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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schnee-Gleitsportarten.
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Sie
betrifft insbesondere Vorrichtungen, die auf Skiern und besonders
auf Alpin-Skiern verwendet werden.
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Sie
zielt genauer auf Vorrichtungen zur Erhöhung der Bindungen, welche
die Optimierung der Übertragung
der durch den Skifahrer in Richtung des Bretts aufgebrachten Kräfte erlauben.
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Stand der Technik
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Bekannterweise
weisen Gleitbretter und insbesondere Alpin-Skier Sicherheitsbindungen
auf, die von einem mit der Schuhspitze zusammenwirkenden Vorderbacken
und einem den hinteren Teil des Schuhs einfassenden Fersenautomaten
gebildet sind.
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Es
ist bereits bekannt, die Bindungselemente auf Erhöhungsplatten
zu montieren, deren Aufgabe es ist, den Schuh in bezug auf das Gleitbrett
anzuheben. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Gleitbrett eine
relativ taillierte Seitenlinie aufweist und es folglich notwendig
ist, zu vermeiden, daß der Schuh
in Kontakt mit dem Schnee tritt, wenn das Brett seitlich geneigt
ist.
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Andere
Erhöhungsplatten
wurden bereits vorgeschlagen, um eine gewisse Entspannung des Skis
sicherzustellen. Bei dieser Art Platten wird die Steifigkeit der
Schuhsohle von der des Bretts getrennt, so daß das Verhalten des Skis den
dem Brett eigenen Eigenschaften unabhängig von denen des Schuhs entspricht.
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Es
wurden ebenfalls andere Arten von Erhöhungsplatten vorgeschlagen,
die im Gegenteil die Rolle eines Versteifers spielen, so daß sie die
Steifigkeit und die Härte
des Brettes noch steigern, insbesondere in der Standzone. Ein Beispiel
für eine
derartige Platte ist insbesondere in der Druckschrift
FR 2 684 885 beschrieben, in der die
verschiedenen auf der Platte montierten Elemente miteinander zusammenwirken,
wenn eine Belastung vertikal durch den Skifahrer aufgebracht wird.
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Es
wurde ebenfalls ein anderer Plattentyp wie der in der Druckschrift
FR 2 777 792 beschriebene
vorgeschlagen. Eine derartige Platte ist aus einer Erhöhungsplatte
zusammengesetzt, auf der die Bindungselemente angeordnet sind. Diese
Erhöhungsplatte
ruht auf flexiblen Leisten, die bis vor und hinter die Montagezone
der Bindung verlängert
sind und sich auf der Oberseite des Skis mittels Dämpfungsklötzen abstützen.
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Durch
die Flexibilität
der Längsleisten
erlaubt eine derartige Vorrichtung nicht, ausreichend wirksame Belastungen
zu übertragen,
insbesondere, wenn der Skifahrer Belastungen im Bereich eines der
Bindungselemente aufbringt. Außerdem
tendiert die Anwesenheit elastomerer Blöcke dazu, das Verhalten der
Gesamtheit des Brettes zu dämpfen,
so daß derartige
Vorrichtungen eher für
relativ komfortable Skier bestimmt sind, im Gegensatz zu sehr dynamischen
Skiern, die insbesondere für
den Wettkampf verwendet werden.
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Ein
Problem, dessen Lösung
die Erfindung zum Ziel hat, ist es, einer Erhöhungsplatte zu ermöglichen,
das Verhalten des Gleitbretts zu verändern, wenn die Belastungen
durch den Skifahrer aufgebracht werden, ohne die Biegesteifigkeit
des Brettes zu steigern, wodurch seine Biegung zugelassen wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft also eine Vorrichtung zur Erhöhung mindestens eines Elements
einer auf einem Gleitbrett verwendeten Bindung, umfassend:
- – eine
Zone zur Montage der Bindung, die fest mit dem Gleitbrett verbunden
ist;
- – eine
die Montagezone in Richtung des Endes des Bretts verlängernde
Abstützzone.
