DE60115454T2 - Verwaltung von teilnehmerdaten in einem mobilsystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Systeme und insbesondere auf die Verwaltung von Teilnehmerdaten darin.
- Eine Lösung zum Verwalten von Teilnehmerdaten in einem Home Location Register (HLR) und in einem Visitor Location Register (VLR) ist bisher beispielsweise in dem GSM-System (Global System for Mobile Communication) bekannt. In diesem Fall verwaltet das Home Location Register Teilnehmerdaten hinsichtlich aller mobilen Teilnehmer in einem Netz. Die Struktur eines Home Location Registers ist ein Computer und ein diesem zugeordneter Datenspeicher. Während ein mobiler Teilnehmer sich in dem mobilen Netz bewegt, werden notwendige Teilnehmerdaten zu jedem bestimmten Zeitpunkt von dem Home Location Register in das Visitor Location Register, innerhalb dessen Bereichs der mobile Teilnehmer sich aufhält, kopiert. Zur gleichen Zeit wird Information über das Visitor Location Register, in dessen Bereich sich der mobile Teilnehmer aufhält, in dem Home Location Register gespeichert. Ein Visitor Location Register kann in Verbindung mit einem Mobildiensteschaltzentrum angeordnet sein, wobei in diesem Fall der Bereich des Besucherregisters der von dem Mobildienstschaltzentrum abgedeckte Bereich sein kann.
- In der obigen Lösung werden Probleme verursacht durch ansteigende Datenmengen in mobilen Netzen und dem damit verbundenen Bedarf an höherer Verarbeitungskapazität und das Erschwernis des Hinzufügens zusätzlicher Funktionen. Steigende Zahlen von Teilnehmern in mobilen Netzen und Diensten, die vielseitiger sind, sind Gründe für ansteigende Datenmengen. Zu den typischen Funktionen, die viel Kapazität erfordern, gehören die Übertragung von der Teilnehmerverwaltung und -überwachung zugeordneten Dienstprofilen und die Verwaltung und Übertragung von Standortdaten. Das vorliegende System, das auf der Mobildiensteschaltzentrumstechnologie basiert, wird hauptsächlich zur Verwendung mit Telefontechnologie beabsichtigt und besitzt nicht die erforderliche Verarbei tungskapazität. Wenn dem vorliegenden System ein neuer Typ eines Dienstes hinzugefügt wird, muss die Zentrale immer ein neues Programm anpassen. Ein Mobildiensteschaltzentrum ist auch kein effizientes Mittel zum Durchsuchen von Daten.
- Aus WO 99/07106 ist bisher eine Internetprofilverwaltungslösung für Funktelefonteilnehmer bekannt. In dieser Lösung kann über das Internet auf Nutzerdaten in dem HLR zugegriffen werden. Dies wird mittels eines zusätzlichen Servers zwischen dem Internet und dem HLR möglich, da das HLR und MSC gewöhnliche Elemente des Stands der Technik sind, die Teilnehmerdaten verwalten und gemäß Standardprotokollen des Stands der Technik kommunizieren.
- Auch ist aus WO 98/44747 bisher eine Lösung bekannt, bei der WEB-Technologie für die Teilnehmerverwaltungsvorgänge verwendet wird. Auch diese Referenz verwendet ein separates Konvertierungselement zwischen dem Internet und der Teilnehmerdatenbank.
- Die Aufgabe der Erfindung ist, die in den oben genannten Lösungen des Stands der Technik involvierten Probleme durch Bereitstellen einer Lösung zu lösen, die eine einfachere Verwaltung von großen Teilnehmerdatenmengen in einem mobilen System erlaubt.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein mobiles System gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, einen Teilnehmerdatenbankserver gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 und ein Mobildiensteschaltzentrum gemäß dem unabhängigen Anspruch 7.
