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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die gemeinschaftliche, gleichzeitig anhängige Patentanmeldung,
die von dem gleichen Erfinder am gleichen Tag eingereicht wurde
und den Titel „A
Method And System For Updating Replicated Databases In A Telecommunication
Network System" trägt.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Aktualisieren
von replizierten Datenbanken in einem fremden und einem heimatlichen
Telekommunikationsnetzsystem, um eine Anrufaufbauzeit und eine Systemverfügbarkeit
zu verbessern, um eine globale Mobilität von Netzkunden in fremden
Gebieten zu unterstützen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der zunehmend kleiner werdenden Welt, die durch Telekommunikationsnetze
zusammengebracht wird, ist es wünschenswert
ein Telekommunikationsnetz zu globalisieren, und zwar ohne das teure
Transportnetze in fremden Ländern
gebaut werden. Tatsächlich
werden einige Länder
inländischen Firmen
aus den Vereinigten Staaten nicht erlauben in ihre ausländischen
bzw. fremden Länder
einzudringen, um derartige Netze zu bauen. Andere expansive Vorschläge zum Unterstützen einer
globalen Mobilität
umfassen die Verwendung von Satelliten zum Lokalisieren von mobilen
Kunden überall
in der Welt. Diese Konstruktion würde teuer sein.
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Völlig unabhängig davon,
welcher Typ von globalem System verwendet wird, würden jedoch
für bestimmte
mobile Kunden die Anzahl von Abfragen und Aktualisierungen, die
einem Eintrag einer Datenbank entsprechen, dramatisch zunehmen.
Somit würde
es vorteilhaft sein Kundeneinträge
an mehreren geographischen Orten, d. h. Stellen, von verschiedenen
Signalisierungsnetzen von fremden Ländern für einen einfachen Zugriff zu
verteilen und zu replizieren, wobei ein höchster Grad einer Effizienz und
einer Systemverfügbarkeit,
sowie eine verbesserte Anrufaufbauzeit, erreicht wird.
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H.
Maass et al. offenbaren „Datamanagement
for Wide Area Mobility in Private Telecommunications Networks", Mobile Kommunikation,
Seiten 535–546
(1993) ein Telekommunikationssystem, bei dem ein Benutzerprofil
an wenigsten zwei Orten aufrecht erhalten wird, beispielsweise an
einer Heimatstelle und einer Besucherstelle. Wenn das Benutzerprofil
an der Besucherstelle verändert
wird, dann wird das Profil an der Heimatstelle aktualisiert.
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Die
WO 94/04006 offenbart ein Verfahren zum erneuten Starten eines Heimatregisters
(HLR), nachdem Daten, die in einem flüchtigen Speicher gespeichert
sind, verloren gegangen sind. Ein Besucherregister (VLR) spricht
auf die Neustartanzeige von dem HLR an, wenn ein Benutzer einen
Funkkontakt durchführt.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Ändern einer älteren Version eines
Kunden-Datenbankeintrags, der in einer Datenbank eines Heimat-Telekommunikationssystems geführt wird,
um Änderungen
in einer aktualisierten Version des Kunden-Datenbankeintrags zu reflektieren, der
in einer Besucherdatenbank nachgebildet wird, die in einem Besucher-Telekommunikationssystem
geführt
wird, bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Empfangen von Information bezüglich
des aktualisierten Datenbankeintrags von der Besucherdatenbank,
wobei die Information über
das Signalisierungsnetz des Heimat- Telekommunikationssystems übertragen
wird; wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Bestimmen, ob
eine Verarbeitung von irgendwelchen früheren Anrufen, die die ältere Version
des Datenbankeintrags befragen, noch nicht abgeschlossen worden
sind; Fortsetzen einer Verwendung einer älteren Datenbank des Datenbankeintrags
für einen
Abfragezugriff, wenn irgendeine derartige Verarbeitung noch nicht
abgeschlossen worden ist; und Halten der älteren Version des Datenbankeintrags
in dem Heimat-Datenbanksystem
für einen
Abfragezugriff, bis die Verarbeitung von sämtlichen Anrufen, die die ältere Version
des Datenbankeintrags abfragen, beendet worden ist; und dadurch,
dass der Bestimmungsschritt umfasst: Inkrementieren eines Anrufzählerfelds,
das in der älteren
Version des Datenbankeintrags enthalten ist, wenn ein neuer Anruf
darauf Bezug nimmt; Dekrementieren des Anrufzählerfelds, wenn ein Anrufaufbau
abgeschlossen ist; und Bestimmen, dass die Verarbeitung von irgendwelchen
früheren
Anrufen, die die ältere
Version des Datenbankeintrags abfragen, beendet worden ist, auf
eine Bestimmung hin, dass das Anrufzählerfeld Null ist.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt ein Heimat-Telekommunikationssystem
bereit, wie im Anspruch 10 beansprucht.
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung beseitigen den
Nachteil, dass kostenaufwendige Anruftransportsysteme in fremden
Ländern gebaut
werden. Das System kann sowohl mit drahtlosen als auch mit drahtgestützten Netzen
in fremden (ausländischen)
Ländern
verwendet werden.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und ein System
zum Aktualisieren von replizierten Datenbanken in fremdländischen
und heimatbezogenen Telekommunikationsnetzsystemen offenbart, um
eine Anrufaufbauzeit und eine Systemverfügbarkeit in einem fremden Gebiet
für ein
Roaming von Heimat-Netzteilnehmern zu verbessern. Ein fremdes Gebiet
hat ein Anruftransportsystem und Vermittlungsstellen zum Weiterleiten von
Anrufen von einer Telekommunikationsstation durch das Anruftransportsystem
an eine Zielstelle. Ein Signalisierungssystem ist betriebsmäßig mit
dem Anruftransportsystem verbunden und umfasst eine Besucher-Datenbank
innerhalb des Signalisierungssystems, die Kundeneinträge für eine Anrufverzweigung
(Anruf-Routing) und andere Signalisierungsfunktionen enthält.
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Ein
Heimat-Signalisierungssystem eines Heimatlands hat eine Heimat-Datenbank.
Die Besucher-Datenbank
ist mit dem Heimat-Signalisierungssystem verbunden. Ein Kundeneintrag
wird in der Besucher-Datenbank
aktualisiert. Information bezüglich des
aktualisierten Datenbankeintrags wird durch das Heimat-Signalisierungssystem
an die Heimat-Datenbank übertragen,
die die frühere
Version des Datenbankeintrags enthält. Mittel sprechen auf die
Beendigung von sämtlichen
Anrufen, die die frühere
Version sowohl des Besucher- als auch des Heimat-Datenbankeintrags
abfragen, für
eine Löschung
der früheren
Version des Datenbankeintrags an.
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Abfragen
werden an die Heimat-Datenbank geschickt, wenn Anrufe von dem Heimatland
an Netzkunden in dem fremden Gebiet ausgehen. Abfragen werden an
die Besucher-Datenbank geschickt, wenn Anrufe von dem fremden Gebiet
zu einem Netzkunden ausgehen. In einem Aspekt der Erfindung wird
eine gegenwärtige
Ortsinformation in der Besucher-Datenbank für höchst mobile Kunden geführt, die
in einem fremden Gebiet reisen. Identifizierer, die innerhalb der
Heimat-Datenbank enthalten sind, richten Anrufe an die Besucher-Datenbank
für Abfragen.
Die Verwendung von Identifizierern, die in der Heimat-Datenbank enthalten
sind, verringern den Betrag einer konstanten Aktualisierung an der
Heimat-Datenbank.
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Die
Eintragsaktualisierungsaktivität
wird aufgezeichnet, nachdem ein aktualisierter Datenbankeintrag
an den Besucher- oder Heimat-Datenbanken verarbeitet worden ist.
Von der Heimat-Datenbank
wird eine Bestätigung
zurück
an die Besucher-Datenbank gesendet, nachdem ein aktualisierter Datenbank-Eintrag
innerhalb der Heimat-Datenbank verarbeitet worden ist.
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Mehrere
Versionen von Kunden-Einträgen können in
den Besucher- und Heimat-Datenbanken aufrecht erhalten werden, sodass
Abfragen für
einen Anruf auf die gleiche Version des zugehörigen Eintrags für eine konsistente
Verzweigungs- (Weglenkungs- bzw. Routing-) und Signalisierungsinformation
zugreifen könnten.
Jeder aktualisierte Eintrag kann eine Versionsnummer des Eintrags
einschließen,
um so den Eintrag zu identifizieren, auf den durch Abfragen von
vor sich gehenden Anrufen Bezug genommen wird. Einträge in der
Heimat-Datenbank werden durch die Versionsnummernsequenz der aktualisierten
Datenbankeinträge
aktualisiert. Jede Version eines Eintrags umfasst ein Anrufzählerfeld
zum Anzeigen der Anzahl von vor sich gehenden Anrufen, deren Abfragen
früher
auf diese Version des Eintrags zugegriffen haben. Das Anrufzählerfeld
wird inkrementiert, wenn ein neuer Anruf darauf Bezug nimmt, und
das Anrufzählerfeld
wir dekrementiert, wenn ein Anrufaufbau angeschlossen bzw. beendet ist.
Die frühere
Version des Datenbankeintrags wird gelöscht, wenn der Anrufzähler Null
ist.
