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Diese
Erfindung betrifft eine Behältertechnik zum
Zuführen
eines Arbeitsmediums zu einem Hauptzylinder von Fahrzeugen und insbesondere
einen Behälter
der Art, die einen Nebenbehälter,
der nahe oder dicht bei einem Hauptzylinder angeordnet ist, und
einen Hauptbehälter
umfaßt,
der eine Hydraulikfluid-Einlaßöffnung hat
und durch eine Verschlauchung mit dem Nebenbehälter verbunden ist.
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Ein
Hauptzylinder von Fahrzeugen erfordert im wesentlichen ein Arbeitsmedium
zum Betätigen des
Bremssystems usw. Die Behältervorrichtung speichert
das Arbeitsmedium. Die Erfahrung lehrt, daß Arbeit ebenfalls notwendig
ist, um der Behältervorrichtung
ein Arbeitsmedium zuzuführen
oder das Arbeitsmedium durch neues zu ersetzen.
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WO
99/17967 betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen eines Hydraulikfluids
zu einem Kreis, der das Fluid verwendet, wie beispielsweise einem Bremskreis.
Die Vorrichtung hat einen ersten, mit einer Abgabeöffnung versehenen,
Behälter,
einen zweiten, mit einer Einlaßöffnung versehenen,
Behälter,
wobei eine erste Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Behälter
angeordnet ist und die Abgabeöffnung
des ersten Behälters,
eine Leitung und die Einlaßöffnung des
zweiten Behälters einschließt. Eine
zweite Fluidverbindung, die zwischen dem zweiten Behälter und
dem das Fluid verwendenden Kreis angeordnet ist, und ein Füllstandsfühler zum
Erfassen einer Störung
in der Hydraulikfluidversorgung des das Fluid verwendenden Kreises werden
ebenfalls bereitgestellt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der
erste Behälter
zur Umgebungsatmosphäre
offen ist und der zweite Behälter
davon isoliert ist.
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Es
ist eine Behältervorrichtung
bekannt, die unter Berücksichtigung
der Auffüllarbeit
und der Austauscharbeit des Arbeitsmediums entwickelt worden ist
und bei der eine Hydraulikfluid-Einlaßöffnung für das Arbeitsmedium an einer
Stelle angeordnet ist, an der sowohl die Auffüllarbeit als auch die Austauscharbeit
leicht vorgenommen werden können.
Zum Beispiel ist, wie in einem Mikrofilm (erstes Beispiel der verwandten
Technik) der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. S56-14365
(Japanische Ungeprüfte
Gebrauchsmusteranmeldungsveröffentlichung
Nr. S58-48555) gezeigt, die Behältervorrichtung
in einen Nebenbehälter
und einen Hauptbehälter
geteilt, die beiden Behälter
sind miteinander durch eine Verschlauchung, wie beispielsweise einen Schlauch
oder dergleichen, verbunden, und eine Einlaßöffnung zum Einspeisen eines
Hydraulikfluids ist an einer Stelle angeordnet, wo sie andere Einrichtungen
nicht stört
(mit anderen Worten, an einer leicht zu bearbeitenden Stelle). Diese
herkömmliche
Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß der Nebenbehälter an
einer Stelle nahe einem Hauptzylinder angeordnet ist, so daß ein Arbeitsmedium
dem Hauptzylinder schnell und ruhig zugeführt werden kann, während der
andere, der Hauptbehälter,
mit einer Hydraulikfluid-Einlaßöffnung versehen
ist und an einer Stelle angeordnet ist, an der leicht Hydraulikfluid
in denselben gespeist werden kann. Nach diesem Gedanken können die
unverträglichen
Anforderungen, den Hauptzylinder in einem begrenzten Raum zusammen
mit anderen Einrichtungen zu installieren und das Nachfüllen oder
Austauschen des Arbeitsmediums mit Leichtigkeit zu ermöglichen,
zur gleichen Zeit erfüllt
werden.
