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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von speziellen
Nylonmaterialien als Verbindung, die eine ausreichende Klebkraft
bereitstellen kann, wenn sie mit Nylonharzformteilen verklebt wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Lösungsmittelkleber
werden dazu verwendet, Nylonharzformteile miteinander zu verkleben. Lösungsmittel
zur Verwendung in diesem Lösungsmittelklebern
werden benötigt,
um das zu verklebende Nylon zu lösen.
Als Lösungsmittel
für die
an Nylonarten angepassten Lösungsmittelkleber
werden zur Zeit phenolische Verbindungen, wie Phenol, Cresol und
Chlorphenol, oder Fluoralkohole verwendet, aber alle diese sind
so giftig oder reizend, dass sie im Hinblick auf die Arbeitsumgebung
nicht bevorzugt sind.
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Daher
wurden zwecks Verringerung der Toxizität der phenolischen Verbindungen
jene Verbindungen verwendet, die eine phenolische Hydroxylgruppe und
eine oder mehr Alkylgruppen aufweisen. Von diesen weist eine Kombination
aus Carvacrol (2-Methyl-5-isopropylphenol) und Thymol (5-Methyl-2-isopropylphenol)
eine vergleichsweise niedrige Toxizität auf, und sie kann in Abhängigkeit
vom Zusammensetzungsverhältnis
bis zu einer so niedrigen Temperatur wie –20°C hinunter flüssig bleiben,
wodurch sie über
einen weiten Temperaturbereich verwendbar ist. Ein Lösungsmittelkleber,
der durch Lösen
von Nylon in diesem gemischten Lösungsmittel
aus Carvacrol und Thymol erhalten wurde, wird im japanischen Patent
Nr. 2909203 beschrieben, und er wird dazu verwendet, eine Nylongasleitung
mit einem Nylonverbindungsstück
zu verkleben.
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In
den Fällen
jedoch, in denen ein ausreichendes Haftvermögen an den Klebestellen zwischen
der Leitung und der Verbindung oder in anderen Verwendungen benötigt wird,
ist die derzeitige Klebkraft nicht ausreichend, und die Verwendung
der Klebstoffe war eingeschränkt.
WO 90/05756 offenbart einen Klebstoff, der spezielle Nylonmaterialien umfasst.
JP A 61-188458 und US A 5,414,051 offenbaren Polyamidzusammensetzungen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung für Nylonharzformteile
bereit zu stellen, die ein ausreichendes Haftvermögen zur
Verfügung
stellen kann, wenn sie mit Nylonharzformteilen unter Verwendung
eines Lösungsmittelklebers
verklebt wird.
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Der
Mechanismus der Adhäsion
mit einem Lösungsmittelkleber
ist der, dass zunächst
die zu verklebenden Materialien in dem Lösungsmittelkleber an der Adhäsionsstelle
gelöst
werden, und dass die gelösten
Polymermolekülketten
dann wechselseitig in die zu verklebenden Materialien eindringen,
und dass das Lösungsmittel
verdampft oder von den zu verklebenden Materialien absorbiert wird,
um eine trockene, verfestigte Adhäsionsschicht an der Adhäsionsschnittstelle
auszubilden. Daher werden für
den Lösungsmittelkleber
Lösungsmittel
benötigt,
um die zu verklebenden Materialien ausreichend zu lösen.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf dem Befund, dass durch die Verwendung
eines copolymerisierten Nylons oder einer Zusammensetzung, die ein
copolymerisiertes Nylon oder eine copolymerisierte Nylonmischung
und wenigstens eines von einem Nukleationsmittel und von einem Gleitmittel
als ein Material für
eine Verbindung umfasst, die mit Nylonharzformteilen verklebt werden
soll, die Löslichkeit
des Nylonharzes in dem Lösungsmittel,
das in dem Lösungsmittelkleber
enthalten ist, erhöht
ist, um dadurch die Adhäsionsschicht
effizienter an der Adhäsionsschnittstelle
auszubilden, wodurch die Klebkraft verbessert wird und die Formbarkeit
durch kürzere
Abkühlzeit
beim Spritzguss verbessert wird.
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Das
heißt,
die Erfindung bezieht sich auf die in Anspruch 1 definierte Verwendung
und auf das in Anspruch 11 definierte Verfahren. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Verbindung für Nylonrohrleitungen zeigt,
die durch Spritzguss hergestellt wurden.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Verbindung für Nylonrohrleitungen zeigt,
die durch Sandwich-Formpressen hergestellt wurden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird unten im Detail beschrieben.