- Die Idee der Erfindung ist es, statt der vorliegenden HLR/VLR-Technologie das www, http (Hypertext Transfer Protocol), html (Hypertext Markup Language), IP (Internet Protocol) und andere Internet-Technologie in den Teilnehmerdatenbanken zu verwenden. Dies bedeutet, dass die Daten eines mobilen Teilnehmers in einem Teilnehmerdatenbankserver verwendet werden, um zumindest eine www-Seite zu erstellen, aus der ein Mobildiensteschaltzentrum von verschiedenen Funktionen geforderte Informationen ab fragt. Aus diesem Grund muss das Mobildiensteschaltzentrum mit einer IP-Schnittstelle ausgestattet sein, über welche Rufkontrolle und weitere Daten erfordernde Programme in der Lage sind, die von ihnen benötigten Information abzufragen, d.h. www-Seiten. Das Mobildiensteschaltzentrum verwendet eine www-Adresse als die Suchadresse, wobei die Adresse die gewünschte Teilnehmerdatenseite angibt und basierend auf der Teilnehmeridentität und einer Steuerfunktion erstellt. Es kann gesagt werden, dass das Mobildiensteschaltzentrum einen Pfad für zu übertragende Daten bereitstellt, aber dass die mit bestimmten Diensten verbundenen Daten in dem IP-Netz bearbeitet und verwaltet werden. Das Verwenden eines IP-Netzes, das eine Hardware mit höherer Kapazität aufweist, vereinfacht Datenwiederauffindung und -verwaltung. Da Dienste immer vielseitiger werden, wird es zunehmend einfacher, notwendige neue Funktionen in IP-Netzserver mit unterschiedlichen Programmierwerkzeugen zu integrieren.
- In einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel des mobilen Systems der Erfindung umfasst das System einen Teilnehmerdatenhauptserver, in welchem teilnehmerspezifische www-Seiten gespeichert sind, und zumindest einen lokalen Teilnehmerdatenserver zwischen einem Mobildiensteschaltzentrum und dem Hauptserver zur temporären Verwaltung der Teilnehmerdaten. Der lokale Server wird in diesem Fall zum Puffern der Teilnehmerdaten verwendet. Da nicht alle Anfragen den gesamten Weg bis zu dem Hauptserver übertragen werden müssen, sondern die Daten auf dem lokalen Server gefunden werden, wird der Datenzugriff selbst in einem großen Netz nicht unnötig langsam.
- In einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Teilnehmerdatenhauptservers der Erfindung umfasst der Hauptserver zumindest eine teilnehmerspezifische Hauptseite, in der die am allgemeinsten benötigten Teilnehmerdaten gespeichert sind und auf welche die Suchadresse zeigt, und zumindest eine Unterseite, in der die in besonderen Fällen benötigten Teilnehmerdaten gespeichert sind und deren Suchadresse durch Vervollständigen der Suchadresse der Hauptseite erstellt wird. Diese Aufteilung dient auch dem schnelleren Wiederauffinden der Daten.
- In einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Teilnehmerdatenhauptservers der Erfindung umfasst der Hauptserver Mittel zum Verwalten eines Teilnehmerdatenanfragen betreffenden www-Seiten-spezifischen Logs auf, so dass das Log Information über den lokalen Server, der eine Anfrage nach einer Seite schickt, und die Zeitpunkte, in denen die Anfrage geschickt wurde, enthält. Zum Beispiel, wenn ein Betreiber oder Dispatcher die Teilnehmerdaten ändert, müssen die geänderten Daten zu den lokalen Servern übertragen werden, welche entsprechende nutzbare Daten basierend auf einem Zeitstempel aufweisen. In diesem Fall kann eine Überprüfung in dem Log gemacht werden, um den Standort solcher nicht-guten Daten herauszufinden und dorthin eine Aktualisierung zu übertragen.
