DE60124372T2 - Traktor mit Unterflur-Leitsystem zur Mitführung von Transportwagen - Google Patents

Traktor mit Unterflur-Leitsystem zur Mitführung von Transportwagen Download PDF

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DE60124372T2 DE2001624372 DE60124372T DE60124372T2 DE 60124372 T2 DE60124372 T2 DE 60124372T2 DE 2001624372 DE2001624372 DE 2001624372 DE 60124372 T DE60124372 T DE 60124372T DE 60124372 T2 DE60124372 T2 DE 60124372T2
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c/o Yazaki Industrial Sugiyama Shizuoka-shi Motohiro
Ooishi c/o Yazaki Industrial Shizuoka-shi Kazunori
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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Traktor mit Unterflur-Leitsystem, umfassend ein Chassis mit einer Antriebseinheit mit Antriebsrädern zum Fahren auf einer Fußbodenfläche, wobei der Traktor darauf eingerichtet ist, beim Fahren durch ein Leitsignal geleitet zu werden, welches von einem Leitelement wie einem Magnetband bereitgestellt wird, welcheß entlang eines Fahrwegs auf einer Fußbodenfläche in einer Fabrik oder in einem Warenlager ausgelegt ist, und einen Transportwagen zu ziehen, der mit Freilaufrädern ausgerüstet und mit Gütern beladen ist, wobei der Traktor unterhalb einer lasttragenden Plattform des Transportwagens angeordnet wird, und das Chassis des Traktors eine Höhe aufweist, die dem Traktor gestattet, sich unter ein Chassis des Transportwagens zu bewegen, und das Traktorchassis mit einem Mechanismus zum Eingreifen in den Transportwagen zum Ziehen desselben und mit Freilaufrädern zum Fahren auf der Fußbodenfläche ausgerüstet ist, und wobei ein Sensor zum Erkennen des vom Leitelement bereitgestellten Leitsignals vorgesehen ist.
  • Herkömmlicherweise wird bei einem Traktor mit Unterflur-Leitsystem ein ungeteiltes starres plattenartiges Chassis verwendet, und die Antriebsräder sind durch einen Aufhängemechanismus mittels einer Blattfeder, einer Schraubenfeder oder dergleichen mittig an der Unterseite des Rahmens befestigt. Der Aufhängemechanismus verhindert, dass die Antriebsräder aufgrund von Unebenheiten in der Oberfläche den Kontakt mit der Fußbodenfläche (der Fahrwegfläche) verlieren, er gewährleistet eine angemessene Oberflächenreibung und ermöglicht dadurch ein problemloses Fahren des Traktors mit Unterflur-Leitsystem.
  • Der Aufhängemechanismus, bei dem eine solche Blattfeder, Schraubenfeder oder dergleichen zum Einsatz kommt, kann jedoch relativ große Unebenheiten in der Oberfläche, wie zum Beispiel Schrägen, Wellen oder dergleichen, nicht absorbieren, obwohl er kleine Erhebungen in der Fußbodenfläche abfedern kann.
  • Somit hat der konventionelle Traktor mit Unterflur-Leitsystem Schwierigkeiten, wenn er über einen konvexen Abschnitt der Fußbodenfläche fährt; die Oberflächenreibung nimmt zu, und wenn er über einen konkaven Abschnitt der Fußbodenfläche fährt, nimmt die Oberflächenreibung ab; folglich ist eine angemessene Oberflächenreibung nicht gewährleistet. Wenn diese Unebenheiten in der Fußbodenfläche relativ groß sind, wie zum Beispiel wenn es sich um Schrägen, Wellen oder dergleichen handelt, neigen sich Transportwagen und Traktor in verschiedenen Winkeln, so dass der Boden des Transportwagens in Kontakt mit der Oberseite des Traktors gerät und dadurch das Fahren behindert.
  • Außerdem wird bei einem Traktor mit Unterflur-Leitsystem allgemein ein ungeteiltes starres plattenartiges Chassis verwendet. Folglich besteht bei großen Unebenheiten in der Fußbodenfläche das Risiko, dass zum Beispiel beim Übergang von einem Gefälle zu einer Steigung die Antriebsräder des Traktors von der Fußbodenfläche abheben, so dass der Traktor nicht mehr lenkbar ist. Wenn andererseits der Traktor von einer Steigung zu einem Gefälle wechselt, besteht das Risiko, dass der Abstand zwischen dem Sensor, der sich gewöhnlich, in Fahrtrichtung des Traktors betrachtet, am vorderen Teil des Traktors befindet, und dem Leitelement, wie einem Magnetband, dermaßen erhöht, dass der Traktor nicht mehr lenkbar ist.
  • Die EP 0388288 A offenbart einen Traktor mit Unterflur-Leitsystem, der ein Chassis mit einem Zughaken zum Ziehen von Transportwagen aufweist. Der Traktor hat eine Hebeplattform mit vier vertikalen Stößeln zum Eingreifen in den Transportwagen. Dieses EP Dokument deckt die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 ab.
