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Die
vorliegende Erfindung betrifft Polyamidharzzusammensetzungen mit
ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und Formbarkeit und die
ausgezeichnete Schweißfestigkeit
zeigen. Die Harzzusammensetzungen werden als Materialien für Kraftfahrzeuge
oder elektrische oder elektronische Teile verwendet.
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Kristalline
Polyamidharze wurden in industriellen Materialien aufgrund von ihrer
hohen Festigkeit und Unnachgiebigkeit im großen Umfang verwendet. Jedoch
verstärkte
Polyamide unter Anwendung von nur kristallinen Polyamiden oder Polyamid
zeigen unzureichende Schweißfestigkeit
aufgrund ihrer Kristallinität,
wenn sie Schweißen
unterzogen werden, was in den letzten Jahren bei der Herstellung
von harzartigen Teilen häufig angewendet
wurde. Somit können
sie nicht für
Teile verwendet werden, die eine hohe Schweißfestigkeit erfordern. In Fällen, wo
nur Polyamide, die aus nicht kristallinen Polyamiden zusammengesetzt
sind, verwendet werden, kann ausreichend Vibrationsschweißfestigkeit
erhalten werden. Jedoch ist die Formbarkeit, insbesondere Fließfähigkeit,
so schlecht, dass die Spritzschweißfestigkeit niedrig ist, was
die Verwendung derselben begrenzt.
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Mit
der jüngsten
Zunahme in der Anzahl von Teilen, die unter Anwendung von Schweißtechnik
hergestellt werden, wurden verschiedene Untersuchungen zu Techniken
zum Verbessern von Schweißfestigkeit
von kristallinen Polyamiden unternommen. JP-A-9-176484 und JP-A-10-219106 schlagen
eine Technik zur Anwendung von Kupferjodid und Kaliumjodid vor,
um die Schweißeigenschaften
von Nylon zu verbessern. Diese Technik beinhaltet jedoch das Problem,
dass, da die Mengen an tatsächlich
verwendetem Kaliumjodid und Kupferjodid so groß sind, sich verminderte mechanischen
Festigkeit und Erzeugung von einem Zersetzungsgas nach dem Formen
ergeben. JP-A-8-337718 schlägt
eine Technik zur Anwendung von kristallinem Copolymernylon vor.
In Fällen
des Anwendens von Copolymernylon werden die Schweißeigenschaften
deutlich verbessert, jedoch ergibt sich verminderte mechanische
Festigkeit und verminderte Steifigkeit und verminderte Dauerhaftigkeit
einschließlich
Wärmebeständigkeit,
da die Anwendung von Copolymernylon begrenzt ist.
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Zusammensetzungen,
die analog zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
sind, sind seit langem bekannt und werden in JP-A-58-53949 und JP-A-58-53950
offenbart. Diese Erfindungen sind jedoch Techniken zum Verbessern
von Metallhalogenidbeständigkeit,
Heißwasserbeständigkeit
und Umhüllungsbeständigkeit
von aliphatischen Nylons, und folglich ist im Vergleich mit der
vorliegenden Erfindung die Zugabe einer größeren Menge an nicht kristallinem
Nylon erforderlich. Es war überhaupt
nicht bekannt, die Wirkung des Verbesserns der Schweißeigenschaften
innerhalb des Zusammensetzungsbereichs der vorliegenden Erfindung
zu erhalten.
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JP-A-09241505
offenbart eine Polyamidharzzusammensetzung, die 70 bis 98 pbw eines
kristallinen Polyamids, das 0,01 bis 30 Gew.-% eines quellenden
Minerals vom Fluorglimmertyp enthält und 2 bis 30 pbw von einem
nicht kristallinen Polyamid umfasst.
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EP-A-0400428
betrifft eine Polyamidharzzusammensetzung, die (A) 20 bis 98 Gew.-%
von einem teilweise aromatischen Copolyamid, (B) 2 bis 80 Gew.-%
von einem amorphen Polyamid, (C) 0 bis 50 Gew.-% von einem schlagbeständigen modifizierenden
Elastomer und (D) 0 bis 60 Gew.-% von einem Füllstoff umfasst.
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US-A-4404317
offenbart ein thermoplastisches Formharz, das (a) 5 bis 98 Gew.-%
von einem halbkristallinen Polyamid und (b) 95 bis 2 Gew.-% von
einem thermoplastischen amorphen Copolyamid, das 40 bis 98 Mol-%
von Isophthalsäure,
2 bis 60 Mol-% Terephthalsäure
und 50 bis 98 Mol-% Hexamethylendiamin umfasst, umfasst.
