DE60125185T2 - Verfahren und vorrichtung zum kontrollieren der gleichmässigkeit von halbleiterscheiben in einem chemisch-mechanischen polierwerkzeug unter verwendung von trägerplattenkennzeichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontrollieren der gleichmässigkeit von halbleiterscheiben in einem chemisch-mechanischen polierwerkzeug unter verwendung von trägerplattenkennzeichen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zum Steuern der Scheibengleichmäßigkeit in einer Polieranlage und in einer Prozesslinie gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8. Ein Beispiel eines derartigen Verfahrens und einer Prozesslinie ist in JP 11 285 968 A offenbart.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das chemisch-mechanische Polieren (CMP) ist ein häufig eingesetztes Mittel zum Einebnen von Siliziumdioxid sowie anderer Arten von Schichten auf Halbleiterscheiben. Beim chemisch-mechanischen Polieren wird typischerweise ein abtragendes Schleifmittel eingesetzt, das in einer alkalischen oder sauren Lösung verteilt ist, um die Oberfläche der Scheibe durch eine Kombination aus mechanischer und chemischer Einwirkung einzuebnen. Im Allgemeinen umfasst eine chemisch-mechanische Polieranlage ein Poliermittel, das über einer drehbaren runden Scheibe oder einem Tisch angeordnet ist, auf welchem ein Polierkissen montiert ist. Das Poliermittel bzw. die Poliereinrichtung kann einen oder mehrere drehende Trägerköpfe aufweisen, an denen Scheiben typischerweise unter Anwendung eines Vakuums angebracht sind. Während des Betriebs wird der Teller in Drehung versetzt und ein abtragendes Schleifmittel wird auf das Polierkissen aufgebracht. Sobald das Schleifmittel auf das Polierkissen aufgebracht ist, wird eine nach unten gerichtete Kraft auf jeden drehenden Trägerkopf ausgeübt, um die daran angebrachte Scheibe gegen das Polierkissen zu drücken. Wenn die Scheibe gegen das Polierkissen gedrückt wird, wird die Oberfläche der Scheibe mechanisch und chemisch poliert.
  • JP11285968 offenbart ein Polierverfahren, in welchem Information hinsichtlich eines polierten Zustands der Scheiben gesammelt wird, wobei die Scheiben an Trägerköpfen angebracht und mittels einer Polieroberflächenplatte poliert werden.
  • Im Allgemeinen werden scheibeninterne Gleichmäßigkeitsschwankungen (d. h. Oberflächenungleichmäßigkeiten) durch geringe Unterschiede in der Polierrate an den diversen Positionen auf der Scheibe erzeugt. 1 zeigt zwei radiale Profile einer Oberflächengleichmäßigkeit, wie sie typischerweise nach einem Oxidpolieren einer Scheibe angetroffen werden. Die eingedellte Topographie wird häufig als ein „im Zentrum schneller" Polierzu stand bezeichnet, da das Zentrum der Scheibe bei einer höheren Rate als der Rand der Scheibe poliert wird. Die kuppelartige Topographie wird als „in der Mitte langsam" bezeichnet, da das Zentrum der Scheibe mit einer geringeren Rate als der Rand der Scheibe poliert wird. Offensichtlich kann die eingedellte Topographie auch als „am Rand langsam" und die Kuppeltopographie kann auch als „am Rand schnell" bezeichnet werden.
