DE60125802T2 - Mobiles endgerät und verfahren zu dessen ortung - Google Patents

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    • H04W64/00Locating users or terminals or network equipment for network management purposes, e.g. mobility management

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunikationsgerät und Verfahren. Das Gerät und Verfahren sind in Mobilkommunikationssystemen nützlich. Dabei kann es sich um zellulare Funkkommunikationssysteme, wie z. B. Systeme unter Verwendung von Protokollen basierend auf den TETRA-Standards, handeln. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Mobilstation und ein Verfahren, die dazu betreibbar sind, den Standort der Mobilstation innerhalb solch eines Kommunikationssystems zu messen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Terrestrial Trunked Radio (TETRA) handelt es sich um einen neuen Satz von Standards, durch das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) für Mehrzweckfunkkommunikationssysteme definiert, der in Europa einge führt worden ist und weltweit von einer wachsenden Anzahl von Systembetreibern übernommen wird. Solche Betreiber umfassen vor allem Einrichtungen für die öffentliche Sicherheit, wie z. B. die Polizei, militärische Organisationen und wirtschaftliche Unternehmen, die Kommunikationsdienste auf zellularen Systemen an Privatunternehmen vermieten.
  • Wie andere zellulare Systeme weist ein TERTRA-basiertes System üblicherweise ein Netz an Basistransceiverstationen, aufgestellt über den Versorgungsbereich, und eine Mehrzahl von Teilnehmermobilstationen auf. Die Teilnehmermobilstationen werden auch als Mobilfunkstationen oder Teilnehmerstationen oder Funkgeräte bezeichnet. In dieser Spezifikation umfasst der Ausdruck 'Mobilstation' ("MS") mobile und tragbare Funkkommunikationseinheiten, Funktelefone und dergleichen. Wenn sie eingeschaltet ist, weist eine Mobilstation zu jeder Zeit eine Zweiwegekommunikationsverbindung mit einer Basisstation auf. Diese Basisstation wird als die versorgende Station bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Station, durch welche Kommunikationen mit anderen Einheiten, einschließlich anderen Mobilstationen, die innerhalb des Systems arbeiten, führen. Zugleich überwacht die Mobilstation auch etliche benachbarte Basisstationen auf Signalstärke. Das kann die MS tun, um eine geordnete Liste von bevorzugten Kandidatenbasisstationen zu führen, die die versorgende Station werden sollen, wenn sich Bedingungen, z. B. auf Grund eines Standortwechsels der Mobilstation, ändern. In der Technik kennt man diese Änderung als Übergabe ("Handoff" oder "Handover").
  • Innerhalb zellularer Kommunikationssysteme im Allgemeinen und TETRA-basierter Systeme im Besonderen besteht eine Notwendigkeit dafür, dass man gelegentlich im Stande ist, irgendeine bestimmte aktive Mobilstation innerhalb des Einsatzbereichs des Systems zu orten (d. h. deren aktuellen Standort zu bestimmen). Solch eine Notwendigkeit kann sich zum Beispiel im Falle eines Notfalls ergeben. In vielen Ländern gibt es staatliche Forderungen, den Standort des Anrufers bei jedem Anruf, der zu Notdiensten getätigt wird, zur Verfügung zu stellen. Als ein weiteres Beispiel kann es zum Zwecke einer Bereitstellung standortbezogener Information, wie z. B. über das Internet geliefert, eine Notwendigkeit für Standortdaten geben.
  • Ein nahe liegendes Verfahren, um eine Mobilstation mit Ortungsfähigkeit auszustatten, ist es, einen Empfänger eines satellitengestützten globalen Positionssystems (GPS) ("Global Positioning System") in sie zu integrieren. Die Kosten für solch einen Empfänger liegen allerdings relativ hoch. Er weist auch den erheblichen Nachteil auf, dass er im Hause oder wenn er für die Satelliten auf andere Weise verborgen ist, wie es innerhalb von Städten gewöhnlich der Fall ist, nicht arbeitet.
  • Zur Ausführung der Standortfunktion einer Mobilstation sind etliche grundsätzliche Funkverfahren allgemein bekannt. Diese umfassen die so genannten Ankunftszeit ("time of arrival") (TOA)-, Ankunftszeitunterschied ("time difference of arrival") (TDOA)-, Ankunftsrichtung ("direction of arrival") (DOA)- und Eingangswinkel ("angle of arrival") (AOA)-Verfahrenstypen.
  • Bei TOA wird die Ankunftszeit eines bestimmten empfangenen Signals mit derjenigen einer Standardzeitbasis verglichen, wobei der Unterschied die Entfernung zwischen dem Sender und dem Empfänger anzeigt. Dadurch, dass die Entfernungen zwischen der Mobilstation und benachbarten Basissta tionen auf diese Weise bestimmt werden, kann der Standort der Mobilstation durch einfache Triangulation festgestellt werden.
  • Auf dem Stand der Technik hat es sich bei dem allgemeinen Systemansatz, der unternommen worden ist, um einen Standort einer Mobilstation zu messen, um einen infrastrukturbasierten Ansatz gehandelt, wobei Signale, die zwischen Basisstationen und einer Mobilstation übertragen werden, verwendet werden, um die relevanten Messungen auszuführen und eine Berechnung des Standorts basierend auf den Messungsergebnissen unter Verwendung systemfester Hardware, z. B. eines oder mehrerer der Systembasistransceiver, ausgeführt wird.
  • Es kann schwierig sein, ein Senden spezieller Signale von der Mobilstation, wie es durch einen infrastrukturbasierten Ansatz erfordert wird, innerhalb irgendwelcher vorgegebenen Übertragungsstandards zu implementieren. Das gilt insbesondere, falls solche Signale von irgendeiner wesentlichen Dauer sein sollen, was für eine höhere Genauigkeit einer Standortmessung erforderlich wäre. Darüber hinaus sind die Systemeinrichtungsänderungen, die erforderlich sind, um solch ein System zu implementieren, auf Grund der nötigen Kooperation zwischen Stationen, die erfordert wird, relativ aufwendig und deshalb relativ kostspielig.
