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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen hydraulische, nichtmechanische
Pumpvorrichtungen für
die Übertragung
von Material und insbesondere Strahlpumpen zum Bewegen von festen,
halbfesten und/oder flüssigen
Materialien sowie Verfahren, bei denen solche Vorrichtungen verwendet
werden.
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HINTERGRUND
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Zahlreiche
Typen von Pumpen wurden entwickelt, um Materie von einem Ort zu
einem anderen zu bewegen. Typischerweise spielt die physikalische
und/oder chemische Natur des Materials, das durch die Pumpe bewegt
wird, eine wichtige Rolle für
den Wirkungsgrad der Pumpe. Beispielsweise verwendet die Ausbaggerindustrie üblicherweise
große
Zentrifugalpumpen zum Saugen und Bewegen von Aufschlämmungsmaterial, d.h.
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
in Mischung mit festem, teilchenförmigen Material, z.B. Sand
oder Kies. Aufgrund der abrasiven Charakteristiken der Teilchen
innerhalb des Aufschlämmungsmaterials
leiden diese Pumpen typischerweise unter einem Verschleiß und einer
beträchtlichen
Ausfallzeit zur Reparatur der Vorrichtungskomponenten, besonders
der beweglichen Teile, die in direkten Kontakt mit dem teilchenförmigen Material
kommen.
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Eine
weitere Ausbaggertechnik umfasst die Verwendung von Luft, um eine
nach oben gerichtete Strömung
von Wasser zu bewirken. Bei dieser Technik wird typischerweise Druckluft
oder Gas verwendet, was aufwendige Kompressionsvorrichtungen erfordert.
Des weiteren hat die Kombination von Gas, Wasser und Feststoffen
ihren Beitrag zu der Instabilität
des Prozesses in der Mischkammer der Vorrichtung geleistet, wie
in dem US-Patent Nr. 4,681,372 erörtert.
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Andere
hydraulische Pumpen, die bei Ausbagger- und Tiefseeabbauarbeitsgängen zum
Einsatz kommen, verwenden Strahlabführungssysteme, bei denen Wasser
durch Rohrleitungskonfigurationen gedrückt wird, um eine nach oben
gerichtete Strömung
zu bewirken, die das Wasser und Feststoffmaterial aus der gewünschten
Stelle zieht. Jedoch weisen viele Strahlabführungssysteme den Fehler auf,
dass ihre Hochdruckwasserstrahlen, obgleich sie beim Entfernen von
großen
Volumina an Aufschlämmungsmaterial
wirksam sind, eine starke Kavitation im Hals und den Mischbereichen
der Abführungsleitung
verursachen und zu einem verringerten Wirkungsgrad und einer extrem
kurzen Standzeit der Vorrichtung führen, wie z.B. im US-Patent 4,165,571
erörtert.
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Andere
Strahlabführungssysteme
haben Atmosphärenluft
für den
Zweck der Erzeugung von Luftblasen für Abscheidungsprozesse wie
im US-Patent 5,811,013 verwendet. Diese Systeme sind nicht dazu
bestimmt, den Pumpenwirkungsgrad zu erhöhen, die Pumpenkavitation zu
verhindern oder die Pumpströmung zu
erhöhen,
wie bei der vorliegenden Erfindung offenbart. Das US-Patent 5,992,167
offenbart jedoch ein Strahlabführungssystem,
das Luft eine Schicht bilden lässt,
die eine Hochdruckströmung
von Flüssigkeit
umgibt, die durch einen Raum und in ein Rohr gerichtet ist, wodurch
in dem Raum ein Vakuum gebildet wird. Dennoch erzeugt dieses System
kein Vakuum, das für
viele kommerzielle Arbeitsgänge
ausreichend ist, und sorgt nicht für die Steuerung des Gewichtsprozentsatzes
der Feststoffe in gepumpten Aufschlämmungen.
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Das
US-Patent 2,196,859 offenbart eine Ausbaggervorrichtung mit einem
gesteuerten Düsenraum zwischen
den Leitungen. GB 0 122 278 offenbart eine Vorrichtung des Airlift-Typs, mittels der
eine Mischung aus Flüssigkeit
und Druckluft erhalten wird, um die Abgabe der Flüssigkeit
zu beginnen und aufrechtzuerhalten.
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So
besteht weiterhin Bedarf an einem wirtschaftlich realisierbaren
Strahlabführungssystem,
das mit sehr geringem Verschleiß des
Systems große
Volumina an Materie bewegt. Es besteht auch ein Bedarf an Systemen,
die es den Benutzern ermöglichen,
einen größeren Pumpwirkungsgrad
zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Nachteile früherer
Entwicklungen, indem sie unter anderem ein Pumpsystem zur Verfügung stellt,
das (a) die Menge des bewegten Materials mit Bezug auf früher entwickelte
Pumpen ohne eine Erhöhung
des Energieverbrauchs erhöhen
kann, (b) Feststoffmaterialien mit einem minimalen Verschleiß der Komponententeile
bewegen kann, (c) die Probleme überwinden
kann, die mit herkömmlichen
Pumpen mit Venturi-Effekt verbunden sind, (d) spezifische Komponententeile
umfassen kann, die für
den Verschleiß bestimmt
sind und die leicht ausgewechselt werden können, (e) ein Vakuum zum Saugen von
Materialien mit wenig oder keiner Kavitation erzeugen kann und/oder
(f) die Steuerung des Verhältnisses von
Feststoff zu Flüssigkeit
des gepumpten Materials ermöglichen
kann, um den Pumpwirkungsgrad drastisch zu erhöhen. Des weiteren stellt die
vorliegende Erfindung ein effizientes Mischsystem zur Verfügung, bei
dem eine erfindungsgemäße Strahlpumpe
verwendet wird und das es Benutzern ermöglicht, schnell eine Materialmischung
aus Flüssigkeit
und Feststoff, vorzugsweise eine, bei der die Mischung im wesentlichen
homogen ist, zu bilden, um den Gewichtsprozentsatz der Feststoffe
in der sich ergebenden Mischung zu steuern, und die Mischung effizient
von der Strahlpumpe nach unten zu einer gewünschten Stelle zu transportieren.
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So
wird bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Flüssigkeitsstrahlpumpe zur Verfügung gestellt.