  • Die DE 299 10 775 U1 offenbart einen Traktor mit Leitsystem, welches jedoch nicht vom Unterflurtyp ist. Der Traktor hat zwei (im Aufriss gesehen) zentral positionierte Antriebsräder und entsprechende Laufrollen an den vier Ecken.
  • Die US 4291777 offenbart einen Grubenwagen niedriger Höhe zum direkten Transportieren von Kohlelasten, bei dem der Rahmen aus drei separaten Rahmenkomponenten besteht, die um horizontale Querachsen relativ zueinander schwenkbar sind.
  • Die US 4763910 offenbart ein lasttragendes Fahrzeug, welches nicht vom Unterflurtyp ist, mit zwei (im Aufriss gesehen) zentral positionierten Antriebsrädern und entsprechenden Laufrollen an den vier Ecken. Vorgesehen ist eine spezielle Laufrollenanordnung, um starkes Nach-Vorn-Kippen bei einem plötzlichen Stopp zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Traktor nach Anspruch 1 bereit. In den übrigen Ansprüchen sind bevorzugte und/oder optionale Merkmale der Erfindung definiert.
  • Der erfindungsgemäße Traktor hat ein Chassis, das sich um eine horizontale Querachse biegen lässt, wodurch es sich problemlos selbst auf einer Fußbodenfläche fahren lässt, die große Unebenheiten wie Schrägen, Wellen oder dergleichen aufweist, ohne einen speziellen Aufhängemechanismus für die Antriebsräder oder die Freilaufräder einzusetzen. Die Auslegung ist derart, dass der Transportwagen gezogen wird, ohne dass die vertikale Last des Wagens den Traktor beaufschlagt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Traktors mit Unterflur-Leitsystem;
  • 2 ist eine Draufsicht der Ausführungsform nach 1;
  • 3A und 3B sind Frontansichten, die darstellen, wie die Ausführungsform von 1 und 2 fährt;
  • 4 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Traktors mit Unterflur-Leitsystem;
  • 5 ist eine Draufsicht der Ausführungsform nach 4;
  • 6 ist eine Seitenansicht, die darstellt, wie die Ausführungsform in 4 und 5 fährt;
  • 7 ist eine Seitenansicht, die darstellt, wie die Ausführungsform in 4 und 5 fährt;
  • 8 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Traktors mit Unterflur-Leitsystem;
  • BEISPIELHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Traktors mit Unterflur-Leitsystem.
  • Der Traktor mit Unterflur-Leitsystem beinhaltet einen Rahmen oder ein Chassis 1, umfassend eine Antriebseinheit 3 mit Antriebsrädern 2 auf seiner Unterseite. Er ist darauf eingerichtet, beim Fahren durch ein von einem Leitelement wie einem Magnetband 14 gesendeten Leitsignal geleitet zu werden, welches Leitelement entlang eines Fahrwegs auf einer Fußbodenfläche 4 ausgelegt ist, und einen Transportwagen 5 zu ziehen, der mit Freilaufrädern 11 ausgestattet und mit Gütern beladen ist, wobei sich der Traktor mit Leitsystem unter der lasttragenden Plattform des Transportwagens 5 befindet. Der Traktor mit Unterflur-Leitsystem weist folgende Merkmale auf:
    der Rahmen 1 weist eine Höhe auf, die dem Traktor mit Leitsystem gestattet, sich unter einen Rahmen oder ein Chassis 6 des Transportwagens 5 zu bewegen, sowie eine Konstruktion, die der vertikalen Last des Transportwagens 5 nicht gestattet, den Traktor mit Leitsystem zu beaufschlagen;
    der Rahmen 1 weist mindestens zwei separate Rahmenkomponenten 7, 8 auf, die hintereinander in Fahrtrichtung des Traktor mit Leitsystems angeordnet und durch einen Stift 9 derart miteinander verbunden sind, dass sie eine sog. nach oben oder nach unten „gebogene" (bent) Formation annehmen können;
    der Rahmen 1 ist mit Freilaufrädern 12 versehen, die auf das Fahren auf der Fußbodenfläche 4 zusammen mit den Antriebsrädern 2 eingerichtet sind;
    die Rahmenkomponenten 7, 8 sind mit einem Klemm-Mechanismus 10 ausgerüstet, der angehoben und gesenkt werden kann, und der Klemm-Mechanismus 10 ist darauf eingerichtet, den Rahmen 6 des Transportwagens 5 anzuheben und zu greifen, wenn der Traktor mit Leitsystem eine entsprechende Stellung unter dem Rahmen des Transportwagens 5 erreicht hat; und
    ein Sensor 13 ist an einem Abschnitt vorgesehen, der zur Erkennung des Leitsignals geeignet ist, welches vom Leitelement wie dem Magnetband 14 ausgesendet wird (wie in Anspruch 1 definiert).
