DE60116521T2 - Modulare vakuumtoilette - Google Patents

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William Bruce South Beloit ANDERSON
Douglas M. Roscoe WALLACE
Michael B. Rockford HANCOCK
Arthur J. JR. Thornton MCGOWAN
Ian Rockford TINKLER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Toiletten und, genauer ausgedrückt, Vakuumtoilettensysteme, eine modulare Vakuumtoilette gemäß der Präambel von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Warten einer Vakuumtoilette.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Vakuumtoilettensysteme sind im technischen Gebiet zum Gebrauch sowohl in Fahrzeugen als auch ortsfesten Anwendungen allgemein bekannt. Ein Vakuumtoilettensystem weist typischerweise eine Schüssel zum Aufnehmen von Abfall mit einem Auslass auf, der an eine Vakuumablaufleitung angeschlossen ist. Ein Ablassventil ist zwischen dem Schüsselauslass und der Vakuumablaufleitung angeordnet, um selektiv Flüssigkeitskommunikation zwischen diesen herzustellen. Die Vakuumablaufleitung ist an einen Sammeltank angeschlossen, der durch eine Vakuumquelle wie zum Beispiel ein Vakuumgebläse unter Teilvakuumdruck gesetzt wird. Wenn das Ablassventil geöffnet wird, wird Material in der Schüssel infolge des Druckunterschieds zwischen dem Innenraum der Schüssel und dem Innenraum der Ablaufleitung zum Abwasserrohr befördert. Konventionelle Vakuumtoilettensysteme enthalten ferner eine Quelle von Spülflüssigkeit und ein Spülflüssigkeitsventil zum Steuern der Einbringung von Spülflüssigkeit in die Schüssel. Eine solche Vakuumtoilette ist in den Dokumenten US-A-5956780 und US-A-5621924 beschrieben.
  • Die Komponenten einer konventionellen Vakuumtoilette werden typischerweise getrennt bereitgestellt und sind äußerst schwierig zusammenzubauen. Das Ablassventil wird typischerweise in einer ersten Position angebracht, während das Spülventil in einer zweiten, getrennten Position angebracht wird. Eine Spülungssteuereinheit (FCU) ist entfernt von beiden Ventilen angebracht und liefert Steuersignale zu den Betätigungsgliedern des Ablass- und Spülventils. Dementsprechend werden verschiedene Einbauträger, Rohrleitungen und Kabel zum Verbinden der verschiedenen Komponenten miteinander benötigt, wodurch die Montage übermäßig kompliziert und zeitaufwendig gestaltet wird.
  • Außerdem gestalten getrennte Komponenten, die in konventionellen Vakuumtoiletten verwendet werden, Reparatur und Wartung übermäßig zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Wartungsbelange sind besonders wichtig in Flugzeuganwendungen, bei denen eine Anzahl von Untersystemen an Board installiert ist. Gemäß allgemeiner Praxis in der Fluglinienindustrie, schließt jedes Untersystem eine oder mehrere Komponenten ein, die im Fall von Versagen ausgewechselt werden müssen, wobei solche Ersatzteile gewöhnlich als leitungsaustauschbare Einheiten (LRUs) bezeichnet werden. Momentan wird die gesamte Vakuumtoilette als die LRU für das Vakuumtoilettensystem definiert. Infolgedessen muss eine Fluglinie eine oder mehrere Ersatztoiletten im Fall eines Toilettenausfalls lagern, so dass die Ersatztoilette gegen die fehlerhafte Toilette ausgetauscht werden kann. Ein "Prüfstandversuch" wird dann an der fehlerhaften Toilette ausgeführt zum Bestimmen, welche Komponenten in der Toilette versagt haben. Die fehlerhaften Komponenten werden dann repariert oder ausgewechselt (was bedeutende Demontage und Neumontage der Toilette beinhalten kann), so dass die Toilette in einem anderen Flugzeug wieder verwendet werden kann.
  • Jeder der während einer Toilettenreparatur ausgeführten Schritte ist übermäßig schwierig und zeitaufwendig. Das Entfernen der gesamten Toilettenbaugruppe aus einem Flugzeug erfordert Demontage von mindestens vier selbstverriegelnden Einbaubefestigungsrichtungen, einer elektrischen Verbindung, eines Erdungsbands, eines Trinkwasserleitungsanschlusses, und einer Abfallablassrohrverbindung. Jede Verbindung kann schwer zugänglich sind, und kann ein bestimmtes Werkzeug zum Lockern und Lösen erfordern. Die gleichen Verbindungen müssen dann wieder für die Ersatztoilette angeschlossen werden.
  • Selbst wenn es möglich wäre, eine einzelne Toilettenkomponente zu entfernen und auszuwechseln, wäre es übermäßig schwierig und zeitaufwendig, dies zu tun. Entfernung einer Komponenten würde Lösung mehrerer Kabel und Rohre erfordern, und die Komponenten befinden sich oft in Bereichen, die schwer zugänglich sind. Außerdem wäre es schwierig, zu diagnostizieren, ob eine Komponente oder mehrere Komponenten versagt haben. Es gibt eine Vielzahl von Kombinationen gleichzeitiger Komponentenausfälle, was zu Fehlern bei der Fehlersuche und den Austausch oder die Reparatur nicht fehlerhafter Komponenten führen kann.
  • Angesichts des Vorhergehenden, ist es offensichtlich, dass der Austausch und die Reparatur konventioneller Toiletten übermäßig zeitaufwendig ist und die Notwendigkeit für eine Fluglinie schafft, einen großen Lagerbestand von Ersatztoiletten im Fall eines Ausrüstungsversagens zu unterhalten.
  • Andere Reparaturen, die keine wesentlichen Ausmaße von Fehlersuche zum Identifizieren versagender Komponenten erfordern, benötigen dennoch umfassendere Demontage und Neumontage. Die Toilettenschüssel, zum Beispiel, ist typischerweise aus Edelstahl überzogen mit einer Antihaftbeschichtung ausgebildet, die Versagen unterliegt. In konventionellen Toiletten ist die Schüssel eine strukturelle, lasttragende Komponente, die an einem Grundträger befestigt ist. In einigen Toiletten ist der Grundträger permanent an der Schüssel befestigt, und deshalb muss die gesamte Toilette entfernt werden, um die Beschichtung zu ersetzen. Bei anderen Toiletten ist die Schüssel von dem Grundträger entfernbar, aus welchem Grunde Befestigungseinrichtungen entfernt werden müssen und die Schüssel von den Spülflüssigkeits- und Ablassleitungen getrennt werden muss. Außerdem müssen der Spülring oder die Spüldüse, die zum Richten von Spülflüssigkeit in die Schüssel verwendet werden, entfernt werden. Wenn ferner die Antihaftbeschichtung versagt, muss die Schüssel von allen der anderen Toilettenkomponenten für einen Neubeschichtungsprozess entfernt werden, dessen Schritte bei hohen Temperaturen zum Entfernern der alten Beschichtung und Auftragen einer neuen Beschichtung auf die Toilettenschüsseloberfläche ausgeführt werden. Dementsprechend ist die Auswechselung einer konventionellen Schüssel übermäßig kompliziert und zeitaufwendig.