  • Die EP-A-767,594 beschreibt ein Positionsbestimmungsverfahren, in dem beobachtete Zeitunterschiedswerte eines Empfangs von Trainingssignalen von unterschiedlichen Basisstationen in einer Mobilstation berechnet werden. Die Mobilstation überträgt die berechneten Unterschiedswerte allerdings zur weiteren Verarbeitung an eine Mobilkommunikationssysteminfrastruktur, um den Standort der Mobilstation zu berechnen. Das Verfahren ist insbesondere auf eine Ortung in einem GSM-Kommunikationssystem ausgerichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem ersten Aspekt ein Betriebsverfahren in einem zellularen Funkkommunikationssystem, welches gemäß einem TDMA-Protokoll (TDMA = "time division multiple access"/Zeitmultiplexzugriff) arbeitet, zum Bereitstellen einer Kommunikation von Verkehrs- und Steuerdaten, einschließlich der folgenden Schritte, zur Verfügung gestellt:
    • a) Identifizieren, in einer Mobilstation, die in dem System arbeitet, zumindest eines Signaltyps, welcher gemessen werden kann und durch eine Mehrzahl von ausgewählten Basissendern, einschließlich eines versorgenden Basissenders und zumindest zwei anderen benachbarten Basissendern, gesendet wird;
    • b) Erlangen und Speichern, in der Mobilstation, eines Samples der identifizierten Signale von den ausgewählten Basissendern;
    • c) Erfassen, durch die Mobilstation, eines Auftretens des identifizierten Signals in einem Signal, welches von dem versorgenden Basissender empfangen wird, dann Korrelieren des Signals mit dem entsprechenden Sample, welches in Schritt (b) gespeichert wurde, und Merken der Relativzeit der Peak-Korrelation als eine entsprechende Ankunftszeit;
    • d) Erfassen, durch die Mobilstation, eines Auftretens des identifizierten Signals in jedem der Signale, die von den anderen ausgewählten benachbarten Basissendern empfangen werden, dann Korrelieren des Signals in jedem Fall mit dem entsprechenden Sample, welches in Schritt (b) gespeichert wurde, und Merken der Relativzeit der Peak-Korrelation als eine entsprechende Ankunftszeit; und
    • e) Errechnen des Standorts der Mobilstation bezüglich der ausgewählten Basissender aus den Ankunftszeitwerten; dadurch gekennzeichnet, dass das identifizierte Signal, welches von jedem der Basissender empfangen wurde und beim Merken der Ankunftszeitwerte verwendet wurde, ein BNCH-Burst (BNCH = "Broadcast Network Control Channel"/Rundsendenetzwerksteuerkanal) ist, der Steuerdaten in einem Block eines vorgegebenen Zeitslots des TETRA-TDMA-Protokolls trägt, und dass die Berechnung des Standorts von einer Mobilstation ausgeführt wird, welche die Ankunftszeitwerte der ausgewählten BNCH-Bursts verwendet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem zweiten Aspekt eine Mobilstation zur Verfügung gestellt, welche dazu betreibbar ist, ihren eigenen Standort durch das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt zu bestimmen, und welche folgendes umfasst:
    einen Detektor zum Detektieren des Empfangs eines Signals, welches von jedem der zumindest drei Basissender gesendet wird, welche einen versorgenden Basissender und zumindest zwei andere Basissender umfassen;
    einen Speicher zum Speichern eines Samples eines Signals, welches von jedem der zumindest drei benachbarten Basissender gesendet wurde;
    einen Korrelierer, welcher an den Speicher und den Detektor gekoppelt ist, um jedes detektierte Signal, welches durch den Detektor detektiert wurde, mit einem entsprechenden der entsprechenden gespeicherten Samples zu korrelieren, die von dem Speicher gespeichert werden, und um sich eine Relativzeit der Peak-Korrelation für jedes Signal als eine entsprechende Ankunftszeit zu merken; und
    einen Prozessor, der an dem Korrelierer gekoppelt ist, um die Zeitsteuerung und/oder TDOA-Werte von Ergebnispaaren der Zeitkorrelierung zu berechnen und um den Standort der Mobilstation aus zumindest zwei Paaren von TDOA-Werten zu berechnen;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Signal, welches beim Betrieb von jedem der Basissender empfangen wird und bei dem Merken der Ankunftszeitwerte verwendet wird, ein BNCH-Burst ist, der Steuerdaten in einem Block eines vorgegebenen Zeitslots des TETRA-TDMA-Protokolls trägt, und dass die Berechnung des Standorts von der Mobilstation unter Verwendung der Ankunftszeitwerte des ausgewählten BNCH-Bursts ausgeführt wird.
  • Ein bekanntes und wiederholbares Signal, welches für eine TDOA-Korrelationsmessung dienen könnte, ist zum Beispiel die Synchronisationssequenz ("Sync"), die periodisch durch alle Basistransceiverstationen übertragen wird. Allerdings weist das einen erheblichen Nachteil auf: die durch alle Stationen gesendeten Sync-Signale sind identisch. Gruppen von ihnen, topographisch verschachtelt, werden auf identischen Trägerfrequenzkanälen gesendet und sind darüber hinaus nicht durch Scrambling Codes ("scrambling"/Verwürfelung) differenziert. Deshalb kann eine Mobilstation zusätzlich zu dem Sync-Signal, das sie von jeder der benachbarten Stationen, mit denen sie zu diesem Zweck kommuniziert, empfängt, etliche solcher entfernt übertragenen Signale, jedes mit unterschiedlicher Verzögerung, empfangen, was ein zusammengesetztes Signal ergibt, dessen Zeitsteuerung ein gewichtetes Mittel ist. Zwar beeinträchtigt solch Mehrfachsignalempfang normalerweise die Decodierung von Nachrichtensignalen nicht, doch beeinträchtigt er wahrscheinlich ernsthaft die Zeitsteuerungsgenauigkeit der Korrelationsoperation, die zur Lokalisierung erforderlich ist. Folglich sollte vorzugsweise ein anderes, weniger gebräuchliches, Signal für die erforderlichen Korrelationsoperationen dienen.
  • Ein Verfahren und eine Mobilstation gemäß der Erfindung sind solcherart, dass die Mobilstation für Signale von jedem von zwei oder mehr Paaren der Basissender dazu betreibbar ist, den Unterschied zwischen den zwei entsprechenden Ankunftszeiten zu berechnen und davon den Unterschied zwischen den entsprechenden nominalen Zeiten eines Auftretens der entsprechenden messbaren Signale zu subtrahieren, wobei jedes Paar einen entsprechenden Ankunftszeitunterschiedswert (TDOA) ergibt und wobei der Standort aus den TDOA-Werten berechnet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Mobilstation und ein Verfahren zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem zur Verfügung, um die Mobilstation bezüglich benachbarter Basisstationen, z. B. Basissender oder Transceiver, unter Verwendung eines mobilstationsbasierten Ansatzes und Ankunftszeit- oder Ankunftszeitunterschied (TDOA)-Verfahren zu orten, was weder das Senden spezieller Signale zu dem Zweck noch irgendeine Kommunikation zwischen Basisstationen erfordert, sondern sich vollständig auf Signale stützt, die normalerweise durch die Basisstationen übertragen werden. Die Mobilstation und das Verfahren können zweckmäßigerweise ohne erforderliche Modifikation an fester Infrastrukturhardware oder an Systemsignalisierungsprotokollen, die bereits im Einsatz sind, implementiert werden, wodurch die erheblichen Kosten und Aufwand, die mit solcher Modifikation verbunden sind, umgangen werden.
