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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Messgeräte und insbesondere ein flexibles,
effizientes und einfach zu bedienendes Messgerät zur Umwandlung mechanischer
in elektrische Größen.
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Messgeräte gewinnen
auf Grund ihrer geringer Größe und ihrer
zunehmenden Funktionalität
immer mehr an Popularität.
Trotz der Vorteile hinsichtlich Größe und Funktionalität ist bei
einigen Messgeräten
zur Umwandlung mechanischer in elektrische Größen immer noch eine kontinuierliche Überwachung
und Kalibrierung erforderlich, um die Messgenauigkeit beizubehalten.
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Beispielsweise
muss eine elektronische Vorrichtung zum Messen von Druck (ein elektronisches
Manometer) häufig
mit einer bekannten Referenz verglichen werden, wie beispielsweise
ein mechanischer Druckstandard. Der Grund besteht häufig in
der fehlenden Fähigkeit
eines Messwandlers zum Umwandeln von Druck in eine elektrische Größe oder
einer anderen Komponente(n), eine genaue Ausgabe beizubehalten. Folglich
beinhalten einige dieser elektronischen Vorrichtungen elektronische
Ausgabe-Einstellmittel. Beispielweise sind häufig Potentiometer oder variable
Widerstände
vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, diese elektronischen
Vorrichtungen zu überwachen
und mit einer bekannten Referenz zu kalibrieren.
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Beim
normalen Betrieb durchläuft
ein elektronisches Manometer einen Routine-Überwachungszyklus. Periodisch
wird die Ausgabe von dem elektronischen Manometer aufgezeichnet.
Die Druckquelle wird dann mit Hilfe eines Referenz- Druckstandards gemessen.
Wenn die Ausgabe von dem Referenz-Druckstandard gleich der Ausgabe von
dem elektronischen Manometer ist, dann wird unterstellt, dass das
Manometer genau arbeitet.
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Das
elektronische Manometer kann auch (oder alternativ) einen Routine-Kalibrierungszyklus
durchlaufen. Ein typischer Kalibrierungszyklus macht es erforderlich,
dass das elektronische Manometer von der Druckquelle entfernt und
mit einer Quelle verbunden wird, die eine bekannte Ausgabe hat.
Um eine Kalibrierung durchzuführen,
muss das elektronische Manometer eine Ausgabe bereitstellen, die
gleich (innerhalb bestimmter Grenzen) der bekannten Ausgabe ist.
Die bekannte Ausgabe kann dann innerhalb eines Betriebsbereichs
eingestellt werden, um das elektronische Manometer innerhalb dieses
Bereichs zu kalibrieren.
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Die
US-A-3,777,546 offenbart ein elektronisches Gerät zum Erzeugen einer elektrischen
Ausgabe, die einem Druck von einem ersten Fluid entspricht, mit
einem Betriebseingang zum Empfangen eines ersten Fluids, einem Messwandler
zum Umwandeln von Druck in eine elektrische Größe, um einen Druck von einem empfangenen
Fluid in ein elektrisches Signal umzuwandeln, einem mechanischen
Prüfanschluss
mit einem Prüfeingang,
um ein zweites Fluid zu empfangen, und einem bewegbaren Ventil,
um wahlweise eines von entweder dem ersten oder dem zweiten Fluid
zu dem Messwandler zu leiten, so dass dann, wenn sich das Ventil in
einer ersten Position befindet, das erste Fluid zu dem Messwandler
geleitet wird, und dann, wenn sich das Ventil in einer zweiten Position
befindet, das zweite Fluid zu dem Messwandler geleitet wird. Daher
betrifft dieses Dokument das Problem, ein Auswahlventil vorzusehen,
das umschaltet, um eines der Fluide zu dem Messwandler zu leiten.
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Es
ist folglich ein elektronisches Manometer erforderlich, das einfach
zu überwachen
und/oder zu kalibrieren ist sowie ausreichend klein und funktional
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Druckmessgerät gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren
gemäß Anspruch 14.
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In
einigen Ausführungsbeispielen,
wenn sich das Ventil in der zweiten Position befindet, wird zumindest
ein Fluid ebenfalls zu dem Messwandler geleitet.
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In
einigen Ausführungsbeispielen,
wenn das Ventil in die zweite Position gedreht ist, wird zumindest ein
Fluid kontinuierlich zu dem Messwandler geleitet.
