DE60123603T2 - Lipide zur änderung des abwehrsystems - Google Patents

Lipide zur änderung des abwehrsystems Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen die Modulation der Immunantwort beim Menschen und bei Tieren, sowie insbesondere Lipide und/oder lipid-ähnliche Zubereitungen, um die Immunantwort sowohl systemisch als auch mucosal auszulösen oder zu modifizieren, welche Zubereitungen vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise durch transmucosale Verabreichung wirksam sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von Lipiden und lipid-ähnlichen Substanzen von nicht bakteriellem Ursprung in der Zubereitung einer Zusammensetzung, um die mucosale und systemische Immunantwort auf einen antigenen Auslöser zu verstärken oder zu modulieren, als ein Mittel, um den Infektions- und Immun-Krankheiten vorzubeugen und diese zu behandeln.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Kontrolle von Infektionskrankheiten beim Menschen und bei Tieren ist ein Gegenstand von großem Interesse und der Forschung, da die vorhandenen Mittel zur Kontrolle bekannte Mängel aufweisen. Somit werden Antibiotika durch die Entwicklung von resistenten Stämmen von Mikroorganismen fortlaufend unwirksam gemacht.
  • Eine Gelegenheit hierzu bietet die Verstärkung der natürlichen Immunantwort auf infektiöse Agenzien in einem breiten Spektrum, als ein Mittel zur Behandlung und Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten. Da diejenigen Verfahren, welche parenterale Injektionen beinhalten, ein Risiko von Infektionen an der Injektionsstelle mit sich bringen können, insbesondere in den Ländern der Dritten Welt, würde es vorzuziehen sein, dass irgendeine solche Maßnahme auf dem Wege der oralen Verabreichung wirksam sein soll, obwohl dies nicht ausschließlich so ist.
  • Es wurde postuliert, dass bestimmte abgetötete Bakterien und Lipidextrakte derselben, die in die Liposomen eingebaut sind, die Immunantwort gegenüber bestimmten Protein-Antigenen verstärken können, nachdem sie an Tiere verabreicht wurden. Die Antigenizität von bestimmten bakteriellen Lipiden, die parenteral verabreicht wurden, ist bekannt, und eine Fähigkeit, die Immunmodulation auszulösen, wurde für wenige lipid-ähnliche, chemische Strukturen, die parenteral verabreicht wurden, beschrieben.
  • Die Steigerung der Wachstumsrate bei jungen Tieren und die Verminderung des Auftretens von Durchfall bei Tieren, welche abgetötete bakterielle Zubereitungen auf oralem Weg erhalten haben, wurde ebenso beschrieben, und es wurde beschrieben, dass eine Steigerung der Wachstumsrate bei Tieren, welche Lipide enthaltende Extrakte von solchen bakteriellen Zubereitungen, die auf nicht lipid-artigen teilchenartigen Stoffen adsorbiert waren, sowie bei Tieren, welche in ähnlicher Weise verabreichte Zubereitungen von ganzen abgetöteten Bakterien erhalten haben, erreichbar ist. Es wurde ebenso gezeigt, dass ein Lipidextrakt von Bakterien, der mit Chloroform/Methanol erhalten wurde und in Form von Liposomen über den Mund verabreicht wurde, die zelluläre und die Antikörper-Antwort im Falle einer anschließenden Auslösung des Immunsystems verstärken kann.
  • Es ist ebenso bekannt, dass antigene Substanzen aus Protein, die ausgehend von den Eingeweiden Zugang zu dem reticulo-endothelialen System über das Lymphgewebe in der Dünndarmwand erhalten, zum Beispiel durch die Peyer'schen Plaques. Es ist darüber hinaus bekannt, dass solche Materialien viel leichter Zugang erhalten, falls sie in Liposomen, Bilosomen oder ähnlichen, Lipide enthaltenden Vesikeln eingebaut sind, oder wenn sie, zum Beispiel durch Polyethylenglykol, zu Kügelchen geformt werden.
  • Im Allgemeinen gibt es ein geringes Wissen über die Identität von Lipiden, welche die Immunantwort in Tieren und Menschen modulieren können, oder über die Bedingungen, die notwendig sind, um die Verabreichung von Lipiden für diesen Zweck wirksam zu machen, insbesondere im Fall einer oralen Verabreichung.
  • Es ist nunmehr bekannt, dass es vielmehr theoretische Vorteile geben kann, wenn Antigene und Hilfsstoffe über die Oberflächen der Schleimhaut Zugang zum Immunsystem erhalten, als durch parenterale Verabreichung, in dem Sinn, dass der Zugang zum Immunsystem erleichtert wird.
  • Wie auch im Fall des gastro-enteralen Weges gibt der Zugang über die Schleimhaut die Möglichkeit, die mucosale sowie die systemische Immunantwort zu modulieren.
  • Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist es, den Zugang zum Immunsystem des Körpers für bestimmte, nicht bakterielle Lipide zu erleichtern, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise transmucosal und zum Teil oral verabreicht wurden, wobei die Immunität stimuliert und/oder die Immunantwort auf einen antigenen Reiz moduliert wird. Ein Mittel wird ebenfalls gezeigt, wodurch die Immunantwort gegenüber Antigenen unterdrückt werden kann, wenn es wünschenswert sein kann, so vorzugehen, wie bei der Vorbeugung und Behandlung einer Immunkrankheit.
  • Es wird gezeigt, dass Lipide mit bestimmten physikalisch-chemischen Eigenschaften am besten für die Zwecke dieser Erfindung geeignet sind.
  • Hauptmerkmale der Erfindung
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird die Verwendung eines synthetischen Lipids oder eines Lipids aus einem tierischen oder pflanzlichen Öl in Übereinstimmung mit Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Für die Zwecke dieser Anmeldung werden Lipide als Ester von Glycerin (Propan-1,2,3-triol) mit Fettsäuren definiert, die auch ein 1,2-Di-O-acylglycerin, das am Sauerstoff 3 mit einer glykosidischen Bindung an ein Kohlenhydrat gebunden ist, und ebenso Derivate des Glycerins, in denen eine Hydroxygruppe, gewöhnlicherweise, jedoch nicht notwendigerweise eine primäre Hydroxygruppe, mit Fettsäuren verestert ist, umfassen, so dass jene organischen Verbindungen ausgeschlossen werden, die aus einer sich wiederholenden Einheit eines Trisaccharids mit Oligosaccharid-Seitenketten und mit Acyl- oder Amin-Gruppen verknüpften Fettsäuren bestehen.
  • Das vollständige Produkt kann ein Lipid oder eine Mischung von einem oder mehreren Phospho-, neutralen oder Glyco-Lipiden umfassen, welche synthetisiert werden können, oder die in natürlichen Materialien enthalten sein können oder von natürlichen Materialien stammen, wie zum Beispiel tierischen oder pflanzlichen Ölen, aus denen sie extrahiert oder konzentriert werden können, oder nicht, wie zum Beispiel durch Destillation, Fraktionierung, Phorese oder andere bekannte Verfahren.
  • Die Lipide sind solche, wie sie in den nachfolgenden Punkten a) bis f) beschrieben werden, und die an einen Menschen oder an Tiere in nicht teilchenartiger oder in teilchen artiger Form wie nachstehend beschrieben durch parenterale oder transmucosale Verabreichung zum Zwecke der Modulation der Immunantwort gegenüber Antigenen gegeben werden.
  • Das Lipid (die Lipide), das (die) in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorhanden ist (sind), wird (werden) durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet:
    • a) Es sollte mindestens eine Alkyl- oder Acyl-Kette vorhanden sein.
    • b) Die Kettenlänge sollte 10 bis 22 Kohlenstoffatome betragen, vorzugsweise 12 bis 20 oder mehr, stärker bevorzugt 16 bis 20 oder auch 18 bis 20 Kohlenstoffatome.
    • c) Wenn ein Lipid eine Kopfgruppe aufweist, soll der Kopf vorzugsweise eine Masse von mindestens 269 atomaren Masseneinheiten (Atomic Mass Units; AMU) und ein Volumen von mindestens 167 cm–3 mol–1 aufweisen.
    • d) Wenn ein Lipid eine Kopfgruppe aufweist, kann es eine kombinierte elektrische Partialladung von –1,015 eV oder noch stärker negativ, jedoch vorzugsweise von –1,044 eV oder noch stärker negativ aufweisen.
