DE60118391T2 - Steuersystem mit beobachterkorrektur für systeme mit nicht modellierten dynamischen eigenschaften - Google Patents

Steuersystem mit beobachterkorrektur für systeme mit nicht modellierten dynamischen eigenschaften Download PDF

Info

Publication number
DE60118391T2
DE60118391T2 DE60118391T DE60118391T DE60118391T2 DE 60118391 T2 DE60118391 T2 DE 60118391T2 DE 60118391 T DE60118391 T DE 60118391T DE 60118391 T DE60118391 T DE 60118391T DE 60118391 T2 DE60118391 T2 DE 60118391T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
output
dynamics
signal component
dynamic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60118391T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60118391D1 (de
Inventor
Martin Lowell HOSEK
Terra Jairo Marlboro MOURA
Hakan Groton ELMALI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Azenta Inc
Original Assignee
Brooks Automation Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brooks Automation Inc filed Critical Brooks Automation Inc
Publication of DE60118391D1 publication Critical patent/DE60118391D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60118391T2 publication Critical patent/DE60118391T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/0205Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system
    • G05B13/021Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system in which a variable is automatically adjusted to optimise the performance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Steuersysteme und insbesondere auf ein System und Verfahren zur Reduzierung der Effekte unmodellierter Dynamik in echten der Steuerung unterliegenden Systemen.
  • 2. Bekannter Stand der Technik
  • Echte Dynamiksysteme weisen häufig Resonanzeigenschaften auf, die zu Dynamik höherer Ordnung gehören, welche für einen ordnungsgemäßen Betrieb unnötig und unerwünscht sind. Die Effekte der höheren Ordnung werden der dominanten Dynamik des Systems auferlegt, welche – im Gegensatz hierzu – unbedingt erforderlich ist, um die gewünschte Funktionalität zu erreichen. Typische Beispiele sind mechanische Systeme wie drehende Maschinenanlagen, Werkzeugmaschinen, robotische Manipulatoren und Raumstrukturen, die häufig zahlreiche Resonanzbedingungen aufweisen, die mit der unvermeidlichen Elastizität der mechanischen Komponenten verbunden sind. In vielen praktischen Situationen ist die Dynamik höherer Ordnung schwer zu identifizieren und bleibt aus dem theoretischen Modell des Systems ausgeschlossen.
  • Bei Anwendung einer Rückmeldesteuerung zur Verstärkung des Betriebs eines dynamischen Systems führt das Vorhandensein der Dynamik höherer Ordnung häufig zu unerwünschten Schwingungen, wirkt sich insgesamt auf die Stabilität aus und führt zu eingeschränkter Steuerungsleistung. Unter Berücksichtigung des Beitrags der Dynamik höherer Ordnung zur Ausgangsleistung eines dynamischen Systems können die folgenden zwei Kategorien an Steuerungsanwendungen identifiziert werden:
    In der ersten Kategorie übersteigen die Effekte der Dynamik höherer Ordnung unter gegebenen Betriebsbedingungen die annehmbare Fehlerquote in der Ausgangsleistung des Systems. Typische Beispiele hierfür findet man bei leichten robotischen Manipulatoren und Raumstrukturen, bei denen überstarke Ablenkungen von Bauteilen und Verbindungen sich direkt auf die Genauigkeit der Positionierung auswirken. Die Ablenkungen können durch externe Erregung oder internes Ingangsetzen verursacht werden, wie zum Beispiel die Ausführung von befohlenen Trajektorieprofilen im Fall von robotischen Manipulatoren. Da das Vorhandensein der Dynamik höherer Ordnung zu nicht akzeptablen Fehlern im Ausgang führt, muss das Steuersystem so ausgewählt und konstruiert werden, dass die Effekte der Dynamik höherer Ordnung berücksichtigt und unterdrückt werden. Strategien nach dem bekannten Stand der Technik in diesem Bereich umfassen die folgenden Kategorien an Steuerverfahren: Rückmeldung von Zustandsvariablen, die die Dynamik höherer Ordnung des der Steuerung unterliegenden Systems darstellen; Verfahren zur Eingangsformung geeignet für die Open-Loop und Closed-Loop Implementierung; Grenzsteuerverfahren für mechanische Systeme; und passive, halbaktive und aktive Schwingungsdämpfungsstrategien für mechanische Systeme.
  • Die zweite Kategorie umfasst dynamische Systeme, bei denen die Effekte der Dynamik höherer Ordnung auf den der Steuerung unterliegenden Ausgang innerhalb akzeptabler Grenzwerte bleiben und daher ohne Aufgabe der gewünschten Genauigkeit toleriert werden können. In diesem Fall kann jedoch die Dynamik höherer Ordnung die Stabilität insgesamt verschlechtern und zu einem einschränkenden Faktor für die Steuerleistung werden. Diese Schwierigkeiten treten häufig dann auf, wenn die für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderliche Bandbreite sich der niedrigsten Resonanzfrequenz des gesteuerten Systems nähert und/oder wenn keine ausreichende inhärente Dämpfung zur Verhinderung der Instabilität vorhanden ist. Die Bandbreite eines Systems ist definiert als die maximale Frequenz, bei der der Ausgang eines Systems einem Eingangssinus in zufriedenstellender Weise folgt. Nach allgemeiner Konvention ist bei linearen Systemen mit einem Gain (Verstärkungsfaktor), der nicht Null ist, die Bandbreite die Frequenz des Eingangs, bei der der Ausgang auf einen Faktor von 0,707 mal dem Eingang (oder unter 3 dB) in Bezug auf den DC Gain (Verstärkungsfaktor) abgedämpft wird. Typische Beispielanwendungen in dieser Kategorie sind Industrieroboter und Präzisionswerkzeugmaschinen. Trotz der robusten Konstruktion, die strukturelle Ablenkungen über die geforderte Genauigkeit hinaus verhindert, müssen die hochleistenden Servosteuergeräte für diese Anwendungen mit zahlreichen leicht gedämpften Resonanzbedingungen fertig werden. Im allgemeinen können die oben für die erste Kategorie aufgeführten Steuerverfahren als potenzielle Lösungen betrachtet werden. Ihr praktischer Nutzen ist jedoch aufgrund einer oder mehrerer der folgenden Anforderungen und Komplikationen eingeschränkt: ein vollständiges und genaues Modell des gesteuerten Systems ist erforderlich; zusätzliche Tast- und oder Betätigungsanordnungen sind erforderlich; die Komplexität der Berechnung und/oder der Hardware erhöht sich in unerwünschter Weise; oder das Empfindlichkeitsniveau in Bezug auf Schwankungen in den Systemparametern ist nicht akzeptabel. Da sich das Vorhandensein der Dynamik höherer Ordnung nicht auf die Genauigkeit des Ausgangs über akzeptable Grenzwerte hinaus auswirkt, ist die direkte Unterdrückung der Effekte der Dynamik höherer Ordnung auf den Ausgang des Systems nicht kritisch. Infolgedessen werden in der Praxis vorzugsweise einfachere Verfahren wie zum Beispiel die Implementierung von Tiefpassfiltern und Bandsperrfiltern eingesetzt, um die Stabilität zu verbessern und die Steuerleistung zu erhöhen. Die Wirksamkeit dieser Lösungsansätze ist jedoch begrenzt, da Tiefpassfilter im allgemeinen eine Verzerrung der Amplitude mit sich bringen und die Phasenverzögerung destabilisieren und da die Bandsperrfilter sich nicht für Anwendungen eignen, bei denen sich die Resonanzbedingungen während des Betriebs verschieben oder aufgrund normaler Abnutzung und normalem Verschleiß ändern oder bei denen sie aufgrund von Produktionsunbeständigkeiten schwanken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem System zur Auskoppelung einer Signalkomponente, die die dominante Dynamik eines dynamischen Systems darstellt, aus dem Ausgangssignal eines dynamischen Systems. In einer Ausführung umfasst das System einen Zustandsbeobachter und einen Korrekturfilter. Der Zustandsbeobachter ist so angepasst, dass er eine Signalkomponente verfolgen kann, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt, und ein Schätzsignal ausgibt, das eine geschätzte Signalkomponente darstellt, welche die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt. Der Korrekturfilter ist so angepasst, dass er eine Fehlanpassung zwischen dem Schätzsignal und der tatsächlichen Signalkomponente kompensiert, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal darstellt. Eine Kombination des Schätzsignals mit einem Ausgangssignal des Korrekturfilters kann ein synthetisiertes Signal liefern, einschließlich der Signalkomponente, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt.
