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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der australischen, vorläufigen Patentanmeldung
Nr.
PQ 8179 , angemeldet
am 16. Juni 2000.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf dentale Implantate und spezieller
auf einen Einsatz, der benutzt wird, um eine Dentalprothese an einem Implantathalter
zu befestigen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
dentale Implantanteinheit ist eine Vorrichtung, die ärztlicherseits
am Kieferknochen eines Patienten angebracht wird, um einen oder
mehrere fehlende Zähne
zu ersetzen. Ein typisches Dentalimplantat beinhaltet einen Implantathalter,
den ein Zahnarzt in den Kieferknochen einsetzt, sowie eine Prothese,
welche das Kronenteil eines fehlenden Zahnes ersetzt. Derzeit ist
der am meisten verbreitete Typ eines dentalen Implantathalters ein
Wurzelform-Implantat. Wie der Name zeigt, weist das Wurzelform-Implantat
eine längliche
Form auf, die den Wurzelteil eines Zahnes nachbildet. In sehr ähnlicher Weise
wie die Wurzel natürlicher
Zähne durchdringt das
Wurzelform-Implantat das Zahnfleisch und verankert die Prothese
am Kieferknochen.
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Die
dentale Implantateinheit beinhaltet auch einen Einsatz, der eine
Schnittstelle oder einen Übergang
zwischen Implantathalter und Prothese bildet. Übliche Einsätze beinhalten typischerweise
einen im wesentlichen asymmetrischen Basisteil, der in eine Öffnung paßt, welche
in dem Implantathalter ausgebildet ist, sowie einen konischen Halsteil,
welcher von dem Basisteil des Einsatzes nach außen vorspringt. Neben der Sicherung
der Prothese an dem Implantathalter kompensiert der Einsatz auch – mit wechselndem
Erfolg – jedwede
Fehlausrichtung zwischen der Prothese und den be nachbarten Zähnen. Fehlausrichtung
kann sich ergeben, wenn beispielsweise der Implantathalter eine
Orientierung relativ zur Oberfläche
des Zahnfleisches besitzt die von der der benachbarten Zähne wesentlich
abweicht.
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Implantanteinheiten
benutzen abgewinkelte Einsätze
anstelle von geraden Einsätzen,
um jedweder Fehlausrichtung Rechnung zu tragen. Gerade und abgewinkelte
Einsätze
weisen Halsteile auf, die von ihren betreffenden Basisteilen in
Richtungen nach außen
vorspringen, die im wesentlichen parallel oder nicht-parallel zu
den Symmetrieachsen ihrer entsprechenden Basisteile sind. Wenn daher
die Richtung oder Orientierung des Halsteiles des Einsatzes durch
eine Längsachse
dargestellt wird, die die Symmetrieachse des Basisteiles (oder des
Implantathalters) schneidet, ist der resultierende Orientierungswinkel
für gerade
Einsätze
ungefähr
Null. Im Gegensatz hierzu hat ein abgewinkelter Einsatz von Null
verschiedene Orientierungswinkel. Für eine Besprechung gerader
und abgewinkelter Einsätze
siehe US-Patent
5, 947, 733, ausgegeben an Franz Sutter u.a..
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Obgleich
sie von den Dentalpraktikern weitgehend angenommen sind, sind Dentalimplantate allgemein
und Wurzelform-Implantate insbesondere nicht unproblematisch. Die
Halsteile von im Handel erhältlichen,
abgewinkelten Einsätze
haben beispielsweise festgelegte winkelmäßige Verschiebungen relativ
zu ihren Basisteilen, was ihre Nützlichkeit einschränkt. Wenn
ein Patient mit einem Implantathalter versehen ist, muss der Dentalpraktiker
einen Einsatz bestellen, der den erforderlichen Orientierungswinkel
besitzt, um richtige Ausrichtung der Prothese sicher zu stellen.
Da jedoch lediglich diskrete Orientierungswinkel erhältlich sind,
ist es oftmals erforderlich, den Einsatz abzuändern, um die erforderliche
Winkelorientierung zu erreichen, was ein arbeitsintensives und teures
Verfahren sein kann. In einigen Fällen kann der erforderliche
Orientierungswinkel wesentlich größer sein als was im Handel
erhältlich
ist, was es schwierig macht, eine annehmbare Ausrichtung der Prothese
zu erreichen.
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Dentale
Implantate mit einstellbaren Orientierungswinkeln sind bekannt,
keines scheint jedoch eine verbreitete Verwendung aufgrund von Konstruktionsmängeln gefunden
zu haben. Siehe beispielsweise US Patent Nr. 5, 890, 902 von Sapian;
US-Patent Nr. 5, 662, 475 von Mena; US-Patent Nr. 5, 599, 185 von
Greenburg; US-Patent Nr. 5, 302, 125 von Kownacki u.a.; US-Patent
Nr. 4, 793, 808 von Kirsch und US-Patent Nr. 4, 832, 601 von Linden.
