DE112005001916T5 - Bandbreiteneffizientes System und Verfahren zur Distanzmessung von Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk - Google Patents

Bandbreiteneffizientes System und Verfahren zur Distanzmessung von Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Bestimmen von Abständen zwischen Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wobei es aufweist:
das Betreiben einer Mehrzahl von Knoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk derart, dass sie periodisch jeweilige Nachrichten senden, wobei jeder der Knoten eine Uhr beinhaltet, die mit den Uhren der anderen Knoten unsynchronisiert ist, und wobei jede von einem jeweiligen Knoten gesendete jeweilige Nachricht jeweilige Information enthält, die sich auf benachbarte Knoten dieses jeweiligen Knotens bezieht, von denen alle vorhergehenden Nachrichten durch diesen jeweiligen Knoten empfangen wurden; und
das Betreiben von zumindest einem der Knoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk derart, dass er die Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten empfängt, die jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten aufzeichnet und die jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten sowie der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten bestimmt.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 5. August 2004 eingereichten US-Provisional-Anmeldung Nr. 60/598,828, deren gesamter Inhalt hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Ein ähnlicher Gegenstand wird in der parallelen US-Patentanmeldung von John M. Belcea mit dem Titel „Autonomous Reference System and Method for Monitoring the Location and Movement of Objects", Docket-Nummer P2247/0187 (Mesh-106), beschrieben, die hiermit gleichzeitig eingereicht wurde und hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen ist.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein bandbreiteneffizientes System und Verfahren zum Messen des Abstandes zwischen Knoten in einem drahtlosen Netzwerk, insbesondere einem drahtlosen Netzwerk von unsynchronisierten Knoten mit Einwegdatenübertragung, und zum Berechnen der relativen und der absoluten Position der Funkknoten unter Verwendung der gemessenen Abstände. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein bandbreiteneffizientes System und ein Verfahren zur Distanzmessung (Ranging) von Knoten in irgendeinem drahtlosen Netzwerk, wie z. B. einem Ad-hoc-Multi-Hopping-Netzwerk, wobei Funkkommunikation verwendet wird und wobei die Zeit der Ankunft (TOA) von Datenpaketen an den Knoten gemessen wird, und wobei weiter die geographischen Koordinaten von festen Referenzknoten berechnet werden.
  • Hintergrund
  • In den letzten Jahren wurde ein als ein „Ad-hoc-Multi-Hopping"-Netzwerk bekannter Typ eines Mobilkommunikationsnetzwerkes entwickelt. Bei diesem Netzwerktyp kann jeder mobile Knoten als eine Basisstation oder als ein Router für die anderen mobilen Knoten arbeiten, wodurch das Bedürfnis nach einer festen Infrastruktur von Basisstationen beseitigt wird. Wie von einem Fachmann gewürdigt werden kann, senden und empfangen Netzwerkknoten Datenpaketnachrichten in einem Multiplexformat, wie z. B. einem Zeitmultiplex(TDMA)-Format, einem Codemultiplex(CDMA)-Format oder einem Frequenzmultiplex(FDMA)-Format.
  • Weiter entwickelte Ad-hoc-Netzwerke sind außerdem entwickelt worden, die zusätzlich dazu, dass sie mobilen Knoten ermöglichen, wie in einem herkömmlichen Ad-hoc-Netzwerk miteinander zu kommunizieren, weiter den mobilen Knoten ermöglichen, auf feste Netzwerke zuzugreifen und somit mit stationären Knoten zu kommunizieren, wie z. B. denjenigen des öffentlichen Telefonnetzes (PSTN) und anderer Netzwerke wie z. B. dem Internet. Einzelheiten dieser hochentwickelten Typen von Ad-hoc-Netzwerken sind in der am 29. Juni 2001 eingereichten US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/897,790 mit dem Titel „Ad Hoc Peer-to-Peer Mobile Radio Access System Interfaced to the PSTN and Cellular Networks", in dem Patent US 6,807,165 mit dem Titel „Time Division Protocol for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer Radio Network Having Coordinating Channel Access to Shared Parallel Data Channels with Separate Reservation Channel" und in dem Patent US 6,873,839 mit dem Titel „Prioritized-Routing for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer, Mobile Radio Access System" offenbart, wobei der gesamte Inhalt jeder davon hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen ist.
  • Wie von einem Fachmann gewürdigt werden kann, ist die Laufzeit (TOF) das Zeitintervall während dem ein Radiosignal von einem Funkendgerät zu einem anderen Funkendgerät läuft. Multiplizieren der TOF mit der Geschwindigkeit der Radiowellenausbreitung liefert den Abstand oder die „Entfernung (Range)" zwischen zwei Endge räten. Die Entfernung selbst wird in verschiedenen Anwendungen verwendet. Da die Entfernung nur eine Messung der Nachbarschaft bereitstellt, wird eine Entfernung alleine sehr selten bei Anwendungen verwendet. Zum Berechnen der Position eines mobilen Knotens verwenden die meisten Anwendungen entweder eine Reihe von Entfernungen zwischen verschiedenen Endgeräten oder eine Entfernung und zusätzliche Information über die Richtung.
  • Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird die TOF unter Verwendung von Zweiweg- oder Einwegdistanzmessung (two-way or one-way ranging) berechnet. Bei der Zweiwegdistanzmessung sendet die Station, die die Entfernung benötigt, eine Anfrage zur Entfernungsbestimmung an eine Referenzstation. Die Referenzstation beantwortet die Anfrage sofort oder nach einer bekannten Verzögerung. Die Zeit zwischen dem Senden der Anfrage und dem Empfangen der Antwort an der ersten Station ist das zweifache der TOF, da bei der Zweiwegdistanzmessung die die Reichweite suchende Station den Dialog initiiert.
