DE60114864T2 - Lenkung für amphibienfahrzeug - Google Patents

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DE60114864T2
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piston
steering system
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cylinder
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Paul Adam RUDDLE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0007Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles

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  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
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  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem für ein Amphibienfahrzeug und auf ein Amphibienfahrzeug, das ein solches Lenksystem aufweist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren, durch das eine konventionelle, hydraulisch servounterstützte Lenkzahnstange zum Gebrauch in einem solchen Lenksystem für ein Amphibienfahrzeug modifiziert wird.
  • Die Ausstattung von Amphibienfahrzeugen mit Lenksystemen, die zu Land und zu Wasser funktionsfähig sind, ist schon bekannt. In ihrer einfachsten Form bestehen solche Systeme aus zwei unabhängigen Lenkanordnungen, beispielsweise aus einem Lenkrad, das an eine konventionelle Zahnstange-Ritzel-Anordnung für den Fahrbetrieb angeschlossen ist, und aus einer Ruderpinne, die an das Kopfende eines Ruders für den Schwimmbetrieb angeschlossen ist.
  • In weiterentwickelten Lenksystemen steuert ein Lenkrad sowohl die Fahr- wie auch die Schwimmlenkung. So wird beispielsweise im US-Patent Nr. 572 7494, das gemäß der Präambel von Anspruch 1 den nächsten Stand der Technik darstellt, ein Amphibienfahrzeug offenbart, das ein durch eine Welle an ein Festgetriebe angeschlossenes Lenkrad aufweist. Das Festgetriebe ist teleskopisch an ein Mobilgetriebe angeschlossen, und an das Mobilgetriebe angeschlossene Lenkstangen ermöglichen das Schwenken der Vorderräder des Fahrzeugs. Die Lenkwelle ist außerdem an ein mechanisches Kabellenksystem angeschlossen, wodurch die Drehung eines Ruders gesteuert wird. Die Fahr- und Schwimmlenkanordnungen sind beide permanent an das Lenkrad angeschlossen.
  • Es ist davon auszugehen, dass ein Kabelsystem in seiner Relation von Kraft zu Entfernung inflexibel und in einer maritimen Umwelt reibungs- und korrosionsanfällig ist.
  • In Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der Erfindung wird für ein Amphibienfahrzeug ein Lenksystem bereitgestellt, das eine Lenkregelung aufweist, die betriebsfähig an ein Fahrlenkmittel zur Lenkung von mindestens einem Rad des Fahrzeugs angeschlossen ist, und ein Schwimmlenksystem, dadurch gekennzeichnet, dass: das Schwimmlenksystem einen hydraulischen Geberzylinder in Fluidverbindung mit einem hydraulischen Nehmerzylinder aufweist; und wobei: der Nehmerzylinder betriebsfähig an ein Schwimmilenkmittel angeschlossen ist; und der Geberzylinder betriebsfähig an das Fahrlenkmittel gekoppelt ist, sodass er, als Reaktion auf Bewegung des Fahrlenkmittels, den Nehmerzylinder und damit das Schwimmlenkmittel antreibt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsart weist der Geberzylinder einen doppeltwirkenden Kolben auf, der erste und zweite Kammern auf der einen bzw. der anderen Seite des Kolbens definiert, wobei der Kolben zur Bewegung mit dem Fahrlenkmittel an dieses gekoppelt ist und der hydraulische Nehmerzylinder auch einen doppeltwirkenden Kolben aufweist, der erste und zweite Kammern auf der einen bzw. der anderen Seite des Kolbens definiert, wobei der Kolben des Nehmerzylinders zur Bewegung mit dem Schwimmlenkmittel an dieses gekoppelt ist, wobei die erste Kammer des Geberzylinders in Fluidverbindung mit der ersten Kammer des Nehmerzylinders steht und die zweite Kammer des Geberzylinders in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer des Nehmerzylinders steht.
  • Vorzugsweise ist das Fahrlenkmittel eine Lenkzahnstange, die ein Bauteil einer Zahnstange-Ritzel-Baugruppe bildet. In dieser Anordnung kann der Geberzylinder als integrierter Bestandteil der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe ausgebildet sein. Ein Teil der Ummantelung der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe kann ein Gehäuse für den Geberzylinder bilden, und der Geberzylinderkolben kann an der Lenkzahnstange zum Bewegen mit der Zahnstange innerhalb des Geberzylindergehäuses befestigt sein. Der Geberzylinder kann in Reihenanordnung mit der Lenkzahnstange bereitgestellt werden. Als Alternative kann der Geberzylinder im Wesentlichen parallel zur Lenkzahnstange angeordnet sein, wobei der Geberzylinderkolben an einer Kolbenstange befestigt ist, die durch mindestens ein Verbindungsglied an die Zahnstange gekoppelt ist.
  • Vorzugsweise werden Mittel bereitgestellt, um das Schwimmlenksystem selektiv zu aktivieren oder deaktivieren. Die Mittel zur selektiven Aktivierung oder Deaktivierung des Schwimmlenksystems können Ventilmittel aufweisen, um die Kammern des Geberzylinders und/oder des Nehmerzylinders mit einem hydraulischen Fluidreservoir selektiv zu verbinden. Als Alternative können die Mittel zum selektiven Aktivieren oder Deaktivieren des Schwimmlenksystems Ventilmittel aufweisen, um die ersten und zweiten Kammern des Geberzylinders miteinander in Fluidverbindung zu bringen.
  • Wo Mittel bereitgestellt werden, um das Schwimmlenksystem selektiv zu aktivieren oder deaktivieren, da können auch Mittel bereitgestellt werden, um die Geradeausstellungen des Fahrlenksystems und des Schwimmlenksystems zu synchronisieren, während das Schwimmlenksystem aktiviert ist.
  • Vorzugsweise ist das Ventilmittel nur dann zum Aktivieren des Schwimmlenkmittels betriebsfähig, wenn sich das Fahrlenkmittel genau oder im Wesentlichen in einer Geradeausstellung befindet. Ein Sensor kann bereitgestellt werden, um zu erkennen, ob sich das Fahrlenkmittel genau oder im Wesentlichen in einer Geradeausstellung befindet, und das Lenksystem kann außerdem ein Regelmittel aufweisen, das den Betrieb des Ventilmittels ermöglicht, um das Schwimmsystem nur dann zu aktivieren, wenn der Sensor erkennt, dass sich das Fahrlenkmittel genau oder im Wesentlichen in der Geradeausstellung befindet. In einer vorteilhaften Ausführungsart entdeckt der Sensor die Stellung des Geberzylinderkolbens, um zu bestimmen, ob sich das Fahrlenkmittel in der Geradeausstellung befindet.
  • In einer alternativen Ausführungsart ist der Geberzylinder über mindestens einen Anschluss an ein hydraulisches Fluidreservoir gekoppelt, wobei der Anschluss genau oder im Wesentlichen an einer vorausbestimmten Stelle des Hubs des Kolbens positioniert ist, die einer Geradeausstellung des Fahrlenkmittels entspricht, wobei die Anordnung so gestaltet ist, dass sich der Nehmerzylinderkolben nach Aktivierung des Ventilmittels zwecks Aktivierung des Schwimmlenkmittels nur dann in einer gegebenen Richtung bewegt, wenn der Kolben den Mittelpunkt seines Hubs passiert hat, um eine entsprechende Kammer vom Reservoir abzuschließen. Vorzugsweise ist der Geberzylinder über zwei Anschlüsse, die auf der einen bzw. anderen Seite des Mittelpunkts des Hubs des Geberzylinderkolbens angeordnet sind, an das Reservoir gekoppelt. Der Abstand zwischen den zwei Anschlüssen kann etwas größer sein als die Dicke des Geberzylinderkolbens.
  • Vorzugsweise weist das Lenksystem außerdem ein federndes Mittel auf, um das Schwimmlenkmittel für eine Geradeausstellung vorzuspannen. Das federnde Mittel kann aus einem Federpaar bestehen, dessen erste Feder in einer ersten Kammer des Nehmerzylinders und dessen zweite Feder in einer zweiten Kammer des Nehmerzylinders angeordnet ist, wobei die Anordnung so gestaltet ist, dass die ersten und zweiten Federn auf entgegengesetzten Seiten des Nehmerzylinderkolbens wirken, um den Kolben für eine vorherbestimmte Stelle seines Hubs vorzuspannen, die einer Geradeausstellung des Schwimmlenkmittels entspricht.
  • Vorzugsweise ist das Fahrlenksystem servounterstützt. Die Servounterstützung kann ein hydraulisches Servounterstützungssystem aufweisen. Als Alternative kann die Servounterstützung ein elektrisches, elektro-hydraulisches oder magnetisches Servounterstützungssystem aufweisen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Fahrlenksystem Hydraulikfluid benutzt, weil sein Fluidreservoir auch für das Schwimmlenksystem verwendet werden kann.
  • In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Amphibienfahrzeug bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Lenksystem in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist.
  • In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das eine konventionelle, hydraulisch servounterstützte Lenkzahnstange zum Gebrauch in einem Lenksystem in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung anpasst, wobei das Verfahren Folgendes aufweist:
    Bereitstellung einer Lenkzahnstange mit einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, der erste und zweite Hydraulikzylinderkammern und ein Regelventil definiert;
    Abtrennung der ersten und zweiten Hydraulikzylinderkammern vom Regelventil;
    Bereitstellung eines Nehmerzylinders zur Aktivierung eines Schwimmlenkmittels, wobei der Nehmerzylinder einen Kolben aufweist, der auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens erste und zweite Kammern definiert; und
    eine Fluidverbindung der ersten Hydraulikzylinderkammer der Lenkzahnstange mit einer ersten Kammer des Nehmerzylinders, sowie eine Fluidverbindung der zweiten Hydraulikzylinderkammer der Lenkzahnstange mit einer zweiten Kammer des Nehmerzylinders.
  • Mehrere Ausführungsarten der Erfindung werden jetzt nur mit Hilfe von Beispielen beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
  • 1 teilweise eine Schnittansicht ist, teilweise eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lenksystems;
  • 2 teilweise eine Schnittansicht ist, teilweise eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Lenksystems;
  • 3 eine alternative Anordnung der hydraulischen Ventile zum Gebrauch mit den Lenksystemen von 1 und 2 zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht eines Teils eines modifizierten Geberzylinders zum Gebrauch in den Lenksystemen von 1 und 2 zeigt; und
  • 5 eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht eines Amphibienfahrzeugs ist, die eine weitere Ausführungsart des erfidungsgemäßen Lenksystems zeigt.
  • Zuerst wird auf 1 Bezug genommen; eine erste Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Lenksystems für den Gebrauch in einem Amphibienfahrzeug wird allgemein bei 10 gezeigt. Eine konventionelle, servounterstützte Lenkzahnstange-Ritzel-Baugruppe 12 für ein Straßenfahrzeug wird zum Gebrauch im System angepasst und umfasst ein auf eine Lenksäule 16 montiertes Ritzel 14 und eine Zahnstange 18, die im Eingriff mit dem Ritzel 14 steht. Eine Lenkregelung, zum Beispiel ein (nicht gezeigtes) Lenkrad, ist an der Lenksäule 16 befestigt.
  • Das (aus Sicht des Betrachters) linke Ende der Zahnstange 18 ist als eine doppeltwirkende Stange 20 ausgebildet, um der Bewegung der Zahnstange 18 auf konventionelle Weise Servounterstützung zu leisten. Zu diesem Zweck ist ein Kolben 22 auf die Zahnstange 18 montiert, der in einem Hydraulikzylinder 24 durch Dichtungen 26, 28 abgedichtet ist. Eine Kommandoventilanordnung, allgemein bei 30 gezeigt, ist um die Lenksäule 16 montiert, und Hydraulikleitungen 32, 34 sind vorgesehen, um die Ventilanordnung mit den Kammern zu verbinden, die im Zylinder 24 auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens 22 gebildet sind. Das (aus Sicht des Betrachters) linke Ende der Zahnstange 18 ist an einen Lenkhebel 36 und das (aus Sicht des Betrachters) rechte Ende der Zahnstange 18 an einen Lenkhebel 38 gekoppelt. Die Lenkhebel 36, 38 expandieren, um die (nicht gezeigten) Vorderräder des Fahrzeugs zu schwenken.
  • Ein Verbindungsglied 40 ist an der (aus Sicht des Betrachters) rechten Seite der Zahnstange 18 zwischen der Verzahnung und der Verbindung an den Lenkhebel 38 befestigt. Das Glied 40 verläuft senkrecht zur Zahnstange 18 und ist an seinem Ende mit einer drehgelenkigen Befestigung 42 versehen. Ein hydraulischer Geberzylinder 44 mit einer Kolbenstange 46 befindet sich auf der einen Seite der Zahnstange 18 der Lenkzahnstange 12 und parallel dazu. Ein Ende der Kolbenstange 46 ist durch die Befestigung 42 drehgelenkig an dem Verbindungsglied 40 befestigt.
  • Der Geberzylinder 44 hat erste und zweite Kammern 48, 50 auf der einen bzw. anderen Seite eines doppeltwirkenden Kolbens 52, der auf die Kolbenstange 46 montiert ist. Die Kolbenstange 46 verläuft von beiden Enden des Zylinders 44 und ist durch die Dichtungen 54, 56 am Zylinder abgedichtet. Erste und zweite Anschlüsse 49, 51 sind an beiden Enden des Zylinders 44 vorgesehen und stehen in Fluidverbindung mit den Kammern 48 bzw. 50.
  • Ein hydraulischer Nehmerzylinder 58 ist am Heck des Fahrzeugs (nicht gezeigt) befestigt. Der Nehmerzylinder 58 besteht aus einem doppeltwirkenden Kolben 60, der auf eine Kolbenstange 62 montiert ist, ersten und zweiten Kammern 68, 70 auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens 60 und Dichtungen 64, 66, die die Kolbenstange 62 an den Enden des Zylinders 58 abdichtet. Erste und zweite Anschlüsse 69, 71 sind an beiden Enden des Zylinders 58 in Fluidverbindung mit den ersten bzw. zweiten Kammern 68, 70 vorgesehen. Ein Ende der Kolbenstange 62 ist an einem Lenkhebel 72 eines Schwimmlenkmittels, beispielsweise eines Ruders oder einer Wasserstrahldüse (nicht gezeigt), drehgelenkig befestigt.
  • Eine Hydraulikleitung 74 verläuft vom Anschluss 49 der ersten Kammer 48 des Geberzylinders 44 zum Anschluss 69 der ersten Kammer 68 des Nehmerzylinders 58. Auf ähnliche Weise verbindet eine weitere Hydraulikleitung 80 den Anschluss 51 der zweiten Kammer 50 des Geberzylinders mit dem Anschluss 71 in der zweiten Kammer 70 des Nehmerzylinders 58. Eine Abzweigleitung 74a verläuft von der Hydraulikleitung 74 und stellt eine Fluidverbindung über ein erstes Ventil 76 her, und zwar zwischen den ersten Kammern 48, 68 der Geber- bzw. Nehmerzylinder und einem hydraulischen Fluidreservoir 88. Gleichermaßen verläuft eine zweite Abzweigleitung 80a von der Hydraulikleitung 80 und stellt eine Fluidverbindung über ein zweites Ventil 82 her, und zwar zwischen den zweiten Kammern 50, 70 der Geber- bzw. Nehmerzylinder und einem hydraulischen Fluidreservoir 88.
  • Die Ventile 76, 82 werden in 1 in einer „geschlossenen" Stellung gezeigt, wodurch das Hydraulikfluid daran gehindert wird, aus den Abzweigleitungen 74a, 80a in das Reservoir 88 zu fließen. Die Ventile können durch geeignete Mittel in eine offene Stellung gebracht werden, bei der das Hydraulikfluid ungehindert zwischen den Abzweigleitungen 74a, 80a und dem Reservoir fließen kann.
  • Federn 83, 84 sind in den ersten 68 bzw. zweiten 70 Kammern des Nehmerzylinders positioniert und reagieren gegen die jeweiligen Enden des Zylinders und des Kolbens 60, um den Kolben auf eine mittlere Position innerhalb des Zylinders zu bringen. Die mittlere Position entspricht einer Geradeausstellung des Schwimmlenkmittels.
  • Jetzt wird der Betrieb des Lenksystems 10 bei geschlossenen Ventilen 76, 82 beschrieben.
  • Will ein Bediener die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ändern, so verursacht er durch Bedienung des Lenkrads die Rotation der Lenksäule 16 und des Ritzels 14. Dadurch wird die Zahnstange 18 bewegt, wobei sie durch den Kolben 22 auf konventionelle Art servounterstützt wird, und die Lenkhebel 36, 38 werden entsprechend bewegt, um die (nicht gezeigten) Vorderräder des Fahrzeugs zu schwenken.
  • Die Bewegung der Zahnstange 18 beispielsweise in Richtung des Pfeils A verursacht die Bewegung des Verbindungsglieds 40 und damit der Kolbenstange 46 und des Kolbens 52 des Geberzylinders 44 in derselben Richtung. Deshalb verkleinert sich das Volumen der Kammer 50 und Hydrauliköl wird durch den Anschluss 51 und die Hydraulikleitung 80 in die Kammer 70 des Nehmerzylinders 58 gepresst. Der Kolben 60 und die Kolbenstange 62 des Nehmerzylinders 58 werden gegen die Wirkung der Feder 83 in die dem Kolben 52 und der Kolbenstange 46 des Geberzylinders 44 entgegengesetzte Richtung gezwungen, d. h. in Richtung des Pfeils B, wodurch der Lenkhebel 72 des Schwimmantriebmittels bewegt wird. Zur gleichen Zeit fließt Hydrauliköl in der Kammer 68 des Nehmerzylinders durch die Leitung 74 in die Kammer 48 des Geberzylinders 44, wodurch dessen Volumen vergrößert wird.
  • Wird die Zahnstange 18 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, d. h. in Richtung des Pfeils B, dann bewegen sich die Kolben 52, 60 in entgegengesetzten Richtungen, das Hydrauliköl fließt in der anderen Richtung durch die Leitungen 74 und 80, und der Lenkhebel 72 wird in Richtung des Pfeils A bewegt.
  • So ermöglicht das Lenksystem 10 den gleichzeitigen oder dualen Betrieb sowohl eines Fahrlenksystems wie auch eines Schwimmlenksystems durch eine einzige Lenkregelung, in diesem Fall durch ein Lenkrad. Dadurch wird einem Bediener ermöglicht, das Fahrzeug entweder zu Land oder zu Wasser mit derselben Lenkregelung zu lenken.
  • Im oben beschriebenen Betrieb des Lenksystems sind die Ventile 76, 82, wie in 1 gezeigt ist, geschlossen und verhindern so das Fließen des Hydraulikfluids aus den Hydraulikleitungen 74, 80 in das Hydraulikreservoir 88. Wird jedoch gewünscht, die (nicht gezeigten) Räder des Fahrzeugs zu lenken, ohne aber den Lenkhebel 72 des Schwimmantriebmittels zu bewegen, können die hydraulischen Ventile 76, 82 geöffnet werden, um die Hydraulikleitungen 74, 80, die die ersten 48, 68 und zweiten 50, 70 Kammern der Geber- und Nehmerzylinder miteinander verbinden, in Fluidverbindung mit dem Reservoir 88 zu bringen.
  • Bei geöffneten Ventilen 76, 82 bewirkt die Bewegung des Kolbens 52 des Geberzylinders in Richtung des Pfeils A, dass das Hydraulikfluid wie zuvor in die Leitung 80 fließt. Da jedoch die Feder 83 der Bewegung des Nehmerzylinderkolbens 60 in Richtung des Pfeils B Widerstand leistet, tendiert das Fluid dazu, in die Abzweigleitung 80a und in das Reservoir zu fließen, da es sich dabei um den Weg des geringsten Widerstands handelt. Zur gleichen Zeit wird Hydraulikfluid vom Reservoir in die Abzweigleitung 74a, durch die Leitung 74 und in die Kammer 48 des Geberzylinders abgezogen. Deshalb bewegen sich der Kolben 60 und die Kolbenstange 62 des Nehmerzylinders 58 nicht, und so wird das Schwimmlenkmittel nicht aktiviert.
  • Auf ähnliche Weise fließt Hydraulikfluid von der Kammer 48 des Geberzylinders in die Leitung 74, durch die Abzweigleitung 74a und in das Reservoir 88, wenn der Geberzylinderkolben 52 in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Zur gleichen Zeit wird Fluid aus dem Reservoir über Abzweigleitung 80a und Leitung 80 in die Kammer 50 des Geberzylinders abgezogen. Diesmal ist es aber die Feder 84, die der Bewegung des Nehmerzylinderkolbens 60 Widerstand leistet.
  • Sind also die Ventile 76, 82 geöffnet, dann ist das Schwimmlenksystem effektiv gesperrt oder deaktiviert, sodass das Fahrzeug zu Land ohne eine entsprechende Bewegung des Schwimmlenkmittels gelenkt werden kann.
  • Obwohl die Federn 83, 84 zum Drücken des Schwimmlenkmittels in die Geradeausstellung innerhalb des Nehmerzylinders gezeigt werden, besteht dafür keine Notwendigkeit, und die Federn könnten außerhalb des Zylinders bereitgestellt werden, beispielsweise könnten die Federn zur Kooperation mit der Kolbenstange 62 bereitgestellt werden. Tatsächlich muss ein solches Federmttel durchaus nicht direkt auf den Nehmerzylinder einwirken, sondern könnte so angeordnet werden, dass es auf irgendeinen Bestandteil des Schwimmlenksystems einwirkt, vorausgesetzt, dass es dazu neigt, das Schwimmlenkmittel in eine Geradeausstellung zu bringen.