  • In einem anderen Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zur Auskoppelung einer Signalkomponente, die die dominante Dynamik eines dynamischen Systems darstellt, aus einem Ausgangssignal eines dynamischen Systems. In einer Ausführung umfasst das Verfahren die Schätzung einer Signalkomponente, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt, und die Kompensierung einer Fehlanpassung zwischen der geschätzten Signalkomponente und einer tatsächlichen Signalkomponente, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt. Die geschätzte Signalkomponente kann mit einem Signal kombiniert werden, das die Kompensierung für eine Fehlanpassung zwischen der geschätzten Signalkomponente und der tatsächlichen Signalkomponente darstellt, um so ein synthetisiertes Signal zu liefern, einschließlich der Signalkomponente, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal darstellt.
  • In einem weiteren Aspekt befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren zur Verringerung der destabilisierenden Effekte der Dynamik höherer Ordnung in einem gesteuerten System. In einer Ausführung umfasst das Verfahren die Verfolgung einer Signalkomponente, die die dominante Dynamik darstellt, in einem Ausgangssignal des gesteuerten Systems und die Bereitstellung eines Schätzsignals, das eine geschätzte Komponente darstellt, welches die dominante Dynamik im Ausgangssignal des gesteuerten Systems darstellt. Eine Fehlanpassung zwischen dem Schätzsignal und der tatsächlichen Signalkomponente, die die dominante Dynamik darstellt, wird dadurch kompensiert, dass das Schätzsignal und ein Ausgangssignal aus einem Korrekturfilter kombiniert werden, um ein synthetisiertes Rückmeldesignal zu bilden. Das synthetisierte Rückmeldesignal umfasst eine Signalkomponente, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des gesteuerten Systems darstellt und in ein Steuergerät für das gesteuerte System eingegeben wird, wodurch ein destabilisierender Effekt von Signalkomponenten mit unmodellierter Dynamik höherer Ordnung im Ausgangssignal des dynamischen Systems verringert oder im wesentlichen eliminiert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden Aspekte und sonstige Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung erläutert, die in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gesehen werden muss; darin ist
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Systems, das Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines beispielhaften robotischen Manipulators zu Prüfzwecken.
  • 3 eine Draufsicht auf den robotischen Manipulator zu Prüfzwecken aus 2
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Testimplementierung eines Beobachter-Korrektur-Steuersystems, das Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Die 5a, 5b und 5c sind grafische Darstellungen der entsprechenden befohlenen Position, Geschwindigkeit und Beschleunigungsprofile der Prüfbewegung des beispielhaften robotischen Manipulators wie in den 2 und 3 dargestellt.
  • Die 6a, 6b und 6c sind grafische Darstellungen der Geschwindigkeitsprofile der Prüfbewegungen der Motoren für die beispielhafte Ausführung wie in 4 dargestellt.
  • Die 7a, 7b und 7c sind grafische Darstellungen der Verfolgungsfehler der Motoren für die in 4 dargestellte Testimplementierung im Vergleich zu einer konventionellen Steuerung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Bezugnehmend auf 1 wird dort eine Prinzipdarstellung eines Systems 10 gezeigt, die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschrieben werden wird, sollte hier aber auch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung in vielen wechselnden Ausführungsformen ausgeführt werden kann. Außerdem könnte man Elemente oder Materialien in jeder geeigneten Größe, Form oder Art verwenden.
  • Wie in 1 dargestellt umfasst das System 10 im allgemeinen einen Zustandsbeobachter 16 und einen Korrekturfilter 18. Die allgemeine Anordnung der Systemkomponenten 10, wie in 1 dargestellt, kann zur Auskopplung von Signalkomponenten, die die dominante Dynamik eines dynamischen oder gesteuerten Systems 12 darstellen – das hier auch als Anlage 12 bezeichnet wird –, aus einem Ausgangssignal des Systems 12 genutzt werden. Wie hier verwendet, wird der Ausdruck „dominante Dynamik" verwendet, um die dynamischen Eigenschaften eines dynamischen Systems zu bezeichnen, die unbedingt erforderlich sind, um die geforderte Funktionalität und den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems zu erreichen, wie zum Beispiel die Starrkörperbewegung im Fall eines flexiblen robotischen Manipulators. In einer alternativen Ausführung kann das System 10 andere derartige geeignete Komponenten zur Auskopplung der Signalkomponente, die die dominante Dynamik darstellt, in einem Ausgangssignal eines dynamischen Systems 12 umfassen. Wie in 1 dargestellt kann eine Ausführung der vorliegenden Erfindung auch ein Steuergerät 14 umfassen. Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein synthetisiertes Rückmeldesignal ys als Eingang zum Steuergerät 14 zu liefern, das die Signalkomponenten umfasst, die die dominante aus dem Ausgangssignal der Anlage 12 ausgekoppelte Dynamik darstellen, und keine Komponenten mit Dynamik höherer Ordnung des Ausgangssignals y der Anlage 12 umfasst. Da die Dynamik höherer Ordnung nicht im Rückmeldesignal ya reflektiert wird, werden durch die Anordnung des Zustandsbeobachters 16 und des Korrekturfilters 18 die Effekte der unmodellierten Dynamik, wie man sie in einem dynamischen System – wie zum Beispiel in einem der Steuerung unterliegenden echten System – findet, verringert oder im wesentlichen eliminiert. Wie hier verwendet bezieht sich der Ausdruck „unmodellierte Dynamik" auf die „Dynamik höherer Ordnung". Der Ausdruck „Dynamik höherer Ordnung" bezieht sich auf die für den ordnungsgemäßen Betrieb unnötigen und unerwünschten dynamischen Eigenschaften, zu denen im typischen Fall die Resonanzeigenschaften gehören können, die mit echten dynamischen Systemen wie zum Beispiel der Anlage 12 in Verbindung gebracht werden. Typische Beispiele solcher echten dynamischen Systeme können zum Beispiel umfassen: drehende Maschinen, Werkzeugmaschinen, robotische Manipulatoren, Raumstrukturen und andere Systeme, die Resonanzbedingungen aufweisen, die mit der Elastizität mechanischer Komponenten verbunden sind. In vielen Situationen ist die Dynamik höherer Ordnung schwer zu identifizieren und bleibt aus dem theoretischen Modell der Anlage 12 ausgeschlossen.
