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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitstruktur für eine hin-
und hergehende Brennkraftmaschine entsprechend des Oberbegriffteiles
des unabhängigen
Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Technologie zur Reduzierung der Reibung auf der Grundlage einer
Mikrostruktur der Gleitoberflächen
der im Verhältnis
zueinander gleitbaren mechanischen Bauteile. Noch genauer betrifft
diese Erfindung eine Oberflächenrauhigkeits-
Mikrostruktur der Gleitelemente einer Gleitstruktur für eine hin-
und hergehende Brennkraftmaschine, die vorgesehen ist, um den Reibungsverlust
in der hin- und hergehenden Brennkraftmaschine zu reduzieren.
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Die
Gleitelemente der hin- und hergehenden Brennkraftmaschinen enthalten
eine Kurbelwelle, ein Lagermetall, einen Kolbenmantel, eine Zylinderwand
und dergleichen. In einer zugehörigen
Technik hat die Gleitoberfläche
der Kurbelwelle eine Mikrostruktur, in der tiefe Täler über einen
breiten Bereich seiner Basisoberfläche, die feine Vorsprünge und
Aussparungen enthält,
fortlaufend gebildet sind. In einer weiteren zugehörigen Technik
hat eine Gleitoberfläche
des Kolbenmantels eine zehn- Punkt Hauptrauhigkeit Rz von nicht weniger
als 20 μm,
was in dem JIS B 0601- 1994 beschrieben ist. Infolge der Oberflächenrauhigkeit
verbleiben selbst noch dann, wenn die Gleitoberfläche des
Kolbenmantels Verschleiß unterliegt,
mikroskopisch kleine Täler,
die auf der Gleitoberfläche
gebildet sind, und wirken als Ölrückhalteaussparungen.
Die Wirkung des Zurückhaltens
von Öl
kann die Eigenschaften gegen Festfressen des Kolbenmantels unter
unzureichenden Schmierungsbedingungen derselben und hohen Drehzahl-
und Hochlastbedingungen der Brennkraftmaschine verbessern. Außerdem hat
in der zugehörigen
Technik eine Gleitoberfläche
der Zylinderwand eine kreuz- geschliffene Mikrostruktur, in der
tiefe Täler über einen
breiten Bereich fortlaufend angeordnet sind, um sich schneidende
Nuten zu bilden.
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US 6 095 690 zeigt eine
Gleitstruktur entsprechend des Oberbegriffteiles des unabhängigen Anspruchs
1. Insbesondere schlägt
das Dokument Gleitlagerelemente für den gebrauch in hergehenden
Brennkraftmaschinen vor, die Schmieröltaschen auf den Gleitoberflächen haben.
Die Schmierungsöltaschen
haben vorbestimmte Tiefen und sind in vorbestimmten Bereichen vorgesehen.
Diese zugehörige
Technik zielt darauf, die Eigenschaften gegenüber Festfressen der Gleitlagerelemente
unter einer unzureichenden Schmierungsbedingung der Gleitlagerelemente
und hohen Drehzahl- und Hochlastbedingungen der Brennkraftmaschine verbessern.
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Im
Wesentlichen wird die Dicke eines Schmierölfilms, die zwischen den sich
relativ bewegenden Gleitoberflächen,
die solch eine zuvor beschriebene Oberflächenrauhigkeit haben und die
einer Last unterworfen werden, gebildet wird, in Abhängigkeit
von einem Gleichgewicht zwischen einer Schmierölmenge, die in einen Spalt
zwischen den Gleitoberflächen
bei einer relativen Bewegung der Gleitoberflächen eingeleitet wird, und
der Schmierölmenge,
die aus dem Spalt infolge des Druckes, der durch eine Last verursacht
wird, leckt oder abgegeben wird, festgelegt. Nachdem das Schmieröl aus dem
Spalt abgegeben worden ist, strömt
das Schmieröl
entlang der Gleitoberflächen,
die den Spalt bilden, und eine große Menge des Schmieröls strömt aus einem
Abschnitt des Spaltes heraus, wobei die Schmierölströmung eine Laminarströmung ist.
Die Menge der Laminarströmung
verändert
sich im Verhältnis
zur dritten Potenz des Spaltes, der eine Laminarströmung, um
hindurchzugehen, gestattet. Wenn sich demzufolge solch ein Abschnitt
des Spaltes in eine Richtung der Strömung des Schmieröls über einen
breiten Bereich von den Gleitoberflächen erstreckt, wird sich der
Strömungswiderstand
an dem Abschnitt des Spaltes bemerkenswert vermindern.
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Zusätzlich werden,
wenn die in der zugehörigen
Technik beschriebene Kurbelwelle mit einem Lagermetall, das mikroskopisch
kleine Ölrückhalteaussparungen
auf der Gleitoberfläche
hat, verwendet wird, die kontinuierlichen mikroskopisch kleinen
tiefen Täler
der Gleitoberfläche
der Kurbelwelle mit den mikroskopisch kleinen Ölrückhalteaussparungen der Gleitoberfläche des
Lagermetalls fluid- verbunden. Ähnlich
gibt es in der Kombination von Zylinderwand, wie sie in der zugehörigen Technik
beschrieben worden ist, und dem Kolbenmantel, der mikroskopisch
kleinen Ölrückhalteaussparungen
auf der Gleitoberfläche
hat, die Tendenz, dass eine Fluid- Verbindung zwischen dem kontinuierlichen
mikroskopisch kleinen tiefen Tälern
der Gleitoberfläche der
Zylinderoberfläche
und den mikroskopisch kleinen Ölrückhalteaussparungen
der Gleitoberfläche
des Kolbenmantels auftritt. Wenn das Schmieröl aus dem Spalt zwischen den
Gleitoberflächen
dieser Gleitelemente abgegeben wird, strömt das Schmieröl wahlweise
durch den Bereich der Gleitoberflächen, wo die tiefen Täler und
die Ölrückhalteaussparungen
fluid- verbunden sind. Dies verursacht eine Reduzierung des Strömungswiderstandes,
so dass sich die Dicke des Schmierölfilms vermindert. Als ein
Ergebnis wird eine Scherkraft des Schmieröls größer, um dadurch den Reibungsverlust
in der Brennkraftmaschine zu erhöhen.
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Es
gibt eine Forderung, die zuvor beschriebenen Probleme in der zugehörigen Technik
zu beseitigen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Gleitstruktur für eine hin-
und hergehende Brennkraftmaschine zu schaffen, die in der Lage ist
die Reduzierung des Strömungswiderstandes
in dem Schmieröl,
das zwischen gegenüberliegenden
Gleitoberflächen
von zwei Gleitelementen strömt,
zu unterdrücken,
um den Reibungsverlust zu reduzieren.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Gleitstruktur
für eine
hin- und hergehende Brennkraftmaschine gelöst, die die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 hat.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit mittels der Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1A eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Mikrostruktur einer
Gleitoberfläche
der Gleitelemente einer Gleitstruktur eines ersten Ausführungsbeispieles
entsprechend der vorliegenden Erfindung, die eine Basisoberfläche und
Vertiefungen zeigt;
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1B eine
Draufsicht der in der 1a gezeigten Mikrostruktur ist;
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1C eine
Schnittdarstellung der in der 1a gezeigten
Mikrostruktur ist; die 2A und 2B Modelle
einer mikroskopisch kleinen Oberflächenkonfiguration der Gleitoberfläche der 1A–1C sind, die
eine zwei- dimensionale Rauhigkeitskonfiguration und eine Laminarströmung von
Schmieröl
zeigen;
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3 ein
Diagramm ist, dass eine Beziehung zwischen der Rauhigkeitshöhe und der
kumulativen Verteilung der Rauhigkeitshöhe einer zusammengesetzten
Rauhigkeitskonfiguration zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen dem Reibungsverlust und
dem Verhältnis
H/h der Tiefe N der Vertiefungen zu der Dicke h des Schmierölfilms zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen dem Reibungsverlust und
einem Verhältnis
C einer Summe von Öffnungsflächen der
Vertiefungen in der Oberflächen-
Flächeneinheit
der Gleitoberfläche
ist; und
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6 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen dem Reibungsverlust und
dem Verhältnis
r/h der Rauhigkeitshöhe
r der Basisoberfläche
zu der Dicke h eines Schmierölfilms
ist;
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7A eine
schematische perspektivische Ansicht einer Mikrostruktur einer Gleitoberfläche der Gleitoberfläche des
Gleitaufbaus eines Ausführungsbeispieles
ist, dass nicht von dem Umfang der vorliegenden Erfindung gedeckt
ist, die eine Basisoberfläche
und Nuten zeigt;
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7B eine
schematische Draufsicht der in der 7A gezeigten
Mikrostruktur ist;
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7C eine
schematische Schnittdarstellung der in der 7A gezeigten
Mikrostruktur ist; die 8A und 8B Modelle
einer mikroskopisch kleinen Oberflächenkonfiguration der Gleitoberfläche der 7A–7C zeigen,
die eine zwei- dimensionale Rauhigkeitskonfiguration und eine Laminarströmung des Schmieröls zeigen;
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9A eine
Kurbelwelle und ein Lagermetall zeigt;
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9B eine
Schnittdarstellung des Lagermetalls ist, genommen entlang der Linie
9B-9B der 9A; und
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10 eine
Zylinderwand, einen Kolbenmantel und Kolbenringe zeigt.
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In
Bezug auf die 1A–1C werden
nachstehend die Gleitelemente für
eine hin- und hergehende Brennkraftmaschine eines ersten Ausführungsbeispiels
entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert. Im tatsächlichen
Betrieb sind zwei Gleitelemente über
Schmieröl
dazwischen relativ gleitbar. Die zwei Gleitelemente haben zwei zueinander
gegenüberliegende
und mit dem Schmieröl
geschmierte Gleitoberflächen.
