DE60120348T2 - Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat - Google Patents

Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat Download PDF

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    • H01Q9/0457Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna with particular feeding means electromagnetically coupled to the feed line

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat (engl. multilayered slot-coupled antenna device), bei welcher eine Energie zwischen einem Signalanschluss und einem Antennenelement durch einen Schlitz übertragen wird, welcher in einer Metallbeschichtungs-Schicht ausgebildet ist.
  • Die Zuführung eines Antennenelements von einer Signalquelle kann im allgemeinen entweder durch Leitung (d.h., eine direkte Verbindung zwischen Quelle und Element) oder durch einen elektromagnetischen Kopplungsprozess stattfinden, wobei letzteres die so genannte Schlitzkopplungs-Technik enthält. Obwohl das erst genannte an sich einfach ist und in einer Einzelschicht-Baugruppe realisiert werden kann, erfordert letzteres die Verwendung einer mehrschichtigen Metallbeschichtungs-plus-Dielektrikum Anordnung.
  • Schlitz-gekoppelte Antennenanordnungen auf einem Mehrschicht-Substrat sind an sich bekannt, wobei ein Beispiel in 1a und 1b gezeigt ist. In 1a und 1b enthält ein mehrschichtiger Aufbau ein Substrat (dielektrischer Träger oder Schaum) 10 und zwei dielektrische Schichten 11, 12. Zwischen dem Substrat und der dielektrischen Schicht 11 ist eine Signalzuführleitung 13 eingelegt, und zwischen den dielektrischen Schichten 11 und 12 ist eine Erdungsebene 14 eingelegt, in welcher ein Schlitz oder eine Öffnung 15 ausgebildet ist. Schließlich wird ein Antennenelement („patch") 16 auf der oberen Oberfläche des Dielektrikums 12 abgelagert, während die Unterseite des Substrats mit einer Erdungs-Metallbeschichtungs-Schicht 17 bereitgestellt werden kann.
  • Von diesem Anordnungstyp geht eine Anzahl von Vorteilen aus. Zunächst wird, weil der größere Teil der Zuführleitung vom Antennen-Patch über eine geerdete Metallbeschichtungs-Schicht getrennt ist, die störende Strahlungsemission von der Anordnung reduziert. Es ist ebenfalls möglich, unterschiedliche dielektrische Materialien mit beispielsweise unterschiedlichen dielektrischen Konstanten an den zwei Seiten der Erdungsebene 14 zu verwenden, so dass die Leistung des Dielektrikums sowohl für den Signalzuführ-Teil als auch den Antennen-Teil der Antennenanordnung optimiert werden kann. Der Schlitz ist derart bemessen, dass er keine Resonanz zur Folge hat. Ferner, weil eine Kopplung über eine Strahlung durch einen Schlitz und nicht über eine Leitung durch Leiter ausgeht, wird die Notwendigkeit nach Durchgangskontakten („Durchgänge") und gebohrten Löchern, um diese unterzubringen, vermieden.
  • Die FR 2666691 lehrt eine Schlitz-gekoppelte Mikrowellenantenne, welche zwei Schlitzpaare hat, welche parallel sind, und welche symmetrisch mit Bezug auf eine Symmetrieachse der Erdungsebene aufgestellt sind, in welcher sie bestimmt sind. Eine Zuführleitung steht mit jedem Schlitz in Zusammenhang und kreuzt ihren jeweiligen Schlitz bei 90°. Im Betrieb wird ein erstes Signal einer ersten Frequenz über eine Zuführleitung eines Paares geführt, und wird ein zweites Signal über die weitere Zuführleitung eines Paares geführt, welches die gleiche Frequenz hat, jedoch mit einer 90° Phasenverschiebung. Ein Signal einer zweiten Frequenz kann an Zuführleitungen angelegt werden, welche mit dem weiteren Paar von Schlitzen in Zusammenhang stehen.
  • Die US 5844523 offenbart eine Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung, welche ein thermoplastisches Elastomer mit einem dielektrischen Verlust als eine dielektrische Schicht verwendet, welche zwischen einer Mikrostreifen-Zuführleitung und der Leit-Schicht, welche den Schlitz enthält, eingelegt ist. In einer Anordnung sind zwei Schlitze bereitgestellt, welche von einer einzelnen Mikrostreifen-Zuführung zugeführt werden, um eine Energie in eine jeweilige rechteckige Mikrostreifen-Patchantenne zu koppeln.