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Das
copolymerisierte Nylon, das als ein Material für die Verbindung der Erfindung
verwendet werden soll, ist ein copolymerisiertes Nylon, das zwei oder
mehr Arten von Einheiten umfasst, die aus Aminocarbonsäuren, Lactamen
oder einer Kombination aus Diamin und Dicarbonsäure abgeleitet sind. Es werden
speziell diejenigen erläutert,
die zwei oder mehr Einheiten umfassen, die aus Lactamen, die 6 bis
12 Kohlenstoffatome enthalten, aus Aminocarbonsäuren, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome
enthalten, oder aus einer Kombination einer Dicarbonsäure, die 3
bis 22 Kohlenstoffatome enthält,
und aus einem Diamin, das 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, abgeleitet
sind.
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Als
die Aminocarbonsäure,
die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, kann 6-Aminocapronsäure, 7-Aminoheptansäure, 8-Aminooctansäure, 9-Aminononansäure, 10-Aminocaprinsäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminododecansäure verwendet
werden.
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Als
das Lactam, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, kann ε-Caprolactam, ω-Enantolactam, ω-Undecanlactam, ω-Dodecalactam
verwendet werden.
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Als
das Diamin und die Dicarbonsäure
werden lineare Diamine und lineare Dicarbonsäuren verwendet, aber zum Zweck
der Herabsetzung der Kristallinität können copolymerisierte Nylons
verwendet werden, worin ein Teil der Ausgangsmaterialien der Nylons,
die aus dem linearen Diamin und der linearen Dicarbonsäure abgeleitet
sind, durch ein verzweigtes Diamin und/oder eine verzweigte Dicarbonsäure ersetzt
werden kann.
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Als
die lineare, aliphatische Dicarbonsäure können Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebazinsäure, Undecandicarbonsäure, Dodecandicarbonsäure, Tridecandicarbonsäure, Tetradecandicarbonsäure, Pentadecandicarbonssäure, Hexadecandicarbonsäure, Heptadecandicarbonsäure, Octadecandicarbonsäure, Nonadecandicarbonsäure, Eicosandicarbonsäure verwendet
werden.
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Als
das lineare, aliphatische Diamin können Ethylendiamin, 1,3-Propandiamin,
1,4-Butandiamin, 1,5-Pentandiamin, 1,6-Hexandiamin, 1,7-Heptandiamin,
1,8-Octandi amin, 1,9-Nonandiamin, 1,10-Decandiamin, 1,11-Undecandiamin,
1,12-Dodecandiamin, 1,13-Tridecandiamin, 1,14-Tetradecandiamin, 1,15-Pentadecandiamin,
1,16-Hexadecandiamin, 1,17-Heptadecandiamin, 1,18-Octadecandiamin, 1,19-Nonadecandiamin,
1,20-Eicosandiamin verwendet werden.
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Als
das verzweigte aliphatische Diamin, können 1-Butyl-1,2-ethandiamin,
1,1-Dimethyl-1,4-butandiamin, 1-Ethyl-1,4-butandiamin, 1,2-Dimethyl-1,4-butandiamin,
1,3-Dimethyl-1,4-butandiamin, 1,4-Dimethyl-1,4-butandiamin, 2,3-Dimethyl-1,4-butandiamin, 2-Methyl-1,5-pentandiamin,
3-Methyl-1,5-pentandiamin, 2,2-Dimethyl-1,6-hexandiamin, 2,5-Dimethyl-1,6-hexandiamin,
2,4-Dimethyl-1,6-hexandiamin, 3,3-Dimethyl-1,6-hexandiamin, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiamin,
2,4,4-trimethyl-1,6-hexandiamin, 2,4-Diethyl-1,6-hexandiamin, 2,2-Dimethyl-1,7-heptandiamin,
2,3-Dimethyl-1,7-heptandiamin,
2,4-Dimethyl-1,7-heptandiamin, 2,5-Dimethyl-1,7-heptandiamin, 2-Methyl-1,8-octandiamin,
3-Methyl-1,8-octandiamin, 4-Methyl-1,8-octandiamin, 1,3-Dimethyl-1,8-octandiamin, 1,4-Dimethyl-1,8-octandiamin,
2,4-Dimethyl-1,8-octandiamin, 3,4-Dimethyl-1,8-octandiamin, 4,5-Dimethyl-1,8-octandiamin,
2,2-Dimethyl-1,8-octandiamin, 3,3-Dimethyl-1,8-octandiamin, 4,4-Dimethyl-1,8-octandiamin,
5-Methyl-1,9-nonandiamin verwendet werden.