  • Insbesondere ist der in 1 und 2 dargestellte Traktor mit Unterflur-Leitsystem ein Traktor, der fähig ist, vorwärts und rückwärts zu fahren. Dieser Traktor ist vom sog. „Double-bent" Typ (Doppelrahmensystem), wobei der Rahmen 1 zwei separate Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 7, 8 aufweist. Jede der Rahmenkomponenten 7, 8 ist mit Freilaufrädern 12 (Universalrollen) auf der linken und rechten Seite, genauer gesagt mit insgesamt vier Freilaufrädern 12 – einem an jeder der vier Ecken des Rahmens – versehen. Die Freilaufräder sind von einem Typ, die sich leicht lenken lassen und darauf eingerichtet werden können, zusammen mit den Antriebsrädern 2 auf der Fußbodenfläche zu fahren. Die Antriebseinheit 3 befindet sich in der Nähe desjenigen Teils des Rahmens 1, der sich biegen lässt. Die Sensoren 13 sind an einem vorderen zentralen Abschnitt der Vorderrahmenkomponente 7 und an einem hinteren zentralen Abschnitt der Hintenahmenkomponente 8 (wie in Anspruch 2 definiert) vorgesehen.
  • Genauer gesagt umfasst die Antriebseinheit 3 die Antriebsräder 2 und einen Motor (nicht dargestellt) zum Antreiben der Antriebsräder 2, und sie verwendet ein äußeres Rahmenelement der Hintenahmenkomponente 8 in einer Weise, dass sie, in Draufsicht gesehen, die linke und rechte Seite des Schwerpunkts des Rahmens 1 (Mitte von 2) einnimmt. Die aus den Antriebsrädern 2 und dem Motor bestehende Antriebseinheit 3 führt das Lenken unter Einsatz des sogenannten „Zweirad Geschwindigkeitsdifferenz Verfahrens" (two-wheel speed difference method) durch.
  • Die Rahmenkomponenten 7 und 8 sind aus Stahl gefertigt und weitgehend gleichgroß. Die Rahmenkomponenten 7 und 8 sind derart miteinander verbunden, dass sie, in Draufsicht gesehen, Anfang und Ende des Schwerpunkts des Rahmens 1 (Mitte von 2) einnehmen können. Hier sind die Antriebsräder 2, 2 auf beiden Seiten der Unterseite des Vorderabschnitts des äußeren Rahmenelements der Hintenahmenkomponente 8 vorgesehen. Über den Antriebsrädern 2, 2 sind Lager 50, 50 auf einer Ebene vorgesehen, die niedriger als die Oberseite von Rahmen 1 ist. Ferner sind plattenartige Lager 40, 40 an einem hinteren Abschnitt des äußeren Rahmenelements der Vordenahmenkomponente 7 vorgesehen, derart, dass sie parallel zu den Innenseiten der Lager 50, 50 verlaufen. Die Vorderrahmenkomponente 7 und die Hintenahmenkomponente 8 sind durch den Stift 9 miteinander verbunden, derart, dass sie eine nach oben oder nach unten gebogene Formation annehmen können. Die Achse des Stifts 9 verläuft parallel zur Fahroberfläche und lotrecht zur Fahrtrichtung des Rahmens.
  • Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Auslegung auch derart sein kann, dass die Lager 40, 40 an einer Verlängerung des äußeren Rahmenelements der Vordenahmenkomponente 7 vorgesehen sind, entsprechend den Lagern 50, 50, die an der Hinterrahmenkomponente 8 vorgesehen sind.
  • Der Klemm-Mechanismus 10 ist weitgehend in der Mitte des Rahmens 1 vorgesehen, so dass er sich über beide Rahmenkomponenten 7, 8 erstreckt. Der Klemm-Mechanismus 10 wird mittels einer Steuervorrichtung 16 mit elektrohydraulischem Zylinder (im Folgenden kurz mit Zylinder bezeichnet) angehoben oder gesenkt, wobei der Zylinder im Mittelpunkt des Rahmens 1 vorgesehen ist und sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Der Klemm-Mechanismus 10 weist vier Klammern 18 auf, das heißt zwei Klammern 18 auf der linken Seite und zwei Klammern 18 auf der rechten Seite, die sich jeweils gegenüberliegen. Jede Klammer 18 ist darauf eingerichtet, von der nach außen gerichteten Stellung in die nach innen gerichtete Stellung angehoben werden. Die Klammern 18 weisen genügend Starrheit auf, um den Transportwagen 5 zu ziehen.
