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Technischer
Bereich
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Die
Erfindung betrifft ein rohrförmiges
Heizelement zur Verwendung insbesondere bei Boilern zu sanitären Zwecken.
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Stand der
Technik
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Die
gegenwärtig
in den zuvor erwähnten
Boilern verwendeten Heizvorrichtungen sind im Allgemeinen die sog. „armierten
bzw. geschützten
elektrischen Widerstände". Diese sind gebildet
aus einem elektrischen Widerstandsheizdraht, der eingetaucht ist
in ein chemisch inertes, elektrisch isolierendes Pulver, das wiederum
in ein hermetisch abgedichtetes Metallrohr gedrückt ist.
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Die
optimale thermische Energie, die abgebbar ist pro Oberflächeneinheit
(normalerweise die „Wärmebelastung" genannt) ist üblicherweise
etwa 8,5 W/cm2 für Boilerwiderstände.
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Es
ist praktisch unmöglich,
die Wärmebelastung
mit dem/entlang des Widerstand(s) zu verändern. Damit die Energie hauptsächlich in
den erforderlichen Bereichen abgegeben wird, ist es notwendig, den
Widerstand selbst entweder in Schleifen oder zu einer Spirale zu
biegen.
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In
Bezug auf die Akkumulations- bzw. Speichergeräte, in denen diese Widerstände verwendet werden,
ist es wichtig, eine Unterscheidung zu treffen zwischen den unterschiedlichen
Arten von Geräten, d.h.
elektrische Akkumulationswasserheizgeräte bzw. Speicherheizungen,
die sog. elektrischen Speicherheizer von der Art „unter
dem Ausgußbecken" und schnellwirkende,
elektrische Speicher-Boiler.
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Elektrische
Speicherheizer sind allgemein gekennzeichnet durch einen Flansch,
an dem einer oder mehrere elektrische Widerstände montiert sind, eine Thermostatummantelung,
die einen oder mehrere Temperatursensoren beinhaltet und möglicherweise
eine Vorrichtung gegen die Korrosion, bestehend aus einer Magnesiumanode
oder einer schützenden
Kathodenelektrodenvorrichtung. Das Einlaßrohr, das sehr kurz ist, dringt
gerade in den Behälter bzw.
Tank ein und das Rohr gibt das Kaltwasser in den Boden des Behälters ab.
Das Auslaßrohr
verläuft durch
den gesamten Behälter,
um das Heißwasser aus
dem höchstgelegenen
Teil zu entnehmen bzw. abzuziehen.
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Die
minimal vorliegende Energie bei dieser Art Boiler liegt bei etwa
1200/1500 W.
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Die
sogenannten elektrischen Speicherheizer vom Typ „unter dem Ausgußbecken" sind kleine Boiler,
die im Inneren der Ausgußbeckeneinheit
angeordnet sind. Um die Anbringung an der Abgriffseinheit zu erleichtern,
sind diese Boiler umgedreht montiert und folglich derart, daß das Kaltwasser
in den unteren Teil eingeführt
wird und das Heißwasser
von dem oberen Teil entnommen wird, wobei das Rohr, das normalerweise
als Einlaßrohr
wirkt, dann an dem Ausgang angebracht wird und umgekehrt.
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Die
schnell wirkenden bzw. schnell ansprechenden Elektroboiler haben
eine im Vergleich zu Speicherheizern ähnlichen Aufbau, mit Ausnahme dessen,
daß sie
einen kleineren Behälter
haben können,
um der Funktion gerecht zu werden, die sie erfüllen sollen, und sie ein höheres Niveau
an vorliegender Energie haben und aus Sicherheitsgründen sind
sie oftmals von der sogenannten „frei abgebenden" Art, d.h. das sich
in dem Behälter
befindliche Wasser befindet sich auf Raumdruck.
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Die
zuvor erwähnten,
armierten Widerstände haben
einige Nachteile, von denen einer der komplexe Herstellprozeß ist.
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Ein
weiterer Nachteil dieser Art allgemein bekannten Widerstands entsteht
durch die Verteilung der thermischen Energie, die erzielt wird über einen schleifenförmigen oder
spiralförmigen
Widerstand; alle Formen erfordern teures, spezielles Equipment.
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Noch
weitere Nachteile bestehen in dem Vorliegen eines neutralen Bereichs
am Ende des Widerstands, von dem aus keine Wärme abgestrahlt werden kann
aufgrund der Tendenz zu einer kalkhaltigen Ablagerung, die zu einem Überheizen
führt,
weil das Wasser in diesem Bereich kocht (unter Lärm) und einem Brechen, wie
auch dem Erfordernis für
große Öffnungen
zum Zwecke des Einführens
der schwer handhabbaren Formen des schleifenförmigen oder spiralförmigen Widerstands
in den Boiler.
