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Diese
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der kohlenstoffhaltigen
Spitzen. Noch genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Feldemitters, eine Apparatur, die einen Feldemitter umfasst,
und einen Elektronenemitter.
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Viele
Jahre lang waren thermionische Vakuumröhren die dominierenden Vorrichtungen
in elektronischen Schaltkreisen und Systemen. Die Vakuumröhrentechnik
wurde jedoch in den später
1950er Jahren fast vollständig
durch die Halbleitertechnik ersetzt, und zwar aufgrund von vier
wesentlichen Nachteilen im Zusammenhang mit der Vakuumröhrentechnik.
Erstens wurde Strom zum Heizen der Elektronenquelle verbraucht,
um die thermionische Elektronenemission zu bewirken. Zweitens wurden
hohe Betriebsspannungen benötigt.
Drittens waren die Stromdichten extrem niedrig (~0,5 A/cm2). Viertens konnten keine hohen Integrationsgrade
(z.B. integrierte Schaltkreise) erzielt werden.
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Obgleich
mehr als 40 Jahre seit dem Niedergang der Vakuumröhre vergangen
sind, ist kürzlich ein
großes
Interesse und aktive Forschung in der Vakuum-Mikroelektronik wieder
entstanden (Brodie und Schwoebel, 1994; Temple, 1999). Es wurde
eine praktische Vakuum-Mikroelektroniktechnik verfolgt, um die folgenden
Vorteile zu erzielen. Ein erster Vorteil ist der Hochfrequenzbetrieb.
Der ballistische Transport von Elektronen im Vakuum ist inhärent schneller
als der Zusammenstoß und
hat den Vorteil der Temperaturunempfindlichkeit: Vorrichtungen auf der
Grundlage der Feldemission können
im Vergleich zu Halbleitervorrichtungen über einen großen Temperaturbereich
arbeiten. Der dritte Vorteil betrifft die Strahlungshärte. Vakuumvorrichtungen
sind inhärent strahlungshart,
da sie nicht vom Transport durch ein Niedrigeffektgitter abhängen. Der
vierte Vorteil ist der, dass einfache Materialien verwendet werden können; es
werden keine hochreinen, einkristallinen Materialien benötigt. Der
fünfte
Vorteil besteht in einer kleinen Größe und Integration mit hoher
Dichte: einzelne VME-Vorrichtungen
können
Abmessungen praktisch im Submikrometerbereich haben, was zu Vorrichtungsdichten > 108/cm2 führt,
und im starken Gegensatz zu den Einschränkungen bei den Vakuumröhren steht.
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Das
erneute Interesse an der Vakuum-Mikroelektronik wurde verstärkt durch
die Entwicklung einer Feldemissionsspitze durch Spindt (derzeit
bekannt als die Spindt-Spitze), die bei Drücken arbeitet, die für praktische
Vorrichtungen leicht erreichbar sind, und die durch moderne Mikrofabrikationstechniken
herstellbar ist (Spindt, 1968). Spindt-Spitzen sind metallische
Kegel mit einem Krümmungsradius
an der Spitze von ~300 Å,
die eine große
geometrische Verstärkung
des lokalen elektrischen Felds und eine relativ niedrige Schaltspannung
ermöglichen
(Brodie und Schwoebel, 1994). 1 zeigt
ein mikrogefertigtes Feldemissionselement Spindt Tip 100.
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Aus
verschiedenen Gründen
haben Spindt-Spitzen-Emitter jedoch keine weit verbreitete Verwendung
in der Vakuum-Mikroelektronik gefunden. Erstens müssen sie
lithographisch definiert werden, und demzufolge ist es kostspielig,
sie in großen Feldern
zu fertigen. Zweitens hat man inzwischen erkannt, dass metallische
Emitter (oder metallbeschichtete Spindt-Spitzen) intrinsisch instabil
sind. Restgase mit hoher Masse ätzen
metallische Emitter durch Sputtern, während leichte Gase (H2, He) Sputter-assistierte Atomdiffusion
verursachen, die im hohen lokalen elektrischen Feld zum Wachstum
von nanometergroßen
Vorsprüngen
führt (Dyke
und Dolan, 1956; Cavaille und Dechster, 1978). Die Vorsprünge können im
Gegenzug einen erhöhten Emissionsstrom
und noch schnelleres Wachstum der Vorsprünge verursachen, was zu unkontrollierter
Emission und Zerstörung
des Emitters durch einen Vakuumbogen führt (Dean und Chalamala, 1999).
(Der Effekt dieser intrinsischen Instabilität kann reduziert werden, indem
man einen Serienwiderstand in den Emitterschaltkreis einführt (Ghis
et al., 1991), um negative Rückkopplung
und extrinsische Stabilität
einzuführen,
die die Lebensdauer verlängert).
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Elektronenemitter
werden für
eine Anzahl von Vorrichtungen benötigt, einschließlich Vakuumröhren, Displays
und Elektronenlithographiesysteme. Elektronen können aus einem Emitter herausgelöst werden
durch Heizen des Emitters auf eine hohe Temperatur (thermische Emission).
Bei der thermischen Emission gibt es jedoch viele Nachteile. Erstens
wird Energie benötigt,
um den Emitter zu heizen. Zweitens ist die Stromdichte gering. Drittens
ist der Emissionsstrom empfindlich gegenüber Veränderungen in der Umgebungstemperatur.
Wegen der hohen Austrittsarbeit des Elektronenemittermaterials werden
thermische Elektronenemitter in den meisten Vorrichtungen verwendet.
Bevorzugt werden jedoch stabile, reproduzierbare und in Massen erzeugbare Feldemitter.
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Kürzlich wurde über eine
Feldemissionsröhre
im Nanometerbereich (d.h. eine "Nanotriode") berichtet, die
Metall-Nanokissen als Feldemitter verwendet (Driskill-Smith und
Hasko, 1999; Driskill-Smith et al., 1997). Diese Vorrichtung stellt
einen wesentlichen Schritt nach vorne dar, da sie eine elektronische
Vorrichtung im Nanometerbereich zeigt, die prinzipiell auf Packungsdichten
bis zu 1010 Vorrichtungen/cm2 skaliert
werden könnte
(Driskill-Smith und Hasko, 1999; Driskill-Smith et al., 1997). Auf
diese Weise hergestellte Metall-Nanokissen sind jedoch aus verschiedenen
Gründen
nur marginale Feldemitter. Obwohl sie einen kleinen Durchmesser
haben, können
sie schlecht zugespitzt werden, so dass sie ein niedriges Seitenverhältnis (aspect
ratio, AR = Höhe/Spitzendurchmesser)
und infolgedessen einen niedrigen geometrischen Verstärkungsfaktor
GEF (= geometrical enhancement factor) für das lokale elektrische Feld
haben. Darüber
hinaus ist die resultierende Schwellenfeldstärke für signifikante Nanokissen-Emission
ziemlich hoch (geschätzt > 150 V/μm, aus den
Daten in Driskill-Smith und Hasko, 1999, und Driskill-Smith et al.,
1997), und sehr nahe am Durchschlagsfeld des benachbarten Dielektrikums
(Spindt, 1968). Die Nanokissen lassen sich nur schwierig reproduzierbar
herstellen (in jedem Emitterschacht können ein oder mehrere Nanokissen
vorhanden sein; sie sind nicht zentriert, und möglicherweise emittiert nur
das höchste
Nanokissen Strom).
