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Optischer
Aufzeichnungsträger
und Gerät zur
Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines solchen Aufzeichnungsträgers
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
6.
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Allgemeiner Stand der
Technik
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Ein
derartiger Aufzeichnungsträger
und ein derartiges Gerät
sind aus dem europäischen
Patent
EP 0 397 238 bekannt.
Die Spezial-Codes darin umfassen Spezialinformationen, welche beispielsweise Steuerungsinformationen
zum Aufzeichnen enthalten, wie beispielsweise Schreibleistung, Ort
spezieller Bereiche auf dem Aufzeichnungsträger, eine Referenzaufzeichnungsgeschwindigkeit,
Disc-Anwendungs-Codes, Disc-Typ und so weiter. Dies wird in Produkten
angewendet, welche gewöhnlich
unter dem Namen aufzeichnungsfähige
Compact-Disc oder CD-R bekannt sind. Die Praxis zeigt, dass die Informationsmenge,
welche in den Spezial-Codes gespeichert werden kann, begrenzt ist.
Um dies zu lösen,
kann die Definition der Spezial-Codes verändert werden, um in der Lage
zu sein, die Kapazität der
Informationen zu erhöhen,
die darin gespeichert werden können.
Dies führt
jedoch zu Inkompatibilitäten
mit vorhandenen Systemen und Normen, welche auf dem Markt vorhanden
sind.
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Aufgabe und Kurzfassung
der Erfindung
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Es
ist folglich u.a. eine Aufgabe der Erfindung, die Informationsmenge
zu erhöhen,
welche in den Spezial-Codes gespeichert werden kann, ohne die Definition
der Spezial-Codes zu verändern.
Gemäß einem
ihrer Gesichtspunkte wird ein Aufzeichnungsträger gemäß der Erfindung durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 erhalten.
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Die
vorbestimmte Positionsbeziehung kann beispielsweise verwendet werden,
um spezifische Steuerungsinformationen zu repräsentieren, welche nicht in
der üblichen
Weise als Spezial-Code gespeichert werden können.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
eines Aufzeichnungsträgers,
welcher mit einem Einlaufbereich versehen ist, welcher an einem
Innenbereich der Disc angeordnet ist, welcher die Spezial-Codes
umfasst, wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 erhalten.
Die Startadresse oder die Endadresse können in den Spezialinformationen
spezifiziert werden, welche vorher ausgelesen werden können. Dies
stellt eine eindeutige Referenz für jede Disc bereit, welche
verwendet werden kann, um eine Positionsbeziehung zu definieren.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform eines
Aufzeichnungsträgers,
welcher Spezial-Codes umfasst, welche durch eine erste Anzahl von
aufeinanderfolgenden Adress-Codes getrennt sind, wird durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 erhalten. Eine derartige Verschiebung
ist relativ leicht durch Vergleichen von Adress-Codes herzustellen.
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Eine
nächste
vorteilhafte Ausführungsform eines
Aufzeichnungsträgers,
welcher eine erste Anzahl von distinkten Spezial-Codes umfasst,
welche durch eine erste Anzahl aufeinanderfolgender Adress-Codes
getrennt sind, wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs
4 erhalten. Eine spezifische Reihenfolge, beispielsweise der erste, zweite
und dritte Spezial-Code innerhalb des periodischen Musters, kann
auch leicht erfasst werden, da jeder Spezial-Code eindeutig identifizierbar
sein sollte.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform eines
Aufzeichnungsträgers,
welcher mit einem Auslaufbereich versehen ist, welcher an einem
Außenbereich
der Disc angeordnet ist, wird durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 5 erhalten. Dies führt
zu einer erhöhten
Speicherungskapazität
zusätzlicher
Steuerungsinformationen.
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Ein
Gerät zum
Aufzeichnen und/oder zum Wiedergeben gemäß der Erfindung wird durch
den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 erhalten. Ein derartiges
Gerät ist
nun in der Lage, die Gegenwart eines Aufzeichnungsträgers zu
erfassen, welcher mit derartigen zusätzlichen Steuerungsinformationen versehen
ist, und folglich diese Informationen zu verwenden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform wird
durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 erhalten. Nur in
dem Fall, dass die vorbestimmte Positionsbeziehung erfasst wird,
wird ein Sprung des entsprechenden Auslesemittels über den
Aufzeichnungsträger
hinweg durchgeführt.
Das Gerät
braucht einen derartigen zeitraubenden Sprung nicht durchzuführen, wenn
es nicht nötig
ist, wie beispielsweise in dem Fall eines Aufzeichnungsträgers ohne
die zusätzlichen
Informationen. Dann gibt es keinen Leistungsverlust in dem Fall
der Behandelung derartiger Discs.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese
und weitere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden hier
nachfolgend hinsichtlich der Offenbarung bevorzugter Ausführungsformen
und insbesondere hinsichtlich der beigefügten Figuren ausführlicher
diskutiert, welche Folgendes zeigen:
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1 zeigt einen Aufzeichnungsträger, welcher
mit einer Servo-Spur versehen ist, welche eine Spurmodulation zeigt;
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2 illustriert
ein geeignetes Format für
ein Hilfssignal, welches mittels der Spurmodulation in der Servo-Spur
aufgezeichnet wird;
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3 gibt
ein Code-Wort, welches durch das Hilfssignal repräsentiert
wird;
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4 zeigt
den Entwurf eines Aufzeichnungsträgers;
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5 gibt
eine Anzahl von Bit-Kombinationen, welche in den Hilfs-Codes und
Adress-Codes verwendet werden;
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6 zeigt
eine mögliche
Sequenz aufeinanderfolgender Adress-Codes und Spezial-Codes in dem
Einlaufbereich eines Aufzeichnungsträgers;
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7 zeigt
eine Sequenz gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, welche eine Verschiebung hinsichtlich des Beginns
des Einlaufbereichs umfasst;
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8 zeigt
eine Sequenz gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, welche eine spezifische Reihenfolge der Spezial-Codes
umfasst;
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9 zeigt
eine Sequenz gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung, welche eine Verschiebung hinsichtlich des Beginns
des Einlaufbereichs umfasst;
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10 zeigt
eine Ausführungsform
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts gemäß der Erfindung;
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11 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsprogramms zum Steuern des Aufzeichnungsprozesses
von Informationen.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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1 zeigt mögliche Ausführungsformen eines beschreibbaren
Aufzeichnungsträgers
1,
wie beispielsweise in dem europäischen
Patent
EP 0 325 330 (PHN
12.399) beschrieben.
