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Hintergrund
der Erfindung
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bandpassfilter und insbesondere
auf ein Bandpassfilter z. B. zur Verwendung bei einer Kommunikationsvorrichtung,
die z. B. in einem Bereich von einem Mikrowellenband zu einem Millimeterwellenband
wirksam ist.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Herkömmlicherweise
sind LC-Filter als Bandpassfilter weit verbreitet. 17 ist
ein Ersatzschaltbild eines herkömmlichen
LC-Filters.
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Das
LC-Filter umfasst einen ersten und einen zweiten Resonator 101 und 102.
Der erste und der zweite Resonator 101 und 102 umfassen
jeder einen Kondensator C und einen Induktor L, die parallel zueinander
geschaltet sind. Außerdem
sind, um das LC-Filter als eine einzige elektronische Komponente zu
bilden, herkömmlicherweise
ein monolithischer Kondensator und ein monolithischer Induktor miteinander
in einem einzigen Körper
integriert. Das heißt, zwei
Resonatoren, die jeder einen monolithischen Kondensatorabschnitt
und einen monolithischen Induktorabschnitt umfassen, sind bereitgestellt,
um eine monolithische elektronische Komponente zu definieren, derart,
dass die Schaltungsanordnung, die in 17 gezeigt
ist, erzeugt wird. Bei diesem LC-Filter
sind die zwei Resonatoren 101 und 102 miteinander über einen
Kopplungskondensator C1 gekoppelt.
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Wenn
ein LC-Filter, das die Schaltungskonfiguration aufweist, die in 17 gezeigt
ist, als eine einzige Kompo nente gebildet ist, müssen viele Leiterstrukturen
und Durchgangslochelektroden zum Verbinden der Leiterstrukturen
bereitgestellt sein. Dementsprechend müssen diese Leiterstrukturen und
Durchgangslochelektroden sehr genau gebildet sein.
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Da
außerdem
viele elektronische Komponentenelemente gebildet werden müssen, wie
es im Vorhergehenden beschrieben ist, ist die Struktur des LC-Filters
kompliziert und eine Miniaturisierung desselben ist nicht möglich.
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Außerdem wird
die Resonanzfrequenz f eines LC-Filters allgemein als f = 1/2π·(LC)1/2 ausgedrückt, wobei L die Induktivität eines
Resonators darstellt und C die Kapazität desselben darstellt. Wenn dementsprechend
ein LC-Filter mit relativ hoher Frequenz erzeugt wird, muss das
Produkt der Kapazität C
und der Induktivität
L des Resonators verringert werden. Das heißt, zur Erzeugung eines LC-Filters hoher
Frequenz ist es nötig,
Herstellungsfehler des Resonators bezüglich der Induktivität L und
der Kapazität
C zu verringern. Somit müssen
zur Entwicklung eines LC-Filters höherer Frequenz die Genauigkeiten
vieler Leiterstrukturen und Durchgangslöcher verbessert werden. Somit
ist die Entwicklung von herkömmlichen
Hochfrequenz-LC-Filtern sehr eingeschränkt.
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Die
EP-A-0 732 763 beschreibt ein Mikrostreifen-Patch-Filter, bei dem
ein Dielektrikum eine Masseebene, die auf eine seiner Seiten gedruckt
ist, und eine leitfähige
Anordnung aufweist, die auf die andere der Seiten gedruckt ist,
die leitfähige
Anordnung einen flachen Patch, Eingangs- und Ausgangsanschlussleitungen,
die elektromagnetisch mit dem flachen Patch gekoppelt sind, umfasst,
der flache Patch oder das dielektrische Substrat eine reaktanzerhöhende Metallverengung
aufweist, die entlang eines Abschnitts des Patches angeordnet ist.
Wenn die Verengung in dem Patch vorliegt, bildet dieselbe eine stromkonzentrierende
induktive Verengung. Wenn die Verengung sich in dem dielektri schen
Substrat befindet, erhöht
dieselbe die Kapazität.
Bei einem Ausführungsbeispiel
weist der Patch zwei zueinander quer verlaufende Verengungen auf,
die den Patch in vier Teilpatches aufteilen, die durch eine stromkonzentrierende
induktive Verengung kreuzverbunden sind.
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In
dem Artikel „A
New HTS Microwave Filter Using Dual-mode Multi-zigzag Microstrip
Loop Resonators" in
Microwave Conference, 1999, Asia Pacific Singapore, 30. Nov.–3. Dez.
1999, Piscataway, NJ, USA, IEEE, US, 30. November 1999, S. 813–816, beschreiben
Zun Fu Jiang u. a. ein neues HTS-Planarmikrowellenfilter, das Zweimoden-Multi-Zickzack-Quadratschleifenresonatoren
verwendet. Jeder Arm der Resonatoren hat mehrere Mäander mit
unterschiedlichen Tiefen.