- In einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel des lokalen Teilnehmerdatenservers der Erfindung umfasst der lokale Server Mittel zum Bereitstellen der neuen oder geänderten, in dem lokalen Server mit einem Zeitstempel zu speichernden Teilnehmerdaten, Mittel zum Überprüfen des Zeitstempels, wenn die nächste Anfrage oder Mitteilung einer auf dieselben Teilnehmerdaten bezogenen Änderung erhalten wurde, Mittel zum Auswählen der gespeicherten Daten, falls eine vorbestimmte Zeitdauer seit der Speicherung nicht abgelaufen ist. Dies verhindert unnötige Datensuchvorgänge. Wenn bestimmte Teilnehmerdaten einmal abgefragt worden sind, können die Daten in dem lokalen Server gespeichert werden, ausgestattet mit einem Zeitstempel. Falls die gleichen Daten bald erneut abgefragt werden, müssen die Daten nicht erneut in dem Hauptserver gesucht werden, sondern ausreichend kürzlich gespeicherten Daten können direkt verwendet werden. Dafür ist es erforderlich, dass eine Zeitdauer festgelegt wird, welche anzeigt, wie lange die alten Daten verwendbar sind.
- Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des mobilen Systems, Mobildienstschaltzentrums und Servers der Erfindung werden in den beigefügten abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben, in welchen:
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1 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn eine Anfrage nach den Teilnehmerdaten eines Teilnehmers A gemacht wird, -
2 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn ein Ruf zwischen den Teilnehmern A und B aufgebaut wird, -
3 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn ein Gruppenruf aufgebaut wird, -
4 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn Standortdaten des Teilnehmers aktualisiert werden, -
5 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn ein Dispatcher Gruppendaten aktualisiert, -
6 ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung ist, in einer Situation, wenn ein Betreiber Teilnehmerdaten aktualisiert. - Die Figuren zeigen schematisch verschiedene Fälle der Datensuche und -verwaltung. Beispielsweise können sie die Erfindung beschreiben, wenn diese auf das TETRA-System (Terrestrial Trunked Radio) oder einige weitere mobile Systeme angewendet wird.
-
1 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung, in einer Situation, wenn eine Anfrage nach den Teilnehmerdaten eines Teilnehmers A gemacht wird. Das gezeigte System weist eine Mobilstation MSA eines Teilnehmers A, Basisstationen (BS) BSA, Mobildienstschaltzentren (MSC) MSCA und einen lokalen Server LSE und einen Hauptserver CSE auf. Die Zahlen an den Pfeilen in der Figur geben aufeinander folgende Schritte an. - Der Hauptserver CSE weist eine Teilnehmerdatenbank auf. Alle in den Daten vorgenommenen Änderungen werden primär darin durchgeführt. In Abhängigkeit von der Größe des Netzes, der Anzahl von Teilnehmern und Dienstarten können verschiedene Hauptserver CSE vorhanden sein, welche die Last teilen, um die Verwaltung der Anzahl der Teilnehmer, Dienstarten oder weiteren Daten zu optimieren. Wie
1 zeigt, weist ein großes Netz neben einem Hauptserver CSE lokale Server LSE auf. Die aus den Daten des mobilen Teilnehmers generierten www-Seiten werden aus dem Teilnehmerdatenbankserver gemäß dem http-Standard wiederaufgefunden. Beispielsweise erhält die Suchadresse http://www.mobiledata.xxxnetwork/subsdata/<subsid> Zugang zu einer teilnehmerspezifische Daten enthaltenden Seite, wobei <subsid> die Identifizierung des gewünschten Teilnehmers ist. Diese Seite kann Links auf andere Seiten enthalten, die in besonderen Fällen benötigte Daten