1a ist eine Draufsicht.
1b zeigt
einen kleinen Teil einer Schnittdarstellung, welche entlang der
Linie b-b genommen wird.
1c und
1d sind
stark vergrößerte Draufsichten
eines Teils
2 einer ersten Ausführungsform und einer zweiten
Ausführungsform
des Aufzeichnungsträgers
1.
Der Aufzeichnungsträger
1 weist
eine Spur
4 auf, welche beispielsweise von einer vorgeformten
Rille oder Rippe gebildet wird. Die Spur
4 ist zum Aufzeichnen
eines Informationssignals vorgesehen. Zum Zweck des Aufzeichnens
wird der Aufzeichnungsträger
1 mit
einer Aufzeichnungsschicht
6 versehen, welche auf einem
transparenten Substrat
5 abgelagert und mit einer Schutzschicht
7 beschichtet
wurde. Die Aufzeichnungsschicht
6 besteht aus einem Stoff,
welcher, wenn eine geeignete Strahlung adäquater Intensität auf ihn
einwirkt, einer optisch erfassbaren Veränderung unterworfen wird. Eine
derartige Schicht kann beispielsweise eine dünne Schicht eines Metalls sein,
wie beispielsweise Tellur. Durch Einwirkung von Laser-Strahlung geeigneter
Intensität
kann diese Metallschicht lokal geschmolzen werden, so dass die Schicht
an diesem Ort einen unterschiedlichen Reflexionskoeffizienten aufweist.
Wenn die Spur
4 von einem Strahlungsbündel abgetastet wird, dessen
Intensität
gemäß den aufzuzeichnenden
Informationen moduliert wird, wird ein Informationsmuster optisch
erfassbarer Aufzeichnungsmarken erhalten, deren Muster für die Informationen
repräsentativ
ist.
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Die
Schicht kann ersatzweise aus anderen strahlungsempfindlichen Stoffen
bestehen, beispielsweise magneto-optischen Stoffen, einem Farbstoff oder
Stoffen, welche beim Erwärmen
einer Strukturveränderung
unterworfen werden, beispielsweise von amorph nach kristallin oder
vice versa. Eine Untersuchung derartiger Stoffe wird in dem Buch „Principles
of optical disc systems",
Adam Hilgar Ltd., Bristol and Boston, Seiten 210 bis 227, gegeben.
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Die
Spur 4 ermöglicht
einem Strahlungsbündel,
welches auf den Aufzeichnungsträger 1 zum Zweck
des Aufzeichnens von Informationen gerichtet ist, genau auf die
Spur 4 positioniert zu werden, sie gestattet mit anderen
Worten, dass die Position des Strahlungsbündels in einer radialen Richtung über ein
Nachverfolgungssystem gesteuert werden kann, welches die Strahlung
einsetzt, welche von dem Aufzeichnungsträger 1 reflektiert
wird. Das Messsystem zum Messen der radialen Position des Strahlungsflecks
auf dem Aufzeichnungsträger
kann einem der Systeme entsprechen, wie in dem oben stehenden Buch „Principles
of optical disc systems" beschrieben.
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Das
Hilfssignal wird mittels einer vorgeformten Spurmodulation in der
Spur 4 geeigneterweise in der Form einer sinusförmigen Spurauslenkung
aufgezeichnet, wie in 1c gezeigt. Es sind jedoch auch
andere Spurmodulationen geeignet, wie beispielsweise eine Spurbreitenmodulation
(1d). Da eine Spurauslenkung sehr leicht beim Herstellen des
Aufzeichnungsträgers
zu realisieren ist, ist es bevorzugt, eine Spurmodulation in der
Form einer derartigen Spurauslenkung zu verwenden. Es ist anzumerken,
dass 1 die Spurmodulation in einem stark übertriebenen
Maßstab
zeigt. Tatsächlich
wurde herausge funden, dass in dem Fall einer Spurbreite von ungefähr 10–6 Meter
eine Auslenkung mit einer Amplitude von ungefähr 30·10–9 Meter
für eine
zuverlässige
Erfassung der Abtastungsstrahlmodulation adäquat ist. Eine Auslenkung mit
einer kleinen Amplitude weist den Vorteil auf, dass der Abstand
zwischen benachbarten Servo-Spuren gering sein kann. 1 zeigt auch die Spurteilung (den Abstand
zwischen den Spurmitten) in einem wesentlichen größeren Maßstab als
in der Wirklichkeit. In der Praxis beträgt die Spurteilung ungefähr 1,6·10–6 Meter.
Eine attraktive Spurmodulation ist die, bei welcher die Frequenz
der Spurmodulation gemäß dem Hilfssignal moduliert
wird. Es sind jedoch auch andere Spurmodulationen möglich.
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2 gibt
ein Beispiel eines geeigneten Hilfssignals, welches Code-Signale 12 umfasst,
welche sich mit Synchronisierungssignalen 11 abwechseln.
Jedes Code-Signal 12 kann ein „Zweiphasenmarken-"moduliertes Signal
mit einer Länge
von 76 Kanal-Bits umfassen, deren Signal für ein Code-Wort repräsentativ
ist, welches 38 Code-Bits umfasst. In dem Fall eines „Zweiphasenmarken-"modulierten Signals
wird jedes Code-Bit durch zwei aufeinanderfolgende Kanal-Bits repräsentiert.
Ein Code-Bit mit einem ersten logischen Wert, bei dem vorliegenden Beispiel „0", wird durch zwei
Bits des gleichen logischen Werts repräsentiert. Der andere logische
Wert („1") wird durch zwei
Kanal-Bits unterschiedlicher logischer Werte repräsentiert.
