DE60121504T2 - Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneter Schweissfestigkeit - Google Patents

Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneter Schweissfestigkeit Download PDF

Info

Publication number
DE60121504T2
DE60121504T2 DE60121504T DE60121504T DE60121504T2 DE 60121504 T2 DE60121504 T2 DE 60121504T2 DE 60121504 T DE60121504 T DE 60121504T DE 60121504 T DE60121504 T DE 60121504T DE 60121504 T2 DE60121504 T2 DE 60121504T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyamide resin
polyamide
crystalline
weight
resin composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60121504T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60121504D1 (de
Inventor
c/o Ube Industries Ken Ube-shi Nakamura
c/o Ube Industries Akio Ube-shi Miyamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ube Corp
Original Assignee
Ube Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2000152931A external-priority patent/JP4908670B2/ja
Priority claimed from JP2000152932A external-priority patent/JP2001329164A/ja
Application filed by Ube Industries Ltd filed Critical Ube Industries Ltd
Publication of DE60121504D1 publication Critical patent/DE60121504D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60121504T2 publication Critical patent/DE60121504T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L77/02Polyamides derived from omega-amino carboxylic acids or from lactams thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L77/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und Formbarkeit und die ausgezeichnete Schweißfestigkeit zeigen. Die Harzzusammensetzungen werden als Materialien für Kraftfahrzeuge oder elektrische oder elektronische Teile verwendet.
  • Kristalline Polyamidharze wurden in industriellen Materialien aufgrund von ihrer hohen Festigkeit und Unnachgiebigkeit im großen Umfang verwendet. Jedoch verstärkte Polyamide unter Anwendung von nur kristallinen Polyamiden oder Polyamid zeigen unzureichende Schweißfestigkeit aufgrund ihrer Kristallinität, wenn sie Schweißen unterzogen werden, was in den letzten Jahren bei der Herstellung von harzartigen Teilen häufig angewendet wurde. Somit können sie nicht für Teile verwendet werden, die eine hohe Schweißfestigkeit erfordern. In Fällen, wo nur Polyamide, die aus nicht kristallinen Polyamiden zusammengesetzt sind, verwendet werden, kann ausreichend Vibrationsschweißfestigkeit erhalten werden. Jedoch ist die Formbarkeit, insbesondere Fließfähigkeit, so schlecht, dass die Spritzschweißfestigkeit niedrig ist, was die Verwendung derselben begrenzt.
  • Mit der jüngsten Zunahme in der Anzahl von Teilen, die unter Anwendung von Schweißtechnik hergestellt werden, wurden verschiedene Untersuchungen zu Techniken zum Verbessern von Schweißfestigkeit von kristallinen Polyamiden unternommen. JP-A-9-176484 und JP-A-10-219106 schlagen eine Technik zur Anwendung von Kupferjodid und Kaliumjodid vor, um die Schweißeigenschaften von Nylon zu verbessern. Diese Technik beinhaltet jedoch das Problem, dass, da die Mengen an tatsächlich verwendetem Kaliumjodid und Kupferjodid so groß sind, sich verminderte mechanischen Festigkeit und Erzeugung von einem Zersetzungsgas nach dem Formen ergeben. JP-A-8-337718 schlägt eine Technik zur Anwendung von kristallinem Copolymernylon vor. In Fällen des Anwendens von Copolymernylon werden die Schweißeigenschaften deutlich verbessert, jedoch ergibt sich verminderte mechanische Festigkeit und verminderte Steifigkeit und verminderte Dauerhaftigkeit einschließlich Wärmebeständigkeit, da die Anwendung von Copolymernylon begrenzt ist.
  • Zusammensetzungen, die analog zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind, sind seit langem bekannt und werden in JP-A-58-53949 und JP-A-58-53950 offenbart. Diese Erfindungen sind jedoch Techniken zum Verbessern von Metallhalogenidbeständigkeit, Heißwasserbeständigkeit und Umhüllungsbeständigkeit von aliphatischen Nylons, und folglich ist im Vergleich mit der vorliegenden Erfindung die Zugabe einer größeren Menge an nicht kristallinem Nylon erforderlich. Es war überhaupt nicht bekannt, die Wirkung des Verbesserns der Schweißeigenschaften innerhalb des Zusammensetzungsbereichs der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • JP-A-09241505 offenbart eine Polyamidharzzusammensetzung, die 70 bis 98 pbw eines kristallinen Polyamids, das 0,01 bis 30 Gew.-% eines quellenden Minerals vom Fluorglimmertyp enthält und 2 bis 30 pbw von einem nicht kristallinen Polyamid umfasst.
  • EP-A-0400428 betrifft eine Polyamidharzzusammensetzung, die (A) 20 bis 98 Gew.-% von einem teilweise aromatischen Copolyamid, (B) 2 bis 80 Gew.-% von einem amorphen Polyamid, (C) 0 bis 50 Gew.-% von einem schlagbeständigen modifizierenden Elastomer und (D) 0 bis 60 Gew.-% von einem Füllstoff umfasst.
  • US-A-4404317 offenbart ein thermoplastisches Formharz, das (a) 5 bis 98 Gew.-% von einem halbkristallinen Polyamid und (b) 95 bis 2 Gew.-% von einem thermoplastischen amorphen Copolyamid, das 40 bis 98 Mol-% von Isophthalsäure, 2 bis 60 Mol-% Terephthalsäure und 50 bis 98 Mol-% Hexamethylendiamin umfasst, umfasst.
  • EP-A-0728812 offenbart eine thermoplastische Harzzusammensetzung, die (A) 1 bis 98 Gew.-% von einem halbaromatischen, halbkristallinen Copolyamid, (B) 2 bis 99 Gew.-% von einem amorphen Polyamid, (C) 0 bis 50 Gew.-% von einem Füllstoff, (D) 0 bis 30 Gew.-% von einem Elastomerkautschuk und (E) 0 bis 30 Gew.-% Additive umfasst.
