DE60123576T2 - Halbleiterlaserherstellungsverfahren - Google Patents

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cleavage
gas
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Kimihiko Sodegaura-shi Saitoh
Akira Nomi-gun Izumi
Hideki Kanazawa-shi Matsumura
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Mitsui Chemicals Inc
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Hoch-Energie-Halbleiterlaservorrichtung mit Langzeitzuverlässigkeit.
  • Stand der Technik
  • Halbleiterlaser sind für Apparate auf verschiedenen Gebieten wie der Informationskommunikation, Drucktechnik, Prozesstechnik, medizinischen Anwendungen oder dgl. verwendet worden. Dabei ist es notwendig, die Energieleistung und Zuverlässigkeit der Halbleiterlaser als Lichtquelle zu verbessern, um dadurch das Leistungsvermögen dieser Apparate zu verbessern.
  • Im Allgemeinen weist ein Halbleiterlaser eine Struktur auf, worin eine Aktivschicht als Sandwich zwischen einer p-Typ-Umhüllungsschicht und einer n-Typ-Umhüllungsschicht vorliegt. Dann wird ein Substrat mit den darauf laminierten Schichten gespalten und Laserlicht wird durch Anlegen eines Stroms an die Aktivschicht mit der Spaltungsebene als Resonatorebene erzeugt. Dabei wird eine der beiden Spaltungsebenen, die als Resonatorebenen dient, zu einem Licht-Auslassteil. Ferner werden die beiden Spaltungsebenen mit einem dielektrischen Film zur Steuerung der Reflexion oder einer Unterdrückung der Verschlechterung im Zeitablauf überzogen, die durch eine chemische Reaktion auf einer Spaltungsoberfläche verursacht werden könnte.
  • Bei Durchführung der Spaltung in einer allgemeinen Luft-Atmosphäre wird ein natürlicher Oxidfilm auf der Spaltungsoberfläche gebildet. Bei z.B. einer GaAs-Verbindung sind Oberflächeniveaus hoher Dichte, die hauptsächlich durch Sauerstoffbindung von Ga und As verursacht werden, im natürlichen Oxidfilm auf der Spaltungsebene vorhanden. Dann wird ausgestrahltes Licht vom natürlichen Oxidfilm als nicht-strahlendes Rekombinationszentrum absorbiert. Wegen der Lichtabsorption wird Wärme in der Nähe der Spaltungsebene erzeugt, und die verbotene Bandenbreite der Aktivregion wird abgesenkt, was zu einem weiteren Anstieg der Lichtabsorption führt. Infolgedessen wird die Spaltungsebene weggeschmolzen, und der Laserausstoß verschlechtert sich deutlich. Daher ist es zur Bewerkstelligung eines Hoch-Energie-Halbleiterlaser hoher Zuverlässigkeit notwendig, insbesondere die Bildung eines auf der Spaltungsebene gebildeten natürlichen Oxidfilms auszuschließen.
  • In herkömmlicher Weise werden zur Verhinderung der Bildung eines natürlichen Oxidfilms die folgenden Verfahren durchgeführt. D.h., nach Durchführung des Spaltungsvorgangs im Hochvakuum wird eine Schutzschicht, ohne die Spaltungsebene der Einwirkung von Luft auszusetzen, gebildet, bevor sich der natürliche Oxidfilm bilden kann, oder es wird nach dem Spaltungsvorgang an atmosphärischer Luft der auf der Spaltungsebene gebildete natürliche Oxidfilm durch Erhitzen mit Elektronenstrahlen, Laserbestrahlung oder durch Plasmabehandlung mit einem Inertgas wieder entfernt, um gleichzeitig einen Schutzfilm zu bilden. Außerdem wird ein weiteres Verfahren ebenfalls durchgeführt. D.h., nach Einbringung der Spaltungsebene in eine Vakuumapparatur wird die Spaltungsebene der Einwirkung von Halogengas bei 400°C oder höher ausgesetzt. Dann wird die Oxidschicht durch eine thermochemische Reaktion entfernt, und eine Verbund-Halbleiterschicht und dgl. werden darauf gebildet.
  • Allerdings wird für den obigen Hochvakuum-Spaltungsvorgang ein extrem hohes Vakuumniveau benötigt, das von der Prozesszeit abhängt, was dazu führt, dass hohe Kosten oder eine strikte Überwachung der Vorrichtungen erforderlich sind.