  • Wie in 1 dargestellt bezeichnet der Ausdruck „r" das Referenzsignal, „e" ist der Steuerfehler, „u" bezieht sich auf die Steueraktion, „d" ist die externe Störung, „n" steht für das Messrauschen, „y" steht für den Ausgang der Anlage 12, „yo" stellt den Ausgang des Zustandsbeobachters 16 dar, „yc" ist der Ausgang des Korrekturfilters 18 und „ys" ist das synthetische Rückmeldesignal. Die oben bezeichneten Symbole können entweder skalare Variablen oder Vektoren darstellen, je nach der Anzahl der Eingänge und Ausgänge der Anlage 12.
  • Im allgemeinen wird angenommen, dass die unerwünschten Resonanzbedingungen der Anlage 12 (d.h. der Effekte der Dynamik höherer Ordnung) bei Frequenzen über der Bandbreite auftreten, die für den geforderten Betrieb unbedingt erforderlich ist, (d.h. die dominante Dynamik). Wie hier verwendet wird die Bandbreite eines Systems als die höchste Frequenz definiert, bei der der Ausgang eines Systems einem Eingangssinus auf zufriedenstellende Weise folgt. Nach allgemeiner Konvention ist bei linearen Systemen mit einem Gain (Verstärkungsfaktor), der nicht Null ist, die Bandbreite die Frequenz des Eingangs, bei der der Ausgang auf einen Faktor von 0,707 mal dem Eingang (oder unter 3 dB) in Bezug auf den DC Gain (Verstärkungsfaktor) abgedämpft wird. Da die unerwünschten Resonanzbedingungen der Anlage 12 bei Frequenzen auftreten, die über der für den geforderten Betrieb notwendigen Bandbreite (die dominante Dynamik) der Anlage 12 liegen, lassen sich die dominante Dynamik und die unerwünschten Effekte der Dynamik höherer Ordnung im Frequenzbereich trennen.
  • Im allgemeinen erwartet man, dass die externe Störung „d" relativ langsam ist, das heißt, von niederfrequentem Gehalt ist, und zwar im Vergleich zur Dynamik höherer Ordnung der Anlage 12. Beim Messrauschen „n" wird im Vergleich zur Bandbreite der dominanten Dynamik eine höherfrequente Natur angenommen. Diese Annahmen sind im allgemeinen realistisch bei typischen Steueranwendungen. Sie widerspiegeln die Anforderung, dass die Bandbreite der dominanten Dynamik der Anlage 12 und die zu kompensierende Störung „d" sich nicht mit dem Frequenzgehalt des Messrauschens „n" überlappen dürfen, damit die Steuerung wirksam ist.
  • Gemäß den für die Anlagendynamik formulierten Annahmen, externe Störung „d" und Messrauschen „n", lässt sich der Ausgang „y" der Anlage 12 wie folgt zerlegen: y(t) = yd(t) + yh(t) (Gleichung 1)wobei sich yd auf die Komponente des Anlagenausgangs y bezieht, die der dominanten Dynamik entspricht; und yh stellt die Komponente des Anlagenausgangs y dar, die der Dynamik höherer Ordnung und dem Rauschen entspricht.
  • Wie in 1 dargestellt wird der Zustandsbeobachter 16 im allgemeinen für die Online-Schätzung der Zustands- und Ausgangsvariablen eingesetzt, die mit der dominanten Dynamik der Anlage 12 verbunden sind. Im allgemeinen ist der Zustandsbeobachter so angepasst, dass er eine Signalkomponente verfolgt, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt, hier als die tatsächliche Signalkomponente bezeichnet, die die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems darstellt. Im allgemeinen kann diese Signalkomponente nicht direkt gemessen werden und muss mittels eines Zustandsbeobachters unter Verwendung der verfügbaren Messungen des Ausgangssignals geschätzt werden. Die Zustandsschätzung basiert auf einem näherungsweisen theoretischen Modell der dominanten Dynamik der Anlage 12. Im allgemeinen wird der Zustandsbeobachter 16 mit einer gewählter begrenzter Bandbreite ausgelegt, damit er die dominante Dynamik der Anlage 12 zufriedenstellend verfolgt, aber nicht auf Eingänge höher Frequenz reagiert, die mit der Dynamik höherer Ordnung und dem Messrauschen „n" verbunden sind. In einer alternativen Ausführung kann der Zustandsbeobachter auf jede beliebige geeignete Bandbreite ausgelegt werden. Die Genauigkeit des geschätzten Ausgangs der Anlage 12 ist im allgemeinen begrenzt, und zwar aufgrund von Beobachtungsfehlern, die im typischen Fall aus Unvollkommenheiten der Modellierung herrühren und als solche von niederfrequenter Art sind. Der Ausgang yo des Zustandsbeobachters 16 kann dann in folgender Form ausgedrückt werden: yo (t) = yd(t) + ye(t) (Gleichung 2)wobei ye den Schätzfehler des Zustandsbeobachters darstellt.
  • Um für die Fehlanpassung zwischen dem Ausgang des Zustandsbeobachters 16 und der tatsächlichen dominanten Dynamik der Anlage 12 zu kompensieren, kann ein Korrekturfilter 18 in das System 10 integriert werden wie in 1 dargestellt. Im allgemeinen kann es sich bei dem Korrekturfilter 18 um einen linearen Tiefpassfilter handeln, der zum Durchlass der niederfrequenten Komponenten, die der dominanten Dynamik und den Beobachtungsfehlern entsprechen, und zur Dämpfung der höherfrequenten Komponenten der unerwünschten Dynamik und des Messrauschens angepasst worden ist. In einer alternativen Ausführung kann der Korrekturfilter 18 jede beliebige geeignete Signalfiltervorrichtung außer einem Tiefpassfilter umfassen. Wie in 1 dargestellt wird der Eingang des Korrekturfilters 18 berechnet als eine Differenz zwischen dem Ausgang y der Anlage 12 und dem geschätzten yo, das man vom Zustandsbeobachter erhalten hat. Daher lässt sich das Eingangssignal zum Korrekturfilter 18 schreiben als: Y(t) – yo(t) = yd(t) + yh(t) – yd(t) – ye(t) = yh(t) – yc(t) (Gleichung 3)
  • Da der Korrekturfilter 18 linear ist, kann der Rückmeldeanteil der 1, das heißt, der Weg von der Anlage 12 und dem Zustandsbeobachter 16 zum Steuergerät 14, unter bezug auf die Laplace-Transformation analysiert werden, trotz der Tatsache, dass die Anlage 12, der Zustandsbeobachter 16 und das Steuergerät 14 nichtlineare Eigenschaften besitzen können. Unter Verwendung dieses Lösungsansatzes kann der Ausgang yc des Korrekturfilters 18 dargestellt werden als: yc (s) = Gc (s) [yh(s) – ye(s) = Gc (s) yh(s) – Gc (s) ye(s) (Gleichung 4)
  • Die Symbole yc (s), yh (s) und ye (s) sind jeweils für die Laplace Transformationen von yc (t), yh (t) und ye (t) geschrieben. Gc(s) bezieht sich auf die Transferfunktion des Korrekturfilters 18. Da der Filter 18 darauf ausgelegt ist, die unerwünschten Frequenzkomponenten, welche der Dynamik höherer Ordnung und dem Rauschen entsprechen, zu dämpfen, wird yh praktisch aus dem Signal eliminiert, das heißt, Gc (s) yh(s) = 0. Im Gegensatz hierzu geht der Zustandsbeobachterfehler ye, der von niederfrequenter Art ist, durch. Im Idealfall Gc (s) ye(s) = ye(s). Unter Anwendung dieser Beobachtungen auf Gleichung (4) vereinfacht sich der Ausgang des Korrekturfilters 18 näherungsweise auf das Negative des Zustandsbeobachterfehlers: yc (s) = ye(s) oder yc (t) = –ye(t) (Gleichung 5)
  • Schließlich werden der geschätzte Ausgang der Anlage 12, den man vom Zustandsbeobachter 16 erhält, und der Ausgang des Korrekturfilters 18 kombiniert, um das ersatzweise Rückmeldesignal zu synthetisieren: ys(s) = yo (t) + yo (t) (Gleichung 6)
  • Der Inhalt des Rückmeldesignals ys kann bewertet werden, indem man die Gleichungen (2) und (5) in Gleichung (6) einsetzt, was folgendes ergibt: ys(t) = yd(t) + ye(t) + yc(t) = yd(t) + ye(t) – ye(t) = Yd(t) (Gleichung 7)
  • Gleichung (7) zeigt, dass der Effekt der Beobachter-Korrektur-Anordnung darin besteht, die Komponente, die die dominante Dynamik der Anlage 12 darstellt, aus dem Ausgang der Anlage 12 auszukoppeln.
