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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, die triarylsubstituierte
Ethane sind. Insbesondere betrifft diese Erfindung Ethane, die mit
i) einem Phenyl-, ii) einem Thiazol- und iii) einem Pyridylrest
substituiert sind und die Phosphodiesterase-4-Inhibitoren sind.
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VERWANDTER STAND DER TECHNIK
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Hormone
sind Verbindungen, welche die Zellaktivität verschiedenartig beeinflussen.
In vielerlei Hinsicht wirken Hormone als Botenstoffe, die spezielle
Zellreaktionen und -aktivitäten
auslösen.
Viele von Hormonen herbeigeführte
Wirkungen werden jedoch nicht durch die einzelne Wirkung des Hormons
alleine ausgelöst.
Statt dessen bindet sich das Hormon zunächst an einen Rezeptor, wodurch
die Freisetzung einer zweiten Verbindung ausgelöst wird, die wiederum die Zellaktivität beeinflußt. Bei
diesem Szenarium nennt man das Hormon den ersten Botenstoff, wohingegen
die zweite Verbindung zweiter Botenstoff bezeichnet wird. Cyclisches
Adenosinmonophosphat (cyclisches Adenosin-3',5'-monophosphat, "cAMP" oder "cyclisches AMP") ist als zweiter
Botenstoff für
Hormone, einschließlich
Epinephrin, Glucagon, Calcitonin, Corticotrophin, Lipotropin, Luteinisierungshormon,
Norepinephrin, Nebenschilddrüsenhormon,
Schilddrüsenstimulierendes
Hormon und Vasopressin, bekannt. Somit vermittelt cAMP Zellreaktionen
auf Hormone. Cyclisches AMP vermittelt auch Zellreaktionen auf verschiedene
Neurotransmitter.
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Phosphodiesterasen
("PDE") sind eine Familie
von Enzymen, die cyclische 3',5'-Nukleotide zu 5'-Nukleosidmonophosphaten
metabolisieren, wodurch die cAMP-Aktivität als zweiter Botenstoff beendet
wird. Eine spezielle Phosphodiesterase, Phosphodiesterase-4 ("PDE4", auch bekannt als "PDE-IV"), die eine cAMP-spezifische
Typ-IV-PDE mit hoher Affinität
ist, ist als potentielles Ziel für
die Entwicklung neuer Verbindungen gegen Asthma oder antiinflammatorischer
Verbindung ins Interesse gerückt.
Von PDE4 ist bekannt, daß sie
in wenigstens vier Isoenzym-Formen existiert, von denen jede durch
ein spezielles Gen kodiert wird. Es wird angenommen, daß jedes
der vier bekannten PDE4-Genprodukte unterschiedliche Rollen bei
allergischen und/oder Entzündungsreaktionen
spielt. Daher nimmt man an, daß die
Inhibierung von PDE4, insbesondere der spezifischen PDE4-Isoformen,
die nachteilige Reaktionen auslösen,
Allergie- und Entzündungssymptome positiv
beeinflussen kann. Es wäre
wünschenswert,
neue Verbindungen und Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die die PDE4-Aktivität inhibieren.
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Man
nimmt an, daß die
Inhibierung der PDE4-Aktivität
zur Behandlung von Osteoporose durch Verringerung des Knochenschwundes
wirksam ist. Zum Beispiel beschreiben Ken-ici Miyamoto et al., Biochem. Pharmacology,
54:613-617 (1997), die Wirkung eines PDE4 auf den Knochenschwund.
Daher wäre
es wünschenswert,
neue Verbindungen und Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die die PDE4-Aktivität inhibieren.
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Ein
Hauptproblem bei der Verwendung von PDE4-Inhibitoren ist das Erbrechen
als Nebenwirkung, das wie in C. Burnouf et al. ("Burnouf"), Ann. Rep. In Med. Chem., 33:91-109
(1998), beschrieben bei mehreren Kandidatenverbindungen beobachtet
wurde. B. Hughes et al., Br. J. Pharmacol., 118:1183-1191 (1996);
M. J. Perry et al., Cell Biochem. Biophys., 29:113-132 (1998); S.B.
Christensen et al., J. Med. Chem., 41:821-835 (1998), und Burnouf
beschreiben die großen
Schwankungen bei der Schwere der unerwünschten Nebenwirkungen, die
die verschiedenen Verbindungen auslösen. Wie von M. D. Houslay
et al., Adv. In Pharmacol., 44:225-342 (1998), und von D. Spina
et al., Adv. In Pharmacol. 44:33-89 (1998), beschrieben, besteht
ein großes
Interesse an therapeutischen PDE4-Inhibitoren, und es wird hierzu
viel geforscht.
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Die
US-Patente Nr. 5 622 977, 5 710 160, 5 710 170, 5 798 373, 5 849
770 und die Internationale Patentveröffentlichung Nr. WO 99/50262
beschreiben trisubstituierte Arylderivat-PDE-IV-Inhibitoren, einschließlich Triarylethanderivate.
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Verbindungen,
die Ringsysteme enthalten, werden von verschiedenen Forschern als
für eine
Reihe von Therapien und Anwendungen geeignet beschrieben. Zum Beispiel
beschreibt die Internationale Patentveröffentlichung Nr. WO 98/25883
Ketobenzamide als Calpain-Inhibitoren, die Europäische Patentveröffentlichung
Nr.
EP 811610 und die
US-Patente Nr. 5 679 712, 5 693 672 und 5 747 541 beschreiben substituierte Benzoylguanidin-Natriumkanalblocker,
das US-Patent Nr. 5 736 297 beschreibt Ringsysteme, die sich als
lichtempfindliche Zusammensetzung eignen. Die Internationale Patentschrift
WO9422852 beschreibt Chinoline als PDE4-Inhibitoren.
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Die
US-Patente Nr. 5 491 147, 5 608 070, 5 739 144, 5 776 958, 5 780
477, 5 786 354, 5 859 034, 5 866 593, 5 891 896 und die Internationale
Patentveröffentlichung
WO 95/35283 beschreiben PDE4-Inhibitoren, die trisubstituierte Aryl-
oder Heteroarylphenylderivate sind. Das US-Patent Nr. 5 580 888 beschreibt PDE4-Inhibitoren,
die Styrylderivate sind. Das US-Patent Nr. 5 550 137 beschreibt
PDE4-Inhibitoren, die Phenylaminocarbonylderivate sind. Das US-Patent
Nr. 5 340 827 beschreibt PDE4-Inhibitoren, die Phenylcarboxamidverbindungen
sind. Das US-Patent Nr. 5 780 478 beschreibt PDE4-Inhibitoren, die
tetrasubstituierte Phenylderivate sind. Die Internationale Patentveröffentlichung
WO 96/00215 beschreibt substituierte Oximderivate, die als PDE4-Inhibitoren geeignet
sind. Das US-Patent Nr. 5 633 257 beschreibt PDE4-Inhibitoren, die
Cyclo(alkyl und alkenyl)phenylalkenyl(aryl und heteroaryl)-Verbindungen
sind.
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Es
bleibt jedoch ein Bedarf an neuen Verbindungen und Zusammensetzungen,
die PDE4 mit minimalen Nebenwirkungen therapeutisch inhibieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue triarylsubstituierte Ethane.
Insbesondere betrifft diese Erfindung Ethane, die mit i) einem Phenyl-,
ii) einem Thiazol- und iii) einem Pyridylrest substituiert sind
und die Phosphodiesterase-4-inhibitoren sind. Diese Erfindung stellt
auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung, die
eine wirksame Menge der neuen triarylsubstituierten Ethane und einen
pharmazeutisch annehmbaren Träger
enthält.
Diese Erfindung stellt ferner die Verwendung der genannten Verbindungen
bei der Herstellung eines Medikaments zur Verfügung, das zur Behandlung von
Asthma, chronischer Bronchitis, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
(COPD), eosinophilem Granulom, Psoriasis und anderen benignen oder malignen
proliferativen Hauterkrankungen, endotoxischem Schock (und damit
verbundenen Zuständen,
die Laminitis und Kolik bei Pferden sind), septischem Schock, Colitis
ulcerosa, Morbus-Crohn,
Reperfusionsverletzung des Myokards und des Gehirns, entzündlicher
Arthritis, chronischer Glomerulonephritis, atopischer Dermatitis,
Urtikaria, Atemnotsyndrom bei Erwachsenen, Atemnotsyndrom bei Säuglingen,
chronisch obstruktiver Lungenerkrankung bei Tieren, Diabetes insipidus,
allergischer Rhinitis, allergischer Konjunktivitis, Konjunktivitis
vernalis, arterieller Restenose, Atherosklerose, Nervenentzündung, Schmerz,
Husten, rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans, Transplantatabstoßung und
Graft-versus-Host-Erkrankung, Hypersekretion von Magensäure, durch
Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufener Sepsis oder durch Bakterien,
Pilze oder Viren hervorgerufenem septischem Schock, Entzündung und
zytokinvermittelter chronischer Gewebedegeneration, Osteoarthritis,
Krebs, Kachexie, Muskelschwund, Depression, Gedächtnisverlust, Tumorwachstum, karzinomatöser Invasion
normaler Gewebe, Osteoporose und Knochenschwund geeignet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Verbindung dieser Erfindung wird durch Formel (I) dargestellt:
oder durch ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon, wobei
R
1 C
1-6-Alkyl oder C
3-6-Cycloalkyl
ist, gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R
2 C
1-6-Alkyl oder
C
3-6-Cycloalkyl ist, gegebenenfalls substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen,
R
3 C
1-4-Alkyl,
C
3-6-Cycloalkyl, Heteroaryl ist, wobei jedes
davon gegebenenfalls unabhängig substituiert
ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C
1-6-Alkyl,
R
4 H oder C
1-4-Alkyl
ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R
P H, Halogen, Nitril oder eine C
1-6-Alkylgruppe
ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
n
0 oder 1 ist und,
wenn R
3 und R
4 durch X miteinander verbunden sind, R
3 und R
4 dann jeweils
C
1-Alkylen sind und X C
0-4-Alkylen ist.
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Gemäß einem
Aspekt wird eine Verbindung dieser Erfindung dargestellt durch Formel
(I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, wobei
R1 C1-6-Alkyl ist,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 C1-6-Alkyl oder
C3-6-Cycloalkyl ist, gegebenenfalls substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen,
R3 C1-4-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Phenyl
ist, wobei jedes davon gegebenenfalls unabhängig substituiert ist mit 1-4
unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 H oder C1-4-Alkyl
ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe
ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
n
0 oder 1 ist und,
wenn R3 und R4 durch X miteinander verbunden sind, R3 und R4 dann jeweils
C1-Alkylen sind und X C0-4-Alkylen ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C1-4-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Phenyl,
wobei jedes davon gegebenenfalls unabhängig substituiert ist mit 1-4
unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen,
n 0 oder 1 ist und,
wenn R3 und
R4 durch X miteinander verbunden sind, R3 und R4 sind dann
jeweils C1-Alkylen und X ist C0-4-Alkylen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C1-4-Alkyl,
gegebenenfalls unabhängig
substituiert mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls unabhängig
substituiert mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist Heteroaryl, gegebenenfalls unabhängig substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist Phenyl, gegebenenfalls unabhängig substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 und R4 sind durch
X miteinander verbunden,
R3 und R4 sind jeweils C1-Alkylen,
X
ist C0-4-Alkylen,
RP ist
H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C1-4-Alkyl,
C3-6-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Phenyl,
wobei jedes davon gegebenenfalls unabhängig substituiert ist mit 1-4
unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen,
n ist 0 oder 1 und,
wenn R3 und
R4 durch X miteinander verbunden sind, dann
sind R3 und R4 jeweils
C1-Alkylen
und X ist C0-4-Alkylen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C1-4-Alkyl,
gegebenenfalls unabhängig
substituiert mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls unabhängig
substituiert mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängi gen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe ist, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist Heteroaryl, gegebenenfalls unabhängig substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 ist Phenyl, gegebenenfalls unabhängig substituiert
mit 1-4 unabhängigen
Halogenen oder C1-6-Alkyl,
R4 ist H oder C1-4-Alkyl,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
RP ist H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe, wobei das Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit 1-4 unabhängigen
Halogenen, und
n ist 0 oder 1.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
dieses Aspekts ist
R1 C1-6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R2 ist C3-6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
R3 und R4 sind durch
X miteinander verbunden,
R3 und R4 sind jeweils C1-Alkylen,
X
ist C0-4-Alkylen,
RP ist
H, Halogen, Nitril oder eine C1-6-Alkylgruppe,
wobei das Alkyl gegebenenfalls substituiert ist mit 1-4 unabhängigen Halogenen,
und
n ist 0 oder 1.
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So
wie hier verwendet, bedeuten "Alkyl" sowie andere Gruppen
mit der Vorsilbe "alk", ausgewählt aus Alkoxy,
Alkanoyl, Alkenyl und Alkinyl, Kohlenstoffketten, die linear oder
verzweigt oder eine Kombination davon sein können, ausgewählt aus
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek.- und tert.-Butyl,
Pentyl, Hexyl und Heptyl. "Alkenyl", "Alkinyl" umfassen Kohlenstoffketten,
die wenigstens 1 ungesättigte
C-C-Bindung enthalten.
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Die
Bezeichnung "Cycloalkyl" bedeutet Carbocyclen,
die keine Heteroatome enthalten, und umfaßt mono-, bi- und tricyclische
gesättigte
Carbocyclen sowie kondensierte Ringsysteme, ausgewählt aus
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Decahydronaphthalin,
Adamantan, Indanyl, Indenyl, Fluorenyl und 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin. Ähnlich bedeutet "Cycloalkenyl" Carbocyclen, die
keine Heteroatome und wenigstens 1 nichtaromatische C-C-Doppelbindung
enthalten, ausgewählt
aus Cyclohexenyl und Indenyl.
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Die
Bezeichnung "Aryl" bedeutet einen aromatischen
Substituenten, der ein einzelner Ring ist oder aus mehreren kondensierten
Ringen besteht, ausgewählt
aus Phenyl- und Naphthylgruppen.
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Die
Bezeichnung "Cycloalkyloxy" umfaßt, sofern
nicht speziell anders angegeben, eine Cycloalkylgruppe, die durch
ein kurzes C1-C2-Alkylglied
mit dem Sauerstoff-Verbindungsatom verbunden ist.
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Die
Bezeichnung "C0-C6-Alkyl" umfaßt Alkyle
mit 6, 5, 4, 3, 2, 1 Kohlenstoffatomen oder ohne Kohlenstoffatome.
Ein Alkyl ohne Kohlenstoffatome ist ein Wasserstoffatomsubstituent.
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Die
Bezeichnung "Hetero" umfaßt, sofern
nicht speziell anders angegeben, ein oder mehrere N-, O- oder S-Atome.
Heterocycloalkyl und Heteroaryl sind Ringsysteme, die ein oder mehrere
O-, S- oder N-Atome im Ring enthalten, einschließlich Mischungen aus solchen
Atomen. Die Heteroatome ersetzen die Ring-Kohlenstoffatome. So ist
zum Beispiel ein Heterocyclo-C5-alkyl ein
fünfgliedriger
Ring, der 5 bis keine Kohlenstoffatome enthält. Die Bezeichnung "Heteroaryl" bedeutet eine Arylgruppe,
die wenigstens 1 Heteroatom im Ring besitzt, ausgewählt aus
5- und 6-gliedrigen
Ringen mit 1-4 Heteroatomen, unabhängig ausgewählt aus N, O oder S.
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Die
Bezeichnung "Amin" umfaßt, sofern
nicht speziell anders angegeben, primäre, sekundäre und tertiäre Amine.
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Die
Bezeichnung "Halogen" umfaßt Fluor-,
Chlor-, Brom- und Iodatome.
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Die
Bezeichnung "gegebenenfalls
substituiert" soll
sowohl substituiert als auch unsubstituiert umfassen. So könnte zum
Beispiel gegebenenfalls substituiertes Aryl einen Pentafluorphenyl-
oder einen Phenylring bedeuten. Ferner sollen gegebenenfalls substituierte
Mehrfachreste, wie z.B. Alkylaryl, bedeuten, daß die Alkyl- und die Arylgruppen
gegebenenfalls substituiert sind. Wenn nur ein Rest der Mehrfachreste
gegebenenfalls substituiert ist, dann wird dies speziell angegeben
sein, wie z.B. als "ein
Alkylaryl, wobei das Aryl gegebenenfalls substituiert ist mit Halogen
oder Hydroxy".
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen enthalten ein oder mehrere Doppelbindungen
und können
somit cis/trans-Isomere sowie andere Strukturisomere bilden. Die
vorliegende Erfindung umfaßt
alle solchen möglichen
Isomere sowie Mischungen aus solchen Isomeren.