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Diese
Vorrichtung ist dadurch kennzeichnet, daß das zum Ende des Bretts weisende
Ende der Abstützzone
fest mit der Oberseite des Bretts durch Verankerungsmittel verbunden
ist, so daß die
im Bereich des Bindungselements aufgebrachten Belastungen teilweise
im Bereich des genannten Endes der Abstützzone auf das Brett übertragen
werden, und daß sie
ebenfalls eine Querkehle aufweist, die zwischen der Montagezone
und der Abstützzone
angeordnet ist, um die Verformung dieser Abstützzone zu erlauben, wenn das
Brett gebogen wird.
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Anders
gesagt, erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung, einem Teil
der durch den Skifahrer aufgebrachten Belastungen vor dem Vorderbacken der
Bindung oder hinter den Ferseautomaten zu übertragen.
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Wenn
der Skifahrer einen Schwung auslöst und
Belastungen im Bereich des Vorderbackens der Bindung aufbringt,
wird auf diese Weise ein Teil dieser Belastungen über die
erfindungsgemäße Vorrichtung
einige Zentimeter, sogar einige Vielfache von 10 Zentimetern weiter
vorne aufgebracht.
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Unter
diesen Umständen
werden die Stützkräfte auf
einer längeren
Standzone übertragen,
was eine wirksame Einprägung
in die Kurve und eine besser beherrschte Führung erlaubt.
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Die
erfindungsgemäße Platte
stört tatsächlich nicht
das Verhalten des Bretts, wenn dieses sich biegt, da die kennzeichnende
Querkehle es der Abstützzone
der Platte erlaubt, sich zu verformen, wenn sich das Brett durchbiegt.
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Bei
einer besonderen Form der Erfindung kann die Querkehle vorteilhafterweise
mit einem elastischen Material gefüllt sein, um die Rückstellung der
Abstützzone
in ihre Lage zu ermöglichen,
wenn der Grund für
die Biegung entfällt.
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Anders
gesagt dynamisiert die Anwesenheit eines elastischen Materials die
Erhöhungsvorrichtung
und folglich das Brett insgesamt, in dem es der Biegung der Abstützzone entgegenwirkt.
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Vorteilhafterweise
kann die Erhöhungsvorrichtung
in der Praxis ebenfalls einen Block umfassen, der dazu bestimmt
ist, das andere Bindungselement aufzunehmen. Dieser Block kann mit
der Montagezone der Bindung mittels eines Verbindungsstabs verbunden
sein.
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Vorteilhafterweise
kann dieser Block in der Praxis eine Längsgleitfähigkeit besitzen. In diesem Fall
wird die Fähigkeit
bewahrt, die Stützkräfte weiter nach
vorne oder nach hinten als die Bindung zu verlagern, ohne daß die Steifigkeit
der Schuhsohle einen Einfluß auf
die Steifigkeit des Bretts hat. Anders gesagt, wird so eine bestimmte
Entspannung des Schuhs in Bezug auf das Brett sichergestellt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
erstreckt sich die Zone zur Montage der Bindung gegenüber der
Abstützzone
und nimmt das andere Element der Bindung auf.
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Anders
gesagt, umfaßt
die Erhöhungsvorrichtung
folglich eine Platte, welche die zwei Bindungselemente aufnimmt,
in dem sie den zwischen dem Schuh und der Oberseite des Bretts angeordneten
Leerraum ausfüllt.
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Vorteilhafterweise
lassen in der Praxis die Mittel zur Verankerung des Endes der Abstützzone auf
der Oberseite des Brettes eine Längsverlagerung des
genannten Endes zu, wenn das Brett stark gebogen wird.
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Anders
gesagt kann das Ende der Abstützzone
in Bezug auf die Oberseite des Bretts leicht gleiten, wenn das Brett
stark gebogen wird, um zu vermeiden, daß Längsbelastungen auf das Brett
ausgeübt
werden.
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Tatsächlich haben
die Verankerungsmittel die Hauptfunktion, eine Verlagerung eines
Teils der durch den Skifahrer aufgebrachten vertikalen Kräfte sicherzustellen,
und dürfen
nicht die Erhöhungsvorrichtung
an zwei Enden fest verbinden, was das Risiko der Erzeugung einer
Verspannung des Bretts mit sich bringt.