    • e) Wenn die Kopfgruppe eine Ladung hat, kann sie in einem einzelnen Zentrum lokalisiert sein, jedoch sollte sie vorzugsweise in vielen Zentren lokalisiert sein.
    • f) Das Verhältnis von Ladung zu Volumen der Kopfgruppe beträgt vorzugsweise –0,004 eV/cm–3 mol–1 oder noch stärker negativ, und stärker bevorzugt –0,006 eV/cm–3 mol–1 oder noch stärker negativ.
  • Obwohl man postulieren kann, dass die Lipide, welche eines oder mehrere der vorstehenden physikalisch-chemischen Kriterien erfüllen, in besonderer Weise nützlich bei der Erleichterung einer Verknüpfung zwischen Antigenen und Rezeptormechanismen des Immunsystems sind, ist die Erfindung keinesfalls auf diese Theorie beschränkt.
  • Weitere Merkmale
  • Die Lipide können transmucosal verabreicht werden, oder sie können parenteral verabreicht werden. Wenn sie transmucosal zum Zwecke der Steigerung der Immunantwort verabreicht werden, insbesondere oral, ist es wünschenswert, dass die Lipide in Teilchenform verabreicht werden, obwohl es nicht notwendigerweise so sein muss.
  • Es kann durch bekannte Verfahren, wie zum Beispiel durch mikroskopische Überprüfung oder durch Verfahren zur Größenbestimmung, welche eine Strahlung, wie zum Beispiel Laserstrahlen, verwenden, sowie durch leicht erhältliche Instrumente zur Größenbestimmung, wie zum Beispiel den Malvern Mastersizer, festgestellt werden, dass die Teilchengröße innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt.
  • Die Lipide, wie sie in den vorstehenden Punkten a) bis f) beschrieben wurden, und die aus natürlichen Materialien bestehen oder aus natürlichen Materialien durch Mittel, wie zum Beispiel durch Extraktion mit Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Chloroform und Methanol, erhalten wurden, oder die in alternativer Weise von synthetischem Ursprung sind, können in eine Teilchenform überführt werden, indem sie in oder auf Liposomen oder Bilosomen oder einem anderen, teilchenartigen Material von geeigneter Größe eingebaut werden, wie zum Beispiel Siliziumdioxid, Titandioxid, oder Kaolin-Teilchen, oder einem anderen solchen Material, das zur Absorption oder zur Adsorption von Lipiden imstande ist.
  • Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass das Lipid oder die Lipide in eine Flüssigkeit von geringer Viskosität überführt werden, wie zum Beispiel durch Erhitzen, Auflösen in Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Chloroform oder Methanol, oder indem sie mittels eines emulgierenden Mittels in eine wässrige Zubereitung überführt werden, um eine Emulsion oder ein Kolloid zu bilden.
  • Die zu beschichtenden Teilchen werden anschließend in der Flüssigkeit durch Rühren, schüttelnde Schwingungen, Beschallung oder anderen bekannten Mitteln zur Dispersion dispergiert. Die Flüssigkeit kann anschließend entfernt werden, um eine Beschichtung mit dem Lipid oder mit der lipid-ähnlichen Substanz auf den Oberflächen des Teilchens zurückzulassen. Dies kann zum Beispiel durch Verdampfung der Lösungsmittel oder des wässrigen Mediums, durch Zentrifugation (chargenweise oder im kontinuierlichen Betrieb) oder durch Filtration, vorzugsweise durch Kreuzstrom-Filtration, bewirkt werden. Wenn man zeigen kann, dass das Lipid auf die Teilchen aufgetragen werden kann, zum Beispiel durch mikroskopische Überprüfung, kann ein Träger in einem geeigneten Volumen zugegeben werden, um eine zweckmäßige Dosierungsform bereitzustellen.
  • Es ist vorzuziehen, dass, wenn das Lipid oder die Lipide (insbesondere, wenn ein Lipid mit einer einzelnen Kette, ein neutrales oder ungesättigtes Lipid) in Form von Liposomen, Bilosomen oder in einer anderen vesikularen Form oder als eine Suspension verabreicht werden, das Protein oder die Peptid-Antigene nicht unmittelbar mit dem Lipid gemischt oder kombiniert, oder innerhalb von Vesikeln kombiniert werden sollen, obwohl es nicht notwendigerweise so ist. Solche Antigene können jedoch gleichzeitig mit dem Lipid oder den Lipiden in der gleichen formulierten Dosis gegeben werden, falls sie nicht derart unmittelbar kombiniert werden. In alternativer Weise können sie durch gesonderte Verabreichung gegeben werden, wie bei der Modulation der Immunantwort auf einen antigenen Auslöser, der von einer Infektion oder einer anderen Ursache herrührt.
  • Das nicht bakterielle Lipid, sei es nun in Liposomen oder Bilosomen eingebaut, oder mit Teilchen von geeigneter Größe verknüpft, kann in die teilchenartigen Formulierungen eines feuchten oder trockenen Pulvers oder in die kornartigen Mischungen eingebaut sein. In alternativer Weise können sie in Flüssigkeiten enthalten sein, wie zum Beispiel in Wasser, Öl, Milch oder beliebigen Getränken. Eine Pulverformulierung kann in Form von Tabletten, Kapseln oder einer Paste gegeben werden, oder sie kann in Nahrungsmittel eingearbeitet sein.
  • Im Falle der Trägerteilchen sollten diese vorzugsweise eine Größe im Bereich von 0,1 bis 100 μm, vorzugsweise von 0,1 bis 25 μm und am meisten bevorzugt von 0,2 bis 15 oder auch von 0,3 bis 10 μm aufweisen, und in idealer Weise liegen sie im Bereich von 0,4 bis 8 μm oder von 0,5 bis 5 μm.
  • Ein Merkmal der Erfindung stellt somit eine Zubereitung von Lipiden bereit, wie sie in den vorstehenden Punkten a) bis f) beschrieben wurden, welche parenteral oder transmucosal in teilchenartiger Form verabreicht werden können, wobei die Abmessungen der Teilchen innerhalb der vorstehend festgelegten Grenzen liegen, oder in nicht teilchenartiger Form.
  • Die Lipide, wie sie vorstehend beschrieben wurden, können Phospholipide, Glycolipide oder neutrale Lipide, gesättigte oder ungesättigte Lipide, mit oder ohne Verzweigung in ihren Fettsäureketten darstellen, wobei die Kategorien folgende sind:
    Phosphatidsäuren
    Phosphatidylethanolamine
    Phosphatidylserine
    Phosphatidylinositole
    Phosphatidylcholine
    Cardiolipine
    Triglyceride
    1,2-Diglyceride
    1,3-Diglyceride und
    Monoglyceride
    und ihre Isomere.
  • Insbesondere können sie umfassen:
    Dioleoylphosphatidylcholin,
    Trilinolenin
    L-α-Phosphatidsäure
    Dimyristoyl-L-α-phosphatidsäure
    Dimyristoyl-L-α-phosphatidylcholin
    Dipentadecanoyl-L-α-phosphatidylcholin
    Diheptadecanoyl-L-α-phosphatidylcholin
    Diheptadecanoyl-D,L-α-phosphatidylcholin
    Distearoyl-L-α-phosphatidylethanolamin
    Dimyristoyl-D,L-α-phosphatidylethanolamin
    Dipalmitoyl-1,2-distearoyl-sn-glycero-3-phosphoethanolamin
    L-α-Phosphatidylethanolamin
    Diheptadecanoyl-D,L-α-phosphatidyl-L-serin
  • Die vorstehenden Lipide werden im nachfolgenden Beispiel 4 als Lipide der Gruppe 1 bezeichnet.
    N-Palmitoyl-dihydroglucocerebrosid
    Trimyristin
    Tripentadecanoin
    Tripalmitin
    1,2-Dipalmitoyl-3-myristoyl-rac-glycerin1,2-Distearoyl-3-myristoyl-rac-glycerin
    1,2-Distearoyl-3-palmitoyl-rac-glycerin und
    rac-1,2-Dimyristoyl-3-palmitoylglycerin.
  • Die vorstehenden Lipide werden im nachfolgenden Beispiel 4 als Lipide der Gruppe 2 bezeichnet.
  • Solche Lipide können transmucosal in Teilchenform wie vorstehend beschrieben verabreicht werden, oder sie können parenteral in Teilchenform oder nicht in Teilchenform verabreicht werden. Die transmucosale Verabreichung kann zum Beispiel auf dem oralen Weg, durch buccales oder sub-linguales Einbringen oder einen Spray, oder durch einen intranasalen Spray erfolgen.
