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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet
eines Fahrzeugbetriebs und im Besonderen auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Beurteilen und Verbessern der Leistung eines Fahrzeugführers.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Flut von Informationen, die Fahrer erreichen – Telematik, Infotainment,
Kollisionswarnung und andere – erfordert
einen neuen Ansatz für
die Fahrzeugführer-Fahrzeug-Schnittstelle. Zur
Zeit werden Informationen (wie zum Beispiel Navigationsanweisungen,
Zellentelefon- und E-Mail-Messages,
Verkehrswarnungen, Infotainmentoptionen, Fahrzeugzustandsüberwachung,
und so weiter) dem Fahrzeugführer
nicht synchron präsentiert,
wobei nicht berücksichtigt
wird, wie anspruchsvoll die Fahraufgabe in einem gegebenen Moment sein
kann. Zum Beispiel kann ein "Motor
prüfen"-Anzeigerlicht, zu der selben Zeit unter
den Instrumenten aufleuchten, zu der ein Fahrer eine CD in das Stereosystem
einlegt, während
der Bildschirm des Navigationssystems eine bevorstehende Abbiegung
anzeigt und eine verbale Beschreibung dieser Abbiegung gibt, wenn
ein Zellentelefonanruf in dem Auto ankommt und der Fahrer sich in
einem Gespräch
mit einem oder mehreren Mitfahrern befindet.
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Menschen
verfügen über eine
begrenzte Fähigkeit
ihre Umgebung wahrzunehmen, auf Elemente der Umgebung zu achten,
die aufgenommenen Stimuli kognitiv zu verarbeiten, eine angemessene
Bedeutung aus den Wahrnehmungen zu beziehen und sich angemessen
nach solchen wahrgenommenen Bedeutungen zu richten. Weiterhin gibt
es eine große
Variation in der fahrenden Bevölkerung
hinsichtlich sowohl natürlicher
als auch entwickelter Fähigkeiten,
zu fahren. Somit unterliegen Fahrzeugführer einer Irritation, Ablenkung
und Ignoranz, was durch das Bombardement an Stimuli, dem sie unterliegen,
während
sie ein Fahrzeug führen,
verschlimmert wird. Training, Erfahrung und Technologie können verwendet
werden, um Irritation, Ablenkung und Ignoranz abzumildern. Leider
gibt es in den Vereinigten Staaten nach der Periode, wenn Leute
erstmals ihren Führerschein
beantragen, nur selten ein formales oder formloses Training von
Fahrfertigkeiten. Weder haben sich Fahrertrainingsprogramme als
besonders wirksam erwiesen, noch wird Training während der Fahrkarriere fortgesetzt.
Tatsächlich
sehen im Besonderen in den Vereinigten Staaten die meisten Menschen
Fahren als ein Recht anstatt als ein Privileg an. Weiterhin zeigen
Studien, dass sich die meisten selbst für gute Fahrer halten und die "anderen Personen" für die halten,
die Probleme erzeugt. Außer
wenn und bis kulturelle oder gesetzliche Änderungen eintreten, die Fahrer
ermuntern, ihre Fahrfähigkeiten
verbessern zu wollen, scheint es, dass technologische Lösungen,
die konstruiert werden, um Irritation, Ablenkung und Ignoranz zu
minimieren, über
das beste Potential verfügen,
um die Sicherheit des Bundesstraßentransportsystems zu verbessern, ein
System, das wahrscheinlich voller und dadurch, dass es wahrscheinlich
nur wenig oder keine Erweiterung der Streckeninfrastruktur geben
wird, in der Zukunft außerdem
gefährlicher
werden wird.
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Um
diese und andere Sicherheitsbelange anzugehen, ist ein integriertes
Sicherheitssystem basierend auf einem Zustandsübergangsmodell vorgeschlagen
worden. Das zugrundeliegende Konzept ist ein "Gefährdungshierarchie"-Modell, das durch
eine Reihe von Zuständen
geht, wobei jeder eine Abschätzung
der Gefahr einer bevorstehenden Kollision basierend auf Informationen
von externen Objektdetektoren und Sensoren im Fahrzeug darstellt.
Die Zustände
sind "normales-Fahren-Zustand", "Warnungszustand", "Kollision-vermeidbar-Zustand", "Kollision-nicht-vermeidbar-Zustand", "Postkollisionszustand". Sensor- und Datenfusionsalgorithmen
kombinieren Informationen von den Sensoren und bestimmen das Ausmaß, bis zu
dem die Gefahr einer Kollision existiert. Wenn das System die Gefahr
einer Kollision detektiert, gibt es Warnungen an den Fahrer aus,
oder übernimmt
in einigen Fällen
die Steuerung des Fahrzeugs und initiiert automatisches Bremsen,
automatischen Fahrspurwechsel, oder andere Formen einer Fahrzeugsteuerung.
Dieses System stellt einen Versuch dar, zuvor nicht in Beziehung
stehende Sensorinformationen in einen integrierten Zustand zu bringen, von
dem ein nützlicher
Rückschluss
auf die Gefahr einer Kollision gezogen werden kann, und Warnungen
an den Fahrer oder eine tatsächliche
Steuerung des Fahrzeugs, können
verwendet werden, um den Schaden aus einer Kollision vollständig zu
vermeiden oder abzumildern.
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Außerdem ist
ein System vorgeschlagen worden, das eine ausgedehnte Überwachung
des Fahrzeugs und der Verkehrssituation zur Verfügung stellt, um eine Präsentation
von Informationen an den Fahrer zu priorisieren. Das Ziel dieses
Systems ist es, den Informationsstrom an den Fahrer zu bewerkstelligen,
während die
Fahraufgabe, Fahrerzustände
und die körperlichen,
Wahrnehmungs- und kognitiven Fähigkeiten
des Fahrers mit einberechnet werden. Die bereit gestellte Unterstützung ist
konstruiert, um den Fokus des Fahrers zu verbessern und um die Aufmerksamkeit
eines abgelenkten Fahrers neu zu fokussieren, wenn er/sie eine Navigation,
ein Manövrieren
und eine Steuerung des Fahrzeugs durchführt. Die Gesamtsystemarchitektur
umfasst einen Analysten/Planer, der Eingaben von Sensoren akzeptiert,
umfasst ein gespeichertes Repertoire von Fahrsituationen und zeichnet
Informationen über
den Fahrer auf. Zusätzlich
umfasst das System eine Dialogsteuerung zum Bewerkstelligen einer
Kommunikation mit dem Fahrer. Das System überwacht außerdem den Fahrer und integriert
den Zustand des Fahrers in die durch die Warn- und Steuersysteme
gefällten
Entscheidungen.
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Keines
der existierenden Systeme führt
die Überwachung
eines Bereichs von Sensordaten durch, noch stellen sie eine Bewertung
der kognitiven Belastung des Fahrers zur Verfügung. Zusätzlich misslingt es solchen
Systemen, die Aktivität
des Fahrers in dem Cockpit zu berücksichtigen, die nicht direkt
zu der Fahraufgabe in Beziehung steht, wie zum Beispiel Öffnen und
Schließen
von Fenstern, Einstellen des Radios, und so weiter. Existierende
Systeme überwachen
zum Beispiel entweder den Fahrer überhaupt nicht, oder überwachen
den Fahrer hinsichtlich eines statischen "Modell"-Verhaltens,
anstatt hinsichtlich tatsächlicher
dynamischer Fahrerleistungen und/oder -gewohnheiten. Somit stellen
diese Systeme keine Informationen in Synchronisation mit der Fahraufgabe
zur Verfügung,
noch versuchen sie Ablenkungen zu minimieren und/oder die Aufmerksamkeit
eines abgelenkten Fahrers auf kritische Ereignisse neu auszurichten.
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Zusätzlich sind
bisherige Systeme, die versucht haben, eine Fahrerleistung zu beurteilen,
auf Fahrspurfolgungsfähigkeiten
beschränkt
gewesen, das heißt,
auf ein Auswerten, wie gut der Fahrer die Position des Fahrzeugs
relativ zu den Rändern
der Fahrspur halten kann, um einen Parameter zu erzeugen, der die Fahrspurfolgungsfähigkeit
des Fahrers darstellt. Der Parameter wird periodisch bestimmt und
wenn er unter einen eingerichteten Pegel fällt, wird dem Fahrer eine Warnung,
wie zum Beispiel ein Summen oder ein visueller Hinweis, präsentiert.
Dieses System ist insofern begrenzt, als es nur eine Fahrspurfolgenbewertung
zur Verfügung
stellt und keine absichtlichen Fahrspurabweichungen, um zum Beispiel
eine Gefahr zu vermeiden, berücksichtigt,
nicht integriert ist, um ein Spektrum von Sensoreingaben zu empfangen
und keine Fahrerzustands- und Fahreraktivitätsdaten umfasst. Obwohl ein
solches Maß eine
verschlechterte Fahrzeugsteuerung identifiziert, ist fraglich, ob
es eine kognitive oder mentale Ablenkung identifiziert.