  • Bei der Einwegdistanzmessung wird die Uhrsynchronisation aller Bezugspunkte (d. h. Endgeräte oder Knoten) die ganze Zeit benötigt. Wenn die Uhr eines mobilen Endgerätes, das in die Messung einbezogen ist, auch mit den Bezugspunkten synchronisiert ist, sind die gemessenen Reichweiten genau, ansonsten sind sie alle von dem gleichen unbekannten Fehler beeinträchtigt und werden Pseudoreichweiten genannt. Obwohl Einwegdistanzmessung ein hinsichtlich der Bandbreite effizienteres Verfahren als die Zweiwegdistanzmessung ist, erfordert das Verfahren des Synchronisierens von Bezugspunkten den Zweiwegaustausch von Nachrichten, wodurch Bandbreite verbraucht wird.
  • Zum Berechnen der Position eines mobilen Funkendgerätes in einem drahtlosen Netzwerk von n festen Bezugspunkten mit dem Zweiwegdistanzmessungsverfahren werden 2n Distanzmessungs-Nachrichten übertragen, während bei der Einwegdistanzmessung nur n + 1 Nachrichten übertragen werden, und von Zeit zu Zeit weitere 2n Nachrichten übertragen werden zum Aufrechterhalten der Synchronisation zwischen den Uhren der Endgeräte.
  • Ein übliches Beispiel der Einwegdistanzmessung sind die von einem Global-Positioning-System (GPS) durchgeführten Verfahrensschritte. So basiert das GPS auf einem Verfahren, welches ein Einwegdistanzmessungsverfahren verwendet. Alle GPS-Satelliten besitzen hochpräzise synchronisierte Uhren und geozentrische Ephemeriden. Das Mobilgerät empfängt gleichzeitig Signale von mehreren Satelliten, die sich über dem Horizont befinden und errechnet dessen geozentrische Position. Obwohl es sehr einfach und direkt ist, kann das Verfahren nur an Orten verwendet werden, an denen mehrere Satelliten gleichzeitig gesehen werden können. Sehr genaue Präzision der Position kann nur mit einem sehr hochentwickelten GPS-Gerät erzielt werden, das für lange Zeit unbeweglich bleibt und Signale von einer großen Anzahl von Satelliten empfangen kann. In schmalen Strassen mit hohen Gebäuden, innerhalb von Gebäuden oder unter der Erde kann das Verfahren nicht verwendet werden, da die Anzahl von empfangenen Signalen von den Satelliten nicht ausreichend ist.
  • Um außerdem die E911-Anforderungen einzuhalten, wurden verschiedene Verfahren zum Orten von Funktelefonen entwickelt. Da alle Basisstationen, welche die Fähigkeit der Verbindung zu Mobiltelefonen vorsehen, mit GPS-Satelliten mit einer Präzision von 10–11 Sekunden synchronisierte Uhren besitzen können, wurde Time-Difference-Of-Arrival (TDOA) das bevorzugteste Verfahren. Gemäß dem TDOA-Verfahren empfangen zumindest drei synchronisierte Basisstationen das Signal und zeichnen die Ankunftszeit (TOA) des Signals auf, wenn das Mobilgerät ein Signal sendet. Dann senden diese Basisstationen die TOA des Mobilsignals an eine zentrale Berechnungseinheit für gewöhnlich über eine Drahtverbindung. Die Berechnungseinheit, welche die geozentrische Position jeder Basisstation kennt, berechnet die geozentrische Position des Mobilgerätes unter Verwendung der TDOA der Signale durch Berechnen des Schnittpunktes von Hyperbeln. Der Hauptvorteil des Verfahrens ist der, dass keine Änderung an den Mobiltelefonen vorgenommen werden muss, um das Verfahren zu ermöglichen. Der Nachteil des Verfahrens besteht in der möglicherweise beschränkten Ausbreitung des Signals zwischen dem Mobiltelefon zu den zumindest drei Basisstationen, wenn das Mobilgerät sich in einer schmalen Strasse mit hohen Gebäuden, innerhalb großer Gebäude oder unter der Erde befindet.
  • Die folgenden Druckschriften, die hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen werden, beschreiben die verschiedenen Typen von Einweg- und Zweiwegmesssystemen: Die Patente US 6,728,545 , US 6,453,168 , US 6,266,014 , US 6,208,297 , US 5,321,668 , US 4,357,609 , US 4,161,734 , US 4,161,730 , US 3,943,509 und US 3,934 251 . Jedoch verwendet keines der in diesen Patenten beschriebenen Verfahren unsynchronisierte Endgeräteuhren zum Durchführen der Einwegdistanzmessung von Endgeräten.
  • Dementsprechend gibt es ein Bedürfnis nach einem effizienten System und Verfahren zum Durchführen einer Einwegdistanzmessung von Endgeräten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, um die Verwendung von hochwertigen Oszillatoren zum Erzielen von Uhrensynchronisation zwischen Endgeräten zu vermeiden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die begleitenden Figuren, bei denen gleiche Bezugszeichen sich auf identische oder funktionsähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten beziehen und welche zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in der Offenbarung enthalten sind und einen Teil davon bilden, dienen der weiteren Darstellung von verschiedenen Ausführungsformen und zum Erläutern von verschiedenen Grundlagen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels eines drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerkes mit einer Mehrzahl von Knoten, welches ein System und ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines in dem in 1 gezeigten Netzwerk verwendeten mobilen Knotens darstellt;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel von drei Knoten des in 1 gezeigten drahtlosen Netzwerkes darstellt, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet; und
  • 4 ist eine graphische Darstellung eines Beispiels des Zusammenhangs zwischen Uhren der in 3 gezeigten Knoten.
  • Fachleute werden zu würdigen wissen, dass Elemente in den Figuren aus Gründen der Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu wiedergegeben sind. Beispielsweise können die Abmessungen von einigen Elementen in den Figuren relativ zu anderen Elementen vergrößert sein, um das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Vor der detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen, die sich in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung befinden, ist zu beachten, dass Ausführungsformen sich hauptsächlich in Kombinationen der Verfahrensschritte und Vorrichtungsbauteile widerspiegeln, die sich auf ein bandbreiteneffizientes System und Verfahren zum Messen des Abstands zwischen Endgeräten in einem drahtlosen Netzwerk beziehen. Dementsprechend werden Vorrichtungsbauteile und Verfahrensschritte, wo es sinnvoll ist, durch herkömmliche Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei lediglich solche spezifischen Details dargestellt worden sind, die für das Verständnis der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung notwendig bzw. zweckmäßig sind, um nicht die Offenbarung mit Einzelheiten zu überfrachten, die für den Fachmann auf diesem Gebiet mit Hilfe der hier dargebotenen Beschreibung ohnehin offensichtlich sind.