  • Sie können zusammen mit dem Antigen oder den Antigenen als ein Adjuvans gegeben werden, oder sie können gesondert gegeben werden, insbesondere vor dem antigenen Auslöser, um die Immunantwort zu steigern.
  • Für manche Zwecke der Immunmodulation, wenn zum Beispiel die Absicht besteht, die Immunantwort auf einen antigenen Reiz eher zu unterdrücken als zu steigern, zum Beispiel bei der Kontrolle von Immunkrankheiten, können die Lipidmaterialien auf einem transmukosalen Weg gegeben werden, jedoch in nicht teilchenartiger Form. Für diese Zwecke können sie dispergiert in flüssigen Emulsionen, Kolloiden, Suspensionen, Lösungen oder anderen flüssigen Dispersionen, oder in Gelen, Pasten oder dispergierbar in festen Formen verabreicht werden, die zum Beispiel Stärke oder Zellulose enthalten, oder sie können in Form von Aerosol-Sprays verabreicht werden.
  • Das immunologisch aktive Material kann durch bekannte Verfahren zu Liposomen geformt werden, oder es kann mit öligen oder viskosen Zubereitungen gemischt werden, um Liposomen zu bilden, oder sie können in anderer Weise in oder auf Trägerteilchen eines teilchenartigen Materials von geeigneter Größe eingebaut werden, wie zum Beispiel kolloidales Siliziumdioxid, Kieselsäure, Kaolinteilchen oder anderes solches Material, das zur Absorption oder zur Adsorption von Lipiden imstande ist. Solche Teilchen können in Pulver, Tabletten, Kapseln, Nahrungsmittel, Flüssigkeiten oder Getränke eingearbeitet werden. Die Größe solcher Liposomen oder Trägerteilchen, welche das immunologisch aktive Material enthalten, kann eine Größe im Bereich von 0,1 bis 100 μm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 25 μm, am meisten bevorzugt von 0,2 bis 15 oder auch von 0,3 bis 10 μm sein, und in idealer Weise liegt ihre Größe im Bereich von 0,4 bis 8 μm oder von 0,5 bis 5 μm.
  • Die Beispiele zur Bestätigung werden nachfolgend beschrieben.
  • Beispiel 1 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Nach der oralen Verabreichung eines Testantigens wird ein Vergleich zwischen zwei Tests zur Herstellung von Immunglobulinen in Mäusen gezogen, bei dem die Mäuse tägliche Dosen von teilweise autolysiertem und autoklaviertem Bacillus subtilis erhielten.
  • In Test A, wurde Bacillus subtilis in einem klaren flüssigen Medium, das Hefeextrakt, Saccharose, Magnesium und andere lösliche Nährstoffe enthielt, gemäß einem gut eingeführten Verfahren vermehrt. Die Bakterienzellen wurden von dem Kulturmedium durch Zentrifugation getrennt, und man ließ sie für 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Die Zellen wurden grob äußerlich und mikroskopisch in Abständen von etwa 6 Stunden untersucht. Nach diesem Zeitraum und ehe irgendein sichtbarer physikalischer Zerfall der Bakterien beobachtet wurde, wurden die Zellen bei 115°C für 20 Minuten autoklaviert. Mikroskopisch blieben alle Zellen im Wesentlichen nach dem Autoklavieren intakt, wobei die ungefähren Abmessungen von 0,5 bis 1 × 1 bis 5 μm betrugen.
  • Der abgetötete Bakterienbrei wurde in Wasser verdünnt und über eine Magenspülung täglich für 7 Tage an 5 Mäuse verabreicht, mit einer täglichen Dosis, welche 400 μg bakterieller Trockenmasse entspricht.
  • Eine ähnliche Gruppe von 5 Mäusen, die als Kontrollgruppe diente, erhielt täglich orale Dosen von physiologischer Saline.
  • Beide Gruppen wurden dann dem Hämocyanin aus der Schlüssellochschnecke mit Cholera-Toxin ausgesetzt. Beide Gruppen wurden in Bezug auf die Immunglobuline untersucht.
  • Die Antwort in Bezug auf IgA in der Gruppe, welche die Präparation von Bacillus subtilis erhielt, überstieg jene der Kontrollgruppe um den Faktor 9.
  • In Test B wurde das vorstehende Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme, dass man die Präparation von Bacillus subtilis bei Raumtemperatur für einen Zeitraum von 72 Stunden stehen ließ, so dass autolytische Veränderungen fortschritten bis zu einem Stadium eines mikroskopisch sichtbaren Zerfalls der Bakterienzellen.
  • Nach dem Autoklavieren ergab die Mikroskopie, dass die bakterielle Zubereitung zu einem feinen Schlamm mit einer maximalen Teilchengröße von 0,2 μm zerfallen war.
  • Die Exposition gegenüber dem Antigen und die nachfolgende Untersuchung der Immunglobuline wurden wie in Test A durchgeführt.
  • Es wurde in Test B gefunden, dass die IgA-Antwort auf die bakterielle Zubereitung jene in der Kontrollgruppe um den viel geringeren Faktor 2 überstieg.
  • Somit zeigt Beispiel 1 klar die nützliche Wirkung einer abgetöteten Bakterienzubereitung, die oral als Teilchen von 0,5 bis 5 μm verabreicht wurden, im Vergleich mit einer in ähnlicher Weise verabreichten Zubereitung von Teilchen im Submikron-Bereich von 0,2 μm.
  • Beispiel 2 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Es wird ein Vergleich zwischen zwei gesonderten Tests gezogen. In Test C erhielten Kücken im Alter von 1 bis 21 Tagen eine Nahrung, die mit einem Extrakt von Bacillus subtilis mit Methanol und Chloroform im Verhältnis 2:1 ergänzt worden war, in einem Anteil des Extrakts, der aus 100 mg getrockneter Biomasse von Bacillus subtilis erhalten wurde, pro kg Nahrungsmittel.
  • Der Extrakt mittels Methanol und Chloroform, der seiner Natur nach ein Lipid darstellt, wurde auf eine staubige und fein gekörnte Zubereitung von expandiertem Glimmer aufgetragen, der einen hohen Anteil an Teilchen von annähernd 0,2 bis 100 μm enthielt, ehe er in das Nahrungsmittel eingearbeitet wurde. Die Wachstumsgeschwindigkeit der behandelten Kücken überstieg diejenige der Kontrolle um 14,1%.
  • In Test D erhielten die Mäuse eine tägliche Dosis eines Lipidextraktes von Bacillus subtilis mittels Methanol und Chloroform, welcher Lipidextrakt über eine Magenspülung verabreicht wurde. Die tägliche Dosis war der Extrakt, der aus annähernd 400 mg getrockneter Biomasse erhalten wurde. Im Vergleich mit den Kontrolltieren wurde keine Steigerung der Gewichtszunahme oder eine Steigerung der Immunantwort nachgewiesen.
  • Beispiel 2 zeigt klar die nützliche Wirkung der Verwendung einer oral verabreichten bakteriellen Zubereitung oder eines Extrakts in Teilchenform im Vergleich mit einer nicht teilchenartigen Form.
  • Beispiel 3 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Die Zellen von Bacillus subtilis, die kultiviert und einer teilweisen Autolyse wie in Beispiel 1, Test A, unterzogen wurden, wurden für 48 Stunden in einer Mischung von Chloroform und Methanol im Verhältnis 2:1 geschüttelt. Nach der Zentrifugation wurde der Überstand durch Verdampfen eingeengt, um einen Lipidextrakt zu ergeben.
  • Der Extrakt wurde mit Liposomen in einer Lösung einer gepufferten Saline vereinigt, um dispergierte Teilchen des Lipids/der Liposomen von annähernd 1 bis 3 μm im Durchmesser zu ergeben. Dieser wurde an 5 Mäuse mittels einer Magenspülung täglich für 5 Tage mit einer Gesamttagesdosis pro Maus von 0,2 ml verabreicht, so dass sich eine Gesamtdosis pro Maus von 0,59 mg eines extrahierten Lipids ergibt. Fünf Kontrollmäuse erhielten die gleiche Liposomen-Zubereitung, jedoch ohne den bakteriellen Lipidextrakt, wobei die Liposomen-Zubereitung in einer in gleicher Weise gepufferten Saline suspendiert war und ebenso in einer Dosis von 0,2 ml pro Maus und Tag verabreicht wurde.