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EP-A-0728812
offenbart eine thermoplastische Harzzusammensetzung, die (A) 1 bis
98 Gew.-% von einem halbaromatischen, halbkristallinen Copolyamid,
(B) 2 bis 99 Gew.-% von einem amorphen Polyamid, (C) 0 bis 50 Gew.-%
von einem Füllstoff,
(D) 0 bis 30 Gew.-% von einem Elastomerkautschuk und (E) 0 bis 30 Gew.-%
Additive umfasst.
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WO-A-9526868
offenbart ein Schweißverfahren,
das Montageoberflächen,
die aus thermoplastischen Zusammensetzungen hergestellt wurden,
einschließlich
mindestens ein halbkristallines Polyamid und ein amorphes halbaromatisches
Polyamid, umfasst.
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EP-A-0934979
betrifft eine teilweise aromatische Polyamidharzzusammensetzung,
die 50 bis 95 Gew.-% von (A) einem kristallinen, teilweise aromatischen
Copolyamidharz, das eine Art von aromatischen Monomereinheiten umfasst,
5 bis 50 Gew.-% von mindestens einem von (B), einem kristallinen,
teilweise aromatischen Copolyamidharz, das mindestens zwei Arten
von aromatischen Monomereinheiten enthält, und (C) ein nicht kristallines,
teilweise aromatisches Polyamidharz umfasst.
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EP-A-1018534
betrifft eine formende Polyamidharzzusammensetzung, umfassend 100
Gewichtsteile eines Polyamidharzes, das 95 bis 55 Gew.-% (A-1) von
einem kristallinen, teilweise aromatischen Copolyamidharz, das eine
Art von aromatischen Monomereinheiten enthält, und/oder (A-2) von einem
kristallinen aliphatischen Polyamidharz und 5 bis 45 Gew.-% von
(B-1), einem Polyamidharz, das Einheiten, die von Xylylendiamid
abgeleitet sind, und Einheiten, die von aliphatischer Dicarbonsäure abgeleitet
sind, umfasst, und 5 bis 200 Gewichtsteile von (C), einem anorganischen
Füllstoff
umfasst.
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JP-A-06263895
offenbart eine Polyamidharzzusammensetzung, die 50 bis 99,5 Gew.-%
von einem kristallinen aliphatischen Polyamid und 0,1 bis 50 Gew.-%
von einem amorphen Polyamid, das ein alicyclisches Diamin, ein aliphatisches
Diamin, Terephthal- und Isophthalsäure umfasst, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Polyamidharzzusammensetzung bereit,
die ausgezeichnete Fließfähigkeit
nach Formen, hohe Kreislaufeigenschaften und starke Schweißfestigkeit
zeigt, wenn sie verschiedenen Schweißverfahren unterzogen wird,
wodurch die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden.
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Die
Probleme können
durch Zugabe von einem nicht kristallinen, teilweise aromatischen
copolymerisierten Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische
Monomerkomponenten in einer sehr kleinen Menge zu einem kristallinen
Polyamidharz enthält,
gelöst
werden.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyamidharzformzusammensetzung,
die ausgezeichnete Schweißfestigkeit
zeigt und die umfasst
- (A) 96 bis 99,9 Gew.-%
eines kristallinen Polyamidharzes und
- (B) 0,1 bis 4 Gew.-% eines nicht kristallinen, teilweise aromatischen,
copolymerisierten Polyamidharzes, das mindestens zwei aromatische
Monomerkomponenten enthält,
wobei der Gesamtgehalt des kristallinen Polyamids und des nicht
kristallinen, teilweise aromatischen, copolymerisierten Polyamidharzes
100 Gew.-% ist.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung eine Polyamidharzformzusammensetzung,
die 5 bis 200 Gewichtsteile von (C), einem anorganischen Füllstoff,
pro 100 Gewichtsteile der Polyamidharzformzusammensetzung, umfasst.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
eines Testprobestücks
(Einheit von Zahlenwerten: mm).
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2 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines Testprobestücks
(Einheit von Zahlenwerten: mm).
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3 zeigt
den Zustand eines Testprobenstücks,
das gemäß dem Rotationsspritzverfahren
(DRI) geformt wurde.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend genauer beschrieben.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende kristalline Polyamidharz
(A) ist ein aliphatisches Polyamidharz, das aus einem aliphatischen
Diamin und einer aliphatischen Dicarbonsäure oder aus einem Lactam oder
einer Aminocarbonsäure
oder einem teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz, das
eine aromatische Monomerkomponente enthält, hergestellt wurde.