Die meisten der offenbarten Implantate sind auf mäßige Orientierungswinkel
von etwa 25 Grad oder weniger beschränkt, und viele ermöglichen
kein einfaches Entfernen der Prothese nach dem Einsetzen. Einige
der offenbarten Implantate liefern auch keinen weichen Übergang
zwischen Prothese und Implantathalter, was zu einer schlechten Anpassung
von Weichgewebe führt.
Um genaue Ausrichtung der Prothese gegenüber benachbarten Zähnen sicherzustellen,
sieht die derzeitige Praxis die Herstellung eines Einsatzes und
einer Prothese aus einem Abdruck des Mundes des Patienten im Anschluss
an das Einsetzen des Implantathalters vor. Einige der offenbarten
Konstruktionen beinhalten jedoch keinen Mechanismus für das Anbringen
der Prothese am Einsatz vor dem Einsetzen, und können daher aus der Benutzung
eines Laborabdruckes, wenn dies erwünscht ist, keinen Vorteil ziehen.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich darauf, die Auswirkungen eines
oder mehrerer der oben beschriebenen Probleme zu überwinden
oder zumindest zu verringern.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen dentalen Implantateinsatz zur
Verfügung
der ein Kugelgelenk beinhaltet und aus standardisierten Elementen aufgebaut
werden kann, um Kosten zu verringern. Der Einsatz erlaubt es, den
Orientierungswinkel einer angebrachten Prothese über einen kontinuierlichen und
weiten Wertebereich (50 Grad oder mehr) einzustellen, bevor die
gewünschte
Winkelorientierung fixiert wird. Der Einsatz ermöglicht eine einfache Entfernung
der Prothese nach dem Einsetzen und liefert einen weichen Übergang
zwischen der Prothese und dem Implantathalter, was zu einer guten
Anpassung weichen Gewebes führt.
Die beanspruchte Erfindung ermöglicht
eine genaue Übertragung
des Einsatzes vom Laborabdruck auf den Kieferknochen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert daher eine Anordnung zur
Befestigung einer Permanentprothese an einem Wurzelform-Implantathalter. Der
Implantathalter weist einen Kopfteil, einen anschließenden Wurzelteil
sowie eine Öffnung
auf, die sich vom Kopfteil in den Wurzelteil des Implantathalters
erstreckt. Die beanspruchte Anordnung beinhaltet einen Einsatz,
der eine Basis und einen anbringbaren Aufsatz umfasst. Die Basis
weist eine erste Fläche,
die zu dem Kopfteil des Implantathalters komplementär ist, eine
zweite Fläche
mit einer Form, die einem Kugelabschnitt angenähert ist, sowie eine dritte
Fläche
auf, die eine Öffnung
definiert, die sich zwischen erster und zweiter Fläche der
Basis erstreckt. Der anbringbare Aufsatz weist eine äußere Fläche, um
die Permanentprothese aufzunehmen, erste und zweite Öffnungen
in der äußeren Fläche sowie
eine innere Fläche
auf, die einen Hohlraum definiert, der erste und zweite Öffnung verbindet.
Ein Teil der inneren Fläche
des anbringbaren Aufsatzes, der der ersten Öffnung in der äußeren Fläche benachbart
gelegen ist, ist so geformt, dass sie in gleitendem Eingriff mit
der zweiten Fläche
der Basis ist, so dass der an bringbare Aufsatz mit der Basis in
einer gewünschten
winkelmäßigen Ausrichtung
verbunden werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen Verbinder
für die
Befestigung des Einsatzes am Implantathalter zur Verfügung. Der Verbinder
weist einen Kopfteil und einen Schaftteil auf, der an den Kopfteil
anstößt. Der
Kopfteil des Verbinders weist eine seitliche Fläche auf, die so geformt ist,
dass sie mit der dritten Fläche
der Basis in Eingriff ist, und der Schaftteil des Verbinders weist
ein Außengewinde
auf, das dazu eingerichtet ist, mit Innengewinde in der Öffnung des
Implantathalters in Eingriff zu kommen. Während des Einsetzens wird die erste
Fläche
der Basis des Einsatzes an dem Kopfteil des Implantathalters so
in Stellung gebracht, dass die Öffnungen
von Basis bzw. Implantathalter im wesentlichen fluchten. Der Verbinder
wird in die Öffnung
so eingesetzt, dass das Drehen des Kopfes des Verbinders unter Benutzung
eines durch die zweite Öffnung in
der äußeren Fläche des
anbringbaren Aufsatzes eingesetzten Werkzeuges den Verbinder in
die Öffnung
in dem Implantathalter hinein treibt, um dadurch den Einsatz mit
dem Implantathalter zu verbinden.
