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Technischer
Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufblasvorrichtung, welche ein
Gas zum Aufblasen von Airbags erzeugt. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Aufblasvorrichtung, welche einen Vorteil
darin aufweist, dass das Gas in der axialen Richtung einer Flasche
ausgestoßen
und linear zugeführt
werden kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Aufblasvorrichtungen
sind Gasgeneratoren, welche ein Gas erzeugen, um Airbags für Fahrzeuge aufzublasen.
Aufblasvorrichtungen können
grob in zwei Gruppen aufgeteilt werden: Aufblasvorrichtungen, welche
ein unter hohem Druck stehendes Gas, welches in einem Behälter enthalten
ist, ausstoßen und
es zu einem Airbag führen
(Hybridtyp und Typ mit gespeichertem Gas), und Aufblasvorrichtungen, welche
ein Gaserzeugungsmittel (Treibmittel) in Brand setzen und ein Gas
erzeugen, indem eine chemische Reaktion eingesetzt wird (Verbrennungstyp).
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Ein
Beispiel einer Aufblasvorrichtung vom Typ mit gespeichertem Gas
ist in 6 dargestellt.
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6 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, welche schematisch eine Aufblasvorrichtung
darstellt, welche in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 10-250525 als
ein Beispiel für
eine herkömmliche
Aufblasvorrichtung vom Typ mit gespeichertem Gas offenbart ist.
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Mit
Bezug auf die Figur enthält
eine Aufblasvorrichtung eine Flasche 101, welche mit einem
unter hohem Druck stehenden Gas gefüllt ist. Ein Ende (das rechte
Ende in der Figur) 102 der Flasche 101 ist geschlossen
und das andere Ende (das linke Ende in der Figur) 103 der
Flasche 101 ist offen. Eine Hülse 109 ist mit dem
offenen Ende 103 der Flasche 101 über einen
kreisförmigen
Ring 106 verbunden. Das innere Ende des Rings 106,
welches ein inneres Loch 106a ausbildet, ragt von den inneren
Oberflächen
der Flasche 101 und der Hülse 109 hervor.
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Eine
Berstscheibe 107 ist an dem Ring 106 an der linken
Seite (der Seite, welche der Hülse 109 gegenüberliegt)
davon durch Schweißen,
usw. angebracht. Die Berstscheibe 107 ist aus einer Stahlplatte mit
einer Dicke von ungefähr
0,3 mm konstruiert. Die Berstscheibe 107 nimmt den Fülldruck
des Gases, welches in der Flasche 101 enthalten ist, auf
und ist zu der Hülse 109 hin
ausgebuchtet. In einem normalen Zustand, in welchem die Aufblasvorrichtung 100 nicht
aktiviert wird, wird die Flasche 101 durch die Berstscheibe 107 abgedichtet.
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Mehrere
Gasauslässe 104,
durch welche das unter hohem Druck stehende Gas ausgestoßen wird,
wenn die Aufblasvorrichtung 100 aktiviert wird, sind in
der äußeren Oberfläche der
Hülse 109 ausgebildet.
Ein Gehäuse 110 ist
an der Hülse 109 an
dem Ende (dem linken Ende in der Figur) davon angebracht. Das Gehäuse 110 umfasst
ein Zünderbefestigungsteil 110a,
welches in die Hülse 109 an
dem Ende davon eingepasst ist, und einen zylindrischen Abschnitt 110b,
welcher von dem Zünderbefestigungsteil 110a hervorragt.
Ein Zünder 112 ist
innerhalb des Zünderbefestigungsteils 110a des
Gehäuses 110 befestigt.
Ein Endabschnitt (an der rechten Ende) 112a des Zünders 112 ist über das
Zünderbefestigungsteil 110a hinaus
in den zylindrischen Abschnitt 110b eingeführt. Anschlüsse (an
dem linken Ende) 112b des Zünders 112 sind mit
einer Steuereinheit über
elektrische Drähte
(nicht dargestellt) verbunden.
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Ein
Kolben 115, von welchem ein Ende 115a mit einer
scharfen Spitze versehen ist, ist innerhalb des zylindrischen Abschnitts 110b des
Gehäuses 110 angeordnet.