  • Üblicherweise besitzt jeder Trägerkopf in einer CMP-Anlage einzigartige Eigenschaften, die bewirken, dass die damit bearbeiteten Scheiben ähnliche Topographien aufweisen. Beispielsweise kann ein spezieller Trägerkopf mit höherer Wahrscheinlichkeit eingedellte oder kuppelartige Scheiben erzeugen. Auf Grund der größeren Anzahl an Trägerköpfen in einer CMP-Anlage besitzen polierte Scheiben in einem vorgegebenen Los bzw. Charge unterschiedliche Topographien nach dem Polieren. Nachfolgende Prozesse, die an den Scheiben ausgeführt werden, etwa Photolithographie und Ätzprozesse, werden durch die Schwankungen in der Dicke der polierten Schicht auf der Scheibe beeinflusst. Die Betriebsparameter der nachfolgenden Prozesse werden so gewählt, dass der Prozess für eine kuppelartige oder eine eingedellte Topographie geeignet ist. Ein derartiger Kompromissansatz erhöht die Schwankung in den bearbeiteten Scheiben, da die Toleranzbereiche entsprechend vergrößert werden müssen, um der unterschiedlichen Anfangstopologie Rechnung zu tragen. Im Allgemeinen führt eine erhöhte Prozessschwankung zu einem geringeren Ertrag.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eines oder mehrere der oben erkannten Probleme zu überwinden oder zumindest deren Auswirkungen zu reduzieren.
  • Überblick über die Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Scheibengleichmäßigkeit in einer Polieranlage. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen mehrerer Trägerköpfe zum Aufnehmen entsprechender Scheiben, die zu polieren sind, das Positionieren der Trägerköpfe relativ zu einem Polierkissen, das Befestigen von Scheiben an den entsprechenden Trägerköpfen, das in Drehung versetzen der Trägerköpfe relativ zu dem Polierkissen, um die Scheiben zu polieren, das Messen der Dicke der Scheibe nach dem Polieren, um eine Poliersignatur für jeden der Trägerköpfe zu bestimmen, das Einstufen der Trägerköpfe gemäß ihrer Signatur und das Installieren von Trägerköpfen aus den entspre chenden Gruppen in entsprechenden Polieranlagen; wobei die Trägerköpfe entsprechend der Steigung einer Polierratenprofilkurve eingestuft werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Prozesslinie nach Anspruch 8.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen gleiche Bezugszeichnen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen:
  • 1 ein Graph ist, der eine Oberflächenungleichförmigkeit einer Scheibe zeigt;
  • 2 eine konventionelle Polieranlage mit mehreren Armen darstellt;
  • 3 ein Graph ist, der ein „Zentrum-zu-Rand"-Polierratenprofil zeigt;
  • 4 eine vereinfachte Ansicht einer anschaulichen Prozesslinie zum Bearbeiten von Scheiben gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5 ein Flussdiagramm ist, das ein anschauliches Verfahren zum Steuern der Scheibengleichmäßigkeit in einer chemisch-mechanischen Polieranlage unter Anwendung von Trägerkopfsignaturen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Obwohl die Erfindung diversen Modifizierungen und alternativen Formen unterliegen kann, sind dennoch spezielle Ausführungsformen beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und sind hierin detailliert beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Beschreibung spezieller Ausführungsformen nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen einzuschränken, sondern die Erfindung soll vielmehr alle Modifizierungen, Äquivalente und Alternativen abdecken, die innerhalb des Bereichs der Ansprüche liegen.