  • Des Weiteren werden, gemäß dem Verfahren zur Bildung eines Schutzfilms durch Entfernen des natürlichen Oxidfilms durch Erhitzen mit Elektronenstrahlen, Laserbestrahlung oder durch Plasmabehandlung mit einem Inertgas, der natürliche Oxidfilm oder Oberflächenkontaminanzien hauptsächlich durch ein physikalisches Verfahren entfernt. Daher gibt es insofern Probleme, als Defekte in die Oberflächenschicht eingebracht werden und diese wiederum zu beseitigen sind. Mit den obigen Verfahren kann insbesondere die Sauerstoffbindung von Ga und As entfernt werden, die eingebrachten Defekte fungieren allerdings als Rekombinationszentrum. Infolgedessen ist es notwendig, eine präzise Überwachung der Verfahrensbedingungen oder dgl. zur Verbesserung dieser Verfahren vorzunehmen.
  • Ferner kann, gemäß dem Verfahren zur thermochemischen Reaktion mit einem Halogengas, da es dabei notwendig ist, das Halogengas auf 400°C oder höher zu erhitzen, eine Elektrode nicht vor dem Spaltungsvorgang gebildet werden. Stattdessen wird eine Elektrode nach der Bildung eines Schutzfilms für die Resonatorebene gebildet, die ihrerseits wiederum durch Spaltung gebildet wird. Infolgedessen ergeben sich insofern erneut Probleme, als die Verfahrensstufen nicht ganz einfach und sogar kompliziert ablaufen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Durch die Erfindung wird eine Lösung der obigen Probleme vorgeschlagen. Gemäß der Erfindung werden der auf einer Spaltungsebene gebildete natürliche Oxidfilm entfernt und gleichzeitig ein Schutzfilm unter Anwendung einer katalytischen chemischen Dampfabscheidungs (Chemical Vapor Deposition = CVD)-Vorrichtung gebildet.
  • Durch die Erfindung wird nämlich ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterlasers angegeben und zur Verfügung gestellt, welches die Stufen umfasst:
    Laminieren eines Halbleiter-Dünnfilms, umfassend eine Quellschicht auf einem Halbleitersubstrat;
    Spalten des Halbleitersubstrats und des Halbleiterdünnfilms;
    Behandeln der Spaltungsebene des Halbleitersubstrats und Halbleiterdünnfilms, die durch Spalten erhalten werden, mit einer Atmosphäre, die durch Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases erzeugt wird, in der Gegenwart erhitzter katalytischer Substanzen, um dadurch die Oberflächenschicht der Spaltungsebene zu entfernen und eine Nitridschicht auf der Oberfläche zu bilden; und
    anschließende Bildung eines dielektrischen Films auf der Spaltungsebene.
  • Gemäß der Erfindung wird, sogar wenn die Resonatorebene des Halbleiterlaser durch Spalten an der Luft gebildet wird, die Oberflächenschicht aus dem auf der Spaltungsebene gebildeten natürlichen Oxidfilm in einer Vakuumvorrichtung einem Gas ausgesetzt, das N-Atome enthält, die zu Radikalen in der katalytischen CVD-Vorrichtung verändert werden. Dadurch kann die durch Ätzen erfolgte Entfernungsmaßnahme bei nur niedriger Substrattemperatur bei extrem niedrigem Beschädigungsgrad des Halbleiterdünnfilms durchgeführt werden, wobei gleichzeitig eine Nitridschicht mit ausgezeichneter chemischer Stabilität gebildet werden kann. Als Gas, das N-Atome enthält, können Ammoniak (NH3), Hydrazin (NH2NH2) oder dgl. verwendet werden. Da die Nitridschicht eine breite Bandenlücke aufweist und die Bildung von Defekten beendet oder zumindest absenkt, stellt sie ein sehr vorteilhaftes Material bezüglich des Verbunds zwischen dem Halbleiter und einem dielektrischen Film dar. Im Allgemeinen wird, bei Verwendung von GaAs als Halbleiterlaser der Gruppe III bis V, allerdings eine GaN-Schicht darin gebildet.
  • Anschließend wird, durch Bildung eines dielektrischen Films auf der Spaltungsebene, der dielektrische Film auf der Fläche gebildet, aus der der natürliche Oxidfilm entfernt wurde. Deswegen ist es möglich, einen Temperaturanstieg wegen Lichtabsorption und ein Schmelzen der Spaltungsebene zu verhindern, wenn Laserlicht ausgestrahlt wird. Demzufolge tritt, da die Nitridschicht, die auf der Spaltungsebene gebildet wird, aus der der natürliche Oxidfilm entfernt wurde, eine ausgezeichnete chemische Stabilität aufweist, eine Reoxidation nicht auf, sogar wenn die Spaltungsebene der Luft ausgesetzt ist. Deshalb ist es zwischen der Stufe zur Behandlung der Spaltungsebene mit der Atmosphäre, die durch Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases erzeugt wird, in der katalytischen CVD-Vorrichtung und der Stufe zur Bildung des dielektrischen Films ermöglicht, das Halbleitersubstrat der Luft auszusetzen.