Ein Loch 115b ist in den Kolben 115 an dem hinteren
Ende davon ausgebildet, und der Endabschnitt 112a des Zünders 112 ist
in dem Loch 115b angeordnet. Ein Ende 110c des
zylindrischen Abschnitts 110b des Gehäuses 110 ist von der
Berstscheibe 107 mit einem vorbestimmten Abstand getrennt,
wie es in der Figur dargestellt ist.
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Ein
Airbag (nicht dargestellt) ist in solch einer Weise an der Aufblasvorrichtung 100 angebracht, dass
der Airbag über
die Gasauslässe 104 mit
ihm kommuniziert. In einer normalen Situation wird das Gas, welches
in der Flasche 101 enthalten ist, durch die Berstscheibe
(abdichtende Platte) 107 abgedichtet. Wenn das Fahrzeug
in eine Kollision gerät,
wird ein Sensor (nicht dargestellt) aktiviert und der Zünder 112 erzeugt
eine Luftdruckwelle, so dass der Kolben 115 in der Figur
nach rechts gedrückt
wird. Dann zerbricht das Ende 115a des Kolbens 115 die
Berstscheibe 107 an dem Mittelabschnitt davon, so dass der
gesamte Körper
der Berstscheibe 107 zerbricht und sich weit öffnet. Dann
strömt
das unter hohem Druck stehende Gas, welches in der Flasche 101 enthalten
ist, in die Hülse 109.
Das Gas wird dann durch die Gasauslässe 104, welche in
der äußeren Oberfläche der
Hülse 109 ausgebildet
sind, ausgestoßen und
zu dem Airbag geführt.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Bei
der vorab beschriebenen herkömmlichen Aufblasvorrichtung 100 sind
der Zünder 112,
der Kolben 115 und die Berstscheibe 107 derart
angeordnet, dass die Mitten davon auf einer Linie liegen, und der Kolben 115,
welcher durch die Luftdruckwelle gedrückt wird, welche durch den
Zünder 112 erzeugt wird,
bewegt sich geradlinig nach vorn und bricht die Berstscheibe 107.
Jedoch ist bei der vorab beschriebenen Konstruktion die Richtung,
in welcher das Gas durch das offene Ende 103 der Flasche 101 in
die Hülse 109 strömt (die
horizontale Richtung in der Figur) näherungsweise senkrecht zu der
Richtung, in welcher das Gas durch die Gasauslässe 104 der Hülse 109 in
den Airbag ausgestoßen
wird (die vertikale Richtung in der Figur). Dementsprechend gibt
es ein Problem, dass das Gas nicht linear und gleichmäßig strömt und eine
zusätzliche
Komponente notwendig ist, um die Strömungsrichtung des Gases zu ändern.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 9-58394 ein
Gasgenerator offenbart, bei welchem ein Gas in der axialen Richtung
einer Flasche ausgestoßen
werden kann, das heißt, der
Richtung von dem geschlossenen Ende (dem Ende, welches dem Ende,
das sich dichter an einem Zünder
befindet, gegenüberliegt)
zu dem anderen Ende hin. Jedoch gibt es bei dem Gasgenerator der vorab
beschriebenen Veröffentlichung
ein Problem, dass die Größe und die
Herstellungskosten davon ansteigen, da ein großes Gehäuse, welches die gesamte Vorrichtung
einschließlich
der Flasche enthält, zusätzlich vorhanden
ist.
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Die
US 5152550 offenbart eine
Aufblasvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Im
Hinblick auf die vorab beschriebene Situation ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Aufblasvorrichtung bereitzustellen,
bei welcher die Abdichtung des unter Druck stehenden Gases in einer
effektiven Weise erzielt werden kann.
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Mittel zur
Lösung
der Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Aufblasvorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist, gelöst.
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Um
die vorab beschriebenen Probleme zu lösen, umfasst gemäß einem
erfindungsgemäßen Aspekt
eine Aufblasvorrichtung eine Flasche, welche eine Öffnung aufweist
und welche mit einem unter hohen Druck stehenden Gas gefüllt ist;
eine abdichtende Platte, welche die Öffnung der Flasche abdichtet;
einen Zünder,
welcher eine Luftdruckwelle erzeugt, welche eine Antriebskraft bereitstellt,
um die abdichtende Platte zu brechen; einen Kolben, welcher durch
die Luftdruckwelle, die durch den Zünder erzeugt wird, beschleunigt
wird, und welcher die abdichtende Platte bricht; und einen gebogenen
Durchgang, welcher die Luftdruckwelle, die durch den Zünder erzeugt
wird, zu dem Kolben führt.