Die Flüssigkeitsstrahlpumpe
besteht aus einer Düsenanordnung,
die Atmosphärenluft
einsaugt. Der Flüssigkeitsstrahl,
der durch das Hindurchtreten von Flüssigkeit durch die Düsenanordnung
erzeugt wird, weist aufgrund eines Lagers aus Atmosphärenluft,
das den Flüssigkeitsstrahl
umgibt, eine minimale Ablenkung auf, wenn er austritt. Folglich
weist die Flüssigkeitsstrahlpumpe
einen verbesserten Wirkungsgrad und eine verbesserte Leistungsfähigkeit
auf. Die Flüssigkeitsstrahlpumpe
ist so gestaltet, dass sie eine Saugkammer bildet und des weiteren
ein Saugrohr umfasst. Das Saugrohr saugt das zu pumpende Material,
wenn der Flüssigkeitsstrahl
von der Düsenanordnung
durch die Saugkammer hindurchtritt. Die Flüssigkeitsstrahlpumpe umfasst
des weiteren ein Zielrohr, das den Flüssigkeitsstrahl zusammen mit
dem zu pumpenden Material aufnimmt, das in die Saugkammer eintritt,
nachdem es sich durch das Saugrohr bewegt hat. Das Zielrohr umfasst
eine Gehäuseabstützung, die
von der Saugkammer abnehmbar ist, und eine Verschleißplatte
aus einem abriebbeständigen
Material.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
stellt diese Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung, die besteht aus (a) einer
Düsenanordnung,
die so bemessen und gestaltet ist, dass sie (i) eine unter Druck
gesetzte Flüssigkeit
und ein Gas aufnimmt und (ii) die unter Druck gesetzte Flüssigkeit
als Flüssigkeitsstrom
ausstößt, während das
Gas der Nähe
der Peripherie des Flüssigkeitsstroms
zugeführt
wird; (b) einem Gehäuse,
das eine Saugkammer begrenzt, in die die Düsenanordnung den Flüssigkeitsstrom
ausstoßen
kann, wobei das Gehäuse
des Weiteren einen Saugeinlass und einen Saugauslass begrenzt; (c)
einem Auslassrohr, das sich von dem Saugauslass von der Saugkammer
weg erstreckt, wobei das Auslassrohr für eine Fluidverbindung mit
der Saugkammer gestaltet ist und zur Aufnahme des Flüssigkeitsstroms
angeordnet ist, wobei das Auslassrohr mindestens einen ersten Innendurchmesser
entlang eines Teils seiner Länge
und einen zweiten Innendurchmesser entlang eines weiteren Teils
seiner Länge
bildet, wobei der zweite Innendurchmesser kleiner als der erste
Innendurchmesser ist; und (d) einem Saugrohr, wobei das erste Ende
des Saugrohrs in die Saugkammer an dem Saugeinlass mündet und
das zweite Ende des Saugrohrs in die benachbarte Umgebung mündet, wobei
sich die Düsenanordnung
in die Saugkammer in Richtung auf den Saugauslass und zu einer imaginären Strömungslinie
des Saugrohrs erstreckt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
stellt diese Erfindung ein Pumpsystem zur Verfügung, das umfasst: (a) eine
Düsenanordnung,
die so bemessen und gestaltet ist, dass sie (i) eine unter Druck
gesetzte Flüssigkeit
und ein Gas aufnimmt und (ii) die unter Druck gesetzte Flüssigkeit
als Flüssigkeitsstrom
ausstößt, während das
Gas der Nähe
der Peripherie des Flüssigkeitsstroms
zugeführt
wird, (b) ein Gehäuse,
das eine Saugkammer begrenzt, in die die Düsenanordnung den Flüssigkeitsstrom
ausstoßen
kann, wobei das Gehäuse
des Weiteren einen Saugeinlass und einen Saugauslass begrenzt; (c)
ein Einlassrohr zum Liefern von unter Druck gesetzter Flüssigkeit
an die Düsenanordnung;
(d) eine Gasleitung zum Liefern von Gas zu der Düsenanordnung; (e) ein Auslassrohr,
das sich von dem Saugauslass von der Saugkammer weg erstreckt, wobei
das Auslassrohr für
eine Fluidverbindung mit der Saugkammer gestaltet ist und zur Aufnahme
des Flüssigkeitsstroms angeordnet
ist, wobei das Auslassrohr mindestens einen ersten Innendurchmesser
entlang eines Teils seiner Länge
und einen zweiten Innendurchmesser entlang eines weiteren Teils
seiner Länge
bildet; wobei der zweite Innendurchmesser kleiner als der erste
Innendurchmesser ist; und (f) ein Saugrohr, wobei das erste Ende
der Saugrohröffnung
in die Saugkammer am Saugeinlass mündet und das zweite Ende der
Saugrohröffnung
in die benachbarte Umgebung mündet.
Diese Erfindung stellt auch ein System zur Verfügung, um Materie vom Boden
einer Wasserfläche
herauszubaggern, wobei das System umfasst: (a) ein Pumpsystem wie
vorstehend in diesem Absatz beschrieben, (b) eine schwimmende Plattform,
die dazu ausgerüstet
ist, mindestens einen Teil des Pumpsystems mit Bezug auf den Boden
der Wasserfläche
anzuheben und abzusenken, und (c) eine erste Pumpe, um der Düsenanordnung
unter Druck gesetzte Flüssigkeit
zuzuführen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bewegen einer
Aufschlämmung,
die aus einem Feststoff und einer Flüssigkeit besteht, von einem
Ort zu einem anderen zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren umfasst:
- a. Einspritzen
einer unter Druck gesetzten Flüssigkeit
in eine Düsenanordnung
zur Erzeugung eines Stroms von unter Druck gesetzter Flüssigkeit,
- b. Zuführen
eines Gases zu der Düsenanordnung,
um den Strom von unter Druck gesetzter Flüssigkeit mit Gas zu umgeben,
- c. Lenken des Stroms von durch das Gas umgebener, unter Druck
gesetzter Flüssigkeit
in eine Saugkammer in Fluidverbindung mit einem Saugrohr und einem
Auslassrohr, wobei das Auslassrohr eine venturiartige Innenfläche bildet,
und Lenken des Stroms der durch das Gas umgebenen, unter Druck gesetzten
Flüssigkeit
in Richtung auf das Auslassrohr, um am freien Ende des Saugrohrs
ein Vakuum zu erzeugen, und
- d. Steuern der Strömungsrate
des Gases in die Düsenanordnung,
um dadurch das Gewichtsverhältnis
von Feststoff zu Flüssigkeit
in der so bewegten Aufschlämmung
zu steuern.
