DE60116420T2 - Positive Verrieglung für eine Lagerbaugruppe und Justierungskit - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Lagerbaugruppe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine mehrteilige Lagerunterbaugruppe, die als Einheit an einer Welle innerhalb einer Lagerbaugruppe festlegbar ist.
- Lagerbaugruppen sind häufig so ausgelegt, dass sie an einer Welle rasch angebracht werden können. Typischerweise wird eine Lagerunterbaugruppe zunächst entlang der Welle in die gewünschte Stellung geschoben. Sobald sie dort angelangt ist, wird der Innenring des Lagerteilaufbaus an der Welle unter Einsatz einer von verschiedenen Techniken festgelegt, wie etwa unter Verwendung eines konusförmigen bzw. verjüngten Adapters mit verjüngter Außenseite und einer axialen Bohrung zur Aufnahme der Welle. Der verjüngte bzw. kegelförmige Adapter wird axial in eine verjüngte Öffnung in dem Innenring durch Manipulation einer Einstellmutter gedrängt. Der verjüngte Adapter wird um die Welle durch Passgewinde an einem Ende des Adapters geschlossen und durch entsprechende Gewinde auf der Einstellmutter. Ein weiteres Verschieben des Lagerrings entlang der verjüngten Außenseite führt zu einer Presspassung zwischen den verjüngten Flächen.
- Lagerunterbaugruppen unter Verwendung verjüngter Adapter sind üblicherweise als zwei Typen kommerziell verfügbar, als Ziehtyp und als Schiebetyp. Ein Ziehtypadapter ist im US-Patent Nr. 5011306, erteilt am 30. April 1991 auf Martinie, dargestellt. In dem Ziehtyp sind Gewinde auf dem verjüngten Adap ter benachbart zu seinem durchmesserkleineren Ende festgelegt und eine Einstellblockiermutter ist auf die Gewinde geschraubt, um den verjüngten Adapter in die Wellenbohrung der Wellenunterbaugruppe zu ziehen. Eine Anzahl von Ziehtypadapterkonstruktionen sind im US-Patent Nr. 5685650, erteilt am 11. November 1997 auf Martinie et al., gezeigt. In einem Schiebetypadapter sind Gewinde auf dem durchmessergrößeren Ende des Adapters angeordnet und der Adapter wird in den Lagerinnenring durch Drehen der Einstellmutter relativ zu dem Adapter geschoben. In einer der Schiebetypkonstruktionen stellt ein radial zusammendrückbarer Schnappring eine ringförmige Verbindung zwischen der Einstellmutter und dem Lagerinnenring her. Der Schnappring ist in einer Nut auf der Außenseite des Lagerinnenrings angeordnet und die Mutter wird axial auf den Lagerinnenring derart bewegt, dass die Muttervorderseite den Schnappring in die Nut zusammendrückt. Wenn eine gegenüberliegende Nut in einer Innenseite der Mutter mit der Nut in dem Lagerinnenring fluchtet, weitet sich der Schnappring in die Mutternut auf, um die Mutter und das Innenringelement zu verbinden.
- Ein Nachteil dieser Konstruktion ist ihre gelegentliche Unfähigkeit, zu gewährleisten, dass der Schnappring korrekt eingesetzt ist auf Grund von Graten oder anderen Anormalitäten auf dem Schnappring. Selbst dann, wenn ein Schnappring korrekt eingesetzt ist, können große Lastkräfte mitunter einen defekten Schnappring dazu veranlassen, zu zerbrechen oder vorübergehend von seinem Sitz freizukommen. Nicht korrekt eingesetzte, zerbrochene oder vom Sitz freigekommene Ringe können zu einer Auftrennung der Lagerbaugruppe führen, was potentiell zu einer Anlagenbeschädigung und zu Kosten führt, die mit dem Warten der beeinträchtigen Anlage einhergehen.
- Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Lagerunterbaugruppe bereitzustellen, die zwischen dem Innenring und der Einstellmutter eine Zwangsverriegelungsanordnung aufweist.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Wellenhalterungsaufbau zum Festlegen eines Lagers auf einer länglichen Welle zu schaffen.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache, wirtschaftliche und zuverlässige Verriegelungsanordnung und einen Klemmaufbau zu schaffen.