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Als
die verzweigte Dicarbonsäure
können
Dimethylmalonsäure,
3,3-Diethylbernsteinsäure, 2,2-Dimethylglutarsäure, 2-Methyladipinsäure, 3-Methyladipinsäure, Trimethyladipinsäure, 2-Butylsuberinsäure (auch
1,6-Decandicarbonsäure
genannt), 2,3-Dibutylbutandisäure,
8-Ethyloctadecandisäure, 8,13-Dimethyleicosadisäure, 2-Octylundecandisäure, 2-Nonyldecandisäure verwendet
werden.
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Als
das copolymerisierte Nylon, das in der Erfindung als ein Material
für die
Verbindung verwendet werden soll, kann ein binäres, copolymerisiertes Nylon,
das zwei Komponenten umfasst, die aus den oben beschriebenen Ausgangsmaterialien
abgeleitet sind, oder ein copolymerisiertes Nylon verwendet werden,
das 3 oder mehr Komponenten umfasst, die aus den oben beschriebenen
Ausgangsmaterialien abgeleitet sind.
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Als
das Nylon, das als ein Material für die Verbindung verwendet
werden soll, kann das copolymerisierte Nylon unabhängig verwendet
werden, oder es kann als eine Mischung aus dem copolymerisierten
Nylon und einem Homonylon oder als eine Mischung aus dem copolymerisierten
Nylon und einem anderen copolymerisierten Nylon verwendet werden.
Als die copolymerisierte Nylonmischung werden zum Beispiel eine
Mischung aus dem copolymerisierten Nylon und einem Nylon beschrieben,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 6,6, Nylon 6,10
und Nylon 6,12 besteht. Der Ausdruck „Nylon 6,6", wie er hierin verwendet wird, bedeutet
ein Homonylon, das durch Polymerisation eines Diamins, das 6 Kohlenstoffatome
enthält,
mit einer Dicarbonsäure,
die 6 Kohlenstoffatome enthält,
erhalten wurde.
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Als
spezielle Beispiele von Nylonharzen, die mit der Verbindung der
Erfindung verklebt werden sollen, werden aliphatische Polyamide
wie Nylon 6, Nylon 6,6, Nylon 11 und Nylon 12 und halbaromatische
Polyamidharze wie Polyhexamethylenterephthalamid und Polyhexamethylenisophthalamid
beschrieben. Diese Harze können
ein einzelnes Copolymer oder eine Mischung von zwei oder mehr Copolymeren
umfassen.
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Als
das Nukleationsmittel, das in dem Material für die Verbindung der Erfindung
verwendet werden soll, können
anorganische Nukleationsmittel, wie Talkum, Wollastnit, Calciumcarbonat,
Kaolin, calziniertes Kaolin, Siliziumdioxid, Zeolit, Bornitrid,
Aluminia, Magnesia, Graphit und Glimmer, und organische Nukleationsmittel
wie Oxalate, Stearate, Benzoate, Salicylate, Tartrate, Sulfonate,
Montanwachssalze, Montanwachsester, Terephthalate, Benzoate und Carboxylate
verwendet werden. Von diesen wird vorzugsweise Talkum verwendet.
Das Nukleationsmittel wird vorzugsweise in einer Menge, die von
0,1 bis 5 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen der Harzkompontente
reicht, vermischt.
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Als
das Gleitmittel, das in dem Material für die Verbindung der Erfindung
verwendet werden soll, werden diejenigen beschrieben, die gewöhnlicherweise
in Nylons verwendet werden, wie Fettsäuren, Metallseifen, die von
Fettsäuren
abgeleitet sind, aliphatische Alkohole, Hydroxyfettsäuren, Fettsäureamide.
Das Gleitmittel ist vorzugsweise in einer Menge enthalten, die von
0,05 bis 5 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen der Harzkomponente
reicht.