  • Um zu gewährleisten, dass die zum problemlosen Ziehen des Transportwagens 5 benötigte Oberflächenreibung die Antriebsräder 2 beaufschlagt, hat der dargestellte Traktor mit Leitsystem vier eiserne Gewichte 17, die vor und hinter jedem Antriebsrad 2 angeordnet sind. Genauer gesagt sind die eisernen Gewichte 17 links und rechts des hinteren Abschnitts der Vordenahmenkomponente 7 und rechts und links der Hinterrahmenkomponente 8 in gut ausgewogener Weise angeordnet. Die Mittel zur Gewährleistung, dass die benötigte Oberflächenreibung die Antriebsräder 2 beaufschlagt, ist nicht auf die obigen Mittel beschränkt. Die Gewichte 17 werden nicht benötigt, wenn die Anordnung derart ist, dass die Vordenahmenkomponente 7 ihren Schwerpunkt in ihrem hinteren Abschnitt und die Hintenahmenkomponente 8 ihren Schwerpunkt in ihrem vorderen Abschnitt hat.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Magnetband 14 als Leitelement benutzt. Das Leitelement muss jedoch kein Magnetband 14 sein. Es kann auch ein elektrischer Draht, ein Magnetelement oder ein Lichtleitband in ähnlicher Weise verwendet werden.
  • In 2 bezeichnet Bezugsziffer 15 eine Stromversorgungsbatterie, und Bezugsziffer bezeichnet 19 bezeichnet einen Stoßdämpfer mit einer Hindernis-erkennenden Schalterfunktion, um den Traktor mit Leitsystem anzuhalten, wenn dieser in Kontakt mit einem Hindernis gerät.
  • Als Nächstes soll die Funktion des Traktore mit Unterflur-Leitsystem beschrieben werden, der wie oben beschrieben konstruiert ist.
  • Die Software für die Steuervorrichtung ist so eingerichtet, dass der Traktor mit Unterflur-Leitsystem gemäß der oben beschriebenen Konstruktion auf ein Startsignal von einem Host-Controller, der einen photoelektrischen Sensor oder eine Funkübertragung verwendet, hin zu laufen beginnt, und dann automatisch in der im Folgenden beschriebenen Weise mit seiner Arbeit fortfährt, bis er das Magnetband oder dergleichen entdeckt, das entlang des Fahrwegs ausgelegt ist und eine Stopp-Position anzeigt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Auslegung auch derart sein kann, dass der Traktor mit Leitsystem durch Drücken einer Taste durch einen Bediener gestartet oder gestoppt werden kann. Die Steuervorrichtung ist gewöhnlich an einem Abschnitt des Traktors angeordnet, wo sie den Traktor nicht in seiner Zieharbeit behindert. Da die Steuervorrichtung nicht besonders neu ist, ist sie in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem in „X"-Richtung der Zeichnungen vorwärts fahren soll, bewegt er sich wie folgt: Der am vorderen zentralen Abschnitt der Vordenahmenkomponente 7 vorgesehene Sensor 13 erkennt die Magnetisierungskraft und -richtung anhand des Magnetbandes 14, das entlang des Fahrwegs auf der Fußbodenfläche ausgelegt ist. Der Traktor mit Leitsystem fährt automatisch infolge magnetischer Leitung derart, dass die Antriebsräder 2, 2 vom automatisch gesteuerten Antriebsmotor gelenkt werden, so dass das linke Ende (oder das reichte Ende) des Magnetbandes 14 vom Sensor 13 in einer festen Position erkannt wird. Wenn der Traktor mit Leitsystem unter dem Transportwagen 5 angekommen ist, erkennt ein am Rahmen 1 befestigter Sensor oder dergleichen eine Ziehposition (Stopp-Position) des Transportwagen 5, so dass sich der Traktor mit Leitsystem verlangsamt und anhält. Nun dehnt sich der Zylinder 16 des Klemm-Mechanismus 10, so dass die Klammern 18, 18 angehoben werden und in Kontakt mit den Rahmenelementen 6, 6 des Transportwagens 5 geraten und diese festhalten. Dann erkennt der Sensor 13 das Magnetband 14, und der Traktor fährt unter Steuerung der Software, wobei er den Rahmen des Transportwagens 5 nach links drückt. Somit wird der Transportwagen 5 in „X"-Richtung der Zeichnungen gezogen.
  • Wenn der Traktor an einer vordefinierten Position ankommt, erkennt der Sensor das Magnetband 14 oder dergleichen, welches eine Stopp-Position auf dem Fahrweg anzeigt. Dabei bewirkt der Zylinder 16 des Klemm-Mechanismus 10, dass die Klammern 18, 18 von den Rahmenelementen des Transportwagens 5 gelöst werden. Der Traktor fährt jetzt vorwärts oder rückwärts unter dem Transportwagen 5 hindurch und wartet auf die nächste Aufgabe.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem auf einer horizontalen Fußbodenfläche 4 fährt, kann der Traktor mit Unterflur-Leitsystem automatisch problemlos auf der Fußbodenfläche 4 mit den Antriebsrädern 2 des Traktors und mit den Freilaufrädern 12 des Traktors und den Freilaufrädern 11 des Transportwagens 5 fahren, die auf das Fahren zusammen mit den Antriebsrädern 2 eingerichtet sind und dabei den Rahmen 6 des Transportwagens 5 mit den Klammern 18 des Klemm-Mechanismus 10 schieben.