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Die
EP-A-0 509 636 offenbart einen Zweimodenmikrostreifenresonator,
der beim Entwurf von Mikrowellenkommunikationsfiltern verwendbar
ist. Der im Wesentlichen quadratische Resonator liefert Wege für ein Paar
von orthogonalen Signalen, die miteinander unter Verwendung einer
Störung
gekoppelt sind, die in zumindest einer Ecke des Resonators angeordnet
ist. Die Störung
kann durch ein Einkerben des Resonators oder durch ein Hinzufügen einer metallischen
oder dielektrischen Stichleitung zu dem Resonator eingeführt werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bandpassfilter zu
schaffen, dessen Anwendung bei einer höheren Frequenz und dessen Miniaturisierung
ohne weiteres realisiert werden, und dessen Bedingungen, die zur
Steuerung der Abmessungsgenauigkeit erforderlich sind, erleichtert
sind.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Bandpassfilter gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die im Vorhergehenden beschriebenen Probleme bei dem Stand der Technik
zu lösen,
liefern bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein Bandpassfilter, dessen Anwendung
bei einer höheren
Frequenz und dessen Miniaturisierung ohne weiteres realisiert werden,
und dessen Bedingungen, die zur Steuerung der Abmessungsgenauigkeit
erforderlich sind, erleichtert sind.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Bandpassfilter einen dielektrischen
Körper,
einen Metallfilm, der an der Oberfläche des dielektrischen Körpers oder
innerhalb des dielektrischen Körpers
bereitgestellt ist, eine Masseelektrode, die an der Oberfläche des
dielektrischen Körpers
oder innerhalb des dielektrischen Körpers bereitgestellt ist und
dem Metallfilm über
zumindest einen Abschnitt der Schichten des dielektrischen Körpers gegenüberliegt,
und Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen,
die mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt der äußeren Randkante
des Metallfilms gekoppelt ist, wobei die Form und Größe des Metallfilms
und die Positionen der Kopplungspunkte der Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
derart ausgewählt
sind, dass eine erste Resonanzmode einer Welle, die in einer Richtung
ausgebreitet wird, die im Wesentlichen parallel zu der imaginären Geraden
ist, die durch die Kopplungspunkte der Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltung
hindurchgeht, und eine zweite Resonanzmode einer Welle, die in der
im Wesentlichen senkrechten Richtung zu der imaginären Gerade
ausgebreitet wird, erzeugt werden, wobei der Metallfilm einen hervorstehenden
Abschnitt oder eine Konkavität aufweist,
die darauf in der Position bereitgestellt sind, wo das elektrische
Resonanzfeld bei zumindest einer der Resonanzmoden stark ist, derart,
dass die erste und die zweite Resonanzmode miteinander gekoppelt
sind.
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Bevorzugt
weist der Metallfilm eine im Wesentlichen recheckige, im Wesentlichen
rhomboidische oder im Wesentlichen dreieckige Form auf.
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Auch
weist der Metallfilm bevorzugt eine im Wesentlichen recheckige planare
Form auf, und die hervorstehenden Abschnitte oder Konkavitäten sind an
einem Paar von Seiten der im Wesentlichen rechteckigen Form bereitgestellt.
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Außerdem weist
der Metallfilm bevorzugt eine im Wesentlichen rhombische planare
Form auf, und der hervorstehende Abschnitt oder die Konkavität ist an
einer Endseite von einer der Diagonallinien der im Wesentlichen
rhombischen Form bereitgestellt.
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Die
Merkmale, Charakteristika, Elemente und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Bandpassfilters des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
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3 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristika des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
und eines Resonators zeigt, der zum Vergleich damit vorbereitet
wurde.
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4 ist
eine schematische Grundrissansicht des Resonators, der zum Vergleich
mit bevorzugten Ausfüh rungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung vorbereitet wurde.
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5 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik des Resonators zeigt,
der in 4 gezeigt ist.
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6 ist
eine schematische Grundrissansicht, die die Abschnitte des Resonators
veranschaulicht, der in 4 gezeigt ist, wobei starke
elektrische Resonanzfelder bei zweiter Resonation erzeugt werden.
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7 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters als einer
Modifizierung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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8 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristika des Bandpassfilter als
der Modifizierung, die in 7 gezeigt
ist, und eines Resonators, der zum Vergleich vorbereitet wurde,
zeigt.
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9 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristika des Bandpassfilters des
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
und eines Resonators, der zum Vergleich vorbereitet wurde, zeigt.
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11 ist
eine schematische Grundrissansicht des Resonators, der zum Vergleich
mit dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorbereitet wurde.
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12 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik des Resonators zeigt,
der in 11 gezeigt ist.
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13 ist
eine schematische Grundrissansicht, die die Abschnitte des Resonators
veranschaulicht, der in 11 gezeigt
ist, bei denen starke elektrische Resonanzfelder bei der ersten
Resonation erzeugt werden.
