DE60122264T2 - Betätigungseinrichtung - Google Patents

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DE60122264T2
DE60122264T2 DE60122264T DE60122264T DE60122264T2 DE 60122264 T2 DE60122264 T2 DE 60122264T2 DE 60122264 T DE60122264 T DE 60122264T DE 60122264 T DE60122264 T DE 60122264T DE 60122264 T2 DE60122264 T2 DE 60122264T2
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trigger
signal
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compensation
measuring device
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David O. Elizabethtown Matteson
Dale R. Eastview Danner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft allgemein Aktuatoren und bezieht sich insbesondere auf eine Auslöser-Aktuatoranordnung für eine Schusswaffe oder eine ähnliche handbetätigte Vorrichtung, um das Einleiten einer Feuerfrequenz oder einer Betätigung der Schusswaffe oder einer anderen handbetätigten Vorrichtung zu steuern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Aktuatorsysteme für die meisten Schusswaffen und andere handbetätigte, ähnliche Vorrichtungen sind herkömmlicherweise im Wesentlichen mechanische Systeme, die sich auf Hebel, Nockenflächen und Federn stützen, die durch das Niederdrücken eines Triggers in Bewegung gesetzt werden, um einen Schalter zu aktivieren oder um das Arbeiten der Vorrichtung einzuleiten. Zum Beispiel gibt das Drücken des Triggers bei den meisten herkömmlichen Schutzwaffen einen Zündstift frei, um auf eine Zündladung zu schlagen und so auszulösen, wie etwa für einen Schuss Munition. Da sie im Wesentlichen auf mechanischer Basis sind, erfordern solche Systeme enge Herstellungstoleranzen und unterliegen ferner inhärent Begrenzungen bei der Steuerung der Betätigung oder der Funktionsweise der Vorrichtung oder anderen Problemen, wie etwa Unregelmäßigkeiten der Trigger-Zugkraft. Ferner gibt es bei den meisten herkömmlichen mechanisch aktivierten Schusswaffen eine Verschiebung und/oder einen hörbaren Knack oder Klick, wenn der Abzugsstollen von dem Zündstift gelöst werden, um es zu erlauben, dass der Zündstift in Kontakt mit der Zündladung bewegt wird. Ferner führt der Gebrauch und die Bewegung von solchen mechanischen Anordnungen im Laufe der Zeit zu der Tendenz, auf den mechanischen Teilen Abnutzung hervorzurufen, was zu weiteren Unregelmäßigkeiten beim Betrieb des Triggers oder der Aktuatoranordnung führen kann. Die Tatsache, dass die meisten mechanischen Trigger einen erheblichen Trigger-Angriff, eine Trigger-Bewegung von dem Startpunkt zu dem Punkt der Aktivierung, als auch die inhärenten Inkonsistenzen und Unregelmäßigkeiten können den Betrieb der Vorrichtung erheblich beeinflussen, wie etwa die Genauigkeit der Schusswaffe verringern oder in anderer Weise verändern, indem bewirkt wird, dass der Schießende den Schuss antizipiert und die Schusswaffe während des Betätigens des Triggers verschiebt oder bewegt.
  • Es wurden elektrische und elektromechanische Aktuator-Anordnungen oder -Mechanismen unter Verwendung von Elektromagneten, Spulen und/oder piezoelektrischen Elementen zur Verwendung bei Trigger-Anordnungen für Schusswaffen vorgeschlagen, wobei ein elektromechanischer Schalter oder ein anderes elektrisches Element von der Bewegung des Triggers erfasst wird, um die Freigabe des Zündstiftes zum Angriff an und zum Abfeuern des Schusses Munition zu bewirken. Solche Systeme haben jedoch grundsätzlich noch eine signifikante, mechanische Komponente, da sie typischerweise eine Folge von mechanischen Verbindungen und Elementen aufweisen, die sich bewegen und an einem elektronischen Schalter zur Aktivierung der Vorrichtung angreifen. Somit können diese elektrischen aktivierten Systeme immer noch den Nachteilen und anderen Problemen unterliegen, die bei mechanischen Aktuator-Anordnungen inhärent sind. Solche Systeme sind in der US 3 650 174 und der FR 2424506 offenbart.
  • Es ist somit zu erkennen, dass ein Bedürfnis für eine Aktuator-Anordnung mit einer reduzierten Anzahl von oder im Wesentlichen keinen beweglichen Teilen besteht, und die somit die bei den meisten mechanischen Aktuator-Anordnungen inhärenten Problemen weitgehend eliminiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft einen Trigger-Aktuator zum Initiieren und zum Steuern des Betriebes einer handgesteuerten/handbetätigten Vorrichtung, wie etwa für den Steuervorgang eines Bohrers mit variabler Geschwindigkeit, einer Säge oder eines ähnlichen handaktivierten Werkzeuges, und insbesondere zur Initiierung und zum Auslösen einer Zündladung für einen Schuss Munition in einer Schusswaffe oder einer Schussladung oder Leistungsladung zum Antreiben eines Befestigungselementes. Der Aktuator schließt allgemein eine Trigger-Anordnung mit einem Körper und einem Trigger ein, der mit dem Körper gebildet ist und von dem Körper so hervorsteht, dass die Trigger-Anordnung eine im Wesentlichen ganzheitliche oder einstückige Konstruktion ist, so dass sie zur Betätigung im Wesentlichen keine Bewegung erfordert, und ferner einen Controller, der typischerweise einen Mikroprozessor umfasst.
  • Bei einer anfänglichen Ausführung ist eine erste Einrichtung oder eine Trigger-Messeinrichtung, wie etwa ein Dehnungsmessstreifen, eine Lastzelle, ein Wandler, ein Kraftsensor, ein krafterfassender Widerstand, eine leitfähiges Gummiteil, ein piezoelektrischer Sensor, ein Piezo-Widerstandsfilm oder eine ähnliche Art eines Sensorelementes neben dem Trigger befestigt, um eine von dem Benutzer auf dem Trigger ausgeübte Kraft zu detektieren und zu messen. Typischerweise wird die erste Messeinrichtung entlang des Triggers positioniert oder entlang eines Auslegers oder eines Ausdehnungsabschnittes positioniert, der zwischen dem Trigger und dem Körper der Trigger-Anordnung oder an einer gewünschten Position entlang des Körpers gebildet ist. Die Messeinrichtung detektiert die Ausübung von Kraft auf den Trigger und erzeugt als Reaktion ein Trigger-Signal. Ein Hohlraum, eine Kerbe, eine Erhebung oder ein anderes Merkmal, das die Empfindlichkeit vergrößert, kann gleichfalls in dem Körper, dem Trigger oder dem Ausleger gebildet sein, um die Empfindlichkeit der Messeinrichtung zur Detektion einer Kraft, die auf den Trigger angewandt wird, zu vergrößern, um sicherzustellen, dass die Anwendung von Kraft auf den Trigger von der Trigger-Messeinrichtung detektiert wird. Das Trigger-Signal von der Trigger-Messeinrichtung wird von einem Steuersystem erhalten, das seiner seits den Betrieb der Vorrichtung initiiert, an der die Aktuator-Anordnung befestigt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführung ist ein Kompensationssystem vorgesehen, um eine Kompensation von Veränderungen oder Fehler in dem Trigger-Signal, die durch die Trigger-Messeinrichtung bedingt sind, zu erreichen. Das Kompensationssystem kann sowohl mechanische als elektrische Komponenten umfassen. Bei einer Ausführung der gegenwärtigen Erfindung kann zum Beispiel mit dem Körper der Trigger-Anordnung eine Kompensationsmasse gebildet sein, die von einem kompensierenden Ausleger gehalten ist. Bei einer solchen Ausführung wird eine zweite Einrichtung oder kompensierende Messeinrichtung, wie etwa ein Dehnmessstreifen oder ein ähnliches Sensorelement an dem kompensierenden Ausleger oder der kompensierenden Masse befestigt. Falls die Vorrichtung oder das System, bei der der Aktuator verwendet wird, unabsichtlich erschüttert wird oder einen Stoß oder eine andere Kraft erfährt, wie etwa durch ein Fallenlassen, im Vergleich zu der alleinigen Anwendung von Kraft auf den Trigger (d.h. Drücken des Triggers), wird die Kompensationsmesseinrichtung für das Kompensationssystem ein Kompensationssignal aufnehmen und erzeugen, ähnlich dem Trigger-Signal, um so ein unerwünschtes Trigger-Signal zu unterdrücken. Ferner können die Messeinrichtungen von gegensätzlicher Polarität sein, um ein zusätzliches Merkmal für die selbständige Kompensation von Abweichungen in der Messeinrichtung selbst zu liefern, z.B., um Fehler, die durch Veränderungen bei der Betriebstemperatur, verursacht sind, auszuschalten.
  • Das Kompensationssystem kann auch einen Verstärker aufweisen, der das Trigger-Signal und das Kompensationssignal kombiniert und ggf. modifiziert, und/oder ein Filtersystem, das Tiefpass-Filter, Hochpass-Filter oder Bandpass-Filter zur Überwachung der Veränderungsgeschwindigkeit in dem Trigger-Signal verwendet. Falls somit die Veränderungsgeschwindigkeit des Trigger-Signals zu schnell oder zu langsam ist, um so außerhalb eines vorbestimmten Betriebsbereiches zu fallen, wie es der Fall wäre, falls der Trigger erschüttert oder extremen Temperaturen ausgesetzt würde, würde das Trigger-Signal blockiert oder von der Übertragung zu dem Aktuator-Steuersystem ausgefiltert.