  • Ein Nachteil bei der Verwendung einer Schlitz-gekoppelten Anordnung im Vergleich zu einer direkt gekoppelten Anordnung ist, dass Toleranzen, welche unvermeidbar bei der Herstellung der Mehrfachschicht-Baugruppe auftreten, eine Verschlechterung bei einer Antennenleistung verursachen können, wobei dies hauptsächlich die Mitten-Betriebsfrequenz der Antenne und deren Eingangsimpedanz-Eigenschaft beeinflusst.
  • Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung ist eine Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat bereitgestellt, welche in Abfolge enthält: ein Antennenelement; eine erste dielektrische Schicht; eine Erdungsebene, welche einen ersten und zweiten Kopplungsschlitz hat, welche darin ausgebildet sind, wobei die Kopplungsschlitze lang gestreckte Öffnungen enthalten, welche voneinander beabstandet sind, und zueinander parallel liegen; eine zweite dielektrische Schicht; und eine erste und zweite Zuführleitung, welche jeweiligen Kopplungsschlitzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Zuführleitung mit einem Signalzuführ-Anschluss mittels eines Leistungsteilers verbunden sind, und die Zuführleitungen derart aufgebaut sind, dass jede einen Abschnitt hat, welcher vom Signalzuführ-Anschluss entfernt ist, welcher seinen jeweiligen Schlitz senkrecht dazu kreuzt, wobei die Abschnitte in entgegen gesetzte Richtungen zeigen, so dass Signale von diesen Abschnitten mit dem Antennenelement gekoppelt sind, wobei die Phase des Zuführsignals an einem Schlitz sich von der des Zuführsignals am anderen Schlitz im Wesentlichen um ein n-Bogenmaß unterscheidet (d.h., eine Gegentakt-Weise), und wobei der Leistungsteiler derart aufgebaut ist, dass im Gebrauch ein Signal, welches am Signalzuführ-Anschluss angelegt ist, zwischen den Zuführleitungen im Wesentlichen gleichmäßig aufgeteilt ist.
  • Vorzugsweise liegen in einer Ausführungsform der erste und zweite Kopplungsschlitz entlang einer gemeinsamen Achse, und die erste und zweite Zuführleitung liegen senkrecht zu ihren jeweiligen Öffnungen, wobei die freien Enden der Zuführleitungen an entgegen gesetzten Seiten der gemeinsamen Achse liegen.
  • Alternativ liegen die erste und zweite Zuführleitung senkrecht zu ihren jeweiligen Öffnungen, wobei die freien Enden der Zuführleitungen voneinander wegzeigen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform, haben die erste und zweite Zuführleitung jeweilige erste Abschnitte, welche senkrecht zu den jeweiligen Öffnungen liegen, und haben jeweilige fortlaufende Abschnitte, welche parallel zu den jeweiligen Öffnungen liegen.
  • Vorzugsweise enthält die Antennenanordnung ferner einen dritten oder mehrere Kopplungsschlitze, welche in der Erdungsebene ausgebildet sind, und eine dritte oder mehrere Zuführleitungen, welche jeweiligen dritten oder mehreren Kopplungsschlitzen zugeordnet sind, und mit zumindest einem weiteren Signalzuführ-Anschluss verbunden sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Antennenanordnung einen dritten und vierten Kopplungsschlitz und jeweils zugeordnete dritte und vierte Zuführleitungen, wobei die dritte und vierte Zuführleitung mittels eines weiteren Leistungsteilers mit einem weiteren Signalzuführ-Anschluss verbunden sind.
  • Bei einer solchen Anordnung hat das Antennenelement vorzugsweise eine rechteckige Form, und der erste und zweite Kopplungsschlitz liegen entgegengesetzt zueinander nahe von zwei der Kanten des rechteckigen Elements, und der dritte und vierte Kopplungsschlitz liegen entgegengesetzt zueinander nahe den zwei weiteren Kanten des rechteckigen Antennenelements, wobei die Zuführleitungen Abschnitte haben, welche senkrecht zu ihren jeweiligen Kopplungsschlitzen liegen.