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Die
Monomerkomponenten des aliphatischen Polyamidharzes sind ein aliphatisches
Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und eine aliphatische Dicarbonsäure, die
6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
oder ein Lactam, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, oder
eine Aminocarbonsäure,
die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält. Spezielle Beispiele für das aliphatische
Diamin schließen
Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin,
Undecamethylendiamin und Dodecamethylendiamin ein und spezielle
Bei spiele von der aliphatischen Dicarbonsäure schließen Adipinsäure, Heptandicarbonsäure, Octandicarbonsäure, Nonandicarbonsäure, Undecandicarbonsäure und
Dodecandicarbonsäure
ein. Eine bevorzugte Kombination von dem aliphatischen Diamin und
der aliphatischen Dicarbonsäure
ist ein äquimolares Salz
zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure.
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Spezielle
Beispiele von dem Lactam schließen α-Pyrrolidon, ε-Caprolactam, ω-Laurolactam
und ε-Enantolactam
ein und spezielle Beispiele von Aminocarbonsäure schließen 6-Aminocarbonsäure, 7-Aminoheptansäure, 11-Aminoundecansäure und
12-Aminododecansäure
ein, wobei 6-Aminocapronsäure,
12-Aminododecansäure, ε-Caprolactam
und Laurolactam bevorzugt sind.
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Die
aliphatischen polyamidbildenden Monomere können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren derselben verwendet werden.
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Spezielle
Beispiele für
das aliphatische Polyamidharz, das aus diesen drei Monomerkomponenten
gebildet wurde, schließen
Nylon-6, Nylon-11, Nylon-12, Nylon-6,6, Nylon-6,10, Nylon-6,12 und Nylon-11,6
ein. Diese können
Homopolymere oder Copolymere von zwei oder mehreren Monomeren sein.
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Das
kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz,
das eine aromatische Monomerkomponente enthält, bedeutet ein copolymerisiertes
Polyamid, das eine aromatische Monomerkomponente wie eine aromatische
Dicarbonsäurekomponente
(beispielsweise Terephthalsäure,
Isophthalsäure
oder Naphthalindicarbonsäure)
enthält.
Vorzugsweise ist es ein kristallines, teilweise aromatisches copolymerisiertes
Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält und mit
einem Schmelzpunkt von 260°C
bis weniger als 320°C,
bevorzugter ein kristallines, teilweise aromatisches copolymerisiertes
Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält und einen
Schmelzpunkt von 290°C
bis weniger als 316°C
aufweist.
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Das
kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz,
das eine aromatische Monomerkomponente enthält, ist vorzugsweise ein kristallines,
copolymerisiertes Polyamid, das aus einem äquimolaren Salz zwischen dem
aliphatischen Diamin und der aliphatischen Dicarbonsäure, einem äquimolaren
Salz zwischen dem aliphatischen Diamin und der aroma tischen Dicarbonsäure und/oder
einem aliphatischen polyamidbildenden Monomer hergestellt wurde.
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Das
aliphatische Diamin ist ein aliphatisches Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält,
und wird beispielhaft durch Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin und
Dodecamethylendiamin angegeben.
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Die
aliphatische Dicarbonsäure
ist eine aliphatische Dicarbonsäure,
die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und wird beispielhaft durch
Adipinsäure,
Heptandicarbonsäure,
Octandicarbonsäure,
Nonandicarbonsäure,
Undecandicarbonsäure
und Dodecandicarbonsäure
angegeben.
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Eine
bevorzugte Kombination ist ein äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure.
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Als
die aromatische Dicarbonsäure
werden Terephthalsäure,
Isophthalsäure
und Naphthalindicarbonsäure
angegeben. Eine bevorzugte Kombination ist ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin
und Terephthalsäure.
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Die
aliphatischen polyamidbildenden Monomere sind Aminocarbonsäuren, die
6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Lactame, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome
enthalten, und werden beispielhaft durch 6-Aminocapronsäure, 7-Aminoheptansäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminododecansäure, α-Pyrrolidon, ε-Caprolactam,
Laurolactam und ε-Enantolactam
angegeben, wobei 6-Aminocapronsäure,
12-Aminododecansäure, ε-Caprolactam
und Laurolactam bevorzugt sind. Die aliphatischen polyamidbildenden
Monomere können
unabhängig
oder als ein Gemisch von zwei oder mehreren derselben verwendet
werden.
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Hinsichtlich
der für
diese Komponenten zu verwendenden Mengen werden 30 bis 70 Gew.-% äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, 70 bis 30 Gew.-% äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und 0 bis 15 Gew.-% des
aliphatischen polyamidbildenden Monomers verwendet, wobei 35 bis
55 Gew.-% äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, 65 bis 45 Gew.-% äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und 0 bis 10 Gew.-% des aliphatischen
polyamidbildenden Monomers bevorzugt sind, wobei der Gesamtgehalt
des äquimolaren
Salzes zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, dem äquimolaren Salz zwischen Hexamethylendiamin
und Terephthalsäure
und dem aliphatischen polyamidbildenden Monomer 100 Gew.-% ist.