  • Folglich ist die vorliegende Erfindung dazu geeignet, eine Standortmessung einer Mobilstation in einem digitalen Funkkommunikationssystem gemäß den TETRA-Standard-Prozeduren zur Verfügung zu stellen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind, dass die Standortergebnisse höchst genau sein können und erhalten werden können, ohne dass sie durch Signale von anderen Basisstationen (die keine Signale für die Messungen zur Verfügung stellen) beeinflusst sind. Die Dauer des Standortprozesses kann rasch, zum Beispiel in einer Zeit, die vier Sekunden nicht überschreitet, ausgeführt werden.
  • Eine Messung von TDOA von zwei Basisstationen wie in der bevorzugten Form der Erfindung erfordert gewöhnlich, dass bekannte Datensegmente in den Signalen beider Basisstationen vorhanden sind, und umfasst ein Korrelieren des von jeder der zwei Basisstationen empfangenen Signals mit dessen gespeicherter Version und ein Messen der Relativzeitrelation zwischen den zwei Korrelationsmaxima. Das Wesen der Erfindung ist es, bestimmte gewöhnlich durch die Basisstationen übertragene detektierbare Signalsegmente, die entweder vollständig bekannt sind oder wahrscheinlich wiederholt werden, sich aber dennoch zwischen allen Basisstationen unterscheiden, um sich nicht gegenseitig zu beeinträchtigen, als geeignete Objekte einer TDOA-Messung zu identifizieren. Im Zusammenhang mit TETRA umfassen solche Signalsegmente in erster Linie Bursts, die Steuerdaten des Broadcast Network-Typs von Steuerkanal tragen, die als BNCH-Signale zu bezeichnen sind. Üblicherweise werden diese Signale gemäß einem Schema, das für jede Basisstation einzigartig ist, gescrambelt.
  • Eine Prozedur zur Verwendung in einer Mobilstation zur Durchführung einer TDOA-Messung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst:
    • (1) Erfassen eines von spezifizierten Bursts in dem Signal, das von jeder der drei am stärksten empfangenen Basisstationen empfangen wird, und Errichten eines entsprechenden digitalen abgestimmten Filters für jeden solchen Burst;
    • (2) Auftasten ("gating") des nächsten Auftretens des entsprechenden Bursts in dem von der versorgenden Basisstation empfangenen Signal, es durch den entsprechenden abgestimmten Filter führen und sich die Zeit der maximalen Korrelation merken;
    • (3) Schalten eines Empfangs zu der zweiten Basisstation und Ausführen eines Prozesses ähnlich demjenigen von Schritt (2) auf dem entsprechenden Burst;
    • (4) Wiederholen von Schritt (3) für die dritte Basisstation;
    • (5) Bestimmen der Zeitsteuerungsunterschiede zwischen dem Signal, empfangen von der versorgenden Station und denjenigen von den anderen zwei Stationen, wobei ihre inhärenten nominellen Verzögerungen berücksichtigt werden und daraus die Entfernungen der Mobilstation von ihnen berechnen.
  • Das zellulare Kommunikationssystem, in dem die Mobilstation gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung angewendet wird, kann ein mobiles oder tragbares Funkgerät (PMR) zur Verwendung in einem TETRA-System sein.
  • Die Standortergebnisse, die durch die Mobilstation gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung erlangt werden, können bis zu einer Aktualisierung in einem Speicher innerhalb der Station gespeichert werden. Die Ergebnisse (die periodisch aktualisiert werden können) können zur Erfassung durch Funkkommunikation an eine zugehörige Systemeinheit, z. B. einen versorgenden Basistransceiver oder eine Systemdatenbank, übertragen werden. Alternativ oder zusätzlich können die Ergebnisse (die periodisch aktualisiert werden können) durch Funk oder andere Kommunikationsverbindung an eine Bestimmung außerhalb des Systems, z. B. eine Polizeileitzentrale, wo die Standortinformation für die Polizei von Interesse ist und von ihr benötigt wird, übertragen werden. Alternativ oder zusätzlich können die Ergebnisse (die periodisch aktualisiert werden können) auf einer Anzeigevorrichtung, die zu der Mobilstation zugehörig ist, z. B. Teil der Mobilstation, angezeigt werden. Die Ergebnisse können konstant, von Zeit zu Zeit oder auf Anforderung eines Benutzers, z. B. durch Auswahl einer entsprechenden Taste oder Hard- oder Softkeys, die für diesen Zweck zur Verfügung gestellt sind, angezeigt werden. Die Ergebnisse können in irgendeinem geeigneten Format, z. B. als Zahlen, die Standortkoordinaten repräsentieren, z. B. kartesische Koordinaten oder Polarkoordinaten und/oder als ein graphisches Kartenbild, wobei der erfasste Standort auf der Karte angezeigt wird, angegeben werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun als Beispiel mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, in denen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 eine schematische Darstellung des in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten TDOA-Standortverfahrens ist;
  • 2 ein schematisches Diagramm zeitlicher Signalstruktur gemäß den TETRA-Standards ist;
  • 3 ein schematisches Diagramm der detaillierten Struktur bestimmter Burstsignale innerhalb eines Slots der Struktur von 2 ist;
  • 4 ein schematisches Diagramm des Schemas einer Zuordnung von Broadcaststeuersignalen innerhalb des achtzehnten Rahmens des Multirahmens von 2 ist;
  • 5 ein schematisches Diagramm der Zeitspannen innerhalb irgendeines TETRA-Rahmens, worüber messbare Signale auftreten, gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 6 ein schematisches Diagramm der Zeitspannen innerhalb eines achtzehnten Rahmens in dem TETRA-Protokoll, worüber messbare Signale auftreten, gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezug auf ein bestimmtes zellulares Kommunikationssystem unter Verwendung der TETRA-Standards beschrieben. Die TETRA-Standards werden von dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen herausgegeben und sind einem ordentlichen Fachmann in der entsprechenden Technik bekannt, auch wenn diejenigen ihrer Aspekte, die für ein Verständnis der Erfindung nützlich sind, unten dargelegt werden.
  • 1 stellt eine Mobilstation dar, die sich mit drei angrenzenden Basistransceiverstationen in Funkkontakt befindet. Es ist plausibel anzunehmen, dass sich die Position der Mobilstation innerhalb eines Dreiecks befindet, das durch diejenigen drei Stationen als Ecken gebildet wird, auch wenn ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sich in einer gewissen Entfernung außerhalb dieses Dreiecks befindet. Die Aufgabe, die die vorliegende Erfindung ausführen hilft, ist es, die Mobilstation (unten auch als der "Teilnehmer" bezeichnet) innerhalb des Dreiecks genauer zu lokalisieren. In den meisten praktischen Fällen bedeutet das, die Station bis auf innerhalb ungefähr 100 Meter ihrer wirklichen Position zu orten, obschon es die Erfindung ermöglicht, dass eine höhere Genauigkeit erzielt wird.