  • Aus dem Vorhergehenden wird erkannt werden, dass eine Anzahl von Toiletten zur Auswechselung im Fall des Versagens einer fehlerhaften Toilette auf Lager gehalten werden müssen. Die Anzahl von Toiletten im Lagerbestand wird weiter aufgrund der linksgängigen und rechtgängigen Konfigurationen konventioneller Vakuumtoiletten erhöht werden. Typischerweise muss die Komponentenkonfiguration einer konventionellen Vakuumtoilette in Übereinstimmung mit dem Typ der gewünschten Ablasskonfiguration modifiziert werden. Darüber hinaus können unterschiedliche Komponenten erforderlich sein, wie zum Beispiel eine Toilettenschüssel mit einem linksgängigen oder rechtsgängigen Ablass. Infolgedessen muss eine Fluglinie Ersatztoiletten sowohl mit links- als auch rechtsgängigem Ablass verfügbar haben, wodurch die Anzahl benötigter Teile im Lagerbestand erhöht wird.
  • Aus dem Obigen wird erkannt werden, dass ein Bedarf an einer Vakuumtoilette besteht, die einfacher zu unterhalten ist und die Anzahl benötigter Teile im Lagerbestand senkt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Bestimmten Aspekte der vorliegenden Erfindung zufolge, wird eine modulare Vakuumtoilette zum Gebrauch in einem Vakuumtoilettensystem mit einer Ablaufleitung, die unter Teilvakuumdruck gesetzt werden kann, und einer Quelle von Spülflüssigkeit gemäß Anspruch 1 geschaffen. Die modulare Vakuumtoilette umfasst eine Haltestruktur und eine entfernbare Schüssel, die eine erste leitungsaustauschbare Einheit definiert und durch die Haltestruktur gehalten wird, wobei die Schüssel einen Auslass begrenzt und einen damit verknüpften Spülflüssigkeitsspender umfasst. Ein Ventilsatzmodul ist vorgesehen, das ein Ablassventil mit einem Einlass in Flüssigkeitskommunikation mit dem Schüsselauslass, einem Auslass in Flüssigkeitskommunikation mit der Ablaufleitung, und einem beweglichem Ablassventilelement, das zwischen dem Ablassventileinlass und -Auslass angeordnet ist; ein Spülflüssigkeitsventil mit einem Einlass in Flüssigkeitskommunikation mit der Quelle von Spülflüssigkeit, einem Auslass in Flüssigkeitskommunikation mit dem Spülflüssigkeitsspender, und einem beweglichen Spülflüssigkeits-Ventilelement, das zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass und -Auslass angeordnet ist; und eine Spülungssteuereinheit mit einer Leiterplatte umfasst, die betrieblich an das Ablassventil und Spülflüssigkeitsventil zum Steuern der Betätigung des Ablassventilelements und des Spülflüssigkeits-Ventilelements angeschlossen ist. Die erste und zweite Einheit sind unabhängig voneinander und von der Haltestruktur entfernbar.
  • Weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung zufolge, wird ein Verfahren zum Warten einer Vakuumtoilette geschaffen, bei dem die Toilette einen Behälter umfasst, der eine erste leitungsaustauschbare Einheit zum Aufnehmen von Abfall definiert und einen Auslass begrenzt, und einen damit verknüpften Spülflüssigkeitsspender gemäß Anspruch 15 einschließt. Ein Ablassventil weist einen Einlass in Flüssigkeitskommunikation mit dem Behälterauslass, einen Auslass in Flüssigkeitskommunikation mit einer Ablaufleitung, die unter einen Teilvakuumdruck gesetzt werden kann, und ein bewegliches Ablassventilelement auf, das zwischen dem Ablassventileinlass und dem Ablassventilauslass angeordnet ist. Ein Spülflüssigkeitsventil umfasst einen Einlass in Flüssigkeitskommunikation mit einer Quelle von Spülflüssigkeit, einen Auslass in Flüssigkeitskommunikation mit dem Spülflüssigkeitsspender, und ein bewegliches Spülflüssigkeits-Ventilelement, das zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass und Spülflüssigkeits-Ventilauslass angeordnet ist. Eine Spülungssteuereinheit ist zum Steuern der Betätigung des Ablassventilelements und des Spülflüssigkeits-Ventilelements ausgelegt, wobei das Ablassventil, Spülflüssigkeitsventil und die Spülungssteuereinheit als ein Ventilsatz vorgesehen sind, der eine zweite leitungsaustauschbare Einheit definiert. Das Verfahren umfasst Entfernen der fehlerhaften leitungsaustauschbaren Einheit von der Toilette, und Installieren einer neuen leitungsaustauschbaren Einheit in der Toilette. Die erste und zweite Einheit sind unabhängig von der Toilette entfernbar.
  • Andere Merkmale und Vorteile sind in der beanspruchten und offenbarten Vorrichtung inhärent oder werden den Fachleuten in diesem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die nur als Beispiel aufgeführt ist, und ihren zugehörigen schematischen Zeichnungen deutlich werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A und 1B sind eine Front- bzw. Rückansicht einer modularen Vakuumtoilette gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm der Vakuumtoilette von 1.
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Vorsprungs, der zum Befestigen einer Schüssel an dem Rahmen verwendet wird.
  • 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Ventilsatzes, der in die Vakuumtoilette von 1 eingebaut ist.
  • 5A und 5B sind perspektivische Ansichten eines Ablassventils und einer Betätigungseinrichtung, die in den Ventilsatz eingebaut sind.
  • 6 ist ein Seitenaufriss im Querschnitt einer Spülventilbaugruppe, die in den Ventilsatz eingebaut ist.