Weiterhin verändert
sich der logische Wert des „Zweiphasenmarken-"modulierten Signals
nach jedem Kanal-Bit-Paar (man siehe 2), so dass
die maximale Anzahl aufeinanderfolgender Bits des gleichen logischen
Werts höchstens
zwei beträgt.
Die Synchronisierungssignale 11 werden in einer derartigen
Weise ausgewählt,
dass sie von den Code-Signalen 12 unterschieden werden können. Dies
wird erzielt, wenn die maximale Anzahl aufeinanderfolgender Bits
des gleichen logischen Werts in den Synchronisierungssignalen 11 so
ausgewählt
wird, dass sie drei beträgt.
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3 zeigt
ein geeignetes Format von 38-Bit-Code-Worten 17, welche
durch die Code-Signale 12 repräsentiert werden. Das darin
gezeigte Code-Wort 17 umfasst drei Bytes 13, 14 und 15
mit jeweils 8 Bits und eine 14-Bit-Gruppe. Die höchstwertigen Bits der Bytes
13, 14 und 15 tragen die Bezugszeichen 20, 21 bzw. 22.
Die Bytes 13, 14 und 15 werden als Informationsbytes verwendet,
und die 14-Bit-Gruppe 16 umfasst Paritätsbits zum Zweck der Fehlererfassung.
Die Werte, welche durch die Bytes 13, 14 und 15 repräsentiert
werden, werden als mm, ss bzw. ff referenziert. Vorzugsweise werden
die 38-Bit-Code-Worte an äquidistanten
Positionen in der Spur aufgezeichnet, und sie umfassen Adress-Codes
AC und Spezial-Codes SC, welche voneinander unterschieden werden können und
welche in der Spur aufgezeichnet werden, beispielsweise in der in 6 illustrierten
Sequenz.
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In
6 folgt
einer konstanten Zahl von Adress-Codes AC, in dem vorliegenden Fall
9, immer ein Hilfs-Code SC. Es ist jedoch anzumerken, dass Anzahl
von Adress-Codes AC zwischen den Hilfs-Codes SC auch variabel an
Stelle von konstant sein kann. Die Adress-Codes können beispielsweise einen
Zeit-Code umfassen, welcher die erforderliche Zeit angibt, wenn
die Spur
4 mit der nominellen Abtastgeschwindigkeit abgetastet
wird, um den Abstand zwischen einer Referenzposition in der Spur
und dem Ort zu überbrücken, an
welchem der Adress-Code aufgezeichnet ist. Vorzugsweise ist der
ausgewählte Adress-Code
ein Zeit-Code, welcher dem Spieldauer-Code identisch ist, welcher
in dem Sub-Code-Q-Kanal während
des Aufzeichnens eines CD-Signals eingeschlossen ist. In diesem
Fall spezifiziert der Wert mm eine Anzahl von Minuten, und die Werte ss
und ff bezeichnen eine Anzahl von Sekunden bzw. eine Anzahl von
Datenübertragungsblöcken, wobei die
spezifizierte Anzahl von Sekunden zwischen 0 und 59 und die spezifizierte
Anzahl von Datenübertragungsblöcken zwischen
0 und 74 variiert. Die Anzahl von Minuten, Sekunden und Datenübertragungsblöcken kann
beispielsweise in den Bytes 13, 14 und 15 BCD-codiert sein. Der
Vorteil des oben stehend beschriebenen Adress-Codes wird insbesondere
in dem Fall offenkundig, in welchem ein CD-Signal auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
werden soll. In diesem Fall kann der Spieldauer-Code, welcher in
den Sub-Code-Q-Kanal eingeschlossen werden soll, unmittelbar aus
dem gelesenen Adress-Code abgeleitet werden, wie es in dem europäischen Patent
EP 0 325 330 (PHN 12.399)
ausführlich
beschrieben wird.
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Wenn
ein Standard-CD-Signal aufgezeichnet wird, können drei unterschiedliche
Bereiche, wie in 4 illustriert, auf dem Aufzeichnungsträger unterschieden
werden, nämlich:
- 1) ein Programmbereich, welcher zwischen den radialen
Positionen angeordnet ist, welche von den Radien r2 und r3 begrenzt
werden. In diesem Bereich werden die Datensignale aufgezeichnet;
- 2) ein Einlaufbereich, welcher zwischen den radialen Positionen
angeordnet ist, welche von den Radien r1 und r2 begrenzt werden.
Dieser Bereich umfasst eine Einlaufspur, in welcher die Adressen der
unterschiedlichen Datensignale in dem Programmbereich in der Form
eines Inhaltsverzeichnisses gespeichert sind, wie beispielsweise
in der niederländischen
Patentanmeldung NL-A-8 900 766 (PHN 12.887) beschrieben.
- 3) ein Auslaufbereich, welcher zwischen den radialen Positionen
angeordnet ist, welche von den Radien r3 und r4 begrenzt werden.
Dieser Bereich umfasst eine Auslaufspur, in welcher ein Auslaufsignal,
welches von den Datensignalen unterschieden werden kann, aufgezeichnet
wird, um das Ende des Programmbereichs zu markieren.
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Die
radialen Positionen des Beginns des Einlaufbereichs und des Beginns
des Programmbereichs sind von der CD-Norm vorgeschrieben, wobei der
erforderliche Abstand vom Beginn des Einlaufbereichs bis zur Mitte
der Drehbewegung r0 23 mm beträgt,
während
der Abstand vom Beginn des Programmbereichs bis zur Mitte der Drehbewegung
r0 25 mm betragen sollte. Weiterhin ist erforderlich, dass der Auslaufbereich
vor einer vorbestimmten radialen Position beginnt. Für eine optimale
Verwendung des Adress-Codes, welcher mittels der Spurmodulation
aufgezeichnet wurde, ist es wünschenswert,
dass die Werte der Adress-Codes, welche in der Spur aufgezeichnet
wurden, genauso variieren, wie der Spieldauer-Code in dem aufzuzeichnenden CD-Signal.