  • Im allgemeinen umfasst das Steuergerät 14 ein konventionelles Steuergerät, das für ein virtuelles System ohne Dynamik höherer Ordnung ausgelegt ist. In einer alternativen Ausführung kann das Steuergerät 14 jede beliebige geeignete Steuervorrichtung zur Steuerung eines dynamischen Systems umfassen. Wie in 1 gezeigt, kann das Steuergerät 14 so angepasst werden, dass es das Rückmeldesignal ys als Eingang empfängt und ein Steuersignal an Anlage 12 anlegt. Im allgemeinen ist das Steuergerät 14 auf einem unvollständigen Modell der Anlage 12 basierend ausgelegt und in Betrieb. Wie hier verwendet bezieht sich der Ausdruck „unvollständiges Modell" auf ein Modell der Anlage 12, das die dominante Dynamik der Anlage 12 reflektiert und alle Effekte der Dynamik höherer Ordnung ignoriert beziehungsweise außer Acht lässt. So würde zum Beispiel bei einem Roboter mit flexiblen Verbindungselementen das Modell die Verbindungselemente als Starrkörper (dominante Dynamik) behandeln und die Ablenkung der Verbindungselemente aufgrund ihrer Flexibilität (Dynamik höherer Ordnung) vernachlässigen. Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ein ersatzweises Rückmeldesignal ys einzuführen, das synthetisiert wird, um die Komponenten der dominanten Dynamik im Ausgang y des gesteuerten Systems oder der Anlage 12 zu widerspiegeln. Die Anordnung des Zustandsbeobachters 16 und des Korrekturfilters 18, wie in 1 dargestellt, kann hierzu verwendet werden. In einer alternativen Ausführung können der Zustandsbeobachter 16 und der Korrekturfilter 18 in jeder geeigneten Weise angeordnet werden, um die Komponenten dominanter Dynamik aus einem Signal auszukoppeln. Für die in 1 dargestellte Ausführung wird das Rückmeldesignal ys als Eingang für das Steuergerät 14 verwendet, wodurch die destabilisierenden Effekte der unmodellierten Dynamik der Anlage 12 effektiv verringert oder im wesentlichen eliminiert werden.
  • Im allgemeinen arbeiten der Zustandsbeobachter 16 und der Korrekturfilter 18 auf einander ergänzende Weise. Ihr Einzelbeiträge können durch Betrachten der folgenden Situationen illustriert werden:
  • Perfekter Beobachterausgang.
  • Wenn der geschätzte Ausgang, den man vom Zustandsbeobachter erhält, genau der dominanten Dynamik der Anlage 12 entspricht, yo = yd dann verringert sich der Eingang des Korrekturfilters 18 in Gleichung (3) auf die hochfrequenten Komponenten yh . Diese werden im Filter 18 aufgrund seiner Tiefpasscharakteristik gedämpft, was yc ≈ 0 ergibt. Gemäß Gleichung (6) wird das synthetische Rückmeldesignal dann mit dem Ausgang des Zustandsbeobachters 16 identisch; ys = yo. Das heißt, wenn der geschätzte Ausgang, den man vom Zustandsbeobachter 16 erhalten hat, perfekt ist, das heißt, es gibt keine Beobachtungsfehler, dann verhält sich die Beobachter-Korrektur-Anordnung wie ein Zustandsbeobachter 16 allein. Beobachtungsfehler sind aufgrund der inhärenten Unvollkommenheiten der Modellierung jedoch unvermeidlich.
  • Nullausgang am Beobachter.
  • Im Gegensatz hierzu gilt, dass, wenn der Zustandsbeobachter 16 nicht in Betrieb ist, yo = 0, der gesamte Ausgang der Anlage 12 durch den Korrekturfilter 18 geleitet wird. Nach Gleichung (6) wird der Korrekturfilter 18 zum einzigen Beitragselement für das Rückmeldesignal, ys = yc. In diesem Fall wirkt die Beobachter-Korrektur-Anordnung wie ein einfacher Tiefpassfilter, einschließlich der negativen Auswirkungen der Amplitudenverzerrung und der Destabilisierung der Phasenverzögerung.
  • Normalbetrieb.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen ergänzen sich der Zustandsbeobachter 16 und der Korrekturfilter 18 im allgemeinen gegenseitig. Aufgrund des Vorhandenseins des Zustandsbeobachters 16 unterliegt ein Mindestanteil des Rückmeldesignals einer unerwünschten Verzerrung aufgrund der Tiefpassfilterung. Der Korrekturfilter 18 andererseits kompensiert unvermeidliche Fehler in Verbindung mit der Beobachtung der dominanten Dynamik der Anlage 12.
  • Im allgemeinen kann das resultierende synthetische Rückmeldesignal y als Ausgang einer virtuellen Anlage angesehen werden, die die dominante Dynamik des tatsächlichen Systems annimmt, aber nicht die unerwünschten Effekte der Dynamik höherer Ordnung aufweist. Wenn man zum Beispiel einen robotischen Manipulator mit flexiblen Verbindungselementen betrachtet, kann das synthetische Rückmeldesignal mit einem virtuellen starren Manipulator mit den gleichen Gelenkwinkeln und nicht deformierten Verbindungselementen assoziiert werden. Im Ergebnis kann das Steuergerät 14 praktisch so ausgelegt werden, dass die Effekte der Dynamik höherer Ordnung nicht berücksichtigt werden. wodurch konventionelle Steuerverfahren verwendet werden können; und was sich im Vergleich zu einer vollständigen dynamischen Analyse dann auch in verringerten Anforderungen an die Modellierung, vereinfachte Auslegung des Steuergeräts und kürzeren Entwicklungszeiten niederschlägt. Im Vergleich zur konventionellen Tiefpassfilterung, können aufgrund der verringerten Amplitude und der Phasenverzerung des Rückmeldesignals eine verbesserte Stabilitätsreserve und eine bessere Steuerleistung erreicht werden.