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Das
erfindungsgemäße kristalline
Polyamidharz ist nicht besonders begrenzt auf den Polymerisationsgrad.
Jedoch sind Polyamidharze mit einer relativen Viskosität von 1,8
bis 5,0, gemessen bei 25°C,
durch Auflösen
von 1 g der Polymere in 100 ml 96%iger konzentrierter Schwefelsäure bevorzugt,
wobei jene mit einer relativen Viskosität von 2,0 bis 3,0 bevorzugter
sind. Polyamidharze mit einer höheren
relativen Viskosität
als die vorstehend beschriebene obere Grenze zeigen stark verschlechterte
Bearbeitbarkeit, wohingegen jene mit einer niederen relativen Viskosität als die
vorstehend beschriebene untere Grenze eine verminderte mechanische
Festigkeit zeigen, was somit nicht bevorzugt ist.
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Die
Komponente (B) von nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisiertem
Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten
enthält,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, ist ein
Polyamidharz, das mindestens eine von der Terephthalsäurekomponente
und heteroaromatischen Verbindungen zusätzlich zu Isophthalsäure enthält. Das
nicht kristalline, teilweise aromatische copolymerisierte Polyamidharz
ist vorzugsweise ein nicht kristallines Polyamid mit einem Glasübergangspunkt von
100°C oder
höher,
bestimmt aus der Peak-Temperatur des Verlustmoduls nach Absoluttrocknen,
erhalten durch Messung der dynamischen Viskoelastizität, wobei
jene, die zwei oder mehrere äquimolare
Salze zwischen einem aliphatischen Diamin und einer aromatischen
Dicarbonsäure
enthalten, erwünscht
sind.
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Das
aliphatische Diamin ist ein aliphatisches Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält,
und wird beispielhaft durch Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin und
Dodecamethylendiamin angegeben.
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Die
aromatische Dicarbonsäure
wird beispielhaft durch Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Naphthalindicarbonsäure
angegeben und eine bevorzugte Kombination ist ein äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und ein äquimolares
Salz zwischen Hexamethylendiamin und Isophthalsäure.
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Als
das nicht kristalline, teilweise aromatische copolymerisierte Polyamidharz,
das mindestens zwei Arten von aromatischen Monomerkomponenten enthält, das
als Komponente (B) in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
soll, sind jene bevorzugt, die 100 bis 60 Gew.-% der polyamidbildenden
Komponenten des aliphatischen Diamins, Isophthalsäure und
Terephthalsäure
und 0 bis 40 Gew.-% der aliphatischen Polyamidkomponente umfassen,
wobei der Gesamtgehalt der polyamidbildenden Komponente und der
aliphatischen Polyamidkomponente 100 Gew.-% ist.
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Als
das äquimolare
Salz zwischen dem aliphatischen Diamin und der aromatischen Dicarbonsäure sind
jene bevorzugt, die die aromatische Dicarbonsäure, 60 bis 95 Mol-% davon
ist Terephthalsäurekomponente
und 5 bis 40 Mol-% davon ist Isophthalsäurekomponenteneinheit, und
das aliphatische Diamin umfassen, wobei der Gesamtgehalt der Terephthalsäurekomponenteneinheit
und der Isophthalsäurekomponente 100
Mol-% ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Mischverhältnis von dem kristallinen
Polyamidharz (A) zu dem nicht kristallinen, teilweise aromatischen
copolymerisierten Polyamidharz (B), das mindestens zwei aromatische
Monomerkomponenteneinheiten enthält,
derart, dass der Gehalt von Harz (A) in dem Bereich von 96 bis 99,9
Gew.-% liegt und der Gehalt von Harz (B) in dem Bereich von 0,1
bis 4 Gew.-% liegt, wobei der Gesamtgehalt des Harzes (A) und des
Harzes (B) 100 Gew.-% ist. Vorzugsweise ist der Gehalt von Harz
(A) 97 bis 99 Gew.-% und der Gehalt von Harz (B) in dem Bereich
von 1 bis 3 Gew.-%, wobei der Gesamtgehalt des Harzes (A) und des
Harzes (B) 100 Gew.-% ist.
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In
Fällen,
wenn der Gehalt von dem Harz (B) von nicht kristallinem, teilweise
aromatischem copolymerisiertem Polyamidharz die vorstehend beschriebene
obere Grenze übersteigt,
ergibt sich eine schlechte Fließfähigkeit
in einer Metallform und verzögerte
Kristallisation, was die Hochzyklusformbarkeit beeinträchtigt,
wobei solche Komponenten nicht bevorzugt sind.