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Als
die Fettsäure
kann Caprinsäure,
n-Undecylensäure,
Laurinsäure,
n-Tridecylensäure,
Myristinsäure,
n-Pentadecylensäure,
Palmitinsäure,
Margarinsäure,
Stearinsäure,
n-Nonadecylensäure,
Arachidonsäure,
n-Heneicosansäure,
Behensäure, n-Tricosansäure, Lignocerinsäure, n-Pentacosansäure, Cerotinsäure, n-Heptacosansäure, Montansäure, n-Nonacosanoinsäure, Melissinsäure, n-Hentriacontansäure, n-Dotriacontansäure, n-Tetratriacontansäure, Ceroplastinsäure, n-Hexatriacontansäure, n-Octa triacontansäure, n-Hexatetracontansäure, Oleinsäure, Erucasäure, Hydroxystearinsäure, Ricinolsäure verwendet
werden.
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Als
der aliphatische Alkohol können
Octanol, Nonanol, Decanol, Undecanol, Dodecanol, Tridecanol, Myristylalkohol,
Pentadecanol, Cetylalkohol, Heptadecanol, Stearylalkohol, Nonadecanol,
Aralkylalkohol, Behenylalkohol, Carnaubylalkohol, Cerylalkohol,
Octacosanol, Melissylalkohol, Dotriacontanol, Pentaerythrit verwendet
werden.
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Als
die Metallseife können
Calciumsalze, Zinksalze und Lithiumsalze verwendet werden, die von
Caprinsäure,
n-Undecylensäure,
Laurinsäure, n-Tridecylensäure, Myristinsäure, n-Pentadecylensäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Montansäure, Ölsäure, Erucasäure, Hydroxystearinsäure und
Ricinolsäure
abgeleitet sind.
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Als
das Fettsäureamid
kann Capronsäureamid,
Caprylsäureamid,
Caprinsäureamid,
Laurinsäureamid,
Myristinsäureamid,
Palmitinsäureamid,
Stearinsäureamid,
Arachinsäureamid,
Behensäureamid, Palmitoleinsäureamid, Ölsäureamid,
Eicosensäureamid,
Erucasäureamid,
Elaidinsäureamid, Trans-11-eicosensäureamid,
Trans-13-docosensäureamid,
Linolsäureamid,
Linolensäureamid,
Ricinolsäureamid,
N,N'-Methylenbiscapronsäureamid, N,N'-Methylenbiscaprylsäureamid,
N,N'-Methylenbiscaprinsäureamid,
N,N'-Methylenbislaurinsäureamid,
N,N'-Methylenbismyristinsäureamid,
N,N'-Methylenbispalmitinsäureamid,
N,N'-Methylenbisstearinsäureamid,
N,N'-Methylenbisbehensäureamid, N,N'-Methylenbisölsäureamid,
N,N'-Methylenbiseicosensäureamid,
N,N'-Methylenbiserucasäureamid, N,N'-Methylenbiselaidinsäureamid,
N,N'-Methylenbiserucasäureamid,
N,N'-Ethylenbiscapronsäureamid, N,N'-Ethylenbiscaprylsäureamid,
N,N'-Ethylenbiscaprinsäureamid,
N,N'-Ethylenbislaurinsäureamid, N,N'-Ethylenbismyristinsäureamid,
N,N'-Ethylenbispalmitinsäureamid,
N,N'-Ethylenbisstearinsäureamid,
N,N'-Ethylenbisbehensäureamid,
N,N'-Ethylenbisölsäureamid,
N,N'-Ethylenbiseicosensäureamid, N,N'-Ethylenbiserucasäureamid,
N,N'-Ethylenbiselaidinsäureamid,
N,N'-Ethylenbiserucasäureamid verwendet
werden.
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Die
in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendete Verbindung kann vollständig aus
dem oben genannten Material für
die Verbindung aufgebaut sein, oder sie kann teilweise aus dem oben
genannten Material an dem Teil, das mit den zu verklebenden Materialien
in Kontakt steht, aufgebaut sein.
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Als
formgebende Verfahren, die wenigstens an der Adhäsionsstelle das Verbindungsmaterial
verwenden, kann eine Formteilherstellung mit verschiedenen Formteilen
unter Verwendung unterschiedlicher Materialien, wie eine Inserttechnik
oder eine Sandwich-Formteilherstellung verwendet werden.
