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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wiederübertragungssteuerverfahren
und die Vorrichtung in einer Basisstation zum Durchführen einer Wiederübertragungssteuerung
für ein
von einer Mobilstation gesendetes Signal.
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2. Beschreibung verwandten
Standes der Technik
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Konventionellerweise
wird ein Verfahren zum Senden der Bestätigung üblicherweise als ein Wiederübertragungssteuerverfahren
in Kommunikationssystemen eingesetzt. Bei diesem Verfahren entscheidet
ein Empfänger,
wenn der Empfänger
ein Signal empfängt,
das von einem Sender gesendet wird, ob das Signal korrekt empfangen
wird, d.h., ob das Signal einen Fehler enthält. Wenn das Signal korrekt empfangen
wird, sendet der Empfänger
ACK (acknowledgement, Bestätigung),
was anzeigt, dass eine Wiederübertragung
an den Sender unnötig
ist. Wenn das Signal nicht korrekt empfangen wird, sendet der Empfänger NACK
(negative acknowledgement, negative Bestätigung), um die Wiederübertragung
an den Sender anzufordern. Wenn der Sender NACK empfängt, überträgt der Sender
wieder ein Signal, das dem zuvor übertragenen Signal entspricht.
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Dieses
Wiederübertragungsverfahren
wird auch in einem Kommunikationssystem eingesetzt, bei dem Mobilstationen
und Basisstationen miteinander über
Kommunikationskanäle kommunizieren. Beispielsweise
sendet, soweit eine Wiederübertragungssteuerung
für ein
von einer Mobilstation zu einer Basisstation gesendetes Signal (was
nachfolgend als Up-Linksignal
bezeichnet wird) betroffen ist, eine Mobilstation, welche eine Rolle
eines Senders spielt, ein Signal an eine entsprechende Basisstation,
mit der die Mobilstation kommuniziert, das heißt, einen Kommunikationspartner
der Mobilstation. Die Basisstation führt eine Fehlerbewertung für das empfangene
Up-Linksignal durch. Wenn ein Fehler im empfangenen Signal vorliegt,
sendet die Basisstation NACK an die Mobilstation. Wenn andererseits
kein Fehler vorliegt, sendet die Basisstation ACK an die Mobilstation.
Wenn die Mobilstation NACK empfangen hat, überträgt die Mobilstation wieder
ein entsprechendes Up-Linksignal.
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Im
oben erwähnten
Kommunikationssystem, in dem ein Up-Linksignal von einer Mobilstation von einer
oder mehrerer anderer Basisstationen als einer entsprechenden Basisstation,
mit der die Mobilstation kommuniziert, empfangen wird, gibt es einen
Fall, in dem eine Basisstation angrenzend der entsprechenden Basisstation
das Signal korrekt empfängt, selbst
falls die entsprechende Basisstation das Signal nicht korrekt empfängt.
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Jedoch
sendet beim konventionellen Wiederübertragungssteuerverfahren,
wenn die entsprechende Basisstation entscheidet, dass das Up-Linksignal
einen Fehler enthält,
die entsprechende Basisstation NACK an die Mobilstation, selbst,
falls die andere Basisstation das Signal korrekt empfängt. Solch eine
unzureichende Wiederübertragungssteuerung erhöht die Last
für den
Wiederübertragungsprozess. Zusätzlich wird
eine solche Wiederübertragungssteuerung
ein Faktor, der eine effektive Verwendung von Kommunikationskanälen verhindert.
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Ein
bekanntes Wiederübertragungssteuerverfahren
ist in WO99/13652 A2 offenbart. Diese beschreibt ein Verfahren,
bei dem Steuerkanäle
zwischen der Mobilstation und mehreren Basisstationen eines Kommunikationssystems
aufrechterhalten werden und eine Datensignalverbindung nur zwischen der
Mobilstation und einer einzelnen Basisstation aufrechterhalten wird.
Die besagte einzelne Basisstation, die eine Datensignalverbindung
mit der Mobilstation aufrechterhält,
empfängt
ein Signal von einer Mobilstation, führt eine Fehlerbewertung durch und
gibt eine Antwort an die Mobilstation zurück, die anzeigt, dass eine
Wiederübertragung
erforderlich ist, wenn die Fehlerbewertung anzeigt, dass es einen Fehler
im Signal gibt.