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung lediglich mittels Beispiel mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • 1a und 1b jeweils in einer Seiten-Schnittansicht und einer Explosions-Draufsicht den Aufbau einer herkömmlichen Schlitz-gekoppelten Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat zeigen;
  • 2 das Vorliegen von entgegengesetzt gerichteten Ungenauigkeiten (Versatze) bei der Positionierung der Zuführleitung in Relation zum Schlitz in lediglich eine Richtung darstellt;
  • 3a und 3b jeweils einen Kurvenverlauf eines Eingangs-Reflexionsfaktors gegen die Frequenz und ein Smith-Diagramm sind, welche sich auf die Änderung einer Leistung von einer bestimmten Realisierung einer bekannten Antennenanordnung aufgrund von Versatze beziehen;
  • 4 eine erste Ausführungsform einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung ist;
  • 5a und 5b jeweils ein Kurvenverlauf eines Eingangs-Reflexionsfaktors gegen die Frequenz und ein Smith-Diagramm für die Antennenanordnung von 4 sind;
  • 6 eine zweite Ausführungsform von einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung ist;
  • 7 eine alternative Version der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 8 eine dritte Ausführungsform von einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung ist; und
  • 9 eine vierte Ausführungsform von einer Antennenanordnung gemäß der Erfindung ist.
  • Mit Hilfe der 1a, 1b und 2 wird nun die Wirkung von Toleranzen bei der Herstellung von Mehrfachschicht-Baugruppen beschrieben.
  • Die Herstellungsschritte, welche als Produktionsbeispiele bezeichnet werden, welche zum Verständnis der Erfindung bezüglich der Antennenanordnung hilfreich sind, sind in einer Realisierung wie folgt: (a) die Zuführleitung 13 wird auf das Dielektrikum 11 abgelagert, wobei die andere Seite des Dielektrikums 11 unmetallisiert verbleibt; (b) die Erdungsebene 14 wird auf das Dielektrikum 12 abgelagert, und der Schlitz 15 wird dann in der Erdungsebene ausgebildet; (c) das Patch 16 wird auf der anderen Seite des Dielektrikums 12 abgelagert; (d) eine Seite des Substrats 10 wird vollständig metallisiert 17, die andere Seite wird unmetallisiert belassen. Schließlich werden (e) das Dielektrikum 11, Dielektrikum 12 und Substrat 10 aneinander beispielsweise durch einen Klebe-Prozess befestigt. Ein Problem, welches auftritt, ist, dass eine exakte Positionierung der Dielektrika 11 und 12 in Relation zueinander nicht garantiert werden kann, und dies hat die zuvor erwähnten Toleranzen zur Folge. Positionierungs-Ungenauigkeiten oder „Versatze" können in zwei Richtungen entlang der Ebene des Antennen-Patches 16 auftreten, und dies ist in 2 dargestellt, bei welcher die Versatz-Richtungen durch x und y dargestellt sind. Obwohl es normalerweise wünschenswert ist, Versatze in einer dieser Richtungen zu vermeiden, sind jene in der x Richtung (d.h., senkrecht zum Schlitz) besonders zu vermeiden, da sie zu einer beträchtlichen Verstimmung der Antennen-Resonanzfrequenz, oder anders ausgedrückt, zu einer markanten Verschiebung der Eingangsimpedanz der Antenne führen. Diese Wirkungen sind bei höheren Frequenzen sogar deutlicher ausgeprägt.
  • Ein genaues Beispiel einer solchen schädlichen Wirkung auf eine Antennenleistung ist in 3a und 3b gezeigt, welche sich auf eine nominale Antennen-Betriebsfrequenz von ungefähr 28 GHz und eine Schicht-Verschiebung oder einen „Versatz" von +/–150 μm in der x Richtung beziehen. Die Änderung in der Eingangs-Reflexionsfaktor Eigenschaft zur Frequenz ist Gegenstand von 3a, wo gesehen werden kann, dass, während ein Abfall in der Eigenschaft von ungefähr 39 dB bei einem 0-Versatz erreicht wird, die Situation zwischen 16 und 19 dB schlechter ist, wenn der genannte Versatz auftritt. Ferner, verschiebt sich die Mittenfrequenz der Antenne von ihrem Nominalwert (28,42 GHz) auf Werte beiderseits dieses nominalen Wertes aufgrund der Versatze, wobei die Gesamt-Spreizung in der Resonanzfrequenz ungefähr 450 MHz beträgt. Die gleiche Situation ist in anderer Form im Smith-Diagramm von 3b gezeigt.