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Weiterhin
stellt keines dieser Systeme eine Rückkopplung zu dem Fahrer bezüglich seiner
Gesamtleistung zur Verfügung,
noch stellen sie eine Rückkopplung
bezüglich
einer Verbesserung der Fahrerleistung zur Verfügung.
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Die
WO-A-0 007 150 offenbart eine Überwachung
von Fahrzeugfaktoren, um so zu berechnen, um wie viel ein tatsächlicher
Fahrstil von einem vorbestimmten normativen Fahrstil abweicht, um
so den Treibstoffverbrauch zu minimieren.
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Somit
gibt es einen Bedarf, dem Fahrzeugführer Informationen in Synchronisation
mit der Fahraufgabe zur Verfügung
zu stellen, um so den Fokus des Fahrzeugführers zu verbessern, Ablenkungen
zu minimieren und die Fähigkeit
des Fahrzeugführers
sicher zu stellen, die Informationen aufzunehmen und zu verwenden.
Es gibt einen weiteren Bedarf, eine abgelenkte Aufmerksamkeit des
Fahrzeugführers
von kritischen nicht zur Aufgabe gehörigen Aktivitäten auf
priorisierte Informationen und/oder Aufgaben neu auszurichten, die
notwendig sind, um einen sicheren Betrieb des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten.
Es gibt einen zusätzlichen
Bedarf, dem Fahrzeugführer
eine Rückkopplung
bezüglich
der Leistung zur Verfügung
zu stellen und eine zusätzliche Rückkopplung
zur Verfügung
zu stellen, die konstruiert ist, um dem Fahrzeugführer bei
einer Verbesserung der Leistung zu helfen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Beurteilen der Fahrzeugführerleistung
gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Beurteilen der Fahrzeugführerleistung
gemäß Anspruch
7 zur Verfügung.
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Weitere
Aspekte werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird hinsichtlich verschiedener bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die angehängten
Abbildungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen durchgängig gleiche
Elemente bezeichnen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems zur Beurteilung einer Fahrzeugführerleistung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Schnittstelle des Fahrers mit dem Fahrzeug
darstellt, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Blockdiagrammdarstellung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zur Beurteilung
einer Fahrzeugführerleistung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zur Verbesserung
einer Fahrzeugführerleistung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zur Erzeugung
einer Reaktion auf Fahrzeugführerzustände gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zur Bereitstellung
einer Rückkopplung an
einen Fahrzeugführer
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens zur Konfigurierung
eines Dienstzustandes einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Ein
System ist eingerichtet, um bei einem Fahrzeugführer eingehende Informationen
zu beurteilen, um die Informationen basierend auf einer Zahl von
Zuständen
bezüglich
des Fahrzeugbetriebs, der Betriebsumgebung, der Aktivität des Fahrzeugführers und
des körperlichen
Zustandes des Fahrzeugführers
zu priorisieren und um dem Fahrzeugführer die passendsten Informationen
für den
gegebenen Satz von Zuständen
zur Verfügung
zu stellen. Wie in dieser Spezifizierung durchgängig verwendet, werden die
Ausdrücke
Fahrzeugführer
und Fahrer abwechselnd verwendet und verwendet, um auf die Person
hinzuweisen, die das Fahrzeug so betreibt, wie es betrieben werden
soll.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung überwacht
das System verschiedene Datenquellen, die den Fahrzeugbetrieb, die
Betriebsumgebung, die Aktivität
des Fahrzeugführers
und den Zustand des Fahrzeugführers
umfassen, und stellt eine Beurteilung der Leistung des Fahrzeugführers zur
Verfügung.
Dabei kann das System zusätzlich
den bestimmten Fahrzeugführer
identifizieren, so dass die Beurteilung bezüglich Fahrzeugführerpräferenzen,
früherer
Fahrleistungen und -gewohnheiten vorgenommen werden kann.
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Das
System ist weiterhin adaptierbar, um dem Fahrzeugführer bei
einer Leistungsverbesserung zu helfen. Das System überwacht
verschiedene Datenquellen, die den Fahrzeugbetrieb, die Betriebsumgebung, die
Aktivität
und den Zustand des Fahrzeugführers
umfassen, über
eine Periode eines Betriebs und zeichnet die Leistung des Fahrzeugführers auf.
Die Leistung kann mit akzeptierten guten Praktiken verglichen werden und
dem Fahrzeugführer
kann ein Bericht darüber
zur Verfügung
gestellt werden, wie sich die Leistung des Fahrzeugführers mit
den akzeptierten guten Praktiken und/oder mit den vorherigen Fahrleistungen
und/oder dem gewohnheitsmäßigem Verhalten
des Fahrzeugführers
vergleicht. Das System kann eine Fahrzeugführerleistung über eine
Zahl von Perioden eines Betriebs aufzeichnen und Vergleiche von
Fahrzeugführerleistungen von
Periode zu Periode zur Verfügung
stellen.
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Das
System ist weiterhin adaptierbar, um in Reaktion auf eine Beurteilung
des Fahrzeugbetriebs, der Betriebsumgebung, der Aktivität des Fahrzeugführers und
des Zustandes des Fahrzeugführers
zu agieren, um eine mit dem Betrieb des Fahrzeugs verknüpfte Problemsituation
zu vermeiden oder abzuschwächen.
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Es
wird nun auf 1 Bezug genommen, darin umfasst
ein System 100 ein Sensorfusionsmodul 102, ein
Antwortselektormodul 104 und einen Aktionsgenerator 106.
Zum Zwecke der Klarheit und Diskussion sind das Sensorfusionsmodul 102,
das Antwortselektormodul 104 und der Aktionsgenerator 106 in 1 als
getrennte Elemente dargestellt. Es ist klar, dass diese Module in
einem einzelnen Modul integriert sein können. Es ist außerdem klar,
dass jedes dieser Module oder ein integriertes Modul, eine geeignete
Verarbeitungs vorrichtung, wie zum Beispiel einen Mikroprozessor,
einen digitalen Signalprozessor, und so weiter, eine oder mehrere
Speichervorrichtungen, die in geeigneter Weise konfigurierte Datenstrukturen
umfassen, und Schnittstellen, um das System 100 an verschiedene
Fahrzeugsensoren zu koppeln und um sich mit einem Fahrer 108 zu
verbinden, umfassen kann.
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Das
Sensorfusionsmodul 102 empfängt Daten von zahlreichen in
dem Fahrzeug befindlichen und das Fahrzeug umgebenden Quellen. Wie
in 1 dargestellt, empfängt das Sensorfusionsmodul 102 die
Fahrzeugbetriebsdaten 112, die Fahrzeugumgebungsdaten 114,
die Fahrerzustandsdaten 116 und die Fahreraktivitätsdaten 118.
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Die
Fahrzeugbetriebsdaten 112 umfassen durch die verschiedenen
Fahrzeugsensoren erzeugten Daten. Fahrzeugzustandsüberwachungssensoren
sind in einem Automobil überall
vorhanden. Diese Sensoren überwachen
zahlreiche Parameter, wie zum Beispiel Motorbetriebsparameter, die
Fahrzeuggeschwindigkeit, Übertragungs-
und Radgeschwindigkeit, Fahrzeugbeschleunigung in drei Achsen, Chassis-Funktion,
Emissionssteuerfunktion, und so weiter. Diese Sensoren können außerdem Daten
bezüglich
einer Fahrzeugdiagnose zur Verfügung
stellen.
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Die
Fahrzeugumgebungsdaten 114 umfassen Daten bezüglich der
Umgebung, in der das Fahrzeug arbeitet, das heißt, des Straßenzustandes,
der Verkehrszustände,
des Wetters, und so weiter. Die Fahrzeugumgebungsdaten 114 können durch
Sensoren zur Verfügung
gestellt werden, die außerdem
die Fahrzeugbetriebsdaten 112 zur Verfügung stellen. Zum Beispiel
können
Straßenoberflächen- und
Traktionsschätzwerte durch
Antiblockierbremsen-, Traktionssteuerungs- und Chassis-Steuersystemsensoren
zur Verfügung
gestellt werden. Die Fahrzeugposition kann durch ein Bordnavigationssystem,
das die globale Positionsbestimmungssystem(GPS)-Technologie verwendet,
zur Verfügung
gestellt werden, oder Positionsinformationen können durch eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung
(zum Beispiel einem Zellulartelefon) und einem verknüpften drahtlosen
Kommunikationsnetz zur Verfügung
gestellt werden. Radar-, Laser-, Ultraschall- und Videosysteme können eine
Karte von Objekten in der Nähe
des Fahrzeugs und ihrer Bewegung bezüglich des Fahrzeugs zur Verfügung stellen.
Das Wetter und die Tageszeit können
außerdem
direkt überwacht
oder aus berichteten Quellen abgeleitet werden.