  • Am 7. und 15. Tag wurden alle Mäuse mit einer Magenspülung mit Hämocyanin aus der Schlüssellochschnecke (5 mg) in 200 μl physiologischer Saline, die Cholera-Toxin (10 μg) enthielt, immunisiert. Am 21. Tag ließ man alle Mäuse ausbluten und die mesenterischen Lymphknoten wurden entfernt.
  • Die Tests auf spezifische Antikörper im Serum mittels ELISA zeigten IgA-Gehalte in den Mäusen, die mit Lipidextrakt behandelt wurden, welche diejenigen Gehalte der Kontrollmäuse um den Faktor 8 überstiegen.
  • Die Zellkulturen von mesenterischen Lymphknoten zeigten eine T-Zell-Proliferation in den Knoten von behandelten Tieren als Reaktion auf das Hämocyanin aus der Schlüssellochschnecke, welche diejenige der Kontrolltiere um die Faktoren 35 bzw. 16 nach 3 bzw. 5 Tagen der Kultur überstiegen.
  • Die Ergebnisse zeigten daher eine erhebliche Modulation der Immunantwort durch eine orale Vorbehandlung mit bakteriellen Lipidextrakten, die in Teilchen von annähernd 1 bis 3 μm verabreicht wurden.
  • Es sollte bemerkt werden, dass das Verfahren zur Extraktion, welches in Beispiel 3 verwendet wurde, speziell ausgewählt wurde, um ausschließlich Lipide aus den Bakterien zu extrahieren. Lipopolysaccharide, wie zum Beispiel jene, die als Lipid A bekannt sind, können durch das verwendete Verfahren nicht extrahiert werden.
  • Beispiel 4 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Beispiele eines Produkts in Übereinstimmung mit der Erfindung umfassen Mischungen von annähernd den gleichen Mengen aller Lipide, welche die vorstehende Gruppe 1 und ebenso die vorstehende Gruppe 2 umfassen. Alle diese Lipide können synthetisch hergestellt werden.
  • Ein weiteres Beispiel, das getestet wurde, war ein Extrakt mittels Chloroform und Methanol (2:1), der aus Zellen von Bacillus subtilis erhalten wurde, und in Liposomen enthalten war, die gemäß dem Verfahren von Bangham und Horne (1964) gebildet wurden.
  • Derselbe Extrakt aus Bacillus subtilis mittels Chloroform und Methanol wurde ebenso durch orale Verabreichung des Extrakts getestet, der auf 1,5 μm große Teilchen von Siliziumdioxid aufgetragen wurde. Die Lipide der Gruppen 1 und 2 wurden ebenso oral auf diese Weise verabreicht.
  • Testverfahren
  • Die vorstehenden beispielhaften Produkte wurden mit vier Gruppen von Mäusen getestet, denen die Produkte oral verabreicht wurden, und sie wurden mit zwei Kontrollgruppen verglichen. Bei allen Gruppen wurden die Messungen der systemischen und mucosalen Immunantworten auf das Protein-Antigen (Hämocyanin aus der Schlüssellochschnecke; keyhole limpet hemocyanin, KLH) durchgeführt, die auf die Behandlung mit den beispielhaften Produkten folgte.
  • Material und Methoden
  • Mäuse
  • Weibliche Balb/c-Mäuse, die 6–8 Wochen alt waren und 20–22 g wogen, wurden verwendet und während der gesamten Studie auf einer normalen Mausdiät gehalten.
  • Vorbereitung der Proben
  • Die Proben wurden für die Behandlungen der Gruppen wie folgt vorbereitet:
    • A) Gepufferte physiologische Saline (PBS) (Kontrollbehandlung).
    • B) Chloroform/Methanol-Extrakt von Bacillus subtilis, hergestellt in Liposomen gemäß dem Verfahren von Bangham und Horne (1964).
    • C) Chloroform/Methanol-Extrakt von Bacillus subtilis, der auf 1,5 μm große Teilchen van Siliziumdioxid aufgetragen wurde.
    • D) Nicht bakterielle Phospholipide (vorstehend Gruppe 1), die auf Teilchen von Siliziumdioxid wie in C) aufgetragen wurden.
    • E) Nicht bakterielle, neutrale Lipide und Glykolipide (vorstehend Gruppe 2), die auf Teilchen aus Siliziumdioxid wie in C) aufgetragen wurden.
    • F) Liposomen, die gemäß dem Verfahren von Bangham und Horne (1964) hergestellt wurden, und kein Testlipid oder einen bakteriellen Extrakt enthielten. (Zusätzliche Kontrollbehandlung)
  • Die Zubereitungen B, C, D und E lieferten tägliche orale Dosen pro Maus von 53 μg an gesamten Lipiden oder eines bakteriellen Lipidextrakts mittels Chloroform und Methanol, welche Dosen mit PBS auf eine tägliche intragastrale Gesamtdosis von 0,2 ml pro Maus eingestellt wurden.
  • Im Falle der Zubereitungen C, D und E wurden die Lipide oder bakteriellen Extrakte auf annähernd kugelförmige Teilchen von Siliziumdioxid mit 1,5 μm Durchmesser gemäß dem folgenden Verfahren aufgetragen:
  • Herstellungsverfahren für die Beschichtung von SiO2
  • Die Suspensionsmatrix für die Siliziumdioxid-Kügelchen wurde anhand der folgenden Schritte hergestellt:
    • 1. Es wurde Natriumcarbonat-Puffer hergestellt. 100 ml einer 0,05 M NaHCO3-Lösung wurden verwendet. Der pH-Wert der Lösung wurde auf einen pH-Wert von 9,7–9,9 mit 0,1 M NaOH-Lösung eingestellt. Der eingestellte Puffer wurde mit 200 ml sterilisiertem Wasser verdünnt.
    • 2. Die Suspensionsmatrix wurde hergestellt. 50 ml des Natriumcarbonat-Puffers wurden genommen, und zu diesen wurden 100 ml Glycerin gegeben. Die beiden wurden vollständig miteinander vermischt.
    • 3. Die Suspensionsmatrix wurde anschließend autoklaviert. Die Suspensionsmatrix war dann vollständig. Die Lipide oder der Extrakt wurden für die Mischung mit dem Siliziumdioxid anhand der folgenden Schritte hergestellt. Bei sämtlichem, in diesen Verfahren verwendeten SiO2 handelte es sich um SiO2-Pulver von 1,5 μm.
    • 4. Die Probe des Extrakts wurde gelöst und mit SiO2 vermischt. Die Probe des Extrakts wurde in einen sauberen Behälter eingewogen. Jeweils 25 mg des Extrakts wurden in 1 ml Chloroform/Methanol (2:1) gelöst. Das SiO2 wurde in einen Be hälter für die endgültige Verarbeitung eingewogen. 10 mg SiO2 wurden für jeweils 5 mg des Extrakts verwendet. Die Lösung des Extrakts wurde zu dem SiO2 gegeben, und mit einem Wirbler gemischt, um die beiden zu vermischen. Das Lösungsmittel wurde sorgfältig entfernt, indem ein Strom von trockenem Stickstoffgas hindurchgeleitet wurde. Der Extrakt war nunmehr auf das SiO2 aufgetragen und war bereit für die Herstellung der Suspensionsmatrix.
    • 5. Die Phospholipid-Probe wurde gelöst und mit SiO2 vermischt. Jeweils 25 mg des Lipids wurden in 1 ml Chloroform/Methanol (2:1) gelöst. Das SiO2 wurde in den Behälter für die endgültige Verarbeitung eingewogen. 10 mg SiO2 wurden für jeweils 5 mg Extrakt verwendet. Die Lösung des Lipids wurde zu dem SiO2 gegeben, und mit einem Wirbler gemischt, um die beiden zu vermischen. Das Lösungsmittel wurde sorgfältig entfernt, indem ein Strom von trockenem Stickstoffgas hindurchgeleitet wurde. Das Lipid war nunmehr auf das SiO2 aufgetragen und war bereit für die Herstellung der Suspensionsmatrix.
