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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kraftstoffeinspritzventile, insbesondere
ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil, das für einen
Verbrennungsmotor geeignet ist.
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ERÖRTERUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Elektromagnetisch
betriebene Kraftstoffeinspritzventile für Verbrennungsmotoren werden
derzeit in weitem Umfang genutzt. Ein Kraftstoffeinspritzventil
dieses Typs ist im Allgemeinen mit einem Gehäuse, einer elektromagnetischen
Spule, einem stationären
Kern, einem Ventilelement mit beweglichem Kern (Anker), einer Ventilsitzbasis,
einer Ventilfassung, einem Gegenfederelement und verschiedenen Zwischen-/Verbindungselementen
versehen. Der bewegliche Kern ist dazu eingerichtet, durch die elektromagnetische
Spule elektromagnetisch angetrieben zu werden, und das mit dem beweglichen Kern
verbundene Ventilelement ist dazu eingerichtet, sich zusammen mit
diesem in einem abgedichteten Eingriff mit einem Ventilsitz hinein
und heraus zu bewegen. Das Federelement spannt den beweglichen Kern
und das Ventilelement in Richtung des Ventilsitzes vor. Wenn die
elektromagnetische Spule elektrisch erregt wird, werden der bewegliche
Kern und das Ventilelement elektromagnetisch vom Ventilsitz weg
gegen die Federkraft getrieben, so dass flüssiger Kraftstoff aus der Einspritzvorrichtung
durch die Einspritzvorrichtungsöffnung
in einen zugeordneten Verbrennungsmotor getrieben wird. Wenn die
elektromagnetische Spule aberregt wird, wird der bewegliche Kern
durch die Federkraft zurückgeführt, so dass
das Ventilelement in ab gedichteten Eingriff mit dem Ventilsitz bewegt
wird, um die Einspritzung des flüssigen
Kraftstoffs zu unterbrechen.
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Die
Ventilsitzbasis wird vom Ventilhalter getragen, und der Ventilhalter
ist typischerweise über die
Verbindungselemente, die aus einem nicht-magnetischen Material hergestellt
sind, mit dem stationären
Kern gekoppelt. Das Verbindungselement dient dazu, den Hub des Ankers
zu führen
sowie den Kraftstoff abzudichten, der sich zwischen dem Kern und dem
Ventilhalter befindet. Das Verbindungselement besteht aus einem
nicht-magnetischen Material, so dass es den Betrieb des Ankers nicht
stört,
wenn ein Ende des Ankers magnetisch von einem Ende des stationären Kerns
angezogen wird.
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Der
stationäre
Kern ist mit den Verbindungselementen verschweißt, die wiederum mit dem Ventilhalter
verschweißt
sind, welcher seinerseits mit der Ventilsitzbasis verschweißt ist.
Daher weist das herkömmliche
Kraftstoffeinspritzventil viele Teile auf, was vermehrte Anschweißpunkte
und damit verbundene Herstellungskosten erforderlich macht.
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In
der US-A-5 996 910 ist ein Kraftstoffeinspritzventil beschrieben,
das eine elektromagnetische Spule, einen stationären Kern, einen neben dem stationären Kern
angebrachten beweglichen Kern und ein von einem Ventilsitz getragenes
Nadelventil umfasst. Ein Rohrelement erstreckt sich entlang der
Außenoberfläche des
stationären
Kerns, des beweglichen Kerns und des Ventilsitzes und besteht aus
einem nicht-magnetischen Zwischenabschnitt und zwei magnetischen
Außenabschnitten.
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Die
DE-A-195 47 406 offenbart ein Brennstoffeinspritzventil, umfassend
eine Magnetspule, einen rohrförmigen
Kern, der einen Brennstoffeinlassstutzen bildet, und einen beweglichen
Anker, wobei ein oberer Abschnitt des Ankers der unteren Stirnfläche des
rohrförmigen
Kerns zugewandt ist. Ein Kugelventil ist in dem Ventilsitz gehaltert.