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Ein
anderes bekanntes Wiederübertragungssteuerverfahren
ist in EP-A-0 687 078 offenbart. Diese beschreibt ein Verfahren,
bei dem eine Mobilstation in Kommunikation mit einer einzelnen Basisstation
eines Kommunikationssystems steht. Wenn diese Basisstation ein Signal
von der Mobilstation empfängt,
führt sie
eine Fehlerbewertung durch. Falls die Fehlerbewertung anzeigt, dass
ein Fehler vorliegt, sendet die Basisstation eine Wiederübertragungsanforderung
an die Mobilstation und wenn die Bewertung anzeigt, dass kein Fehler
vorliegt, sendet die Basisstation eine Notifikation an die Mobilstation, die
anzeigt, dass keine Wiederübertragung
erforderlich ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
effektiven Wiederübertragungssteuerverfahrens
und einer Vorrichtung, die eine effektive Wiederübertragungssteuerung durchführt.
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Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Wiederübertragungssteuerverfahren gelöst, das
durch die Schritte charakterisiert ist:
mehrere Basisstationen
empfangen ein Signal, das von einer Mobilstation gesendet worden
ist;
jede der Basisstationen führt eine Fehlerbewertung für das von
der Mobilstation gesendete Signal durch;
eine Basisstation
erhält
Ergebnisse der Fehlerbewertung der einen Basisstation und anderer
Basisstationen;
die eine Basisstation sendet eine Antwort an
die Mobilstation, die anzeigt, dass eine Wiederübertragung nicht notwendig
ist, wenn die Ergebnisse ein Ergebnis beinhalten, das keinen Fehler
anzeigt; und
die eine Basisstation gibt eine Antwort an die
Mobilstation zurück,
die anzeigt, dass eine Wiederübertragung
notwendig ist, wenn jedes Ergebnis von den Ergebnissen anzeigt,
dass ein Fehler vorliegt.
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Gemäß diesem
Wiederübertragungssteuerverfahren
führt jede
Basisstation, die das Up-Linkpaket von der Mobilstation empfing,
eine Fehlerbewertung durch und, wenn zumindest eine Basisstation entscheidet,
dass kein Fehler vorliegt, wird das ACK-Signal, das anzeigt, dass
keine Wiederübertragung
erforderlich ist, von der entsprechenden Basisstation zu einer Mobilstation
gesendet. Daher wird der Wiederübertragungsprozess
maximal reduziert, so dass eine effektive Wiederübertragungssteuerung möglich wird.
Als Ergebnis wird die Last des Wiederübertragungsprozesses verminderbar
und Kommunikationskanäle
können
effektiv verwendet werden.
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Vorzugsweise
tauschen die Basisstationen Ergebnisse der Fehlerbewertung miteinander
aus.
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Auch
wird gemäß diesem
Wiederübertragungssteuerverfahren
der Wiederübertragungsprozess
maximal reduziert, so dass eine effektive Wiederübertragungssteuerung möglich sein
kann. Als Ergebnis kann die Last des Wiederübertragungsprozesses vermindert
werden und können
Kommunikationskanäle
effektiv verwendet werden.
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Bei
dem Wiederübertragungssteuerverfahren
kann ein Wert des Empfangssignalleistungspegels in den Austauschfehlerbewertungsergebnissen beinhaltet
sein.
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Es
kann erwogen werden, dass, wenn die Basisstation den größten Empfangssignalleistungspegel
von einer Mobilstation hat, auch ein Empfangssignalleistungspegel
eines von der Basisstation an die Mobilstation gesendeten Signals
am größten ist. Daher
wird durch das Senden einer Antwort für ein Wiederübertragungssteuersignal
von solch einer Basisstation an die Mobilstation die Möglichkeit
erhöht, so
dass die Wiederübertragungssteuerung
mit größerer Zuverlässigkeit
durchgeführt
werden kann.