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Zum
Beispiel kann eine Formteilherstellung mit verschiedenen Formteilen
unter Verwendung unterschiedlicher Materialien verwendet werden,
wie eine Inserttechnik, worin ein primäres Harzbauteil zuerst geformt
wird und dann das resultierende Formteil in eine Metallgussform
für ein
sekundäres
Harzbauteil gegeben wird, gefolgt vom Giessen eines sekundären Harzbauteils
in den notwendigen Teil der Gussform, um es mit dem primären Harzbauteil
wärmezuverschweißen, oder
ein Sandwich-Formteilherstellungsverfahren, worin ein primäres Harzbauteil
in eine Metallgussform injiziert wird, dann ein sekundäres Harzbauteil
so injiziert wird, dass das primäre Harzmaterial
eine Oberflächenschicht
(Hautschicht) bildet und das sekundäre Harzbauteil eine innere Schicht
bildet (Kernschicht).
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Sockels für eine Rohrleitung, die durch
das Inserttechnikverfahren hergestellt wurde. Eine Verbindung für verbindende
Nylonrohrleitungen 1 umfasst eine äußere Schicht 2 und
eine innere Schicht 3. Das Haftvermögen an der Oberfläche, die
mit der Nylonrohrleitung verklebt ist, kann dadurch effektiv verbessert werden,
dass das oben genannte Verbindungsmaterial als die innere Schicht 3 verwendet
wird.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Steckfassung für ein Rohr
zeigt, die mit dem Sandwich-Formteilherstellungsverfahren hergestellt
wurde. Eine Verbindung zur Verbindung von Nylonrohrleitungen 4 umfasst
eine äußere Schicht
(Hautschicht) 5 und eine innere Schicht (Kernschicht) 6. Das
Haftvermögen
an der Oberfläche,
die mit der Nylonrohrleitung 4 verklebt ist, kann effektiv
dadurch verbessert werden, dass das oben genannte Verbindungsmaterial
als die äußere Schicht
(Hautschicht) verwendet wird.
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Zu
den copolymerisierten Nylons, die als ein Material für die in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendete Verbindung verwendet werden sollen, können optional
Zusatzmittel hinzugefügt
werden, wie ein Mittel, das Hitzebeständigkeit verleiht, ein Mittel,
das Wetterbeständigkeit
verleiht, ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorbierer, ein Flammhemmer, ein
Mittel, dass Stossfestigkeit verleiht, ein antistatisches Mittel,
ein Weichmacher.
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Außerdem können zu
den copolymerisierten Nylons, die als ein Material für die in
der Erfindung verwendete Verbindung verwendet werden sollen, falls
notwendig, verstärkende
Materialien wie Glasfasern, anorganische Fasern, organische Fasern,
Kohlenstoffschwarz hinzugefügt
werden.
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Zu
den copolymerisierten Nylons, die als ein Material für die in
der Erfindung verwendete Verbindung verwendet werden sollen, können optional Farbmittel
wie Pigmente oder Farbstoffe hinzufügt werden.
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Ein
Lösungsmittelkleber
wird dazu verwendet, die in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendete Verbindung mit Nylonharzformteilen
zu verkleben. Als Lösungsmittelkleber
können
diejenigen Klebstoffe verwendet werden, die ein Lösungsmittel umfassen,
das dazu in der Lage ist, Nylonharzformteile und die Verbindung
zu lösen,
wie eine phenolische Verbindung (zum Beispiel Phenol, Alkylphenol) oder
eine fluoralkoholische Verbindung.