  • WO-A-9526868 offenbart ein Schweißverfahren, das Montageoberflächen, die aus thermoplastischen Zusammensetzungen hergestellt wurden, einschließlich mindestens ein halbkristallines Polyamid und ein amorphes halbaromatisches Polyamid, umfasst.
  • EP-A-0934979 betrifft eine teilweise aromatische Polyamidharzzusammensetzung, die 50 bis 95 Gew.-% von (A) einem kristallinen, teilweise aromatischen Copolyamidharz, das eine Art von aromatischen Monomereinheiten umfasst, 5 bis 50 Gew.-% von mindestens einem von (B), einem kristallinen, teilweise aromatischen Copolyamidharz, das mindestens zwei Arten von aromatischen Monomereinheiten enthält, und (C) ein nicht kristallines, teilweise aromatisches Polyamidharz umfasst.
  • EP-A-1018534 betrifft eine formende Polyamidharzzusammensetzung, umfassend 100 Gewichtsteile eines Polyamidharzes, das 95 bis 55 Gew.-% (A-1) von einem kristallinen, teilweise aromatischen Copolyamidharz, das eine Art von aromatischen Monomereinheiten enthält, und/oder (A-2) von einem kristallinen aliphatischen Polyamidharz und 5 bis 45 Gew.-% von (B-1), einem Polyamidharz, das Einheiten, die von Xylylendiamid abgeleitet sind, und Einheiten, die von aliphatischer Dicarbonsäure abgeleitet sind, umfasst, und 5 bis 200 Gewichtsteile von (C), einem anorganischen Füllstoff umfasst.
  • JP-A-06263895 offenbart eine Polyamidharzzusammensetzung, die 50 bis 99,5 Gew.-% von einem kristallinen aliphatischen Polyamid und 0,1 bis 50 Gew.-% von einem amorphen Polyamid, das ein alicyclisches Diamin, ein aliphatisches Diamin, Terephthal- und Isophthalsäure umfasst, umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Polyamidharzzusammensetzung bereit, die ausgezeichnete Fließfähigkeit nach Formen, hohe Kreislaufeigenschaften und starke Schweißfestigkeit zeigt, wenn sie verschiedenen Schweißverfahren unterzogen wird, wodurch die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden.
  • Die Probleme können durch Zugabe von einem nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten in einer sehr kleinen Menge zu einem kristallinen Polyamidharz enthält, gelöst werden.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyamidharzformzusammensetzung, die ausgezeichnete Schweißfestigkeit zeigt und die umfasst
    • (A) 96 bis 99,9 Gew.-% eines kristallinen Polyamidharzes und
    • (B) 0,1 bis 4 Gew.-% eines nicht kristallinen, teilweise aromatischen, copolymerisierten Polyamidharzes, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten enthält, wobei der Gesamtgehalt des kristallinen Polyamids und des nicht kristallinen, teilweise aromatischen, copolymerisierten Polyamidharzes 100 Gew.-% ist.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Polyamidharzformzusammensetzung, die 5 bis 200 Gewichtsteile von (C), einem anorganischen Füllstoff, pro 100 Gewichtsteile der Polyamidharzformzusammensetzung, umfasst.
  • 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Testprobestücks (Einheit von Zahlenwerten: mm).
  • 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Testprobestücks (Einheit von Zahlenwerten: mm).
  • 3 zeigt den Zustand eines Testprobenstücks, das gemäß dem Rotationsspritzverfahren (DRI) geformt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend genauer beschrieben.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende kristalline Polyamidharz (A) ist ein aliphatisches Polyamidharz, das aus einem aliphatischen Diamin und einer aliphatischen Dicarbonsäure oder aus einem Lactam oder einer Aminocarbonsäure oder einem teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält, hergestellt wurde.
  • Die Monomerkomponenten des aliphatischen Polyamidharzes sind ein aliphatisches Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und eine aliphatische Dicarbonsäure, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, oder ein Lactam, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, oder eine Aminocarbonsäure, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält. Spezielle Beispiele für das aliphatische Diamin schließen Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin und Dodecamethylendiamin ein und spezielle Bei spiele von der aliphatischen Dicarbonsäure schließen Adipinsäure, Heptandicarbonsäure, Octandicarbonsäure, Nonandicarbonsäure, Undecandicarbonsäure und Dodecandicarbonsäure ein. Eine bevorzugte Kombination von dem aliphatischen Diamin und der aliphatischen Dicarbonsäure ist ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure.
  • Spezielle Beispiele von dem Lactam schließen α-Pyrrolidon, ε-Caprolactam, ω-Laurolactam und ε-Enantolactam ein und spezielle Beispiele von Aminocarbonsäure schließen 6-Aminocarbonsäure, 7-Aminoheptansäure, 11-Aminoundecansäure und 12-Aminododecansäure ein, wobei 6-Aminocapronsäure, 12-Aminododecansäure, ε-Caprolactam und Laurolactam bevorzugt sind.
  • Die aliphatischen polyamidbildenden Monomere können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren derselben verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele für das aliphatische Polyamidharz, das aus diesen drei Monomerkomponenten gebildet wurde, schließen Nylon-6, Nylon-11, Nylon-12, Nylon-6,6, Nylon-6,10, Nylon-6,12 und Nylon-11,6 ein. Diese können Homopolymere oder Copolymere von zwei oder mehreren Monomeren sein.
  • Das kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält, bedeutet ein copolymerisiertes Polyamid, das eine aromatische Monomerkomponente wie eine aromatische Dicarbonsäurekomponente (beispielsweise Terephthalsäure, Isophthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure) enthält. Vorzugsweise ist es ein kristallines, teilweise aromatisches copolymerisiertes Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält und mit einem Schmelzpunkt von 260°C bis weniger als 320°C, bevorzugter ein kristallines, teilweise aromatisches copolymerisiertes Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält und einen Schmelzpunkt von 290°C bis weniger als 316°C aufweist.