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Überdies
bestehen die Nachteile der gegenwärtigen elektrischen Speicherheizer
in der Notwendigkeit für
einen Flansch als Dichtelement und einen Träger für wenigstens einen oder mehrere
Widerstände,
eine Ummantelung für
eine oder mehrere Thermostatsonden und möglicherweise eine Magnesiumanode
oder ein Schutzsystem mit Kathodenelektrode.
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Ein
weiterer Nachteile dieser Art von Boiler besteht darin, daß das Wasser
mindestens bei Verbrauchstemperatur gespeichert werden muß, normalerweise
jedoch bei viel höheren
Temperaturen als bei den schnell wirkenden Boilern oder sogar höher als
bei den Instantboilern, mit einem niedrigeren Niveau vorliegender
Energie, jedoch mit größeren Wärmeverlusten
und einer schnelleren Ausbildung von kalkhaltigen Ablagerungen,
wobei diese Letzteren eine Auswirkung auf die Korrosion haben.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß es ohne Verwendung eines
kompliziert ausgebildeten Widerstands unmöglich wird, einen wesentlichen
Anteil an thermischer Energie in dem unteren Teil des Behälters zu
konzentrieren, um gleichförmigere
Temperaturen mit geringeren Wärmeverlusten
zu garantieren unter Aufrechterhaltung der Durchschnittstemperatur
ohne Änderung.
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Ein
noch weiterer Nachteil besteht in der Tatsache, daß es mit
den armierten elektrischen Widerständen unmöglich ist, das Wasser noch
einmal abschließend
aufzuheizen, wenn es von der Vorrichtung entnommen wird.
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In
Bezug auf die schnellwirkenden bzw. -ansprechenden Elektroboiler
oder die gegenwärtigen Instantboiler
bzw. Schnellkocher, bestehen deren wichtigste Nachteile in dem Erfordernis,
daß größere elektrische
Widerstände
verwendet werden müssen als
die, wie sie in den Speicherheizern verwendet werden, was folglich
größere Flansche
erfordert.
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Bevor
die Ziele dieser Erfindung wiedergegeben werden, sowie eine Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und einiger möglicher Varianten
erfolgt, ist es wert, die wesentlichen Eigenschaften der Technik
des Aufbaus eines elektrischen Widerstands zu erwähnen, die,
obwohl sie eine bekannte Technik ist, immer noch kaum Verwendung findet.
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Diese
Widerstände
sind gebildet aus einem metallischen Trägermaterial, im allgemeinen
AISI 430 Stahl, das fähig
ist, die abgegebene thermische Energie auszubreiten und die Adhäsion der
darüberliegenden
Schichten zu garantieren, selbst wenn eine Wärmeexpansion auftritt.
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Folgendes
wird nach und nach auf diesem metallischen Trägermaterial aufgetragen:
- – eine
oder mehrere Schichten aus dielektrischem Material;
- – eine
gedruckte elektrische Schaltung, hergestellt durch Auftragen einer
speziellen Widerstandspaste über
eine geeignete Drucktechnik, wie beispielsweise eine Siebdrucktechnik;
- – eine
weitere Schicht oder Schichten aus dielektrischem Material.
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Hier
im Folgenden wird der Begriff "gedruckter
Widerstand" dazu
verwendet, um die gesamte Einheit anzugeben, bestehend aus der tatsächlich gedruckten
Schaltung und den Schichten aus dielektrischem Material darunter
und darüber,
ob nun die Schaltung unter Verwendung einer Siebdrucktechnik oder
jeglicher anderer Schaltungsdrucktechnik hergestellt wurde.
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Die
mit den bedruckten Widerständen
erzielbaren Wärmebelastungen
hängen
offensichtlich von der Kapazität
in Bezug auf die Wärmeausschaltung ab;
da jedoch keine speziellen Erhöhungen
der Kosten für
die Herstellung in Bezug auf geringe Wärmebelastungen bei denen im
allgemeinen in dem Sektor Verwendeten bestehen, können diese
immer noch sehr hoch sein (mindestens 18–20 W/cm2).
Wie auch beim Heizen von Flüssigkeit,
können
die gedruckten Widerstände
auch trocken funktionieren, da sie bis zu 700°C in der Luft widerstehen können (250°C bei den Schweißpunkten
an den elektrischen Anschlüssen).