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Erfindungsgemäß bewegt
sich die Luftdruckwelle, welche durch den Zünder erzeugt wird, nicht linear
durch den gebogenen Durchgang und drückt und beschleunigt dann den
Kolben. Dann bricht der beschleunigte Kolben die abdichtende Platte,
und das unter hohem Druck stehende Gas, welches in der Flasche enthalten
ist, wird ausgestoßen.
Dementsprechend ist es nicht notwendig, den Zünder in der axialen Richtung
der Flasche anzuordnen und eine Anpassungsfähigkeit des Entwurfs kann erhöht werden;
zum Beispiel kann das unter hohem Druck stehende Gas in der axialen
Richtung der Flasche ausgestoßen
und linear zugeführt
werden.
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Die
Aufblasvorrichtung umfasst eine Flasche, welche eine Öffnung aufweist
und welche mit einem unter hohen Druck stehenden Gas gefüllt ist; eine
abdichtende Platte, welche die Öffnung
der Flasche abdichtet; einen Zünder,
welcher eine Luftdruckwelle erzeugt, welche eine Antriebskraft bereitstellt,
um die abdichtende Platte zu brechen; und einen Kolben, welcher
durch die Luftdruckwelle, die durch den Zünder erzeugt wird, beschleunigt
wird, und welcher die abdichtende Platte bricht. Die Flasche weist
eine zylindrische Form auf und der Zünder ist vor der Öffnung der
Flasche angeordnet. Darüber hinaus
ist ein Diffusor, welcher auch eine zylindrische Form aufweist und
welcher mit einem Gasauslass versehen ist, mit der Flasche in der
Ausdehnungsrichtung davon verbunden. Des Weiteren ist der Zünder an
der Umfangsoberfläche
des Diffusors angebracht und der Gasaus lass ist in dem Diffusor
an dem Ende ausgebildet, welches dem Ende gegenüberliegt, das sich dichter
an der Flasche befindet.
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Erfindungsgemäß ist der
Zünder
vor der Öffnung
der Flasche angeordnet und an der Umfangsoberfläche des Diffusors angebracht.
Daher ist der Zünder
nicht in der Richtung angeordnet, in welcher das unter hohem Druck
stehende Gas ausgestoßen wird.
Dementsprechend kann das unter hohem Druck stehende Gas in der axialen
Richtung der Flasche ausgestoßen
und linear zugeführt
werden. Das unter hohem Druck stehende Gas, welches von dem Inneren
der Flasche hinauskommt, strömt
linear durch den Diffusor und wird durch den Gasauslass, welcher
in dem Diffusor an dem Ende ausgebildet ist, welches dem Ende gegenüberliegt,
das sich dichter an der Flasche befindet, ausgestoßen.
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Die
Aufblasvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus
einen Zylinder mit einem inneren Loch umfassen, welcher den Kolben führt, und
die Endoberfläche
des Zylinders, welche sich dichter an der Flasche befindet, befindet
sich in einem Kontakt mit der abdichtenden Platte, so dass der Zylinder
einen erheblichen Prozentsatz des Fülldrucks des Gases, welches
in der Flasche enthalten ist, aufnimmt. Daher kann eine abdichtende
Platte, welche eine relativ geringe Dicke aufweist, einen hohen
Druck aushalten. Nachdem die abdichtende Platte zerbricht, strömt das Gas
durch den Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche des
Diffusors und der äußeren Oberfläche des
Zylinders und wird dann durch die Gasauslässe ausgestoßen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung einer Aufblasvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
in einem Zustand, bevor die Aufblasvorrichtung aktiviert ist.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der Aufblasvorrichtung in einem Zustand,
direkt nachdem eine Aktivierung der Aufblasvorrichtung begonnen
hat.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung der Aufblasvorrichtung in einem Zustand,
in welchem die Aufblasvorrichtung aktiviert worden ist.