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KURZBESCHRIEBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehenden Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich näher
aus der folgenden Beschreibung, unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer illustrativen Ausführungsform der Erfindung, wobei
ein Telekommunikationsdienst unter Verwendung des Verfahrens und
des Systems der vorliegenden Erfindung in einem drahtgestützten und
drahtlosem Netz gezeigt ist;
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2 ein
Timingdiagramm für
das Primary-Writer-Protokoll in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Timingdiagramm für
ein Primary-Site-Locking-Protokoll;
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4 ein
Timingdiagramm für
ein grundlegendes Zeitstempel-Protokoll;
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5 eine
Kurve, die eine Anruf-Fehlverzweigung (Anruffehlleitung) für eine Replizierung
an zwei Stellen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 eine
Kurve, die eine Anruf-Fehlverzweigung für eine Replizierung an fünf Stellen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 einen
Graph, der eine Anruf-Fehlverzweigung für eine nicht-gleichförmige Verkehrslast
in Übereinstimmng
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ein
Blockdiagramm, das eine zentralisierte Datenbank für eine globale
Mobilität
unter Verwendung des Protokolls in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 ein
Blockdiagramm, das die Verwendung von verteilten Heimat-Datenbanken
für eine globale
Mobilität
zeigt;
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10 ein
Blockdiagramm, das ein erweitertes Signalisierungsnetz mit replizierten
Datenbanken für
eine globale Mobilität
zeigt; und
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11A und 11B Flussdiagramme,
die das allgemeine Verfahren der Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt nun, das replizierte Datenbanken in
einem Telekommunikationsnetzsystem aktualisiert werden, um die Kosten der
Aufbauzeit und der Systemverfügbarkeit
ohne den Overhead zu verbessern, der typischerweise zu derartigen
Gleichzeitigkeits-Steuerprotokollen
wie Primary-Site-Locking und Basic-Time-Stamp-Protokollen gehört.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kundeneintrag in einer Datenbank an
einer primären
Stelle (an einem primären
Ort) innerhalb des Signalisierungssystems eines Telekommunikationsnetzes
aktualisiert, welches ein Anruftransportsystem mit Vermittlungsstellen
zum Weiterleiten von Anrufen von einer lokalen Telefonstation durch
das Anruftransportsystem zu einer Zielstelle einschließt. Die
Information bezüglich
des aktualisierten Datenbankeintrags wird durch das Signalisierungsnetz
an wenigstens eine Datenbank an einer sekundären Stelle (an einem sekundären Ort) übertragen,
die die frühere
replizierte Version des Datenbankeintrags der primären Stelle
enthält.
Der Kundeneintrag wird an der sekundären Stelle geändert, um Änderungen
in der Datenbank an der primären
Stelle zu reflektieren. Die älteren
Versionen des Eintrags werden sowohl an der primären als auch an der sekundären Stelle
in den Datenbanken für
einen Abfragezugriff aufrecht erhalten, und zwar bis nach einem Abschluss
der Verarbeitung von sämtlichen
früheren Anrufen,
die die Versionen des Eintrags an der Datenbankstelle abfragen.
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Die
Konstruktion mit der replizierten Datenbank in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung kann auch verwendet werden, um eine globale Mobilität zu unterstützen. Sie
kann auf Universal Personal Telecommunications, Personal Communication Services
(drahtgestützt
und drahtlos) und zukünftige Dienste
für eine
globale Mobilität,
die mit intelligenten Netzen angeboten werden, angewendet werden.
Die Konstruktion wird eine beträchtliche
Einsparung der Kosten der Übertragungseinrichtungen
und des Betriebs bereitstellen und Verzögerungen im Zusammenhang mit
einer Anrufaufbauzeit minimieren. Es gibt auch eine kürzere Implementierungszeit,
weil die Konstruktion mit einer globalen Implementierung auf eine
gegenwärtige
Netzinfrastruktur gestützt
ist, die eine Einrichtung nur einer kleinen Menge von Geräten erfordert.
Die Konstruktion ist auch konsistent mit existierenden Protokollstandards.
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Die
vorgeschlagene Konstruktion für
eine globale Mobilität
teilt die Welt (außer
die U.S.) in mehrere Bereiche auf, die typischerweise mehrere Länder abdecken.
Um eine globale Mobilität
zu unterstützen
werden eine einzelne oder mehrere Heimat-Datenbanken in den U.S.
installiert und eine Besucher-Datenbank wird in jedem Bereich installiert. Ein
Eintrag von Signalisierungsdaten von jedem Kunden wird in der Heimat-Datenbank
gespeichert. Wenn ein Kunde gerade ein fremdes Land besucht, wird
der Kunden-Eintrag auch in der Besucher-Datenbank des besuchten
Bereichs repliziert. Anrufe für den
sich umherbewegenden Kunden (Roaming-Kunden), die von den U.S. und
dem gesuchten Bereich ausgehen, können durch die Heimat- bzw.
Besucher-Datenbank verarbeitet werden. Wegen der lokalen Verfügbarkeit
von Signalisierungsinformation in dem besuchten Bereich kann diese
Konstruktion die Kosten von Übertragungseinrichtungen
und die Betriebkosten verringern. Die Anrufaufbauzeit und die Antwortzeit
von anderen Signalisierungsfunktionen werden ebenfalls herabgesetzt.
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1 zeigt
ein intelligentes Netz, welches allgemein mit 10 bezeichnet
ist und ein Transportnetz, was allgemein mit 12 bezeichnet
ist, und ein Signalisierungsnetz, wie das gebräuchliche SS7 Netz 14,
aufweist. Das Transportnetz 12 umfasst ein drahtgestütztes Netz 20 und
könnte
ein drahtloses Netz 16 für mobile Einheiten 22 einschließen. Das Transportnetz 12 ist
mit dem lokalen Fernsprechamt 23 und der lokalen Telefonstation 24 verbunden.
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Das
Signalisierungsnetz umfasst wenigstens eine primäre Stelle (einen primären Ort) 26 der
Datenbankeinträge
für Verzweigungszwecke
(Routing-Zwecke) und andere Signalisierungsfunktionen enthält. Eine
sekundäre
Stelle (ein sekundärer
Ort) 28 ist geographisch beabstandet von der primären Stelle 26 angeordnet
und umfasst replizierte Datenbankeinträge von der primären Stelle 26,
wie beispielsweise den dargestellten Eintrag A entsprechend zu der
allgemeinen Routing- und Signalisierungsinformation für einen
Kunden.
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Für die Zwecke
des Verständnisses
wird eine allgemeine gesamte Beschreibung der Systemgrundlagen aufgeführt, gefolgt
von ausführlicheren spezifischen
Einzelheiten.
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Da
die Einzelheiten der verteilten Datenbank gemeinsam für das PCN,
die UPT Dienste und möglicherweise
andere Dienste sind, die bei der Verwendung der Datenbanken (z.
B. Netzsteuerpunkte (Network Controll Points), NCPs) in dem IN beteiligt
sind, würde
die allgemeine Terminologie für
verteilte Datenbanksysteme in der folgenden Spezifikation angewendet.
Das Computersystem 30, 30a für jeweilige primäre und sekundäre Stellen,
wo Teile der Datenbank angeordnet sind, wird nachstehend als Stellen bezeichnet.
Kundeneinträge
für ein
Anruf-Routing, Merkmale, Dienstprofile und andere Signalisierungsinformation
werden als Einträge
bezeichnet. Lesevorgänge
und Schreibvorgänge
auf die Datenbank werden auch als Abfragen bzw. Aktualisierungen
bezeichnet. Um eine Wiederherstellung von Systemausfällen (außer einem
Disc-Crash) zu ermöglichen,
führt jede
Stelle ein Protokoll (was auch als auch ein Journal bekannt ist)
von sämtlichen
Aktualisierungen, die an der lokalen Datenbank durchgeführt werden,
in einem stabilen Speicher 36, 36a, der die Ausfälle überleben
kann.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, die mit Telekommunikationsdiensten
verwendet wird, besteht die Datenbank 26a aus einer Ansammlung
von einzelnen Einträgen,
die an mehreren Stellen verteilt und repliziert werden, wie beispielsweise
an der Datenbank 28a an der sekundären Stelle. Abfragen im Zusammenhang
mit einem Anruf und Aktualisierungen für einen Kunden greifen auf
einen bestimmten Eintrag in der Datenbank zu. Somit ist der Lesesatz
und der Schreibsatz einer Abfrage und einer Aktualisierung ein Eintrag.
Wenn Abfragen und Aktualisierungen atomar verarbeitet werden, kann
infolge dessen eine unnötige
Daten-Inkonsistenz vermieden werden.
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Ferner
können
mehrere Abfragen zum Zugreifen auf den zugehörigen Eintrag während der
Anrufaufbauzeit abgeschickt werden, die typischerweise mehrere Sekunden
dauert. Obwohl der Eintrag in der Zwischenzeit unter Umständen aktualisiert
worden ist, ist es vorteilhaft nicht sofort eine überflüssige Kopie
des Eintrags zu beseitigen, sodass nachfolgende Abfragen der vor
sich gehenden Anrufe in einer konsistenten Weise den Übereinstimmungen
mit dem vorherigen Eintrag verarbeitet werden können. Dies beseitigt die Notwendigkeit
Einträge
für eine
Abfrageverarbeitung zu sperren bzw. zu verriegeln, ohne sich um
die Daten-Inkonsistenz kümmern
zu müssen.
Zusätzlich
werden Anrufe nicht fehlerhaft behandelt, während der Eintrag des Kunden
aktualisiert wird. Dies würde
schwieriger sein, falls der Lesesatz und der Schreibsatz von Abfragen
und Aktualisierungen aus vielen Einträgen und Dateien, wie in den
Datenbanksystemen von anderen Anwendungen, bestehen würde.