- Gelöst werden diese Aufgaben durch den Gegenstand des Anspruchs 1 sowie durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 8 und 11, die ein Verfahren und einen Einstellmutterbausatz bereitstellen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
- Die unabhängigen Ansprüche tragen in ihrem Obergriff der US-A-5685650 Rechnung, die vorstehend genannt ist, und eine Lagerunterbaugruppe zum drehbaren Tragen einer Welle innerhalb eines Wellenhalterungsaufbaus offenbart. Die GB-A-2081408 offenbart eine Rohrkupplung, die ein ringförmiges Kupplungselement aufweist, das eine Innenseite aufweist, die eine Innenumfangsnut festlegt. Das Kupplungselement besitzt eine Bohrung in Verbindung mit der Nut. Außerdem umfasst die Rohrkupplung Kugeln, die durch die Bohrung in die Nut einführbar sind. Die Kugeln dienen zum drehbaren Festlegen des Kupp lungselements an dem ersten rohrförmigen Element 1, das Außenumfangsnuteintiefungen in Gegenüberlage zu der Nut aufweist und die Kugeln festlegt, die durch die Bohrungen eingeführt werden. Außerdem legt das ringförmige Kupplungselement ein Innengewinde fest. Das Innengewinde ist mit einer Innenseite benachbart zu der Nut vorgesehen und weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner oder nahezu gleich demjenigen der Nut ist. Das Innengewinde dient zum Eingriff mit einem Außengewinde eines zweiten rohrförmigen Kupplungselements. Die Gewinde dienen zum Pressen sich radial erstreckender Stirnseiten der ersten und zweiten rohrförmigen Elemente aneinander.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung, einschließlich der sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik erschließenden besten Art und Weise, die Erfindung auszuführen, wird nunmehr im nachfolgenden Teil der Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
-
1 eine Schnittteilansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer Lagerbaugruppe und einer Lagerunterbaugruppe, die um eine Welle angeordnet und in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgelegt sind; -
2 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Teils der Vorrichtung von1 ; -
3 eine Explosionsansicht der Lagerunterbaugruppe von der Welle entfernt; -
4A eine Teilschnittansicht eines Verfahrens zum Einführen von Festlegungselementen in einen Lagerinnenring der Lagerunterbaugruppe; -
4B eine weitere Ansicht des in4A gezeigten Verfahrens unter Darstellung von einem eingeführten Festlegungselement, wobei der Lagerinnenring so positioniert ist, dass er ein zweites Festlegungselement aufnimmt; -
5A eine Teilschnittansicht einer alternativen Lagerinnenringkonstruktion mit einer Nut zum Halten der Festlegungselemente im Gegensatz zu den singulären Eintiefungen, die in4A gezeigt sind; und -
5B eine Teilschnittansicht ähnlich5A unter Darstellung einer Anzahl von Festlegungselementen, die in der Nut positioniert sind. - Soweit Bezugsziffern in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen wiederholt verwendet werden, dienen sie zur Erläuterung derselben oder analoger Merkmale und Elemente der Erfindung.
- Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik erschließt sich, dass die nachfolgende Erläuterung beispielhafter Ausführungsformen nicht dazu dient, die breiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung zu beschränken, die durch den Umfang der anliegenden Ansprüche und ihre Äquivalente festgelegt sind.