Dies bedeutet, dass der Wert des Adress-Codes in dem Spurabschnitt,
dessen radiale Position von r2 bezeichnet wird, 00:00:00 ist. Vorzugsweise
wird der Wert des Adress-Codes
in dem Einlaufbereich auf einen Wert von 99:59:74 an dem Ende dieses
Bereichs erhöht.
Dies weist den Vorteil auf, dass der Wert 00:00:00 des ersten Adress-Codes
in dem Programmbereich unmittelbar auf den Wert 99:59:74 des letzten
Adress-Codes in dem Einlaufbereich nachfolgt.
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Wie
bereits angemerkt, sollte es möglich sein,
dass die Spezial-Codes und die Adress-Codes voneinander unterschieden
werden können.
Dies kann beispielsweise erzielt werden, wenn den Code-Signalen,
welche die Adress-Codes repräsentieren,
und den Code-Signalen, welche die Spezial-Codes repräsentieren,
unterschiedliche Synchronisationssignale
11 vorangestellt
werden. Eine Anzahl unterschiedlicher Synchronisationssignale
11,
welche in Verbindung mit den hierin beschriebenen Code-Signalen
verwendet werden können,
sind u.a. in dem europäischen
Patent Nr.
EP 0 342 748 (PHN
12.571) beschrieben. Die Spezial-Codes können jedoch auch von den Adress-Codes
unterschieden werden, wenn der Spezial-Code spezifische Bit-Kombinationen
enthält,
welche in dem Adress-Code nicht auftreten. Wenn die oben stehend
beschriebenen Zeit-Codes für
die Adress-Codes verwendet werden, ist dies möglich mittels einer Bit-Kombination,
welche die höchstwertigen
Bits
20,
21 und
22 für die drei Bytes 12, 14 und
15 umfasst, welche unter Bezugnahme auf
5 erklärt werden.
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In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen 66 die mögliche Bit-Kombination der
Adress-Codes in dem Einlaufbereich. Wegen des hohen Werts mm des
Bytes 13 in dem Einlaufbereich weist das höchstwertige Bit 20 des
Bytes 13 in diesem Bereich immer den logischen Wert 1 auf. Der Wert
ss des Bytes 14 variiert zwischen 0 und 59, was in dem Fall der BCD-Codierung
bedeutet, dass das höchstwertige Bit 21 des
Bytes 14 immer den logischen Wert 0 aufweist. Der Wert ff des Bytes
15 variiert zwischen 0 und 74, so dass auch das höchstwertige
Bit 22 für das
Byte 15 immer den logischen Wert 0 aufweist. Die anderen Bits der
Bytes 13, 14 und 15 in der Bit-Kombination 66 können entweder
den logischen Wert 0 oder den logischen Wert 1 annehmen, welche durch
das Symbol „x" bezeichnet werden.
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Das
Bezugszeichen 67 bezeichnet die möglichen Bit-Kombinationen der
Bytes 13, 14 und 15 des Adress-Codes in dem Spurabschnitt, welcher
außerhalb
des Einlaufbereichs angeordnet ist. Aus den gleichen Gründen wie
in dem Fall des Adress-Codes in
dem Einlaufbereich weisen die höchstwertigen
Bits 21 und 22 der Bytes 14 und 15 in der Bit-Kombination 67 immer
den logischen Wert 0 auf. Wegen der begrenzten Spieldauer des Aufzeichnungsträgers treten
weiterhin die Adress-Codes mit einem Wert, für welchen das höchstwertige
Bit 20 in der Bit-Kombination 67 den Wert 1 annimmt,
nicht in dem Programmbereich auf.
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Die
Bezugszeichen 61, 62, 63, 64, 65 und 69 repräsentieren
eine Anzahl Bit-Kombinationen,
für welche
sich die Kombination der höchstwertigen
Bits 20, 21 und 22 der Bytes 13, 14 und
15 von den entsprechenden Bit-Kombinationen in den Adress-Codes
unterscheidet. Deshalb können
die Bit-Kombinationen für
die Spezial-Codes SC verwendet werden, in welchem Fall die sieben
niedrigstwertigen Bits der Bytes 13, 14 und 15 zusätzliche
Informationen repräsentieren
können.
Beispielsweise kann die Bit-Kombinationen 61 eingesetzt
werden, um den Adress-Code des Einlaufbereichs zu repräsentieren.
Da die höchstwertigen
Bits der Bytes 13, 14 und 15 der Adress-Codes für den Auslaufbereich immer
den gleichen logischen 0-Wert annehmen, kann der Wert des Adress-Codes
für den
Auslaufbereich vollständig von
den sieben niedrigstwertigen Bits der Bytes 13, 14 und 15 in der
Bit-Kombination 61 repräsentiert werden.
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Genauso
kann der Wert des Adress-Codes für
den Einlaufbereich von der Bit-Kombination 62 repräsentiert
werden. Die Bit-Kombinationen 63, 64 und 65 können für Spezial-Codes
eingesetzt werden, mit welchen andere zusätzliche Informationen in der Spur
aufgezeichnet werden, wie beispielsweise die Schreibenergie, welche
zum Auf zeichnen erforderlich ist, der Typ des Aufzeichnungsträgers, die Schreibstrategie
usw.. Wie aus der Definition eines Spezial-Codes, wie in 5 offenbart,
ersichtlich ist, ist eine begrenzte Anzahl Bits für Spezialinformationen
verfügbar.
Als ein solcher kann ein Spezial-Code in der Praxis in eine Norm
einbezogen werden, wobei es keine Möglichkeit des Speicherns einer
größeren Zahl
von Bytes gibt, da dies eine Kompatibilität mit Altwiedergabe-/Aufzeichnunggeräten beeinträchtigen
würde.
Um mit diesem Problem umzugehen, ist es möglich, einen anderen Bereich
der Disc zu verwenden, beispielsweise den Auslaufbereich. Es ist jedoch
nicht vorteilhaft, dass Laufwerke in Wiedergabe-/Aufzeichnungsgeräten zu diesem Bereich springen,
wenn dort, im Fall einer Alt-Disc, keine Informationen vorliegen,
wegen der Zeit, welche dafür
benötigt
wird. Deshalb lösen
die Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
dieses Problem durch Angabe in den Spezial-Codes, ohne Beeinträchtigung der Kompatibilität, entweder
derartiger Informationen oder der Gegenwart derartiger Informationen
in einem anderen Bereich der Disc.