  • Ferner ist, im Vergleich zu dem Fall, bei dem Plasmaverfahren wie eine Sputterung zur Bildung des dielektrischen Films angewandt werden, ein Verfahren, bei dem nach Entfernen des natürlichen Oxidfilms und Bildung des Nitridfilms in der katalytischen CVD-Vorrichtung dann ein Siliziumnitridfilm in der katalytischen CVD-Vorrichtung gebildet wird, bevorzugt, weil dadurch eine durch Ion-Stöße des Plasma auf der Spaltungsebene verursachte Schädigung eliminiert ist. D.h., nach Entfernen des natürlichen Oxidfilms und Bilden des Nitridfilms in der katalytischen CVD-Vorrichtung wird der Siliziumnitridfilm anschließend durch Anwendung der gleichen katalytischen CVD-Vorrichtung gebildet. Dieser Siliziumnitridfilm wird durch Behandeln der Spaltungsebene mit einer Atmosphäre, die durch Zersetzung eines Gases, das N und Si enthält, oder eines Gases, das N enthält, und eines Gases, das Si enthält, erzeugt, in der Gegenwart erhitzter katalytischer Substanzen gebildet.
  • In der Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Quellenschicht des durch die obigen Stufen hergestellten Halbleiterlasers aus einer Zusammensetzung aus jeden Elementen, ausgewählt aus In, Al, Ga, P und aus As, hergestellt ist. Diese Elemente bilden einen chemisch stabilen Nitridfilm.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere und weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch deutlicher aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen erkennbar, worin das Folgende dargestellt ist:
  • 1 ist ein Diagramm, worin die Anordnung zwischen der Halterung und der Spaltungsebene gemäß einem Beispiel dargestellt ist;
  • 2 ist eine schematische Darstellung der katalytischen CVD-Vorrichtung und deren Umgebung, angewandt im Beispiel;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Halbleiterlaserchip, erhalten aus dem Beispiel;
  • 4 ist ein Ausstoß-Diagramm eines Halbleiterlasers, erhalten aus dem Beispiel;
  • 5 ist ein Ausstoß-Diagramm eines Halbleiterlasers, erhalten aus dem Vergleichsbeispiel;
  • 6 zeigt die Röntgen-Fotoelektronenspektroskopie (XPS)-Diagramme von Proben wie von As(3d) und Ga(3d), erhalten aus der Ausgestaltung und dem Vergleichsbeispiel;
  • 7 zeigt das XPS-Diagramm einer Probe wie von N(1s), erhalten aus dem Beispiel; und
  • 8 zeigt XPS-Diagramme einer Probe wie von Al(2p), erhalten aus dem Beispiel und dem Vergleichsbeispiel.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben. Ein Halbleiterlaser umfasst ein Halbleitersubstrat, eine darauf ausgebildete Aktivregion, mindestens ein Paar von Umhüllungsschichten, die die Aktivregion als Sandwich umgeben, sowie p-seitige und n-seitige Elektroden, die auf den oberen und unteren Oberflächen ausgebildet sind, und der Laser wird auf einem Wafer ausgebildet. Dann wird der Wafer zu einer Stabform an der Luft oder an Stickstoff gespalten, um so die gewünschte Resonatorlänge aufzuweisen, was zur Bildung eines Halbleiterlaserstabs führt. Der Halbleiterlaserstab wird in eine Vakuum-Vorrichtung unter Anwendung einer Halterung so gegeben, dass die als Resonatorebene dienende Spaltungsebene einer Atmosphäre ausgesetzt wird, die durch Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases unter Anwendung bzw. in einer katalytischen CVD-Vorrichtung erzeugt wird. Die katalytische CVD-Vorrichtung wird für das Verfahren zur Durchführung der Oberflächenbehandlung oder der Filmbildung eingesetzt, wobei ein Filament wie aus Wolfram, das eine katalytische Substanz darstellt, in einem Vakuumgefäß erhitzt und mit einem Rohmaterialgas besprüht wird, wodurch Radikale des Rohmaterialgases durch thermische Kontaktzersetzung unter Nutzung der katalytischen Wirkung erzeugt werden. Dieses Verfahren ist detaillierter z.B. von Hideki Matsumura in Jpn. J. Appl. Phys. 37, 3175 (1998) beschrieben.