  • So kann zum Beispiel in der in 2 dargestellten beispielhaften Ausführung die Anlage 12 einen leichten robotischen Manipulator 100 mit vier Achsen für den automatisierten Aufnahme-/Ablagebetrieb für die Anwendung in der Halbleiterherstellung umfassen. Der robotische Manipulator 100 ist um einen offenen zylindrischen Rahmen 101 herum aufgebaut, der von einem kreisförmigen Montageflansch 102 hängt. Der Rahmen 101 umfasst zwei vertikale Schienen 103 mit Linearlagern 104 zur Führung eines Wagens 105, angetrieben von einem bürstenlosen DC Motor 106 über einen Kugelumlaufmechanismus 107. Aus Gründen der Einfachheit wird hier nur eine der Schienen 103 dargestellt. Der Wagen 105 umfasst ein Paar koaxialer bürstenloser DC Motoren 108 und 109, ausgerüstet mit den optischen Kodierern 110 und 111. Der obere Motor 108 treibt eine hohle äußere Welle 112 an, die mit dem ersten Verbindungselement 114 des Roboterarms verbunden ist. Der untere Motor 109 ist mit einer koaxialen inneren Welle verbunden, die über einen Kabelantrieb 115 mit dem zweiten Verbindungselement 116 gekoppelt ist. Eine weitere Kabelanordnung 117 wird verwendet, um die radiale Orientierung des dritten Verbindungselementes 118 ungeachtet der Position der ersten beiden Verbindungselemente 114 und 116 aufrecht zu erhalten. Dies wird aufgrund eines 1:2 Verhältnisses zwischen der Riemenscheibe B, die im ersten Verbindungselement 114 integriert ist, und der Riemenscheibe C, die mit dem dritten Verbindungselement 118 verbunden ist. Das dritte Verbindungselement 118 umfasst einen bürstenlosen DC Motor 119, der zum Drehen des End-Effektors 120 verwendet wird. Eine Nutzlast 121 wie zum Beispiel ein Halbleiterträgerelement wird mittels eines Vakuumgriffs am End-Effektor gehalten. Merkmale der vorliegenden Erfindung könnten jedoch mit jedem geeigneten Roboterarm an einem Robot verwendet werden. In Anbetracht der Anordnung des Arms 130, der die Verbindungselemente 114, 116 und 118 in einer vorgegebenen horizontalen Ebene umfasst, definiert sich die Position des End-Effektors 120 als polares Koordinatensystem unter Verwendung einer radialen Verlängerung R und einer Winkelorientierung T (wie in 3 dargestellt).
  • Der Rahmen 101 ist vorzugsweise so ausgelegt, dass er einen relativ kleinen Durchmesser und eine große Höhe hat, um den strengen Platzbeschränkungen zu entsprechen und den geforderten vertikalen Hub unterzubringen. Diese Konstruktionseinschränkung führt zu einer kompromittierten Starrheit der betroffenen Komponenten, insbesondere des Roboterrahmens 101, des Linearlagers 104 und der Antriebswellen 112, 113. Entsprechend gilt, dass die Verbindungselemente 1114, 116 und 118 schlank und leicht sind, um eine Kontur mit niedrigem Profil, Hochgeschwindigkeitsleistung und einen niedrigen Stromverbrauch zu erreichen. Die Halbschalen der Verbindungselemente, Gelenklager und Kabelantriebe 115, 117 stellen daher zusätzliche Quellen von struktureller Elastizität dar. Im Ergebnis wird die Starrkörperdynamik des robotischen Manipulators 100 – wie in 2 dargestellt – von einer ganzen Reihe von positionsabhängigen leicht gedämpften Schwingungsarten (Resonanzbedingungen) begleitet, die die traditionellen für starre Manipulatoren entwickelten Steuerverfahren stören.
  • In einer Ausführung lassen sich die grundsätzlichen Abmessungen und die niedrigste Eigenfrequenz, die die Steuerung des in 2 dargestellten beispielhaften robotischen Manipulators 100 stört, zusammenfassen wie folgt:
  • Figure 00140001
  • Das Vorhandensein der flexiblen Schwingungsmodi wirkt sich insbesondere auf die Bewegungssteuerung des direkt angetriebenen Roboterarms 130 durch die Motoren 108 und 109 in 2 aus, bei denen eine präzise Trajektorieverfolgung und Mindestausregelzeiten erforderlich sind. Ein Beobachter-Korrektursystem, das die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst, lässt sich für diese Steuerungsaufgabe einsetzen. Ein vereinfachtes Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung eines Beobachter-Korrektur-Systems, das Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst, die auf den robotischen Manipulator 100 angewendet werden können, wird in 4 dargestellt. Hierbei wird die folgende Schreibweise angenommen: R und T stellen die befohlenen Trajektorie in Bezug auf die Polarkoordinaten des End-Effektors dar; θr1 und θr2 bezeichnen die befohlene Trajektorie, konvertiert zu den Winkelstellungen der Motoren 108 und 109; τ1 und τ2 sind Drehmomente, die von den Motoren 108 und 109 ausgeübt werden; θr1 und θr2 stehen für die Winkelpositionen, die man von den Kodierern 110 und 111 erhalten hat, und die Symbole „." und „.." zeigen jeweils die Ableitungen der ersten und zweiten Ordnung an. Die Subskripte „c", „o" und „s" werden entsprechend der in 1 verwendeten Schreibweise verwendet.
  • Bei dem in 4 dargestellten Beispiel arbeitet das Steuergerät 14 allein mit Stellungs- und Geschwindigkeitsrückmeldung; hierbei wird eine Standardimplementierung des Verfahrens mit berechnetem Drehmoment eingesetzt. Diese umfasst ein Starrkörpermodell des robotischen Manipulators 100, ergänzt durch einen PD Kompensator mit Störungsbeobachter für jeden der Motoren 108, 109. Während die Positionsmessungen θ1,2 von den Kodierern 110, 111 direkt in das Steuergerät 14 zurückgeleitet werden, werden die synthetischen Geschwindigkeitssignale θ1,2, die man aus der in 4 dargestellten Beobachter-Korrektur-Anordnung erhalten hat, in das Steuergerät 14 zurückgeleitet. Diese hybride Implementierung wird gewählt, da es primär der Ableitungsabschnitt des Steuergeräts 14 ist, der die höherfrequenten Komponenten der Geschwindigkeitssignale verstärkt, die den unerwünschten Schwingungsmodi und dem Messrauschen entsprechen. Die rohen Geschwindigkeitssignale θ1,2 erhält man durch die numerische Differenzierung der Kodiererwerte im numerischen Ableitungsabschnitt 54. Der Zustandsbeobachter 16 ist so ausgelegt, dass er die Starrkörperdynamik des Manipulators 100 innerhalb einer spezifizierten Bandbreite verfolgt. In der in 4 dargestellten beispielhaften Ausführung umfasst der Korrekturfilter 18 ein Paar Tiefpassfilter zweiter Ordnung, jeweils einen für jeden der Motoren 108, 109. Die gesamte Steuerung wird vorzugsweise in digitaler Form implementiert und mit einer Abtastfrequenz von 1 kHz ausgeführt.
  • Zu den typischen Operationen, die von dem in der 2 dargestellten Roboter 100 ausgeführt werden, gehören radiale Bewegungen (wenn der End-Effektor 120 einer geraden Linie bei einer konstanten Winkelorientierung T folgt) und drehende Bewegungen (wenn der End-Effektor 120 einem Kreisbogen bei konstanter radialer Verlängerung R folgt). Falls erforderlich, können diese Elementarbewegungen kombiniert und in komplexere und glatte Trajektorien zusammengeführt werden.