  • Das Steuersystem der Aktuator-Anordnung enthält allgemein einen Controller zum Verarbeiten von Inputs von der Trigger-Anordnung und dem Kompensationssystem, der allgemein ein Mikroprozessor ist. Der Controller kann mit vorbestimmten Betriebsbereichen für die Veränderungsgeschwindigkeit des Trigger-Signals programmiert sein und kann das Filter und/oder ein Vergleichersystem einschließen. Der Controller erhält das Trigger-Signal und jeden Input, der von dem Kompensationssystem erhalten wird, und erzeugt als Reaktion eine Betriebsfolge. Zum Beispiel wird das Vergleichersystem das Trigger-Signal erhalten und mit einer vorbestimmten oder vorprogrammierten Referenz vergleichen, wie etwa mit einer programmierten Spannungsreferenz. Die Spannungsreferenz ist typischerweise variabel und kann als ein vorbestimmter Wert oder ein Bereich von Werten derart eingestellt werden, dass dann, wenn das Trigger-Signal außerhalb dieses Bereiches liegt, das Trigger-Signal blockiert wird, und die Veränderbarkeit der Spannungsreferenz ermöglicht ferner die Einstellung oder das Einstellen einer gewünschten Trigger-Zugkraft, die durchgängig erforderlich ist, um eine Betriebsfolge zu initiieren.
  • Der Controller kann ein separater Prozessor sein, der die Inputs von der Trigger-Anordnung und dem Kompensationssystem der gegenwärtigen Erfindung verarbeitet und steuert, oder es kann der elektronische Controller für die Vorrichtung sein, wie eine elektronische Feuerwaffe, die in dem US-Patent Nr. 5,755,056 offenbart ist, zum Betrieb sowohl mit durch Schlag aktivierten Zündern oder Munition als auch mit elektrisch aktivierten Munitionszündern. Ferner kann der Controller das Kompensationssystem direkt über eine digitale Signalverarbeitung (DSP) einschließen. Die Fachleute werden verstehen, dass Tiefpass-, Bandpass-, Hochpass- und Sperrfilter-Verfahren entweder über externe Analogkomponenten (Widerstände, Kondensatoren, Operationsverstärker usw.) oder über DSP-Z-Transformationsverarbeitungsverfahren durchgeführt werden können.
  • Zahlreiche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung werden den Fachleuten bei einer Durchsicht der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der zugehörigen Zeichnung offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine Seitenansicht von einer beispielhaften Feuerwaffe in teilweise geschnittener Darstellung, die eine Feuer-Steueranordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung aufweist;
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführung der Trigger-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
  • 3A3C sind Ansichten, die unterschiedliche Ausführungen der Trigger-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung zeigen;
  • 4 ist eine Seitenansicht, die eine weitere Ausführung der gegenwärtigen Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht von einer weiteren Ausführung gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
  • 6A6H sind schematische Darstellungen von verschiedenen Ausführungen des Feuer-Steuersystems gemäß der gegenwärtigen Erfindung;
  • 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Feuer-Steueranordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung zur Verwendung bei einer Feuerwaffe zum Feuern von schlagaktivierter Munition.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nunmehr im größeren Detail auf die Zeichnung Bezug nehmend, in der gleiche Bezugsziffern gleiche Teile in den verschiedenen Darstellungen zeigen, bezieht sich die gegenwärtige Erfindung auf eine Aktuator-Anordnung 10 zur Verwendung bei der Initiierung und zur Steuerung der Arbeitsfolge einer handaktivierten oder handbetätigten Vorrichtung, und insbesondere zum Initiieren oder Abfeuern einer Zündladung für einen Schuss Munition bei einer Feuerwaffe oder einer Schussladung oder einer Leistungsladung zum Antrieb einer Befestigungseinrichtung. Lediglich für Darstellungszwecke wird die gegenwärtige Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführung der Verwendung der Aktuator-Anordnung 10 in einer Schusswaffe „F", die in 1 als ein Gewehr dargestellt ist, beschrieben, obwohl es sich versteht, dass die gegenwärtige Erfindung in zahlreichen anderen Arten von Schusswaffen, wie etwa Handfeuerwaffen, Schrotflinten und anderen Waffen mit langem Lauf verwendet werden kann. Es versteht sich ferner für die Fachleute, dass die gegenwärtige Erfindung voll anwendbar ist für die Initiierung und die Steuerung der Betriebsweise einer Anzahl von handaktivierten oder handbetätigten Vorrichtungen, wie etwa für die Steuerung des Betriebes eines Bohrers mit variabler Geschwindigkeit, einer Säge oder eines ähnlichen handaktivierten Werkzeuges, zusätzlich zur Verwendung bei zahlreichen Arten von Schusswaffen. Die Anwendung der gegenwärtigen Erfindung sollte deshalb nicht lediglich auf Schusswaffen begrenzt sein.
  • Grundsätzlich wird die Schusswaffe F, an der die Aktuator-Anordnung 10 gemäß der gegenwärtigen Erfindung befestigt ist, eine Aufnahme oder einen Rahmen 11 und einen Lauf 12 aufweisen, der eine Kammer 13 definiert, in der typischerweise einen Schuss Munition 14 aufgenommen ist. Der Schuss Munition 14 kann entweder eine durch Schlag gezündete Munition oder eine elektrisch gezündete Munition sein. Ein Zündstift oder -fühler 16 ist allgemein darin befestigt und beweglich entlang der Aufnahme oder des Rahmens 11 der Schusswaffe F in Kontakt mit dem Schuss Munition, um auf die Munition zu schlagen oder um eine elektrische Ladung auf den Fühler in der Munition anzuwenden, um das Feuern der Munition zu initiieren. Die Aktuator-Anordnung 10 ist allgemein neben oder innerhalb der Aufnahme oder des Rahmens 11 der Schusswaffe befestigt und enthält typischerweise eine Trigger-Anordnung 20 zum Angriff durch einen Benutzer, um eine Arbeitsfolge der Schusswaffe bzw. der handbetätigten Vorrichtung zum initiieren.
  • Wie in den 13C gezeigt, ist die Trigger-Anordnung 20 der Aktuator-Anordnung 10 typischerweise ein im Wesentlichen einstückiges Element oder eine einstückige Struktur, mit einer im Wesentlichen einstückigen Konstruktion, um so im Wesentlichen keine Bewegung oder eine Bewegung von fast Null zur Betätigung zu erfordern. Die Trigger-Anordnung 20 weist allgemein ein Körperteil 21 auf, das typischerweise an der Aufnahme oder dem Rahmen der Feuerwaffe befestigt ist, sowie einen Trigger 22, der allgemein mit dem Körper ausgebildet ist und davon hervorsteht, zum Angriff durch den Benutzer. Verschiedene Ausführungen und Designs der Trigger-Anordnung 20 sind allgemein in den 1-4 gezeigt. Jede zeigt allgemein eine im Wesentlichen einstückige Struktur mit dem Körper 21 bei jeder Ausführung, die in einer Anzahl von unterschiedlichen Designs oder Konfigurationen ausgebildet ist, wozu im Wesentlichen eine quadratische Form, eine rechteckförmige Form, eine zylindrische „S-Form" oder eine „U-Form" oder eine „C-Form" und andere Designs gehören, wie gewünscht. Typischerweise bestehen der Körper und der Trigger aus einem Metall, wie etwa aus Stahl, obwohl sie auch aus anderen hochfesten, im Wesentlichen starren und beständigen Materialien bestehen können, wozu Verbundwerkstoffe und andere Metalle, wie etwa Titan, gehören.
  • Bei einer ersten Ausführung der Trigger-Anordnung 20, die in 1 und 2 gezeigt ist, weist der Körperteil 21 ein oberes Ende 23 mit einem darin gebildeten oberen Hohlraum oder einer Vertiefung 24 auf, die sich im Wesentlichen entlang der Länge des oberen Endes des Körpers erstreckt, sowie mit einem unteren Ende 26, von dem der Trigger 22 hervorsteht. Ein Isolator 27 (1), typischerweise ein Block, der aus einem Kunststoff oder einem anderen isolierenden Material hergestellt ist, ist innerhalb des in dem oberen Ende des vom Körper gebildeten Hohlraums 24 aufgenommen, um die Trigger-Anordnung 20 gegenüber dem Zündstift zur Verwendung bei solchen Systemen zu isolieren, die elektrisch gezündete Munition verwenden, wie etwa in dem US-Patent Nr. 5,755,056 offenbart. Der Trigger 22 der Trigger-Anordnung 20 ist als eine Krümmung oder ein gekrümmter Abschnitt 28 gebildet, der von dem Körper hervorsteht, ähnlich wie bei einem herkömmlichen Trigger einer Schusswaffe. Bei einer ersten Ausführung der Trigger-Anordnung 20, die in den 1 und 2 gezeigt ist, ist der Trigger mit dem Körper 21 durch eine Trigger-Stufe 29 oder eine Verlängerung verbunden. Der Trigger 22 ist dazu ausgebildet, von einem Benutzer erfasst zu werden, um die Betätigung der Schusswaffe zu initiieren, oder einer anderen handgehaltenen oder handbetätigten Vorrichtung, bei der die Aktuator-Anordnung 10 verwendet wird, etwa um einen Schuss Munition abzufeuern.