  • Wenn der Traktor über große Unebenheiten in der Oberfläche fährt oder zum Beispiel nach einer Steigung ein Gefälle zu bewältigen hat, wird der Rahmen 1, der die durch den Stiftschaft 9 miteinander verbundenen Rahmenkomponenten umfasst, wie in 3A dargestellt nach oben gebogen, so dass die Freilaufräder 12 der Vordenahmenkomponente 7 an einem Abheben von der Fußbodenfläche 4 gehindert werden. Folglich wird der Abstand zwischen dem Sensor 13 am vorderen Abschnitt des Rahmens 1 und dem Magnetband 14 immer konstant gehalten, und es besteht kein Risiko, dass der Traktor unlenkbar wird. Folglich kann der Traktor ebenso problemlos wie auf einer horizontalen Fußbodenfläche fahren. Andererseits, wenn der Traktor nach einem Gefälle auf eine Steigung trifft, biegt sich der Rahmen 1, der die durch den Stiftschaft 9 verbundenen Rahmenkomponenten umfasst, nach unten, wie in 3B dargestellt, so dass die Antriebsräder 2 an einem Abheben von der Fußbodenfläche 4 gehindert werden. Da die Antriebsräder 2 beim Fahren immer in Kontakt mit der Fußbodenfläche stehen, ist stets die Oberflächenreibung anwesend, die zum problemlosen Ziehen des Transportwagens 5 benötigt wird. Es besteht somit kein Risiko, dass der Traktor unlenkbar wird, und er kann problemlos so fahren, als ob er sich auf einer horizontalen Fußbodenfläche befände.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem rückwärts fahren soll, lässt sich dies automatisch in einer ähnlichen wie der oben beschriebenen Weise bewerkstelligen. Insbesondere erkennt der Sensor 13 am hinteren zentralen Abschnitt der Hintenahmenkomponente 8 die Magnetisierungskraft und -richtung anhand des Magnetbandes 14. Der Traktor mit Leitsystem fährt automatisch aufgrund der magnetischen Leitung derart, dass die Antriebsräder 2, 2 vom automatisch gesteuerten Antriebsmotor gelenkt werden, so dass das linke Ende (oder das rechte Ende) des Magnetbandes 14 vom Sensor 13 in einer festen Position erkannt wird. Wenn der Traktor mit Leitsystem unter dem Transportwagen 5 angekommen ist, erkennt ein am Rahmen 1 befestigter Sensor oder dergleichen eine Ziehposition (Stopp-Position) des Transportwagen 5, so dass sich der Traktor mit Leitsystem verlangsamt und anhält. Nun dehnt sich der Zylinder 16 des Klemm-Mechanismus 10, so dass die Klammern 18, 18 angehoben werden und in Kontakt mit den Rahmenelementen 6, 6 des Transportwagens 5 geraten und sie festhalten. Dann erkennt der Sensor 13 das Magnetband 14, und der Traktor fährt, wobei er den Rahmen 6 nach rechts drückt. Somit wird der Transportwagen 5 nach rechts gezogen.
  • Der rückwärts fahrende Traktor mit Unterflur-Leitsystem kann nicht nur problemlos auf einer horizontalen Fußbodenfläche fahren. Er kann auch problemlos über große Unebenheiten in der Oberfläche fahren oder von einer Steigung zu einem Gefälle bzw. von einem Gefälle zu einer Steigung wechseln. Da der Rahmen 1, der die durch einen Stiftschaft 9 miteinander verbundenen Rahmenkomponenten umfasst, nach oben (oder unten), wie in 3A und 3B dargestellt, gebogen ist, kann der Traktor ebenso problemlos über große Unebenheiten in der Oberfläche wie über eine horizontale Fußbodenfläche fahren.
  • Wenn als Freilaufräder 12 des Rahmens 1 und als Freilaufräder 11 des Transportwagens 5 (wie in Anspruch 4 definiert) gefederte Laufrollen verwendet werden, können der Rahmen 1 und der Transportwagen 5 auch gut auf einer Fußbodenfläche 4 fahren, die wellig ist.
  • 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traktors mit Unterflur-Leitsystems nach Anspruch 1.
  • Der hier dargestellte Traktor mit Unterflur-Leitsystem ist ein Traktor vom „Triple-bent" Typ (Dreirahmensystem), wobei ein Rahmen oder Chassis 31 drei separate Rahmenkomponenten, das heißt Vorder-, Mittel- und Hinterrahmenkomponenten 20, 21, 22, umfasst. Jede der Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 20 und 22 ist mit Freilaufrädern 24 auf der linken und rechten Seite des hinteren Abschnitts versehen, was insgesamt 4 Freilaufräder 24 ergibt. Die Freilaufräder sind von einem Typ, die sich leicht lenken lassen, und darauf eingerichtet, zusammen mit den Antriebsrädern 23 zu laufen. An der Mittelrahmenkomponente 21 ist ein Klemm-Mechanismus 10 vorgesehen. Als Antriebseinheiten sind zwei Lenkantriebseinheiten 25 an den Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 20 und 22 vorgesehen. Auf der Vorder- und Rückseite jeder der Lenkantriebseinheiten 25, 25 sind Sensoren 26, 26 vorgesehen.