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In
einigen Ausführungsbeispielen,
wenn sich das Ventil in einer dritten Position befindet, werden
das erste und das zweite Fluid von dem Messwandler weggeleitet.
In einigen Ausführungsbeispielen,
wenn sich das Ventil in der dritten Position befindet, dann sind
Rohrleitungen betätigbar,
um zwei verschiedene Fluide von dem mechanischen Prüfanschluss
zu dem Messwandler zu leiten.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
sind die Rohrleitungen nur dann betätigbar, wenn Prüfleitungen
mit dem mechanischen Prüfanschluss
in Eingriff stehen.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
ist der mechanische Prüfanschluss
betätigbar,
um das Ventil zu drehen, indem Prüfleitungen mit dem mechanischen
Prüfanschluss
in Eingriff gebracht werden und die Prüfleitungen gedreht werden.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
beinhaltet das Ventil eine Feder, um das Ventil in die erste Position zurück zu bewegen,
und zwar immer dann, wenn die Prüfleitungen
von dem mechanischen Prüfanschluss
außer
Eingriff kommen.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
beinhaltet das Gerät
einen elektrischen Prüfanschluss,
um eine externe elektrische Prüfvorrichtung
aufzunehmen, wodurch ermöglicht
wird, dass die Vorrichtung eine Ausgabe des Messwandlers überwacht.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
ist eine DIN-Schienenklemme vorgesehen, um das Gerät an einem Paar
von DIN-Schienen zu montieren.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht von zwei elektronischen Druckmessgeräten gemäß verschiedener
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise weggeschnitten, von einem
der elektronischen Druckmessgeräte
aus 1.
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3 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt von dem elektronischen Druckmessgerät aus 2.
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4a und 4b sind
funktionale Darstellungen von einem Ventilzylinder des elektronischen
Druckmessgeräts
aus 2 in einer Betriebsmodus-Position.
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5a und 5b sind
funktionale Darstellungen von einem Ventilzylinder des elektronischen
Druckmessgeräts
aus 2 in einer Überwachungsmodus-Position.
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6a und 6b sind
funktionale Darstellungen von einem Ventilzylinder des elektronischen
Druckmessgeräts
aus 2 in einer Kalibrierungsmodus-Position.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einem Ventilzylinder.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
mit Bezugszeichen 10 ein Messsystem bezeichnet, durch das
die Merkmale der vorliegenden Erfindung verkörpert sind. In einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Messgerät 10 zwei
elektronische Druckmessgeräte 12 und 14.
Jedes Gerät 12, 14 hat
jeweils eine Vielzahl von Seiten, einschließlich einer Vorderseite 12f, 14f,
einer Rückseite 12b, 14b und
einer Oberseite 12t, 14t. Die beiden elektronischen
Druckmessgeräte 12, 14 sind ähnlich konfiguriert,
mit Ausnahme der Merkmale, die nachfolgend explizit beschrieben werden.
Um die ähnliche
Konfiguration zu beschreiben, wird daher lediglich das elektronische
Druckmessgerät 14 erläutert.
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Die
Rückseite 14d des
elektronischen Druckmessgeräts
beinhaltet ein Montagesystem. In einem Ausführungsbeispiel wird eine DIN-Schienenklemme 16 verwendet,
um das Gerät 14 wahlweise
an einer Montageschiene 18 zu montieren. Die Montageschiene 18 umfasst
einen Schienenkanal 20 in herkömmlicher DIN-Schienengeometrie,
die es ermöglicht,
dass Standard-Komponenten an den Schienen montiert werden können. Üblicherweise
werden DIN-Schienen für
Gegenstände
verwendet, wie zum Beispiel Kabelkästen und Sicherungsautomaten,
werden aber in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet, um
zwei elektronische Druckmessgeräte 12 und 14 anzubringen.