  • Eine erste Einrichtung oder Trigger-Messeinrichtung 31 ist allgemein neben den Trigger 22 oder der Trigger-Stufe 29 in einer Position befestigt, um eine Kraft, die auf den Trigger durch einen Benutzer ausgeübt wird, zu detektieren und zu messen, und um die Arbeitsfolge der Vorrichtung zu initiieren. Die Trigger-Messeinrichtung enthält allgemein einen Dehnungsmessstreifen, eine Lastzelle, einen Wandler, einen Kraftsensor, einen krafterfassenden Widerstand, eine leitfähiges Gummielement, einen piezoelektrischen Sensor, einen Piezo-Widerstandsfilm oder ein ähnliches Sensorelement oder einen anderen Detektor, der in der Lage ist, die Anwendung einer Kraft auf den Trigger oder eine Ablenkung des Triggers zu detektieren. Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungen ist die Trigger-Messeinrichtung 31 allgemein entlang der Stufe oder des Verlängerungsabschnittes 29 zwischen dem Trigger 22 und dem Körper 21 der Trigger-Anordnung 20 befestigt. Weitere Ausführungen der Trigger-Anordnung 20, die zahlreiche alternative Designs oder Konstruktionen des Körpers 21 der Trigger-Anordnung mit der Trigger-Messeinrichtung 31 zeigen, die an unterschiedlichen Positionen entlang der Trigger-Anordnung 20 befestigt ist, sind in den 3A5 gezeigt. Ferner versteht es sich für die Fachleute, dass obwohl die in zahlreichen Ausführungen der Erfindung gezeigten oder beschriebenen Messeinrichtungen im Wesentlichen auf Zug ansprechen, dass die Messeinrichtungen) auch entlang der Trigger-Anordnung an einem Punkt angeordnet sein können, auf den ein Druck ausgeübt wird.
  • Die Trigger-Messeinrichtung detektiert im Betrieb die Anwendung einer Kraft auf den Trigger und/oder die Ablenkung des Triggers und erzeugt als Reaktion ein Trigger-Signal, um so die Betriebsfolge der Vorrichtung zu starten oder zu initiieren. Ein Hohlraum, eine Kerbe, eine Erhöhung oder ein anderes Merkmal 32, das die Empfindlichkeit vergrößert, kann auch in der Stufe 29, an dem Trigger 22 oder dem Körper 21 ausgebildet sein, wie in den 3A3C gezeigt ist, wobei der Köper der Trigger-Anordnung in zahlreichen unterschiedlichen Konfigurationen oder Designs ausgebildet ist, wie etwa im Wesentlichen „U-förmig" oder „C-förmig", „S-förmig" oder im Wesentlichen quadratisch, mit einem darin gebildeten Hohlraum oder einer Öffnung, um so als ein empfindlichkeitsvergrößerndes Merkmal für den Körper zu wirken. Wie in den 13C gezeigt, ist die Trigger-Messeinrichtung 31 allgemein an der Stufe oder dem Körper der Trigger-Anordnung befestigt, allgemein an einem Ort gegenüber dem empfindlichkeitsvergrößernden Merkmal, d.h. einer Kerbe oder einem Hohlraum. Bei anderen Merkmalen, wie etwa Erhebungen, ist die Trigger-Messeinrichtung häufig oberhalb des empfindlichkeitsvergrößernden Merkmals angeordnet. Als eine Folge davon wird dann, wenn eine Kraft auf den Trigger ausgeübt wird, die Anwendung einer solchen Kraft in dem Bereich des empfindlichkeitsvergrößernden Merkmals vergrößert, so dass die Empfindlichkeit der Messeinrichtung zur Detektion der auf den Trigger ausgeübten Kraft entsprechend vergrößert oder verstärkt wird, um sicherzustellen, dass die Anwendung der Kraft auf den Trigger von der Trigger-Messeinrichtung detektiert wird.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Trigger-Anordnung, die in 4 mit 35 bezeichnet ist, ist die Trigger-Anordnung 35 als eine mit einem Trigger 36 im Wesentlichen einstückige Konstruktion ausgebildet, die sich von einem Körperteil 37 erstreckt oder davon hervorsteht. Bei dieser Ausführung ist der Trigger, wie bei einem herkömmlichen Trigger, mit einer Krümmung oder einer Kurve 38 ausgebildet, wobei eine Triggermesseinrichtung 39 direkt in der Mitte davon an der Krümmung oder Kurve 38 des Triggers 36 befestigt ist. Die Trigger-Messeinrichtung ist allgemein etwa in der Mitte der Krümmung in einem Gebiet des Triggers befestigt, das typischerweise oder höchstwahrscheinlich von dem Benutzer ergriffen wird, wenn der Benutzer den Trigger betätigt, um den Schuss Munition abzufeuern. Die Trigger-Messeinrichtung erhält so die von dem Benutzer angewandte Kraft und misst diese und erzeugt als Reaktion ein Trigger-Signal, um die Arbeitsfolge der Vorrichtung zu initiieren, d.h. den Schuss Munition abzufeuern. Bei anderen Anwendungen, wie etwa bei handgehaltenen Vorrichtungen, wie etwa einem Bohrer mit variabler Geschwindigkeit, kann die Trigger-Messeinrichtung ferner die Veränderung der Kraft auf den Trigger überwachen, um die Geschwindigkeit des Bohrers oder der anderen Vorrichtung veränderlich zu steuern.
  • Eine weitere Ausführung der Trigger-Anordnung ist in 5 dargestellt und mit 45 bezeichnet. Bei dieser Ausführung ist die Trigger-Anordnung 45 als ein Zylinder 46 gebildet, der einen Zylinderkörper 47 aufweist, und einen Trigger oder Stößel 48, der innerhalb des Zylinderkörpers 47 aufgenommen ist. Der Trigger oder Stößel schließt typischerweise einen Stift oder ein im Wesentlichen steifes Element 49 ein, das mit einem ersten Ende 51 innerhalb eines Hohlraums oder einer Innenbohrung 52 des Zylinderkörpers 47 aufgenommen ist, und mit einem zweiten oder Trigger-Ende 53, das von dem ersten Ende des Körpers 47 beabstandet ist und typischerweise mit einer Krümmung 54 oder einer gekrümmten Struktur ähnlich dem Design eines herkömmlichen Triggers ausgebildet ist. Innerhalb der Bohrung 52 des Körpers 47 ist ein im Wesentlichen inkompressibles Fluid 56 allgemein hinter dem ersten Ende 51 des Triggers oder des Stößels 48 aufgenommen. Das inkompressible Fluid kann typischerweise ein Hydraulikfluid oder ein ähnliches inkompressibles Medium einschließen, das im Wesentlichen die Bewegung des Triggers oder Stößels weiter in die Bohrung des Zylinderkörpers verhindert. Eine Trigger-Messeinrichtung 57 ist allgemein an dem Ende der Bohrung 52 des Zylinderkörpers 47 gegenüber dem ersten Ende des Triggers oder Stößels angeordnet, wobei das inkompressible Fluid 56 zwischen der Trigger-Messeinrichtung 57 und dem Ende des Triggers 48 aufgenommen ist. Die Trigger-Messeinrichtung ist typischerweise ein Drucksensor oder eine ähnliche Art eines krafterfassenden Elementes, das die Anwendung einer Kraft auf den Trigger durch den Benutzer erfasst, wenn der Trigger gegen das inkompressible Fluid gedrückt wird. Bei der Detektion der Anwendung einer solchen Kraft erzeugt die Trigger-Messeinrichtung demnach ein Trigger-Signal, um die Arbeitsfolge der Vorrichtung zu initiieren.
  • Bei jeder der zahlreichen Ausführungen der in den 15 dargestellten Trigger-Anordnungen detektiert die Trigger-Messeinrichtung 31, 39 oder 57 die Anwendung einer Kraft auf den Trigger und erzeugt als Reaktion ein Trigger-Signal, das typischerweise an ein Steuersystem 60 übertragen wird, das in den 6A6E gezeigt ist. Das Steuersystem 60 verarbeitet die Inputs von der Trigger-Anordnung und steuert die Initiierung und die Betriebsweise der Vorrichtung, in der die Aktuator-Anordnung 10 gemäß der gegenwärtigen Erfindung verwendet wird, d.h. sie initiiert und feuert einen Schuss Munition in einer Schusswaffe oder steuert Betriebsweisen, wie etwa die Betriebsgeschwindigkeit eines handgehaltenen Werkzeuges, wie etwa eines Bohrers mit variabler Geschwindigkeit. Das Steuersystem weist typischerweise einen Controller 61 auf, der allgemein ein Mikroprozessor oder Mikrokontroller, eine diskrete digitale Logik, eine diskrete analoge Logik und/oder eine speziell integrierte Logik oder ein ähnliches Steuersystem ist.
  • Das Steuersystem kann ferner in einem separaten Controller ausgebildet sein oder kann als Teil eines Gesamtsteuersystems ausgebildet sein, wie etwa als der System-Controller einer elektronischen Schusswaffe, die elektrisch aktivierte Munition abfeuert, wie etwa in dem US-Patent Nr. 5,755,056 offenbart, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird. Das Steuersystem kann ferner Software, Firmware, einen Mikrocode oder einen anderen programmierten Code oder eine Logik enthalten, die in dem Controller für eine solche elektronische Schusswaffe enthalten ist, oder für eine andere handbetätigte oder handaktivierte Vorrichtung. Ferner kann, wie nachfolgend noch im Detail diskutiert wird, das Steuersystem ein separater oder besonderer Prozessor sein oder das Steuersystem sein, das die Betriebsweise eines elektromechanischen Systems oder der Anwendung steuert, wie etwa zur Freigabe eines Zündstiftes, um eine schlaggezündete Munition zu feuern, wie in 7 gezeigt.