  • Es wurde herausgefunden, dass diese Verschlechterung der Leistung aufgrund von der Tatsache herrührt, dass die Zuführleitungs-Funktionen als ein Stumpf (engl. stub), bestimmte nominale Impedanz-Eigenschaften haben. Jegliche Änderung in der Länge des Stumpfes ändert deren Eigenschaften, und beeinflusst daraus folgend den Gesamt-Betrieb der Antennenanordnung.
  • Die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Lösung liegt in der Verwendung von zumindest zwei Zuführleitungen in Zusammenhang mit jeweiligen Schlitzen, und der Anordnung dieser zwei oder mehreren Paare von Bauteilen um im Gegentakt zu wirken, wodurch jeglicher Versatz in den Baugruppen-Schichten ausgelöscht wird.
  • Ein erstes Beispiel einer solchen erfindungsgemäßen Antennenanordnung ist in 4 dargestellt, in welcher der Empfangsbereich (engl. footprint) des Patches 16 zwei Schlitze 20, 21 und zwei jeweils zugehörige Leitungen 22, 23 umfasst. Die Zuführleitungen 22, 23 sind mit jeweiligen Übertragungsleitungen 24, 25 aus Gründen der Impedanz-Umwandlung verbunden, und letztere sind wiederum mit einer Leitungs-Sektion 27 gekoppelt, wobei das freie Ende derer als ein Anschluss 35 wirkt. Bauteile 24, 25 und 27 stellen zusammen einen Leistungsverzweiger 26 dar, welcher, wie in diesem Fall, die Form der bekannten, missgebildeten T-Verzweigung annimmt.
  • Bei der Verwendung beginnt das Eingangssignal an Anschluss 35 und wird in zwei Teile geteilt, welche jeweils durch Leitungen 22 und 23 befördert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Zustände beobachtet, welche nun mit Bezug auf das Vorliegen von zwei virtuellen Anschlüssen: Anschluss 36 auf Leitung 22 und Anschluss 37 auf Leitung 23 erläutert werden. Der erste Zustand ist, dass die von Anschluss 35 auf Anschluss 36 übertragende Energie im wesentlichen vom gleichen Betrag derer ist, welche von Anschluss 35 auf Anschluss 37 übertragen wird. Hinsichtlich von S-Parametern (Übertragungs-Betrag) gilt: |SAnschluss36,Anschluss35|(dB) = |SAnschluss37,Anschluss35|(dB) = –3 dB(verlustfrei)
  • Zusätzlich beträgt die Differenz zwischen der Phase an Anschluss 36, verglichen mit der an Anschluss 37, gleich |π|, und zwar auf die Weise einer Gegentakt-Zuführung unter den Schlitzen 20, 21. In S-Parameter (Übertragungs-Phase) ausgedrückt, gilt: Phase(SAnchluss36,Anschluss35) – Phase (SAnschluss37,Anschluss35) = |π|
  • Die Gegentakt-Signale unter den Schlitzen 20, 21, in Kombination mit entgegen gesetzten Zuführrichtungen (Anschluss 36 von der linken Seite, Anschluss 37 von der rechten Seite), führen zu einer additiven Zuführung des Patches 16 durch die zwei Schlitze 20, 21. Die praktische Realisierung der verschiedenen Bauteile der Antennenanordnung, d.h., eine Bestimmung der Längen d, c der Zuführleitungen, der Längen und Breiten der Schlitze, der Überhänge d, b der Kopplungsleitungen jenseits der Schlitze, der Breiten h, j, k der missgebildeten T-Verzweigung, der Längen f, g der Äste, u.s.w., wird bereits gängigen Grundsätzen folgen, wie beispielsweise im „Handbook of Microstrip Antennas" von J. R. James und P. S. Hall, Peter Peregrinus, London 1989 umrissen, und wird bei dieser Patentanmeldung nicht weiter beschrieben.