    • 6. Die Glykolipid-Probe wurde gelöst und mit SiO2 vermischt. Jeweils 25 mg des Lipids wurden in 1 ml Chloroform/Methanol (2:1) gelöst. Das SiO2 wurde in den Behälter für die endgültige Verarbeitung eingewogen. 10 mg SiO2 wurden für jeweils 5 mg Extrakt verwendet. Die Lösung des Lipids wurde zu dem SiO2 gegeben, und mit einem Wirbler gemischt, um die beiden zu vermischen. Das Lösungsmittel wurde sorgfältig entfernt, indem ein Strom von trockenem Stickstoffgas hindurchgeleitet wurde. Das Lipid war nunmehr auf das SiO2 aufgetragen und war bereit für die Herstellung der Suspensionsmatrix.
    • 7. Die Probe des Neutrallipids wurde gelöst und mit SiO2 vermischt. Jeweils 25 mg des Lipids wurden in 1 ml Chloroform/Methanol (2:1) gelöst. Das SiO2 wurde in den Behälter für die endgültige Verarbeitung eingewogen. 10 mg SiO2 wurden für jeweils 5 mg Extrakt verwendet. Die Lösung des Lipids wurde zu dem SiO2 gegeben, und mit einem Wirbler gemischt, um die beiden zu vermischen. Das Lösungsmittel wurde sorgfältig entfernt, indem ein Strom von trockenem Stickstoffgas hindurchgeleitet wurde. Das Lipid war nunmehr auf das SiO2 aufgetragen und war bereit für die Herstellung der Suspensionsmatrix. Das beschichtete SiO2 wurde durch die folgenden Schritte suspendiert:
    • 8. Das SiO2 wurde durch die Matrix suspendiert. Für jeweils 10 mg SiO2 (und daher 5 mg des Lipids) wurden 10 ml Suspensionsmatrix verwendet. Die Suspensionsmatrix wurde zu dem beschichteten SiO2 gegeben. Die Mischung wurde geschüttelt, um das beschichtete SiO2 von den Wänden des Gefäßes zu lösen. Die Mischung in ihrem verschlossenen Behälter wurde in ein Ultraschallbad gegeben. Die Mischung wurde für 15 Min. mit Ultraschall behandelt. Dies ergab eine feine Dispersion von beschichtetem SiO2 innerhalb der Matrix. Das SiO2 präzipitierte während dieses Prozesses oder mit der Zeit manchmal auf den Boden des Behälters. Das Schütteln des Behälters suspendierte das SiO2 erneut in der Matrix. Falls eine weitere Behandlung mit Ultraschall für die vollständige Dispersion erforderlich war, wurde die Beschallung für weitere 15 Min. wiederholt. Es ist notwendig, keine Beschallung mit Ultraschall oberhalb der Temperatur Tm (Übergangstemperatur) des Lipids vorzunehmen. Wenn man dies dennoch ausführt, kann es eher zur Bildung großer vielschichtiger Vesikel als zu einer Beschichtung kommen.
  • Die Suspension war nunmehr vollständig und bereit für die Verwendung.
  • Immunisierungsschema
  • Es gab 6 experimentelle Gruppen, die jeweils 5 Mäuse umfassten. 200 μl einer jeden Zubereitung (oder PBS oder die Liposomen-Kontrolle) wurden den 6 Gruppen von jeweils 5 Mäusen an 5 aufeinanderfolgenden Tagen intragastral verabreicht. Am 7. Tag und am 17. Tag wurden die Mäuse einer jeden Gruppe intragastral mit KLH (5 mg) und Cholera-Toxin (10 μg) in 200 μl PBS immunisiert.
  • Proben
  • Im Anschluss an eine intraperitoneale Injektion von 50 μl Pilocarpin (0,5%, w/v) wurden am 20. Tag Speichelproben gesammelt. Am 21. Tag wurden die Mäuse getötet, und die mesenterischen Lymphknoten wurden entfernt.
  • Herstellung einer Einzelzell-Suspension von mesenterischen Lymphknoten
  • Die Mäuse wurden seziert und die mesenterischen Lymphknoten (mesenteric lymph nodes, MLN) wurden entfernt und in ein Gewebekultur-Medium (RPMI 1640) gegeben. Die mesenterischen Lymphknoten wurden aus allen Mäusen der Gruppe jeweils vereinigt, homogenisiert, und eine Einzelzell-Suspension wurde erhalten, indem die Lösung durch ein Nylonfilter mit 70 μm Maschenabstand hindurchgeleitet wurde.
  • Die Zellen wurden anschließend dreimal bei 1200 UpM mit RPMI bei 4°C gewaschen, das 5% fötales Kälberserum enthielt. Die Zellen wurden schließlich in 1 ml vollständigem Medium suspendiert, in einem Hämocytometer mit Trypanblau gezählt, um die Lebensfähigkeit abzuschätzen, und sie wurden für Proliferations-Assays verwendet.
  • T-Zell-Proliferations-Assay
  • Die Zellen wurden mit 8 × 106 Zellen/ml in dreifacher Kopie in eine 96-Napf-Platte für die Gewebekultur gegeben, mit oder ohne KLH bei zwei Konzentrationen, 100 μg/ml und 50 μg/ml. Die Zellen wurden für 5 Tage bei 37°C inkubiert, und sie wurden mit 2 μCi pro Napf mit Tritium enthaltenden Thymidin in den letzten 15 Stunden gepulst, und anschließend auf Filtern geerntet, und in einem Scintillationszähler für eine Matrix aus 96 Näpfen gezählt. Die Ergebnisse wurden als Stimulations-Index ausgedrückt, d.h. die Aktivität der Näpfe, die mit Antigen oder Mitogen stimuliert wurden, dividiert durch die Aktivität der zur Kontrolle dienenden (nicht stimulierten) Näpfe.
  • ELISA-Assay
  • Der Gehalt an spezifischem anti-KLH IgA-Antikörper einer Speichelprobe aus jedem Individuum wurde in einem gängigen ELISA-Verfahren bestimmt, und gegen eine Positivkontrolle eines Antiserums standardisiert, das durch Hyperimmunisierung von Mäusen mit KLH (100 μg) mit Cholera-Toxin (10 μg) in unvollständigem Freund'schem Adjuvans erhalten wurde. Die Platten wurden mit KLH mit einer Konzentration von 2 μg/ml beschichtet, und über vier zweifache Verdünnungsschritte der Proben (100 μl) bei 37°C für 2 Stunden inkubiert. Die anfängliche Verdünnung der Speichel- und Vaginal-Proben betrug 1:10. Anti-Maus-IgA aus dem Schaf wurde mit einer Verdünnung von 1:1.000 für 2 Stunden bei 37°C verwendet. Anti-Schaf-IgG aus dem Esel, das mit alkalischer Phosphatase konjugiert war, wurde in einer Verdünnung von 1:250 für IgA-Assays für 1 Stunde bei 37°C verwendet. Die Ergebnisse wurden als Antikörper- Einheiten ausgedrückt, die aus der Standardkurve berechnet wurden, welche von dem gepoolten Maus-Immunserum erhalten wurde, dem ein willkürlicher Antikörper-Wert von 100.000 IgA Einheiten/ml zugrundegelegt wurde. Die Standardkurve wurde von 1:100 auf 1:3.200 für IgA-Proben verdünnt. Der Wert für jede Probenverdünnung, die auf die Standardkurve entfällt, wurde berechnet, und der Mittelwert wurde als Wert für die Probe angenommen.
  • Ergebnisse
  • Zellassay
  • Mesenterische Lymphknotenzellen aus den 5 Mäusen innerhalb der Gruppe wurden vereinigt. Die Proliferation der MLN-Zellen gegenüber KLH ist in allen Gruppen erheblich, im Vergleich mit den Kontrollen (1). Der Stimulationsindex ist in allen experimentellen Gruppen B–E erhöht, jedoch war er besonders hervorragend für die Gruppen B und E. Das KLH, das bei Konzentrationen von 100 μg/ml und 50 μg/ml verwendet wurde, erbrachte ähnliche Ergebnisse.
  • Mucosale Antikörper
  • Speichel: Orale Immunisierungen mit Antigenen führten zu Antikörpern im Speichel, die spezifisch für KLH waren. Die Gruppen B, C, D und E zeigen höhere spezifische IgA-Antikörper im Speichel gegenüber KLH im Vergleich mit den Kontrollen (2).
  • Schlussfolgerungen aus Beispiel 4
    • 1. Die Ergebnisse bestätigen, dass die bakteriellen Lipidextrakte, die in Form von Liposomen intragastral vom 7. bis zum 2. Tag vor der Immunisierung verabreicht wurden, die zelluläre und die Antikörper-Immunantwort steigerten.