Die 1A–1C zeigen
einen Mikroaufbau jeder der Gleitoberflächen. Wie in der 1A dargestellt
enthält die
Gleitoberfläche
die Basisoberfläche 10 und
eine Mehrzahl von mikroskopisch kleinen Vertiefungen 11,
die voneinander durch die Basisoberfläche 10 getrennt sind.
Die Basisoberfläche 10 ist
zwischen die Vertiefungen 11 dazwischen liegend. Die Basisoberfläche hat
mikroskopisch kleine Unregelmäßigkeiten,
nämlich
Aussparungen und Vorsprünge,
die, wie in der 1C gezeigt, eine maximale Höhe t haben.
Die maximale Höhe
t wird durch den Ausdruck der maximalen Höhe Ry, beschrieben in dem JIS
0601- 1994, repräsentiert.
Die Vertiefungen 11 hatten eine im Wesentlichen eine Teil-
Kugelform. Fall die Anzahl der Vertiefungen 11 durch 1 bis N
angezeigt wird, haben die Vertiefungen 11 maximale Durchmesser
d1–N,
wie in der 1B gezeigt, und maximale Tiefen
k1–N,
wie in der 1C gezeigt. Der maximale Durchmesser
jeder Vertiefung 11 bedeutet einen maximalen Durchmesser
einer Öffnungsfläche der
Vertiefung 11. Die maximalen Abstände zwischen den benachbarten
Vertiefungen 11 werden durch L1_N, gezeigt in der 1B, angezeigt
und die Unterteilung derselben wird mit P1_N, gezeigt in der 1B, angezeigt.
Der Durchschnittswert k der maximalen Tiefen k1_N ist größer als
die maximale Höhe
t. Die Durchschnittswerte d der maximalen Durchmesser d1_N der Vertiefungen 11 der einen
von den Gleitoberflächen
ist kleiner als der Durchschnittswert L der minimalen Abstände L1_N zwischen den
Vertiefungen 11 der anderen von den Gleitoberflächen.
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Die
Gleitoberflächen
bilden einen ersten Spalt dazwischen, von dem eine Laminarströmung des Schmieröls leckt.
In der Annahme, dass die Gleitoberflächen vollständig glatte Oberflächen sind
und ein zweiter Spalt dazwischen gebildet ist, von dem die Laminarströmung des
Schmieröls
leckt, ist das erste Oberflächenintegral
T einer umgekehrten Zahl von ersten Spalten kleiner als das zweite
Oberflächenintegral
Tglatt einer umgekehrten Zahl von dem zweiten Spalt unter der Bedingung,
dass die Laminarströmung
des Schmieröls,
dass jeweils aus dem ersten und dem zweiten Spalt leckt, im Wesentlichen
gleiche Strömungswiderstände in Bezug
auf den Druckgradienten in einer Richtung der Leckage der Laminarströmungen des
Schmieröls
haben. Hierin bedeutet die vollständig glatte Oberfläche eine
theoretisch vollständig
glatte Oberfläche.
Die theoretisch vollständig
glatte Oberfläche
ist eine Ebene, in der eine Mittellinie einer Rauhigkeitskurve liegt
und die eine Oberflächenrauhigkeit
von im Wesentlichen null hat.
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Außerdem ist,
wenn die gegenüberliegenden
Gleitoberflächen
die theoretisch vollständig
glatten Oberflächen
sind, die einen minimalen Spalt MIC dazwischen bilden und eine Menge
des Schmieröls,
das in den minimalen Spalt MIC bei einer relativen Bewegung der
zwei Gleitelemente sich mit der Menge des Schmieröls, das
davon durch den zwischen den zwei Gleitelementen erzeugten Druck
abgegeben wird, ausgleicht, der minimale Spalt MIC größer als
die Summe der maximalen Höhe
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberflächen 10 und
kleiner als der Durchschnittswert k der maximalen Tiefen der Vertiefungen 11 von
zumindest einer der Gleitoberflächen.
In diesem Fall wird der Reibungsverlust reduziert. Der minimale
Spalt MIC wird unter einer gewöhnlichen
Betriebsbedingung des Motors, die häufig auftritt und am meisten
von Reibungsverlust und Kraftstoffverbrauch beeinflusst wird, festgelegt.
Die gewöhnliche
Betriebsbedingung des Motors beträgt 1/3 der maximalen Drehzahl
und ¼ einer
maximalen Last. Die gewöhnliche
Betriebsbedingung des Motors kann eine maximale Betriebszeit bei
1/3 einer maximalen Drehzahl und ¼ einer maximalen Last enthalten.
Der minimale Spalt MICO, der kleiner als der minimalen Spalt MIC
ist, wird unter einer anderen Betriebsbedingung des Motors festgelegt,
die eine Hochdrehzahl- und Hochtemperatur- Betriebsbedingung ist.
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Insbesondere
die Dicke des zwischen den Gleitoberflächen gebildeten Schmierölfilmes,
auf den die Last aufgebracht wird, wird in Abhängigkeit von dem Ausgleich
zwischen einer Menge des Schmieröls,
das in den Spalt zwischen den Gleitoberflächen bei einer relativen Bewegung
der Gleitoberflächen
eingeleitet wird und einer Menge des Schmieröls, das abgegebene oder durch
Leckage aus dem Spalt infolge des aufgebrachten Druckes austritt,
festgelegt. Nachdem das Schmieröl
aus dem Spalt zwischen den Gleitoberflächen abgegeben worden ist,
strömt
es entlang der Gleitoberflächen
und eine große
Menge des Schmieröls
strömt
aus einem relativ breiten Raum heraus, der durch die Oberflächenkonfigurationen
der Gleitoberflächen
gebildet ist, wobei der Strömungswiderstand
klein ist. Hierbei ist die Strömung
des Schmieröls
eine Laminarströmung
und die Größe der Laminarströmung verändert sich
proportional zu der dritten Potenz des Spaltes, der der Laminarströmung gestattet,
dort hindurchzuströmen.
Wenn sich demzufolge ein relativ breiter Raum zwischen den Gleitoberflächen in
eine Richtung der Strömung
des Schmieröls
erstreckt, wird der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das dort durch den relativ breiten Raum hindurchströmt, bemerkenswert
reduziert. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Verhältnis
zwischen dem Durchschnittswert d des maximalen Durchmessers der Vertiefungen 11 der
anderen Gleitoberfläche
durch d < L repräsentiert.
Infolge der Beziehung d < L
zwischen dem Durchschnittswert d und dem Durchschnittswert L können die
Vertiefungen 11 der einen Gleitoberfläche gehindert werden, sich
miteinander über
die Vertiefungen 11 der anderen Gleitoberfläche zu verbinden.
Demzufolge ist der relativ breite Raum, der sich kontinuierlich
in jede Richtung erstreckt, nicht zwischen den Gleitoberflächen gebildet.
Einer großen
Menge des Schmieröls
ist es gestattet, durch den relativ engen Raum, gebildet durch die
gegenüberliegenden
Basisoberflächen 10 der
Gleitoberflächen,
zu strömen.
Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das durch den relativ engen Raum hindurchgeht, ist erhöht. Andererseits
wird eine Scherkraft des Schmieröls
an den Vertiefungen 11 vermindert. Als ein Ergebnis können die
Gleitoberflächen,
die die zuvor beschriebene Mikrostruktur haben, den minimalen Spalt
dazwischen beibehalten, der erforderlich ist, um eine geeignete
Dicke des Schmierölfilms
bei Rauhigkeitsspitzen der Gleitoberflächen sicher zu stellen, während die
Scherkraft an den Vertiefungen 11 reduziert wird. Dies
kann den Reibungsverlust zwischen den Gleitelementen vermindern.
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Nachstehend
werden quantitative Untersuchungen der Wirkung der Reduzierung des
Reibungsverlustes diskutiert. Wenn die zuvor beschriebene Beziehung
d < L zwischen
dem Durchschnittswert d und dem Durchschnittswert L vorhanden ist,
wird die schmierende Ölströmung gedrückt, um
durch den relativ engen Raum zwischen der Basisoberfläche 10 der
Gleitoberflächen,
wie zuvor erläutert,
hindurchzugehen. Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das durch den Raum hindurchgeht, wird unter Verwendung eines Models einer
mikroskopisch kleinen Oberflächenkonfiguration,
gezeigt in der 2A, der Gleitoberfläche berechnet. In
der 2A ist eine zwei- dimensionale Rauhigkeitskonfiguration
durch Schraffieren und eine Laminarströmung ist durch einen Pfeil
gezeigt. Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl
kann festgelegt werden, um ungefähr
dem Strömungswiderstand
der Laminarströmung,
die die mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Gleitoberfläche der 2A kreuzt,
zu entsprechen. Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl
wird im Hinblick auf die Rauhigkeitskonfiguration der Gleitoberflächen berechnet,
um einen Spalt zwischen den Gleitoberflächen zu erhalten. Der Spalt
kann in der Annahme festgelegt werden, dass der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das dort hindurch geht, im Wesentlichen zu dem Strömungswiderstand,
der erzeugt wird, wenn der Schnierölfilm, der eine Dicke eines
vorbestimmten Wertes hat, zwischen den theoretisch vollständig glatten
Oberflächen
gebildet wird, gleich ist. Hierin kann, wenn die Rauhigkeitskonfiguration
der Basisoberfläche 10 der
Gleitoberfläche
eine drei- dimensionale Zufallskonfiguration ist, der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das entlang der Basisoberfläche 10 strömt, auf
ungefähr
den Strömungswiderstand
festgelegt werden, der erzeugt wird, wenn die Basisoberfläche 10,
wie in der 2B gezeigt, glatt ist. Demzufolge
kann der Spalt zwischen den Gleitoberflächen als der Spalt zwischen
den glatten Basisoberflächen
der Gleitoberflächen festgelegt
werden.