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Die
darauffolgenden Schichten können
auch auf gekrümmten
Oberflächen
angeordnet werden.
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Die
Zuführkabel
sind elektrisch mit den gedruckten Widerstandsschaltungen am Ende
der gedruckten Schaltung verbunden durch Anschweißen an zwei
Stellen, die in beabsichtigter Weise nicht durch die zweite Gruppe
an Schichten aus dielektrischem Material abgedeckt sind.
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Das
Dokument GB-A 9324014 offenbart einen Wärmetauscher mit einem zylindrischen
Metallrohr und einem Einsatz, um einen spiralförmigen Weg für das Wasser
zu definieren und das Rohr hat ein Heizelement in Form einer ohmschen
und leitenden Bahn.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
erstes Ziel dieser Erfindung bei einer Vorrichtung zum Heizen von
Wasser wie beispielsweise einem elektrischen Boiler, bei dem es
notwendig ist, ein elektrisches Widerstandsmittel zum Heizen des Wassers
und möglicherweise
Mittel zum Prüfen
der Temperatur des Wassers und/oder möglicherweise elektrochemische
Mittel zum Verhindern einer Korrosion vorzusehen, besteht in der
Reduzierung der Bauteile, die erforderlich sind zur Realisierung
der zuvor erwähnten
Mittel.
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Ein
zweites Ziel besteht in der Vereinfachung des Aufbaus eines oder
mehrerer der zuvor erwähnten
Heiz-, Temperaturprüfungs-
und Korrosionsverhinderungsmittel.
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Ein
drittes Ziel besteht in der Vereinfachung der Anbringung eines oder
mehrerer der zuvor erwähnten
Mittel an einer Vorrichtung zum Heizen bzw. Erwärmen von Wasser.
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Ein
viertes Ziel besteht in der Einschränkung der kalkartigen Ablagerungen,
die sich an den zuvor erwähnten
Heizmitteln ausbilden.
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Ein
fünftes
Ziel besteht in der Möglichkeit
des Ausschaltens des Trageflansches von einem oder mehreren der
zuvor erwähnten
Mittel.
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Ein
weiteres Ziel besteht in der Möglichkeit der
besseren Verteilung der von den zuvor erwähnten Heizmitteln abgestrahlten
thermischen Energie.
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Ein
noch weiteres Ziel für
einen Speicherheizer besteht in der Möglichkeit, daß Wasser
vollständig
zum Zeitpunkt der Entnahme erwärmt
wird unter Verwendung der gleiche Heizmittel, die das gespeicherte
Wasser erwärmen.
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Ein
noch weiteres und abschließendes
Ziel besteht in der Reduzierung der Herstellkosten.
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Die
Erreichung dieser und anderer Ziele ist möglich dank einer originalen
Verwendung der allgemein bekannten Technik bei der Anbringung von
gedruckten Widerständen
an einem Metallträger.
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Tatsächlich betrifft
der Gegenstand der Erfindung insbesondere Heizgeräte für Wasser
für sanitäre Zwecke,
ein Heizelement, bestehend aus einem rohrförmigen Element zur Wasserleitung
(zumindest für
sanitäre
Zwecke) und an dessen äußeren und/oder
inneren Oberflächen
ein oder mehrere Widerstände
angeordnet bzw. aufgetragen sind, der/die auf oben bestimmte Weise
gedruckt wurde(n).
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1 ist
eine Schnittzeichnung eines Heizelements gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, verwendet im Inneren eines Heißwasserspeicherbehälters;
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2 ist
eine Gesamtansicht des Heizelement gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorhergehenden
Figur;
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3 ist
eine Schnittzeichnung entlang der Hauptachse derselben in der vorhergehenden
Figur gezeigten Elemente mit einer möglichen Variante der Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung eines
allgemeinen Heizelements unter rechten Winkeln zu der Hauptachse;
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5 ist
eine schematische Ansicht einer möglichen Variante der in 2 und 3 gezeigten Erfindung
unter Darstellung des Stroms von Wasser im Inneren des Heizelements
während
der Phase des Heizens des Wassers und während der Phase der Entnahme;
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6 ist
eine schematische Ansicht einer noch weiteren möglichen Variante zu dem, was
in 2 gezeigt ist;
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7 zeigt
extrem schematisch einen schnell wirkenden Speicherboiler unter
Verwendung von Heizelementen gemäß einer
Variante dieser Erfindung;
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Es
folgt nun eine Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Heizelements gemäß der Erfindung,
das besonders vorteilhaft in einem Speicherheizer Verwendung finden
kann.