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Eine
Anordnung zur Befestigung einer Permanentprothese an einem Implantathalter
weist insbesondere auf: einen Einsatz mit einer Basis und einem
anbringbaren Aufsatz, wobei die Basis eine erste Fläche, die
zu einem Kopfteil des Implantathalters komplementär ist, eine
zweite Fläche
wie unten beschrieben sowie eine dritte Fläche aufweist, die eine Öffnung definiert,
die sich zwischen erster und zweiter Fläche der Basis erstreckt, wobei
der anbringbare Aufsatz eine äußere Fläche besitzt,
welche äußere Fläche dazu
eingerichtet ist, die Permanentprothese aufzunehmen; und einen Verbinder,
der einen Kopfteil und einen Schaftteil besitzt, der an den Kopfteil anstoßend ist,
wobei der Kopfteil des Verbinders so geformt ist, dass er mit der dritten
Fläche
der Basis des Einsatzes in Eingriff ist und der Schaftteil des Verbinders
ein Außengewinde
aufweist, das dazu eingerichtet ist, mit Innengewinde in einer Öffnung in dem
Implantathalter in Eingriff zu kommen, wobei genannte Anordnung
dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannte zweite Fläche der
Basis eine Form besitzt, die einem Kugelabschnitt angenähert ist,
und dass der anbringbare Aufsatz eine Vertiefung aufweist, die an
seinem einen Ende ausgebildet ist, wobei genannte Vertiefung so
geformt ist, dass sie in gleitendem Eingriff mit der genannten zweiten
Fläche der
Basis ist, so dass der anbringbare Aufsatz mit der Basis in einer
gewünschten
winkelmäßigen Ausrichtung
verbunden werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen seitlichen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles eines Implantathalters.
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2 zeigt
einen auseinandergezogenen, seitlichen Teilschnitt eines Einsatzes,
der für
eine Verwendung bei dem in 1 gezeigten
Implantathalter eingerichtet ist.
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3 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht eines Verbinders.
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4 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer dentalen Implantateinheit.
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5 zeigt
eine Draufsicht der in 4 gezeigten dentalen Implantateinheit,
wobei der anbringbare Aufsatz der Klarheit wegen entfernt ist.
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6 zeigt
eine seitliche Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Implantathalters.
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7 zeigt
einen Teilquerschnitt eines Basisteiles eines Einsatzes, der für die Verwendung
bei dem in 6 gezeigten Implantathalter
eingerichtet ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles eines Implantathalters 10,
den ein Dentalpraktiker in den Kieferknochen eines Patienten einsetzt.
Der Implantathalter 10 ist ein Wurzelform-Implantathalter und
beinhaltet einen Kopfteil 12 und einen sich anschließenden Wurzelteil 14.
Der Implantathalter 10 besitzt eine im wesentlichen zylindrische
Form und hat ein Außengewinde 16,
welches entlang eines Abschnittes einer äußeren Fläche 18 des länglichen
Wurzelteiles ausgebildet ist. Das Außengewinde 18 hilft,
den Implantathalter 10 im Kieferknochen des Patienten während der
Heilung zu stabilisieren, jedoch können bei anderen Ausführungsbeispielen
Nuten, seitliche Öffnungen
und dergleichen benutzt werden, um Rotation auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Die äußere Fläche 18 kann glatt
bearbeitet sein, plasmabesprüht
sein, um den Oberflächenbereich
zu vergrößern, oder
mit Hydroxyl-Apatit beschichtet sein, um die Fusion mit dem Kieferknochen
(Osseointegration) zu begünstigen. Der
Implantathalter 10 kann aus jedwedem Werkstoff gefertigt
sein, der die erforderliche mechanische Festigkeit und die Fähigkeit
besitzt, um in den Kieferknochen integriert zu werden. Brauchbare
Werkstoffe beinhalten handelsreines Titan.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet der Implantathalter 10 eine
längsverlaufende
Bohrung oder Öffnung 20,
die sich von einer oberen, äußeren Fläche 22 des
Kopfteiles 12 in den länglichen
Wurzelteil 14 des Implantathalters 10 hinein erstreckt.