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14 ist
eine schematische Grundrissansicht, die die Abschnitte des Resonators
veranschaulicht, der in 11 gezeigt
ist, bei denen starke elektrische Resonanzfelder bei der zweiten
Resonation erzeugt werden.
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15 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters gemäß einer
Modifizierung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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16 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristika des Bandpassfilters als
der Modifizierung, die in 15 gezeigt
ist, und des Resonators, der in 11 gezeigt
ist, zeigt.
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17 veranschaulicht
die Schaltungskonfiguration eines herkömmlichen LC-Filters.
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Detaillierte
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Bandpassfilters der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Bei
dem Bandpassfilter verschiedener bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ist ein Metallfilm an einem dielektrischen
Körper
oder innerhalb des dielektrischen Körpers bereitgestellt. Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
sind in einem ersten und einem zweiten Abschnitt in der äußeren Randkante
des Metallfilms bereit gestellt. Bei einem Resonator, der die im
Vorhergehenden beschriebene Konfiguration aufweist, wird die Resonanz
durch die Form und die Größe des Metallfilms
und die Kopplungspunkte der Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
bestimmt. Dies wird unter Bezugnahme auf die 4–6 beschrieben.
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Als
einen Resonator, der die im Vorhergehenden beschriebene Konfiguration
aufweist, haben die Erfinder dieser Anmeldung einen Resonator hergestellt,
der eine Mikrostreifenkonfiguration aufweist, die in 4 gezeigt
ist. Bei einem Resonator 1, der in 4 gezeigt
ist, ist ein Metallfilm 3 an der oberen Oberfläche eines
dielektrischen Körpers 2 bereitgestellt.
Eine Masseelektrode ist an der unteren Oberfläche des dielektrischen Körpers 2 gegenüber dem Metallfilm 3 bereitgestellt.
Der Metallfilm 3 weist bevorzugt eine im Wesentlichen rechteckige
Form auf. Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 5 und 6 sind
kapazitiv mit einem Paar der kurzen Seiten 3a und 3b des
Metallfilms 3 jeweils über
Zwischenräume gekoppelt.
Die Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 5 und 6 enthalten
Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen 5a und 6a,
die an der oberen Oberfläche
des dielektrischen Körpers 2 bereitgestellt
sind. Die Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen 5a und 6a sind
mit Mikrostreifenleitungen 5b und 6b als äußeren Leitungen,
die an einem Befestigungsmuttersubstrat 110 bereitgestellt sind, über Seitenoberflächenelektroden
(nicht gezeigt) verbunden, die jeweils an den Seitenoberflächen des
dielektrischen Körpers 2 bereitgestellt
sind.
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5 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Resonators 1. Die durchgezogene
Linie in 5 stellt die Übertragungscharakteristik
des Resonators 1 dar, und die gestrichelte Linie stellt
die Reflexionscharakteristik desselben dar.
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Wie
es bei der Übertragungscharakteristik
zu sehen ist, die in 5 gezeigt ist, weist der Resonator 1 einen
ersten Resonanzpunkt A (im Folgenden wird die Resonanzmode bei der
Frequenz als eine Resonanzmode A bezeichnet), bei dem die Resonanzfrequenz
am niedrigsten ist, und einen zweiten Resonanzpunkt B (im Folgenden
wird die Resonanzmode bei der Frequenz als eine Resonanzmode B bezeichnet)
auf, bei dem die Resonanzfrequenz am nächstniedrigsten ist. Die im
Vorhergehenden erwähnten
Resonanzmoden A und B sind nicht miteinander gekoppelt. Dementsprechend
bildet der Resonator kein Bandpassfilter.
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6 zeigt
schematisch die Abschnitte des Resonators 1, der in 4 gezeigt
ist, bei denen die elektrischen Resonanzfelder bei der Resonanzmode A
stark sind. Das heißt,
die elektrischen Resonanzfelder sind bei den Abschnitten, die durch
Pfeile A1 und A2 angezeigt sind, stark. In anderen Worten sind die elektrischen
Resonanzfelder bei der Resonanzmode A nahe einem Paar der kurzen
Seiten 3a und 3b des im Wesentlichen rechteckigen
Metallfilms 3 stark.
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Außerdem wurde
die Verteilung des elektrischen Resonanzfeldes bei der Resonanzmode
B untersucht, obwohl die Ergebnisse nicht eigens gezeigt sind. Es
wurde festgestellt, dass die elektrischen Resonanzfelder nahe einem
Paar der langen Seiten 3c und 3d des Metallfilms 3 stark
sind.
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Die
Verteilungen des elektrischen Resonanzfeldes, die in dieser Beschreibung
und den Zeichnungen beschrieben oder gezeigt sind, sind Ergebnisse,
die unter Verwendung eines Elektromagnetfeldsimulators HFSS erhalten
wurden, der von Hewlett-Packard, Inc., erzeugt wird.