enthalten und auf die durch bloßes Vervollständigen der Adresse zugegriffen werden kann. Die Adresse einer auf besondere Dienste bezogene Teilnehmerdaten enthaltenden Unterseite ist beispielsweise http://www.mobiledata.xxxnetwork/subdata/<subsid>/<addinfo>, wobei <subsid> die Identifizierung des gewünschten Teilnehmers und <addinfo> die Adresse der gewünschten besonderen Information ist. Da beispielsweise in dem TETRA-System ein Teilnehmer mehrere unterschiedliche Identifizierungsnummern und eine Identifizierung in Textform haben kann, können die gleichen Teilnehmerdaten mehrere unterschiedliche, auf sie bezogene <subsid> Adressen aufweisen. - In Schritt
1 in der1 führt ein Teilnehmer A einen Ruf aus oder registriert sich über die Basisstation BSA. In Schritt2 fragt das MSCA eine die Teilnehmerdienstdaten des Teilnehmerdatenbankservers enthaltende www-Seite ab. Dieses könnte beispielsweise eine www-Seite „Dienste des Teilnehmers A" sein. Da in diesem beispielhaften Fall die Information nicht in dem lokalen Server LSE gefunden wird, wird in Schritt3 die Anfrage zu dem Hauptserver SCE weitergesendet. In Schritt4 sendet der Hauptserver CSE die angefragten Teilnehmerdaten an den lokalen Server LSE zurück, welcher in Schritt5 die Dienstdaten an das anfragende MSCA weitersendet. Zur gleichen Zeit speichert der lokale Server LSE die Daten in seinen Dateien. Um sicherzustellen, dass eine in dem lokalen Server LSE enthaltene www-Seite aktuell ist, überwacht dieser den Zeitstempel, um heraus zufinden, wann Daten zuletzt von dem Hauptserver CSE erhalten wurden. Veraltete Daten werden nicht verwendet, sondern es wird eine neue Seite von dem Hauptserver CSE wiederbeschafft. Während des nächsten Rufes, d.h. in Schritt6 , empfängt das MSCA die in Verbindung mit dem vorherigen Ruf gespeicherten Daten direkt von dem lokalen Server LSE. Dies bedeutet, dass die Daten nicht erneut von dem Hauptserver CSE abgefragt werden müssen. -
2 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung in einer Situation, wenn ein Ruf zwischen den Teilnehmern A und B aufgebaut wird. Das gezeigte System umfasst eine Mobilstation MSA eines Teilnehmers A, eine Mobilstation MSB eines Teilnehmers B, Basisstationen BSA, BSB, Mobildiensteschaltzentren MSCA, MACB, lokale Server LSEA, LSEB und einen Hauptserver CSE. In Schritt1 führt der Teilnehmer A einen Ruf über die BSA aus. In Schritt2 fragt das MSCA des Teilnehmers A nach dem Standort der MSB des Teilnehmers B bei seinem lokalen Server LSEA nach. Beispielsweise könnte eine www-Seite „Standort des Teilnehmers" involviert sein. Da in diesem beispielhaften Fall die angefragten Teilnehmerdaten nicht in dem LSEA gefunden wurden, wird in Schritt3 eine Anfrage an den Hauptserver CSE gestellt. In Schritt4 gibt der Hauptserver CSE die angefragten Daten an den LSEA zurück, der in Schritt5 die erhaltenen Daten weiter an das MSCA sendet. Gleichzeitig speichert der LSEA die Daten für weitere Anfragen. In Schritt6 wird der Ruf über das Netz von MSCA und MSC an das MSCB des Teilnehmers B weitergeleitet. In Schritt7 fragt die MSB des Teilnehmers B ihren LSEB nach den Dienstdaten des Teilnehmers B, beispielsweise von einer www-Seite „aufgerufene Teilnehmerdienste". Falls erforderlich, passiert die Anfrage den gesamten Weg bis zu dem CSE. Falls die Daten andeuten, dass ein Ruf an den Teilnehmer B erlaubt ist, vermittelt das MSCB in Schritt8 diesen an den Teilnehmer B. -