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen können ein oder mehrere Asymmetriezentren
enthalten und somit Diastereomere und optische Isomere bilden. Die
vorliegende Erfindung umfaßt
alle solchen möglichen Diastereomere
sowie ihre racemischen Mischungen, ihre im wesentlichen reinen aufgetrennten
Enantiomere, alle möglichen
geometrischen Isomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
Die obige Formel (I) ist ohne eine bestimmte Stereochemie an bestimmten
Positionen gezeigt. Die vorliegende Erfindung umfaßt alle Stereoisomere
der Formel (I) und pharmazeutisch annehmbare Salze davon. Darüber hinaus
sind auch Mischungen aus Stereoisomeren sowie isolierte spezielle
Stereoisomere umfaßt.
Während
des Verlaufs der Syntheseverfahren, die zur Herstellung solcher
Verbindungen angewandt werden, oder bei der Verwendung von Racemisierungs-
oder Epimerisierungsverfahren, die den Fachleuten bekannt sind,
können
die Produkte solcher Verfahren eine Mischung aus Stereoisomeren
sein.
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Die
Bezeichnung "pharmazeutisch
annehmbare Salze" bedeutet
Salze, die aus pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Basen oder
Säuren
hergestellt sind. Wenn die Verbindung der vorliegenden Erfindung
sauer ist, kann ihr entsprechendes Salz zweckmäßig aus pharmazeutisch annehmbaren
nichttoxischen Basen, einschließlich
anorganischer Basen und organischer Basen, hergestellt werden. Aus
solchen anorganischen Basen erhaltene Salze sind u.a. Aluminium-,
Ammonium-, Calcium-, Kupfer(I und II)-, Eisen(III)-, Eisen(II)-,
Lithium-, Magnesium-, Mangan(II und III)-, Kalium-, Natrium-, Zink-
und ähnliche
Salze. Besonders bevorzugt sind die Ammonium-, Calcium-, Magnesium-,
Kalium- und Natriumsalze. Salze, die aus pharmazeutisch annehmbaren
organischen nichttoxischen Basen erhalten werden, sind u.a. Salze
von primären,
sekundären
und tertiären
Aminen sowie cyclischen Aminen und substituierten Aminen, wie z.B.
natürlich
vorkommenden und synthetisierten substituierten Aminen. Andere pharmazeutisch
annehmbare organische nichttoxische Basen, aus denen Salze gebildet
werden können,
sind u.a. Ionenaustauschharze, wie zum Beispiel Arginin, Betain,
Koffein, Cholin, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Diethylamin, 2-Diethylaminoethanol, 2-Dimethylaminoethanol, Ethanolamin,
Ethylendiamin, N-Ethylmorpholin,
N-Ethylpiperidin, Glucamin, Glucosamin, Histidin, Hydrabamin, Isopropylamin,
Lysin, Methylglycamin, Morpholin, Piperazin, Piperidin, Polyaminharze,
Procain, Purine, Theobromin, Triethylamin, Trimethylamin, Tripropylamin,
Tromethamin und dergleichen.
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Wenn
die Verbindung der vorliegenden Erfindung basisch ist, kann ihr
entsprechendes Salz zweckmäßigerweise
aus pharmazeutisch annehmbaren nichttoxischen Säuren, einschließlich anorganischer
und organischer Säuren,
hergestellt werden. Solche Säuren
sind u.a. zum Beispiel Essig-, Benzolsulfon-, Benzoe-, Camphersulfon-,
Citronen-, Ethansulfon-, Fumar-, Glucon-, Glutamin-, Hydrobrom-,
Hydrochlor-, Isethion-, Milch-, Malein-, Äpfel-, Mandel-, Methansulfon-,
Schleim-, Salpeter-, Pamoa-, Pantothen-, Phosphor-, Succin-, Schwefel-,
Wein-, p-Toluolsulfonsäure
und dergleichen. Besonders bevorzugt sind Benzolsulfon-, Citronen-, Bromwasserstoff-,
Chlorwasserstoff-, Malein-, Phosphor-, Schwefel- und Weinsäuren.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten
eine durch Formel (I) dargestellte Verbindung (oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon) als Wirkstoff, einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
und gegebenenfalls andere therapeutische Bestandteile oder Hilfsstoffe.
Solche zusätzlichen
therapeutischen Bestandteile sind u.a. zum Beispiel i) Leukotrienrezeptorantagonisten,
ii) Leukotrienbiosyntheseinhibitoren und iii) M2/M3-Antagonisten. Die
Zusammensetzungen umfassen Zusammensetzungen, die zur oralen, rektalen,
topischen und parenteralen (einschließlich subkutanen, intramuskulären und intravenösen) Verabreichung
geeignet sind, obwohl der geeignetste Weg in jedem bestimmten Fall
von dem speziellen Wirt und von der Natur und Schwere der Zustände, gegen
die der Wirkstoff verabreicht wird, abhängen wird. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
zweckmäßigerweise
in Einheitsdosisform dargeboten werden und durch beliebige im Stand
der pharmazeutischen Technik bekannte Verfahren hergestellt werden.
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Cremes,
Salben, Gele, Lösungen
oder Suspensionen, die die Verbindung der Formel I enthalten, können zur
topischen Verwendung eingesetzt werden. Mundwaschungen und Gurgelanwendungen
sind vom Umfang der topischen Anwendung für die Zwecke dieser Erfindung
umfaßt.
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Dosismengen
von etwa 0,01 mg/kg bis etwa 140 mg/kg Körpergewicht pro Tag sind bei
der Behandlung von Zuständen,
wie z.B. Asthma, chronischer Bronchitis, chronischer obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD), eosinophilem Granulom, Psoriasis und anderen
benignen oder malignen proliferativen Hauterkrankungen, endotoxischem
Schock (und damit verbundenen Zuständen, wie z.B. Laminitis und
Kolik bei Pferden), septischem Schock, Colitis ulcerosa, Morbus-Crohn, Reperfusionsverletzung
des Myokards und des Gehirns, entzündlicher Arthritis, Osteoporose,
chronischer Glomerulonephritis, atopischer Dermatitis, Urtikaria,
Atemnotsyndrom bei Erwachsenen, Atemnotsyndrom bei Säuglingen,
chronischer obstruktiver Lungenerkrankung bei Tieren, Diabetes insipidus,
allergischer Rhinitis, allergischer Konjunktivitis, Konjunktivitis
vernalis, arterieller Restenose, Atherosklerose, Nervenentzündung, Schmerz,
Husten, rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans, Transplantatabstoßung und
Graft-versus-Host-Erkrankung, Hypersekretion von Magensäure, durch Bakterien,
Pilze oder Viren hervorgerufener Sepsis oder durch Bakterien, Pilze
oder Viren hervorgerufenem septischem Schock, Entzündung und
zytokinvermittelter chronischer Gewebedegeneration, Osteoarthritis, Krebs,
Kachexie, Muskelschwund, Depression, Gedächtnisverlust, Tumorwachstum
und karzinomatöser
Invasion normaler Gewebe, die auf eine PDE4-Inhibierung ansprechen,
geeignet, oder alternativ etwa 0,5 mg bis etwa 7 g pro Patient pro
Tag. Zum Beispiel kann eine Entzündung
wirksam durch Verabreichung von etwa 0,01 mg bis etwa 50 mg der
Verbindung pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag oder alternativ etwa 0,5 mg bis etwa 3,5 g pro Patient pro
Tag behandelt werden. Ferner ist es zu verstehen, daß die PDE4-inhibierenden
Verbindungen dieser Erfindung in prophylaktisch wirksamen Dosismengen
verabreicht werden können,
um die oben genannten Zustände
zu verhindern.
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Die
Wirkstoffmenge, die mit den Trägermaterialien
vereint werden kann, um eine Einzeldosisform zu erzeugen, wird von
dem behandelten Wirt und von dem speziellen Verabreichungsmodus
abhängen.
Zum Beispiel kann eine zur oralen Verabreichung an Menschen gedachte
Formulierung zweckmäßigerweise
etwa 0,5 mg bis etwa 5 g Wirkstoff enthalten, compoundiert mit einer
geeigneten und zweckmäßigen Menge
Trägermaterial,
die von etwa 5 bis etwa 95 Prozent der Gesamtzusammensetzung variieren
kann. Einheitsdosisformen werden im allgemeinen zwischen etwa 1
mg und etwa 500 mg Wirkstoff enthalten, typischerweise 25 mg, 50 mg,
100 mg, 200 mg, 300 mg, 400 mg, 500 mg, 600 mg, 800 mg oder 1000
mg.
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Es
ist jedoch zu verstehen, daß die
spezielle Dosismenge für
einen bestimmten Patienten von einer Reihe von Faktoren abhängen wird,
einschließlich
des Alters, des Körpergewichts,
des allgemeinen Gesundheitszustandes, des Geschlechts, der Ernährung, der
Verabreichungszeit, des Verabreichungsweges, der Ausscheidungsrate,
der Arzneistoffkombination und der Schwere der speziellen Erkrankung,
gegen die eine Therapie durchgeführt
wird.
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In
der Praxis können
die Verbindungen dieser Erfindung, die durch Formel (I) dargestellt
sind, oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon als der Wirkstoff
in inniger Vermischung mit einem pharmazeutischen Träger gemäß herkömmlichen
pharmazeutischen Compoundierverfahren kombiniert werden. Der Träger kann
eine große
Vielfalt von Formen einnehmen, in Abhängigkeit von der zur Verabreichung
erwünschten Präparatform,
z.B. oral oder parenteral (einschließlich intravenös). Somit
können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
als getrennte Einheiten dargeboten werden, die sich zur oralen Verabreichung
eignen, wie z.B. als Kapseln, Kapseln aus Stärkemasse oder Tabletten, die
jeweils eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs enthalten. Darüber hinaus
können
die Zusammensetzungen als Pulver, als Granulate, als Lösung, als
Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit,
als nichtwäßrige Flüssigkeit,
als Öl-in-Wasser-Emulsion oder
als Wasser-in-Öl-Flüssigemulsion
dargereicht werden. Zusätzlich
zu den oben angegebenen üblichen
Dosisformen kann/können
die durch Formel (I) dargestellte Verbindung oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon durch Mittel zur gesteuerten Freisetzung
und/oder Vorrichtungen zur gesteuerten Abgabe verabreicht werden.
Die Zusammensetzungen können
durch beliebige pharmazeutische Verfahren hergestellt werden. Im
allgemeinen umfassen solche Verfahren einen Schritt, bei dem der
Wirkstoff mit dem Träger,
der ein oder mehrere notwendige Bestandteile enthält, zusammengebracht
wird. Im allgemeinen werden die Zusammensetzungen durch gleichmäßiges und
inniges Vermischen des Wirkstoffs mit flüssigen Trägern oder feinteiligen festen
Trägern
oder beidem hergestellt. Das Produkt kann dann zweckmäßigerweise
in die erwünschte
Darreichungsform geformt werden.
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Somit
können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
und eine Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz der
Formel (I) enthalten. Die Verbindungen der Formel (I) oder die pharmazeutisch
annehmbaren Salze davon können
auch in pharmazeutischen Zusammensetzungen in Kombination mit einem
oder mehreren anderen therapeutischen Wirkstoffen enthalten sein.
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Der
eingesetzte pharmazeutische Träger
kann zum Beispiel ein Feststoff, eine Flüssigkeit oder ein Gas sein.
Beispiele für
feste Träger
sind u.a. Lactose, Porzellanerde, Saccharose, Talk, Gelatine, Agar,
Pektin, Akaziengummi, Magnesiumstearat und Stearinsäure. Beispiele
für flüssige Träger sind
Zuckersirup, Erdnußöl, Olivenöl und Wasser.
Beispiele für
gasförmige
Träger
sind u.a. Kohlendioxid und Stickstoff.
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Bei
der Herstellung der Zusammensetzungen für eine orale Dosisform kann
ein beliebiges zweckmäßiges pharmazeutisches
Mittel eingesetzt werden. Zum Beispiel können Wasser, Glycole, Öle, Alkohole,
Aromastoffe, Konservierungsmittel, Farbmittel und dergleichen verwendet
werden, um orale Flüssigpräparate,
wie z.B. Suspensionen, Elixiere und Lösungen, zu bilden; während Träger wie
Stärken,
Zucker, mikrokristalline Cellulose, Verdünnungsmittel, Granuliermittel,
Gleitmittel, Bindemittel, Sprengmittel und dergleichen verwendet
werden können,
um orale feste Präparate
wie Pulver, Kapseln und Tabletten herzustellen. Aufgrund der einfachen
Verabreichung sind Tabletten und Kapseln die bevorzugten oralen
Dosiseinheiten, wobei feste pharmazeutische Träger eingesetzt werden. Gegebenenfalls
können
Tabletten durch wäßrige oder
nichtwäßrige Standardverfahren überzogen
werden.
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Eine
Tablette, die die Zusammensetzung dieser Erfindung enthält, kann
durch Pressen oder Formen gegebenenfalls mit ein oder mehreren hinzugefügten Bestandteilen
oder Hilfsstoffen hergestellt werden. Preßtabletten können durch
Pressen des Wirkstoffes in freifließender Form, wie z.B. Pulver
oder Granulate, gegebenenfalls gemischt mit einem Bindemittel, Gleitmittel,
inerten Verdünnungsmittel,
oberflächenaktiven
oder Dispersionsmittel, in einer geeigneten Maschine hergestellt
werden. Formtabletten können
durch Formen einer Mischung aus der pulverförmigen Verbindung, die mit
einem inerten flüssigen
Verdünnungsmittel
angefeuchtet ist, in einer geeigneten Maschine hergestellt werden.
Jede Tablette enthält
vorzugsweise etwa 0,1 mg bis etwa 500 mg des Wirkstoffs, und jede
Stärkemassekapsel
oder Kapsel enthält
vorzugsweise etwa 0,1 mg bis etwa 500 mg des Wirkstoffs.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die
sich zur parenteralen Verabreichung eignen, können als Lösungen oder Suspensionen der
Wirkverbindungen in Wasser hergestellt werden. Ein geeignetes oberflächenaktives
Mittel kann enthalten sein, wie zum Beispiel Hydroxypropylcellulose.
Dispersionen können
auch in Glycerin, flüssigen
Polyethylenglycolen und Mischungen davon in Ölen hergestellt werden. Ferner
kann ein Konservierungsmittel enthalten sein, um einen schädlichen
Mikroorganismenwuchs zu verhindern.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die sich zur Injektionsanwendung
eignen, sind u.a. sterile wäßrige Lösungen oder
Dispersionen. Darüber
hinaus können
die Zusammensetzungen in Form von sterilen Pulvern zur unvorbereiteten
Herstellung solcher sterilen injizierbaren Lösungen oder Dispersionen vorliegen.
In allen Fällen
muß die
fertige injizierbare Form steril sein und für eine leichte Injizierbarkeit
ausreichend fluid sein. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen müssen unter
den Herstellungs- und Lagerbedingungen ausreichend stabil sein,
daher sollten sie vorzugsweise gegen die kontaminierende Wirkung
von Mikroorganismen, wie z.B. Bakterien und Pilze, geschützt sein.
Der Träger
kann ein Lösungsmittel
oder Dispersionsmittel sein, das zum Beispiel Wasser, Ethanol, Polyol
(z.B. Glycerin, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglycol),
Pflanzenöle
und geeignete Mischungen davon enthält.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in
einer zur topischen Verwendung geeigneten Form vorliegen, zum Beispiel
als ein Aerosol, eine Creme, eine Salbe, eine Lotion, ein Staubpulver
oder dergleichen. Darüber
hinaus können
die Zusammensetzungen in einer zur Verwendung in transdermalen Vorrichtungen
geeigneten Form vorliegen. Diese Formulierungen können unter
Verwendung einer durch Formel (I) dieser Erfindung dargestellten
Verbindung oder von pharmazeutisch annehmbaren Salzen davon mittels
herkömmlicher
Herstellungsverfahren hergestellt werden. Als Beispiel wird eine Creme
oder Salbe durch Vermischen von hydrophilem Material und Wasser
zusammen mit etwa 5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Verbindung hergestellt,
um eine Creme oder Salbe mit einer erwünschten Konsistenz zu erzeugen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können in
einer zur rektalen Verabreichung geeigneten Form vorliegen, bei
der der Träger
ein Feststoff ist. Vorzugsweise bildet die Mischung Einheitsdosis-Zäpfchen.
Geeignete Träger
sind u.a. Kakaobutter und andere üblicherweise im Fach verwendete Materialien.
Die Zäpfchen
können
zweckmäßigerweise
gebildet werden, indem zunächst
die Zusammensetzung mit dem/den erweichten oder geschmolzenen Träger(n) vermischt
wird, gefolgt vom Abkühlen
und der Ausformung in Formen.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Trägerbestandteilen
können
die oben beschriebenen pharmazeutischen Formulierungen gegebenenfalls
u.a. ein oder mehrere zusätzliche
Trägerbestandteile,
wie z.B. Verdünnungsmittel,
Puffer, Aromastoffe, Bindemittel, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel,
Gleitmittel, Konservierungsmittel (einschließlich Antioxidationsmittel)
und dergleichen, enthalten. Ferner können andere Hilfsstoffe enthalten
sein, um die Formulierung mit dem Blut des beabsichtigten Empfängers isotonisch
zu machen. Zusammensetzungen, die eine durch Formel (I) beschriebene
Verbindung oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon enthalten,
können
auch in Pulver- oder Flüssigkonzentratform
hergestellt werden.