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Vorteilhafterweise
kann diese Längsverlagerungsfähigkeit
des Endes der Abstützzone
in der Praxis durch Zwischenfugen einer Schicht aus viskoelastischem
Material zwischen der Oberseite des Bretts und dem Ende der Abstützzone erreicht
werden.
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In
diesem Fall überträgt diese
Schicht aus viskoelastischem Material wirksam die vertikal aufgebrachten
Belastungen und arbeitet in Scherrichtung, wenn die Abstützzone dazu
neigt, sich in Längsrichtung
zu verlagern.
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In
der Praxis ist die Unterseite der Abstützzone ausgebildet, um einen
Freiraum zwischen der Abstützzone
und der Oberseite des Bretts zwischen dem fest mit dem Brett verbundenen
Ende und der Montagezone freizulassen.
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Anders
gesagt tritt einzig das Ende der Abstützzone in Kontakt mit dem Brett,
um nicht das Verspannen des Bretts zu riskieren und um die Zone,
in die die Belastungen verlagert werden, möglichst weit von der Bindung
wegzudrücken.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform kann
die Abstützzone
zwei Schenkel aufweisen, die sich in Längsrichtung des Brettes erstrecken,
wobei diese Schenkel nahe der Zone zur Montage der Bindung und im
Bereich der Mittel zur Verankerung auf dem Brett miteinander verbunden
sind.
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Auf
diese Weise wird die Übertragung
der Belastungen in der Nähe
der seitlichen Zonen des Bretts im wesentlichen oberhalb der Kanten
begünstigt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Art der Ausführung
der Erfindung sowie die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen gut
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen hervor, in denen:
- • die 1 eine
schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Erhöhungsvorrichtung in
ihrer Gesamtheit ist;
- • die 2 eine
schematische Perspektivansicht der Vorrichtung aus 1,
allein in ihrem Vorderteil gezeigt, ist;
- • die 3 eine
Schnittansicht gemäß den Pfeilen III-III' der 2 ist;
- • die 4 eine
Draufsicht des vorderen Teils der Vorrichtung der 2 ist.
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Ausführungsform der Erfindung
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Wie
bereits gesagt, betrifft die Erfindung eine Erhöhungsvorrichtung, die dazu
bestimmt ist, auf einem Gleitbrett wie insbesondere einem Alpinski
angebracht zu werden.
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Mehrere
verschiedene Konstruktionen können
verwendet werden, wobei man innerhalb des Geistes der Erfindung
bleibt, und die letztere ist nicht auf die einzige in der 1 dargestellte
Ausführungsform
beschränkt.
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So
umfaßt,
wie in der 1 dargestellt, die Erhöhungsvorrichtung 1 einen
vorderen Teil 2 und einen hinteren Teil 3, welche über eine
steife Zunge 4 miteinander verbinden sind. Der vordere
Teil 2 umfaßt
eine Zone zur Montage der Bindung 5 und einer Abstützzone 6.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf diese besondere Geometrie beschränkt, sondern deckt
ebenfalls Varianten ab, bei denen die kennzeichnende Zone 2 nicht
den Vorderbacken, sondern den Fersenautomaten der Bindung aufnimmt.
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Ferner
deckt die Erfindung ebenfalls die Varianten ab, bei denen die Erhöhungsvorrichtung
zwei kennzeichnende Zonen umfaßt,
welche jeweils eine Abstützzone
umfassen, die dem Vorderbacken und dem Fersenautomaten der Bindung
zugeordnet sind.
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Um
auf die in 1 dargestellte Variante zurückzukommen,
umfaßt
die kennzeichnende, den Vorderbacken tragende Zone 2 eine
Zone zur Montage der Bindung 5, welche fest mit der Oberseite
des Bretts im Bereich von vier Verankerungspunkten verbunden ist,
welche im wesentlichen in den vier Ecken der Montagezone 5 angeordnet
sind.
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Diese
Montagezone umfaßt
folglich vier Aufnahmen 13, die dazu bestimmt sind, Schrauben
zur Befestigung auf dem Brett aufzunehmen.
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Diese
Aufnahmen 13 sind seitlich offen, um das Entfernen eventueller
Schnee- oder Eisansammlungen zu erlauben, die sich hier bilden könnten.