Die Öffnung 20,
die eine Zentralachse besitzt, die im wesentlichen mit einer Symmetrieachse 24 des
Implantathalters 10 zusammenfällt, beinhaltet einen äußeren Hohlraum 26,
der dazu eingerichtet ist, einen Einsatz aufzunehmen, sowie einen
vergleichsweise engeren Hohlraum 28, der dazu eingerichtet
ist, einen Verbinder aufzunehmen. Oberer 26 und unterer
Hohlraum 28 sind durch eine erste 30 bzw. zweite
Seitenfläche 32 begrenzt,
welche durch eine Ringfläche 34 getrennt sind.
Die erste seitliche Fläche 30 beinhaltet
ein Paar 36, 38 umgekehrter Kegelflächen sowie
eine dazwischen liegende Zylinderfläche 40, jedoch könnten Ausführungsbeispiele
eine einzelne, umgekehrte Kegelfläche umfassen. Die zweite seitliche
Fläche 32 besitzt
eine zylindrische Form und beinhaltet Innengewinde 42,
das sich von der Ringfläche 34 zu
einer Region erstreckt, die dem Grund 44 der Öffnung 20 benachbart
ist.
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2 zeigt
eine auseinandergezogene, geschnittene Seitenansicht eines Einsatzes 60,
der dazu eingerichtet ist, bei dem Implantathalter 10,
der in 1 gezeigt ist, benutzt zu werden. Der Einsatz 60,
der eine Prothese (Krone, Brücke
usw.) an dem Implantathalter 10 befestigt, beinhaltet eine
Basis 62 und einen anbringbaren Aufsatz 64. Die
Basis 62 des Einsatzes 60 besitzt eine erste 66 und
eine zweite Fläche 68,
die durch einen Rand 70 voneinander getrennt sind, sowie
eine dritte (oder innere) Fläche 72, die
eine Öffnung 74 definiert,
die sich von der ersten Fläche 66 zu
der zweiten Fläche 68 der
Basis 62 erstreckt. Die erste Fläche 66 der Basis 62 des
Einsatzes 60 ist zu dem oberen Hohlraum 26 indem
Kopfteil 12 des Implantathalters 10 komplementär. Die erste Fläche 66 beinhaltet
ein Paar umgekehrter Kegelflächen 76, 78,
eine dazwischen liegende Zylinderfläche 80 und eine im
wesentlichen ebene Endfläche 82,
jedoch können
andere Ausführungsbeispiele
eine einzelne, umgekehrte Kegelfläche umfassen, die an der Endfläche 82 der
Basis 62 des Einsatzes 60 endet. Obgleich die
zwischenliegenden Zylinderflächen 40, 80 des
Implantathalters 10 und des Einsatzes 60 im wesentlichen
glatt sind, können
andere Ausführungsbeispiele
polygonale (hexagonale, oktogonale usw.) ebene Teile beinhalten,
Nuten und dergleichen, die miteinander in Eingriff sind und eine
Drehung der Basis 62 des Einsatzes 60 verhindern.
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Wie
in 2 gezeigt, hat die zweite Fläche 68 einen finiten
und annähernd
konstanten Krümmungsradius,
d.h. eine Form, die einem Kugelabschnitt angenähert ist, und stellt eine Fläche für die Vereinigung
des anbringbaren Aufsatzes 64 mit der Basis 62 des
Einsatzes 60 zur Verfügung.
Die dritte (innere) Fläche 72 der
Basis 62 besitzt ein Paar im wesentlichen zylindrischer
Flächen 84, 86,
die durch eine Ringfläche 88 getrennt
sind, die nach innen gegen die Symmetrieachse 90 der Basis 62 des
Einsatzes 60 abfällt.
Die dritte Fläche 72 kann
im wesentlichen glatt sein, jedoch verwendet das in 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel
Innengewinde 92 entlang eines Teiles der Zylinderfläche 86 in
der Nähe der
Endfläche 82 der
Basis 62 des Einsatzes 60. Wie unten beschrieben,
ist die dritte Fläche 72 so
geformt, dass sie einen Verbinder (siehe 4) aufnimmt,
welcher die Basis 62 des Einsatzes 60 mit dem
Implantathalter 10 vereinigt. Das Innengewinde 92 hält den Verbinder
in der Basis 62 und hilft beim Entfernen des Einsatzes 60 vom
Implantathalter 10. Die Basis 62 kann aus jedwedem
Werkstoff gefertigt sein, der mit dem Implantathalter 10 und
mit dem Weichgewebe innerhalb des Mundes des Patienten kompatibel
ist. Geeignete Werkstoffe beinhalten Titan oder Titanlegierungen,
Goldlegierungen und dergleichen, die in die erforderliche Form bearbeitet
und geschliffen sind.