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Diese
und andere Ausführungsformen,
Aufgaben, Vorteile und Merkmale dieser Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung, den beiliegenden Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
der Ausbaggeranordnung.
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2 ist
ein Schnitt durch die Strahlpumpenkomponente der Anordnung von 1.
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3 ist
ein Schnitt durch die Strahlpumpenkomponenten, die in 2 angegeben
sind.
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4A ist
ein Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Düsenanordnung,
die die minimale Ablenkung des Flüssigkeitsstrahls zeigt.
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4B ist
ein Schnitt durch eine Ausführungsform
der Düsenanordnung,
die die Ablenkung des Flüssigkeitsstrahls
zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Materials, das sich durch die
Düsenanordnung
und die Saugkammer bewegt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Düsenanordnung,
der Saugkammer und des Zielrohrs der Erfindung.
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7 und 8 sind
Schnitte durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düsenanordnung.
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9 ist
ein Schnitt durch eine weitere Strahlpumpenkomponente dieser Erfindung,
die eine Alternative zu derjenigen, die in 2 gezeigt
ist, ist.
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10 und 11 sind
Schnitte durch die Düsenanordnung
von der Strahlpumpenkomponente von 9.
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In
jeder der vorstehend angegebenen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen
oder Buchstaben verwendet, um gleiche oder funktionell gleiche Teile
in den verschiedenen Figuren zu bezeichnen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
liegt auf der Hand, dass nachstehend zwar spezifische Ausführungsformen
beschrieben werden, von Fachleuten angesichts dieser Offenbarung
aber auch mehrere andere Anwendungen der gegenwärtig beschriebenen Erfindung
in Erwägung
gezogen werden können.
Beispielsweise kann das System, obgleich die beiliegenden Zeichnungen
das erfindungsgemäße Pumpsystem,
wie es für
Ausbaggerarbeitsgänge
verwendet wird, veranschaulichen, für praktisch jede Anwendung
verwendet werden, bei der beispielsweise festes, teilchenförmiges Material
oder eine Aufschlämmung,
die aus einer solchen Materie besteht, von einem Ort zu einem anderen
bewegt werden muss. Das System kann auch zum Entfernen von Flüssigkeiten
aus solchen Aufschlämmungsmischungen
verwendet werden, wodurch ermöglicht
wird, dass feste, teilchenförmige
Materie, falls gewünscht,
schnell von der Flüssigkeit
getrennt und getrocknet wird. Bei jedem der vorstehend angegebenen
Beispiele sind unter Verwendung der Pumpverfahren und -systeme dieser
Erfindung Arbeitsgänge mit
kleinen Chargen sowie großen
kommerziellen Chargen, halbkontinuierliche und kontinuierliche Arbeitsgänge möglich.
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Das
bei den Pumpsystemen und -verfahren dieser Erfindung verwendete
Gas steht vorzugsweise unter nicht mehr als dem Atmosphärendruck,
um das Risiko der Arbeitsvorgänge
und die Kosten zu verringern. Das Gas ist vorzugsweise ein inertes
Gas, z.B. Stickstoff oder Argon, wenn die Flüssigkeit oder das andere Material,
das gepumpt wird, in Gegenwart von bestimmten atmosphärischen
Gasen, z.B. Sauerstoff, flüchtig sein
könnte.
Wenn eine solche Flüchtigkeit
nicht zur Debatte steht, ist das verwendete Gas am geeignetsten atmosphärische Luft.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 1 eine bevorzugte
Ausführungsform
dieser Erfindung bei Verwendung auf einem flachen Boot 100 zum
Ausbaggern von Feststoffmaterialien aus einer Wasserquelle wie einem
See oder Fluss. Das flache Boot 100 ist mit einem Auslegersystem 101 versehen,
um ein Saugrohr 102 anzuheben und in die Wasserquelle abzusenken.
Das Saugrohr 102 ist mit einer Strahlpumpe 107 versehen,
die erfindungsgemäß gestaltet
ist und nachstehend näher
beschrieben wird.
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Ein
Abgabe- (oder "Einlass"-)rohr 103 führt der
Strahlpumpe 107 Wasser oder eine andere Flüssigkeit, die
von einer Pumpe 104 gepumpt wird, zu. Die Pumpe 104 ist
typischerweise eine Zentrifugalpumpe, sie kann jedoch eine beliebige
Art von Pumpeinrichtung sein, wie eine Verdrängerpumpe oder sogar eine weitere Strahlpumpe.
Die Pumpe 104 kann in einem Pumpengehäuse 105 enthalten
sein. Das Abgaberohr 103 führt auch Wasser oder eine andere
Flüssigkeit
zu einer Zusatzstrahldüsenanordnung,
die hier als Strahldüse 106 gezeigt
ist, stromaufwärts
von der Strahlpumpe 107 und dem Saugrohr 102.
Die Strahldüse 106 ist
derart bemessen und gestaltet, dass sie einen unter Druck gesetzten
Flüssigkeitsstrom
in die Umgebung ausstößt, um dadurch
Feststoffmaterial aufzubrechen und sein Inkorporieren in das von
der Strahlpumpe 107 gepumpte Material zu ermöglichen.
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Obgleich
das Saugrohr 102 in 1 als abgewinkelter
Einlass zu der Strahlpumpe 107 gezeigt ist, bevor es parallel
zum Abgaberohr 103 verläuft,
kann das Saugrohr 102 einen Winkel von mehr als 0° und weniger als
180° zu
dem Abgaberohr 103 für
die gesamte oder einen Teil der Länge des Saugrohrs 102 aufweisen. Eine
Ausbaggerpumpe 108 kann gegebenenfalls stromabwärts der
Strahlpumpe 107 angeordnet werden. Die Pumpe 108 ist
typischerweise eine Zentrifugalpumpe, sie kann jedoch eine beliebige
Pumpeinrichtung sein, wie vorstehend für die Pumpe 104 angegeben.
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Die
Darstellung der bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung zur Verwendung in der Ausbaggerindustrie, die in 1 gezeigt
ist, ist ausschließlich
ein veranschaulichendes Beispiel der zahlreichen Anwendungen, bei
denen Ausführungsformen
dieser Erfindung verwendet werden können. Die Strahlpumpe 107 kann
beispielsweise größenmäßig variieren,
von einer Handeinheit bis zu einer Anbringung an einem Bulldozer,
einem Schlammbuggy oder einem anderen Fahrzeug zur Verwendung bei
verschiedenen Anwendungen. Der Abstand zwischen der Pumpe 104 und
der Strahlpumpe 107, d.h. die Länge des Abgaberohrs, kann auch stark
variieren.
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2 und 3 zeigen
die Strahlpumpe 107 detaillierter. Die Strahlpumpe 107 umfasst
eine Düsenanordnung 307 (nur 3),
die ihrerseits aus einer Fluiddüse 201,
einer Lufteinspritzdüse 202 und
einem Düsengehäuse 203 besteht.
Das Düsengehäuse 203 ist
ein angeflanschtes Element, das an der Fluiddüse 201 benachbart
der Lufteinspritzdüse 202 befestigt
ist und deren ordnungsgemäße Stellung
aufrechterhält.
Der Lufteinlass 211 besteht aus einem oder mehreren Durchgängen durch
das Düsengehäuse 203.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist ein einziger Lufteinlass 211 gezeigt, obgleich Fachleute
auch mehrere verwenden könnten.
Eine Gasleitung in Form eines Luftschlauchs 204 liefert
Gas zur Strahlpumpe 107 und macht es möglich, dass die Strahlpumpe 107 Luft
verwendet, selbst wenn sie sich unter der Wasseroberfläche befindet.
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Wasser
oder ein anderes Fluid, das von einer Pumpeinrichtung zugeführt wird,
wird durch ein Abgabe- (oder "Einlass"-)rohr 103,
die Fluiddüse 201 und
die Lufteinspritzdüse 202 in
ein Gehäuse 200 geführt, das eine
Saugkammer 205 umschließt. In der Saugkammer 205 wird
das Fluid in Form eines Flüssigkeitsstrom
mit dem Material kombiniert, das in die Kammer 205 aus
dem Saugrohr 102 über
einen Saugeinlass 109 eintritt, und der kombinierte Strom
tritt in ein Zielrohr 206, das innerhalb eines Auslassrohrs 207 angeordnet
ist, durch einen Saugeinlass 110 der Kammer 205 ein.
Der kombinierte Strom wird dann durch das Zielrohr 206 in
das Auslassrohr 207 geführt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich eine Strahldüse 106 von
dem Abgabe- (oder "Einlass"-)rohr 103,
wodurch ein Teil des Zwangsfluids, das von der Pumpeinrichtung zugeführt wird,
durch die Strahldüse 106 hindurchtreten
kann. Auf ähnliche
Weise wie die Gestaltung für
die Strahlpumpe 107 enthält die Strahldüse 106 eine
Venturidüse 208 an
ihrem Ende gegenüber
dem Ende, das mit dem Abgaberohr 103 verbunden ist. Die
Venturidüse 208 ist
mit einem Luftschlauch 210 versehen, um den Eintritt von
Atmosphärenluft
an der Öffnung 209 zu
gestatten, wenn die Strahlpumpe 207 eingetaucht ist.
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Die
Strahldüse 106 erstreckt
sich in etwa über
die gleiche Länge
wie das Saugrohr 102, und, wie in 1 gezeigt,
endet sie etwa 30,48 cm (einen (1) Fuß) von dem offenen Ende des
Saugrohrs 102. Fluid, das durch die Strahldüse 106 gedrückt wird,
tritt an der Venturidüse 208 mit
Luft aus, in die das Material gesaugt werden wird. Eine lufttragende
Wirkung minimiert die Ablenkung und gestattet ein tieferes Eindringen,
um das Material, das übertragen
wird, zu lockern. Der Strahlstrom erzeugt auch eine Strudelwirkung,
die das verstrudelte Material in das offene Ende des Saugrohrs 102 richtet.
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Obgleich
die Strahldüse 106 in 1 und 2 als
einzige Befestigung dargestellt ist, können bei einer alternativen
Ausführungsform
mehrere Strahldüsen 106 an
dem Abgaberohr 103 befestigt werden. Bei einer anderen
Ausführungsform
kann bzw. können
eine oder mehrere Strahldüsen 106 an
dem Saugrohr 102 befestigt, in der Hand gehalten oder an
einer anderen Vorrichtung in Abhängigkeit
von der Anwendung angebracht werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3, 4A und 4B umfasst
in dem Inneren des Düsengehäuses 203 eine
Fluiddüse 201 einen
eingeschnürten
Hals 301. Die Fluiddüse 201 ist
mittels einer Befestigungseinrichtung an der Lufteinspritzdüse 202 befestigt.
Ein Luftspalt 302 ist zwischen dem eingeschnürten Hals 301 und
der Lufteinspritzdüse 202 vorhanden.
Bei einer Ausführungsform
misst der Luftspalt 302 zwischen dem eingeschnürten Hals 301 und
der Lufteinspritzdüse 202 an
seinem schmalsten Punkt etwa 0,48 cm (3/16 Zoll). Der Gesamtbereich
und die Abmessung an dem schmalsten Punkt des Luftspalts 302 variiert
mit der Anwendung und dem Material, das übertragen wird, um die Saugwirkung
zu optimieren.
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Die
Fluiddüse 201 ist
mittels des Düsengehäuses 203 an
der Lufteinspritzdüse 202 befestigt.
Das Düsengehäuse 203 ist
ein angeflanschtes Rohr mit einem Lufteinlass 211, der
in den Rohrumfang gebohrt ist. Obgleich das Düsengehäuse 203 mit einem
Lufteinlass 211 gezeigt ist, wissen Fachleute, dass mehrere
Lufteinlässe
vorgesehen sein können.
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Die
Lufteinspritzdüse 202 ist
mit einem oder mehreren Luftlöchern 304 versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist, besitzt die Lufteinspritzdüse 202 acht
1,27 cm (1/2 Zoll) große Löcher 304,
die um den Umfang der Lufteinspritzdüse 202 gleich beabstandet
sind.
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Wenn
die Lufteinspritzdüse 202 und
die Fluiddüse 201 zusammengebaut
sind, kann eines der Luftlöcher 304 mit
dem Lufteinlass 211 fluchten. Eine Fluchtung ist jedoch
nicht notwendig, da die Lufteinspritzdüse 202 des weiteren
eine ringförmige
Rinne 602 in ihrer Außenfläche bildet,
in die Luftlöcher 304 münden, wodurch
eine Bahn für
die Luftströmung
um den Umfang der Düse 202 und
in jedes der Löcher 304 geschaffen wird.
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Das
Luftloch 304 und der Lufteinlass 211 gestatten
es, dass Atmosphärenluft
eintritt, um den Luftspalt 302 zu füllen. Die Zwangszuführung von
Flüssigkeit
durch den eingeschnürten
Hals 301 erzeugt ein Vakuum in dem Luftspalt 302,
das Atmosphärenluft
ansaugt. Das Variieren der Menge an Luft, die in das Luftloch 304 eintritt,
schafft eine vergrößerte Saugwirkung
in dem Luftspalt 302.
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Bei
einer Ausführungsform
beträgt
das Vakuum in dem Luftspalt 302 98,2 kPa [73,66 cm (29
Zoll) Hg], wenn der Lufteinlass 211 zu 10 % geöffnet war,
im Vergleich zu 33,9 kPa [25,4 cm (10 Zoll) Hg], wenn der Lufteinlass 211 zu
100 % geöffnet
war. Die Einschränkung
von Luft durch den Lufteinlass 211 kann durch ein beliebiges
mechanisches Ventilmittel, z.B. dasjenige, das als Ventil 212 gezeigt
ist, durchgeführt
werden.
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Ohne
an die Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass der Eintritt
eines Gases (z.B. Luft) in den Luftspalt 302 eine gastragende
Wirkung erzeugt. Die Luft umgibt den Strom von Fluid, der den eingeschnürten Hals 301 verlässt, und
der kombinierte Fluidstrahl mit der ihn umgebenden Luft tritt durch
die Lufteinspritzdüse 202 hindurch.
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Unter
Bezugnahme auf 2, 3 und 5 tritt
der Fluidstrahl mit Luft, die durch den Luftspalt 302 eingeführt wird,
durch die Lufteinspritzdüse 202 aus,
wird durch die Saugkammer 205 geführt und tritt in das Zielrohr 206 ein.
Der kombinierte Luft-Fluid-Strom tritt durch die Saugkammer 205 mit
einer minimalen Ablenkung hindurch, bevor er in das Zielrohr 206 eintritt.
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Wie
in etwa in 3, 4A und 4B gezeigt,
kann eine visuelle Korrelation zwischen der Ablenkung eines Flüssigkeitsstrahls,
der in das Zielrohr 206 eintritt, und der Gegenwart von
Atmosphärenluft
in dem Luftspalt 302 beobachtet werden. 4A zeigt
das Flüssigkeitsmuster
mit Atmosphärenluft,
die das Luftlager 501 erzeugt. 4B zeigt
das Flüssigkeitsmuster,
das die Lufteinspritzdüse 202 verlässt, ohne
die Gegenwart von Atmosphärenluft.
Für die
gezeigte Ausführungsform
wurden die besten Ergebnisse für
das Pumpen von nur Wasser erzielt, wenn der Pumpenabgabedruck 1034,21
bis 1206,58 kPa (150 bis 175 p.s.i.) und das Vakuum in dem Luftspalt 302 61,0
bis 74,5 kPa [45,72 bis 55,88 cm (18 bis 22 Zoll) Hg] betragen.
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Das
Luftlager 501 um den Flüssigkeitsstrahl
herum minimiert die Ablenkung und so die Kavitation in der Saugkammer 205.
Weniger Kavitation verringert den Verschleiß und die Notwendigkeit, Komponententeile zu
ersetzen, und erhöht
die Strömung
durch die Saugkammer 205 in das Zielrohr 206 mit
dem Flüssigkeitsstrahlstrom.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist die Saugkammer 205 gezeigt,
wobei das Saugrohr 102 unter einem Winkel von 45° eintritt.
Die Konstruktion der Saugkammer 205 gestattet es einem
Betreiber, die Anordnung der Lufteinspritzdüse 202 so einzustellen,
so dass sich die Lufteinspritzdüse 202 außerhalb
des Stroms von Feststoffmaterial befindet, das in die Saugkammer 205 eintritt,
um Verschleiß zu
verhindern, oder weiter in die Saugkammer 205 eintritt,
um ein größeres Vakuum
zu erzeugen.
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Das
Saugrohr 102, das unter einem Winkel eintritt, vermeidet
das Problem, das bei vielen Abführungsdüsen üblich ist,
die unter übermäßigem Verschleiß und übermäßiger Korrosion
leiden, weil sie in dem Strom des Feststoffmaterials angeordnet
sind. Obgleich diese Konfiguration eine bevorzugte Ausführungsform
ist, um den Eintritt von Aufschlämmungsmaterial
mit einer minimalen Abriebswirkung zu maximieren, wissen Fachleute,
das alternative Winkel von größer als
0° und kleiner
als 180° verwendet
werden können.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
misst die Saugkammer 205 etwa 62,87 cm (24 3/4 Zoll) bei
A. Der Abstand zwischen der Düsenöffnung 303 und
einem Ende des Zielrohrs 206 beträgt etwa 34,93 cm (13 3/4 Zoll)
bei B.
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Wenn
der Flüssigkeitsstrahl
durch das Zielrohr 206 hindurchtritt, wird eine Saugwirkung
in der Saugkammer 205 erzeugt. Die Saugwirkung zieht jedes
Material, das sich am offenen Ende des Saugrohrs 102 befindet,
hinein. Die Saugwirkung erhöht
die Gesamtmenge des Materials, das durch die Pumpe 104 angetrieben wird.
Die nachfolgende Tabelle 1 veranschaulicht das Verhältnis des
Gesamtmaterials, das das Zielrohr 206 verlässt, zu
der gepumpten Flüssigkeit,
die in die Flüssigkeitsdüse 201 eintritt.
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Das
spezifische Gewicht des gepumpten Materials, d.h. Wasser gegenüber Sand
oder Kies, beeinflusst das optimale Zoll-Vakuum in dem Luftspalt 302 und
den Abgabedruck der Pumpe 104. Während des Testens der Strahlpumpe 107 betrug
das Vakuum in dem Luftspalt 302 98,2 kPa [73,66 cm (29
Zoll) Hg] beim Saugen von Wasser, 81,3 kPa [60,96 cm (24 Zoll) Hg]
beim Saugen von Aufschlämmungsmaterial,
das Sand enthält,
und 61,0 kPa [45,72 cm (18 Zoll) Hg] beim Saugen von Material, das
Kies enthält.
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Die
durch das Zielrohr 206 erzeugte Saugwirkung gestattet die
Bewegung von größeren Mengen
von Material ohne die gleichzeitige Erhöhung der Pferdestärke zum
Betreiben der Pumpe 104, die für den Flüssigkeitsstrom sorgt. Beispielsweise
hat das Testen die Bewegung von Material, das 60 bis 65 Gew.-% Sand
enthält,
im Vergleich zu den 18 bis 20 % Feststoffen unter Verwendung von
herkömmlichen
Verfahren wie Zentrifugalpumpen mit der gleichen Strömungsgeschwindigkeit
oder dem gleichen Abgabedruck gezeigt.
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Das
Zielrohr 206 bildet ein Segment des Auslassrohrs in Form
einer abnehmbaren Verschleißplatte bei
der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform.
Das Auslassrohrsegment bildet eine Innenfläche, wobei mindestens ein Teil
seinerseits den zweiten Innendurchmesser des Auslassrohrs bildet.
Das Zielrohr kann von dem Auslassrohr 207 und der Saugkammer 205 abgenommen
werden. Der Hauptteil des Verschleißes aufgrund von Schleifmaterial
tritt in dem Zielrohr 206 und nicht in der Saugkammer 205 auf,
weil die Kavitation durch die Luftlagerwirkung auf den Flüssigkeitsstrahl
und die Konstruktion der Saugkammer 205 verringert ist.
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In 3 und 6 ist
das Zielrohr 206 befestigbar an dem Zielrohrgehäuse 306 angebracht.
Wenn das Zielrohr 206 verschlissen ist, kann das Zielrohr 206 durch
Abnehmen des Zielrohrgehäuses 306 von
der Saugkammer 205 an einem Ende und dem Auslassrohr 207 an
dem anderen Ende entfernt werden, ohne die Saugkammer 205 öffnen zu
müssen.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann das Zielrohr 206 befestigbar an einem Ende mit einer Verbindungseinrichtung
wie einem Schlitzverriegelungsflansch befestigt werden. Der Schlitzverriegelungsflansch
könnte
das Zielrohr 206 an Ort und Stelle an einem Ende halten,
indem er eine Verbindung zwischen dem Auslassrohr 207 oder
der Saugkammer 205 und dem Zielrohrgehäuse 306 herstellt.
Das gegenüberliegende
Ende des Zielrohrs 206 könnte dann unter Verwendung
von Kerben oder anderen Mitteln auf dem Zielrohrgehäuse 306 ruhen,
um eine axiale oder radiale Bewegung zu verhindern.
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Eine
Ausbagger-Zentrifugalpumpe 108, wie in 1 gezeigt,
kann trotz der Einleitung von Atmosphärenluft vor der Düsenöffnung 303 stromabwärts des
Zielrohrs 206 angeordnet sein. Es tritt in der Ausbagger-Zentrifugalpumpe 108 keine
Kavitation durch die Atmosphärenluft
auf. Dies ist gegenteilig zum herkömmlichen Wissen bezüglich des
Betriebs von Zentrifugalpumpen durch Fachleute. Die Atmosphärenluft
löst sich wahrscheinlich
in dem Flüssigkeitsstrahl
in oder hinter dem Zielrohr 206, was die optimale Wirkung
weiter unterstützt,
die beobachtet wird, wenn Atmosphärenluft auf ihren Eintritt
durch den Lufteinlass 211 beschränkt ist.
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Das
Zielrohr 206 kann sowohl in der Länge als auch dem Durchmesser
variieren. Der Durchmesser wird am häufigsten durch die Teilchengröße des geförderten
Materials bestimmt. Die Länge
und der Durchmesser des Zielrohrs 206 beeinflussen den
Abstand und die Druckhöhe,
die die Strahlpumpe 107 erzeugen kann.
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Bei
einer in 6 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform
misst das Zielrohr 206 91,44 cm (36 Zoll) in der Länge mit
einem Außendurchmesser
von etwa 16,84 cm (6 5/8 Zoll) und einem Innendurchmesser von 15,24
cm (6 Zoll). Das Zielrohrgehäuse 306 besteht
aus zwei 15,24 × 30,48
cm (6 × 12
Zoll) großen
Reduzierflanschen, die jeweils mit einem Ende eines etwa 32,39 cm
(12 3/4 Zoll) großen
Rohr verbunden sind, das 25,4 cm (10 Zoll) lang ist. Die innere
Verschleißplatte 305 des
Zielrohrs (wie in 3 gezeigt ist) besteht aus einem abriebsbeständigen Material
wie z.B. Metallen mit einem hohen Chromgehalt.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Zielrohr 206 ein gerades
Rohr mit stumpfen Kanten. Bei einer in 2 gezeigten
alternativen Ausführungsform
könnte
das Zielrohr 206 abgewinkelte Ränder mit einem größeren Durchmesser
als dem Durchmesser des Zielrohrkörpers an einem oder beiden
Enden des Zielrohrs 206 aufweisen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Düsenelemente
von 7 gemäß spezifischen
Proportionen konstruiert. Obgleich die Düsenelemente als drei separate
Elemente gezeigt sind, wissen Fachleute, dass die Düsenanordnung
mit einem oder mehreren Elementen unterschiedlicher Abmessungen
konstruiert werden könnte.
Die Flüssigkeitsdüse 201 ist
12,7 cm (5 Zoll) lang und weist einen Außendurchmesser von 20,32 cm
(8 Zoll) auf. Der eingeschnürte
Hals 301 der Flüssigkeitsdüse 201 an
dem Innenrand 701 verengt sich radial nach innen von 20,32
cm (8 Zoll) bis zu einem Durchmesser von 5,08 cm (2 Zoll) an seinem
engsten Punkt unter einem Winkel von 45°. Die Flüssigkeitsdüse 201 weist einen
Durchmesser von 7,6 cm (3 Zoll) an dem Außenrand 702 auf.
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Eine
Lufteinspritzdüse 202 ist
etwa 12,88 cm (12 7/8 Zoll) lang. An einem Ende weist die Lufteinspritzdüse 202 einen
Durchmesser von 25,4 (10 Zoll) an der Außenfläche 703 und einen
Durchmesser von etwa 20,35 cm (8,01 Zoll) an der Innenfläche 704 auf.
Die Außenfläche 703 hat
einen Durchmesser von 25,4 cm (10 Zoll) axial über eine Länge von 12,7 cm (5 Zoll). Dann
wird der Durchmesser radial auf einen Durchmesser von 17,78 cm (7
Zoll) verringert, und dann ist sie radial nach innen auf einen Durchmesser
von 10,16 cm (4 Zoll) über
die verbleibende Länge
abgewinkelt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Lufteinspritzdüse 202 einen
Winkel von 102° zwischen
dem kleinsten Durchmesser an dem abgewinkelten Ende in der vertikalen Ebene
und dem abgewinkelten Rand auf.
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Die
Innenfläche 704 der
Lufteinspritzdüse 202 bleibt
bei etwa 20,35 cm (8,01 Zoll) axial über eine Länge von etwa 10,64 cm (4 3/16
Zoll) und verringert sich dann radial auf einen Durchmesser von
6,35 cm (2 1/2 Zoll) über
die restliche Länge.
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Das
Luftloch 304 weist einen Durchmesser von 1,27 cm (1/2 Zoll)
gleich beabstandet um den Umfang der Außenfläche 703 herum auf
und 5,08 cm (2 Zoll) von dem Ende der Lufteinspritzdüse 202 angeordnet,
die einen Durchmesser von 25,4 cm (10 Zoll) aufweist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
misst das Düsengehäuse 203 34,29
cm (13 1/2 Zoll) an dem angeflanschten Ende 705, das mit
der Fluiddüse 201 verbunden
ist. An dem angeflanschten Ende 706, das mit der Saugkammer 205 verbunden
ist, beträgt
der Außendurchmesser
48,26 cm (19 Zoll). Das angeflanschte Ende 705 weist einen
Innendurchmesser von etwa 17,94 cm (7,0625 Zoll) auf, der ausreicht,
um den Durchtritt der Lufteinspritzdüse 202 an ihrem abgewinkelten
Ende zu gestatten. Das angeflanschte Ende 705 besitzt über die
verbleibende Länge
einen Innendurchmesser von etwa 25,43 cm (10,01 Zoll), um die Lufteinspritzdüse 202 an
ihrem größten Punkt
aufzunehmen. Das Düsengehäuse 203 weist
eine 2,54 (1 Zoll) NPT-Verbindung an dem Lufteinlass 211 auf.
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9, 10 und 11 zeigen
eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von den andern, die in den früheren
Figuren gezeigt sind, in der Gestaltung der Düsenanordnung und des Auslassrohrsegments.
Wie unter Bezugnahme auf 10 und 11 ersichtlich
ist, besteht die Düsenanordnung
dieser bestimmten Ausführungsform
aus einer Fluiddüse 401,
einem Luftmusterring 402A, einer Lufteinspritzdüse 402 und
einem Düsengehäuse 403.
Bei dieser Gestaltung kann der Ring 402A durch modifizierte
Ringe ersetzt werden, wenn unterschiedliche Luftmuster gewünscht werden.
Die Düse 402 ist
verlängert,
damit die Düsenöffnung näher an dem
Zielrohr 406 (9) sein kann, ohne so nahe an
dem Rohr 406 zu sein, so dass das Hindurchtreten von größeren Teilchenfeststoffen von
der Kammer 205 in das Rohr 406 verhindert wird. Überraschenderweise
wurde gefunden, dass sich die Düse 402 in
die imaginäre
Strömungslinie
des Saugrohrs 102 erstrecken kann, die in 9 mit
der gestrichelten Linie Z gezeigt ist, ohne aufgrund der Tatsache,
dass Feststoffmaterial in die Kammer 205 strömt, unangemessenen
Verschleiß zu
erfahren. So kann ein erhöhtes
Vakuum durch die Düsenverlängerung
ohne einen beträchtlichen
nachteiligen Verschleiß der
Düse 402 erzielt
werden.
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Es
ist auch aus 9 ersichtlich, dass das Auslassrohr
aus einem Zielrohr (in 9 mit 406 bezeichnet)
besteht, das einen ersten Innendurchmesser Q bildet, wobei das Auslassrohr
auch einen zweiten Innendurchmesser R bildet, der kleiner als der
Innendurchmesser Q ist. Die Auslassrohre dieser Erfindung können auch
ohne Zielrohr, jedoch mit einer nichtgleichmäßigen Innenfläche hergestellt
werden, um einen sich verengenden Durchlass zu bilden, um eine venturiartige
Wirkung auf das Material auszuüben,
das die Saugkammer verlässt.
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Um
die vorliegende Erfindung weiter zu veranschaulichen, wurde eine
Pumpe mit den Merkmalen derjenigen, die in
9 bis
11 gezeigt
ist und die folgenden Abmessungen aufweist, zum Pumpen von Kies, Schmutz
und Wasser aus einer Kiesgrube verwendet, und Proben wurden genommen,
um den Prozentsatz der Feststoffe zu messen, die bei verschiedenen
Druckeinstellungen gepumpt wurden.