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Außerdem kann
der Reibungsverlust, der bei der relativen Gleitbewegung der Gleitoberflächen verursacht
wird, im Wesentlichen im Verhältnis
zu einem Oberflächenintegral
einer umgekehrten Zahl eines Spaltes zwischen den Gleitoberflächen festgelegt
werden, nämlich
einem Oberflächenintegral
einer umgekehrten Zahl einer Dicke eines Schmierölfilms, der zwischen den Gleitoberflächen gebildet
wird. Hierin wird eine Rauhigkeitskonfiguration von jeder der Gleitoberflächen, die
durch sowohl die Basisoberfläche 10,
als auch durch die Vertiefungen 11 gebildet wird, durch
eine umgekehrte Zahl der Dicke des Schmierölfilms beträchtlich beeinflusst. Demzufolge
wird die umgekehrte Zahl der Dicke des Schmierölfilms relativ zu einer Zusammensetzungsrauhigkeitskonfiguration,
gebildet durch das Zusammenwirken der Basisoberfläche 10 und
der Vertiefungen 11 berechnet. Die kumulative Verteilung
der Rauhigkeitshöhe
der Zusammensetzungsrauhigkeit ist in der 3 gezeigt,
die auf der Grundlage der Abbot- Firestone-Kurve unter Verwendung der Parameter
in Bezug zu der Basisoberfläche 10 und
der Vertiefungen 11 berechnet wird. Die Abbot- Firestone-
Kurve ist in der ISO 4287 : 1997 und in der DIN 4762 beschrieben,
die hierbei durch Bezug enthalten sind.
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Die
Parameter sind wie folgt:
R: Rauhigkeitshöhe des Basisoberfläche 10
Ry:
maximale Höhe
der Rauhigkeit der Basisoberfläche 10
H:
Tiefe der Vertiefungen 11
C: Verhältnis einer Summe der Öffnungsflächen der
Vertiefungen 11 zu der Einheitsoberflächenfläche der Gleitoberfläche.
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Der
Grund für
die Reduzierung des Reibungsverlustes in diesem Ausführungsbeispiel
wird wie folgt erklärt.
Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl
ist umgekehrt proportional zu der dritten Potenz des Spaltes, der
dem Schmieröl
gestattet, dort hindurch zu gehen. Die Gleitoberflächen der
Gleitelemente dieses Ausführungsbeispieles
sind so aufgebaut, um das Schmieröl zu drücken, um, wie zuvor beschrieben,
durch den engen Raum zwischen den Basisoberflächen 10 hindurchzugehen
und um den Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das durch den engen Raum hindurchgeht, zu erhöhen. Infolge der Erhöhung des
Strömungswiderstandes
in dem Schmieröl
wird kein minimaler Spalt zwischen den Gleitoberflächen nicht
wesentlich reduziert. Hierin wird ein Spalt zwischen den Gleitoberflächen als
ein minimaler Spalt festgelegt, wenn der Strömungswiderstand in dem Schmieröl, das durch
den Spalt hindurchgeht, zu dem Strömungswiderstand in dem Schmieröl, das durch
einen Spalt zwischen den theoretisch vollständig glatten Oberflächen hindurchgeht, wenn
die Gleitoberflächen
die theoretisch vollständig
glatten Oberflächen
sind, gleich ist. Andererseits vermindert sich der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl
an den Vertiefungen 11, wodurch die Vertiefungen 11 den minimalen
Spalt beeinflussen, um ihn unter den Spalt zwischen den theoretisch
vollständig
glatten Oberflächen
zu vermindern. Inzwischen wird die Abscherrate (das Produkt einer
umgekehrten Zahl des Spaltes zwischen den Gleitoberflächen und
einer relativen Geschwindigkeit der Gleitoberflächen) des Schmieröls durch die
Vertiefungen 11 reduziert. Die Wirkung der Reduzierung
der Abscherrate des Schmieröls
durch die Vertiefungen 11 wird in hohem Maße gezeigt,
wenn mit dem Einfluss für
die Verminderung des minimalen Spaltes durch die Vertiefungen 11 verglichen
wird. Dies verursacht ein Reduzierung des gesamten Reibungsverlustes zwischen
den Gleitelementen. Falls die Rauhigkeitshöhe r der Basisoberfläche sich
erhöht,
werden die Wirkung der Reduzierung des Strömungswiderstandes in dem Schmieröl und der
Einfluss zum Vermindern des minimalen Spaltes durch die Vertiefungen 11 die
Wirkung der Reduzierung der Abscherrate des Schmieröls durch
die Vertiefungen 11 überschreitet.
Demzufolge wird sich die Reibung zwischen den Gleitoberflächen erhöhen. Die
Reibung verändert
sich umgekehrt proportional zu dem Spalt zwischen den Gleitoberflächen. Wenn demzufolge
die Rauhigkeitshöhe
r der Basisoberfläche 10 näher zu der
Dicke des Schmierölfilms
zwischen den Gleitoberflächen
ist, wird die Reibung, die zwischen den Gleitoberflächen verursacht
wird, beeinflusst, um sich zu erhöhen. Es wird verstanden, dass
der Reibungsverlust zwischen den Gleitelementen reduziert werden kann,
wenn ein Oberflächenintegral
einer umgekehrten Anzahl des ersten Spaltes zwischen den Gleitoberflä chen kleiner
als ein Oberflächenintegral
einer umgekehrten Anzahl des zweiten Spaltes zwischen den Gleitoberflächen in
der Annahme ist, die theoretisch vollständig glatten Oberflächen unter
der Bedingung zu sein, dass der Strömungswiderstand in dem Schmieröl, das aus
dem ersten Spalt leckt, zu dem Strömungswiderstand in dem Schmieröl, das von
dem zweiten Spalt in Bezug zu dem Druckgradient in der Leckagerichtung des
Schmieröls
leckt, gleich ist.
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Außerdem wird
es verstanden, dass wenn die zuvor erwähnte Beziehung d < L zwischen dem
Durchschnittswert d und dem Durchschnittswert L vorhanden ist, wenn
die Summe der maximalen Höhen
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten des Basisoberfläche 10 kleiner
als die Dicke des Schmierölfilms
ist, der zwischen den Gleitoberflächen gebildet ist, je größer die
Oberflächenfläche und
die Tiefe von jeder Vertiefung 11 innerhalb der oben beschriebenen
Grenzen wird, desto mehr kann der Reibungsverlust reduziert werden.
Die vorbestimmte Grenze der Öffnungsfläche der
Vertiefung 11 wird auf der Grundlage des maximalen Durchmessers
der Vertiefung 11 festgelegt, die kleiner als eine minimale
Länge zwischen
zwei gegenüberliegenden
Enden von jeder der Gleitoberflächen
ist. Der Schmierölfilm
ist über
die minimale Länge
gebildet. Falls die Öffnungsfläche der
Vertiefung 11 die vorbestimmte Grenze überschreitet, können die
zuvor beschriebenen Wirkungen der Vertiefungen 11 nicht
erhalten werden. Die vorbestimmte Grenze der Tiefe von jeder Vertiefung 11 ist
ein Grenzwert, in dem die Reduzierung der Reibung erreicht werden
kann. Falls jede Vertiefung 11 ein extrem großes Volumen
hat, wird die Druckeigenschaft des Schmieröls den minimalen Spalt zwischen
den Gleitoberflächen
beeinflussen.
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Weiterhin
ist die Form der Vertiefungen 11 nicht auf die zuvor beschriebene
im Wesentlichen Teil- Kugelform begrenzt und sie kann verschiedene
Formen haben, die eine unregelmäßige Form
enthalten. Dieselben Wirkungen der Vertiefungen können unabhängig von
der Form der Vertiefungen erhalten werden.
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Überdies
wenn die zuvor beschriebene Beziehung d < L zwischen dem Durchschnittswert d
und dem Durchschnittswert L vorhanden ist, kann die Härte einer
Gleitoberfläche
größer als
eine Härte
der anderen Gleitoberfläche
festgelegt werden. In solch einem Fall können die Vertiefungen 11 der
einen Gleitoberfläche daran
gehindert werden, selbst dann nicht von der einen Gleitoberfläche eliminiert
zu werden, wenn die andere Gleitoberfläche einem Verschleiß unterliegt,
der durch den direkten Kontakt zwischen den Gleitoberflächen verursacht
wird. Der Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den Vertiefungen 11 der
anderen Gleitoberfläche
kann demzufolge kleiner festgelegt werden, so dass ein Verhältnis einer
Summe der Öffnungsflächen der
Vertiefungen 11 der anderen Gleitoberfläche zu der Einheitsoberflächenfläche derselben größer festgelegt
werden kann. Nämlich
in einem Fall, wo die zuvor beschriebene Beziehung d < L vorhanden ist, kann
der Durchschnittswert d der maximalen Durchmesser der Vertiefungen 11 der
einen Gleitoberfläche
kleiner als der Durchschnittswert D der maximalen Durchmesser der
Vertiefungen 11 der anderen Gleitoberfläche festgelegt werden. Als
ein Ergebnis kann die Zeit, die erforderlich ist, bis die Vertiefungen 11 abgerieben
sind, verlängert
werden, wodurch die Wirkung der Reduzierung der Reibung für einen
relativ langen Zeitraum erhalten werden kann. Wenn außerdem die
Härte der
einen Gleitoberfläche
größer als
die Härte
der anderen Gleitoberfläche
ist, kann die Höhe
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 10 von
der einen Gleitoberfläche
kleiner als der minimale Spalt MIC festgelegt werden, und die maximale
Höhe t
der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 10 der
anderen Gleitoberfläche
kann größer als der
minimale Spalt MIC festgelegt werden. In diesem Fall werden die
Höhen t
der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 10 derart
eingestellt, das die Summe der maximalen Höhen t der mikroskopisch kleinen
Unregelmäßigkeiten
der Basisoberfläche 10 kleiner
als der minimale Spalt MIC durch den anfänglichen Verschleiß wird,
der zum Beginn des Betriebs der relativen Gleitbewegung der Gleitelemente
verursacht wird.
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Die
Gleitstruktur von diesem Ausführungsbeispiel
ist auf die Kombination einer Kurbelwelle und eines Lagermetalls
einer hin- und hergehenden Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge anwendbar.
Die 9A und 9B zeigen
typische Beispiele der Kurbelwelle und des entsprechenden Lagermetalls.