  • In diesem Dokument werden relationale Begriffe, wie z. B. erstes (erste, erster) und zweites (zweite, zweiter), oberes (obere, oberer) und unteres (untere, unterer) usw., lediglich zur Abgrenzung einer Einheit oder eines Vorgangs von einer anderen Einheit oder einem anderen Vorgang verwendet, ohne notwendigerweise eine tatsächliche Beziehung oder Reihenfolge zwischen den Einheiten oder Vorgängen zu erfordern oder zu implizieren. Die Begriffe „aufweisen", „aufweisend" oder irgendeine andere Abwandlung davon, sind dazu gedacht, eine nicht abschließende Aufzählung zu umfassen, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen aufweisen, nicht lediglich diese Elemente aufweist, sondern auch andere, nicht ausdrücklich aufgelistete oder einem solchen Prozess, Verfahren, Artikel oder Vorrichtung inhärente Elemente aufweisen kann. Ein Element, dem „aufweisend ein ..." vorangeht, schließt ohne weitere Angaben nicht das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel bzw. Produkt oder der Vorrichtung aus, die dieses Element aufweisen.
  • Es wird zu würdigen sein, dass die hierin beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung aus einem oder mehreren herkömmlichen Prozessoren und einzelnen gespeicherten Programmanweisungen, die den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, bestehen können, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessorschaltungen einige, mehrere oder alle Funktionen eines hierin beschriebenen bandbreiteneffizienten Systems und Verfahrens zum Messen des Abstands zwischen Endgeräten in einem drahtlosen Netzwerk zu implementieren. Die Nicht-Prozessorschaltungen können enthalten, aber sind nicht beschränkt auf: einen Funkempfänger, einen Funksender, Signaltreiber, Zeitmessschaltungen, Leistungsquellenschaltungen und Benutzereingabegeräte. Als solche können diese Funktionen als Schritte eines Verfahrens zum Ausführen einer bandbreiteneffizienten Technik zum Messen des Abstands zwischen Endgeräten in einem drahtlosen Netzwerk interpretiert werden. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine (state machine), die keine gespeicherten Programmanweisungen aufweist, oder durch eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) implementiert sein, bei denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten Funktionen als kundenspezifische Logik implementiert sind.
  • Natürlich kann auch eine Kombination aus diesen beiden Ansätzen verwendet werden. Somit sind Verfahren und Mittel für diese Funktionen hierin beschrieben worden. Ferner wird erwartet, dass ein Fachmann ungeachtet eines möglichen erheblichen Aufwands und vieler Entwurfsentscheidungen, die beispielsweise durch die verfügbare Zeit, die augenblickliche Technologie und ökonomische Überlegungen motiviert sind, ohne weiteres zum Erzeugen derartiger Anweisungen und -programme sowie ICs mit minimalem Experimentieraufwand in der Lage ist, wenn er durch die hier offenbarten Konzepte und Grundlagen angeleitet wird.
  • Wie weiter unten mehr im Detail beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein effizientes System und Verfahren zur Distanzmessung (Ranging) zwischen Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wie z. B. einem Multi-Hopping-Ad-hoc-Peer-to-Peer-Netzwerk, dar. Das Netzwerk umfasst eine Mehrzahl von mobilen Funkknoten, wobei jeder Knoten periodisch eine jeweilige digitale Nachricht sendet, welche Information hinsichtlich der jeweiligen benachbarten Knoten enthält, von denen irgendwelche früheren digitalen Nachrichten empfangen wurden. Die Knoten empfangen außerdem digitale Nachrichten von anderen Knoten in dem Netzwerk. Die Information, die benachbarte Knoten betrifft, von denen vorherige digitale Nachrichten empfangen wurden, beinhaltet die Ankunftszeiten dieser Nachrichten und die Positionen der die Nachrichten sendenden benachbarten Knoten zu der Zeit, zu der diese Nachrichten gesendet wurden, wenn solche Positionen bekannt sind. Die Information in diesen Nachrichten wird verwendet von einem die Nachrichten empfangenden Knoten zum Vermessen der Knoten, von denen der Knoten die Nachrichten empfangen hat.
  • Wie von dem Obigen gewürdigt werden kann, misst das System und das Verfahren die Entfernung zwischen Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung von Einwegdatenübertragung zwischen Knoten. Bei Verwendung dieser Technik müssen nur n Nachrichten übertragen werden zum Berechnen von n2 Entfernungen in dem Netzwerk, ohne Beschränkung hinsichtlich der Beweglichkeit irgendeines Knotens in dem Netzwerk.
  • Sich nun zu den Figuren hinwendend, ist 1 ein Blockdiagramm, dass ein Beispiel für ein paketvermitteltes, drahtloses, Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk 100 darstellt, welches eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt. Genauer gesagt enthält das Netzwerk 100 eine Mehrzahl von mobilen Nutzerfunkendgeräten 102-1 bis 102-n (allgemein als Knoten 102 oder mobile Knoten 102 bezeichnet), und kann, aber muss nicht notwendigerweise ein festes Netzwerk 104 mit einer Mehrzahl von Zugangspunkten (Access Points) 106-1, 106-2, ... 106-n (allgemein als Knoten 106 oder Zugangspunkte 106 bezeichnet) enthalten, um für die Knoten 102 einen Zugang bzw. einen Zugriff zu bzw. auf das feste Netzwerk 104 vorzusehen. Das feste Netzwerk 104 kann beispielsweise ein lokales Zugriffskernnetzwerk bzw. ein Kern-LAN und eine Mehrzahl von Servern und Gatewayroutern enthalten, um für die Netzwerkknoten einen Zugriff auf andere Netzwerke vorzusehen, wie etwa auf andere Ad-hoc-Netzwerke, das öffentlich vermittelte Telefonnetzwerk (PSTN) oder das Internet. Das Netzwerk 100 kann ferner eine Mehrzahl von festen Routern 107-1 bis 107-n (allgemein als Knoten 107 oder feste Router 107 bezeichnet) zum Routen von Datenpaketen zwischen anderen Knoten 102, 106 oder 107 enthalten. Es sei bemerkt, dass für die Zwecke dieser Darstellung die vorangehend erwähnten Knoten kollektiv als „Knoten 102, 106 und 107" oder einfach „Knoten" oder „Endgeräte" bezeichnet werden.