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Die
Erfordernisse für
Feldemitter, die nicht lithographisch definiert werden müssen, nicht
metallisch sind, ein hohes Seitenverhältnis und demzufolge einen
hohen geometrischen Verstärkungsfaktor haben,
eine niedrige Schwellenfeldstärke
haben und, wie oben beschrieben, leicht herzustellen sind, wurden
nicht vollständig
erfüllt.
Benötigt
wird eine Lösung,
die auf alle diese Erfordernisse eingeht.
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US-A-572422
beschreibt Feldemissionsvorrichtungen auf der Basis von Kohlenstofffasern,
die kalte Kathoden umfassen. Vorrichtungen mit kalten Kathoden umfassen
elektronenemittierende Strukturen, die direkt auf dem Substratmaterial
aufgewachsen sind. Dieses Dokument beschreibt auch strukturierte
Vorstufensubstrate zur Verwendung bei der Herstellung von Feldemissionsvorrichtungen
und das katalytische Wachsen anderer elektronischer Strukturen,
wie beispielsweise Filme, Kegel, Zylinder, Pyramiden oder ähnliches,
direkt auf den Substraten.
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US-A-6062931
beschreibt einen kalten Kathodenemitter auf der Grundlage von Kohlenstoff-Nanoröhren, entwickelt
durch Einfügen
eines Extraschritts in das konventionelle Verfahren, indem der Durchmesser
der Gate-Öffnung durch
eine konform abgeschiedene Opferschicht temporär reduziert wird. Diese Öffnung wird
dann als Maske für
die Abscheidung einer katalytischen Schicht verwendet. Aus der katalytischen
Schicht lässt
man nach oben Kohlenstoff-Nanoröhren
aufwachsen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung
eines Feldemitters: Bereitstellen eines Substrats; Abscheiden eines
Katalysators, wobei der Katalysator mit dem Substrat verbunden ist, Abscheiden
einer dielektrischen Schicht, wobei die dielektrische Schicht mit dem
Substrat verbunden ist; Abscheiden einer Extraktorschicht, wobei
die Extraktorschicht mit der dielektrischen Schicht verbunden ist;
Bilden einer Extraktoröffnung
in der Extraktorschicht; Bilden einer dielektrischen Vertiefung
in der dielektrischen Schicht, um mindestens einen Teil des Katalysators
freizulegen; und anschließend
Herstellen einer kohlenstoffhaltigen Spitze i) mit einer Grundfläche, die
im wesentlichen auf dem Boden der dielektrischen Vertiefung angeordnet
ist und ii) die sich im wesentlichen vom Substrat weg erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass I) das Abscheiden des Katalysators
das Abscheiden eines Katalysatorpartikels umfasst, das durch lithographische
Definition deterministisch platziert wird, II) die Bildung der dielektrischen
Vertiefung das Katalysatorteilchen am Boden der dielektrischen Vertiefung
freilegt, wenn die dielektrische Vertiefung gebildet wird, und III)
die Herstellung der kohlenstoffhaltigen Spitze das deterministische
Aufwachsen einer einzelnen, selbstausgerichteten kohlenstoffhaltigen
Spitze anstelle des Katalysatorteilchens unter Verwendung von plasmaverstärkter, chemischer Dampfabscheidung
umfasst.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung, nicht Teil der beanspruchten Erfindung,
wird eine Apparatur bereitgestellt, die einen Feldemitter umfasst,
einschließlich:
einem
Substrat; einer Elektrodenstruktur, die mit dem Substrat verbunden
ist, wobei die Elektrodenstruktur eine dielektrische Schicht umfasst,
die mit dem Substrat verbunden ist, und wobei die dielektrische Schicht
eine dielektrische Vertiefung umfasst, die in der dielektrischen
Schicht gebildet wird, nachdem die dielektrische Schicht abgeschieden
wurde; und
eine Extraktorschicht, die mit der dielektrischen Schicht
verbunden ist, wobei die Extraktorschicht eine Extraktoröffnung umfasst;
und
eine kohlenstoffhaltige Spitze, die mit dem Substrat verbunden
ist, wobei die kohlenstoffhaltige Spitze eine Grundfläche hat,
die im wesentlichen am Boden der dielektrischen Vertiefung angeordnet
ist und sich im wesentlichen vom Substrat weg erstreckt, wobei die
kohlenstoffhaltige Spitze vom Boden der dielektrischen Vertiefung
unter Verwendung eines Katalysators aufgewachsen ist,
dadurch
gekennzeichnet, dass I) der Katalysator ein Katalysatorteilchen
umfasst, das mittels lithographischer Definition deterministisch
platziert wird, das Katalysatorteilchen am Boden der dielektrischen
Vertiefung freigelegt wird, wenn die dielektrische Vertiefung gebildet
wird, und II) die kohlenstoffhaltige Spitze eine einzelne, selbstausgerichtete
kohlenstoffhaltige Spitze umfasst, die in der dielektrischen Vertiefung
angeordnet ist und am Ort des Katalysatorteilchen und in der dielektrischen
Vertiefung unter Verwendung von plasmaverstärkter chemischer Dampfabscheidung
deterministisch gewachsen ist.
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In
dieser Beschreibung wird auch ein Verfahren beschrieben, das umfasst:
Bereitstellen eines Substrats auf einer Heizplatte in einer Vakuumkammer;
Bereitstellen eines Kohlenstoffquellgases und eines Ätzgases;
Erhitzen des Substrats mit der Heizplatte; und anschließende Herstellung
einer kohlenstoffhaltigen Spitze mit dem Substrat mit dem Kohlenstoffquellgas
und dem ätzenden
Gas unter Verwendung von plasmaverstärkter chemischer Dampfabscheidung.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Es sei erwähnt,
dass die Gegenstände,
die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, nicht unbedingt maßstabsgetreu
gezeichnet sind. Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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1 zeigt
eine Raster-Elektronenmikroskopaufnahme eines auf herkömmliche
Weise mikrogefertigen Feldemissionselements (Spindt-Spitze), entsprechend
als "Stand der Technik" gekennzeichnet.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines integrierten Emitters, aufgewachsen
in einer Prozesskammer für
plasmaverstärkte
chemische Dampfabscheidung als Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung.