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Die
obige Aufgabe wird auch durch eine Wiederübertragungssteuervorrichtung
in einer Basisstation erzielt, die gekennzeichnet ist durch:
einen
Teil, der dafür
eingerichtet ist, ein von einer Mobilstation gesendetes Signal zu
empfangen;
einen Teil, der dafür eingerichtet ist, eine Fehlerbewertung
für das
von der Mobilstation gesendete Signal durchzuführen;
einen Teil, der
dafür eingerichtet
ist, Ergebnisse der Fehlerbewertung der Basisstation und anderer
Basisstationen zu erhalten;
einen Teil, der dafür eingerichtet
ist, eine Antwort an die Mobilstation zu senden, die anzeigt, dass
eine Wiederübertragung
nicht erforderlich ist, wenn die Ergebnisse ein Ergebnis beinhalten,
das keinen Fehler anzeigt; und
einen Teil, der dafür eingerichtet
ist, eine Antwort an die Mobilstation zu senden, die anzeigt, dass
eine Wiederübertragung
notwendig ist, wenn jedes Ergebnis von den Ergebnisse anzeigt, dass
ein Fehler vorliegt.
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Vorzugsweise
ist der Teil, der dafür
eingerichtet ist, Ergebnisse zu erhalten, dafür eingerichtet, Ergebnisse
der Fehlerbewertung mit anderen Basisstationen auszutauschen. Gemäß der obigen
Erfindung kann eine Wiederübertragungssteuervorrichtung
bereitgestellt werden, die zum Durchführen des Wiederübertragungssteuerverfahrens
geeignet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A zeigt
eine Netzwerkkonfiguration eines Kommunikationssystems einer ersten
Ausführungsform,
auf welche ein Übertragungssteuerverfahren
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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1B zeigt
Knoten und die entsprechenden einmaligen IP-Adressen;
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2A zeigt
ein Netzwerkkonfigurationsbeispiel eines Kommunikationssystems einer
zweiten Ausführungsform,
auf welche das Wiederübertragungssteuerverfahren
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden;
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2B zeigt
Knoten, die entsprechenden einmaligen IP-Adressen und die Basisstations-Multicastadressen;
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3 zeigt
ein Strukturbeispiel einer in der zweiten Ausführungsform verwendeten Wiederübertragungssteuerungstabelle;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebs einer Basisstation in der zweiten
Ausführungsform;
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben:
1A zeigt
eine Netzwerkkonfiguration eines Kommunikationssystems einer ersten
Ausführungsform, auf
welche das Wiederübertragungssteuerverfahren und
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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In
dem in der Figur gezeigten Kommunikationssystem empfangen einige
Basisstationen ein von einer Mobilstation gesendetes Up-Linksignal.
Jede der Basisstationen führt
eine Fehlerbewertung für das
empfangene Signal durch. Zusätzlich
erhält
eine entsprechende Basisstation, die eine spezifische Basisstation
ist, mit der die Mobilstation kommuniziert, Ergebnisse von der Fehlerbewertung
von jeder Basisstation, welche das Signal von der Mobilstation empfangen
hat. Dann sendet die entsprechende Basisstation NACK zur Anforderung
der Wiederübertragung
an die Mobilstation nur, wenn alle Ergebnisse der Fehlerbewertung
anzeigen, dass das Signal einen Fehler enthält.
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Das
Kommunikationssystem enthält
eine Mobilstation 1, N Basisstationen 2-1 bis 2-N und
ein Rückgratnetzwerk 3.
Das Kommunikationssystem ist als ein IP-Netzwerk konfiguriert, so
dass eine einmalige IP-Adresse jeder der Basisstationen 2-1 bis 2-N zugewiesen
ist, wie in 1B gezeigt.
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Bei
diesem Beispiel kommuniziert eine Mobilstation 1 mit der
Basisstation 2-2 als ihr Kommunikationspartner, so dass
die Mobilstation 1 ein Up-Linksignal an die Basisstation 2-2 sendet.
In diesem System kann das Up-Linksignal durch benachbarte Basisstationen 2-1 und 2-3 zusätzlich zur
Basisstation 2-2 empfangen werden.
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Jede
der Basisstationen 2-1 bis 2-3, die das Up-Linksignal
empfangen hat, bewertet, ob das empfangene Up-Linksignal einen Fehler
enthält.
Nachdem die Fehlerbewertung durch jede Basisstation durchgeführt worden
ist, sendet jede der Basisstationen 2-1 und 2-3 das
Ergebnis der Fehlerbewertung über
das Rückgratnetzwerk 3 an
die Basisstation 2-2, die der Kommunikationspartner der
Mobilstation 1 ist. In diesem Beispiel können die
Basisstation 2-1 und 2-3 feststellen, dass die
Basisstation 2-2 der Kommunikationspartner der Mobilstation 1 ist,
indem sie das Up-Linksignal verwenden.