  • Der Controller 61 des Steuersystems 60 ist allgemein mit vorbestimmten Betriebswerten oder Bereichen von Werten für Veränderungsgeschwindigkeiten des Trigger-Signals programmiert und kommuniziert mit der Trigger-Messeinrichtung über einen Draht 62 (1) oder einen ähnlichen Übertragungsmechanismus. Das Steuersystem 60 (6A6E) kann ferner einen Vergleicher oder eine Folge von Vergleichern 63 einschließen, einen Filter, wie etwa ein Hochpass- oder einen Tiefpass-Filter, und eine Spannungsreferenz 66. Die Spannungsreferenz 66 ist typischerweise mit einem vorbestimmten oder vorprogrammierten Wert für eine Trigger-Spannung oder für Trigger-Spannungen programmiert, die erforderlich sind, um einen Betrieb der Vorrichtung zu initiieren, und ist typischerweise eine variable Referenz, um so einen Bereich von vorbestimmten Werten einzuschließen. Dieser Referenzwert wird typischerweise als ein Spannungsreferenzsignal 67 oder als ein Vergleicher zum Vergleichen eines Trigger-Signals von der Trigger-Messeinrichtung 31 ausgebildet. Als ein Ergebnis kann das Trigger-Signal blockiert werden, um die Initiierung der Arbeitsfolge der Vorrichtung zu blockieren, falls das Trigger-Signal von der Trigger-Messeinrichtung der Trigger-Anordnung signifikant außerhalb dieses Wertes oder Bereiches von Werten von der Spannungsreferenz liegt. Ferner ermöglicht die Variabilität der Spannungsreferenz 66 die Einstellung oder das Einstellen einer gewünschten Trigger-Zugkraft, d.h. 3–10 Pfund, die durchgehend erforderlich ist, um die Arbeitsfolge der Vorrichtung zu initiieren und/oder zu steuern. Ferner enthält die Aktuator-Anordnung 10 allgemein eine feste oder variable Spannungsquelle, die mit dem Aktuator-Steuersystem und den Messeinrichtungen verbunden ist und diese mit Spannung versorgt.
  • Die Aktuator-Anordnung 10 (1) enthält ferner typischerweise ein Kompensationssystem 70 zum Kompensieren von Varianzen oder Fehlern in dem Trigger-Signal, das von der Trigger-Messeinrichtung und/oder der Detektion des Trigger-Signals, das einen erforderlichen Grenzwert überschreitet, um die Arbeitsfolge der handgehaltenen Vorrichtung zu initiieren, bereitgestellt wird. Das Kompensationssystem kann von dem Controller 61 des gesamten Aktuator-Steuersystems 60 der Aktuator-Anordnung 10 getrennt sein oder darin eingeschlossen sein, und kann ferner sowohl mechanische als auch elektrische Komponenten enthalten. Zahlreiche Ausführungen des Kompensationssystems und des Aktuator-Steuersystems sind in den 6A6H gezeigt.
  • Bei einer ersten in den 1, 2 und 6A gezeigten Ausführung enthält das Kompensationssystem 70 allgemein eine Kompensationsmasse 71, die mit dem Körper 21 der Trigger-Anordnung 20 gebildet ist und davon als ein Teil der einstückigen Struktur oder der einstückigen Konstruktion hervorsteht. Die Kompensationsmasse ist allgemein als ein Block 72 oder ein anderes Element gebildet, das eine Massenwirkung hat, die im Wesentlichen gleich der der Massenwirkung des Triggers 72 ist, und ist allgemein mit dem Körper über eine Kompensationsstufe oder einen Verlängerungsabschnitt 73 verbunden. Ein Hohlraum, eine Kerbe, eine Erhebung oder ein anderes empfindlichkeitsvergrößerndes Merkmal 74 ist allgemein entlang der Kompensationsstufe 73 gebildet, wie in den 1 und 2 gezeigt, und eine Kompensations- oder eine zweite Messeinrichtung 75 ist ferner an der Kompensationsstufe 73 befestigt, typischerweise gegenüber dem Hohlraum oder dem anderen empfindlichkeitsvergrößerndes Merkmal 74 und kommuniziert mit dem Steuersystem über einen Draht 76 oder über einen ähnlichen Übertragungsmechanismus. Die Kompensationsmesseinrichtung schließt typischerweise einen Dehnungsmessstreifen, eine Ladungszelle, einen Wandler, einen Kraftsensor, einen krafterfassenden Widerstand, ein leitfähiges Gummielement, einen piezoelektrischen Sensor, einen Piezo-Widerstandsfilm oder eine andere Art eines Sensorelementes ein, wie ein solches, das für die Trigger-Messeinrichtung verwendet wird, um eine auf die Kompensationsmasse ausgeübte Kraft zu detektieren und zu messen.
  • Falls die handgehaltene Vorrichtung oder das System, das die Aktuator-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung verwendet, unabsichtlich erschüttert wird oder einen Stoß oder eine andere Anwendung von Kraft erfährt, wie etwa wenn die handgehaltene Vorrichtung fallengelassen wird, im Gegensatz zu der Anwendung von Kraft auf den Trigger alleine (d.h. der Benutzer drückt den Trigger, um einen Schuss Munition abzufeuern), wird die Anwendung einer solchen Kraft allgemein sowohl auf den Trigger als auch auf die Kompensationsmasse 71 wirken. Die Kompensationsmesseinrichtung 75 des Kompensationssystems 70 wird demnach ein Kompensationssignal aufzeichnen und erzeugen, das ähnlich demjenigen des Trigger-Signals ist, das von der Trigger-Messeinrichtung 31 erzeugt wird.
  • Wie in 6A gezeigt, weist das Kompensationssystem 70 ferner einen Verstärker 77 auf, der ein Trigger-Signal 78 und ein Kompensationssignal 79 von der Trigger-Messeinrichtung 31 und der Kompensationsmesseinrichtung 75 erhält. Der Verstärker kombiniert und/oder modifiziert grundsätzlich das Trigger und das Kompensationssignal 78 und 79 und erzeugt als Reaktion darauf ein Gesamtsignal 81, das typischerweise zu dem Vergleicher 63 des Steuersystems 60 zum Vergleich mit dem Referenzspannungssignal 67 von der Spannungsreferenz 66 gesandt wird. Der Vergleicher liefert seinerseits ein Output-Signal 82 an den Controller 61 zur Verarbei tung durch den Controller, um zu entscheiden, ob die Funktion der Vorrichtung initiiert werden soll. Die Signale von der Kompensationsmesseinrichtung und der Trigger-Messeinrichtung können durch den Verstärker 77 kombiniert werden, so dass sie im Wesentlichen umgekehrter Polarität sind, um ein zusätzliches Merkmal der Selbstkompensation für Veränderungen in den Messeinrichtungen selbst zu liefern. Die unterschiedlichen Signale können verwendet werden, um sich einander auszulöschen, um so z.B. jegliche fälschlicherweise initiierte Trigger-Signale zu löschen, die durch eine Erschütterung oder ein Fallenlassen der handbetätigten Vorrichtung oder durch Variationen in der Arbeitsweise oder der Umgebungstemperatur oder ähnliche unerwünschte Ereignisse bedingt sind.
  • Der Verstärker 77 ist typischerweise ein Differenz-Operationsverstärker, wie etwa ein Präzisionsinstrumentenverstärker, der allgemein hohe Verstärkungen mit nur sehr geringer Output-Drift und sehr geringem Rauschen erzeugt. Wie erwähnt, erhält der Verstärker typischerweise einen positiven und einen negativen Input als Reaktion auf das Trigger-Signal 78 bzw. das Kompensationssignal 79. Der negative Input wird üblicherweise von dem positiven Input subtrahiert oder anders kombiniert, und das Ergebnis wird mit einem vorbestimmten oder durch den Benutzer bestimmten Verstärkungsfaktor multipliziert, um ein Gesamtsignal 81 zu erzeugen. Ein beispielhafter Verstärker, der bei der gegenwärtigen Erfindung verwendet werden kann, könnte das Modell LTC 1250 und/oder LTC 1167 einschließen, der von Linear Technology hergestellt wird.
  • Eine zweite Ausführung des Steuersystems 60 für die Aktuator-Anordnung 10 gemäß der gegenwärtigen Erfindung mit einem Kompensationssystem 90 auf der Basis der Detektion eines Grenzwertes ist in 6B gezeigt. Bei dieser Ausführung weist das Steuersystem 60 allgemein ein Paar von Vergleichern 63 und 63' auf, als auch eine Spannungsreferenz 66, die mit dem Vergleicher 63 kommuniziert und diesem ein Spannungsreferenzsignal 67 liefert. In ähnlicher Weise weist bei dieser Ausführung das Kompensationssystem 90 gemäß 6B allgemein einen Grenzwert-Detektionsmechanismus auf, der eine sekundäre Messeinrichtung 91 aufweist, die allgemein neben einer Kompensationsmasse befestigt ist, wie etwa entlang einer Stufe, wie in der Trigger-Anordnung 20 gemäß der 1 und 2 gezeigt, obwohl die sekundäre Messeinrichtung, wie in 6B gezeigt, ferner an anderen Positionen entlang des Körpers der Trigger-Anordnung befestigt sein kann, wie von den Fachleuten auf diesem Gebiet verstanden wird. Die sekundäre Messeinrichtung 91 ist allgemein ein Dehnungsmessstreifen, eine Lastzelle, ein Wandler, ein leitfähiges Gummi, ein piezoelektrischer Sensor, ein Piezo-Widerstandsfilm, ein krafterfassender Widerstand, oder ein anderer Kraftsensor oder -detektor, ähnlich der Trigger-Messeinrichtung 31.