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Weil
der Lesesatz und der Schreibsatz aus einem Eintrag bestehen, ist
es vorteilhaft, Einträge als
die „Einheit" für eine Verteilung
und Replizierung an unterschiedlichen Stellen zu behandeln.
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Da
der Lesesatz (oder Schreibsatz) von jeder Abfrage (oder Aktualisierung)
ein Eintrag ist, muss das Gleichzeitigkeits-Steuerprotokoll nur
die interne und gegenseitige Konsistenz auf dem Eintragsniveau aufrecht
erhalten. Mit einer internen Konsistenz sind Datenteile in jedem
Eintrag an jeder Stelle immer konsistent. Zum Beispiel müssen die
Verzweigungsdaten (Routing-Daten) in einem Eintrag so gültig sein,
dass Anträge
richtig verzweigt (geroutet) werden können. Eine gegenseitige Konsistenz
wird aufrecht erhalten, wenn Kopien eines Eintrags, der an mehreren
Stellen repliziert wird, in einem endlichen Zeitbetrag, nachdem
eine Anzahl von Aktualisierungen an den Eintrag gesendet worden
sind, identisch werden. Das Begehungs-Protokolle (Commitment-Protokoll)
ist konstruiert, um dem System eine Wiederherstellung aus Systemausfällen zu
ermöglichen,
d. h. diejenigen Aktualisierungen, die begangen bzw. freigegeben
worden sind, werden nicht rückgängig gemacht.
Wie nachstehend dargestellt stellt die vorliegende Erfindung ein
einzelnes Protokoll bereit, das die Gleichzeitigkeits-Steuerungs-
und die Begehungs-Funktionen ausführt.
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Das
Telekommunikationssystem der vorliegenden Erfindung hat grundlegende
Betriebsparameter:
- a. Sämtliche Stellen sind über ein
Signalisierungsnetz verbunden und Nachrichten, die von einer Stelle
an eine andere gesendet werden, können in dem Netz verloren gehen.
Sogar dann, wenn Nachrichten ihre Zielstellen erreichen, kommen sie
nicht notwendigerweise in der Reihenfolge an, in der sie gesendet
werden.
- b. Einträge
der Datenbank 26a werden verteilt und an den Stellen repliziert.
Zum Beispiel wird ein Eintrag (Eintrag A) an N Stellen repliziert,
die mit dem Index i = 1, 2, ..., N bezeichnet sind. Um den Vorteil
einer Lastausgleichung (Load balancing) auszunutzen, werden die
anfänglichen
Abfragen von Anrufen, die einen Zugriff auf den Eintrag A erfordern,
an diese N Stellen gesendet, und zwar in Übereinstimmung mit irgendeinem
Anrufverteilungsalgorithmus, der Durchschnittsfachleuten in dem
technischen Gebiet bekannt ist, beispielsweise dem verallgemeinerten
Round-Robin-Algorithmus, oder einem statischen Schema. Um eine unnötige Dateninkonsistenz
zu vermeiden, wenn ein Anrufaufbau mehrere Abfragen an den gleichen
Eintrag beinhaltet, werden nachfolgende Abfragen von einem Anruf
an die gleiche Stelle verzweigt, wo die anfängliche Abfrage des Anrufs
verarbeitet wird.
- c. Jede Stelle 26, 28 kann mehrere Versionen
eines Eintrags halten, so dass Abfragen für einen Anruf auf die gleiche
Version des zugehörigen Eintrags
für eine
konsistente Weglenkung (Routing) und andere Signalisierungsinformation
zugreifen können.
Eine veraltete Version des Eintrags wird gelöscht, nachdem der Prozess von sämtlichen
Anrufen, die ihn abfragen, beendet worden ist.
- d. Für
Wiederherstellungs-Zwecke zeichnet jede Stelle die Aktualisierungs-Aktivitäten in einem
stabilen Speicher auf der die Systemausfälle, die in der vorliegenden
Erfindung betrachtet werden, überleben
kann.
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Für jeden
Eintrag A wird eine Stelle mit einer Kopie des Eintrags als seine
primäre
Stelle (PS) 26 gewählt
und sämtliche
anderen Stellen mit einer Kopie des gleichen Eintrags werden als
die sekundären Stellen
(SS) 28 bezeichnet (es sei darauf hingewiesen, dass die
primäre
Stelle PS (Primary Site) auch als die PS für viele anderen Einträge, die
an dieser Stelle gespeichert sind, dienen kann. Für einfache Implementierungen
ist es wahrscheinlich, dass dies der Fall ist). Abfragen für den Eintrag
A werden an die primäre
Stelle 26 oder an irgendeine der sekundären Stellen 28 in Übereinstimmung
mit dem Anrufverteilungsalgorithmus, der gerade verwendet wird,
gelenkt.
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Jedoch
werden sämtliche
Aktualisierungen für
den Eintrag A zunächst
an die primäre
Stelle 26 geschickt und von dieser verarbeitet. Wenn die
Verarbeitung einer Aktualisierung abgeschlossen ist, ohne dass eine
Dateninkonsistenz verursacht wird, dann wird die Aktualisierung
an der primären
Stelle freigegeben. Dann wird die Information, die sich auf die
Aktualisierung bezieht, von der primären Stelle 26 an sämtliche
sekundären
Stellen gesendet, um sämtliche
replizierten Kopien des ursprünglichen
Datenbank-Eintrags
zu aktualisieren. Dieses Gleichzeitigkeitssteuerungs- und Freigabe-Protokoll
(Concurrency Control und Commitment Protokoll) wird als das Primäre-Schreiber
Protokoll (Primary Writer Protokoll; PWP) bezeichnet.
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Um
die richtigen Operationen des Protokolls sicherzustellen, werden
zwei Felder zu jedem Eintrag hinzugefügt: 1) eine Versions-Nummer
(VN) und 2) ein Anrufzähler
(CC). Die Versions-Nummer wird verwendet, um die Version eines Eintrags,
auf den von Abfragen der vor sich gehenden Anrufe Bezug genommen
wird, zu identifizieren, während
der Anrufzähler
die Anzahl von vor sich gehenden Anrufen anzeigt, die früher auf
diese Version des Eintrags zugegriffen haben. Wenn der Anrufzähler Null
ist, und der Eintrag aktualisiert worden ist, wird die ältere Version des
Eintrags gelöscht.
Zu irgendeiner gegebenen Zeit gibt es wahrscheinlich sehr wenige
(z. B. zwei) Versionen des gleichen Eintrags, die an einer Stelle existieren,
weil die gesamte Aufbauzeit nur einige wenige Sekunden dauert und
eine Zwischenaktualisierungszeit typischerweise viel länger als
dies ist.
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Zum
Verständnis
der Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Notationen angewendet. RA(n) ist die Version
des Eintrags A mit der Versionsnummer (VN) gleich zu n für n = 0,
1, 2, ..., und der Anrufzähler
CC(n) bezeichnet den CC von RA(n). Es sei
angenommen, dass RA(0) anfänglich in dem
System existiert. Nun sei v_late die VN der letzten Version des
Eintrags A, die an einer Stelle existiert. Un bezeichnet
eine Aktualisierung für
den Eintrag A, die erfolgreich RA(n) erzeugt.
Das primäre Schreibprotokoll
der vorliegenden Erfindung kann weiter wie folgt beschrieben werden.
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Wenn
die Abfrage für
den Eintrag A die erste Abfrage eines Anrufs ist, dann
Beginn
Zugriff
auf RA(vn_late); (*Zugriff auf die letzte
Version des Eintrags A an der Stelle*)
Aufzeichnen der VN,
vn_late, für
den Anruf;
CC(vn_late) – CC(vn_late)
+ 1
Ende
ansonsten Beginn
Zugreifen auf RA(n), auf den von mehreren Abfragen des Anrufs
zugegriffen worden ist;
wenn die Abfrage die letzte des Anrufs
ist,
dann
Beginn
CC(n) – CC(n) – 1;
wenn CC(n) = 0 und
vn_late > n ist, dann
wird RA(n) gelöscht
Ende
Ende
-
Es
wird angenommen, dass die Stelle in der Lage ist die Bestimmung
durchzuführen,
ob die Abfrage die letzte des Anrufs ist. Wenn die Stelle diese Möglichkeit
nicht hat wird angenommen, dass die Stelle durch eine getrennte
Nachricht auf den Anschluss einer Anrufverarbeitung hin benachrichtigt wird.
In diesem Fall werden die folgenden Operationen ausgeführt, wenn
eine derartige Nachricht empfangen wird:
CC(n) – CC(n) – 1, und
wenn
CC(n) = 0 und vn_late > n
ist, dann wird RA(n) gelöscht.
-
Das Überprüfen, ob
CC(n) < 0 vor der
Operation von CC(n) – CC(n) – 1 ist,
kann als eine Gewissenhaftsüberprüfung dienen,
da CC(n) ≧ 0
per Definition ist.
-
Einzelheiten
einer Verarbeitung einer Aktualisierung für den Eintrag A an dem PS sind
wie folgt:
-
Wenn
die Aktualisierung eine Dateninkonsistenz (z. B. als Folge von unvollständigen Verzweigungs-Daten,
die von Kunden zugeführt
werden) nicht verursacht, dann
Beginn (*Aktualisierung vorgegeben*)
Erzeugen
von RA(vn_late + 1) und Setzen von vn_late – vn_late
+ 1;
Aufzeichnen der vorgegebenen Aktualisierung Uvn_late in
dem Log (Protokoll);
wenn CC(vn_late – 1) = 0 ist, Löschen von
RA(vn_late – 1);
Senden einer Aktualisierungsnachricht
(Uvn_late, vn_late) an sämtliche sekundären Stellen;
Starten
einer Auszeit-Periode für
die Aktualisierung Uvn_late
Ende
Ansonsten
Beginn (*Aktualisierung abgebrochen*)
Abrechen der Aktualisierung
und Informieren der Quelle
Ende
-
Die
Einzelheiten einer Verarbeitung einer Aktualisierung für den Eintrag
A an einer sekundären Stelle
i sind wie folgt.