- In
1 ist eine Lagerbaugruppe10 gezeigt, die in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen den Erfindung erstellt und an einer Welle12 festgelegt ist.1 zeigt außerdem einen kegelförmigen bzw. verjüngten Adapter14 , durch den sich die Welle12 erstreckt, und ein Lagerinnenringelement16 , das in dem verjüngten Adapter14 aufgenommen ist. Wie vorliegend erläutert, umfasst die Lagerbaugruppe10 ein Lagerinnenringelement16 der Lagerbaugruppe10 . Es wird bemerkt, dass die Lagerbaugruppe10 von beliebiger Art sein kann, die geeignet ist, eine Drehwelle zu tragen. Weitere Einzelheiten der Lagerbaugruppe10 (die auch mit der Bezugsziffer17 bezeichnet ist) werden nicht benötigt, um den Fachmann auf diesem Gebiet der Technik in die Lage zu versetzen, die beanspruchte Erfindung zu würdigen und in die Praxis umzusetzen. -
2 zeigt insbesondere eine Lagerunterbaugruppe18 im Querschnitt und vergrößert in Bezug auf1 . Die Lagerunterbaugruppe18 umfasst den kegelförmigen bzw. verjüngten Adapter14 , den Innenring16 , eine Einstellmutter20 und ein Festlegungselement22 . Obwohl das Lagerinnenringelement16 typischerweise kommerziell als Teil der Lagerbaugruppe17 bereitgestellt wird, wird bemerkt, dass die Lagerunterbaugruppe18 , die nachfolgend erläutert ist, einen derartigen Lagerinnenringelement16 enthält. - Der verjüngte Adapter
14 legt außerdem eine Kegelaußenseite bzw. eine verjüngte Außenseite24 fest, die sich zwischen einem ersten Ende26 geringeren Durchmessers und einem zweiten Ende28 größeren Durchmessers erstreckt. Wie in2 gezeigt, legt ein Innenringelement16 eine verjüngte Innenseite30 fest, die allgemein komplementär zur verjüngten Außenseite24 ist und durchmessergrößere und durchmesserkleinere Enden34 und32 aufweist. Der Adapter14 legt außerdem einen radialen Schlitz36 fest, der sich entlang seiner gesamten axialen Länge erstreckt, wie am besten aus3 hervorgeht. Der radiale Schlitz36 erlaubt es, den Adapter14 um die Welle12 zusammenzudrücken, wenn die verjüngte Außenseite24 und die verjüngte Innenseite30 axial gemeinsam bewegt werden. Hierdurch wird ein zwangsweises Festklemmen der Lagerunterbaugruppe18 an der Welle12 erreicht. Der verjüngte Adapter14 umfasst außerdem einen Verlängerungsabschnitt38 , der sich axial ausgehend vom durchmessergrößeren Ende28 der verjüngten Außenseite24 erstreckt. In ähnlicher Weise enthält der Innenring16 einen Verlängerungsabschnitt40 , der sich axial ausgehend vom durchmessergrößeren Ende42 der verjüngten Innenseite30 erstreckt. - Die Mutter
20 umfasst einen ersten axialen Abschnitt44 , der Innengewinde46 zum Eingriff mit Außengewinden48 festlegt, die um den Verlängerungsabschnitt38 festgelegt sind. Wie nachfolgend näher erläutert, ist die Mutter20 mit dem Innenring16 über den Verlängerungsabschnitt38 derart verbunden, dass eine axiale Bewegung der Mutter20 eine entsprechende axiale Bewegung des Innenrings16 hervorruft. Gewinde46 und48 verbinden die Mutter20 jedoch mit dem Verlängerungsabschnitt38 so, dass eine freie Drehung der Mutter20 um den Verlängerungsabschnitt38 möglich ist sowie eine entsprechende geringe relative Axialbewegung. Sobald die Mutter20 an dem Lagerinnenring16 festgelegt ist, verschiebt damit eine Drehung in einer Richtung der Mutter20 den Adapter14 in den Lagerinnenring16 hinein, um die verjüngte Außenseite24 und die verjüngte Innenseite30 zu veranlassen, in Eingriff bewegt zu werden. Eine Drehung der Mutter20 in der entgegengesetzten Richtung führt zu einem Ziehen des Adapters14 aus dem Lagerinnenring16 heraus, um die verjüngte Außenseite24 und die verjüngte Innenseite30 zu veranlassen, außer Eingriff bewegt zu werden. - Aus