Eine rohrförmige
Hülse umgibt
einen Abschnitt des rohrförmigen Kerns,
des Ankers und des Ventilsitzes, um die oben genannten Komponenten
zu verbinden und den Ventilsitz zu halten. Die rohrförmige Hülse hat
einen vorspringenden oberen Kantenabschnitt, in den der Kern eingesetzt
ist.
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Die
US-A-6 012 655 beschreibt ein elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil
mit einem rohrförmigen
Kern, der als Kraftstoffeinlassrohr dient und von einem Elektromagneten
umgeben ist. Ein beweglicher Anker wird für die axiale Bewegung einer
Ventilnadel eingesetzt. Eine rohrförmige Hülse umschließt einen
Endabschnitt des Kerns fest und erstreckt sich über einen am stromabwärtigen Ende des
Kraftstoffeinspritzventils angebrachten Kraftstoffsitz hinaus. Ein
unterer Hülsenabschnitt
hat einen etwas kleineren Durchmesser als ein oberer Hülsenabschnitt.
In 3 dieses Dokuments ist ein Kraftstoffeinspritzventil
gezeigt, in dem ein rohrförmiger
Kern mit einem Einsatz zum Aufnehmen eines umgebenden Randes der
Hülse,
der leicht nach außen
gebogen ist, ausgebildet ist.
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In
der US-A-5 944 262 ist ein Kraftstoffeinspritzventil gezeigt, das
eine ähnliche
Struktur wie jenes der US-A-5 996 910 aufweist. Das Ventil umfasst eine
elektromagnetische Spule, einen stationären Kern, einen neben dem stationären Kern
angeordneten beweglichen Kern und ein Nadelventil, das von einem
Ventilsitz getragen wird. Ein Rohrelement erstreckt sich entlang
der Außenoberflächen des
stationären
Kerns, des beweglichen Kerns und des Ventilsitzes und besteht aus
einem nicht-magnetischen Zwischenabschnitt und zwei magnetischen
Außenabschnitten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer vereinfachten
Struktur und einer verringerten Anzahl an Komponenten, die eine verringerte
Anzahl an Ventilpunkten erfordern, so dass der Zusammenbau des Geräts erleichtert
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen
bereitgestellt wird, besser verstanden.
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1 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3(1)
veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels
der in 1 beschriebenen Ausführungsform;
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3(2)
veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels
der in 2 beschriebenen Ausführungsform;
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4 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
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5 veranschaulicht
einen Motor, bei dem das Kraftstoffeinspritzventil gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden in Zusammenhang mit
den Zeichnungen beschrieben. Weitere Ausführungsformen können angewandt
und Veränderungen
können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die
Erfindung wird zwar in Bezug auf eine Kraftfahrzeugkomponente, nämlich ein
Kraftfahrzeug-Kraftstoffeinspritzventil, beschrieben, ist aber auch
auf andere Verbrennungsmotoren anwendbar, die ein Kraftstoffeinspritzventil
verwenden. In allen Zeichnungen sind gleiche Elemente durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 1 umfasst
ein Kraftstoffeinspritzventil 1 einen in seinem mittleren
Abschnitt angeordneten stationären
Kern 11, eine mittels eines Spulenkörpers 24 am Außenumfang
eines unteren Endabschnitts (ein Ende auf einer Kraftstoffeinlassseite)
des Kerns 11 angeordnete elektromagnetische Spule 23,
ein Gehäuse 17 zum
Aufnehmen der Spule 23 und eine Kernplatte 18,
die eine magnetische Verbindung zwischen dem Gehäuse 17 und dem Kern 11 herstellt.
Des Weiteren ist eine äußere Form 27,
vorzugsweise Kunstharz, zur Abdeckung eines Außenumfangs des Gehäuses 17 und
des Kerns 11 vorgesehen. Ein zylindrischer Körper 13 zum
Tragen einer Ventilsitzbasis 12 und zum Führen eines
Ankers 14 ist ebenfalls vorgesehen. Der Körper 13 erstreckt
sich von mindestens dem unteren Ende des Kerns 11 zur Ventilsitzbasis 12.