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Es
wurde festgestellt, daß die
Verbindungen und pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung
eine biologische Wirkung als PDE4-Inhibitoren ausüben. Demgemäß ist ein
weiterer Aspekt der Erfindung die Behandlung zum Beispiel von Asthma,
chronischer Bronchitis, chronischer obstruktiver Lungenerkrankung
(COPD), eosinophilem Granulom, Psoriasis und anderen benignen oder
malignen proliferativen Hauterkrankungen, endotoxischem Schock (und
damit verbundenen Zuständen,
wie z.B. Laminitis und Kolik bei Pferden), septischem Schock, Colitis
ulcerosa, Morbus-Crohn, Reperfusionsverletzung des Myokards und des
Gehirns, entzündlicher
Arthritis, chronischer Glomerulonephritis, atopischer Dermatitis,
Urtikaria, Atemnotsyndrom bei Erwachsenen, Atemnotsyndrom bei Säuglingen,
chronischer obstruktiver Lungenerkrankung bei Tieren, Diabetes insipidus,
allergischer Rhinitis, allergischer Konjunktivitis, Konjunktivitis
vernalis, arterieller Restenose, Ortherosklerose, Atherosklerose,
Nervenentzündung,
Schmerz, Husten, rheumatoider Arthritis, Spondylitis ankylosans,
Transplantatabstoßung
und Graft-versus-Host-Erkrankung,
Hypersekretion von Magensäure,
durch Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufener Sepsis oder durch
Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufenem septischem Schock, Entzündung und
zytokinvermittelter chronischer Gewebedegeneration, Osteoarthritis,
Krebs, Kachexie, Muskelschwund, Depression, Gedächtnisverlust, Tumorwachstum
und karzinomatöser
Invasion normaler Gewebe – Krankheiten,
die durch Inhibierung des PDE4-Isoenzyms und die resultierenden
erhöhten
cCAMP-Spiegel gelindert werden können – bei Säugern durch
Verabreichung einer wirksamen Menge der Verbindungen dieser Erfindung.
Die Bezeichnung "Säuger" umfaßt Menschen
sowie andere Tiere, wie z.B. Hunde, Katzen, Pferde, Schweine und
Rinder. Entsprechend ist es zu verstehen, daß die Behandlung von Säugetieren
anders als Menschen die Behandlung von klinischen Beschwerden ist,
die den oben genannten Beispielen, die menschliche Beschwerden sind,
entsprechen.
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Darüber hinaus
kann, wie oben beschrieben, die Verbindung dieser Erfindung in Kombination
mit anderen therapeutischen Verbindungen verwendet werden. Speziell
können
die Kombinationen aus der PDE4-inhibierenden Verbindung dieser Erfindung
vorteilhafterweise in Kombination mit i) Leukotrienrezeptorantagonisten,
ii) Leukotrienbiosyntheseinhibitoren oder iii) M2/M3-Antagonisten verwendet
werden.
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ASSAYS, DIE DIE BIOLOGISCHE
AKTIVITÄT
ZEIGEN
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LPS- UND FMLP-INDUZIERTE
TNF-α- UND
LTB4-ASSAYS IN MENSCHLICHEM VOLLBLUT
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Vollblut
stellt ein eiweiß-
und zellreiches Milieu zur Verfügung,
das für
die Untersuchung der biochemischen Wirksamkeit von antiinflammatorischen
Verbindungen, wie z.B. PDE4-selektiven Inhibitoren, geeignet ist.
Normales nichtstimuliertes menschliches Blut enthält keine
nachweisbaren Mengen an TNF-α und
LTB4. Bei der Stimulierung mit LPS exprimieren
und sekretieren aktivierte Monozyten TNF-α bis zu 8 Stunden, und die Plasmaspiegel
bleiben 24 Stunden stabil. Veröffentlichte
Untersuchungen haben gezeigt, daß die Inhibierung von TNF-α durch die
Erhöhung
von intrazellulärem
cAMP mittels PDE4-Inhibierung und/oder erhöhter Adenylylcyclaseaktivität am Transkriptionslevel
stattfindet. Die LTB4-Synthese reagiert
auch auf intrazelluläre cAMP-Spiegel
und kann durch PDE4-selektive Inhibitoren vollständig inhibiert werden. Da während einer 24stündigen LPS-Stimulierung
von Vollblut wenig LTB4 erzeugt wird, ist
eine zusätzliche
LPS-Stimulierung,
gefolgt von einem fMLP-Reiz, von menschlichem Vollblut für die LTB4-Synthese durch aktivierte Neutrophile notwendig.
Daher ist es durch Verwendung der gleichen Blutprobe möglich, die
Wirksamkeit einer Verbindung an zwei Ersatzmarkierungen der PDE4-Aktivität in dem
Vollblut durch das folgende Verfahren zu untersuchen:
Frisches
Blut wurde durch Venenpunktion von gesunden menschlichen Probanden
(männlich
und weiblich) gesammelt. Diese Subjekte litten an keinen sichtbaren
Entzündungszuständen und
hatten wenigstens 4 Tage vor der Blutentnahme keine NSAIDs eingenommen.
500-μl-Aliquote
wurden entweder mit 2 μl
Vehikel (DMSO) oder mit 2 μl
Testverbindung in verschiedenen Konzentrationen 15 Minuten bei 37°C vorinkubiert.
Daran schloß sich
die Zugabe von entweder 10 μl
Vehikel (PBS) als Blindproben oder 10 μl LPS (1 μg/ml Endkonzentration, #L-2630
(Sigma Chemical Co., St. Louis, MO) von E. coli, Serotyp 0111:B4,
verdünnt
in 0,1% Gew./Vol. BSA (in PBS)) an. Nach 24stündiger Inkubation bei 37°C wurden
weitere 10 μl
PBS (Blindprobe) oder 10 μl LBS
(1 μg/ml
Endkonzentration) zu dem Blut hinzugegeben und 30 Minuten bei 37°C inkubiert.
Anschließend wurde
das Blut entweder mit 10 μl
PBS (Blindprobe) oder 10 μl
fMLP (1 μM
Endkonzentration, #F-3506 (Sigma), verdünnt in 1 % Gew./Vol. BSA (in
PBS)) 15 Minuten bei 37°C
gereizt. Die Blutproben wurden 10 Minuten bei 4°C mit 1500 × g zentrifugiert, um Plasma
zu erhalten. Ein 50-μl-Plasmaaliquot
wurde mit 200 μl
Methanol zur Eiweißausfällung vermischt
und wie oben zentrifugiert. Der Überstand
wurde auf LTB4 untersucht, wobei ein Enzymimmunoassaykit
(#520111 von Cayman Chemical Co., Ann Arbor, MI) gemäß dem Herstellerverfahren
angewandt wurde. TNF-α wurde
in verdünntem
Plasma (in PBS) unter Verwendung eines ELISA-Kits (Cistron Biotechnology,
Pine Brook, NJ) gemäß dem Herstellerverfahren
analysiert. Die IC50-Werte der Beispiele 1-36
reichten im allgemeinen von 0,01 μM
bis 20 μM.
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ANTIALLERGISCHE WIRKUNG
IN VIVO
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Die
Verbindungen der Erfindung wurden auf ihre Wirkungen auf eine IgE-vermittelte,
durch Inhalation von Antigen induzierte allergische Lungenentzündung an
sensibilisierten Meerschweinchen getestet. Meerschweinchen wurden
zunächst
unter milder cyclophosphamidinduzierter Immunsuppression durch intraperitoneale
Injektion von Antigen in Kombinationen mit Aluminiumhydroxid und
Keuchhusten-Impfstoff auf Ovalbumin sensibilisiert. Antigen-Booster-Dosen
wurden zwei und vier Wochen später
verabreicht. In der sechsten Woche wurden die Tiere mit Ovalbumin
in Aerosolform gereizt, während
sie von einem intraperitoneal verabreichten Antihistaminikum (Mepyramin)
geschützt
wurden. Nach weiteren 48 Stunden wurden Broncheoalveolarspülungen (BAL)
durchgeführt
und die Anzahl an Eosinophilen und anderen Leukozyten in den BAL-Fluiden
gezählt.
Die Lungen wurden zur histologischen Untersuchung auf eine Entzündungsschädigung ebenfalls entfernt.
Die Verabreichung von Verbindungen der Beispiele (0,001-10 mg/kg
i.p. oder p.o.) bis zu drei Mal während der 48 Stunden nach dem
Antigen-Reiz führt
zu einer wesentlichen Verringerung der Eosinophilen und der Ansammlung
von anderen Entzündungsleukozyten.
Bei den mit den Verbindungen der Beispiele behandelten Tieren trat
auch eine geringere Entzündungsschädigung in
den Lungen auf.
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VERSUCHSPROTOKOLL ZUR
SPA-BASIERENDEN PDE-AKTIVITÄT
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Verbindungen,
die die Hydrolyse von cAMP zu AMP durch die cAMP-spezifischen Typ-IV-Phosphodiesterasen
inhibieren, wurden wie folgt in einem 96-Well-Platten-Format gescreent.
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Zu
einer 96-Well-Platte wurden bei 30°C die Testverbindung (gelöst in 2 μl DMSO),
188 ml Substratpuffer, der cyclisches [2,8-3H]-Adenosin-3',5'-phosphat (cAMP,
100 nM bis 50 μM),
10 mM MgCl2, 1 mM EDTA, 50 mM Tris, pH 7,5,
enthielt, gegeben. Die Reaktion wurde durch Zugabe von 10 ml menschlichem
rekombinantem PDE4 (die Menge wurde so gesteuert, daß ~10% Produkt
in 10 Minuten gebildet wurden) gestartet. Die Reaktion wurde nach
10 Minuten durch Zugabe von 1 mg PDE-SPA-Kügelchen (Amersham Pharmacia Biotech,
Inc., Piscataway, NJ) gestoppt. Das erzeugte Produkt-AMP wurde an
einem Wallac-Microbeta®-96-Well-Plattenzähler (EG&G Wallac Co.,
Gaithersburg, MD) quantifiziert. Das Signal in Abwesenheit von Enzym
wurde als Hintergrund definiert. 100%ige Aktivität wurde definiert als das in
Gegenwart von Enzym und DMSO erfaßte Signal bei abgezogenem
Hintergrund. Die prozentuale Inhibierung wurde entsprechend berechnet.
Der IC50-Wert wurde mit einer nichtlinearen
Regressionsgleichung unter Verwendung der Standard-4-Parameter/Mehrfachbindungsstellengleichung
aus einer Zehn-Punkt-Titration abgeschätzt.
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Die
IC50 Werte der Beispiele 1-36 wurden mit
100 nM cAMP unter Verwendung der gereinigten GST-Fusionsproteine
der menschlichen rekombinanten Phosphodiesterase IVa (met-248), die aus einem
Bakulovirus/Sf-9-Expressionssystem erzeugt wurde, ermittelt. Die
IC50-Werte der Beispiele 1-36 reichten im
allgemeinen von 0,05 nm bis 200 nm.
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Die
folgenden Beispiele sollen als Veranschaulichung bestimmter bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung dienen und stellen keine Einschränkung der Erfindung dar.
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Sofern
nicht speziell anders angegeben, wurden die experimentellen Verfahren
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Alle Vorgänge wurden
bei Raum- oder Umgebungstemperatur durchgeführt – d.h. bei einer Temperatur
im Bereich von 18-25°C.
Das Abdampfen des Lösungsmittels
erfolgte mit einem Rotationsverdampfer unter vermindertem Druck
(600-4000 Pascal: 4,5-30 mm Hg) bei einer Badtemperatur von bis zu
60°C. Der
Verlauf der Reaktionen wurde durch Dünnschichtchromatographie (DC)
verfolgt, und die Reaktionszeiten sind nur zur Veranschaulichung
angegeben. Schmelzpunkte sind unkorrigiert, und "Zers." bedeutet Zersetzung. Die angegebenen
Schmelzpunkte sind diejenigen, die für die wie beschrieben hergestellten
Materialien erhalten wurden. Polymorphie kann zur Isolierung von
Materialien mit unterschiedlichen Schmelzpunkten bei manchen Herstellungen
führen.
Die Struktur und Reinheit aller Endprodukte wurde durch wenigstens
eines der folgenden Verfahren sichergestellt: DC, Massenspektrometrie,
magnetische Kernresonanz(NMR)-Spektroskopie oder mikroanalytische
Daten. Die Ausbeuten sind nur als Beispiel angegeben. Wenn sie angegeben
sind, liegen die NMR-Daten in Form von delta(δ)-Werten für die Haupt-Diagnoseprotonen
vor, angegeben in Teilen pro Millionen Teile (ppm), bezogen auf
Tetramethylsilan (TMS) als interner Standard, ermittelt bei 300
MHz, 400 MHz oder 500 MHz mit dem angegebenen Lösungsmittel. Herkömmliche
Abkürzungen,
die für
die Signalform verwendet werden, sind: s. Singulett, d. Dublett,
t. Triplett, m. Multiplett, br. breit, usw. Ferner bedeutet "Ar" ein aromatisches
Signal. Die chemischen Symbole haben ihre üblichen Bedeutungen; die folgenden
Abkürzungen
wurden ebenfalls verwendet: v (Volumen), Gew. (Gewicht), Sdp. (Siedepunkt),
Schmp. (Schmelzpunkt), l (Liter), ml (Milliliter), g (Gramm), mg
(Milligramm), mol (Mol), mmol (Millimol), Äquiv. (Äquivalent(e)).
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SYNTHESEVERFAHREN
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Die
Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung können gemäß den in
den nachstehenden Schemata 1 bis 3 skizzierten Syntheseverfahren
und durch Nacharbeiten der darin beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Für
einen Fachmann ist es offensichtlich, daß die Auftrennung von Verbindungen,
die stereogene Zentren tragen, wie z.B. VII, XIII bis XVI, oder
Verbindungen der Formel I und Ia, durch eines von mehreren Verfahren
erfolgen kann, einschließlich
HPLC mit einer chiralen Säule
oder Bildung und Kristallisation eines durch Umsetzung der Verbindung
mit einer chiralen Säure
oder Base hergestellten Salzes. Die Substituenten sind die gleichen
wie in Formel (I), außer
wenn es anders definiert ist. Es ist offensichtlich, daß Rp leicht in die Verbindungen dieser Erfindung
eingebaut werden kann, wenn vom passend substituierten Alkylpyridylacetat-Reaktanden
ausgegangen wird.
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Schema 1
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Die
Thiazol-tert.-Alkohole der Formel I können in einer mehrstufigen
Sequenz aus dem erforderlichen Dialkoxyaldehyd III und einem geeignet
substituierten Thiazol II wie in nachstehendem Schema 1 angegeben hergestellt
werden. Die Zugabe eines metallierten Thiazols, hergestellt durch
regioselektive Metallierung von Thiazol II mit einer Base, wie z.B.
n-Butyllithium, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Ether
oder THF, zu III ergibt den sekundären Alkohol IV. Die Umwandlung
von IV in das entsprechende sekundäre Chlorid oder Bromid V erfolgt
durch Reaktion mit einem geeigneten Halogenierungsreagenz, wie z.B.
Thionylchlorid oder Thionylbromid und einer organischen Base, wie
z.B. Pyridin, Diisopropylethylamin oder Triethylamin, in einem organischen
Lösungsmittel,
wie z.B. Dichlormethan oder Toluol. Die Alkylierung des durch Deprotonierung
eines Alkylpyridylacetats mit einer geeigneten Base, wie z.B. Lithium-,
Natrium- oder Kaliumbis(trimethylsilyl)amid,
hergeleiteten Anions mit dem Halogenid V in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel,
wie z.B. THF und/oder HMPA (Hexamethylphosphoramid), ergibt den
Ester VI. Der Ester VI wird durch eines von mehreren Verfahren decarboxyliert,
um das Pyridin VII zu ergeben.
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Bei
einem Verfahren ergibt das Erwärmen
von VI in Gegenwart von wäßrigem Hydroxid,
wie z.B. Natriumhydroxid, in einer Mischung aus protischen und aprotischen
organischen Lösungsmitteln,
wie z.B. Methanol oder Ethanol und THF, gefolgt vom Ansäuern der
intermediären
Carbonsäure
mit Mineralsäure,
wie z.B. Salzsäure,
VII. Alternativ ergibt das Erwärmen
der Carbonsäure
in einem organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Dimethylsulfoxid, VII.