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Das
Vorsehen der DIN-Schienenklemmen 16 für die Montageschiene 18 betrifft
direkt die Installationskosten, indem die Arbeit und die mögliche Größe der elektronischen
Druckmessgeräte 12 und 14 vermindert werden. Üblicherweise
umfasst ein System einen Typ von programmierbarer Steuerung zusammen
mit anderen in Beziehung stehenden Prüfvorrichtungen, wie zum Beispiel
Niederdruck-Differenzsensoren. Auch bei dem kleinsten verfügbaren Sensor
wird eine Montagekonstruktion mit zwei Löchern verwendet, um den Sensor an
dem Schrank zu befestigen. Verschiedene Vorgänge resultieren aus dieser
konventionellen Montagekonstruktion. Der Installateur muss für jeden
an einer Platte zu montierenden Messwandler manuell zwei Löcher bohren
und ein Gewinde drehen. Die Platte ist relativ groß, und zwar
wegen der Menge an Einrichtungen, die daran angebaut sind. Die Tatsache,
dass oft mehrere Messwandler verwendet werden, führt dazu, dass die Platte sogar
noch größer ist,
und zwar wegen der Ende/Ende-Montagetechnik, die verwendet wird
(ein Ergebnis der Messwandler-Packung), was dazu führt, dass
die Breite der Platte immer größer wird.
Dies alles führt zu
einer Erhöhung
der Kosten der Installation.
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Die
Oberseite 14t des elektronischen Druckmessgeräts 14 beinhaltet
zwei Fluid-Eingänge 22, 24.
Die Eingänge 22, 24 sind
mit zwei Fluid-Quellen (nicht gezeigt) in leckdichter Weise verbunden
und leiten das Fluid in das Druckmessgerät 14. Es soll verstanden
werden, dass die Begiffe Fluid-Strömung und Fluid-Bewegung in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Richtung auf das Messen von Fluid-Druck gerichtet sind.
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Die
Vorderseite 14f des elektronischen Druckmessgeräts 14 beinhaltet
eine Vielzahl von Indikatoren 30. In einem Ausführungsbeispiel
sind die Indikatoren 30 Licht emittierende Dioden. Die
Vorderseite 14f beinhaltet außerdem zwei Prüfanschlüsse 32a, 32b (gemeinsam
mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet). Die Prüfanschlüsse 32 ermöglichen
es, dass zwei Sonden (nicht gezeigt) eingesetzt werden können, um
eine elektrische Ausgabe des Druckmessgeräts 14 zu messen. Die
Sonden können
eine serielle oder parallele Verbindung mit den Prüfanschlüssen 32 bilden,
wie erforderlich.
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An
der Vorderseite 14f sind außerdem eine Vielzahl von Kalibrierungsvorrichtungen 34a, 34b vorgesehen.
In einem Ausführungsbeispiel
sind die Kalibrierungsvorrichtungen zwei Potentiometer, die manuell
eingestellt werden können.
Die Kalibrierungsvorrichtungen können
für einen
Kalibrierungsmodus verwendet werden, wie nachfolgend im größeren Detail
beschrieben wird. Die Vorderseite 14f weist außerdem eine
Vielzahl von elektrischen Ausgängen 36, 38 auf.
In einem Ausführungsbeispiel
stellen die elektrischen Ausgänge 36, 38 die
elektrische Spannungsdifferenz (oder Strom, falls gewünscht) zur
Verfügung,
und zwar entsprechend einer Druckdifferenz von den beiden Eingängen 22, 24.
Diese Funktion wird ebenfalls nachfolgend im größeren Detail beschrieben.
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Die
beiden elektronischen Druckmessgeräte 12, 14 sind
dahingehend verschieden, dass die Vorderseite 14f des Geräts 14 einen
Ventilanschluss 40 aufweist. Der Ventilanschluss 40 ermöglicht es,
das eine externe Sonde (nicht gezeigt) wahlweise mit dem Gerät 14 verbunden
werden kann, um verschiedenen Überwachungs-
und/oder Kalibrierungsvorgänge
durchzuführen.
Diese Vorgänge
werden nachfolgend im größeren Detail
beschrieben.
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Es
wird nun auf 2 und 3 Bezug
genommen, in denen ein anderes Ausführungsbeispiel von einem elektronischen
Druckmessgerät
mit Bezugszeichen 50 versehen ist. Komponenten des elektronischen Druckmessgeräts 50,
die identisch zu jenen der elektronischen Druckmessgeräte 12 und 14 (1)
sind, sind ähnlich
numeriert.
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Das
elektronische Druckmessgerät 50 weist
ein Kunststoffgehäuse
mit einer Vielzahl von Seiten auf, einschließlich einer Vorderseite 52f.
An der Vorderseite 52f ist eine Vielzahl von Indikatoren 54 vorgesehen.
In einem Ausführungsbeispiel
sind die Indikatoren 54 Licht emittierende Dioden (LEDs),
die aktiviert werden, um die Zustände anzuzeigen, die in der
nachfolgenden Tabelle 1 angegeben sind.