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Fortfahrend
mit 2 beinhaltet der Einsatz 60 auch einen
anbringbaren Aufsatz 64. Wie der Halsteil eines üblichen
Einsatzes sichert der anbringbare Aufsatz 64 die Prothese
an der Basis 62 des Einsatzes 60. Der anbringbare
Aufsatz 64 weist eine äußere Fläche 94 auf,
die ein Substrat für
die Aufnahme der Prothese bildet. Wie in 2 gezeigt,
hat die äußere Fläche 94 die
Form eines Pyramidenstumpfes, der, gesehen von der Bodenseite 96 zur
Oberseite 98, gegen eine Längsachse 100 hin nach
innen geneigt ist. Die äußere Fläche 94 beinhaltet
eine erste 102 und eine zweite Öffnung 104, die an
der Bodenseite 96 bzw. Oberseite 98 des anbringbaren
Aufsatzes 64 gelegen sind, sowie eine Innenfläche 106,
die einen Hohlraum 108 bildet, der sich zwischen erster 102 und
zweiter 104 Öffnung
erstreckt. Die Innenfläche 106 definiert
in der Nähe
der ersten Öffnung 102 des
anbringbaren Aufsatzes 64 eine Vertiefung 110 mit
einer konkaven Form, gekennzeichnet durch einen finiten und im wesentlichen
konstanten Krümmungsradius.
Die Vertiefung 110 ist so geformt, dass sie mit der zweiten
Fläche 68 der
Basis 62 des Einsatzes 60 in gleitendem Eingriff
ist, so dass der anbringbare Aufsatz 64 mit der Basis 62 in
einer gewünschten
winkelmäßigen Ausrichtung
vereinigt werden kann.
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Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel beinhaltet auch
eine seitliche Öffnung 112,
die mit dem Hohlraum 108 in dem anbringbaren Aufsatz 64 in
Verbindung ist. Wenn der anbringbare Aufsatz 64 mit der
Basis 62 des Einsatzes 60 vereinigt ist und der
Verbinder in der Öffnung 74 der
Basis 62 installiert ist, ermöglicht die seitliche Öffnung 112 einen
Zugang zu dem Verbinder. Alternativ oder auf Wunsch kann die zweite Öffnung 104 des
anbringbaren Aufsatzes 64 den Zugang zum Verbinder ermöglichen, nachdem
der Verbinder in der Basis 62 des Einsatzes 60 installiert
ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann
die zweite Öffnung 104 Innengewinde
(nicht gezeigt) aufweisen, das so bemessen ist, dass es mit einem
mit Gewinde versehenen Verbinder in Eingriff ist, welcher die Prothese
mit dem Aufsatz 64 vereinigt. Der anbringbare Aufsatz 64 kann
aus einer Vielzahl von Werkstoffen gefertigt sein, einschließlich Kunststoffen,
die bei Erhitzen zerfallen, Titan und Titanlegierungen, Goldlegierungen
und dergleichen.
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3 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht eines Verbinders 130, der
den Einsatz 60 am Implantathalter 10 befestigt.
Der Verbinder 130 beinhaltet einen Kopfteil 132 und
einen angrenzenden Schaftteil 134. Der Kopfteil 132 des
Verbinders 130 besitzt eine äußere Seitenfläche 136,
die so ge formt ist, dass sie mit der dritten (oder inneren) Fläche 72 der
Basis des Einsatzes 60 in Eingriff ist (2).
Die äußere Seitenfläche 136 beinhaltet
somit eine im wesentlichen zylindrische Fläche 138, die sich
mit einer Ringfläche 140 schneidet,
die gegen den Schaftteil 134 und eine Symmetrieachse 142 des
Verbinders 130 hin nach innen geneigt verläuft. Der
Schaftteil 134 des Verbinders 130 beinhaltet Außengewinde 144,
das entlang eines Abschnittes seiner äußeren Fläche 146 ausgebildet
ist. Das Außengewinde 144 ist
so eingerichtet, dass es mit Innengewinden 42, 92 in
Eingriff ist, die im unteren Hohlraum 28 des Implantathalters 10 (1)
bzw. entlang der zylindrischen Fläche 86 ausgebildet
sind, welche einen Teil der Öffnung 74 definiert,
die sich durch die Basis 62 des Einsatzes 60 hindurch
erstreckt. Das Innengewinde 92 in der Öffnung 74 hält den Verbinder 130 in
der Basis 62 des Einsatzes 60, wenn der Einsatz 60 an
dem Implantathalter 10 nicht installiert ist.
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Wie
am besten aus 3 ersichtlich ist, beinhaltet
der Kopfteil 132 des Verbinders 130 ferner einen
Endbereich 148 mit einer Fläche 150, die eine Vertiefung 152 definiert.