  • Die Bezugsziffer 27 bezeichnet Lenkmotoren, die vorwärts und rückwärts drehen können, um den zugehörigen Lenkantriebseinheiten 25, 25 das Durchführen einer Lenkfunktion zu gestatten. Die mit dem Sensor 26 und dem Lenkmotor 27 versehene Lenkantriebseinheit 25 ist ähnlich der magnetisch geleiteten Lenkantriebseinheit zum Einsatz an einem magnetisch geleiteten Transportwagen, der von dem/den gegenwärtigen Erfinder(n) vorgeschlagen und in der ungeprüften japanischen Patenschrift Hei 10-39925 offenbart wurde. Daher wurde auf eine Erklärung der Lenkantriebseinheit 25 verzichtet.
  • Die Rahmenkomponenten 20, 21, 22 sind aus Stahl gefertigt. Die angrenzenden Abschnitte der Rahmenkomponenten sind von einer Konstruktion, die der vorhergehenden Ausführungsform ähnlich ist, und die Rahmenkomponenten sind durch Stiftschäfte 28 miteinander verbunden. Die Achsen der Stiftschäfte 28 verlaufen parallel zur Fahroberfläche und lotrecht zur Fahrtrichtung des Rahmens. Die Rahmenkomponenten 20, 21 und 22 sind derart miteinander verbunden, dass sie nur in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung eine gebogene Formation annehmen können.
  • Der Klemm-Mechanismus 10 ist der gleiche wie der Klemm-Mechanismus 10, der in 1 und 2 dargestellt ist. Folglich wurde hier auf eine Erklärung desselben verzichtet.
  • Um zu gewährleisten, dass die zum Ziehen des Transportwagens 5 benötigte Oberflächenreibung die Antriebsräder 23 beaufschlagt, ist der dargestellte Traktor mit Leitsystem mit eisernen Gewichten (nicht dargestellt) versehen, die an den Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 20, 22 in gut ausgewogener Weise angeordnet sind.
  • Auch in der vorliegenden Ausführungsform wird ein Magnetband 14 als Leitelement verwendet. Das Leitelement muss jedoch nicht unbedingt ein Magnetband 14 sein. Ein elektrischer Draht, ein Magnetelement oder ein Lichtleitband können in ähnlicher Weise verwendet werden. In den 4 und 5 bezeichnet Bezugsziffer 30 einen Stoßdämpfer mit einer Hindernis-erkennenden Schalterfunktion, wie in der vorhergehenden Ausführungsform offenbart.
  • Der Traktor mit Unterflur-Leitsystem vom „Triple-bent" Typ (Dreirahmensystem) funktioniert im Wesentlichen in der gleichen Weise wie der Traktor mit Unterflur-Leitsystem vom Double-bent" Typ (Zweirahmensystem), wie in 1 und 2 dargestellt.
  • Insbesondere ist Software für eine Steuervorrichtung 29 vorgesehen, so dass der Traktor mit Unterflur-Leitsystem vom „Triple-bent" Typ auf ein Startsignal von einem Host-Controller, der einen photoelektrischen Sensor oder eine Funkübertragung verwendet, hin zu laufen beginnt, und dann automatisch in der im Folgenden beschriebenen Weise mit seiner Arbeit fortfährt, bis er das Magnetband oder dergleichen entdeckt, das entlang des Fahrwegs ausgelegt ist, um eine Stopp-Position anzuzeigen.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem in „X"-Richtung der Zeichnungen vorwärts fahren soll, bewegt er sich wie folgt: Die vor den Lenkantriebseinheiten 21, 25 angeordneten vorderen Sensoren 26, 26, die an den Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 20, 22 angeordnet sind, erkennen die Magnetisierungskraft und -richtung des Magnetbandes, das entlang des Fahrwegs auf der Fußbodenfläche 4 ausgelegt ist. Der Traktor mit Leitsystem fährt automatisch infolge magnetischer Leitung derart, dass die Lenkantriebseinheiten 25, 25 vom automatisch gesteuerten Lenkmotor 27, 27 gelenkt werden, derart, dass das linke Ende (oder das rechte Ende) des Magnetbandes 14 von den Sensoren 26, 26 in einer festen Position erkannt wird. Wenn der Traktor mit Leitsystem unter dem Transportwagen 5 angekommen ist, erkennt ein Sensor oder dergleichen die Ziehposition (Stopp-Position) des Transportwagens 5, so dass sich der Traktor mit Leitsystem verlangsamt und anhält. Nun dehnt sich der Zylinder 16 des Klemm-Mechanismus 10, so dass die Klammem 18, 18 angehoben werden und in Kontakt mit den Rahmenelementen 6, 6 des Transportwagens 5 geraten und diese festhalten. Dann erkennen die Sensoren 26, 26 das Magnetband 14, und der Traktor fährt, wobei er den Rahmen 6 des Transportwagens 5 nach links drückt. Somit wird der Transportwagen in X-Richtung der Zeichnungen gezogen.