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Wenn
beispielsweise das Up-Linksignal eine IP-Adresse der Basisstation 2-2 als
Zieladresse oder eine Routerkopfadresse enthält, können die Basisstationen 2-1 und 2-3 feststellen,
dass die Basisstation 2-2 der Kommunikationspartner der
Mobilstation 1 ist. Zusätzlich
kann, wenn die Basisstationen 2-1 und 2-3 das
Ergebnis der Fehlerbewertung senden, das Ergebnis der Fehlerbewertung
zur Basisstation 2-2 gesendet werden, indem die IP-Adresse
als Ziel verwendet wird.
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Wenn
die Basisstation 2-2 die Ergebnisse der Fehlerbewertung
von den Basisstationen 2-1 und 2-3 empfängt, analysiert
die Basisstation 2-2 diese Ergebnisse und ein Ergebnis
der Fehlerbewertung in der Basisstation 2-2 selbst und
bewertet, ob die Ergebnisse anzeigen, dass kein Fehler im empfangenen
Up-Linksignal vorliegt. Wenn zumindest ein Ergebnis anzeigt, dass
kein Fehler im empfangenen Signal vorliegt, ist es für die Mobilstation 1 nicht
nötig, das
Up-Linksignal wieder zu senden, weil das von einer Basisstation,
die das Ergebnis sendet, das anzeigt, dass kein Fehler vorliegt,
empfangene Signal verwendet werden kann. Daher gibt in diesem Fall die
Basisstation 2-2 ACK an die Mobilstation 1 zurück. Wenn
die Mobilstation 1 das ACK empfängt, überträgt die Mobilstation 1 das
Signal nicht wieder.
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Wenn
andererseits die Ergebnisse der Fehlerbewertung keinerlei Ergebnis
enthalten, das anzeigt, dass kein Fehler vorliegt, d.h., wenn jedes
Ergebnis anzeigt, dass das empfangene Up-Linksignal einen Fehler
aufweist, kann kein Signal, das von einer der Basisstationen empfangen
worden ist, verwendet werden. Somit gibt in diesem Fall die Basisstation 2-2 NACK
an die Mobilstation 1 zurück. Wenn die Mobilstation 1 NACK
empfängt, überträgt die Mobilstation 1 das
entsprechende Up-Linksignal wieder.
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Wie
oben erwähnt,
bewerten gemäß dem Kommunikationssystem
dieser Ausführungsform nicht
nur die Basisstation des Kommunikationspartners der Mobilstation,
sondern auch andere Basisstationen, die das Up-Linksignal von der
Mobilstation empfangen, einen Fehler im Up-Linksignal. Wenn es eine
Basisstation gibt, die entscheidet, dass es keinen Fehler im empfangenen
Signal gibt, wird ACK an die Mobilstation gesendet und die Mobilstation überträgt das entsprechende
Signal nicht wieder. Daher kann, da die Wiederübertragungsverarbeitung maximal
gedrückt
werden kann, eine effektive Übertragungssteuerung
realisiert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist, obwohl das Ziel, an welches das Ergebnis der Fehlerbewertung gesendet
wird, die Basisstation 2-2 ist, mit der die Mobilstation
kommuniziert, das Ziel nicht auf die Basisstation 2-2 limitiert.
Das Ziel kann jede andere Basisstation sein.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben. 2A zeigt ein Netzwerkkonfigurationsbeispiel
eines Kommunikationssystems der zweiten Ausführungsform, auf welches das
Wiederübertragungssteuerverfahren
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Beim
in 2A gezeigten Kommunikationssystem empfangen einige
Basisstationen ein Up-Linksignal, das von einer Mobilstation gesendet worden
ist. Jede der Basisstationen führt
eine Fehlerbewertung des empfangenen Signals durch und misst einen
Empfangssignalleistungspegel, und die Basisstationen tauschen die
Ergebnisse der Fehlerbewertung und die Empfangssignalleistungspegel untereinander
aus. Dann, wenn jedes Ergebnis der Fehlerbewertung anzeigt, dass
ein Fehler vorliegt, sendet eine Basisstation, in der der Empfangssignalleistungspegel
am größten ist,
NACK an die Mobilstation.
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Dieses
Kommunikationssystem beinhaltet eine Mobilstation 1, N
Basisstationen 2-1 bis 2-N und ein Rückgratnetzwerk 3,
wie das in 1A gezeigte Kommunikationssystem.