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Bezugnehmend
auf 1 ist dort ein Heizelement 1 gemäß der Erfindung
im Inneren des Behälters 2 eines
Akkumulationswasserheizgeräts
bzw. Speicherheizers gezeigt. In dem als Beispiel vorgegebenen Fall,
ist das Heizelement 1 das Heißwasserauslaßrohr von
dem Behälter 2.
Wie in den 1–3 gezeigt,
besteht das Heizelement 1 aus einem Stück Rohr 3, das aus
jeglichem Material hergestellt ist, das kompatibel zu der Technologie
der gedruckten Widerstände
ist, sowie in Bezug auf die chemischen, physikalischen und mechanischen
Belastungen, denen das Rohr 3 unterworfen wird, beispielsweise
AISI 430 Stahl; einem gedruckten Widerstand 4 und schlußendlich
einer Kupplungsmuffe 5. Zu Zwecken der Klarheit wird lediglich
der tatsächliche
Teil der gedruckten Schaltung des gedruckten Widerstands 4 hervorgehoben,
obgleich dieser tatsächlich
durch die Schichten aus dielektrischem Material über ihm und unter ihm verborgen
wird, die zusammen mit der zuvor erwähnten gedruckten Schaltung
die vorher definierten, gedruckten Widerstände bilden. Die Öffnungen 10 und 11 in
dem unteren Teil und dem oberen Teil des Rohrs 3 sind ebenfalls
gezeigt.
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Die
Kupplungsmuffe 5 ist mit geeigneten Anschlußmitteln 6 und 7,
beispielsweise mit Gewinde versehenen Durchführungen, ausgestattet, um jeweils
die Kupplung 5 mit dem Behälter 2 mit Hilfe einer
an dem Behälter 2 selbst
angeschweißten
Ringmutter 8 zu befestigen und auch an dem Heißwasserverteilungssystem
(nicht gezeigt). Die Kupplung 5 ist auch mit geeigneten
Steckverbindungen 9 für
die elektrische Versorgung des gedruckten Widerstands 4 ausgestattet,
wobei die Steckverbindungen 9 elektrisch mit dem gedruckten
Widerstand 4 verbunden und gegenüber den verbleibenden Elementen
elektrisch auf allgemein bekannte Weise, die nicht in der Figur
gezeigt ist, isoliert sind.
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Zusätzlich zu
den schon identifizierten Elementen, ist in 3 eine Öffnung 11b mit
einem Ableiter 12 in dem oberen Teil des Rohrs 3,
nahe dessen Einlaß 3a,
gezeigt.
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In 4 gibt
es (in Bezug auf das Heizelement 1 von innen nach außen): eine
mögliche Schicht
aus Material 14, auf der es für kalkartige Stoffe schwierig
wird, Ablagerungen auszubilden, wie beispielsweise Polypropylen;
das Rohr 3, auf dem der darauffolgende, gedruckte Widerstand 4 angeordnet
wird, wobei der gedruckte Widerstand 4 aus einer oder mehreren
Schichten aus dielektrischem Material gebildet ist, die an der Basis
des durch das Rohr 3 gebildeten Trägers verankert sind; die tatsächliche
gedruckte Widerstandsschaltung und eine oder mehrere äußere Schichten
aus einem dielektrischem Material. Als letztes gezeigt ist eine
mögliche Ummantelung 15,
die so ausgestaltet ist, daß sie
den gedruckten Widerstand 4 gegenüber einem Abrieb schützt.
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5,
die eine mögliche
Variante der wie in 3 gezeigten Erfindung darstellt,
zeigt über
Pfeile die Zirkulationsrichtung, die das Wasser während der beiden
Funktionsmoden eines Speicherheizers annehmen wird. Spezieller,
ist links die Zirkulation ausgelöst
durch konvektive Bewegungen während
der Phase des Aufheizens unter Verwendung des Heizelements 1 und
rechts die Richtung während
der Phase, während
der das Heißwasser
entnommen wird. Die Öffnungen 10.a,
die mit nach innen gerichteten Ableitern 12 versehen sind,
bilden eine Variante der Öffnungen 10.
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6 zeigt
eine mögliche
Variante der 5, bei welcher die Öffnungen 10.b in
dem Rohr 3 an einer Stelle mit Querschnittserweiterungen 13 erstellt
sind.