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4 ist
eine Explosionsansicht der Aufblasvorrichtung im Querschnitt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, welche Modifikationen eines Kolbens
und eines Zylinders der Aufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, wobei (A) und (B) Perspektivdarstellungen sind, welche
Modifikationen des Kolbens darstellen, (C) und (D) Perspektivdarstellungen sind,
welche Modifikationen des Zylinders darstellen, (E) eine Querschnittsansicht
von (D) vor einer Aktivierung ist und (F) eine Querschnittsansicht
von (D) nach einer Aktivierung ist.
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6 ist
eine seitliche Querschnittsdarstellung, welche schematisch eine
Aufblasvorrichtung darstellt, die in einer ungeprüften japanischen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr.
10-250525 als ein Beispiel einer herkömmlichen Aufblasvorrichtung
vom Typ mit gespeichertem Gas offenbart ist.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter im Zusammenhang mit den Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Aufblasvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
in einem Zustand, bevor die Aufblasvorrichtung aktiviert ist.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der Aufblasvorrichtung in einem Zustand,
kurz nachdem eine Aktivierung der Aufblasvorrichtung begonnen hat.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung der Aufblasvorrichtung in einem Zustand,
in welchem die Aufblasvorrichtung aktiviert worden ist.
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4 ist
eine Explosionsdarstellung der Aufblasvorrichtung im Querschnitt.
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Bei
den folgenden Beschreibungen entsprechen die "horizontale Richtung" und die "vertikale Richtung" der horizontalen und vertikalen Richtung, wie
es in den Figuren zu sehen ist.
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Mit
Bezug auf die Figuren umfasst eine Aufblasvorrichtung 1 eine
Flasche 3, welche aus Stahl ausgebildet ist und eine zylindrische
Form aufweist. Die Flasche 3 weist einen Endabschnitt 4 mit
einer Halbkugelform an dem rechten Ende davon und einer Öffnung 5 an
dem linken Ende davon auf. Ein Loch 4a ist in dem Endabschnitt 4 der
Flasche 3 ausgebildet, und ein Gas, wie z.B. ein Inertgas,
usw., wird in ein Inneres 3C der Flasche 3 durch
das Loch 4a mit einem hohen Druck eingeblasen. Nachdem
das Innere 3C der Flasche mit dem Gas gefüllt worden
ist, wird das Loch 4a durch eine Stahlkugel 4b blockiert, so
dass das Gas abgedichtet ist.
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Ein
Diffusor 12 ist mit der Öffnung 5 der Flasche 3 über einen
Ring 6, welcher aus einer Stahlplatte mit einer kreisförmigen Form
konstruiert ist, verbunden. Die Flasche 3, der Ring 6 und
der Diffusor 12 weisen alle denselben Außendurchmesser
auf und sind durch Schweißen,
usw. miteinander verbunden. Wie in 1 bis 3 dargestellt
ist, ragt das innere Ende des Rings 6, welcher ein inneres
Loch 6a ausbildet, von den inneren Oberflächen der
Flasche 3 und dem Diffusor 12 hervor. Eine abdichtende Platte
(Berstscheibe) 9, welche aus einer scheibenförmigen Stahlplatte
konstruiert ist, ist an dem Ring 6 an der rechten Seite
(der Seite, welche der Flasche 3 gegenüberliegt) davon durch Schweißen, usw.
angebracht. Das innere Loch 6a des Rings 6 (die Öffnung 5 der
Flasche 3) ist durch die abdichtende Platte 9 abgedichtet.
Die Dicke der abdichtenden Platte 9 beträgt zum Beispiel
0,2 bis 0,4 mm.
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Der
Diffusor 12 ist ein zylindrisches Teil, welches aus Stahl,
usw. ausgebildet ist, und der rechte Endabschnitt (ein Abschnitt,
welcher mit dem Ring 6 verbunden ist) davon weist die Form
eines geradlinigen Zylinders auf. Der Diffusor 12 verjüngt sich
zu dem linken Ende davon, und ein Gasauslass 15 ist an der
linken Seite des sich verjüngenden
Abschnitts ausgebildet. Wenn die Aufblasvorrichtung 1 aktiviert wird,
wird das unter hohem Druck stehende Gas, welches in der Flasche 3 enthalten
ist, durch den Gasauslass 15 ausgestoßen. Ein Flansch 15a,
ist an dem Ende des Gasauslasses 15 ausgebildet, und ein
Außengewinde 15b ist
in der äußeren Oberfläche davon ausgebildet.