  • Wie für den Fachmann offensichtlich sind die Knoten 102, 106 und 107 zu einer direkten Kommunikation miteinander in der Lage oder über einen oder mehrere Knoten 102, 106 oder 107, die als ein oder mehrere Router für zwischen den Knoten gesendeten Paketen dienen, wie in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/897,790 und den oben erwähnten US-Patenten US 6,807,165 und US 6,873,839 beschrieben ist.
  • Wie in 2 gezeigt enthält jeder Knoten 102, 106 und 107 einen Transceiver oder ein Modem 108, welcher bzw. welches an eine Antenne 101 gekoppelt ist und zum Empfangen und Senden von Signalen, wie etwa Paket-Signalen von bzw. zu den Knoten 102, 106 oder 107 unter Steuerung durch eine Steuervorrichtung bzw. einen Controller 112 in der Lage ist. Die Paketdatensignale können beispielsweise Sprach-, Daten- oder Multimediainformation enthalten und die Paketsteuersignale können Knotenaktualisierungsinformationen enthalten.
  • Jeder der Knoten 102, 106 und 107 beinhaltet ferner einen Speicher 114, wie etwa einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), der zum Speichern von unter anderem Routinginformation in der Lage ist, die ihn selbst oder andere Knoten in dem Netzwerk 100 betreffen. Wie weiter in 2 gezeigt, können bestimmte Knoten, insbesondere mobile Knoten 102 einen Host 116 enthalten, welcher aus einer Reihe von Geräten bestehen kann, wie z. B. einem Notebookcomputer-Endgerät einer mobilen Telefoneinheit, einer mobilen Dateneinheit oder irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung. Jeder Knoten 102, 106 und 107 enthält die zur Durchführung des Internetprotokolls (IP) und des Address-Resolution-Protokolls (ARP) geeignete Hard- und Software, deren Zwecke für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind. Die geeignete Hardware und Software zum Durchführen des Transmission-Control-Protokolls (TCP) und des User-Datagram-Protokolls (UDP) können außerdem enthalten sein.
  • Wie oben beschrieben, sind das bandbreiteneffiziente Distanzmessungssystem und -verfahren, dass nun im Detail beschrieben werden wird, anwendbar auf drahtlose digitale Kommunikationssysteme, insbesondere auf Ad-hoc-Multi-Hopping-Netzwerke. In diesen Netzwerken sind zumindest alle Knoten 102 mobil und tauschen kontinuierlich Information über die Netzwerkstruktur aus. Es stellt sicher, dass Datenpakete korrekt über das Netzwerk von der Quelle zu dem Zielort geroutet werden, wobei einem Multi-Hopping-Fahrt gefolgt wird.
  • Die erhöhte Mobilität von Netzwerkknoten 102, manchmal mit Autobahn-Geschwindigkeit, verbunden mit der Verwendung von geringer Energie für das Senden von Datennachrichten macht die Vorhersage von Ereignissen, welche die Unversehrtheit des Netzwerks nachteilig beeinträchtigen, sowie die Anwendung von Korrekturmaßnahmen bevor die Unversehrtheit des Netzwerks beeinträchtigt wird, notwendig. Die prädiktive Steuerung der Sendeleistung in drahtlosen, digitalen Ad-hoc-Netzwerken unter Verwen dung von Multi-Hopping-Fähigkeiten wird in dem US-Patent US 6,904,021 vorgestellt, wovon der gesamte Inhalt hierin durch Inbezugnahme aufgenommen wird.
  • Als Beispiel wird die Beschreibung auf mobile Knoten oder Endgeräte 102 Bezug nehmen. Jedoch können andere Arten von Knoten 106 und 107 auch die gleichen Verfahrensschritte durchführen und die gleiche Hardware und Software, welche zum Durchführen dieser Verfahrensschritte notwendig ist, beinhalten. Jeder Knoten oder jedes Endgerät 102 beinhaltet ein Register, das periodisch inkrementiert wird und „die Endgeräteuhr" genannt wird. Das Register kann in dem Controller 112 und/oder in der mit dem Controller 112 verbunden Hardware enthalten sein. In der folgenden Beschreibung bezieht sich der Begriff „Endgerätzeit" oder „Knotenzeit" auf den in dem Uhrregister in einem bestimmten Moment aufgezeichneten Wert. Da die Uhren nicht synchronisiert sind, zeigen all die Uhrregister zu allen Zeiten verschiedene Werte. Wenn das Uhrregister voll ist, kehrt sein Inhalt zu Null zurück. Das bedeutet, dass jedes Endgerät die Zeit Null mit einer periodischen Rate anzeigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sendet jeder Knoten 102 periodisch eine digitale Nachricht (z. B. wenn das Endgerät-Uhrregister gleich Null ist). Alle Nachbarknoten 102, welche die Nachricht empfangen, zeichnen die jeweilige Ankunftszeit (TOA) auf, das bedeutet, dass jeder die Nachricht empfangende Knoten 102 den Inhalt des Uhrregisters zu der empfangenden Zeit aufzeichnet. Offensichtlich sind die TOAs, welche von all den die gleiche Nachricht empfangenden Knoten 102 aufgezeichnet sind, alle verschieden, da Knotenuhren nicht synchronisiert sind. Außerdem, da die Uhren nicht synchronisiert sind, wird erwartet, dass die Signale von allen Netzwerkknoten 102 über die Taktzeit verteilt werden und nicht interferieren.