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3A–3G zeigen
schematische Ansichten eines Herstellungsverfahrens für einen
Elektrodenemitter als Beispiel für
eine Ausführungsform der
Erfindung.
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4 zeigt
eine Raster-Elektronenmikroskopaufnahme von mehrwändigen Nanoröhren, aufgewachsen
in einer vorgefertigten Elektrodenstruktur, als Beispiel für eine Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
eine einzelne, isolierte Kohlenstoff-Nanofaser im Zentrum einer
Vertiefung als Beispiel für
eine Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
Feldemissionsmessungen für einzelne,
vertikal ausgerichtete Kohlenstoff-Nanofasern als Beispiel für eine Ausführungsform
der Erfindung.
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7A und 7B zeigen
einen Teil einer Matrix von Öffnungen
und den korrespondierenden Strom als Funktion der Spannungsergebnisse
als Beispiel für
eine Ausführungsform
der Erfindung.
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8A und 8B zeigen
eine Gruppe von vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanofasern,
sowie eine vertikal ausgerichtete Kohlenstoff-Nanofaser im Detail,
als Beispiele für
die Ausführungsformen
der Erfindung.
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9A, 9B, 9C und 9D zeigen vertikal
ausgerichtete Kohlenstoff-Nanofasern als Beispiele für die Ausführungsformen
der Erfindung.
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10A, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F zeigen
die Bildung von Nickeltropfen und das nachfolgende Wachsen von vertikal
ausgerichteten Nanofasern für
die Ausführungsformen
der Erfindung.
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11A, 11B und 11C zeigen Anordnungen von vertikal ausgerichteten
Kohlenstoff-Nanofasern als Beispiele für die Ausführungsformen der Erfindung.
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12 zeigt
das Messsystem, das verwendet wurde, um die in 6 gezeigten
Daten zu erhalten.
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13 zeigt
eine optische Konstruktion als Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung.
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In
dieser Anmeldung wird auf verschiedene Publikationen durch den Namen
des Autors in Klammern Bezug genommen. Vollständige Zitate dieser und anderer
Veröffentlichungen
finden sich am Ende der Beschreibung direkt vor den Ansprüchen unter der Überschrift
Literatur. Die Beschreibung aller dieser Veröffentlichungen zeigt den Hintergrund
der Erfindung und veranschaulicht den Stand der Technik.
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Das
US-Patent Nr. 6 078 392 und das US-Patent Nr. 6 498 349 beschreiben
Ausführungsformen,
die für
die beabsichtigen Zwecke ausreichend waren. Gleiches gilt für das US-Patent
Nr. 6 649 431.
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Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs)
bilden eine neuartige Klasse von nanometergroßen Materialien, die für die Verwendung
als Elektronenquellen (kalte Kathoden) in unterschiedlichen Vorrichtungen
sehr vielversprechend sind. Die außergewöhnliche Eignung von CNTs für Elektronenfeldemission(FE)-Anwendungen
beruht zumindest auf den folgenden Gründen.
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Erstens
haben CNTs ein intrinsisch hohes Seitenverhältnis. Im Ergebnis wird das
angelegte elektrische Feld größtenteils
an den Enden von CNTs stark verstärkt (der geometrische Verstärkungsfaktor ist
annähernd
proportional zum AR), was Elektronenemission bei niedrigen angelegten
Feldern ermöglicht.
Dies ist sehr wichtig, da für
ausreichend hohes AR das resultierende Schwellenfeld niedrig genug sein
kann, um gegenwärtig
erhältliche
kommerzielle Niederspannungselektronik mit integrierten Schaltkreisen
verwenden zu können,
um den Strom zu gewinnen und zu kontrollieren.
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Zweitens
ist Kohlenstoff chemisch inert und sehr beständig gegen Sputtern, was es
zu einem widerstandsfähigen
Material für
Feldemissionsanwendungen macht. Neuere Untersuchungen unter Verwendung
zufällig
orientierter, kommerziell erhältlicher,
einwändiger
Nanoröhren
(SWNTs, = single-walled nanotubes) ohne einen Serienwiderstand zeigen überzeugend,
dass Nanoröhren
viel weniger empfindlich gegenüber
der Betriebsumgebung sind und eine viel bessere Langzeitstabilität haben
als herkömmliche
metallische Emitter (Dean und Chalamala, 1999). Vorsprungswachstum
und unkontrollierte Emission wurden bei SWNTs nicht beobachtet. Tatsächlich wurden
SWNTs kontinuierlich über
100 Stunden bei 1,333 × 10-S
Pa (10–7 Torr)
H2O ohne Stromabfall betrieben (Dean und
Chalamala, 1999). Dies entspricht mehr als 10 000 Stunden Betrieb
bei einem typischen Emitterauslastungsgrad von < 1%. Es wurde vorgeschlagen, dass der
Grund dafür,
dass Nanoröhren
kein Vorsprungswachstum zeigen, der ist, dass Kohlenstoffatome sowohl
eine sehr niedrige Sputterausbeute als auch niedrige Beweglichkeit
haben und dass MWNTs sogar noch langsamer als SWNTs abgebaut werden
(Bonard et al., 1998). Die Widerstandsfähigkeit und Umgebungsstabilität von Nanoröhren gehört zu den
besten aller Materialien (Dean und Chalamala, 1999), was zu einer
guten Emissionsstabilität
und langer Lebensdauer führt, welches
lebensnotwendige Parameter für
die tatsächlich
funktionierenden Vorrichtungen sind (Achmed et al., 1999).
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Feldemissionstests
von zufällig
orientierten, spaghettiartigen CNT-"Matten" wurden am ORNL (Lowndes et al., 1999)
und von anderen Forschungsgruppen durchgeführt (de Heer et al., 1995;
Lee et al., 1999). Die Tests zeigen, dass CNTs sehr gute Feldemitter
mit einem ziemlich niedrigen Emissionschwellenfeld sind. Eth unter 10 V/μm. Unglücklicherweise macht das Fehlen
jeglicher Ausrichtungskontrolle und eine sehr begrenzte Kontrolle
der CNT-Abmessungen (Länge
und Durchmesser), kombiniert mit der Unfähigkeit, ihre Anordnung (Lokalisierung)
zu kontrollieren, die Verwendung solcher CVD-gewachsener Matten
in vakuumelektronischen Vorrichtungen ziemlich schwierig. Darüber hinaus
ist klar, dass die niedrige Eth-Emission,
die für
zufällig orientierte
Nanoröhrenmatten
beobachtet wurde, nur einer sehr niedrigen Dichte (~100/cm2) der am besten emittierenden Stellen entspricht
(Lee et al., 1999), was keinen nahezu identischen Emittern entspricht,
deren Lokalisierung im Nanomaßstab
kontrolliert ist.