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Nach
der im ersten Beispiel der verwandten Technik gezeigten Technik
ist der Verbindungsabschnitt der Verschlauchung auf der nahe dem
Hauptzylinder angeordneten Nebenbehälterseite in einer aufrechten
Position an einem oberen Teil des Nebenbehälters angeordnet. In dieser
Form wird jedoch die Höhe
des Nebenbehälters
am Hauptzylinder als Ganzes hoch, und der Einbauraum des Hauptzylinders
mit dem daran befestigten Nebenbehälter wird zu groß. Um den
Einbauraum zu verringern, wird der Verbindungsabschnitt der Verschlauchung,
wie in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. H08-2007 (zweites
Beispiel der verwandten Technik) offenbart, vorzugsweise in Bezug
auf eine Richtung der Höhe
des Nebenbehälters
geneigt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird eine Behältervorrichtung zum Zuführen eines
Arbeitsmediums zu einem Hauptzylinder bereitgestellt, die einen
Nebenbehälter,
der nahe dem Hauptzylinder angeordnet ist, und einen Hauptbehälter, der
weiter weg von dem Hauptzylinder angeordnet ist als der Nebenbehälter, umfaßt, wobei
der Hauptbehälter
eine Einlaßöffnung,
zum Einspeisen eines Hydraulikfluids und durch eine Verschlauchung
verbunden mit dem Nebenbehälter,
hat, wobei der Nebenbehälter
einen Behälterhauptkörper, der
in demselben einen Behälterraum
zum Enthalten eines Arbeitsmediums definiert, und ein Verbindungsrohr,
das integral mit den Behälterhauptkörper ist
und in Bezug auf eine Höhenrichtung
desselben diagonal verläuft,
einschließt, dessen
eines Ende ein Öffnungsabschnitt
ist, der an einem obersten Teil des Behälterraums offen ist, und dessen
anderer Endabschnitt von dem Behälterhauptkörper vorspringt
und als Verbindungsabschnitt für
die Verschlauchung dient, wobei das Verbindungsrohr an dem Öffnungsabschnitt
mit einem ausgesparten Abschnitt und/oder einem vorspringenden Abschnitt
zum Verändern
der Konfiguration des Öffnungsabschnitts
versehen ist, wobei der ausgesparte Abschnitt und/oder der vorspringende
Abschnitt verhindern, daß das
Arbeitsmedium einen Film bildet, der den Öffnungsabschnitt bedeckt, wenn
innerhalb des Behälterraums
verbliebene Luft durch das Arbeitsmedium ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
des ausgesparten Abschnitts und/oder des vorspringenden Abschnitts
an einer Innenumfangswandfläche
des Verbindungsrohrs angeordnet ist.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung schenkte der Technik zum diagonalen
Ausziehen des Verbindungsabschnitts der Verschlauchung oder des Verbindungsrohrs
zum Verbinden der Verschlauchung vom oberen Teil des Nebenbehälters Aufmerksamkeit
und führte
einen ausgedehnten Versuch und eine Untersuchung zum Auffüllvermögen des
Arbeitsmediums in den Nebenbehälter
durch. Im Ergebnis dessen fand er die Tatsache heraus, daß zum Zeitpunkt
des Auffüllens
ein Film des Arbeitsmediums an einem Öffnungsabschnitt des Verbindungsrohres
geformt wird, der zur Innenseite des Nebenbehälters zeigt, und daher eine
Gefahr besteht, daß der Film
das Auffüllvermögen des
Arbeitsmediums gefährdet. Übrigens
wird das Auffüllen
des Arbeitsmediums in den Nebenbehälter auf eine solche Weise ausgeführt, daß das Arbeitsmedium
von der Hydraulikfluid-Einlaßöffnung des
Hauptbehälters
zugeführt wird
und durch die Verschlauchung die Luft in dem Nebenbehälter ersetzt.
Dementsprechend strömt
die Luft in dem Nebenbehälter
(d.h., die durch das Arbeitsmedium zu ersetzende Luft) von der Nebenbehälterseite
zu der Hauptbehälterseite
hin, wenn das Arbeitsmedium von der Hauptbehälterseite zu der Nebenbehälterseite
hin strömt.
Als ein Verfahren, um das Bilden des Films zu verhindern, der den Öffnungsabschnitt
bedeckt, kann ebenfalls erwogen werden, daß die Innenseite des Nebenbehälters evakuiert
oder druckgemindert wird, d.h., das Verfahren des Vakuumlüftens angewendet
wird. Für
das Vakuumlüften
ist es jedoch erforderlich, zusätzliche
Ausrüstung,
wie beispielsweise eine Vakuumpumpe, einzusetzen, und außerdem ist
der Vorgang schwierig. In dieser Hinsicht erfordert das Verfahren
zum Ersetzen der atmosphärischen
Luft auf der Nebenbehälterseite
durch das Arbeitsmedium von der Hauptbehälterseite aus keine zusätzliche
Ausrüstung,
und der Vorgang ist einfach.