Für
eine Aktualisierungsnachricht (Un, n), Vergleichen
von n mit vn_late an der Stelle;
Wenn n > vn_late + 1 ist, dann
Beginn (*Aktualisierungen
kommen außerhalb
der Sequenz an*)
Hinzufügen
der Aktualisierung (Un, n) außerhalb
der Sequenz zu einer Aktualisierungsliste für den Eintrag A, sortiert in
der absteigenden Reihenfolge von VNs für eine weitere Verarbeitung.
Ende
ansonsten,
wenn n = vn_late + 1 dann
Beginn (*Aktualisieren mit der richtigen
VN*)
Verarbeiten von UN, Erzeugen von
RA(n), und Setzen von vn_late – vn_late
1 + 1;
Aufzeichnen der vorgegeben Aktualisierung Uvn_late in dem
Log;
wenn CC(vn_late – 1)
= 0 ist, Löschen
von RA(vn_late – 1); Senden einer Bestätigung mit
der VN vn_late und der Stellennummer i an das PS;
Wiederholen
dieser Prozedur zum Verarbeiten der ersten Aktualisierung in der
Aktualisierungsliste für den
Eintrag A, wenn seine VN vn_late + 1
Ende
Ansonsten, wenn
n < vn_late ist,
dann
Beginn (*Duplizierte Aktualisierung, die früher verarbeitet
worden ist*)
Senden einer Bestätigung mit der VN n und der
Stellennummer i an das PS
Ende
Einzelheiten einer Bestätigungsverarbeitung
für den Eintrag
A an der PS sind wie folgt.
-
Wenn
die Bestätigung
zuvor empfangen worden ist, wird sie gelöscht; ansonsten wird die Bestätigung für die Aktualisierung
Un von der Stelle i in dem Log (in dem Protokoll)
aufgezeichnet; wenn sämtliche
Bestätigungen,
die zu Un gehören, von sämtlichen sekundären Stellen 28 empfangen
worden sind, wird die Auszeit deaktiviert und eine „Beendigungs" Nachricht wird gesendet,
um die Quelle darüber
zu informieren, dass sämtliche
Kopien des Eintrags A erfolgreich aktualisiert worden sind. Eine
Verarbeitung bei dem Ablauf der Auszeit für den Eintrag A an der PS ist
wie folgt:
-
Die
Aktualisierung Un wird erneut an diejenigen
Stellen gesendet, von denen die zugehörigen Bestätigungen nicht empfangen worden
sind.
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Wie
voranstehend angegeben werden sämtliche
Aktualisierungen für
den Eintrag A zunächst durch
die primären
Stellen 26 verarbeitet. Wenn eine Aktualisierung irgendeine
Dateninkonsistenz (Datenfehlübereinstimmung)
verursacht, wird sie durch die primäre Stelle 26 abgewiesen
(abgebrochen) werden; ansonsten wird die Aktualisierung freigegeben. Das
Protokoll der vorliegenden Erfindung erhält auch die interne Konsistenz
für sämtliche
replizierten Kopien des Eintrags A.
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I.
Wenn die Kopien von RA(0), die an der primären Stelle 26 in
sämtlichen
sekundären
Stellen 28 repliziert werden, identisch und intern konsistent sind,
dann hält
das Protokoll der vorliegenden Erfindung die interne Konsistenz
für sämtliche
replizierten Kopien des Eintrags A aufrecht.
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Es
sei zum Beispiel ein Satz von Aktualisierungen {Un;
n = 1, 2, 3, ...} betrachtet, die an der PS freigegeben sind, wobei
Un RA(n – 1) auf
RA(n) abbildet. Diese Abbildung wird mit
AN(n) = Un(RA(n – 1)) bezeichnet.
Weil RA(0) konsistent ist und die Un durch die PS nur dann freigegeben werden,
wenn sie keine Inkonsistenz verursachen, dann ist RA(n)
= Un(Un-:(... U1(RA(0)) ...)) für sämtliche
n = 1, 2, 3, ... immer intern konsistent an der primären Stelle 26.
Durch Verwendung der VNs zwingt das Protokoll die Un an
jeder sekundären
Stelle 28 in der gleichen Sequenz angeordnet zu werden,
in der sie durch die primäre
Stelle 26 vorgegeben werden. Deshalb impliziert die interne Konsistenz
an der primären
Stelle 26 eine intern Konsistenz für den Eintrag A und sämtlichen
sekundären Stellen 28.
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Der
Mechanismus, mit dem das Protokoll der vorliegenden Erfindung eine
Eintragskonsistenz aufrecht erhält,
ist ähnlich
zu demjenigen für
ein Protokoll eines exklusiven Schreibers (Exclusive-Writer Protokoll),
vorgeschlagen in W. W. Chu und J. Hellerstein, „The Exclusive-Writer Approach
To Updating Replicated File in Distributed Processing Systems", IEEE Transactions
und Computers, Volume C-34, Nr. 6, Juni 1985, Seiten 489–500, obwohl
das letzte Protokoll die verzögerte
Verarbeitung von Aktualisierungsnachrichten, die außerhalb
der Reihenfolge sind, die Ausfallwiederherstellungsaspekte und die Charakteristiken
von Telekommunikationsanwendungen nicht berücksichtigt. Es sei darauf hingewiesen,
dass sobald eine Aktualisierung durch die primäre Stelle 26 vorgegeben
wird, sie immer an der sekundären
Stelle 28 abgearbeitet werden kann. Somit besteht keine
Notwendigkeit für
ein Zurückrollen (Rollback)
der Datenbank.
-
Das
Verfahren und das System der vorliegenden Erfindung stellt auch
eine gegenseitige Konsistenz bereit. Wenn keine zusätzlichen
Aktualisierungen an das System ausgegeben werden, nachdem eine Anzahl
von Aktualisierungen für
den Eintrag A an die primäre
Stelle 26 gesendet worden sind, werden sämtliche
replizierten Kopien des Eintrags A an den Stellen schließlich identisch
in einer endlichen Zeitperiode sein, vorausgesetzt, dass sämtliche
Zellen betriebsfähig
sind, vielleicht nach einem Ausfall für einen endlichen Zeitbetrag.
-
II.
Wenn die Kopien von RA(0), die an der primären Stelle
und sämtlichen
sekundären
Stellen repliziert werden, identisch sind, dann hält das Protokoll der
vorliegenden Erfindung die gegenseitige Konsistenz für sämtliche
replizierten Kopien des Eintrags A aufrecht.
-
Es
sei angenommen, das Aktualisierungen {Un;
n = 1, 2,..., M} durch die primäre
Stelle gefordert worden sind und keine weiteren Aktualisierungen ausgegeben
werden. Die Verwendung von VNs durch das System und das Verfahren
der vorliegenden Erfindung erzwingt, dass die Aktualisierungen Un an sämtlichen
sekundären
Stellen in der Sequenz angeordnet werden, in der sie an der primären Stelle angefordert
werden. Da RA(0) identisch an sämtlichen
Stellen ist, sind Kopien von RA(M), was UM(UM-:(... UM(RA(0)) ...)) gleicht,
an sämtlichen
Stellen identisch, nachdem Aktualisierungen {Un;
n = 1, 2, ..., M} von sämtlichen
Stellen verarbeitet sind.
-
Das
System erlaubt, dass nicht identische Kopien von Aufzeichnungen
an unterschiedlichen Stellen für
eine Anrufverarbeitung gleichzeitig verfügbar sind. Somit können Abfragen
auf die überflüssige Information
an einigen sekundären
Stellen zugreifen, während
Aktualisierungen für
eine Verarbeitung anstehen, sodass Anruf-Fehlverzweigungen verursacht werden.
Wie voranstehend diskutiert, wenn die Wahrscheinlichkeit eines derartigen
Auftretens zufriedenstellend klein ist, wird ein exclusiver Zugriff
auf die Einträge
während
Aktualisierungen nicht benötigt.
Ohne einen exclusiven Zugriff ist das System 10 stillstand-frei.
-
Ferner
erfordert das System 10 nicht extensive Nachrichtenaustauscheunterstellen,
die ansonsten für
Gleichzeitigkeits-Steuerprotokolle wie eine Verriegelung benötigt werden
würden,
um den exclusiven Zugriff bereitzustellen. Weil ein Eintrag an N Stellen
repliziert wird, ist die Gesamtanzahl von Nachrichten, die zwischen
der primären
Stelle und den sekundären
Stellen für
jede Aktualisierung ausgetauscht werden, zwei (N – 1) in
normalen Situationen. Dies ist die minimale Anzahl von Nachrichtenaustauschen,
um den Grad einer gegenseitigen und internen Konsistenz, die für eine Anrufverzweigung (Anruf-Routing)
und eine Signalisierung benötigt wird,
zu unterstützen.
Das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch
bei anderen Anwendungen verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie
die Eintragsinkonsistenz tolerieren können und die Wahrscheinlichkeit
einer Bezugnahme auf veraltete Daten auf einem akzeptablen Niveau
gehalten wird.
-
Das
System der vorliegenden Erfindung weist auch eine Wiederherstellungsfähigkeit
auf, wie beispielsweise für
die folgenden Situationen.