  • Der Traktor bewegt sich so lange, bis die Sensoren das Magnetband 14 oder dergleichen erkennen, welches eine Stopp-Position auf dem Fahrweg anzeigt. Dabei bewirkt der Zylinder 16 des Klemm-Mechanismus 10, dass die Klammern 18, 18 von den Rahmenelementen des Transportwagens 5 gelöst werden. Der Traktor fährt unter dem Transportwagen 5 hindurch auf die zur Steuervorrichtung 29 entgegengesetzte Seite und wartet auf die nächste Aufgabe.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem vom „Triple-bent" Typ auf einer horizontalen Fußbodenfläche 4 fährt, kann er automatisch problemlos auf der Fußbodenfläche 4 mit den Antriebsrädern 23, 23 des Traktors und den Freilaufrädern 24 des Traktors und mit den Freilaufrädern 11 des Transportwagens 5 fahren, die auf das Fahren zusammen mit den Antriebsrädern 23, 23 eingerichtet sind und dabei den Rahmen 6 des Transportwagens 5 mit den Klammern 18 des Klemm-Mechanismus 10 schieben.
  • Wenn der Traktor über große Unebenheiten in der Oberfläche fährt oder zum Beispiel nach einer Steigung ein Gefälle zu bewältigen hat, wird der Rahmen 31, der die durch den Stiftschaft 28 miteinander verbundenen Rahmenkomponenten umfasst, wie in 6 dargestellt, nach oben gebogen, so dass die Antriebsräder 23, 23 der Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 20, 22 an einem Abheben von der Fußbodenfläche 4 gehindert werden. Folglich wird der Abstand zwischen den vorderen Sensoren 26, 26 vor den Lenkantriebseinheiten 25, 25 und dem Magnetband 14 immer konstant gehalten, und es besteht kein Risiko, dass der Traktor unlenkbar wird. Folglich kann der Traktor ebenso problemlos wie auf einer horizontalen Fußbodenfläche fahren. Andererseits, wenn der Traktor von einem Gefälle auf eine Steigung trifft, biegt sich der die Rahmen 31, der die durch die Stiftschäfte 28 miteinander verbundenen Rahmenkomponenten umfasst, nach unten, wie in 7 dargestellt, so dass die Antriebsräder 23, 23 an einem Abheben von der Fußbodenfläche 4 gehindert werden. Da die Antriebsräder 23, 23 beim Fahren immer in Kontakt mit der Fußbodenfläche stehen, ist stets die Oberflächenreibung anwesend, die zum problemlosen Ziehen des Transportwagens 5 benötigt wird. Es besteht somit kein Risiko, dass der Traktor unlenkbar wird, und er kann so problemlos wie auf einer horizontalen Fußbodenfläche fahren.
  • Wenn der Traktor mit Unterflur-Leitsystem rückwärts fahren soll, kann er ebenfalls, in einer im Wesentlichen ähnlichen wie der oben beschrieben Weise fahren. Es wird deshalb hier auf eine entsprechende Erklärung verzichtet.
  • Wie im Falle des oben beschriebenen Traktors mit Unterflur-Leitsystem vom „Double-bent" Typ – wenn gefederte Roller für die Freilaufräder 12 des Rahmens 31 und die Freilaufräder 11 des Transportwagen 5 (wie in Anspruch 4 definiert) verwendet werden – können der Rahmen 1 und der Transportwagen 5 auch gut auf einer Fußbodenfläche 4 fahren, die wellig ist.
  • Die Ausführungsformen wurden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. In der vorliegenden Erfindung sind Variationen mit einbezogen. Wie zum Beispiel in 8 dargestellt, könnten die Lenkantriebseinheiten 25, 25, wie in 4 und 7 dargestellt, an den Vorder- und Hinterrahmenkomponenten 7, 8 des Traktors mit Unterflur-Leitsystem vom „Double-bent" Typ, wie in 1 bis 3 dargestellt, vorgesehen sein. Des Weiteren ist der Klemm-Mechanismus 10 nicht auf die Konstruktion beschränkt, die auf die Befestigung des Transportwagens auf beiden Seiten eingerichtet ist. Wie in 8 dargestellt, könnte ein Klemm-Mechanismus 33 mit nur einer Klammer 32 auf einer Seite eingesetzt werden, so lange die Konstruktion des Traktors dies gestattet. Die Klammer 32 wird nach der Zieharbeit in ähnlicher Weise gelöst. Es wird deshalb hier auf eine Erklärung verzichtet. Ferner, obwohl die hier dargestellten Ausführungsformen vom „Double-bent" und „Triple-bent" Typ sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Typen beschränkt, sondern sie könnte zum Beispiel auch in Form eines „Quadruple-bent" oder „Quintuple-bent" Typs ausgeführt werden.