    • 2. Es wurde gezeigt, dass das Verfahren der Präsentation der Lipide (sowohl extrahiertes als auch synthetisiertes Lipid), indem sie vor der intragastralen Verabreichung auf Partikel von Siliziumdioxid als Schicht aufgetragen wurden, bei der Steigerung der Immunantwort gegenüber Antigenen wirksam ist.
    • 3. Es wurde gezeigt, dass synthetische Phospholipide (11 wurden gleichzeitig gegeben) und synthetische, neutrale und Glykolipide (8 wurden gleichzeitig gegeben) bei der Steigerung der Immunantwort gegenüber Antigenen wirksam sind, wenn sie durch die beschriebenen Verfahren verabreicht werden.
  • Beispiel 5 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Dies ist ein Vergleich der Behandlungen in Beispiel 2 (Test A) und Beispiel 3 (Test B). Es wird ein Vergleich zwischen zwei Tests in Mäusen gezogen, wobei die Reaktion der MLN-T-Zell-Proliferation gegenüber KLH durch das in Beispiel 4 (Zellassay) beschriebene Verfahren untersucht wurde.
  • Bei beiden Tests wurde Bacillus subtillis in einem klaren flüssigen Medium, das Hefeextrakt, Saccharose, Magnesium und andere lösliche Nährstoffe enthielt, nach gut bekannten Verfahren vermehrt. Die Zellen wurden von der Kultur durch Zentrifugation getrennt und einer partiellen Autolyse unterzogen, und das Lipid wurde durch Schütteln für 48 Stunden in einer Mischung von Chloroform und Methanol im Verhältnis 2:1 extrahiert. Nach der Zentrifugation wurde der Überstand durch Verdampfung eingeengt, um den Lipidextrakt zu ergeben.
  • Im Test A wurde der Lipidextrakt in einem wässrigen Medium mittels eines kommerziell erhältlichen emulgierenden Mittels (Crillet 4) dispergiert, und an 5 Mäuse durch eine Magenspülung täglich an 5 aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Dosierung von 53 μg eines Extrakts pro Maus und Tag in 0,2 ml PBS verabreicht.
  • Im Test B wurde der Lipidextrakt hergestellt und an Mäuse vom gleichen Alter und vom gleichen Stamm (junge weibliche Balb/C-Mäuse) auf demselben Weg und mit derselben Dosis verabreicht, jedoch war er in Liposomen vom Bilosom-Typ (Verfahren von J. Brewer, Strathclyde University) von annähernd 1–3 μm Durchmesser eingebaut.
  • Bei beiden Tests erhielten ähnliche Gruppen von Kontrollmäusen täglich intragastrale Verabreichungen von 0,2 ml PBS.
  • Am 7. und 25. Tag wurden die Mäuse sowohl aus der Behandlungs- als auch aus der Kontroll-Gruppe in beiden Tests intragastral mit KLH (5 μg) und Cholera-Toxin (10 μg) wie in Beispiel 1 immunisiert.
  • Die mesenterischen Lymphknoten wurden am 21. Tag entfernt, und die Tests der T-Zell-proliferativen Reaktion gegenüber KLH wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Die Ergebnisse wurden in Ausdrücken des Einbaus von 3H-Thymidin bestimmt, und in Zerfällen pro Minute (CPM) vor dem entsprechenden Hintergrund ausgedrückt.
  • Im Test A, in welchem der Lipidextrakt in nicht teilchenartiger Form verabreicht wurde, zeigten die Zellen aus den behandelten Mäusen keine proliferative Reaktion nach einer Inkubation für 3 Tage, im Vergleich mit 37.000 Zerfällen pro Minute vor einem Hintergrund für Kontrollen. In diesem Fall wurde die proliferative Reaktion der T-Zellen daher stark durch die Behandlung unterdrückt.
  • Im Test B, bei dem der Lipidextrakt in Teilchenform in Liposomen verabreicht wurde, zeigten die behandelten Mäuse eine proliferative Reaktion nach einer Inkubation für 3 Tage von 140.000 Zerfällen pro Minute vor dem Hintergrund, im Vergleich mit 12.000 Zerfällen für die Kontrollen. In diesem Fall war die proliferative Reaktion der T-Zellen durch die Behandlung deutlich und stark erhöht.
  • Dieses Beispiel zeigt, dass die Wirkung der Lipide, welche auf die Oberflächen von Schleimhäuten aufgetragen wurden, bei der Immunantwort der Tiere gegenüber Antigenen von der physikalischen Form grundlegend beeinflusst werden, mit der die Lipide verabreicht werden. In Abhängigkeit von der physikalischen Form kann die Immunantwort auf die Antigene gesteigert oder unterdrückt werden.
  • Beispiel 6
  • In einem weiteren Test wurden zwei Gruppen von Mäusen, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurden, durch zwei Verabreichungen eines Antigens im Abstand von 14 Tagen auf intraperitonealem und intragastralem Weg immunisiert. Diese Verabreichungen wurden durch gleichzeitige Verabreichungen von Lipiden der Gruppe 2 (Glycolipide und neutrale Lipide), wie sie in Beispiel 4 verwendet wurden, begleitet.
  • Die verwendeten Materialien waren:
  • Intraperetoneale Verabreichung
  • Synthetische Lipide wie in Beispiel 4,
    Gruppe 2 0,14 μg in 50 μl wässriger Dispersion
    KLH 0,5 μg in 50 μl wässriger Dispersion
  • Intragastrale Verabreichung
  • Synthetische Lipide wie in Beispiel 4,
    Gruppe 2 14 μg auf SiO2-Teilchen in 0,2 ml PBS
    KLH 5 mg in 0,2 ml PBS
  • Die Ergebnisse von Beispiel 6 sind in den 3, 4 und 5 gezeigt.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Lipide der Gruppe 2 als Adjuvantien, die gleichzeitig mit Antigenen verabreicht werden, sowohl parenteral als auch über die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts verwendet werden können.
  • Beispiel 7 (außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung)
  • Der Gegenstand dieser Studie bestand darin, die Eigenschaften von 19 unterschiedlichen Lipiden als Adjuvantien zu untersuchen.
  • Materialien und Methoden
  • Mäuse
  • Weibliche Balb/c-Mäuse im Alter von 6–8 Wochen und einem Gewicht von etwa 20–22 g wurden verwendet und während der gesamten Studie auf einer normalen Mausdiät gehalten.
  • Lipidzubereitungen
  • Die folgenden Lipidzubereitungen wurden hergestellt:
  • Liste der Abkürzungen:
    Figure 00220001
  • Experimentelle Gruppen und Immunisierungsschema
  • Es gab 22 Gruppen von Mäusen, die alphabetisch von A–V markiert wurden. Die Gruppe A (8 Mäuse) war die Negativkontrolle (KLH + Saline), die Gruppe B (8 Mäuse) war die Positivkontrolle (KLH + IFA). Die Gruppen C–V waren die experimentellen Gruppen, die jeweils 6 Mäuse umfassten. 100 μl der Antigen-Zubereitung, welche 5 μl Lipid + 45 μl Saline + 50 μl (2 mg/ml KLH) umfasst, wurden an 20 Gruppen von jeweils 6 Mäusen verabreicht, in der 0. Woche, gefolgt von einem Boost in der 2. Woche.
  • Proben
  • Am 7. und 21. Tag nach der Booster-Dosis wurde den Mäusen Blut über den Schwanz entnommen, das Serum wurde abgetrennt, aliquotiert und bei 4°C gelagert.
  • ELISA-Assay
  • Der Gehalt an spezifischen anti-KLH-IgG- und IgM-Antikörpern in der Serumprobe eines jeden Individuums wurde mittels eines gängigen ELISA-Assays bestimmt, und gegenüber einer Positivkontrolle eines Antiserums standardisiert, das durch Hyperimmunisierung von Mäusen mit KLH (100 μg) in unvollständigem Freund'schem Adjuvants erhalten wurde. Die Platten wurden mit KLH bei einer Konzentration von 2 μg/ml beschichtet, und über vier zweifache Verdünnungsschritte der Proben (100 μl) bei 37°C für 2 Stunden inkubiert. Die anfängliche Verdünnung der Serumproben betrug 1:50 für den IgA-Assay und 1:100 für die IgG- und IgM-Assays. IgA und IgM aus Schaf und Maus wurden bei einer Verdünnung von 1:1.000, und IgG wurde bei einer Verdünnung von 1:2.000 für 2 Stunden bei 37°C verwendet. Die Ergebnisse wurden als Antikörper-Einheiten ausgedrückt, die aus der Standardkurve berechnet wurden, welche aus dem vereinigten Immunserum der Mäuse erhalten wurde, dem ein willkürlicher Antikörper-Wert von 100.000 IgA-Einheiten pro ml bzw. von 1 × 106 IgG- und IgM-Einheiten pro ml zugrundegelegt wurde. Die Standardkurve wurde 1:100 bis 1:3.200 für IgA, 1:4.000 bis 1:256.000 für IgG, und 1:1.000 bis 1:32.000 für IgM-Proben verdünnt. Der Wert für jede Probenverdünnung, die auf die Standardkurve fällt, wurde berechnet, und der Mittelwert wurde als der Wert für diese Probe angenommen.