  • 7A–D sind Seitenaufrisse im Querschnitt der Spülventilbaugruppe, die verschiedene Stadien eines Spülzyklus zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezugnehmend zuerst auf die 1A, 1B und 2, ist eine modulare Vakuumtoilette gemäß der vorliegenden Erfindung, die zum Gebrauch in einem Fahrzeug geeignet ist, allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Die modulare Vakuumtoilette 10 umfasst allgemein einen Ventilsatz 8, einen Rahmen 20, und eine Schüssel 36. Das Fahrzeug ist mit einer Ablaufleitung 11, einem Vakuumtank 13 angeschlossen an die Ablaufleitung 11, und einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) versehen, um den Vakuumtank 13 unter Teilvakuumdruck zu setzen. Das Fahrzeug schließt ferner eine Quelle von Spülflüssigkeit 15 angeschlossen an eine Spülflüssigkeits-Zuführleitung 19 ein.
  • Der Rahmen 20 ist zum Halten der Komponenten der Vakuumtoilette 10 vorgesehen. Wie am besten unter Bezugnahme auf die 1A und 1B gezeigt ist, umfasst der Rahmen 20 ein unteres Element 24, das zur Befestigung an einer Stützfläche des Fahrzeugs ausgelegt ist. Vertikale Stützen 26 erstrecken sich von dem unteren Element 24 nach oben, und ein oberes Element 28 ist an den vertikalen Stützen 26 befestigt. Das obere Element 28 ist mit einer Öffnung 30 nahe der Vorderseite und zwei Schlitzen 29 nahe der Rückseite desselben ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Zwischenstütze 32 zwischen benachbarten vertikalen Stützen 26 befestigt, und ein Träger 27 ist an dem unteren Element 24 befestigt. Das untere Element 24, obere Element 28 und der Träger 27 sind vorzugsweise aus Blechmetall gebildet, während die vertikalen Stützen 26 und Zwischenstützen 32 vorzugsweise aus Rohrstahl gebildet sind, von denen beide einfach erhältlich und kostengünstig sind. Andere Materialien mit ausreichender Starrheit können jedoch auch verwendet werden.
  • Die Schüssel 36 ist zum Aufnehmen von Abfallmaterial vorgesehen. Die Schüssel 36 weist eine gekrümmte Seitenwand 38 und einen nach außen gedrehten Flansch 40 auf, der sich um eine Oberkante der Seitenwand (1A und 1B) erstreckt. Der nach außen gedrehte Flansch 40 umfasst ferner Vorsprünge 39 mit Abmessungen zur Einführung durch die in dem oberen Rahmenelement 28 ausgebildeten Schlitze 29, wie am besten in 3 gezeigt ist. Ein Boden der Seitenwand ist zu einem Auslass 42 ausgebildet, und die Seitenwand 38 hat Abmessungen zum Einsetzen des oberen Rahmenelements 28 in die Öffnung 30. Der Auslass 42 steht in Flüssigkeitskommunikation mit einem Ablassventil 70 durch ein Übertragungsrohr 44. Das Übertragungsrohr 44 umfasst vorzugsweise einen Kragen 47 solcher Größe, dass er mit dem Auslass 42 reibschlüssig in Eingriff kommt und an diesem abdichtet.
  • Zum Befestigen der Schüssel 36 an dem Rahmen 20 wird die Schüssel 36 durch die Öffnung 30 eingeführt und so positioniert, dass die Vorsprünge 39 mit den Schlitzen 29 ausgerichtet sind und der Auslass 42 mit dem Kragen 47 ausgerichtet ist. Die Schüssel 36 wird so abgesenkt, dass die Vorsprünge 39 durch die Schlitze 29 hindurchgehen und sich mit diesen verblocken. Gleichzeitig wird der Auslass 42 in den Kragen 47 eingeführt und kommt mit diesem in Eingriff. In dieser Position überlagert der nach außen gedrehte Flansch 40 eng das obere Rahmenelement 28, so dass auf die Schüssel 36 ausgeübte Abwärtskräfte zum Rahmen 20 übertragen werden. Infolgedessen ist die Schüssel 36 keine lasttragende Komponente, und kann aus nicht tragenden Materialien wie zum Beispiel Kunststoff, dünnwandigem Metall (hier als weniger als etwa 1 mm (0,040'' dick) definiert), oder anderen bekannten Alternativen hergestellt werden. Außerdem kann die Schüssel 36 von dem Rahmen 20 getrennt werden und kann deshalb unabhängig von dem Rest der Toilette 10 ersetzt werden. Darüber hinaus können die Vorsprünge 39 manuell gehandhabt werden, und daher werden keine Werkzeuge zum Installieren oder Entfernen der Schüssel 36 benötigt.
  • Mindestens ein Spülflüssigkeitsspender, wie zum Beispiel Düsen 46, ist innerhalb der Schüssel 36 zum Richten von Spülflüssigkeit über die Oberfläche der Schüssel vorgesehen. Wie am besten in den 1A und 1B gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Düsen 46 um die Schüsselseitenwand 38 herum verteilt und ausgerichtet, um Spülflüssigkeit über Teile der Schüsseloberfläche zu richten. Die Anzahl von Düsen kann mehr oder weniger als die gezeigte sein, abhängig von der Größe der zu spülenden Schüsseloberfläche. Wie hier verwendet, schließt der Ausdruck "Spülflüssigkeitsspender" sowohl die dargestellten Düsen 46 als auch bekannte Ersatzeinrichtungen, wie zum Beispiel Sprühringe ein.
  • Ein Vakuumbrecher 33 ist über der Oberkante der Schüssel 36 positioniert, und ein erstes Spülflüssigkeitsrohr 35a erstreckt sich von den Düsen 46 zum Vakuumbrecher 33. Ein zweites Spülflüssigkeitsrohr 35b erstreckt sich von dem Vakuumbrecher 33 zu einem Spülventil 72. Schnell-Trennkupplungen 108a, 108b sind vorgesehen, um das erste und zweite Spülflüssigkeitsrohr 35a, 35b an den Vakuumbrecher 33 anzuschließen.