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Die
Fahrerzustandsdaten 116 und die Fahreraktivitätsdaten 118 können durch
verschiedene Cockpit-Überwachungssysteme
zur Verfügung
gestellt werden. Sitzsensoren und/oder Infrarotsensoren können die Zahl
und Plätze
von Passagieren in dem Fahrzeug erfassen. Boden- und Lenkradsensoren
können
die Position der Füße und Hände des
Fahrers anzeigen. Video- oder Abbildungssensoren können Kopf-,
Körper-, Hand-
und Fußbewegungen
des Fahrers überwachen
und außerdem
können
die Betriebszustände
und die Fahrerverwendung von Infotainment- und Telematiksystemen überwacht
werden.
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Es
ist klar, dass es zahlreiche Datenquellen in dem Fahrzeug und der
Fahrzeugumgebung gibt, die durch das System 100 verwendet
werden können.
Mehrere Datenarten sind oben beschrieben worden, andere werden im
Zusammenhang mit dem Betrieb des Systems 100 beschrieben
werden und noch andere, auf die hierin nicht spezifisch Bezug genommen
wird, können
verwendet werden, ohne dass dabei vom Umfang und Geist der Erfindung
abgewichen wird. Es ist klar, dass wenn neue Technologien neue Arten
und Quellen von Daten und neue Arten und Quellen von Informationen
in das Fahrzeug einführen,
das System 100 adaptiert werden kann, um diese zusätzlichen
Datenquellen zu verwenden, um zu handhaben, wie die existierenden und
neuen Quellen von Informationen dem Fahrer präsentiert werden.
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Mit
anderen Worten, das System 100 überwacht jede beliebige technische
Vorrichtung, die der Fahrer in dem Cockpit des Fahrzeugs berühren oder
verwenden mag, so dass das System 100 so viel wie möglich darüber weiß, was der
Fahrer zu jedem gegebenen Moment tut. Weiterhin erlaubt die Verwendung
von Video oder einer Abbildungstechnologie, Sitzsensoren und Mikrofonen
in dem Cockpit dem System 100, den Platz und die Position
des Fahrers, den Rauschpegel und die Gegenwart von Passagieren und
andere mögliche Quellen
von Ablenkungen zu bestimmen. Die im Umkreis des Fahrzeugs eingesetzten
Radar, Laser, Video und Infrarotsensoren überwachen Verkehrs- und Wetterzustände, Hindernisse,
Fahrspurmarkierungen, und so weiter. Auf den gegenwärtigen Zustand
und die Fahrleistung des Fahrers wird von direkten Maßen, wie
zum Beispiel Video, und einem Vergleich einer aktuellen Leistung
mit einer früheren
Leistung und bekannten guten Leistungspraktiken geschlossen.
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Zusätzlich zu
einem Erhalten von Daten von einer Vielfalt von Quellen ist das
System 100 mit dem Fahrzeugführer/Fahrer 108 verbunden.
Während
er das Fahrzeug betreibt, ist der Fahrer 108 mit einer
Zahl verschiedener Aktionen befasst, wie zum Beispiel, aber natürlich ohne
Begrenzung, Betätigen
des Gaspedals oder der Bremsen, Drehen des Lenkrads, Prüfen von
toten Winkeln, Einstellen des Radios, Empfangen eines Zellulartelefonanrufs,
Erhalten von Navigati onsinformationen, Weiterführen eines Gesprächs mit
einem Passagier, Beruhigen der Kinder auf dem Rücksitz, und so weiter. Jede
der Aktionen des Fahrers, die zu Diskussionszwecken als Box 110 in 1 dargestellt
werden, werden über
die Sensoren zu dem Sensorfusionsmodul 102 rückgekoppelt.
Zusätzlich,
wie ausführlicher
beschrieben werden wird, präsentiert
das System 100 dem Fahrer 108 über den Aktionsgenerator 106 Informationen,
Aktionen und Aufgaben. Dieser "geschlossene" Rückkopplungsschleife-Betrieb
kann für
eine gegebene Situation fortgeführt
werden, bis die Situation aufgelöst
ist. In einem sehr begrenzten Beispiel, um das Konzept darzustellen,
kann eine "bald Öl wechseln"-Anzeige durch das Kraftübertragungsweg-Managementsystem
in dem Fahrzeug erzeugt werden. Vorher bewirkt diese Anzeige, dass
auf der Fahrzeuginstrumententafel eine "Motor warten"- oder "Motoröl wechseln"-Leuchte illuminiert
wird, sobald das Kraftübertragungsweg-Managementsystem
die Anzeige erzeugt hat. Das plötzlich unter
den Instrumenten erscheinende Licht kann den Fahrer vorübergehend
ablenken. Wenn sich der Fahrer zu der Zeit, wenn das Licht aufleuchtet,
im Verkehr zurechtfindet oder sich anderweitig in einer Situation
befindet, die seine volle Aufmerksamkeit hinsichtlich der Fahraufgabe
erfordert, kann die Ablenkung eine Gefährdung darstellen. Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung können
die unkritischen Daten bezüglich
des Motorölwechsels
gespeichert werden, bis die Zustände
es zulassen, dass die Information dem Fahrer zu einer Zeit präsentiert
wird, die weniger wahrscheinlich eine gefährliche Situation erzeugt.
Diesbezüglich
arbeitet das System 100, indem es kontinuierlich Daten
aufnimmt und ihre Präsentation
an den Fahrer neu timet. Außerdem
bewertet das System 100 kontinuierlich die an den Fahrer
zur Verfügung
zu stellenden Informationen, um zu bestimmen, wann und wie sie dem
Fahrer am besten zur Verfügung
gestellt werden können.
Dieser Betrieb des Systems 100 kann durch ein zusätzliches
Beispiel dargestellt werden. Ein "Treibstoff knapp"-Warnsignal
kann ursprünglich
bezüglich
der aktuellen Fahrzustände
eine unkritische Information sein, kann aber eine kritische Information
werden, wenn der Fahrer im Begriff ist, die letzte Tankstelle in
dem verbleibenden Bereich des Fahrzeugs zu passieren, worüber das
System 100 durch das Bordnavigationssystem informiert wird.
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Es
wird auf 2 Bezug genommen, darin gibt
es eine Zahl von Schnittstellen zwischen dem Fahrer 108 und
dem Fahrzeug und somit dem System 100. Unten werden verschiedene
Schnittstellen diskutiert, die die Fahreridentifizierung 200,
die Instrumentierung und die Warnsignale 202, die Fahrzeugsteuerungen 204, die
Fahrerzustandssensoren 206 und die Fahreraktivitätssensoren 208 umfassen
können.
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Aufgrund
der breiten Variation in menschlichen Geschicklichkeitspegeln, physischer
Größe und persönlichen
Präferenzen
und Geschmäckern,
gibt es viele Situationen, wo es für das System 100 nützlich wäre, zu "erkennen", wer versucht, das
Fahrzeug zu besteigen und/oder zu führen. Diesbezüglich kann
die Fahreridentifizierungsschnittstelle 200 als eine persönliche tragbare
Anwenderschnittstelle (PPUI) konfiguriert werden. Eine PPUI kann
in vielen Formen existieren, erfasst aber im Wesentlichen mit einem
bestimmten Fahrer verknüpfte
Präferenz-,
Leistungs- und Gewohnheitsdaten. Die PPUI kann auf einer Chipkarte
codiert oder in dem Fahrzeug eingebaut sein, um durch ein Fingerabdruck lesegerät, Spracherkennungssystem,
optisches Erkennungssystem oder andere solche Mittel aktiviert zu
werden.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
kann die PPUI als ein Sicherheitssystem funktionieren, das einen
Zugriff auf das Fahrzeug oder das Zündungssystem des Fahrzeugs
gestattet oder begrenzt und einen Zugriff durch nicht autorisierte
Personen versperrt oder das Fahrzeug sperrt, wenn eine nicht autorisierte
Person versucht, das Fahrzeug zu fahren. Die PPUI kann außerdem Fahrerpräferenzen
erfassen, während
sie mit einer Zahl von aktiven Sicherheitsmerkmalen in Beziehung
steht. Durch die PPUI (Fahreridentifizierungsschnittstelle 200)
ist das System 100 über
die Fahrerpräferenzen
informiert. Zum Beispiel kann der Fahrer auswählen, welche Arten von Warnsignalen
unter welchen Bedingungen und wie kommuniziert werden. Zum Beispiel kann
ein Fahrer bevorzugen, ein Warnsignal jedes Mal zu erhalten, wenn
das System 100 ein in Beziehung zu einer Reisegeschwindigkeit
zu kurzer Fahrzeugfolgeabstand detektiert. Für einen anderen Fahrer kann
ein hoher Warnsignalpegel als Belästigung empfunden werden, was
dazu führt,
dass die Warnsignale ignoriert werden und/oder das System 100 gesperrt
wird. Ebenso kann ein Fahrer wünschen, über einen
sofortigen Zugriff auf alle ankommenden Zellentelefonanrufe zu verfügen, während ein
anderer Fahrer wünschen
kann, dass nur bestimmte Anrufe durchgestellt werden. Als Teil der
Fahreridentifizierungsschnittstelle 200 erlaubt die PPUI
jedem Fahrzeugführer
vorzeitig eine Auswahl einzurichten.