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Wenn
die Luft in dem Nebenbehälter
durch ein Arbeitsmedium ersetzt wird, wird das Arbeitsmedium, das
von einem Öffnungsabschnitt
eines Verbindungsrohrs in den Nebenbehälter strömt, durch die Luft beeinträchtigt,
die von der Nebenbehälterseite zu
der Hauptbehälterseite
strömt
(Strom umgekehrt zum Strom des Arbeitsmediums). Wahrscheinlich bildet
die Luft unter Verwendung des viskosen Arbeitsmediums als „Seifenblasenflüssigkeit" einen Film, d.h.,
die sogenannte „Seifenblase", die den Öffnungsabschnitt
bedeckt. Die Grundlage dieser Erfindung zum Lösen der Probleme ist, eine
Struktur bereitzustellen, in der es schwierig ist, den Film, d.h., die „Seifenblase", die den Öffnungsabschnitt
bedeckt, zu bilden.
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Auf
einer solchen Grundlage ist nach der Erfindung das Verbindungsrohr
an seinem Öffnungsabschnitt
mit einem ausgesparten Abschnitt und/oder einem vorspringenden Abschnitt
zum Verändern
der Konfiguration des Öffnungsabschnitts
versehen. Der hierin verwendete ausgesparte Abschnitt und/oder vorspringende
Abschnitt bezieht sich auf a) nur ausgesparten Abschnitt, aber die
Zahl der ausgesparten Abschnitte ist nicht auf einen begrenzt, b)
nur vorspringenden Abschnitt, aber die Zahl der vorspringenden Abschnitte
ist nicht auf einen begrenzt, und c) eine Verbindung von a) und
b). Der Nebenbehälter einschließlich des
Verbindungsrohres ist üblicherweise
ein geformter Artikel aus Kunstharz. Der ausgesparte Abschnitt und/oder
der vorspringende Abschnitt können
leicht durch Formen hergestellt werden.
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Die
Form, um das Erzeugen des Films zu verhindern, der den Öffnungsabschnitt
bedeckt, ist vorzugsweise ein an einer unteren Seite des Öffnungsabschnitts
angeordneter ausgesparter Abschnitt und insbesondere ein ausgesparter
Abschnitt, der sich, betrachtet in einer Richtung der Höhe des Nebenbehälters, nach
unten erstreckt, wobei das eine Ende des ausgesparten Abschnitts
mit der Innenseite des Verbindungsrohres verbunden ist und das andere
Ende des ausgesparten Abschnitts vom Öffnungsabschnitt aus längs der
Innenwand des Nebenbehälters
ausgedehnt ist und den unteren Teil erreicht. Der ausgesparte Abschnitt
dieses Falles hat die Funktion, die Größe des Öffnungsabschnitts zu vergrößern und
einen ruhigeren Strom des Auffüll-Arbeitsmediums
an dem nahegelegenen Bereich des Öffnungsabschnitts zu verbessern,
verglichen mit einem Fall, in dem es keinen solchen ausgesparten Abschnitt
gibt. Auf Grund dieser Funktion des ausgesparten Abschnitts ist
einzuschätzen,
daß der Öffnungsabschnitt
des Verbindungsrohres selbst zum Zeitpunkt für das Auffüllen des Arbeitsmediums mehr vergrößert wird,
wodurch das Erzeugen des Films des Arbeitsmediums verhindert wird.
Im Gegensatz dazu ist der vorspringende Abschnitt vorzugsweise an
einem oberen Teil des Öffnungsabschnitts
angeordnet. Der vorspringende Abschnitt hat die Funktion, mehrere
Durchgänge
am oberen Teil des Öffnungsabschnitts
zu definieren, wodurch der Luftstrom von dem Strom des Arbeitsmediums
getrennt wird. Auf Grund dieser Funktion des vorspringenden Abschnitts
ist einzuschätzen,
daß die
auf das Auffüll-Arbeitsmedium einwirkende
Wirkung des Luftstroms so klein wird, daß am Öffnungsabschnitt kein Film
des Arbeitsmediums gebildet wird.
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Als
eine andere Form des vorspringenden Abschnitts kann der Öffnungsabschnitt
des Verbindungsrohres auf eine solche Weise angeordnet sein, daß er senkrecht
zu einer Richtung der Höhe
des Nebenbehälters
ist. In diesem Fall ist der gesamte Öffnungsabschnitt am obersten
Teil eines innerhalb des Nebenbehälters geformten Behälterraums
angeordnet. Infolgedessen wird, wenn das Auffüll-Arbeitsmedium den Behälterraum
in dem Nebenbehälter
füllt,
in der letzten Phase des Füllvorgangs
der gesamte Öffnungsabschnitt
fast zur gleichen Zeit (d.h., sofort) mit dem Arbeitsmedium zugesetzt.