  • Das kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz, das eine aromatische Monomerkomponente enthält, ist vorzugsweise ein kristallines, copolymerisiertes Polyamid, das aus einem äquimolaren Salz zwischen dem aliphatischen Diamin und der aliphatischen Dicarbonsäure, einem äquimolaren Salz zwischen dem aliphatischen Diamin und der aroma tischen Dicarbonsäure und/oder einem aliphatischen polyamidbildenden Monomer hergestellt wurde.
  • Das aliphatische Diamin ist ein aliphatisches Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und wird beispielhaft durch Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin und Dodecamethylendiamin angegeben.
  • Die aliphatische Dicarbonsäure ist eine aliphatische Dicarbonsäure, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und wird beispielhaft durch Adipinsäure, Heptandicarbonsäure, Octandicarbonsäure, Nonandicarbonsäure, Undecandicarbonsäure und Dodecandicarbonsäure angegeben.
  • Eine bevorzugte Kombination ist ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure.
  • Als die aromatische Dicarbonsäure werden Terephthalsäure, Isophthalsäure und Naphthalindicarbonsäure angegeben. Eine bevorzugte Kombination ist ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure.
  • Die aliphatischen polyamidbildenden Monomere sind Aminocarbonsäuren, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, und Lactame, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, und werden beispielhaft durch 6-Aminocapronsäure, 7-Aminoheptansäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminododecansäure, α-Pyrrolidon, ε-Caprolactam, Laurolactam und ε-Enantolactam angegeben, wobei 6-Aminocapronsäure, 12-Aminododecansäure, ε-Caprolactam und Laurolactam bevorzugt sind. Die aliphatischen polyamidbildenden Monomere können unabhängig oder als ein Gemisch von zwei oder mehreren derselben verwendet werden.
  • Hinsichtlich der für diese Komponenten zu verwendenden Mengen werden 30 bis 70 Gew.-% äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, 70 bis 30 Gew.-% äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und 0 bis 15 Gew.-% des aliphatischen polyamidbildenden Monomers verwendet, wobei 35 bis 55 Gew.-% äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, 65 bis 45 Gew.-% äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und 0 bis 10 Gew.-% des aliphatischen polyamidbildenden Monomers bevorzugt sind, wobei der Gesamtgehalt des äquimolaren Salzes zwischen Hexamethylendiamin und Adipinsäure, dem äquimolaren Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und dem aliphatischen polyamidbildenden Monomer 100 Gew.-% ist.
  • Das erfindungsgemäße kristalline Polyamidharz ist nicht besonders begrenzt auf den Polymerisationsgrad. Jedoch sind Polyamidharze mit einer relativen Viskosität von 1,8 bis 5,0, gemessen bei 25°C, durch Auflösen von 1 g der Polymere in 100 ml 96%iger konzentrierter Schwefelsäure bevorzugt, wobei jene mit einer relativen Viskosität von 2,0 bis 3,0 bevorzugter sind. Polyamidharze mit einer höheren relativen Viskosität als die vorstehend beschriebene obere Grenze zeigen stark verschlechterte Bearbeitbarkeit, wohingegen jene mit einer niederen relativen Viskosität als die vorstehend beschriebene untere Grenze eine verminderte mechanische Festigkeit zeigen, was somit nicht bevorzugt ist.
  • Die Komponente (B) von nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisiertem Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten enthält, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, ist ein Polyamidharz, das mindestens eine von der Terephthalsäurekomponente und heteroaromatischen Verbindungen zusätzlich zu Isophthalsäure enthält. Das nicht kristalline, teilweise aromatische copolymerisierte Polyamidharz ist vorzugsweise ein nicht kristallines Polyamid mit einem Glasübergangspunkt von 100°C oder höher, bestimmt aus der Peak-Temperatur des Verlustmoduls nach Absoluttrocknen, erhalten durch Messung der dynamischen Viskoelastizität, wobei jene, die zwei oder mehrere äquimolare Salze zwischen einem aliphatischen Diamin und einer aromatischen Dicarbonsäure enthalten, erwünscht sind.
  • Das aliphatische Diamin ist ein aliphatisches Diamin, das 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und wird beispielhaft durch Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Nonamethylendiamin, Undecamethylendiamin und Dodecamethylendiamin angegeben.
  • Die aromatische Dicarbonsäure wird beispielhaft durch Terephthalsäure, Isophthalsäure und Naphthalindicarbonsäure angegeben und eine bevorzugte Kombination ist ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Terephthalsäure und ein äquimolares Salz zwischen Hexamethylendiamin und Isophthalsäure.
  • Als das nicht kristalline, teilweise aromatische copolymerisierte Polyamidharz, das mindestens zwei Arten von aromatischen Monomerkomponenten enthält, das als Komponente (B) in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, sind jene bevorzugt, die 100 bis 60 Gew.-% der polyamidbildenden Komponenten des aliphatischen Diamins, Isophthalsäure und Terephthalsäure und 0 bis 40 Gew.-% der aliphatischen Polyamidkomponente umfassen, wobei der Gesamtgehalt der polyamidbildenden Komponente und der aliphatischen Polyamidkomponente 100 Gew.-% ist.