  • Zuerst wird die Luft aus der Vakuumvorrichtung, in die eine Halterung zur Stapelung von Halbleiterlaserchips eingebracht wird, mit einer Vakuumpumpe entfernt, um eine Vakuum-Atmosphäre von 1 × 10–4 Pa oder weniger zu bilden. Anschließend wird NH3-Gas eingeleitet. Außerdem wird das Gas mit H2 verdünnt, um die Ätzgeschwindigkeit des natürlichen Oxidfilms zu steuern. Die Durchflussgeschwindigkeit oder der Druck des eingeleiteten Gases schwanken in Abhängigkeit von der Pumpenleistung oder den Bedingungen der Vorrichtung. Insbesondere schwankt die erzeugte Menge der Radikale, die durch die Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases erhalten werden, in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Filament und dem Substrat und vom Druck. Aus diesem Grund schwanken die Substratoberflächentemperatur und die Prozesszeit ebenfalls, so dass eine Optimierung bezüglich der Vorrichtungen in den jeweiligen Fällen notwendig ist. Beträgt beispielsweise der Abstand zwischen dem Filament und dem Substrat 60 mm, ist es bevorzugt, dass der Druck ca. 0,75 Pa beträgt.
  • Anschließend wird das Filament durch Gleichstromenergie oder dgl. erhitzt. Bei Verwendung von Wolfram als das Filament ist es erforderlich, dass die Filamentoberflächentemperatur bei einer Temperatur oder darüber liegt, bei dem das Gas, das N-Atome enthält, zersetzt werden kann. Beispielsweise wird NH3-Gas bei 1000°c zersetzt. Indem die zersetzten und erzeugten Radikal-Spezies oder das Zersetzungsleistungsvermögen in Abhängigkeit von der Filamenttemperatur schwanken, wird durch die Wärmestrahlung aus dem erhitzten Filament die Substrattemperatur erhöht. Da die Höhe des Temperaturanstiegs des Weiteren vom Druck und Abstand zwischen dem Filament und dem Substrat wie auch von der Filamenttemperatur abhängt, sollte die Filamenttemperatur unter Berücksichtigung der obigen Sachverhalte optimiert werden. Mit dem Anstieg der Substrattemperatur wird die Ätzgeschwindigkeit beschleunigt. Im Fall der Radikale, die durch Zersetzung von NH3-Gas erzeugt werden, neigt die Spaltungsoberfläche zu einer Vergröberung. Im Allgemeinen ist zur Verhinderung eines Anstiegs der Substrattemperatur durch Wärmestrahlung eine Temperatur von 1400°C oder darunter als Filamenttemperatur erwünscht. Ferner ist es zur Verhinderung eines Anstiegs der Substrattemperatur wirkungsvoll, die Umgebung des Substrats mit einer Wasserkühlung zu kühlen.
  • Nach Einleiten von Gas wird die Filamenttemperatur auf eine Temperatur erhöht, bei der das N-Atome enthaltende Gas zersetzt werden kann. Dann wird die Spaltungsebene Radikalen ausgesetzt, die durch Zersetzung des N-Atome enthaltenden Gases erzeugt sind, wodurch die Spaltungsebene geätzt werden kann. Gemäß dem Verfahren erfolgt eine Hitzekontaktzersetzung durch katalytische Wirkung anstatt einer Zersetzung mittels eines elektrischen Feldes hoher Frequenz, so dass Beschädigungen, die mit einer Ionenerzeugung oder Defekten einhergehen, die auf der Spaltungsoberfläche durch Kollision mit den beschleunigten Ionen erzeugt werden, extrem klein sind. Ferner erfolgt die Nitrierung der Oberfläche gleichzeitig. Die Bildung von GaN auf der Oberflächenschicht ergibt den Effekt der Beendigung und zumindest einer Absenkung von Defekten. Zusätzlich ist, da GaN eine breite Bandenlücke bezüglich der Aktivregion aus einer Zusammensetzung aus Elementen, ausgewählt aus In, Al, Ga, P und aus As, aufweist, die Bildung von GaN bevorzugt für den Verbund zwischen dem Halbleiter und einem dielektrischen Film. Da ferner GaN eine ausgezeichnete chemische Stabilität aufweist, sobald es gebildet ist, tritt keine Reoxidation auf, sogar wenn die Spaltungsebene der Luft ausgesetzt wird. Dadurch ist es ermöglicht, das Ganze an der Luft bei der anschließenden Bildung des dielektrischen Films zu transportieren. Infolgedessen gestalten sich die Stufen recht einfach. Die Prozesszeit variiert gemäß der eingesetzten Vorrichtung, wie oben bereits erörtert, allerdings kann sie durch Überprüfung der Rauhigkeit der Spaltungsoberfläche mit einem Mikroskop (AFM = intermolecular force microscope) oder des Bindungszustands von Sauerstoff und Stickstoff, die Zersetzungselemente der Aktivregion darstellen, mit XPS noch optimiert werden. Beispielsweise ist es bevorzugt, das Verfahren anzuwenden, offenbart in A. Izumi et al./Thin Solid Films 343–344 (1999) 528–531.