  • Eine Grenzwertreferenz 92 ist vorzugsweise programmiert mit einem vorbestimmten oder gewünschten Grenzwert, der notwendig ist, um die Arbeitsfolge der handbetätigten Vorrichtung zu unterbinden. Der Grenzwertreferenz 92 kann wie die Spannungsreferenz 66 auch als eine variable Referenz ausgebildet sein, was es ermöglicht, durch den System-Controller mit einer Anzahl von Werten programmiert zu werden, wie gewünscht, um Stoßeffekte und thermische Effekte zu kompensieren. Im Betrieb wird die sekundäre Messeinrichtung 91 ein Kompensations- oder sekundäres Signal 93 bei Detektion einer Kraft senden, wenn etwa die handbetätigte Vorrichtung fallengelassen oder in anderer Weise einer Erschütterungskraft ausgesetzt wird, oder wenn die thermische Ausdehnung auf die sekundäre Messeinrichtung einwirkt, wenn die handbetätigte Vorrichtung veränderlichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt wird. Wie in 6B gezeigt, wird das Kompensationssignal 93 dem Vergleicher 63' zugeführt, wie gleichfalls auch ein Grenzwertsignal 94, das von der Grenzwertreferenz 92 bereitgestellt wird. Die Vergleicher 63' und 63 vergleichen das Grenzwertsignal 94 mit dem Kompensationssignal 93 und einem Trigger-Signal 96 von der Trigger-Messeinrichtung 31 mit dem Spannungsreferenzsignal 67 und erzeugen als Reaktion darauf ein Vergleicher- oder Output-Signal 98 und 98'.
  • Diese Signale werden dem Controller 61 des Steuersystems zugeführt. Der Controller wird als Reaktion darauf die Initiierung der Betriebsfolge der handgehaltenen Vorrichtung blockieren oder in anderer Weise unterbinden, falls das Kompensationssignal von der sekundären Messeinrichtung größer oder gleich dem Grenzwertsignal ist, was zu einem hohen oder positiven Gesamtvergleichersignal 98' führt, oder falls das Trigger-Signal den Spannungsreferenzwert, der zur Einleitung des Betriebs notwendig ist, nicht übersteigt, was zu einem Gesamtsignal 98 von Null oder einem negativen Signal führt. Falls das Kompensationssignal z.B. bei einer elektronischen Feuerwaffe, die elektronisch aktivierte Munition feuert, das Grenzwertereferenzsignal übersteigt und/oder das Trigger-Signal, das Spannungsreferenzsignal nicht übersteigt, dann blockiert das Steuersystem die Übertragung einer elektronischen Zündladung oder eines Impulses zu dem Zündstift, so dass der Schuss Munition nicht abgefeuert wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines Kompensationssystems für die gegenwärtige Erfindung, das mit 100 bezeichnet ist, ist in 6C gezeigt. Bei dieser Ausführung weist das Kompensationssystem 100 einen Filter-Verstärker 101 auf, der ein Trigger-Signal 102 von der Trigger-Messeinrichtung 31 erhält. Der Filter-Verstärker 101 verwendet typischerweise einen Differenz-Operationsverstärker, der konfiguriert ist, um eine Verstärkung des Trigger-Signals 102 bei speziellen Input-Frequenzen zu liefern und um einen Trigger-Signalanteil bei Frequenzen außerhalb eines spezifizierten Bereiches zurückzuweisen. Der Filter-Verstärker 101 wird von den Fachleuten so verstanden werden, dass dieser eine Auswahl von Topologien liefert, wozu Tiefpass-, Bandpass-, Hochpass- und Bandunterdrückungsfrequenzfunktionen gehören. Es versteht sich ferner, dass bei Trigger-Signalen 102, die keine Verstärkung erfordern, der Filter-Verstärker 101 potentiell auf ein vollständig passives Design reduziert werden könnte, das typischerweise nur aus Widerständen, Kondensatoren und Spulen besteht. Ferner werden die Fachleute in der digitalen Signalverarbeitung realisieren, dass die Funktion des Filter-Verstärkers 101 digital durchgeführt werden kann unter Verwendung von Z-Transformations-Verarbeitungsverfahren.
  • Das Kompensationssystem 100 gemäß 6C ist allgemein auf eine Detektion und Überwachung der Veränderungsgeschwindigkeit des Trigger-Signals 102 fokussiert, um die Initiierung oder die Aktivierung des Betriebes der handbetätigten Vorrichtung zu steuern. Zum Beispiel tritt ein durch temperaturinduziertes Trigger-Signal, d.h. eine thermische Ausdehnung des Triggers infolge von extremer Wärme oder Kälte, allgemein mit einer Veränderungsgeschwindigkeit auf, die erheblich langsamer als das entsprechende Trigger-Signal ist, das von dem Benutzer beim Drücken des Triggers erzeugt würde. In ähnlicher Weise würde die Anwendung einer Stoßkraft, wie etwa wenn die handbetätigte Vorrichtung fallengelassen wird, zu einem Trigger-Signal führen, dessen Veränderungsgeschwindigkeit viel größer oder schneller als das zugehörige Trigger-Signal ist, das von dem Drücken des Triggers durch einen Benutzer stammt.
  • Bei diesem Beispiel wäre der Filter-Verstärker 101 konfiguriert, um eine Bandpass-Filterfunktion durchzuführen, wobei sich langsam verändernde thermische Effekte (niedrige Frequenz) und sich schnell verändernde Stoßkrafteffekte (hohe Frequenz) von dem verarbeiteten Filtersignal 103 eliminiert werden. Das Filtersignal wird dann zu einem Vergleicher 63 des Steuersystems 60 gesandt. Der Vergleicher vergleicht dieses resultierende Filtersignal 103 mit dem Spannungsreferenzsignal 67, das von der Spannungsreferenz 66 geliefert wird und liefert seinerseits ein Vergleicher-Output oder ein Gesamtsignal 106, das dem Controller 61 des Steuersystems zugeführt wird. Der Controller 61 überwacht das Output-Signal 106 und blockiert die Aktivierung oder Initiierung der Betriebsfolge der handbetätigten Vorrichtung, bis das Filtersignal 103 das Spannungsreferenzsignal 67 übersteigt.
  • Eine weitere Ausführung eines Kompensationssystems für die Aktuator-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung, das mit 110 bezeichnet ist, ist in 6D gezeigt. Das Kompensationssystem 110 gemäß 6D weist einen Temperatursensor 111 auf, der die Temperatur der Trigger-Messeinrichtung 31 misst. Der Temperatursensor 111 erzeugt selbst ein entsprechendes temperaturinduziertes Trigger-Signal 113, so dass der thermische Output der Trigger-Messeinrichtung als eine Funktion der Temperatur von dem Verstärker 116 derart kompensiert werden kann, dass das resultierende Gesamtsignal 117 durch Veränderungen in der Umgebungstemperatur nicht beeinflusst wird. Das Trigger-Signal 112 von der Trigger-Messeinrichtung 31 wird einem Verstärker 116, der typischerweise als Operationsverstärker ausgeführt ist, wie etwa ein LM324, als ein Input zugeführt, wobei gleichzeitig das entsprechende temperaturinduzierte Trigger-Signal 113 gleichfalls dem Verstärker zugeführt wird. Von den beiden von dem Verstärker erhaltenen Signale mit dem temperaturinduzierten Trigger-Signal 113 wird allgemein das Trigger-Signal 112 subtrahiert, um ein verstärktes Gesamtsignal 117 zu erzeugen, das die Veränderungen berücksichtigt, die von der Temperatur herrühren, die auf die Trigger-Messeinrichtung 31 wirkt. Das verstärkte Signal 117 wird dann dem Vergleicher 63 zugeführt, der das verstärkte Signal mit einem Spannungsreferenzsignal 67 von der Spannungsreferenz 66 vergleicht und ein Gesamt- oder Output-Signal 118 erzeugt, das für die logische Differenz zwischen dem verstärkten und dem Spannungsreferenzsignal Indikativ ist. Falls das Gesamtsignal 117 das Spannungsreferenzsignal 67 übersteigt, erlaubt das Steuersystem, dass die Betriebsfolge der handgehaltenen Vorrichtung fortgeführt wird.