  • Als das äquimolare Salz zwischen dem aliphatischen Diamin und der aromatischen Dicarbonsäure sind jene bevorzugt, die die aromatische Dicarbonsäure, 60 bis 95 Mol-% davon ist Terephthalsäurekomponente und 5 bis 40 Mol-% davon ist Isophthalsäurekomponenteneinheit, und das aliphatische Diamin umfassen, wobei der Gesamtgehalt der Terephthalsäurekomponenteneinheit und der Isophthalsäurekomponente 100 Mol-% ist.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das Mischverhältnis von dem kristallinen Polyamidharz (A) zu dem nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz (B), das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenteneinheiten enthält, derart, dass der Gehalt von Harz (A) in dem Bereich von 96 bis 99,9 Gew.-% liegt und der Gehalt von Harz (B) in dem Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-% liegt, wobei der Gesamtgehalt des Harzes (A) und des Harzes (B) 100 Gew.-% ist. Vorzugsweise ist der Gehalt von Harz (A) 97 bis 99 Gew.-% und der Gehalt von Harz (B) in dem Bereich von 1 bis 3 Gew.-%, wobei der Gesamtgehalt des Harzes (A) und des Harzes (B) 100 Gew.-% ist.
  • In Fällen, wenn der Gehalt von dem Harz (B) von nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisiertem Polyamidharz die vorstehend beschriebene obere Grenze übersteigt, ergibt sich eine schlechte Fließfähigkeit in einer Metallform und verzögerte Kristallisation, was die Hochzyklusformbarkeit beeinträchtigt, wobei solche Komponenten nicht bevorzugt sind.
  • Andererseits in Fällen, wenn der Gehalt von Harz (B) von nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisierten Polyamidharz weniger als die vorstehend beschriebene untere Grenze ist, ergibt sich eine unzureichende Wirkung des Ver besserns der Schweißfestigkeit, wobei somit die Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann als solche als ein Material für Kraftfahrzeuge oder für Teile von elektrischen oder elektronischen Gegenständen verwendet werden, jedoch Füllstoffe oder funktionsbeeinträchtigende Mittel, wie ein wärmeresistentes Mittel, ein Bewitterungsmittel, ein Keimbildungsmittel, ein Kristallisationsbeschleuniger, ein Teilungsmittel, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel, ein Flammverzögerungsmittel, eine Flammverzögerungshilfe und ein Färbemittel, können weiterhin innerhalb einer Menge, die die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, zugesetzt werden.
  • Insbesondere werden als der Füllstoff faserartige anorganische Materialien, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern, Wollastonit und Kaliumtitanatwhisker, anorganische Füllstoffe, wie Montmorillonit, Talkum, Glimmer, Calciumcarbonat, Siliziumdioxid, Ton, Glaspulver und Glaskugeln, und organische Füllstoffe, wie verschiedene organische oder Pulver mit hohem Molekulargewicht, erläutert.
  • Als Komponente (C) in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische Füllstoffe werden faserartige anorganische Materialien, wie Glasfasern, Kohlenstofffasern, Wollastonit und Kaliumtitanatwhisker, anorganische Füllstoffe, wie Montmorillonit, Talkum, Glimmer, Calciumcarbonat, Siliziumdioxid, Ton, Kaolin, Glaspulver und Glaskugeln, und organische Füllstoffe, wie verschiedene organische oder Pulver mit hohem Molekulargewicht, erläutert. Von diesen werden Glasfasern oder Talkum vorzugsweise verwendet, wobei Glasfasern bevorzugter sind.
  • Die fibrösen Füllstoffe können einen Faserdurchmesser von 0,01 bis 20 μm, vorzugsweise 0,03 bis 15 μm aufweisen und haben eine Faserschnittlänge von 0,5 bis 10 mm, vorzugsweise 0,7 bis 5 mm.
  • Der in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische Füllstoff (C) wird in einer Menge von 5 bis 200 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 150 Gewichtsteilen, bevorzugter 10 bis 100 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der erhaltenen Polyamidharzformzusammensetzung verwendet. Wenn die Menge weniger als 5 Gewichtsteile ist, ergibt sich eine Polyamidharzformzusammensetzung mit einer unzureichenden mechanischen Festigkeit. Bei mehr als 200 Gewichtsteilen ergibt sich eine Polyamidharzformzusammensetzung mit einer verschlechterten Formbarkeit und einem verschlechterten Oberflächenzustand, obwohl mit einer ausreichenden mechanischen Festigkeit, was somit nicht bevorzugt ist.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann als solche als ein Material für Kraftfahrzeuge und für Teile von elektrischen oder elektronischen Gegenständen verwendet werden, jedoch Füllstoffe oder funktionsbeeinträchtigende Mittel, wie ein wärmebeständiges Mittel, ein Bewitterungsmittel, ein Keimbildungsmittel, ein Kristallisationsbeschleuniger, ein Teilungsmittel, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel, ein Flammverzögerungsmittel, ein Flammverzögerungshilfsmittel und ein Färbemittel, können weiterhin innerhalb einer Menge, die die Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen, hinzugesetzt werden.
  • Insbesondere werden als die wärmebeständigen Mittel gehinderte Phenole, Phosphite, Thioether und Kupferhalogenide erläutert. Diese können unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden.
  • Als die Bewitterungsmittel werden gehinderte Amine und Salicylate erläutert, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
  • Als die Keimbildungsmittel werden anorganische Füllstoffe, wie Talkum und Ton, und organische Keimbildungsmittel, wie Metallsalze von Fettsäuren, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können, erläutert.
  • Als die Kristallisationsbeschleuniger werden Amide vom Polytyp mit niederem Molekulargewicht, höhere Fettsäuren, höhere Fettsäureester und höhere aliphatische Alkohole erläutert, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
  • Als Teilungsmittel bzw. Trennmittel werden Metallsalze von Fettsäuren, Fettsäureamiden und verschiedenen Wachsen erläutert, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
  • Als die antistatischen Mittel werden aliphatische Alkohole, aliphatische Alkoholester und höhere Fettsäureester erläutert, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
  • Als die Flammverzögerungsmittel werden Metallhydroxide, wie Magnesiumhydroxid, Phosphor, Ammoniumphosphat, Ammoniumpolyphosphat, Melamincyanurat, Ethylendimelamindicyanurat, Kaliumnitrat, bromierte Epoxyverbindungen, bromierte Polycarbonatverbindungen, bromierte Polystyrolverbindungen, Tetrabrombenzylpolyacrylat, Tribromphenolpolykondensate, Polybrombiphenylether und Chlor enthaltende Flammverzögerungsmittel, erläutert, die unabhängig oder als eine Kombination davon verwendet werden können.