3 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung in einer Situation, wenn ein Gruppenruf aufgebaut wird. Das gezeigte System umfasst eine Mobilstation MSA eines Teilnehmers A, weitere Mobilstationen MS, Basisstationen BSA, BS, Mobildienstschaltzentren MSCA, MSC, lokale Server LSEA, LSE, einen Hauptserver CSE und eine Dispatcher-Workstation DWS. In Schritt1 leitet der Teilnehmer A einen Gruppenruf ein. In Schritt2 fragt das MSCA Gruppendaten seines lokalen Servers LSEA ab, beispielsweise von einer www-Seite „Gruppendienste". Da in diesem beispielhaften Fall die Gruppendaten in dem LSEA nicht gefunden werden, führt der LSEA in Schritt3 eine weitere Datenanfrage an den Hauptserver SCE durch. In Schritt4 gibt der CSE die Gruppendaten an den LSEA in Form einer www-Seite zurück, und in Schritt5 überträgt der LSEA die Daten an das MSCA. In Schritt6 führt das MSCA Gruppenrufvermittlungen an weitere Mobildiensteschaltzentren MSC in dem Gruppenbereich und an den DWS durch. In Schritt7 fragen die weiteren Mobildiensteschaltzentren MSC Gruppendaten ihrer lokalen Server LSE ab. Falls erforderlich, wird die Anfrage nach diesen Daten den gesamten Weg bis zu dem CSE durchgeführt. In Schritt8 führen die Mobildiensteschaltzentren Gruppenrufvermittlungen zu einem Funknetz durch. -
4 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung in einer Situation, wenn die Standortdaten des Teilnehmers aktualisiert werden. Das gezeigte System umfasst eine Mobilstation MSA eines Teilnehmers A, eine Basisstation BSA, ein Mobildiensteschaltzentrum MSC, lokale Server LSEA, LSE, einen Hauptserver CSE und eine Dispatcher-Workstation DWS. In Schritt1 wechselt der Teilnehmer A seinen Standort. In Schritt2 fordert das MSCA an, dass der LSEA die Standortdaten ändert. In Schritt3 leitet der LSEA die Aufgabe an den CSE weiter, beispielsweise durch Verwenden einer POST- oder PUT-Operation, welche die Daten aktualisiert, beispielsweise auf einer www-Seite „Teilnehmerstandort". In Schritt4 gibt der CSE neue Standortdaten an den LSEA in Form einer www-Seite zurück. In Schritt5 bestätigt der LSEA die Änderung der Standortdaten dem MSCA. In Schritt6 meldet der CSE, falls erforderlich, auch den weiteren lokalen Servern LSE die Änderung des Standortes des Teilnehmers A in Form einer www-Seite. In Schritt7 teilt der CSE die Änderung des Standortes anderen besonderen Servern mit, wie etwa dem DWS, in Form einer www-Seite. Die Schritte6 ,7 und4 können simultan durchgeführt werden. - Die Situation der
4 ist auch auf die Aktualisierung von Gruppendaten anwendbar. In diesem Fall führt der Teilnehmer A in Schritt1 beispiel weise eine Gruppen-Anbindungs-/Trennungs-Maßnahme durch, d.h. schließt sich einer Gruppe an oder trennt sich von dieser. In Schritt2 meldet das MSCA die Änderung an den LSE, der ein separater lokaler Server für Gruppendaten sein kann. In Schritt3 meldet der LSE die Änderung der Gruppendaten weiter an den CSE. Grundsätzlich sind die Schritte4 bis7 die gleichen wie bei einer Aktualisierung der Standortdaten, d.h. sie umfassen das Zurückgeben der neuen Gruppendaten an den LSEA, das Übertragen einer Bestätigung an das MSCA und das Übertragen der geänderten Daten an weitere lokale Server LSE und an besondere Server, wie etwa die Dispatcher-Workstation DWS. -
5 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung in einer Situation, wenn ein Dispatcher Gruppendaten aktualisiert. Das gezeigte System umfasst eine Dispatcher-Workstation DWS, einen lokalen Server LSE, einen Hauptserver CSE und einen besonderen Server CIS (Communications Interface Server). In Schritt1 ändert der Dispatcher unter Verwendung der DWS die Gruppendaten in dem CSE, beispielsweise mittels einer POST- oder PUT-Operation beispielsweise auf der www-Seite der Dienste der Gruppe. Da der LSE Daten besitzen kann, die nach dem Zeitstempel verwendbar aber