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Die
PPUI kann außerdem
in einer Fahrerleistungsumgebung und/oder einem Fahrbeschränkungsvollzugstools
funktionieren. Die PPUI kann verwendet werden, um eine Fahrleistung
zu überwachen
und an eine Verkehrsvollzugsdirektion zu melden. Diese würde einem
gewohnheitsmäßigen Verkehrsstraftäter erlauben, Fahrberechtigungen
auf eine gerichtlich überwachte
Art und Weise zu behalten. Fahrleistungen können für eine nachfolgende Bewertung
aufgezeichnet werden und ein Verfahren zur Verbesserung der Fahrerleistung wird
hierin beschrieben. Zusätzlich
kann die PPUI verwendet werden, um Steuerungen der Verwendung des Fahrzeugs
zu implementieren. Zum Beispiel kann ein Elternteil die Entfernungen
und Orte, bis zu denen ein Fahrzeug in Anspruch genommen werden
kann, oder die Tageszeit, zu der das Fahrzeug durch einen Führerscheinneuling
betrieben werden kann, beschränken.
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Unter
Betriebsbedingungen ist das System 100 programmiert, um
basierend auf den empfangenen Daten, "Situationen" und "Zustände" zu erkennen, die
während
des Betriebs eines Fahrzeugs auftreten können. Das System 100 kann
konfiguriert sein, um, bezüglich
Prioritäten
für die
Präsentation
von Informationen und der Schwellenwerte für die Warnsignalpegel, Warnungen
und Alarmierungen auszulösen.
Die Fahreridentifizierungsschnittstelle 200, die die PPUI
umfasst, stellt dem Fahrer eine Auswahl bezüglich der Prioritäten, Schwellenwerte
und Schnittstellen zur Verfügung
und arbeitet, um die Auswahl mit dem geeigneten Fahrer zu synchronisieren.
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Die
Instrumentations- und Warnsignalschnittstelle 202 wird
durch das System 100 verwendet, um den Fahrer 108 zu
informieren, anzuweisen und in den geeigneten Situationen zu alarmieren
und zu warnen. Die Instrumentations- und Warnsignalschnittstelle 202 kann
visuelle, Audio-, haptische oder andere geeignete Anzeiger umfassen.
Visuelle Anzeiger können
Anzeigeinstrumente, beleuchtete Anzeiger, graphische und alphanumerische
Displays umfassen. Diese visuellen Anzeiger können zentral in der Instrumententafel
des Fahrzeugs, in dem Fahrzeug verteilt, in einem Heads-Up-Display konfiguriert,
mit Rück-
und Seitenspiegeln integriert oder anderweitig eingerichtet angeordnet
sein, um die Informationen zweckmäßigerweise an den Fahrer 108 zu übertragen.
Die Audioanzeiger können
Summer oder Alarmierungen, Sprach- oder andere hörbare Warnsignale sein. Die
haptischen Warnsignale können
ein Verwenden des Chassis-Steuersystems,
um simulierte Rumpelstreifen zur Verfügung zu stellen, Pedal- oder
Lenkradrückkopplungsdruck,
Sitzbewegungen und dergleichen umfassen. Die Auslösung eines
oder mehrerer beliebiger der Anzeiger oder Warnsignale wird durch
das System 100 gesteuert, um das Timing von Informationen
zu synchronisieren, während
sie dem Fahrer zur Verfügung
gestellt werden.
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Die
Fahrzeugsteuerungen-Schnittstelle 204 umfasst die primären Steuerungen,
die durch den Fahrer verwendet werden, um das Fahrzeug zu führen. Diese
Steuerungen umfassen das Lenkrad, das Gaspedal, das Bremspedal,
die Kupplung (wenn ausgestattet), die Gangschaltung, und so weiter.
Diese Steuerungen können
geeignete Positions- und/oder Ingangsetzungssensoren umfassen und
können
weiterhin, mindestens in dem Falle des Gaspedals, des Bremspedals
und des Lenkrades, Eingangsraten- und/oder Eingangskraftsensoren
umfassen. Zusätzliche
Sensordaten können
die Gierung des Fahrzeugs, die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigende
Radgeschwindigkeit und Traktion, den Reifendruck, die Scheibenwischeraktivierung
und -geschwindigkeit, die Front- und Heckscheibenentfrosteraktivierung,
die Audiosystemlautstärkensteuerung
und Sicherheitsgurtverwendungssensoren umfassen.
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Die
Fahrerzustand-Schnittstelle 206 verwendet verschiedene
Sensoren, um den Fahrerzustand abzuleiten. Zum Beispiel führt ein
aufmerksamer Fahrer kontinuierlich Lenkkorrekturen durch, um das
Fahrzeug in seiner Fahrspur zu halten. Durch Überwachen von Lenkradsensoren
sammelt das System 100 Daten über die Frequenz und Amplitude
der Korrekturen, um abzuleiten, ob der Fahrer beeinträchtigt worden
ist. Außerdem können Geschwindigkeitssensoren
auf ähnliche
Art und Weise abgefragt werden. Video oder andere Abbildungssensoren
stellen eine direkte Messung des Zustandes des Fahrers durch Überwachen
solcher Kriterien, wie zum Beispiel Fahrerblinzelrate und -blicke,
zur Verfügung.
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Die
Fahreraktivität-Schnittstelle 208 verwendet
verschiedene Sensoren und eine Abbildungstechnologie, um die Aktivität des Fahrers
zu bestimmen. Das heißt,
um zu bestimmen, ob der Fahrer zusätzlich zum Fahren des Fahrzeugs,
das Radio oder die Heizungs-, Lüftungs-
und Klimatechnik(HVAC)-Steuerungen einstellt, eine drahtlose Kommunikation
einrichtet oder empfängt,
Navigationsinformationen empfängt,
und dergleichen. Diese Sensoren können Sitzdrucksensoren, um
die Zahl von Passagieren in dem Fahrzeug und die Aktivität der Passagiere
zu bestimmen, und Video oder eine andere Abbildungstechnologie,
um die Bewegungen des Fahrers zu beobachten, umfassen.
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Es
wird erneut auf 1 Bezug genommen, darin empfängt, wie
zuvor angemerkt, das Sensorfusionsmodul 102 all die verschiedenen
Sensoreingaben, die solche umfassen, die einen Fahrzeugzustand,
einen Fahrerzustand, eine Fahreraktivität und eine Betriebsumgebung
(zum Beispiel Wetter, Straßen-
und Verkehrszustände)
messen, und erzeugt einen Satz von Zuständen oder eine Masterzustandsliste.
Die Zu stände
stellen den aktuellen diskreten Zustand einer jeden Sache dar, die
das Sensorfusionsmodul 102 überwacht. Zum Beispiel kann
der Geschwindigkeitszustand zu jedem Zeitpunkt in einem der folgenden
Zustände
sein: "gestoppt", "langsam", "normal", "schnell" und "beschleunigend". Die Zustände werden
basierend auf gelernten Schwellenwerten zwischen den Zuständen und
basierend auf einer Geschichte und einer bekannten guten Praxis
bestimmt. Das Sensorfusionsmodul 102 bewertet, bei gegebener
Masterzustandsliste, die aktuellen Aufgaben und Aktivitäten des
Fahrers, wie zum Beispiel Einstellen des Radios, Anhören von
E-Mails, oder andere möglicherweise
ablenkende Aufgaben, um eine abgeschätzte kognitive Belastung des
Fahrens zu erzeugen. Die kognitive Belastung jeder statischen Aufgabe
kann extern durch kontrollierte Experimente mit einem Satz von Prüfgegenständen bestimmt
werden (zum Beispiel kann ein Einstellen des Radios 15,4 Prozent
der Aufmerksamkeit eines Fahrers verwenden). Die gesamte kognitive
Belastung ist die gewichtete Summe jeder der individuellen Aufgaben.
Das Gewichten kann fest sein oder sich, je nach der Zahl gleichzeitiger
Aufgaben, zum Beispiel exponentiell ändern.
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Die
Masterzustandsliste und die abgeschätzte kognitive Belastung des
Fahrers werden dann dem Antwortselektormodul 104 zur Verfügung gestellt.
Das Antwortselektormodul betrachtet die Zustände, die aktuelle Fahrsituation
und die kognitive Belastung, um zu bestimmen, ob es ein Problem
gibt, und beurteilt weiterhin den Ernst des Problems. Das Antwortselektormodul 104 berücksichtigt
weiterhin Fahrerpräferenzen,
um eine Antwort auszuwählen,
die der gegenwärtigen
Aufgabe des Fahrers angemessen ist, und priorisiert die Präsentation
von Warnsignalen, Warnungen und anderen Informationen an den Fahrer.