  • Art bzw. Arten zum Ausführen der Erfindung
  • Es werden nun anschauliche Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Der Klarheit halber werden nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung in dieser Beschreibung erläutert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass bei der Entwicklung einer derartigen tatsächlichen Ausführungsform zahlreiche implementationsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die speziellen Ziele der Entwickler zu erreichen, etwa die Verträglichkeit mit systembezogenen und geschäftsabhängigen Rahmenbedingungen, die sich von einer Implementierung zur anderen unterscheiden können. Ferner ist zu beachten, dass ein derartiger Entwicklungsaufwand komplex und zeitaufwendig sein kann, aber dennoch eine Routinemaßnahme für den Fachmann im Besitze der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Polieranlage 20 mit mehreren Armen bzw. eine Multiträger-Einheit. Die Zeichnung der Polieranlage 20 in 2 ist nur für anschauliche Zwecke vorgesehen und soll keine tatsächliche Abbildung einer tatsächlichen Anlage repräsentieren. Die Polieranlage 20 umfasst einen Mehrfachkopfträger 24, der über einem Polierkissen 28 positioniert ist, das auf einem Teller 32 montiert ist. Der Mehrfachkopfträger 24 enthält typischerweise mehrere drehbare Polierarme 36, wovon jeder einen Trägerkopf 40 enthält. Scheiben (nicht gezeigt) können an den Trägerköpfen 40 unter Anwendung bekannter Verfahren, etwa eines Vakuums, befestigt werden. Eine Quelle für Polierfluide (nicht gezeigt) kann vorgesehen sein, um ein Polierfluid (beispielsweise Schleifmittel) zu dem Polierkissen 28 zuzuführen. Obwohl 5 Polierarme 36 gezeigt sind, sollte beachtet werden, dass die Polieranlage 20 eine beliebige Anzahl an Polierarmen 36 aufweisen kann. Um das Polieren in Gang zu setzen, wird der Teller 32 mit typischerweise einer konstanten Tischgeschwindigkeit in Drehung versetzt. Individuell variierbare Andruckkräfte werden auf jeden der Polierarme 36 ausgeübt, und die Polierarme 36 werden in Drehung versetzt und über das Polierkissen 28 vor und zurück bewegt.
  • 3 zeigt ein radiales Polierratenprofil von der Mitte zum Rand für eine Probe aus fünf Scheiben, die unter Anwendung eines der Trägerköpfe 40 bearbeitet wurden. Die Dicke vor dem Polieren und nach dem Polieren der polierten Schicht werden an mehreren radialen Positionen entlang der Scheibe gemessen. Nach dem Messen kann die Polierrate an diesen radialen Positionen bestimmt werden, indem die Messwerte nach dem Polieren und vor dem Polieren verglichen und indem sowohl eine quadratische als auch eine lineare Polynomanpassung an das Polierratenprofil durchgeführt wird. In einer Ausführungsform kann die Tendenz des Trägerkopfs 40 (beispielsweise „im Zentrum schnell", „im Zentrum langsam", etc.) durch die Steigung der linearen Kurvenanpassung (d. h. der Polierratensteigung) gekennzeichnet werden. Beispielsweise zeigt eine positive Steigung des radialen Polierratenprofils ein Polieren an, das im Zentrum langsam ist, während eine negative Steigung ein Polieren mit „im Zentrum schnell" angibt. Das Polierratenprofil, das jedem der speziellen Trägerköpfe 40 zugeordnet ist, kann als dessen Poliersignatur bezeichnet werden. In etwa wie bei einem Fingerabdruck ist es häufig möglich, die Trägerköpfe 40 auf der Grundlage ihrer Poliersignaturen zu unterscheiden.
  • Um die Beständigkeit zu verbessern, mit der die Polieranlage 20 Scheiben poliert, werden die Signaturen mehrerer Trägerköpfe 40 unter Anwendung einer Reihe von Testscheiben bestimmt, und Trägerköpfe 40 mit ähnlicher Signatur werden in der Polieranlage 20 installiert. Es können eine Vielzahl von Testscheiben unter Anwendung einer großen Anzahl an Trägerköpfen (beispielsweise 40) bearbeitet werden. Die Trägerköpfe 40 werden entsprechend ihrer Signaturen eingruppiert bzw. eingestuft. Beispielsweise kann eine Gruppe durch die Steigung der linearen Polierratenpolierkurve bestimmt werden. Trägerköpfe 40 mit zugeordneten Steigungen innerhalb eines vorbestimmten prozentualen Bereichs (3%) können zusammen eine Gruppe bilden. Die Polieranlage 20 wird vollständig mit Trägerköpfen 40 mit „im Zentrum langsam" oder „im Zentrum schnell" Profil ausgestattet, um die Schwankungen zu reduzieren, die in den von der Polieranlage 20 polierten Scheiben auftreten. Die Trägerköpfe 40 mit ausgeprägteren Polierprofilen können zu Gunsten von Trägerköpfen 40 mit weniger steilen Profilen verworfen werden.