Wie in der 9A dargestellt, hat die Kurbelwelle 100 eine
Gleitoberfläche 102 gegenüberliegend
zu der Gleitoberfläche 106 des Lagermetalls 104.
Die Gleitoberflächen 102 und 106 werden
mit dem Schmieröl
geschmiert. Der Schmierölfilm 110 wird
in einem Abstand zwischen den Gleitoberflächen 102 und 106 gebildet.
In der 9B bezeichnet die Bezugszahl 112 die
minimale Länge
der Gleitoberfläche 106,
die sich zwischen den gegenüberliegenden
axialen Enden des Lagermetalls 104, das kürzer als
die Umfangslänge 114 desselben
ist, erstreckt.
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In
der Kurbelwelle und in dem Lagermetall der hin- und hergehenden
Brennkraftmaschine für
Kraftfahrzeuge wird die relative Geschwindigkeit der Gleitbewegung
20 m/s während
der maximalen Drehzahl des Motors überschreiten. Unter solch einer
Bedingung wird Reibungswärme
in dem Schmieröl
auftreten, was die Temperatur desselben veranlasst, anzusteigen.
Dies wird die Viskosität
des Schmieröls
vermindern, wodurch die Dicke des Schmierölfilms, der zwischen der Kurbelwelle
und dem Lagermetall gebildet ist, reduziert werden wird. Die Kurbelwelle
und das Lagermetall werden wegen der darauf angewandten Trägheitskraft
elastisch verformt und dann miteinander in direkten Kontakt gebracht.
Mit dem Vorsehen der zuvor beschriebenen Vertiefungen 11 auf
den Gleitoberflächen
der Kurbelwelle und des Lagermetalls kann ein bestimmtes Volumen
des Schmierölfilms
durch die Vertiefungen 11 zurückgehalten werden, so dass
die Gleitoberflächen örtlich gekühlt werden
können.
Dies kann Eigenschaften gegen ein Festfressen der Kurbelwelle und
des Lagermetalls sicherstellen. Außerdem, wenn Fremdstoffe in
den Spalt zwischen der Kurbelwelle und dem Lagermetall eindringen, können die
Vertiefungen 11 die Fremdstoffe aufnehmen, um dadurch den
direkten Kontakt zwischen der Kurbelwelle und dem Lagermetall zu
verhindern.
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Die
Menge des Schmieröls,
die in den Spalt zwischen den Gleitoberflächen der Kurbelwelle und des Lagermetalls
eingeleitet wird, ist mit der Menge des Schmieröls, das davon abgegeben wird,
in der Annahme ausgeglichen, dass die Gleitoberflächen die
theoretisch vollständig
glatten Oberflächen
sind und dass die Dicke des Schmierölfilms, der zwischen dem Spalt
zwischen den theoretisch vollständig
glatten Oberflächen
gebildet ist, 2 μm
unter der zuvor beschriebenen gewöhnlichen Betriebsbedingung
des Motors beträgt.
Wenn die Kurbelwelle der hin- und hergehenden Brennkraftmaschine
für Kraftfahrzeuge
unter einer Hochdrehzahl- und Hochlastbedingung betrieben wird,
wird die Dicke des Schmierölfilms
kleiner als die Dicke derselben, die unter der gewöhnlichen
Betriebsbedingung des Motors gebildet wird. In dem Fall des Ausbildens
von Vertiefungen 11 auf der Gleitoberfläche der Kurbelwelle der hin-
und hergehenden Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge kann die tatsächliche
Viskosität
des Schmieröls
durch die Kühlwirkung
der Vertiefungen 11 erhöht
werden, so dass der Verschleißwiderstand
der Kurbelwelle verbessert werden kann.
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Die
Gleitstruktur des ersten Ausführungsbeispieles
ist auch auf die Kombination einer Zylinderwand und eines Kolbenmantels
einer Brennkraftmaschine anwendbar und auch auf die Kombination
einer Zylinderwand und eines Kolbenrings derselben. Die 10 veranschaulicht
typische Beispiele der Zylinderwand und des entsprechenden Kolbenkragens
und der Kolbenringe, die hin- und hergehend relativ zu der Zylinderwand bewegbar
sind. Wie in der 10 veranschaulicht, hat die
Zylinderwand 120 eine Gleitoberfläche 122, die der Gleitoberfläche 126 des
Kolbenmantels 126 gegenüberliegt.
Die Gleitoberfläche 122 ist
auch den Gleitoberflächen 130 der
Kolbenringe 128, die an dem Kolbenmantel 126 montiert
sind, gegenüberliegend.
-
In
einem Fall, wo die Zylinderwand und der entsprechende Kolbenmantel,
und die Zylinderwand und der entsprechende Kolbenring mit den Gleitoberflächen des
ersten Ausführungsbeispieles
versehen sind, kann die Wirkung der Reduzierung der Reibungsverluste,
wie zuvor beschrieben, erhalten werden. An dem oberen und dem unteren
Totpunkt des Kolbenhubes stoppt der Kolbenmantel die Gleitbewegung
relativ zu der Zylinderwand und die Ausbildung des Schmierölfilms wird
verschlechtert. In dieser Bedingung wird sich die Dicke des Schmierölfilms zwischen
dem Kolbenmantel und der Zylinderwand vermindern und der direkte
Kontakt dazwischen neigt dazu aufzutreten. Mit dem Vorsehen der
Vertiefungen 11 können
selbst unter solchen Umständen
die Gleitoberflächen örtlich gekühlt und
kontinuierlich mit dem Schmieröl
an dem Abschnitt versorgt werden, wo der Grenzfilm des Schmierölfilms unterbrochen
ist. Dies kann den Verschleißwiderstand
und die Anti- Abnutzungseigenschaften des Kolbenmantels und der
Zylinderwand verbessern.
-
In
einer hin- und hergehenden Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge beträgt die Dicke
des Schmierölfilms,
der zwischen dem Kolbenmantel und der Zylinderwand gebildet ist,
ungefähr
8 μm an
einer Mittelposition des Kolbenhubes unter der gewöhnlichen
Bedingung des Motors. Bei der Mittelposition des Kolbenhubes ist
die Gleitgeschwindigkeit des Kolbens relativ hoch und die Dicke
des Schmierölfilms
ist relativ groß.
Die Dicke des Schmierölfilms,
der zwischen dem Kolbenring und der Zylinderwand gebildet ist, beträgt ungefähr 1 μm bei der
Mittelposition des Kolbens. Die Gleitstruktur des ersten Ausführungsbeispieles
kann auch auf die Zylinderwand und den Kolbenmantel der hin- und
hergehenden Brennkraftmaschine für
Kraftfahrzeuge und auf die Zylinderwand un den Kolbenring derselben
angewandt werden. In solch einem Fall kann die Wirkung der Reduzierung
des Reibungsverlustes erhalten werden.
-
Als
nächstes
wird eine Modifikation der Gleitstruktur des ersten Ausführungsbeispieles
erläutert,
das in der Zylinderwand, dem Kolbenmantel und dem Kolbenring der
hin- und hergehenden Brennkraftmaschine verwendet wird. Der Durchschnittswert
d der maximalen Durchmesser der Vertiefungen 11 der Gleitoberflächen der
Zylinderwand und des Kolbenringes beträgt nicht mehr als eine axiale
Länge des
Kolbenrings. Eine Beziehung zwischen dem Durchschnittswert d der
maximalen Durchmesser der Vertiefungen 11 der Gleitoberfläche der
Zylinderwand, dem Durchschnittswert LS der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen 11 der Gleitoberfläche des Kolbenmantels und der
Durchschnittswert LR der minimalen Abstände zwischen den Vertiefungen 11 der
Gleitoberfläche
des Kolbenrings wird ausgedrückt
wie folgt: d < LS
und d < LR. Die
maximale Höhe
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 10 ist
kleiner als eine kleinere Unregelmäßigkeit des minimalen Spaltes
MIC zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenmantel und dem minimalen Spalt MIC2
zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenring. Die minimalen Spalte MIC1 und
MIC2 werden in der Annahme festgelegt, dass die jeweiligen Gleitoberflächen der
Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenringes, wie zuvor
beschrieben, theoretisch vollständig
glatte Oberflächen
sind und dass eine Schmierölmenge,
die in die minimalen Spalte MIC1 und MIC2 während der relativen Bewegung
der Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenringes eingeleitet
wird, mit einer Schmierölmenge,
die von den minimalen Abständen
MIC1 und MIC2 durch den Druck, der zwischen der Zylinderwand, dem
Kolbenmantel und dem Kolbenring unter einer Bedingung der maximalen
Betriebszeit der hin- und hergehenden Brennkraftmaschine erzeugt
wird, ausgeglichen ist.
-
In
der hin- und hergehenden Brennkraftmaschine wird die Reibung an
der mittleren Position des Kolbenhubs wegen der relativ großen Dicke
des Schmierölfilms,
der dort, wie zuvor beschrieben gebildet ist, unterdrückt. Demzufolge
werden selbst dann, wenn die Vertiefungen 11, die eine
relativ kleine Größe haben,
auf der Gleitoberfläche
der Zylinderwand gebildet sind, die Vertiefungen 11 kaum
von der Gleitoberfläche
infolge von Reibung eliminiert. Demzufolge kann das Verhältnis einer
Summe der Öffnungsflächen der
Vertiefungen 11 der Gleitoberfläche von jedem des Kolbenrings
und des Kolbenmantels zu der Einheitsoberflächenfläche der Gleitoberfläche derselben
solange erhöht
werden, wie die zuvor beschriebene Beziehung, d. h., d < LS und d < LR zwischen dem
Durchschnittswert d, dem Durchschnittswert LS und dem Durchschnittswert
LR beibehalten wird. Die Wirkung der Reduzierung des Reibungsverlustes
kann für
einen relativ langen Zeitraum selbst dann erhalten werden, wenn
die Vertiefungen 11 der Gleitoberflächen des Kolbenrings und des
Kolbenmantels, die wegen der Reibung kleiner werden, abgeschliffen
sind.