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Das
Entfernen der Alkohol-Schutzgruppe, zum Beispiel durch Behandlung
mit einer organischen Säure,
wie z.B. Trifluoressigsäure,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie z.B. einem Dichlormethan (falls P = 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethoxy)),
ergibt die Pyridine der Formel Ia der vorliegenden Erfindung. Die
Reaktion von Ia mit einem Oxidationsmittel, wie z.B. m-CPBA (meta-Chlorperoxybenzoesäure) oder
MMPP (Monoperoxyphthalsäure-Magnesiumsulfat),
ergibt die N-Oxide der Formel I der vorliegenden Erfindung. Alternativ
ergibt die Oxidation von VII, wie sie oben für Ia beschrieben wurde, gefolgt
von der Entfernung der Schutzgruppe, die N-Oxide der Formel I der
vorliegenden Erfindung.
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Schema 2
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Alternativ
können
Verbindungen der Formel I durch Anwendung des in dem nachstehenden
Schema 2 beschriebenen Wegs hergestellt werden. Die Alkylierung
des durch Deprotonierung eines Alkylpyridylacetat-N-oxids mit einer
geeigneten Base, wie z.B. Lithium-, Natrium- oder Kaliumbis(trimethylsilyl)amid,
hergeleiteten Anions mit dem sekundären Halogenid V in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel,
wie z.B. THF und/oder HMPA, ergibt den Ester VIII. Die Decarboxylierung
und Schutzgruppenentfernung, wie sie in Schema 1 beschrieben sind,
ergeben die N-Oxide der Formel I der vorliegenden Erfindung.
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Schema 3
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Die
Thiazol-tert.-Alkohole der Formel I können auch in einer mehrstufigen
Sequenz aus dem erforderlichen Dialkoxyaldehyd III und einem geeignet
substituierten Thiazol IX wie im nachstehenden Schema 3 angegeben über den
Aldehyd XIV als Zwischenprodukt hergestellt werden. Die Zugabe eines
metallierten Thiazols, hergestellt durch regioselektive Metallierung
von Thiazol IX in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Ether
oder THF, zu III ergibt den sekundären Alkohol X. Die Umwandlung
von X in das entsprechende sekundäre Chlorid oder Bromid XI erfolgt
durch Reaktion mit einem geeigneten Halogenierungsreagenz, wie z.B. Thionylchlorid
oder Thionylbromid, und einer organischen Base, wie z.B. Pyridin,
Diisopropylethylamin oder Triethylamin, in einem organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Dichlormethan oder Toluol. Die Alkylierung des durch Deprotonierung
eines Alkylpyridylacetats mit einer geeigneten Base, wie z.B. Lithium-,
Natrium- oder Kaliumbis(trimethylsilyl)amid, hergeleiteten Anions
mit dem Halogenid XI in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie z.B. THF und/oder HMPA, ergibt den Ester XII. Der Ester XII
wird wie in dem obigen Schema 1 beschrieben decarboxyliert, um XIII
zu ergeben. Das Entfernen der Aldehyd-Schutzgruppe durch Umsetzung von
XIII mit einer Säure,
wie z.B. Salzsäure
oder p-Toluolsulfonsäure,
ergibt den Aldehyd XIV. Die Behandlung des Aldehyds XIV mit einem
nukleophilen Reagenz, wie z.B. einem Organolithium-, Organocer-
oder Grignard-Reagenz in einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. Ether
oder THF, ergibt den sekundären
Alkohol XV. Die Oxidation von XV mit einem Oxidationsmittel, wie
z.B. Mangandioxid, oder durch Swern-Oxidation ergibt das Keton XVI. Die
weitere Reaktion von Keton XVI mit einem zweiten nukleophilen Reagenz,
wie z.B. einem Organolithium-, Organocer- oder Grignard-Reagenz,
in einem organischen Lösungsmittel,
wie z.B. Ether oder THF, ergibt die Pyridine der Formel Ia der vorliegenden
Erfindung. Die Reaktion von Ia mit einem Oxidationsmittel, wie z.B.
m-CPBA oder MMPP, ergibt die N-Oxide der Formel I der vorliegenden
Erfindung.
-
-
Beispiele 1-36
-
Die
Beispiele 1-36 sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
-
-
-
In
der obigen Tabelle bedeutet "c-but" Cyclobutyl, "c-pr" bedeutet Cyclopropyl, "c-pent" bedeutet Cyclopentyl, "c-Hex" bedeutet Cyclohexyl, "4-EtPh" bedeutet 4-Ethylphenyl, "4-FPh" bedeutet 4-Fluorphenyl, "Ph" bedeutet Phenyl, "Pyr" bedeutet Pyridyl, "2-(5-Br)Pyr" bedeutet 2-(5-Brom)pyridyl, und "3-(6-Br)Pyr" bedeutet 3-(6-Brom)pyridyl.
-
Beispiele
-
Alle
Beispiele sind Mischungen aus Stereoisomeren, entweder racemische
Mischungen (angegeben als (±))
oder racemische Diastereomerenmischungen (angegeben als (±/±), sofern
nichts anderes angegeben ist. In den Fällen, bei denen die Stereoisomere
aufgetrennt wurden, sind sie auch als Enantiomer 1, 2 usw. oder
Diastereomer 1, 2 usw. angegeben.
-
Herstellung
von Zwischenprodukten ZWISCHENPRODUKT
1 (±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-FORMYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN
-
Schritt 1: 2-(1,3-Dioxan-2-yl)thiazol
-
Eine
Lösung
von 2-Formylthiazol (10 g, 88 mmol), 1,3-Propandiol (8 ml) und p-TsOH
(100 mg) in Benzol (110 ml) wurde 15 Stunden auf Rückflußtemperatur
erhitzt, wobei Wasser mit einer Dean-Stark-Apparatur entfernt wurde.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zweimal mit gesätt. wäßr. NaHCO3, zweimal mit Wasser gewaschen und eingeengt.
Der resultierende Feststoff wurde aus Hexan kristallisiert 2-(1,3-Dioxan-2-yl)thiazol
als einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben (10,4 g).
-
Schritt 2: (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-[2-(1,3-dioxan-2-yl)]thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (37,2 ml einer 2,5M Lösung
in Hexan, 93 mmol) bei –65°C wurde eine Lösung von
2-(1,3-Dioxan-2-yl)thiazol von Schritt 1 (17,6 g, 93 mmol) in wasserfreiem
Ether (200 ml) innerhalb von 30 Minuten zugegeben, wobei die Innentemperatur
bei –65°C bis –70°C gehalten
wurde. Nach weiteren 20 Minuten wurde 3,4-Bis(difluormethoxy)benzaldehyd
(22,1 g, 93 mmol) in wasserfreiem Ether (150 ml) innerhalb von 30
Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde bei –70°C gerührt und
anschließend
mit gesätt.
wäßr. NH4Cl (200 ml) gerührt. Man ließ die Mischung
auf Raumtemperatur erwärmen
und trennte sie dann mit Ether und Wasser auf. Die organische Schicht
wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstands
(Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 2:1) ergab (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-[2-(1,3-dioxan-2-yl)]thiazolylcarbinol
als einen gelben Sirup (18,4 g).
-
Schritt 3: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1,3-dioxan-2-yl))thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (10,7 ml, 132 mmol) in Toluol (125 ml) bei 0°C wurde langsam
Thionylbromid (5,12 ml, 66 mmol) zugegeben und die resultierende
Mischung bei dieser Temperatur 10 Minuten gerührt. Zu dieser Mischung wurde
langsam innerhalb von 10 Minuten eine Lösung von (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-[2-(1,3-dioxan-2-yl)]thiazolylcarbinol
von Schritt 2 (18 g, 44 mmol) in Toluol (75 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde 45 Minuten bei 0°C
gerührt,
und anschließend
ließ man
die gebildeten Feststoffe absitzen. Der Überstand wurde durch ein mit
Ethylacetat vorbenetztes Kieselgelkissen filtriert. Die Feststoffe
wurden mit Ethylacetat gewaschen und ebenso filtriert. Die vereinten
Filtrate wurden bei einer Badtemperatur < 40°C
eingeengt, um das rohe Bromid zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-4-pyridylacetat (26,9 ml, 176 mmol) in THF (250 ml) und
HMPA (30,6 ml, 176 mmol) bei 0°C
wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid (176 ml einer 1M Lösung in
THF, 176 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 45 Minuten
gerührt
und anschließend
mit einer THF-Lösung
(140 ml) des oben hergestellten Bromids innerhalb von 20 Minuten
versetzt und dann 15 Stunden bei 25°C gerührt. Die gerührte Mischung
wurde in gesätt.
NH4Cl (500 ml) gegossen und zweimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden
der Reihe nach mit Wasser (3mal), Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt, um ein dickes Öl zu ergeben.
Dieses Material wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/1N NaOH (2:1:1,
1 l) gelöst
und die Mischung 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Bestandteile wurden am Rotationsverdampfer entfernt, Wasser (250
ml) wurde zugegeben, und anschließend wurde langsam 1N HCl zugegeben,
wobei der pH-Wert auf etwa 5 gebracht wurde. Die Mischung wurde
dreimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Wasser (3mal) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Ethylacetat/Ethanol 95:5) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1,3-dioxan-2-yl))thiazolyl]ethyl}pyridin
als einen gelben Sirup (15,2 g).
-
Schritt 4: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-formyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Mischung aus (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1,3-dioxan-2-yl))thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 3 (15 g, 31 mmol) und 2N HCl (150 ml) in THF (200 ml)
wurde 20 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser (500 ml) verdünnt und
der pH-Wert dann durch Zugabe von 2,5N NaOH auf ~8 eingestellt.
Die Mischung wurde mit Ether (3mal) extrahiert, und die vereinten
organischen Bestandteile wurden mit Wasser (2mal), Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstands
(Kieselgel, Ethylacetat) ergab das (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-formyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als einen bernsteinfarbenen Sirup (10,1 g).
-
THIAZOL
1 2-{1-METHYL-1-[(2-TRIMETHYLSILYLETHOXY)METHOXY]ETHYL}THIAZOL
-
Schritt 1: 2-[(1-Hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazol
-
Zu
einer Lösung
von Thiazol (5 g, 58,8 mmol) in wasserfreiem Ether bei –78°C wurde langsam
innerhalb von 5 Minuten n-BuLi (40,4 ml einer 1,65M Lösung in
Hexan, 64,2 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 20
Minuten gerührt
und anschließend
langsam mit Aceton (5,6 ml, 76,4 mmol) versetzt. Nach 25 Minuten
wurde die Mischung in 25%iges wäßr. NH4OAc gegossen und die resultierende Mischung
mit Ethylacetat (5mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Das verbliebene Öl
(8,9 g) wurde als solches in der nächsten Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: 2-{1-Methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazol
-
Zu
einer Lösung
des Alkohols 2-[(1-Hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazol von Schritt 1
(8,9 g, 59 mmol) und Hünig-Base
(26 ml, 148 mmol) in Dichlormethan (75 ml) bei Raumtemperatur wurde
2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid
(12,5 ml, 70,8 mmol) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde
bei Raumtemperatur 1 Stunde, bei 50°C 3,5 Stunden und schließlich bei
Raumtemperatur 15 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 25%iges wäßriges NH4OAc (200 ml) gegossen, und die resultierende
Mischung wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die vereinten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 9:1) ergab das 2-{1-Methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazol-Produkt
als eine gelbe Flüssigkeit
(9,6 g).
-
THIAZOL
2 2-{1-TRIFLUORMETHYL-1-[(2-TRIMETHYLSILYLETHOXY)METHOXY]-2,2,2-TRIFLUORETHYL}THIAZOL
-
Schritt 1: 2-[(1-Hydroxy-1-trifluormethyl)-2,2,2-trifluorethyl]thiazol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (425 ml einer 1,3M Lösung
in Hexan, 552 mmol) in wasserfreiem Ether (400 ml) bei –78°C wurde langsam
innerhalb von 45 Minuten eine Lösung
von Thiazol (42,7 g, 502 mmol) in wasserfreiem Ether (400 ml) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde 15 Minuten gerührt, und anschließend wurde
Hexafluoraceton 30 Minuten lang durch die Mischung geleitet, wobei
die Badtemperatur zwischen –60°C und –70°C gehalten
wurde. Man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur erwärmen
und goß sie
anschließend
in 25%iges wäßr. NH4OAc. Die resultierende Mischung wurde mit
Ether extrahiert und anschließend
die wäßrige Phase
mit konz. HCl auf ~pH 4 angesäuert.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ether extrahiert (2mal). Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und bei < 40°C eingeengt.
Die verbliebene Flüssigkeit
wurde bei ~10 mm/Hg destilliert, und die bei 50 bis 100°C überdestillierenden
Fraktionen wurden gesammelt. Die 2-[(1-Hydroxy-1-trifluormethyl)-2,2,2-trifluorethyl]thiazolverbindung
(93 g) wurde als Flüssigkeit
erhalten und als solche in der nächsten
Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: 2-{1-Trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethy}thiazol
-
Zu
einer Lösung
des Alkohols von Schritt 1 (93 g, 3,82 mmol) und Hünig-Base
(133 ml, 764 mmol) in Dichlormethan (1,2 l) bei 0°C wurde 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid
(88 ml, 497 mmol) innerhalb von 15 Minuten zugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde mit
Ether (1 l) verdünnt
und anschließend
in 25%iges wäßr. NH4OH (500 ml) gegossen. Die Phasen wurden
getrennt und die wäßrige Phase
mit Ether extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
95:5 bis 9:1) ergab 2-{1-Trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl}thiazol
als eine gelbe Flüssigkeit
(99 g).
-
THIAZOL
3 2-{1-TRIFLUORMETHYL-1-[(2-TRIMETHYLSILYLETHOXY)METHOXY]ETHYL}THIAZOL
-
Schritt 1: 2-[(1-Hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl]thiazol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (107 ml einer 1,2M Lösung
in Hexan, 129 mmol) in wasserfreiem Ether (100 ml) bei –78°C wurde langsam
eine Lösung
von Thiazol (10 g, 117 mmol) in wasserfreiem Ether (100 ml) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde 20 Minuten gerührt, dann innerhalb von 5 Minuten
mit 1,1,1-Trifluoraceton (12,5 ml, 140 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, und
anschließend
ließ man
sie 15 Minuten erwärmen.
Gesätt.
wäßr. NH4Cl wurde zugegeben, und die Phasen wurden getrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit 6N HCl auf ~pH 1 angesäuert
und mit Ether extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die verbliebene Flüssigkeit (12 g) wurde als solche
bei der nächsten
Reaktion verwendet.
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Schritt 2: 2-{1-Trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]cyclobutyl}thiazol
-
Zu
einer Lösung
des Alkohols 2-[(1-Hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl]thiazol von Schritt
1 (3 g, 15,2 mmol) in DMF (75 ml) bei 0°C wurde Natriumhydrid (170 mg,
16,7 mmol) in zwei Portionen zugegeben. Die Mischung wurde bei 0°C 15 Minuten,
bei Raumtemperatur 15 Minuten gerührt und anschließend mit
2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid (2,7 ml, 15,2 mmol) innerhalb
von 5 Minuten versetzt. Die resultierende Lösung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
auf 0°C
abgekühlt.
25%iges wäßr. NH4OAc wurde zugegeben und die Mischung mit
Ether (300 ml) verdünnt.
Die Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase mit Wasser
(4mal) gewaschen. Die vereinten wäßrigen Phasen wurden erneut
mit Ether extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
85:15 bis 4:1) ergab 2-{1-Trifluormethyl-1-{[2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazol
als eine gelbe Flüssigkeit
(3,4 g).
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THIAZOL
4 2-{1-[(2-TRIMETHYLSILYLETHOXY)METHOXY]CYCLOBUTYL}THIAZOL
-
Schritt 1: 2-[(1-Hydroxy)cyclobutyl]thiazol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (36 ml einer 2,5M Lösung
in Hexan, 90 mmol) in wasserfreiem Ether (100 ml) bei –78°C wurde langsam
eine Lösung
von Thiazol (6,35 g, 74,6 mmol) in wasserfreiem Ether (60 ml) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde gerührt und anschließend innerhalb
von 5 Minuten mit Cyclobutanon (10,4 g, 148 mmol) in Ether (20 ml)
versetzt. Die Mischung wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt und dann mit gesätt. wäßr. NH4Cl versetzt, und die Phasen wurden getrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Phasen wurden mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 4:1 bis 7:3) ergab 2-[(1-Hydroxy)cyclobutyl]thiazol
(5 g).
-
Schritt 2: 2-{1-[(2-Trimethylsilylethoxy)methoxy]cyclobutyl}thiazol
-
Zu
einer Lösung
des Alkohols 2-[(1-Hydroxy)cyclobutyl]thiazol von Schritt 1 (5 g,
32 mmol) und Hünig-Base
(10,4 ml, 60 mmol) in Dichlormethan (100 ml) bei 0°C wurde 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid (6,5
ml, 36,7 mmol) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde 1 Stunden bei 0°C gerührt, 3,5
Stunden auf Rückflußtemperatur
erhitzt und schließlich
15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Gesätt. wäßr. NH4Cl
wurde zugegeben und die resultierende Mischung mit Dichlormethan
(3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile wurden
mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel:Dichlormethan bis Dichlormethan/Ethylacetat 95:5) ergab 2-{1-[(2-Trimethylsilylethoxy)methoxy]cyclobutyl}thiazol
(2 g).