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Andererseits
in Fällen,
wenn der Gehalt von Harz (B) von nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisierten
Polyamidharz weniger als die vorstehend beschriebene untere Grenze
ist, ergibt sich eine unzureichende Wirkung des Ver besserns der
Schweißfestigkeit,
wobei somit die Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht gelöst werden.
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann als solche als ein Material für Kraftfahrzeuge oder für Teile
von elektrischen oder elektronischen Gegenständen verwendet werden, jedoch
Füllstoffe
oder funktionsbeeinträchtigende
Mittel, wie ein wärmeresistentes
Mittel, ein Bewitterungsmittel, ein Keimbildungsmittel, ein Kristallisationsbeschleuniger,
ein Teilungsmittel, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel,
ein Flammverzögerungsmittel,
eine Flammverzögerungshilfe
und ein Färbemittel,
können
weiterhin innerhalb einer Menge, die die Ziele der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigt,
zugesetzt werden.
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Insbesondere
werden als der Füllstoff
faserartige anorganische Materialien, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern,
Wollastonit und Kaliumtitanatwhisker, anorganische Füllstoffe,
wie Montmorillonit, Talkum, Glimmer, Calciumcarbonat, Siliziumdioxid,
Ton, Glaspulver und Glaskugeln, und organische Füllstoffe, wie verschiedene
organische oder Pulver mit hohem Molekulargewicht, erläutert.
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Als
Komponente (C) in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische
Füllstoffe
werden faserartige anorganische Materialien, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern,
Wollastonit und Kaliumtitanatwhisker, anorganische Füllstoffe,
wie Montmorillonit, Talkum, Glimmer, Calciumcarbonat, Siliziumdioxid,
Ton, Kaolin, Glaspulver und Glaskugeln, und organische Füllstoffe,
wie verschiedene organische oder Pulver mit hohem Molekulargewicht,
erläutert.
Von diesen werden Glasfasern oder Talkum vorzugsweise verwendet,
wobei Glasfasern bevorzugter sind.
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Die
fibrösen
Füllstoffe
können
einen Faserdurchmesser von 0,01 bis 20 μm, vorzugsweise 0,03 bis 15 μm aufweisen
und haben eine Faserschnittlänge
von 0,5 bis 10 mm, vorzugsweise 0,7 bis 5 mm.
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Der
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische Füllstoff
(C) wird in einer Menge von 5 bis 200 Gewichtsteilen, vorzugsweise
10 bis 150 Gewichtsteilen, bevorzugter 10 bis 100 Gewichtsteilen,
pro 100 Gewichtsteile der erhaltenen Polyamidharzformzusammensetzung
verwendet. Wenn die Menge weniger als 5 Gewichtsteile ist, ergibt
sich eine Polyamidharzformzusammensetzung mit einer unzureichenden
mechanischen Festigkeit. Bei mehr als 200 Gewichtsteilen ergibt
sich eine Polyamidharzformzusammensetzung mit einer verschlechterten
Formbarkeit und einem verschlechterten Oberflächenzustand, obwohl mit einer
ausreichenden mechanischen Festigkeit, was somit nicht bevorzugt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann als solche als ein Material für Kraftfahrzeuge und für Teile
von elektrischen oder elektronischen Gegenständen verwendet werden, jedoch
Füllstoffe
oder funktionsbeeinträchtigende
Mittel, wie ein wärmebeständiges Mittel,
ein Bewitterungsmittel, ein Keimbildungsmittel, ein Kristallisationsbeschleuniger,
ein Teilungsmittel, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel,
ein Flammverzögerungsmittel,
ein Flammverzögerungshilfsmittel
und ein Färbemittel,
können
weiterhin innerhalb einer Menge, die die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigen,
hinzugesetzt werden.
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Insbesondere
werden als die wärmebeständigen Mittel
gehinderte Phenole, Phosphite, Thioether und Kupferhalogenide erläutert. Diese
können
unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden.
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Als
die Bewitterungsmittel werden gehinderte Amine und Salicylate erläutert, die
unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
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Als
die Keimbildungsmittel werden anorganische Füllstoffe, wie Talkum und Ton,
und organische Keimbildungsmittel, wie Metallsalze von Fettsäuren, die
unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können, erläutert.