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Auf
der Grundlage der Tatsache, dass die Abschnitte des Metallfilms,
wo die elektrischen Resonanzfelder bei den Resonanzmoden A und B
stark sind, sich voneinander unterscheiden, wie es im Vorhergehenden
beschrieben ist, haben die Erfinder dieser Anmeldung angenommen,
dass die Resonanzmoden A und B durch eine Steuerung der Verteilungen
des elektrischen Resonanzfeldes bei den Resonanzmoden A und B miteinander
gekoppelt werden könnten
und dass dadurch ein Bandpassfilter realisiert würde. Unter dieser Annahme wurde
die vorliegende Erfindung entwickelt.
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1 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
perspektivische Ansicht des Bandpassfilters.
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Bei
einem Bandpassfilter 11 ist ein Metallfilm 13 an
der oberen Oberfläche 12a eines
dielektrischen Körpers 12 bereitgestellt,
und eine Masseelektrode 14 ist an der unteren Oberfläche 12b bereitgestellt.
Materialien zum Bilden des dielektrischen Körpers 12 sind nicht
speziell eingeschränkt.
Zum Beispiel können
geeignete synthetische Harze, wie z. B. Fluorharz, Epoxidharz oder
andere geeignete synthetische Harze, Oxidkeramiken usw. verwendet
werden. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der dielektrische
Körper 12 aus
Oxiden von Mg, Si und Al hergestellt.
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Der
Metallfilm 13 und die Masseelektrode 14 können aus
einem beliebigen geeigneten Metallmaterial hergestellt sein. Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind dieselben bevorzugt aus Cu hergestellt.
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Außerdem sind
bei dem Metallfilm 13 im Wesentlichen rechteckige hervorstehende
Abschnitte 13e und 13f angeordnet, um bezüglich eines
Paars der langen Seiten 13c und 13d des Metallfilms 13 extern
hervorzustehen, was sich von dem Beispiel, das in 4 gezeigt
ist, unterscheidet.
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Die
hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f sind bevorzugt
aus dem gleichen Material wie der Metallfilm 13 hergestellt.
Das heißt,
bei dem Prozess des Bildens des Metallfilms 13 werden die
hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f gleichzeitig
mit dem Metallfilm 13 durch ein Strukturieren oder Drucken oder
einen anderen geeigneten Prozess gebildet.
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Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 15 und 16 sind
an der oberen Oberfläche
des dielektrischen Körpers 12 bereitgestellt,
wobei Zwischenräume
zwischen den Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 15 und 16 und
einem Paar der kurzen Seiten 13a bzw. 13b des
Metallfilms 13 bereitgestellt sind. Die Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 15 und 16 enthalten
Kapazitätbildungsstrukturen 15a und 16a,
die an der oberen Oberfläche 12a des
dielektrischen Körpers 12 bereitgestellt
sind, wobei die Zwischenräume
zwischen den Kapazitätbildungsstrukturen 15a und 16a und
einem Paar der kurzen Seiten 13a bzw. 13b des
Metallfilms 13 bereitgestellt sind. Die Kapazitätbildungsstrukturen 15a und 16a sind über Seitenoberflächenelektroden 15c und 16c,
die an den Seitenoberflächen
des dielektrischen Körpers 12 (die
Seitenflächenelektrode 16c ist nicht
gezeigt) bereitgestellt sind, mit Mikrostreifenleitungen 15b und 16b als äußeren Leitungen
verbunden, die an einem dielektrischen Muttersubstrat 110 bereitgestellt
sind.
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Bei
dem Bandpassfilter 11 dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels
wird eine Spannung bzgl. des Metallfilms 13 über die
Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen 15 und 16 ein/ausgegeben.
Das heißt,
ein gewünschtes
Signal wird über die
Mikrostreifenleitung 15b (oder 16b), die Seitenoberflächenelektroden 15c (oder 16c)
und die Kapazitätbildungsstruktur 15a (oder 16a)
an den Metallfilm 13 übertragen.
In diesem Fall werden, da der Metallfilm 13 eine Form und
Größe aufweist,
die derjenigen des Metallfilms 3 (4) ähnlich ist,
die erste und die zweite Resonanzmode A und B erzeugt. Wenn jedoch
die zweite Resonanzmode B erzeugt wird, wird ein Abschnitt der Verteilungen
des elektrischen Resonanzfelds, wo die elektrischen Resonanzfelder stark
sind, aufgrund des Vorhandenseins der hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f entspannt,
derart, dass die Resonanzfrequenz bei der zweiten Resonanzmode B
auf die Nieder frequenzseite verschoben wird. Somit werden die erste
und die zweite Resonanzmode A und B miteinander gekoppelt, wodurch eine
Charakteristik erhalten wird, die für das Bandpassfilter erforderlich
ist.