  • Die zu Beginn der Taktzeit gesendete digitale Nachricht enthält die Kennung aller Nachbarknoten 102, von denen Nachrichten empfangen wurden, die TOA dieser Nachrichten sowie die Position des die Nachricht sendenden Knotens, wenn die Position bekannt ist. Die Genauigkeit der TOA ist sehr wichtig, und Verfahren zum Verbessern der TOA-Qualität sind in der US-Patentanmeldung US 2003/0227895 und in dem US-Pa tent US 6,137,441 beschrieben, deren gesamter Inhalt von beiden hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
  • Nach dem Senden einer Nachricht und dem Empfangen von n – 1 Nachrichten von allen Nachbarn kann ein in dem n-Knoten-Netzwerk arbeitender Knoten 102 seine eigene Position und die Positionen aller anderen Endgeräte in dem Netzwerk 100 berechnen, wie nun beschrieben werden wird. Als Beispiel wird die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendete Technik, mit einem vereinfachten Beispiel mit nur drei Knoten (z. B. Knoten 102) wie in 3 gezeigt, beschrieben werden. Jedoch ist diese Technik anwendbar auf jede Netzwerkgröße, wie für einen Fachmann offensichtlich ist.
  • 3 weist drei als Knoten A, B und C bezeichnete Knoten 102 auf, welche alle τ Sekunden die Distanzmessungs-Nachricht senden. Die jeweiligen Abstände zwischen den Knoten sind dAB, dBC und dAC, welche den Laufzeiten pAB, pBC und pAC entsprechen.
  • Wenn die Uhr des Knotens A tA zeigt, zeigen die Uhren an anderen zwei Knoten tB und tC. Unter der Annahme, dass die Uhren alle nicht driften, werden die relativen Korrekturen der Knotenuhren durch die folgenden Beziehungen definiert: ΔBA = tB – tA ΔCA = tC – tA ΔAB = tA – tB ΔAC = tA – tC ΔBC = tB – tC ΔCB = tC – tB
  • Diese sechs Korrekturen besitzen die folgenden Eigenschaften: ΔBA = τ – ΔAB ΔCA = τ – ΔAC ΔBC = τ – ΔCB ΔAB + ΔBC = ΔAC ΔBC + ΔCA = ΔBA ΔCA + ΔAB = ΔCB
  • Wie aus den obigen Zusammenhängen ersichtlich, können, wenn die Größen ΔBA und ΔCA unabhängig ausgewählt sind, alle anderen Korrekturen von diesen zwei berechnet werden. Die Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften der Uhren sind in 4 dargestellt.
  • Wenn die Uhr am Knoten A Null zeigt, sendet der Knoten seine Nachricht. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Uhr an dem Knoten B ΔBA und die Uhr an dem Knoten C zeigt ΔCA. Wenn die Knoten B und C die von A gesendete Nachricht empfangen, zeigen ihre jeweiligen Uhren die Zeiten ΔBA + pAB und ΔCA + pAC.
  • Wenn die Uhr an dem Knoten B Null ist, sendet der Knoten B seine Nachricht. Zu diesem Zeitpunkt zeigt die Uhr an dem Knoten A die Zeit τ – ΔBA, während die Uhr an dem Knoten C die Zeit ΔCA + τ – ΔBA zeigt. Die von dem Knoten B gesendete Nachricht wird an dem Knoten A, zu der Zeit τ – ΔBA + pAB und an einem Knoten C zu der Zeit ΔCA + τ – ΔBA + pBC empfangen.
  • Wenn der Knoten C seine Nachricht sendet, zeigt die Uhr an dem Knoten A die Zeit τ – ΔCA und die Uhr an dem Knoten B zeigt ΔBA + τ – ΔCA. Wenn die Nachricht von C empfangen wird, zeigt die Uhr des Knotens A die Zeit τ – ΔCA + pAC, während die Uhr an dem Knoten B ΔBA + τ – ΔCA + pBC zeigt.
  • Daher besitzt der Knoten A am Ende eines Zyklus die folgende Information, welche von durch andere Knoten gesendeten Nachrichten empfangen ist oder lokal gemessen ist: Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Die sechs Werte nAB, nAC, nBA, nBC, nCA und nCB sind der Inhalt des Uhr-Registers jedes Knotens, wenn er die entsprechende Nachricht empfängt, und werden entweder von einem bestimmten gemessen (wie z. B. die Werte nBA und nCA, die von dem Knoten A gemessen werden) oder werden mit den von dem anderen Knoten gesendeten Nachrichten empfangen.
  • Aus diesen Zahlen können die unbekannten Entfernungen pAB, pBC und pAC sowie die Uhrkorrekturen ΔBA und ΔCA leicht wie folgt berechnet werden:
    Figure 00140002
  • Nachdem die Laufzeit zwischen allen Knoten berechnet worden ist, kann das in der oben erwähnten parallelen US-Patentanmeldung von John M. Belcea mit dem Titel „Autonomous Reference System and Method for Monitoring the Location and Movement of Objects" dargestellte Verfahren verwendet werden zum Berechnen der relativen Koordinaten jedes Knotens. Das in dem US-Patent US 6,728,545 , das hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen ist, dargestellte Verfahren kann außerdem verwendet werden zum Berechnen der geozentrischen und geographischen Koordinaten. Der Unterschied der Laufzeiten kann außerdem verwendet werden bei dem bekannten Verfahren der Überschneidung von Hyperbeln zum Berechnen der geozentrischen und geographischen Koordinaten.
  • Bei der aktuellen Praxis können bestimmte Bedingungen die Distanzmessungen beeinträchtigen. Zum Beispiel weisen die Oszillatoren jedes Knotens 102, die das Uhrticken bereitstellen, nicht exakt die gleiche Frequenz an allen Knoten 102 auf. Dies bedeutet, dass wenn der Uhrzyklus τ zu groß ist, die gemessene TOA durch Fehler beeinträchtigt werden könnte. Der gebräuchlichste Oszillator hat einen Frequenzfehler von 2 ppm, was bedeutet, dass die Knotenuhr sich jede Sekunde um 2 μs verstellen könnte. Um die Entfernung mit einem Fehler von weniger als 1 Meter zu messen, sollte der Uhrdriftfehler weniger als 3 ns sein. Die Folge ist, dass zum Sicherstellen eines von einem 2 ppm-Oszillator bewirkten Fehlers von weniger als 3 ns, der Uhrzyklus nicht größer als 3 ms sein darf. Jeder Knoten in dem Netzwerk muss daher eine Nachricht während jedes Uhrzyklus senden. In Abhängigkeit von dem Burst-Durchsatz jedes Knotens, könnte diese Bedingung schwierig zu erzielen sein, wenn die Anzahl von Knoten zu groß ist.