  • Noch eine weitere Ausführung eines Kompensationssystems für die gegenwärtige Erfindung, das mit 120 bezeichnet ist, ist in 6E gezeigt. Das Kompensationssystem 120 gemäß 6E ist hauptsächlich auf die Korrektur von fälschlichen Trigger- oder Drift-Signalen gerichtet, die unterhalb einer vorbestimmten oder gewünschten notwendigen Veränderungsgeschwindigkeit zum Initiieren der Funktion der handgehaltenen Vorrichtung auftreten. Bei diesem System wird die Korrektur von Fehlersignalen allgemein durch Modifizieren eines verstärkten Signals von der Trigger-Messeinrichtung 31 über die Zeit erreicht, während sich das Trigger-Signal verschiebt oder ändert. Das Kompensationssystem 120 weist allgemein eine Folge von Verstärkern 122 und 128 auf, typischerweise Differenz-Operationsverstärkern. Diese Ausführung weist ferner einen Mechanismus 126 auf, um einen kontinuierlich laufenden Durchschnitt des instantanen verstärkten Signals 127 von der Trigger-Messeinrichtung zu erhalten. Der laufende Durchschnittsmechanismus 126 ist typischerweise ein Tiefpass-Filter, kann jedoch auch mit einer Funktion des Controllers 61 programmiert und so ausgeführt werden oder kann digital so ausgeführt sein, dass das instantane verstärkte Signal digital abgetastet wird und der laufende Durchschnitt durch digitale Signalverarbeitungsverfahren eingehalten wird.
  • Wie in 6E gezeigt, erzeugt die Trigger-Messeinrichtung 31 ein Trigger-Signal 129A bei der Detektion eines Vorgangs, wie etwa, dass ein Benutzer den Trigger drückt, ein Stoßereignis oder infolge von Veränderungen von Umweltbedin gungen. Dieses Signal 129A wird typischerweise von dem Verstärker 128 verstärkt, der ein verstärktes Signal 127 erzeugt. Das instantane verstärkte Trigger-Signal 127 wird über die Zeit von dem laufenden Durchschnittsmechanismus 126 überwacht, um ein laufendes Durchschnittssignal 129B zu erzeugen, das dem Verstärker 122 zusammen mit dem instantanen verstärkten Trigger-Signal 127 zugeführt wird. Der Verstärker 122 subtrahiert das laufende Durchschnittssignal 129B von dem instantanen verstärkten Trigger-Signal 127 und erzeugt ein Gesamtsignal 131, das ein effektives analoges kompensiertes Signal ist. Das Gesamtsignal 131 wird mit dem Spannungsreferenzsignal 67 verglichen und informiert den System-Controller in einer Weise, die den vorherigen Ausführungen entspricht.
  • Die Zeitdauer, über die der laufende Durchschnitt erzeugt oder berechnet und verwendet wird, um das instantane verstärkte Trigger-Signal zu modifizieren, ist allgemein eine Zeit, von der geglaubt wird, oder die ausgewählt wird, so dass sie erheblich länger als der längste erwartete Trigger-Zug ist. Zum Beispiel könnte ein System auf der Basis eines DSP feststellen, dass die Drift oder die laufende Durchschnittszeit für das Trigger-Signal bei 20 bis 30 Sekunden eingestellt wird, derart, dass falls das Gesamtsignal das Spannungsreferenzsignal während einer solchen Zeit nicht überstiegen hat, was zur Initiierung der Arbeitsfolge, d.h. Feuern einer Schusswaffe, führen würde, der laufende Durchschnitt des instantanen verstärkten Trigger-Signals ein upgedatetes laufendes Durchschnittssignal erzeugt, das während des zweiten Intervalls von 20 bis 30 Sekunden verwendet wird. In dem Fall eines analogen Designs mit Tiefpass würde das laufende Durchschnittssignal kontinuierlich mit einer Zeitkonstante upgedatet, die typischerweise größer als 20 bis 30 Sekunden ist.
  • Eine zusätzliche Erweiterung der in den 6A bis 6E gezeigten Ausführung weist das Unterdrücken von fälschlichen Trigger-Signalen auf, die oberhalb einer gewünschten Veränderungsgeschwindigkeit zum Initiieren des Betriebs der handbetätigten Vorrichtung auftreten. Bei einem solchen System wird eine Korrektur von Fehlersignalen allgemein erreicht, indem das verstärkte Trigger-Signal unterdrückt wird, bis das Signal einen Grenzwert übersteigt und weiterhin den Grenzwert für eine bestimmte Zeitdauer übersteigt. Während die Trigger-Messeinrichtung 31 ein Trigger- Signal bei Detektion eines Ereignisses, wie etwa dass ein Benutzer den Trigger drückt, ein Stoßereignis oder infolge von Veränderungen von Umgebungsbedingungen, ein Trigger-Signal erzeugt, wird das Signal typischerweise verstärkt und mit einer Spannungsdifferenz in einer vergleichbaren Weise wie bei den vorherigen Ausführungen verglichen. Das von dem Vergleicher erzeugte Signal wird dann mit einer Zeitreferenz verglichen, die in dem System-Controller spezifiziert ist. Die minimale Zeit, um die das verstärkte Signal die Spannungsreferenz übersteigen muss, wird größer als das längste erwartete Stoßsignal und geringer als der kürzeste erwartete Trigger-Zug eingestellt. Indem die minimale Zeit auf einen solchen Wert eingestellt wird, wird ein fälschliches Trigger-Signal, das durch ein Stoßereignis bewirkt ist, vernachlässigt. Typische Stoßereignisse haben eine Dauer von 10 oder weniger Millisekunden. Ein Trigger-Zugereignis dauert üblicherweise Sekunden, es wurde jedoch beobachtet, dass es klein wie 200 Millisekunden sein kann. Typischerweise würde die minimale Grenzzeit auf 40 bis 50 Millisekunden eingestellt. Somit würde jedes verstärkte Trigger-Signal, das die Spannungsreferenz nicht erreicht und oberhalb der Spannungsreferenz für eine Dauer von wenigstens 40 bis 50 Millisekunden verbleibt, vernachlässigt.
  • Noch eine weitere Ausführung des Steuersystems 150, die in 6F gezeigt ist, ist auf Situationen gerichtet, in denen die zu ergreifende Aktion nicht vollständig binärer Natur ist. Ein Beispiel hiervon wäre der Wunsch, einen Elektromotor mit einer Größe von unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben, abhängig davon, wie viel Kraft auf das Trigger-Element ausgeübt wird. Das Steuersystem enthält allgemein eine Trigger-Messeinrichtung 151, einen Verstärker 152, eine Spannungsreferenz 153, eine Mehrzahl von Widerständen 154, eine Mehrzahl von Vergleichern 156 und einen System-Controller 161. Wie in 6F gezeigt erzeugt die Trigger-Messeinrichtung 151 ein Trigger-Signal 158 als eine Funktion des Niederdrückens des Triggers durch einen Benutzer. Das Signal wird typischerweise im Verstärker 152 verstärkt und wird dann zu einem Input von jedem der Mehrzahl von Vergleichern 156 geliefert. Die Spannungsreferenz 153 und die Mehrzahl von Widerständen 154 erzeugen eine Mehrzahl von Spannungsreferenzen 159 für den Vergleicher 156 zur Erzeugung eines Gesamtsignals oder Vergleicher-Output-Signals 161. Jedes der Vergleicher-Output-Signale 161 wird an den System-Controller 161 gesandt, so dass der System-Controller den Grad der Kraft bestimmen kann, die auf das Trigger-Element ausgeübt wird, und eine geeignete Betriebsfolge initiieren kann. Es versteht sich für die Fachleute, dass unterschiedliche Auflösungsgrade möglich sind, auf der Basis der Anzahl der verwendeten Vergleicher.
  • 6G zeigt noch eine weitere Ausführung des Steuersystems 170, das eine Antwort hat, die eine kontinuierliche Funktion einer auf das Trigger-Element ausgeübten Kraft ist. Ein Bohrer mit variabler Geschwindigkeit ist ein Beispiel, bei dem ein solches Steuersystem implementiert werden könnte, da sich typischerweise die Motorgeschwindigkeit als eine Funktion der auf das Triggerelement des Bohrers ausgeübten Kraft variiert. Das Steuersystem 170 weist allgemein eine Trigger-Messeinrichtung 171, einen Verstärker 172 und eine Motorgeschwindigkeitssteuerung 173 auf. Wie in 6G gezeigt, erzeugt die Trigger-Messeinrichtung 171 ein Trigger-Signal 174 als eine Funktion des Drückens des Triggers durch einen Benutzer, das einem Verstärker 172 zugeführt wird, um ein verstärktes Signal 176 zu liefern. Das verstärkte Signal 176 wird dann der Motorgeschwindigkeitssteuerung zugeführt, um die Motorgeschwindigkeit zu steuern. In Abhängigkeit von der Art, wie der Motor gesteuert wird, kann die Motorgeschwindigkeitssteuerung 173 einen Antrieb mit variabler Geschwindigkeit oder eine variable Spannungsversorgung oder -steuerung aufweisen oder kann einfach ein Motor mit variabler Geschwindigkeit sein, der direkt angetrieben wird und somit durch die Signale von der Trigger-Messeinrichtung gesteuert wird. In dem Fall eines Bohrers mit variabler Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit des Motors allgemein proportional zu dem verstärkten Signal.