  • Der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung können andere thermoplastische Harzzusammensetzungen in einer Menge, die die Aufgaben der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen, zugesetzt werden. Zusammen zu verwendende thermoplastische Harze werden beispielsweise durch Harzmaterialien mit allgemeinem Zweck, wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, ABS-Harz, AS-Harz und Acrylharz; Polycarbonat, Polyphenylenoxid, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polyphenylensulfid und stark wärmebeständige Harze angegeben. Insbesondere beim Verwenden von Polyethylen oder Polypropylen in Kombination wird Polyethylen oder Polypropylen modifiziert mit Maleinsäureanhydrid oder einem Glycidylgruppen enthaltenen Monomer wünschenswerterweise verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann durch Vermischen von entsprechenden Harzpellets und Schmelzvermischen derselben in der Stufe des Gewinnens eines Endprodukts oder alternativ durch vorheriges Schmelzvermischen in einem uniaxialen oder biaxialen Extruder oder einem Banbury-Mischer gebildet und dann Formen unterzogen werden. Somit kann die Harzzusammensetzung Extrusionsformen, Blasformen oder Spritzgießformen unterzogen werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann deutlich ihre Leistung zeigen, wenn sie für die dem Schweißverfahren zu unterziehenden Produkte verwendet wird, jedoch ist ihre Verwendung nicht nur darauf begrenzt.
  • Als spezielle Beispiele des Schweißverfahrens werden Spritzschweißverfahren, wie Vibrationsschweißverfahren, Düsengleiteinspritz(DSI)verfahren und Düsenrotationseinspritz(DRI)verfahren, Ultraschallschweißverfahren, Schleuderschweißverfahren, Heißplattenschweißverfahren, Heißstrahlschweißverfahren, Laserschweißverfahren und Hochfrequenzinduktionsheizschweißverfahren erläutert.
  • Weiterhin zeigt die erfindungsgemäße Zusammensetzung ihre Leistung, wenn in Mehrfarbenformvorgängen oder in Produkten mit schmelzverbundenen Teilen, wie Schweißteilen, verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann für Motoren, Übertragung, Differenzialmechanismusteile, Fahrgestellteile, äußere Teile oder innere Teile von Kraftfahrzeugen oder zweirädrigen Kraftfahrzeugen, elektrische Vorrichtungsteile und elektrische oder elektronische Teile verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele schließen Maschinerie, wie Ölfilter, einen Steuergehäusedeckel, eine Kipphebelabdeckung, ein Ansaugrohr, eine Kraftstoffverteilerleiste, einen Steuerkettenspanner, einen Auswuchtscheibenwäscher, einen Servolenkungsbehälter, einen Bremsflüssigkeitsbehälter, einen Kanister, einen Automatikgetriebeanlasser, einen Luftfilter, einen Schwinger, einen Unterdruckbehälter, ein Drosselgehäuse, einen Kühlmittelkasten, ein Thermostatgehäuse, ein Kühlmitteleinlaufrohr, ein Kühlmittelauslaufrohr, ein Getriebe, einen Halter, ein Vorderteil, eine Scheinwerferhalterung, einen unteren Querträger und Verbinder; Hohlteile, wie einen Luftkanal, einen Benzintank, einen Bremsschlauch und einen Kraftstoffschlauch; Pedale, wie Gaspedal, ein Bremspedal und ein Kupplungspedal; Elektroteile, wie einen Fühler, einen Relaykasten und einen Verbinder (Stecker); und elektrische oder elektronische Teile, wie ein Klemmbrett, einen Verbinder und ein Relais, ein. Die Erfindung wird genauer mit Bezug auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben, die die Erfindung jedoch nicht begrenzen.
  • Zusätzlich wurden physikalische Eigenschaften von in Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Formlingen in der nachstehenden Weise gemessen.
  • (Bewertung von physikalischen Eigenschaften)
  • (Bewertung von mechanischen Eigenschaften)
  • Die Bewertung wurde bezüglich der nachstehenden Punkte durchgeführt. Jede Bewertung wurde in einem Trockenzustand durchgeführt.
  • (1) Zugfestigkeit und Dehnung:
  • Die Messung wurde gemäß ASTMD638 bei einer Ziehgeschwindigkeit von 5 mm pro Minute unter Anwendung eines 3,2 mm dicken Zugtestprobenstücks Nummer 1 durchgeführt.
  • (2) Biegefestigkeit und Biegemodul:
  • Der Dreipunktbiegetest wurde gemäß ASTMD790 unter Anwendung eines 3,2 mm dicken streifenförmigen Testprobenstücks durchgeführt.
  • (3) Schlagfestigkeit:
  • Die Schlagfestigkeit wurde mithilfe eines Izod-Schlagtesters gemäß ASTMD256 unter Anwendung eines 3,2 mm dicken streifenförmigen Testprobenstücks, das durch Nachbearbeiten gekerbt wurde, bewertet.
  • (Bewertung der Formbarkeit)
  • (4) Fließlänge:
  • Die Fließlänge wurde unter einem Einspritzdruck von 50 MPa unter Anwendung einer Spiralform zur Verwendung beim Messen der Fließlänge von einem 12,5 mm breiten, 1 mm dicken Stab und unter Anwendung einer Spritzgießformmaschine SG75, hergestellt von Sumitomo Juki K.K., gemessen.