  • Der getrennte Rahmen 20 ermöglicht vorteilhaft, dass die Schüssel 36 eine leitungsaustauschbare Einheit (LRU) ist. Wenn die Schüssel 36 abgenutzt wird oder auf andere Weise Auswechselung erfordert, kann eine Wartungsperson einfach das erste Spülflüssigkeitsrohr 35a unter Verwendung der Schnell-Trennkupplung 108a lösen, die Vorsprünge 39 so manipulieren, dass sie aus den Schlitzen 29 ausklinken, und an der Schüssel 36 nach oben ziehen, um die Schüssel 36 aus dem Rahmen 20 zu entfernen. Eine neue Schüssel 36 kann dann in den Rahmen 20 wie oben beschrieben eingesetzt werden, und das erste Spülflüssigkeitsrohr 35a kann an den Vakuumbrecher 33 unter Verwendung der Schnell-Trennkupplung 108a angeschlossen werden. Infolgedessen muss nicht die gesamte Toilette entfernt und gewartet werden. Zusätzlich zur Vereinfachung von Schüsselentfernung und Auswechselung, ermöglicht der Rahmen 20 die Verwendung eines breiten Bereichs von Materialien für die Schüssel 36, da der Rahmen 20, anstelle der Schüssel 36, die Last hält.
  • Wie am besten in 1A gezeigt ist, ist der Ventilsatz 8 an dem Rahmenträger 27 angebracht. Der Ventilsatz 8 wird vorzugsweise an dem Träger 27 unter Verwendung von Befestigungseinrichtungen befestigt, die von Hand manipuliert werden können, wie zum Beispiel Rändelschrauben 37. Der Ventilsatz 8 schließt vier Unterkomponenten ein: ein Ablassventil 70, ein Spülventil 72, eine Spülsteuereinheit (FCU) 74, und ein Betätigungsglied 76 (4). Das Ablassventil 70 schließt ein Ablassventilgehäuse 78 ein, das in zwei Hälften 78a, 78b unterteilt ist. Wie am besten in den 5A und 5B gezeigt ist, schließt das Gehäuse 78 ein Paar von in der Gehäusehälfte 78a ausgebildeten Einlässen 79, 80 ein, die mit einem in der Gehäusehälfte 78b ausgebildeten Paar von Auslässen 81, 82 ausgerichtet sind.
  • Das Gehäuse 78 begrenzt ferner eine Kammer zum Aufnehmen eines Ablassventilelements wie zum Beispiel eines Ventiltellers 83. Eine Achse 84 ist an dem Ventilteller 80 befestigt und weist zwei Enden 84a, 84b auf. Löcher sind in den Gehäusehälften 78a, 78b ausgebildet, die Abmessungen zum Aufnehmen der Achsenenden 84a bzw. 84b aufweisen, so dass der Teller 83 für Drehung um die Achse 84 gehalten wird. Der Umfang des Tellers 83 ist mit Getriebeverzahnungen 85 ausgebildet, und ein Paar Öffnungen 86, 87 ist durch den Teller 83 ausgebildet. Die Öffnungen 86, 87 sind so verteilt, dass beide gleichzeitig in Register mit den zugehörigen Einlass-/Auslasspaaren 79/81, 80/82 kommen, wenn sich der Teller 83 dreht. In der dargestellten Ausführungsform sind die Öffnungen 85, 86 und zugehörigen Einlass-/Auslasspaare 79/81, 80/82 um 180 Grad voneinander entfernt.
  • Der dargestellten Ausführungsform zufolge, ist der Einlass 79 an ein Ende des Übertragungsrohrs 44 angeschlossen, wobei das andere Ende des Übertragungsrohrs 44 an dem Schüsselauslass 42 befestigt ist. Ein Lufteinsaug- Sperrventil 45 ist an dem anderen Einlass 80 angebracht, und ist darauf gerichtet, Flüssigkeit in den Einlass 80 fließen zu lassen, während es Austreten von Flüssigkeit aus dem Sperrventil 45 verhindert (1A und 2). Ein erstes Ende eines U-förmigen Auslassrohrs 12 (1B) ist an den Auslass 81 angeschlossen und ein zweites Ende desselben ist mit dem Auslass 82 verbunden. Das Auslassrohr 12 weist ferner eine Abzweigung 17 ist, die zu einem Ablassrohr 21 führt.
  • Bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung zufolge, sind die Abzweigung 17 und das Ablassrohr 21 auslegt, um sowohl rechtsgängige als auch linksgängige Ablasskonfigurationen bereitzustellen. Wie am besten in 1B gezeigt ist, umfasst die Abzweigung 17 ein Paar beabstandeter Stifte 160 (von denen nur einer in 1B gezeigt ist), und das Ablassrohr 21 ein Paar bestandeter J-förmiger Schlitze 162 (von denen nur einer in 1B gezeigt ist), die zum Ergreifen der Stifte positioniert sind, so dass das Ablassrohr 21 entfernbar an der Abzweigung 17 befestigt ist. Die Stifte 160 und J-förmigen Schlitze 162 sind vorzugsweise um 180 Grad voneinander entfernt, so dass das Ablassrohr 21 einfach durch Drehen des Ablassrohrs 21 vor Befestigung entweder für rechts- oder linksgängiges Ablassen positioniert werden kann, ohne Änderungen an den anderen Toilettenkomponenten zu erfordern. Das freie Ende des Ablassrohrs 21 ist zum lösbaren Anschluss an die Ablaufleitung 11 auslegt, wie zum Beispiel mit einer zweischaligen Kupplung (nicht gezeigt).
  • Wenn in Betrieb die Telleröffnungen 86, 87 mit den Einlass-/Auslasspaaren 79/81, 80/82 ausgerichtet sind, überführt das Ablassventil 70 nicht nur Abfall aus dem Übertragungsrohr 44 zur Ablaufleitung 11, sondern zieht ferner zusätzliche Luft durch das Lufteinsaug-Sperrventil 45 in die Ablaufleitung 11. Das zusätzliche Lufteinsaugen reduziert Lärm, der normalerweise während einer Spülung verursacht wird.
  • Das Betätigungsglied 76 ist zum Antreiben des Ventiltellers 83 vorgesehen. Wie am besten in 5A gezeigt ist, umfasst das Betätigungsglied 76 ein Geradstirnrad 90 in Eingriff mit den um den Umfang des Tellers 83 herum ausgebildeten Getriebeverzahnungen 85. Das Geradstirnrad 90 ist an einer drehbaren Welle 92 anbracht, und ein Antrieb ist zum Drehen der Welle 92 vorgesehen. Die FCU 74 ist betrieblich mit dem Betätigungsglied 76 zum Steuern des Betriebs des Betätigungsglieds gekoppelt. Der dargestellten Ausführungsform zufolge, kann der Teller 83 in einer einzigen Richtung in Stufen von neunzig Grad gedreht werden, um das Ablassventil 70 zu öffnen und zu schließen. Alternativ kann der Teller 83 zum Öffnen und Schließen des Ventils 70 auch über einen Bogen von neunzig Grad hin- und herbewegt werden, oder der Teller 83 kann in anderen Weisen gemäß anderen Tellerkonfigurationen und -Layouts gesteuert werden.