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Dies
wird unter Bezugnahme auf die spezifischen experimentellen Beispiele
beschrieben.
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Wie
der im Vorhergehenden beschriebene dielektrische Körper 12 wird
ein Körper
verwendet, der aus einer Oxidkeramik hergestellt ist, die Mg, Si und
Al als Hauptkomponenten enthält.
Wie der Metallfilm 13 wird ein Metallfilm bereitgestellt,
der aus Cu hergestellt ist, der die folgenden ungefähren Größen aufweist.
Die Längen
der kurzen Seiten 13a und 13b betrugen etwa 1,3
mm, und die Längen
der langen Seiten 13c bzw. 13d betrugen etwa 1,5
mm. Bei den hervorstehenden Abschnitten 13e und 13f betrugen
die Längen
entlang der langen Seiten 13c und 13d etwa 1,0
mm, und die Breiten, die zur der Längenrichtung senkrecht sind,
d. h. die hervorstehenden Längen,
betrugen jeweils etwa 0,2 mm. Die Filmdicke betrug etwa 4 μm. Die Kapazitätbildungsstrukturen 15a und 16a waren
mit Zwischenräumen
von etwa 80 μm
bereitgestellt, die zwischen den Kapazitätbildungsstrukturen 15a und 16a und
den kurzen Seiten 13a und 13b bereitgestellt waren,
und gegenüber
den kurzen Seiten 13a und 13b über die Länge von jeweils etwa 400 μm.
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Die
Masseelektrode 14 war an im Wesentlichen der gesamten unteren
Oberfläche
des dielektrischen Körpers 12 bereitgestellt.
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3 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Bandpassfilters 11.
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In 3 zeigen
eine durchgezogene Linie C und eine gestrichelte D die Übertragungs-
bzw. Reflexionscharakteristika des Bandpassfilters 11 dieses bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Zum Vergleich sind die Übertragungs-
und Refle xionscharakteristika des Resonators 1 von 6 gezeigt,
wie es durch eine dünne
durchgezogene Linie A bzw. eine dünne gestrichelte Linie B dargestellt
ist. Der Resonator 1, dessen Charakteristika durch die
durchgezogene Linie A und die gestrichelte Linie B dargestellt sind,
ist auf die gleiche Weise wie das vorhergehende Beispiel bereitgestellt,
mit der Ausnahme, dass die hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f nicht
bereitgestellt sind.
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Wie
es in 3 zu sehen ist, sind bei dem Bandpassfilter 11 dieses
bevorzugten Ausführungsbeispiels
die erste und die zweite Resonanzmode gekoppelt, derart, dass eine
Charakteristik erhalten wird, die für das Bandpassfilter erforderlich
ist.
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Das
heißt,
die Verteilungen des elektrischen Resonanzfelds bei der zweiten
Resonanzmode sind verändert,
da die hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f in
den Positionen bereitgestellt sind, wo die elektrischen Resonanzfelder
bei der zweiten Resonanzmode stark sind. Folglich wird die Resonanzfrequenz
bei der zweiten Resonanzmode zu der Niederfrequenzseite verschoben
und ist mit der ersten Resonanzmode gekoppelt. Somit wird die oben
genannte Charakteristik erhalten.
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Bei
dem Bandpassfilter 11 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
bewirkt die Bildung der hervorstehenden Abschnitte 13e und 13f,
dass sich die Resonanzfrequenz bei der zweiten Resonanzmode verändert, derart,
dass die zweite Resonanzmode mit der ersten Resonanzmode gekoppelt
ist. Gemäß bevorzugter
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
jedoch Konkavitäten
anstelle der hervorstehenden Abschnitte bereitgestellt sein, derart,
dass die erste und die zweite Resonanzmode miteinander gekoppelt
sind.
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7 ist
eine schematische Grundrissansicht des Bandpassfilters der Modifizierung
des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem Bandpassfilter 18 dieser Modifizierung sind keine hervorstehenden
Abschnitte an dem Metallfilm 13 bereitgestellt. Konkavitäten 13g und 13h sind
an den kurzen Seiten 13a bzw. 13b anstelle der
hervorstehenden Abschnitte bereitgestellt.
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Bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Konkavitäten 13g und 13h an
den Seiten der kurzen Seiten 13a und 13b bereitgestellt. Dementsprechend
werden die ersten elektrischen Resonanzfelder aufgrund Wirkungen
der Konkavitäten 13g und 13h gestärkt. Deshalb
wird die Resonanzfrequenz bei der ersten Resonanzmode erhöht, so dass
die zweite und die erste Resonanzmode miteinander gekoppelt sind.
Das heißt,
die Größen der Konkavitäten 13g und 13h werden
derart bestimmt, dass die erste und die zweite Resonanzmode miteinander
gekoppelt sind, um eine Charakteristik zu erhalten, die für das Bandpassfilter
erforderlich ist.