Somit dient der Körper 13 dazu,
den Anker 14 zu führen,
wenn er von einem Ende des Kerns 11 magnetisch angezogen
wird oder wenn er durch Federkraft in seinen "Ruhezustand" zurückkehrt,
und er dient auch dazu, die Ventilsitzbasis 12 zu tragen,
um ihre strukturelle Integrität
zu wahren.
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Das
Gehäuse 17 ist
fest am Körper 13 und an
der Kernplatte 18 angebracht, die ihrerseits am Kern 11 befestigt
ist. Es ist zu beachten, dass das Gehäuse 17 durch den Körper 13 ebenfalls
am Anker 14 befestigt ist und mit diesem in magnetischer
Verbindung steht. Die elektromagnetische Spule 23 ist innerhalb
eines Innenumfangs des Gehäuses 17,
der Kernplatte 18, des Kerns 11 und des Ankers 14 untergebracht.
Somit wird ein Magnetkreis gebildet, der den Kern 11, das
Gehäuse 17,
die Kernplatte 18 und den Anker 14 umfasst.
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Der
Kern 11 umfasst einen hohlen Innenabschnitt, der als Kraftstoffdurchlass
dient. Ein Filter 32 ist an einem oberen Ende (Einlassseite
des Kraftstoffs) des Kerns 11 vorgesehen. An einem unteren Ende
des Kerns 11 sind eine Feder 21 und eine Federeinstellvorrichtung 22 zum
Einstellen der Federkraft vorgesehen. Die Feder 21 drückt das
aus dem Anker 14 und einem Kugelventil 19 bestehende
Ventilelement in einen Sitzabschnitt 20 der Ventilsitzbasis 12.
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Die
Spule 23 ist elektrisch mit einem Verbindungsanschluss 25 gekoppelt,
das ein Signal von einem äußeren Abschnitt
(zum Beispiel einer Motorsteuereinheit) empfängt. Dieser elektrisch gekoppelte
Abschnitt ist in einem inneren Abschnitt des Einspritzventilhauptkörpers 1 in
der äußeren Form 27 vorgesehen.
Das Anschlussendgerät 25 ist
mit einem Anschluss eines äußeren Abschnitts über einen Koppler 26 verbunden.
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Die äußere Form 27 der
vorliegenden Erfindung ist von Anbringungspositionen von an beiden Enden
in axialer Richtung des Einspritzventilhauptkörpers 1 vorgesehenen
O-Ringe 28 bis 29 aus vorgesehen. Eine Ringnut 41 ist
zwischen einer oberen Endfläche
der äußeren Form 27 und
einem ringförmigen
Anschlag (O-Ring-Anschlag) 30 vorgesehen, der am Außenumfang
eines obersten Endes des Kerns 11 angebracht ist. Der O-Ring 28 (auf
einer Einlassseite des Kraftstoffs) ist in dieser Ringnut 41 eingebaut.
Des Weiteren ist ebenfalls eine Ringnut 42 zwischen einer
unteren Endfläche
der äußeren Form 27 und
einem ringförmigen
Anschlag (O-Ring-Anschlag) 31 vorgesehen, der am Außenumfang
eines untersten Endes des zylindrischen Körpers 13 angebracht ist.
Der O-Ring 29 ist in dieser Ringnut 42 eingebaut. Die
Anschläge 30 und 31 verhindern,
dass sich die O-Ringe lösen,
und die O-Ringe 28 und 29 erfüllen Abdichtungsfunktionen
an den Anbringungspositionen des Kraftstoffeinspritzventils.
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Der
zylindrische Körper 13 ist
an einem unteren Ende des Einspritzventilhauptkörpers 1 eingebaut,
und ein Ende des zylindrischen Körpers 13 ist an
einem unteren Endaußenumfang
des Kerns 11 vorgesehen. Der Körper 13 ist vorzugsweise
so vorgesehen, dass er bündig
mit einem Einlass abschließt,
so dass der Außenumfang
des Kerns 11 und des Körpers 13 in
derselben Axialebene liegen, was für eine glatte, durchgehende
Außenoberfläche sorgt.