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Als
die Kristallisationsbeschleuniger werden Amide vom Polytyp mit niederem
Molekulargewicht, höhere
Fettsäuren,
höhere
Fettsäureester
und höhere
aliphatische Alkohole erläutert,
die unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
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Als
Teilungsmittel bzw. Trennmittel werden Metallsalze von Fettsäuren, Fettsäureamiden
und verschiedenen Wachsen erläutert,
die unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
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Als
die antistatischen Mittel werden aliphatische Alkohole, aliphatische
Alkoholester und höhere
Fettsäureester
erläutert,
die unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
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Als
die Flammverzögerungsmittel
werden Metallhydroxide, wie Magnesiumhydroxid, Phosphor, Ammoniumphosphat,
Ammoniumpolyphosphat, Melamincyanurat, Ethylendimelamindicyanurat,
Kaliumnitrat, bromierte Epoxyverbindungen, bromierte Polycarbonatverbindungen,
bromierte Polystyrolverbindungen, Tetrabrombenzylpolyacrylat, Tribromphenolpolykondensate,
Polybrombiphenylether und Chlor enthaltende Flammverzögerungsmittel,
erläutert,
die unabhängig
oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
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Der
erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
können
andere thermoplastische Harzzusammensetzungen in einer Menge, die
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen,
zugesetzt werden. Zusammen zu verwendende thermoplastische Harze
werden beispielsweise durch Harzmaterialien mit allgemeinem Zweck,
wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, ABS-Harz, AS-Harz und
Acrylharz; Polycarbonat, Polyphenylenoxid, Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyphenylensulfid und stark wärmebeständige Harze
angegeben. Insbesondere beim Verwenden von Polyethylen oder Polypropylen
in Kombination wird Polyethylen oder Polypropylen modifiziert mit
Maleinsäureanhydrid
oder einem Glycidylgruppen enthaltenen Monomer wünschenswerterweise verwendet.
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
kann durch Vermischen von entsprechenden Harzpellets und Schmelzvermischen
derselben in der Stufe des Gewinnens eines Endprodukts oder alternativ
durch vorheriges Schmelzvermischen in einem uniaxialen oder biaxialen
Extruder oder einem Banbury-Mischer gebildet und dann Formen unterzogen
werden. Somit kann die Harzzusammensetzung Extrusionsformen, Blasformen
oder Spritzgießformen
unterzogen werden.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann deutlich ihre Leistung zeigen, wenn sie für die dem Schweißverfahren
zu unterziehenden Produkte verwendet wird, jedoch ist ihre Verwendung
nicht nur darauf begrenzt.
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Als
spezielle Beispiele des Schweißverfahrens
werden Spritzschweißverfahren,
wie Vibrationsschweißverfahren,
Düsengleiteinspritz(DSI)verfahren
und Düsenrotationseinspritz(DRI)verfahren,
Ultraschallschweißverfahren,
Schleuderschweißverfahren,
Heißplattenschweißverfahren,
Heißstrahlschweißverfahren, Laserschweißverfahren
und Hochfrequenzinduktionsheizschweißverfahren erläutert.
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Weiterhin
zeigt die erfindungsgemäße Zusammensetzung
ihre Leistung, wenn in Mehrfarbenformvorgängen oder in Produkten mit
schmelzverbundenen Teilen, wie Schweißteilen, verwendet.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann für
Motoren, Übertragung,
Differenzialmechanismusteile, Fahrgestellteile, äußere Teile oder innere Teile
von Kraftfahrzeugen oder zweirädrigen
Kraftfahrzeugen, elektrische Vorrichtungsteile und elektrische oder
elektronische Teile verwendet werden.
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Spezielle
Beispiele schließen
Maschinerie, wie Ölfilter,
einen Steuergehäusedeckel,
eine Kipphebelabdeckung, ein Ansaugrohr, eine Kraftstoffverteilerleiste,
einen Steuerkettenspanner, einen Auswuchtscheibenwäscher, einen
Servolenkungsbehälter,
einen Bremsflüssigkeitsbehälter, einen
Kanister, einen Automatikgetriebeanlasser, einen Luftfilter, einen
Schwinger, einen Unterdruckbehälter,
ein Drosselgehäuse,
einen Kühlmittelkasten,
ein Thermostatgehäuse,
ein Kühlmitteleinlaufrohr,
ein Kühlmittelauslaufrohr,
ein Getriebe, einen Halter, ein Vorderteil, eine Scheinwerferhalterung,
einen unteren Querträger
und Verbinder; Hohlteile, wie einen Luftkanal, einen Benzintank,
einen Bremsschlauch und einen Kraftstoffschlauch; Pedale, wie Gaspedal, ein
Bremspedal und ein Kupplungspedal; Elektroteile, wie einen Fühler, einen
Relaykasten und einen Verbinder (Stecker); und elektrische oder
elektronische Teile, wie ein Klemmbrett, einen Verbinder und ein
Relais, ein. Die Erfindung wird genauer mit Bezug auf Beispiele
und Vergleichsbeispiele beschrieben, die die Erfindung jedoch nicht
begrenzen.
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Zusätzlich wurden
physikalische Eigenschaften von in Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhaltenen Formlingen in der nachstehenden Weise gemessen.