  • (Bewertung der Schweißfestigkeit)
  • (5) Einspritzschweißfestigkeit:
  • Die Zugfestigkeit von einem Testprobenstück der in 1 bis 3 gezeigten Form wurde gemessen, das Testprobenstück wurde aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hergestellt und gemäß DRI-Verfahren unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen geformt. Das Ziehen wurde bei einer Zuggeschwindigkeit von 5 mm/s und einem Futter-zu-Futter-Abstand von 25 mm durchgeführt.
    Formmaschine: Nikko N140BII
    Harztemperatur: in Tabellen 1 und 2 gezeigt
    Formtemperatur: 80°C
    Hanteldruckanwendung: 20 MPa
    Einspritzzeit: 1 s
    Kühlzeit: 20 s
  • BEISPIEL 1
  • 97 Gew.-% Polyamid 6 (1015B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65) und 3 Gew.-% Polyamid 6I/6T (GRIVORY G21, hergestellt von EMS Co.) wurden vorher gleichförmig mit dem Gesamtgehalt von Polyamid 6 und Polyamid 6I/6T als 100 Gew.-% vermischt und in einer biaxialen belüfteten Extruderreihe mit einem Durchmesser von 44 mm bei einer Zylindertemperatur von 270°C verknetet, um beabsichtigte Pellets der Polyamidharzzusammensetzung herzustellen. Dann nach Trocknen der erhaltenen Pellets für 24 Stunden unter vermindertem Druck von 10 Torr bei 110°C wurden die Pellets Spritzgießformen bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von 80°C unterzogen, gefolgt von Bewerten der Formbarkeit und Fließfähigkeit gemäß ASTM unter Anwendung von Zugprobenstücken, den Biegetestprobestücken und den Schlagtestprobestücken. Weiterhin wurde die Zugfestigkeit von einem Probestück, das durch DRI-Verfahren geformt wurde, gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • BEISPIELE 2 BIS 5
  • Polyamidharzzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Veränderns des Beschickungsverhältnisses von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 1 gezeigt und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Ein Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht kristallinem, teilweise aromatischem copolymerisiertem Polyamidharz (B) und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIELE 2 UND 3
  • Polyamidharzzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit Ausnahme des Änderns des Beschickungsverhältnisses von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 1 gezeigt und der Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 1 gezeigt.
  • BEISPIEL 6
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme der Anwendens von Polyamid 66 (2020B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,70) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 285°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 275°C und einer Formtemperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 7
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66/6T (8123X, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,30) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C und einer Formtemperatur von 110°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 8
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6/66 (2123B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 280°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 9
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 12 (3020B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,90) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C durchgeführt und Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C und einer Formtemperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4
  • Ein Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens eines nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharzes (B) und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 5
  • Ein Polyamidharz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens des nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharzes (B) und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 10
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1013B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,45 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 11
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1022B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,90 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • BEISPIEL 12
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1030B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 3,20 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • BEISPIEL 13
  • 97 Gew.-% Polyamid 6 (1015B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65) und 3 Gew.-% Polyamid 6I/6T (Glibory G21, hergestellt von Emus Co.) wurden vorher gleichförmig miteinander vermischt, wobei der Gesamtgehalt an Polyamid 6 und Polyamid 6I/6T 100 Gew.-% war, und in einer biaxialen belüfteten Extruderreihe mit einem Durchmesser von 44 mm mit einer Zylindertemperatur von 270°C verknetet. Nach Verkneten wurden die Polyamidharze, Glasfasern (hergestellt von Nihon Denki garasu K.K.; Glasfaserdurchmesser: 11 μm; Glasfaserschnittlänge: 3 mm) in den mittleren Weg des Extruders in einer Menge von 45 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Polyamidharzes zugeführt, um beabsichtigte Pellets der Polyamidharzzusammensetzung herzustellen. Dann wurden nach Trocknen der erhaltenen Pellets für 24 Stunden unter einem verminderten Druck von 10 Torr bei 110°C die Pellets Spritzgießformen bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Formtemperatur von 80°C unterzogen, gefolgt von Bewerten der Formbarkeit und Fließfähigkeit gemäß ASTM unter Anwendung von den Zugtestprobestücken, den Biegetestprobestücken und den Schlagtestprobestücken. Weiterhin wurde die Zugfestigkeit ei nes Testprobenstücks, gefolgt von DRI-Verfahren, gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • BEISPIELE 14 BIS 17
  • Polyamidharzzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Änderns des Beschickungsverhältnisses von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
  • BEISPIELE 18 BIS 19
  • Polyamidharzzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Änderns des Gehalts an Glasfasern wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
  • BEISPIEL 20
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Zuführens von 45 Gewichtsteilen Talkum (Talk Cup, hergestellt von Tuchiya Kaolin kogyo K.K.) anstelle von Glasfasern und wurde Bewertung von den physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 6
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz (B) und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIELE 7 UND 8
  • Polyamidharzzusammensetzungen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Än derns des Beschickungsverhältnisses von Polyamid 6 zu Polyamid 6I/6T wie in Tabelle 3 gezeigt und wurden Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 3 gezeigt
  • BEISPIEL 21
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66 (2020B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,70) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 285°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 275°C und einer Formtemperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 22
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 66/6T (8123X, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,30) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 320°C und einer Formtemperatur von 110°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 23
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6/66 (2132B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,65) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 280°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 270°C und einer Form temperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 24
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 12 (3020B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.; relative Viskosität: 2,90) anstelle von Polyamid 6 als dem Polyamidharz und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Das Verkneten wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C durchgeführt und das Spritzgießformen wurde bei einer Zylindertemperatur von 240°C und einer Formtemperatur von 80°C durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 25
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1013B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,45 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 26
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1022B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 2,90 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • BEISPIEL 27
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 13 hergestellt mit der Ausnahme des Anwendens von Polyamid 6 (1030B, hergestellt von Ube Industries, Ltd.) mit einer relativen Viskosität von 3,20 anstelle von Polyamid 6 (1015B) als dem Polyamidharz und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 9
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 21 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht kristallinen, teilweise aromatischem copolymerisierten Polyamidharz (B) und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 10
  • Eine Polyamidharzzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 22 hergestellt mit der Ausnahme des nicht Anwendens von dem nicht kristallinen, teilweise aromatischen copolymerisierten Polyamidharz (B) und wurde Bewertung von deren physikalischen Eigenschaften unterzogen. Die so erhaltenen Ergebnisse werden auch in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00220001
  • Tabelle 4
    Figure 00230001
  • Es wird aus diesen Ergebnissen ersichtlich, dass die Wirkung des Verbesserns der Schweißfestigkeit nicht erhalten wird, wenn der Gehalt an Harz (B) zu klein wird, während wenn der Gehalt an Harz (B) zu groß wird, die Fließfähigkeit innerhalb der Form vermindert wird, um die Formbarkeit zu verschlechtern. Die Wirkungen des Harzes (B) werden mit verschiedenen kristallinen Polyamidharzen erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Polyamidharzzusammensetzung zeigt eine hohe Schweißfestigkeit ohne Verschlechtern von mechanischen Eigenschaften, was für kristalline Polyamidharze wesentlich ist. Somit kann es für das Herstellen von Formlingen großer Größe oder kompliziert geformten Teilen ohne das Erfordern von speziellen Formmaschinen oder speziellen Nachbearbeitungstechniken verwendet werden.