  • 2 stellt an verschiedenen Zeitskalen die Rahmenstruktur eines Signals, das durch eine Basisstation gemäß dem TETRA-Standard übertragen wird, schematisch dar. Dieser Standard schreibt unter anderem im Wesentlichen vor, dass das Signal zwischen einer Basisstation und einer Mobilstation in jedem Frequenzband auf eine TDMA-Art und Weise unter – gewöhnlich vier – physikalischen Kanälen zu multiplexen ist. Die Grundeinheit ist ein Zeitslot 12, dessen Dauer diejenige von 510 Modulationsbits ist, und der gewöhnlich einen physikalischen Kanal bildet. Eine Gruppe von vier aufeinander folgenden Zeitslots bildet einen Rahmen 14 und eine Gruppe von 18 aufeinander folgenden Rahmen bildet einen Multirahmen 16. Jeder Slot trägt ein oder mehrere logische Kanäle. Das Signal, das während eines Zeitslots über tragen wird, wird als ein Burst bezeichnet. Es besteht aus einer Sequenz von 510 Bits 10, die entsprechend eine Sequenz von 255 "Symbolen' – zwei aufeinander folgende Bits auf ein Symbol – modulieren. Ein Slot wird auch konzeptionell in zwei gleiche Hälften, 255 Bits lang, geteilt, die Subslots 13 genannt werden.
  • In TETRA gibt es sinngemäß zwei Hauptkategorien von Kanälen: Verkehrskanäle (TCH), die die Daten der Teilnehmer tragen, die Sprach- oder andere Daten, die zwischen ihnen zu kommunizieren sind, repräsentieren können, und Steuerkanäle (CCH), die interne Daten zum Steuern des Systembetriebs enthalten. Steuerkanäle werden in fünf Kategorien klassifiziert, von denen sich eine, der Broadcast Control Channel (Rundsendesteuerkanal) (BCCH), an alle Mobilstationen richtet – und allgemeine Steuerinformation, die allerdings zwischen bestimmten Zellen variieren kann, an sie rundsendet. Es gibt zwei Typen von BCCH: den Broadcast Network Channel (Rundsendenetzwerkanal) (BNCH), der System- und Zellidentifikation, einige betriebliche Parameter und Information über die benachbarten Zellen trägt, und den Broadcast Synchronisation Channel (Rundsendesynchronisationskanal) (BSCH), der Anfangssynchronisationsdaten und einige andere betriebliche Parameter trägt.
  • Broadcast Control Channels werden physikalisch durch Downlinkburstsignale ("downlink"/Abwärtsstrecke) getragen, bei denen es sich um zwei Typen, nämlich "Normal" und "Synchronisation" handeln kann. Die Struktur eines normalen Burstsignals wird in Hinblick auf einen Zeitslot 12 in 3A dargestellt. Man sieht, dass sie primär aus zwei separaten Information tragenden Blöcken – Block 1 und Block 2 bezeichnet, jeder 216 Bits lang, – besteht, die ihren ent sprechenden Subslots zugeordnet sind und durch Gruppen von Bits für zusätzliche Betriebsmittel flankiert werden. Die letzteren Gruppen weisen feste Muster auf, die darüber hinaus allen Stationen gemein sind und vor allem dazu dienen, die Empfangs- und Demodulationsprozesse zu synchronisieren; insbesondere dienen Trainingssequenzen zur Symbolsynchronisation. Die zwei Blöcke, die variable Information enthalten, dienen gewöhnlich dazu, die logischen Verkehrskanäle und bestimmte Steuerkanäle zu tragen. Im Gegensatz zu den zusätzlichen Gruppen von Bits sind die Bits in jedem Informationsblock gescrambelt: das heißt, sie werden mit einer bekannten Sequenz, die spezifisch für jede Basisstation ist, multipliziert (XOR'd). Das Scrambling hilft dabei, Nebensprechen zwischen identischen Kanälen in Zellen, die dieselben Frequenzen teilen (auch wenn die Zellen voneinander beabstandet sind) zu eliminieren.
  • Man erkennt, dass die Struktur eines Synchronisationsburstsignals, in 3B in Bezug zu einem Zeitslot 12 dargestellt, derjenigen eines normalen Signals allgemein ähnlich ist. Allerdings gibt es Unterschiede in der ersten Hälfte, wo Block 1 wesentlich kürzer ist. Erneut sind die Bits jedes Blocks hier gescrambelt; allerdings erfolgt das Scrambling gemäß einem üblichen (Standard) Muster und nicht einmalig für jede Station.
  • Jeder Block eines normalen Bursts kann einen separaten Kanal tragen oder beide Blöcke zusammen tragen einen Kanal, wie es zum Beispiel gewöhnlich für einen Verkehrskanal, der Sprachübertragung trägt, der Fall ist. Ein Broadcast Control Channel (BCCH) wird allerdings immer durch einen einzelnen Block getragen. Die Zuordnung bestimmter Vorkommen von BOCH zu jedem Block in den verschiedenen Burstypen, oder sogar zu verschiedenen Slots entlang einem Multirahmen, wird durch den TETRA-Standard spezifiziert. Von den zwei BCCH-Typen wird der Broadcast Synchronisation Channel (BSCH) immer durch die erste Hälfte eines Synchronisationsbursts getragen. Hingegen wird der Broadcast Network Channel (BNCH) immer durch die zweite Hälfte entweder eines Synchronisationsbursts oder eines normalen Bursts getragen. Das letztere kann zum Beispiel auftreten, wann immer es freie Kanalkapazität gibt (d. h. der bestimmte Zeitslot nicht für Verkehrsdienst oder Steuerung benötigt wird).
  • Gemäß dem TETRA-Standard wird ein bestimmter Träger per Station als der Hauptträger bezeichnet und Zeitslot 1 auf dem Hauptträger wird ausschließlich für Steuerkanäle dediziert. Das ist wie zum Beispiel in 5 für zwei aufeinander folgende Rahmen (für drei Basisstationen) durch das Symbol MCCH 22 bezeichnet. Alle anderen physikalischen Kanäle sind in erster Linie den verschiedenen Verkehrskanälen zugeordnet. Wenn die Anzahl an aktiven Verkehrskanälen der Anzahl solcher physikalischen Kanäle entspricht, gilt das System als "ausgelastet" und keine weiteren Verkehrskanäle können akzeptiert werden. Falls allerdings die Anzahl aktiver Verkehrskanäle zu irgendeiner Zeit kleiner ist als die Anzahl an physikalischen Kanälen (eine geläufige Situation), gibt es einige so genannte unbesetzte physikalische Kanäle. Die letzteren werden dann dazu veranlasst, einige Nullsignale, bei denen es sich um Bits mit konstantem Wert handelt, zu tragen. Darüber hinaus ist Rahmen Nummer 18 (2) jedes Multirahmens 16 auf jedem Träger vollständig für Steuerkanäle (CCHs) dediziert. Die Zuordnung bestimmter Typen von CCH zu jedem Block jedes Slots des Rahmens 18 wird in der Tabelle von 4 dargestellt und man er kennt, dass sie über einen Zyklus von vier Multirahmen, als ein Superrahmen bezeichnet, variiert. Für Lokalisierungsmessungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist nur ein CCH-Typ, nämlich der Broadcast Network Channel (BNCH), von Interesse. Und zwar deswegen, weil er einerseits ziemlich konstant ist und deshalb für nachfolgende Detektion und Messung gespeichert werden kann. Andererseits unterliegt er dem Scramblingschema, das für jede Basisstation spezifisch ist, und kann somit ohne Interferenz von einem ähnlichen Signal von einer anderen Basisstation durch eine Mobilstation eindeutig erfasst werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Orten einer Mobilstation durch eine Berechnung innerhalb der Mobilstation, die auf Signalen ausgeführt wird, die von zumindest drei Basisstationen empfangen werden, unter Verwendung von Ankunftszeitunterschiedsverfahren (TDOA), wie in 1 dargestellt wird, durchgeführt.