Der Körper 13 hat
eine Dicke 4 und ist vorzugsweise etwa 0,1 mm bis etwa
1,0 mm breit. Der Körper 13 ist
mittels Verschweißen
mit dem Kern 11 gekoppelt (das Bezugszeichen 34 bezeichnet
einen Schweißabschnitt).
Vorzugsweise ist der Abschnitt 34 mit mindestens einem
Streifen der gesamten Rundumverschweißung laserverschweißt, um die Luftundurchlässigkeit
zu bewahren. Die Stufendifferenz 33 dient als Einlassabschnitt
für den
zylindrischen Körper 13.
Der Einlassabschnitt ist zwischen der Spule 23 und dem
Kern 11 vorgesehen.
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Somit
umfasst der zylindrische Körper 13 einen
Abschnitt zur Führung
eines Ankers 14 und einen Abschnitt zum Zurückhalten
oder Tragen der Ventilsitzbasis 12. Die Ventilsitzbasis 12 umfasst
einen Führungsabschnitt 37 zum
beweglichen Führen eines
Außenumfangsabschnitts
des Kugelventils 19 und einen an der Basis des Führungsabschnitts 37 ausgebildeten
Sitzabschnitt 20.
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Die
Ventilsitzbasis 12 ist mit dem zylindrischen Körper 13 mittels
Verschweißen
gekoppelt. Dieses Verschweißen
wird an einer Position auf einer Kraftstoffeinlassseite (Schweißposition 35)
in Richtung der Basis der Ventilsitzbasis 12 durchgeführt. Das
Verschweißen
wird vorzugsweise durch Laser mit mindestens einem Streifen der
gesamten Rundumverschweißung
von einer Innenumfangsseite des zylindrischen Körpers 13 aus durchgeführt, um
die Luftundurchlässigkeit
zwischen dem zylindrischen Körper 13 und
der Ventilsitzbasis 12 zu bewahren. Die ein oder mehrere
Löcher
aufweisende Mündungsplatte 16 ist
mit der Basis der Ventilsitzbasis 12 gekoppelt.
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Der
Einspritzventilhauptkörper 1 ist
weiterhin mit einem Überlappungsabschnitt 3 versehen,
der den zylindrischen Körper 13,
den Anker 14 und das Gehäuse 17 umfasst. Des
Weiteren ist der Abschnitt 17b des Gehäuses 17 mit dem zylindrischen
Körper 13 durch
Presspassen gekoppelt, und der O-Ring 29 ist auf der Einspritzseite
von diesem Gehäuse 17 aus vorgesehen,
um die Luftundurchlässigkeit
zwischen dem Motor und dem Einspritzventil zu bewahren.
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Der
Anker 14 weist eine Differenz in den Außendurchmessern zwischen einem
Außenumfang 14a seines
oberen Abschnitts und einem Außenumfang 14b seines
unteren Abschnitts vorgesehen. Der Außendurchmesser des Außenumfangs 14b des
unteren Abschnitts ist etwas geringer ausgebildet als der Außendurchmesser
des Außenumfangs 14a des oberen
Abschnitts. Ein durch den Außenumfang
des zylindrischen Körpers 13 beweglich
zu führender
Abschnitt ist dessen Außenumfang 14a des
oberen Abschnitts. Auf diese Weise wird ein Abschnitt des Ankers 14 durch
einen Innenumfang des zylindrischen Körpers 13 bewegt, wodurch
die Gleitreibung verringert und ein störungsfreierer Betrieb des Ventilelements
ermöglicht
wird. Die Feder 21 ist in einem Innenumfang des oberen
Abschnitts des Ankers 14 vorgesehen, und ein Ende der Feder
ist mittels des Ankers 14 aufgenommen.