  • Noch eine weitere Ausführung des Steuerungssystems 180 ist in 6H gezeigt und bezieht sich auf ein System, das eine Reaktion hat, die in der Lage ist, eine kontinuierliche Funktion der auf den Trigger ausgeübten Kraft zu sein, sobald ein Grenzwert der Kraft erreicht ist. Das Steuersystem 180 weist allgemein eine Trigger-Messeinrichtung 181, einen Verstärker 182, einen Vergleicher 183, eine Spannungsreferenz 184 und eine Motorgeschwindigkeitssteuerung 186 auf. Die in 6H angedeutet, erzeugt die Trigger-Messeinrichtung 181 ein Trigger-Signal 187 als eine Funk tion des Drückens des Triggers durch einen Benutzer, welches von dem Verstärker 182 verstärkt wird, um ein verstärktes Signal 188 zu erzeugen. Das verstärkte Signal 188 wird zu der Motorgeschwindigkeitssteuerung und dem Vergleicher gesandt. Der Vergleicher 183 vergleicht das verstärkte Signal 188 mit dem Referenzsignal 189 von der Spannungsreferenz 184 und erzeugt ein Verstärker-Output-Signal oder ein Gesamtsignal 190. Die Motorgeschwindigkeitssteuerung 186 wird keine Aktion erlauben, bis der Vergleicher 183 signalisiert, dass das verstärkte Signal den vorbestimmten Grenzwert erreicht hat. Ist der Grenzwert erreicht, dann veranlasst die Motorgeschwindigkeitssteuerung, dass der Motor als eine kontinuierliche Funktion des verstärkten Signals 188 reagiert.
  • Beim Betrieb der Aktuator-Anordnung 10 gemäß der gegenwärtigen Erfindung, wie in 1 gezeigt, wenn sie in einer Feuerwaffe "F" beispielhaft verwendet wird, wird dann, wenn ein Benutzer eine Kraft auf den Trigger 22 ausübt oder falls die Vorrichtung ein anderes fälschliches Kraftereignis erfährt, wie etwa ein Fallenlassen oder eine Temperaturveränderung, ein Signal von der Trigger-Messeinrichtung 31 bei Detektion einer solchen Kraftanwendung ausgesandt. Wie in den 6A6E gezeigt, kann dieses Trigger-Signal mit einem Kompensationssignal oder durch ein solches Signal modifiziert werden, das von einem Kompensationssystem beim Auftreten eines fehlerhaften Kraftereignisses, wie etwa beim Fallenlassen oder beim Stoßen der Feuerwaffe oder durch das Auftreten von thermischen Zuständen auf die Trigger-Messeinrichtung oder die Feuerwaffe erzeugt wird. Das Trigger-Signal wird allgemein einem Vergleicher für das Aktuator-Anordnung-Steuersystem 60 zugeführt, der das Trigger-Signal mit einem Spannungsreferenzsignal vergleicht. Falls das Trigger-Signal die vorbestimmte Spannungsreferenz oder den Bereich von Spannungsreferenzwerten übersteigt, erlaubt das Steuersystem die Initiierung oder die Aktivierung der Betriebsfolge für die Schusswaffe, um einen Schuss Munition 14 abzufeuern (1).
  • Zum Beispiel wird wie in 1 gezeigt bei einer elektronischen Schusswaffe, die elektrisch gezündete oder aktivierte Munition verwendet, beim Erhalten eines Trigger-Signals, das den Spannungsreferenzwert oder den Bereich von Werten übersteigt, die Systemsteuerung der Aktuator-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfin dung ein Zündsignal zu dem System-Controller der elektronischen Schusswaffe liefern, wie etwa in dem US-Patent Nr. 5,755,056 offenbart. Der Controller wird seinerseits einen Zündspannungsimpuls oder eine Ladung an einen elektrisch leitfähigen Zündstift oder Fühler für die elektrisch aktivierte Zündung des Schusses der Munition zu liefern, um die Zündung zu bewirken und somit den Schuss Munition abzufeuern. Falls jedoch das von dem Kompensationssystem erzeugte Kompensationssignal das Trigger-Signal übersteigt oder wie verwendet das Trigger-Signal oder Spannungsreferenzsignal modifiziert, bewirkt dies, dass das Trigger-Signal unterhalb des gewünschten oder modifizierten Spannungsreferenzsignals fällt. Die Systemsteuerung wird dies als einen fehlerhaften oder falschen Feuerzustand oder ein Ereignis auffassen und wird die Initiierung der Arbeitsfolge der Schusswaffe blockieren, um zu verhindern, dass die Schusswaffe unerwünscht als eine Folge von einem Fallenlassen oder der Veränderung von thermischen oder Umweltbedingungen feuert.
  • Wie in 7 dargestellt, kann die Aktuator-Anordnung 10' gemäß der gegenwärtigen Erfindung auch bei einer herkömmlichen Schusswaffe F' verwendet werden, die benutzt wird, um schlaggezündete Munition 14' abzufeuern. Bei solchen Schusswaffen ist der Zündstift 16' allgemein zu dem Schuss von Munition 14' durch eine Feder 140 vorgespannt und weist entlang seiner Länge eine Kerbe 141 auf. Eine Spule 142, ein Schalter oder ein anderer elektrisch betätigter Sicherheits- oder Eingriffsmechanismus kann innerhalb des Rahmens oder der Aufnahme 11' der Schusswaffe befestigt sein, wobei die Spule typischerweise ein ausziehbarer Stift oder ein Stab 143 ist, der an der in dem Zündstift 16' gebildeten Kerbe 141 angreift. Der Angriff der Kerbe des Zündstiftes durch den Spulenstift hält den Zündstift in einem nicht zündenden Zustand, um zu verhindern, dass sich der Zündstift durch seine Feder nach vorn bewirkt, um aufzuschlagen und somit den Schlagzünder des Schusses von Munition zu betätigen und um das Feuern derselben zu initiieren. Wenn der Controller 61' des Aktuator-Anordnungssteuerungssystems ein Zündsignal detektiert, das anzeigt, dass der Trigger durch ein wahres Trigger-Ereignis aktiviert ist, d.h. der Benutzer drückt den Trigger, um den Schuss von Munition abzufeuern, wird der Controller der Spule signalisieren, ihren Stift 143 freizugeben oder zurückzuziehen. Wenn sich der Stift von dem Zündstift zurückzieht, wird der Zündstift durch die Feder 140 nach vorn gedrängt, gegen den Aufschlagzünder, um den Zünder auszulösen, um den Schuss Munition abzufeuern. Der Stift der Spule oder ein anderer elektromechanisch aktivierter Eingriffsmechanismus wirkt somit in ähnlicher Weise, um auf ein Schloss bei einer herkömmlichen Schusswaffe einzuwirken, um die Freigabe des Zündstiftes zum Aufschlagen und Abfeuern eines Schusses Munition zu bewirken.
  • Die im Wesentlichen einstückige Konstruktion der Aktuator-Anordnung gemäß der gegenwärtigen Erfindung ist dazu ausgebildet, eine Trigger-Verschiebung von im Wesentlichen null oder nahe null zu erzeugen, und die gegenwärtige Erfindung kann ferner verwendet werden, die Einstellung einer Trigger-Zugkraft oder die Größe der Kraft, die auf den Trigger ausgeübt werden muss, auf einen gewünschten im Wesentlichen eingestellten Wert festzusetzen, der während der Lebensdauer der Schusswaffe im Wesentlichen gleich bleibt. Ferner ermöglicht das System, dass fehlerhafte Auslösezustände, wie etwa ein Fallenlassen oder die Effekte von thermischen oder Umweltvariationen auf die Trigger-Anordnung, erkannt werden und kompensiert werden, um zu verhindern, dass eine Schusswaffe unbeabsichtigt oder unerwünscht feuert. Ferner kann das von der Trigger-Anordnung erzeugte Trigger-Signal überwacht werden, derart, dass Variationen in der Anwendung von Kraft auf den Trigger benutzt werden können, um eine Anzahl von handbetätigten oder handaktivierten Vorrichtungen zu steuern, wie etwa einen Bohrer mit variabler Geschwindigkeit, eine Säge oder ein anderes Werkzeug, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wie es gewünscht ist.
  • Es versteht sich ferner für die Fachleute, dass obwohl die gegenwärtige Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungen beschrieben wurde, zahlreiche Modifikationen, Erweiterungen und Veränderungen möglich sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie dieser durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (30)

  1. Ein Verfahren zum Abfeuern eines Schusses Munition mit: Aufbringen einer Kraft auf einen Trigger (22, 36, 48); Detektieren des Aufbringens der Kraft auf den Trigger (22, 36, 48) und Erzeugen eines Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187), gekennzeichnet durch: Überwachen der Veränderungsgeschwindigkeit des Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187); Überwachen der Größe des Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) und Kompensieren, wenn die Veränderungsgeschwindigkeit des Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) außerhalb eines vorbestimmten Grenzwertbereiches liegt und Initialisieren einer Arbeitsfolge, falls das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) eine ausreichende Größe aufweist und innerhalb des vorbestimmten Arbeitsbereiches liegt.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, das ferner charakterisiert ist durch das Erzeugen eines Kompensationssignals (79, 93) als Reaktion auf ein Stoßereignis, durch das Kombinieren des erzeugten Kompensationssignals (79, 93) mit dem Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187), um ein Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) zu erzeugen und Initialisieren der Arbeitsfolge, falls das Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das ferner gekennzeichnet ist durch das Zuführen einer Munitionsladung durch einen leitfähigen Munitionstastkopf (16) zu einer elektrisch aktivierten Zündladung als Reaktion auf das Feuersignal, um die Explosion der Zündladung zu initiieren.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das ferner gekennzeichnet ist durch den Schritt des Freigebens eines Zündstiftes (16) als Reaktion auf das Feuersignal, um es zu ermöglichen, dass sich der Zündstift (16) in Eingriff mit einer Schlagzündladung bewegt und deren Zündung initiiert.