Dieses Kommunikationssystem bildet ein IP-Netzwerk, bei dem jede
der Basisstationen 2-1 bis 2-N eine eindeutige
IP-Adresse aufweist. Zusätzlich
zur eindeutigen IP-Adresse hat jede der Basisstationen 2-1 bis 2-N eine
gleiche IP-Adresse (Basisstations-Multicastadresse), um eine Multicast-Kommunikation zu
gestatten, wie in 2B gezeigt.
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Diese
Ausführungsform
entspricht einem Fall, wo die Mobilstation 1 ein Up-Linksignal
sendet, ohne eine Basisstation eines Kommunikationspartners der
Mobilstation zu spezifizieren. Das Up-Linksignal wird von den Basisstationen 2-1 bis 2-3 empfangen.
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Jede
der Basisstationen 2-1 bis 2-3, die das Up-Linksignal
empfangen hat, bewertet, ob das empfangene Up-Linksignal einen Fehler
enthält,
und misst den Leistungspegel (Empfangsleistungspegel). Das Ergebnis
der Fehlerbewertung und des Empfangsleistungspegels wird in ein
Multicastpaket eingeschlossen, welches die Basisstations-Multicastadresse
als sein Ziel hat. Das Multicastpaket wird über das Rückgratnetzwerk 3 zu
anderen Basisstationen gesendet.
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Wenn
die Basisstationen 2-1 bis 2-3 das Multicastpaket
empfangen, erzeugt jede Basisstation eine Wiederübertragungssteuertabelle aus
den Ergebnissen der in den Multicastpaketen enthaltenen Fehlerbewertung
und Empfangssignalleistungspegeln und dem Ergebnis der Fehlerbewertung
und dem Empfangssignalleistungspegel, die von der Basisstation selbst
erhalten werden.
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3 zeigt
ein Strukturbeispiel der Wiederübertragungssteuertabelle.
Die Wiederübertragungssteuertabelle
enthält
Mobilstationsadressen, Basisstationsadressen, Ergebnisse von Fehlerbewertung und
Empfangssignalleistungspegel. Die Mobilstationsadressen sind IP-Adressen
von Mobilstationen, die das Up-Linksignal gesendet haben und die
Basisstationsadressen sind IP-Adressen von Basisstationen, die das
Up-Linksignal empfangen haben.
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Die
Mobilstationsadresse, die Basisstationsadresse, das Ergebnis der
Fehlerbewertung und der Empfangssignalleistungspegel sind miteinander
assoziiert.
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Nach
Erzeugen der Wiederübertragungssteuertabelle
entscheidet jede der Basisstationen 2-1 bis 2-3,
ob der Empfangssignalleistungspegel der Basisstation selbst größer ist
als irgendeiner der anderen Empfangssignalleistungspegel in der
Wiederübertragungsungsteuerstabelle.
Die Basisstation, die den größten Empfangssignalleistungspegel
aufweist, analysiert die Ergebnisse der Fehlerbewertung in der Wiederübertragungssteuertabelle
und bewertet, ob die Tabelle ein Ergebnis der Fehlerbewertung enthält, das
anzeigt, dass das empfangene Up-Linksignal keinen Fehler enthält.
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Wenn
die Tabelle das Ergebnis der Fehlerbewertung enthält, das
anzeigt, dass das empfangene Up-Linksignal keinen Fehler enthält, sendet
die Basisstation in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform
ACK an die Mobilstation. Die Mobilstation, die ACK empfängt, überträgt das Signal
nicht wieder. Wenn andererseits die Tabelle kein Ergebnis der Fehlerbewertung
enthält,
das keinen Fehler anzeigt, d.h., wenn jedes Ergebnis der Fehlerbewertung
anzeigt, dass das empfangene Up-Linksignal einen Fehler enthält, sendet
die Basisstation NACK an die Mobilstation. Die Mobilstation, die
NACK empfängt, überträgt das Signal
erneut.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebs der Basisstation in der zweiten Ausführungsform. Wenn
im Schritt 1 die Basisstationen 2-1 bis 2-3 das Up-Linksignal
von der Mobilstation 1 empfangen, bewertet im Schritt 2 jede
Basisstation, ob das Up-Linksignal einen Fehler enthält und misst
den Empfangssignalleistungspegel. Dann sendet in Schritt 3 jede Basisstation
das Multicastpaket, welches das Ergebnis der Fehlerbewertung und
den Empfangssignalleistungspegel enthält, und empfängt Multicastpakete
von anderen Basisstationen.