- a. Verlust von Nachrichten
und Verknüpfungs-Fehlschläge: ein
Verlust von Aktualisierungs- und Bestätigungs-Nachrichten wird bewirken,
dass die Auszeit an der primären
Stelle abläuft.
Wenn dies passiert, sendet die primäre Stelle die Aktualisierungsnachricht
erneut an die Stellen, die zu den verlorenen Nachrichten gehören.
- b. Stellen-Ausfälle:
Wenn die primäre
Stelle ausfällt,
bevor eine Aktualisierung in dem Log vorgegeben wird, geht die Aktualisierung
einfach verloren. Die Quelle entdeckt dann, ob sie eine Beendigungsnachricht
von der primären
Stelle nach einer bestimmten Zeitperiode nicht empfängt. Für den Fall,
dass die primäre
Stelle ausfällt,
nachdem eine geforderte Aktualisierung in das Log geschrieben worden
ist, kann die primäre
Stelle ihre Operationen nach dem Ausfall wieder aufnehmen, als ob
die Aktualisierung eben in das Log geschrieben worden wäre.
-
Infolgedessen
wird die Aktualisierung wieder an sämtliche sekundären Stellen
geschickt. Diejenigen sekundären
Stellen, die bereits die Aktualisierung erfolgreich abgearbeitet
haben, löschen
einfach die duplizierte Aktualisierung und senden eine Bestätigung zurück an die
primäre
Stelle. Wenn eine sekundäre
Stelle ausfällt,
dann sendet die primäre
Stelle wieder die Aktualisierung, wenn überhaupt, an die ausgefallene
Stelle, wenn die zu der Aktualisierung gehörende Auszeit abläuft.
-
Nach
dem mehrmaligen Senden der Aktualisierung an die sekundäre Stelle
kann die primäre Stelle
die sekundäre
Stelle als nicht mehr zugriffsfähig
deklarieren. In diesem Fall können
andere Wiederherstellungsprozeduren vorgenommen werden, wenn die
sekundären
Stellen Operationen wieder aufnehmen. Wenn die ausgefallene sekundäre Stelle wieder
hergestellt wird (sich erholt), kann sie ebenfalls ihre Operationen
wieder aufnehmen, als ob die letzte Aktualisierung eben in das Log
geschrieben worden ist, und kann die PS auffordern all diese Aktualisierungen,
die während
des Ausfalls beendet worden sind, erneut zu senden.
-
Das
System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird mit zwei üblicherweise
verwendeten Protokollen verglichen. Dem Primary-Site-Locking (Primärstellen-Verriegelungs-;
PSL (3) und dem Basic-Time-Stamp-(Grundlegender Zeitstempel;
BTS) Protokoll (4). Zusätzlich werden mehrere numerische
Beispiele dargeboten, um die typischen Betriebscharakteristiken
des Systems der vorliegenden Erfindung zu porträtieren (5–7).
-
Ein
Anteil von Anrufen kann durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung
fehlgeleitet werden, und zwar wegen eines Zugriffs auf überalterte Information
an einigen Datenbanken an sekundären Stellen,
während
Aktualisierungen anstehen. Der Anteil von Anrufen, die fehlgeleitet
werden, ist ein Schlüsselbetriebsmaß zum Bestimmen,
ob das Verfahren der vorliegenden Erfindung auf eine bestimmte Anwendung
anwendbar ist oder nicht.
-
Wie
voranstehend erwähnt
wird ein Eintrag zunächst
an seiner primären
Stelle unter dem Verfahren aktualisiert. Eine verletzbare Periode
wird für
den Eintrag an einer sekundären
Stelle als das Zeitintervall von dem Abschluss einer Aktualisierung
an dem Eintrag an der primären
Stelle, bis zu der Zeit, wenn die Aktualisierung an der sekundären Stelle
vorgenommen wird (2), definiert. Da der am meisten aktualisierte
Eintrag an der primären
Stelle an dem Start der verletzbaren Periode verfügbar gewesen ist,
nehmen Abfragen, die auf den Eintrag an der sekundären Stelle
während
der verletzbaren Periode zugreifen, Bezug auf überalterte Daten, sodass Anruffehlleitungen
verursacht werden. Sicherlich werden derartige Fehlverzweigungen
(Fehlleitungen) nicht auftreten, wenn keine Eintragsreplizierung
vorhanden wäre. 2 zeigt
ein Timingdiagramm für das
Verfahren der Erfindung. Zum Beispiel ist die verletzbare Periode
für die
Aktualisierung Un an der sekundären Stelle
i von der Zeit A bis B.
-
Die
Länge einer
verletzbaren Periode hängt hauptsächlich von
zwei Faktoren ab: 1) der Netzverzögerung, die durch eine Aktualisierungsnachricht verursacht
wird, die von der primären
Stelle an die sekundäre
Stelle gesendet wird, und 2) der Aktualisierungsantwortzeit (d.
h., der Zeit von der Ankunft einer Aktualisierung, bis deren Verarbeitung
beendet ist) an der sekundären
Stelle. Diese Faktoren hängen wiederum
von den Charakteristiken des Signalisierungsnetzes, der Konstruktion
jeder Datenbank, der Verkehrslast, dem Verhältnis der Abfrage- und Aktualisierungsraten
und der Dienstplanungsdisziplin für eine Abfrage- und Aktualisierungsverarbeitung
ab.
-
Auf
Grundlage von Studien des Betriebsverhaltens mit typischen Parametern
in heutigen Telekommunikationsnetzen zeigen die Ergebnisse in den 5–7,
dass der Anteil von Anrufen, die unter dem Verfahren dieser Erfindung
fehlgeleitet werden, in einer zufriedenstellenden Weise klein (z.
B. kleiner als 10–4) für einen breiten Bereich eines
erwarteten Kundenverhaltens (im Hinblick auf einen Anrufdurchsatz
und ein Verhältnis
von Eintrags-Lese-Schreib-Frequenzen Rq)
in den Personalkommunikationsnetzen (Personal Communication Networks; PCN),
drahtlosen Netzen Universal Personal Telecommunication; (Universal
Telekommunikation; UPT) Diensten und anderen ausgefeilten Diensten, die
durch die intelligenten Netze (IN) angeboten werden sollen, ist.
-
Ferner,
wenn das Verfahren dieser Erfindung mit anderen Gleichzeitigkeits-Steuerprotokollen,
wie den Primary-Site-Locking- und den Basictime-Stamp-Protokollen,
zeigen die 3 und 4, dass
deshalb, weil das Verfahren dieser Erfindung extensive Nachrichtenaustausche
vermeidet, die durch die existierenden Protokolle unter Datenbankstellen
benötigt
werden, sie die verletzbaren Perioden verringert, sodass Anruf-Fehlleitungen
verringert werden.
-
Bezugnehmend
nun auf die 11A und 11B wird
ein Flussdiagramm auf einer hohen Ebene illustriert, das das Verfahren
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des Primary-Writer-Protokolls
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Wie
im Block 100 gezeigt wird zunächst der Kundeneintrag an der
primären
Stelle aktualisiert. Die Aktualisierung wird dann hinsichtlich irgendeiner Dateninkonsistenz
im Block 102 überprüft. Wenn eine
Inkonsistenz vorhanden ist, dann wird das Aktualisierungsprogramm
in dem Block 104 beendet. Wenn keine Dateninkonsistenz
besteht, dann wird die Aktualisierung in dem Block 106 verarbeitet
und eine neue Version des Eintrags wird in dem Block 108 erzeugt.
Die aktualisierte Version wird in dem Log in dem Block 110 freigegeben.
Die Information, die sich auf die Aktualisierung bezieht, wird dann
an die Datenbanken an sekundären
Stellen in dem Block 112 übertragen. Die sekundäre Stelle
führt eine Aktualisierung
durch Verwendung der Versionsnummer in dem Block 114 aus.
Die sekundäre
Stelle erzeugt dann eine neue Version des Eintrags in dem Block 116.
Die Aktualisierung wird in dem Log an der sekundären Stelle in dem Block 118 freigegeben. Wenn
der Anrufzähler
der letzten Version des Eintrags im Block 120 Null ist,
dann wird der alte Datenbankeintrag in dem Block 122 gelöscht. Unabhängig davon,
ob der Anrufzähler
Null ist oder nicht, sendet die sekundäre Stelle eine Bestätigung an
die Primärstelle,
dass die Aktualisierung erfolgreich in dem Block 124 verarbeitet
worden ist. Der Prozess fährt dann
mit der nächsten
Aktualisierung in dem Block 126 fort.
-
DIE KONSTRUKTION
DER REPLIZIERTEN DATENBANK FÜR
EINE GLOBALE MOBILITÄT
-
Das
Protokoll der vorliegenden Erfindung ist auch ausgelegt zur Verwendung
mit einer Konstruktion einer replizierten Datenbank zum Unterstützen einer
globalen Mobilität
mit drahtgestützten
und drahtlosen Netzen oder einer Kombination davon.
-
Um
den Dienst, eine persönliche
und eine Terminal-Mobilität
zu unterstützen
muss das Kommunikationsnetz die Mobilitätsinformation von Kunden für Signalisierungszwecke
speichern, aufrecht erhalten und auslesen. Diese Information umfasst
diejenige, die in der Referenzumgebung eines Kunden spezifiziert
ist (z. B. die Charakteristiken des verwendeten Terminals, die registrierten
Dienste, die Lokationsdaten und die Anrufverzweigungs-Logik). Somit besteht
eine Kernforderung für
die Mobilitätsverwaltung
darin eine effiziente Datenbankarchitektur so zu entwickeln, dass
die Mobilitätsdaten
leicht verfügbar für Signalisierungsfunktionen,
beispielsweise einen Anrufaufbau und eine Verzweigung, verfügbar sein können.