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THIAZOL
5 2-{1-[(2-TRIMETHYLSILYLETHOXY)METHOXY]CYCLOHEXYL}THIAZOL
-
Schritt 1: 2-[(1-Hydroxy)cyclohexyl]thiazol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (22 ml einer 2,5M Lösung
in Hexan, 55 mmol) in wasserfreiem Ether (60 ml) bei –78°C wurde langsam
eine Lösung
von Thiazol (3,94 g, 46 mmol) in wasserfreiem Ether (30 ml) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde gerührt und anschließend innerhalb
von 5 Minuten mit Cyclohexanon (9,6 ml, 93 mmol) in Ether (25 ml)
versetzt. Die Mischung wurde 2,5 Stunden bei –78°C gerührt und dann mit gesätt. wäßr. NH4Cl versetzt, und die Phasen wurden getrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Phasen wurden mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel; Hexan/Ethylacetat 4:1 bis 7:3) ergab die 2-[(1-Hydroxy)cyclohexyl]thiazolverbindung
(5,8 g).
-
Schritt 2: 2-{1-[(2-Trimethylsilylethoxy)methoxy]cyclohexyl}thiazol
-
Zu
einer Lösung
des Alkohols 2-[(1-Hydroxy)cyclohexyl]thiazol von Schritt 1 (5,8
g, 32 mmol) und Hünig-Base
(14 ml, 67 mmol) in Dichlormethan (100 ml) bei 0°C wurde 2-(Trimethylsilyl)ethoxymethylchlorid
(6,5 ml, 36,7 mmol) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde
15 Minuten bei 0°C
gerührt,
15 Stunden auf Rückflußtemperatur
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Gesätt. wäßr. NH4Cl
wurde zugegeben und die resultierende Mischung mit Dichlormethan
(3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstands (Kieselgel,
Hexan/Ethylacetat 7:3) ergab 2-{1-[(2-Trimethylsilylethoxy)methoxy]cyclohexyl}thiazol
(8 g).
-
ALDEHYD
1 3-CYCLOPROPYLOXY-4-DIFLUORMETHOXYBENZALDEHYD
-
Schritt 1: 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxybenzaldehyd
-
Eine
Mischung aus 3-Hydroxy-4-difluormethoxybenzaldehyd (77 g, 409 mmol),
1-Brom-2-chlorethan (176
g, 1,23 mol) und Cs2CO3 (146
g, 449 mmol) in DMF (2 l) wurde 3 Stunden bei 70°C und 15 Stunden bei 55°C gerührt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zwischen Ethylacetat
(1 l) und Wasser (2 l) aufgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2mal) extrahiert, und die vereinten organischen Bestandteile wurden
mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie des
Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 4:1 bis 7:3) ergab die 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxybenzaldehydverbindung
(87 g).
-
Schritt 2: 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
-
Zu
einer Lösung
des Aldehyds 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxybenzaldehyd von Schritt
1 (87 g, 347 mmol) in THF (1 l) und MeOH (200 ml) bei 0°C wurde NaBH4 (15,7 g, 416 mmol) in 4 Portionen innerhalb von
20 Minuten zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
wieder auf 0°C
abgekühlt
und dann vorsichtig innerhalb von 10 Minuten mit gesätt. wäßr. NH4Cl (50 ml) versetzt. Die Mischung wurde
mit Ethylacetat (500 ml) verdünnt.
Die Mischung wurde zwischen 25%igem wäßr. NH4OAc
(1 l) und Ethylacetat (1 l) aufgetrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (2mal) extrahiert. Die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt.
-
Der
Rückstand
wurde in Dichlormethan (1 l) und 2,6-Lutidin (60 ml, 520 mmol) gelöst und in
einem Eisbad gekühlt.
Triisopropylsilyltriflat (102 ml, 381 mmol) wurde langsam zugegeben,
und nach dem Ende der Zugabe wurde die Mischung 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Ein zweites Aliquot Triisopropylsilyltriflat (16 ml) wurde zugegeben
und die Mischung 13 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit gesätt.
wäßr. NaHCO3 (50 ml) versetzt. Ether (1,5 l) und 25%iges
wäßr. NH4OAc (1 l) wurden zugegeben, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ether (2mal) extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
98:2 bis 95:5) ergab die 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzolverbindung
(124 g).
-
Schritt 3: 3-Ethenyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
-
Eine
Mischung aus dem Chlorid 3-(2-Chlor)ethoxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
von Schritt 2 (124 g, 303 mmol), 10N NaOH (300 ml, 3,03 mol) und
Bu4NHSO4 (102 g,
303 mmol) in Benzol (1,3 l) wurde 4,5 Stunden auf 65°C erwärmt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 25%igem wäßr. NH4OAc (500 ml) aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ether (2mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Bestandteile wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Das verbliebene Öl
wurde in Dichlormethan (1 l) und 2,6-Lutidin (53 ml, 454 mmol) gelöst und in
einem Eisbad abgekühlt.
Triisopropylsilyltriflat (98 ml, 363 mmol) wurde langsam zugegeben,
und nach dem Ende der Zugabe wurde die Mischung 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit gesätt.
wäßr. NaHCO3 (50 ml) versetzt. Ether (1,5 l) und 25%iges
wäßr. NH4OAc (500 ml) wurden zugegeben, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ether (2mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
98:2 bis 95:5) ergab 3-Ethenyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
(67 g).
-
Schritt 4: 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
-
Zu
einer Lösung
des Alkens 3-Ethenyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
von Schritt 3 (67 g, 179 mmol) und Chloriodmethan (78 ml, 1,07 mol)
in Dichlormethan (1,5 l) bei 5°C
(Eisbad) wurde Diethylzink (55 ml, 537 mmol) in 5 ml Portionen innerhalb
von 1,2 Stunden zugegeben. Während
der Zugabe wurde die Innentemperatur bei < 20°C
gehalten. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Mischung 15
Minuten gerührt
und anschließend
das Kühlbad
entfernt und das Rühren
weitere 2,5 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wurde wieder auf 5°C abgekühlt (Eisbad)
und innerhalb von 15 Minuten mit MeOH (2 ml) versetzt, gefolgt von
der Zugabe von Wasser (30 ml) innerhalb von 15 Minuten und schließlich von
der Zugabe von 6N HCl (5 ml). Die Mischung wurde zwischen Ether
(1 l) und Wasser (500 ml) aufgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde mit Ether
(500 ml) extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
98:2 bis 95:5) ergab 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol (71
g).
-
Schritt 5: 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzylalkohol
-
Zu
einer Lösung
des Silylethers 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy-1-(triisopropylsilyloxy)methylbenzol
von Schritt 4 (70 g, 179 mmol) in THF (700 ml) bei Raumtemperatur
wurde TBAF (215 ml einer 1 M Lösung in
THF, 215 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 17 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde zwischen 25%igem wäßr. NH4OAc
(500 ml) und Ethylacetat (1 l) aufgetrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert (2mal). Die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
3:2 bis 1:1) ergab die 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzoylalkoholverbindung
(41 g).
-
Schritt 6: 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
des 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzylalkohols von Schritt
5 (41 g, 179 mmol) in Dichlormethan (1,2 l) wurde MnO2 (220
g, 2,15 mmol) in vier Portionen innerhalb von 2 Tagen zugegeben. Als
die DC das Ende der Reaktion anzeigte, wurde die Mischung mit Ethylacetat
verdünnt
und durch Celite® (erhältlich von Aldrich Chemical
Company, Inc., Milwaukee, Wisconsin) filtriert, wobei ausgiebig
nacheinander mit Ethylacetat, Dichlormethan, EtOH und Toluol gewaschen
wurde. Die vereinten Filtrate wurden eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 3:1 bis 7:3) ergab die 3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzaldehydverbindung
(31 g).
-
BEISPIEL
1
(±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
1 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (5,6 ml einer 2,5M Lösung
in Hexan, 14 mmol) in wasserfreiem Ether (50 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
von Thiazol 1 (3,8 g, 14 mmol) in wasserfreiem Ether (30 ml) zugegeben. Nach
70 Minuten wurde eine Lösung
von 3,4-Bis(difluormethoxy)benzaldehyd (2,8 g, 11,7 mmol) in wasserfreiem
Ether (20 ml) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 2,5 Stunden
bei –78°C gerührt und
dann mit gesätt.
wäßr. NH4Cl versetzt. Man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
erwärmen
und trennte sie dann mit Ethylacetat und Wasser auf. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 4:1 bis 7:3) ergab das (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinolprodukt
(3,85 g).
-
Schritt 2: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Hünig-Base
(1,7 ml, 9,8 mmol) in Toluol (8 ml) bei 0°C wurde langsam Thionylchlorid
(0,35 ml, 4,8 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 5 Minuten
bei dieser Temperatur gerührt.
Zu dieser Mischung wurde langsam eine Lösung von (±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
von Schritt 1 (1,6 g, 3,2 mmol) in Toluol (10 ml) zugegeben. Die
Mischung wurde 45 Minuten bei 0°C
gerührt,
und anschließend
wurde die Mischung durch ein zuvor mit Ether benetztes Kieselgelkissen
filtriert, wobei Ether/Hexan (4:1) als Elutionsmittel verwendet
wurde. Das Filtrat wurde eingeengt, um das rohe Chlorid zu ergeben,
das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-4-pyridylacetat (2,12 g, 12,8 mmol) in THF (20 ml) und
HMPA (2,2 ml, 12,6 mmol) bei Raumtemperatur wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(12,7 ml einer 1M Lösung
in THF 12,7 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 30
Minuten gerührt
und anschließend
mit einer THF-Lösung (10
ml) des oben hergestellten rohen Chlorids versetzt und dann bei
25°C 15
Stunden gerührt.
Gesätt.
wäßr. NH4Cl wurde zugegeben, die Schichten wurden
getrennt und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden der Reihe nach mit Wasser (3mal), Salzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und eingeengt, um ein dickes Öl zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser (2:2:1, 20
ml) gelöst,
LiOH (1,5 g) wurde zugegeben und die Mischung 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
1N HCl wurde langsam zugegeben, wobei der pH-Wert auf etwa 6 gebracht
wurde. Die Mischung wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert, und
die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel; Ethylacetat/Hexan 4:1) ergab das (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-Produkt
als ein Öl
(745 mg).
-
Schritt 3: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
des geschützten
Alkohols von Schritt 2 (722 mg, 1,23 mmol) in Dichlormethan (20
ml) wurde TFA (3,8 ml, 49,3 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde
2,5 Stunden bei 0°C
gerührt.
Gesätt. wäßr. NH4OAc wurde zugegeben und die Mischung mit
Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstands
(Kieselgel, Ethylacetat) ergab das (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein Öl
(394 mg).
-
Schritt 4: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Mischung aus dem Pyridin von Schritt 3 (192 mg, 0,42 mmol) und MMPP
(209 mg, 0,42 mmol) in Dichlormethan (12 ml) und MeOH (1 ml) wurde
22 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde durch
Celite® filtriert
und das Filtrat eingeengt. Die Chromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/EtOH 4:1) ergab die Titelverbindung (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
als einen farblosen Schaum (112 mg).
1H-NMR
(400 MHz, Aceton-d6): δ 1,51 (s, 6H), 3,45 (m, 2H),
4,75 (t, 1H), 4,95 (br. s, 1H), 6,95 (t, 1H), 6,96 (t, 1H), 7,19
(d, 2H), 7,30 (dd, 2H), 7,38 (s, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,94 (d, 2H).
-
BEISPIEL
2
CHIRALES
4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
2 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenprodukt 1 (5,87 g, 13,8 mmol) in Dichlormethan (170
ml) bei 0°C
wurde MeMgCl (20 ml einer 3M Lösung
in THF, 60 mmol) in drei Portionen innerhalb von 1 Stunde zugegeben.
Nach weiteren 20 Minuten wurde gesätt. wäßr. NH4Cl
zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die
vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Aceton/Dichlormethan 3:2) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy)ethyl)thiazolyl]ethyl]pyridin
als ein Öl
(5,11 g).
-
Schritt 2: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-acetyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Mischung aus dem Alkohol (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 1 (5,07 g, 11,5 mmol) und MnO2 (11
g, 126,5 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert,
mit Dichlormethan gewaschen und das Filtrat eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Aceton/Dichlormethan 1:3) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-acetyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein Öl (4,87
g).
-
Schritt 3: Auftrennung
von (±)-4-(2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-acetyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Lösung
von (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-acetyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
(Schritt 2, 4,87 g) in EtOH/Hexan (21 ml, 2:3) wurde auf eine präparative
(5 cm × 50
cm)-Chiralpak®-AD-HPLC-Säule (erhältlich von
Chiral Technologies, Inc., Exton, Pennsylvania) aufgetragen (3 × 7 ml)
(Elution mit Hexan/Ethanol 3:1 bei 55 ml/Minute mit UV-Detektion
bei 270 nm). Die Enantiomere wurden getrennt, wobei das schneller eluierende
Enantiomer (Enantiomer 1) eine Retentionszeit von ~38 Minuten besitzt
und das langsamer eluierende Enantiomer (Enantiomer 2) eine Retentionszeit
von ~66 Minuten besitzt. Die Elutionslösungen wurden eingeengt, um
die Enantiomere als braune Gummis zu ergeben: Enantiomer 1 (2,2
g) und Enantiomer 2 (2,3 g).
-
Schritt 4: Chirales 4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl)pyrimidin
-
Eine
Mischung aus CeCl3 (288 mg, 1,17 mmol, 15
Stunden bei 140°C
getrocknet) in THF (12 ml) wurde 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt und dann auf 0°C abgekühlt. MeMgCl
(1,7 ml einer 3M Lösung
in THF, 5,1 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 2 Stunden gerührt. Eine
Lösung
von Enantiomer 2 (Schritt 3, 400 mg, 0,91 mmol) in Toluol (4 ml)
wurde tropfenweise zugegeben und die Mischung 1 Stunde gerührt. Gesätt. wäßr. NH4Cl wurde zugegeben und die Mischung mit
Ethylacetat extrahiert (3mal). Die vereinten organischen Extrakte
wurden mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Aceton/Dichlormethan 1:1) ergab das chirale 4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-Produkt
als ein Öl
(383 mg).
-
Schritt 5: Chirales 4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)pheny]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Mischung aus dem Pyridin von Schritt 4 (383 mg, 0,84 mmol) und MMPP
(415 mg, 0,89 mmol) in Dichlormethan (25 ml) und MeOH (25 ml) wurde
48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde durch
Celite® filtriert
und das Filtrat mit gesätt.
wäßr. NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Chromatographie des
Rückstandes
(Kieselgel, Ethylacetat/EtOH 65:35) ergab die Titelverbindung, das
chirale 4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin,
als einen farblosen Schaum (306 mg).
1H-NMR
(400 MHz, Aceton-d6): δ 1,51 (s, 6H), 3,45 (m, 2H),
4,75 (t, 1H), 4,95 (br. s, 1H), 6,95 (t, 1H), 6,96 (t, 1H), 7,19
(d, 2H), 7,30 (dd, 2H), 7,38 (s, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,94 (d, 2H).
-
BEISPIEL
3
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN
-
Beispiel
3 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt. Zu einer Mischung
aus Zwischenprodukt 1 (1,24 g, 2,9 mmol) und Trimethyl(trifluormethyl)silan
(0,9 ml, 6,5 mmol) in THF (15 ml) bei 0°C wurde TBAF (0,13 ml einer
1M Lösung
in THF, 0,13 mmol) zugegeben. Nach 1 Stunde wurde 1M HCl (10 ml)
zugegeben und die Mischung 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde mit gesätt.
wäßr. Na2CO3 basisch gemacht
und dann mit Ethylacetat extrahiert (3mal). Die vereinten organischen
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Chromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Aceton/Toluol 3:7 bis 1:1) ergab die Titelverbindung
als einen farblosen Schaum (892 mg).
1H-NMR
(400 MHz, Aceton-d6): δ 3,51 (m, 2H), 4,90 (t, 1H),
5,43 (m, 1H), 6,64 (br. s, 1H), 6,94 (t, 1H), 6,95 (t, 1H), 7,12-7,41
(m, 5H), 7,66 (d, 1H), 8,38 (m, 2H).
-
BEISPIEL
4
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
4 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt. Eine Mischung
aus dem Pyridin von Beispiel 3 (166 mg, 0,34 mmol) und MMPP (99
mg, 0,35 mmol) in Dichlormethan (12 ml) und MeOH (3 ml) wurde 48
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Weitere 25 mg MMPP wurden zugegeben, und die Mischung wurde 5 Stunden
auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Die Mischung wurde durch Celite® filtriert,
1N NaOH wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert
(3mal). Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Chromatographie des
Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1) ergab die Titelverbindung als
einen farblosen Schaum (106 mg).