Das Antwortselektormodul 104 kann einen Reflexagenten enthalten,
der einen Entscheidungsbaum oder Referenztabellen verwendet, um Zustände mit
gewünschten
Aktionen abzugleichen. Alternativ kann ein adaptiver, das heißt lernender,
zielsuchender Agent verwendet werden. Somit synthetisiert das Antwortselektormodul 104 Sensordaten
und summiert sie, wobei eine richtige Antwort auf jede beliebige
Zustandsänderung
erzeugt wird.
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In
einer möglichen
Implementierung kann das Antwortselektormodul 104 durch
einen Programmierer eingegebene Parameter umfassen, die verwendet
werden, um zu bestimmen, ob eine Zustandsänderung a) ein Problem erzeugt,
b) ein Problem löst,
c) ein Problem eskaliert, d) eine Fahreraufgabe initiiert, e) eine
Agentenaufgabe initiiert, f) eine Fahrer- oder Agentenaufgabe beendet,
g) die Situation ändert,
oder h) harmlos ist. Die abgeschätzte
kognitive Belastung kann verwendet werden, um eine Dringlichkeit
eines identifizierten Problems zu bestimmen, oder zu bestimmen,
ob eine Antwort auf das Problem durch den Fahrer oder durch einen Agenten
initiiert werden soll. Zum Beispiel kann ein ankommendes Zellulartelefongespräch an den
Fahrer gerichtet sein, wenn die abgeschätzte kognitive Belastung des
Fahrers unter einem Schwellenwert zum Empfangen von Zellulartelefonanrufen
liegt. Wenn die kognitive Belastung des Fahrers den Schwellenwert
zum Empfangen von Zellulartelefongesprächen übersteigt, kann der Zellulartelefonanruf
an die Voicemail (das heißt, eine
Agentenvorrichtung) übermittelt
werden.
-
Der
Antwortselektor 104 aktiviert den Aktionsgenerator 106,
um die ausgewählte
Antwort zu bewerkstelligen. Der Aktionsgenerator 106 kann
eine Sammlung von Aktionen sein, die durchzuführen das System ausgestattet
ist, wie zum Beispiel in dem obigen Beispiel dem Übermitteln
eines Zellulartelefonanrufs an die Voicemail. Die Sammlung kann
Aktionen zusammen mit Anweisungen umfassen, die Softwareanweisungen zum
Bewirken, dass der verknüpfte
Prozessor in Aktion tritt, sein können, das heißt, um alle
möglichen
Warnsignale und Warnungen auszulösen,
die dem Fahrer potentiell zur Verfügung gestellt werden können.
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Eine
Fusion von Sensordaten, die Daten bezüglich des Zustandes und der
Aktivität
des Fahrers umfassen, erlaubt dem System 100 zu arbeiten,
um die Fahrerleistung zu beurteilen. Wie angemerkt, ist das System 100 betreibbar,
um einen Fahrer durch die Fahreridentifizierung-Schnittstelle 200 zu
identifizieren. Während
des Betriebs des Fahrzeugs durch den Fahrer überwacht das System 100 verschiedene
Aspekte der Fahrerleistung um zu einem Fahrerleistungsbeurteilungswert
zu gelangen.
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In
einer Ausführungsform
kann das System 100 die Fahrspurfolgungsfähigkeit
des Fahrers überwachen.
Informationen über
Fahrspurüberschreitungen
werden bezüglich
der Verwendung von Blinkern und einer nachfolgenden Bewegung des
Fahrzeugs aufgezeichnet, um zu bestimmen, ob der Fahrspurwechsel
absichtlich oder unabsichtlich war. Zusätzlich kann das System 100 die
Blickrichtung, Blinzelraten, Blickfrequenz und -dauer überwachen,
um das visuelle Abtastverhalten des Fahrers zu bestimmen, das die
Verwendung von Spiegeln und "Kopfkontrollen", wenn Fahrspuren
gewechselt werden, umfasst. Die Informationen können in einem Vergleich mit
bekannten "guten
Angewohnheiten" verwendet
werden, um eine Leistung zu beurteilen, und können gleichzeitig verwendet
werden, um eine Metrik zu entwickeln, die die norma len Muster des
Fahrers widerspiegelt, die als eine Basislinie verwendet werden
kann, um Änderungen
im Fahrverhalten zu vergleichen, sowie eine Verschlechterung oder
Verbesserung in der Fahrgeschicklichkeit zu überwachen.
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Zusätzliche
Informationen, die berücksichtigt
werden können,
um die Fahrerleistung zu beurteilen, umfassen eine Anwendung des
Gaspedals und der Bremsen. Die Verwendung des Gaspedals und der
Bremsen durch den Fahrer wird aufgezeichnet und ihr wird ein numerischer
Wert gegeben. Abermals kann, durch Verwenden von Vergleichsalgorithmen
auf bekannte "gute
Angewohnheiten" und
früherer
Leistung, eine Beurteilung darüber,
wie sanft der Fahrer bremst und/oder beschleunigt, sowie der Zahl
und des Ernstes von Notstopps durchgeführt werden. Gas- und Bremspedaldaten
können
außerdem
in Verbindung mit Metriken über die
Aufrechterhaltung des Fahrzeugfolgeabstandes, wie durch das System 100 überwacht,
angewendet werden. Dies erlaubt dem System 100, zu bestimmen,
ob der Fahrer bezüglich
Hindernissen in Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu lange wartet, um
zu bremsen, und sogar zu bestimmen, ob der Fahrer zu einem unsicheren Fahrzeugfolgeabstand
neigt, wenn ein Tempomat verwendet wird.
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Zusätzlich zum
Beurteilen der Fahrerleistung kann das System 100 adaptiert
sein, um bei der Verbesserung der Fahrerleistung zu helfen. Eine
Kommunikation der Fahrerbeurteilung an den Fahrer ermutigt den Fahrer,
besser abzuschneiden. Das System 100 kann außerdem eine
spezifische Anweisung bezüglich
einem Verbessern der Fahrerleistung zur Verfügung stellen. Zum Beispiel
kann sich das Überwachen
der Fahrerleistung zeitlich (Aufzeichnen und Vergleichen der Leistung
des Fahrers über
die Zeit) und räumlich
(eine Leistungsschwankung auf vertrauten, häufig gefahrenen Rou ten berücksichtigend)
erstrecken, um all die Male zu umfassen, die ein bestimmter Fahrer
das ausgerüstete
Fahrzeug gefahren hat. Die Fahrerbeurteilung, das heißt die Fahrerleistung,
die Warnsignale, Warnungen und Vorschläge für eine verbesserte Leistung
umfasst, wird dann dem Instrumentierung/Warnsignale-Modul 202 zur
Kommunikation an den Fahrer zur Verfügung gestellt. Durch das System 100 kann
auf eine Sammlung von voraufgezeichneten Messages an den Fahrer
zugegriffen werden und geeignete Messages, die Berichte und Vorschläge darstellen,
werden ausgewählt.
Zum Beispiel kann das System 100 detektiert haben, dass
der Fahrer vor Wechseln der Fahrspur keine Kopfkontrollen durchgeführt hat,
und kann die Aufmerksamkeit des Fahrers auf diese Tatsache richten
und begründen, dass
lediglich in den Spiegel zu schauen kein guter Ersatz für eine Kopfkontrolle
ist. Zusätzlich
können
Messages Erinnerungen enthalten, die Kraftstoffsparsamkeit zu verbessern,
oder identifizieren spezifisch einen Bereich einer Fahrleistung,
der sich über
den Verlauf der Reise verschlechterte.
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Eine
Kommunikation von Leistungsverbesserungsinformationen kann in Echtzeit
durchgeführt
werden; um ein Erzeugen weiterer Ablenkungen für den Fahrer zu vermeiden,
können
die Informationen jedoch gespeichert und im Anschluss an eine Fahraktivität an den
Fahrer kommuniziert werden. Triggerereignisse und/oder Schwellenwerte
können
verwendet werden, um eine Abgabe der Leistungsverbesserungmessages auszulösen. Alternativ
kann der Fahrer optional auswählen,
die Schnittstelle zu aktivieren. Die gespeicherten Leistungsinformationen
können
auch von dem Fahrzeug heruntergeladen werden und als Teil eines
klassenraum- oder simulatorbasierten Fortbildungsprogramms, eines
Fahrereignungsbe urteilungsprogramms oder eines Verkehrsdurchführungsprogramms
angewendet werden.
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Um
die Verwendung des Systems 100 zur Verbesserung einer Fahrleistung
zu fördern,
kann die Rückkopplung
konfiguriert sein, um sich an bestimmte Kategorien von Fahrern zu
richten. Für
jüngere
Fahrer können
zum Beispiel voraufgezeichnete Messages verwendet werden, die die
Stimmen und Gestalten von Persönlichkeiten
aus dem Rennsport verwenden, um die Informationen zu übertragen,
während
für andere
Fahrer voraufgezeichnete Messages verwendet werden können, die
gut bekannte und zuverlässige
Persönlichkeiten verwenden.