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7 zeigt
an einem kleinen Behälter 2.1 montierte
Elemente, die schon in den vorhergehenden Figuren gezeigt wurden:
Die Pfeile geben den Einlaß und
Auslaß für die Wasserströmungsrichtungen
an; obgleich nicht in der Figur gezeigt, kann auch der Tank 2.1 in
gleicher Weise wie das Rohr 3 in den vorhergehenden Figuren
und zumindest für
seinen gesamten zylindrischen Teil, den Träger für einen gedruckten Widerstand 4.1 bilden,
vollständig
identisch zu dem gedruckten Widerstand 4. Die anderen angegebenen
Elemente sind identisch oder äquivalent
zu den in den vorhergehenden Figuren Gezeigten. Daher ist der in
der Figur gezeigte, schnell wirkende bzw. – ansprechende Boiler mit wenigstens
zwei gedruckten Widerständen
versehen: dem zuvor erwähnten gedruckten
Widerstand 4.1 und dem gedruckten Widerstand 4,
dessen Trägerelement
aus einem Stück
Rohr 3 von der Art eines Heißwasserausgangs, gebildet ist.
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Es
folgt nun eine detaillierte Beschreibung der Eigenschaften des erfindungsgemäßen Heizelements 1.
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Als
erstes ist es offensichtlich, daß die Energieversorgung des
elektrischen Widerstands 4 zur Aufheizung des in dem Speicherbehälter 2 gespeicherten
Wassers auf ähnliche
Weise erfolgt, wie bei den schon im Gebrauch befindlichen, armierten
elektrischen Widerständen,
wobei jedoch spezielle Merkmale und Vorteile bestehen, die nun herausgehoben werden.
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Der
gedruckte Widerstand 4 wurde in der Figur gleich gezeichnet,
unabhängig,
ob er durch Reibung gebildet wurde oder als um das Rohr 3 gewundene
Spirale. Tatsächlich
könnte
dieser jeglichen Verlauf bzw. jegliche Bahn haben, der/die sich
nicht selbst schneidet, wobei der Verlauf sogar unregelmäßig sein
kann, um die Wärmebelastung
entlang der Länge
des Heizelements in der geeignetsten Weise zu verändern. Dies
könnte
beispielsweise ein Doppelspiralenverlauf mit einem konstanten Gang
sein, der an dem Paar Steckverbindungen 9 beginnt und endet
oder eine Doppelspirale mit veränderlichem Gang.
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Es
können
mehrere angrenzende, gedruckte Widerstände 4 auf der gleichen
isolierenden Schicht gedruckt sein, wobei jeder dieser Widerstände in einem
jeweiligen Paar Steckverbindungen 9 endet, mit der Absicht,
ein Modulieren der thermischen, abgestrahlten Energie zu ermöglichen
durch Einsetzen eines oder mehrerer der gedruckten Widerstände 4.
Es können
auch mehrere übereinanderliegende,
gedruckte Widerstände
vorliegen, die durch gleich viele isolierende Schichten isoliert
werden, wobei jeder dieser Widerstände in einem jeweiligen Paar
Steckverbindungen 9 endet.
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Diese
Eigenschaften ermöglichen
es, die Verteilung der von den gedruckten Widerständen 4 erzeugten
thermischen Energie in die Bereiche zu verteilen, wo sie am nützlichsten
ist: Für
Speicherheizer ist dies im allgemeinen der untere Teil. Falls mehrere
gedruckte Widerstände 4 erforderlich
sind, wird dies zudem nicht die Gesamtabmessungen wesentlich erhöhen aufgrund
der zuvor erwähnten
Möglichkeit
der Erzeugung angrenzender Verläufe
für die
gedruckten Widerstände 4 oder
durch deren Überlagerung,
solange eine Schicht aus isolierendem Material zwischen jedem derartigen
Verlauf angeordnet wird.
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Ein
wichtiger Aspekt dieser Erfindung ist die Tatsache, daß unter
Verwendung der gleichen Technologie und zur gleichen Zeit, wenn
die gedruckten Widerstände 4 gedruckt
werden, elektrische Schaltungen gedruckt werden können, um
verschiedene elektrische oder elektronische Bauteile elektrisch
mit dem äußeren des
Behälters
zu verbinden. Diese Bauteile können
nützlich
sein, wenn sie entlang des Heizelements angebracht sind, wobei das
Heizelement als Träger
für die
Bauteile wirkt. Die Bauteile sind in einer allgemein bekannten Weise
an einem Ende der gedruckten elektrischen Schaltungen angeschweißt und zwar
in der geeignetsten Position entlang des Heizelements und elektrisch
gegenüber
der umgebenden Umgebung isoliert; das andere Ende der Schaltungen
endet mit geeigneten elektrischen Verbindungsvorrichtungen an der
Stelle der Kupplungsmuffe. Die Bauteile können beispielsweise Temperatursensoren
(z.B. NTCs) sein, die an entsprechenden elektronischen Thermostaten
angeschlossen werden sollen; unipolare Sicherheitsthermostate von
der bimetallischen, laminaren Art oder jene mit einer Sicherung
oder von einer anderen Art (die von der Größe her sehr klein sind) und
in diesem Falle können
sie direkt in Reihe zu dem zu überwachenden Widerstand
angeschweißt
werden. Schließlich
können
diese Bauteile Kathodenvorrichtungen zum Schutz gegen Korrosion
sein.