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Um
das große
Potential des Nanotriodenkonzepts zu realisieren, ist ein robustes,
kontrollierbares und reproduzierbares Verfahren erforderlich, um
das Feldemissionselement am Ort in der nanometergroßen Vorrichtungsstruktur
herzustellen. Die Erfindung umfasst das plasmaverstärkte chemische Dampfabscheidungs(PE-CVD)-Wachstum
von isolierten, vertikal orientierten, mehrwändigen Kohlenstoff-Nanoröhren (MWNTs)
am Ort innerhalb einer vordefinierten Elektrodenstruktur. Somit
ist die Erfindung ein wichtiger nächster Schritt in der Entwicklung von
integrierter Vakuum-Mikro-/Nanoelektronik.
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Die
Erfindung umfasst die Herstellung von Feldemissionsvorrichtungen,
die Kohlenstoff-Nanofasern (CNFs) als Elektronenemitter verwenden.
Alternativ umfasst die Erfindung die Herstellung von Feldemissionsvorrichtungen,
die einwändige
Kohlenstoff-Nanoröhren
oder mehrwändige
Kohlenstoff-Nanoröhren
verwenden. Die Erfindung hat Anwendungen in einer Vielzahl von Gebieten
mit großer ökonomischer
Wirkung, einschließlich
Mikro-/Nanoelektronik für
die Kommunikation, Flachbildschirme und Lithographie für die Herstellung
von integrierten Schaltkreisen. Die Herstellung ist kompatibel mit
der Massenproduktion von Mikroelektronik.
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Die
Erfindung kombiniert Schlüsselelemente der
Materialforschung und Geräteforschung
zur Entwicklung von neuen, Feldemissions-basierten Vakuum-Nanoelektronikvorrichtungen
für die
Breitbandkommunikationstechnik; für Hochtemperatur- und Hochstrahlungs-Schaltkreise,
-sensoren oder -systeme; und für
andere Vakuum-Elektronikanwendungen im Submikrometerbereich. Weitere
Anwendungen für diese
Vorrichtungen mit großer ökonomischer
Wirkung umfassen Flachbildschirme und hochparallele Elektronenstrahllithographie.
Zusammengefasst kann man alle diese Technologien als Vakuum-Mikro- oder
-Nanoelektronik bezeichnen.
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Die
Erfindung umfasst Vakuum-Mikroelektronik- oder -Nanoelektronikvorrichtungen
auf der Basis einer deterministisch gewachsenen Kohlenstoff-Nanofaser
(CNF, = carbon nano fiber) als Feldemissionselement. Alternativ
umfasst die Erfindung Vakuum-Mikroelektronik- oder -Nanoelektronikvorrichtungen
auf der Basis einer deterministisch gewachsenen einwändigen Kohlenstoff-Nanoröhre oder
mehrwändigen
Kohlenstoff-Nanoröhre als
Feldemissionselement. Darüber
hinaus kann man dieses Element am Ort (in situ) unter Verwendung
eines Verfahrens mit relativ niedrigen Temperatur in einer vorgefertigten
Elektrodenstruktur wachsen lassen.
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Die
Erfindung umfasst das katalytisch kontrollierte Wachstum von vertikal
ausgerichteten (d.h. im wesentlichen senkrecht zur Substratoberfläche), mehrwändigen CNTs
(Merkulov et al., 2000). In 2 ist ein
PE-CVD-Verfahren zum Wachsenlassen von MWNT am Ort in einer vorgefertigten
Elektrodenstruktur gezeigt. Eine Vakuumkammer 200 umfasst
eine Anode 210 und eine Kathode 220. Ein Substrat 230 ist
auf der Kathode 220 angeordnet. Eine Barriereschicht 235 ist
auf dem Substrat 230 gebildet. Eine Vielzahl von dielektrischen
Schichten 240, die mit einer Vielzahl von Extraktorschichten 245 abwechseln,
bilden eine Elektrodenstruktur 250. Das Verfahren verwendet
plasmaverstärkte
chemische Dampfabscheidung (PE-CVD), in Zusammenhang mit Verdampfung
und präziser
Platzierung eines Metallkatalysatorpunkts 255. Der Katalysatorpunkt 255 kann
ein Nickelkatalysatorteilchen sein, das mittels lithographischer
Definition deterministisch platziert wird. Ein Gemisch aus Acetylen
(C2H2) und Ammoniak
(NH3) wird als Quellengas im PE-CVD-Verfahren verwendet.
Das Substrat 230 wird auf über ~600°C erhitzt. Nach Einschalten
des Plasmas wachsen die MWNTs an den Stellen, wo vorher Katalysatorpunkte
(z.B. Ni, Fe, Co) abgeschieden wurden. Eine einzelne, selbstausgerichtete MWNT 260 kann
am Ort (in situ) durch den Katalysatorpunkt 255 wachsen.
Die MWNT 260 kann kohlenstoffhaltig sein oder aus praktisch
reinem Kohlenstoff bestehen. Das in 2 gezeigte
Verfahren kann auch verwendet werden, um selbstausgerichtete einwändige, kohlenstoffhaltige
Nanoröhren
und/oder selbstausgerichtete kohlenstoffhaltige Nanofasern herzustellen.
In gleicher Weise können
diese SWNTs und/oder NFs kohlenstoffhaltig sein oder aus praktisch
reinem Kohlenstoff bestehen.
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In
dem in 2 gezeigten Verfahren gibt es keinen Heizfaden,
und das Substrat 230 wird erhitzt, indem es direkt auf
einer Heizplatte platziert wird (z.B. der Kathode 220).
Diese Technik hat die Vorteile der Wachstumstemperaturkontrolle
und großflächigen Abscheidung
(was mit einem Heizfaden nicht möglich
ist) und bietet somit die Möglichkeit
der Herstellung einer Vorrichtung im industriellen Maßstab.
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Die 3A–3G zeigen
ein Fabrikationsverfahren für
eine MWNT-basierte Vakuum-Nanoelektronikvorrichtung. Die in den 3A–3G gezeigte
Vorrichtung ist eine einfache torgesteuerte Elektronenemitterstruktur,
die die Grundlage für
komplexere Vakuum-Nanoelektronikvorrichtungen legen kann. In den 3A–3F wird
eine Elektrodenstruktur durch lithographische Schritte definiert.