Alternativ kann das System 100 Messages durch Verwenden
von Sprachsynthese erzeugen.
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Ein
besonderes Beispiel einer möglichen
Fahrerablenkung bezieht sich auf die Verwendung von Zellulartelefonen.
Wie beschrieben, synthetisiert und priorisiert das System 100 alle
ankommenden Informationen, die Zellulartelefonanrufe umfassen. Zum
Beispiel kann das System 100 einem Fahrer zwei mögliche Abschaltungen
von Zellulartelefonanrufen zur Verfügung stellen, ohne dass dabei
Anrufe vollständig
verhindert werden. In dem ersten Fall wird der Anrufer durch eine
voraufgezeichnete Message darüber
informiert, dass der Anruf an eine Person ausgeführt wird, die gerade ein Fahrzeug
führt.
Dem Anrufer wird dann die Option gegeben, den Anruf direkt an die
Voicemail zu senden, oder den Anruf zu dem Fahrer durchzustellen.
Bevor der Anruf an den Fahrer ausgeführt wird, bewertet das System 100 die
Situation, die Zustände
und die kognitive Belastung des Fahrers, um zu bestimmen, ob die
Antwort, den Anruf durchzustellen, angemessen ist. Wenn das System 100 bestimmt,
dass das Potential für
eine Fahrerablenkung jenseits bestimmter er wünschter Grenzen liegt, zum
Beispiel dass die erforderliche kognitive Belastung des Fahrers
einen Schwellenwert übersteigt,
kann der ankommende Anruf gehalten und/oder automatisch an die Voicemail
mit einer geeigneten voraufgezeichneten Message überführt werden.
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Das
System 100 kann konfiguriert sein, um die Zahl von Anrufen,
die bei dem Fahrer ankommen, wesentlich zu begrenzen. Häufig weiß ein Anrufer
nicht, dass die Person, die er anruft gerade fährt, und es kann es sein, dass
er nicht angerufen hätte,
wenn er es wüsste.
Wie oben beschrieben, stellt das System 100 einen Mechanismus
zum Informieren des Anrufers zur Verfügung, dass er einen Fahrer
anruft, und stellt die Option zur Verfügung, den Anruf an die Voicemail
umzuleiten. Alternativ kann das System 100 konfiguriert
sein, um dem Fahrer die Option zu geben, Anrufe zu akzeptieren,
deren Anrufer erkennbar ist. In einer solchen Anordnung wird der
ankommende Anruf über
eine Freihand-Sprachschnittstelle
an den Fahrer identifiziert. Der Fahrer kann dann den Anruf akzeptieren,
den Anruf an die Voicemail übergeben,
den Anruf an eine weiterleitende Nummer übergeben, oder den Anruf beenden,
was alles ohne Kenntnis des Anrufers ausgeführt werden kann. Alternativ
kann die Anrufausführung
kurz verzögert
werden, wobei dem Anrufer eine geeignete Message zur Verfügung gestellt
wird. Das System 100 kann dann den Anruf nach der kurzen
Verzögerung
ausführen,
nachdem bestimmt worden ist, dass die kognitive Belastung des Fahrers
auf einem akzeptablen Pegel ist.
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Das
System 100 kann außerdem
adaptiert sein, eine "korrigierende" Aktion in dem Fall
durchzuführen, dass
ein aktueller Anruf an eine Verschlechterung einer Fahrleistung
gekoppelt ist. Wenn das System 100 nach einem Akzeptieren eines
Zellulartelefonanrufs bestimmt, dass die kognitive Belastung des
Fahrers über
einen Schwellenwert angestiegen ist und wenn es eine Verschlechterung
in einer Fahrleistung unter einen Schwellenwertpegel gibt, kann
das System 100 den Zellulartelefonanruf automatisch unterbrechen.
In einem solchen Fall wird eine Message zur Verfügung gestellt, die den Anrufer
darüber
informiert, dass er vorübergehend
in der Warteschleife gehalten wird. Das System 100 kann
dem Anrufer außerdem
eine Option anbieten, eine Voicemailmessage zu hinterlassen. Zusätzlich wird
dem Fahrer, so dass ihm die Rufunterbrechung bewusst wird, eine
geeignete Message zur Verfügung
gestellt, die anzeigt, dass der Anruf in die Warteschleife gegeben
worden ist. Der Fahrer kann den Anrufer ebenso auf die Voicemail
verweisen.
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Wie
hinsichtlich anderer Aspekte des Betriebs des Systems 100,
werden dem System 100 die Präferenzen des Fahrers bezüglich einer
Zellulartelefonverwendung über
die Fahreridentifizierungsschnittstelle 200 zur Verfügung gestellt.
Das System 100 kann außerdem
mit anderen drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen arbeiten, die
persönliche
digitale Assistenten (PDAs) und Pager zum Empfangen von E-Mails
und Text- und Datenmessages umfassen.
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Um
die Fähigkeit
des Systems 100 auszunützen,
ankommende Zellulartelefonanrufe mit anderen Informationen, die
dem Fahrer präsentiert
werden, zu priorisieren, ist es erforderlich, dass das Zellulartelefon kommunikativ
an das System 100 gekoppelt und durch das System 100 steuerbar
ist. Ein autonomes Zellulartelefon, das nicht an das System 100 adaptierbar
sein mag, kann adaptiert sein, um auf eine kontextunterrichtete
Art und Weise zu arbeiten.
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3 stellt
ein tragbares Zellulartelefon 300 dar, das einen Prozessor 302,
einen Speicher 304, ein Sensorfusionsmodul 306 und
eine Mehrzahl von Sensoren, von denen einer als der Sensor 308 dargestellt
ist, umfasst. Obwohl als getrennte Elemente gezeigt, ist klar, dass
diese Elemente des Zellulartelefons 300 in einer/einem
einzelnen Einheit oder Modul integriert sein kann. Alternativ kann
ein Sensorfusionsmodul, das eine angemessene Verarbeitungsfähigkeit
umfasst, als eine Nachrüstvorrichtung
für existierende
Zellulartelefone zur Verfügung
gestellt werden. Der (die) Sensor(en) 308 kann (können) solche
Daten, wie zum Beispiel Außenbeleuchtung,
Temperatur, Bewegung und Geschwindigkeit, Datum und Zeit und Standort
erfassen. Natürlich
können,
wo das Zellulartelefon 300 in einem drahtlosen Kommunikationsnetz
betrieben wird, die Umgebungsinformationen, wie zum Beispiel Standort,
Geschwindigkeit, Datum und Zeit, durch das Netzwerk zur Verfügung gestellt
werden. Der Sensor 308 kann jedoch eine GPS-Vorrichtung
sein, die fähig
ist, den Standort, die Geschwindigkeit, die Zeit und den Tag durch
Verwenden des GPS-Satellitensystems zu bestimmen.
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Das
Sensorfusionsmodul 306 empfängt die Daten von den verschiedenen
Sensoren und erzeugt eine Masterzustandsliste, die an den Prozessor 302 kommuniziert
wird, der den Betrieb des Zellulartelefons steuert. Der Prozessor 302 arbeitet
gemäß einem
Steuerprogramm, das in dem Speicher 304 gespeichert ist,
und durch Verwenden der Masterzustandsliste, um einen kontextunterrichteten
Betrieb des Zellulartelefons 300 zur Verfügung zu
stellen. Ein kontextunterrichteter Betrieb des Zellulartelefons 300 kann
durch die folgenden Beispiele dargestellt werden.
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In
einem Beispiel eines kontextunterrichteten Betriebs ist das Zellulartelefon
bestimmt, sich bei einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde
(km/h) zu bewegen. Dieser Zustand wird durch das Sensorfusionsmodul 306 als
Teil der Masterzustandsliste an den Prozessor 302 gemeldet.
Der Prozessor 302 entnimmt diesem Geschwindigkeitszustand,
dass das Zellulartelefon von einem Fahrer eines Fahrzeugs mitgeführt wird, und
tritt somit in einen Dienstzustand ein, wo ankommende Anrufe ausgesiebt
werden. Eine Form von Sieb ist die oben beschriebene, wobei der
Anrufer zuerst darauf aufmerksam gemacht wird, dass er einen Fahrer
anruft, und ihm die Option angeboten wird, eine Sprachmessage zu
hinterlassen.
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In
einem anderen Beispiel eines kontextunterrichteten Betriebs wird
das Zellulartelefon bestimmt, ungefähr über eine menschliche Körpertemperatur
zu verfügen.
Dieser Zustand wird durch das Sensorfusionsmodul 306 als
Teil der Masterzustände
an den Prozessor 302 gemeldet. Der Prozessor 302 arbeitet
gemäß dem Steuerprogramm
und ein Verwenden der Masterzustandsliste bestimmt, dass das Zellulartelefon 300 wahrscheinlich
dicht am Körper
des Anwenders angeordnet ist. Anstatt in einem Klingeldienstzustand
zu arbeiten, wird das Zellulartelefon 300 veranlasst, in
einem Rütteldienstzustand
zu arbeiten, um einen ankommenden Anruf anzukündigen.