3 geht eine bevorzugte Art und Weise hervor, durch die die Mutter20 mit dem Innenring16 in geeigneter Weise in Verbindung gebracht werden kann. Wie gezeigt, sind demnach mehrere Taschen50 um die Außenseite52 des Innenringverlängerungsabschnitts40 festgelegt. Eine Umfangsnut54 ist um eine Innenseite56 des zweiten axialen Abschnitts58 der Mutter20 festgelegt. Die Nut54 weist bevorzugt einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf und die Taschen50 sind bevorzugt im Wesentlichen halbkugelförmig (d. h. schalenförmig). Die Taschen54 und die Nuten54 kommen im Einsatz radial aufeinander zu weisend zu liegen. - In Übereinstimmung mit der Erfindung sind Festlegungselemente
22 vorgesehen, um gemeinsam das Innenringelement16 und die Mutter20 axial festzulegen. Wie gezeigt, umfassen demnach diese Festlegungselemente22 bevorzugt mehrere, im Wesentlichen kugelförmigen Elemente, wie etwa Kugeln. Wie am besten aus2 hervorgeht, besitzen die Taschen50 und die Nuten54 einen ausreichenden Radius und ausreichende Tiefe, damit die Elemente22 vollständig in ihnen aufnehmbar sind. Die Elemente22 sind im Wesentlichen gleichermaßen zwischen den Taschen50 und den Nuten54 angeordnet, um die Mutter20 zu veranlassen, mit dem Innenring16 axial verriegelt bzw. versperrt zu werden. - Wie aus
3 hervorgeht, legt die Mutter20 außerdem eine Öffnung60 in Verbindung mit einer Nut54 fest, durch die die Elemente22 einführbar sind. Demnach erstreckt sich die Öffnung60 bevorzugt radial. Die Öffnung60 kann sich jedoch auch axial oder in einer anderen Richtung oder in einer Kombination von Richtungen gegebenenfalls erstrecken. Die Öffnung60 ist außerdem bevorzugt zur Aufnahme einer Einstell schraube62 mit einem Gewinde versehen, obwohl andere Einrichtungen stattdessen verwendet werden können, die geeignet sind, einzuschnappen, zu gleiten oder stopfenartig zu sitzen. - Durch Entfernen der Einstellschraube
62 können die Elemente22 durch die Öffnung60 in die Nut54 eingesetzt werden. Wenn die Öffnung60 nicht mit einer Tasche50 fluchtet, wenn ein Element22 eingeführt wird, bringt ein Drehen der Mutter20 relativ zum Innenring16 eine Tasche50 in Flucht mit der Öffnung60 , wodurch das Element22 in die Tasche50 gelangen kann. Eine weitere Relativdrehung veranlasst die Tasche50 , in die das Element22 eingesetzt ist, das Element22 mitzunehmen. Bei einer weiteren Relativdrehung kommt eine benachbarte Tasche50 zur Flucht mit der Öffnung60 und ermöglicht es, dass ein weiteres Element22 in die benachbarte Tasche50 gelangt. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis sämtliche Taschen50 mit Elementen22 bestückt sind, wobei zu diesem Zeitpunkt der Innenring16 axial, jedoch nicht drehmäßig mit der Mutter20 verriegelt ist. Die Einstellschraube62 kann ersetzt bzw. ausgetauscht werden, um zu verhindern, dass die Elemente22 aus der Nut54 und den Taschen54 herausfallen. Eine entgegengesetzte Drehung der Mutter20 und des Innenrings16 führt dazu, dass der verjüngte Adapter14 axial in den Innenring16 auf Grund einer Wechselwirkung der Gewinde46 und48 getrieben wird. Eine derartige axiale Bewegung führt gegebenenfalls zu einer drehmäßigen Verriegelung des Innenrings16 und des verjüngten Adapters14 auf Grund eines Reibungseingriffs der verjüngten Flächen24 und30 . - Wie vorstehend erläutert, kann es vorgesehen sein, dass die Mutter
20 und die Festlegungselemente22 einen Einstellmutterbausatz umfassen, der getrennt gehandelt werden kann zur Verwendung mit verschiedenen Lagerbaugruppen, wie etwa der Baugruppe17 . Der Bausatz kann auch gegebenenfalls den verjüngten Adapter14 sowie die Einstellschraube62 enthalten. -
4A und4B zeigen ein Verfahren zum Zwangsverriegeln der Lagerunterbaugruppe18 . Demnach werden die Elemente22 sequenziell in die Taschen50 eingeführt.4A zeigt das Einführen eines ersten Elements22 in eine erste Tasche50 und4B zeigt eine Relativdrehung der Einstellmutter20 in methodischer Weise, um die Öffnung60 mit der benachbarten Tasche50 zur Aufnahme eines zweiten Elements22 auszurichten bzw. zur Flucht zu bringen. Um die Lagerunterbaugruppe18 zu zerlegen, werden umgekehrt ablaufende Schritte genutzt. -