1H-NMR
(400 MHz, Aceton-d6): δ 3,51 (m, 2H), 4,87 (t, 1H),
5,43 (m, 1H), 6,89 (br. s, 1H), 6,96 (t, 2H), 7,22 (d, 2H), 7,33
(m, 2H), 7,41 (d, 1H), 7,68 (m, 1H), 7,96 (d, 2H).
-
BEISPIEL
5
(±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLY}ETHYL}PYRIDIN
-
Beispiel
5 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritte 1 bis 3,
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei jedoch Thiazol 1 durch
Thiazol 2 ersetzt wurde. Die Flashchromatographie (Kieselgel, Toluol/Aceton
7:3 bis 3:2) ergab das Titelprodukt als einen Schaum (208 mg).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 3,55 (m,
2H), 4,96 (t, 1H), 6,94 (t, 1H), 6,96 (t, 1H), 7,20 (d, 2H), 7,30
(d, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,42 (s, 1H), 7,81 (s, 1H), 8,20 (br. s,
1H), 8,38 (d, 2H).
-
BEISPIEL
6
(±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
6 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritt 4, beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei jedoch das Pyridin aus Beispiel 1,
Schritt 3, durch Beispiel 5 ersetzt wurde. Die Titelverbindung (Flashchromatographie
mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1) wurde als ein Schaum erhalten
(100 mg).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 3,55
(m, 2H), 4,91 (t, 1H), 6,95 (t, 2H), 7,22 (d, 2H), 7,32 (d, 1H),
7,37 (d, 1H), 7,42 (s, 1H), 7,80 (s, 1H), 7,96 (d, 2H), 8,50 (br.
s, 1H).
-
BEISPIEL
7
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUOR-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
7 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±/±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von Thiazol 3 (3,4 g, 10,4 mmol) in wasserfreiem THF (30 ml) bei –78°C wurde n-BuLi (8,7
ml einer 1,2M Lösung
in Hexan, 10,4 mmol) innerhalb von 10 Minuten zu gegeben. Nach 30
Minuten wurde eine Lösung
von 3,4-Bis(difluormethoxy)benzaldehyd (2,7 g, 10,4 mmol) in wasserfreiem
THF (30 ml) durch eine Kanüle
zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt, das Kühlbad wurde entfernt, und anschließend, nach
15 Minuten, wurde gesätt.
wäßr. NH4Cl zugegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat und
Wasser aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
7:3 bis 3:2) ergab (±/±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
(5,66 g).
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (1,6 ml, 19,8 mmol) in Toluol (50 ml) bei 0°C wurde langsam
Thionylbromid (1 ml, 12,9 mmol) zugegeben und die resultierende
Mischung bei dieser Temperatur 5 Minuten gerührt. Zu dieser Mischung wurde
langsam eine Lösung
des Alkohols (±/±)-3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
von Schritt 1 (5,6 g, 9,9 mmol) in Toluol (50 ml) zugegeben. Die
Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann eingeengt, um
das rohe Bromid zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-4-pyridylacetat (6,5 g, 39,6 mmol) in THF (200 ml) und
HMPA (6,8 ml, 39,6 mmol) bei Raumtemperatur wurde Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(79 ml einer 0,5M Lösung
in Toluol, 39,6 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
30 Minuten gerührt
und anschließend
mit einer THF-Lösung
(50 ml) des oben hergestellten rohen Bromids versetzt und dann 2
Stunden bei 25°C
gerührt.
25%iges wäßr. NH4OAc und Ethylacetat wurden zugegeben, die
Schichten wurden getrennt und die wäßrige Phase mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt, um ein dickes Öl
zu ergeben. Dieses Material wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser
(3:1:1, 300 ml) gelöst,
2N NaOH (60 ml) wurde zugegeben und die Mischung 3 Stunden auf 65°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 6N HCl langsam zugegeben, wobei der pH-Wert
auf etwa 6 gebracht wurde. Die Mischung wurde eingeengt und mit
Ethylacetat und 25%igem wäßr. NH4OAc aufgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Ethylacetat/Hexan
3:2 bis 4:1) ergab (±/±)-4-{4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein Öl
(4 g).
-
Schritt 3: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
des geschützten
Alkohols (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 2 (200 mg, 0,31 mmol) in Dichlormethan (3 ml) wurde
TFA (Trifluoressigsäure) (0,5
ml) zugegeben und die Mischung 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde eingeengt und dann mit gesätt. wäßr. NH4OAc
und Ethylacetat aufgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/EtOH
9:1) ergab (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein Öl
(115 mg).
-
Schritt 4: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Mischung aus dem (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 3 (115 mg, 0,23 mmol) und MMPP (222 mg, 0,45 mmol) in
Dichlormethan (5 ml) und MeOH (0,5 ml) wurde 30 Minuten auf 50°C erhitzt
und anschließend
mit zusätzlichem MMPP
(0,5 Äquiv.)
und MeOH (0,25 ml) versetzt. Die Mischung wurde 30 Minuten bei 50°C und anschließend 15
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/MeOH/10% NH4OH
8:1:1) ergab die Titelverbindung als einen farblosen Schaum (117
mg).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): δ 1,78
(s, 3H), 3,50 (m, 2H), 4,84 (m, 1H), 6,5 (d, 1H), 6,95 (t, 1H),
6,96 (t, 1H), 7,21 (d, 2H), 7,33 (m, 2H), 7,40 (d, 1H), 7,66 (d,
1H), 7,95 (d, 2H).
-
BEISPIEL
8
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-PHENYLMETHANOL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
8 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-phenylmethanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenprodukt 1 (1,48 g, 3,5 mmol) in Dichlormethan (38 ml)
bei 0°C
wurde tropfenweise PhMgCl (5,2 ml einer 2M Lösung in THF, 10,4 mmol) zugegeben.
Nach 30 Minuten wurde ein zweites Aliquot PhMgCl (2 ml) zugegeben.
Nach weiteren 30 Minuten wurde gesätt. wäßr. NH4Cl
zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die
vereinten organischen Bestandteile wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Chromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/Aceton 7:3 bis 3:2) ergab (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl}-2-[5-(2-phenylmethanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein farbloses Öl
(1,32 g).
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-phenylmethanol)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritt 4, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch das Pyridin von Beispiel 1, Schritt 3, durch das (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-phenylmethanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 1 (65 mg, 0,13 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-phenylmethanol)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
(Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/EtOH 7:3) als ein Öl (33 mg)
erhalten.
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): δ 3,43
(m, 2H), 4,76 (m, 1H), 5,71 (br. s, 1H), 5,95 (s, 1H), 6,94 (t,
2H), 7,17 (br. s, 2H), 7,24-7,49 (m, 4H), 7,93 (m, 2H).
-
BEISPIEL
9
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-PHENYL)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
9 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Oxalylchlorid (0,45 ml, 5,2 mmol) in Dichlormethan (20 ml) bei –78°C wurde DMSO
(0,74 ml, 10 mmol) zugegeben. Nach 5 Minuten wurde eine Lösung des
Alkohols (1,30 g, 2,58 mmol) von Schritt 1 von Beispiel 8 in Dichlormethan
(20 ml) zugegeben und die Mischung 2 Stunden gerührt. Triethylamin (3 ml, 22
mmol) wurde zugegeben, und nach 1,5 Stunden wurde die Mischung auf
Raumtemperatur erwärmt.
Wasser wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat (3mal) extrahiert.
Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 35:65 bis 3:7) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein farbloses Öl
(869 mg).
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
des Ketons (±)-4-[2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
aus dem obigen Schritt 1 (413 mg, 0,82 mmol) in Dichlormethan (20
ml) bei –78°C wurde tropfenweise
MeMgBr (0,8 ml einer 3M Lösung
in Ether, 2,4 mmol) zugegeben. Nach 15 Minuten wurde ein zweites Aliquot
MeMgBr (0,2 ml) zugegeben. Nach weiteren 30 Minuten wurden 25%iges
wäßr. NH4OAc zugegeben und die Mischung mit Dichlormethan
(3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 9:1 bis 1:0) ergab (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein farbloses Öl
(332 mg).
-
Schritt 3: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-phenyl)ethyl)thiazolyl}ethyl)pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritt 4, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch das Pyridin von Beispiel 1, Schritt 3, durch das (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 2 (293 mg, 0,57 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid (Chromatographie
mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1) als ein weißer Schaum
(163 mg) erhalten.
1H-NMR (500 MHz,
Aceton-d6): δ 1,92 und 1,93 (jeweils s, 3H),
3,42 (m, 2H), 4,72 (m, 1H), 5,70 (br. s, 1H), 6,94 (scheinb. t,
2H), 7,11-11,37 (m, 8H), 7,49 (d, 1H), 7,57 (m, 2H), 7,92 (m, 2H).
-
BEISPIEL
10
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-PHENYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
10 wurde durch Nacharbeiten der in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei jedoch Zwischenprodukt 1 durch das
Keton von Beispiel 9, Schritt 1, (450 mg, 1,06 mmol) ersetzt wurde.
Die Titelverbindung wurde als ein gelber Schaum (80 mg) erhalten
(Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 3,49 (m,
2H), 4,83 (m, 1H), 6,94 (scheinb. t, 2H), 7,17-7,35 (m, 4H), 7,40 (m, 4H), 7,69-7,78
(m, 3H), 7,92 (d, 2H).
-
BEISPIEL
11
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-PHENYL)PROPYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
11 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 9, Schritte 2 und 3,
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei jedoch MeMgBr durch EtMgBr
(1M in THF) ersetzt wurde. Die Titelverbindung wurde als ein Schaum
(80 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH
9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 0,79
(t, 3H), 2,34 (q, 2H), 3,40 (m, 2H), 4,70 (m, 1H), 5,36 (m, 1H),
6,93 (scheinb. t, 2H), 7,11-7,35 (m, 8H), 7,51 (d, 1H), 7,61 (m,
2H), 7,91 (m, 2H).
-
BEISPIEL
12
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-CYCLOHEXYLMETHANOL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN
-
Beispiel
12 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt. Zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 1 (740 mg, 1,74 mmol) in Dichlormethan (20 ml) bei
0°C wurde
tropfenweise Cyclohexylmagnesiumchlorid (2,6 ml einer 2M Lösung in
Ether, 5,2 mmol) zugegeben. Nach 1 Stunde wurde gesätt. wäßr. NH4Cl zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
(3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 96:4) ergab die Titelverbindung als
ein farbloses Öl
(462 mg).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 1,15
(m, 5H), 1,5-1,8 (m, 6H), 3,45 (m, 2H), 4,60 (m, 1H), 4,80 (m, 1H),
5,01 (m, 1H), 6,94 (scheinb. t, 2H), 7,16-7,50 (m, 6H), 8,35 (m,
2H).
-
BEISPIEL
13
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-CYCLOHEXYL-2,2,2-TRIFLUORMETHYL)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
13 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(cyclohexylcarbonyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 9, Schritt 1, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch der Alkohol von Beispiel 8, Schritt 1, durch den Alkohol
von Beispiel 12 (446 mg, 0,87 mmol) ersetzt wurde, wurde (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-cyclohexylcarbonyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
(Chromatographie mit Kieselgel, Toluol/Aceton 4:1 bis 3:1) als ein Öl (314 mg)
erhalten.
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-cyclohexyl-2,2,2-trifluormethyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch Zwischenprodukt 1 durch das Keton aus dem obigen Schritt
1 (295 mg, 0,58 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als
ein Schaum (97 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH
9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 1,1-1,4
(m, 6H), 1,55-1,95 (m, 4H), 2,3 (m, 1H), 3,50 (m, 2H), 4,82 (m,
1H), 6,06 (m, 1H), 6,96 (scheinb. t, 2H), 7,19 (m, 2H), 7,32 (m,
2H), 7,39 (s, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,94 (d, 2H).
-
BEISPIEL
14
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(4-ETHYL)PHENYL)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
14 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-ethylphenyl)methanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenprodukt 1 (426 mg, 1 mmol) in Dichlormethan (10 ml)
bei 0°C
wurde tropfenweise 4-Ethylphenylmagnesiumbromid (7,2 ml einer 0,42M
Lösung
in THF, 3 mmol) zugegeben. Nach 30 Minuten wurde ein zweites Aliquot
4-Ethylphenylmagnesiumbromid (2,5 ml) zugegeben. Nach einer weiteren
Stunde wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und mit gesätt. wäßr. NH4Cl versetzt. Die Mischung wurde mit Ether
(2mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(2mal) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingeengt. Die Chromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/Aceton
7:3) ergab (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-ethylphenyl)methanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
als einen gelben Sirup (290 mg).
-
Schritt 2: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-ethyl)benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Mischung aus dem Alkohol von Schritt 1 (280 mg, 0,53 mmol), MnO2 (274 mg, 3,2 mmol) und Celite® (500
mg) in Dichlormethan (15 ml) wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Ein zweites Aliquot MnO2 (137 mg) wurde
zugegeben und das Rühren
weitere 3 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wurde durch Celite® filtriert,
mit Dichlormethan gewaschen und das Filtrat eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Aceton/Dichlormethan 3:7) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-ethyl)benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyrimidin
als einen gelben Sirup (236 mg).
-
Schritt 3: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(4-ethyl)phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
des Ketons von Schritt 2 (236 mg, 0,45 mmol) in Dichlormethan (5
ml) bei 0°C
wurde tropfenweise MeMgCl (0,52 ml einer 3M Lösung in THF, 1,56 mmol) zugegeben.
Nach 15 Minuten wurden gesätt.
wäßr. NH4Cl und Ethylacetat zugegeben. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die vereinten organischen
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/Aceton 7:3) ergab (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(4-ethyl)phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als einen gelben Sirup (228 mg).
-
Schritt 4: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(4-ethyl)phenyl)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 1, Schritt 4, beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch das Pyridin von Beispiel 1, Schritt 3, durch das Pyridin
aus dem obigen Schritt 3 (198 mg, 0,36 mmol) ersetzt wurde, wurde die
Titelverbindung (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH
92,4:7,5) als ein weißer
Schaum (169 mg) erhalten.
1H-NMR (400
MHz, Aceton-d6): δ 1,16 (m, 3H), 1,91 und 1,92
(jeweils s, 3H), 2,57 (m, 2H), 3,42 (m, 2H), 4,73 (m, 1H), 5,54
(m, 1H), 6,94 (scheinb. t, 2H), 7,11-7,18 (m, 4H), 7,24-7,36 (m, 3H),
7,45-7,50 (m, 3H), 7,91 (m, 2H).
-
BEISPIEL
15
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(4-ETHYL)PHENYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
15 wurde durch Nacharbeiten der in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei jedoch Zwischenprodukt 1 durch das
Keton von Beispiel 14, Schritt 2, (210 mg, 0,4 mmol) ersetzt wurde.
Die Titelverbindung wurde als ein weißer Schaum (117 mg) erhalten
(Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6) δ 1,20 (m,
3H), 2,63 (m, 2H), 3,48 (m, 2H), 4,82 (m, 1H), 6,92 (scheinb. t,
2H), 7,10-7,35 (m, 7H), 7,40 (s, 1H), 7,61-7,74 (m, 3H), 7,93 (d,
2H).
-
BEISPIEL
16
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(4-FLUOR)-PHENYL)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
16 wurde durch Nacharbeiten der in den Beispielen 14 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei jedoch 4-Ethylphenylmagnesiumbromid
durch 4-Fluorphenylmagnesiumbromid ersetzt wurde. Die Titelverbindung
wurde als ein weißer
Schaum (100 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH
9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 1,91
(m, 3H), 3,46 (m, 2H), 4,73 (m, 1H), 5,78 (m, 1H), 6,92 (scheinb.
t, 2H), 7,05 (m, 2H), 7,17 (m, 2H), 7,25-7,38 (m, 3H), 7,51 (d,
1H), 7,60 (m, 2H), 7,92 (m, 2H).
-
BEISPIEL
17
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(4-FLUOR)PHENYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
17 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-fluor)benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 14, Schritte 1 und 2, beschriebenen
Verfahren, wobei jedoch 4-Ethylphenylmagnesiumbromid durch 4-Fluorphenylmagnesiumbromid
ersetzt wurde, wurde (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(4-fluor)benzoyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
(Chromatographie mit Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 2:3 bis 3:7) als
ein weißer
Schaum (443 mg) erhalten.
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(4-fluor)phenyl-2,2,2-trifluor)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch Zwischenprodukt 1 durch das Keton aus dem obigen Schritt
1 (300 mg, 0,58 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als
ein Schaum (100 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/EtOH
9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 3,49
(m, 2H), 4,83 (m, 1H), 6,94 (scheinb. t, 2H), 7,12-7,23 (m, 4H), 7,30
(m, 2H), 7,40 (m, 2H), 7,71 (m, 1H), 7,82 (m, 2H), 7,93 (d, 2H).