  • Die TOA einer Nachricht wird identifiziert durch Korrelieren einer Sequenz von pseudo-zufälligen Bits. Bei der Quadratur-Phasenumtastungs(QPSK)-Modulation können zwei pseudo-zufällige Sequenzen gleichzeitig verwendet werden zum Erhöhen der Präszision der TOA-Messung. Zusätzlich können bestimmte Verfahren die Variation der Korrelationsfunktion zum Verbessern der Präzision der TOA-Messung verwenden. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist in der US-Patentanmeldung 2003/0227895 mit dem Titel „System and method for improving the accuracy of time of arrival measurements in a wireless ad-hoc communications network" dargestellt, deren gesamter Inhalt hierin durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
  • Weitere Verbesserungen der Präzision der TOA können erzielt werden durch Korrigieren der gemessenen Werte mit dem Effekt der Uhrendrift. Solche Effekte können ermittelt werden durch Identifizieren der Änderungen der Trägersignalphase. Die Phasenverschiebung des empfangenen Trägersignals wird vor und nach Empfangen der pseudo-zufälligen Sequenz gemessen zum Identifizieren der Drift des Oszillatortaktsignals des Knotens, welcher das Signal empfängt, im Verhältnis zu der Frequenz des empfangenen Signals.
  • Wenn ein Knoten die Nachricht mit den TOAs der von Nachbarn empfangenen Nachrichten sendet, sendet er außerdem die Information über die relative Drift seiner eigenen Uhr in Bezug auf alle anderen Nachbaruhren. Der Knoten, welcher die Berechnung der Position durchführt, wendet die Driftkorrektur gemäß Uhrkorrekturen an, wie sie in Tabelle 2 dargestellt sind. In dieser Tabelle ist δAB die Drift der Uhr B in Bezug zu der Uhr A, δBA ist die Drift der Uhr A in Bezug zu der Uhr B usw.
  • Tabelle 2
    Figure 00160001
  • Bei einem Netzwerk mit drei Knoten treten drei Ereignisse auf: Senden von A, Senden von B, und Senden von C. Jedes Senden wird ausgeführt, wenn das Uhr-Register des Knotens, welcher das Senden durchführt, gleich Null ist. Da die Uhrperiode gleich τ ist, findet das Senden statt, wenn der Uhr-Register-Wert gleich τ ist.
  • Figure 00170001
  • Wenn A sendet, ist das Taktsignal an dem Knoten A Null, während das Taktsignal an den Knoten B und C ΔBA und ΔCA ist.
  • Figure 00170002
  • Das zweite Ereignis tritt τ – ΔBA Sekunden nach dem ersten Ereignis auf. Die Zeit wird von der Uhr an den Knoten B gemessen, der die Ereignisausführung steuert. Da die Uhr an dem Knoten A schneller läuft (oder langsamer) als die Uhr an dem Knoten B, zeigt die Uhr an dem Knoten A die Zeit (τ – ΔBA )(1 + δBA), wenn das zweite Ereignis auftritt. In gleicher Weise schreitet die Uhr an dem Knoten C zwischen den zwei Ereignissen mit (τ – ΔBA )(1 + δBC) fort.
  • Figure 00170003
  • Das dritte Ereignis tritt τ – ΔCA Sekunden nach dem ersten Ereignis oder τ – (ΔCA + (τ – ΔBA)(1 + δBC)) Sekunden nach dem zweiten Ereignis auf. Diese Zeitabstände werden gemessen von der an dem Knoten C laufenden Uhr, welche die Übertragung bzw. das Senden steuert. Wie oben angegeben, zeigt die Uhr an dem Knoten A (τ – ΔCA)(1 + δCA), während die Uhr an dem Knoten B (τ – (ΔCA + (τ – ΔBA)(1 + δBC)))(1 + δCB) zeigt.
  • Die Abstände zwischen diesen drei Knoten A, B und C sind dAB, dAC und dBC. Die Laufzeit ist die Zeit, welche das Signal von einem Knoten zu dem nächsten läuft. Die Laufzeit wird gemessen mit Uhren, die an jedem Knoten laufen. Da diese Uhren nicht die gleiche Geschwindigkeit aufweisen, ist zu erwarten, dass jede Uhr eine andere Messung als die anderen beiden bereitstellt.
  • Da die Berechnung an dem Knoten A durchgeführt wird, wird die Uhr des Knotens A als Bezugspunkt für die Zwecke der Bezeichnung betrachtet, was bedeutet, dass die von der Uhr A als pAB gemessene Laufzeit von der Uhr B pAB(1 + δAB) gemessen wird. Die Laufzeiten der bei A empfangenen Signale sind korrekt, da sie mit der „korrekten Uhr" zeitlich bestimmt werden, aber alle anderen Laufzeiten müssen korrigiert werden.
  • Die Folge ist, dass die Anfangszeit des Ereignisses eine Korrektur mit der Drift zwischen der das Ereignis steuernden Uhr und der das Signal empfangenden Uhr erfordert, während die Laufzeit mit der Drift zwischen dem das Signal empfangenden Knoten und dem die Berechnung durchführenden Knoten A korrigiert werden sollte. Die Werte nAB, nAC, nBA usw. sind die von jedem Knoten gemessene TOA, so dass sie bekannte Zahlen sind. δAB, δAC, δBC usw. sind auch von jedem Knoten gemessen, wenn die Nachricht empfangen wird. Die einzigen unbekannten Variablen sind die Laufzeiten pAB, pBC und pAC und die Uhrverstellungen ΔBA und ΔCA. Diese können leicht mit den linearen Gleichungen aus Tabelle 2 berechnet werden.