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An
der Vorderseite 52f sind außerdem zwei Prüfanschlüsse 56a, 56b vorgesehen.
Die Prüfanschlüsse 56a, 56b ermöglichen
es, dass zwei Sonden 57a bzw. 57b eingesetzt werden
können,
um eine elektrische Ausgabe des Druckmessgeräts 50 zu messen. Diese
Sonden können
eine serielle oder parallele Verbindung mit den Prüfanschlüssen 56a, 56b bilden,
wie erforderlich. Im Fall einer seriellen Verbindung zum Messen
des elektrischen Stroms kann eine Silizium-Diode (nicht gezeigt)
in dem Druckmessgerät 50 zwischen
den beiden Anschlüssen 56a, 56b angeordnet
sein. Durch die geringe Impedanz der Shunts des Strommessgeräts wird der
gesamte Strom durch das Messgerät
geleitet. Dadurch wird es einem Benutzer ermöglicht, die Stromausgabe des
Sensors zu bestimmen, und zwar für
den Fall, dass irgendwo in dem elektronischen Druckmessgerät 50 ein
elektrisches Problem vorhanden ist, ohne dass das Gerät abgetrennt
werden muss.
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An
der Vorderseite 52f sind außerdem eine Vielzahl von elektrischen
Kalibrierungsvorrichtungen 58a, 58b vorgesehen.
In einem Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Kalibrierungsvorrichtungen zwei Potentiometer,
die manuell eingestellt werden können.
Die Kalibrierungsvorrichtungen 58a, 58b können für einen
Kalibrierungsmodus verwendet werden, der nachfolgend in größerem Detail
beschrieben wird.
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An
der Vorderseite 52f sind außerdem eine Vielzahl von elektrischen
Ausgängen
vorgesehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei elektrischen
Leitungen 62a, 62b, 62c mit drei Schraubanschlüssen 64a, 64b bzw. 64c verbunden.
Die elektrischen Leitungen 62a, 62b, 62c sind
außerdem
mit einer anderen elektrischen Vorrichtung (nicht gezeigt) verbunden,
um eine elektrische Darstellung der Druckdifferenz zwischen zwei
Fluiden zu erzeugen, die durch die beiden Fluid- Eingänge 22, 24 strömen. Die
Anschlüsse 64a, 64b, 64c können verwendet
werden, um weitere elektrische Leitungen oder Prüfeinrichtungen anzuschließen oder
um andere Anwendungen zu unterstützen.
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Das
elektronische Druckmessgerät 50 beinhaltet
einen Druckwandler 70, der Fluid von zwei Fluid-Rohren 72, 74 empfängt, die
Druckdifferenz zwischen den Fluiden in den Rohren mißt und die
Druckdifferenz in eine elektrische Ausgabe umwandelt. Als ein Beispiel
kann der Druckwandler 70 eine Sensorvorrichtung sein, wie
sie im U.S.-Patent Nr. 4,996,627 beschrieben ist. Die elektrische
Ausgabe wird dann zu den beiden elektrischen Leitungen 62a, 62b und
den beiden Schraubanschlüssen 62a, 64b geleitet.
Die dritte elektrische Leitung 65c und der dritte Anschluss 64c liefern
eine gemeinsame elektrische Spannung.
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Der
Ventilanschluss 40 hat zwei Öffnungen 82a, 82b,
die ausgestaltet sind, um eine Sonde 84 aufzunehmen. Die
Sonde 84 hat zwei Prüfleitungen 86a, 86b,
um jeweils mit den Öffnungen 82a, 82b einzugreifen. In
einem Ausführungsbeispiel
bleiben die Öffnungen 82a, 82b leckdicht,
sofern nicht und solange die Prüfleitungen 86a, 86b eingesetzt
sind. Zu diesem Zeitpunkt kann Fluid durch die Öffnungen 82a, 82b bzw.
durch die Prüfleitungen 86a, 86b strömen. In
einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet die Sonde 84 eine Hand-Einheit 87, so
dass eine Person die Prüfleitungen 86a, 86b auf
einfacher Weise mit der Hand in den Ventilanschluss 40 einsetzen
und daraus entfernen kann. Außerdem
ist die Sonde mit zwei Vertiefungen 88, 90 ausgebildet,
so dass die Sonde leicht gedreht werden kann, wodurch der Ventilanschluss 40 gedreht
wird, wenn er eingreift.