In 3A ist eine Pufferschicht 305 auf einem
Substrat 300 abgeschieden. Das Substrat 300 kann
10,16 cm (4'') n-Si sein, und
die Pufferschicht 305 kann eine Titan-Wolframlegierung
sein. In 3B sind Ausrichtungspunkte 310 auf der
Pufferschicht 305 gebildet. Die Ausrichtungspunkte 310 können Gold
umfassen und leitfähige
Spuren sein. Die Ausrichtungspunkte dienen der nachfolgenden Fotolithographie
und Messungen der kritischen Abmessung (CD, = critical dimension).
Mit Bezug auf 3C ist einer der Schritte in
diesem Verfahren die Definition eines Katalysatorteilchens 320.
Das Katalysatorteilchen kann eines oder mehrere aus Nickel, Eisen
oder Cobalt umfassen. Der Katalysator kann ein runder Punkt von
ungefähr
100 nm Durchmesser im Abstand von 50 μm sein. Das Katalysatorteilchen
kann ein Mitglied auf einer Anordnung sein, wo die Punkte im Abstand
von ungefähr
50 μm angeordnet
sind. 3D zeigt eine dielektrische
Schicht 330, die auf dem Katalysatorteilchen 320,
den Spuren 310 und der Pufferschicht 305 abgeschieden
ist. Die dielektrische Schicht kann Siliciumdioxid umfassen. In
diesem Fall kann das Siliciumdioxid unter Anwendung von PECVD bei
einer Temperatur von ungefähr
275°C abgeschieden
werden. 3E zeigt eine Extraktorschicht 340,
die auf der dielektrischen Schicht 330 abgeschieden ist.
Die Extraktorschicht 340 kann als Steuerelektrode bezeichnet
werden. Die Extraktorschicht 340 kann eine Chromschicht
von ungefähr
150 nm Dicke sein. Es gibt eine Extraktoröffnung 345, die in
der Extraktorschicht 340 gebildet ist. Die Extraktoröffnung 345 kann
unter Verwendung eines aufgeschleuderten Fotowiderstands gebildet
werden. 3F zeigt eine dielektrische
Vertiefung 350, die in der dielektrischen Schicht 330 gebildet
ist. Die dielektrische Vertiefung kann unter Verwendung von reaktivem
Ionenätzen unter
Verwendung der Extraktorschicht 340 als Ätzmaske
gebildet werden. Die Bildung der dielektrischen Vertiefung soll
das Katalysatorteilchen 320 freilegen, um das Wachstum
zu katalysieren. Die dielektrische Vertiefung kann mit der Extraktoröffnung 345 zusammenfallen.
In Bezug auf 3G wird eine MWNT 360 am
Ort (in situ) in der Elektrodenstruktur aufgewachsen, nachdem die
gesamte Elektrodenstruktur hergestellt und der Katalysator freigelegt wurde.
Das Wachstum kann mittels PECVD bei einer Temperatur von ungefähr 660 bis
ungefähr
700°C erfolgen.
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Durch
Trennen der Emitter kann ein schwächeres Feld verwendet werden,
um die Emission anzuschalten. Darüber hinaus wird die Bogenbildung reduziert.
Durch Herstellen der Emitter am Boden der dielektrischen Vertiefung
kann jeder Emitter (und wahlweise dessen Strahl) individuell elektrostatisch mit
Leiterplattengittern kontrolliert werden.
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Die
Erfindung kann eine Extraktions-, Beschleunigungs- und optische
Fokussierungsanordnung umfassen. Mit Bezug auf 13 wird
eine optische Einrichtung für
eine Punktquelle mit 10 nm Durchmesser gezeigt. Eine Anordnung von
Emittern kann durch paralleles Duplizieren dieser Anordnung, wahlweise
auf einem einzelnen Chip, zusammengesetzt werden. Es sei erwähnt, dass
die LMCD (Logik, Speichersteuerung und Detektor)-Schaltungen unter dem
Emitter nicht gezeigt sind, und auch nicht der Spaltringdetektor
am oberen Ende einer jeden Fokussierbaugruppe (um, wie nachstehend
erläutert, die
in situ-SEM-Funktion
zu implementieren). Die Anordnung umfasst eine Punktquelle 1310,
die ungefähr
70 nm hoch ist und einen Radius von ungefähr 5 nm hat. Dieses spezielle
Design umfasst vier Gitter 1320. Natürlich ist die Erfindung nicht
auf die in 13 gezeigten Abmessungen eingeschränkt.
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Die
Erfindung umfasst eine digital ansteuerbare Feldemitteranordnung.
Die Erfindung umfasst eine hohe Dichte von Emitterkathoden. Die
Erfindung umfasst eine elektrostatische Linse auf einem Chip. Das
Erfordernis für
magnetische Linsen, Strahlendeflektoren und/oder separate Beam blanks
kann entfallen.
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Auch
massiv parallele, digitale elektrostatische Elektronenstrahl-Feldlithographie
ist möglich. Dieser
Ansatz ermöglicht
eine maskenlose Mikroelektronik-Herstellungstechnik mit hohem Durchsatz und
minimaler Waferbewegung. Diese Herstellungstechnik kann praktisch
absolute Verlässlichkeit
beim Schreiben und Verifizieren von Pixeln bereitstellen. Diese
Herstellungstechnik kann auf einen Maßstab von ungefähr 10 nm
Objektgröße bei 5
nm Pixel skaliert werden.
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Die
Erfindung umfasst das Bereitstellen eines Feldes von kohlenstoffhaltigen
Spitzen mit einem Spaltringdetektor für rückgestreute Elektronen. In gleicher
Weise kann eine Vielzahl von Feldern bereitgestellt werden mit einer
entsprechenden Vielzahl von Detektoren. Eine solche Struktur kann
für ein integriertes
Hochgeschwindigkeits-Rasterelektronenmikroskop verwendet werden.
Auch massiv parallele Wafermetrologie und -inspektion ist möglich.
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Es
können
Datenverarbeitungsverfahren, die Signale aus den aufwachsenden kohlenstoffhaltigen Spitzen
transformieren, verwendet werden, um das Aufwachsverfahren zu kontrollieren.
Es ist beispielsweise möglich,
die Verfahren mit einer Instrumentenausrüstung zu kombinieren, um zustandsvariable
Informationen zu erhalten und die einzelnen, miteinander verbundenen
Hardware-Elemente zu betätigen. Daten,
die durch Nachweis eines Laserstrahls erhalten werden, die an den
Spitzen reflektiert werden, können
zur Kontrolle des Wachstums der Spitzen verwendet werden. In gleicher
Weise können
Nachweisdaten der Elektronenemission verwendet werden, um das Wachstum
der Spitzen zu kontrollieren.