tatsächlich veraltet sind, müssen die geänderten Daten an den LSE weitergegeben werden. In Schritt2 meldet der CSE die Änderung an einen oder mehrere lokale Gruppendatenserver LSE. Um in der Lage zu sein, die geänderten Daten nur an den LSE mit den veralteten Daten zu schicken, führt der CSE einen seitenspezifischen Log der anfragenden lokalen Server LSE. Die anfragenden lokalen Server LSE und die Anzahl der gestellten Anfragen können in dem Log aufgezeichnet werden. Der CSE ist in der Lage, den Log nach lokalen Servern zu prüfen, ausgehend von dem letzten Anfrager bis zum frühesten, dessen Rückgabeseite noch veraltet ist. Die geänderte neue Seite wird nur an solche lokale Server LSE geschickt, beispielsweise mittels einer PUSH-Operation, und Information über die Auslieferung der geänderten Seite wird in dem Log aufgezeichnet. In Schritt3 bestätigen die lokalen Server LSE die Änderungen an den CSE. In Schritt4 meldet der CSE die Änderung seiner Gruppendaten an solche besondere Server CIS, die diese Information benötigen. Falls erforderlich, kann der CSE die Änderung auch an andere Dispatcher-Workstations melden. In Schritt5 bestätigt der CSE die Änderung gegenüber dem DWS. -
6 ist ein Blockdiagramm des Systems der Erfindung in einer Situation, wenn ein Betreiber Teilnehmerdaten aktualisiert. Das gezeigte System umfasst einen Betreiber OP, einen lokalen Server LSE, einen Hauptserver CSE und einen besonderen Server CIS. In Schritt1 ändert der OP die Gruppendaten eines Teilnehmers in dem CSE, beispielsweise auf der www-Seite des Dienstes des Teilnehmers. In Schritt2 meldet der CSE die Änderung der Gruppendaten an die lokalen Gruppendatenserver LSE, welche die Information benötigen. In Schritt3 bestätigen die lokalen Server LSE die Änderungen dem CSE. In Schritt4 meldet der CSE die Änderung den besonderen Servern CIS, welche die Information benötigen. In Schritt5 , bestätigt der CSE dem OP die Änderung als vollzogen. - Es versteht sich, dass die obige Spezifikation und die zugehörigen Figuren nur zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dienen sollen. Verschiedene Variationen und Modifikationen der Erfindung sind einem Fachmann offensichtlich, ohne von dem Umfang der in den beigefügten Ansprüchen offenbarten Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
- Mobiles System mit einem mobilen Netz mit einem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) zum Schalten von Verbindungen in dem mobilen Netz, und zumindest einem Teilnehmerdatenbankserver (CSE) zum Verwalten von Daten über die Teilnehmer des mobilen Netzes, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) Mittel umfasst zum Abfragen und Empfangen von Teilnehmerdaten von dem Teilnehmerdatenbankserver (CSE), wobei Teilnehmerdaten in einem www-Seitenformat gespeichert sind, wobei das Mobildiensteschaltzentrum eine www-Adresse als die Suchadresse verwendet, und der Teilnehmerdatenbankserver (CSE) zumindest eine www-Seite für jeden Teilnehmer in dem mobilen Netz aufweist, wobei die Seiten eine auf der Identität des jeweiligen Teilnehmers basierende Suchadresse aufweisen und die Seiten die Teilnehmerdaten des jeweiligen Teilnehmers enthalten.
- Mobiles System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmerdatenbankserver ein Hauptdatenbankserver (CSE) zum Speichern von teilnehmerspezifischen www-Seiten ist, und das System auch zumindest einen lokalen Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) aufweist, der zwischen dem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) und dem Hauptteilnehmerdatenbankserver (CSE) angeordnet ist, zum vorübergehenden Verwalten von Teilnehmerdaten.