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In
der Praxis wird die Startzeit des Einlaufbereichs in einem derartigen
Spezial-Code gemäß vorhandenen
Normen bezeichnet. Der Datenübertragungsblock
des Einlaufbereichs wird hier nachfolgend als SLI bezeichnet. Ein
Laufwerk kann, wenn es anfährt,
irgendwo in den Einlaufbereich springen und das Auslesen beginnen,
bis es Spezial-Codes erkennt. In der Praxis beginnen die Discs mit
einem Spezial-Code SC bei SLI, einem nächsten Spezial-Code SC bei
SLI + 10 und so weiter. Während
jedoch gegenwärtige
Normen vorschreiben, dass ein derartiger Spezial-Code zyklisch verwendet
werden muss und aufeinanderfolgend wiederholt werden muss, wird
der Beginn einer derartigen Sequenz nicht vorgeschrieben.
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Um
mehr Informationen auf die Disc zu packen, um beispielsweise eine
Verfügbarkeit
von Spezial-Codes in dem Auslaufbereich zu bezeichnen, wird die
Position der Spezial-Codes um n Datenübertragungsblöcke verschoben,
wie in 7 illustriert, welche eine erste Ausführungsform
gemäß der Erfindung
möglicher
Adress-Codes und Spezial-Codes zeigt.
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Das
Verschieben von n Datenübertragungsblöcken eines
Musters P eines Spezial-Codes SC und neun Adress-Codes AC wird hinsichtlich
dem Start-SLI des Einlaufbereichs definiert. Ein Laufwerk gemäß der Erfindung
kann n berechnen, indem die Differenzen (bei Datenübertragungsblöcken) der
herausgefundenen Adressen der Spezial-Codes SC und des Startadress-SLI des
Einlaufbereichs angeschaut werden, wobei der letztere in den Spezial-Codes
spezifiziert wird. Entweder kann das Ausmaß einer derartigen Verschiebung
n zusätzliche
Informationen bezeichnen, welche von einem Laufwerk als Steuerungsinformationen
verwendet werden können, oder
die Verschiebung kann ein Vorhandensein derartiger Informationen
anderswo bezeichnen. Vorzugsweise beträgt n 9 Datenübertragungsblöcke in Verbindung
mit eine Anzahl von 9 Adress-Codes in einem Muster. Diese zusätzlichen
Informationen können
Informationen hinsichtlich der Schreibstrategie der Disc umfassen.
Dies kann für
Hochgeschwindigkeits-Discs relevant werden, welche fortschrittliche Ansätze zum
Schreiben erfordern, wobei die Definition derartiger Ansätze nicht
vorhergesehen wird, wenn das Format der Spezial-Codes definiert
wird.
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Sogar
wenn eine vorhandene Disc eine derartige Verschiebung n aufweist,
kann ein Laufwerk gemäß der Erfindung
springen und etwas Zeit verlieren, doch wird das System nicht versagen.
Es gibt in einem derartigen Fall nur ein Problem mit dem Leistungsvermögen. Altlaufwerke
werden von der Verschiebung n nicht verschlechtert. Also können diese Altlaufwerke
neue Discs gemäß der Erfindung
wegen der Rückwärtskompatibilität zu den
alten Discs auf die alte Weise beschreiben, und alte Discs können aufgrund
der Tatsache, dass n = 0 ist, auf neuen Laufwerken ohne Verzögerung gemäß der Erfindung beschrieben
werden.
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Es
ist anzumerken, dass an Stelle eines Definierens einer Verschiebung
hinsichtlich des Start-SLI des Einlaufbereichs, dies ersatzweise
hinsichtlich des Endes des Einlaufbereichs oder sogar hinsichtlich
des Beginns des Auslaufsbereichs vorgenommen werden kann. Die Verschiebung
kann folglich auch rückwärts definiert
werden. Eine zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird in 8 gezeigt, bei welcher ein Muster
P eine geordnete Sequenz von jeweils drei distinkten Spezial-Codes
SC1, SC3 und SC2 umfasst. Wobei diese distinkten Spezial-Codes,
wie unter Bezugnahme auf 5 offenbart, durch Bits 20, 21 und 22 individuell
identifizierbar sind. Da die spezifische Reihenfolge in einem Muster
P als solche nicht durch die gegenwärtigen Normen vorgeschrieben
wird, kann diese Reihenfolge verwendet werden, um zusätzliche
Informationen oder ihr Vorhandensein zu codieren.
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Eine
dritte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird in 9 gezeigt, welche ein Muster
P von Spezial-Codes SC1, SC2 und SC3 und Adress-Codes AC offenbart,
wobei das Muster um n Datenübertragungsblöcke verschoben
ist. Die Spezial-Codes
innerhalb eines Musters P können
eine vorgeschriebene Reihenfolge aufweisen oder nicht.
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Obwohl
anzumerken ist, dass die Erfindung unter Bezugnahme auf die gegenwärtigen Normen für beschreibbare
CD oder CD-R beschrieben wird, kann dies auch auf Systeme mit Informationen
in einem Wobble-Signal angewendet werden, wie beispielsweise wiederbeschreibbare
CD oder CD-RW und DVD.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines Aufzeichnungsgeräts
zum Aufzeichnen von Datensignalen Vi auf dem oben stehend beschriebenen Aufzeichnungsträger
1.