  • Ferner werden das Teilstück außerhalb der Spaltungsebene des Halbleiterlaserstabs, nämlich obere und untere Flächen des Stabs, mit Metallelektroden beim Ätzverfahren überzogen. Die Ätzgeschwindigkeit von Gold, Goldlegierungen, Platin oder dgl., die gewöhnlich für eine Elektrode des Halbleiterlasers verwendet werden, ist extrem langsam im Vergleich zu derjenigen eines Verbund-Halbleiters. Deshalb entsteht bei Behandlung des Teilstücks außerhalb der Spaltungsebene mit den durch Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases erzeugten Radikalen keine Beschädigung dieses Teilstücks außerhalb der Spaltungsebene im Zeitabschnitt, der zur Entfernung der Oxidschicht auf der Spaltungsoberfläche benötigt wird. Werden ferner die Halbleiterlaserstäbe innerhalb der Halterung laminiert, um die Spaltungskantenfläche des Halbleiterlasers durch das Fensterteilstück der Halterung darzulegen, wird das Teilstück außerhalb der Spaltungsebene des Halbleiterlaserstabs nicht den Radikalen ausgesetzt, die durch Zersetzung des N-Atome enthaltenden Gases erzeugt sind, auch ist es ermöglicht, ein Anhaften des Films am Teilstück außerhalb der Spaltungsebene in der späteren Filmbildungsstufe zu verhindern.
  • Mittels der katalytischen CVD-Vorrichtung wird die auf der Spaltungsoberfläche gebildete Oxidschicht durch Ätzung mit Radikalen entfernt, die durch Zersetzung des N-Atome enthaltenden Gases erzeugt sind, und es werden eine Nitridschicht und dann ein dielektrischer Film gebildet. Hierbei wird der dielektrische Film gebildet, um dadurch hauptsächlich die Reflexion der Spaltungsebene zu steuern.
  • Sputtern, CVD-Filmbildung oder dgl. können zur Bildung des dielektrischen Films angewandt werden. Als dielektrischer Film sind ein Aluminiumoxid-, Aluminiumnitrid-, Silizium-, Siliziumoxid-, Siliziumnitrid-, Titanoxid- oder Laminierfilme davon bevorzugt, und insbesondere ist zur Unterdrückung einer Reoxidation, die durch das Bildungsverfahren des dielektrischen Films auf der Spaltungsoberfläche verursacht wird, ein Nicht-Oxid-Film unter den oben aufgezählten Filmen für den Schutzfilm noch geeigneter, der in Kontakt mit der Spaltungsebene steht.
  • Dann wird die Spaltungsebene einer Atmosphäre von Radikalen ausgesetzt, die durch Zersetzung eines N-Atome enthaltenden Gases in der katalytischen CVD-Vorrichtung erzeugt werden, wodurch die Oberflächenschicht wie ein auf der Spaltungsebene gebildeter natürlicher Oxidfilm entfernt und gleichzeitig eine Nitridschicht auf der Spaltungsoberfläche gebildet werden. Danach kann ein zusätzlicher Passivierungsfilm vor der Bildung des dielektrischen Films zur Steuerung der Reflexion zur Steigerung der Passivierungswirkung gebildet werden.
  • Bezüglich des obigen Sachverhalts, ist, im Vergleich zu dem Fall, bei dem der dielektrische Film durch ein Plasmaverfahren wie durch Sputtern gebildet wird, das folgende Verfahren bevorzugt, weil mit diesem Beschädigungen durch Ion-Stöße des Plasma auf der Spaltungsebene bei der Bildung des dielektrischen Films verhindert werden. D.h., nach der Behandlung mit einer Atmosphäre von Radikalen, die durch Zersetzung des N-Atome enthaltenden Gases erzeugt sind, wird anschließend ein Siliziumnitridfilm durch die gleiche katalytische CVD-Vorrichtung bzw. in dieser gebildet. Ferner ist es, da der in der katalytischen CVD-Vorrichtung gebildete Siliziumnitridfilm eine nur niedrige Filmspannung in der Größenordnung von 109 dyn/cm2 aufweist, insofern bevorzugt, als eine Filmabschälung im Zeitablauf im Vergleich mit einem durch ein übliches Sputterverfahren gebildeten Siliziumnitridfilm nur kaum auftritt. Der Siliziumnitridfilm kann durch Einleiten eines N-Atome enthaltenden Gases und von SiH4-Gas in der katalytischen CVD-Vorrichtung gebildet werden, die zur Erzeugung der Radikale ebenfalls angewandt wird, die durch Zersetzung des N-Atome enthaltenden Gases erzeugt werden, wobei die Filamenttemperatur nicht unterhalb einer Temperatur, bei der das Filament kein Silizid bildet, und nicht oberhalb einer Temperatur gehalten wird, bei der der Dampfdruck des Filaments ein Problem verursachen würde. Beispielsweise liegt bei Verwendung von Wolfram als Filament die Temperatur, bei der ein Film gut gebildet werden kann, innerhalb eines Bereichs von 1600 bis 1900°C. Als Durchflussgeschwindigkeit des N-Atome enthaltenden Gases und des SiH4-Gases kann ein Optimalwert angewandt werden, mit dem die Filmspannung auf den niedrigsten Wert eingestellt wird. Wird eine Beschädigung durch Hitzeeinwirkung, die auf der Spaltkantenfläche wegen des Anstiegs der Filamenttemperatur verursacht wird, zu einem Problem, wird ferner durch Herabsetzung der Filmbildungszeit der Siliziumnitridfilm bis zu einer Dicke, die als Schutzschicht gegen eine Beschädigung durch Plasmaeinwirkung dient, z.B. bis zu einer Dicke von ca. 2 bis 10 nm ausgebildet. Anschließend kann der dielektrische Film mit dem gewünschten Reflexionsvermögen mit einem weiteren Verfahren wie einem Sputterverfahren gebildet werden.