Das Außengewinde 15b befindet
sich mit einem Befestigungsflansch 25 (siehe 4)
in Eingriff, welcher vorhanden ist, um ein offenes Ende eines Airbag
(nicht dargestellt) zu befestigen.
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Ein
Durchgangsloch 12a ist in der Umfangsoberfläche (der
Bodenoberfläche,
wie es in den Figuren dargestellt ist) des Diffusors 12 ausgebildet,
und ein Gehäuse 17 ist
durch das Durchgangsloch 12a eingeführt worden. Wie es umfassender
in 4 dargestellt ist, umfasst das Gehäuse 17 ein
Innenteil 17A, welches innerhalb des Diffusors 12 angeordnet ist,
und ein Außenteil 17B,
welches außerhalb des Diffusors 12 angeordnet
ist. Das Innen- und das Außenteil 17A und 17B sind
durch Schweißen,
Verstemmen, usw. miteinander verbunden. Die obere Oberfläche des
Gehäuses 17 (die
obere Oberfläche des
Innenteils 17A) ist geschlossen, und die Bodenoberfläche davon
(die Bodenoberfläche
des Außenteils 17B)
ist offen.
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Ein
Zünder 11 wird
in dem Außenteil 17B des Gehäuses 17 gehalten,
und ein Endabschnitt des Zünders 11 ist
in das Innenteil 17A eingeführt. Der Zünder 11 ist mit einer
Steuereinheit (nicht dargestellt) über elektrische Drähte verbunden.
Der Zünder 11 erzeugt
eine Luftdruckwelle, welche für
eine Antriebskraft sorgt, um die abdichtende Platte 9 zu
zerbrechen, wenn der Zünder 11 aktiviert
wird.
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Wie
es umfassender in 4 dargestellt ist, ist ein Durchgangsloch 17C in
der rechten Oberfläche
des Innenteils 17A des Gehäuses 17 an der rechten
Seite davon ausgebildet. Ein Innengewinde ist in dem inneren Umfang
des Durchgangslochs 17C ausgebildet, und ein Zylinder 21 mit
einer zylindrischen Form ist in das Durchgangsloch 17C geschraubt.
Wie in 1 bis 3 dargestellt ist, sind in dem
Zustand, in welchem das Gehäuse 17 und
der Zylinder 21 verbunden sind, diese wie ein verkürzter Ellenbogen,
welcher einen gebogenen Durchgang darin aufweist, konstruiert. Ein
Ende des Zylinders 21 (das rechte Ende in 1)
befindet sich in Kontakt mit der seitlichen Oberfläche der
abdichtenden Platte 9 an der linken Seite davon. Dementsprechend nimmt
der Zylinder 21 einen erheblichen Prozentsatz des Fülldrucks
auf, welcher durch das Gas, welches in der Flasche 3 enthalten
ist, auf die abdichtende Platte 9 einwirkt. Daher kann
die abdichtende Platte 9, welche eine relativ geringe Dicke,
wie z.B. 0,2 bis 0,4 mm, aufweist, einen hohen Druck aushalten.
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Wie
in 1 des 3 dargestellt ist, weist der
Zylinder 21 ein inneres Loch auf, welches einen Abschnitt 21A mit
einem großen
Durchmesser an der Seite, welche sich dichter an dem Gehäuse 17 befindet,
und einen Abschnitt 21B mit einem kleinen Durchmesser an
der Seite, welche sich dichter an der abdichtenden Platte 9 befindet,
umfasst. Ein Kolben 23, welcher einen Schaftabschnitt 23A und
einen Flanschabschnitt 23b umfasst, ist innerhalb des inneren
Loches des Zylinders 21 in einer gleitenden Weise angeordnet.