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Als
die phenolischen Verbindungen werden Phenol, o-Cresol, m-Cresol,
p-Cresol, o-Ethylphenol, m-Ethylphenol, p-Ethylphenol, o-Propylphenol, m-Propylphenol,
o-Isopropylphenol, m-Isopropylphenol, p-Isopropylphenol, o-n-Butylphenol,
m-n-Butylphenol, p-n-Butylphenol, o-sec-Butylphenol, m-sec-Butylphenol,
p-sec-Butylphenol, o-tert-Butylphenol, m-tert-Butylphenol, p-tert-Butylphenol, 4-Amylphenol,
4-Octylphenol, 4-tert-Octylphenol, 4-Nonylphenol, 4-Dodecylphenol,
2,3-Dimethylphenol, 2,4-Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol, 2,6-Dimethylphenol,
3,4-Dimethylphenol, 3,5-Dimethylphenol, 4-Isopropyl-3-methylphenol,
5-Isopropyl-2-methylphenol (auch als Carvacrol bezeichnet), 6-Isopropyl-3-methylphenol
(auch als Thymol bezeichnet), 2-tert-Butyl-4-methylphenol, 6-tert-Butyl-3-methylphenol,
6-tert-Butyl-2-methylphenol, 6-tert-Butyl-2,4-dimethylphenol, 4,6-tert-Butyl-3-methylphenol,
Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Methylresorcin, 5-Methylresorcin,
2-Ethylresorcin, 4-Ethylresorcin, 5-Ethylresorcin, 2-Butylresorcin,
4-Butylresorcin, 5-Butylresorcin, 2-Amylresorcin, 4-Amylresorcin, 5-Amylresorcin,
2-Hexylresorcin, 4-Hexylresorcin, 5-Hexylresorcin, 2-Heptylresorcin,
4-Heptylresorcin, 5-Heptylresorcin, 2-Octylresorcin, 4-Octylresorcin, 5-Octylresorcin,
2-Nonylresorcin, 4-Nonylresorcin, 5-Nonylresorcin, 2-Dodecylresorcin,
4-Dodecylresorcin, 5-Dodecylresorcin, Catechol, 3-Methylcatechol, 4-Methylcatechol,
Hydrochinon, 1,2,3-Trihydroxybenzol (auch als Pyrogallol bezeichnet)
und 1,3,5-Trihydroxybenzol (auch als Phloroglucinol bezeichnet) beschrieben.
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Als
die fluoralkoholischen Verbindungen werden 1,1,1,3,3,3-Hexafluorisopropanol
und 1,1,1-Trifluorethanol beschrieben.
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Von
diesen ist eine Kombination aus Carvacrol (2-Methyl-5-isopropylphenol)
und Thymol (5-Methyl-2-isopropylphenol) bevorzugt, weil sie eine
vergleichsweise niedrige Toxizität
zeigt und weil sie in Abhängigkeit
von dem Zusammensetzungsverhältnis bis
unterhalb von –20°C flüssig bleibt,
wodurch sie gestattet, sie über
einen weiten Temperaturbereich zu verwenden.
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In
der Erfindung ist ein Lösungsmittelkleber, der
ein copolymerisiertes Nylon enthält,
als der Lösungsmittelkleber
bevorzugt. Die Beimischung des copolymerisierten Nylons ermöglicht die
Bildung einer Klebschicht mit größerer Effektivität an der
Adhäsionsschnittstelle,
wodurch die Klebkraft verbessert wird.
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Als
das copolymerisierte Nylon können
diejenigen copolymerisierten Nylons verwendet werden, die zwei oder
mehr Arten von Einheiten umfassen, die aus einem Lactam, das 6 bis
12 Kohlenstoffatome enthält,
aus einer Aminocarbonsäure,
die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, oder aus einer Kombination
aus einer Dicarbonsäure,
die 3 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, und einem Diamin, das 2
bis 20 Kohlenstoffatome enthält,
abgeleitet sind.
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Die
Konzentration des in dem Klebstoff enthaltenen copolymerisierten
Nylons beträgt
vorzugsweise 0,5–20
Gewichtsprozent, basierend auf dem gesamten Gewicht des Klebstoffs.
In dem Fall, wo die Konzentration des copolymerisierten Nylons weniger als
0,5 Gewichtsprozent beträgt,
wird die Viskosität des
resultierenden Klebstoffs zu niedrig, so dass er dazu neigt, bei
der Auftragung zu verlaufen, wodurch er schwierig zu handhaben wird.
In dem Fall, wo die Konzentration des copolymerisierten Nylons mehr als
20 Gewichtsprozent wird, wird andererseits die Viskosität so hoch,
dass er schwierig zu handhaben wird und dass es lange bis zur Verfestigung
dauert.
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Zudem
kann bei der Erfindung die Adhäsionsstruktur
des Nylonharz, in der das oben genannte Verbindungsmaterial und
das Material, das ein anderes Nylonharz umfasst, miteinander unter
Verwendung des Lösungsmittelklebers
verklebt werden, auf verschiedene Nylonharzprodukte angewendet werden.
Zum Beispiel kann sie auf die Verbindung von hohlen Formteilen oder
auf Verkleben zur Herstellung eines mehrschichtigen Films angewendet
werden.