  • Es sei außerdem bemerkt, dass die Werte ΔBA und ΔCA die Uhrverstellungen sind, wenn das Senden von A passiert (zu der Zeit Null für den Knoten A). Da diese Uhren verschiedene Geschwindigkeiten haben, ändert sich die Uhrverstellung zwischen zwei Knoten kontinuierlich. Daher stellen diese Gleichungen die Werte der unbekannten Va riablen zu der Zeit Null, nicht zu der Zeit, zu der die Daten gesammelt wurden, bereit. Die Technik erlaubt somit die genaue Berechnung von Uhrverstellungen und Laufzeiten unabhängig von der Länge des Uhrzyklus τ und der Genauigkeit der das Uhrticken steuernden Oszillatoren sowie der Übertragungsfrequenz.
  • Wie oben angegeben, wurde die Uhr an dem Knoten A zum Zwecke dieser Diskussion als Bezugspunkt betrachtet. Jeder Knoten in dem Netzwerk kann die gleiche Berechnung durchführen, indem er sich selbst als einen Bezugspunkt (oder als einen Knoten A) betrachtet. Die Drift des Referenzknotens in Bezug zu der Standardsekunde besitzt einen Effekt fehlerhafter Berechnung des mit der Laufzeit des Funksignals verknüpften Abstands. Für einen 1 ppm-Frequenzfehler ist der erwartete Fehler etwa 10–6 m pro Meter oder 0,001 m pro km.
  • Die relative Geschwindigkeit der Knoten 102 wird von jedem Knoten über die Drift der Taktsignalfrequenzen bestimmt. Wenn sich die Knoten weg bewegen, sieht jeder Knoten 102 die andere Knotenuhr langsamer laufen als sie es wirklich tut. Wenn sich die Knoten 102 gegenseitig annähern, sieht jeder Knoten 102 die andere mit einer höheren Frequenz laufen als sie es wirklich tut.
  • Wie oben diskutiert, können diese Techniken in digitalen Funknetzwerken mit oder ohne Multi-Hopping-Fähigkeiten verwendet werden. Wenn die Techniken verwendet werden zum Bereitstellen von geographischen Koordinaten, werden Multi-Hopping-Fähigkeiten allgemein benötigt zum Übertragen der geographischen Koordinaten von festen Bezugspunkten. Außerdem können ähnliche Ergebnisse erzielt werden, wenn von Ortungsgeräten identifizierbare Signale verwendet werden anstelle von digitalen Nachrichten zum Sammeln der TOA- oder Entfernungs-Information.
  • Bei der vorhergehenden Beschreibung sind spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Für den Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung wie er in den anschließenden Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen. Demgemäß sind die Beschreibung und die Figuren mehr in einem veranschaulichenden als in einem beschränkenden Sinn aufzufassen, und alle derartigen Abwandlungen sind als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung enthalten aufzufassen. Der Nutzen, die Vorteile und Lösungen der Probleme und beliebige Elemente, die einen solchen Vorteil oder Lösung bewirken oder vorhersagen, sind nicht als kritisch, erforderlich oder essentielle Merkmale oder Elemente für irgendeinen oder alle Ansprüche auszulegen. Die Erfindung wird lediglich durch die beigefügten Ansprüche einschließlich von Änderungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung gemacht werden, und allen Äquivalenten zu diesen Ansprüchen, wie ausgegeben, bestimmt.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein bandbreiteneffizientes System und Verfahren zum Messen der Entfernung zwischen Knoten (102, 106, 107) in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk (100) mit einer Einwegdatenübertragung bereit, wobei jeder Knoten (102, 106, 107) periodisch eine Nachricht sendet, welche Information bezüglich von Nachbarknoten (102, 106, 107) enthält, von denen jede der vorhergehenden Nachrichten empfangen wurde von dem sendenden Knoten (102, 106, 107). Ein Knoten (102, 106, 107) empfängt die Nachrichten, welche von den Nachbarknoten (102, 106, 107) in dem Netzwerk (100) gesendet wurden, und zeichnet die Ankunftszeiten der empfangenen Nachrichten auf. Der Knoten (102, 106, 107), der diese Nachrichten empfängt kann somit die jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den Nachbarknoten (102, 106, 107) auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeit der empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information bestimmen, welche in den jeweiligen Nachrichten enthalten ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Bestimmen von Abständen zwischen Knoten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wobei es aufweist: das Betreiben einer Mehrzahl von Knoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk derart, dass sie periodisch jeweilige Nachrichten senden, wobei jeder der Knoten eine Uhr beinhaltet, die mit den Uhren der anderen Knoten unsynchronisiert ist, und wobei jede von einem jeweiligen Knoten gesendete jeweilige Nachricht jeweilige Information enthält, die sich auf benachbarte Knoten dieses jeweiligen Knotens bezieht, von denen alle vorhergehenden Nachrichten durch diesen jeweiligen Knoten empfangen wurden; und das Betreiben von zumindest einem der Knoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk derart, dass er die Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten empfängt, die jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten aufzeichnet und die jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten sowie der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten bestimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Betreibens von zumindest einem der Knoten umfasst: das Betreiben dieses Knotens derart, dass er jeweilige Differenzen zwischen der Frequenz seiner Uhr und jeweiliger Information, welche sich auf die Frequenzen der Uhren der anderen Knoten bezieht, die in den jeweiligen empfangenen Nachrichten enthalten ist, ermittelt, und die jeweiligen Ankunftszeiten auf der Grundlage der jeweiligen Differenzen korrigiert; und das Betreiben dieses Knotens derart, dass er die jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der korrigierten jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten bestimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Betreibens von zumindest einem der Knoten umfasst: das Betreiben dieses Knotens derart, dass er jeweilige Laufzeitwerte für die jeweiligen empfangenen Nachrichten, um von ihren jeweiligen sendenden Nachbarknoten zu diesem Knoten zu laufen, auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten bestimmt; und das Betreiben dieses Knotens derart, dass er die jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Laufzeitwerte bestimmt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Information in einer besagten Nachricht Information aufweist, welche sich auf jeweilige Ankunftszeiten der vorhergehenden Nachrichten beziehen, die von dem diese besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen wurden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Information in einer besagten Nachricht Information umfasst, welche sich auf die jeweiligen Positionen der Nachbarknoten bezieht, welche die vorhergehenden Nachrichten gesendet haben, die von dem diese besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen wurden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Schritt des Betreibens des Knotens das Betreiben des Knotens derart umfasst, dass er Einwegdistanzmessung durchführt zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten, so dass der Knoten die jeweiligen Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten empfängt, ohne zuerst die jeweiligen Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten anzufordern.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das drahtlose Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses Multi-Hopping-Netzwerk umfasst, und die Verfahrensschritte an den Knoten, die in dem drahtlosen Multi-Hopping-Netzwerk kommunizieren, durchgeführt werden.