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8 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Bandpassfilters 18 dieser
Modifizierung. Eine durchgezogene Linie E und eine gestrichelte
Linie F in 8 stellen die Übertragungs-
und Reflexionscharakteristika des Bandpassfilters 18 dieser
Modifizierung dar. Zum Vergleich sind die Übertragungs- und Reflexionscharakteristika
des Resonators 1 von 6 durch
eine durchgezogene Linie A und eine gestrichelte Linie B gezeigt.
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Es
ist in 8 ersichtlich, dass bei dieser Modifizierung die
erste und die zweite Resonanzmode derart miteinander gekoppelt sind,
dass eine Charakteristik erhalten wird, die für das Bandpassfilter erforderlich
ist.
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Ein
hervorstehender Abschnitt und eine Konkavität können jeweils an nur einer Seite
eines Paars der gegenüberliegenden
Seiten bereitgestellt sein.
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Bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
und der Modifizierung, die in 7 gezeigt ist,
wird bevorzugt der im Wesentlichen rechteckige Metallfilm verwendet.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung sind die Form und die Größe des Metallfilms
nicht speziell eingeschränkt.
Der Metallfilm kann eine optionale Form und Größe aufweisen, wie z. B. eine
Raute, ein Dreieck, eine Ellipse oder eine andere geeignete Form. Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der Metallfilm bevorzugt eine im Wesentlichen rhombische planare
Form auf.
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9 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Bandpassfilters 21 gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei dem Bandpassfilter 21 wird
ein im Wesentlichen rhombischer Metallfilm 23 verwendet.
Ein hervorstehender Abschnitt 23a ist an einer Endseite der
kurzen Diagonallinie des Metallfilms 23 bereitgestellt.
Der hervorstehende Abschnitt 23a erstreckt sich von einem
Abschnitt der Seiten 23b und 23c bezüglich der
Raute nach außen,
wobei der Eckabschnitt, der sandwichartig zwischen den Seiten 23b und 23c angeordnet
ist, abgedeckt ist.
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Der
Metallfilm 23 und der hervorstehende Abschnitt 23a sind
bevorzugt aus dem gleichen Metallmaterial hergestellt und werden
gleichzeitig in Verbindung miteinander durch ein Strukturieren,
Drucken oder ein anderes geeignetes Verfahren gebildet. Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen 25a und 26a sind
nahe der anderen Endseite der kurzen Diagonallinie des Metallfilms 23 bereitgestellt. Die
Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen 25a und 26a weisen
Kanten 25a1 und 26a1 auf, die sich länglich in einer Richtung erstrecken,
die im Wesentlichen parallel zu den Seiten 23d bzw. 23e ist. In
den anderen Hinsichten ist das Bandpassfilter 21 auf die
gleiche Weise wie das Bandpassfilter 11 des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
konfiguriert. Somit werden die ähnlichen
Komponenten durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf
die Beschreibung wird verzichtet.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die erste und die zweite Resonanzmode aufgrund des hervorstehenden
Abschnitts 23a miteinander gekoppelt, derart, dass eine
Charakteristik erhalten wird, die für ein Bandpassfilter erforderlich ist.
Dies wird unter Bezugnahme auf die 10–14 beschrieben.
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11 ist
eine schematische Grundrissansicht eines Resonators 22,
der auf die gleiche Weise wie das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
konfiguriert ist, mit der Ausnahme, dass der im Vorhergehenden beschriebene
hervorstehende Abschnitt nicht bereitgestellt ist. 12 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Resonators 22. Der dielektrische
Körper 12 ist
bevorzugt ein Körper,
der aus einer Keramik hergestellt ist, die Oxide von Mg, Si und
Al als Hauptkomponenten enthält, ähnlich dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Materialien zum Bilden der Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen, der Masseelektroden
und des Metallfilms 23 sind die gleichen wie diejenigen
für das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Hinsichtlich der ebenen Form des Metallfilms 23 betragen
die Größen der kurzen
Diagonallinien bevorzugt z. B. etwa 2,0 mm und die Größen der
langen Diagonallinien betragen jeweils etwa 2,4 mm. Außerdem weisen
die Abschnitte der Eingangs-Ausgangs-Kapazitätbildungsstrukturen 25a und 26a,
die den Seiten 25d und 25e gegenüberliegen,
bevorzugt jeweils eine Länge
von etwa 0,4 mm auf. Die Breiten der Zwischenräume, die den Seiten 23d und 23e gegenüberliegen,
betragen jeweils etwa 80 μm.
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12 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Resonators 22. Eine durchgezogene
Linie A2 stellt die Übertragungscharakteristik
dar, und eine gestrichelte Linie B2 stellt die Reflexionscharakteristik
dar. Wie es in 12 ersichtlich ist, sind ein
erster Resonanzpunkt G (im Folgenden wird die Resonanzmode bei der
Frequenz als Resonanzmode G bezeichnet) und ein zweiter Resonanzpunkt
H (im Folgenden wird die Resonanzmode bei der Frequenz als Resonanzmode
H bezeichnet) vorhanden. Es ist ersichtlich, dass die erste und
die zweite Resonanzmode G und H nicht miteinander gekoppelt sind.