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Wenn
daher Strom zur Spule 23 fließt, werden der Kern 11,
die Kernplatte 18, das Gehäuse 17 und der Anker 14 magnetisiert,
und ein Ende des Ankers 14 wird von einem Ende des Kerns 11 gegen
die Kraft der Feder 21 angezogen. Der Anker 14 bewegt sich
auf den Kern 11 zu und hält in einem Abstand an, der
gleich der Dicke der an einem Ende des Ankers 14 und einem
Ende des Kerns 11 durchgeführten nicht-magnetischen Oberflächenbehandlung
ist. Der Anker 14 ist einteilig mit dem Kugelventil 19 gekoppelt,
und das Kugelventil 19 bewegt sich zusammen mit dem Anker 14,
wodurch es sich von einem Sitzabschnitt 20 der Ventilsitzbasis 12 trennt,
um dadurch das Ventil zu öffnen.
Wenn der Stromdurchfluss abgeschlossen ist, wird danach das bewegliche
Ventil durch die Kraft der Feder 21 zurückgeschoben, das Kugelventil 19 sitzt
auf dem Sitzabschnitt 20 der Ventilsitzbasis 12,
und der Kraftstoff ist abgedichtet. Der Kraftstoff wird durch ein
Filter 32 von der Kraftstoffeinlassseite aus zugeführt, durchläuft einen
Innenabschnitt der Federeinstellvorrichtung 22, einen Innenabschnitt
der Feder 21 und einen Innenabschnitt des Ankers 14 und
wird nach dem Durchlaufen einer auf dem Anker 14 vorgesehenen
Kraftstofföffnung 38 dem
Sitzabschnitt 20 zugeführt.
Wenn das Ventil geöffnet
ist, wird Kraftstoff in einer vorgegebenen Zerstäubungsform nach dem Durchlaufen
der am unteren Ende der Ventilsitzbasis 12 angebrachten
Mündungsplatte 16 eingespritzt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
besteht der zylindrische Körper 13 aus
einem nicht-magnetischen Material, wie etwa jenen, die aus der SUS 304 (japanische
Industrienorm) ausgewählt
werden. Wenn jedoch die Breite 4 des Körpers 13 eine Dicke im
Bereich von etwa 0,2 mm bis etwa 0,1 mm aufweist, kann der gesamte
Körper 13 aus
magnetischem Material bestehen, wie etwa jenen, die aus der SUS 420 J2
(JIS) ausgewählt
werden. Dies ist möglich,
weil der durch den magnetischen zylindrischen Körper 13 erzeugte Magnetfluss
vernachlässigbar
ist und den Betrieb des Magnetkreises, wie oben beschrieben, nicht
stört.
Daher können
Ergebnisse erzielt werden, die mit jenen, die durch einen nicht-magnetischen
Körper 13 erzielt
werden, vergleichbar sind.
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Aber
wenn der Körper 13 eine
Breite 4 aufweist, die größer als etwa 0,2 mm ist, zum
Beispiel etwa 0,2 mm bis etwa 1,0 mm, und magnetisches Material
als zylindrischer Körper 13 verwendet
wird, dann wird eine selektive Wärmebehandlung
oder ein Abschrecken vorgenommen, um einen Abschnitt des magnetischen
Körpers 13 nicht-magnetisch zu machen.
Dies ist notwendig, da der durch den Körper 13 erzeugte Magnetfluss
zu groß ist
und den einwandfreien Betrieb des Magnetkreises stört, wenn
der magnetische Körper 13 zu
groß ist.