  • Ergebnisse
  • Die Ergebnisse sind in der Form von Histogrammen (9 bis 14) angegeben, wobei die Ig-Antwort (Einheiten/ml) gegen die Versuchsgruppen aufgetragen ist. Ausgehend von diesen Daten wurde jeder Versuchsgruppe ein numerischer Wert zugeordnet, der auf dem Ergebnis im Vergleich mit der Kontrolle beruht. Die Nummer bezeichnet das Vielfache der Antwort der Kontrolle.
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Beobachtungen
  • Die Trends innerhalb dieses Tests sind wie folgt:
  • Gleichförmigkeit der Kette
  • Wenn viele verschiedene Ketten in einem Lipid vorhanden sind, ist es vorzuziehen, dass mindestens zwei unterschiedliche Längen auf demselben Lipidmolekül vorliegen.
  • Dies wird gezeigt durch Vergleich von DSP, DSM gegenüber TPal und TM. Sowohl DSP als auch DSM weisen gemischte Kettenlängen auf, und das erhaltene Ergebnis ist gut (Rang 39 bzw. 45). TPal und TM weisen jeweils drei Fettsäureketten auf, die die gleiche Länge besitzen. Diese sind in der Länge mit jenen von DSP und DSM vergleichbar. Ihr Ergebnis im Versuch war mangelhaft (Rang 15 bzw. 17).
  • Optische Isomerie
  • Wenn ein Lipid eine optische Isomerie aufweist, ist es vorzuziehen, das D-Isomer zu verwenden.
  • Dies kann durch den Vergleich von PEP gegenüber PEH gezeigt werden. Beide sind strukturell ähnlich, jedoch liefert PEP, welches ein D-Isomer enthält, ein besseres Ergebnis als PEH, das nur ein L-Isomer enthält (Rang 40 bzw. 28).
  • Kettenlänge
  • Die Länge der Fettsäurekette ist wichtig als Steuerprinzip. Es ist vorzuziehen, eine Kettenlänge zu verwenden, die aus mehr als 14 Kohlenstoffatomen und in idealer Weise aus 18 bis 20 Kohlenstoffatomen besteht.
  • Dies kann durch den Vergleich von PEP und PSP gegenüber PAM und PCM gezeigt werden. Sowohl PEP als auch PSP weisen Fettsäureketten auf, die 18 Kohlenstoffatome enthalten, und beide liefern ein gutes Ergebnis (Rang 40 bzw. 70); PAM und PCM weisen beide Kettenlängen auf, die 14 Kohlenstoffatome enthalten, und liefern ein mangelhaftes Ergebnis im Experiment (Rang 18 bzw. 12).
  • Struktur der Kopfgruppe
  • Die Größe der Kopfgruppe ist wichtig. Es ist vorzuziehen, eine große Kopfgruppe zu verwenden (sowohl bezüglich des Volumens als auch bezüglich der Masse). In idealer Weise sollte die Masse 269 AMU oder mehr betragen, und das Volumen sollte 167 cm–3 mol–1 oder mehr betragen.
  • Dies kann durch Vergleich von PEP und PSP gegenüber PAM und TM gezeigt werden. Sowohl PEP als auch PSP besitzen große Kopfgruppen. Beide Lipide liefern ein gutes Ergebnis (Rang 40 bzw. 70). Sowohl PAM als auch TM besitzen kleinere Kopfgruppen; diese beiden Lipide liefern ein mangelhaftes Ergebnis (Rang 18 bzw. 17).
  • Die Ladung der Kopfgruppe ist wichtig. Es ist vorzuziehen, dass die Kopfgruppe eine kombinierte Partialladung von –1,015 eV oder noch stärker negativ aufweist. In idealer Weise sollte die kombinierte Partialladung –1,044 eV oder noch stärker negativ betragen.
  • Dies kann durch Vergleich von PEP und PSP gegenüber PAM und TM gezeigt werden. Sowohl PEP als auch PSP weisen stark negative Kopfgruppen auf; diese beiden Lipide liefern ein gutes Ergebnis (Rang 40 bzw. 70). Sowohl PAM als auch TM weisen schwach geladene Kopfgruppen auf; diese beiden Lipide liefern ein mangelhaftes Ergebnis (Rang 18 bzw. 17).
  • Wenn die Kopfgruppe eine Partialladung aufweist, ist es vorzuziehen, dass die Ladung in vielen verschiedenen Zentren lokalisiert ist.
  • Dies kann durch Vergleich von PEP und PSP gegenüber PAM und TM gezeigt werden. Sowohl PEP als auch PSP besitzen Kopfgruppen mit vielen verschiedenen Ladungszentren. Diese beiden Lipide liefern ein gutes Ergebnis (Rang 40 bzw. 70). Sowohl PAM als auch TM besitzen Kopfgruppen mit einem einzelnen Ladungszentrum; diese beiden Lipide liefern ein mangelhaftes Ergebnis (Rang 18 bzw. 17).
  • Das Verhältnis der Ladung der Kopfgruppe zum Volumen sollte verhältnismäßig groß sein. Es ist vorzuziehen, eine Ladung von –0,004 eV/cm–3 mol–1 oder mehr pro Einheit zu verwenden. In idealer Weise sollte das Verhältnis der Ladung zum Volumen –0,006 eV/cm–3 mol–1 oder noch stärker negativ betragen.
  • Dies kann durch Vergleich von PEP und PSP gegenüber PAM und TM gezeigt werden. Sowohl PEP als auch PSP weisen Kopfgruppen mit einem ziemlich stark negativen Verhältnis der Ladung zum Volumen auf. Diese beiden Lipide liefern ein gutes Ergebnis (Rang 40 bzw. 70). Sowohl PAM als auch TM weisen Kopfgruppen mit einem einem schwach negativen Verhältnis der Ladung zum Volumen auf; diese beiden Lipide liefern ein mangelhaftes Ergebnis (Rang 18 bzw. 17).
  • Beispiel 8
  • Die Gegenstände dieses Experiments waren:
    • a) Die Wirkungen der ungesättigten Lipide bei der Steigerung der Immunantwort gegenüber Antigenen zu testen, im Vergleich zu den gesättigten Analoga mit der größten Ähnlichkeit.
    • b) Die Wirkung von natürlich vorkommenden Lipiden pflanzlichen Ursprungs auf die Steigerung dieser Antwort zu testen, die in teilchenartiger Form oral verabreicht wurden.
  • Materialien und Methoden
  • 7 Gruppen von 6 Mäusen, wie sie in Beispiel 4 verwendet wurden, wurden durch drei Verabreichungen von Testlipiden an drei aufeinanderfolgenden Tagen immunisiert (Tage 1, 2 und 3). Am 7. und 14. Tag wurden die Mäuse intragastral mit KLH (5 mg) in 200 μl Saline immunisiert, die 10 μg Cholera-Toxin enthielt, wie es in Beispiel 4 verwendet wurde.
  • Verwendete Materialien: Intragastrale Verabreichung des Lipids
    Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • Die Mäuse wurden am 21. Tag getötet. Proben von mesenterischen Lymphknoten wurden für Untersuchungszwecke in Bezug auf die proliferative zelluläre Reaktion gegenüber KLH entnommen.
  • Die Ergebnisse sind in 15 gezeigt.