  • Um Raum in der Baugruppe zu sparen, sind die Schlitze 20, 21 an jedem Ende mit Erweiterungsabschnitten 28, 29 bereitgestellt, wobei dies dazu dient, die wirksame Länge der Schlitze auf eine Weise zu erhöhen, welche beispielsweise in „Broadband Patch Antennas" von Jean-Francois Zürcher und Fred E. Gardiol, Artech House, Boston, 1995 beschrieben ist.
  • Durch die zuvor beschriebene Anordnung, wird jeglicher Versatz in der x Richtung beide Schlitze hintereinander beeinflussen, wobei eine Verlängerung eines Stumpfes und eine entsprechende Verkürzung des anderen herrührt, so dass daraus resultierend die Nettowirksamkeit größtenteils reduziert wird, und die Frequenz- und Impedanz-Eigenschaften der Antennenanordnung mehr nahezu konstant beibehalten werden. 5a und 5b zeigen die resultierende Leistung in Kurvenverlauf-/Diagramm-Form, wo zu erkennen ist, dass der erforderliche Abfall im Eingangs-Reflexionsfaktor, obwohl nicht absolut konstant in allen drei Fällen (d.h. –150 μm, 0 μm und +150 μm), nichts desto trotz weit weniger durch die Versatze beeinflusst wird. Die tatsächliche Änderung in der Eingangs-Impedanz über den gesamten Versatz-Bereich beträgt nun ungefähr 50,6 Ω–48,1 Ω = 2,5 Ω, nämlich eine Änderung von lediglich 5,0%. Dies sollte mit einer Schwankung von zwischen 57,7 Ω und 41,4 Ω (32,6%) bei der nicht kompensierten Anordnung (3a und 3b) verglichen werden. Die entsprechende Änderung in der Mittenfrequenz beträgt 40 MHz, welches sich auf eine 0,14% Änderung beläuft, im Gegensatz zu 1,58% im nicht kompensierten Fall.
  • Zwei alternative Ausführungsformen der Erfindung sind in 6 und 7 dargestellt, in denen diesmal die Schlitze 30, 31 am meisten der Länge des Patches 16 in x Richtung belegen, und die Zuführleitungen 32, 33/40, 41 in y Richtung verlaufen. Die kompensierten Versatze werden in diesem Fall in y Richtung anstelle in x Richtung liegen. Abermals wird ein Antrieb der Zuführleitungen Idealerweise den zwei Phasen- und Amplituden bezüglichen Bedingungen, wie zuvor umrissen, entsprechen.
  • Obwohl soweit lediglich Antennenanordnungen, welche zwei Paare von Zuführleitungen und Schlitze haben, dargestellt und beschrieben wurden, sieht die Erfindung ebenfalls die Verwendung von mehr als zwei vor. In 8 ist eine Realisierung der Erfindung gezeigt, welche ein Paar von Zuführleitungs-/Schlitz-Anordnungen 42, 43, welche im Gegentakt arbeiten, wie zuvor in Verbindung mit weiteren Ausführungsformen beschrieben, und eine zusätzliche Leitungs-/Schlitz-Anordnung 44 enthält, welche, obwohl sie nicht zur Versatz-Kompensationswirkung beiträgt, nichts desto trotz der Antenne eine Signalzuführung bereitstellt, welche unter der entgegen gesetzten Polarisation, d.h. in x Richtung, arbeitet, wobei der Vorteil dessen darin liegt, dass das Patch mit zwei unterschiedlichen Frequenzen zugeführt werden kann. Eine Zuführung der Antenne wird unter zwei Anschlüssen 45, 4b bereitgestellt. In 9 verwendet eine weitere Ausführungsform Schlitz-/Zuführpaare 50, 51, welche in einer Polarisation konfiguriert sind, und Schlitz-/Zuführpaare 52, 53, welche in der anderen Polarisation konfiguriert sind, wobei Eingangssignale an die jeweiligen Anschlüsse 54 und 55 angelegt werden, von wo aus sie im Gegentakt den Schlitz-Durchlauf-Abschnitten der jeweiligen Zuführungen angelegt werden. Eine Kompensierung von Versatzen findet nun sowohl in x als auch y Richtung statt. Wie bei der Anordnung in 8, können die zwei Anschlüsse derart erstellt sein, dass sie unterschiedliche Frequenzen befördern, wobei diesmal beide Zuführsignale im wesentlichen unempfänglich auf ihre jeweiligen zugehörigen Versatze erstellt sind.