Der Endbereich 148 der in 3 gezeigten
Fläche 150 beinhaltet
eine innere Seitenfläche 154,
die die Weite der Vertiefung 152 beschreibt, sowie eine
Bodenfläche 156,
die die Tiefe der Vertiefung 152 markiert. Die innere Seitenfläche 154 ist
so bemessen und geformt, dass sie ein Werkzeug aufnimmt, um den
Verbinder 130 zu treiben (beispielsweise zu drehen). Die
innere Seitenfläche 154 kann
polygonale ebene Teile (beispielsweise Dreieckflächen) oder ähnliche an ihr ausgebildete Strukturen
aufweisen, die Berührungsflächen für ein Antriebswerkzeug
bilden (beispielsweise Schraubendreher mit Dreieckspitze). Der Verbinder 130 kann aus
jedwedem Werkstoff hergestellt sein, der mit dem Einsatz 60 und
dem Implantathalter 10 kompatibel ist und der die erforderlichen
mechanischen Eigenschaften (beispielsweise Zugfestigkeit, Dehnung und
Mo dul) besitzt. Geeignete Werkstoffe beinhalten Titan, nicht-oxidierende
Legierungen und Goldlegierungen.
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4 zeigt
eine partielle, geschnittene Seitenansicht einer dentalen Implantateinheit 180,
welche den Implantathalter 10, den Einsatz 60 und
den Verbinder 130 beinhaltet, die in 1 bis 3 gezeigt
sind. Nachdem der Implantathalter im Kieferknochen integriert ist,
wird der Kopfteil 12 des Implantathalters 10 durch
den Zahnarzt freigelegt (enthüllt).
Die erste Fläche 66 der
Basis 62 des Einsatzes 60 wird dann im inneren
Hohlraum 26 des Kopfteiles 12 des Implantathalters 10 angeordnet,
so dass die betreffende Öffnung 74 und
die Öffnung 20 von
Basis 62 bzw. Implantathalter 10 im wesentlichen
aufeinander ausgerichtet sind. Als nächstes wird der Verbinder 130 in
der Öffnung 74 der
Basis 62 in Stellung gebracht, um den Einsatz 60 am
Implantathalter 10 zu befestigen. Ein Werkzeug, beispielsweise
Schraubendreher, wird entweder durch die zweite Öffnung 104 oder die
seitliche Öffnung 112 in
der äußeren Fläche 94 des
anbringbaren Aufsatzes 64 eingeführt, um mit der Vertiefung 152 im
Kopfteil 132 des Verbinders 130 in Eingriff zu
kommen. Verdrillen oder Drehen des Werkzeuges treibt den Verbinder 130 in
die Öffnung 20 in
dem Implantathalter 10 hinein, wenn das Außengewinde 144 des
Schaftteiles 134 des Verbinders 130 mit dem Innengewinde 42 in
dem unteren Hohlraum 28 des Implantathalters 10 in
Eingriff ist. Obgleich es nicht gezeigt ist, hat die mit der äußeren Fläche 94 des
Aufsatzes 64 vereinigte Prothese eines oder mehrere Löcher, die
dem Zahnarzt den Zugang zu geeigneten Öffnungen 104, 112 in
der äußeren Fläche 94 des
anbringbaren Aufsatzes 64 ermöglichen. Diese Löcher werden
später
ausgefüllt.
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5 ist
eine Draufsicht der in 4 gezeigten Implantateinheit 180,
wobei der anbringbare Aufsatz 64 entfernt ist, um den Verbinder 130 nach
der Installation in der Öffnung 64 der
Basis 62 des Einsatzes 60 zu zeigen. Der Kopfteil 132 des
Verbinders 130 beinhaltet eine dreieckige Vertiefung 154,
die so bemessen ist, dass sie einen Treiber mit dreieckiger Spitze
aufnimmt. Zusätzlich
ist die äußere Seitenfläche 136 des
Kopfes 132 des Verbinders 130 mit einer oder mehreren
Aussparungen 182 versehen, die so eingerichtet sind, dass
sie Sperrstifte 184 aufnehmen, die helfen, eine Drehung
des Verbinders 130 nach der Installation zu verhindern.