Claims (7)

  1. Verwendung einer Polyamidharzzusammensetzung, welche umfasst: (A) 96 bis 99,9 Gew.-% eines kristallinen Polyamidharzes und (B) 0,1 bis 4 Gew.-% eines nicht kristallinen, teilweise aromatischen, copolymerisierten Polyamidharzes, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten enthält, wobei der Gesamtgehalt des kristallinen Polyamidharzes und des nicht kristallinen, teilweise aromatischen, copolymerisierten Polyamidharzes 100 Gew.-% ist, als ein Spritzschweißmaterial.
  2. Verwendung der Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 1, die weiterhin 5 bis 200 Gewichtsteile von (C), einem anorganischen Füllstoff, pro 100 Gewichtsteile der Polyamidharzformzusammensetzung, umfasst.
  3. Verwendung einer Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kristalline Polyamidharz ein aliphatisches Diamin und eine zweibasige aliphatische Säure umfasst oder ein Lactam umfasst.
  4. Verwendung der Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kristalline Polyamidharz Terephthalsäure oder das Derivat davon und ein aliphatisches Diamin umfasst.
  5. Verwendung der Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das nicht kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten enthält, 60 bis 95 Mol-% einer Terephthalsäurekomponenteneinheit und 5 bis 40 Mol-% einer Isophthalsäurekomponenteneinheit und ein aliphatisches Diamin umfasst, wo bei der Gesamtgehalt der Terephthalsäurekomponenteneinheit und der Isophthalsäurekomponenteneinheit 100 Mol-% ist.
  6. Verwendung der Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das nicht kristalline, teilweise aromatische, copolymerisierte Polyamidharz, das mindestens zwei aromatische Monomerkomponenten enthält, 100 bis 60 Gew.-% einer Polyamid bildenden Komponente, die ein aliphatisches Diamin, Isophthalsäure und Terephthalsäure umfasst, und 0 bis 40 Gew.-% einer aliphatischen Polyamidkomponente umfasst, wobei der Gesamtgehalt der Polyamid bildenden Komponente und der aliphatischen Polyamidkomponente 100 Gew.-% ist.
  7. Verwendung der Polyamidharzzusammensetzung nach Anspruch 2, wobei der anorganische Füllstoff (C) Glasfaser ist.
DE60121504T 2000-05-24 2001-05-21 Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneter Schweissfestigkeit Expired - Lifetime DE60121504T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000152932 2000-05-24
JP2000152931 2000-05-24
JP2000152931A JP4908670B2 (ja) 2000-05-24 2000-05-24 溶着強度に優れた強化ポリアミド樹脂組成物
JP2000152932A JP2001329164A (ja) 2000-05-24 2000-05-24 溶着強度に優れたポリアミド樹脂組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60121504D1 DE60121504D1 (de) 2006-08-31
DE60121504T2 true DE60121504T2 (de) 2006-11-23

Family

ID=26592472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60121504T Expired - Lifetime DE60121504T2 (de) 2000-05-24 2001-05-21 Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneter Schweissfestigkeit

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6541559B2 (de)
EP (1) EP1158022B1 (de)
DE (1) DE60121504T2 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10147159C2 (de) * 2001-09-25 2003-11-13 Bayer Ag Messergranulator und Verfahren zur Herstellung von Schnittkörpern
US7478126B2 (en) 2002-04-08 2009-01-13 Sony Corporation Initializing relationships between devices in a network
US7614081B2 (en) * 2002-04-08 2009-11-03 Sony Corporation Managing and sharing identities on a network
DE102004029011A1 (de) * 2004-06-16 2006-01-12 Ems-Chemie Ag Polymermischung aus aliphatischen Polyamiden und teilaromatischen Polyamiden und deren Verwendung
US20060162144A1 (en) * 2005-01-25 2006-07-27 Stieler David C Method of coupling fuel system components
US20060163243A1 (en) * 2005-01-25 2006-07-27 Stieler David C Method of coupling fuel system components
US7263975B2 (en) * 2005-01-25 2007-09-04 Dana Corporation Plastic coated metal fuel rail