  • Unter Verwendung des in 4 dargestellten beispielhaften Steuersystems wird die Leistung des Steuersystems der vorliegenden Erfindung in Bezug auf den beispielhaften robotischen Manipulator zu Prüfzwecken (wie in 2 dargestellt) in Bezug auf eine einfache geradlinige Bewegung aus einer anfänglichen radialen Stellung von 0,2 Metern bis hin zu einer endgültigen Verlängerung auf 0,7 Meter geprüft. Die Bewegung ist durch ein maximales Ruckmoment von 45 m/s3 eingeschränkt. Die entsprechende befohlene Stellung, Geschwindigkeit und Beschleunigungsprofile werden in 5 dargestellt. Die Einstellungen der Steuerparameter der PD Kompensatoren, des Zustandsbeobachters 16 und der Korrekturfilter 18 für die Testausführung nach 4 sind wie folgt:
  • Figure 00150001
  • In dieser Ausführung liefern der Zustandsbeobachter 16 und die Korrekturfilter 18 eine Dämpfung von näherungsweise 70% bei einer Frequenz von 22 Hz, die als die niedrigste Resonanzfrequenz identifiziert ist, die die Steuerung beeinträchtigt.
  • Die Effekte der Beobachter-Korrektur-Anordnung in der Geschwindigkeitsschleife von 4 werden in 6 dargestellt. Die rohen Geschwindigkeitssignale sind sichtbar durch unerwünschte hochfrequente Komponenten kontaminiert (dünnster Strich). Üblicherweise würden die Geschwindigkeitssignale durch den Korrekturfilter 18 gehen, der in dieser Betriebsart als gewöhnlicher Tiefpassfilter arbeiten würde, – dies würde zu einer signifikanten Phasenverzögerungsverzerrung (gestrichelte Linie) führen – und dann würden die Geschwindigkeitssignale zurück zum Steuergerät 14 geführt. Im Gegensatz hierzu kommen im Beobachter-Korrektur-System nach 4 die Rückmeldesignale aus dem Zustandsbeobachter 16 (gepunktete Linie), und die Korrekturfilter 18 werden eingesetzt, um die aus den Unvollkommenheiten der Modellierung resultierenden unvermeidlichen Beobachtungsfehler zu korrigieren. In dieser Ausführung können die Beobachtungsfehler primär auf die Ungenauigkeit der Modellparameter und der unmodellierten Effekte der viskosen Dämpfung und trockenen Reibung zurückgeführt werden. Die Kombination der beobachteten Geschwindigkeiten θ01,2 mit den Ausgängen θc1,2 der Korrekturfilter 18 ergibt saubere synthetische Rückmeldesignale θs1,2, die den Rohen Geschwindigkeiten θ1,2 eng folgen, aber keine unerwünschten hochfrequenten Komponenten (fett gedruckte Linie) enthalten. Die Rückmeldesignale θs1,2 zeigen substanziell kleinere Fehler als nur die gefilterten und beobachteten Geschwindigkeiten allein.
  • Um die aufgrund des Beobachter-Korrektur Mechanismus der vorliegenden Erfindung erreichte Verbesserung zu quantifizieren, wird die Steuerleistung der in 4 dargestellten beispielhaften Ausführung mit einer äquivalenten konventionellen Steuerlösung in Bezug auf Motorverfolgungsfehler verglichen. In diesem Fall wird der Zustandsbeobachter 16 abgetrennt. Die rohen Geschwindigkeitssignale θ1,2 gehen durch die Filter 18, die in dieser Betriebsart als gewöhnliche Tiefpassfilter arbeiten, und werden zum Steuergerät 14 zurückgeführt. Die Steuerparameter für diese Ausführung sind wie folgt:
  • Figure 00160001
  • Diese Steuerparameter bleiben die gleichen wie die Parameter für die vollständige Beobachter-Korrektur-Testausführung nach 4, ausgenommen die Bandbreite der PD Kompensatoren, die auf das in der obigen Tabelle angegebene Niveau reduziert werden muss, damit die Stabilität und das nicht schwingende Verhalten des Systems 10 bewahrt werden. Die Spurverfolgungsfehler der Motoren 108 und 109 in jeder Implementation werden in 7 verglichen. Wie dargestellt, zeigen die Kurven, dass sich die Verfolgungsleistung des konventionellen Steuermechanismus (dünnste Linie) um eine ganze Größenordnung verbessert, indem man den Beobachter-Korrektur-Mechanismus der vorliegenden Erfindung (fettgedruckte Linie) implementiert.
  • Es sollte hierbei verstanden werden, dass die vorstehende Beschreibung die Erfindung nur illustriert. Verschiedene Alternativen und Modifikationen lassen sich durch Fachpersonen entwickeln, ohne von der Erfindung abzuweichen. Entsprechend gilt, dass die vorliegende Erfindung auch alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Variationen umfasst, die in den Umfang der im Anhang folgenden Ansprüche fallen.

Claims (20)

  1. System zum Extrahieren einer Signalkomponente, die dominante Dynamik in einem Ausgangssignal eines dynamischen Systems repräsentiert, das Folgendes umfasst: einen Zustandsbeobachter (16) zum Verfolgen einer tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, und zum Erzeugen eines Schätzsignals, das eine geschätzte Signalkomponente repräsentiert, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert; und einen Korrekturfilter (18) zum Kompensieren einer Fehlübereinstimmung zwischen dem Schätzsignal und der tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik im Ausgangssignal repräsentiert; wobei eine Kombination aus dem Schätzsignal und einem Ausgangssignal des Korrekturfilters ein synthetisiertes Signal ergeben kann, das die Signalkomponente enthält, die dominante Dynamik im Ausgangssignal repräsentiert.
  2. System nach Anspruch 1, das ferner ein Steuergerät für das dynamische System umfasst, wobei das synthetisierte Signal ein Rückmeldesignal bildet, das als Eingang zum Steuergerät verwendet wird, wobei ein Destabilisierungseffekt einer unmodellierten Dynamik höherer Ordnung im Ausgangssignal des dynamischen Systems reduziert oder im Wesentlichen eliminiert ist.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem das System ein Steuersystem für eine Maschine ist.
  4. System nach Anspruch 2, bei dem der Zustandsbeobachter angepasst wurde, um einen ersten Eingang zu empfangen, der ein Ausgangssignal vom Steuergerät repräsentiert, und einen zweiten Eingang, der das Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert.
  5. System nach Anspruch 4, bei dem der zweite Eingang, der das Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, eine Messrauschsignalkomponente beinhaltet.
  6. System nach Anspruch 2, bei dem ein Design des Steuergerätes auf einem Modell des dynamischen Systems basiert, das keine Dynamik höherer Ordnung des dynamischen Systems beinhaltet.
  7. System nach Anspruch 1, bei dem das dynamische System ein Manipulatorroboter ist.
  8. System nach Anspruch 1, bei dem das synthetisierte Signal keine Signalkomponente beinhaltet, die Dynamik höherer Ordnung im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert.
  9. System nach Anspruch 1, bei dem der Zustandsbeobachter ferner die Aufgabe hat, die tatsächliche Signalkomponente zu verfolgen, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, und nicht auf eine höherfrequente Signalkomponente des Ausgangssignals des dynamischen Systems zu reagieren, wobei die höherfrequente Signalkomponente einer Dynamik höherer Ordnung des dynamischen Systems und einer Messrauschsignalkomponente des Ausgangssignals des dynamischen Systems entspricht.