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Wie
hier verwendet, ist der Begriff "ungefähr" als mindestens nahe
einem gegebenen Wert definiert (z.B. vorzugsweise innerhalb von
10%, noch bevorzugter innerhalb von 1%, und am bevorzugtesten innerhalb
von 0,1%). Wie hier verwendet, ist der Begriff "im wesentlichen" als mindestens angenähert an
einen gegebenen Zustand definiert (z.B. vorzugsweise innerhalb von
10%, noch bevorzugter innerhalb von 1%, und am bevorzugtesten innerhalb
von 0,1%). Wie hier verwendet, ist der Begriff "gebunden" als verbunden definiert, obgleich nicht
notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Wie hier
verwendet, ist der Begriff "entwickeln" als konstruieren,
bauen, versenden, installieren und/oder betreiben definiert. Wie
hier verwendet ist der Begriff "Mittel" als Hardware, Firmware
und/oder Software zum Erzielen eines Ergebnisses definiert. Wie
hier verwendet, ist der Begriff "Programm" oder der Ausdruck "Computerprogramm" als eine Folge von
Anweisungen zum Ausführen
eines Computersystems definiert. Ein Programm oder ein Computerprogramm
kann eine Subroutine, eine Funktion, eine Prozedur, eine Objektmethode,
eine Objektimplementation, eine ausführbare Anwendung, ein Applet, ein
Servlet, einen Quellcode, einen Objektcode, eine shared library/dynamic
load library und/oder eine andere Folge von Anweisungen umfassen,
die zur Ausführung
eines Computersystems dienen. Wie hier verwendet, sind die Begriffe "einschließen" und/oder "haben" als umfassend definiert
(d.h. offene Sprache). Wie hier verwendet, sind die Begriffe "eine" oder "ein" als ein oder mehr
als ein definiert. Wie hier verwendet, ist der Begriff "andere" als mindestens ein Zweites
oder mehr definiert.
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Das
spezielle Herstellungsverfahren, das zur Herstellung der kohlenstoffhaltigen
Spitzen angewendet wird, sollte kostengünstig und reproduzierbar sein.
Das Verfahren zur Herstellung der kohlenstoffhaltigen Spitzen der
Erfindung kann günstig
unter Verwendung eines Vakuumabscheidungsverfahrens durchgeführt werden.
Es ist bevorzugt, dass das Verfahren eine chemische Dampfabscheidung
ist. Für die
Durchführung
der Herstellung ist es ein Vorteil, eine plasmaverstärkte Technik
anzuwenden.
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Das
spezielle Herstellungsverfahren, das für die kohlenstoffhaltigen Spitzen
angewendet wird, kann jedoch variiert werden, solange es die beschriebene
Funktionalität
bereitstellt. Diejenigen, die die Erfindung anwenden, werden normalerweise
das Herstellungsverfahren auf der Grundlage der Geräte- und
Energieerfordernisse, der erwarteten Anwendungserfordernisse für das Endprodukt
und der Erfordernisse für
das gesamte Herstellungsverfahren auswählen.
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Das
spezielle Material, das für
die kohlenstoffhaltigen Spitzen verwendet wird, sollte im wesentlichen
rein sein. Die kohlenstoffhaltigen Spitzen der Erfindung können geeignet
aus irgendeiner Quelle von Kohlenstoffmaterial hergestellt werden.
Es ist bevorzugt, dass das Material gasförmig ist. Für den Herstellungsvorgang ist
es ein Vorteil, ein Alken- oder Alkinmaterial einzusetzen.
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Das
spezielle Material, das zur Herstellung der kohlenstoffhaltigen
Spitzen verwendet wird, ist jedoch für die Erfindung nicht entscheidend,
solange es die beschriebene Funktion bereitstellt. Normalerweise
werden diejenigen, die die Erfindung ausführen, das beste kommerziell
erhältliche
Material auf Grundlage der Ökonomie
von Kosten und Verfügbarkeit,
der erwarteten Anwendungserfordernisse des Endprodukts und der Erfordernisse
des gesamten Herstellungsverfahrens auswählen.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
zeigen eine Plasmaentladungs-Vakuumkammer
als Struktur zur Durchführung
der Funktion der Herstellung von kohlenstoffhaltigen Spitzen, aber
die Struktur für
die Herstellung der Spitzen kann irgendeine andere Struktur sein,
die zur Durchführung
der Funktion der Herstellung geeignet ist, einschließlich beispielsweise
eine einfache chemische Dampfabscheidungskammer oder eine physikalische
Dampfabscheidungskammer.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
zeigen eine kreisförmige Öffnung als
Struktur zur Durchführung
der Funktion der Extraktion, aber die Struktur zur Extraktion kann
irgendeine andere Struktur sein, die in der Lage ist, die Funktion
der Extraktion durchzuführen,
einschließlich
beispielsweise ein reguläres Viereck,
eine Ellipse oder sogar ein Kanal oder ein Spalt.
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Während sie
nicht auf irgendwelche speziellen Leistungsindikatoren oder Identifikatoren
eingeschränkt
ist, können
einzelne Ausführungsformen der
Erfindung einzeln identifiziert werden, indem sie auf das Vorhandensein
gleichmäßig geformter
Emitter getestet werden. Der Test für das Vorhandensein von Gleichmäßigkeit
kann ohne unnötige
Experimente durchgeführt
werden, indem ein einfaches und bequemes Imaging-Experiment durchgeführt wird.
Andere Möglichkeiten,
Ausführungsformen
mit dem Attribut der Gleichmäßigkeit
zu suchen, die zur nächsten
bevorzugten Ausführungsform
führen,
können auf
dem Vorhandensein von präzisen
elektrischen Eigenschaften, wie beispielsweise Feldemission, basieren.
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BEISPIELE
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Spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun anhand der folgenden, nicht einschränkenden
Beispiele weiter beschrieben, die dazu dienen, verschiedene Merkmale
genauer zu veranschaulichen. Die folgenden Beispiele sind eingeschlossen,
um das Verständnis
der Möglichkeiten
zu erleichtern, nach denen die Erfindung durchgeführt werden
kann. Es sollte klar sein, dass die folgenden Beispiele Ausführungsformen
darstellen, bei denen festgestellt wurde, dass sie bei der Durchführung der Erfindung
gut funktionieren, und sie sollten daher als bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung angesehen werden.
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Beispiel 1
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Mehrwändige Kohlenstoff-Nanoröhren können nach
dem in den 3A–3G gezeigten Schritten
unter Verwendung von Acetylen als gasförmiger Kohlenstoffquelle und
Ammoniak als Ätzmittel hergestellt
werden. 4 zeigt ein SEM (Rasterelektronenmikroskop)-Bild
einer Vielzahl von mehrwändigen
Kohlenstoff-Nanoröhren 410,
die in einer vorgefertigten Elektrodenvertiefungsstruktur 420 aufgewachsen
wurden. Man ließ die
Röhren
absichtlich über
die obere Metallelektrode 430 wachsen, um eine leichte
Abbildung zu ermöglichen.