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Der
Ventilanschluss 40 ist an einem drehbaren Auswahlventilzylinder 100 angebracht.
Der Ventilzylinder 100 hat eine Vielzahl an Öffnungen,
um wahlweise den Ventilanschluss 40, die beiden Fluid-Rohre 72, 74 und
die beiden Fluid-Eingänge 22, 24 anzuschließen. Durch
Drehen des Ventilanschlusses 40 und somit des Ventilzylinders 100 kann
das elektronische Druckmessgerät 50 in
verschiedene Modi eingestellt werden: einen normalen Betriebsmodus,
einen Überwachungsmodus
und einen Kalibrierungsmodus.
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Unter
Bezugnahme auf 4a und 4b befindet
sich das elektronische Druckmessgerät 50 in dem normalen
Betriebsmodus, wenn der Ventilanschluss 40 und somit der
Ventilzylinder in eine erste Position gedreht sind, wie dies dargestellt
ist. Der Ventilanschluss 40 kann auf einfache Weise gedreht
werden, indem die Sonde 84 (3) mit dem
Ventilanschluss eingreift und die Sonde folglich manuell gedreht
wird. In dieser erste Position befinden sich die Öffnungen 102a, 102b mit
den beiden Fluid-Eingängen 22 bzw. 24 in
Ausrichtung, und die Öffnungen 104a, 104b befinden
sich mit den beiden Fluid-Rohren 72 bzw. 74 in
Ausrichtung. Die Öffnung 102a ist
mit einer Öffnung 104a verbunden,
und zwar über
einen internen Verbindungsmechanismus 106a, und die Öffnung 102b ist über einen
internen Verbindungsmechanismus 106b mit der Öffnung 104b verbunden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Verbindungsmechanismen Rohrleitungen, die in dem Ventilzylinder 100 ausgebildet
sind. Fluid kann daher der Druckquelle 107, durch die Fluid-Eingänge 22, 24,
durch die Rohrleitungen 106a, 106b, durch die
Fluid-Rohre 72, 74 und zu dem Sensor 70 strömen.
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Unter
Bezugnahme auf 5a und 5b befindet
sich das elektronische Druckmessgerät 50 in dem Überwachungsmodus,
wenn der Ventilanschluss 40 und somit der Ventilzylinder 100 in eine
zweite Position gedreht sind, wie dies dargestellt ist. In dieser
zweite Position befinden sich die Öffnungen 108a, 108b mit
den beiden Fluid-Eingängen 22 bzw. 24 in
Ausrichtung, und die Öffnungen 110a, 110b befinden
sich mit den beiden Fluid-Rohren 72 bzw. 74 in
Ausrichtung. Die Öffnung 108a ist
mit der Öffnung 110a über eine
Rohrleitung 112a verbunden, und die Öffnung 108b ist über eine
Rohrleitung 112b mit der Öffnung 110b verbunden.
Die Rohrleitung 112a ist außerdem mit der Öffnung 82a verbunden,
und die Rohrleitung 112b ist außerdem mit der Öffnung 82b verbunden,
beiden an dem Ventilanschluss 40. Fluid kann daher von
der Druckquelle 107, durch die Fluid-Eingänge 22, 24,
durch die Rohrleitungen 112a, 112b, durch die
Fluid-Rohre 72, 74 und zu dem Sensor 70 strömen. Das
Fluid kann auch durch die Rohrleitungen 112a, 112b,
durch die Prüfleitungen 86a, 86b und in
eine Überwachungsvorrichtung
strömen
(2).
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Unter
Bezugnahme auf 6a und 6b befindet
sich das elektronische Druckmessgerät 50 in dem Kalibrierungsmodus,
wenn der Ventilanschluss 40 und somit der Ventilzylinder 100 in
eine dritte Position gedreht sind, wie dargestellt. In dieser dritten
Position sind beiden Fluid-Eingänge 22, 24 (und
somit die Druckquelle 107) von den beiden Fluid-Rohren 72 bzw. 74 getrennt.
Die Öffnungen 114a, 114b in
dem Ventilzylinder 110 befinden sich mit den beiden Fluid-Rohren 72 bzw. 74 in
Ausrichtung und sind über
Rohrleitungen 116a bzw. 116b mit den Öffnungen 82a, 82b verbunden.