  10. System nach Anspruch 1, bei dem der Zustandsbeobachter ein bandbegrenzter Zustandsbeobachter ist.
  11. System nach Anspruch 1, bei dem der Korrekturfilter ferner angepasst ist, um alle tieferfrequenten Signalkomponenten in Verbindung mit der tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik repräsentiert, zusammen mit einer Beobachtungsfehlersignalkomponente durchzulassen und alle höherfrequenten Signalkomponenten in Verbindung mit der Dynamik höherer Ordnung und einer Messrauschsignalkomponente zu dämpfen.
  12. System nach Anspruch 1, bei dem der Korrekturfilter ein linearer Tiefpassfilter ist.
  13. Verfahren zum Extrahieren einer Signalkomponente aus einem Ausgangssignal eines dynamischen Systems, das die folgenden Schritte umfasst: Schätzen einer Signalkomponente, die dominante Dynamik repräsentiert, im Ausgangssignal (16) des dynamischen Systems; Kompensieren einer Fehlübereinstimmung zwischen der geschätzten Signalkomponente und einer tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik im Ausgangssignal (18) des dynamischen Systems repräsentiert; Kombinieren der geschätzten Signalkomponente mit einem Signal, das die Kompensation für eine Fehlübereinstimmung zwischen der geschätzten Signalkomponente und der tatsächlichen Signalkomponente repräsentiert, um ein synthetisiertes Signal mit der Signalkomponente zu erzeugen, die dominante Dynamik im Ausgangsignal repräsentiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die extrahierte Signalkomponente eine dominante Signalkomponente des Ausgangssignals ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, das ferner den Schritt des Verwendens des synthetisierten Signals als Rückmeldeeingangssignal für ein Steuergerät für das dynamische System umfasst, wobei ein Destabilisierungseffekt von unmodellierten dynamischen Signalkomponenten höherer Ordnung in dem Ausgangssignal des dynamischen Systems reduziert oder im Wesentlichen eliminiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Schätzens einer Signalkomponente, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, den Schritt des Verfolgens der tatsächlichen Signalkomponente umfasst, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, während eine Signalkomponente höherer Ordnung und eine Messrauschsignalkomponente im Ausgangssignal des dynamischen Systems ausgeschlossen werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Kompensierens einer Fehlübereinstimmung zwischen der geschätzten Signalkomponente und der tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems repräsentiert, den Schritt des Durchlassens einer tieferfrequenten Signalkomponente umfasst, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des dynamischen Systems und einen Beobachtungsfehler repräsentiert, während eine höherfrequente Signalkomponente und eine Messrauschsignalkomponente des Ausgangssignals des dynamischen Systems gedämpft werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das System gesteuert wird und die Effekte von Dynamik höherer Ordnung des Systems reduziert werden, das die folgenden Schritte umfasst: Verfolgen einer tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik in einem Ausgangssignal des gesteuerten Systems repräsentiert; Erzeugen eines Schätzsignals, das eine geschätzte Komponente repräsentiert, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des gesteuerten Systems repräsentiert; Kompensieren einer Fehlübereinstimmung zwischen dem Schätzsignal und der tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik repräsentiert; Kombinieren des Schätzsignals mit einem Ausgangssignal vom Korrekturfilter zum Bilden eines synthetisierten Rückmeldesignals, wobei das synthetisierte Rückmeldesignal eine Signalkomponente beinhaltet, die dominante Dynamik im Ausgangssignal des gesteuerten Systems repräsentiert; und Eingeben des synthetisierten Rückmeldesignals in ein Steuergerät für das gesteuerte System, wobei ein Destabilisierungseffekt von unmodellierten dynamischen Signalkomponenten höherer Ordnung im Ausgangssignal des dynamischen Systems reduziert oder im Wesentlichen eliminiert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das gesteuerte System ein Manipulatorroboter ist und der Schritt des Verfolgens einer tatsächlichen Signalkomponente, die dominante Dynamik repräsentiert, im Ausgangssignal des gesteuerten Systems das Verfolgen einer Starrkörperdynamik des Manipulators innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite repräsentiert.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Schritt des Kombinierens des Schätzsignals mit einem Ausgangssignal von dem Korrekturfilter zur Bildung eines synthetisierten Rückmeldesignals den Schritt des Kombinierens eines beobachteten Geschwindigkeitssignals eines Motors mit einem Ausgang des Korrekturfilters umfasst, so dass sich ein sauberes synthetisches Signal ergibt, das einem rohen Geschwindigkeitssignal des Motors dicht folgt, aber keine unerwünschten hochfrequenten Komponenten enthält, die in dem rohen Geschwindigkeitssignal enthalten sind.
DE60118391T 2000-08-28 2001-07-23 Steuersystem mit beobachterkorrektur für systeme mit nicht modellierten dynamischen eigenschaften Expired - Lifetime DE60118391T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US649374 2000-08-28
US09/649,374 US6567711B1 (en) 2000-08-28 2000-08-28 Observer-corrector control system for systems with unmodeled dynamics
PCT/US2001/023157 WO2002019043A1 (en) 2000-08-28 2001-07-23 Observer-corrector control system for systems with unmodeled dynamics

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60118391D1 DE60118391D1 (de) 2006-05-18
DE60118391T2 true DE60118391T2 (de) 2006-11-30

Family

ID=24604514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60118391T Expired - Lifetime DE60118391T2 (de) 2000-08-28 2001-07-23 Steuersystem mit beobachterkorrektur für systeme mit nicht modellierten dynamischen eigenschaften

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6567711B1 (de)
EP (1) EP1319201B1 (de)
JP (1) JP5046468B2 (de)
KR (1) KR100806998B1 (de)
CN (1) CN100350336C (de)
AT (1) ATE322036T1 (de)
AU (1) AU2001277107A1 (de)
DE (1) DE60118391T2 (de)
WO (1) WO2002019043A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002202802A (ja) * 2000-12-28 2002-07-19 Seiko Instruments Inc 外乱推定型制御システム、気体圧縮機制御システム及び外乱推定型制御システムの設計方法
FR2825485B1 (fr) * 2001-05-29 2005-02-18 Alstom Procede et dispositif de controle de vitesse angulaire d'une chaine electromecanique peu amortie
US8463441B2 (en) 2002-12-09 2013-06-11 Hudson Technologies, Inc. Method and apparatus for optimizing refrigeration systems
KR100561855B1 (ko) * 2002-12-30 2006-03-16 삼성전자주식회사 로봇용 로컬라이제이션 시스템
JP2004299388A (ja) * 2003-03-17 2004-10-28 Ricoh Co Ltd 画像形成装置、外部アプリケーション動作方法
US7130716B2 (en) * 2003-04-22 2006-10-31 Berkeley Process Control, Inc. System of path planning for robotic manipulators based on maximum acceleration and finite jerk constraints