JP5182086B2 (ja) * 2006-02-22 2013-04-10 宇部興産株式会社 摺動部品用材料
JP2008032218A (ja) * 2006-06-30 2008-02-14 Ntn Corp 耐熱・耐油性転がり軸受および冷凍機の圧縮機用転がり軸受
KR20080091922A (ko) * 2007-04-10 2008-10-15 주식회사 만도 전동식 파워스티어링 장치의 감속기어
JP2014513250A (ja) * 2011-04-01 2014-05-29 ラクスファー カナダ リミテッド 高圧ガスシリンダ用多層ライナー
JP6120287B2 (ja) 2011-04-28 2017-04-26 ディーエスエム アイピー アセッツ ビー.ブイ. 被潤滑摺動システム用摺動要素
CN103694692B (zh) * 2012-09-27 2017-08-11 尤尼吉可株式会社 聚酰胺树脂组合物及将其成型而成的成型体
JP6590528B2 (ja) * 2015-05-25 2019-10-16 キヤノン株式会社 液体供給部材の製造方法
JP6939572B2 (ja) * 2016-02-04 2021-09-22 宇部興産株式会社 ポリアミド樹脂組成物
CN109716011B (zh) * 2016-09-13 2021-03-12 东丽株式会社 中空成型品及中空成型品的制造方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4404317A (en) 1981-07-09 1983-09-13 E. I. Du Pont De Nemours & Co. Polyamide blends
JPS5853949A (ja) 1981-09-29 1983-03-30 Toray Ind Inc 自動車用アンダ−フ−ド部品
JPS5853950A (ja) 1981-09-29 1983-03-30 Toray Ind Inc 自動車用アンダ−フ−ド部品
DE3917600A1 (de) 1989-05-31 1990-12-06 Basf Ag Thermoplastische formmassen aus teilaromatischen und amorphen copolyamiden
JPH06263895A (ja) 1993-03-15 1994-09-20 Unitika Ltd 二軸延伸ポリアミドフィルム及びその製造方法
FR2718073B1 (fr) 1994-03-30 1996-05-03 Rhone Poulenc Chimie Procédé d'assemblage par soudage de pièces en compositions thermoplastiques à base de polyamides.
DE19504058A1 (de) * 1995-02-08 1996-08-14 Basf Ag Thermoplastische Formmassen aus teilaromatischen und amorphen Copolyamiden
JP3322062B2 (ja) 1995-03-31 2002-09-09 宇部興産株式会社 射出溶着用材料
JPH09176484A (ja) 1995-12-22 1997-07-08 Asahi Chem Ind Co Ltd ガラス繊維強化ポリアミド樹脂組成物
JPH09241505A (ja) 1996-03-04 1997-09-16 Unitika Ltd ポリアミド樹脂組成物
JP3596211B2 (ja) 1997-02-13 2004-12-02 東レ株式会社 溶着成形用樹脂組成物
JPH11222553A (ja) 1998-02-06 1999-08-17 Ube Ind Ltd 芳香族ポリアミド樹脂組成物
US6291633B1 (en) 1999-01-08 2001-09-18 Ube Industries, Inc. Polyamide resin compositions with excellent weld strength

Also Published As

Publication number Publication date
US6541559B2 (en) 2003-04-01
DE60121504D1 (de) 2006-08-31
EP1158022B1 (de) 2006-07-19
US20020028889A1 (en) 2002-03-07
EP1158022A1 (de) 2001-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60121504T2 (de) Polyamidharzzusammensetzungen mit ausgezeichneter Schweissfestigkeit
DE102005018101B4 (de) Harzformgegenstand
EP2535365B1 (de) Teilaromatische Formmassen und deren Verwendungen
EP3156435B1 (de) Copolyamide, diese enthaltende formmassen und daraus hergestellte formkörper
EP2057223B1 (de) Polyamidformmassen mit verbesserter wärmealterungs- und hydrolysebeständigkeit
EP2314644B1 (de) Mit flachen Glasfasern verstärkte Hochtemperatur-Polyamidformmassen
EP1018534A2 (de) Polyamidharzzusammensetzungen mit verbesserter Schweissfestigkeit
DE69930076T2 (de) Verschweissbare Polyamidzusammensetzungen, deren Herstellung und Formteile daraus
DE102005023420A1 (de) Polyamidformmassen mit verbesserter Fliessfähigkeit, deren Herstellung sowie deren Verwendung
WO2005121249A1 (de) Polyamid-formmassen mit verbesserter fliessfähigkeit
EP2402224B1 (de) Bremskraftverstärker-Leitung
DE60312099T2 (de) Polyamidharzmischung für einen Teil eines Motorwasserkühlsystems und der diese Mischung enthaltende Teil des Systems
US6136915A (en) Aromatic polyamide resin compositions
KR20140011253A (ko) 폴리아미드 몰딩 재료, 생산 방법 및 그에 따라 생산된 폴리아미드 몰딩 재료로 제조된 성형체 및 자동차에서 배기 가스와 접촉하게 되는 덕트로서의 그것의 용도
JP6893132B2 (ja) 無機充填材強化ポリアミド樹脂組成物および成形体
EP2300537B1 (de) Fliessverbesserte thermoplasten
EP2644647A1 (de) Thermoplastische Formmassen mit erhöhter Hydrolyse-Beständigkeit
JPS58120665A (ja) 自動車用アンダ−フ−ド部品
JP2000204241A (ja) ウエルド強度に優れたポリアミド樹脂組成物
WO2020173766A1 (de) Thermoplastische formmasse
CH716740A2 (de) Werkstoff-Verbunde.
EP0583706A1 (de) Hochschlagzäh-modifiziertes, verstärktes Polyamid 66
JP2002030215A (ja) 溶着強度に優れた強化ポリアミド樹脂組成物
JP2000204240A (ja) ウエルド強度に優れたポリアミド樹脂組成物
JP4908670B2 (ja) 溶着強度に優れた強化ポリアミド樹脂組成物

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition