DE60117807T2 - Verfahren zur verhinderung von nebelerzeugung während der beschichtung von flexiblen oberflächen mit vernetzbaren silikonflüssigkeiten mittels walzen - Google Patents

Verfahren zur verhinderung von nebelerzeugung während der beschichtung von flexiblen oberflächen mit vernetzbaren silikonflüssigkeiten mittels walzen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft den allgemeinen Bereich des Silikon-Beschichtens diverser flexibler Träger, wie Blättern aus Papier oder aus synthetischem Polymer (Polyolefin, Polyester...) oder auch aus Textil, auf Hochgeschwindigkeits-Walzen.
  • Die Erfindung betrifft genauer das Beschichten flexibler Materialien mit flüssigen Zusammensetzungen, welche ein oder mehrere mittels Polyaddition, mittels Polykondensation (in Emulsion), auf kationischem Wege oder auf radikalischem Wege vernetzbare Polyorganosiloxane (POS) enthalten, um eine Schicht oder einen Schutz-Überzug zu bilden, welche(r) insbesondere Anti-Haft-Eigenschaften und/oder hydrophobe Eigenschaften aufweist.
  • Die flexiblen Träger können aus Papieren, Kartons, plastischen/Platik-Filmen oder metallischen Filmen sein. Die Anwendungen dieser mit Silikon beschichteten Träger sind beispielsweise: Nahrungsmittel-Papier (Formen für Gebäck, Umhüllung) Etikett/Klebeband, Fuge/Verbindung und so weiter.
  • Das Beschichten dieser flexiblen Träger mit flüssigen vernetzbaren Silikonen wird auf kontinuierlich und mit sehr großer Geschwindigkeit arbeitenden Beschichtungs-Vorrichtungen realisiert. Diese Vorrichtungen enthalten Beschichtungs-Köpfe, welche aus mehreren Walzen gebildet werden, darunter insbesondere eine Andruck-Walze und eine Beschichtungs-Walze, welche mittels einer Reihe aneinandergefügter Walzen kontinuierlich mit flüssiger vernetzbarer Silikon-Zusammensetzung versorgt wird. Das flexible Träger-Band zirkuliert mit großer Geschwindigkeit zwischen der Andruck-Walze und der Beschichtungs-Walze, um zumindest auf einer seiner Seiten mit einer Silikonschicht beschichtet zu werden, welche dazu vorgesehen ist, mittels Vernetzungs-Mitteln/-Vorrichtungen zu vernetzen, welche stromabwärts des Beschichtungs-Kopfes angeordnet sind. Diese Vernetzungs-Mittel/-Vorrichtungen können beispielsweise Emittenten von Wärme, von Strahlungen (beispielsweise UV) oder Elektronen-Strahlen sein.
  • Im Produktivitäts-Wettlauf besteht bei den Hersteller mit Silikon antihaftbeschichteter flexibler Träger Nachfrage nach flüssigen Beschichtungs-Formulierungen, welche den zunehmend höheren linearen Durchlauf-Geschwindigkeiten des flexiblen Träger-Bandes angepasst sind.
  • Nun ist bekannt, dass die großen Geschwindigkeiten auf kontinuierlichen Beschichtungs-Maschinen Synonyme für Probleme eines Transfers der Silikon- Flüssigkeitsschicht von der Beschichtungs-Walze auf das durchlaufende Flexibler-Träger-Band sind. Diese Probleme des Transfers("splitting") übertragen sich insbesondere durch das Auftreten eines Nebels oder eines Aerosols ("Misting", "fogging") auf die Umgebung des Beschichtungs-Kopfes, und spezieller auf Höhe der Kontakte zwischen den rotierenden Walzen und/oder zwischen der Beschichtungs-Walze und dem zu beschichtenden flexiblen Träger. Die Dichte dieses Nebels oder dieses Aerosols steigt an, wenn die lineare Durchlauf-Geschwindigkeit, und damit die Rotations-Geschwindigkeit der Walzen steigt.
  • Dieses Phänomen hat zuerst einmal einen Verlust an Verbrauchsmaterial zur Konsequenz, und vor allem ein stromabwärtiges Aufbringen von Tröpfchen von Beschichtungs-Flüssigkeit auf den Träger (beispielsweise auf Höhe des Ofens), was schwerwiegend der Qualität des Überzugs schadet: Orangenhaut-Aspekt, Bedeckungs-Fehler, mechanische Qualitäten des vernetzten Überzugs (Abrieb, "rub-off"), Anti-Haft-Eigenschaft.
  • Darüber hinaus hat diese unerwünschte Nebel-Bildung verhängnisvolle Konsequenzen für den industriellen Hygiene-Plan und die Sicherheit der Bediener, welche in der Nähe der Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung einem starken Aerosol-Gehalt ausgesetzt sind. Dieses kann sich als schädlich erweisen.
  • Ferner ruft das "Misting" das schnelle Verschmutzen der Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung hervor, und damit Wartungs-Beschränkungen und eine vorzeitige Abnutzung.
  • Um sich vor den Konsequenzen dieses Nebels zu schützen, wird im Allgemeinen um den Beschichtungs-Kopf ein Absaug-System angeordnet, welches es ermöglicht, diesen Nebel abzufangen.
  • Ferner kennt der Fachmann eine bestimmte Anzahl von Steuerungen/Regelungen des Beschichtungs-Kopfes, um diesem Phänomen zu begegnen. Hierzu seien nachfolgend einige Beispiele zitiert:
    • – Absenken der Geschwindigkeit zum Nachteil der Produktivität;
    • – Verringern der Silikon-Aufbring-Rate zum Nachteil der Eigenschaften des flexiblen mit Silikon versehenen Trägers, welche man zu erhalten sucht (Aspekt, Bedeckung, Anti-Haftung, mechanische Eigenschaften);
    • – Erhöhen der Differenz zwischen der Tangential-Geschwindigkeit der Beschichtungs-Walze und der linearen Geschwindigkeit des Papiers. Aber ab einer bestimmten Differenz ist die Homogenität der beschichteten Lage schwerwiegend gestört. Darüber hinaus erlaubt dies, die Dichte des Nebels zu reduzieren, ohne ihn allerdings ausreichend zu beseitigen, um eine signifikante Erhöhung der Beschichtungs-Geschwindigkeit zu ermöglichen;
    • – Erhöhen des Druckes zwischen der Beschichtungs-Walze und der Andruck-Walze; und dies innerhalb einer bestimmten Grenze und ohne wesentliche Unterdrückung des Nebel-Bildungs-Phänomens.
  • Ein anderer Ansatz zum Bekämpfen der Nebel-Bildung in den Walzen-Beschichtungs-Maschinen besteht darin, auf die Formulierung der flüssigen Silikon-Zusammensetzung für die Beschichtung einzuwirken. Gemäß diesem Ansatz ist es bekannt, den mittleren Polymerisationsgrad als Anzahl der die Silikon-Beschichtungs-Flüssigkeit bildenden POS zu reduzieren, und konsequenterweise, die Viskosität des Silikon-Beschichtungs-Bades zu reduzieren, um die Dichte des Nebels zu begrenzen. Diese bekannten Methoden leiden unter einem schwerwiegenden Nachteil, welcher empfindlich die Eigenschaften, und insbesondere das Anti-Haften des flexiblen mit Silikon versehenen Trägers, welche man zu erhalten sucht, modifizieren kann.
  • Als Erläuterung dieses Ansatzes der Silikon-Formulierung kann man die Europäische Patentanmeldung EP-0 716115 zitieren, welche ein Verfahren zum Herstellen einer Silikon-Zusammensetzung zum Beschichten mittels Walzen bei großer Geschwindigkeit beschreibt, wobei diese Zusammensetzung als die Reduktion der Nebel-Dichte erlaubend präsentiert ist. Gemäß diesem Verfahren wird eingesetzt: ein Polydimethyl-Methylhydrogensiloxan mit Trimethylsilyl-Enden mit einem Polymerisationsgrad gleich 12, sowie 0,01 % eines mittels Perfluo-Ethylbutyl- und Methylvinyl-Funktionen substituierten Polydimethylsiloxans, dessen/deren Enden vom Typ Dimethylvinylsiloxyl sind, und dessen Polymerisationsgrad gleich 300 ist, sowie Polypropylenglycol und gegebenenfalls ein Stearin(säure)- oder Ol(säure)-Alkohol. Dies führt zu Polydimethy(1)-Siloxanen, welche mittels Polyoxy-Propylen-Gruppen funktionalisiert sind. Diese funktionalisierten PDMS sind mit anderen funktionalisierten PDMS assoziiert, beispielsweise mittels Hexenyl-Funktionsgruppen, sowie mit einem Hydrosilylations-Katalysator auf Platin-Basis, um Beschichtungs-Silikon-Zusammensetzungen zu bilden, welche es ermöglichen, die Bildung von Nebel zu reduzieren. Die Funktionalisations-Funktionsgruppen können hydrophobe Reste sein, wie Stearin(säure)- oder Ölsäure-Reste. Es ist klar, dass solche Zusammensetzungen relativ komplex, und daher kostspielig zu gewinnen sind. Ferner bleiben sie noch verbesserungsfähig, was den Kampf gegen die Bildung von Nebel bei dem Silikon-Beschichten auf Walzen bei großer Geschwindigkeit betrifft.
  • Das Amerikanische Patent US-4 808 391 betrifft Tinten und Lacke auf Silikon-Basis, und genauer ein Verfahren zum Applizieren dieser Tinten/Lacke auf ein Substrat mittels einer bei großer Geschwindigkeit arbeitenden Walzen-Beschichtungs-Maschine. Dieses Patent offenbart insbesondere Zusammensetzungen, welche Polydimethylsiloxane PDMS mit Vinyl-Enden von einer Viskosität bei 25°C enthalten, welche zwischen 15000 und 50000 mPa.s enthalten ist (Beispiele XII und XIII: 30000 beziehungsweise 18000 mPa.s bei 25°C). Diese flüssigen Beschichtungs-Zusammensetzungen enthalten ferner/ebenfalls einen Katalysator auf Platin-Basis und ein rheologisches Additiv, welches aus Kieselsäure großer spezifischer Oberfläche, insbesondere, in den Beispielen XII beziehungsweise XIII, aus Verbrennungs-Kieselsäure mit weniger als 1 Gewichts-% beziehungsweise weniger als 5 Trockengewichts-% gebildet wird. Diese Zusammensetzung enthält auch ein Polymethylhydrogensiloxan, welches dazu geeignet ist, in Anwesenheit eines Platin-Katalysators mit dem POS Si-Vi zu reagieren.
  • Gemäß diesem Patent erlaubt es die Wahl eines präzisen Viskositäts-Intervalls zwischen 15000 und 50000 mPa.s für die mehrheitlich Si-Vi-artigen POS, eine Lösung für das Nebel-Bildungs-Problem zu liefern. In der Realität sind in diesem Patent nur die flüssigen Beschichtungs-Zusammensetzungen mit Ausnahme des rheologischen Additives vom Kieselsäure-Typ in einer mit großer Geschwindigkeit arbeitenden Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung getestet worden. Nach den erhaltenen Resultaten ist der akzeptable Kompromiss Nebel-Reduktion/rheologisches Verhalten im zwischen 10000 und 60000 mPa.s bei 25°C enthaltenen Viskositäts-Intervall angeordnet. Dieses Dokument lehrt nichts über einen möglicherweise positiven Einfluss des rheologischen Additivs im Hinblick auf den Kampf gegen die Nebel-Bildung.
  • Das amerikanische Patent US-6 057 033 offenbart Silikon-Zusammensetzungen, welche dazu vorgesehen sind, auf flexible Träger beschichtet zu werden, um nach Vernetzen auf kationischem Wege unter UV eine Anti-Haft-Belag zu bilden. Über POS hinaus enthalten diese Zusammensetzungen Zellulose-Fasern, welche eine zwischen 15 und 100 μm enthaltene mittlere Länge, und eine zwischen 5 und 40 μm enthaltene mittlere Dicke aufweisen. Die eingesetzten POS sind POS, welche mittels Vernetzungs-Gruppen vom Typ Acryloxy oder Methacryloxy funktionalisiert sind, wodurch das Vernetzen auf radikalischem Wege unter UV ermöglicht wird.
  • Die in die Zusammensetzungen eingebrachten Zellulose-Fasern erlauben es, eine Lösung des technischen Problems zu liefern, welches darin besteht, einen nicht-reißenden, antihaftenden, vernetzten Silikon-Belag zu erhalten. Die Zellulose-Fasern sind, was den Transfer der Beschichtungs-Silikon-Schicht auf den Träger, die Widerstandsfähigkeit bezüglich Zerschneiden, die mechanischen Eigenschaften (Widerstand bezüglich Zug und Riss) Fixierung des Belags auf dem Papier, Verringern der Absorption der Beschichtungs-Flüssigkeit im Papier und zusätzlich die Reduktion der Bildung von Nebel betrifft, als Verbesserungen herbeiführend dargestellt.
  • In diesem letzten Punkt liefert das Patent US 6 057 033 kein quantitatives Element zur Einschätzung der von den Zellulosefasern herbeigeführten Nebel-Reduktion. Es ist angebracht, zu vermuten, dass diese Reduktion vollständig unzureichend bleibt.
  • Ferner ist festzustellen, dass der Einsatz spezieller, beispielsweise Kieselsäure-artiger, Füllstoffe in flüssigen Silikon-Zusammensetzungen, welche dazu vorgesehen sind, auf flexible Träger, beispielsweise aus Papier, beschichtet zu werden, um antihaftende, vernetzte Beläge zu bilden, ein seit sehr langem, das heißt seit Auftreten der antihaftenden Silikon-Beläge, bekanntes Merkmal ist (zitiert aus dem amerikanischen Patent US-3 503 782). Es wird ferner die Japanische Patentanmeldung JP-6264011 zitiert, welche eine Beschichtungs-Flüssigkeit beschreibt, welche einen schichtartigen Harz und eine Lösungsmittel enthält, und welche ebenfalls Wachs-Partikel von einem zwischen 1 und 10 μm enthaltenen Durchmesser enthält, wobei der Durchmesser des größten Partikels höchstens gleich 150% der Dicke der auf den Träger applizierten feuchten Belag-Schicht ist. Eine solche Beschichtungs-Flüssigkeit würde ein Erhöhen der Belag-Geschwindigkeit um zumindest 10 bis 30 m/min ermöglichen, a priori dank einer Begrenzung der Nebel-Bildung. Die Lehre eines solchen Dokuments ist zu ignorieren, da es nicht die Silikon-Beläge betrifft.
  • Bei einem solchen Stand der Technik ist eines der wesentlichen Ziele der Erfindung, ein effizientes Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel beim Beschichten flexibler Träger mit wenigstens einer flüssigen Silikon-Zusammensetzung vorzuschlagen, welche Vorläufer von vernetzten Überzügen ist, wobei dieses Beschichten mittels einer mit großer Geschwindigkeit betriebenen Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung bewirkt wird.
  • Ein anderes wesentliches Ziel der Erfindung ist, ein ökonomisches und einfaches Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel beim Beschichten flexibler Träger mit einer Vernetzen vorgesehenen flüssigen Silikon-Zusammensetzung betrifft, vorzuschlagen, wobei diese Beschichtungen in einer mit großer Geschwindigkeit betriebenen Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung bewirkt wird.
  • Ein weiteres wesentliches Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Beschichten flexibler Träger mit großer Geschwindigkeit mittels einer Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung vorzuschlagen, in welcher/welchem das Auftreten von Nebel reduziert ist, so dass die Geschwindigkeit, bei welcher diese Störung auftritt, signifikant erhöht ist.
  • Ein anderes wesentliches Ziel der Erfindung ist, ein neues Additiv zu liefern, welches es erlaubt, die Bildung von Nebel beim Beschichten flexibler Materialien mit vernetzbaren Silikon-Zusammensetzungen zu antihaftenden Überzügen bei großer Geschwindigkeit auf Walze(n) zu reduzieren.
  • Ein anderes wesentliches Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel im Rahmen des Beschichtens flexibler Träger mit wenigstens einer vernetzbaren Silikon-Zusammensetzung zu antihaftenden Überzügen mittels einer Vorrichtung zum Beschichten mittels Walzen vorzuschlagen, wobei dieses Verfahren positive Einflüsse aufweisen soll: auf den Aspekt und/oder die Bedeckung und/oder die mechanischen Eigenschaften (Abrieb, "rub-off") und/oder das Nicht-Haften des vernetzten Überzugs welchen man auf zumindest einer der Seiten des flexiblen Trägers zu erhalten sucht.
  • Alle diese Ziele, unter anderen, werden mittels der vorliegenden Erfindung erreicht, welche zuallererst ein Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel ("Misting") beim Beschichten flexibler Träger mit wenigstens einer flüssigen Silikon-Zusammensetzung betrifft, welche Vorläufer von Silikon-Überzug/Überzügen ist, mittels einer Vorrichtung zum Beschichten mittels Walzen, wobei die flüssige Zusammensetzung umfasst:
    • -A- wenigstens ein Poly-Organo-Siloxan (POS), welches mittels Poly-Addition, Poly-Kondensation, auf kationischem Weg oder auf radikalischem Weg vernetzbar ist;
    • -B- gegebenenfalls wenigstens eine vernetzende Siliziumorganische Zusammensetzung;
    • -C- gegebenenfalls wenigstens einen Katalysator der Vernetzungs-Reaktion; dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltene flüssige Beschichtungs-Zusammensetzung aktiviert wird durch Mischen von: • einer Silikon-Phase, welche einen oder mehrere POS(A) und gegebenenfalls eine oder mehrere Zusammensetzung(en) (B) (vernetzend) umfasst, und deren Viskosität η bei 25°C kleiner ist als 2000 mPa.s, bevorzugt zwischen 50 und 1400 mPa.s enthalten ist, und noch stärker bevorzugt zwischen 100 und 1000 mPa.s enthalten ist; • mit Zellulose-freien Anti-Nebel-Partikeln, deren durch ihren D50 Wert (in μm) gegebene Granulometrie derart ist, dass: D50 ≤ 10 bevorzugt 0,001 ≤ D50 ≤ 5 und noch stärker bevorzugt 0,01 ≤ D50 ≤ 2 wobei diese Anti-Nebel-Partikel in die flüssige Silikon-Zusammensetzung zu ("à raison de") mehr als 30 Gewichts-%, bevorzugt zu 0,1 bis 15 Gewichts-%, und noch stärker bevorzugt zu 1 bis 10 Gewichts-% inkorporiert sind; • und gegebenenfalls mit einer flüssigen Zusammensetzung (D), welche besteht aus: i. einem Verdünnungs-Mittel und/oder einem Lösungsmittel, welches aus einer organischen Nicht-Siliziumorganischen- oder Siliziumorganischen-Zusammensetzung besteht, welche dazu geeignet ist oder nicht dazu geeignet ist, mit der (oder den) Verbindungen) (A) zu reagieren, ii. und/oder Wasser im Falle des Einsatzes eines Systems als Emulsion.
  • Es ist das Verdienst der Erfinder, dass sie das Phänomen verstehen konnten, welches zur Bildung von Nebel beim Transfer der flüssigen Silikon-Schicht der Beschichtungs-Walze auf den durchlaufenden Streifen zu beschichtenden flexiblen Trägers führt. Ausgehend von der Feststellung, dass es angemessen ist, die Filamente flüssigen Silikons, welche sich beim Transfer bilden, nach ihrer Bildung schnellstmöglich zu unterbrechen, sind die Erfinder daher mit einer Auswahl Nicht-Zellulose-artiger Anti-Nebel-Partikel fortgefahren, wobei diese Partikel eine derartige Granulometrie aufweisen, und in einer geeignet gewählten Menge auftreten, dass ein vorzeitiges Brechen der Silikon-Flüssigkeits-Filamente beim Transfer von der Beschichtungs-Walze zum durchlaufenden Streifen ermöglicht bewirkt wird, ohne verändernde Störungen der Viskosität der flüssigen Zusammensetzung nach sich zu ziehen.
  • Das dank der Erfindung erhaltene Resultat ist eine effiziente Steuerung der Nebel-Bildung, was sich mittels einer signifikanten Erhöhung der Geschwindigkeit des Auftretens des Nebels in einem System zum Beschichten mittels Walzen überträgt, welches mit großer Geschwindigkeit arbeitet.
  • Im Sinne der Erfindung ist der Parameter D50 die mittlere Größe der granulometrischen Verteilung. Er kann in dem Graph der kumulierten granulometrischen Verteilung bestimmt werden, welcher mittels einer der unten erwähnten analytischen Techniken erhalten wird: mittels Bestimmens der Größe, welche der Häufung von 50% der Partikel-Population zugeordnet wird. Konkret gibt ein D50 von 10 μm an, dass 50% der Partikel eine Größe kleiner als 10 μm aufweisen. Die Granulometrie-Messungen können mittels klassischer Techniken bewirkt werden, wie Sedimentation, Laser-Beugung, optischer Mikroskopie in Kombination mit einer Bildanalyse und so weiter.
  • Die Partikel, welche hier betrachtet sind, können sein: elementare Partikel oder Aggregate, welche in der Silikon-Phase nicht dissoziiert sind, welche mittels eines kohäsiven Zusammenfügens elementarer Partikel gebildet werden, welche kleinere Größen als D50 aufweisen. Die Granulometrie, um die es sich handelt, ist diejenige der Partikel, welche nach Mischen mit der Silikon-Phase erhalten werden. Es sei angemerkt, dass man von größeren Partikeln ausgehen kann, welche ein D50 ≥ 10 μm aufweisen, und aus Agglomeraten bestehen, welche mittels eines dissoziierbaren Assemblierens von Aggregaten gebildet werden, soweit diese Agglomerate dazu geeignet sind, sich im Verlauf eines Verfahrens zum Mischen der Anti-Nebel-Partikel (PAB) mit der Silikon-Phase zu dissoziieren, um zu Aggregaten von einer Größe ≤ 10 μm zu führen.
  • Alle Viskositäten, welche in der vorliegenden Schrift in Frage stehen, korrespondieren zu einer als "Newtonsch" bezeichneten dynamischen Viskositäts-Größe bei 25°C, das heißt in an sich bekannter Weise mittels eines Geschwindigkeits-Scherungs-Gradienten gemessen, welcher ausreichend schwach ist, damit die gemessene Viskosität vom Geschwindigkeits-Gradienten unabhängig ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Anti-Nebel-Partikel aus der Gruppe ausgewählt, welche umfasst:
    • – Kohlenstoff-Schwarz bzw. Ruß
    • – SiO2
    • – CaCO3
    • – TiO2
    • – BaSO4
    • – Al2O3
    • – Kalk
    • – Talkum
    • – Glimmer
    • – zerkleinerter Quarz
    • – natürliche oder synthetische Tone (ausgedehnte oder nicht-ausgedehnte Vermiculite, Kaolin)
    • – Pulver auf Basis synthetischen/synthetischer Polymers/Polymere, welches nicht ein auf Zellulose basierendes Polymer ist
    • – Diatomeen-Erden
    • – und ihre Mischungen
    wobei die Kieselsäure, das Kaolin, der Talk, TiO2 besonders bevorzugt sind; wobei diese Partikel gegebenenfalls einer Oberflächen-Behandlung unterworfen wurden.
  • Gemäß der Erfindung ist die spezifische Oberfläche ebenfalls ein wesentlicher Parameter für die Anti-Nebel-Partikel. Daher weisen letztere bevorzugt eine spezifische Oberfläche (Ss) BET auf, welche zwischen 0,5 m2/g und 500 m2/g, bevorzugt zwischen 2 und 400 m2/g, und noch stärker bevorzugt zwischen 5 m2/g und 300 m2/g enthalten ist.
  • In dem Fall, dass die Anti-Nebel-Partikel aus Kieselsäure gebildet werden, sei angemerkt, dass es sich um kolloidale Kieselsäure, Fällungs-Kieselsäure oder pyrogen erhaltene Kieselsäure handeln kann.
  • Es werden bevorzugt solche Kieselsäuren verwendet, welche gemäß einer Variante der Erfindung einer Oberflächen-Behandlung mittels Siliziumorganischen-Zusammensetzungen unterworfen gewesen sein können, welche üblicherweise für diese Anwendung verwendet werden. Unter den Zusammensetungen wirken mit:
    • – die Methyl-Polysiloxane, wie das Hexamethyldisiloxan, das Octamethyl-Cyclo-Tetra-Siloxan,
    • – die Methyl-Polysilazane, wie das Hexamethyldisilazan, das Hexamethyltrisilazan,
    • – die Chlorsilane, wie das Dimethyldichlorsilan, das Trimethylchlorsilan, das Methylvinyldichlorsilan, das Dimethylvinylchlorsilan
    • – die Alkoxysilane, wie das Dimethyldimethoxysilan, das Dimethylvinylethoxysilan, das Trimethylmethoxysilan, das Octyltriethoxysilan. Bei dieser Behandlung können die Kieselsäuren ihr Ausgangs-Gewicht bis zu einem Anteil von ungefähr 20%, bevorzugt ungefähr 18% erhöhen.
  • Die Anti-Nebel-Partikel auf Basis synthetischer Polymere werden aus Polymeren gebildet, welche (einem) klassischen Verfahren zur Copolymerisation in Emulsion eines oder mehrerer organischer polymerisierbarer Monomere entstammen. Diese organischen Monomere sind bevorzugt ausgewählt unter:
    • – a) den Alkyl-(Meth)acrylaten, von welchen der Alkyl-Teil bevorzugt von 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome umfasst, insbesondere das Methyl-Acrylat, das Ethyl-Acrylat, das Propyl-Acrylat, das n-Butyl-Acrylat, das Isobutyl-Acrylat, das Amyl-Acrylat, das Lauryl-Acrylat, das Isolamyl-Acrylat, das (2-Ethyl-2-Hexyl)-Acrylat, das Octyl-Acrylat, das Methyl-Methacrylat, das Chlorethyl-Methacrylat, das Butyl-Methacrylat, das (Dimethyl-3,3-Butyl)-Methacrylat, das Ethyl-Methacrylat, das Isobutyl-Methacrylat, das Isopropyl-Methacrylat, das Phenyl-Methacrylat, das Buthyl-Chloracrylat, das Methyl-Chloracrylat, das Ethyl-Chloracrylat, das Isopropyl-Chloracrylat, das Cyclohexyl-Chloracrylat;
    • – b) die α,β-ethylenisch ungesättigten Monocarboxyl-Säure-Ester, deren Säure-Teil nicht polymerisierbar ist, und deren ungesättigter Teil bevorzugt von 2 bis 14 Kohlenstoff-Atomen, und deren Säure-Teil (bevorzugt) von 2 bis 12 Kohlenstoff-Atome umfasst, insbesondere Vinyl-Acetat, Vinyl-Propionat, Vinyl-Butyrat, Alkyl-Acetat, Vinyl-Versatat® (eingetragene Marke für α-verzweigte Säure-Ester als/an C9-C11), das Vinyl-Laurat, das Vinyl-Benzoat, das Vinyl-Trimethylacetat, das Vinyl-Pivilat und das Vinyl-Trichloracetat;
    • – c) die Ester und die Hemi-Ester α,β-ethylenisch ungesättigt ungesättigter Polycarboxyl-Säuren, welche von 4 bis 24 Kohlenstoff-Atome aufweisen, insbesondere (das) Dimethyl, das Diethyl-Mal(e)at, das Methyl- und Ethyl-Fumarat, das (Ethyl-2-Hexyl)Fumarat;
    • – d) die Vinyl-Halogene, insbesondere das Vinyl-Chlorid, das Vinyl-Fluorid, das Vinyliden-Chlorid, das Vinyliden-Fluorid
    • – e) die aromatischen Vinyle, welche bevorzugt mehr als 24 Kohlenstoff-Atome aufweisen, und insbesondere unter dem Styren, dem α-Methyl-Styren, dem 4-Methyl-Styren, dem 2-Methyl-Styren, dem 3-Methyl-Styren, dem 4-Methoxy-Styren, dem 2-Hydroxymethyl-Styren, dem 4-Ethyl-Styren, dem 4-Ethoxy-Styren, dem 3,4-Dimethyl-Styren, dem 2-Chlor-Styren, dem 3-Chlor-Styren, dem 4-Chlor-3-Methyl-Styren, dem 4-Tert-Butyl-Styren, dem 4-Dichlor-Styren, dem 2,6-Dichlor-Styren, dem 2,5-Difluor-Styren, und dem 1-Vinylnaphtalin;
    • – f) die konjugierten aliphatischen Diene, welche bevorzugt von 3 bis 12 Kohlenstoff-Atome aufweisen, insbesondere das 1,3 Butadien, das Isopren und das 2-Chlor-1,3-Butadien;
    • – g) die α,β-ethylenisch ungesättigten Nitrile, welche bevorzugt von 3 bis 6 Kohlenstoff-Atome aufweisen, wie das Acryl-Nitril und das Methacryl-Nitril.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, als PAB einzusetzen: alle anderen Polymere- mit Ausnahme der Cellulose-Polymere -, welche bevorzugt in Form trockener Pulver vorliegen, welche mittels an sich bekannter Verfahren erhalten werden, beispielsweise: kryogenes Zermahlen, Versprühen, Atomisieren...
  • Diese Polymer-Pulver können beispielsweise sein: Pulver aus Polyamid, aus Polytetrafluorethylen (PTFE).
  • Der Präparations-Modus der mit Anti-Nebel-Partikeln beladenen flüssigen Zusammensetzung stellt ebenfalls eines der essentiellen Elemente der vorliegenden Erfindung dar.
  • Es ist daher bevorzugt, zumindest einen Teil der Silikon-Phase mit allen oder einem Teil der Anti-Nebel-Partikel zu mischen, welche in trockener pulverförmiger Form und/oder in Form einer Suspension in einer (organischen oder wässrigen) Flüssigkeit, bevorzugt in trockener pulverförmiger Form, auftreten.
  • Spezieller sind die bevorzugten Mischungs-Modalitäten die folgenden:
    • • sei es, dass in progressiver Weise die Gesamtheit der Anti-Nebel-Partikel mit der Silikon-Phase in kontinuierlicher oder dispergierter Form gemischt wird;
    • • sei es, dass in progressiver Weise die Gesamtheit der Anti-Nebel-Partikel mit einer Fraktion des POS(A) gemischt wird, wobei diese intermediäre Mischung anschließend mit der Silikon-Phase in kontinuierlicher oder dispergierter Form gemischt wird, welche die Rückstands-Fraktion der Silikon-Phase umfasst.
  • In besonders bevorzugter Weise wird die Mischung Silikon-Phase/Anti-Nebel-Partikel mittels eines klassischen Mischers bewirkt, welcher dafür bekannt ist, in fluiden Medien zu dispergieren, wobei er unter Umgebungs-Temperatur arbeitet.
  • Als Beispiele kann man die langsamen Disperier-Vorrichtungen, die statischen Mischer, die Schaufelblatt-Mischer, die Extruder mit Einfach- oder Mehrfach-Schraube, die Planeten-Mischer, die Haken-Mischer, die langsamen Dispergier-Vorrichtungen zitieren.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform, welche dem Fall zugeordnet ist, dass die Anti-Nebel-Partikel aus bearbeiteter oder nicht bearbeiteter pyrogen und/oder durch Ausfällen erhaltener Kieselsäure gebildet werden, verfährt man wie folgt:
    • – während einer ersten Zeit wird in progressiver Weise ein Teil der Silikon-Phase in kontinuierlicher Form mit den Anti-Nebel-Partikeln auf Silizium-Basis in einem klassischen Mischer gemischt, welcher dafür bekannt ist, in fluiden Medien zu dispergieren, und dessen Rotations-Geschwindigkeit zwischen 50 und 500 Umdrehungen/Minute, bevorzugt zwischen 80 und 120 Umdrehungen/Minute enthalten ist, bei einer Umgebungs-Temperatur (23°C), während wenigstens einer Stunde,
    • – in einer zweiten Zeit wird die auf diese Weise erhaltene Mischung bei einer zwischen 100 und 200°C enthaltenen Temperatur während wenigstens einer Stunde bewegt,
    • – und in einer dritten Zeit wird wenigstens eine Mischung des Restes der Silikon-Phase mit der während der zweiten Zeit erhaltenen Mischung verarbeitet, wobei diese komplementäre(n) Mischung(en) bevorzugt bei Umgebungs-Temperatur bewirkt werden.
  • In der Praxis erlaubt es die zweite Mischung, die Anti-Nebel-Partikel zu verdünnen, indem einfach von der verbleibenden Silikon-Phase zugegeben wird.
  • Selbstverständlich kann die flüssige Silikon-Zusammensetzung andere anfänglich in der Silikon-Phase enthaltene oder beim Mischen mit den Anti-Nebel-Partikeln eingearbeitete Additive enthalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Kampfes gegen die Nebel-Bildung werden die folgenden Produkte als Konstituenten der Silikon-Phase der flüssigen Beschichtungs-Zusammensetzung gewählt:
    • – POS(A): Produkt, welches Grundeinheiten ("motifs") der Formel
      Figure 00120001
      aufweist, wobei
    • – W eine Alkenyl-Gruppe, bevorzugt Vinyl- oder Alkyl- ist,
    • – Z eine monovalente Hydrogencarbonat-/Kohlenwasserstoff-abgeleitete Gruppe ist, welche von ungünstiger Einwirkung auf die Katalysator-Aktivität befreit ist, und welche bevorzugt aus den Alkyl-Gruppen mit 1 bis 8 enthaltenen Kohlenstoff-Atomen, und vorteilhafter Weise aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und 3,3,3-Trifluor-Propyl-Gruppen, und auch aus den Aryl-Gruppen und vorteilhafter Weise aus den Xylyl-, Tolyl- und Phenyl-Radikalen ausgewählt ist,
    • – a 1 oder 2 ist, b 0,1 oder 2 ist, und a + b zwischen 1 und 3 enthalten ist, gegebenenfalls wenigstens ein Teil der anderen Grundeinheiten Grundeinheiten gemäß der/einer mittleren Formel:
      Figure 00120002
      sind, in welcher Z die gleiche Bedeutung hat wie oben, und c einen Wert aufweist, welcher zwischen 0 und 3, beispielsweise zwischen 1 und 3 enthalten ist; die Dimethyl-Poly-Siloxane mit Dimethyl-Vinyl-Silyl-Enden, die Copolymere aus Methyl-Vinyl-Dimethyl-Poly-Siloxanen mit Tri-Methyl-Silyl-Enden, die Copolymere aus Methyl-Vinyl-Dimethyl-Poly-Siloxanen mit Di-Methyl-Vinyl-Silyl-Enden, die zyklischen Methyl-Vinyl-Poly-Siloxane, welche spezieller ausgewählt sind;
    • – POS(B): Produkt, welches Siloxyl-Grundeinheiten gemäß der Formel
      Figure 00130001
      aufweist, in welcher:
    • – L eine monovalente Hydrogencarbonat-/Kohlenwasserstoff-abgeleitete Gruppe ist, welche von ungünstiger Einwirkung auf die Katalysator-Aktivität befreit ist, und welche bevorzugt aus den Alkyl-Gruppen mit 1 bis 8 enthaltenen Kohlenstoff-Atomen, und vorteilhafter Weise aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und 3,3,3-Trifluor-Propyl-Gruppen, und auch aus den Aryl-Gruppen und vorteilhafter Weise aus den Xylyl-, Tolyl- und Phenyl-Radikalen ausgewählt ist,
    • – d 1 oder 2 ist, c 0, 1 oder 2 ist, d + c einen Wert aufweist, welcher zwischen 1 und 3 enthalten ist,
    • – gegebenenfalls wenigstens ein Teil der anderen Grundeinheiten aus Grundeinheiten gemäß der/einer mittleren Formel:
      Figure 00130002
      bestehen, wobei L die gleiche Bedeutung hat wie oben, und g einen Wert aufweist, welcher zwischen 0 und 3 enthalten ist, und das Poly(Dimethyl-Siloxan) (Methylhydrogen-Siloxy) (α,β-Dimethylhydrogen) Siloxan speziell ausgewählt ist.
  • Diese POS können vom Typ derjenigen sein, welche bei Umgebungs-Temperatur oder in der Wärme mittels Polyadditions-Reaktionen in Anwesenheit eines metallischen Katalysators, in diesem Fall auf Platin-Basis, vernetzen. Es sind dies als RTV ("Room Temperature Vulcanising") bezeichneten vernetzbaren POS-Zusammensetzungen, oder mit EVC, was die Abkürzung von "élastomer vulcanisable à chaud" ("in Wärme vulkanisierbares Elastomer") ist, bezeichnete Polyadditions-POS-Zusammensetzungen.
  • Die zweikomponentigen oder einkomponentigen POS RTV oder EVC aus Polyaddition, im Wesentlichen mittels Reaktion von Hydrogenosyl-Gruppen mit Alkenyl- Sylyl-Gruppen, im Allgemeinen in Anwesenheit eines metallischen Katalysators (bevorzugt aus/mittels Platin) sind beispielsweise in den Patenten US-3 220 972, 3 284 406, 3 436 366, 3 697 473 und 4 340 709 beschrieben.
  • Gemäß einer Variante kann die eingesetzte flüssige Silikon-Zusammensetzung unter den zweikomponentigen oder einkomponentigen POS-Zusammensetzungen, welche, im Allgemeinen bei Anwesenheit eines metallischen Katalysators, beispielsweise einer Zinn-Zusammensetzung, bei Umgebungs-Temperatur mittels Polykondensations-Reaktionen unter Einwirkung von Feuchtigkeit vernetzen, ausgewählt sein (RTV Polykondensation). Diese Zusammensetzungen sind beispielsweise in den Patenten US-3 065 194, 3 542 901, 3 779 986, 4 417 042 und in dem Patent FR-2 638 752 (einkomponentige Zusammensetzungen) und in den Patenten US-3 678 002, 3 888 815, 3 933 729 und 4 064 096 (zweikomponentige Zusammensetzungen) beschrieben.
  • Die POS, welche in diese RTV-Polykondensations-Zusammensetzungen eingehen, sind lineare verzweigte oder vernetzte Polysiloxane, welche Hydroxyl-Gruppen oder hydrolysierbare Gruppen tragen, beispielsweise Alkoxy. Vergleichbare Zusammensetzungen können ferner ein Vernetzungs-Agens enthalten, welches insbesondere ein Zylinder ist, welcher zumindest 3 hydrolysierbare Gruppen trägt, wie beispielsweise ein Silikat, ein Alkyltrialkoxysilan oder ein Aminoalkyl-Trialkoxysilan.
  • Die flüssige Beschichtungs-Silikon-Zusammensetzung kann ferner ein oder mehrere POS enthalten, welche auf kationischem oder radikalischem Wege vernetzbar sind:
    • – in Anwesenheit einer wirksamen Menge kationischer Starter-Systeme (thermische Starter und/oder photo- Starter), die Starter vom Typ onium-Borat oder organo-metallischer Komplexe, die Protonen-spendenden organischen Lösungsmittel (Isopropyl-Alkohol, Benzylalkohol ...),
    • – und/oder gegebenenfalls in Anwesenheit eines Radikal-Bildners mittels einer Aktivierung durch aktinische Bestrahlung (UV) oder mittels Elektronen-Bündel.
  • Diese POS sind beispielsweise lineare oder zyklische Epoxy-Silikone und/oder Vinylether-Silikone.
  • Solche Epoxy- und/oder Vinyloxy-funktionalisierte POS sind insbesondere in den Patenten DE-4 009 889, EP-0 396 130, EP-0 355 381, EP-0 105 341, FR-2 110 115, FR-2 526 800 beschrieben.
  • Die Epoxy-POS-Funkionalitäten können mittels Hydrosylylations-Reaktionen zwischen Ölen mit SiH-Funktionsgruppen und Epoxy-funktionalen Zusammensetzungen, wie dem Vinyl-4-Cyklohexanon oder Allyl-Glycid-Ether präpariert werden.
  • Die Vinyloxy-funktionellen POS können mittels Hydrosilylisierungs-Reaktion zwischen Ölen mit SiH-Funktionsgruppen und Vinyloxy-funktionalen Zusammensetzungen, wie Allylvinylether oder Allyl-Vinyloxyethoxybenzol zubereitet sein.
  • Außer diesen POS kann die flüssige Beschichtungs-Silikon-Zusammensetzung ferner enthalten:
    • – wenigstens eine Anhaft-fördernde Substanz (E)
    • – und/oder wenigstens (ein) unter den Silikon-Zusammensetzungen, welche mittels Poly-Addition, mittels Poly-Kondensation, auf kationischem oder radikalischem Weg vernetzen, gängiges Additiv (F).
  • Additive (F) betreffend, kann zitiert werden:
    • – für RTV-POS-Polyadditions-Zusammensetzungen: die Verlangsamer der Additions-Reaktion (beispielsweise Tetramethylvinyltetrasiloxan, Pyridin, Phosphine, Phosphite, ungesättigte Amide und Acetylen-artige Alkohole);
    • – für RTV-POS- oder EVC-Zusammensetzungen: die vernetzenden Agentien, wie die Alkyltrialkoxysilane, die Alkyl-Silikate, die Alkyl-Polysilikate (Methyl-, Ethyl-Silikat, Isopropyl-Silikat, n-Propyl-Silikat ...);
    • – für die auf kationischem Wege und/oder radikalischem Wege durch Aktivieren unter Bestrahlungen oder Elektronen-Strahlen vernetzbaren POS:
    • – die Epoxy-Ether-Verdünner
    • – die Pigmente vom Typ Ruß, Titandioxid, Phtalocyanin, Benzimidazolon, Naphton, Diazopyrazolon ...,
    • – die Photosensibilisatoren, welche unter den -gegebenenfalls metallischenpolyaromatischen Produkten und den heterozyklischen Produkten (Phenothiazin, Tetrazen, Peril(1)en, Anthracen, Xantopinacol, Thioxanthon...) ausgewählt sind;
    • – und in allgemeiner Weise für alle POS:
    • – die Pigmente
    • – die α-Olefine
    • – die Stabilisatoren, welche insbesondere die tensioaktiven Agentien enthalten, welche dazu geeignet sind, für die Zusammensetzungen zum Beschichten in Emulsion verwendet werden zu können.
  • Vorteilhafter Weise ist die flüssige Silikon-Zusammensetzung ein Silikon-Öl:
    • – welches ein oder mehrere POS(A), gegebenenfalls eine Zusammensetzung(B), und gegebenenfalls ein Verdünnungs-Mittel und/oder ein Lösungsmittel (Di)- enthält,
    • – und welches mit Anti-Nebel-Partikeln beladen ist.
  • Als Beispiele für Verdünnungs-Mittel und/oder Lösungsmittel (Di) kann man angeben: die aliphatischen, aromatischen Lösungsmittel, die chlorierten Lösungsmittel, beispielsweise Testbenzin ("white spirit"), die Ketone, vorteilhafterweise das Methylethylketon, das Aceton, die Alkohole, vorteilhafterweise Isopropanol, n-Butyl-Alkohol, die gesättigten, ungesättigten oder aromatischen Kohlenwasserstoffe, vorteilhafterweise Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Toluol, Xylen, Benzol, die "Naphtas" Petroleum-Verschnitte, die Petroleum- Verschnitte mit C7–C8 (insbesondere die Essenz E), die halogenierten Kohlenwasserstoffe und deren Mischungen.
  • Gemäß einer Variante ist die flüssige Silikon-Zusammensetzung zum Beschichten eine wässrige Emulsion von Silikon-Phase auf Basis von Zusammensetzungen (A) und (B), welche gegebenenfalls mit Anti-Nebel-Partikeln beladen ist.
  • Diese Silikon-Emulsionen werden in an sich bekannter Weise erhalten, beispielsweise wie in der Französischen Patentanmeldung Nr. 97 16872 beschrieben, deren Inhalt in die vorliegende Beschreibung als Referenz aufgenommen ist.
  • Gemäß einem anderen dieser Aspekte betrifft die Erfindung die Verwendung von Nicht-Cellulose-Partikeln als Anti-Nebel-Additive in vernetzbaren flüssigen Silikon-Zusammensetzungen, welche zum Beschichten von flexiblen Trägern zwecks Ausbildens vernetzter Beschichtungen mittels einer Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung vorgesehen sind, um das Auftreten von Nebel beim Beschichten zu bekämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anti-Nebel-Partikel die oben definierten sind.
  • Schließlich zielt die Erfindung ferner auf ein Verfahren zum Beschichten flexibler Träger mit wenigstens einer flüssigen Silikon-Zusammensetzung ab, welche Vorläufer von Sililcon-Überzug/Überzügen ist, wobei dieses Beschichten mittels einer Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel ("Misting"), wie es oben definiert ist, zurückgegriffen wird.
  • Eine Variante dieses Verfahrens besteht in der Verwendung einer Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung, welche wenigstens eine gravierte Walze enthält.
  • Es ergibt sich daher, dass die Erfindung eine einfache, ökonomische und zum Kampf gegen das Erzeugen von Nebel beim Beschichten flexibler Träger (beispielsweise aus Papier, aus Film oder aus Polymer-Film) mit einer vernetzbaren flüssigen Silikon-Zusammensetzung in Walzen-Beschichtungs-Vorrichtungen, welche bei großer Geschwindigkeit betrieben werden, geeignete Maßnahmen vorschlägt. Die praktische industrielle Konsequenz ist, dass die Durchlauf-Geschwindigkeiten noch erhöht werden können, ohne dass dieses Nebel-Phänomen auftritt, welches für die Beschichtungs-Qualität schädlich ist. Das von der Erfindung vorgeschlagene Bekämpfungs-Mittel weist ferner als nicht zu vernachlässigenden Vorteil auf, nicht die Aspekt-Qualitäten, Bedeckungs-Qualitäten, die Anti-Haft-Eigenschaften sowie die mechanischen Eigenschaften (Abrieb, "rub off") des Überzugs aus vernetztem Silikon, welchen man auf zumindest einer der Seiten des flexiblen Trägers zu erhalten sucht, zu schädigen.
  • Ferner verbessert die Misting-Reduktion in signifikanter Weise die Hygiene- und Sicherheits-Zustände für das Personal, welches in der Nähe von industriellen Vorrichtungen zum Silikon-Beschichten auf mit großer Geschwindigkeit arbeitenden Walzen postiert ist.
  • Die Erfindung wird im Lichte der folgenden Beispiele besser verstanden werden.
  • Beispiele
  • In diesen Beispielen wird die Viskosität mittels eines BROOKFIELD Viskosimeters gemäß den Angaben der Norm AFNOR NFT 76 106 vom Mai 1982 gemessen.
  • Behandeltes Titan-Oxid NM 400TM: es handelt sich im Grunde genommen um behandeltes Titan-Oxid Hombitec RM 400TM der Firma Hombitec.
  • Die folgende Tabelle 1 gibt Informationen zu den in den Beispielen eingesetzten PAB.
  • Tabelle 1: In den Beispielen eingesetzte PAB
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Beispiele (1–10): Einfluss des Talk-PAB-Anteils
  • Eingesetzte Vorrichtung
  • Um den in einer mit großer Geschwindigkeit arbeitenden Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung erzeugten Nebel zu analysieren und quantifizieren, wurde im Labor-Maßstab eine Vorrichtung mit 2 Rollen eingesetzt, welche in reproduzierbarer Weise bei einer zwischen 0 und 900 m/min enthaltenen linearen Geschwindigkeit arbeitet. Ferner ist ein ausreichend leistungsstarker Licht-Projektor zum Beleuchten des Ensembles der 2 Walzen, und um beobachten zu können, ab welcher Rotations-Geschwindigkeit der Walzen der Nebel visuell detektierbar wird, installiert.
  • Die 2 Walzen weisen einen Durchmesser von 10 cm auf. Eine der Walzen ist mit Kautschuk bedeckt, und die andere Walze ist verchromt. Die Kautschuk-Walze wurde hantelförmig zugeschnitten, so dass die Geschwindigkeit der zwei Walzen synchron ist. Diese mittels eines Motors antreibbare Walzen sind unter konstantem Druck in Kontakt. Das flüssige Silikon zur Beschichtung wird direkt in dem Spalt zwischen die zwei Walzen gegossen. Die Menge des verwendeten Fluids beträgt 1 ml.
  • Es wurden dann verschiedene Zusammensetzungen beim Mischen eines Silikon-Polymers zubereitet:
    • – sei es ein Polydimethylsiloxan-Polymer P1, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, und dessen Viskosität ungefähr 600 mPa.s beträgt,
    • – sei es ein Polydimethylsiloxan-Polymer P2, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, und dessen Viskosität 220 mPa.s beträgt,
    • – und verschiedene parikuläre Füllstoffe.
  • Die auf diese Weise erhaltene Mischung wird mittels Rollen-Faß während zumindest drei Stunden homogenisiert. Es wird anschließend das im vorhergehenden Absatz beschriebene Rotations-System verwendet, auf dessen Rollen die besagte Zubereitung ausgebreitet wird. Anschließend wird die Rotations-Geschwindigkeit der Rollen progressiv erhöht, und die Tangential-Geschwindigkeit bestimmt, ab welcher visuell das Auftreten von Nebel detektiert wird. Die Tabelle 2 unten gibt die erhaltenen Ergebnisse wieder.
  • Tabelle 2: Einfluss des PAB-Anteils
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Die Beispiele 2 bis 20 zeigen im Vergleich zu Beispiel 1, dass das Zufügen fester Partikel in eine Silikon-Zusammensetzung es ermöglicht, die Geschwindigkeit hinauszuzögern, bei welcher der Nebel erscheint, und dass, aus gleichem Grund, diese festen Partikel als Nebel-Redulctions-Agentien betrachtet werden können.
  • Beispiele 11 bis 15: Einfluss des Kieselsäure-PAB-Anteils
  • In einen von der Firma Janke & Kunkel IKA-Labortechnik hergestellten Mischer wird ein Silikon-Polymer P2 aus Polydimethylsiloxan gegossen, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 200 mPa.s beträgt. Es wird bei Umgebungstemperatur mittels kleiner Mengen Kieselsäure A 200 eingearbeitet, bis die Mischung aus 10 Gewichts-% Kieselsäure A 200 und 90 Gewichts-% Polymer P2 gebildet wird, während mittels eines Mischers, dessen Rotations-Geschwindigkeit ungefähr 100 Umin beträgt, eine Bewegung aufrechterhalten wird. Die Einarbeitungs-Zeit beträgt ungefähr 1/2 h. Sobald die Einarbeitung beendet ist, wird die Bewegung noch für eine weitere Stunde bei Umgebungs-Temperatur aufrechterhalten. Anschließend wird die Mischung auf 150°C für drei Stunden erwärmt, bei Aufrechterhalten der Bewegung. Am Ende dieser drei Stunden wird eine 10% Kieselsäure enthaltende Mischung M1 erhalten, welche man abkühlen lässt.
  • In einen von der Firma Janke & Kunkel IKA-Labortechnik hergestellten Mischer wird ein Silikon-Polymer P2 aus Polydimethylsiloxan gegossen, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 200 mPa.s beträgt. Es wird bei Umgebungstemperatur in kleinen Mengen Kieselsäure eingearbeitet, welche mittels Octaméthylcylclotetrasiloxan (D4) Oberflächen-behandelt ist, bis die Mischung zu 10 Gewichts-% aus behandelter Kieselsäure und zu 90 Gewichts-% aus Polymer P2 besteht, während mittels eines Mischers, dessen Rotations-Geschwindigkeit ungefähr 100 Umin beträgt, eine Bewegung aufrechterhalten wird. Die Zeit zum Einarbeiten beträgt ungefähr 1/2 h. Sobald die Einarbeitung beendet ist, wird die Bewegung noch für eine weitere Stunde bei Umgebungs-Temperatur aufrechterhalten. Anschließend wird die Mischung für drei Stunden auf 150°C erwärmt, bei Aufrechterhaltung der Bewegung. Am Ende dieser drei Stunden wird eine 10% behandelter Kieselsäure enthaltende Mischung M2 erhalten, welche man abkühlen lässt.
  • Es werden mittels eines Rollen-Faßes für 3 Stunden 90 Gewichts-Teile des Polymers P2 und 10 Gewichts-Teile der Mischung M1 gemischt; man erhält das Bad B1, welches 1 Kieselsäure enthält.
  • Es werden mittels eines Rollen-Faßes für 3 Stunden 70 Gewichts-Teile des Polymers P2 und 30 Gewichts-Teile der Mischung M1 gemischt; man erhält das Bad B1-BIS, welches 3% Kieselsäure enthält.
  • Es werden mittels eines Rollen-Faßes für 3 Stunden 90 Gewichts-Teile des Polymers P2 und 10 Gewichts-Teile der Mischung M2 gemischt; man erhält das Bad B2, welches 1 % Kieselsäure enthält.
  • Es werden mittels eines Rollen-Fasses für 3 Stunden 70 Gewichts-Teile des Polymers P2 und 30 Gewichts-Teile der Mischung M2 gemischt; man erhält das Bad B2-BIS, welches 3% Kieselsäure enthält.
  • Anschließend wird das im vorhergehenden Abschnitt beschriebene Rotations-System verwendet, auf dessen Rollen nacheinander 0,25 ml der besagten Zubereitungen B1, B1-BIS, B2, B2-BIS ausgebreitet werden. Anschließend wird die Rotations-Geschwindigkeit der Rollen progressiv erhöht, und es wird die Tangential-Geschwindigkeit bestimmt, ab welcher visuell das Auftreten des Nebels detektiert wird. Die Tabelle 3 unten gibt die erhaltenen Ergebnisse wieder.
  • Tabelle 3: Einfluss des Kieselsäure-PAB-Anteils
    Figure 00210001
  • Die Beispiele 12 bis 15 zeigen im Vergleich zum Beispiel 11, dass das Zufügen von Kieselsäure-PAB in eine Silikon-Zusammensetzung es ermöglicht, die Geschwindigkeit zu verzögern, bei welcher der Nebel auftritt, und dass, aus gleichem Grund, diese festen Partikel als Nebel-Reduktions-Agenzien betrachtet werden können.
  • Beispiele 16 bis 20: Einfluß der Größe der Talk-PAB
  • Die Proben werden mit dem RAYNERI-Mischer mit einem POS von 700 mPa.s Viskosität ausgeführt. Das verwendete Werkzeug ist eine einfache dreiteilige Helix, welche sich mit der Geschwindigkeit von 840 Umin dreht. Das Einarbeiten des Füllstoffs und das Homogenisieren der Mischung werden bei einer Umgebungstemperatur für 15 Minuten ausgeführt.
  • Die auf diese Weise realisierten Mischungen werden unmittelbar an der oben beschriebenen Anlage getestet. Die eingesetzte Menge von Beschichtungs-Silikon beträgt 1 ml. Die Tabelle 4 unten gibt die erhaltenen Resultate wieder.
  • Tabelle 4: Einfluss der Größe der PAB
    Figure 00220001
  • Diese Tabelle zeigt sehr gut die Rolle, welche die Größe der Partikel für einen gleichen Anteil und eine gleiche Art von Additiv spielt. Für Viskositäten, welche von der Anwesenheit des Füllstoffes sehr wenig beeinflusst sind (je feiner diese ist, desto mehr steigert er die Viskosität des Silikon-Milieus), sei angemerkt, dass die Geschwindigkeit des Auftretens des Misting verzögert ist, wenn die Granulometrie kleiner als 5 μm bleibt.
  • Der Vergleich der Beispiele 17, 18, 19 und der Beispiele 16 und 20 zeigen, dass die PAB mit zwischen 0,8 und 5,0 μm enthaltener Größe das Misting bezüglich des Falles reduzieren, dass keine Talk-Partikel der Größe D50 gleich 15 μm verwendet werden.
  • Beispiele 21 bis 27: Einfluss der Art/natur der PAB
  • Die Zubereitungs-Konditionen der Produkte der Tabelle 5 sind die gleichen wie oben.
  • Tabelle 5: Einfluss der Art der PAB
    Figure 00230001
  • Dies sind 5 PAB-Beispiele von verschiedenem PAB-Ursprung und/oder verschiedener chemischer Natur, welche auch verschiedene Formfaktoren aufweisen, deren Größe aber unter 5 μm bleibt. Diese PAB erlauben es, das Auftreten des Misting-Phänomens zu verzögern.
  • Beispiele (28–34): industrielle Silikon-polyaddition-Proben
  • Es werden sieben Bäder auf folgende Weise zubereitet.
  • Das Bad 1 wird mittels aufeinanderfolgenden Mischens der folgenden Produkte erhalten:
    • – ein Polymer 1 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 200 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,20% Ethynylcyclohexanol-1 enthält,
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischung beträgt ungefähr 205 mPa.s.
  • Das Bad 2 wird mittels aufeinanderfolgenden Mischens der folgenden Produkte erhalten:
    • – ein Polymer 2 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 150 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,20% Ethynylcyclohexanol-1 enthält,
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischung beträgt ungefähr 158 mPa.s.
  • Das Bad 3 wird mittels aufeinanderfolgenden Mischens der folgenden Produkte erhalten:
    • – ein Polymer 3 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 100 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,20% Ethynylcyclohexanol-1 enthält,
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischung beträgt ungefähr 110 mPa.s.
  • Das Bad 4 wird mittels aufeinanderfolgenden Mischens der folgenden Produkte erhalten:
    • – ein Polymer 4 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 50 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,20% Ethynylcyclohexanol-1 enthält,
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischung beträgt ungefähr 78 mPa.s.
  • Das Bad 5 wird auf folgende Weise erhalten.
  • In einen von der Firma Janke & Kunkel IKA-Labortechnik hergestellten Mischer wird das Polymer P1 gegossen, welches dazu gedient hatte, das Bad 1 zuzubereiten. Es wird bei Umgebungstemperatur mittels kleiner Mengen Kieselsäure A 200TM eingearbeitet, bis die Mischung aus 10 Gewichts-% Kieselsäure A 200 und 90 Gewichts-% Polymer P1 gebildet wird, während eine Bewegung mittels eines Mischers aufrecht erhalten wird, dessen Rotations-Geschwindigkeit ungefähr 100 Umin beträgt. Die Zeit zum Einarbeiten beträgt ungefähr 1/2 h. Sobald die Einarbeitung beendet ist, wird die Bewegung noch für eine weitere Stunde bei Umgebungs-Temperatur aufrechterhalten. Anschließend wird die Mischung auf 150°C für drei Stunden erwärmt, bei Aufrechterhalten der Bewegung. Am Ende dieser drei Stunden wird eine 10% Kieselsäure enthaltende Mischung 5.1 erhalten, welche man abkühlen lässt. Es werden in 3,6 kg Polymer 1, welches dazu gedient hat, das Bad zuzubereiten, 10,4 kg der Mischung 5.1 gemischt, und es wird eine Mischung 5.2 erhalten.
  • Das Bad 5 wird durch aufeinanderfolgendes Mischen der folgenden Produkte erhalten:
    • – der Mischung 5.2
    • – einer Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität des erhaltenen Bades 5 beträgt ungefähr 290 mPa.s.
  • Das Bad 6 wird auf folgende Weise erhalten.
  • Es werden in das Polymer 1, welches dazu gedient hat, das Bad 1 zuzubereiten 9% des Talks Finntalc MO3TM eingearbeitet, welchen man mittels eines Mischers TurraxTM verteilt. Man erhält eine Mischung 6.1 der Viskosität von ungefähr 600 mPa.s. Man mischt in 6,7 kg des Polymers 1, welches dazu gedient hat, das Bad 1 zuzubereiten, 3,3 kg der Mischung 6.1 und erhält die Mischung 6.2.
  • Das Bad 6 wird durch aufeinanderfolgendes Mischen der folgenden Produkte erhalten:
    • – der Mischung 5.2
    • – einer Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Platin-Konzentration von 110 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung von 0,15% erhält. Die Viskosität des erhaltenen Bades 6 beträgt ungefähr 250 mPa.s.
  • Das Bad 7 wird auf folgende Weise erhalten.
  • Es werden in das Polymer 1, welches dazu gedient hat, das Bad 1 zuzubereiten 7% des Talks Steamic OOSTM eingearbeitet, welchen man mittels eines Mischers TurraxTM verteilt. Man erhält eine Mischung 7.1 der Viskosität von ungefähr 440 mPa.s. Man mischt in 5,7 kg des Polymers 1, welches dazu gedient hat, das Bad 1 zuzubereiten, 4,3 kg der Mischung 7.1 und erhält dadurch die Mischung 7.2.
  • Das Bad 7 wird durch aufeinanderfolgendes Mischen der folgenden Produkte erhalten:
    • – der Mischung 7.2
    • – einer Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 1.75, eine Konzentration von 110 ppm, und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität des erhaltenen Bad 6 beträgt ungefähr 248 mPa.s.
  • Diese sieben Bäder werden anschließend aufeinanderfolgend dazu verwendet, einen von der Firma Ahlström gelieferten Papier-Träger (Pergamin ("glassine") von 62g/m2) mittels einer Maschine zu beschichten, deren Beschichtungs-Kopf ein mit vier feuchten Walzen versehener Kopf ist. Stromabwärts dieses Kopfes wird eine Trockenanlage, in welcher Luft mit ungefähr 195°C zirkuliert, verwendet um den Silikon-Auftrag aushärten zu lassen, indem er auf eine zwischen 130 und 160°C enthaltene Maximal-Temperatur gebracht wird.
  • Anschließend wird der Beschichtungs-Vorgang unter aufeinanderfolgender Verwendung der oben beschriebenen Bäder 1,2,3,4,5,6,7 fortgesetzt. Für jedes Bad variiert die Durchlauf-Geschwindigkeit des Papiers und die Tangential-Geschwindigkeit der Beschichtungs-Walze von 300 m/min bis 900 m/min, um den Einfluss der Bad-Zusammensetzungen auf die Nebel-Dichte zu evaluieren. Die Dichte des Nebels wird auf zwei Weisen evaluiert.
    • 1°) Es wird ein qualitatives Verfahren verwendet, welches darin besteht, die Durchlauf-Geschwindigkeit des Papiers progressiv zu erhöhen, und die Geschwindigkeit anzuheben, ab welcher der Nebel sichtbar wird (ohne besonderen Aufwand).
    • 2°) Es wird ein quantitatives Verfahren verwendet, welches darin besteht, die Papier-Durchlauf-Geschwindigkeit progressiv zu erhöhen, und die Dichte des in der Nähe des Beschichtungs-Kopfes emittierten Nebels zu messen.
  • Hierzu wird ungefähr sechs Zentimeter von der Kontaktstelle zwischen der letzten feuchten Walze des Beschichtungs-Kopfes und dem beschichteten Papier, das heißt da, wo das Papier zwischen der Beschichtungs-Walze und der Andruck-Walze durchläuft, ein Apparat angeordnet, welcher dazu dient, den Nebel zu messen; diese Messinstrument ist ein Partikel-Zähler, welcher auch als Nephelometer bezeichnet wird, und dessen Funktions-Prinzip sich auf ein optisches System stützt, welches es ermöglicht, mittels Beugung oder mittels eines äquivalenten Prinzips die Anzahl von Partikeln zu messen, welche ein Lichtstrahlen durchqueren. Da der Apparat eine Partikel-Anzahl oberhalb einer gegebenen Größe auf dem Umweg über 15 Mess-Kanälen liefert, welche jeweils Größen entsprechen, welche zwischen 0,3 μm und 20 μm gestaffelt sind, wird die unten beschriebene Berechnung ausgeführt, um die Dichte d des Nebels zu bestimmen. Wenn ni(1/1) die vom i-ten Kanal detektierte Anzahl von Partikeln pro Volumen-Einheit ist, deren Größe oberhalb von Φi(μm) liegt, wird die Dichte d(mg/m3) des Nebels mittels der folgenden Formel neu berechnet:
  • Figure 00290001
  • Die unterstehende Tabelle 6 gibt die erhaltenen Resultate wieder:
  • Figure 00300001
  • Die Beispiele 28 bis 31 zeigen, dass die Dichte des Nebels abnimmt, wenn die Viskosität des Beschichtens-Bades abnimmt.
  • Die Beispiele 32 bis 34 zeigen, dass die Anwesenheit fester Partikel in dem Beschichtungs-Bad es erlaubt, die Intensität des Nebels zu reduzieren, oder dass, was äquivalent ist, das Zufügen fester Partikel in ein Beschichtungs-Bad es erlaubt, eine höhere Betriebs-Geschwindigkeit der Maschine zu erreichen, als in Abwesenheit fester Partikel für eine gleiche Nebel-Dichte, unabhängig von der Viskosität des Bades.
  • Verifizieren des positiven Einflusses des Verfahrens gemäß der Erfindung auf die Bedeckung des in den Beispielen 33 und 34 erhaltenen Silikon-Belages.
  • Die mit Silikon versehenene Oberfläche der Musterstücke wird für 30 Sekunden mit einer wässrigen Lösung in Kontakt gebracht, welche Malachitgrün enthält. Die auf diese Weise erhaltene Einfärbung ist bezeichnend für die Bedeckung des Papiers mit dem Silikon, das heißt die Qualität und die Kontinuität der Silikon-Lage. Wenn daher die Färbung stark ist, hat der Farbstoff die Silikon-Lage nicht oder nur wenig durchqueren können, und die Bedeckung wird als schlecht qualifiziert. Wenn umgekehrt die Färbung schwach oder nicht-existent ist, hat der Farbstoff die Silikon-Lage nicht leicht durchqueren können, was bedeutet, dass die Bedeckung als gut qualifiziert wird. Dieses Merkmal ist dem Fachmann geläufig, denn es ermöglicht ihm, die Qualität der Beschichtung im Hinblick auf die Anti-Haft-Eigenschaften, und/oder, was äquivalent ist, die ökonomische Bilanz des Silikonier-Vorganges zu bewerten, denn eine Silikon-Zusammensetzungen, welche zu einer guten Bedeckung führt, erlaubt es, die Menge des verwendeten Silikons zu reduzieren. Insbesondere wurde hier beobachtet, dass sich die Bedeckung parallel zu der Misting-Reduktion verbessert. Dies wird interpretiert, indem in Betracht gezogen wird, dass das Misting mit einer Störung der Silikon-Lage am Kontaktpunkt zwischen dem Träger und der Beschichtungs-Rolle verbunden ist, dass heißt, dass das Auftreten von Aerosol-Tröpfchen durch das Abreißen von Flüssigkeits-Filmen ("threading" im Englischen) erzeugt wird. Wenn das Misting dank der Verwendung der oben beschriebenen PAB verringert wird, wird nämlich die Ausdehnung der Fäden und anderer Störungen, welche das Misting verursachen, begrenzt. Es versteht sich daher, dass, wenn dank der Verwendung der oben beschriebenen PAB das Misting, und gleichzeitig die Störungen der Beschichtungs-Lage reduziert wird, die Bedeckung in gleicher Weise verbessert wird.
  • Beispiele 35 bis 42: unter UV vernetzbare industrielle Silikon-Proben:
  • In einem Produkt, welche mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an dessen Kette Epoxy-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 350 mPa.s aufweist, von der Formel:
    Figure 00320001
    x = CH3; a = 70; b = 7,
    wird 3% Pyrogen erhaltene Kieselsäure A 200TM eingearbeitet, welche mittels eines TurraxTM-Mischers verteilt wird. Man erhält eine Mischung ADD1 mit einer Viskosität von ungefähr 760 mPa.s.
  • Es wird in ein Polymer, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an dessen Kette Acrylat-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 700 mPa.s aufweist, 3% pyrogen erhaltene Kieselsäure A 200TM eingearbeitet, welche mittels eines TurraxTM-Mischers verteilt wird. Man erhält eine Mischung ADD2 mit einer Viskosität von ungefähr 1680 mPa.s.
  • Das Bad 1 wird durch Mischen der folgenden Zusammenstellungen erhalten:
    • – 95 Teile eines Produktes, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an dessen Kette Epoxy-Gruppen gepfropft sind, und welches eine Viskosität von ungefähr 350 mPa.s aufweist, von der Formel:
      Figure 00330001
      x = CH3; a = 70; b = 7,
    • – 2,5 Teile des Katalysators, welcher aus einer Lösung von 18 Gewichts-% eines Produktes der Formel:
      Figure 00330002
      in Isopropyl-Alkohol besteht,
    • – 5 Teile eines Produktes, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an deren Kette Epoxy-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 600 mPa.s aufweist.
  • Das Bad 2 wird durch Mischen der folgenden Zusammenstellungen erhalten:
    • – 61 Teile eines Produktes, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an deren Kette Epoxy-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 350 mPa.s aufweist,
    • – 34 Teilen der Mischung ADD1
    • – 2,5 Teilen des Katalysators, welcher aus einer Lösung von 18 Gewichts-% eines Produktes der Formel:
      Figure 00340001
      in Isopropyl-Alkohol besteht,
    • – und 5 Teilen eines Produktes, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an deren Kette Epoxy-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 600 mPa.s aufweist.
  • Das Bad 3 wird durch Mischen der folgenden Zusammenstellungen erhalten:
    • – 90 Teile eines Polymers, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an dessen Kette Acrylat-Gruppen gepfropft sind, und welches eine Viskosität von ungefähr 700 mPa.s aufweist,
    • – 10 Teile eines Polymers, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer besteht, an dessen Kette Acrylat-Gruppen gepfropft sind, und welches eine Viskosität von ungefähr 250 mPa.s aufweist, und
    • – 2 Teile eines kommerziellen Photostarters, welcher unter Bestrahlen auf dem Umweg über freie Radikale, auf Basis einer Mischung aus α-hydroxylierten Ketonen arbeitet.
  • Das Bad 4 wird durch Mischen der folgenden Zusammenstellungen erhalten:
    • – 56 Teile eines Polymers, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an deren Kette Acrylat-Gruppen gepfropft sind, und welche eine Viskosität von ungefähr 700 mPa.s aufweist,
    • – 34 Teile der Mischung ADD2
    • – 10 Teile eines Polymers, welches mehrheitlich aus einem Polydimethylsiloxan-Polymer zusammengesetzt ist, an dessen Kette Acrylat-Gruppen gepfropft sind, und welches eine Viskosität von ungefähr 250 mPa.s aufweist,
    • – 2 Teile eines kommerziellen Photo-Starters("photoamorceur"), welcher unter Bestrahlen auf dem Umweg über freie Radikale, auf Basis einer Mischung aus α-hydroxylierten Ketonen arbeitet.
  • Anschließend werden die Bäder 1 und 2 aufeinanderfolgend dazu verwendet, einen Träger aus Pergamin ("glassine")-Papier mittels einer Maschine zu beschichten, deren Beschichtungs-Kopf ein mit vier feuchten Walzen versehener Kopf ist. Ebenso werden die Bäder 3 und 4 aufeinanderfolgend dazu verwendet, einen Träger aus Superkalender-Kraftpapier mittels der gleichen Maschine zu beschichten. Stromabwärts dieses Kopfes werden UV-Lampen angeordnet, mit dem Ziel, die Silikon-Zusammensetzungen aushärten zu lassen, unter Berücksichtigung, dass die UV-Lampen im Falle der Bäder 3 und 4 unter Stickstoff-Atmospäre arbeiten.
  • Anschließend fährt man mit dem Beschichtungs-Vorgang unter Verwendung der oben beschriebenen Bäder 1, 2, 3 und 4 fort. Die Geschwindigkeit des Durchlaufs des Papiers und die Tangential-Geschwindigkeit der Beschichtungs-Walze beträgt für jedes Bad 400 m/min, oder 600 m/min, oder 1000 m/min, um den Einfluss der Zusammensetzung des Bades auf die Dichte des Nebels zu bewerten. Die Dichte des Nebels wird in der folgenden Weise.
  • Ungefähr zehn Zentimeter von der Kontakt-Stelle zwischen der letzten feuchten Walze des Beschichtungs-Kopfes und dem der Andruck-Walze wird ein Apparat angeordnet, welcher dazu dient, den Nebel zu messen; dieses Messinstrument ist ein auch als Nephelometer bekannter Partikel-Zähler. Sein Funktionsprinzip stütz sich auf ein optisches System, welches es ermöglicht, mittels Beugung oder mittels eines äquivalenten Prinzips die Anzahl von Partikeln zu messen, welche einen Beleuchtungsstrahl durchqueren. Da der Apparat eine Anzahl von Partikeln, welche größer sind als eine gegebene Größe, auf dem Umweg über 8 Messkanäle liefert, welche jeweils Größen entsprechen, welche zwischen 0,75 μm und 15 μm gestaffelt sind, wird die unten beschriebene Berechnung realisiert, um die Dichte d des Nebels zu bewerten. Wenn ni(1/1) die vom i-ten Kanal detektierte Anzahl von Partikeln pro Volumen-Einheit ist, deren Größe oberhalb von Φi(μm) liegt, wird die Dichte d(mg/m3) des Nebels mittels der folgenden Formel neu berechnet:
  • Figure 00350001
  • Die untenstehende Tabelle 7 gibt die erhaltenen Resultate wieder:
  • Tabelle 7: Industrielle Proben von mittels UV vernetzbarem Silikon
    Figure 00360001
  • Beispiel 35 verglichen mit Beispiel 37, Beispiel 36 verglichen mit Beispiel 38, Beispiel 39 verglichen mit Beispiel 41 und Beispiel 40 verglichen mit Beispiel 42 zeigen, dass die Verwendung von Kieselsäure es erlaubt, das Misting zu verringern. Diese gleichen Beispiele zeigen auch, dass die Verwendung von Kieselsäure, fern von Schädigung der Anti-Haft-Eigenschaften des Silikon-Belages in manchen Fällen ermöglicht, ihn zu verbessern.
  • Diese Beispiele zeigen im Vergleich mit den vorhergehenden Beispielen 30 bis 36, dass die Kieselsäure es ermöglicht, das Misting der Silikone in einer vom Typ von an dem Silikon-Polymer gepfropften chemischen Gruppen unabhängigen Weise, und unabhängig vom chemischen Mechanismus, welcher ihre Reaktion regiert, zu reduzieren.
  • Beispiele 43 bis 47: Applizieren auf die Beschichtungs-Köpfe mittells gravierter Walze
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird ferner auf die mit einer gravierten Walze, und bevorzugt mit einer als "off-set" bezeichneten zweiten Walze versehenen Beschichtungs-Köpfe appliziert. Diese Beschichtungs-Köpfe sind zusammengesetzt: aus einer gravierten Walze, deren Gravur-Merkmale, das heißt die Anzahl von Vertiefungen pro Oberflächen-Einheit, die Größe und die Tiefe dieser Vertiefungen, derart ausgebildet sind, dass man das gesuchte Lagen-Gewicht erreichen kann. Diese gravierte Walze ist mit einer Vorrichtung zum Versorgen mit Silikon versehen, beispielsweise eine mit schabenden Schneiden versehene Versorgungs-Kammer. Diese gravierte Walze ist im Kontakt mit einer als "off-set"-Walze bezeichneten Kautschuk-Walze. Das Steuern/Regeln dieser Beschichtungs-Köpfe ist dem Fachmann bekannt. Im Allgemeinen wird ein Geschwindigkeits-Differenzial zwischen der gravierten Walze und der "off-set"-Walze verwendet, welches es ermöglicht, die Menge von auf dem flexiblen Material, welches man beschichten möchte, aufgebrachtem Silikon zu stabilisieren. Die "off-set"-Walze weist im Allgemeinen eine derartige Rotationsgeschwindigkeit auf, dass sich ihre Tangentialgeschwindigkeit in der Nähe derjenigen des Durchlauf des zu beschichten flexiblen Materials befindet.
  • Die in den Beispielen präsentierten Messungen wurden mittels eines Beschichtungs-Kopfes von demjenigen Typ realisiert, welcher von der Firma Polytype SA hergestellt wird. Dieser Kopf wurde dazu verwendet, ein Superkalender-Papier der Firma Wassau mittels vier Formeln/Formulierungen zu beschichten, um ihr Neigung zu Misting zu vergleichen.
  • Die Bäder 1 bis 3 werden durch aufeinanderfolgendes Mischen der folgenden Produkte erhalten:
    • – ein Polymer 1 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, und dessen Viskosität 200 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,2% Ethynylcyclohexanol-1 enthält,
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Platin im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 2,0, eine Platin-Konzentration von 90 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischungen beträgt ungefähr von 155–160 mPa.s.
  • Das Bad 4 wird durch aufeinanderfolgendes Mischen der folgenden Produkte erhalten:
    • – 80 Teile des Polymers 1 aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mit einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, dessen Viskosität 200 mPa.s beträgt, und welches weniger als 0,2% Ethynylcyclohexanol-1 enthält
    • – 20 Teile eines Additivs 1
    • – eine Mischung von Ölen, welche aus Copolymeren von Polyhydrogenmethylsiloxan und Polydimethylsiloxan gebildet werden, wobei die zwei Arten von Copolymeren mittels Trimethylsiloxan-Gruppen blockiert sind,
    • – einem Katalysator, welcher Pt im Oxidations-Grad Null enthält, welcher gemeinhin als Karsted-Katalysator bezeichnet wird, und durch Divinyltetramethyldisiloxan in Lösung gebracht wird.
  • Die Proportionen der Mischung werden so berechnet, dass man im abschließenden Bad ein Verhältnis zwischen der Gesamtzahl an Vinyl-Gruppen-Molen und der Gesamtzahl an Hydrogensiloxan-Gruppen-Molen von 2, eine Platin-Konzentration von 90 ppm und einen Ethynylcyclohexanol-1-Anteil der Größenordnung 0,15% erhält. Die Viskosität der erhaltenen Mischung beträgt ungefähr von 225 mPa.s.
  • Das Additiv 1 wird erhalten, indem bei Umgebungs-Temperatur für 8 Stunden in einem mit einem Ankerform-Schaber-Rührwerk ("raclant en forme d'ancre") versehenen Reaktor verteilt wird:
    • – 92% eines Polymers aus Polydimethylsiloxan, dessen Enden mittels einer Dimethylvinylsiloxy-Gruppe blockiert sind, und dessen Viskosität 100 mPa.s beträgt
    • – 8% Kieselsäure A 200 von Degussa, und
    • – weniger als 0,2% Ethynylcyclohexanol-1.
  • Anschließend fährt man mit dem Beschichtungs-Vorgang unter aufeinanderfolgendem Verwenden der oben beschriebenen Bäder 1, 2, 3 und 4 fort. Die Durchlauf-Geschwindigkeit des Papiers und die Tangentialgeschwindigkeit des Beschichtungs-Walze variert für jedes Bad von 200 m/min bis 1000 m/min, um den Einfluss der Zusammensetzungen des Bades auf die Dichte des Nebels zu bewerten.
  • Es wird ein quantitatives Verfahren verwendet, welches darin besteht, die Durchlauf-Geschwindigkeit des Papiers progressiv zu erhöhen, und die Dichte des in der Nähe des Beschichtungs-Kopfes erzeugten Nebels zu messen. Hierzu wird ungefähr zehn Zentimeter von der Kontaktstelle zwischen der letzten feuchten Walze des Beschichtungs-Kopfs und der gravierten Walze ein Messinstrument angeordnet, welches ein auch als Nephelometer bezeichneter, von der Firma ITS geliehener Partikel-Zähler ist, dessen Funktionsweise bereits beschrieben wurde. Der Partikel-Zähler wird an diesem endroit angeordnet, weil festgestellt wurde, dass der Nebel auf Höhe/bei der Kontakt-Linie zwischen der gravierten Walze und der Kautschuk-"off-set"-Walze ungefähr zehn mal stärker ist, als er auf Höhe/bei der Kontakt-Linie zwischen der Kautschuk-"off-set"-Walze und dem beschichteten Papier ist, was ferner heißt dort, wo das Papier zwischen der Beschichtungs-Walze und dem Andruck-Walze durchläuft.