DE10359984B4 (de) * 2003-12-19 2006-11-23 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zur Bewegungsführung eines bewegbaren Maschinenelements einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine
WO2005089346A2 (en) * 2004-03-15 2005-09-29 The University Of Vermont And State Agricultural College Systems comprising a mechanically actuated magnetic on-off attachment device
JP2005301508A (ja) * 2004-04-08 2005-10-27 Fanuc Ltd 制御装置
JP4997103B2 (ja) * 2004-05-14 2012-08-08 エレクトロ サイエンティフィック インダストリーズ インコーポレーテッド サーボ機構制御系のための適応コマンドフィルタリング
EP1731744A1 (de) * 2005-06-08 2006-12-13 Ford Global Technologies, LLC Verfahren zur Überwachung einer Regelung bzw. Steuerung eines Systems
US7499763B2 (en) * 2005-07-20 2009-03-03 Fuel And Furnace Consulting, Inc. Perturbation test method for measuring output responses to controlled process inputs
TWI349422B (en) * 2007-03-21 2011-09-21 Delta Electronics Inc Control system and method for tuning the system thereof
JP5168567B2 (ja) * 2008-09-01 2013-03-21 日立オートモティブシステムズ株式会社 状態推定装置、サスペンション制御装置及びサスペンションシステム
DE102009023307A1 (de) * 2009-05-29 2010-12-02 Kuka Roboter Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Manipulators
US8401676B2 (en) * 2010-08-18 2013-03-19 International Business Machines Corporation Performance improvement of signal transformation schemes for ultra-fast scanning
WO2014010020A1 (ja) * 2012-07-09 2014-01-16 株式会社安川電機 モータ制御装置及びモータシステム
JP5532115B1 (ja) * 2012-12-07 2014-06-25 株式会社明電舎 周期外乱自動抑制装置
US9690261B2 (en) * 2013-06-25 2017-06-27 Linestream Technologies Method for automatically setting responsiveness parameters for motion control systems
CN110597064B (zh) * 2019-09-24 2021-04-16 燕山大学 基于非线性和不确定模型的主动悬挂输出反馈控制方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61251902A (ja) * 1985-04-30 1986-11-08 Yokogawa Electric Corp 雑音除去装置
JP2824576B2 (ja) * 1987-09-04 1998-11-11 株式会社日立製作所 サーボ制御装置
US5038096A (en) * 1989-07-28 1991-08-06 Hewlett-Packard Company Spectrum analyzer circuit for pulsed input signals
US5473698A (en) 1993-11-23 1995-12-05 Garnjost; Kenneth D. Method of controlling the application of counter-vibration to a structure
US6188692B1 (en) 1995-05-11 2001-02-13 Pmc-Sierra Ltd. Integrated user network interface device for interfacing between a sonet network and an ATM network
US6085127A (en) * 1997-03-18 2000-07-04 Aurora Flight Sciences Corporation Fault tolerant automatic control system utilizing analytic redundancy
US5970093A (en) 1996-01-23 1999-10-19 Tiernan Communications, Inc. Fractionally-spaced adaptively-equalized self-recovering digital receiver for amplitude-Phase modulated signals
US6016395A (en) * 1996-10-18 2000-01-18 Samsung Electronics Co., Ltd. Programming a vector processor and parallel programming of an asymmetric dual multiprocessor comprised of a vector processor and a risc processor
US5934424A (en) 1996-11-01 1999-08-10 The University Of Connecticut Centrifugal delayed resonator pendulum absorber
DE19724946B4 (de) * 1997-06-12 2005-09-15 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Drehzahlregelung einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Asynchronmaschine
US6177893B1 (en) 1998-09-15 2001-01-23 Scott R. Velazquez Parallel processing analog and digital converter
US6261236B1 (en) * 1998-10-26 2001-07-17 Valentin Grimblatov Bioresonance feedback method and apparatus
US6216058B1 (en) * 1999-05-28 2001-04-10 Brooks Automation, Inc. System of trajectory planning for robotic manipulators based on pre-defined time-optimum trajectory shapes

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004507827A (ja) 2004-03-11
DE60118391D1 (de) 2006-05-18
KR20030029895A (ko) 2003-04-16
JP5046468B2 (ja) 2012-10-10
AU2001277107A1 (en) 2002-03-13
ATE322036T1 (de) 2006-04-15
WO2002019043A1 (en) 2002-03-07
CN100350336C (zh) 2007-11-21
US6567711B1 (en) 2003-05-20
EP1319201B1 (de) 2006-03-29
CN1623125A (zh) 2005-06-01
EP1319201A4 (de) 2004-12-29
KR100806998B1 (ko) 2008-02-25
EP1319201A1 (de) 2003-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118391T2 (de) Steuersystem mit beobachterkorrektur für systeme mit nicht modellierten dynamischen eigenschaften
EP1688807B2 (de) Verfahren zur Bewegungsaufteilung einer Relativbewegung zwischen einem Werkstück und einem Werkzeug einer Werkzeugmaschine
DE60129009T2 (de) Bewegungskorrektur eines industrieroboters
DE602006000541T2 (de) Servosteuervorrichtung und Verfahren zur Einstellung eines Servosystems
EP2295829B1 (de) Verbessertes aktives Schwingungsisolationssystem
DE3803032A1 (de) Vorrichtung zur steuerung eines eine piezoelektrische betaetigungseinrichtung verwendenden servosystems
DE102015011113B4 (de) Motorsteuersystem, das eine Interferenz zwischen Achsen kompensiert
DE112010005277T5 (de) Parallelantriebssystem
DE102015112454A1 (de) Positionssteuervorrichtung
EP0985989B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verbessern des dynamischen Verhaltens eines Roboters
DE102004043906A1 (de) Positionsregelung einer Vorschubwelle
DE602004003129T2 (de) Mehrachsenroboter mit einem steuersystem
DE112004002552T5 (de) Steuereinrichtung für einen Roboter
EP0931283A1 (de) Verfahren und regelungsstruktur zur momentenvorsteuerung numerisch geregelter, elastischer und damit schwingungsfähiger mehrmassensysteme
EP2016471B1 (de) Verfahren zum koordinieren von antriebsanordnungen einer werkzeugmaschine, bahnplanungseinheit und zugehörige werkzeugmaschine
WO2005114829A1 (de) Antriebssystem
AT506758B1 (de) Verfahren zur dämpfung von maschinenresonanzen
DE69119538T2 (de) Robotersteuerungsverfahren und Gerät
DE102020127532B3 (de) Regelungsverfahren zum Regeln des Drehmoments und/oder der Position mindestens eines elastizitätsbehafteten Gelenks einer Handhabungsvorrichtung, Drehmomentregler, Positionsregler und Verwendung des Verfahrens zur Regelung der Position und/oder des Drehmoments mindestens eines elastizitätsbehafteten Gelenks einer Handhabungsvorrichtung
DE102005032336B4 (de) Verfahren zur Beeinflussung einer Steuerung oder zur Steuerung einer Bewegungseinrichtung und Steuerung oder Steuerungskomponente einer Bewegungseinrichtung
DE102017216616B4 (de) Antriebsvorrichtung mit einer Funktion zum Unterdrücken von mechanischen Vibrationen und System mit einer Funktion zum Unterdrücken von mechanischen Vibrationen
DE10302374B3 (de) Verfahren zur Erhöhung der Regeldynamik eines mindestens einer Lose und/oder Elastizität aufweisenden Antriebsstranges einer Werkzeug- oder Produktionsmaschine
DE19620439C2 (de) Verfahren zur Bedämpfung von mechanischen Schwingungen
EP2199882A1 (de) Verfahren und Rechner zur Erzeugung eines Steuerbefehls eines Teileprogramms
DE102006056080A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lageregelung wenigstens eines Paares von Bewegungsachsen einer Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition