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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Klinge zur Entfernung
von Glas oder anderen Scheiben bzw. Paneelen, insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich
von Kraftfahrzeugen. Derartige Scheiben können Fahrzeugwindschutzscheiben
und andere Glas- (oder äquivalente)
Scheiben in einem Fahrzeug umfassen, jedoch ist die Klinge nicht
auf diese Anwendungen beschränkt.
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Windschutzscheiben
und andere Glas- (oder äquivalente)
Scheiben sind in den meisten modernen Kraftfahrzeugen eingepaßt mit einer
eingekapselten Form, von denen viele eine teure, permanente Befestigung
sind, welche den Rand der Scheibe umgibt. Ein für einige Fahrzeugfenster, jedoch üblicherweise nicht
für die
vordere Windschutzscheibe verwendetes, alternatives Material, ist
ein Polycarbonatmaterial, das viel weicher als Glas ist und daher
leichter beschädigt
werden kann über
die Handhabung eines Werkzeugs, das die Entfernung derartiger Scheiben unterstützt. Überdies
kann die eingekapselte Form aus Gummi und/oder anderen Materialien
hergestellt sein und die Form und der Rand der Windschutzscheibe
sind üblicherweise
an dem Kraftfahrzeug über
einen stark haftenden, elastomeren Dichtstreifen wie beispielsweise
Polyurethan, befestigt.
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In
vielen Fällen
ist es notwendig, die Glasscheibe in einem Stück zu entfernen, ohne das Glas zu
beschädigen
und die umgebende, teure und einkapselnde Form als Einzeleinheit,
oder auch Körperteile
des Kraftfahrzeugs. Viele Kraftfahrzeug(körper)teile werden heutzutage
aus Aluminium, Fiberglas und Kunststoffmaterialien hergestellt und
derartige Materialien können
auch leichter beschädigt
werden als Stahl oder ähnliche
Umkleidungen. Eine Entfernung in einem Stück erlaubt, daß die Glasscheibe entfernt
und wiederverwendet werden kann. Eine derartige Entfernung sollte
in einer Weise durchgeführt
werden, daß eine
Beschädigung
des Körpers des
Motorfahrzeugs verhindert wird, die ein Rosten bewirken oder eine
teure Reparatur erfordern kann. Selbst wenn das Glas oder eine andere
Scheibe gebrochen oder beschädigt
wird, ist es wünschenswert, selbige
relativ leicht entfernen zu können,
ohne die umgebenden Teile des Fahrzeugs oder die Lackierung zu beschädigen.
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Hinzu
kommt zu dem Vorstehenden, daß viele
Scheiben bzw. Paneele, die nicht aus Glas sind und sich in gegenwärtigen Fahrzeugkonstruktionen befinden,
nun aneinander gebunden werden, anstatt daß Schweißpunkte bzw. -nähte verwendet
werden oder sie Teile haben, die daran gebunden werden und es ist
gleichermaßen
wichtig, eine Klinge zu haben, mit welcher derartige Scheiben entfernt
werden können,
ohne daß eine
Beschädigung
der Scheibe oder umgebender Teile des Fahrzeugs stattfindet oder
mit welcher die gebundenen Teile entfernt werden können, ohne
die Scheiben anordnen zu müssen.
Einige diesbezügliche
Beispiele umfassen Heckklappentüren
mit einer PVC-Einlage bzw. einem -Dichtstück und einem Äußeren aus
Fiberglas, die miteinander verbunden sind und voneinander getrennt
werden müssen
vor der Entsorgung sei es aufgrund von Umweltschutz bzw. Wiederverwertungsgesetzen;
Lastwagen und Busse, die Fiberglasdächer oder an den Rest der Struktur
gebundene Vorderscheiben haben; Zubehör wie beispielsweise Streifen,
Formen oder Abdeckpaneele, die durch Haftmittel, einschließlich doppelseitigen
Klebebändern,
befestigt sind; und Innenausstattungen wie beispielsweise ein Dachhimmel
oder eine Armaturenverkleidung, die nahe einem Glas oder einer anderen Scheibe
bzw. Verkleidung angeordnet sein können. Es ist auch wichtig,
daß elektronische
Filme bzw. Schichten oder Feindraht, die nahe dem Randbereich einer
Glas- (oder einer äquivalenten)
Scheibe angeordnet sein können,
durch die Einwirkung eines Werkzeugs nicht beschädigt werden, das dazu verwendet
werden kann, um selbige von einem Fahrzeugeinbau zu entfernen.
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Es
existiert eine Klinge, die fähig
ist, Fahrzeugglasscheiben, wie beispielsweise Windschutzscheiben,
in einem Stück
zu entfernen und sie ist in dem australischen Patent Nr. 543405
im Namen von Trevor Stanley Lock beschrieben. Diese Klinge hat eine
flache untere Fläche,
eine gekrümmte
obere Fläche,
einen gekrümmten
vorderen Abschnitt und angeschärfte
Kanten, die in der Ebene der flachen unteren Fläche liegen und entlang eines
Abschnitts der Seitenränder
und um den gekrümmten
vorderen Abschnitt verlaufen. Um das Fesnter zu entfernen, wurde
der angeschärfte
Abschnitt der Klinge in den haftenden, elastomeren Streifen eingeführt und
entlang dem Streifen verschoben, um die Dichtung zwischen ihm und
der Glasscheibe zu brechen oder zu schneiden. Ein hin- und herbewegliches,
energiebetriebenes bzw. elektrisches Werkzeug wurde dazu verwendet,
um die Klinge hin- und herbeweglich zu bewegen, um ein Schneiden
des elastomeren Streifens zu unterstützen. In den vergangenen Jahren wurden
verschiedenste Klingenausgestaltungen entwickelt zur Verwendung
bei der Entfernung von Fahrzeugglas oder anderen Scheiben oder zum
Ausführen
spezieller Aufgaben, um dieses Endergebnis zu erzielen. Daher muß ein Durchschnittsfachmann
in diesem Gebiet nun eine unterschiedlichste bzw. komplexe Vielfalt
an Klingen mit sich führen,
um in zufriedenstellender Weise das Entfernen von Glas oder anderer
Fahrzeugscheiben, ob sie nun gebrochen sind oder nicht, zu bewerkstelligen.
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Ist
es gewünscht,
eine Scheibe mit einer eingekapselten Form aus Permanentgummi des
oben beschriebenen Typs zu entfernen, so wurde des weiteren bei
existierenden Klingen herausgefunden, daß sie problematisch sind, insofern,
daß wenn
man die Klinge entlang des Dichtstreifens gleiten läßt, ihre Schneidrichtung
schwer zu kontrollieren ist und derartige Klingen oftmals einen "Steuereffekt" zeigen. Dieser Steuereffekt
führte
dazu, daß sich
die Klinge in einer Richtung bewegte, die nicht parallel zu dem Dichtstreifen
ist, mit dem Effekt, daß die
Klinge entweder in Richtung des Glases schneidet, in Richtung der
Permanentform oder in Richtung von Teilen des Fahrzeugkörpers, was
oftmals zu einer unerwünsch ten
Beschädigung
des Glases, der Permanentform oder der Fahrzeugteile führte.
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Viele
moderne Windschutzscheiben haben außerdem eine Beschichtung an
der Innenseite, die leicht beschädigbar
ist und es ist daher schwierig, eine Klinge zum Entfernen in Bezug
auf das Fenster unter Verwendung von Führungen oder anderen Vorrichtungen
auszurichten, welche die Windschutzscheibe berühren, um sie als Referenzpunkt
zu nutzen. Sollte eine hin- und
herbewegliche Klinge überdies
diese Beschichtung beim Versuch der Entfernung einer Windschutzscheibe
berühren,
so kann eine starke Beschädigung
der Beschichtung auf dem Glas auftreten. Zudem ist es auch möglich, daß das Glas
selbst verkratzt wird, ohne daß das
Glas tatsächlich
bricht, was jedoch gleichermaßen
unannehmbar ist.
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Die
deutsche Patentbeschreibung Nr.
DE
86 17 670 der Wilhelm Mutter Werkzeugfabrik offenbart eine
Schneidklinge, die ausgestaltet ist, um in einem geeigneten Werkzeug
sich hin- und herzubewegen bzw. zu schwingen, wobei die Klinge an
einem Ende eine Antriebsverbindung hat, die es der Klinge erlaubt,
mit einer Schwingbewegung angetrieben zu werden, wobei ein Schneidklingenabschnitt
davon absteht, und der Schneidklingenabschnitt eine Schneidkante
hat, die sich entlang beider Seiten der Klinge erstreckt, sowie
um die Spitze der Klinge, wobei Auszackungen entlang der Seitenkanten
ausgebildet sind.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 1
213 103 A offenbart eine Schneidklinge, die so angeordnet
ist, daß sie
an einem hin- und
herbewegendem bzw. oszillierenden Werkzeug montierbar ist. Eine Schneidkante
verläuft
entlang beider Seiten der Klinge und ist mit Nuten ausgebildet,
die sich vollständig über der
Klinge erstrecken.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Klinge vorzusehen,
welche den Problemen im Zusammenhang mit dem Stand der Technik beikommen
kann. Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Klinge zum Entfernen einer Scheibe vorzusehen, die einen reduzierten
Steuer- bzw. "Rudder"-Effekt zeigt. Insbesondere
ist es wünschenswert,
daß die
Klinge einen gewissen Steuereffekt zeigt, wenn sie anfänglich in
einen zu schneidenden Dichtstreifen eindringt, derart, daß die Klinge
in einem gewissen Maß von
der Glasoberfläche
weg steuert, wobei jedoch danach derartige Steuereffekte minimiert
werden sollten, so daß die
Klinge den Dichtstreifen im allgemeinen parallel zu dem Glas schneiden
kann. Es ist ein weiteres bevorzugtes Ziel, eine Klinge zum Entfernen
einer Scheibe vorzusehen, welche die Anzahl an unterschiedlichen
Klingen, die ein Durchschnittsfachmann in diesem technischen Bereich
benötigen
könnte,
minimiert, um dabei das Training zu minimieren, das ein Durchschnittsfachmann
brauchen könnte
bei der Auswahl der richtiger Klinge aus der gegenwärtigen Vielzahl
von Klingen oder verschiedener Anforderungen, einschließlich den
mehreren Scheibeninstallationen von Fahrzeugglas.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Klinge zur
Verwendung in einem Werkzeug vorgesehen, das fähig ist, die Klinge hin- und
herzubewegen und die einen Schneidbereich einschließlich einer
Schneidkante hat, wobei der Schneidbereich eine erste im wesentlichen
flache Fläche
hat und eine zweite, gegenüberliegende
Oberfläche,
die in transversalem Querschnitt gesehen, auf konvexe Weise gekrümmt ist, wobei
die Schneidkante entlang wenigstens einer seitlichen Kante des Schneidbereichs
und um einen freien vorderen Abschnitt des Schneidbereichs ausgebildet
ist, wobei wenigstens eine seitliche Kante entlang wenigstens einem
Abschnitt der Schneidkante entlang der Länge ausgebildete Auszackungen hat,
wobei die Schneidkante in der Ebene des Schneidbereichs der Klinge
gesehen, zwischen der ersten Fläche
und einem mittleren Bereich der zweiten Oberfläche angeordnet ist und wobei
der freie vordere Abschnitt frei von Auszackungen ist.
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Es
wurde herausgefunden, daß bei
Vorsehen einer Schneidkante an einer Klinge, wie dies in dem vorstehenden
Paragraphen beschrieben wurde, wobei die Klinge hin- und herbewegt
wird und ihre flache Fläche
in Richtung des Glases gerichtet ist, der angeschärfte freie
vordere Abschnitt dazu neigt, von dem Glas wegzusteuern, wenn er
anfänglich
in den zu schneidenden Dichtstreifen eingeführt ist. Wenn die flache Fläche der
Klinge gegen die Glas- (oder äquivalente)
Scheibe liegt, liefert dies zudem viel größere Stabilität, als dies
mit zuvor verwendeten Umkehrklingen der Fall war. Befindet sich
die Schneidkante zwischen den beiden Oberflächen der Klinge, werden des
weiteren noch ein Rudder-Effekt oder unerwünschte Steuereffekte minimiert,
wenn die Klinge seitwärts
schneidet nach dem anfänglichem
Eindringen, was es auch dem Operateur erlaubt, die Klinge über die
Oberseite jeder eingekapselten Formkante zu steuern. Ein Schneiden
in Seitwärtsrichtung
ist mit bestehenden Klingen sehr schwer oder nahezu unmöglich zu
erreichen.
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Bevorzugte
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung weisen die Merkmale
auf, wie sie in den hier beigefügten
Ansprüchen
2–12 definiert,
die hiermit Teil der vorliegenden Offenbarung sein sollen.
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Vorzugsweise
haben die Kanten der Klingen Zacken. Zacken helfen beim Schneiden
des elastomeren Streifens. Die Zacken erhöhen auch den Spalt zwischen
der Schneidkante und der Fläche
und ermöglichen
dadurch, daß die
Klinge näher
bei oder an dem Fenster, der eingekapselten Form oder der Substratoberfläche arbeiten
kann, da die Schneidkante von der kontaktierenden Oberfläche der
Klinge beabstandet ist. Die Substratoberfläche kann beispielsweise ein
lackiertes Paneel mit Fehlstellen wie beispielsweise Schweißpunkten
oder Paneeleinsätzen sein
und die erfindungsgemäße Klinge
kann einfach über
die Oberfläche
derartiger Fehlstellen laufen.
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Bei
einer Form hat die Klinge einen Basisabschnitt, wobei der Basisabschnitt
nicht kolinear zu der Klinge ist. Dies ermöglicht, daß ein Versatz in dem Werkzeug
beinhaltet ist, derart, daß das
Werkzeug das Fenster nicht kontaktiert.
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Vorzugsweise
ist die Klinge elastisch, um bei Verwendung einen besseren Zugang
zu dichten Bereichen zu ermöglichen
und Krümmungen
oder anderen Variationen der Oberflächengestaltungen nachzukommen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
untere Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Klinge nach
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Draufsicht von oben auf die in 1 gezeigte
Klinge ist;
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3 eine
Ansicht der Seitenkante der in 2 gezeigten
Klinge ist;
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4 eine
Querschnittsansicht der Klinge entlang der Linie A-A der in 2 gezeigten
Klinge ist;
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5A eine
vergrößerte Ansicht
der Seitenkante des in 3 gezeigten Bereichs A ist;
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5B eine
vergrößerte Ansicht
der Seitenkante des Endes der Klinge ist, gezeigt im Bereich B der 3;
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6 eine
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Klinge nach der vorliegenden Erfindung im Gebrauch ist;
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7A eine
Draufsicht von unten, ähnlich der 1,
eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Klinge nach der vorliegenden Erfindung ist; und
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7B eine
vergrößerte Ansicht
der Seitenkante des in 7A gezeigten Bereichs C ist.
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Die
Klinge 10 der 1 ist bequem aus einem biegbaren
Stahl hergestellt und hat eine obere Fläche 14 und eine untere
Fläche 16.
Die obere Fläche 14 ist
zumindest in einem Schneidbereich 11, wie in den 2 und 4 gezeigt,
konvexförmig
gekrümmt,
wobei ein mittlerer Bereich 12 der Klinge dicker ist als
ihre Seitenbereiche 17, 19. Die untere Fläche 16 ist
im wesentlichen flach und hat eine Schneidkante 37, die
sich entlang beider Seitenränder
des Schneidbereichs 12 und um einen freien vorderen Abschnitt 22 erstreckt.
Die Schneidkante 37 ist bequem ausbildbar durch Anschärfen von
der flachen Fläche 16 oder
von beiden Flächen 16 und 14 aus.
Vorteilhaft können
Auszackungen 15 in die Fläche 16 geschnitten
sein, vorzugsweise unter einem Winkel zu der Ebene, die durch die
im wesentlichen flache Fläche
ausgebildet ist (am besten in den 4 und 5 erkennbar).
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Die
Klinge hat einen Endabschnitt 22, der auch einen angeschärften Rand 24 hat,
der einen Teil der Schneidkante 37 bildet. Der angeschärfte Rand 24 wird
bequem ausgestaltet durch Schleifen einer schrägen oder winkligen Fläche 43 von
der gekrümmten
Fläche 14 der
Klinge ab. Der angeschärfte Rand 24 des
Endabschnitts 22 ist in Draufsicht gesehen (1)
auf konvexe Weise durchgehend gekrümmt. Vorzugsweise ist der angeschärfte Rand 22 ebenfalls
ausgebildet durch Schleifen einer schrägen oder winkligen Fläche 43 von
der gekrümmten
Fläche 14 der
Klinge ab. Bei einer alternativen Anordnung kann der Endabschnitt 22 in
einer Ausgestaltung mit rechtwinkligem Ende oder Meißelende
ausgebildet sein, wobei der angeschärfte Rand 24 über dem
Ende und entlang angrenzender Seitenkanten der Klinge ausgebildet
ist. Bei einer noch weiteren möglichen
Anordnung, kann der Endabschnitt 22 an dem Ende rechtwinklig
sein, jedoch mit abgerundeten Ecken an angrenzenden Seitenkanten
der Klinge, wobei die Schneidkante 24 sich über das
rechtwinklige Ende und um die abgerundeten Ecken erstreckt. Die
Kanten 18 und 20 der Klinge 12 können auch
Zacken 26 aufweisen, wie dies in 1 und 2 gezeigt
ist, wobei die Auszackungen 15 der Zacken 26 in
sie bequem unter einem Winkel zu der zweiten Fläche geschnitten sind. Daher
kann die Klinge 10 sowohl Zacken 26, wie auch
Auszackungen 15 haben, um die seitliche Schneidbewegung der
Klinge 10 zu unterstützen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verlaufen
die Auszackungen 15 und Zacken 26 der Schneidkante 37,
von den Kanten 18 und 20 der Klinge, rückwärts von
dem vorderen Abschnitt 22 etwa 35 mm, hinab, wobei jedoch
unterschiedliche Anwendungen größere oder
kleinere Schneidkanten erfordern können. Bei der so beschriebenen
Anordnung ist die Schneidkante 37 durchgehend entlang der
beiden Seitenkanten der Klinge und zwar zumindest in dem Schneidbereich 11 der
Klinge und um den vorderen Abschnitt 22, wobei die Schneidkante 37 immer
zwischen der flachen Fläche 14 und
dem mittleren Bereich 12 der Klinge, in seitlicher Richtung
in den 3 und 5 gesehen,
angeordnet ist.
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Wie
in 6 gezeigt, wird im Gebrauch die Klinge 10 in
den elastomeren Streifen 30 zwischen dem Körper 31 des
Kraftfahrzeugs und der Permanentform 34 der Windschutzscheibe 32 eingeführt. Aufgrund
der Struktur der Klinge und der Form der Anschärfung, wird die Klinge dazu
neigen, sich von der Oberfläche
des Glases beim Eintreten in den Streifen 30 wegzuheben.
Der angeschärfte
Rand 24 des Endabschnitts 22 schneidet den elastomeren Streifen 30 und
wenn einmal die Klinge 12 in den Streifen 30 in
richtiger Tiefe eingeführt
wurde, wird die Klinge 12 seitlich, im wesentlich parallel
zu der Windschutzscheibe 32, bewegt, woraufhin die seitlichen
Randbereiche der Schneidkante 37 den Streifen 30 schneiden.
Da die angeschärfte
Kante 37 zwischen den beiden Flächen der Klinge angeordnet
ist, wird sie sich wieder nicht selbst in gleichem Ausmaße steuern
wie eine normale oder eine Umkehrklinge, wenn diese in seitlicher
Richtung schneidet. Ein angetriebenes Vibrationswerkzeug, beispielsweise
ein über
Luftdruck angetriebenes Werkzeug 36 kann verwendet werden,
um die Klinge 12 zurück
und vorwärts
in kurzen schwingenden Bewegungen parallel zu dem Körper der
Klinge 12 anzutreiben und unterstützt dabei die seitliche Bewegung
der Klinge 12. Die Auszackungen 15 und Zacken 26 der
Schneidkante 14 der Klinge 12 kombinieren sich
so, daß sie den
Betrag der seitlichen Kraft reduzieren, der erforderlich ist, um
den elastomeren Streifen 30 zu schneiden. Des weiteren
ist der Steuereffekt reduziert, da der Winkel der Auszackungen 15 zumindest teilweise
die Krümmung
der oberen Fläche 14 reduziert
und die vorherrschende Kraft reduziert, die dazu verleitet, die
Klinge 10 zu verdrillen oder sie weg von einer gewünschten
Bahn zu drehen. Da die Auszackungen 15 und Zacken 26 den
Betrag der Kraft reduzieren, der erforderlich ist, um den elastomeren Streifen 30 zu
schneiden, kann der Operateur die Kraft seitlich reduzieren und
eine bessere Kontrolle in Bezug auf die Richtung der Klinge 12 ausüben.
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Die 7A und 7B zeigen
potentiell ein noch weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel ähnlich den 1 bis 3,
mit Ausnahme, daß das Schleifen
der Oberfläche 42,
das zur angeschärften Kante 37 führt, entlang
jeder Seitenkante der Klinge 10 verläuft, um geschliffene Oberflächen 44 auszubilden,
die einen Teil der Auszackungen entfernen, der angrenzt an deren
inneren, hohen Bereichen, bei den Zackenstellen 45 der
Seitenkanten 18, 20. Durch Entfernen dieses höheren Materials,
werden die Teile der Auszackungen, die wahrscheinlich den zu schneidenden,
elastomeren Dichtstreifen 30 greifen und in unerwünschter
Weise halten, und eine unerwünschte
Selbststeuerung der Klinge bewirken, entfernt, wodurch die Schneidleistung
und die Nutzersteuerung der Klinge verbessert wird.
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Jede
Klinge 12 kann so verwendet werden, daß jede Seite zur Windschutzscheibe
oder einer anderen Scheibe bzw. Paneel 32 weist, da die
Schneidkanten 37 immer von den oberen und unteren Flächen 14 bzw. 16 beabstandet
ist und daher unterstützt
ein Spalt zwischen der Schneidkante und den Flächen eine Reduzierung der Beschädigung der Windschutzscheibe 32 oder
des Körpers
des Fahrzeugs 31, wie dies in 6 erkennbar
ist. Falls erwünscht,
kann die Klinge ein weiches Gleitkissen 38 haben, um weiter
die Führung
der Klinge 10 zu unterstützen und eine mögliche Beschädigung des
Glases 32 zu reduzieren.
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Des
weiteren und wie aus 6 erkennbar, kann das Werkzeug 10 eine
hundebeinartige Biegung haben, um einen Raum für das Werkzeug 10 und
den Schneider 36 in der Nähe der Windschutzscheibe 32 zu
ermöglichen.
Alternativ, kann das Werkzeug 10 gerade sein, wie dies
in 1–5 gezeigt ist. Ein vernünftiger Abschnitt der Klinge,
rückwärtig des
angeschärften
Endbereichs, ist an beiden Oberflächen flach. Diese Anordnung
ermöglicht,
daß die
Klinge mit jeder flachen Fläche
verwendet werden kann, die im allgemeinen in Kontakt mit einer Glas(oder ähnlichen)scheibe
ist. Dies erlaubt, daß das
Werkzeug 10 und die Klinge 12 an der Innenseite der
Windschutzscheibe 32 verwendbar sind, ohne innere Fittings,
wie beispielsweise den Dachhimmel 42, zu beeinträchtigen.
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Während das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
die Klinge 10 des Werkzeugs 10 sowohl mit Auszackungen 15 wie
auch Zacken 26 zeigt, kann die vorliegende Erfindung bewerkstelligt
werden durch die alleinige Verwendung von Auszackungen 15,
da die Auszackungen 15 eine Unterstützung beim Schneiden des elastomeren
Streifens 30 vorsehen und auch den Steuereffekt mindern.
Der kombinierende Effekt der Zacken und Auszackungen reduziert die
seitliche Schneidkraft, die noch weiter erforderlich ist.