Nachdem der Verbinder 130 in dem Implantathalter 130 bis
zu einem erforderlichen Drehmoment hinein gedreht ist, bohrt der
Zahnarzt komplementäre
Aussparungen 186 in die zylindrische Fläche 84 der Basis 62 des Einsatzes 60 in
der Nähe
des Kopfteiles 132 des Verbinders 130. Die Sperrstifte 184 werden
dann in Paare der Aussparungen 182, 186 hinein
gepreßt
oder gedreht und wahlweise durch Aufbringen eines aushärtbarem
Harzes in Stellung gehalten. Die Sperrstifte können aus einem thermoplastischen
Material oder einer Metalllegierung gebildet sein, beispielsweise
einer Goldlegierung, welche der Dentalpraktiker leicht entfernen
kann, indem er bohrt, wenn es später
erforderlich ist, die Prothese und den Einsatz 60 aus dem
Implantathalter 10 zu entfernen.
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Es
wird wieder auf 4 Bezug genommen. Die Richtung
oder Ausrichtung des anbringbaren Aufsatzes 64 läßt sich
durch einen Ausrichtwinkel ϕ darstellen. Der Ausrichtwinkel
wird durch den Schnitt der Längsachse 100 des
anbringbaren Aufsatzes 64 mit der Symmetrieachse 90, 24 der
Basis 62 des Einsatzes 60 oder des Implantathalters 10 gebildet.
Wie oben bemerkt, beinhaltet der anbringbare Aufsatz 64 eine
Vertiefung 110 mit einer konkaven Form, charakterisiert
durch einen finiten und im wesentlichen konstanten Krümmungsradius.
Die Vertiefung 110 ist so geformt, dass sie in gleitendem
Eingriff mit der zweiten Fläche 68 der
Basis 62 des Einsatzes 60 ist, so dass der anbringbare
Aufsatz 64 mit der Basis 62 in der gewünschten
winkelmä ßigen Ausrichtung
vereinigt werden kann. Wie aus 4 zu ersehen,
ermöglicht
es das Kugelgelenk, ϕ zwischen etwa 50 Grad oder mehr für jedweden
polaren Winkel θ zu
verändern.
Falls erforderlich, kann ein Teil 138 der äußeren Fläche 94 des
anbringbaren Aufsatzes 64 entfernt werden, um eine Behinderung
zwischen dem Rand 70 des Einsatzes 60 und dem
anbringbaren Aufsatz 64 zu minimieren.
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Wenn
der Implantathalter 10 in den Kieferknochen integriert
ist, schraubt der Dentalpraktiker einen Abdruck-Aufsatz in den Implantathalter 10 und fertigt
einen Abdruck des Mundes des Patienten. Der Abdruck-Aufsatz ist
eine Art gerader Einsatz, der aus der Zahnfleischlinie des Patienten
nach außen
vorspringt und die Position und Ausrichtung des Implantathalters 10 innerhalb
des Mundes des Patienten genau lokalisiert. Ein Dentallabor fertigt
dann einen Abguß des
Mundes des Patienten aus dem Dentalabdruck. Unter Benutzung des
Abgusses als Vorbild positioniert ein Labortechniker den anbringbaren
Aufsatz 64 an der Basis 62 des Einsatzes 60.
Wenn der anbringbare Aufsatz 64 aus Titan oder einer Titanlegierung
gefertigt ist, kann der Techniker den Orientierungswinkel durch
Verschweißen
des Aufsatzes 64 mit der Basis 62 des Einsatzes 60 durch
Lasern fixieren. Wenn der anbringbare Aufsatz 64 dagegen
aus einem hitzelabilen Kunststoff gefertigt ist, fixiert der Techniker
zunächst
den Orientierungswinkel, indem er Wachs oder Harz aufbringt, um
den Aufsatz 64 an der Basis 62 des Einsatzes 60 anzubringen.
Nachdem der Kunststoffaufsatz 64 mit der Basis 62 vereinigt
ist, können
jedwede erforderlichen Änderungen des
Einsatzes 60 ausgeführt
werden, etwa das Verlängern
des Aufsatzes, Bohren der zweiten Öffnung 104 des Aufsatzes 64 usw.
Der Techniker umhüllt dann
und gießt
einen abgewinkelten Einsatz (Aufsatz 64 und Basis 62)
unter Benutzung der Wachswegschmelztechnik (Technik des „verlorenen
Wachses") und geeigneter
dentaler Werkstoffe (beispielsweise Goldlegierungen).
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Es
kann erforderlich sein, die Prothese nach der Installation am Implantathalter 10 zu
entfernen. In solchen Fällen
verschafft sich der Dentalpraktiker Zugang zum Kopfteil 132 des
Verbinders 130 indem er, falls erforderlich, in die Prothese
bohrt. Als nächstes entfernt
der Dentalpraktiker die Sperrstifte 184 (beispielsweise
durch Bohren) und dreht den Verbinder 130 aus dem Implantathalter 10 heraus,
indem er das erforderliche Werkzeug benutzt, beispielsweise den Schraubendreher
mit Dreieckspitze. Wenn sich der Verbinder 130 zurückbewegt,
kommt das Außengewinde 144 längs des
Schaftteiles 134 des Verbinders 130 mit dem Innengewinde 92 an
der zylindrischen Fläche 86 in
Eingriff, die einen Teil der sich durch die Basis 62 des
Einsatzes 60 erstreckenden Öffnung 74 bildet.