  • Die Halbleiterlaservorrichtung ist gemäß der Erfindung nicht auf eine Epitaxialstruktur oder eine Zusammensetzung eingeschränkt und ist in breitem Umfang auf jegliche Struktur anwendbar. Zur Erzielung einer höheren Energie kann die Halbleiterlaservorrichtung eine Struktur als Umhüllungsschichten, worin eine erste Umhüllungsschicht und eine zweite Umhüllungsschicht mit niedrigererem Brechungsindex und breiterer Bandenlücke als die der ersten Umhüllungsschicht mit Blickrichtung aus der Aktivregionseite vorgesehen sind, oder eine völlig abgetrennte Begrenzungsstruktur aufweisen, worin Träger-Blockier schichtung, Wellenleiterschichten und Umhüllungsschichten auf beiden Seiten der Aktivregion vorgesehen sind, wobei dem Sachverhalt Rechnung getragen wird, dass Träger-Blockierschichten einen niedrigereren Brechungsindex als Wellenleiterschichten und Umhüllungsschichten einen niedrigereren Brechungsindex als Aktivregionen aufweisen (siehe US 5,764,668 A bezüglich der Details). Ferner können für die Zusammensetzung der für eine Vorrichtung eingesetzten Aktivregion GaAs, AlGaAs, InGaAs oder InGaAsP in Abhängigkeit von der Oszillationswellenlänge ausgewählt werden. Selbstverständlich kann auch eine andere Zusammensetzung genutzt und eingesetzt werden, und insbesondere ist es bevorzugt, eine Zusammensetzung mit einer kleinereren Bandenlücke als die von GaN zu verwenden.
  • Beispiel
  • Der Halbleiterlaser weist eine völlig abgetrennte Begrenzungsstruktur auf, worin eine Träger-Blockierschicht zwischen der Aktivregion und der Wellenleiterschicht mit einer Streifenbreite von 8 μm angeordnet ist. Dann wird der Halbleiterlaser entworfen, um in einem Einzelmodus im Wellenlängenbereich von 860 nm zu oszillieren, wobei dieser eine Umhüllungsschicht aus AlGaAs, eine Wellenleiterschicht aus AlGaAs und eine durch Hetero-Verbindung zwischen AlGaAs und GaAs gebildete Aktivregion umfasst. Ein mit dem Halbleiterlaser zu bildender Wafer wird zu einer Stabform an der Luft gespalten, um so eine Resonatorlänge von 1,4 mm zu bilden. Dann werden einige der durch den Spaltvorgang erhaltenen Halbleiterlaserstäbe in eine Halterung gegeben. 1, worin der obige Zustand spezifischer dargestellt ist, zeigt die Ebene, die einem Radikal ausgesetzt wird, das durch Zersetzung von NH3-Gas durch die katalytische CVD-Vorrichtung erzeugt wird. In der Halterung 1 sind zwei Halbleiterlaserstäbe 2a und 2b und ein Dummy-Stab 3 aufeinander in Schichten so gestapelt, dass die Spaltungsebenen der Halbleiterlaserstäbe 2a und 2b und die Kantenfläche des Dummy-Stabs 3, die auf der gleichen Ebene gebildet werden, zum in der Haltung 1 vorgesehenen Fenster freigelegt werden. Dann wird die Halterungsanordnung 1 in die katalytische CVD-Vorrichtung gegeben. Die katalytische CVD-Vorrichtung mit der in 2 dargestellten Struktur wird hierzu angewandt. Die Halterungsanordnung 1, worin die Halbleiterlaserstäbe gestapelt vorliegen, wird auf ein Wasser-gekühltes Brett gestellt.