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Die
folgende Tabelle 1 legt verschiedene Sensormechanismen, Kontextabschätzungen
und Betriebsdienstzustände
dar.
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Tabelle
1: kontextunterrichtete Dienstzustände von drahtlosen Vorrichtungen
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung werden die folgenden Verfahren in Verbindung mit 4–8 beschrieben:
Beurteilung der Leistung des Fahrzeugführers, Informieren des Fahrzeugführers, um
die Leistung des Fahrzeugführers
zu verbessern, Antwortsynthese in einem Fahrerassistentensystem,
Verbessern der Leistung des Fahrzeugführers durch Leistungsrückkopplung
und kontextunterrichtetem Vorrichtungsbetrieb.
-
Es
wird auf 4 Bezug genommen, darin beginnt
ein Verfahren 400 zur Beurteilung der Leistung eines Fahrzeugführers bei
dem Schritt 402 mit dem Empfangen von Fahrzeugbetriebsdaten
von dem Fahrzeug bezüglich
des Fahrzeugbetriebszustandes. Der Schritt 402 umfasst
ein Empfangen von Daten bezüglich
des Betriebs des Fahrzeugs von den verschiedenen Sensoren, Systemen
und Vorrichtung in dem Fahrzeug bei dem Sensorfusionsmodul 102.
Diese Daten können
umfassen: Fahrzeuggeschwindigkeit und -beschleunigung, Drosselklappenbetätigung,
Bremsenbetätigung,
Lenkradeingabe, Drosselklappenstellung, Änderungsrate der Drosselklappenstellung,
zusätzliche
verfügbare
Drosselklappeneingabe und Drosselklappenbetätigungsdruck, Bremsenstellung, Änderungsrate
der Bremsenstellung, zusätzlich
verfügbare
Bremseingabe und Bremsenbetätigungsdruck,
Lenkradstellung, Änderungsrate
des Lenkrades, an das Lenkrad angelegter Fahrzeugführerdruck,
zusätzlich
zur Verfügung
stehende Lenkeingabe und andere Betriebsparameter des Fahrzeugs,
wie zum Beispiel Öltemperatur, Öldruck,
Kühlmitteltemperatur,
Luftdruck, Bremsflüssigkeitstemperatur, Bremsflüssigkeitsdruck, Übertragungstemperatur,
Fehlzündung,
Scheibenwischeraktivierung, Vorder-/Rückscheibendefrosteranwendung,
Diagnosesysteme, und so weiter.
-
Bei
dem Schritt 404 wird ein innerer Teil des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich der Aktivitäten des
Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Überwachte
Aktivitäten
können
umfassen: Überwachen
der Verwendung von Fahrzeugsystemsteuerungen durch den Fahrer, wie
zum Beispiel Fahrsteuerungen, Telematiksysteme, Infotainmentsysteme,
Insassenkomfortsteuerungen, die HVAC umfassen, Sitzstellung, Lenkradstellung,
Pedalstellung, Fensterstellung, Sonnenblenden, Schiebedach und Fensterschatten
und Kommunikationssteuerungen. Überwachungsaktivitäten können außerdem ein Überwachen
von Aktivitäten
der Fahrzeugpassagiere umfassen.
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Bei
dem Schritt 406 wird die Fahrzeugumgebung außerhalb
des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich der Betriebsumgebung
des Fahrzeugs zur Verfügung
zu stellen. Die Betriebsumgebungsdaten können umfassen: Straßenzustand,
Fahrspurfolgen, Fahrzeugfolgeabstandsdaten, Verkehrssteuerdaten
und Verkehrszustandsdaten.
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Bei
dem Schritt 408 wird der Fahrzeugführer überwacht, um dem Fusionsmodul 102 Daten
bezüglich des
Zustandes des Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Der körperliche
Zustand des Fahrers kann umfassen: Ermüdung, oder Rausch, oder einen
psychologischen Zustand des Fahrers. Zusätzlich kann ein Ablenkungspegel
des Fahrers überwacht
werden.
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Bei
dem Schritt 410 wird die Fahrerleistung beurteilt. Die
Leistung des Fahrers kann durch Folgern einer Fahrerleistung aus
den Fahrzeugbetriebsdaten, den Fahrzeugführeraktivitätsdaten, den Umgebungsdaten und
den Fahrzeugführerzustandsdaten
beurteilt werden. Eine solche Folgerung kann durch Verwenden einer Inferenzeinheit
oder einer regelbasierten Entscheidungseinheit gezogen werden. Alternativ
können
Fuzzy-Logik oder adaptive Zielsuche verwendet werden.
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Es
wird auf 5 Bezug genommen, darin beginnt
bei dem Schritt 502 ein Verfahren 500 zum Informieren
eines Fahrers, die Fahrerleistung zu verbessern, mit einem Empfangen
von Fahrzeugsbetriebsdaten aus dem Fahrzeug bezüglich des Fahrzeugbetriebszustandes.
Der Schritt 502 umfasst ein Empfangen von Daten bezüglich des
Betriebs des Fahrzeugs von den verschiedenen Sensoren, Systemen
und Vorrichtung in dem Fahrzeug bei dem Sensorfusionsmodul 102.
Diese Daten können
umfassen: Fahrzeuggeschwindigkeit und -beschleunigung, Drosselklappenbetätigung,
Bremsenbetätigung,
Lenkradeingabe, Drosselklappenstellung, Änderungsrate der Drosselklappenstellung,
zusätzliche
verfügbare
Drosselklappeneingabe und Drosselklappenbetätigungsdruck, Bremsenstellung, Änderungsrate
der Bremsenstellung, zusätzlich
verfügbare
Bremseingabe und Bremsenbetätigungsdruck,
Lenkradstellung, Änderungsrate
des Lenkrades, an das Lenkrad angelegter Fahrzeugführerdruck,
zusätzlich
zur Verfügung
stehende Lenkeingabe und andere Betriebsparameter des Fahr zeugs,
wie zum Beispiel Öltemperatur, Öldruck,
Kühlmitteltemperatur,
Luftdruck, Bremsflüssigkeitstemperatur,
Bremsflüssigkeitsdruck, Übertragungstemperatur,
Fehlzündung,
Scheibenwischeraktivierung, Vorder-/Rückscheibendefrosteranwendung,
Diagnosesysteme, und so weiter.
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Bei
dem Schritt 504 wird ein innerer Teil des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich Aktivitäten des
Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Überwachte
Aktivitäten
können
umfassen: Überwachen
der Verwendung von Fahrzeugsystemsteuerungen durch den Fahrer, wie
zum Beispiel Fahrsteuerungen, Telematiksysteme, Infotainmentsysteme,
Insassenkomfortsteuerungen, die HVAC umfassen, Sitzstellung, Lenkradstellung,
Pedalstellung, Fensterstellung, Sonnenblenden, Schiebedach und Fensterschatten und
Kommunikationssteuerungen. Überwachungsaktivitäten können außerdem ein Überwachen
von Aktivitäten
der Fahrzeugpassagiere umfassen.
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Bei
dem Schritt 506 wird die Fahrzeugumgebung außerhalb
des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich der Betriebsumgebung
des Fahrzeugs zur Verfügung
zu stellen. Die Betriebsumgebungsdaten können umfassen: Straßenzustand,
Fahrspurfolgen, Fahrzeugfolgeabstandsdaten, Verkehrssteuerdaten
und Verkehrszustandsdaten.
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Bei
dem Schritt 508 wird der Fahrzeugführer überwacht, um dem Fusionsmodul 102 Daten
bezüglich des
Zustandes des Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Der körperliche
Zustand des Fahrers kann umfassen: Ermüdung, oder Rausch, oder einen
psychologischen Zustand des Fahrers. Zusätzlich kann ein Ablenkungspegel
des Fahrers überwacht
werden.
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Bei
dem Schritt 510 wird die kognitive Belastung des Fahrers
abgeschätzt.
Die kognitive Belastung des Fahrers kann Fahrerpräferenzen,
frühere
Leistungen und Angewohnheiten berücksichtigen. Dann werden Fahrzeuginformationen
bei dem Schritt 512 basierend auf der kognitiven Belastung
des Fahrers für
eine Kommunikation an den Fahrer priorisiert.
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Es
wird auf 6 Bezug genommen, darin beginnt
bei dem Schritt 602 ein Verfahren 600 zum Synthetisieren
einer Antwort auf eine Betriebsbedingung eines Fahrzeugs mit der
Erzeugung einer Masterzustandsliste. Die Masterzustandsliste wird
durch das Sensorfusionsmodul 102 erzeugt und ist eine Fusion
der verschiedenen Sensordaten, die in dem Fahrzeug verfügbar sind.