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Um
eine Veränderung
der natürlichen
Biegeeigenschaft des Bretts zu vermeiden, weist die Unterseite der
Montagezone 5 der Erhöhungsvorrichtung eine
Krümmung
auf, die größer als
die des Bretts ist.
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Auf
diese Weise erzeugt die Vorrichtung, wenn sie auf dem Brett montiert
ist, keine parasitären Belastungen,
welche der natürlichen
Biegung des Bretts entgegenwirken.
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Die
Oberseite der Zone zur Montage der Bindung umfaßt eine Vielzahl von Löchern 14,
die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für den Vorderbacken der Bindung
bestimmt sind.
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Die
Zone 5 zur Montage der Bindung verlängert sich nach vorne durch
die Abstützzone 6.
Diese zwei Zonen sind durch einen Verbindungsabschnitt 7 miteinander
verbunden, der vor der Montagezone der Bindung angeordnet ist.
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Diese
Abstützzone 6 ist
folglich mechanisch fest mit der Zone 5 zur Montage der
Bindung verbinden, und die Verbindungszone 7 erlaubt die Übertragung
der im Bereich der Montagezone 5 der Bindung aufgebrachten
Stützkräfte.
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Die
Abstützzone 6 beginnt
oberhalb der Verbindungszone 7, und es ist anzumerken,
daß die
Abstützzone
nur im Bereich ihres vorderen Endes 8 in Kontakt mit dem
Brett tritt. So definiert die Abstützzone 6 zwischen
der Verbindungszone 7 und der Verankerungszone 8 einen
Leerraum oberhalb der Oberseite des Bretts, wie in der 3 gezeigt.
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In
der dargestellten Form umfaßt
die Abstützzone 6 eine
mittlere Aussparung 10, welche zwei parallele Schenkel 11, 12 bildet.
Diese beiden Schenkel 11, 12 sind fest mit der
Verankerungszone 8 verbunden und verlaufen im wesentlichen
oberhalb der seitlichen Zonen des Bretts oberhalb der Kanten. Die
von der Bindungsmontagezone 5 in Richtung auf die Verankerungszone 8 aufgebrachten
Belastungen sind folglich durch diese zwei seitlichen Schenkel 11, 12 derart übertragen,
daß die
Belastungen auf begünstigte
Weise oberhalb der seitlichen Zonen des Bretts im Bereich der Kanten
aufgebracht werden.
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In
der dargestellten Form umfaßt
die Verankerungszone 8 ein in Längsrichtung gestrecktes durchgehendes
Langloch 15.
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Dieses
Langloch 15 nimmt einen Stift 16 auf, der eine
Schulter 17 aufweist. Diese Schulter 17 stellt den
Halt der Verankerungszone 8 im Bereich des Bretts sicher
und verhindert, daß die
Abstützzone 6 sich
anhebt.
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Das
Langloch 15 erlaubt eine leichte Verlagerung der Verankerungszone
vor die Position des Stiftes 16. Der Stift 16 stellt
ein festes Andrücken
der Verankerungszone 8 auf das Brett sicher und folglich eine
gute Übertragung
der aufgebrachten Belastungen im Bereich der Bindungsmontagezone 5.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
die Erhöhungsvorrichtung
ebenfalls eine Querkehle 20, die zwischen der Bindungsmontagezone 5 und
der Abstützzone 6 angeordnet
und dazu bestimmt ist, eine bestimmte Biegefähigkeit der Abstützzone 6 in
Bezug auf die Bindungsmontagezone 5 sicherzustellen.
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Diese
Querkehle 20 kann vorteilhafterweise mit einem Material
gefüllt
sein, welches die Einstellung ihrer Biegefähigkeit erlaubt. So kann dieses
Material wegen seiner elastischen Eigenschaften gewählt werden,
wodurch die Dynamisierung der Vorrichtung erlaubt wird.