-
Der
gegenwärtige
Ansatz zum Unterstützen der
Terminalmobilität
erfordert eine Heimat-Datenbank
(oder Heimatregister, HLR) und eine Besucher-Datenbank (oder Besucherregister,
VLR). Diese HLR-VLR Architektur ist tatsächlich als ein Industriestandard
in dem Globalsystem für
Mobiltelekommunikationen (GSM) für
Europa und den IS-41 Empfehlungen für Nordamerika eingerichtet
worden. Auf die Heimat-Datenbank kann durch ein festes drahtgestütztes oder
drahtloses Netz zugegriffen werden, wohingegen die Besucher-Datenbank
mit einer Vermittlungsstelle (die als das Mobilvermittlungszentrum,
MSC bezeichnet wird) in dem drahtlosen Netz verbunden ist. Die Verzweigung-
und andere Signalisierungsfunktionen von jedem Anruf, der von einem mobilen
Kunden initiiert wird oder an diesen gerichtet wird, erfordert die
Verwendung der Lokationsinformation (Ortsinformation), die in den
Datenbanken gespeichert ist. Das Protokoll und die zugehörige Architektur zum
Unterstützen
der Terminalmobilität
sind gut definiert und werden von Durchschnittsfachleuten in dem
technischen Gebiet verstanden.
-
Die
Idee einer persönlichen
und einer Dienst-Mobilität
ist relativ neu. Infolgedessen müssen
die Protokolle und die Architektur für die persönliche und die Dienst-Mobilität noch standardisiert werden.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit einer Signalisierungsnetz-Architektur auf Grundlage einer
replizierten Datenbank zum Bereitstellen einer persönlichen
und einer Dienst-Mobiliät
für Kunden,
die sich überall
in der Welt umherbewegen.
-
In
der folgenden Beschreibung werden zwei alternative Datenbank-Architekturkonstruktionen
untersucht, die für
eine Mobilitätsverwaltung
angewendet werden könnten.
Als Folge der einzigartigen Charakteristiken der globalen Mobilität wird ein
erweitertes Signalisierungsnetz auf Grundlage von replizierten Datenbanken
vorgeschlagen, um eine globale Mobilität zu unterstützen. Die
Anwendbarkeit der Architektur für
die persönliche
und die Dienst-Mobilität und
deren Kompatibilität
mit den Industriestandards für
eine Terminalmobilität
wird aufgeführt.
Das System-Betriebsverhalten und Kostenerwägungen für die vorgeschlagene Architektur
werden ebenfalls diskutiert.
-
Das
System und Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auf eine Kundenortsinformation
(d. h. Verzweigungsdaten bzw. Routing-Daten) der persönlichen
Mobilität
angewendet werden. Wie nachstehend erläutert kann die vorliegenden
Erfindung leicht eine Dienst-Mobilität und Referenzumgebungen abdecken,
wie die Dienste der Universal Personal Telecommunications (Universelle-Persönliche-Telekommunikationen;
UPT). Damit das IN die Dienste unterstützt muss es sich auf die extensive
Verwendung von Datenbanken für
Anrufverzweigungs- und andere Signalisierungsfunktionen stützen. Jedes
der Ursprungs- und Empfangs-Enden eines UPT Anrufs kann ein drahtloses
oder ein drahtgestütztes
Terminal sein.
-
Ein
Beispiel einer existierenden Datenbankarchitektur-Konstruktion zum
Unterstützen
der UPT Dienste für
Kunden, die sich im Ausland umherbewegen, ist in 8 gezeigt.
Die Kundenortsinformation wird in einer zentralisierten Datenbank 200 gespeichert,
die physikalisch in dem U.S. angeordnet ist. Um diese Konstruktion
funktionsfähig
zu machen, erfordert dies:
- 1. Kunden, die im
Ausland reisen bzw. sich umherbewegen, müssen sich von dem besuchten Land
registrieren, sodass das Netz über
deren gegenwärtige
Orte (z. B. in Einheiten der POTS Nummern in drahtgestützten Netzen,
oder Mobilstations-Roamingnummern in drahtlosen Netzen) informiert
ist. Diese Ortsinformation für
sämtliche Kunden,
die eine Teilnahmeberechtigung an den UPT Diensten erworben haben,
wird in der zentralisierten Datenbank gespeichert, die durch einen Netzsteuerpunkt
NCP (Network Controll Point) unterstützt werden kann. Signaltransferpunkte 204 in
dem U.S. Netz kommunizieren mit Signaltransferpunkten 206 in
dem Land 1 oder irgendeinem anderen Land in 210.
Das Land 1 umfasst ein VLR 212, das mit einem
MSC 214 in dem drahtlosen Netz 216 verbunden ist.
Das Land 1 umfasst auch ein drahtgestütztes Netz 218. Das
Land n umfasst auch ähnliche
Elemente, die mit einer Apostroph-Notation bezeichnet sind.
- 2. Jedes Mal, wenn ein Kunde den Ort wechselt, werden die Ortsdaten
(z. B. eine POTS Nummer in einem drahtgestützten Netz oder ein Zeiger
in dem HLR, der auf das VLR 212 zeigt, dass das Ortsglied
bedient, eine Gruppe von Zellen, wo der Benutzer in einem drahtlosen
Netz 216 angeordnet ist) für den Kunden in der Datenbank
aktualisiert. Derartige Datenbank-Aktualisierungen können initiiert
werden: a) Explizied durch Kunden, die mit einem drahtgestützten Netz
verbunden sind, ähnlich
wie mit den gegenwärtigen
500 Diensten oder b) automatisch durch das drahtlose Netz, an dem
sich die Kunden befinden.
- 3. Wenn ein Anruf von einen UPT Kunden gerichtet ist, der sich
entweder in den U.S. oder im Ausland befindet, frägt das Signalisierungsnetz
die zentralisierte Datenbank 200 nach der Ortsinformation
für Anrufaufbau-
und andere Signalisierungs-Funktionen ab.
-
Das
Signalisierungsnetz unter Verwendung von verteilten Datenbanken
für eine
Mobilitätsverwaltung
ist in 9 gezeigt. In der Beschreibung, die folgt, sind
Elemente, die gemeinsam mit denjenigen sind, die in 8 beschrieben
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dieser Konstruktion der
verteilten Datenbank werden Kundeneinträge an verschiedenen physikalischen
Orten, die als die Heimatorte 230 des Kunden interpretiert
werden können,
aufgeteilt und gespeichert (aber nicht repliziert). Deshalb wird
die Konstruktion mit der verteilten Datenbank auch als eine Heimatdatenbank-Konstruktion bezeichnet.
Tatsächlich
kann die Konstruktion mit der zentralisierten Datenbank als ein
spezieller Fall der verteilten Konstruktion angesehen werden, wo sämtliche
Daten an einem einzelnen Ort angeordnet werden. Andererseits bieten
die verteilten Datenbanken potentielle Vorteile gegenüber der
zentralisierten Konstruktion, wie beispielsweise eine verbesserte Verfügbarkeit,
Zuverlässigkeit
und die Flexibilität
einer Lastausgleichung.
-
Diese
verteilte Datenbankkonstruktion kann extensiv für viele Dienste verwendet werden,
z. B. die Advanced 800 (fortgeschrittene 800) und die Software Defined
Network (Software-Definierten Netz; SDN) Dienste, wo Kundendaten
für den
gleichen Dienst an mehreren NCP Datenbanken verteilt und gespeichert
werden. Obwohl jeder Kundeneintrag an einem primären und einem sekundären NCP
für Zuverlässigkeitsgründe gespeichert
wird, wird nur die primäre
Kopie für
Signalisierungsfunktionen unter normalen Bedingungen verwendet und
die sekundäre
Kopie wird nur als ein Backup für
den Fall von Ausfällen
behandelt. Somit sollten die Systeme, die in Verwendung sind, als
verteilte Konstruktion klassifiziert werden.
-
Die
Hauptmotivation für
eine derartige breite Verwendung von verteilten Datenbanken besteht
darin die Begrenzung der Verarbeitungsleistung und der Speicherbeschränkungen
von jedem NCP zu umgehen. Eine einzelne oder höchstens einige wenige Datenbanken
(d. h. NCPs) werden bei der anfänglichen
Einrichtung eines neuen Dienstes benötigt. Wenn die Dienstanforderung
wächst,
werden zusätzliche
Datenbanken erforderlich, sodass die Konstruktion der zentralisierten
Datenbank dazu gebracht wird, sich in die verteilte Konstruktion
zu entwickeln. Die Annahmen und die Betriebsvorgänge für einen Anrufaufbau, eine Verzweigung
(ein Routing) und andere Funktionen für die Konstruktion mit der
verteilten Datenbank sind identisch zu denjenigen für die zentralisierte
Datenbankkonstruktion, wie voranstehend diskutiert. Für einen
gegebenen Kunden weisen die Signalisierungsnetze oder Vermittlungsstellen
die Berechnungslogik auf, um zu bestimmen, welche Datenbank unter
zahlreichen die Signalisierungsdaten für den Kunden enthält.
-
Weil
ein gegenwärtiges
Signalisierungsnetz einen sehr hohen Grad einer Verbindbarkeit bereitstellt,
verursacht eine Abfrage der verteilten Datenbanken überall in
den U.S. keine nicht akzeptablen Verzögerungen und außerdem beinhaltet
eine Abfrage auch nicht hohe Kosten für Anrufaufbau- und andere Signalisierungsfunktionen.