  • Das Spülventil 72 ist zum Steuern des Flusses von Spülflüssigkeit zur Schüssel 36 vorgesehen. Wie am besten in 6 gezeigt ist, weist das Spülventil 72 einen Gehäuseblock 100 auf, der mit einer Einlassbohrung 101 ausgebildet ist, die einen Einlass 102 und eine Auslassbohrung 103 begrenzt. Die Einlassbohrung 101 ist zum Anschluss an die Spülflüssigkeitsleitung 19 über eine Schnell-Trennkupplung (nicht gezeigt) ausgelegt. Ein Einsatz 104 ist in einem stromabwärts liegenden Teil der Auslassbohrung 103 positioniert und begrenzt einen Auslass 105. Das Auslassende des Einsatzes 104 ist mit Widerhaken versehen, um ein Ende des zweiten Spülflüssigkeitsrohrs 35b daran zu befestigen, während das entgegengesetzte Ende des zweiten Spülflüssigkeitsrohrs 35b die Schnell-Trennkupplung 108b aufweist (1A und 1B). Ein Tellerventil 106 ist auch in dem Gehäuseblock 100 ausgebildet und steht in Flüssigkeitskommunikation mit der Einlassbohrung 101. Eine Ringausnehmung 107 ist in dem Gehäuseblock 100 konzentrisch mit der Tellerventilbohrung 106 ausgebildet, um Flüssigkeitskommunikation zwischen der Tellerventilbohrung 106 und der Auslassbohrung 103 herzustellen.
  • Das Spülventil 72 schließt ein Spülventilelement wie zum Beispiel ein Kugelventil 110 ein, das in der Auslassbohrung 103 zum selektiven Herstellen von Flüssigkeitskommunikation zwischen der Auslassbohrung 103 und dem Auslass 105 angeordnet ist. Das Kugelventil 110 umfasst einen Schaft 111 und ein Ventilelement 112 mit einem sich durch dasselbe erstreckenden Strömungsdurchgang 113. Eine Dichtung 114 ist stromabwärts von dem Ventilelement 112 zum Verhindern von Auslaufen zwischen dem Ventilelement 112 und dem stromabwärts liegenden Teil der Auslassbohrung 103 vorgesehen. Wie in 6 gezeigt ist, befindet sich der Strömungsdurchgang 113 senkrecht zu der Auslassbohrung 103, wodurch Flüssigkeitsströmung verhindert wird. Das Kugelventil 110 ist jedoch drehbar, um den Strömungsdurchgang 113 mit der Auslassbohrung 103 auszurichten und dadurch Flüssigkeitskommunikation zwischen dem stromaufwärts liegenden Teil der Auslassbohrung 103 und dem Auslass 105 herzustellen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der obere Teil des Schafts 111 ausgelegt, um mechanisch das Achsenende 84a zu ergreifen, wie am besten in 4 gezeigt ist, so dass Drehung des Tellers 83 auch das Kugelventil 110 dreht. In der dargestellten Ausführungsform ist der Schaft 111 mit einem Keil 115 ausgebildet, während das Achsenende 84a eine Nut 116 mit Abmessungen zum Aufnehmen des Keils 115 aufweist. Infolgedessen wird kein getrenntes Betätigungsglied zum Betätigen des Kugelventils 110 benötigt, wodurch Kosten- und Platzanforderungen für die Toilette reduziert werden.
  • Das Spülventil 72 umfasst ferner ein Sicherungsventil 120 zum Messen von Spülflüssigkeitsströmung durch das Spülventil, wenn das Kugelventil 110 offen ist. Wie hier verwendet, bezeichnet der Ausdruck "Sicherungsventil" ein Ventil, das aktiv wird, nachdem eine festgelegte Menge von Flüssigkeit dasselbe durchquert hat. Wie am besten in 6 gezeigt ist, ist ein Ventildeckel 121 an dem Gehäuseblock 100 befestigt, um die Tellerventilbohrung 106 und die Ausnehmung 107 zu verschließen. Eine flexible Membran 122 ist zwischen dem Gehäuseblock 100 und dem Ventildeckel 121 befestigt, um eine Steuerkammer 117 über der Membran 122 und eine Strömungskammer 118 unter der Membran 122 zu begrenzen. Wie bei 6 dargestellt ist, befindet sich die Membran 122 in einer geschlossenen Position, in der die Membran 122 eine winkelförmige Zwischenwand 123 ergreift, die sich zwischen der Tellerventilbohrung 106 und der Ausnehmung 107 erstreckt, wodurch Flüssigkeitskommunikation zwischen der Tellerventilbohrung 106 und der Ausnehmung 107 unterbrochen wird. Ein Tellerventil 124 ist innerhalb der Tellerventilbohrung 106 angeordnet und an der Membran 122 befestigt, so dass das Tellerventil 124 sich mit der Membran 122 bewegt. Der obere Teil des Tellerventils 124 ist mit einer Steueröffnung 125 ausgebildet, und Durchflussöffnungen 126 erstrecken sich radial durch die Seitenwand des Tellerventils 124. Eine Feder 127 ist in der Tellerventilöffnung zum Vorspannen der Membran 122 von der Zwischenwand 123 weg in Richtung auf eine offene Position angeordnet, in der Flüssigkeitskommunikation zwischen der Tellerventilbohrung 106 und der Ausnehmung 107 hergestellt wird.
  • Das Sicherungsventil 120 begrenzt die Menge von Spülflüssigkeit, die durch das Spülventil 72 fließen darf, wenn das Kugelventil 110 offen ist. Während Betrieb befindet sich das Kugelventil 110 normalerweise in einer geschlossenen Position, um Fluss von Spülflüssigkeit durch das Spülventil 72 zu verhindern. Die Spülflüssigkeit fließt sowohl durch die Steueröffnung 125 zur Registrierung an der Steuerkammer 117 als auch durch die Durchflussöffnungen 126 zur Registrierung in der Strömungskammer 118. Da kein Spülflüssigkeitsfluss vorliegt, ist der Spülflüssigkeitsdruck der gleiche sowohl in der Steuerkammer 117 als auch der Strömungskammer 118, so dass die Feder 127 die Membran 122 und das Tellerventil 124 in die offenen Position drückt, wie in 7A gezeigt ist.