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Als
nächstes
erzeugt in Schritt 4 jede Basisstation die Wiederübertragungssteuertabelle
aus den Ergebnissen der Fehlerbewertung und den Empfangssignalleistungspegeln,
die in den Multicastpaketen enthalten sind und dem Ergebnis der
Fehlerbewertung und der Empfangssignalleistungspegel der Basisstation
selbst. Dann analysiert jede Basisstation die Empfangssignalleistungspegel
in der Wiederübertragungssteuertabelle
und bewertet in Schritt 5, ob der Empfangssignalleistungspegel
der Basisstation selbst größer ist
als irgendeiner der anderen Empfangssignalleistungspegel in der
Tabelle. Wenn der Empfangssignalleistungspegel der Basisstation 6 nicht
größer ist
als irgendeiner der anderen Empfangssignalleistungspegel in der
Tabelle, beendet die Basisstation den Prozess.
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Wenn
andererseits der Empfangssignalleistungspegel der Basisstation selbst
größer ist
als irgendeiner der anderen Empfangssignalleistungspegel in der
Tabelle, analysiert die Basisstation die Ergebnisse der Fehlerbewertung
in der Wiederübertragungssteuertabelle
und bewertet, ob die Tabelle ein Ergebnis der Fehlerbewertung enthält, welches
im Schritt 6 keinen Fehler anzeigt.
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Wenn
die Tabelle das Ergebnis der Fehlerbewertung enthält, das
keinen Fehler anzeigt, sendet im Schritt 7 die Basisstation
ACK an die Mobilstation 1. Wenn die Tabelle nicht das Ergebnis
der Fehlerbewertung enthält,
das keinen Fehler anzeigt, sendet die Basisstation in Schritt 8 NACK
an die Mobilstation 1.
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Gemäß dem Kommunikationssystem
dieser Ausführungsform
führen
nicht nur die Basisstationen eines Kommunikationspartners der Mobilstation, sondern
auch die anderen Basisstationen, die das Up-Linksignal von der Mobilstation
empfangen, Fehlerbewertung für
das Up-Linksignal durch. Wenn zusätzlich eine Basisstation entscheidet,
dass das Signal keinen Fehler enthält, wird ACK an die Mobilstation
gesendet. Daher wird, da eine Wiederübertragung nicht durchgeführt wird,
die Wiederübertragungsverarbeitung
maximal gedrückt,
so dass eine effiziente Wiederübertragungssteuerung
möglich sein
kann.
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Zusätzlich sendet
gemäß dieser
Ausführungsform
eine Basisstation mit dem größten Empfangssignalleistungspegel
für das
Up-Linksignal ACK oder NACK an die Mobilstation. Daher, da angenommen
werden kann, dass ein Empfangssignalleistungspegel in der Mobilstation
groß ist,
falls die Basisstation mit dem größten Empfangssignalleistungspegel
ein Signal an die Mobilstation sendet, kann die Wahrscheinlichkeit
des Empfangs von ACK oder NACK durch die Mobilstation vergrößert werden.
Als Ergebnis kann die Wiederübertragungssteuerung
mit größerer Zuverlässigkeit
durchgeführt
werden.
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Wie
oben erwähnt,
führt gemäß der vorliegenden
Erfindung jede der Basisstationen, die ein Signal von einer Mobilstation
empfängt,
eine Fehlerbewertung des Signals durch. Wenn es zumindest eine Basisstation
gibt, die bewertet, dass das Signal keinen Fehler enthält, wird
ACK, das anzeigt, dass eine Wiederübertragung unnötig ist,
an die Mobilstation gesendet, so dass keine Wiederübertragung
durchgeführt
wird.
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Daher
kann der Wiederübertragungsprozess maximal
gedrückt
werden, es kann eine effiziente Wiederübertragungssteuerung möglich sein,
die Last der Durchführung
des Wiederübertragungsprozesses
kann gesenkt werden und es können
Kommunikationskanäle
effektiv verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die spezifisch offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
und Variationen und Modifikationen können durchgeführt werden,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie in den anhängigen Ansprüchen definiert.