5A zeigt einen alternativen Innenring116 . In diesem Fall sind die Taschen50 durch eine Außennut150 zur Aufnahme von Festlegungselement122 ersetzt. Die Außennut150 erstreckt sich umfangsmäßig über den Innenring116 und sie besitzt im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt. Eine große Anzahl von Elementen122 sind bevorzugt so vorgesehen, dass sie im Wesentlichen die Innenringnut150 füllen. - Das Verfahren zum Einführen der Elemente
122 ist im Wesentlichen dasselbe wie das vorstehend erläuterte Verfahren.5B zeigt ein methodisches Drehen der Einstellmutter120 zum Ausrichten der Einstellmutteröffnung160 über einer Öffnung der Nut150 zur sequenziellen Aufnahme von mehreren Elementen122 . - Während bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert und gezeigt worden sind, erschließen sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik Modifikationen und Abwandlungen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in den anliegenden Ansprüchen festgelegt ist. Beispielsweise müssen die Festlegungselemente nicht notwendigerweise kugelförmig (Kugeln) sein. Andere Arten von Festlegungselementen, wie etwa zylindrische Walzen, können ebenfalls verwendet werden. Der Ort und der Pfad für die Öffnung zum Einführen der Festlegungselemente kann ebenfalls von dem dargestellten abweichen durch erneutes Konfigurieren der Einstellmutter bzw. des Lagerinnenrings. Außerdem wird bemerkt, dass Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen insgesamt oder teilweise austauschbar sind. Dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik erschließt sich, dass die vorstehende Erläuterung lediglich beispielhaft erfolgt ist und nicht zur Beschränkung der Erfindung, die in den anliegenden Ansprüchen näher erläutert ist.
Claims (13)
- Lagerunterbaugruppe (
18 ) zum drehbaren Tragen einer Welle (12 ) innerhalb eines Wellenhalterungsaufbaus (10 ), wobei die Lagerunterbaugruppe (18 ) aufweist: ein inneres Lageringelement (16 ), das eine axiale Öffnung festlegt, wobei das innere Lagerringelement eine Außenseite aufweist, die einen Umfangsabschnitt enthält, der zumindest eine Eintiefung (15 ) aufweist; einen Adapter (14 ), der sich um die Welle (12 ) erstreckt, und der innerhalb der axialen Öffnung angeordnet ist; und eine ringförmige Einstellmutter (20 ), die derart konfiguriert ist, dass sie das innere Lagerringelement (16 ) gleitverstellbar und konzentrisch aufnimmt, und dass sie an dem Adapter (14 ) fest anbringbar ist, wobei die Einstellmutter (20 ) eine Innenseite (56 ) und eine innere Nut (54 ) festlegt, die umfangsmäßig um die Einstellmutterinnenseite angeordnet ist, wobei die Einstellmutter außerdem eine Außenseite und eine Bohrung (60 ) festlegt, die sich zwischen der Einstellmutteraußenseite und der inneren Einstellmutternut erstreckt; gekennzeichnet durch Festlegungselemente (22 ), welche durch die Bohrung (60 ) einführbar und zwischen der inneren Einstellmutternut (54 ) und der Eintiefung des inneren Lagerringelements angeordnet ist, um dadurch das innere Lagerringelement (16 ) an der Einstellmutter (20 ) axial festzulegen. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das innere Lagerringelement (
16 ) eine Außenumfanglaufbahn in Verbindung mit dem Wellenhalterungsaufbau festlegt. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Festlegungselemente Kugeln (
22 ) sind. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die Eintiefungen (
15 ) allgemein schalenförmig sind. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Eintiefung des inneren Lagerringelements eine Nut (
150 ) ist, die umfangsmäßig um die Außenseite des inneren Lagerringelements angeordnet ist. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 5, wobei die Festlegungselemente Kugeln (