  • Als Reaktion auf einen Spülbefehl wird das Kugelventil 110 zu der offenen Position gedreht, so dass der Kugelventil-Strömungsdurchgang 113 mit der Auslassbohrung 103 zum Auslass 105 kommuniziert, wodurch Flüssigkeitsfluss durch das Ventil 72 erzeugt wird (7B). Während Flüssigkeitsfluss erfährt die Spülflüssigkeit einen Druckabfall, wenn sie die Strömungsöffnungen 126 durchquert, wodurch der Flüssigkeitsdruck in der Strömungskammer 118 reduziert wird, während der Druck in der Steuerkammer 117 im wesentlichen gleich bleibt. Die resultierende Druckdifferenz über der Membran 122 überwindet schließlich die Kraft der Feder 127, so dass die Membran 122 und das Tellerventil 124 sich zur geschlossenen Position bewegen, wie in 7C gezeigt ist. Wenn die Membran sich in der geschlossenen Position befindet, wird Flüssigkeitsfluss durch das Spülventil 72 wieder unterbrochen, diesmal durch den Eingriff der Membran 122 mit der Zwischenwand 123. Aufgrund des Sicherungsventils 120 ist das Volumen von das offene Kugelventil 110 durchquerender Spülflüssigkeit im wesentlichen von Spülung zu Spülung gleich, ungeachtet des Drucks der Spülflüssigkeit, die dem Spülventil 72 zugeführt wird. Es wird ferner erkannt werden, dass das Sicherungsventil 120 eine redundante Abschaltung bereitstellt, so dass das Kugelventil 110 oder Sicherungsventil 120 zum Anhalten des Spülflüssigkeitsflusses verwendet werden kann, sollte das andere versagen.
  • Das Spülventil 72 schließt ferner ein Flächenventil 130 zum Zurückführen der Membran 121 zurück zur offenen Position ein, nachdem das Kugelventil 110 anschließend geschlossen wird. Bezugnehmend auf 5, ist eine Umgehungsbohrung 131 in dem Gehäuseblock 100 ausgebildet, die die Einlassbohrung 101 mit einer Zusatzbohrung 132 verbindet. Eine Rückstellbohrung 134 überkreuzt die Umgehungsbohrung 131 und kommuniziert mit einer Kugelventilbohrung 135, die in dem Gehäuseblock 100 ausgebildet ist. Ein Rückstelleinsatz 136 wird in die Rückstellbohrung 134 eingeführt und weist eine obere Oberfläche auf, die zum Ergreifen eines Bodens des Kugelventils 110 ausgelegt ist. Das Kugelventil 110 ist mit Rückstelldurchgängen 137 ausgebildet, die sich in das Kugelventil 110 zu einem Querdurchgang 138 erstrecken, der sich vollständig durch das Kugelventil 110 erstreckt. Die Rückstelldurchgänge 137 befinden sich an dem Kugelventil 110, so dass sie sich mit dem Rückstelleinsatz 136 nur ausrichten, wenn sich das Kugelventil 110 in der geschlossenen Position befindet. Die Dichtung 114 verhindert, dass Spülflüssigkeit aus dem Querdurchgang 138 zum Auslass 105 ausläuft. Es ist keine Dichtung stromaufwärts von dem Kugelventil 110 vorgesehen, so dass, wenn einer der Rückstelldurchgänge 137 mit dem Einsatz 136 ausgerichtet ist, Flüssigkeitskommunikation von der Einlassbohrung 101 durch die Umgehungs- und Rückstellbohrungen 131, 134 und einen der Rückstelldurchgänge 137 zur Strömungskammer 118 hergestellt wird.
  • Der dargestellten Ausführungsform zufolge, schließt das Spülventil 72 auch ein Ablassventil 133 ein, das in der Zusatzbohrung 132 angeordnet ist, um Frostschutz bereitzustellen, wie es im technischen Gebiet gut bekannt ist.
  • In Betrieb bewegt sich die Membran 121 zur geschlossenen Position, während das Kugelventil 110 offen ist, wodurch Spülflüssigkeitsströmung durch das Spülventil 72 (7C) gestoppt wird. Wenn sich das Kugelventil 110 in der offenen Position befindet, ist kein Rückstelldurchgang 137 mit dem Rückstelleinsatz 136 ausgerichtet.
  • Das Kugelventil 110 wird anschließend geschlossen, wodurch einer der Rückstelldurchgänge 137 mit dem Einsatz 136 ausgerichtet wird und Flüssigkeitskommunikation von der Einsatzbohrung 101 zur Strömungskammer 118 herstellt (7D). Der eintretende Spülflüssigkeitsdruck wird an der Strömungskammer 118 registriert, so dass die Strömungskammer den gleichen Druck wie die Steuerkammer 117 erreicht. Bei Entfernung der Druckdifferenz über der Membran 121 kann die Feder 127 die Membran 121 wieder zur offenen Position drücken, wodurch das Sicherungsventil 120 zu der in 7A gezeigten Position zurückgestellt wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird ein Positionssensor zum Liefern von Rückmeldung bezüglich Tellerventil-Positionsrückmeldung verwendet. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Magnet 140 an dem Tellerventil 124 befestigt, und ein Hall-Effekt-Schalter 141 wird außerhalb des Ventildeckels 121 in einer Schalterumschließung 142 angeordnet, die an dem Ventildeckel 121 befestigt ist (6). Der Hall-Effekt-Schalter 141 liefert ein Signal, das gemäß der Position des Magneten 140 variiert, um die Position des Tellerventils 124 anzuzeigen. Das Tellerventil-Positionssignal kann zu diagnostischen Zwecken wie zum Beispiel Fehlerermittlung durch Vergleich des Positionssignals mit der Position des Tellers 83 oder Kugelventils 100 verwendet werden.
  • Die FCU 74 weist ein Gehäuse 150 auf, das an der Ablassventil-Gehäusehälfte 78b entgegengesetzt dem Spülventil 72 angebracht ist (4). Das Gehäuse 150 umschließt eine oder mehrere Leiterplatten (nicht gezeigt) zum Steuern des Betriebs der Toilette 10. Zusätzlich zu den typischen Eingaben und Ausgaben, empfängt die FCU 74 auch Rückmeldung von dem Tellerventil-Positionssensor 141.