  • Die bei den verschiedenen Geschwindigkeiten gemessenen Nebel-Dichten sind in der nachfolgenden Tabelle 8 wiedergegeben:
  • Tabelle 8: Proben für Beschichtungs-Kopf mit gravierter Walze
    Figure 00390001
  • Der Vergleich der Beispiele 46 und 47 mit den Beispielen 43, 44 und 45 zeigt, dass Anwesenheit von Kieselsäure in der Zusammensetzung es erlaubt, die Dichte des gebildeten Misting zu reduzieren. Diese Beispiele verifizieren daher, dass das Verfahren gemäß der Erfindung es ebenfalls ermöglicht, das Bilden von Nebel in Beschichtungs-Vorrichtungen, welche zumindest eine gravierte Walze enthalten, zu bekämpfen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel ("misting") beim Beschichten flexibler Träger mit wenigstens einer flüssigen Silikon-Zusammensetzung, welche Vorläufer von Silikon-Überzug/Überzügen ist, mittels einer Vorrichtung zum Beschichten mittels Walzen, wobei die flüssige Zusammensetzung umfasst: -A- wenigstens ein Poly-Organo-Siloxan (POS), welches mittels Poly-Addition, Poly-Kondensation, auf kationischem Weg oder auf radikalischem Weg vernetzbar ist -B- gegebenenfalls wenigstens eine vernetzende Silizium-organische Zusammensetzung -C- gegebenenfalls wenigstens einen Katalysator der Vernetzungs-Reaktion dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltene flüssige Beschichtungs-Zusammensetzung aktiviert wird durch Mischen von: • einer Silikon-Phase, welche einen oder mehrere POS(A) und gegebenenfalls eine oder mehrere Zusammensetzungen) (B) (vernetzend) umfasst, und deren Viskosität η bei 25°C kleiner ist als 2000 mPa.s, bevorzugt zwischen 50 und 1400 mPa.s umfasst ist, und noch stärker bevorzugt zwischen 100 und 1000 mPa.s umfasst ist; • mit Zellulose-freien Anti-Nebel-Partikeln, deren durch ihren D50 Wert (in μm) gegebene Granulometrie derart ist, dass: D50 = 10 bevorzugt 0,001 = D50 = 5 und noch stärker bevorzugt 0,01 = D50 = 2 wobei diese Anti-Nebel-Partikel in die flüssige Silikon-Zusammensetzung zu ("à raison de") 1 bis 10 Gewichts-% inkorporiert sind; • und gegebenenfalls mit einer flüssigen Zusammensetzung (D), welche besteht aus: i. einem Verdünnungs-Mittel und/oder einem Lösungsmittel, welches aus einer Nicht-Siliziumorganischen oder Siliziumorganischen organischen Zusammensetzung besteht, welche dazu geeignet ist oder nicht dazu geeignet ist, mit der (oder den) Verbindungen) (A) zu reagieren, ii. und/oder Wasser im Falle des Einsatzes eines Systems als Emulsion.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anti-Nebel-Partikel aus der Gruppe ausgewählt sind, welche umfasst: – Kohlenstoff-Schwarz – SiO2 – CaCO3 – TiO2 – BaSO4 – Al2O3 – Kalk – Talkum – Glimmer – zerkleinerter Quarz – natürliche oder synthetische Tone (ausgedehnte oder nicht-ausgedehnte Vermiculite, Kaolin) – Pulver auf Basis synthetischen/synthetischer Polymers/Polymere, welches nicht ein auf Zellulose basierendes Polymer ist – Diatomeen-Erden – und ihre Mischungen wobei die Kieselsäure, das Kaolin, der Talk, TiO2 besonders bevorzugt sind; wobei diese Partikel gegebenenfalls einer Oberflächen-Behandlung unterworfen wurden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel eine spezifische Oberfläche (Ss) BET aufweisen, welche zwischen 0,5 m2/g und 500 m2/g, bevorzugt zwischen 2 und 400 m2/g, und noch stärker bevorzugt zwischen 50 m2/g und 300 m2/g umfasst ist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Silikon-Phase mit allen oder einem Teil der Anti-Nebel-Partikel gemischt wird, welche in Form trockenen Pulvers und/oder in Form einer Suspension in einer Flüssigkeit (organisch oder wässrig), bevorzugt in trockener Pulver-Form, vorliegen.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass • in progressiver Weise die Gesamtheit der Anti-Nebel-Partikel mit der Silikon-Phase in kontinuierlicher oder dispergierter Form gemischt wird; • oder in progressiver Weise die Gesamtheit der Anti-Nebel-Partikel mit einer Fraktion des POS(A) gemischt wird, wobei diese intermediäre Mischung anschließend mit der Silikon-Phase in kontinuierlicher oder dispergierter Form gemischt wird, welche die Rückstands-Fraktion der Silikon-Phase umfasst.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung Silikon-Phase/Anti-Nebel-Partikel mittels eines klassischen Mischers bewirkt wird, welcher dafür bekannt ist, in fluiden Medien zu dispergieren, wobei er unter Umgebungs-Temperatur arbeitet.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass behandelte oder nicht behandelte Anti-Nebel-Partikel auf Basis von pyrogen und/oder durch Ausfällen erhaltener Kieselsäure verwendet werden, – dass während einer ersten Zeit in progressiver Weise ein Teil der Silikon-Phase in kontinuierlicher Form mit den Anti-Nebel-Partikeln auf Silizium-Basis in einem klassischen Mischer gemischt wird, welcher dafür bekannt ist, in fluiden Medien zu dispergieren, und dessen Rotations-Geschwindigkeit zwischen 50 und 500 Umdrehungen/Minute, bevorzugt zwischen 80 und 120 Umdrehungen/Minute umfasst ist, bei einer Umgebungs-Temperatur (23°C) während wenigstens einer Stunde, – dass in einer zweiten Zeit die auf diese Weise erhaltene Mischung bei einer zwischen 100 und 200°C umfassten Temperatur während wenigstens einer Stunde bewegt wird, – und dadurch, dass in einer dritten Zeit wenigstens eine Mischung des Restes der Silikon-Phase mit der während der zweiten Zeit erhaltenen Mischung verarbeitet wird, wobei diese komplementäre(n) Mischung(en) bevorzugt bei Umgebungs-Temperatur bewirkt werden.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Produkte als Konstituenten der Silikon-Phase gewählt werden: – POS(A): Produkt, welches Grundeinheiten ("motifs") der Formel
    Figure 00430001
    aufweist, wobei – W eine Alkenyl-Gruppe, bevorzugt Vinyl- oder Alkyl- ist, – Z eine monovalente Hydrogencarbonat-/Kohlenwasserstoff-abgeleitete ("hydrocarboné")Gruppe ist, welche von ungünstiger Einwirkung auf die Katalysator-Aktivität befreit ist, und welche bevorzugt aus den Alkyl-Gruppen mit 1 bis 8 enthaltenen Kohlenstoff-Atomen, und vorteilhafter Weise aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und 3,3,3-Trifluor-Propyl-Gruppen, und auch aus den Aryl-Gruppen und vorteilhafter Weise aus den Xylyl-, Tolyl- und Phenyl-Radikalen ausgewählt ist, – a zwischen 1 und 2 ist, b 0,1 oder 2 ist, und a + b zwischen 1 und 3 umfasst ist, gegebenenfalls wenigstens ein Teil der anderen Grundeinheiten Grundeinheiten gemäß der/einer mittleren Formel:
    Figure 00430002
    sind, in welcher Z die gleiche Bedeutung hat wie oben, und c einen Wert aufweist, welcher zwischen 0 und 3, beispielsweise zwischen 1 und 3 umfasst ist; die Dimethyl-Poly-Siloxane mit Dimethyl-Vinyl-Silyl-Enden, die Copolymere aus Methyl-Vinyl-Dimethyl-Poly-Siloxanen mit Tri-Methyl-Silyl-Enden, die Copolymere aus Methyl-Vinyl-Dimethyl-Poly-Siloxanen mit Di-Methyl-Vinyl-Silyl-Enden, die zyklischen Methyl-Vinyl-Poly-Siloxane, welche spezieller ausgewählt sind; – POS(B): Produkt, welches Siloxyl-Grundeinheiten gemäß der Formel
    Figure 00430003
    aufweist, in welcher: – L eine monovalente Hydrogencarbonat-/Kohlenwasserstoff-abgeleitete ("hydrocarboné")Gruppe ist, welche von ungünstiger Einwirkung auf die Katalysator-Aktivität befreit ist, und welche bevorzugt aus den Alkyl-Gruppen mit 1 bis 8 enthaltenen Kohlenstoff-Atomen, und vorteilhafter Weise aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl- und 3,3,3-Trifluor-Propyl-Gruppen, und auch aus den Aryl-Gruppen und vorteilhafter Weise aus den Xylyl-, Tolyl- und Phenyl-Radikalen ausgewählt ist, – d 1 oder 2 ist, c 0, 1 oder 2 ist, d + c einen Wert aufweist, welcher zwischen 1 und 3 enthalten ist, – gegebenenfalls wenigstens ein Teil der anderen Grundeinheiten aus Grundeinheiten gemäß der/einer mittleren Formel:
    Figure 00440001
    bestehen, wobei L die gleiche Bedeutung hat wie oben, und g einen Wert aufweist, welcher zwischen 0 und 3 umfasst ist, und die Poly(Di-Methyl-Siloxan) (Methyl-Wasserstoff-Siloxy) (α,ω-Di-Methyl-Wasserstoff) Siloxane, welche spezieller ausgewählt sind.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Konstituenten der Silikon-Phase ein oder mehrere auf kationischem oder radikalischem Wege vernetzbare POS ausgewählt wird/werden: – in Anwesenheit einer wirksamen Menge kationischer Starter-Systeme (thermische Starter und/oder photo- Starter), die Starter vom Typ onium-Borat oder organo-metallischer Komplexe, die Protonen-spendenden organischen Lösungsmittel (Isopropyl-Alkohol, Benzylalkohol ...), – und/oder gegebenenfalls in Anwesenheit eines Radikal-Bildners mittels einer Aktivierung durch aktinische Bestrahlung (UV) oder mittels Elektronen-Bündel; wobei diese POS bevorzugt lineare oder zyklische Epoxy-Silikone und/oder Vinylether-Silikone sind.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Silikon-Zusammensetzung zum Beschichten ferner umfasst: – wenigstens eine Anhaft-fördernde Substanz (E) – und/oder wenigstens (ein) unter den Silikon-Zusammensetzungen, welche mittels Poly-Addition, mittels Poly-Kondensation, auf kanonischem oder radikalischem Weg vernetzen, gängiges Additiv (F).
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Silikon-Zusammensetzung ein Silikon-Öl ist: – welches ein oder mehrere POS(A), gegebenenfalls eine Zusammensetzung(B), und gegebenenfalls ein Verdünnungs-Mittel und/oder ein Lösungsmittel (Di) umfasst, – und welches mit Anti-Nebel-Partikeln beladen ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Silikon-Zusammensetzung eine wässrige Emulsion von Silikon-Phase auf Basis von Zusammensetzungen (A) und gegebenenfalls (B) ist, welche mit Anti-Nebel-Partikeln beladen ist.
  13. Verwendung von Nicht-Cellulose-Partikeln als Anti-Nebel-Additive in vernetzbaren flüssigen Silikon-Zusammensetzungen, welche zum Beschichten von flexiblen Trägern zwecks Ausbildens vernetzter Beschichtungen mittels einer Walzen-Beschichtungs-Vorrichtung vorgesehen sind, um das Auftreten von Nebel beim Beschichten zu bekämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anti-Nebel-Partikel die in Anspruch 1 definierten sind.
  14. Verfahren zum Beschichten flexibler Träger mit wenigstens einer flüssigen Silikon-Zusammensetztung, welche Vorläufer von Silikon-Überzug/Überzügen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Verfahren zum Bekämpfen des Auftretens von Nebel ("misting") gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 zurückgegriffen wird.
  15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Beschichten mittels Walze wenigstens eine gravierte Walze umfasst.
DE60117807T 2000-09-01 2001-07-23 Verfahren zur verhinderung von nebelerzeugung während der beschichtung von flexiblen oberflächen mit vernetzbaren silikonflüssigkeiten mittels walzen Expired - Lifetime DE60117807T2 (de)

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