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Unter
den elastischen Materialien können ebenfalls
solche bevorzugt werden, welche bestimmte Dämpfungseigenschaften aufweisen,
wie zum Beispiel viskoelastische Materialien. In diesem Fall ist
es ebenfalls möglich,
einen bestimmten Teil der beim Zusammendrücken des viskoelastischen Materials erzeugten
Energie zu absorbieren und folglich die Erhöhungsvorrichtung zu dämpfen. Diese
Materialien können
aus natürlichen
Kautschuk, aus synthetischem Kautschuk oder aus thermoplastischen
Materialien wie zum Beispiel Polyurethan oder ähnlichem bestehen.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Bindungsmontagezone 5 eine
Aufnahme, die dazu bestimmt ist, die steife Zunge 4 zur Verbindung
mit dem hinteren Teil 3 aufzunehmen. Diese steife metallische
Zunge 4 erlaubt die feste Verbindung der vorderen Teile 2 und
hinteren Teile 3 der Erhöhungsvorrichtung.
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Bei
der dargestellten Form ist der hintere Block 3 auf der
Oberseite des Bretts mittels vier Schrauben 23 montiert,
die durch vier in Längsrichtung
gestreckte Langlöcher
hindurchragen.
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Auf
diese Weise weist der hintere Block eine gewisse Gleitfähigkeit
in Längsrichtung
auf. Man erhält
auf diese Weise einen konstanten Abstand zwischen dem Vorderbakken
und dem Fersenautomat der Bindung, wobei die Steifigkeit der Schuhsohle
unabhängig
von dem Brett wird.
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Diese
Entspannung erlaubt die Verwendung des Bretts ohne Beeinträchtigung
der ihm eigenen mechanischen Eigenschaften.
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Bei
der Verwendung erlaubt die erfindungsgemäße Erhöhungsvorrichtung, einen Teil
der durch den Skifahrer im Bereich des Vorderbackens der Bindung
aufgebrachten Belastungen zu verlagern. Diese Belastungen werden über die
Verbindungszone 7 und das die Querkehle 20 füllende Material
zur Abstützzone übertragen.
Da diese Abstützzone 6 mit der
Oberseite des Bretts im Bereich der Verankerungszone 8 fest
verbunden ist, wird ein Teil der Belastungen des Skifahrers folglich
auf die Oberseite des Skis etwa 20 Zentimeter vor dem Bereich des Vorderbackens
aufgebracht.
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Hieraus
folgt, daß das
Verhalten des Skis, insbesondere beim Auslösen des Schwungs, dem eines
relativ steifen Skis entspricht, was die Einprägung in die Kurve erleichtert.
Diese zusätzliche
Steifigkeit entfällt,
wenn die Stützkräfte des
Skifahrers im Bereich des Vorderbackens nachlassen.
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Wenn
das Brett dazu neigt, sich in der Mitte des Schwungs oder bei Kontakt
mit einem Hindernis des Schneehangs zu biegen, läßt die Querkehle 20 die
Biegung der Erhöhungsvorrichtung
durch Kompression des diese ausfüllenden
Materials zu.
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Auf
diese Weise wird die Längssteifigkeit
dieser Abstützzone
nicht auf die des Bretts aufgeschlagen, wenn dies nicht notwendig
ist.
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Wenn
das die Querkehle 20 ausfüllende Material besonders elastisch
ist, trägt
dies dazu bei, die Rückstellung
der Abstützzone
in ihre Ruhelage zu beschleunigen. Wenn die Biegebewegung des Bretts besonders
betont ist und die Kompressionsfähigkeit des
die Querkehle 20 füllenden
Materials aufgebraucht ist, kann die Verankerungszone 8 dann
in Bezug auf die Oberseite des Bretts gleiten, um eine Verspannung
zu vermeiden.
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Jedoch
ist bei einer derartigen Ausführungsform
eine derartige Gleitfähigkeit
nicht unverzichtbar, um zufriedenstellende Resultate zu erreichen.
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Es
geht aus dem Vorangehenden hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
zahlreiche Vorteile aufweist, wie insbesondere:
- • das Verlagern
eines Teils der im Bereich des Bindungselements aufgebrachten Belastungen;
- • die
Entspannung der Erhöhungsplattform
in Bezug auf das Brett dank einer einfachen Biegefähigkeit;
- • die
Möglichkeit
der Einstellung des Verhaltens der Platte, insbesondere ihrer Dynamisierungsfähigkeit.