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Die
Temperatursensoren können
auch aus einer gedruckten Widerstandsbahn gebildet sein, mit einer
Stärke
des Widerstands, die genügend
abhängig
ist von der zu messenden Temperatur. Zu diesem Zweck kann der Verlauf
des gedruckten Sensors aus einer Bahn gebildet sein, die lang genug
ist, um den Gesamtwiderstand zu erhöhen und dadurch die Messung
des Widerstands als Funktion der Temperaturänderung vereinfacht.
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Es
folgt nun eine Beschreibung einiger Details oder Aufbauvarianten
des erfindungsgemäßen Heizelements 1.
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Während der
Phase des Aufheizens bzw. Erwärmens
des Wassers in dem Behälter 2 eines
Speicherheizers, kann es notwendig werden, die Zirkulation des Wassers
im Inneren des Rohrs 3 anzuregen, um zu verhindern, daß das Wasser
im Inneren dieses letzteren zu faulen bzw. stehen beginnt und die
Temperatur erhöht,
was dazu führt,
daß die
Abscheidungen an Kalkklumpen sich extrem schnell ausbilden und auch
das Wasser in diesem Bereich zu kochen beginnt. Falls der Nutzer
das Wasser zu diesem Zeitpunkt entnimmt, kann dieses letztere Phänomen dazu
führen,
daß der
Nutzer sich verbrüht.
Wie in den 1 und 3 gezeigt,
ist es dann möglich, Öffnungen 10 in
dem unteren Teil und dem Rohr 3 zu erzeugen. Wie in den 5 und 6 gezeigt,
erlaubt dies eine durchgehende natürliche Zirkulation im Inneren
des Rohrs 3 während
des Phase des Aufheizens. Wenn das Heißwasser entnommen ist, mag
es auch vorteilhaft sein, einen Strudel an Kaltwasser aus dem unteren
Teil des Boilers durch diese Öffnungen
zu verhindern. Obgleich in den häufigsten
Anwendungen der Erfindung wiedergegeben wurde, daß eine oder
mehrere Öffnungen 10,
bestehend aus 4 mm-Löchern,
ausreichend sind, um die Rezirkulation ohne den Kaltwasserstrudel
zu garantieren, wenn das Wasser dem Behälter entnommen wird, ist es
immer noch möglich,
andere geeignete Ausgestaltungen vorzusehen: Beispielsweise sind
in 5 die Öffnungen 10.a mit geeigneten
Ableitern 12 versehen und in 6 sind die Öffnungen 10.b an
der Stelle geeigneter Querschnittserweiterungen 13, die
aufgrund des Venturi-Effekts eine lokale Druckzunahme bewirken und
einen Eintritt des Kaltwassers verhindern. Bei gewissen Ausführungsbeispielen
jedoch, kann der Durchmesser des Heizelements 1 weit genug
gemacht werden, um eine ausreichend aktive natürliche Zirkulation in seinem
Inneren zu ermöglichen,
ohne daß irgendwelche Öffnungen 10 notwendig
wären.
Im Gegensatz dazu, ist bei anderen Ausführungsbeispielen die Geschwindigkeit
des Wassers, wenn es dem Behälter
entnommen wird, hoch genug oder ausreichend häufig, um eine konstante Auswaschung
sicherzustellen und so Abscheidungen von Kalkresten zu verhindern
oder zu entfernen. Zu diesem Zweck kann es wie in 4 gezeigt,
vorteilhaft sein, eine Schicht aus nicht haftendem Material 14 für den Kalkrest
im Rohr 3 vorzusehen, wie beispielsweise Polypropylen.
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Immer
noch während
der Phase des Aufheizens des im Inneren des Behälters 2 befindlichen Wassers,
kann es vorteilhaft sein, sicherzustellen, daß das durch natürliche Zirkulation
im Inneren des Rohrs 3 ansteigende Wasser nicht vollständig an dem
Ende 3.a abgegeben wird, wo bekanntermaßen oftmals eine Luftblase
entsteht, welche die Zirkulation stören kann. Aus diesem Grunde
kann das Wasser immer noch durch die Öffnungen 11 in 1 oder 11.b in 3 austreten.