  • Gewöhnlich ist ein gleichzeitiger Empfang von mehreren Basisstationen möglich, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich in einem zellularen Netz Versorgungsbereiche angrenzender Basisstationen gegenseitig überlappen. Der Zeitunterschied wird als das Intervall δ zwischen den Empfangszeiten ähnlicher Signale von zwei Basisstationen genommen; δ = t1 – t2. Wenn die Mobilstation 2 einen bestimmten Wert δ zwischen zwei Basisstationen 4 beobachtet, befindet sich ihr möglicher Standort entlang einer Hyperbel 6 mit Fokussen an den Standorten der zwei Basisstationen. Der Unterschied zwischen ihren Fokaldistanzen entspricht cδ, wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist. Es werden zumindest zwei solcher Hyperbeln benötigt, so dass ihr Schnittpunkt als die Standortschätzung genommen werden kann, wie in 1 dargestellt wird. Die Schätzungsgenauigkeit kann erhöht werden, indem δ für weitere Paare von Basisstationen gemessen wird und die Standorte, die von dem Schnittpunkt jedes Paares von Hyperbeln erhalten werden, gemittelt werden. TETRA verwendet Mobile Assisted Handoff, wodurch benachbarte Basisstationen in irgendeiner Präferenzordnung aufgeführt werden. Auf diese Weise können die zur Standortmessung zu verwendenden Stationen, wie oben umrissen wird, aus der zum Handoff verwendeten geordneten Liste ausgewählt werden.
  • Wie in der Zusammenfassung oben erwähnt wird, erfordert eine Ankunftszeitunterschiedmessung von zwei Basisstationen gewöhnlich eine Präsenz bekannter Datensymbole in den Signalen von beiden Basisstationen und umfasst ein Korrelieren des von jeder der zwei Basisstationen empfangenen Signals mit dessen gespeicherter Version und ein Messen der Relativzeitrelation zwischen den zwei Korrelationsmaxima. Die gespeicherte Version jedes Signals wird aus einem anfänglichen Sampling erlangt und wird vorzugsweise als ein entsprechender digitaler zeitdomainangepasster Filter realisiert. Der Korrelationsprozess besteht dann aus einem Führen eines empfangenen Signals durch den Filter und einem Erfassen der Relativzeitsteuerung eines maximalen Ausgangs, wie in der Technik wohlbekannt ist. Da somit jedes Signal mit einer identischen Kopie von sich selbst korreliert wird, kann der Prozess als Autokorrelation bezeichnet werden.
  • Die erforderliche Präzision einer Zeitunterschiedsmessung kann aus der erforderlichen Genauigkeit des Mobilstationsstandorts abgeleitet werden, indem die letztere durch die Lichtgeschwindigkeit geteilt wird. Falls somit zum Bei spiel die gewünschte Standortgenauigkeit 100 Meter beträgt, sollte die Präzision des Zeitunterschieds 100/c = 0,33 Mikrosekunden betragen. Es wird angemerkt, dass das ungefähr 100 mal kürzer ist als die nominelle Dauer eines Bits in dem TETRA-Schema. Um eine solche Präzision zu erzielen, sollte das zu korrelierende Signal so lang wie möglich und rausch- und störungsfrei sein. Trainingsequenzen, die bei TETRA in jedem übertragenen Burst vorhanden sind, sind zu diesem Zweck aus zwei Gründen ausgeschlossen:
    • (a) sie sind relativ kurz (üblicherweise 22 Bits);
    • (b) sie sind in allen Kanälen, selbst denjenigen Kanälen auf Gleichkanalfrequenzen, identisch und darüber hinaus ungescrambelt. Deshalb können Signale von entfernten Basisstationen sich selbst an das Signal von Interesse anfügen, wobei auf diese Weise ihre scheinbare Durchschnittszeitsteuerung verschoben wird.
  • Demgegenüber beträgt die Länge eines Informationsblocks in einer normalen Sequenz 216 Bits, was für die erwünschte Messungspräzision ausreichend sein sollte. Offensichtlich sind Signale in diesen Blöcken, die dem Verkehrskanal dienen, nicht geeignet, da sie gewöhnlich mit Zeit variieren und somit nicht zur Autokorrelation verwendet werden können. Hingegen sind Signale, die einen Steuerkanal tragen, vorhersehbarer, wobei folglich eine Autokorrelation ermöglicht wird. Von diesen wiederum sind BSCH-Signale ungeeignet, da sie nicht individuell gescrambelt sind. Sie können folglich Störungen von Gleichfrequenzkanälen in entfernten Basisstationen verursachen, die denjenigen der Trainingssequenzen, die oben erörtert werden, ähnlich sind.
  • Bursts, die den BNCH-Kanal tragen sind hingegen sehr für den Zweck einer TDOA-Messung geeignet, da, wie oben bereits erwähnt wird:
    • (a) sie für jegliche Basisstation ziemlich konstant sind, d. h. viele Male wiederholt, bevor sich Systembedingungen ändern, und sie deshalb zur Autokorrelation geeignet sind; und
    • (b) diese Signale einem Scrambling unterliegen, welches für jede Basisstation einmalig ist, und somit ähnliche Signale, die auf einer Co- bzw. Gleichfrequenz von einer entfernten Basisstation empfangen werden können, nicht korreliert werden und folglich die Genauigkeit der Messung nicht beeinflussen.
  • Es wird angemerkt, dass es auch möglich ist, einen speziellen logischen Kanal, mit irgendeinem konstanten Inhalt, der durch geeignete Blöcke von Bursts getragen würde, für TDOA-Messungen zu definieren. Solch ein neuer Typ eines Kanals gehört allerdings nicht zum Standard und würde folglich ein Ändern von Einstellungen in allen bereits eingesetzten oder von verschiedenen Herstellern hergestellten Funkgeräten erforderlich machen. Somit werden gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nur die Signale, die den BNCH-Kanal tragen, für den Zweck einer Standortbestimmung verwendet.