Der Aufzeichnungsträger
1 wird
auf einer Drehscheibe
80 angeordnet, welche mittels eines
Motors
81 gedreht wird. Ein optischer Schreib-/Lesekopf
82 von
einem gewöhnlichen
Typ wird gegenüber
dem Träger
1 angeordnet,
um Informationen aus der Spur
4 auszulesen und/oder in
ihr mittels eines Strahlungsbündels
83 aufzuzeichnen, welcher
auf die Aufzeichnungsschicht
6 ausgerichtet ist. Der Lesekopf
82 ist
in einer radialen Richtung in Bezug auf den Aufzeichnungsträger
1 mittels
eines Systems beweglich, welches beispielsweise einen Motor
85 und
eine Spindel
84 umfasst. Der Strahl
83 wird in
gewöhnlicher
Weise auf die Aufzeichnungsschicht
6 fokussiert, und wird
mit der Hilfe von nicht gezeigten gewöhnlichen Fokussierungs- und
Nachverfolgungssystemen auf der Spur
4 gehalten. Beim Abtasten
der Spur wird der Strahl gemäß der vorgeformten
Spurmodulation moduliert. In dem Lesekopf
82 wird der Strahl,
welcher folglich moduliert ist, mittels gewöhnlicher strahlungsempfindlicher
Detektoren erfasst, welche Signalströme erzeugen, aus welchen ein
Erfassungssignal Vd mittels eines Erfassungsschaltkreises in einer
Weise abgeleitet wird, wie beispielsweise in dem europäischen Patent
EP 0 265 984 (PHN 12.063)
beschrieben wird, wobei eine Frequenz des Erfassungssignals der
Frequenz der Spurmodulation entspricht. Das Erfassungssignal Vd wird
an eine Motorsteuerungsschaltung
87 angelegt, um die Geschwindigkeit
des Motors in einer derartigen Weise zu steuern, dass die Frequenz
des Erfassungssignals Vd gleich der Frequenz eines Referenztaktsignals
Ck bleibt. Die Motorsteuerungsschaltung
87 kann beispielsweise
einen Phasendetektor zum Erkennen der Phasendifferenz zwischen dem Erfassungssignal
Vd und dem Referenztaktsignal Ck und eine Stromversorgungsschaltung
zum Versorgen des Motors mit einer Spannung umfassen, deren Wert
von der so erfassten Phasendifferenz abhängt.
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Das
Erfassungssignal Vd wird auch an einen FM-Demodulator 88 angelegt,
um das Hilfssignal Vh aus dem Erfassungssignal Vd zurückzugewinnen. Das
zurückgewonnene
Hilfssignal Vh wird an einen Synchronisierungssignal-Erfassungsschaltkreis 89 zum
Erkennen der Synchronisierungssignale 11 in dem Hilfssignal
Vh und an einen „Zweiphasenmarken-"Demodulator 90 zum
Umwandeln der Hilfssignale in die 38-Bit- Code-Worte 17 angelegt. Die
Bits der 38-Bit-Code-Worte 17 werden seriell an einen Fehler-Erfassungsschaltkreis 91 angelegt,
welcher mittels der Paritätsbits
der Bit-Gruppe 16 bestimmt, ob das Code-Wort ohne Fehler
empfangen wurde. Weiterhin werden die seriell gelieferten Code-Worte 17 an
einen Seriell-Parallel-Wandler 92 angelegt, an dessen Ausgang
die Bits der Bytes 13, 14 und 15 in paralleler Form verfügbar sind.
Die höchstwertigen Bits 20, 21 und 22 der
3 Bytes 13, 14 und 15, welche an die Ausgänge des Wandlers 92 angelegt
werden, werden in eine gewöhnliche
Decodiererschaltung 93 eingespeist, welche acht Signale
V1, V2, V3, V4, V5, V6, V7, V8, die Beziehung zwischen den Signalen V1,
... V8 und die höchstwertigen
Bits 20, 21 und 22 der Bytes 13, 14 und
15 erzeugt, welche in der folgenden Tabelle 1 gegeben werden.
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Die
Signale V3, V4, V5, V6, V7 und V8 werden an eine Steuerungsschaltung 94 zum
Steuern des Aufzeichnungsgeräts
angelegt. Die Steuerungsschaltung 94 kann einen Mikrocomputer
eines gewöhnlichen
Typs umfassen, welcher ein geeignetes Steuerungsprogramm geladen
hat, welches hier nachfolgend zu beschreiben ist. Die Signale V1
und V2 auf dem Ausgang der Decodiererschaltung 93 werden
an einem ODER-Gatter 95 mit zwei Eingängen angelegt. Die Signale
V1 und V2 zeigen an, dass die Bytes 13, 14 und 15 auf dem Ausgang
des Wandlers 92 einen Adress-Code innerhalb des Einlaufbereichs
oder einen Adress-Code außerhalb
des Einlaufbereichs repräsentieren,
so dass das Ausgangssignal des ODER-Gatters 95 immer bezeichnet,
ob das Ausgangssignal des Wandlers 92 Adressinformationen
betrifft. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 95 wird an
einen Eingang des UND-Gatters 96 mit zwei Eingängen angelegt.
Ein Signal aus dem Fehler-Erfassungsschaltkreis 90, dessen
Signal jedes Mal mittels eines Impulses bezeichnet, dass das empfangen
Code-Wort 17 korrekt ist, wird an den anderen Eingang des
UND-Gatters 96 angelegt.
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Folglich
bezeichnet das UND-Gatter 96 mittels eines Impulses jedes
Mal, ob die Informationen auf dem Ausgang des Wandlers einen korrekt
ausgelesenen Adress-Code repräsentieren.
Das Ausgabesignal des UND-Gatters 96 wird an einen parallelen belastungsfähigen Eingang
einer Zählschaltung 97 angelegt.
Die Bytes 13, 14 und 15, welche auf den Ausgängen des Wandlers 92 erscheinen,
werden an die parallelen Eingänge
der Zählschaltung 97 angelegt,
so dass die Zählschaltung 97 bei
jedem Empfang eines korrekt ausgelesenen Adress-Codes mit dem ausgelesenen
Adress-Code geladen wird. Die Zählschaltung 97 ist
von einem Typ, welcher als Reaktion auf einen Taktimpuls auf einem
Takteingang des Zählers
die Zählung
des Zählers
mit eins inkrementiert. Ein Taktsignal, welches mit den ausgelesenen
Synchronisationssignalen 11 synchron ist, wird an den Takteingang
angelegt, dessen Taktsignal aus einem Ausgangssignal des Synchronisationssignal-Erfassungsschaltkreises 89 mittels
einer gewöhnlichen
Phasenregel-Schleifenschaltung 103 abgeleitet wird.