Claims (10)

  1. Traktor mit Unterflur-Leitsystem, umfassend ein Chassis (1) mit einer Antriebseinheit (3) einschließlich Antriebsrädern (2) zum Fahren auf einer Fußbodenfläche (4), wobei der Traktor auf das Leiten durch ein von einem Leitelement (14) bereitgestelltes Leitsignal und das Ziehen eines mit Freilaufrädern (11) versehenen, mit Gütern beladenen Transportwagens (5) eingerichtet ist, wobei der Traktor unterhalb einer lasttragenden Plattform des Transportwagens (5) angeordnet ist, wobei das Chassis (1) des Traktors eine Höhe aufweist, die dem Traktor gestattet, sich unter ein Chassis des Transportwagens (5) zu bewegen, wobei das Traktorchassis (1) mit einem Mechanismus (18) zum Eingreifen in den Transportwagen (5) ausgerüstet ist, um diesen ziehen zu können, und das Traktorchassis (1) mit Freilaufrädern (12, 24) zum Fahren auf der Fußbodenfläche (4) und mit einem Sensor (13) versehen ist, der dazu dient, das vom Leitelement (14) bereitgestellte Leitsignal zu erkennen, dadurch gekennzeichnet, dass der Traktor mindestens zwei separate Rahmenkomponenten (7, 8 oder 20, 21, 22) umfasst, die hintereinander in Fahrtrichtung des Traktors angeordnet und miteinander durch einen Stift (9 oder 28) verbunden sind, dessen Achse lotrecht zur Fahrtrichtung und im Betrieb parallel zur Fußbodenfläche verläuft derart, dass die Rahmenkomponenten (7, 8 oder 20, 21, 22) mit Bezug zueinander aufwärts oder abwärts geschwenkt werden können, dass die Anordnung derart erfolgt, dass der Transportwagen (5) keine vertikale Last auf den Traktor ausübt, und dass der Eingreifmechanismus (18) ein Klemm-Mechanismus (18) ist, der angehoben werden kann, um in eine Oberfläche des Chassis des Transportwagens (5) einzugreifen, welche Oberfläche allgemein lotrecht zur Fahrtrichtung verläuft, um auf das Chassis des Transportwagens (5) eine in Fahrtrichtung wirksame Förderkraft aufzubringen, wenn sich der Traktor unterhalb des Rahmens des Transportwagens (5) befindet, und der abgesenkt werden kann.
  2. Traktor nach Anspruch 1, wobei das Chassis (1) zwei separate Chassiskomponenten (7, 8), das heißt vordere und hintere Chassiskomponenten (7, 8), aufweist, die auf der linken und der rechten Seite derselben jeweils mit Freilaufrädern (12) versehen sind.
  3. Traktor nach Anspruch 2, wobei die Sensoren (13) an einem vorderen zentralen Abschnitt der vorderen Chassiskomponente (7) und an einem hinteren zentralen Abschnitt der hinteren Chassiskomponente (8) vorgesehen sind.
  4. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Räder (2) der Antriebseinheit (3) in der Nähe des Verbindungsstifts (9) angeordnet sind.
  5. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Räder (2) der Antriebseinheit (3) direkt unterhalb der Achse des Verbindungsstifts (9) angeordnet sind.
  6. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Chassis (1) drei separate Komponenten (20, 21, 22), das heißt vordere, mittlere und hintere Chassiskomponenten (20, 21, 22), aufweist, wobei jede der vorderen und hinteren Chassiskomponenten (20, 22) mit den Freilaufrädern (24) auf der linken und der rechten Seite derselben versehen sind, und die mittlere Chassiskomponente (21) mit dem Klemm-Mechanismus (18) versehen ist, wobei die Lenkantriebseinheiten (25) als Antriebseinheiten der vorderen und hinteren Chassiskomponenten (20, 22) vorgesehen sind.
  7. Traktor nach Anspruch 6, wobei Sensoren (26) an einem zentralen vorderen Abschnitt der vorderen Chassiskomponente (20) und an einem zentralen hinteren Abschnitt der hinteren Chassiskomponente (22) vorgesehen sind.
  8. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Freilaufräder (12, 24) federnde Gleitrollen sind.
  9. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leitelement (14) ein Magnetband ist, das auf der Fußbodenfläche (4) an einem Fahrweg entlang verlegt wird.
  10. Traktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Transportwagen (5) verknüpft, der mit Freilaufrädern (11) versehen und mit Gütern beladen ist, wobei das Chassis (1) des Traktors eine Höhe aufweist, die dem Traktor gestattet, sich unter ein Chassis des Transportwagens (5) zu bewegen, in einer Anordnung, in der ein Leitelement (14) ein Leitsignal bereitstellt, welches der Sensor (13) erkennt.
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