  • Wie oben dargelegt wird, wird ein BNCH-Signal durch einen einzelnen Block eines Bursts getragen (d. h. innerhalb eines Subslots). Dabei kann es sich um den zweiten Block eines normalen Bursts (3A) oder eines Synchronisationsbursts (3B) handeln, wobei in dem letzteren Fall der erste Block einen BSCH (Sync)-Kanal trägt. wenn das System nicht ausgelastet ist, können Slots mit beiden Bursttypen frei sein, um zusätzliche Beispiele eines BNCH-Signals zu tragen. Wenn das System ausgelastet ist, können nur bestimmte Slots in Rahmen 18 jedes Multirahmenzyklusses, mit normalen Bursts, BNCH-Signale (in dem zweiten Block) tragen, wie in 4 dargestellt wird.
  • Eine Verwendung solcher Signale für den Zweck von TDOA-Messungen wird nun durch Beispiele und mit der Hilfe von 46 ausführlicher beschrieben – und zwar für jede der zwei Situationen, die in dem System vorkommen können, nämlich:
    • (a) die versorgende Station ist nicht ausgelastet, d. h. etliche Slots sind nicht zugeordnet; und
    • (b) die versorgende Station ist ausgelastet, d. h. alle physikalischen Kanäle, die gewöhnlich für Verkehr verfügbar sind (die Slots 2–4 auf dem Hauptträger und alle Slots auf den anderen Trägern umfassen), sind Verkehrskanälen zugeordnet.
  • Im Allgemeinen ist die grundlegende Prozedur wie folgt
    • 1) Ein BNCH-Signal von der gegenwärtig aktiven Basisstation wird empfangen, erfasst, digitalisiert und als die Gewichtungen eines digitalen angepassten Filters gespeichert.
    • 2) Eine Liste benachbarter Basisstationen wird erlangt (vorzugsweise die Handoffliste von der versorgenden Basisstation) und zwei von ihnen (oder eventuell mehr, falls eine größere Standortgenauigkeit gewünscht wird) werden ausgewählt; für jede von ihnen schaltet die Mobilstation vorübergehend auf die entsprechende Steuerkanalfrequenz und Schritt 1 wird wiederholt, was zu entsprechenden angepassten Filtern führt.
    • 3) Digitalisierte Signale, die anschließend von der aktuellen versorgenden Basisstation empfangen werden, werden durch den entsprechenden angepassten Filter geführt, um ein kontinuierliches Korrelationssignal zu erlangen.
    • 4) Das Korrelationssignal wird während Spannen, bei denen eine Wiederholung des gespeicherten Signals erwartet wird, zeitgegatet ("time-gated") wie auch oberhalb irgendeiner Schwelle amplitudengegatet ("amplitude-gated"), um die Präsenz eines messbaren Signals zu detektieren.
    • 5) Die Zeitsteuerung des Peaks des Korrelationssignals wird sich mit Bezug auf die (synchrone) Rahmenstruktur gemerkt.
    • 6) Die Mobilstation schaltet vorübergehend zu der Steuerträgerfrequenz der ersten benachbarten Basisstation und die Schritte 3–5 werden wiederholt.
    • 7) Schritt 6 wird für die zweite benachbarte Basisstation (und eventuell für weitere, falls eine größere Standortgenauigkeit gewünscht wird) wiederholt.
    • 8) Die gemerkten Zeiten werden zwei zu einer Zeit verglichen und die Entfernungen von den Basisstationen werden wie oben erläutert aus den erlangten Zeitunterschiedswerten berechnet.
  • Schritt 1 wird vorzugsweise unmittelbar nach Herstellen einer Kommunikation mit der aktuellen versorgenden Basisstation (nach Rufinitiierung oder Handoff) ausgeführt, da das BNCH-Signal dann sowieso als Teil des Prozesses empfangen wird. In diesem Stadium wird auch die Liste benachbarter Stationen, wie sie für den Schritt 2 benötigt wird, automatisch erlangt. Schritt 2 wird vorzugsweise zu irgendeiner günstigen Zeit vor Initiierung des Standortbestimmungsprozesses (Schritt 3 und weiter) ausgeführt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in einem Fall (a) festgesetzt, dass der aktuelle BNCH-Kanal in einigen oder all den unbenutzten Slots getragen werden kann. Eine typische Situation wird in 5 als ein Beispiel dargestellt. 5 stellt die vier Zeitslots jedes von zwei typischen aufeinander folgenden Rahmen, k und k + 1, auf dem Haupt (Steuer)-Träger der versorgenden Basisstation und von zwei benachbarten Basisstationen (#2 und #1 bezeichnet, in derjenigen vertikalen Ordnung) dar. In diesem bestimmten Beispiel zeigt sich ein BNCH-Signal in der zweiten Hälfte von:
    • – Slots 1 und 3 von Rahmen k der versorgenden Station,
    • – Slot 3 von Rahmen k der benachbarten Station #1 und
    • – Slot 4 von Rahmen k + 1 der benachbarten Station #2. Falls in dem Moment des Beispiels von 5 eine Standortmessung erfordert wird, dann verfährt die Mobilstation, die von der versorgenden Basisstation Signale empfängt, mit den Schritten 3–5 oben, wobei die BNCH-Daten 22 in Slot 1 von Rahmen k eingegatet werden. Sie führt dann die Schritte 6 und 7 aus, wobei der Reihe nach jeweils Signale von der ersten benachbarten Basisstation und der zweiten benachbarten Basisstation empfangen werden und die BNCH-Daten entsprechend in Slot 3 von Rahmen k 24 und Slot 4 von Rahmen k + 1 25 eingegatet werden.
  • Es wird angemerkt, dass zum Schalten von der versorgenden Basisstation zu der ersten benachbarten Station eine Dauer von mehr als einem ganzen Slot verfügbar ist.
  • Falls allerdings das BNCH-Signal der benachbarten Station #1 in Slot 2 (anstelle von 3 wie dargestellt) aufgetreten wäre, hätte die benötigte Schaltzeit ungefähr die Dauer eines halben Slots betragen (was ungefähr 7 Millisekunden sind). Die meisten Funkgeräte sind im Stande, bei der Geschwindigkeit zu schalten; falls allerdings eine bestimmte Mobilstation nicht so schnell schalten kann, hat sie eine von zwei Alternativen, um das Signal von der zweiten benachbarten Station zu verarbeiten: (a) nur einen Teil jedes BNCH-Signalblocks für die Korrelation zu verwenden; (b) auf die nächste Gelegenheit, um das Signal von derjenigen benachbarten Station zu empfangen, zu warten.
  • Es wird auch angemerkt, dass in dem Beispiel von 5, falls nur das zweite BNCH-Signal von der versorgenden Station 23 (in Slot 3 auftretend) zur Korrelation erfasst würde, die Mobilstation ein Signal 24, das gleichzeitig durch benachbarte #1 gesendet wird, nicht empfangen könnte und auf ein weiteres späteres Auftreten solch eines Signals warten müsste.
  • Nachdem somit alle drei Relativzeiten empfangen und gemessen wurden, wird Schritt 8 ausgeführt, um die Standortberechnung abzuschließen.