  • Der Vergleich der Kontrollbehandlung, in welcher keine Vorbehandlung mit einem Lipid (KLH + CT) erfolgte, mit der Positivkontrolle, in der eine Vorbehandlung mit einem Phospholipid (PHOS + KLH + CT) erfolgte, (von der vorstehend in Beispiel 4 gezeigt wurde, dass sie wirksam ist), bestätigt die Gültigkeit dieses Tests. Die Ergebnisse zeigen einen Vergleich zwischen Distearoylphosphatidylcholin, einem gesättigten Lipid, das ein gutes Ergebnis in Beispiel 7 lieferte, und Dioleoylphosphatidylcholin, einem strukturell ähnlichen, ungesättigten Analogon. Innerhalb dieser Ergebnisse wird Trimyristin, ein gesättigtes Lipid, das ein mangelhaftes Ergebnis in Beispiel 7 lieferte, mit Trilinolenin, einem strukturell ähnlichen, ungesättigten Analogon, verglichen. Diese beiden Vergleiche zeigen, dass die ungesättigten Analoga ein besseres Ergebnis als ihre gesättigten Äquivalente liefern, und eine starke proliferative Reaktion im Vergleich zur Kontrolle ergeben. Diese Ergebnisse bestätigen daher die Wirksamkeit von ungesättigten Lipiden bei der Steigerung der Immunantwort. Ebenso zeigt dieses Beispiel, dass Lipide von pflanzlichem Ursprung bei der Erreichung dieses Zwecks nützlich sind.
  • Die Versuchsgruppe COM, welche ausgewählte Lipide auf pflanzlicher Basis erhielt, um einen Gehalt zu ergeben, der mit den synthetischen Beispielen – wie sie in Beispiel 4, Gruppe 1, verwendet wurden – vergleichbar ist, zeigte eine starke, proliferative Reaktion, wenn sie mit der Kontrollgruppe verglichen wird. In diesem Fall nahm die T-Zellproliferative Reaktion durch die Behandlung stark zu.

Claims (12)

  1. Verwendung eines synthetischen Lipids oder eines Lipids aus einem tierischen oder pflanzlichen Öl, wobei das Lipid ein Glycerin-Rückgrat aufweist, das mindestens eine Alkyl- oder Acyl-Kette trägt, wobei das Lipid ein Phospholipid, Glycolipid oder ein neutrales Lipid ist, und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in den Kohlenwasserstoffketten zwischen 10 und 22 einschließlich beträgt, zur Herstellung einer Zusammensetzung, um in einem menschlichen oder tierischen Probanden eine Immunantwort gegenüber einem Antigen zu stimulieren und/oder zu modulieren; wobei die Zusammensetzung so eingestellt ist, dass sie dem Probanden in einer nicht-partikulären oder partikulären Form durch parenterale oder transmucosale Verabreichung gegeben wird, und wobei das (die) in der Zusammensetzung vorliegenden Lipid(e) durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet wird (werden): a) eine oder mehrere Fettsäureketten, die jeweils eine Kettenlänge von 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 12 bis 20 und stärker bevorzugt von 16 bis 20 oder auch von 18 bis 20 aufweisen; b) wobei das Lipid eine Kopfgruppe aufweist, wobei die Kopfgruppe eine Masse von mindestens 269 atomaren Masseneinheiten (AMU) und ein Volumen von mindestens 167 cm–3mol–1, und eine kombinierte, elektrische Partialladung von –1,015 eV oder stärker negativ aufweist, und bevorzugt von –1,044 eV oder stärker negativ, und wobei die Kopfgruppe ein einzelnes Ladungszentrum aufweisen kann, jedoch bevorzugt vielfache Ladungszentren aufweist; und c) wobei das Lipid eine Kopfgruppe aufweist, wobei das Verhältnis der Ladung zum Volumen der Kopfgruppe vorzugsweise –0,004 eV/cm–3mol–1 oder stärker negativ, und stärker bevorzugt –0,006 eV/cm–3mol–1 oder stärker negativ ist.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung so eingestellt ist, dass sie transmucosal zu verabreichen ist, und ein Lipid in partikulärer Form umfasst.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zusammensetzung ein Lipid umfasst, das zu einer partikulären Form durch Einbau in oder auf Liposomen oder Bilosomen oder ein anderes partikuläres Material von geeigneter Größe, wie z.B. Siliziumdioxid, T-tandioxid oder Kaolinpartikel, gemacht wurde.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das Lipid oder die Lipide zu einer Flüssigkeit von niedriger Viskosität gemacht werden, wie durch Erhitzen, Auflösen in Lösungsmitteln, wie z.B. Chloroform oder Methanol, oder indem es zu einer wässrigen Zubereitung mittels eines emulgierenden Mittels geformt wurde, um eine Emulsion oder ein Kolloid zu bilden, und wobei die zu beschichtenden Teilchen anschließend in einer Flüssigkeit durch Rühren, schüttelnde Schwingungen, Beschallung oder durch andere bekannte Mittel zur Dispergierung dispergiert werden, und die Flüssigkeit anschließend entfernt wird, um eine Beschichtung aus dem Lipid oder den Lipiden auf den Partikeloberflächen zurückzulassen.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei die Flüssigkeit durch die Verdampfung von Lösungsmitteln oder eines wässrigen Mediums, durch Zentrifugation (im Chargenbetrieb oder im kontinuierlichen Betrieb) oder durch Filtration, vorzugsweise durch Querstrom-Filtration, entfernt wird.
  6. Verwendung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei gezeigt wird, z.B. durch mikroskopische Prüfung, dass das Lipid auf die Teilchen aufgetragen wurde, und wobei ein Träger in einem geeigneten Volumen zugegeben werden kann, um eine zweckmäßige Dosierungsform bereitzustellen.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das Lipid in partikuläre Formulierungen eines feuchten oder trockenen Pulvers oder von körnigen Mischungen eingearbeitet wird, oder alternativ in Flüssigkeiten eingearbeitet wird, wie z.B. Wasser, Öl, Milch oder ein beliebiges Getränk.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Zusammensetzung so eingestellt wird, dass sie als eine Tablette, Kapsel oder Paste oder im Nahrungsmittel eingearbeitet zu verabreichen ist.
  9. Verwendung nach Anspruch 5, wobei die Partikel einen Größenbereich von 0,1 bis 100 μm, vorzugsweise von 0,1 bis 25 μm, und am meisten bevorzugt von 0,2 bis 15, oder auch von 0,3 bis 10 μm, und idealerweise von 0,4 bis 8 μm oder von 0,5 bis 5 μm aufweisen.
  10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung so eingestellt wird, dass sie parenteral oder transmucosal in partikulärer Form zu verabreichen ist, wobei die Partikel-Abmessungen von 0,1 μm bis 100 μm, insbesondere von 0,2 bis 25 μm, vorzugsweise von 0,2 μm bis 15 μm, oder auch von 0,3 bis lediglich 10 μm, und idealerweise von 0,4 bis 8 μm oder von 0,5 bis 5 μm aufweisen.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Lipide Phospholipide, Glycolipide oder neutrale Lipide, gesättigte oder ungesättigte Lipide, solche mit oder ohne Verzweigung in ihren Fettsäureketten sind, wobei sie aus folgenden Kategorien ausgewählt werden: Phosphatidinsäure Phosphatidylethanolamine Phosphatidylserine Phosphatidylinositole Phosphatidylcholine Cardiolipine Triglyceride 1,2-Diglyceride 1,3-Diglyceride und Monoglyceride.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei die Lipide eines oder mehrere der folgenden Lipide umfassen: Dioleoylphosphatidylcholin, Trilinolenin L-α-Phosphatidinsäure Dimyristoyl-L-α-phosphatidinsäure Diheptadecanoyl-D,L-α-phosphatidylcholin Dimyristoyl-L-α-phosphatidylcholin Dipentadecanoyl-L-α-phosphatidylcholin Diheptadecanoyl-D,L-α-phosphatidylcholin Distearoyl-L-α-phosphatidylethanolamin Dimyristoyl-D,L-α-phosphatidylethanolamin Dipalmitoyl-1,2-distearoyl-sn-glycero-3-phosphoethanolamin L-α-Phosphatidylethanolamin Diheptadecanoyl-D,L-α-phosphatidyl-L-serin Dipalmitoyl-N-Palmitoyl-d-sphingosin N-Palmitoyl-dihydroglucocerebrosid Trimyristin Tripentadecanoin Tripalmitin 1,2-Dipalmitoyl-3-myristoyl-rac-glycerin 1,2-Distearoyl-3-myristoyl-rac-glycerin 1,2-Distearoyl-3-palmitoyl-rac-glycerin und rac-1,2-Dimyristoyl-3-palmitoylglycerin.
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