-
BEISPIEL
18
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(5-BROMPYRIDIN-2-YL)-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
18 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(5-brompyridin-2-yl)methanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung/Suspension
von 2,5-Dibrompyridin (427 mg, 1,8 mmol) in Toluol (20 ml) bei –78°C wurde langsam
n-BuLi (0,72 ml einer 2,3M Lösung
in Hexan, 1,65 mmol) zugegeben, und die resultierende Mischung wurde
bei dieser Temperatur 3,5 Stunden gerührt. Zu dieser Mischung wurde
eine Lösung
von Zwischenprodukt 1 (639 mg, 1,5 mmol) in Toluol (5 ml) zugegeben.
Nach 75 Minuten wurde gesätt.
wäßr. NH4Cl zugegeben und die Mischung auf Raumtemperatur
erwärmt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (2mal) extrahiert, und die vereinten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (3mal) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), eingeengt und als solche anschließend in
der nachstehenden Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: (±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(5-brompyridin-2-yl)keto)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Mischung aus dem Alkohol aus dem obigen Schritt 1, MnO2 (1,96
g, 22,5 mmol) und Celite® (3 g) in Dichlormethan
(30 ml) wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde durch
Celite® filtriert,
mit Dichlormethan gewaschen und das Filtrat eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes (Kieselgel,
Ethylacetat) ergab (±)-4-{2-[3,4-Bis (difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(5-brompyridin-2-yl)keto)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein Öl
(247 mg).
-
Schritt 3: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(5-brompyridin-2-yl)-2,2,2-trifluor)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in den Beispielen 3 und 4 beschriebenen Verfahren,
wobei jedoch Zwischenprodukt 1 durch das Keton aus dem obigen Schritt
2 (235 mg, 0,40 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als
ein gelber Schaum (32 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel,
Dichlormethan/EtOH 9:1).
1H-NMR (400
MHz, Aceton-d6): δ 3,40-3,57 (m, 2H), 4,84 (m,
1H), 6,94 (scheinb. t, 2H), 7,16-7,34 (m, 5H), 7,39 (s, 1H), 7,76
(d, 1H), 7,91-7,95 (m, 2H), 8,13 (m, 1H), 8,21-8,25 (m, 1H), 8,77
(s, 1H).
-
BEISPIEL
19
(±/±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-[5-(2-(1-HYDROXY-1-(6-BROMPYRIDIN-3-YL)-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL)THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
19 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(6-brompyridin-3-yl)methanol)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung/Suspension
von 2,5-Dibrompyridin (1,66 g, 7 mmol) in Ether (50 ml) bei –78°C wurde langsam
n-BuLi (2,6 ml einer 2,3M Lösung
in Hexan, 6 mmol) zugegeben und die resultierende Mischung 1,5 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt.
Zu dieser Mischung wurde eine Lösung
von Zwischenprodukt 1 (2,13 g, 5 mmol) in Ether (20 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde 2 Stunden bei –78°C gerührt und anschließend auf
0°C erwärmt. Nach
3,5 Stunden wurde gesätt.
wäßr. NH4Cl (75 ml) zugegeben und die Mischung auf Raumtemperatur
erwärmt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und die
organische Phase getrocknet (MgSO4), eingeengt
und als solche bei der nachfolgenden Reaktion verwendet.
-
Schritt 2: (±/±)-4-{2-[3,4-Bis(difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-hydroxy-1-(6-brompyridin-3-yl)-2,2,2-trifluor)ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 18, Schritte 2 und 3, beschriebenen
Verfahren, wobei jedoch der Alkohol aus Beispiel 18, Schritt 1,
durch den aus dem obigen Schritt 1 erhaltenen Alkohol ersetzt wurde,
wurde die Titelverbindung als ein weißer Schaum (374 mg) erhalten
(Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 3,41-3,56
(m, 2H), 4,87 (m, 1H), 6,95 (scheinb. t, 2H), 7,20 (m, 2H), 7,28-7,35 (m,
2H), 7,40 (s, 1H), 7,69 (m, 1H), 7,75 (s, 1H), 7,82 (br. s, 1H),
7,92 (m, 2H), 8,12 (m, 1H), 8,76 (s, 1H).
-
BEISPIEL
20
(±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY)CYCLOBUTYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
20 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei jedoch Thiazol 1 durch Thiazol 4 ersetzt wurde.
Die Titelverbindung wurde als ein weißer Feststoff (164 mg, Schmp.
151-153°)
erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 92:8).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 1,89 (m,
2H), 2,22 (m, 2H), 2,55 (m, 2H), 3,47 (m, 2H), 4,78 (m, 1H), 5,42 (br.
s, 1H), 6,95 (scheinb. t, 1H), 6,96 (t, 1H), 7,21 (m, 2H), 7,30
(m, 2H), 7,38 (s, 1H), 7,53 (s, 1H), 7,95 (d, 2H).
-
BEISPIEL
21
(±)-4-{2-[3,4-BIS(DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY)CYCLOHEXYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIMIDIN-N-OXID
-
Beispiel
21 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei jedoch Thiazol 1 durch Thiazol 5 ersetzt wurde.
Die Titelverbindung wurde als ein Schaum (144 mg) erhalten (Chromatographie
mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1).
1H-NMR
(400 MHz, Aceton-d6): δ 1,30 (m, 1H), 1,50-1,80 (m,
7H), 1,90 (m, 2H), 3,44 (m, 2H), 4,75 (m, 2H), 6,95 (scheinb. t,
2H), 7,20 (m, 2H), 7,29 (m, 2H), 7,37 (s, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,94
(d, 2H).
-
BEISPIEL
22
(±)-4-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
22 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von Thiazol 1 (1,0 g, 3,66 mmol) in wasserfreiem Ether (10 ml) bei –78°C wurde n-BuLi
(2,3 ml einer 1,6M Lösung
in Hexan, 3,66 mmol) zugegeben. Nach 40 Minuten wurde eine Lösung von
3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxybenzaldheyd (886 mg, 3,66 mmol)
in wasserfreiem Ether (2 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 35 Minuten
bei –78°C gerührt und
anschließend
mit 25%igem wäßr. NH4OAc versetzt. Man ließ die Mischung auf Raumtemperatur
erwärmen
und trennte sie dann mit Ethylacetat und Wasser auf. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Hexan/Ethylacetat 65:35) ergab (±)-(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl}thiazolylcarbinol
als ein bernsteinfarbenes Öl
(1,2 g).
-
Schritt 2: (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (0,47 ml, 5,82 mmol) in Toluol (2 ml) bei Raumtemperatur
wurde langsam Thionylchlorid (0,20 ml, 2,79 mmol) zugegeben und
die resultierende Mischung 10 Minuten gerührt. Zu dieser Mischung wurde
langsam eine Lösung
des Alkohols aus dem obigen Schritt 1 (1,2 g, 2,33 mmol) in Toluol
(2 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 25 Minuten gerührt, um
einen Niederschlag zu ergeben. Die Flüssigkeit wurde abdekantiert
und der verbliebene Feststoff mit Toluol gewaschen. Die vereinten
organischen Phasen wurden eingeengt, um das rohe Chlorid als ein
bernsteinfarbenes Öl
zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-4-pyridylacetat (1,15 g, 7 mmol) in THF (10 ml) und HMPA
(1,21 ml, 7 mmol) bei Raumtemperatur wurde Kaliumbis/trimethylsilyl)amid
(14 ml einer 0,5M Lösung
in Toluol, 7 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 30
Minuten gerührt
und anschließend
mit einer THF-Lösung
(5 ml) des oben hergestellten rohen Chlorids versetzt und dann 17
Stunden bei 25°C
gerührt.
Anschließend
wurde 25%iges wäßr. NH4OAc zugegeben, die Schichten wurden getrennt
und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Bestandteile
wurden der Reihe nach mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
um ein dickes oranges Öl
zu ergeben. Dieses Material wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser
(3:1:1, 25 ml) gelöst,
mit LiOH (557 mg) versetzt und die Mischung 1 Stunde auf 70°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde 1N HCl (25 ml) langsam zugegeben. Die Mischung wurde
dreimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 3:1) ergab (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
als ein oranges Öl
(892 mg).
-
Schritt 3: (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Mischung aus dem (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
von Schritt 2 (892 mg, 1,51 mmol) und MMPP (747 mg, 1,51 mmol) in
Dichlormethan (9 ml) und MeOH (1 ml) wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat und gesätt. wäßr. NaHCO3 aufgetrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Phasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstands
(Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1) ergab (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
als einen hellgelben Schaum (782 mg).
-
Schritt 4: (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
-
Zu
einer Lösung
des geschützten
Alkohols (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin-N-oxid
von Schritt 3 (782 mg, 1,29 mmol) in Dichlormethan (10 ml) bei 0°C wurde TFA (1
ml) zugegeben und die Mischung 20 Minuten bei 0°C gerührt. Die Mischung wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und dann weitere 5 Stunden gerührt.
25%iges wäßr. NH4OAc wurde zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/MeOH 9:1) ergab das Titelprodukt als einen
nicht ganz weißen
Feststoff (520 mg).
1H-NMR (400 MHz,
Aceton-d6): δ 1,51 (s, 6H), 1,67 (m, 1H),
1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,35-2,50 (m, 2H), 3,42 (m, 2H),
4,66 (t, 1H), 4,74 (m, 1H), 4,91 (br. s, 1H), 6,84 (t, 1H), 6,92
(m, 1H), 6,97 (m, 1H), 7,08 (d, 1H), 7,18 (d, 2H), 7,48 (s, 1H),
7,97 (d, 2H).
-
BEISPIEL
23
CHIRALES
4-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
23 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: Auftrennung
von (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Lösung
von (±)-4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-[5-(2-(1-methyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]ethyl)thiazolyl]ethyl}pyridin
(Beispiel 22, Schritt 2, 2,3 g) in Isopropanol/Hexan (30 ml, 1:4)
wurde auf eine präparative
(5 cm × 50
cm)-Chiralpak®-AD-Säule (Elution
mit Hexan/Isopropanol 96:4 bei 75 ml/Minute mit UV-Detektion bei
280 nm) gespritzt (5 × 6
ml). Die Enantiomere wurden getrennt, wobei das schneller eluierende
Enantiomer (Enantiomer 1) eine Retentionszeit von ~46 Minuten besaß und das
langsamer eluierende Enantiomer (Enantiomer 2) eine Retentionszeit
von ~51 Minuten besaß.
Die Elutionslösungen
wurden eingeengt, um die Enantiomere als nicht ganz weiße Gummis
zu ergeben: Enantiomer 1 (761 mg) und Enantiomer 2 (547 mg).
-
Schritt 2: Chirales 4-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
-
Durch
Nacharbeiten der in Beispiel 22, Schritte 3 und 4, beschriebenen
Verfahren, wobei jedoch das racemische Pyridin von Beispiel 22,
Schritt 2, durch chirales Pyridin aus dem obigen Schritt 1 (Enantiomer
1, 750 mg, 1,27 mmol) ersetzt wurde, wurde die Titelverbindung als
ein weißer
Schaum (473 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Chloroform/EtOH
9:1 bis 4:1).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): δ 1,52
(s, 6H), 1,68 (m, 1H), 1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,38-2,50
(m, 2H), 3,36-3,47 (m, 2H), 4,66 (t, 1H), 4,75 (m, 1H), 4,90 (br.
s, 1H), 6,83 (t, 1H), 6,92 (m, 1H), 6,96 (m, 1H), 7,08 (d, 1H),
7,17 (d, 2H), 7,47 (s, 1H), 7,97 (d, 2H).
-
BEISPIEL
24
(±)-4-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN
-
Beispiel
24 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei jedoch 3,4-Bis(difluormethoxy)benzaldehyd durch
3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd ersetzt wurde, und die
Titelverbindung wurde als ein Schaum (277 mg) erhalten (Chromatographie
mit Kieselgel, Toluol/Aceton 7:3).
1H-NMR
(500 MHz, Aceton-d6): δ 1,66 (m, 1H), 1,80 (m, 1H),
2,0-2,2 (m, 2H), 2,30-2,50 (m, 2H), 3,40-3,53 (m, 2H), 4,70 (m,
1H), 4,78 (t, 1H), 6,83 (t, 1H), 6,94 (m, 2H), 7,06 (d, 1H), 7,16
(d, 2H), 7,68 (s, 1H), 8,37 (br. s, 2H).
-
BEISPIEL
25
(±)-4-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
25 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei jedoch Beispiel 5 durch Beispiel 24 (203 mg,
0,35 mmol) ersetzt wurde. Die Titelverbindung wurde als ein weißer Schaum
(100 mg) erhalten (Chromatographie mit Kieselgel, Dichlormethan/MeOH
93:7).
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 1,67
(m, 1H), 1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,30-2,50 (m, 2H), 3,45-3,59
(m, 2H), 4,75 (m, 1H), 4,81 (t, 1H), 6,85 (t, 1H), 6,94-7,0 (m,
2H), 7,10 (d, 1H), 7,19 (d, 2H), 7,81 (s, 1H), 7,97 (br. d, 2H),
8,45 (br. s, 1H).
-
BEISPIELE
26 UND 27
CHIRALES
3-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN
-
Die
Beispiele 26 und 27 wurden durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-3-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (1,8 ml, 22,2 mmol) in Toluol (50 ml) bei 0°C wurde langsam
Thionylchlorid (0,78 ml, 10,7 mmol) zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu dieser Mischung wurde
langsam eine Lösung
des Alkohols von Beispiel 22, Schritt 1, (4,6 g, 8,9 mmol) in Toluol
(25 ml) zugegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten gerührt, um
einen Niederschlag zu ergeben. Die Mischung wurde filtriert und
der verbliebene Feststoff mit Toluol gewaschen. Die vereinten organischen
Phasen wurden eingeengt, um das rohe Chlorid als ein bernsteinfarbenes Öl zu ergeben,
das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-3-pyridylacetat (4,4 g, 26,7 mmol) in THF (110 ml) und
HMPA (4,6 ml, 26,7 mmol) bei Raumtemperatur wurde Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(53,4 ml einer 0,5M Lösung
in Toluol, 7 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 20
Minuten gerührt
und dann mit einer THF-Lösung
(20 ml) des oben hergestellten rohen Chlorids versetzt und anschließend bei
25°C 17
Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 25%iges wäßr. NH4OAc gegossen, die Schichten wurden getrennt
und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat (3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte
wurden der Reihe nach mit Wasser (3mal) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt. Die Flashchromatographie
des Rückstandes
(Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 1:1 bis 3:2) ergab die Ester als ein
gelbes Öl
(2,5 g).
-
Dieses
Material (2,5 g, 3,8 mmol) wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser
(3:1:1, 30 ml) gelöst,
2N LiOH (5,7 ml, 11,4 mmol) wurde zugegeben und die Mischung 30
Minuten auf 70°C
erwärmt
und dann bei Raumtemperatur 15 Stunden gerührt. 4N HCl (25 ml) wurde langsam
zugegeben, wobei die Mischung auf ~pH 5 gebracht wurde. Die Mischung
wurde eingeengt und dann dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die
vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser (3mal) gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingeengt, um die Säure (2,1
g) zu ergeben. Die Säure
wurde in DMSO (10 ml) gelöst
und 7 Stunden auf 150°C
erhitzt und dann 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wasser
(50 ml) und Salzlösung
(5 ml) wurden zugegeben und die Mischung mit Dichlormethan (3mal)
extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Wasser
(3mal) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Ethylacetat/EtOH
1:0 bis 9:1) ergab das Titelprodukt als ein Öl (855 mg).
-
Schritt 2: Auftrennung
von (±)-3-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-methyl)ethyl]thiazolyl]ethyl}pyridin
-
Eine
Lösung
des Materials aus dem obigen Schritt 1 (855 mg) in EtOH/Hexan (5
ml, 2:3) wurde auf eine präparative
(5 cm × 50
cm)-Chiralpak®-AD-Säule (Elution
mit Hexan/EtOH 85:15 bei 80 ml/Minute mit UV-Detektion bei 280 nm)
gespritzt. Die Enantiomere wurden getrennt, wobei das schneller
eluierende Enantiomer (Enantiomer 1) eine Retentionszeit von ~25
Minuten besaß und
das langsamer eluierende Enantiomer (Enantiomer 2) eine Retentionszeit
von ~34 Minuten besaß.
Die Elutionslösungen
wurden eingeengt, um die Enantiomere als weiße Schäume zu ergeben: Enantiomer
1 (Beispiel 26, 400 mg) und Enantiomer 2 (Beispiel 27, 385 mg).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6)
für beide
Enantiomere: δ 1,52
(s, 6H), 1,67 (m, 1H), 1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,34-2,50
(m, 2H), 3,34-3,49 (m, 2H), 4,63 (t, 1H), 4,73 (m, 1H), 4,86 (s,
1H), 6,82 (t, 1H), 6,90-6,95 (m, 2H), 7,07 (d, 1H), 7,18 (m, 1H),
7,46 (s, 1H), 7,55 (d, 1H), 8,42 (m, 1H), 8,47 (s, 1H).