- Mobiles System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) umfasst: Mittel zum Empfangen von Anfragen nach den Teilnehmerdaten von dem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB), Mittel zum Auffinden der angefragten Teilnehmerdaten in einer Datenbank in dem lokalen Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB), Mittel zum Auffinden der angefragten Teilnehmerdaten des weiteren in dem Hauptteilnehmerdatenbankserver, falls die Daten in der Datenbank des lokalen Teilnehmerdatenbankservers (LSE, LSEA, LSEB) nicht aufgefunden werden, Mittel zum Übertragen der aufgefundenen Teilnehmerdaten zu dem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB), und Mittel zum Speichern der aufgefundenen Teilnehmerdaten in dem lokalen Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) in einem www-Seitenformat.
- Mobiles System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Teilnehmerdatenbanksenrer des weiteren umfasst: Mittel zum Empfangen einer Information über eine durch den Teilnehmer von dem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) verursachte Änderung in Teilnehmerdaten, Mittel zum Befördern der Information über die Änderung in den Teilnehmerdaten zu dem Hauptteilnehmerdatenbankserver (CSE), Mittel zum Empfangen der geänderten Teilnehmerdaten von dem Hauptteilnehmerdatenbankserver (CSE) in Form einer www-Seite, und Mittel zum Befördern einer Bestätigung über die Änderung der Teilnehmerdaten zu dem Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB).
- Mobiles System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Teilnehmerdatenbankserver des weiteren umfasst Mittel zum Empfangen von Teilnehmerdaten von dem Hauptteilnehmerdatenbankserver (CSE) in einem www-Seitenformat und Mittel zum Befördern einer Bestätigung über den Empfang der geänderten Teilnehmerdaten zu dem Hauptteilnehmerdatenbankserver (CSE).
- Mobiles System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) umfasst Mittel zum Versehen der in dem lokalen Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) zu speichernden neuen oder geänderten Teilnehmerdaten mit einem Zeitstempel, Mittel zum Überprüfen des Zeitstempels in Verbindung mit dem Empfang einer nachfolgenden Abfrage oder Mitteilung einer auf dieselben Teilnehmerdaten bezogenen Änderung, Mittel zum Auswählen der gespeicherten Daten mit der Maßgabe, dass eine vorbestimmte Zeitdauer seit der Speicherung nicht abgelaufen ist.
- Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) zum Schalten von Verbindungen in einem mobilen Netz, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobildiensteschaltzentrum (MSC, MSCA, MSCB) Mittel aufweist zum Abfragen und Empfangen von Teilnehmerdaten von einem Teilnehmerdatenbankserver (CSE, LSE, LSEA, LSEB), wobei die Teilnehmerdaten in einem www-Seitenformat gespeichert sind, wobei das Mobildiensteschaltzentrum eine www-Adresse als die Suchadresse verwendet.
- Teilnehmerdatenbankserver (CSE) zum Verwalten von Teilnehmerdaten in einem mobilen Netz, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmerdatenbankserver (CSE) für jeden Teilnehmer in dem mobilen Netz zumindest eine www-Seite aufweist, wobei die Seiten eine auf einer Identität des jeweiligen Teilnehmers basierende Suchadresse aufweisen und die Seiten die Teilnehmerdaten des jeweiligen Teilnehmers enthalten, und dass der Teilnehmerdatenbankserver (CSE) ausgestaltet ist zum Senden von Teilnehmerdaten eines Teilnehmers im Ansprechen auf eine Anfrage von einem Mobildiensteschaltzentrum (MSC), wobei die Anfrage eine www-Adresse als eine Suchadresse enthält.
- Teilnehmerdatenbankserver (CSE) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmerdatenbankserver zumindest eine teilnehmerspezifische Hauptseite aufweist, die die am allgemeinsten erforderlichen Teilnehmerdaten enthält und auf die die Suchadresse zeigt, und zumindest eine Unterseite, die Teilnehmerdaten für spezielle Fälle enthält.
- Teilnehmerdatenbankserver (CSE) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmerdatenbankserver (CSE) Mittel umfasst zum Verwalten eines www-Seiten-spezifischen Logs betreffend Teilnehmerdatenanfragen, so dass das Log eine Information enthält über abfragende lokale Teilnehmerdatenbankserver (LSE, LSEA, LSEB) und die Zeitpunkte der Abfragen.
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