Zum Beispiel wird, wie in 3(1) dargestellt
ist, eine Wärmebehandlung
durchgeführt,
um einen Abschnitt "a" (durch Kreuzschraffierung
dargestellt) abzuschrecken. Der Abschnitt "a" stellt
den Abschnitt dar, bei dem das Gehäuse 7 über den
Körper 13 fest
am Anker 14 angebracht ist. Alternativ kann der abgeschreckte
Abschnitt wie dargestellt in Abschnitt "b" erweitert
werden, um für
zusätzliche
vorteilhafte Auswirkungen zu sorgen. Wenn der zylindrische Körper 13 aus
einem magnetischen Material besteht, wird außerdem der Abstand am Endabschnitt
gleich Null gemacht, um sämtliche
Fluktuationen im Magnetfluss zu berücksichtigen.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 2 wird eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bereits beschriebene Abschnitte
werden hier nicht beschrieben. Im zylindrischen Körper 13 ist
der Kern 11 eingepresst oder mit einem kleinen Abstand
in einem ersten Innendurchmesserabschnitt versehen. Der kleine Durchmesserabschnitt 36 des
Gehäuses 7 ist
eingepresst oder mit einem kleinen Abstand in einem zweiten Außendurchmesserabschnitt 151 festgehalten.
Der Ventilsitzkörper 12 ist
eingepresst oder mit einem kleinen Abstand versehen und in einem
dritten Innendurchmesserabschnitt 152 festgehalten. Die
drei Funktionsarten sind in axialer Richtung bereitgestellt. Mit anderen
Worten ist der Körper 113 so
geformt, dass er die Außenoberflächen des
stationären
Kerns 11, des Gehäuses 17,
des Ankers 14 und der Ventilsitzbasis 12 skizziert.
Daher ist der zylindrische Körper 113 in
der Form der drei Abschnitte zur Eliminierung überflüssigen Materials und für verbesserte
Präzision und
Betriebsfähigkeit
ausgebildet. Des Weiteren kann in Bezug auf das für den zylindrischen
Körper 113 verwendete
nicht-magnetische
oder magnetische Material die gleiche Vorgehensweise wie bei der oben
beschriebenen, in 1 dargestellten Ausführungsform
angewandt werden.
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3(2)
stellt eine Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels der in 2 beschriebenen Ausführungsform
dar. Eine Wärmebehandlung
wird durchgeführt,
um einen Abschnitt "a" (durch Kreuzschraffierung
dargestellt) abzuschrecken. Der Abschnitt "a" stellt
den Abschnitt dar, bei dem das Gehäuse 7 über den
Körper 13 fest
am Anker 14 angebracht ist. Alternativ kann der abgeschreckte
Abschnitt wie dargestellt in Abschnitt "b" erweitert
werden, um für
zusätzliche
vorteilhafte Auswirkungen zu sorgen. Wenn der zylindrische Körper 13 aus
einem magnetischen Material besteht, wird außerdem der Abstand am Endabschnitt
gleich Null gemacht, um jegliche Fluktuationen im Magnetfluss zu
berücksichtigen.
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4 stellt
eine weitere Ausführungsform da,
in der ein Einlassabschnitt 233 eines zylindrischen Körpers 213 im
Vergleich zur ober sten Position der Kernplatte 18 näher an einer
Einlassseite des Kraftstoffs vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform wird
jeder unerwünschte
Magnetfluss durch Bewegen des Endabschnitts 233 des Kerns 11 zu
einem äußeren Abschnitt
des Magnetkreises verringert. Vorliegend besteht der zylindrische
Körper 213 aus einem
nicht-magnetischen
Material, und eine Verringerung der Anziehungskraft kann in Betracht
gezogen werden, da ein nicht-magnetischer Spalt in einem überlappten
Abschnitt in einer Durchmesserrichtung des Kerns 11 mit
der Kernplatte 18 erzeugt wird. Ähnliche Ergebnisse können jedoch
auch unter Verwendung eines magnetischen Materials erzielt werden.
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5 veranschaulicht
ein Beispiel für
einen Verbrennungsmotor 507, der das in 1-4 der vorliegenden
Erfindung beschriebene elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventil
verwendet. Es wird zwar ein spezieller Motortyp beschrieben, aber
die vorliegende Erfindung kann bei jedem beliebigen Verbrennungsmotor
eingesetzt werden. Die in eine Brennkammer 507c des Motors 507 eingeführte Luft ist
eine Mischung aus Ansaugluft und AGR-Gas (Abgasrückführungsgas), wobei die Ansaugluft
durch ein Einlassteil 502a eines Luftreinigers 502 eingelassen wird
und durch ein Luftstrommessgerät 503 strömt, das
eine der Einrichtungen zum Messen des Betriebsstatus des Motors 507 ist.