-
BEISPIEL
28
CHIRALES
3-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL]ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
28 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt. Eine Mischung
aus Beispiel 26 (Enantiomer 1, 400 mg, 0,87 mmol) und MMPP (430
mg, 0,87 mmol) in Dichlormethan (9 ml) und MeOH (0,9 ml) wurde 16
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Dichlormethan und gesätt. wäßr. NaHCO3 aufgetrennt.
Die wäßrige Phase
wurde mit Dichlormethan extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Die Flashchromatographie des Rückstandes
(Kieselgel, Dichlormethan/EtOH 9:1 bis 4:1) ergab die Titelverbindung
als einen weißen
Schaum (280 mg).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): δ 1,52
(s, 6H), 1,66 (m, 1H), 1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,37-2,50
(m, 2H), 3,33-3,47 (m, 2H), 4,69 (t, 1H), 4,75 (m, 1H), 4,93 (br.
s, 1H), 6,82 (t, 1H), 6,93-7,00
(m, 2H), 7,09 (t, 2H), 7,20 (t, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,92 (d, 1H),
8,02 (s, 1H).
-
BEISPIEL
29
CHIRALES
3-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
29 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 28 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei jedoch Beispiel 26 durch Beispiel 27 (Enantiomer
2, 385 mg, 0,84 mmol) ersetzt wurde. Die Titelverbindung (Chromatographie
mit Kieselgel, Dichlormethan/EtOH 9:1 bis 4:1) wurde als ein weißer Schaum
(310 mg) erhalten.
1H-NMR (500 MHz,
Aceton-d6): δ 1,52 (s, 6H), 1,66 (m, 1H),
1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,37-2,50 (m, 2H), 3,33-3,47 (m,
2H), 4,69 (t, 1H), 4,75 (m, 1H), 4,93 (br. s, 1H), 6,82 (t, 1H),
6,93-7,00 (m, 2H),
7,09 (t, 2H), 7,20 (t, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,92 (d, 1H), 8,02 (s,
1H).
-
BEISPIELE
30 UND 31
CHIRALES 3-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Die
Beispiele 30 und 31 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl}thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (8,5 ml einer 1,6M Lösung
in Hexan, 13,6 mmol) in wasserfreiem Ether (20 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
von Thiazol 2 (5,17 g, 13,55 mmol) in wasserfreiem Ether (10 ml)
zugegeben. Nach 1,5 Stunden wurde diese Mischung zu einer Lösung von
3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd
(2,17 g, 8,97 mmol) in wasserfreiem Ether (30 ml) bei –78°C zugegeben.
Die Mischung wurde bei –78°C 2 Stunden
gerührt
und anschließend
mit gesätt.
wäßr. NH4Cl versetzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die organischen Bestandteile wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4) und
eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstands (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
95:5 bis 7:3) ergab (±)-(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl}thiazolylcarbinol
als ein gelbes Öl
(4,99 g).
-
Schritt 2: (±)-3-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (2 ml, 26,7 mmol) in Toluol (5 ml) bei 0°C wurde langsam
Thionylbromid (1 ml, 12,9 mmol) zugegeben und die resultierende
Mischung 10 Minuten gerührt.
Zu dieser Mischung wurde langsam eine Lösung des Alkohols aus dem obigen
Schritt 1 (4,99 g, 8,0 mmol) in Toluol (15 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und 45 Minuten gerührt,
um einen Niederschlag zu ergeben. Die Mischung wurde direkt auf
eine Kieselgelsäule
gegeben und mit Hexan/Ethylacetat (4:1) eluiert, um das rohe Bromid
als ein hellgelbes Öl
(3,67 g) zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-3-pyridylacetat-N-oxid (2,4 g, 13,25 mmol) in THF (80
ml) und HMPA (2,4 ml, 13,8 mmol) bei 0°C wurde Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(27 ml einer 0,5M Lösung
in Toluol, 13,5 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 1,5 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde wieder auf 0°C
abgekühlt
und anschließend
mit einer THF-Lösung
(10 ml) des oben hergestellten rohen Bromids (2,97 g, 4,33 mmol)
versetzt. Nach 17stündigem
Rühren
bei 25°C
wurde die Mischung in gesätt.
wäßr. NH4Cl gegossen, die Schichten wurden getrennt
und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/EtOH
98:2 bis 95:5) ergab die Ester als ein gelbes Öl (3,2 g).
-
Dieses
Material (3,2 g, 3,7 mmol) wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser
(3:1:1, 35 ml) gelöst,
mit 1,7N LiOH (7 ml, 11,9 mmol) versetzt und die Mischung 5 Stunden
auf 60°C
erwärmt.
Ein zweites Aliquot von 1,7N LiOH (7 ml) wurde zugegeben und das
Erwärmen
weitere 4 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und anschließend
langsam mit 2N HCl (14 ml) versetzt. Die Mischung wurde eingeengt
und zwischen Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und
eingeengt, um die Säure
(2,64 g) zu ergeben. Die Säure
wurde in DMSO (20 ml) gelöst
und 4,5 Stunden auf 110- 130°C erhitzt
und dann 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wasser (200 ml) wurde
zugegeben und die Mischung mit Dichlormethan (3mal) extrahiert.
Die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/MeOH/10%
wäßr. NH4OH 90:5:5) ergab (±)-3-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
als einen weißen
Schaum (1,4 g).
-
Schritt 3: Auftrennung
von (±)-3-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Lösung
des Materials aus dem obigen Schritt 2 (1,4 g) in EtOH/Hexan (20
ml, 3:7) wurde auf eine präparative
(5 cm × 50
cm)-Chiralpak®-AD-Säule (Elution
mit Hexan/EtOH 9:1 bei 60-80 ml/Minute mit UV-Detektion bei 270
nm) gespritzt. Die Enantiomere wurden getrennt, wobei das schneller
eluierende Enantiomer (Enantiomer 1, Beispiel 30) eine Retentionszeit
von ~16 Minuten besaß und
das langsamer eluierende Enantiomer (Enantiomer 2, Beispiel 31)
eine Retentionszeit von ~19 Minuten besaß. Die Elutionslösungen wurden eingeengt,
um die Enantiomere als weiße
Schäume
zu ergeben: Enantiomer 1 (579 mg) und Enantiomer 2 (132 mg).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6)
für jedes
Enantiomer: δ 1,65
(m, 1H), 1,81 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 2,35-2,50 (m, 2H), 3,43-3,57
(m, 2H), 4,76 (m, 1H), 4,87 (t, 1H), 6,85 (t, 1H), 6,96-7,02 (m,
2H), 7,10 (t, 2H), 7,22 (t, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,94 (d, 1H), 8,06
(s, 1H), 8,28 (br. s, 1H).
-
BEISPIEL
32
(±)-2-{2-[(3-CYCLOBUTYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
32 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin
-
Zu
einer Lösung
von Diisopropylamin (0,14 ml, 1 mmol) in THF (2 ml) bei 0°C wurde n-BuLi
(0,62 ml einer 1,6M Lösung
in Hexan, 0,99 mmol) zugegeben. Nach 45 Minuten wurde die resultierende
Mischung auf –78°C abgekühlt und
mit Ethyl-2-pyridylacetat (0,15 ml, 0,98 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde 1 Stunde gerührt
und dann mit einer THF-Lösung
(4 ml) des in Beispiel 30, Schritt 2, hergestellten Bromids (0,22
g, 0,33 mmol) versetzt. Nach 17stündigem Rühren bei 25°C wurde die Mischung in 25%iges
wäßr. NH4OAc gegossen. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt.
-
Dieses
Material wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser (3:1:1, 10
ml) gelöst,
mit 1,7N LiOH (2 ml, 3,4 mmol) versetzt und die Mischung 2,5 Stunden
auf 60°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend langsam
mit 2N HCl (2 ml) versetzt. Die Mischung wurde eingeengt und zwischen
Ethylacetat und 25%igem wäßr. NH4OAc aufgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4) und
eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
7:3) ergab den geschützten
Alkohol (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin
als ein Öl
(169 mg).
-
Schritt 2: (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin
-
Eine
Mischung aus dem geschützten
Alkohol aus dem obigen Schritt 1 (169 mg, 0,24 mmol) und TBAF (2,5
ml einer 1M Lösung
in THF, 2,5 mmol) in THF (3 ml) wurde 17 Stunden auf 60°C erwärmt. 25%iges
wäßr. NH4OAc wurde zugegeben, und die vereinten organischen
Bestandteile wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
1:1) ergab (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin
als ein Öl
(107 mg).
-
Schritt 3: (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
-
Eine
Mischung aus (±)-2-{2-[(3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin
aus dem obigen Schritt 2 (107 mg, 0,19 mmol) und MMPP (185 mg, 0,37
mmol) in Dichlormethan (5 ml) und MeOH (0,5 ml) wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden gerührt.
Ein zweites Aliquot MMPP (185 mg) wurde zugegeben und die Mischung
48 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite® filtriert und
eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/MeOH/10%
wäßr. NH4OH 95:2,5:2,5), gefolgt von einer zweiten
Chromatographie der gemischten Fraktionen (Kieselgel, Ethylacetat/EtOH
95:5), ergab die Titelverbindung als einen weißen Schaum (26 mg).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): δ 1,65 (m,
1H), 1,80 (m, 1H), 1,95-2,18 (m, 2H), 2,32-2,48 (m, 2H), 3,60 (m, 1H),
3,75 (m, 1H), 4,63 (m, 1H), 5,28 (t, 1H), 6,83 (t, 1H), 6,90-7,97
(m, 2H), 7,09 (d, 2H), 7,15 (m, 2H), 7,29 (m, 1H), 7,80 (s, 1H),
8,23 (d, 1H), 8,70 (br. s, 1H).
-
BEISPIEL
33
(±)-4-{2-[(3-CYCLOPROPYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-METHYL)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
33 wurde durch Nacharbeiten der in Beispiel 22 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei 3-Cyclobutyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd durch
3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd
ersetzt wurde. Die Titelverbindung (Chromatographie mit Kieselgel,
Dichlormethan/EtOH 7:3) wurde als ein weißer Schaum (126 mg) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ 0,60-0,85
(m, 4H), 1,52 (s, 6H), 3,36-3,50 (m, 2H), 3,88 (m, 1H), 4,69 (t,
1H), 4,95 (s, 1H), 6,76 (t, 1H), 6,95 (m, 1H), 7,07 (d, 1H), 7,18
(d, 2H), 7,41 (m, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,96 (d, 2H).
-
BEISPIEL
34
(±)-3-{2-[(3-CYCLOPROPYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Beispiel
34 wurde durch das folgende Verfahren hergestellt:
-
Schritt 1: (±)-(3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl}thiazolylcarbinol
-
Zu
einer Lösung
von n-BuLi (13 ml einer 1,6M Lösung
in Hexan, 20,8 mmol) in wasserfreiem Ether (40 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
von Thiazol 2 (8,07 g, 21,2 mmol) in wasserfreiem Ether (25 ml)
zugegeben. Nach 1,5 Stunden wurde diese Mischung zu einer Lösung von
3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxybenzaldehyd (3,03
g, 13,3 mmol) in wasserfreiem Ether (30 ml) bei –78°C zugegeben. Die Mischung wurde
1,75 Stunden bei –78°C gerührt und
anschließend
mit gesätt.
wäßr. NH4Cl versetzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Hexan/Ethylacetat
9:1 bis 7:3) ergab den Alkohol (±)-(3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy)phenyl-5-{2-(1-trifluormethyl-1-[(2-trimethylsilylethoxy)methoxy]-2,2,2-trifluorethyl}thiazolylcarbinol
als ein gelbes Öl
(7,05 g).
-
Schritt 2: (±)-3-{2-[(3-Cyclopropyloxy-4-difluormethoxy)phenyl]-2-{5-[2-(1-hydroxy-1-trifluormethyl-2,2,2-trifluor)ethyl]thiazolyl}ethyl}pyridin-N-oxid
-
Zu
einer Lösung
von Pyridin (1,6 ml, 19,8 mmol) in Toluol (5 ml) bei 0°C wurde langsam
Thionylbromid (0,84 ml, 10,8 mmol) zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 5 Minuten gerührt.
Zu dieser Mischung wurde langsam eine Lösung aus dem Alkohol aus dem
obigen Schritt 1 (4,38 g, 7,2 mmol) in Toluol (10 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 45 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde direkt auf eine Kieselgelsäule aufgetragen und mit Hexan/Ethylacetat
(95:5 bis 7:3) eluiert, um das rohe Bromid als ein gelbes Öl (2,59
g) zu ergeben, das sofort verwendet wurde.
-
Zu
einer Suspension von Ethyl-3-pyridylacetat-N-oxid (2 g, 11,0 mmol)
in THF (60 ml) und HMPA (2 ml, 11,5 mmol) bei 0°C wurde Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(22 ml einer 0,5M Lösung
in Toluol, 11,0 mmol) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und 1,5 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde wieder auf 0°C
abgekühlt
und anschließend
mit einer THF-Lösung
(10 ml) des oben hergestellten rohen Bromids (2,37 g, 3,5 mmol)
versetzt. Nach 17stündigem
Rühren
bei 25°C
wurde die Mischung in gesätt.
wäßr. NH4Cl gegossen, die Schichten wurden getrennt
und die wäßrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/EtOH
98:2 bis 95:5) ergab die Ester als einen weißen Schaum (2,35 g).
-
Dieses
Material (2,35 g, 3,5 mmol) wurde in einer Mischung aus THF/MeOH/Wasser
(3:1:1, 33 ml) gelöst.
Anschließend
wurde 1,7N LiOH (6,5 ml, 11,1 mmol) zugegeben und die resultierende
Mischung 2,5 Stunden auf 60°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend langsam
2N HCl (6,5 ml) zugegeben. Die Mischung wurde eingeengt und zwischen
Ethylacetat und Wasser aufgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die vereinten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt, um einen gelben Feststoff (2,4 g) zu ergeben. Dieses Material
wurde in DMSO (30 ml) gelöst
und 2 Stunden auf 130°C
erhitzt. Wasser (300 ml) wurde zugegeben und die Mischung mit Dichlormethan
(3mal) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingeengt. Die Flashchromatographie des Rückstandes (Kieselgel, Dichlormethan/MeOH/10%
wäßr. NH4OH 90:2,5:2,5 bis 90:5:5) ergab das Titelprodukt
als einen weißen Schaum
(1,66 g).
1H-NMR (500 MHz, Aceton-d6): 0,60-0,88 (m, 4H), 3,48 (m, 1H), 3,58
(m, 1H), 3,90 (m, 1H), 4,90 (t, 1H), 6,79 (t, 1H), 7,01 (m, 1H),
7,12 (m, 2H), 7,22 (m, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,86 (s, 1H), 7,95 (d,
1H), 8,09 (s, 1H), 8,33 (br. s, 1H).
-
BEISPIELE
35 UND 36
CHIRALES 3-{2-[(3-CYCLOPROPYLOXY-4-DIFLUORMETHOXY)PHENYL]-2-{5-[2-(1-HYDROXY-1-TRIFLUORMETHYL-2,2,2-TRIFLUOR)ETHYL]THIAZOLYL}ETHYL}PYRIDIN-N-OXID
-
Die
Beispiele 35 und 36 wurden durch das folgende Verfahren hergestellt.
Eine Lösung
des Materials von Beispiel 34 (1,66 g) in EtOH/Hexan (20 ml, 3:7)
wurde auf eine präparative
(5 cm × 50
cm)-Chiralpak®-AD-HPLC-Säule (Elution
mit Hexan/EtOH 9:1 bei 80 ml/Minute mit UV-Detektion bei 270 nm) gespritzt. Die
Enantiomere wurden getrennt, wobei das schneller eluierende Enantiomer
(Enantiomer 1, Beispiel 35) eine Retentionszeit von ~16 Minuten
besaß und
das langsamer eluierende Enantiomer (Enantiomer 2, Beispiel 36)
eine Retentionszeit von ~19 Minuten besaß. Die Elutionslösungen wurden
eingeengt, um die Enantiomere als weiße Schäume zu ergeben: Enantiomer
1 (652 mg) und Enantiomer 2 (134 mg).
1H-NMR
(500 MHz, Aceton-d6) für jedes Enantiomer: δ 0,60-0,88
(m, 4H), 3,48 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 3,90 (m, 1H), 4,90 (t, 1H),
6,79 (t, 1H), 7,01 (m, 1H), 7,12 (m, 2H), 7,22 (m, 1H), 7,49 (s,
1H), 7,86 (s, 1H), 7,95 (d, 1H), 8,09 (s, 1H), 8,33 (br. s, 1H).
-
Andere
Variationen oder Modifizierungen werden für die Fachleute offensichtlich
sein und fallen in den Umfang und die Lehren dieser Erfindung. Diese
Erfindung soll nicht eingeschränkt
sein, außer
wie es in den folgenden Ansprüchen
angegeben ist.