Dementsprechend kann folgerichtig vermieden werden, daß die Größe des Öffnungsabschnitts
des Verbindungsrohres allmählich
verringert wird. Da eingeschätzt
wird, daß der
Film, der den Öffnungsabschnitt
bedeckt, d.h., die sogenannte „Seifenblase", in einem Zustand
erzeugt wird, in dem die Größe des Verbindungsrohrs allmählich verringert
wird, ist eine andere Form des vorspringenden Abschnitts, wie erwähnt, ebenfalls wirksam.
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Die
Erfindung wird nun weiter als Beispiel beschreiben, unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
Ansicht ist, die eine Ausführungsform
einer Behältervorrichtung
zeigt, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird,
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2 eine
Schnittansicht an der Linie 2-2 und gesehen in einer Richtung, wie
durch die Pfeile von 1 gezeigt, ist und
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3A bis
einschließlich 3C ähnliche Ansichten
wie 2 sind, in denen modifizierte Formen der vorliegenden
Erfindung gezeigt werden.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die vorliegende Erfindung auf
eine Behältervorrichtung
zur Verwendung an einem Tandem-Hauptzylinder angewendet wird und bei
der ein Nebenbehälterabschnitt
in einer Schnittansicht gezeigt wird. Eine Behältervorrichtung 10 als eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen Hauptbehälter 20,
angeordnet an einer Stelle, an welcher der Auffüllvorgang leicht auszuführen ist,
und einen Nebenbehälter 50,
getragen auf einem Zylinderhauptkörper eines nicht gezeigten Hauptzylinders.
Der Hauptbehälter 20 umfaßt einen Behälterhauptkörper 24 einschließlich eines Verschlauchungsverbindungsabschnitts 22 und
eine Kappe 26 zum Abdecken einer oberen Öffnung des Behälterhauptkörpers 24.
Durch Entfernen der Kappe 26 kann die obere Öffnung des
Behälterhauptkörpers 24 als
Einlaßöffnung zum
Einspeisen eines Hydraulikfluids dienen. Da ein Fluidoberflächendetektormittel
(nicht gezeigt) einschließlich
eines Schwimmers im Behälterhauptkörper 24 des
Hauptbehälters 20 aufgenommen
wird, ist das Fassungsvermögen des
Hauptbehälters 20 größer als
das des Nebenbehälters 50.
Der Hauptbehälter 20 ist
an einer höheren Stelle
angeordnet als der Nebenbehälter 50,
so daß ein
Arbeitsmedium dem Nebenbehälter 50 normalerweise
durch eine Verschlauchung 30, wie beispielsweise einen
Schlauch oder dergleichen, zugeführt werden
kann.
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Der
Nebenbehälter 50 hat
ein ausreichend großes
Fassungsvermögen,
um die zum Betätigen einer
Bremse verwendete Fluidmenge aufzunehmen. Die Höhe eines Behälterhauptkörpers 54 wird
allmählich
um etwa 2 bis 3 cm abgesenkt. Der Behälterhauptkörper 54 hat eine zweigespaltene
Struktur, die aus einer oberen Halbsektion 541 und einer
unteren Halbsektion 542 besteht. Die obere und die untere Halbsektion 541, 542 sind
durch Hitzeschweißen
integral verbunden. Die obere Halbsektion 541 des Behälterhauptkörpers 54 ist
an einem oberen Teil derselben mit einem Verbindungsrohr 60 versehen,
das in Bezug auf eine Richtung der Höhe des Nebenbehälters 50 diagonal
verläuft.
Andererseits ist die untere Halbsektion 542 an einem unteren
Teil derselben mit zwei Nippelabschnitten 72, 74 versehen,
die sich in einer Richtung der Höhe
des Nebenbehälters 50 erstrecken.
Das Verbindungsrohr 60 ist ein Element zum Verbinden eines
inneren Behälterraums 52 des Behälterhauptkörpers 54 mit
der Seite des Hauptbehälters 20 durch
die Verschlauchung 30. Ein Endabschnitt des Verbindungsrohres 60 auf
der nach außen
vorspringenden Seite dient als Verschlauchungsverbindungsabschnitt 62.
Ein an einem Innenumfang des Verschlauchungsverbindungsabschnitts 62 geformter
Durchgang steht durch einen an dessen Ende geformten Öffnungsabschnitt 64 in
Verbindung mit der Innenseite des Behälterhauptkörpers 54. Die zwei
Nippelabschnitte 72, 74 sind dafür geeignet,
den Nebenbehälter 50 mit
einem Bossenabschnitt des Zylinderhauptkörpers des Hauptzylinders zu
verbinden. Das Innere des Behälterhauptkörpers 54,
genauer jener Abschnitt der unteren Halbsektion 542, ist
durch eine Trennwand 55 in zwei Teile geteilt. Der Nippelabschnitt 72 ist
an dem einen der zwei Teile angeordnet, und der Nippelabschnitt 74 ist
an dem anderen Teil angeordnet. Diese Anordnung ist zu dem Zweck
vorgenommen worden, die Unabhängigkeit
zweier Bremssysteme, nämlich
eines Hauptbremssystems und eines zweiten Bremssystems, zu sichern.