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Die
Verteilungen des elektrischen Resonanzfeldes bei der ersten und
der zweiten Resonanzmode G und H wurden untersucht. Bei der ersten
Resonanzmode G erscheinen die Abschnitte G, wo die elektrischen
Resonanzfelder stark sind, an beiden Enden der langen Diagonallinien
des Rautenmetallfilms 23, wie es in 13 gezeigt
ist. Außerdem
erscheinen bei der zweiten Resonanzmode H die Abschnitte H, wo starke
elektrische Felder erzeugt werden, nahe beider Enden der kurzen
Diagonalen, wie es in 14 gezeigt ist.
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Dementsprechend
sei ähnlich
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
darauf hingewiesen, dass durch ein Bilden eines hervorstehenden Abschnitts
oder einer Konkavität
an zumindest einer Endseite der Diagonallinien die elektrischen
Resonanzfelder einer Resonanz an der Seite, wo der hervorstehende
Abschnitt oder die Konkavität
bereitgestellt ist, gesteuert werden und die erste und die zweite
Resonanzmode G und H miteinander gekoppelt sind.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der hervorstehende Abschnitt 23a, der in 9 gezeigt
ist, auf der Grundlage der im Vorhergehenden beschriebenen Informationen
bereitgestellt. Insbesondere ist der hervorstehende Abschnitt 23a an
einer Endseite der kurzen Diagonallinien bereitgestellt und ist
auf eine Weise wirksam, dass das elektrische Resonanzfeld bei der
Resonanzmode, bei der eine Welle in der Richtung der kurzen Diagonallinie ausgebreitet
wird, d. h. bei der zweiten Resonanzmode H, geschwächt wird.
Dementsprechend wird die Resonanzfrequenz bei der zweiten Resonanzmode H
verringert, derart, dass die erste und die zweite Resonanzmode miteinander
gekoppelt sind. In anderen Worten werden die Größe und die Breite des hervorstehenden
Abschnitts 23a verringert, derart, dass der hervorstehende
Abschnitt 23a die Resonanzfrequenz der zweiten Resonanzmode
G verringert und bewirkt, dass die zweite Resonanzmode H mit der ersten
Resonanzmode G gekoppelt ist.
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10 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Bandpassfilters 21 des zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In 10 stellt eine durchgezogene Linie I die Übertragungscharakteristik
dar, und eine gestrichelte Linie J stellt die Reflexionscharakteristik dar.
Zum Vergleich sind die Übertragungs-
und Reflexionscharakteristika des Resonators 22, der in 12 gezeigt
ist, durch durchgezogene Linien A2 und eine gestrichelte Linie B2
zusammen mit denjenigen des Bandpassfilters 21 gezeigt.
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Wie
es in 10 ersichtlich ist, sind bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
die erste und die zweite Resonanzmode, die in dem im Wesentlichen
rhombischen Metallfilm 23 erzeugt werden, miteinander gekoppelt,
derart, dass eine Charakteristik erhalten wird, die für das Bandpassfilter
erforderlich ist.
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Hervorstehende
Abschnitte können
an beiden Enden der kurzen Diagonallinie bereitgestellt sein.
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Bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der hervorstehende Abschnitt 23a an einer Endseite
der kurzen Diagonallinie des im Wesentlichen rhombischen Metallfilms 23 bereitgestellt. Auch
bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann eine Konkavität
anstelle des hervorstehenden Abschnitts bereitgestellt sein.
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15 zeigt
eine derartige Modifizierung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Bei der Modifizierung
sind Konkavitäten 23g und 23h an
beiden Enden der langen Diagonallinie des im Wesentlichen rhombischen
Metallfilms 23 bereitgestellt.
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Ein
Bandpassfilter 25 wird auf die gleiche Weise wie das zweite
bevorzugte Ausführungsbeispiel
hergestellt, mit der Ausnahme, dass als die Konkavitäten 23g und 23h im
Wesentlichen rechteckige Konkavitäten bereitgestellt sind, wobei
der konkave Abschnitt bei jeder eine Höhe von etwa 0,3 mm und eine
untere Länge
von etwa 0,6 mm aufweist, und der hervorstehende Abschnitt 23a nicht
bereitgestellt ist.