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Die
Zählschaltung 97 arbeitet
wie folgt. In Erwiderung auf die Taktsignalimpulse, welche von der Phaseregel-Schleifenschaltung 103 geliefert
werden, wird die Zählung
jedes Mal synchron mit der Operation des Auslesens der Code-Werte,
welche in der Spur aufgezeichnet sind, mit eins inkrementiert. Dies bedeutet,
dass sobald die Zählung
einen Wert entsprechend der ausgelesenen Adress-Codes aufweist,
der Wert der Zählung
den Werten des ausgelesenen Adress-Codes nachfolgt, ungeachtet ob
die nachfolgenden Adress-Codes inkorrekt ausgelesen werden oder
das nächste
ausgelesene Code-Wort 17 keinen Adress-Code AC sondern
einen Spezial-Code SC enthält.
Wenn die Zählung
zu Beginn nicht dem ausgelesenen Adress-Code entspricht, spricht der
Zähler
auf den nächsten
Impuls auf dem Ausgang des UND-Gatters 96 an und wird mit
dem korrekten Wert geladen, welcher von dem Wandler 92 über seine
parallelen Eingänge
geliefert wird.
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Solange
die Zählung
dem ausgelesenen Adress-Code entspricht, weisen die Impulse auf
dem Ausgang des UND-Gatters keine Wirkung auf, da die Zählung dann
bereits dem Adress-Code entspricht, welcher an die parallelen Eingänge der
Zählschaltung
angelegt wird. Dieses Verfahren des Ableitens des Adress-Codes weist
den Vorteil auf, dass immer ein Adress-Code entsprechend der Position
der abgetasteten Spur sogar in dem Fall verfügbar ist, dass an Stelle eines
Adress-Codes AC ein Spezial-Code SC in der Spur aufgezeichnet wird.
Dies bedeutet auch, dass die Spurabschnitte, in welchen die Adress-Codes aufgezeichnet
werden, adressierbar bleiben. Die Bytes 13, 14 und 15 auf dem Ausgang des
Wandlers 92 werden nicht nur an die parallelen Eingänge der
Zählschaltung 97 angelegt,
sondern auch an die Steuerungsschaltung 94.
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Die
Steuerungsschaltung verwendet die Informationen in den Spezial-Codes
zur Steuerung des Aufzeichnungs- oder des Ausleseprozesses. Dazu wird
die Steuerungsschaltung 94 an den Schreib-/Lesekopf 82 und
den Motor 85 über
Signalleitungen 98 und 99 angeschlossen. Der Lesekopf
kann über
die Signalleitung 98 auf einen Lesemodus oder einen Schreibmodus
eingestellt werden. In dem Lesemodus bleibt die Intensität des Strahlungsbündels 83 auf einem
konstant geringen Wert, welcher zu gering ist, um die optisch erfassbare
Veränderung
in der Aufzeichnungsschicht 6 hervorzubringen. In dem Schreibmodus
wird die Intensität
des Strahlungsbündels
gemäß einem
Schreibsignal Vs zwischen einem niedrigen Intensitätspegel,
welcher keine optisch erfassbare Veränderung hervorbringt, und einem
hohen Intensitätspegel
(auch als Schreibenergie bezeichnet), welcher eine optisch erfassbare
Veränderung
in der Aufzeichnungsschicht 6 hervorruft, umgeschaltet,
so dass ein optisch erfassbares Muster, welches dem Schreibsignal
Vs entspricht, in der Aufzeichnungsschicht 6 ausgebildet
wird.
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Der
Spezial-Code kann seinerseits Informationen hinsichtlich dieses
Schreibsignals Vs bezeichnen, wie beispielsweise die nominelle Schreibleistung,
wie beispielsweise mit gegenwärtigen
Normen gebräuchlich
ist. Es können
jedoch zusätzliche
Informationen hinsichtlich fortschrittlicherer Schreibstrategien
in einer Weise codiert werden, wie zuvor gemäß der Erfindung beschrieben.
Die Steuerungsschaltung gemäß der Erfindung
kann dazu einen Schaltkomplex in Hardware umfassen, um eine Verschiebung
in dem Muster der Spezial-Codes, das Ausmaß der Verschiebung und/oder
die Reihenfolge der Spezial-Codes innerhalb eines Musters von Adress-Codes und
Spezial-Codes zu erfassen. Dies kann ersatzweise durch ein geeignetes
Programm ausgeführt werden,
welches in einen Speicher geladen und von einem Prozessor ausgeführt wird.
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Das
Schreibsignal Vs wird von einer EFM-Modulationsschaltung 100 erzeugt,
welche ein Datensignal Vi und die Sub-Code-Informationen, welche über einen
Bus 101 angelegt werden, in ein EFM-moduliertes Signal
in Konformität
mit der CD-Norm konvertiert, aus welchem das Schreibsignal Vs in
einer Weise abgeleitet wird, wie bei spielsweise in der niederländischen
Patentanmeldung NL-A-8 700 934 (PHQ 87.009) ausführlich beschrieben wird. Weiterhin
kann der hohe Schreibpegel (Schreibenergie) auf einen Wert eingestellt
werden, welcher in dem Spezial-Code bezeichnet ist.
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Der
Prozess des Aufzeichnens von Informationen auf dem Aufzeichnungsträger wird
von der Steuerungsschaltung 94 gesteuert, in welche zu
diesem Zweck ein geeignetes Steuerungsprogramm geladen wird. Ein
derartiges Steuerungsprogramm kann beispielsweise die Schritte umfassen,
welche in dem Ablaufdiagramm in 10 bezeichnet
sind.