-
Nunmehr
wird in Bezug auf die 7A–7C ein
Ausführungsbeispiel
der Gleitstruktur, das nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt
ist, erläutert.
Das Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel in der Mikrostruktur
der Gleitoberflächen
der Gleitelemente, in denen Nuten 21 an Stelle von Vertiefungen 11 gebildet
sind. Die Mikrostruktur von jeder der Gleitoberflächen ist
in den 7A–7C gezeigt.
Wie in der 7A gezeigt, enthält die Gleitoberfläche die
Basisoberfläche 20 und eine
Mehrzahl von mikroskopisch kleinen nuten 21. Die Basisoberfläche 20 hat
mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten,
nämlich
Aussparungen und Vorsprünge,
die eine maximale Höhe
t haben, wie in der 7C gezeigt. Die maximale Höhe t wird
im Hinblick auf die maximale Höhe
Ry repräsentiert,
wie zuvor in dem JIS B 0601-1994 beschrieben worden ist. Falls die
Anzahl der Nuten 21, angezeigt von 1 bis N, beträgt, haben
die Nuten 21 die maximale Breite b1_N, wie in der 7B gezeigt,
und die maximalen Tiefen H1_N,
wie in der 1C gezeigt. Die minimalen Abstände zwischen
den benachbarten Nuten 21 werden bei L1_N angezeigt, wie in der 7B gezeigt,
und die Unterteilung derselben wird bei P1_N angezeigt, wie in der 1B gezeigt. Der
Durchschnittswert H der maximalen Tiefen H1_N ist größer als
die maximale Höhe
t. Die maximalen Breiten b1_N der
Nuten 21 betragen nicht mehr als die Kontaktlänge CL in
der Richtung der Gleitbewegung über
die die Gleitoberflächen
miteinander in Kontakt über
einen dazwischen angeordneten Schmierölfilm sind. Der Durchschnittswert
b der maximalen Breiten b1_N der
Nuten 21 von einer der Gleitoberflächen ist kleiner als der Durchschnittswert
L der minimalen Abstände
L1_N zwischen den
Nuten 21 der anderen der Gleitoberflächen.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist dieselbe Beziehung T < Tglatt,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel,
vorhanden, zwischen dem ersten Oberflächenintegral T der umgekehrten
Zahl des ersten Spaltes zwischen den Gleitoberflächen und dem zweiten Oberflächenintegral
Tglatt der umgekehrten Zahl des zweiten Spaltes zwischen den theoretisch
vollständig
glatten Oberflächen.
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Außerdem ist
in der Annahme, dass die Gleitoberflächen theoretisch vollständig glatte
Oberflächen sind,
die den minimalen Spalt MIC, wie zuvor in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, bilden, der minimale Spalt MIC größer als die maximale Höhe t der
mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten
der Basisoberfläche 20.
In diesem Fall kann der Reibungsverlust reduziert werden.
-
Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert,
wird die Dicke des Schmierölfilms,
die zwischen den Gleitoberflächen
gebildet ist, auf die die Last aufgebracht wird, in Abhängigkeit
von dem Ausgleich zwischen der Menge des Schmieröls, das in den Spalt zwischen
den Gleitoberflächen
während
der relativen Bewegung der Gleitoberflächen eingeleitet wird und einer
Menge des Schmieröls,
das von dem Spalt infolge des durch die Last erzeugten Druckes abgegeben
wird, bestimmt. Wenn das Schmieröl
aus dem Spalt zwischen den Gleitoberflächen dieses Ausführungsbeispieles
abgegeben wird, ist es einer großen Menge des Schmieröls gestattet,
durch den relativ engen Spalt zwischen den gegenüberliegenden Basisoberflächen 20 der
Gleitoberflächen
hindurch zu gehen. Die Nuten 21 der einen Gleitoberfläche können daran
gehindert werden, mit einander über
die Nuten der anderen Gleitoberflächen auf der Grundlage der
zuvor beschriebenen Beziehung b < L
zwischen dem Durchschnittswert b und dem Durchschnittswert L verbunden
zu werden. Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das von dem relativ engen Spalt abgegeben wird, ist erhöht. Andererseits
ist die Abscherkraft des Schmieröls
an den Nuten 21 reduziert. Ähnlich zu der Gleitstruktur
des ersten Ausführungsbeispiels
kann die Gleitstruktur dieses Ausführungsbeispieles den minimalen
Spalt dazwischen beibehalten, der für das Sicherstellen einer geeigneten
Dicke des Schmierölfilms
erforderlich ist und kann das Erhöhen der Abscherkraft des Schmieröls bei Rauhigkeitsspitzen
der Gleitoberflächen
unterdrücken,
während
die Abscherkraft an den Nuten 21 reduziert wird. Dies kann
den Reibungsverlust zwischen den Gleitelementen reduzieren.
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Es
werden im Wesentlichen dieselben mengenmäßigen Studien der Wirkung der
Reduzierung des Reibungsverlustes wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel
diskutiert. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die zuvor beschriebene Beziehung b < L zwischen dem Durchschnittswert b
und dem Durchschnittswert L vorhanden, so dass das Schmieröl gedrückt wird,
um durch den relativ engen Raum zwischen den Basisoberflächen 20 der
Gleitoberflächen
hindurchzugehen. Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das durch den engen Raum hindurchgeht, wird unter Verwendung eines
Modells einer mikroskopisch kleinen Oberflächenkonfiguration, gezeigt
in den 8A, der Gleitoberfläche berechnet.
Die 8A zeigt eine zwei- dimensionale Rauhigkeitskonfiguration
und eine Laminarströmung, ähnlich zu
der von der 2A. Der Strömungswiderstand in dem Schmieröl kann auf
den ungefähren
Strömungswiderstand
in der Laminarströmung,
die die mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Gleitoberfläche der 8a kreuzt,
festgelegt werden. Falls die Rauhigkeitskonfiguration der Basisoberfläche 20 der
Gleitoberfläche
eine drei- dimensionale Zufallskonfiguration ist, kann der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das entlang der Basisoberfläche 20 fließt, auf
ungefähr
den Strömungswiderstand
festgelegt werden, der erzeugt wird, wenn die Basisoberfläche 20,
wie in der 8b gezeigt, glatt ist. Der Spalt
zwischen den Gleitoberflächen
kann als der Spalt zwischen den glatten Basisoberflächen der
Gleitoberflächen
festgelegt werden.
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Wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, kann der Reibungsverlust, der während der relativen Gleitbewegung
der Gleitoberflächen
verursacht wird, im Wesentlichen im Verhältnis zu einem Oberflächenintegral
der umgekehrten Zahl eines Spaltes zwischen den Gleitoberflächen bestimmt
werden, nämlich einem
Oberflächenintegral
einer umgekehrten Zahl einer Dicke eines Schmierölfilms, der zwischen den Gleitoberflächen gebildet
wird. Da die Rauhigkeitskonfiguration von jeder der Gleitoberflächen, die
durch sowohl die Basisoberfläche 20,
als auch die Nuten 21 gebildet wird, beträchtlich
durch diese umgekehrte Zahl der Dicke des Schmierölfilms beeinflusst
wird, wird die umgekehrte Zahl der dicke des Schmierölfilms relativ
zu einer Zusammensetzungsrauhigkeitskonfiguration, die durch das
Zusammenwirken der Basisoberfläche 20 und
der Nuten 21 gebildet wird, berechnet. Die kumulative Verteilung
der Rauhigkeitshöhe
der Zusammensetzungsrauhigkeitskonfiguration ist in der 3 gezeigt,
wobei diese zu der in der 1 gezeigten ähnlich ist.
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Der
Grund für
das Reduzieren des Reibungsverlustes in diesem Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen derselbe wie der in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene. Das Schmieröl
wird gedrückt,
um durch den engen Raum zwischen den Basisoberflächen 20 der Gleitoberflächen hindurchzugehen.
Der Strömungswiderstand
in dem Schmieröl,
das durch den engen Raum hindurchgeht, erhöht sich. Ähnlich zu den Vertiefungen 11 in
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Wirkung der Reduzierung der Abscherrate des Schmieröls durch
die Nuten 21 beträchtlich
an den Tag gelegt, wenn mit dem Einfluss zur Verminderung des minimalen
Spaltes zwischen den Gleitoberflächen
durch die Nuten 21 verglichen wird. Dies veranlasst eine
Reduzierung des gesamten Reibungsverlustes zwischen den Gleitelementen.
Falls sich die Rauhigkeitshöhe
r der Basisoberfläche 20 erhöht, wird
der Einfluss zur Verminderung des minimalen Spaltes durch die Nuten 21 die
Wirkung der Reduzierung der Abscherrate des Schmieröls durch
die Nuten 21 übersteigen.
Die zwischen den Gleitoberflächen
verursachte Reibung wird sich erhöhen. Außerdem kann der Reibungsverlust
reduziert werden, wenn dieselbe Beziehung, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, zwischen einem Oberflächenintegral einer umgekehrten
Zahl des ersten Spaltes zwischen den Gleitoberflächen und einem Oberflächenintegral
einer umgekehrten Zahl des zweiten Spaltes zwischen den Gleitoberflächen in
der Annahme, dass dies theoretisch vollständig glatte Oberflächen sind,
vorhanden ist.
-
Überdies
wird es verstanden, dass falls die zuvor beschriebene Beziehung
b < L zwischen
dem Durchschnittswert b und dem Durchschnittswert L vorhanden ist,
wenn die Summe der maximalen Höhen
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 kleiner
als die Dicke des Schmierölfilms
ist, der zwischen den Gleitoberflächen gebildet ist, je größer die Öffnungsfläche und
die Tiefe von jeder Vertiefung 11 innerhalb bestimmter
Grenzen wird, desto mehr kann der Reibungsverlust reduziert werden.