Strahldüse: | Innendurchmesser
("ID") – 6,35 cm
(2,5 Zoll), Außendurchmesser("OD") – etwa 14,92
cm (5 7/8 Zoll), Länge
("L") – etwa 17,94
cm (7 1/16 Zoll). |
Luftdüse: | ID – etwa 6,99
cm (2 3/4 Zoll), OD – 10,16
cm (4 Zoll), L – 43,18
cm (17 Zoll) |
Luftmusterring: | 3,81
cm (1,5 Zoll) breit, ID – 10,16
cm (4 Zoll), OD – etwa
14,92 cm (5 7/8 Zoll), mit acht Öffnungen
mit einem Durchmesser von 1,27 cm (0,5 Zoll), die ringförmig um
den Umfang herum angeordnet sind. |
Auslassrohrsegment: | ID – 1,78 cm
(7 Zoll), L – 90,17
cm (35,5 Zoll) und Saugeinlass-ID – 30,48 cm (12 Zoll) |
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Die
Einstellung während
der Probennahme und die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Es
wird angenommen, dass bis jetzt die Herstellung von 18 bis 20 Gew.-%
Feststoffen das Beste war, das von herkömmlichen, an Deck angebrachten
Ausbaggerpumpen erwartet werden konnte. Wie jedoch aus den in Tabelle
2 angegebenen Daten ersichtlich ist, werden routinemäßig Prozentsätze von
mehr als 40 Gew.-% Feststoffen und stärker bevorzugt 50 Gew.-% Festoffen
oder mehr in dem gepumpten Material erzielt. Solche Ergebnisse werden
am leichtesten bei besonders bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung erzielt,
indem die Gasströmung
so gesteuert wird, dass das Gas, das in die Düsenanordnung unter einem Vakuum
im Bereich von 61,0 kPa [45,72 cm (18 Zoll) Hg] eintritt, auf 88,1
kPa [66,04 cm (26 Zoll) Hg] gehalten wird, und die Ausbaggerpumpe
mit einem Einlassdruck/-Vakuum
im Bereich von 16,9 kPa [12,7 cm (5 Zoll) Hg] bis 34,47 kPa (5 psia)
betrieben wird. Die Pumpsysteme dieser Erfindung, die unter diesen
Bedingungen betrieben werden, ermöglichen besonders drastische
und überraschende
Verbesserungen des Pumpwirkungsgrads.
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Es
ist zwar ersichtlich, dass mindestens eine hier beschriebene, bevorzugte
Strahlpumpe durch den Eintritt von Atmosphärenluft und einem abnehmbaren
Auslassrohrsegment gekennzeichnet ist, das eine Verschleißplatte
bildet, doch die vorstehende Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
kann selbstverständlich
leicht an verschiedene Anwendungen angepasst werden kann, ohne das
allgemeine Konzept oder den Geist dieser Erfindung zu verlassen.
So kann beispielsweise die Innenfläche des Auslassrohrs (das für das Venturiwirkungsmerkmal
des Auslassrohrs sorgt) alternativ durch das Rohr selbst statt einer
abnehmbaren Verschleißplatte
gebildet sein und/oder das Gas, das in die Düsenanordnung eintritt, kann
ein inertes Gas, z.B. Stickstoff, sein. Des weiteren werden ein
effizientes Mischsystem und ein effizientes Mischverfahren von dieser
Erfindung zur Verfügung
gestellt, bei dem die hier beschriebene Strahlpumpe verwendet wird,
um eine Flüssigkeit
mit einem Feststoff- oder Aufschlämmungsmaterial zur Bildung
einer Mischung zu mischen, wobei der Gewichtsprozentsatz der Feststoffe
in der Mischung durch Steuern des Lufteinlassvakuums und des Einlassdrucks/-vakuums
der Ausbaggerpumpe, wie vorstehend beschrieben, gesteuert wird.
Solche Mischsysteme erleichtern das Mischen von flüchtigen
Materialien durch die einfache Verwendung eines inertes Gases für den Gaseinlass
an der Düsenanordnung.
Mischungen, die in Übereinstimmung
mit diesem System durchgeführt
werden, sind besonders gleichförmig
und können
wahrscheinlich aufgrund der Kräfte,
die auf das flüssige und
Feststoffmaterial in beispielsweise der Saugkammer der Strahlpumpen
dieser Erfindung zur Einwirkung gebracht werden, im Wesentlichen
homogen sein.
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Diese
und andere Anpassungen und Modifikationen sind als unter den Bereich
der Äquivalente
der gegenwärtig
offenbarten Ausführungsformen
fallend zu erachten. Die hier verwendete Terminologie dient der Beschreibung
und nicht der Einschränkung.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei jeder Anwendung verwendet werden,
die eine beträchtliche
Saugwirkung von Feststoffmaterial in einer flüssigen oder gasförmigen Umgebung
erfordert. Fachleute wissen, dass diese Erfindung auch zum Saugen
in gasförmigen
oder flüssigen
Umgebungen ohne vorhandene Feststoffe verwendet werden kann und
eine beträchtliche
Saugwirkung aufrechterhalten kann. So kann, wie vorstehend festgestellt,
die Erfindung auch in mechanischen Entwässerungsanwendungen mit geschlossenem
Kreislauf verwendet werden, um überschüssiges Wasser
oder Feuchtigkeit aus Material zu entfernen.
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Die
Abmessungen der verschiedenen Komponententeile dieser Erfindung
können
in Abhängigkeit
von den Umständen
variieren, in denen die Vorrichtung verwendet wird, solange die
Abmessungen gestatten, dass die Komponenten, wie hier beschrieben,
funktionieren. Außer
in Fällen,
in denen es hier spezifisch angegeben ist, können die Komponententeile aus
einer großen
Vielfalt von Materialien hergestellt werden, deren Auswahl wiederum
von den Umständen
abhängt,
unter denen die Vorrichtung verwendet wird. Vorzugsweise werden beispielsweise
Metalle, Metalllegierungen oder nachgiebiger Kunststoff verwendet,
um sicherzustellen, dass Punkte des mechanischen Kontakts oder Abriebsverschleißes in den
Systemen und Pumpen nachgiebig genug sind, um den Kräften zu
widerstehen, die während
Pumpvorgängen
auf sie zur Einwirkung gebracht werden.
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Diese
Erfindung kann bei ihrer Durchführung
geeignet erheblich abgewandelt werden. Deshalb soll die vorstehende
Beschreibung die Erfindung nicht auf bestimmte beispielhafte Ausführungen,
die vorstehend angegeben sind, beschränken oder so ausgelegt werden,
dass sie diese beschränkt.
Eher sollte das, was in den nachfolgenden Ansprüchen angegeben ist, und die Äquivalente
davon abgedeckt werden. Wie bei dieser Beschreibung verwendet, sollen
Sätze mit
der Angabe von Mitteln und Funktionen die hier beschriebenen Strukturen
als die angegebene Funktion durchführend und nicht nur strukturelle Äquivalente,
sondern auch äquivalente
Strukturen abdecken.