  • Das FCU-Gehäuse 150 nimmt ferner einen Positionssensor zum Bestimmen der Position des Tellers 83 auf. Wie am besten in 5A gezeigt ist, sind Magnete 152 an dem Achsenende 84B des Tellers 83 befestigt. Das Achsenende 84b erstreckt sich in das FCU-Gehäuse 150, so dass die Magneten 152 nahe dem Steuerfeld positioniert sind. Hall-Effekt-Schalter 154 sind direkt auf der Leiterplatte zum Erfassen der Magneten 152 und somit Bestimmen der Drehposition des Tellers 83 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Paar von Magneten 152 an dem Achsenende 84b angebracht, und ein Paar von Hall-Effekt-Schaltern 154 ist an der Leiterplatte angebracht. Die Schalter 154 steuern zwischen eingeschalteten und ausgeschalteten Positionen abhängig von der Nähe der Magneten, wodurch die Position des Tellers 83 angezeigt wird. Infolgedessen wird die Position des Tellers 83 direkt ermittelt, anstatt die Tellerposition basierend auf der Position des Betätigungsglieds abzuleiten. Außerdem befinden sich die Schalter 154 innerhalb des FCU-Gehäuses 150 und sind deshalb gegen Verschmutzung aufgrund von Schmierung oder anderem Material geschützt.
  • Mit dem obigen Aufbau wird der Ventilsatz 8 schnell und einfach entfernt und ersetzt. Zum Entfernen des Ventilsatzes 8 wird das Ablassrohr 21 von der Ablaufleitung 11 getrennt, wird der Spülventileinlass 102 von der Spülzuführleitung 19 getrennt, und wird die Schnell-Trennkupplung 108b des zweiten Spülflüssigkeitsrohrs 35b von dem Vakuumbrecher 33 getrennt. Die Rändelschrauben 37 werden dann von dem Träger 27 entfernt und der Ventilsatz 8 mit befestigtem Übertragungsrohr 44 wird so abgesenkt, dass das Übertragungsrohr den Schüsselauslass 42 löst. Somit wird der Ventilsatz 8 mit dem Übertragungsrohr 44, Auslassrohr 12, Ablassrohr 21 und dem zweiten Spülrohr 35b entfernt. Ein neuer Ventilsatz 8, der auch ein neues Übertragungsrohr 44, Auslassrohr 12, Ablassrohr 21 und zweites Spülrohr 35b aufweist, kann dann an dem Träger 27 befestigt und wieder angeschlossen werden.
  • Aus dem Vorhergehenden wird erkannt werden, dass der Ventilsatz 8 der vorliegenden Erfindung alle der Ventil- und Steuergeräte enthält. Das Spülventil 72, die FCU 74 und das Betätigungsglied 76 sind alle an dem Ablassventil 70 angebracht, um eine LRU zu erzeugen, bei der auf ein einziges Modul zur Wartung im Fall eines Ventil- oder Steuerungsversagens abgezielt werden kann. Die Verkabelung zwischen den Komponenten kann an ihrem Platz bleiben, so dass im Fall eines Ventil- oder Steuerungsversagens nur die Rohrleitungsverbindungen zwischen dem Ventilsatz 8 und den Ablass-, Ablauf-, und Spülwasserrohrleitungen zum Entfernen des Ventilsatzes 8 gelöst werden müssen.
  • Wartung einer modularen Vakuumtoilette 10 unterscheidet sich vollkommen von der konventioneller Vakuumtoiletten. Anstatt die vollständige Toilette als eine LRU zu definieren, definiert die Toilette 10 einzelnen Komponenten oder Gruppen von Komponenten als LRUs. Die Schüssel 36 kann unabhängig von der Toilette 10 entfernt und ausgewechselt werden. In ähnlicher Weise kann der Ventilsatz 8 getrennt von der Toilette 10 entfernt werden. Außerdem können die einzelnen Komponenten schnell unter Gebrauch weniger oder keiner Werkzeuge entfernt werden.
  • Die Abzweigung 17 und das Ablassrohr 21 des Ventilsatzes 8 sind ausgelegt, um sowohl rechts- als auch linksgängige Ablasskonfigurationen ohne zusätzliche Modifikationen an den anderen Toilettenkomponenten bereitzustellen, wodurch weiter die Anzahl von im Lagerbestand benötigten Komponenten reduziert wird.
  • Die vorhergehende detaillierte Beschreibung ist nur zur Deutlichkeit des Verständnisses angeführt worden. Der Schutzumfang ist durch die anliegenden Patentansprüche begrenzt.

Claims (28)

  1. Modulare Vakuumtoilette (10) für ein Vakuumtoilettensystem mit einer Ablaufleitung (11), die unter Teilvakuumdruck gesetzt werden kann, und einer Quelle von Spülflüssigkeit (15), wobei die modulare Vakuumtoilette aufweist: eine Haltestruktur (20); eine entfernbare Schüssel (36), die durch die Haltestruktur (20) gehalten wird, wobei die Schüssel (36) einen Auslass (42) begrenzt und einen damit verknüpften Spülflüssigkeitsspender (46) umfasst, und die Schüssel (36) eine erste leitungsaustauschbare Einheit definiert; und ein Ventilsatzmodul (8), das eine zweite leitungsaustauschbare Einheit definiert, wobei das Ventilsatzmodul (8) umfasst: ein Ablassventil (70) mit einem Einlass (79) in Flüssigkeitskommunikation mit dem Schüsselauslass (42), einem Auslass (81), der in Gebrauch in Flüssigkeitskommunikation mit der Ablaufleitung (11) steht, und einem beweglichen Ablassventilelement (83), das zwischen dem Ablassventileinlass (79) und -Auslass (81) angeordnet ist; ein Spülflüssigkeitsventil (72) mit einem Einlass (102), der in Gebrauch in Flüssigkeitskommunikation mit der Quelle von Spülflüssigkeit (15) steht, einem Auslass (105) in Flüssigkeitskommunikation mit dem Spülflüssigkeitsspender (46), und einem beweglichen Spülflüssigkeits-Ventilelement (110), das zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) und -Auslass (105) angeordnet ist; und eine Spülungssteuereinheit (74) mit einer Leiterplatte, die betrieblich an das Ablassventil (70) und Spülflüssigkeitsventil (72) zum Steuern der Betätigung des Ablassventilelements (83) und des Spülflüssigkeits-Ventilelements (110) gekoppelt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite leitungsaustauschbare Einheit unabhängig voneinander und von der Haltestruktur (20) entfernbar sind.