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(Bewertung von physikalischen
Eigenschaften)
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(Bewertung von mechanischen
Eigenschaften)
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Die
Bewertung wurde bezüglich
der nachstehenden Punkte durchgeführt. Jede Bewertung wurde in einem
Trockenzustand durchgeführt.
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(1) Zugfestigkeit und
Dehnung:
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Die
Messung wurde gemäß ASTMD638
bei einer Ziehgeschwindigkeit von 5 mm pro Minute unter Anwendung
eines 3,2 mm dicken Zugtestprobenstücks Nummer 1 durchgeführt.
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(2) Biegefestigkeit und
Biegemodul:
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Der
Dreipunktbiegetest wurde gemäß ASTMD790
unter Anwendung eines 3,2 mm dicken streifenförmigen Testprobenstücks durchgeführt.
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(3) Schlagfestigkeit:
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Die
Schlagfestigkeit wurde mithilfe eines Izod-Schlagtesters gemäß ASTMD256
unter Anwendung eines 3,2 mm dicken streifenförmigen Testprobenstücks, das
durch Nachbearbeiten gekerbt wurde, bewertet.
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(Bewertung der Formbarkeit)
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(4) Fließlänge:
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Die
Fließlänge wurde
unter einem Einspritzdruck von 50 MPa unter Anwendung einer Spiralform
zur Verwendung beim Messen der Fließlänge von einem 12,5 mm breiten,
1 mm dicken Stab und unter Anwendung einer Spritzgießformmaschine
SG75, hergestellt von Sumitomo Juki K.K., gemessen.
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(Bewertung der Schweißfestigkeit)
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(5) Einspritzschweißfestigkeit:
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Die
Zugfestigkeit von einem Testprobenstück der in 1 bis 3 gezeigten
Form wurde gemessen, das Testprobenstück wurde aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
hergestellt und gemäß DRI-Verfahren
unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen geformt. Das Ziehen
wurde bei einer Zuggeschwindigkeit von 5 mm/s und einem Futter-zu-Futter-Abstand
von 25 mm durchgeführt.
Formmaschine:
Nikko N140BII
Harztemperatur: in Tabellen 1 und 2 gezeigt
Formtemperatur:
80°C
Hanteldruckanwendung:
20 MPa
Einspritzzeit: 1 s
Kühlzeit: 20 s
-
BEISPIEL 1
-
97
Gew.-% Polyamid 6 (1015B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.;
relative Viskosität:
2,65) und 3 Gew.-% Polyamid 6I/6T (GRIVORY G21, hergestellt von
EMS Co.) wurden vorher gleichförmig
mit dem Gesamtgehalt von Polyamid 6 und Polyamid 6I/6T als 100 Gew.-%
vermischt und in einer biaxialen belüfteten Extruderreihe mit einem
Durchmesser von 44 mm bei einer Zylindertemperatur von 270°C verknetet,
um beabsichtigte Pellets der Polyamidharzzusammensetzung herzustellen.
Dann nach Trocknen der erhaltenen Pellets für 24 Stunden unter vermindertem
Druck von 10 Torr bei 110°C
wurden die Pellets Spritzgießformen
bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von
80°C unterzogen,
gefolgt von Bewerten der Formbarkeit und Fließfähigkeit gemäß ASTM unter Anwendung von
Zugprobenstücken,
den Biegetestprobestücken
und den Schlagtestprobestücken.
Weiterhin wurde die Zugfestigkeit von einem Probestück, das
durch DRI-Verfahren geformt wurde, gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIELE 2 BIS 5
-
Polyamidharzzusammensetzungen
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme
des Veränderns
des Beschickungsverhältnisses
von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 1 gezeigt und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Ein
Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht kristallinem,
teilweise aromatischem copolymerisiertem Polyamidharz (B) und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIELE 2
UND 3
-
Polyamidharzzusammensetzungen
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit Ausnahme
des Änderns
des Beschickungsverhältnisses
von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 1 gezeigt und der
Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
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BEISPIEL 6
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme der Anwendens von Polyamid 66 (2020B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,70)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 285°C
durchgeführt
und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 275°C und einer Formtemperatur von
80°C durchgeführt. Die so
erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 7
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66/6T
(8123X, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,30)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 320°C
durchgeführt
und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C und einer Formtemperatur von
110°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 8
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6/66 (2123B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 280°C
durchgeführt
und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von
80°C durchgeführt. Die so
erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 9
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 12 (3020B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,90)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 240°C
durchgeführt
und Spritzgießformen wurde
bei einer Zylindertemperatur von 240°C und einer Formtemperatur von
80°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Ein
Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt
mit der Ausnahme des nicht Anwendens eines nicht kristallinen, teilweise
aromatischen copolymerisierten Polyamidharzes (B) und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
Ein
Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt
mit der Ausnahme des nicht Anwendens des nicht kristallinen, teilweise
aromatischen copolymerisierten Polyamidharzes (B) und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 10
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1013B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,45
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 11
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1022B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,90
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 12
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1030B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 3,20
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
-
BEISPIEL 13
-
97
Gew.-% Polyamid 6 (1015B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.;
relative Viskosität:
2,65) und 3 Gew.-% Polyamid 6I/6T (Glibory G21, hergestellt von
Emus Co.) wurden vorher gleichförmig
miteinander vermischt, wobei der Gesamtgehalt an Polyamid 6 und
Polyamid 6I/6T 100 Gew.-% war, und in einer biaxialen belüfteten Extruderreihe
mit einem Durchmesser von 44 mm mit einer Zylindertemperatur von
270°C verknetet.