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Beispiel 2
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Die
Erfindung kann zum Wachstum vertikal ausgerichteter Kohlenstoff-Nanofasern verwendet werden,
die in Elektrodenstrukturvertiefungen (Vertiefungen in der dielektrischen
Schicht) zentriert sind. Zwei Lithographieschritte platzierten einen
Nickelkatalysatorpunkt nahe dem Zentrum des Bodens einer Vertiefung.
Reaktives Ionenätzen
wurde angewendet, um den Nickelpunkt aus dem PECVD-Oxid freizusetzen,
um das Wachstum einer einzelnen, isolierten Kohlenstoff-Nanofaser 510 zu
katalysieren. 5 zeigt die einzelne, isolierte
Kohlenstoff-Nanofaser 510, die im wesentlichen im Zentrum
der Vertiefung lokalisiert ist und eine Höhe von ungefähr 950 nm
und einen Radius von weniger oder gleich ungefähr 17 nm hat.
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Beispiel 3
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Feldemissionsmessungen
an einzelnen, vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanofasern (VACNFs)
sind in 6 gezeigt. Rastersondenmessungen
zeigen Fowler-Nordheim-ähnliche I-V(Strom-Spannungs)-Charakteristiken.
Feldemissionsströme
von mehr als ungefähr
5 uA wurden erhalten (z.B. ungefähr
500 kA/cm2 für einen 30 nm-Spitzendurchmesser).
Das Messsystem, mit dem die Daten in 6 erhalten
wurden, ist in 12 gezeigt. Mit Bezug auf 12 wird
eine Stromsonde 1210 auf einem X-Y-Z-Positionierer 1220 in
einer Vakuumkammer 1230 montiert. Die Stromsonde funktionierte
als Anode und wurde mit einem wählbaren
Spitzendurchmesser von ungefähr
0,4 Mikrometer bis ungefähr
1 mm gescannt. Die Sondenstufe wurde in 75 nm-Schritten (X-, Y- und Z-) bewegt.
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Beispiel 4
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Das
elektrische Durchschlagsfeld einer PECVD-Elektrodenstruktur aus
Siliciumdioxid wurde gemessen. Ein Teil einer 5×5-Matrix von 1 Mikrometer-Öffnungen
vor dem VACNF-Wachstum ist in 7A gezeigt.
Der Test wurde mit ansteigendem/abnehmendem Sweep und einer 100
nA-Stromgrenze durchgeführt. 7B zeigt,
dass die Oxidschicht ungefähr
150 Volt/Mikrometer widersteht, bevor eine signifikante Leckage
auftritt. Es wurde gezeigt, dass beispielsweise gesputtertes Siliciumdioxid
unter den gleichen Bedingungen bei ungefähr 600 Volt/Mikrometer durchbricht.
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Beispiel 5
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Ein
Feld von individuellen, vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanofasern
wurde mittels eines PECVD-Verfahrens aufgewachsen. Elektronenstrahllithographie
wurde verwendet, um Metallkatalysatorstellen von ungefähr 100 nm
Durchmesser in einem Abdecklack zu definieren. Physikalische Dampfabscheidung
wurde verwendet, um eine Metallpufferschicht und eine Dünnfilmschicht
aus Katalysatorpunkten (mittels Elektronenstrahllithographie strukturiert)
abzuscheiden. Die Anwendung von PECVD führte zu einzelnen, isolierten,
vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanofasern (VACNFs), die im
Abstand von 10 Mikrometern bis 50 Mikrometern aufgewachsen sind. 8A zeigt
eine Gruppe von VACNFs, die im 10 Mikrometer-Abstand aus dem EBL
(Elektronenstrahllithographie, = electron beam lithography)-strukturierten
Katalysatorpunktfeld gewachsen sind. Die Region mit den meisten
Defekten (2/20) ist in 8A gezeigt. 8B zeigt
eine VACNF in größerem Detail.
Das VACNF-Wachstum ist im wesentlichen defektfrei.
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Beispiel 6
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Öffnungen
von ungefähr
1 um und ungefähr 600
nm wurden hergestellt. Ein Elektronenemitterfeld verwendete Öffnungen
im Durchmesser von ungefähr
500 nm oder größer in einem
Abstand von ungefähr
4 um × ungefähr 8 um.
Ein solches Elektronenemitterfeld umfasste bis zu ungefähr 4 leitfähige Strahlen-Extraktions-/Beschleunigungs-/Fokussiergitter, getrennt
durch dielektrische Schichten (z.B. isolierendes Siliciumdioxid).
Das gesamte Feld konnte durch eine erste Gitterspannung an/aus geschaltet werden.
Einzelne Emitter konnten an/aus programmiert und unter Verwendung
von LMC (logic, memory and control)-Schaltungen ausbalanciert werden.
Es ist wünschenswert,
dass die gesamte Dicke der Gitterstufe ungefähr 5 Mikrometer nicht überschreitet. Die
elektrische Feldstärke
sollte durch dielektrische Durchschlagsbeschränkungen auf ungefähr 100 Volt/Mikrometer
begrenzt werden. Die entsprechenden fokussierten Elektronenstrahl-Punktgrößen sollten
in einem Schreibabstand von ungefähr 100 Mikrometern ungefähr 5 nm
bis ungefähr
20 nm betragen, da Gegenstandsgrößen von
ungefähr
10 nm bis ungefähr
40 nm erforderlich sind. Die entsprechende Elektronenstrahlenergie
sollte ungefähr
200 eV bis ungefähr
300 eV betragen, um den Nachbarschaftseffekt im wesentlichen auszuschließen.
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Beispiel 7
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Nicht-deterministisch
vertikal ausgerichtete Kohlenstoff-Nanofasern wurden unter Verwendung von
PECVD und einem geheizten Substrathalter aufgewachsen. Ein dünner Film
aus einem Nickelkatalysator wurde unter Verwendung eines ex situ-Elekronenstrahlverdampfers
auf einem Substrat abgeschieden. Der Katalysatorfilm wurde unter
Verwendung eines DC-Glimmentladungsplasmas
bei mäßiger Temperatur
(Tg ungefähr
700°C) plasmageätzt. Während des
Aufheizens auf Tg wurden Katalysator-Nanotröpfchen mit zufälliger Verteilung
gebildet. Die Nanofasern wurden aus der Spitze aufgewachsen, was
zu einem chaotischen (unstrukturierten) Wald von VACNFs führte. 9A zeigt
kurze, gerade VACNFs, die in weniger als 5 Minuten oder ungefähr 5 Minuten
aufgewachsen wurden. 9B zeigt VACNFs, die gut am
Substrat haften. Die 9C–9D zeigen,
dass die Durchmesser der Nanofaserspitzen der Größe der Katalysator-Nanoteilchen
entsprechen. 9C zeigt VACNFs, die aus Katalysatorteilchen
von größer oder
ungefähr
gleich 100 nm Durchmesser gewachsen waren. Im Gegensatz dazu zeigt 9D VACNFs,
die aus Katalysatorteilchen von ungefähr 30 nm Durchmesser gewachsen
waren.