  5. Ein Aktuator (10) mit einer Triggeranordnung (20, 35, 45), die als ein einheitliches Element wirkt, wobei die Triggeranordnung (20, 35, 45) einen Körper (21, 37, 47) und einen Trigger (22, 36, 48) aufweist, der gemeinsam mit dem Körper ausgebildet ist und von dem genannten Körper (21, 37, 47) zum Zusammenwirken mit einem Benutzer hervorsteht, gekennzeichnet durch: eine erste Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181), die mit der Triggeranordnung (20, 35, 45) verbunden ist, um eine auf den Trigger (22, 36, 48) durch den Benutzer ausgeübte Kraft zu detektieren und zu messen und um als Reaktion ein Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) erzeugen und ein Steuersystem (60, 150, 170, 180) in Kommunikation mit der ersten Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181), um das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) zu erhalten und zu verarbeiten und um als Reaktion auf ein gültiges Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) eine Arbeitsfolge zu initiieren.
  6. Der Aktuator (10) nach Anspruch 5, der ferner gekennzeichnet ist durch ein Kompensationssystem (70, 90, 100, 110), um unbeabsichtigte Triggersignale (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) zu kompensieren.
  7. Der Aktuator (10) nach Anspruch 6, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) eine zweite Messeinrichtung (75, 91) aufweist, um ein Kompensationssignal (79, 93) zu erzeugen.
  8. Der Aktuator (10) nach Anspruch 7, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) ferner durch einen Verstärker (77, 116, 122, 128, 152, 172, 182) charakterisiert ist, um das Kompensationssignal (79, 93) mit dem Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) zu kombinieren und um ein Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) zu erzeugen, um die Initialisierung der Arbeitsfolge zu ermöglichen, falls das Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) innerhalb eines akzeptablen Grenzwertbereiches liegt.
  9. Der Aktuator (10) nach Anspruch 8, der ferner ein Referenzsignal (67) aufweist, mit dem das Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) verglichen wird, um die Initialisierung der Arbeitsfolge zu ermöglichen, falls das Gesamtsignal (81, 98, 106, 117, 118, 131, 190) das Referenzsignal (67) übersteigt.
  10. Der Aktuator (10) nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei dem die zweite Messeinrichtung (75, 91) ein Kompensationssignal (79, 93) als Reaktion auf die Anwendung einer Kraft oder auf Veränderungen der Umgebungsbedingungen erzeugt, was durch die zweite Messeinrichtung (75, 91) detektiert wird.
  11. Der Aktuator (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) ferner eine Kompensationsmasse (71) aufweist und bei dem die zweite Messeinrichtung (75, 91) neben der Kompensationsmasse (71) befestigt ist, um das Kompensationssignal (79, 93) zu erzeugen.
  12. Der Aktuator (10) nach Anspruch 11, der ferner einen Kompensationsausleger (73) aufweist, der sich von dem Körper (21, 37, 47) erstreckt und die Kompensationsmasse (71) hält.
  13. Der Aktuator (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche 7 bis 12, der ferner gekennzeichnet ist durch eine Grenzwertreferenz (92) und bei dem das Kompensationssignal (79, 93), das durch die zweite Messeinrichtung (75, 91) erzeugt wird, mit der Grenzwertreferenz (92) verglichen wird.
  14. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 13, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) ferner durch ein Filter gekennzeichnet ist, um ein Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) herauszufiltern, das mit einer Veränderungsgeschwindigkeit in dem Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) auftritt, das außerhalb eines gewünschten vorbestimmten Bereiches der Veränderungsgeschwindigkeit des Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) liegt, um die Feuerfolge zu initialisieren.
  15. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 14, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) ein Mittel zum Überwachen des laufenden Durchschnitts von Triggersignalen (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187), die von der ersten Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) erzeugt sind, über eine gewünschte Zeit aufweist.
  16. Der Aktuator nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 15, bei dem das Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) einen Temperatursensor (111) aufweist, um eine Temperaturveränderung zu detektieren und deren Auswirkungen auf den Trigger (22, 36, 48) zu kompensieren.
  17. Der Aktuator nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 16, bei dem die erste Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) durch eine Dehnungsmesseinrichtung, eine Ladungszelle, einen Druckwandler, einen Kraft erfassenden Widerstand, einen Sensor mit Piezo-Widerstand, eine piezoelektrische Einrichtung, ein leitfähiges Gummielement, einen Kraftsensor, eine leitfähige Folie oder eine Halbleiter-Sensoreinrichtung charakterisiert ist.
  18. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 17, der ferner einen Triggerausleger (29) aufweist, der den Trigger (22, 36, 48) mit dem Körper (21, 37, 47) verbindet.
  19. Der Aktuator (10) nach Anspruch 18, bei dem die erste Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) entlang des Triggerauslegers (29) befestigt ist.
  20. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 19, der ferner gekennzeichnet ist durch ein empfindlichkeitsvergrößerndes Merkmal (32, 74), das entlang des Körpers (21, 37, 47) neben der ersten Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) ausgebildet ist, um die Auswirkungen der auf den Trigger (22) ausgeübten Kraft zum Zwecke der Detektion durch die erste Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) zu lokalisieren.
  21. Der Aktuator (10) nach Anspruch 20, bei dem das empfindlichkeitsvergrößernde Merkmal (32, 74) eine Kerbe, einen Hohlraum oder einen auf dem Körper (21, 37, 47) hervorstehenden Teil aufweist.
  22. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 21, der ferner durch ein Kompensationssystem (70, 90, 100, 110) gekennzeichnet ist, um die Auswirkungen der Temperatur auf die Triggeranordnung (20, 35, 45) zu kompensieren.
  23. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 22, bei dem das Steuersystem (60, 150, 170, 180) ferner eine Mehrzahl von Vergleichern (63, 63', 156, 183) aufweist, um das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) mit wenigstens einem Referenzsignal (67) zu vergleichen und um ein Vergleicher-Output-Signal (161) zu erzeugen.
  24. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 23, bei dem das Steuersystem (60, 150, 170, 180) ferner einen Verstärker (77, 116, 122, 128, 152, 172, 182) aufweist, um das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) von der ersten Messeinrichtung (31, 39, 57, 151, 171, 181) zu erhalten und zu verstärken, wenn der Trigger (22, 36, 48) und eine Motorgeschwindigkeitssteuerung (173) aktiviert werden, wobei das verstärkte Signal (176) sich verändert, wenn der Trigger (22, 36, 48) aktiviert wird, wobei die Geschwindigkeit eines durch die Motorgeschwindigkeitssteuerung (173) gesteuerten Motors im Verhältnis zu der auf den Trigger (22, 36, 48) ausgeübten Kraft gesteuert wird.
  25. Der Aktuator (10) nach Anspruch 24, bei dem das Steuersystem (60, 150, 170, 180) ferner eine Grenzwertreferenz (92) und einen Vergleicher (63, 63', 156, 183) aufweist, und bei dem der Vergleicher (63, 63', 156, 183) das verstärkte Signal (176) von dem Verstärker (77, 116, 122, 128, 152, 172, 182) mit einem Referenzsignal (67) von der Grenzwertreferenz (92) vergleicht, um zu bestimmen, wann das verstärkte Signal (176) die Grenzwertreferenz (92) überstiegen hat, bevor die Motorgeschwindigkeitssteuerung (173) aktiviert wird.
  26. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 25, der ferner eine Spannungsreferenz (66, 184) und einen Spannungsvergleicher (63, 63', 156, 183) in Kommunikation mit dem Steuersystem (60, 150, 170, 180) aufweist, und wobei das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) mit der Spannungsreferenz (66, 184) an dem Spannungsvergleicher (63, 63', 156, 183) verglichen wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, um den Betrieb der Vorrichtung zu steuern, wenn das Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) innerhalb eines gewünschten Bereiches der Spannungsreferenz (67, 184) ist.
  27. Der Aktuator (10) nach Anspruch 26, bei dem die Spannungsreferenz (66, 184) variabel ist, um eine Justierung der Größe der erforderlichen Kraft zu erlauben, die auf den Trigger (22, 36, 48) ausgeübt werden muss, um ein Triggersignal (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) zu erzeugen, das ausreichend ist, um die Arbeitsfolge zu initialisieren.
  28. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 27, der ferner einen elektrisch leitfähigen Tastkopf (16) in Kommunikation mit einer Spannungsversorgung aufweist, um einen Schuss von elektrisch aktivierter Munition (14) eine Zündspannung zuzuführen.
  29. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 27, der ferner einen Zündstift (16) und einen Eingriffsmechanismus aufweist, der eine Bewegung des Zündstiftes (16) auf eine Folge von schlaggezündeter Munition (14) blockiert, und bei dem der Eingriffsmechanismus von dem Zündstift (16) gelöst wird, um es zu ermöglichen, dass der Zündstift (16) beim Erhalt des Triggersignals (78, 96, 102, 112, 129A, 158, 174, 187) von der Steuerung (61) in Eingriff gelangt und das Feuern des Schusses von schlaggezündeter Munition (14) initiiert.
  30. Der Aktuator (10) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 27 oder 29, der ferner einen Zündstift (16) und einen Aktuator in Kommunikation mit dem Zündstift (16) aufweist, um den Zündstift (16) in eine Feuerposition zu bewegen, um einen Schuss von schlaggezündeter Munition (14) als Reaktion auf ein von der Steuerung (61) erhaltenen Steuersignal zu feuern, wenn der Trigger (22, 36, 48) von einem Benutzer betätigt wurde.
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