22 ) sind. - Lagerunterbaugruppe nach Anspruch 1, außerdem aufweisend eine Einstellschraube (
62 ), die innerhalb der Bohrung entfernbar angeordnet ist. - Einstellmutterbausatz zum Festlegen einer drehbaren Welle (
12 ) an einem inneren Lagerringelement (16 ) eines Wellenhalterungsaufbaus (10 ) über einen Adapter (14 ) der um die Welle angeordnet ist, wobei das innere Lagerringelement (16 ) eine Außenseite aufweist, die einen Umfangsabschnitt enthält, welcher mehrere Eintiefungen (50 ) festlegt, wobei der Einstellmutterbausatz aufweist: Eine ringförmige Einstellmutter (20 ) mit einer Innenseite (56 ), welche eine innere Umfangsnut (54 ) für gegenüberliegende Eintiefungen (50 ) in dem inneren Lagerringelement (16 ) festlegt, wenn die Einstellmutter (20 ) an einem Adapter (14 ) fest angebracht ist, wobei die Einstellmutter außerdem eine Bohrung (60 ) in Verbindung mit der Nut (54 ) festlegt; wobei die ringförmige Einstellmutter (20 ) einen ersten axialen Abschnitt (44 ) zum Festlegen der ringförmigen Einstellmutter (20 ) an dem Adapter (14 ) und einem benachbarten zweiten axialen Abschnitt (58 ) größerem Innendurchmessers aufweist, der die Nut (54 ) enthält, wobei die ersten und zweiten axialen Abschnitte (44 ,58 ) einen einseitig offenen Ringraum zur Aufnahme eines Endabschnitts des inneren Lagerringelements (16 ) festlegen; gekennzeichnet durch Kugeln (22 ), welche durch die Bohrung (60 ) in die Nut (54 ) und die Eintiefungen (50 ) in dem inneren Lagerringelement (16 ) zum axialen Festsetzen der Einstellmutter (20 ) an einem inneren Lagerringelement (16 ) einführbar sind, wenn die Einstellmutter an einem Adapter festgelegt ist. - Einstellmutterbausatz nach Anspruch 8, außerdem aufweisend eine Stellschraube (
62 ), die in die Bohrung (60 ) entfernbar einführbar ist. - Einstellmutterbausatz nach Anspruch 8, wobei der Bausatz den Adapter (
14 ) enthält, und wobei die Einstellmutter (50 ) und der Adapter (14 ) gemeinsam über Passgewinde fixierbar sind. - Verfahren zum Festlegen einer Lagerunterbaugruppe (
18 ) an einer drehbaren Welle (12 ), aufweisend: Schieben eines Innenrings (16 ) auf die Welle (12 ); und Schieben eines verjüngten Adapters (14 ) auf die Welle (20 ) neben dem Inneren Ring (16 ); Schieben einer Einstellmutter (20 ) auf die Welle, wobei die Einstellmutter (20 ) eine Bohrung (60 ) festlegt, welche zu einer Umfangsnut (54 ) führt, die in der Einstellmutter (20 ) angeordnet ist, um ein Ende von dieser, gekennzeichnet durch Passen der Einstellmutter mit ihrem einen Ende auf ein Ende des Innenrings (16 ), der Eintiefungen (50 ) aufweist, die umfangsmäßig um das eine Ende des Innenrings angeordnet sind, und des anderen Endes der Einstellmutter (20 ) auf ein Ende des Adapters (14 ), so dass die Eintiefungen (50 ) der Nut (54 ) gegenüberliegen; Drehen der Einstellmutter (20 ) bis die Bohrung (54 ) mit einer der Eintiefungen (50 ) fluchtet; Einführen eines Kugellagers (22 ) durch die Bohrung (60 ) in die Eintiefung (50 ); Drehen der Einstellmutter (20 ) und wiederholtes Einführen von Kugeln (22 ), bis die Eintiefungen (50 ) gefüllt sind; Verschließen der Bohrung (60 ); und Drehen der Einstellmutter (20 ) in einer entgegen gesetzten Richtung, um den Adapter (14 ) auf die Welle (12 ) im Passsitz zu pressen. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Eintiefungen des Innenrings (
16 ) eine kontinuierliche Umfangsnut (150 ) umfassen, die um die Außenseite des Innenrings angeordnet ist in Verbindung mit der Nut (54 ) der Einstellmutter (20 ). - Verfahren nach Anspruch 12, außerdem aufweisend: Drehen der Einstellmutter (
20 ), bis die Bohrung (60 ) mit einem offenen Raum in der Innenringnut fluchtet; und Einführen mehrerer Kugeln (22 ) durch die Bohrung (60 ), bis die Nut gefüllt ist.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUSSER, |