Nach Verkneten wurden die Polyamidharze, Glasfasern (hergestellt
von Nihon Denki garasu K.K.; Glasfaserdurchmesser: 11 μm; Glasfaserschnittlänge: 3 mm)
in den mittleren Weg des Extruders in einer Menge von 45 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile des Polyamidharzes zugeführt, um beabsichtigte Pellets
der Polyamidharzzusammensetzung herzustellen. Dann wurden nach Trocknen
der erhaltenen Pellets für
24 Stunden unter einem verminderten Druck von 10 Torr bei 110°C die Pellets
Spritzgießformen
bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von
80°C unterzogen,
gefolgt von Bewerten der Formbarkeit und Fließfähigkeit gemäß ASTM unter Anwendung von
den Zugtestprobestücken,
den Biegetestprobestücken
und den Schlagtestprobestücken.
Weiterhin wurde die Zugfestigkeit ei nes Testprobenstücks, gefolgt
von DRI-Verfahren, gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden
in Tabelle 3 gezeigt.
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BEISPIELE 14 BIS 17
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Polyamidharzzusammensetzungen
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit
der Ausnahme des Änderns
des Beschickungsverhältnisses
von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden
Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
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BEISPIELE 18 BIS 19
-
Polyamidharzzusammensetzungen
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit
der Ausnahme des Änderns
des Gehalts an Glasfasern wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
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BEISPIEL 20
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Zuführens von 45 Gewichtsteilen
Talkum (Talk Cup, hergestellt von Tuchiya Kaolin kogyo K.K.) anstelle
von Glasfasern und wurde Bewertung von den physikalischen Eigenschaften
unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle
3 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht
kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz
(B) und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen.
Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIELE 7
UND 8
-
Polyamidharzzusammensetzungen
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit
der Ausnahme des Än derns
des Beschickungsverhältnisses
von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden
Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt
-
BEISPIEL 21
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66 (2020B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,70)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und wurde Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten
wurde bei einer Zylindertemperatur von 285°C durchgeführt und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 275°C und einer Formtemperatur von
80°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 22
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66/6T
(8123X, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,30)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 320°C
durchgeführt
und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C und einer Formtemperatur von
110°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 23
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6/66
(2132B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren
physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei
einer Zylindertemperatur von 280°C
durchgeführt
und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Form temperatur von
80°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 24
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 12 (3020B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,90)
anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und wurde Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten
wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C durchgeführt und das Spritzgießformen
wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C und einer Formtemperatur von
80°C durchgeführt. Die
so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
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BEISPIEL 25
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1013B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,45
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 26
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1022B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,90
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 27
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1030B,
hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 3,20
anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung
von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen
Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 9
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
21 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht
kristallinen, teilweise aromatischem copolymerisierten Polyamidharz
(B) und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen.
Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 10
-
Eine
Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
22 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht
kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz
(B) und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen.
Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
-
Es
wird aus diesen Ergebnissen ersichtlich, dass die Wirkung des Verbesserns
der Schweißfestigkeit nicht
erhalten wird, wenn der Gehalt an Harz (B) zu klein wird, während wenn
der Gehalt an Harz (B) zu groß wird,
die Fließfähigkeit
innerhalb der Form vermindert wird, um die Formbarkeit zu verschlechtern.
Die Wirkungen des Harzes (B) werden mit verschiedenen kristallinen
Polyamidharzen erhalten.
-
Die
erfindungsgemäße Polyamidharzzusammensetzung
zeigt eine hohe Schweißfestigkeit
ohne Verschlechtern von mechanischen Eigenschaften, was für kristalline
Polyamidharze wesentlich ist. Somit kann es für das Herstellen von Formlingen
großer
Größe oder
kompliziert geformten Teilen ohne das Erfordern von speziellen Formmaschinen
oder speziellen Nachbearbeitungstechniken verwendet werden.