  8. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk, welches umfasst: eine Mehrzahl von Knoten, wobei jeder eine Uhr umfasst, die mit den Uhren der anderen Knoten unsynchronisiert ist, und wobei jeder eingerichtet ist zum periodischen Senden einer jeweiligen Nachricht, wobei jede jeweilige von einem jeweiligen Knoten gesendete Nachricht jeweilige Information enthält, die sich auf Nachbarknoten dieses jeweiligen Knotens bezieht, von denen alle vorhergehenden Nachrichten von diesem jeweiligen Knoten empfangen wurden; und wobei zumindest einer der Knoten eingerichtet ist zum Empfangen der Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten, zum Aufzeichnen der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage jeweiliger Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten.
  9. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: der zumindest eine Knoten weiter eingerichtet ist zum Ermitteln jeweiliger Differenzen zwischen der Frequenz seiner Uhr und jeweiliger, sich auf Frequenzen der Uhren der anderen Knoten beziehender Information, die in den jeweiligen empfangenen Nachrichten enthalten ist, zum Korrigieren der jeweiligen Ankunftszeiten auf der Grundlage der jeweiligen Differenzen und zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der korrigierten jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten.
  10. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: der zumindest eine Knoten weiter eingerichtet ist zum Bestimmen jeweiliger Laufzeitwerte für die jeweiligen empfangenen Nachrichten, um von ihren jeweiligen sendenden Nachbarknoten zu diesem Knoten zu laufen, auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten, und zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Laufzeitwerte.
  11. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: die Information in einer besagten Nachricht Information umfasst, die sich auf jeweilige Ankunftszeiten der vorhergehenden Nachrichten bezieht, welche von dem diese besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen wurden.
  12. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: die Information in einer besagten Nachricht Information umfasst, die sich auf jeweilige Positionen der Nachbarknoten bezieht, welche die vorhergehenden Nachrichten gesendet haben, die von dem die besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen wurden.
  13. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: der zumindest eine Knoten weiter eingerichtet ist zum Durchführen einer Einwegdistanzmessung zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen ihm selbst und dem jeweiligen Nachbarknoten, so dass der Knoten eingerichtet ist zum Empfangen der jeweiligen Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten, ohne zuerst die jeweiligen Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten anzufordern.
  14. Drahtloses Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 8, wobei: das drahtlose Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses Multi-Hopping-Netzwerk umfasst, und die Knoten eingerichtet sind zum Kommunizieren in dem drahtlosen Multi-Hopping-Netzwerk.
  15. Knoten zum Kommunizieren in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wobei der Knoten umfasst: eine Uhr, die mit Uhren anderer Knoten in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk unsynchronisiert ist; einen Transceiver, der eingerichtet ist zum periodischen Senden einer jeweiligen Nachricht, wobei jede jeweilige Nachricht die jeweilige Information enthält, die sich auf Nachbarknoten des Knotens, von denen jede der vorhergehenden Nachrichten durch den Knoten empfangen wurde, und der weiter eingerichtet ist zum Empfangen von Nachrichten von seinen jeweiligen Nachbarknoten; und einen Controller, der eingerichtet ist zum Aufzeichnen der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten, und zum Bestimmen jeweiliger Abstände zwischen ihm selbst und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten.
  16. Knoten nach Anspruch 15, wobei: der Controller weiter eingerichtet ist zum Ermitteln jeweiliger Differenzen zwischen einer Frequenz der Uhr des Knotens und jeweiliger Information, welche sich auf die Frequenzen der Uhren der anderen Knoten bezieht, die in den jeweiligen empfangenen Nachrichten enthalten ist, zum Korrigieren der jeweiligen Ankunftszeiten auf der Grundlage der jeweiligen Differenzen, und zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen den Knoten und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der korrigierten jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen emp fangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten.
  17. Knoten nach Anspruch 15, wobei: der Controller weiter eingerichtet ist zum Bestimmen der jeweiligen Laufzeitwerte für die jeweiligen empfangenen Nachrichten, um von ihren jeweiligen sendenden Nachbarknoten zu dem Knoten zu laufen, auf der Grundlage der jeweiligen Ankunftszeiten der jeweiligen empfangenen Nachrichten und der jeweiligen Information in den jeweiligen empfangenen Nachrichten, sowie zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen dem Knoten und den jeweiligen Nachbarknoten auf der Grundlage der jeweiligen Laufzeitwerte.
  18. Knoten nach Anspruch 15, wobei; die Information in einer besagten Nachricht Information umfasst, die sich auf jeweilige Ankunftszeiten der vorhergehenden Nachrichten bezieht, welche von dem diese besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen sind.
  19. Knoten nach Anspruch 15, wobei: die Information in einer besagten Nachricht Information umfasst, die sich auf jeweilige Positionen der Nachbarknoten bezieht, welche die vorhergehenden Nachrichten gesendet haben, die von dem diese besagte Nachricht sendenden Knoten empfangen sind.
  20. Knoten nach Anspruch 15, wobei: der Controller eingerichtet ist zum Steuern des Knotens derart, dass er Einwegdistanzmessung zum Bestimmen der jeweiligen Abstände zwischen den Knoten und den jeweiligen Nachbarknoten durchführt durch Steuern des Transceivers derart, dass er die jeweiligen Nachrichten von den jeweiligen Nachbarknoten empfängt ohne zuerst eine Anfrage für die jeweiligen Nachrichten an den jeweiligen Nachbarknoten zu senden.
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