  2. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur einen Rahmen (20) aufweist.
  3. Modulare Vakuumtoilette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) eine Öffnung (30) begrenzt, und bei der die Schüssel (36) eine Seitenwand (38) mit Abmessungen zur Einführung in die Öffnung (30) einschließt.
  4. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) Schlitze (29) enthält, und bei der die Schüssel Vorsprünge (39) aufweist, die zum verriegelnden Eingreifen in die Schlitze (29) ausgelegt sind, um dadurch die Schlüssel (36) am richtigen Platz zu befestigen.
  5. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (39) manuell lösbar zum Ausklinken aus den Schlitzen (29) sind.
  6. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spülflüssigkeitsrohr (35a, 35b) Verbindung zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventilauslass (105) und dem Spülflüssigkeitsspender (46) schafft, wobei das Spülflüssigkeitsrohr lösbar an dem Spülflüssigkeits-Ventilauslass (105) mit einer Kupplung befestigt ist.
  7. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung manuell lösbar ist.
  8. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende eines Übertragungsrohrs (44) an den Ablassventileinlass (79) angeschlossen ist, und ein zweites Ende ausgelegt ist, um lösbar den Schüsselauslass (42) zu ergreifen.
  9. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Übertragungsrohrs (44) einen Kragen mit Abmessungen zum lösbaren Ergreifen des Schüsselauslasses (42) und Abdichten an demselben aufweist.
  10. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülflüssigkeitsleitung (19) Verbindung zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) und der Quelle von Spülflüssigkeit (15) schafft, wobei der Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) lösbar mit der Spülflüssigkeitsleitung (19) über eine Kupplung verbunden ist.
  11. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung manuell lösbar ist.
  12. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ablassrohr (21) Verbindung zwischen dem Ablassventilauslass (81) und der Ablaufleitung (11) schafft, wobei das Ablassrohr (21) zur lösbaren Verbindung mit der Ablaufleitung (11) ausgelegt ist.
  13. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) einen Träger (27) einschließt, und bei der Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen des Ventilsatzmoduls (8) an dem Träger (27) vorgesehen sind.
  14. Modulare Vakuumtoilette (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen Rändelschrauben (37) aufweisen.
  15. Verfahren zum Warten einer modularen Vakuumtoilette (10), wobei die Toilette umfasst: einen Behälter (36) zum Aufnehmen von Abfall mit einem Auslass (42) und einem damit verknüpften Spülflüssigkeitsspender (46), wobei der Behälter (36) unabhängig von der Toilette (10) entfernbar ist, um eine erste leitungsaustauschbare Einheit zu bilden; ein Ablassventil (70) mit einem Einlass (79) in Flüssigkeitskommunikation mit dem Behälterauslass (42), einem Auslass (81) in Flüssigkeitskommunikation mit einer Ablaufleitung (11), die unter einen Teilvakuumdruck gesetzt werden kann, und ein bewegliches Ablassventilelement (83), das zwischen der Ablassventileinheit (79) und dem Ablassventilauslass (81) angeordnet ist; ein Spülflüssigkeitsventil (72) mit einem Einlass (102) in Flüssigkeitskommunikation mit einer Quelle von Spülflüssigkeit (15), einem Auslass (105) in Flüssigkeitskommunikation mit dem Spülflüssigkeitsspender (46), und einem beweglichen Spülflüssigkeits-Ventilelement (110), das zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) und dem Spülflüssigkeits-Ventilauslass (105) angeordnet ist; und eine Spülungssteuereinheit (74), die zum Steuern der Betätigung des Ablassventilelements (83) und des Spülflüssigkeits-Ventilelements (110) ausgelegt ist; wobei das Ablassventil (70), das Spülflüssigkeitsventil (72) und die Spülungssteuereinheit (74) als ein Ventilsatz (8) vorgesehen sind, der unabhängig von der Toilette (10) als eine zweite leitungsaustauschbare Einheit entfernbar ist; wobei das Verfahren umfasst: Entfernen mindestens einer der ersten und zweiten leitungsaustauschbaren Einheiten von der Toilette (10); und Installieren einer neuen der ersten und zweiten leitungsaustauschbaren Einheiten in der Toilette (10).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumtoilette (10) eine ortsfeste Haltestruktur (20) aufweist, und bei dem die Schüssel (36) zum lösbaren Ergreifen der Haltestruktur (20) ausgelegt ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur (20) Schlitze (29) enthält, und bei der die Schüssel (36) Vorsprünge (39) aufweist, die zum verriegelnden Eingreifen in die Schlitze (29) ausgelegt sind, um dadurch die Schüssel (36) am richtigen Platz zu befestigen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (39) manuell zum Ausklinken aus den Schlitzen (29) lösbar sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablassventil (70), Spülflüssigkeitsventil (72) und die Spülsteuereinheit (74) integriert in dem Ventilsatz (8) vorgesehen sind.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spülflüssigkeitsrohr (35a, 35b) Verbindung zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventilauslass (105) und dem Spülflüssigkeitsspender (46) schafft, wobei das Spülflüssigkeitsrohr lösbar an dem Spülflüssigkeits-Ventilauslass (105) mit einer Kupplung befestigt ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung manuell lösbar ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende eines Übertragungsrohrs (44) an den Ablassventileinlass (79) angeschlossen ist, und ein zweites Ende ausgelegt ist, um lösbar den Schüsselauslass (42) zu ergreifen.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Übertragungsrohrs (44) einen Kragen mit Abmessungen zum lösbaren Ergreifen des Schüsselauslasses (42) und Abdichten an demselben aufweist.
  24. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spülflüssigkeitsleitung (19) Verbindung zwischen dem Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) und der Quelle von Spülflüssigkeit (15) schafft, wobei der Spülflüssigkeits-Ventileinlass (102) lösbar mit der Spülflüssigkeitsleitung (19) über eine Kupplung verbunden ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung manuell lösbar ist.
  26. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ablassrohr (21) Verbindung zwischen dem Ablassventilauslass (81) und der Ablaufleitung (11) schafft, wobei das Ablassrohr (21) zur lösbaren Verbindung mit der Ablaufleitung (11) ausgelegt ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumtoilette (10) eine Haltestruktur (20) mit einem Träger (27) einschließt, und bei der Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen des Ventilsatzmoduls (8) an dem Träger (27) vorgesehen sind.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen Rändelschrauben (37) aufweisen.
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