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Es
ist notwendig, den Behälterraum 52 in dem
Nebenbehälter 50 mit
dem Arbeitsmedium aufzufüllen.
Falls nicht, kann sich Luft darin beimischen, und es ist wahrscheinlich,
daß Störungen des
Bremsvorgangs auftreten. Zu diesem Zweck steht die obere Halbsektion 541 des
Behälterhauptkörpers 54 an
einem Teil des oberen Wandabschnitts derselben weiter vor als der
Restabschnitt, und nur der vorstehende Abschnitt schließt einen
vorspringenden Abschnitt 58 zum Vergrößern des Behälterraums 52 in
dem Ausmaß des
vorstehenden Abschnitts ein. Der vorspringende Abschnitt 58 ist
von der einen Seite desselben zu der anderen Seite hin allmählich abgeschrägt. Jenes
Ende des vorspringenden Abschnitts 58 auf der höheren Seite
ist als eine abgeflachte Fläche
definiert, wo der Öffnungsabschnitt 64 des
Verbindungsrohres 60 angeordnet ist. Dementsprechend ist
der Öffnungsabschnitt 64 des
Verbindungsrohres 60 am obersten Teil des Behälterraums 52 des Behälterhauptkörpers 54 angeordnet.
Der Innendurchmesser des Verbindungsrohres 60 beträgt zum Beispiel
etwa 5 mm. Zum Zeitpunkt zum Auffüllen des Inneren des Behälterhauptkörpers 54 mit
dem Arbeitsmedium füllt
das Arbeitsmedium allmählich den
Behälterraum 52,
während
es die innere Luft des Nebenbehälters 50 durch
den Hauptbehälter 20,
die Verschlauchung 30 und das Verbindungsrohr 60 hinausdrückt. Wie
zuvor erwähnt,
gibt es auf Grund der Wirkung der zu ersetzenden Luft die Neigung,
daß ein
Film des Arbeitsmedienmaterials am Öffnungsabschnitt 64 gebildet
wird. Um das Erzeugen des Films zu verhindern, ist bei dieser Ausführungsform
an einem unteren Teil des Öffnungsabschnitts 64 ein
ausgesparter Abschnitt 80 geformt. Der ausgesparte Abschnitt 80 erstreckt
sich längs
einer Richtung der Höhe
des Nebenbehälters 50 nach
unten. Das eine Ende des ausgesparten Abschnitts 80 ist
an der Innenumfangswandfläche
des Verbindungsrohres 60 angeordnet, und das andere Ende
reicht bis zur Innenwand der oberen Halbsektion 541. Ein
Innenwandabschnitt 543 der oberen Halbsektion 541,
an dem der ausgesparte Abschnitt 80 angeordnet ist, ist senkrecht
zu einer Ausdehnungsrichtung des vorspringenden Abschnitts 58,
und das Verbindungsrohr 60 ist mit demselben verbunden.
Mit anderen Worten, der Innenwandabschnitt 543 ist in Bezug
auf die Richtung der Höhe
des Nebenbehälters 50 zum
Beispiel etwa 15 Grad (dieser Winkel entspricht dem Neigungswinkel
des Verbindungsrohres 60) geneigt. Die Breite des rillenartigen
ausgesparten Abschnitts 80 beträgt etwa 4 mm, was kleiner ist
als der Innendurchmesser des Verbindungsrohres 60.
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Während die
eine Ausführungsform
der Behältervorrichtung 10 hierin
spezifisch gezeigt und beschrieben worden ist, ist die Erfindung
selbst nicht durch die genaue Abbildung von 1 und 2 oder
die Beschreibung derselben einzuschränken. Die vorliegende Erfindung
kann in modifizierten Formen auf die Behältervorrichtung angewendet
werden, wie beispielsweise einer Form, die zwei ausgesparte Abschnitte 80a, 80b,
getrennt durch einen Mittelvorsprung 90, hat (siehe 3A),
einer Form, die einen vorspringenden Abschnitt 800, angeordnet
an einem oberen Teil des Öffnungsabschnitts 64,
hat (siehe 3B), und einer Form, die zwei
vorspringende Abschnitte 800a, 800b, angeordnet
an einem oberen Teil des Öffnungsabschnitts 64,
hat (siehe 3C).