Da das Außengewinde 144 auch
mit einem Abschnitt des Innengewindes 42 der Öffnung 20 im Implantathalter 10 ist, übt der Verbinder 130 eine Kraft
in Richtung der Längsachse 142 auf
die Basis 62 des Einsatzes 60 aus. Die Kraft drückt die
Basis 62 aus dem oberen Hohlraum 26 des Implantathalters 10 heraus.
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6 und 7 zeigen
geschnittene Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Implantathalters 10' bzw. eines
Basisteiles 62' eines Einsatzes.
Wie bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Implantathalter 10' ebenfalls
ein Wurzelform-Implantathalter und beinhaltet einen. Kopfteil 12' und einen angrenzenden
Wurzelteil 14'. Zusätzlich besitzt
der Implantathalter 10' eine
im wesentlichen zylindrische Form und weist Außengewinde 16' auf, das entlang
eines Abschnittes einer äußeren Fläche 18' des länglichen
Wurzelteiles 14' ausgebildet
ist. Der Implantathalter 10' beinhaltet
eine Längsbohrung
oder Öffnung 20', die sich von
einer oberen äußeren Fläche 22' des Kopfteiles 12' in den länglichen
Wurzelteil 14' des
Implantathalters 10' erstreckt.
Die Öffnung 20', die eine Zentralachse
besitzt, die im wesentlichen mit einer Symmetrieachse 24' des Implantathalters 10' zu sammenfällt, beinhaltet
einen Hohlraum 28',
der durch eine innere Fläche 32' definiert ist,
die dazu eingerichtet ist, um den Verbinder 130 (2)
aufzunehmen. Die innere Fläche 32' weist eine
zylindrische Form auf und beinhaltet Außengewinde 42', das sich vom
Kopfteil 12' zu
einer Region erstreckt, die dem Grund 44' der Öffnung 20' benachbart
ist. Die äußere Fläche 22' des Kopfteiles 12 des
Implantathalters 10' weist
eine polygonale (beispielsweise hexagonale) Form auf, die angepaßt ist,
um ein Werkzeug (beispielsweise Dreher mit Sechskantnuß) aufzunehmen,
um den Implantathalter 10' in
den Kieferknochen zu drehen.
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Wie
aus 7 zu ersehen, besitzt die Basis 62' des Einsatzes
erste 66' und
zweite Flächen 68', die durch
einen Rand 70' getrennt
sind, sowie eine dritte (oder innere) Fläche 72', die eine Öffnung 74' definiert,
die sich von der ersten Fläche 66' zu der zweiten
Fläche 68' der Basis 62' erstreckt.
Die erste Fläche 66' der Basis 62' des Einsatzes 60' ist komplementär zu der äußeren Fläche 22' des Kopfteiles 12' des Implantathalters 10', der in 6 gezeigt
ist. Die zweite Fläche 68' weist einen
finiten und im wesentlichen konstanten Krümmungsradius auf; d.h., besitzt
eine Form, die einem Kugelabschnitt angenähert ist, und stellt eine Fläche zur
Verfügung,
um den anbringbaren Aufsatz 64' (2) mit der
Basis 62' des
Einsatzes 60' zu
vereinigen. Die dritte (innere) Fläche 72' der Basis 62' besitzt ein
Paar im wesentlichen zylindrischer Flächen 84', 86', die durch eine Ringfläche 88' getrennt sind,
die nach innen gegen eine Symmetrieachse 90' der Basis 62' des Einsatzes 60' hin geneigt
ist. Wie oben beschrieben, ist die dritte Fläche 72' so geformt, dass sie den Verbinder 130 (3)
aufnimmt, der die Basis 62' des
Einsatzes 60' mit
dem Implantathalter 10' vereinigt.
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Die
obige Beschreibung ist als illustrativ und nicht einschränkend gedacht.
Viele Ausführungsbeispiele
und viele Anwendungen neben den gezeigten Beispielen sind für einschlägige Fachleute
nach der Lektüre
der obigen Beschreibung naheliegend. Der Bereich der Erfindung soll
daher nicht unter Bezug auf die obige Beschreibung, sondern vielmehr
unter Bezug auf die beigefügten
Ansprüche,
zusammen mit dem vollständigen
Bereich von Äquivalenten
bestimmt sein, zu denen die Ansprüche berechtigen.