  • Es gibt weitere Faktoren als die inneren Eigenschaften der Trägerköpfe 40, die das Polierprofil der Scheiben, die von der Polieranlage 20 poliert werden, beeinflussen. Beispielsweise können chemische und mechanische Änderungen an dem Polierkissen während des Polierens und ein Verschleiß von Prozesskonsummaterialien eine Verschiebung in dem chemisch-mechanischen Polierprozess hervorrufen. Eine Verringerung der Schwankung, die durch die Trägerköpfe 40 hervorgerufen wird, verringert die Schwankungen des gesamten Polierprozesses.
  • Auf Grund der gleichmäßigeren Natur der Scheiben, die in der Polieranlage 20 poliert wurden und die mit den Trägerköpfen 40 mit ähnlicher Signatur ausgestattet ist, können auch nachfolgende Prozesse, etwa das Ätzen oder die Photolithographie mit höherer Genauig keit ausgeführt werden. Wenn beispielsweise bekannt ist, dass die die Polieranlage 20 verlassenden Scheiben eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Topologie „im Zentrum langsam" aufweisen, kann ein nachfolgender Ätzprozess so eingestellt werden, dass die Bauelemente am Rand der Scheibe langsamer als Bauelemente in der Nähe des Zentrums geätzt werden. Experimentelle Daten, die in ein mathematisches Modell eingebunden werden, zeigen, dass das Verringern der Plasmaleistung in einem Ätzprozess die Ätzrate im Zentrum relativ zu der Ätzrate am Rand erhöht. Die spezielle Abhängigkeit zwischen der Leistung und der Ätzrate hängt von Faktoren ab, etwa von der speziellen Ätzanlage und dem angewendeten Rezept. Die Abhängigkeit von einer speziellen Konfiguration kann empirisch bestimmt werden und es kann ein mathematisches Modell abgeleitet werden.
  • 4 zeigt ein vereinfachtes Diagramm einer anschaulichen Prozesslinie 100 zum Bearbeiten von Scheiben 110 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Prozesslinie 100 umfasst die Polieranlage 20 und eine Prozessanlage 120. In der dargestellten Ausführungsform ist die Prozessanlage 120 eine Ätzanlage, die ausgebildet ist, gemäß einem Betriebsrezept zu arbeiten. Die Signaturen der Trägerköpfe 40 werden verwendet, um ein erwartetes Profil für die Scheiben 110, die die Polieranlage 20 verlassen, zu bestimmen. Das Prozessrezept der Prozessanlage 120 wird zumindest teilweise auf der Grundlage des erwarteten Profils der Scheiben 110 festgelegt. Wie zuvor beschrieben ist, kann, wenn die Prozessanlage 120 eine Plasmaätzanlage ist, die Plasmaleistung auf ein höheres Maß oder ein reduziertes Maß in Bezug auf einen Kompromisswert (d. h. einen Wert, der typischerweise verwendet wird, wenn sowohl Scheiben 110 mit „im Zentrum schnell" als auch „im Zentrum langsam" erwartet werden) auf der Grundlage des erwarteten Profils ein gestellt werden. Obwohl die Konfiguration des Rezepts für die Prozessanlage 120 so beschrieben ist, dass es in einer Plasmaätzanlage eingerichtet werden kann, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt und es können eine Vielzahl von Anlagen verwendet werden.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Scheibengleichmäßigkeit in einer chemisch-mechanischen Polieranlage. Im Block 200 werden mehrere Trägerköpfe vorgesehen. Im Block 210 wird eine Signatur für jeden der Trägerköpfe bestimmt. Im Block 220 werden Trägerköpfe mit ähnlicher Signatur in einer Polieranlage installiert.