Die Luft strömt
weiterhin durch einen Drosselkörper 505,
in dem ein elektrisch gesteuertes Drosselventil 505a zum
Steuern der Luftansaugstrommenge untergebracht ist. Das elektrisch
gesteuerte Drosselventil 505a wird durch einen elektrisch
gesteuerten Drosselmotor 526 angetrieben. Als Nächstes tritt
die Luft in ein Sammelrohr 506 ein. Vom Luftstromsensor 503 wird
ein die Luftansaugstrommenge anzeigendes Signal an eine Steuereinheit 515,
zum Beispiel eine Motorsteuereinheit, ausgegeben.
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Ein
Drosselsensor 504, der die Öffnung des elektrisch gesteuerten
Drosselventils zur Messung des Betriebsstatus des Motors erfasst,
wird an dem Drosselkörper 505 angebracht,
und sein Signal wird auch an die Steuereinheit 515 ausgegeben.
Zwischen einer Luftansaugleitung 501 und einer Abgasleitung 519 ist
eine Umführungsleitung 525 vorgesehen,
welche die Umführungsleitung
zum Umwälzen der
Abgase bildet, und die Umführungsleitung 525 ist mit
einem elektrisch gesteuerten AGR-Ventil 524 zum Steuern
der Umwälzungsstrommenge
der Abgase versehen. Nachdem die in das Sammelrohr 506 gesaugte
Luft an die Luftansaugleitungen 501 verteilt worden ist,
die jeweils mit dem einen oder anderen der Zylinder 507b des
Motors 507 verbunden sind, strömt sie mit dem AGR-Gas zusammen
und wird zu einer Brennkammer 507c in jedem Zylinder 507b geführt.
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Kraftstoff,
wie zum Beispiel Benzin, aus einem Kraftstofftank 514 wird
einer primären
Druckbeaufschlagung durch eine Kraftstoffpumpe 510 unterzogen
und dann einer sekundären
Druckbeaufschlagung auf einen höheren
Druck durch eine weitere Kraftstoffpumpe 511 unterzogen,
während
er durch einen Kraftstoffdruckregler 512 auf einen konstanten Druck
geregelt wird. Der Kraftstoff wird durch einen weiteren Kraftstoffdruckregler 513 einem
weiteren konstanten Druck unterworfen und von den Einspritzvorrichtungen 509 der
vorliegenden Erfindung, von denen jeweils eine in jedem Zylinder
vorgesehen ist, in die Brennkammern 507c eingespritzt.
Der in die Brennkammern 507c eingespritzte Kraftstoff wird durch
Zündspulen 522 auf
eine höhere
Spannung gebracht und in Ansprechung auf ein Zündsignal durch Zündkerzen 508 gezündet.
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Zusätzlich gibt
ein an eine Kurbelwelle 507d des Motors 507 angeschlossener
Kurbelwinkelsensor ein Winkelsignal POS zum Erfassen eines Umdrehungssignals,
das die Rotationsposition der Kurbelwelle 507d anzeigt,
an die Steuereinheit 515 aus. Ein Katalysator 520 ist
in der Mitte jeder Abgasleitung 519 vorgesehen, und ein
stromaufwärts
des Katalysators 520 vorgesehener Kraftstoff-Luft-Sensor 518 ermittelt
die Inhalte der Abgase, wobei das resultierende Erfassungssignal
an die Steuereinheit 515 ausgegeben wird.
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Die
Erfindung wurde zwar vorstehend in Verbindung mit beispielhaften
Ausführungsformen
beschrieben, doch es ist offensichtlich, dass zahlreiche Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist die
Erfindung nicht als durch die vorstehende Beschreibung beschränkt anzusehen,
sondern sie wird nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche eingeschränkt.