  • Der Steuer (d. h. Haupt)-Träger ist der für die obige Prozedur bevorzugte, weil dies gemäß bevorzugten Systemprozeduren derjenige ist, dessen verfügbare (drei) Zeitslots gewöhnlich die letzten sind, die Verkehrskanälen durch das System zugeordnet werden, und deshalb diejenigen sind, die am wahrscheinlichsten leer und somit Rundsendesteuerkanälen zuordenbar sind, wenn das System nicht ausgelastet ist.
  • Zeitsteuerung und Standortmessung in einem Fall (b) basiert auf dem besonderen Merkmal in dem TETRA-Standard, dass jeder achtzehnte Rahmen auf allen Trägerfrequenzen vollständig für Steuersignale dediziert ist. In der Tat basiert sie insbesondere auf der Tatsache, dass ein BNCH- Signal einmal in einem Zyklus von vier Multirahmen, d. h. einmal alle 72 Rahmen, durch den zweiten Block jedes Slots desjenigen Rahmens getragen wird. Das ist, wie es in der Tabelle von 4 erscheint und oben erläutert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden messbare BNCH-Signale erfasst und von der versorgenden Station und den benachbarten Stationen während irgendeines Rahmens 18 in der Folge, in der sie in dem Multirahmenzyklus auftreten, zur Korrelation empfangen. Zum Beispiel wird zuerst das Signal 26 in Slot 4 (während des ersten Multirahmens) von der versorgenden Station empfangen, um die Schritte 3–5 der oben beschriebenen Prozedur auszuführen. Dann wird ein Signal 27 in Slot 3 (während des zweiten Multirahmens) von benachbarter Station #1 empfangen, um den Schritt 6 auszuführen. Diese bestimmte Situation wird darüber hinaus in dem Rahmen-18-Zeitsteuerungsdiagramm von 6 dargestellt, wobei das messbare Signal 27 als gleichzeitig mit ähnlichen Signalen von den anderen Stationen auftretend dargestellt wird.
  • Anschließend wird Schritt 7 auf einem messbaren Signal 28 in Slot 2 (während des dritten Multirahmens) ausgeführt. Optional könnte der Schritt 7 dann für eine weitere benachbarte Station wiederholt werden (für größere Standortgenauigkeit), wobei ein Signal 29 in Slot 1 (während des vierten Multirahmens) verwendet wird und so weiter, wobei erneut die Signale 26, 27 usw. in nachfolgenden Multirahmenzyklen für weitere benachbarte Stationen oder alternativ zum Wiederholen von Messungen auf den ersten zwei benachbarten Stationen verwendet werden. Schließlich wird Schritt 8 ausgeführt, um den Standortprozess abzuschließen.
  • Es wird angemerkt, dass in der bevorzugten Ausführungsform irgendein anderer Zeitslot (des Rahmens 18 in dem entsprechenden Multirahmenzyklus) für die versorgende Station gewählt werden könnte und andere Slots in der Reihenfolge ihres Auftretens für die benachbarten Stationen gewählt werden könnten. Zum Beispiel könnten Slots 3, 2 und 1 (in derjenigen Reihenfolge) mit entsprechenden Signalen 27, 28 und 29 entsprechend verwendet werden. Vorzugsweise bestimmt der Rahmen 18, der in dem Viermultirahmenzyklus zuerst auftritt, nachdem die Anforderung zur Ortung erhalten worden ist, welcher Zeitslot zuerst gewählt wird. Diese Wahl erfolgt automatisch, falls der Korrelierer so eingestellt ist, dass er einfach das erste Auftreten eines messbaren (d. h. BNCH) Signals detektiert. Es wird darüber hinaus angemerkt, dass die messbaren Signale von den verschiedenen Stationen auch in irgendeiner anderen Reihenfolge empfangen werden könnten. Allerdings gewährleistet die oben erläuterte bevorzugte Reihenfolge, dass die gesamten Daten über die kürzestmögliche Zeitspanne empfangen und verarbeitet werden. Im ungünstigsten Fall weist diese Spanne für das Minimum von drei Stationen zur Lokalisierung die Dauer von drei Multirahmen, d. h. ungefähr drei Sekunden, auf. Es wird auch angemerkt, dass die Trägerschaltzeit, die von der Mobilstation erfordert wird, in diesem Fall sehr lang ist.
  • Der ungünstigste Fall ist der, in dem das System ausgelastet ist. Das passiert allerdings selten. Auch in diesem ungünstigsten Fall kann eine vollständige Standortmessung unter Verwendung von Drei-Stations-TDMA innerhalb von höchstens drei Sekunden ausgeführt werden. Es wird angemerkt, dass für eine sich schnell bewegende Station (z. B. in einem Fahrzeug) solch eine Verzögerung die Genauigkeit einer Standortberechnung herabsetzen kann, doch ist in so einem Fall ein bestimmter Standort sowieso nicht definierbar. Darüber hinaus können im Falle einer Notsituation Kanäle künstlich durch das System freigemacht werden, wobei auf diese Weise eine Gelegenheit für eine Fall-'a'-Operation geschaffen wird, die natürlich gewöhnlich viel schneller ist.
  • Ein optionales Mittel zum Beschleunigen von Standortmessungen ist es, das Protokoll des Systems zu modifizieren, so dass BNCH-Signale – sowohl in Rahmen 117 eines Multirahmens (um Fall-(a)-Messungen zu beschleunigen) als auch in Rahmen 18 (im Falle eines ausgelasteten Systems)-künstlich in unbenutzte Slots eingebracht werden. In letzterem Fall könnten einige oder alle der Messungen auf drei Stationen möglicherweise innerhalb eines einzigen Rahmens abgeschlossen werden.