Fluid kann daher zu und von einer Kalibrierungsvorrichtung durch
die Prüfleitungen 86a, 86b (2),
durch die Rohrleitungen 116a, 116b und zu dem
Sensor 70 strömen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Überwachungs-
und Kalibrierungsmodi sind keine weiteren Vorrichtungen erforder lich,
und es müssen
keine manuelle Abtrennungen vorgenommen werden. Wenn die Prüfleitungen 86a, 86b eingesetzt
sind, kann die Überwachung
und/oder die Kalibrierung auf einfache Weise durchgeführt werden.
In einigen Ausführungsbeispielen
drückt
eine Feder 120 den Ventilzylinder 100 zurück in die
erste Position, so dass die Prüfleitung 86a, 86b auf
einfacher Weise von den Öffnungen 82a, 82b abgenommen
werden können
und das Druckmessgerät 50 in
seinen normalen Betriebsmodus zurückkehrt, nachdem der Überwachungsmodus
oder der Kalibrierungsmodus vollständig durchgeführt wurde.
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Es
wird nun auf 7 Bezug genommen, in der ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des Ventilzylinders mit dem Bezugszeichen 120 versehen
ist. Der Ventilzylinder 120 hat einige Elemente ähnlich wie
bei dem Ventilzylinder 100 (4–6), wobei ähnliche Elemente mit dem gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Jedoch ermöglicht es der Ventilzylinder 120,
dass ein Fluid kontinuierlich von den Fluid-Eingängen 22, 24 zu
den Sensor 70 strömt,
wenn der Ventilzylinder von der Betriebsmodus-Position in die Überwachungsmodus-Position (dargestellt)
gedreht wird.
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Um
die kontinuierliche Strömung
zu erreichen, sind die beiden Öffnungen 122a, 122b mit
dem Fluid-Eingang 22 verbunden, wenn sich der Ventilzylinder 120 in
der Überwachungsmodus-Position
befindet, wobei lediglich eine Öffnung 122a mit
dem Fluid-Eingang 22 verbunden ist, wenn sich der Ventilzylinder 120 sich in
der Betriebsmodus-Position befindet. Außerdem befindet sich die Öffnung 122a hinter
dem Dichtungsbereich von einem O-Ring 123a, der die Öffnung 122b umgibt.
Das heißt,
die Öffnung 122a bleibt
mit dem Fluid-Eingang 22 verbunden,
während
der Ventilzylinder von der Betriebsmodus- in die Überwachungsmodus-Position
gedreht wird. Auf diese Weise kann ein Fluid 124 von der
Fluid-Quelle durch die Öffnung 122a,
durch die Öffnung 104a und
zu dem Sensor 70 strömen.
Die Öffnung 122a ist
von zwei O-Ringen 125a, 125b umgeben, so dass
das Fluid 124 auf sichere Weise zu der Öffnung 104a geleitet
wird. Im Gegensatz dazu ist die Öffnung 122b lediglich
mit dem Fluid-Eingang 22 verbunden, wenn sich der Ventilzylinder
in dem Überwachungsmodus
befindet. Auf diese Weise kann ein Fluid 126 von der Fluid-Quelle
durch den Öffnungsschlitz 122b (nur
wenn sich der Ventilzylinder in dem Überwachungsmodus befindet),
durch die Rohrleitung 128 und durch die Öffnung 82a strömen.
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Auf ähnliche
Weise kann ein Fluid 130 kontinuierlich von dem Fluid-Eingang 24,
durch die Öffnung 132a und
durch die Öffnung 104b strömen. Die Öffnung 132a ist
von zwei O-Ringen 125b, 125c umgeben, so dass
das Fluid 130 kontinuierlich in Richtung auf die Öffnung 104b geleitet
wird, wenn der Ventilzylinder zwischen dem Betriebsmodus und dem Überwachungsmodus
gedreht wird. Jedoch wird ein Fluid 134 durch eine Öffnung 132b,
durch eine Rohrleitung 136 und durch die Öffnung 82b geleitet.
Ein O-Ring 123b umgibt die Öffnung 132b, so dass
das Fluid 134 nur strömen
kann, wenn sich der Zylinder in dem Überwachungsmodus befindet.
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Zusätzliche
Modifikationen, Veränderungen
und Ersetzungen sind in der vorhergehenden Offenbarung enthalten.
Es ist daher offensichtlich, dass die abhängigen Ansprüche breit
und in einer Weise formuliert sind, um den Schutzbereich der Erfindung
zu definieren.