  • Nach Evakuierung der Vakuumvorrichtung 12 auf ein endgültiges Vakuum von 3 × 10–5 Pa mit einer Rotationspumpe 7 und einer Turbo-Molekularpumpe 6 werden NH3-Gas von 50 sccm über ein Durchflussmessgerät 8 eingeleitet und der Druck der Vakuumvorrichtung bei 0,75 Pa mit einer Drucksteuerungseinheit 10 gehalten. Dann wird die Oberflächentemperatur eines Wolframfilaments 4, die mit einem IR-Strahlungsthermometer 9 überwacht und aufgezeichnet wird, auf 1200°C mit einer Gleichstromversorgungseinheit 11 erhitzt. Durch Öffnen einer Schließeinheit 13 wird die Spaltungsebene des Halbleiterlaserstabs, die zum Fenster der Halterung 1 freigelegt wird, den Radikalen ausgesetzt, die durch Zersetzung von NH3-Gas 3 min lang erzeugt werden. Dann werden nach der 3-minütigen Behandlung die Schließeinheit 13 wieder geschlossen, die Erhitzung des Filaments angehalten, die Durchflussgeschwindigkeit des NH3-Gases auf 60 sccm erhöht und anschließend SiH4-Gas von 1 sccm über ein Durchflussmessgerät 14 eingeleitet, wobei das Filament auf 1800°C erneut erhitzt wird. In diesem Zustand ist die Schließeinheit 13 geöffnet, und die Spaltungsebene des Halbleiterlaserstabs, die zum Fenster der Halterung 1 freigelegt ist, wird Radikalen, die durch Zersetzung von NH3-Gas und des SiH4-Gases erzeugt werden, 2 min lang ausgesetzt, wodurch der Siliziumnitridfilm gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Dicke der Filmabscheidung ca. 4 nm, die auf der Filmabscheidungsgeschwindigkeit gemäß im Voraus untersuchten Bedingungen beruht. Nach Bildung des Siliziumnitridfilms werden die Erhitzung des Filaments und die Einleitung des SiH4- und NH3-Gases angehalten, worauf die Gase mit einer Vakuumpumpe abgezogen werden. Anschließend werden die Halterung mit den darin gestapelten Halbleiterlaserstäben aus dem Vakuumgefäß entnommen und mit der Oberseite nach unten gedreht. Sodann wird die gleiche Behandlung auf der gegenüberliegenden Seite der Spaltungsebene vorgenommen. Die Halterung mit den darin gestapelten Halbleiterlaserstäben, in welcher beide Flächen der Spaltungsebene behandelt werden, wird in eine weitere Vakuumvorrichtung überführt, und es wird ein anti-reflektiver (AR)-Überzug mit einer Reflexion von 2% auf beide Flächen der Spaltungsebene durch Sputterungsfilmabscheidung von Aluminiumoxid aufgebracht. Ferner wird ein hoch reflektiver (HR)-Überzug mit einer Reflexion von 97% nur auf eine Fläche der Spaltungsebene durch Sputterungsfilmabscheidung eines Si/SiO2-Mehrschichtfilms aufgebracht.
  • Diese Halbleiterlaserstäbe werden zugeschnitten, um eine Chip-Form zu bilden, wobei ein Halbleiterlaserchip erhalten wird, wie in 3 dargestellt. Auf einer Lichtausstoßendoberfläche, die Laserlicht ausstößt, wird ein Laminationsfilm 24 aus einem Siliziumnitridfilm 21 und einem Al2O3-Film 22 gebildet. Auf der gegenüberliegenden Endfläche wird ein zweiter Laminationsfilm 25, ausgestattet mit einem Si/SiO2-Mehrfachfilm 23, gebildet. Nach Anbringen des Halbleiterlaserchip auf einer Montierung zur Untersuchung der Intensität der Lichtemission des Endflächenteilstücks wird der maximale Lichtausstoß durch Anlegen eines CW-Stroms bei 25°C untersucht. Als Ergebnis zeigen die Niveaus der katastrophischen optischen Beschädigung (catastrophic optical damage = COD-Niveaus) den hohen Wert von 1,4 W, dargestellt in 4.