Die vorbestimmte Grenze der Öffnungsfläche der
Vertiefung 11 wird auf der Grundlage des maximalen Durchmessers der
Vertiefung 11, der kleiner als eine minimale Länge zwischen
zwei gegenüberliegenden
Enden von jeder der Gleitoberflächen
ist, festgelegt. Der Schmierölfilm
wird über
die minimale Länge
gebildet. Falls die Öffnungsfläche der
Vertiefung 11 die vorbestimmte Grenze überschreitet, können die
zuvor beschriebenen Wirkungen der Vertiefungen 11 nicht
erhalten werden. Die vorbestimmten Grenze der Tiefe der Vertiefung 11 ist ein
Grenzwert, innerhalb dessen die Reduzierung der Reibung erreicht
werden kann. Falls die Vertiefung 11 ein extrem großes Volumen
hat, wird die Druckeigenschaft des Schmieröls den minimalen Spalt zwischen
den Gleitoberflächen
beeinflussen.
-
Wenn
zusätzlich
die zuvor beschriebene Beziehung b < L zwischen dem Durchschnittswert b
der maximalen Breiten der Nuten 21 von einer Gleitoberfläche und
ein Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den Nuten 21 der
anderen Gleitoberfläche
vorhanden ist, kann eine Härte
der einen von den Gleitoberflächen
größer als
eine Härte
der anderen der Gleitoberflächen
festgelegt werden. In diesem Fall können die Nuten 21 gehindert
werden, von der einen Gleitoberfläche selbst dann nicht eliminiert
zu werden, wenn die andere Gleitoberfläche infolge des direkten Kontaktes
zwischen den Gleitoberflächen
abgeschliffen ist. Demzufolge kann der Durchschnittswert L der minimalen
Abstände
zwischen den Nuten 21 der anderen Gleitoberfläche kleiner
festgelegt werden. Ein Verhältnis
einer Summe der Öffnungsflächen der
nuten 21 von der anderen Gleitoberfläche zur Einheitsoberflächenfläche kann
größer festgelegt
werden. Es kann nämlich
der Durchschnittswert b der maximalen Breiten der Nuten 21 der
einen Gleitoberfläche
kleiner als der Durchschnittswert B der maximalen breiten der Nuten 21 der
anderen Gleitoberfläche
festgelegt werden. Als ein Ergebnis kann die Zeit, die erforderlich
ist, bis die Nuten 21 abgeschliffen sind, verlängert werden,
wodurch die Wirkung der Reduzierung der Reibung für einen
relativ langen Zeitraum erhalten werden kann. Wenn überdies
die Härte der
einen Gleitoberfläche
größer als
die Härte
der anderen Gleitoberfläche
ist, kann die maximale Höhe
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 der
einen Gleitoberfläche
kleiner als der minimale Spalt MIC festgelegt werden und die maximale
Höhe t
der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 der
anderen Gleitoberfläche
kann größer als
der minimale Spalt MIC festgelegt werden. In diesem Fall werden
die mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 derart eingestellt,
dass die Summe der maximalen Höhen
t der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 kleiner
wird als der minimale Abstand MIC durch den Anfangsverschleiß, der während des Startvorgangs
der relativen Gleitbewegung der Gleitelemente verursacht wird.
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Eine
Modifikation der Gleitstruktur dieses Ausführungsbeispieles wird nunmehr
erläutert,
die in der Zylinderwand, dem Kolbenmantel und dem Kolbenring der
hin- und hergehenden Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug, wie zuvor
beschrieben, verwendet wird. Die Nuten 21 der Gleitoberfläche der
Zylinderwand haben einen Durchschnittswert b der maximalen Breiten,
der kleiner als der Durchschnittswert L der minimalen Abstände der
Nuten 21 der Gleitoberfläche des Kolbenmantels ist.
Eine Beziehung zwischen dem Durchschnittswert b der maximalen Breiten
der Nuten 21 der Gleitoberfläche der Zylinderwand, dem Durchschnittswert
LGC der minimalen Abstände
zwischen den Nuten 21 der Gleitoberfläche der Zylinderwand und die
Kontaktlänge
CL, über
die die Gleitoberflächen
der Zylinderwand und des Kolbenrings miteinander in Kontakt sind, wird
wie folgt ausgedrückt:
b + LGC < CL. Die
maximale Höhe
der mikroskopisch kleinen Unregelmäßigkeiten der Basisoberfläche 20 von
jeder der Gleitoberflächen
der Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenrings beträgt nicht
mehr als eine kleinere eine des minimalen Spaltes MIC1 zwischen
den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenmantel und dem minimalen Spalt MIC2
zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenring. Hierin werden die minimalen
Spalte MIC1 und MIC2 in der Annahmefestgelegt, dass die Gleitoberflächen der
Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenrings die zuvor beschriebenen
die theoretisch vollständig
glatten Oberflächen
sind und dass sich eine Menge des Schmieröls, das in die minimalen Spalte
MIC1 und MIC2 während
der relativen Bewegung der Zylinderwand, des Kolbenmantels und des
Kolbenrings eingeleitet wird, mit einer Menge von Schmieröl ausgleicht,
das aus den minimalen Spalten MIC1 und MIC2 durch den zwischen der
Zylinderwand, dem Kolbenmantel und dem Kolbenring erzeugten Druck
unter einer Bedingung der maximalen Betriebszeit der hin- und hergehenden
Brennkraftmaschine abgegeben wird.
-
Die
Gleitoberfläche
des Kolbenrings hat keine Nuten, wie z. B. die Nuten 21 der
Gleitoberfläche
des Kolbenmantels. Jedoch in der Annahme, dass die Gleitoberfläche des
Kolbenrings Nuten hat, zwischen denen ein unendlicher Abstand vorhanden
ist und dass der Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den
Nuten der Gleitoberfläche
des Kolbenrings unendlich ist, ist der Durchschnittswert b der maximalen
Breiten der Nuten 21 der Gleitoberfläche der Zylinderwand in Bezug
kleiner als der Durchschnittswert L der minimalen Abstände der
Nuten der Gleitoberfläche
des Kolbenrings. Der Reibungsverlust zwischen der Zylinderwand und
dem Kolbenring und zwischen der Zylinderwand und dem Kolbenmantel
kann reduziert werden. In dieser Modifikation kann die Wirkung der
Reduzierung des Reibungsverlustes für einen relativ langen Zeitraum auf
der Grundlage der Beziehung b < L
und der Beziehung b + LGC < CL,
wie zuvor beschrieben, erhalten werden.
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Wie
zuvor erläutert,
haben die Gleitelemente der Gleitstruktur der vorliegenden Erfindung
die Gleitoberflächen,
die die Basisoberflächen
und die mikroskopisch kleinen Vertiefungen oder Nuten enthalten,
die so konstruiert sind, die Reduzierung des Strömungswiderstandes in dem Schmieröl, das durch
den Spalt zwischen den Gleitoberfläche hindurchgeht, zu unterdrücken und
um eine Dicke des Schmierölfilmes
zwischen den Gleitoberflächen,
die zum Reduzieren des Reibungsverlustes zwischen den Gleitelementen
erforderlich ist, beizubehalten. Die Gleitelemente werden in einer
hin- und hergehenden Brennkraftmaschine verwendet, die die Kombination
einer Kurbelwelle und eines Lagermetalls, die Kombination einer
Zylinderwand eines Kolbenmantels, die Kombination einer Zylinderwand
und eines Kolbenringes und dergleichen enthält. Dies kann der Erhöhung der
Leistungswirksamkeit des Motors dienen.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird in größerer Ausführlichkeit
durch Beispiele in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Jedoch sind diese Beispiele nur veranschaulichend und nicht beabsichtigend einen
Umfang der vorliegenden Erfindung dazu zu begrenzen.
-
Beispiel 1
-
Eine
Kurbelwelle und ein Lagermetall wurden vorbereitet, die in einer
Brennkraftmaschine für
Kraftfahrzeuge, die eine Kolbenverdrängung von ungefähr 2000
cc und eine maximale Drehzahl von 6000 U/min haben, verwendet wurden.
Der Schmierölfilm,
der eine Dicke von 2 μm
hat, wurde unter einer gewöhnlichen Betriebsbedingung
des Motors gebildet, in dem die Drehzahl 200 U/min betrug und die
Last ¼ war.
Die Gleitoberflächen
der Kurbelwelle und des Lagermetalls wurden gebildet wie folgt.
Die aus Stahl hergestellte Kurbelwelle, die eine Vickers- Härte von
ungefähr
Hv 500 hat, wurde dem Schleifen mittels eines Läpp- Bandes unterzogen, um eine
Basisoberfläche,
wie bei 10 in den 1A–1C gezeigt,
der Gleitoberfläche
zu bilden. Die Basisoberfläche
war eine extrem glatte Oberfläche,
die mit mikroskopisch kleinen, sich kreuzenden Nuten gebildet war.
Die Basisoberfläche
hatte eine Oberflächenrauhigkeit,
die eine durchschnittliche Rauhigkeit von 0,08 μm im Hinblick auf eine arithmetische
mittlere Rauhigkeit Ra, zuvor beschrieben in dem JIS B 0601- 1994, und
eine maximale Höhe
von 0,5 μm
im Hinblick auf Ry, zuvor beschrieben in dem JIS B 0601- 1994, hatte. Die
Basisoberfläche
wurde dann einer Bestrahlung mit einem pulsierendem Laserstrahl
unter Verwendung eines YAG- Lasers unterzogen. Kleinste Vertiefungen,
wie mit 11 in den 1A–1C angezeigt,
wurden auf der Basisoberfläche
gebildet. Die Vertiefungen hatten eine im Wesentlichen Teil- Kugelform
und maximale Tiefen k1_N,
die von 3 μm
bis 5 μm
reichen (der Durchschnittswert betrug k = 4 μm), und maximale Durchmesser d1_N, die von 10 μm bis 30 μm reichen
(der Durchschnittswert d 0 20 μm).
Ein Verhältnis
einer Summe von Öffnungsflächen der
Vertiefungen zu der Einheitsoberflächenfläche der Gleitoberfläche betrug
30–80
%.