Claims (7)

  1. Schlitz-gekoppelte Antennenanordnung auf einem Mehrschicht-Substrat, welche in Abfolge enthält: ein Antennenelement (16); eine erste dielektrische Schicht (12); eine Erdungsebene (14), welche einen ersten und zweiten Kopplungsschlitz (20, 21; 30, 31) hat, welche darin ausgebildet sind, wobei die Kopplungsschlitze langgestreckte Öffnungen (20, 21, 30, 31) enthalten, welche voneinander beabstandet sind, und zueinander parallel liegen; eine zweite dielektrische Schicht (11); und eine erste und zweite Zuführleitung (22, 23; 32, 33), welche jeweiligen Kopplungsschlitzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Zuführleitung mit einem Signalzuführ-Anschluss (35) mittels eines Leistungsteilers (25, 26, 27) verbunden sind, und die Zuführleitungen derart aufgebaut sind, dass jede einen Abschnitt hat, welcher vom Signalzuführ-Anschluss entfernt ist, welcher seinen jeweiligen Schlitz senkrecht dazu kreuzt, wobei die Abschnitte in entgegengesetzte Richtungen zeigen, so dass Signale von diesen Abschnitten mit dem Antennenelement gekoppelt sind, wobei die Phase des Zuführsignals an einem Schlitz sich von der des Zuführsignals am anderen Schlitz im Wesentlichen um ein n-Bogenmaß unterscheidet, und wobei der Leistungsteiler derart aufgebaut ist, dass im Gebrauch ein Signal, welches am Signalzuführ-Anschluss angelegt ist, zwischen den Zuführleitungen im Wesentlichen gleichmäßig aufgeteilt ist.
  2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der erste und zweite Kopplungsschlitz entlang einer gemeinsamen Achse liegen, und wobei die erste und zweite Zuführleitung (22, 23) senkrecht zu ihren jeweiligen Öffnungen liegen, wobei die freien Enden der Zuführleitungen an entgegengesetzten Seiten der gemeinsamen Achse liegen.
  3. Antennenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die erste und zweite Zuführleitung (32, 33) senkrecht zu ihren jeweiligen Öffnungen liegen, wobei die freien Enden der Zuführleitungen voneinander wegzeigen.
  4. Antennenanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die erste und zweite Zuführleitung (32, 33) jeweilige erste Abschnitte (40, 41), welche senkrecht zu den jeweiligen Öffnungen liegen, und jeweilige fortlaufende Abschnitte haben, welche parallel zu den jeweiligen Öffnungen liegen.
  5. Antennenanordnung nach Anspruch 1, welche ferner einen dritten oder mehrere Kopplungsschlitze (44), welche in der Erdungsebene ausgebildet sind, und eine dritte oder mehrere Zuführleitungen (44) enthält, welche jeweiligen dritten oder mehreren Kopplungsschlitzen zugeordnet sind, und mit zumindest einem weiteren Signalzuführ-Anschluss (46) verbunden sind.
  6. Antennenanordnung nach Anspruch 5, welche einen dritten und vierten Kopplungsschlitz und jeweils zugeordnete dritte und vierte Zuführleitungen enthält, wobei die dritte und vierte Zuführleitung mittels eines weiteren Leistungsteilers mit einem weiteren Signalzuführ-Anschluss verbunden sind.
  7. Antennenanordnung nach Anspruch 6, bei welcher das Antennenelement eine rechteckige Form hat, und der erste und zweite Kopplungsschlitz (50, 51) entgegengesetzt zueinander nahe von zwei der Kanten des rechteckigen Elements liegen, und der dritte und vierte Kopplungsschlitz (52, 53) entgegengesetzt zueinander nahe den zwei weiteren Kanten des rechteckigen Antennenelements liegen, wobei die Zuführleitungen Abschnitte haben, welche senkrecht zu ihren jeweiligen Kopplungsschlitzen liegen.
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