Die Verwendung der verteilten Datenbanken werden weiter ein sinnvoller Ansatz
sein. Wenn die hohe Verbindbarkeit in der Zukunft aufrecht erhalten
wird, wird keine Notwendigkeit bestehen Kundeneinträge an mehreren
Stellen zu replizieren, um Abfrageverzögerungen und zugehörige Kosten
zu verringern. Jedoch ist dies nicht der Fall für eine Signalisierung in anderen
globalen Gebieten, sowie dies für
eine Unterstützung
der globalen Mobilität
in der Zukunft angenommen wird. In dieser Situation wird eine Replizierung
von Kundeneinträgen
an einer Besucher-Datenbank, die sich in fremden Ländern befindet,
Betriebskosten absenken und Abfrageverzögerungen verkürzen, wie
nachstehend erläutert
wird.
-
Ein
Signalisierungsnetz auf Grundlage von replizierten Datenbanken ist
in 10 gezeigt, die die grundlegende Verwendung der
replizierten Datenbank der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei
der globalen Mobilität
darstellt. Gleiche Bezugszeichen werden für Elemente verwendet, die gemeinsam
mit anderen Einheiten der 8 und 9 sind.
- 1. In Abhängigkeit
von der erwarteten Verkehrslast und anderen Engeneering-Erwägungen wird die
Welt (außer
die U.S.) in mehrere Regionen (Gebiete) aufgeteilt, die jeweils
eine Anzahl von fremden Ländern
abdecken, wie das dargestellte Gebiet A 246 und das Gebiet B 248.
- 2. Ein Paar von Besucher-Datenbanken 250 werden physikalisch
in jedem Gebiet installiert und mit dem Signalisierungsnetz in den
U.S. verbunden, zum Beispiel über
zwei zusätzliche
STPs 252, die physikalisch in diesem Gebiet angeordnet
sind. Die Anzahl von STPs, die in einem Gebiet installiert sind,
und die Anzahl von Signalisierungsstrecken, die die STPs mit dem
U.S. Signalisierungsnetz verbinden, können in Übereinstimmung mit den Verkehrs-,
Betriebs- und Zuverlässigkeits-Erfordernissen
eingestellt und bestimmt werden.
- 3. In dem Registrierungsprozess eines Kunden, der ein fremdes
Land besucht, wird ein Eintrag über
den Ort und andere diesbezügliche
Signalisierungsinformation für
den Kunden in der Besucher-Datenbank 250 für das Gebiet
aufgebaut. Diese neue Information wird auch zurückgesendet, um die zugehörige Heimat-Datenbank 230 in den
U.S. zu aktualisieren. Infolge dessen hat jeder Roaming-Teilnehmer (ein sich
umherbewegender Teilnehmer) zwei replizierte Kopien von Signalisierungsdaten:
Eine in der Heimat-Datenbank in den U.S. und die andere in der Besucher-Datenbank,
die sich physikalisch in dem besuchten Land oder nahe zu diesem
befindet. Der Eintrag in der Besucher-Datenbank wird entfernt werden,
wenn der Kunde das Gebiet verlässt.
-
Auf
die replizierte Datenbank kann für
Anrufaufbau- und andere Signalisierungs-Zwecke zugegriffen werden.
Für einen
Anruf, der von dem besuchten Land oder dem Gebiet ausgeht und für die Roaming-Kunden
bestimmt ist, können
Abfragen an die Besucher-Datenbank geschickt werden. Anrufe, die in
den U.S. initiiert werden, werden die Heimat-Datenbank befragen.
Es gibt drei Hauptvorteile für
die Verwendung von replizierten Datenbanken:
-
1. EINE WESENTLICHE
KOSTENEINSPARUNG
-
Als
Folge der lokalen Verfügbarkeit
von benötigten
Kundendaten können
die Übertragungskosten
für Signalisierungsnachrichten
für Anrufe,
die von dem besuchten Land oder dem Gebiet ausgehen, bzw. dort eingeleitet
werden, eingespart werden. Die Einsparung wird wesentlich sein für: a) Kunden,
die ein Roaming um die halbe Welt ausführen, b) Anrufe, die mehrere
Abfragen in die Datenbank erfordern, was wahrscheinlich der Fall
für fortgeschrittene Dienste
(Advanced Services) in der Zukunft sein wird, und c) eine Mehrzahl
von Anrufen, die von dem besuchten Land oder dem Gebiet ausgehen,
was ebenfalls der Fall für
einige Geschäftskunden
sein wird. Da die Anzahl von Nachrichten, die über eine große Entfernung
gesendet werden, verkleinert wird, können ferner die Einrichtungskosten
ebenfalls verringert werden, da weniger Übertragungseinrichtungen (z.
B. Signalisierungsstrecken) benötigt
werden, um die gleiche Menge des Anrufverkehrs zu unterstützen.
-
2. VERBESSERTES
VERZÖGERUNGSVERHALTEN
-
Die
Anrufaufbauzeit und die Antwortzeiten für andere Signalisierungsfunktionen
können
verringert werden.
-
3. KOMPATIBILITÄT MIT EXISTIERENDEN
DRAHTLOSEN STANDARDS
-
Die
Konstruktion mit der replizierten Datenbank ist kompatibel mit den
Industriestandards, wie den IS-41 und den GSM Spezifikationen für drahtlose Netze.
Die Besucher-Datenbank in einem Gebiet kann als das HLR durch das
drahtlose Netz in dem besuchten Land behandelt werden. Der Rest
der standardisierten Protokolle für drahtlose Netze bleibt anwendbar.
Auf dem Empfang von Aktualisierungen von einem lokalen drahtlosen
Netz hin ist die Besucher-Datenbank verantwortlich zum Weiterleiten
der Aktualisierungen an die Heimat-Datenbank in den U.S., um eine
Kunden-Datenkonsistenz in den Heimat- und Besucher-Datenbanken sicherzustellen. Somit
gilt die Konstruktion mit der replizierten Datenbank in der Tat
nicht nur für
drahtgestützte
Dienste, sondern auch für
drahtlose Dienste.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung muss eine Konsistenz zwischen den
replizieren Kopien von Kundendaten aufrecht erhalten werden, die
in den Heimat- und Besucher-Datenbanken gespeichert
sind. Das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter
Verwendung des Primary-Writer-Protokolls (Primär-Schreiber-Protokolls; PWP)
kann für
eine globale Mobilität
auf die Heimat- und Besucher-Datenbanken angewendet werden. Das
Primary-Writer-Protokoll der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft,
weil Telekommunikationsanwendungen eine Inkonsistenz zwischen replizierten
Einträgen
für eine
kurze Zeitpierode tolerieren können. Wie
voranstehend angegeben ist die Hauptkonsequenz zum Zugreifen auf
veraltete Daten eine Anruf-Fehlleitung (Fehlverzweigung). Die Analyse
des Betriebsverhaltens des Primary-Writer-Protokolls der vorliegenden
Erfindung sieht vor, dass die Fehlleitungs-Wahrscheinlichkeit bei
der vorliegenden Erfindung für
das erwartete Kundenverhalten in drahtlosen Netzen und dem IN klein
ist. Die vorliegende Erfindung hält
sowohl die interne als auch die gegenseitige Datenkonsistenz aufrecht,
und erlaubt dem System auch eine Wiederherstellung aus bestimmten
Typen von Ausfällen.
Der Hauptvorteil des Primary-Writer-Protokolls ist dessen geringer
Overhead, insbesondere im Vergleich mit existierenden Protokollen für Computersysteme
(z. B. Banking-Systemen),
die zur Aufrechterhaltung einer stärkeren Datenkonsistenz zu sämtlichen
Zeiten vorgesehen sind.
-
Unter
Verwendung des Primary-Writer-Protokolls der vorliegenden Erfindung
zum Unterstützen einer
globalen Mobilität
ist die Besucher-Datenbank und die Heimat-Datenbank als die primäre Stelle
(Primary-Site) bzw. sekundäre
Stelle (Secondary-Site) für
Aktualisierungszwecke vorgesehen. Wie voranstehend angegeben ist
diese Anordnung geeignet, weil Ortsaktualisierungen und andere Erinnerungen der
Signalisierungsinformation höchstwahrscheinlich von
Kunden erzeugt werden, die sich in fremden Ländern umherbewegen (ein Roaming
ausführen).
-
Obwohl
die obige Diskussion sich auf die Ortsinformation für UPT Kunden
konzentriert, sei darauf hingewiesen, dass die Konstruktion mit
der replizierten Datenbank tatsächlich
gut für
Dienstmobilitäts-
und Referenz-Umgebungen gilt. Die Ortsinformation, die Dienste,
an denen eine Teilnahmeberechtigung besteht, und die Referenzumgebung
werden auf einer Einzelkunden-Grundlage spezifiziert. Somit können die
Konstruktion der replizierten Datenbank und die zugehörigen Protokolle
die Pro-Kunde-Information, die sich auf die registrierten Dienste bezieht,
und andere Datenteile, die in der Referenzumgebung enthalten sind,
in der gleichen Weise wie die Ortsinformation behandeln. Soweit
das Systemverhalten der Konstruktion mit der replizierten Datenbank
betroffen ist, wird der einzige Unterschied unter verschiedenen
Datenteilen deren Abfrage-zu-Aktualisierungs-Verhältnisse
(z. B. das Verhältnis
der Abfragerate zu der Ortsaktualisierungsrate für einen UPT Kunden) sein.