Claims (18)

  1. Betriebsverfahren in einem zellularen Funkkommunikationssystem, welches gemäß einem TDMA-Protokoll (TDMA = "time division multiple access"/Zeitmultiplexzugriff) arbeitet, zum Bereitstellen einer Kommunikation von Verkehrs- und Steuerdaten, einschließlich der folgenden Schritte: a) Identifizieren, in einer Mobilstation, die in dem System arbeitet, zumindest eines Signaltyps, welcher gemessen werden kann und durch eine Vielzahl von ausgewählten Basissendern, einschließlich eines versorgenden Basissenders und zumindest zwei anderen benachbarten Basissendern, gesendet wird; b) Erlangen und Speichern, in der Mobilstation, eines Samples der identifizierten Signale von den ausgewählten Basissendern; c) Erfassen, durch die Mobilstation, eines Auftretens des identifizierten Signals in einem Signal, welches von dem versorgenden Basissender empfangen wird, dann Korrelieren des Signals mit dem entsprechenden Sample, welches in Schritt (b) gespeichert wurde, und Merken der Relativzeit der Peak-Korrelation als eine entsprechende Ankunftszeit; d) Erfassen, durch die Mobilstation, eines Auftretens des identifizierten Signals in jedem der Signale, die von den anderen ausgewählten benachbarten Basissendern empfangen werden, dann Korrelieren des Signals in jedem Fall mit dem entsprechenden Sample, welches in Schritt (b) gespeichert wurde, und Merken der Relativzeit der Peak-Korrelation als eine entsprechende Ankunftszeit; und e) Errechnen des Standortes der Mobilstation bezüglich der ausgewählten Basissender aus den Ankunftszeitwerten; dadurch gekennzeichnet, dass das identifizierte Signal, welches von jedem der Basissender empfangen wurde und beim Merken der Ankunftszeitwerte verwendet wurde, ein BNCH-Burst (BNCH = Broadcast Network Control Channel"/Rundsendenetzwerksteuerkanal) ist, der Steuerdaten in einem Block eines vorgegebenen Zeitslots des TETRA-TDMA-protokolls trägt, und dass die Berechnung des Standortes von einer Mobilstation ausgeführt wird, welche die Ankunftszeitwerte der ausgewählten BNCH-Bursts verwendet.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Mobilstation für jedes Paar identifizierter Signale aus jedem von zwei oder mehr ausgewählten Paaren von Basissendern einen TDOA-Wert (TDOA = "time difference of arrival"/Ankunftszeitunterschied) berechnet, was der Unterschied zwischen den zwei entsprechenden Ankunftszeiten für das identifizierte Signal von jedem der Sender des Paares ist, und die Mobilstation den Standort aus den TDOA-Werten berechnet.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Mobilstation eine gemessene Version des identifizierten Signals mit dessen gespeichertem Sample korreliert, indem sie das Signal durch einen digitalen zeitabgestimmten Filter führt.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mobilstation ein Signal zu irgendeinem der ausgewählten benachbarten Basissender sendet, um den Sender aufzufordern, ein messbares Signal für die Verwendung als das ausgewählte identifizierte Signal über irgendeinen Zeitslot des TDMA-Protokolls zu senden, der nicht zum Tragen von Verkehr zugeordnet wurde.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei die Mobilstation die identifizierten Signale von irgendeinem der Basissender über irgendeine einer Vielzahl von Trägerfrequenzen empfängt, von denen eine eine Hauptträgerfrequenz ist, und in den Schritten (c) und (d) das identifizierte Signal über die Hauptträgerfrequenz empfangen wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mobilstation eine Übergabe-Steuerfunktion ("handoff control function") verwendet, welche Signale von benachbarten Basissendern verwendet, und wobei die Mobilstation benachbarte Basissender für die Verwendung in Standortmessungen unter Verwendung der Übergabe-Steuerfunktion auswählt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Mobilstation ihren Empfänger so geschaltet hat, dass er verschiedene Trägerfrequenzen empfängt, die von den ausgewählten Basisstationen gesendet werden.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Mobilstation so arbeitet, dass die Erfassung darauf begrenzt ist, dass sie während dem zuletzt verfügbaren Rahmen irgendeines Multirahmenzyklusses des TDMA-Protokolls stattfindet, wenn alle Zeitslots von früheren Rahmen vollständig zum Tragen von Verkehr dienen.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welches so betreibbar ist, dass die ausgewählten identifizierten Signale, die von dem versorgenden Basissender und von jedem der anderen ausgewählten benachbarten Basissender empfangen werden, jeweils durch die Mobilstation während der aufeinanderfolgenden Multi-Rahmen des TDMA-Protokolls erfasst werden.
  10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mobilstation die identifizierten Signale für die Standortmessungen während Zeitspannen der normalen Verkehrsübertagung empfängt.
  11. Mobilstation, welche dazu betreibbar ist, ihren eigenen Standort durch das Verfahren zu bestimmen, welches in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht wurde, und welche folgendes umfasst: einen Detektor zum Detektieren des Empfangs eines Signals, welches von jedem der zumindest drei Basissender gesendet wird, welche einen versorgenden Basissender und zumindest zwei andere Basissender einschließen; einen Speicher zum Speichern eines Samples eines Signals, welches von jedem der zumindest drei benachbarten Basissender gesendet wurde; einen Korrelierer, welcher an den Speicher und den Detektor gekoppelt ist, um jedes detektierte Signal, welches durch den Detektor detektiert wurde, mit einem entsprechen den der entsprechenden gespeicherten Samples zu korrelieren, die von dem Speicher gespeichert werden, und um sich eine Relativzeit der Peak-Korrelation für jedes Signal als eine entsprechende Ankunftszeit zu merken; und einen Prozessor, der an dem Korrelierer gekoppelt ist, um die Zeitsteuerung und/oder TDOA-Werte von Ergebnispaaren der Zeitkorrelierung zu berechnen und um den Standort der Mobilstation aus zumindest zwei Paaren von TDOA-Werten zu berechnen; dadurch gekennzeichnet, dass das Signal, welches beim Betrieb von jedem der Basissender empfangen wird und bei dem Merken der Ankunftszeitwerte verwendet wird, ein BNCH-Burst ist, der Steuerdaten in einem Block eines vorgegebenen Zeitsplots des TETRA-TDMA-Protokolls trägt, und dass die Berechnung des Standorts von der Mobilstation unter Verwendung der Ankunftszeitwerte des ausgewählten BNCH-Bursts ausgeführt wird.
  12. Mobilstation gemäß Anspruch 11, wobei der Korrelierer einen digitalen zeitangepassten Filter aufweist, der Multiplizierer hat, dessen Werte aus irgendeinem der gespeicherten Samples einstellbar sind.
  13. Mobilstation gemäß Anspruch 11 oder 12, des Weiteren mit einer Schalteinrichtung zum Umschalten der Frequenz, auf welche der Empfänger der Mobilstation eingestellt ist, von einem Träger von einem der benachbarten Sender zu einen Träger eines anderen der benachbarten Sender.
  14. Mobilstation gemäß Anspruch 14, wobei der Detektor dazu angepasst ist, die Erfassung des Signals, welches den BNCH-Burst trägt, welcher Steuerdaten trägt, auf den achtzehnten Rahmen irgendeines TDMA-Multirahmens zu begrenzen.
  15. Mobilstation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, die dazu betreibbar ist, Ergebnisse der Standortmessungen und Berechnungen in einem Speicher zu speichern.
  16. Mobilstation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, die dazu betreibbar ist, Standortergebnisse durch Funkkommunikation an eine zugehörige Systemeinheit oder durch Funk oder eine andere Kommunikationsverbindung an eine Bestimmungseinheit außerhalb des zellularen Kommunikationssystems zu übertragen.
  17. Mobilstation gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, das dazu betreibbar ist, Signale zu erzeugen, welche erlauben, dass die Standortergebnisse auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die zur Mobilstation zugehörig ist.
  18. Mobilstation gemäß Anspruch 17, welche die zugehörige Anzeigevorrichtung enthält und die Standortergebnisse im Betrieb als Zahlen, welche die Standortkoordinaten repräsentieren, und/oder als ein graphisches Kartenbild darauf angezeigt werden, wobei der erfasste Standort auf der Karte angezeigt wird.
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