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Beispiel 8
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Deterministisch
vertikal ausgerichtete Kohlenstoff-Nanofasern wurden aus einem einzeln
verdampften Katalysatordünnschichtpunkt
unter Verwendung von PECVD und einem geheizten Substrathalter aufgewachsen.
Es wurde ein verdampfter Nickel-Dünnschichtpunkt eines Katalysators
auf einem Titanpuffer bereitgestellt, der ein Siliciumsubstrat bedeckte.
Beim Heizen auf ungefähr
700°C brach der
Nickelkatalysatorpunkt zu nanometergroßen Tröpfchen auf. (Oberhalb eines
kritischen Anfangsdurchmessers des Punkts brechen mehrere Nickeltröpfchen aus
dem ursprünglichen
Punkt auf, was zu mehrfachen VACNFs führt; unterhalb des kritischen Anfangsdurchmessers
des Punkts gibt es kein Aufbrechen, das zu einer einzelnen VACF
führt.)
In jedem Fall wandert das Nickel-Nanotröpfchen auf der wachsenden Faser
nach oben, wodurch es fortgesetztes katalytisches Wachstum ermöglicht.
Die 10A–10F zeigen
die Bildung von mehrfachen (10A–10B) und einzelnen (10C) Nickeltröpfchen aus
den strukturierten Tröpfchen
und das nachfolgende Wachstum von mehrfachen (10D–10E) und einzelnen (10F) VACNFs.
Die Nickeltröpfchen
wurden beim NH3/He-Plasmavorätzen und
Aufheizen auf 600–700°C gebildet.
Die SEM-Bilder in den 10A–10C wurden bei 15 kV und 0° Neigung aufgenommen. Die SEM-Bilder
in den 10D–10F wurden
bei 15 kV und 50° Neigung
aufgenommen.
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Beispiel 9
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Deterministische
Felder von vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanofasern wurden
unter Verwendung von PECVD und einem geheizten Substrathalter aus
Katalysatorpunkten aufgewachsen. Die 11A–11C zeigen Felder, die mit hochdeterministischem
Wachstum von VACNFs hergestellt wurden. Die VACNF-Plätze sind
eine Funktion des Katalysatorpunktmusters. Der VACNF-Spitzendurchmesser
ist eine Funktion der Katalysator-Nanotröpfchengröße. Die VACNF-Höhe ist eine
Funktion der Aufwachszeit.
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Praktische Anwendungen
der beschriebenen Methoden und Apparaturen
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Praktische
Anwendungen der oben genannten Verfahren, die auf dem Gebiet der
Technik einen Wert haben, umfassen die Herstellung eines elektrischen
Feldes mit hoher Dichte. Andere Anwendungen, die im Zusammenhang
mit Vakuum-Mikro-/Nanoelektronik nützlich sind, umfassen: Hochfrequenz-, Hochtemperatur-
und Hochstrahlungselektronik; Flachbildschirme; massiv parallele,
digitale, elektrostatische Elektronenstrahl-Feldlithographie und/oder Elektronenmikroskopie.
Für solche
Verfahren gibt es nahezu unzählige
Verwendungen, die hier nicht alle genau aufgeführt werden müssen.
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Vorteile der beschriebenen
Verfahren und Apparaturen
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Ein
Elektronenemitter, wie er hier beschrieben wird, kann aus mindestens
den folgenden Gründen
kosteneffektiv und vorteilhaft sein. Der Feldemitter kann eine katalytisch
gewachsene mehrwändige Kohlenstoff-Nanoröhre (oder
Nanofaser) sein. Der Emitter kann deterministisch gewachsen sein
(d.h. gewachsen bis zu der Länge
und bis zu dem Durchmesser, den die Erfinder ausgewählt haben,
an der Stelle, die die Erfinder ausgewählt haben). Der Emitter kann
am Ort in einer vorgefertigten Elektrodenstruktur aufgewachsen werden – leicht
kompatibel mit Massenproduktion. Der Emitter kann hochwiderstandsfähig gegenüber Sputtern
und Vorsprungswachstum sein und damit intrinsisch stabil sein. Da Feldemission
verwendet wird, können
die Vorrichtungen inhärent
unempfindlich gegenüber
Temperatur sein. Vorrichtungen, die mit Kohlenstoff-Nanofasern hergestellt
wurden, sind inhärent
strahlungstolerant. Die Qualität
wird verbessert, und die Kosten im Vergleich zu früheren Ansätzen werden
reduziert.
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Die
beschriebenen Verfahren und Apparaturen können im Lichte der Beschreibung
ohne unnötige
Experimente hergestellt und verwendet werden.
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Weiterhin
müssen
die einzelnen Komponenten nicht in den beschriebenen Formen gebildet
oder in den beschriebenen Konfigurationen kombiniert werden, sondern
können
in praktisch allen Formen bereitgestellt und/oder in praktisch jeder
Konfiguration kombiniert werden. Darüber hinaus müssen die einzelnen
Komponenten nicht aus den beschriebenen Materialien hergestellt
werden, sondern können aus
praktisch jedem geeigneten Material hergestellt werden.
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Weiterhin
können
die hier beschriebenen Substanzen durch homologen Ersatz substituiert werden.
Weiterhin können
die hier beschriebenen Mittel durch Mittel substituiert werden,
die sowohl chemisch als auch physiologisch verwandt sind, wobei
die gleichen oder ähnliche
Resultate erzielt werden. Weiterhin können Variationen durchgeführt werden
bei den Schritten oder in der Folge der Schritte, die die hier beschriebenen
Verfahren ausmachen.
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Obgleich
die hier beschriebenen kohlenstoffhaltigen Spitzen ein separates
Modul sein können,
ist klar, dass die kohlenstoffhaltigen Spitzen in das System, mit
dem sie verbunden sind, integriert werden können. Darüber hinaus können alle
beschriebenen Elemente und Merkmale jeder beschriebenen Ausführungsform
mit den beschriebenen Elementen und Merkmalen jeder anderen beschriebenen
Ausführungsform
kombiniert oder dadurch substituiert werden, außer in den Fällen, wo
sich solche Elemente oder Merkmale gegenseitig ausschließen.
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