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Schritt
S1 wird sofort durchgeführt,
nachdem der Aufzeichnungsträger 1 in
das Aufzeichnungsgerät
eingelegt wurde. In diesem Schritt S1 wird der Lese-/Schreibkopf 82 in
den Lesemodus eingestellt, und mittels der Signale V3 und V4 auf
dem Ausgang der Decodiererschaltung 96 wird ermittelt,
ob das Code-Wort, welches an den Ausgang des Wandlers 92 geliefert
wird, einen Spezial-Code umfasst, welcher die Adresswerte des Einlauf-
oder des Auslaufbereichs enthält.
Wenn das Vorhandensein dieser Spezial-Codes erfasst wird, werden
die Werte des Einlaufbereichs und des Auslaufbereichs in einem Speicher
der Steuerungsschaltung 94 gespeichert.
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Nachfolgend
wird im Schritt S2 der Lese-/Schreibkopf 82 in Richtung
auf den Spurabschnitt, welcher den Adress-Code des Einlaufbereichs
enthält,
mit der Hilfe des ausgelesenen Adress-Codes ausgerichtet. Dann wird
das Vorhandensein und der Inhalt von Spezial-Codes ausgelesen und
in der Steuerungsschaltung 94 gespeichert. Falls keine
Spezialverschiebung und/oder Reihenfolge von Spezial-Codes innerhalb
des Musters P von Adress-Codes und Spezial-Codes erfasst wird, wird das
Schreiben, wie hinsichtlich Schritt S3 beschrieben, unter Verwendung
von Steuerungsinformationen fortsetzt, welche von den Spezial-Codes
vorgelegt werden. Falls jedoch eine derartige Spezialverschiebung
und/oder Reihenfolge erfasst wird, kann die Steuerungsschaltung 94 entweder
diese Informationen zu Steuerungszwecken verwenden, oder sie kann
den Lese-/Schreibkopf 82 auf einen vorbestimmten Ort, wie
beispielsweise den Auslaufbereich, zum Auslesen zusätzlicher
Spezial-Codes ausrichten, welche zusätzliche Steuerungsinformationen enthalten.
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In
Schritt S3 wird der Lese-/Schreibkopf 82 mittels der ausgelesenen
Adress-Codes in
Richtung auf einen Spurabschnitt ausgerichtet. Wenn dieser Spurabschnitt
erreicht ist, wird der Lese-/Schreibkopf 82 auf den Schreibmodus
eingestellt, wonach das Datensignal Vi, welches an der EFM-Modulationsschaltung 100 anliegt,
aufgezeichnet werden kann. Das Aufzeichnen wird terminiert, wenn
das vollständige
aufzuzeichnende Daten signal einmal aufgezeichnet wurde. Bei der
Terminierung des Aufzeichnungsverfahrens, wird Schritt S4 durchgeführt, in welchem
ermittelt wird, ob das Aufzeichnen abgebrochen wurde, weil der Spurabschnitt
des Auslaufs erreicht wurde, welcher durch die Startadresse spezifiziert
ist. Falls dies der Fall ist, wird Schritt S5 durchgeführt, in
welchem das Auslaufsignal während
einem vorbestimmten Zeitintervall aufgezeichnet wird, wobei die
Sub-Code-Informationen, welche das Auslaufsignal kennzeichnen, von
der Steuerungsschaltung 94 an der EFM-Modulationsschaltung
angelegt werden. Nach einem Aufzeichnen des Auslaufsignals wird
der Schreib-/Lesekopf 82 im Schritt S6 in Richtung auf
den Einlaufbereich ausgerichtet, um das endgültige Inhaltsverzeichnis in
dem Einlaufbereich aufzuzeichnen.
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Falls
während
Schritt S4 ermittelt wird, dass ein Aufzeichnen des Datensignals
nicht abgebrochen wurde, weil der Spurabschnitt mit dem Adress-Code mit
dem Wert AVO erreicht wurde, wird während Schritt S7 das vorläufige Inhaltsverzeichnis
in dem Einlaufbereich aufgezeichnet. Nachfolgend wird im Schritt
S8 geprüft,
ob weitere Datensignale auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen sind. Falls
dies der Fall ist, wird das Programm terminiert. Falls dies nicht
der Fall ist, wird im Schritt S9 das endgültige Inhaltsverzeichnis in
dem Einlaufbereich aufgezeichnet, und das Auslaufsignal wird im
Schritt S10 aufgezeichnet, nach welchem das Programm terminiert wird.
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In
dem Vorstehenden wurde die Erfindung für ein optisches Aufzeichnungssystem
zum Aufzeichnen eines Standard-CD-Signals auf einem Aufzeichnungsträger illustriert,
welcher im Wesentlichen konzentrische Spuren umfasst. Es ist jedoch
anzumerken, dass sich die Erfindung genauso auf das Aufzeichnen
der Signale in linearen Spuren bezieht. Weiterhin kann die Erfindung
auch auf das Aufzeichnen anderer Datensignale als CD-Signale angewendet
werden. Auch der Schutzumfang der Erfindung ist nicht auf optische
Aufzeichnungssysteme begrenzt. Sie kann genauso auf magneto-optische
Aufzeichnungssysteme oder magnetische Aufzeichnungssysteme angewendet
werden, bei welchen Adress-Codes in der Spur mittels einer zuvor
angewendeten Spurmodulation aufgezeichnet wurden.
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Schließlich ist
anzumerken, dass es sich, obwohl die Erfindung hinsichtlich ihrer
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht, dass diese keine limitierenden Beispiele
sind. Folglich können
Durchschnittsfachleuten verschiedene Modifikationen davon offenkundig
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie durch die
Ansprüche
definiert. Beispielsweise kann ein CD-RW durch ein DVD-RW oder dergleichen
ersetzt werden.
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Die
Erfindung kann sowohl mittels Hardware als auch mittels Software
implementiert werden, und diese mehreren „Mittel" können
durch den gleichen Hardware-Gegenstand
repräsentiert
werden. Es ist auch anzumerken, dass das Wort „umfassend" nicht das Vorhandensein anderer Elemente
oder Schritte als denjenigen, welche in einem Anspruch aufgeführt sind,
ausschließt.
Keines der Bezugszeichen begrenzt den Schutzumfang der Ansprüche.
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Legende der Zeichnungen:
- ch.bits
- Kanal-Bits
- bit
- Bit