  • Die zuvor offenbarten speziellen Ausführungsformen sind lediglich anschaulicher Natur, da die Erfindung in unterschiedlichen aber äquivalenten Weisen modifiziert und praktiziert werden kann, die dem Fachmann im Besitze der vorliegenden Lehre geläufig sind. Ferner sind keine Einschränkungen hinsichtlich des Details des Aufbaus oder der hierin gezeigten Gestaltung beabsichtigt, sofern diese Einschränkungen nicht explizit in den folgenden Patentansprüchen dargelegt sind. Folglich ist der angestrebte Schutzbereich durch die nachfolgenden Patentansprüche festgelegt.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern der Scheibengleichförmigkeit in einer Polieranlage (20), mit: Bereitstellen mehrerer Trägerköpfe (40) zum Halten entsprechender Scheiben, die zu polieren sind; Positionieren der Trägerköpfe (40) relativ zu einem Polierkissen (28); Befestigen von Scheiben an den entsprechenden Trägerköpfen (40); Versetzen der Trägerköpfe (40) und des Polierkissens (28) in eine Relativdrehung zueinander, um die Scheiben zu polieren; Messen der Dicke der Scheiben nach dem Polieren, um eine Poliersignatur für jeden der Trägerköpfe (40) zu bestimmen; Gruppieren der Trägerköpfe gemäß ihrer Signaturen, und Installieren von Trägerköpfen aus den entsprechenden Gruppen in entsprechenden Polieranlagen (20); dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerköpfe entsprechend der Steigung einer Polierratenprofilkurve gruppiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem in Gruppen eingestufte Trägerköpfe zugeordnete Steigungen innerhalb eines vorbestimmten prozentualen Bereichs aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der prozentuale Bereich 3% beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Polieren von Scheiben in den entsprechenden Polieranlagen (20); und Bestimmen eines erwarteten Scheibenprofils für die polierten Scheiben in jeder Polieranlagen, wobei das erwartete Profil auf den Poliersignaturen beruht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner umfasst: Bearbeiten der polierten Scheiben in einer Prozessanlage (120) entsprechend einem Rezept, wobei das Rezept auf dem erwarteten Scheibenprofil basiert.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Beareiten der polierten Scheiben in der Prozessanlage (120) umfasst: Bearbeiten der polierten Scheiben in einer Plasmaätzanlage (120), und wobei das Rezept einen Plasmaleistungsparameter enthält, wobei der Plasmaleistungsparameter auf dem erwarteten Scheibenprofil beruht.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Dicke der polierten Scheiben an verschiedenen Punkten entlang des Radius der Scheibe gemessen wird.
  8. Prozesslinie (100) mit: mehreren Polieranlagen (20), die zum Polieren von Scheiben ausgebildet sind, wobei jede Polieranlage (20) mehrere Trägerköpfe (40) zum Halten entsprechender Scheiben, die zu polieren sind, aufweist, einer Prozessanlage (120), die ausgebildet ist, die polierten Scheiben gemäß einem Rezept zu bearbeiten, wobei mindestens ein Parameter in dem Rezept auf den Poliersignaturen der Trägerköpfe (40) beruht, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerköpfe (40) in den entsprechenden Polieranlagen gemäß ihrer Poliersignaturen eingestuft sind; und die Poliersignatur der Trägerköpfe (40) eine Steigung einer Polierratenprofilkurve umfasst.
  9. Prozesslinie (100) nach Anspruch 8, wobei die Prozessanlage (120) eine Plasmaätzanlage (120) umfasst, und wobei das Rezept einen Plasmaleistungsparameter enthält, der auf den Poliersignaturen beruht.
  10. Prozessanlage (100) nach Anspruch 8, wobei die Trägerköpfe (40) in jeder Gruppe zugeordnete Polierratenprofilkurvensteigungen innerhalb eines vorbestimmten Prozentbereichs aufweisen.
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