Der Außendurchmesser
des Schaftabschnitts 23a ist etwas kleiner als der Innendurchmesser
des Abschnitts 21B mit dem kleinen Durchmesser, und der
Außendurchmesser
des Flanschabschnitts 23b ist etwas kleiner als der Innendurchmesser
des Abschnitts 21A mit dem großen Durchmesser. Das Ende des
Kolbens 23 weist eine scharfe Spitze auf.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Aufblasvorrichtung 1 mit der
vorab beschriebenen Konstruktion im Folgenden beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist das Innere 3C der
Flasche 3 in einem normalen Zustand, in welchem die Aufblasvorrichtung 1 nicht
aktiviert ist, mit dem Gas gefüllt
und durch die abdichtende Platte 9 abgedichtet. Die abdichtende
Platte 9 dient dazu, zu verhindern, dass das Gas durch
die Öffnung 5 der Flasche 3 entweicht.
Der Kolben 23 wird in dem Zylinder 21 an einer
vorbestimmten Position, wie es in 1 dargestellt
ist, gehalten. In diesem Zustand befindet sich das rechte Ende des
Zylinders 21 in Kontakt mit der abdichtenden Platte 9,
und das Ende des Kolbens 23 ist von der abdichtenden Platte 9 getrennt.
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Wenn
ein Fahrzeug, welches die Aufblasvorrichtung 1 enthält, welche
sich in einem Zustand, wie er in 1 dargestellt
ist, befindet, den Stoß aufnimmt,
wird die Aufblasvorrichtung 1 aktiviert und das unter hohem
Druck stehende Gas, welches in der Flasche 3 enthalten
ist, wird dem Airbag (nicht dargestellt) zugeführt. In solch einem Notfall,
gibt die Steuereinheit (nicht dargestellt) ein elektrisches Zündsignal
aus, und der Zünder 11 erzeugt
auf Grund des Zündsignals
eine Luftdruckwelle. Dementsprechend strömt, wie es in 2 dargestellt
ist, Luft in das Innenteil 17A des Gehäuses 17 und den Abschnitt 21A mit
dem großen
Durchmesser des Zylinders 21 entlang des gebogenen Durchgangs,
so dass der Kolben 23 in der Figur nach rechts gedrückt wird.
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Dann
zerbricht, wie es in 3 dargestellt ist, das Ende
des Kolbens 23, welches durch die Luftdruckwelle gedrückt wird,
die abdichtende Platte 9. Dementsprechend zerbricht der
gesamte Bereich der abdichtenden Platte 9 und das unter
hohem Druck stehende Gas, welches in der Flasche 3 enthalten
ist, beginnt zwischen der äußeren Oberfläche des
Zylinders 21 und dem inneren Loch 6a des Rings 6 hindurch
hinaus in den Diffusor 12 zu strömen. Das Gas wird dann durch
den Gasauslass 15 hinaus gedrängt und zu dem Airbag (nicht
dargestellt) geführt.
Dementsprechend wird der Airbag aufgeblasen. Wie vorab beschrieben
ist, strömt
während
der Zeit, in welcher das Gas aus der Flasche 3 kommt, in
den Diffusor 12 strömt
und in den Airbag geführt
wird, das Gas linear. Der Kolben 23, welcher durch die
Luftdruckwelle gedrückt
wird, die durch den Zünder 11 erzeugt worden ist,
wird angehalten, da der Flanschabschnitt 23b auf den Stufenabschnitt
zwischen dem Abschnitt 21A mit dem großen Durchmesser und dem Abschnitt 21B mit
dem kleinen Durchmesser innerhalb des Zylinders 21 stößt.
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Als
Nächstes
werden im Folgenden Modifikationen des Kolbens und des Zylinders
beschrieben.
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5 ist
eine schematische Darstellung, welche Modifikationen des Kolbens
und des Zylinders darstellt. In 5 sind (A)
und (B) Perspektivdarstellungen, welche Modifikationen des Kolbens der
Aufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, und (C) und (D) sind Perspektivdarstellungen,
welche Modifikationen des Zylinders der Aufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen. Darüber
hinaus ist (E) eine Querschnittsdarstellung von (D) vor einer Aktivierung,
und (F) ist eine Querschnittsansicht von (D) nach einer Aktivierung.
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Ein
Kolben 30, welcher in 5(A) dargestellt
ist, umfasst einen Schaftabschnitt 30a und einen Flanschabschnitt 30b.