-
Trotzdem
wird erwartet, dass der am häufigsten
aktualisierte Datenteil wahrscheinlich die Ortsinformation für einen
mobilen Kunden sein wird; die Abfrage-zu-Aktualisierungsverhältnisse
für andere Signalisierungs-Datenteile
werden höher
als diejenigen für
Ortsdaten sein. Infolge dessen wird der Aktualisierungsalgorithmus
der vorliegenden Erfindung auch für Kundeneinträge gelten,
die registrierte Dienste, eine Referenzumgebung und andere Signalisierungsinformation
enthalten.
-
Ein
Faktor, der das Betriebsverhalten der replizierten Konstruktion
verschlechtern kann, ist das Abfrage-zu-Aktualisierungsverhältnis. Wenn
das Verhältnis
hoch ist (d. h. die Kundeninformation wird selten geändert),
wird der Overhead beim Aktualisieren der replizierten Einträge minimal
sein. Ansonsten kann (z. B. für
einen mobilen Kunden, der sich von Ort zu Ort bewegt) der Aktualisierungs-Overhead
signifikant sein. Die folgende Strategie wird das Betriebsverhalten
des replizierten Designs in derartigen Situationen verbessern.
-
Ein
mobiler drahtloser Kunde führt
gerade ein Roaming in einem fremden Land aus. Wenn ein Kunde sich
von einem Ortsgebiet an ein anderes bewegt, dann wird die Kundenortsinformation
in der Besucher-Datenbank häufig
aktualisiert. Der entsprechende Kundeneintrag in der Heimat-Datenbank
wird ebenfalls aktualisiert. Somit werden die Übertragungs- und Verarbeitungskosten
zum Aufrechterhalten der gegenwärtigen
Ortsinformation in der Heimat-Datenbank signifikant sein, insbesondere
dann, wenn der Kunde weit weg von den U.S. angeordnet ist. Diese
Situation wird sogar noch schlechter, wenn sich der Kunde von Ort
nach Ort bewegt, ohne Anrufe durchzuführen oder zu empfangen, d.
h. kein Einkommen wird empfangen, um die Kosten abzudecken, die
beim Behandeln der Datenbank-Aktualisierungen anfallen.
-
Eine
Vorgehensweise zum Verringern des Overheads für Orts-Aktualisierungen besteht
darin die gegenwärtige
Ortsinformation für
bestimmte höchst
mobile Teilnehmer nur in der Besucher-Datenbank zu führen. Die
Heimat-Datenbank enthält
im Gegensatz dazu einen Identifizierer, der auf die Besucher-Datenbank verweist,
auf der die gegenwärtige
Ortsinformation gespeichert ist (d. h. die Besucher-Datenbank hatte den
vollständigen
Eintrag von Information, die zu diesem Roaming-Kunden gehört, und
die Heimat-Datenbank weist nur eine teilweise Kunden-Information
auf).
-
Infolgedessen
muss die Heimat-Datenbank die Ortsinformation nicht jedes Mal aktualisieren, wenn
ein Kunde seinen Ort im Ausland ändert.
Ferner lesen Anrufe, die von den U.S. ausgehen und an einen Kunden
gerichtet sind, der sich im Ausland umherbewegt, zunächst den
Identifizierer aus der Heimat-Datenbank
aus und greift dann auf die gegenwärtige Ortsinformation in der
Besucher-Datenbank für
einen Anrufaufbau und andere Signalisierungsinformationen zu.
-
Der
verbesserte Ansatz zum Halten von vollständigen Kundendaten nur in der
Besucher-Datenbank
gilt nicht nur für
die Ortsinformation, sondern gilt auch für andere Datenteile mit häufigen Aktualisierungen.
Zusätzlich
sollte der verbesserte Ansatz auf einer Pro-Kunden-Basis, weil unterschiedliche
Kunden unterschiedliche Mobilitäts-
und Anrufmuster aufweisen. Wie voranstehend diskutiert, können die Schlüsselparameter
zum Identifizieren von denjenigen Kunden, für die das Verbesserungsschema
zutreffen, folgendes aufweisen:
- 1. Das Verhältnis von
Anrufen zu dem Kunden, die von dem besuchten Bereich ausgehen, zu sämtlichen
Anrufen, die an diesen Kunden gerichtet werden,
- 2. das Datenbank-Abfrage-zu-Aktualisierungs-Verhältnis (z.
B. eine Anzeige über
die Mobilität),
und
- 3. das Verhältnis
der Kosten zum Aktualisieren der Heimat-Datenbank (mit Aktualisierungs-Aufforderungen,
die von dem besuchten Bereich gesendet werden) und demjenigen für eine entfernte Abfrage
der Besucher-Datenbank für
Anrufe, die von dem U.S. ausgehen.
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Auf
Grundlage von diesen Parametern von jedem Reisenden (sich umherbewegenden)
Kunden kann das Signalisierungsnetz bestimmen, ob der verbesserte
Ansatz auf den Kunden angewendet werden sollte (d. h. nur die Besucher-Datenbank
den vollständigen
Eintrag des Kunden enthält
und die Heimat-Datenbank
nur Teile der Kunden-Daten speichert, die weniger häufig aktualisiert
werden). Tatsächlich
kann der Ansatz auf einen Kunden dynamisch auf einer regelmäßigen Basis
angewendet werden, d. h. das Netz kann den Ansatz periodisch (z.
B. jede Nacht) für
einen sich umherbewegenden Kunden ein- oder ausschalten, in Abhängigkeit
von dem Anrufdurchsatz des Kunden und von Aktualisierungs-Frequenzstatistiken
während
der vorangehenden Periode.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weist das erweiterte Signalisierungsnetz
auf Grundlage einer replizierten Datenbank vielerlei Vorteile auf
und kann als eine Vorrichtung zum Globalisieren des Telefonnetzes,
ohne tatsächlich
Transportnetze in fremden Ländern
zu bauen, was die Telefonunternehmen in den Vereinigten Staaten
oft nicht dürfen
oder vorzugsweise nicht tun, angesehen werden. Dennoch verwendet
die Konstruktion mit der replizierten Datenbank im Endeffekt fremde
Netze, um eine globale Mobilität
für Netzkunden
zu unterstützen.
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Die
replizierte Konstruktion kostet in der Implementierung weniger als
andere Systemverfahren, wie die Verwendung von Satelliten zum Lokalisieren von
mobilen Kunden überall
in der Welt (d. h. eine globale Terminalmobilität). Noch wichtiger ist das System
der vorliegenden Erfindung auf die gegenwärtige Infrastruktur von drahtgestützten und
drahtlosen Netzen gestützt,
und sie stimmt mit existierenden Standards und zellularen Netzen überein.
Somit verringert die replizierte Konstruktion nicht nur die Betriebskosten
und die Anrufaufbauverzögerung
im Vergleich mit anderen alternativen Datenbank- Konstruktionen, sondern erlaubt dem
Telefonnetz der Vereinigten Staaten auch Dienste mit einer globalen Mobilität für Kunden
schneller anzubieten.
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Die
vorgeschlagene Konstruktion kann auch dazu beitragen, dass das U.S.
Netz mit einigen ausländischen
Telefonunternehmen konkurriert. Das Netz kann wählen, einen Zugriff auf die
Besucher-Datenbank
nur durch (drahtgestützte
und drahtlose) Netze von existierenden Geschäftspartnern zuzulassen. Netze
von Konkurrenten werden nicht mit der Signalisierungsinformation
versehen, die in der Besucher-Datenbank
gespeichert und verwendet wird.
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Infolgedessen
sind für
Anrufe, die in einem fremden Land eingeleitet werden und an einen Netz-Roaming-Kunden gerichtet
sind, nur Netze des fraglichen Unternehmens ausgerüstet, um
die Anrufe zu transportieren. Eine derartige Anordnung kann auch
verwendet werden, um die Position des U.S. Netzes bei einer partnerschaftlichen
Zusammenarbeit mit Dienstanbietern im Ausland zu verbessern. In einer
anderen Geschäftsanordnung
kann das Telefonnetz auch wählen
für eine
Gebühr
einigen fremden Netzbetreibern bestimmte Signalisierungsinformation
zur Verfügung
zu stellen, um Anrufe zu transportieren, die an die Netzkunden gerichtet
sind, die in dem Land reisen. Wenn das Telefonnetz mit seinen Geschäftspartnern
im Ausland arbeiten kann, kann ferner die Konstruktion der replizierten
Datenbank in einer alternativen Vorgehensweise implementiert werden.
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Wenn
eine Anordnung zwischen dem Telefonnetz und seinem Geschäftspartner
im Ausland durchgeführt
werden kann, anstelle das eine Netz-Besucherdatenbank und STPs in
einem fremden Land installiert werden, können ein Träger von Netzkunden, die sich
in dem Land umherbewegen, direkt von der Heimat-Datenbank an eine
Datenbank in dem Netz des Partners heruntergeladen werden. Wie bei
der ursprünglichen
Konstruktion der replizierten Datenbank hat jeder sich umherbewegende
Kunde demzufolge weiter zwei Kopien von seiner oder ihrer Information
für Signalisierungszwecke.
Die Protokolle und Betriebsvorgänge
für die
replizierte Konstruktion bleiben auf diese neue Einrichtung anwendbar,
obwohl ein Telekommunikationsnetz in den Vereinigten Staaten physikalisch
nicht Besucher-Datenbanken und STPs in diesem Land besitzt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die obige Beschreibung nur eine bevorzugte
Ausführungsform der
Erfindung ist. Zahlreiche andere Anordnungen können durch Durchschnittsfachleute
in dem technischen Gebiet konstruiert werden, ohne von dem Umfang
der Ansprüche
abzuweichen.