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Bei
gewissen Anwendungen kann es wertvoll sein, wenn für die äußerste Schicht
an den gedruckten Widerstand 4 bildendem isolierenden Material
eine äußere abriebfeste
Umhüllung
vorgesehen wird. Diese kann wie in 4 über eine
schützende Ummantelung 15 erzeugt
werden, die aus einem geeigneten Material hergestellt ist, aber
es könnte
auch nützlich
sein, wenn diese schützende
Ummantelung 15 aus einem Material hergestellt ist, das
so wie eine Elektrode für
den kathodischen Schutz wirkt, wie dies vollständig in einem gleichzeitig
von demselben Anmelder eingereichten anderen Patent beschrieben wird.
Alternativ, kann die schützende
Ummantelung 15 aus einem metallischen, rohrförmigen Opfer- bzw. Schutzelement
gebildet sein, um das Gerät
gegenüber
einer Korrosion zu schützen
(im allgemeinen eine Magnesiumanode). Mit allen allgemein bekannten Mitteln
oder zuvor beschriebenen Mitteln, sind die Elektrode oder die Anode
in geeigneter Weise elektrisch mit dem zu schützenden Metallbehälter verbunden.
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Bezugnehmend
auf 1, läßt das Heizelement 1 die
Funktion zu, flexibel zu sein, was mit den allgemein bekannten,
armierten elektrischen Widerständen
unmöglich
ist. Um eine große
Reserve zu haben, hält
ein Boiler im allgemeinen das Wasser bei 70–75°C, während die Verbrauchstemperatur
im allgemeinen 40°C
ist. Ist wenig Wasser erforderlich und wünscht der Nutzer eine Begrenzung
des Wärmeverlusts,
so kann die Speichertemperatur auf die Verbrauchertemperatur abgesenkt
werden, jedoch niemals darunter. Mit dem Heizelement 1 kann
das Wasser auf einer geringfügig
niedrigeren Temperatur als die Verbrauchstemperatur gehalten sein
und es kann während
der Phase der Entnahme weder erhitzt werden unter Aktivierung des
gedruckten Widerstands 4. Zu diesem Zweck ist es notwendig,
daß der
elektrische Widerstand 4 über einen Thermostaten während der
Phase des Akkumulierens bzw. Speicherns betätigt wird und durch eine Durchflußsensoreinheit bzw.
Flußsensoreinheit
wie beispielsweise einen Drucksensor oder einen Flußsensor
während
der Phase der Wasserentnahme.
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In 1 ist
das erfindungsgemäße Heizelement 1 als
Rohr gezeigt zur Entnahme bzw. zum Abziehen des Heißwassers
aus einem Akkumulationswasserheizgerät bzw. Speicherheizer, jedoch
kann dies alternativ die Form eines Einlaßrohrs annehmen, wie im Falle
des "unter dem Ausgußbecken"-Boilers oder sowohl
das Einlaßrohr
sich in geeigneter Weise ins Innere des Behälters erstrecken und das Auslaßrohr für eine bessere
Verteilung der thermischen Energie in den geeignetsten Bereichen.
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Anstelle
dessen zeigt 7 einen schnell wirkenden bzw.
ansprechenden Boiler, der mit wenigstens zwei gedruckten Widerständen versehen ist,
die physisch voneinander getrennt sind. Der erste Widerstand, der
mit dem Bezugszeichen 4.1 angegeben ist und von dem Behälter 2.1 gehalten
wird, kann das gespeicherte Wasser auf einer vorbestimmten Temperatur
halten, die über
einen geeigneten Thermostaten geregelt wird. Der zweite, mit dem
Bezugszeichen 4 angegebene und durch das Auslaßrohr 3 getragene,
kann auch das Wasser während
der Phase der Entnahme erwärmen
und wird geregelt über einen
geeigneten Durchflußsensor
wie beispielsweise einen Druckschalter oder einen Flußsensor.
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Natürlich kann
immer noch unter Bezugnahme auf 7 ein einzelnes
Heizelement 1, das das Auslaßrohr bildet, sowohl die Funktion
des Vorheizens während
der Phase des Speicherns und die Funktion des endgültigen Heizens
während
der Phase der Entnahme, durchführen,
solange das Heizelement 1 die in der Figur gezeigten Öffnungen 11 hat.