Das Ende des Schaftabschnitts 30a weist eine scharfe Spitze
auf. Mehrere Vertiefungen 30c sind in der Umfangsoberfläche des Flanschabschnitts 30b entlang
der Dickenrichtung davon ausgebildet. In dem Kolben 30 strömt, wenn der
Zünder
aktiviert wird, Luft durch die Vertiefungen 30c zu dem
Ende des Kolbens 30. Dementsprechend kann der Innendruck
des Zylinders verringert werden, so dass die Druckfestigkeit des
Zylinders auf einen relativ niedrigen Wert eingestellt werden kann.
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Ein
Kolben 35, welcher in 5(B) dargestellt
ist, umfasst einen Schaftabschnitt 35a und einen Flanschabschnitt 35b.
Ein hohler Abschnitt 35c ist entlang der Mitte des Schafts
(das heißt,
der Mitte des Schaftabschnitts 35a und des Flanschabschnitts 35b)
des Kolbens 35 ausgebildet. In dem Kolben 35 strömt, wenn
der Zünder
aktiviert wird, Luft durch den hohlen Abschnitt 35c zu
der abdichtenden Platte, so dass der Mittelabschnitt der abdichtenden
Platte bricht, so dass ein kreisförmiges Loch darin ausgebildet
wird. Dementsprechend zerbricht die abdichtende Platte immer in
einer ähnlichen
Weise.
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Ein
Zylinder 40, welcher in 5(C) dargestellt
ist, umfasst einen Hauptkörper 41 mit
einer zylindrischen Form, und ein Flansch 42 ist an dem Ende
des Hauptkörpers 41 ausgebildet,
welches sich dichter an der Flasche befindet (das heißt, dem
Ende, welches sich dichter an der abdichtenden Platte befindet,
oder dem rechten Ende in der Figur). Mehrere Löcher (Öffnungen) 42a sind
in dem Flansch 42 ausgebildet. In dem Zylinder 40 befindet
sich der Flansch 42 mit einem großen Bereich in Kontakt mit der
abdichtenden Platte. Dementsprechend kann die abdichtende Platte
effektiver gehalten werden. Nachdem die abdichtende Platte durch
den Kolben zerbrochen wird, welcher innerhalb des Zylinders 40 gleitet, strömt das Gas,
welches innerhalb der Flasche enthalten ist, durch die Löcher 42a.
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Ein
Zylinder 45, welcher in 5(D),
(E) und (F) dargestellt ist, umfasst einen Hauptkörper 46 mit einer
zylindrischen Form, und der Durchmesser eines Endabschnitts 47 des
Hauptkörpers 46 an
dem Ende, welches sich dichter an der Flasche befindet (das heißt, dem
Ende, welches sich dichter an der abdichtenden Platte befindet,
oder dem rechten Ende in der Figur) verringert sich allmählich. Darüber hinaus
erhöht
sich der Durchmesser eines Endabschnitts 48 des Hauptkörpers 46 an
dem Ende, welches sich entfernt von der Flasche befindet (das heißt, dem
Ende, welches dichter an dem Gehäuse liegt,
oder dem linken Ende in der Figur) allmählich. In dem Zylinder 45 befindet
sich das Ende eines Kolbens 50 innerhalb des Zylinders 45 in
dem Zustand vor der Aktivierung, und das Ende des Kolbens 50 ragt
aus der Öffnung,
welche in dem Endabschnitt 47 des Zylinders 45 ausgebildet
ist, in dem Zustand nach der Aktivierung heraus. Der Kolben 50 gleitet
innerhalb des Hauptkörpers 46 und
wird dann angehalten, indem er in einen Eingriff mit einem inneren
Loch des Endabschnitts 47 kommt, welches zu dem Ende hin
enger wird. Dementsprechend kann der oben beschriebene Flanschabschnitt,
welcher an dem hinteren Ende des Kolbens ausgebildet ist, entfallen
und die Form des Kolbens kann einfacher ausgeführt werden.
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Wie
es aus den vorhergehenden Erläuterungen
ersichtlich wird, kann erfindungsgemäß eine Aufblasvorrichtung bereitgestellt
werden, bei welcher ein Gas in der axialen Richtung einer Flasche
ausgestoßen
und linear zugeführt
werden kann, ohne die Größe und die
Herstellungskosten davon zu erhöhen.