  • Des Weiteren wird die Oberfläche der AlGaAs-Schicht einer Probe, worin ein epitaxiales Wachstum einer 2 μm dicken AlGaAs-Schicht auf einem GaAs-Substrat durchgeführt worden ist, mit durch Zersetzung von NH3 erzeugten Radikalen gemäß der oben beschriebenen Verfahrensweise behandelt. Dann wird die Oberfläche mit XPS untersucht, um den Bindungszustand der Oberflächenelemente zu überprüfen. Als Ergebnis, wird eine durch ein Oxid verursachte Bindung an As(3d) nicht beobachtet, wie dargestellt in 6, und, wie dargestellt in 7, kann ein N(1s)-Peak an der Probe festgestellt werden. Ferner kann, wie dargestellt in 8, eine hohe Energieverschiebung bezüglich Al(2p) festgestellt werden. Gemäß diesen Ergebnissen ist belegt, dass Elemente zur Sauerstoffbindung abgesenkt und eine Nitridschicht, enthaltend AlGaN als Hauptkomponente, auf der Oberfläche von AlGaAs ausgebildet sind.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Halbleiterlaservorrichtung, die die gleiche wie die des Beispiels ist, wird zu einer Stabform an der Luft gespalten und in der Halterung gestapelt. Dann werden die Halterung in die Sputtervorrichtung gegeben und ein AR-Überzug mit einer Reflexion von 2% auf beide Flächen der Spaltungsebene unter Bildung von Aluminiumnitrid und anschließend Aluminiumoxid durch Sputtern aufgebracht. Ferner wird ein HR-Überzug mit einer Reflexion von 97% nur auf eine Fläche der Spaltungsebene unter Bildung eines Si/SiO2-Mehrschichtfilms durch Sputtern aufgebracht. Nach dieser Bildung werden Halbleiterlaserstäbe zu einer Chipform geschnitten und auf einer Montierung angeordnet, worauf der maximale Lichtausstoß in gleicher Weise wie im Beispiel untersucht wird. Als Ergebnis, zeigt das Niveau der katastrophischen optischen Schädigung (catastrophic optical damage = COD-Niveau) einen Wert von ca. 1,2 W, dargestellt in 5.
  • Außerdem wurde in gleicher Weise wie im Beispiel zur Überprüfung des Bindungszustands der Oberflächenelemente bezüglich einer Probe, worin eine 2 μm dicke AlGaAs-Schicht auf einem GaAs-Substrat ausgebildet ist, die Oberfläche der AlGaAs-Schicht mit XPS untersucht. Als Ergebnis, wird nur eine durch ein Oxid verursachte Bindung auf Al, Ga und As festgestellt, wie dargestellt in 6 und 8.
  • Die Erfindung kann auch durch weitere spezifische Formen ausgestaltet werden, ohne von ihren wesentlichen charakteristischen Merkmalen abzuweichen. Die vorliegenden Ausgestaltungen sind daher in allen Bezügen als erläuternd und nicht einschränkend anzusehen, wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Effekt der Erfindung
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung eine Hoch-Energie-Halbleiterlaservorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit durch Behandlung der Licht emittierenden Endfläche mit einem relativ einfachen Verfahren hergestellt. Gemäß dem Verfahren wird die Resonatorebene eines Halbleiterlasers durch einen an Luft durchgeführten Spaltvorgang gebildet und dann in eine Vakuumvorrichtung gegeben. Dann wird der auf der Spaltungsebene gebildete natürliche Oxidfilm einem radikalischen Gas, das N-Atome enthält, die in einer katalytischen CVD-Vorrichtung erzeugt sind, ausgesetzt, um diesen dadurch wegzuätzen und gleichzeitig eine Nitridschicht zu bilden. Anschließend wird ein dielektrischer Film auf der Oberfläche gebildet.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterlasers, das die folgenden Schritte umfasst: Laminieren einer Halbleiterdünnschicht, die eine aktive Schicht umfasst, auf ein Halbleitersubstrat; Spalten des Halbleitersubstrats und der Halbleiterdünnschicht; In-Kontakt-Bringen der Spaltebene des Halbleitersubstrats und der Halbleiterdünnschicht, die durch das Spalten erhalten wurde, mit einer Atmosphäre, die durch Zersetzung eines Gases erzeugt wird, das N-Atome enthält, in Gegenwart von erhitzten katalytischen Substanzen, wodurch die Oberflächenschicht der Spaltebene entfernt und eine Nitridschicht auf der Oberfläche gebildet wird; und nachfolgendes Bilden eines dielektrischen Films auf der Spaltebene.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterlasers gemäß Anspruch 1, worin der dielektrische Film durch In-Kontakt-Bringen der Spaltebene mit einer Atmosphäre, die durch Zersetzung eines Gases, das N und Si enthält, oder eines Gases, das N enthält, und eines Gases, das Si enthält, in Gegenwart von erhitzten katalytischen Substanzen gebildet wird.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterlasers gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die aktive Schicht aus einer Zusammensetzung aus beliebigen Elementen hergestellt ist, die aus In, Al, Ga, P und As ausgewählt sind.
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