Die Sensordaten können
jede verfügbaren Daten
in dem Fahrzeug sein, umfassend: Fahrzeugbetriebsdaten, Fahreraktivitätsdaten,
Umgebungsdaten, Fahrerzustandsdaten, Fahrerpräferenzdaten, Fahreraktionsrückkopplungsdaten.
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Aus
der Materzustandsliste wird bei dem Schritt 604 eine Betriebssituation
bestimmt. Der Betriebszustand kann sein: der Existenz-eines-Problems-Zustand,
die Existenz-eines-Problems-Korrektur,
die Existenz-eines-Problems-Eskalation,
die Existenz eines Fahrzeugführeraufgabenerfordernisses,
die Existenz eines Agentenaufgabenerfordernisses, die Existenz einer
Durchführung
einer Fahrzeugführeraufgabe,
die Existenz einer Durchführung
einer Agentenaufgabe. Zusätzlich
wird bei dem Schritt 606 eine kognitive Belastung des Fahrzeugführens bestimmt.
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Bei
dem Schritt 608 wird eine Antwort auf die Betriebssituation
basierend auf der kognitiven Belastung des Fahrzeugführers bestimmt.
Die Antwort kann sein: Synchronisieren eines Informationsflusses
an den Fahrer, Erzeugen eines Warnsignals an den Fahrer, Bereitstellen
eines Warnsignals, das Audiowarnsignale, visuelle und haptische
Warnsignale umfasst, Unterbrechen oder Beenden des Betriebs von
ausgewählten
Diensten in dem Fahrzeug.
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Es
wird auf 7 Bezug genommen, darin beginnt
bei dem Schritt 702 ein Verfahren 700 zum Verbessern
der Fahrerleistung durch eine Leistungsrückkopplung mit einem Empfangen
von Fahrzeugbetriebsdaten aus dem Fahrzeug bezüglich des Fahrzeugbetriebszustandes.
Der Schritt 702 umfasst ein Empfangen von Daten bezüglich des
Betriebs des Fahrzeugs von den verschiedenen Sensoren, Systemen
und Vorrichtung in dem Fahrzeug bei dem Sensorfusionsmodul 102.
Diese Daten können
umfassen: Fahrzeuggeschwindigkeit und -beschleunigung, Drosselklappenbetätigung,
Bremsenbetätigung,
Lenkradeingabe, Drosselklappenstellung, Änderungsrate der Drosselklappenstellung,
zusätzliche
verfügbare
Drosselklappeneingabe und Drosselklappenbetätigungsdruck, Bremsenstellung, Änderungsrate
der Bremsenstellung, zusätzlich
verfügbare
Bremseingabe und Bremsenbetätigungsdruck,
Lenkradstellung, Änderungsrate
des Lenkrades, an das Lenkrad angelegter Fahrzeugführerdruck,
zusätzlich
zur Verfügung
stehende Lenkeingabe und andere Betriebsparameter des Fahrzeugs,
wie zum Beispiel Öltemperatur, Öldruck,
Kühlmitteltemperatur,
Luftdruck, Bremsflüssigkeitstemperatur,
Bremsflüssigkeitsdruck, Übertragungstemperatur,
Fehlzündung,
Scheibenwischeraktivierung, Vorder-/Rückscheibendefrosteranwendung,
Diagnosesysteme, und so weiter.
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Bei
dem Schritt 704 wird ein innerer Teil des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich Aktivitäten des
Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Überwachte
Aktivitäten
können
umfassen: Überwachen
der Ver wendung von Fahrzeugsystemsteuerungen durch den Fahrer, wie
zum Beispiel Fahrsteuerungen, Telematiksysteme, Infotainmentsysteme,
Insassenkomfortsteuerungen, die HVAC umfassen, Sitzstellung, Lenkradstellung,
Pedalstellung, Fensterstellung, Sonnenblenden, Schiebedach und Fensterschatten und
Kommunikationssteuerungen. Überwachungsaktivitäten können außerdem ein Überwachen
von Aktivitäten
der Fahrzeugpassagiere umfassen.
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Bei
dem Schritt 706 wird die Fahrzeugumgebung außerhalb
des Fahrzeugs überwacht,
um dem Sensorfusionsmodul 102 Daten bezüglich der Betriebsumgebung
des Fahrzeugs zur Verfügung
zu stellen. Die Betriebsumgebungsdaten können umfassen: Straßenzustand,
Fahrspurfolgen, Fahrzeugfolgeabstandsdaten, Verkehrssteuerdaten
und Verkehrszustandsdaten.
-
Bei
dem Schritt 708 wird der Fahrzeugführer überwacht, um dem Fusionsmodul 102 Daten
bezüglich des
Zustandes des Fahrers zur Verfügung
zu stellen. Der körperliche
Zustand des Fahrers kann umfassen: Ermüdung, oder Rausch, oder einen
psychologischen Zustand des Fahrers. Zusätzlich kann ein Ablenkungspegel
des Fahrers überwacht
werden.
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Bei
dem Schritt 710 wird die Beurteilung der Fahrerleistung
bestimmt und aufgezeichnet, so dass bei dem Schritt 712 die
Beurteilung der Fahrerleistung an den Fahrer gemeldet werden kann.
Der Schritt 712 umfasst ein Melden der Beurteilung der
Fahrerleistung nach einer Durchführung
eines Fahrzeugbetriebs oder ein Melden der Beurteilung der Leistung
des Fahrzeugführers
während
des Betriebs des Fahrzeugs. Darüber
hinaus kann die Beurteilung der Fahrerleistung für eine erste Periode eines
Fahrzeugbetriebs und für
eine zweite Periode des Fahrzeugbetriebs aufgezeichnet werden und
einen Vergleich der zwei Leistungen umfassen.
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Das
Verfahren kann weiterhin den Schritt des Empfangens von Fahrerpräferenzdaten
und Aufzeichnens der Beurteilung der Fahrerleistung basierend auf
den Fahrerpräferenzdaten
umfassen. Zusätzlich
kann die Beurteilung der Fahrerleistung eine Einstufung für jeden
aus einer Mehrzahl von Aspekten eines Fahrzeugbetriebs umfassen.
Das Melden der Beurteilung der Fahrerleistung kann durch eine visuelle
Anzeige, Audioanzeige oder haptische Anzeige vorgenommen werden.
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Es
wird auf 8 Bezug genommen, darin beginnt
bei dem Schritt 802 ein Verfahren 800 zur Konfiguration
eines Dienstzustandes einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
mit einem Empfangen eines Satzes von Vorrichtungsbetriebsparametern,
die einen bevorzugten Dienstzustand der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
für einen
Vorrichtungsbetreiber definieren. Bei dem Schritt 804 werden
Kontextdaten von mindestens einer Kontextdatenquelle empfangen.
Die Vorrichtungsbetriebsparameter umfassen mindestens einen Kontextparameter.
Die Kontextparameter und Kontextdaten können sich jeweils beziehen
auf: eine Geschwindigkeit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
einen Standort der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, die Zeit,
eine Aktivität
des Vorrichtungsbetreibers, eine kognitive Belastung des Vorrichtungsbetreibers,
einen Betrieb eines Fahrzeugs, der Fahrzeugbetriebsdaten und -umgebungsdaten
umfasst, Außenbeleuchtung,
Höhe und
Außenklang.
Die empfangenen Daten können
eine Fusion von Daten aus einer Vielfalt von Quellen sein, wie zum
Beispiel aus dem Inneren des Fahrzeugs, wo die drahtlose Kommunikationsvorrichtung
kommunikativ an das Fahrzeug gekoppelt ist. Die Vorrichtungsbetriebsparameter
können über eine
persönliche
tragbare Anwenderschnittstel le, wie zum Beispiel eine Fahrzeugidentifikationsschnittstelle 200 zur Verfügung gestellt
werden.
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Bei
dem Schritt 806 wird ein Dienstzustand der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
gesetzt. Der Dienstzustand kann sein: Anrufweiterleitung, Anrufweiterleitung
an die Voicemail, sprachaktivierte Klingelbetriebsart, Anrufdurchführungsverzögerung und
Anrufparteiidentifizierung, und so weiter.
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Die
drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann ein Zellulartelefon, ein
Pager, ein persönlicher
digitaler Assistent, oder ein anderer Rechner sein, der Personalcomputer
und Webbrowser umfasst.
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Die
Erfindung ist hinsichtlich mehrerer bevorzugter Ausführungsformen
und im Besonderen hinsichtlich von Systemen und Verfahren zum Synthetisieren
und Zusammenfassen von Informationen und der Präsentation von Informationen
an einen Fahrer beschrieben worden. Angesichts der vorangehenden
Beschreibung kommen dem Fachmann auf dem Gebiet Modifikationen und
alternative Ausführungsformen
in den Sinn. Diese Beschreibung soll nur als erläuternd ausgelegt werden und
dient dem Zweck, dem Fachmann auf dem Gebiet die beste Betriebsart,
die Erfindung auszuführen,
zu offenbaren.