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Falls
erforderlich, kann der gedruckte Widerstand 4 oder 4.1 an
der inneren Oberfläche
des Heizelements 1 angeordnet werden und das Heizelement 1 kann
unterschiedlich geformte Abschnitte (d.h. nicht kreisförmig) haben
oder gekrümmt
oder konvex sein, selbstverständlich
innerhalb der Grenzen der durch die herkömmlich bekannte Widerstanddrucktechnik
zugelassenen Formen.
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Ein
erster Vorteil des Heizelements 1 besteht darin, daß bei einem
Speicherheizer der Flansch eliminiert werden kann durch einfaches
Vorsehen des folgenden: einer mit Gewinde versehenen Ringmutter
zur Befestigung des Heizelements, einer angeschweißten oder
angeschraubten Ummantelung zum Einführen der Thermostatsensoren
und/oder der dem Schutz gegen Korrosion dienenden Kathodenelektrode
und/oder einer mit Gewinde versehenen Ringmutter zum Einführen einer
Magnesiumanode oder einer Elektrode. Es wurde auch gezeigt, daß das Heizelement 1 ebenfalls
zusammen die Sensoreinheiten, Sicherheitsthermostaten und dem Korrosionsschutz
dienenden Elektroden oder Schutzanoden bzw. Fremdstromanoden tragen
kann. Daher ist es bei einigen Varianten möglich, nicht nur den Flansch zu
eliminieren, sondern auch das andere Loch in dem Behälter 2,
mit Ausnahme des Lochs, das erforderlich ist für das erfindungsgemäße Heizelement.
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Bei
Speicherheizern kann die vorliegende Erfindung auch eine wesentliche
Reduzierung des Wärmeverlusts
und der Ausbildungen von Kalkablagerungen in dem Behälter 2 ermöglichen.
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Im
Rahmen eines Beispiels wird ein Speicherheizer mit einer Energie
von 1500 W betrachtet.
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Für eine Dusche
ist ein Strom bzw. Durchfluß von
0,07 Liter/sek erforderlich. Bei dieser Geschwindigkeit und wenn
der Widerstand während
der Phase der Entnahme aktiviert ist, erzielt in der Praxis der
Widerstand nur eine Wärme
für das
Wasser, das durch das Element läuft,
da der Wärmeaustausch
viel aktiver ist als an der Außenseite,
wo das Wasser nicht strömt.
Die Folge ist, daß die
Temperatur des entnommenen Wassers sich um etwa 5°C erhöht und erlaubt,
daß das
Wasser bei 35°C
gehalten wird, falls die erforderliche Verbrauchstemperatur 40°C ist.
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Falls
die Zimmertemperatur 20°C
ist, führt dies
zu einem Wärmeverlust
von 25% (thermischer Kopf: 35–20
= 15°C,
eher als 40–20
= 20°C).
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Wird
das Wasser auf einer niederen Temperatur gehalten, so bilden sich
weniger Kalkteilchenablagerungen.
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Dieser
Vorteil vergrößert sich
für den
schnell wirkenden Boiler, d.h. jene mit einem höheren Energieniveau, wie in 7 gezeigt.
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Im
allgemeinen ermöglicht
es das erfindungsgemäße Heizelement,
einen schnell wirkenden bzw. schnell ansprechenden Speicherheizer
herzustellen, bei dem das gleiche Heizelement das gespeicherte Wasser
vorheizen kann auf die Speichertemperaturen, die niedriger sind
als jene, die erforderlich sind und dann die Phase des Heizens zum
Zeitpunkt des Gebrauchs abgeschlossen wird.
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Ein
elektrischer Widerstand der armierten Art für Boiler hat üblicherweise
eine wie zuvor erwähnte Wärmebelastung
von 8,5 W/cm2 und er ist einer raschen Ausbildung
von kalkartigen Abscheidungen unterworfen, die sich in direktem
Verhältnis
zu der Wärmebelastung
erhöhen.
Ein Auslaßrohr
des Boilers hat im allgemeinen einen Durchmesser von ½'' (d.h. 21 mm): angenommen die Länge ist
600 mm und die vorliegende bzw. eingestellte Energie 1500 W, so
hat das Heizelement 1 eine Wärmebelastung von weniger als
4 W/cm2, also weniger als die Hälfte des
armierten Widerstands und es ist möglich, die Wärmebelastung
weiter zu reduzieren durch Vergrößerung des
Rohrdurchmessers und seiner Oberfläche, während die Oberfläche des
Verlauf bzw. der Bahn des gedruckten Widerstands unverändert beibehalten
bleibt, ohne daß eine
wesentliche Erhöhung der
Kosten entsteht.