-
Das
aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Lagermetall, das eine
Vickers-Härte von
ungefähr
Hv 100 hat, wurde dem Räumen
unterzogen, um eine Basisoberfläche
der Gleitoberfläche
zu bilden, wie mit 10 in den 1A–1C angezeigt.
Die Basisoberfläche
hatte eine Oberflächenrauhigkeit,
die durch eine maximale Höhe
Ry von 1,0 μm
repräsentiert
wurde. Die Vertiefungen, wie mit 11 in den 1A–1C angezeigt, wurden
in derselben Weise, wie zuvor beschrieben, gebildet. Die Vertiefungen
hatten eine im Wesentlichen Teil- Kugelform und maximale Tiefen
von k1_N, die von
3 μm bis
10 μm reichten
(einen Durchschnittswert von k = 7 μm), und maximale Durchmesser d1_N, die von 50 μm bis 80 μm reichten
(einen Durchschnittswert von d = 60 μm). Die Unterteilungen P1_N der Vertiefungen
betrugen 110–180 μm, und der
Durchschnittswert P der Unterteilungen P1_N betrug 150 μm. Der Durchschnittswert L der
minimalen Abstände
L1_N zwischen den
Vertiefungen betrug 30 μm.
-
Als
nächstes
wurde ein Verhältnis
T/Tglatt des Oberflächenintegrals
T einer umgekehrten Zahl der Dicke des Schmierölfilms, der zwischen den so
gebildeten Gleitoberflächen
der Kurbelwelle und des Lagermetalls gebildet worden ist, zu dem
Oberflächenintegral
Tglatt einer umgekehrten Zahl der Dicke des Schmierölfilms,
der zwischen der theoretisch vollständig glatten Oberfläche gebildet
worden ist, relativ zu den Parametern r, H, C, beschrieben in dem
ersten Ausführungsbeispiel,
und dem Parameter h, der eine Dicke des Schmierölfilms anzeigt, berechnet.
Die Berechnungsergebnisse wurden in den
4–
6 gezeigt.
4 zeigt
die Kennlinienkurven des Verhältnisses
T/Tglatt relativ zu dem Verhältnis
H/h, die nach Verändern
des Verhältnisses
C und dem Verhältnis
r/h gezeigt wurden. Wie durch die • – gezeichnete Kurve der
4 gezeigt, wenn
die Rauhigkeitshöhe
r der Basisoberfläche
10 relativ
klein war, verminderte sich das Oberflächenintegral T wie sich die
Tiefe H der Vertiefungen
11 erhöhte. Wie durch die
gezeichnete
Kurve der
4 gezeigt, wenn die Rauhigkeitshöhe r der
Basisoberfläche
10 relativ
groß war,
wurde die gegenteilige Tendenz gezeigt.
5 zeigt
die Kennlinienkurven des Verhältnisses
T/Tglatt relativ zu dem Verhältnis
C, das während
des Veränderns
des Verhältnisses
r/h gezeigt wurde und bei einem konstanten Festlegen des Verhältnisses
H/h. Wie durch die • – gezeichnete
Kurve der
5 gezeigt, wenn die Rauhigkeitshöhe r der
Basisoberfläche
10 relativ klein
war, verminderte sich das Oberflächenintegral
T wie sich das Verhältnis
C erhöhte.
Wie durch die • – gezeichnete
Kurve der
4 gezeigt, wenn die Rauhigkeitshöhe r der
Basisoberfläche
10 relativ
groß war,
wurde die im Wesentlichen gegenteilige Tendenz gezeigt.
6 zeigt
die Kennlinienkurven des Verhältnisses T/Tglatt
relativ zu dem Verhältnis
r/h, das nach Veränderung
des Verhältnisses
C und konstantem Festlegen des Verhältnisses H/h gezeigt wurde.
Wie in der
6 gezeigt, wenn das Verhältnis r/h
größer als
ein bestimmter Wert, d. h., ungefähr 1,6 war, wurde das Oberflächenintegral
T schnell erhöht.
Die Erhöhung
in dem Oberflächenintegral
T bei einem größeren Verhältnis C
(C = 0.8), angezeigt durch die
gezeichnete
Kurve, war größer als
die Erhöhung
im Oberflächenintegral
T bei einem kleinere Verhältnis
C (C = 0,5), was durch die
gezeichnete
Kurve angezeigt ist. Im Beispiel 1 gab es das Verhältnis d < L zwischen dem
Durchschnittswert d der maximalen Durchmesser der Vertiefungen der
Gleitoberfläche
der Kurbelwelle und dem Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen der Gleitoberfläche
des Lagermetalls. Es wurde bestätigt,
dass der Reibungsverlust zwischen der Kurbelwelle und dem Lagermetall
auf der Grundlage der Beziehung d < L
reduziert war.
-
Beispiel 2
-
Eine
Zylinderwand, ein Kolbenmantel und ein Kolbenring wurden vorbereitet,
die in derselben Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, wie in dem
Beispiel 1 beschreiben, verwendet wurden. An der Mittelposition des
Kolbenhubes unter der gewöhnlichen
Betriebsbedingung des Motors betrug die Dicke des Schmierölfilms, der
zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und des Kolbenmantels gebildet worden ist, ungefähr 8 μm und die
Dicke des Schmierölfilms,
der zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und des Kolbenrings gebildet worden war, betrug
ungefähr
1 μm. Die
Gleitoberflächen
der Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenrings wurden hergestellt
wie folgt. Die aus Gusseisen hergestellte Zylinderwand mit einer
Vickers- Härte
von ungefähr
Hv 300 wurde Honen unterworfen, um, wie in der 10 in
den 1A–1C gezeigt,
eine glatte Basisoberfläche
zu haben. Die Basisoberfläche
wurde mit mikroskopisch kleinen, sich kreuzenden Nuten gebildet
und hatte eine Oberflächenrauhigkeit,
die durch die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von 0,13 μm und eine
maximale Höhe
Ry von 1 μm
repräsentiert
wurde. Die Vertiefungen, wie mit 11 in den 1A–1C bezeichnet,
wurden in derselben Weise wie in dem Beispiel 1 beschrieben gebildet. Die
Vertiefungen hatten eine im Wesentlichen Teil- Kugelform und maximale
Tiefen k1_N, die
von 3 μm
bis 5 μm
reicht (ein Durchschnittswert = 4 μm), und maximale Durchmesser
d1_N, die von 10 μm bis 30 μm reichen (ein
Durchschnittswert = 20 μm).
Die Unterteilungen P1_N der
Vertiefungen Lagen in einem Bereich von 60-100 μm und der Durchschnittswert
P der Unterteilungen P1_N betrug
80 μm. Der
Durchschnittswert L der minimalen Abstände L1_N zwischen den Vertiefungen betrug 30 μm.
-
Der
aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Kolbenmantel mit einer
Vickers-Härte von
ungefähr
Hv 150 wurde einem Schleifen unterworfen, um dadurch dieselbe Basisoberfläche wie
die der Zylinderwand zu bilden. Die Vertiefungen wurden in derselben
Weise wie in der 1 beschrieben gebildet.
Die Vertiefungen hatten im Wesentlichen eine Teil- Kugelform und
maximale Tiefen k1_N,
die von 10 μm
bis 15 μm
reichen (einen Durchschnittswert von k = 13 μm) und maximale Durchmesser
d1_N, die von 50 μm bis 80 μm reichen
(einen Durchschnittswert von d = 60 μm). Die Unterteilungen der Vertiefungen
lagen in dem Bereich von 110–180 μm (einem
Durchschnittswert von P = 150 μm).
Der Durchschnittswert L der minimalen Abstände L1_N zwischen den Vertiefungen betrug 30 μm.
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Der
Kolbenring, der eine Chromplattierung und eine Vickers- Härte von
ungefähr
Hv 1000 hatte, wurde Honen unterzogen, um dieselbe Basisoberfläche wie
die der Zylinderwand zu bilden. Die Vertiefungen wurden in derselben
Weise wie in der 1 beschrieben gebildet.
Die Vertiefungen wurden in derselben Weise wie in dem Beispiel 1
beschrieben gebildet. Die Vertiefungen hatten eine im Wesentlichen
Teil- Kugelform und maximale Tiefen k1_N, die von 3 μm bis 5 μm reichen (einem Durchschnittswert
von k = 4 μm),
und maximale Durchmesser d1_N,
die von 10 μm
bis 30 μm
reichen (einen Durchschnittswert von d = 20 μm). Ein Verhältnis einer Summe der Öffnungsflächen der
Vertiefungen zu der Einheitsoberflächenfläche der Gleitoberfläche betrug 30–80 %.
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Die
Berechnung des Verhältnisses
T/Tglatt wurde relativ zu den so- gebildeten Gleitoberflächen der Zylinderwand
und des Kolbenmantels und der so gebildeten Gleitoberflächen der
Zylinderwand und des Kolbenrings, wie in 1 beschrieben,
vorgenommen. Im Wesentlichen dieselben Kennlinienkurven des Verhältnisses
T/Tglatt wie die des Beispiels 1 wurden aus den Berechnungsergebnissen
erhalten. In dem Beispiel 2 ist die Beziehung d < L zwischen dem Durchschnittswert d
der maximalen Durchmesser der Vertiefungen der Gleitoberfläche der
Zylinderwand und dem Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen der Gleitoberfläche
des Kolbenmantels vorhanden. Auch ist dort die Beziehung d < L zwischen dem Durchschnittswert
d der maximalen Durchmesser der Vertiefungen der Gleitoberfläche des
Kolbenrings und der Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen der Gleitoberfläche
der Zylinderwand vorhanden. Es wurde bestätigt, dass der Reibungsverlust
zwischen der Zylinderwand und dem Kolbenmantel und zwischen der
Zylinderwand und dem Kolbenring auf der Grundlage der Beziehung
d < L reduziert war.