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16 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Bandpassfilters 25. In 16 stellt
eine durchgezogene Linie K die Übertragungscharakteristik
dar, und eine gestrichelte Linie L stellt die Reflexionscharakteristik
dar. Zum Vergleich ist die Frequenzcharakteristik (die Frequenzcharakteristika,
die in 12 gezeigt ist) des Resonators 22 von 11,
der keine Konkavitäten
und hervorstehenden Abschnitte aufweist, zusammen mit derjenigen
des Bandpassfilters 25 in 16 gezeigt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass auch bei dem Bandpassfilter dieser
Modifizierung die erste und die zweite Resonanzmode aufgrund der
Bildung der Konkavitäten 23g und 23h,
wie es in 16 zu sehen ist, miteinander
gekoppelt sind, derart, dass eine Charakteristik erhalten wird,
die für
das Bandpassfilter erforderlich ist.
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Eine
der Konkavitäten 23g und 23h kann auch
allein bereitgestellt sein.
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Bei
dem ersten und dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel und den Modifizierungen dieser
bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist der Metallfilm an dem dielektrischen Körper bereitgestellt und die
Masseelektrode ist an der unteren Oberfläche bereitgestellt. Gemäß anderen
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann der Metallfilm jedoch innerhalb
des dielektrischen Körpers
bereitgestellt sein. Auch kann die Masseelektrode innerhalb des
dielektrischen Körpers
bereitgestellt sein. Die Bildungspositionen des Metallfilms und
der Masseelektrode sind nicht speziell eingeschränkt, vorausgesetzt, dass der
Metallfilm und die Masseelektrode einander über zumindest einen Abschnitt
der Schichten des dielektrischen Körpers gegenüberliegen. Es ist erwünscht, dass
der Metallfilm und die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen miteinander über einen
Zwischenraum zwischen denselben kapazitätsgekoppelt sind. Streifenleitungen
oder Mikrostreifenleitungen als die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen
können
jedoch direkt mit dem Metallfilm verbunden sein.
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Außerdem kann
das Bandpassfilter bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung eine geeignete Konfiguration, wie z. B. eine Dreiplattenkonfiguration,
aufweisen. Außerdem
können äußere Leitungen
und die Eingangs-Ausgangs-Schaltungen
(Kapazitätsbildungsstrukturen) miteinander über Seitenoberflächenelektroden
verbunden sein, die an den Seitenoberflächen des dielektrischen Körpers bereitgestellt
sind. Außerdem können dieselben
durch eine Durchgangslochelektrode, die innerhalb des dielektrischen
Körpers
bereitgestellt ist, verbunden sein.
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Bei
dem Bandpassfilter bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung können die
erste und die zweite Resonanzmode einfach durch ein Auswählen der
Form und der Größe eines Metallfilms
und der Kopplungspositionen der Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
und ein Bilden des vorstehenden Abschnitts oder der Konkavität in dem
Metallfilm miteinander gekoppelt werden. Somit wird ein Bandpassfilter,
das ein Durchlassband in einem gewünschten Frequenzband aufweist,
geliefert. Dementsprechend kann die Konfiguration des Bandpassfilters,
das in einem Hochfre quenzband betrieben werden kann, vereinfacht
werden. Außerdem kann,
wenn das Bandpassfilter erzeugt wird, die Abmessungsgenauigkeit
ohne weiteres gesteuert werden. Ein Bandpassfilter, das in einem
Hochfrequenzband verwendbar ist, kann kostengünstig und ohne weiteres geliefert
werden.
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Gemäß bevorzugter
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind die Form und die Größe des Metallfilms nicht speziell
eingeschränkt und
können
eine optionale Form aufweisen, wie z. B. ein Rechteck, eine Raute,
ein Dreieck oder eine andere geeignete Form. Somit können Bandpassfilter, die
verschiedene Formen von Metallfilmen aufweisen, gebildet werden.
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Wenn
der Metallfilm eine im Wesentlichen rechteckige planare Form aufweist
und die hervorstehenden Abschnitte oder Konkavitäten an einem Paar von Seiten
des Rechtecks bereitgestellt sind, sind die Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
an der Seite eines Paars der Seiten bereitgestellt, die sich von
den oben genannten Seiten des Rechtecks unterscheiden. Somit wird
dass Bandpassfilter ohne weiteres miniaturisiert.
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Wenn
der Metallfilm eine im Wesentlichen rhombische planare Form aufweist
und das Hervorstehen oder die Konkavität an zumindest einer Seite einer
Diagonallinie der Raute bereitgestellt ist, sind die Eingangs-Ausgangs-Kopplungsschaltungen
an einer Endseite der Diagonallinie bereitgestellt, die der anderen
Endseite gegenüberliegt,
wo der hervorstehende Abschnitt oder die Konkavität bereitgestellt ist.
Somit wird das Bandpassfilter ohne weiteres miniaturisiert.
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Obwohl
die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, sind offensichtlicherweise zahlreiche Modifizierungen und Variationen
der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich. Es
sei deshalb darauf hingewiesen, dass die Erfindung innerhalb des
Schutzbereichs der angehängten
Ansprüche
anders praktiziert werden kann, als es speziell beschrieben ist.