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Beispiel 3
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Eine
Zylinderwand, ein Kolbenmantel und ein Kolbenring, die aus denselben
Materialien, wie im Beispiel 2 beschrieben, hergestellt sind, wurden
vorbereitet, die in derselben Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge,
wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurden. Die Gleitoberflächen der
Zylinderwand, des Kolbenmantels und des Kolbenrings wurden in derselben
Weise, wie in der 2 beschrieben, mit
der Ausnahme gebildet, dass die Abmessungen der Vertiefungen der
Gleitoberfläche
des Kolbenrings wie folgt waren: Die Unterteilungen P1_N der Vertiefungen lagen in dem Bereich von
60–100 μm (der Durchschnittswert
P = 80 μm),
und der Durchschnittswert LR der minimalen Abstände L1_N zwischen den Vertiefungen betrug 30 μm. Der Durchschnittswert
d der maximalen Durchmesser d1_N der
Vertiefungen der Gleitoberfläche
der Zylinderwand betrug 20 μm.
Der Durchschnittswert LS der minimalen Abstände L1_N zwischen den Vertiefun gen der Gleitoberfläche des
Kolbenmantels der Gleitoberfläche
des Kolbenmantels betrug 30 μm.
Die Berechnung des Verhältnisses T/Tglatt
wurde in derselben Weise wie in dem Beispiel 2 beschrieben vorgenommen.
Im Wesentlichen dieselben Kennlinienkurven des Verhältnisses
T/Tglatt wie die des Beispieles 1 wurden aus den Berechnungsergebnissen
enthalten. In dem Beispiel 3 ist die Beziehung d < LS zwischen dem
Durchschnittswert d der maximalen Durchmesser der Vertiefungen der
Gleitoberfläche
der Zylinderwand und dem Durchschnittswert LS der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen der Gleitoberfläche
des Kolbenmantels und zu derselben Zeit die Beziehung d < LR zwischen dem
Durchschnittswert d der Vertiefungen der Gleitoberfläche der
Zylinderwand und dem Durchschnittswert LR der minimalen Abstände zwischen
den Vertiefungen der Gleitoberfläche
des Kolbenrings vorhanden. Es wurde bestätigt, dass die Wirkung der
Reduzierung des Reibungsverlustes zwischen der Zylinderwand und
dem Kolbenmantel und zwischen der Zylinderwand und dem Kolbenring
erhalten wurde. Außerdem
wird es verstanden, dass selbst wenn die Vertiefungen von den Gleitoberflächen des
Kolbenmantels und des Kolbenringes abgeschliffen sind, die Wirkung
der Reduzierung des Reibungsverlustes für einen relativ langen Zeitraum
auf der Grundlage der zuvor beschriebenen Beziehung d < LS und d < LR erhalten werden
kann.
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Beispiel 4
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Eine
Zylinderwand und ein Kolbenmantel, die aus demselben Material, wie
in dem Beispiel 2 beschrieben, hergestellt worden sind, wurden vorbereitet,
die in derselben Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, wie in dem
Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurden. Die Dicke des Schmierölfilms,
der zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenmantel gebildet worden ist, betrug,
wie in dem Beispiel 2 beschrieben, 8 μm unter der gewöhnlichen
Betriebsbedingung des Motors. Die Gleitoberflächen der Zylinderwand und des
Kolbenmantels wurden gebildet wie folgt. Die Zylinderwand mit einer
Vickers- Härte
von ungefähr
300 Hv wurde dem Honen unterworfen, um dadurch eine Basisoberfläche zu erhalten,
wie bei 20 in den 7A–7C gezeigt.
Die Basisoberfläche
war eine extrem glatte, mit mikroskopisch kleinen, sich kreuzenden
Nuten versehene Oberfläche.
Die Basisoberfläche
hatte eine Oberflächenrauhigkeit
mit der arithmetischen mittleren Rauhigkeit Ra von 0,03 μm und einer
maximalen Höhe
Ry von 0,5 μm.
Die Basisoberfläche wurde
dann der Bestrahlung mit einem Laserstrahl unter Verwendung eines
YAG- Lasers unterworfen, um sehr kleine Nuten zu bilden, wie bei 21 in
den 7A–7C gezeigt.
Die Nuten erstreckten sich zu der Gleitrichtung des Kobenmantels
ohne zu kreuzen rechtwinklig. Die Nuten hatten die in der Tabelle
1 aufgelisteten Abmessungen.
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Der
Kolbenmantel mit einer Vickers – Härte von
ungefähr
Hv 150 wurde dem Schleifen unterworfen, um eine Basisoberfläche zu bilden,
die eine Oberflächenrauhigkeit
mit einer maximalen Höhe
Ry von 1,0 μm hatte.
Diese Basisoberfläche
wurde dem Drehen unterworfen, um dieselben Nuten wie die der Gleitoberfläche der
Zylinderwand mit Ausnahme für
die Abmessungen der in der Tabelle 1 aufgelisteten Nuten zu bilden. Tabelle
1
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Die
Berechnung des Verhältnisses
T/Tglatt wurde relativ zu den so- gebildeten Gleitoberflächen der Zylinderwand
und dem Kolbenmantel, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, vorgenommen.
Im Wesentlicher dieselben Kennlinienkurven des Verhältnisses
T/Tglatt wie die des Beispiels 1 wurden aus den Berechnungsergebnissen
erhalten. In dem Beispiel 4 ist die Beziehung b < L zwischen dem Durchschnittswert b
der maximalen Breiten der Nuten der Gleitoberfläche der Zylinderwand und der
Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den Nuten der
Gleitoberfläche
des Kolbenmantels vorhanden. Es wurde bestätigt, dass der Reibungsverlust
zwischen der Zylinderwand und dem Kolbenmantel auf der Grundlage
der Beziehung b < L
reduziert war.
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Beispiel 5
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Eine
Zylinderwand, ein Kolbenmantel und ein Kolbenring, die aus demselben
Material, wie in dem Beispiel 2 beschrieben, hergestellt wurden,
wurden vorbereitet, die in derselben Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge,
wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurden. Die Dicke des Schmierölfilms,
der zwischen den Gleitoberflächen
der Zylinderwand und dem Kolbenring gebildet wurde, betrug ungefähr 1 μm. Die Gleitoberfläche der
Zylinderwand wurde gebildet wie folgt. Eine Basisoberfläche der
Gleitoberfläche
wurde in derselben Weise wie in dem Beispiel 4 beschrieben gebildet.
Die Basisoberfläche
hatte eine Oberflächenrauhigkeit,
repräsentiert
durch die maximale Höhe
von 0,5 μm.
Sehr kleine Nuten wurden in derselben Weise wie in dem Beispiel
4 beschrieben gebildet. Die Nuten hatten maximale Tiefen H1_N, die von 3 bis
5 μm reichten,
Breiten b1_N, die
von 10 μm
bis 30 μm
reichten (mit einem Durchschnittswert von b = 4 μm) und Unterteilungen P1_N, die von 60 μm bis 100 μm reichten
(mit einem Durchschnittswert von P = 80 μm). Der Durchschnittswert LGC der
minimalen Abstände
zwischen den Nuten betrug 60 μm.
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Die
Gleitoberfläche
des Kolbenmantels wurde gebildet wie folgt. Eine Basisoberfläche der
Gleitoberfläche
wurde in derselben Weise wie in dem Beispiel 4 beschrieben gebildet.
Die Basisoberfläche
hatte eine Oberflächenrauhigkeit
hat dieselbe maximale Höhe
Ry wie die der Basisoberfläche
der Gleitoberfläche
der Zylinderwand. Sehr kleine Nuten wurden in derselben Weise wie
in der 4 beschrieben gebildet. Die Nuten hatten dieselben
Durchmesser wie die der Gleitoberfläche des Kolbenmantels von Beispiel
4.
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Der
Kolbenring wurde dem Honen unterworfen, um eine Basisoberfläche der
Gleitoberfläche
zu bilden. Die Basisoberfläche
hatte extrem kleine und sich kreuzende Nuten und eine Oberflächenrauhigkeit,
die durch die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von 0,03 μm und eine
maximale Höhe
Ry von 0,5 μm
repräsentiert
wurde.
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Die
Kontaktlänge
CL, über
die die Gleitoberflächen
der Zylinderwand und des Kolbenrings miteinander über den
Schmierölfilm
dazwischen in Kontakt waren, betrug 0,5 mm.
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Die
Berechnung des Verhältnisses
T/Tglatt wurde relativ zu den so- gebildeten Gleitoberflächen der Zylinderwand
und des Kolbenmantels, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, vorgenommen.
Es wurden im Wesentlichen dieselben Kennlinien des Verhältnisses
T/Tglatt wie die des Beispieles 1 aus den Berechnungsverfahren erhalten.
In dem Beispiel 5 ist die Beziehung b < L zwischen dem Durchschnittswert b
der maximalen Breiten der Nuten der Gleitoberfläche der Zylinderwand und der
Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den Nuten der
Gleitoberfläche
des Kolbenmantels vorhanden. Es wurde bestätigt, dass der Reibungsverlust
zwischen der Zylinderwand und dem Kolbenmantel auf der Grundlage
der Beziehung b < L
reduziert war. Außerdem
ist die Beziehung b + LGC < CL
zwischen dem Durchschnittswert b, dem Durchschnittswert LGC und
der Kontaktlänge
CL, wie zuvor beschrieben, vorhanden. Es wird verstanden, dass die
Wirkung der Reduzierung des Reibungsverlustes für einen relativ langen Zeitraum
auf der Grundlage der Beziehung b + LGC < CL erhalten werden kann. Überdies
ist in der Annahme, dass die Gleitoberfläche des Kolbenringes Nuten
hat, zwischen denen ein unendlicher Abstand vorhanden ist, und dass
der Durchschnittswert L der minimalen Abstände zwischen den Nuten der
Gleitoberfläche
des Kolbenrings unendlich ist, die Beziehung b < L vorhanden. In diesem Fall wird es
verstanden, dass der Reibungsverlust zwischen der Zylinderwand und dem
Kolbenring auf der Grundlage der Beziehung b < L reduziert werden kann.