  • In einer in 2 gezeigten alternativen Ausführungsart ist das (aus Sicht des Betrachters) rechte Ende der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe 12 modifiziert, um einen integrierten Geberzylinder bereitzustellen, der mit der Baugruppe 12 koaxial verläuft. Für die auch in 1 vorkommenden Bestandteile wurden dieselben Bezugszahlen verwendet.
  • Die Ummantelung der konventionellen, servounterstützten Lenkzahnstange 12 ist erweitert, um das Gehäuse des Geberzylinders 44 zu bilden. Die (aus Sicht des Betrachters) rechte Seite der Zahnstange 18 ist als Kolbenstange 46 ausgebildet, die mit einem Lenkhebel 38 verbunden ist. Ein doppeltwirkender Kolben 52 ist auf die Kolbenstange 46 montiert, und erste und zweite Kammern 48, 50 sind auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens 52 ausgebildet. Dichtungen 53, 55 bilden eine Abdichtung zwischen der Kolbenstange 46 und dem Zylinder 44. Die Anschlüsse 49, 51, die mit den Kammern 48 bzw. 50 kommunizieren, sind an die Hydraulikleitungen 74 bzw. 80 angeschlossen, und der restliche Hydraulikkreis ist mit dem der Ausführungsart identisch, die oben mit Bezug auf 1 beschrieben wurde.
  • Der Betrieb der Ausführungsart von 2 ist mit dem der Ausführungsart von 1 identisch, abgesehen davon, dass sich bei Bewegung der Zahnstange 18 die Kolbenstange 46 und der Kolben 52 des Geberzylinders 44 direkt bewegen und nicht durch das Verbindungsglied 40 der
  • 1.
  • In einer (nicht gezeigten) dritten Ausführungsart der Erfindung ist die Lenkzahnstange 12 der ersten Ausführungsart durch ein konventionelles Lenkgetriebe ersetzt, das eine Untersetzung von der Lenksäule 16 aufweist. Der Abtrieb des Lenkgetriebes, der an die Lenkhebel 36, 38 gekoppelt ist, ist auch an das Verbindungsglied 40 gekoppelt, und zwar auf dieselbe Art wie die Kopplung an die Lenkzahnstange 12 in 1. Der Betrieb dieser Ausführungsart ist mit dem der in 1 gezeigten Ausführungsart identisch.
  • In anderen alternativen Anordnungen kann das Lenkgetriebe oder die Zahnstange durch ein anderes bekanntes Lenkmittel ersetzt werden. In allen Ausführungsarten können die Ventile 76, 82 elektrisch, manuell oder durch einen Hydraulikkreis gesteuert werden.
  • Das gestrichelte Rechteck V in 2 enthält das Ventil- und Reservoirsystem zur Aktivierung und Deaktivierung des Schwimmlenksystems. Ein alternatives System, das entweder mit der Ausführungsart von 1 oder der von 2 verwendet werden kann, wird in 3 gezeigt. In dieser alternativen Anordnung wird eine Querleitung 74b bereitgestellt, die die Leitungen 74 und 80 verbindet und ein On-off-Ventil 77 aufweist. Wenn das On-off-Ventil 77, wie in 3 gezeigt, geöffnet ist, kann Hydraulikfluid direkt zwischen den Leitungen 80 und 74 fließen, wodurch das Schwimmlenksystem deaktiviert wird. Ist das Ventil 77 geschlossen, so ist das Schwimmlenksystem aktiviert und funktioniert, wie oben mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben ist, wenn die Ventile 76 und 82 geschlossen sind. Falls erforderlich, kann eine weitere Hydraulikleitung 80b bereitgestellt werden, um den Hydraulikkreis an ein Fluidreservoir 88 anzuschließen. Ein weiteres On-off-Ventil 83 wird in der Leitung 80b bereitgestellt, das bei geöffnetem Ventil 77 geöffnet werden kann, um einen Verlust von Hydraulikfluid im Hydraulikkreis zu ersetzen, wenn das Schwimmlenksystem deaktiviert ist.
  • Wird das hydraulische Schwimmlenksystem aktiviert oder deaktiviert, dann ist es wünschenswert, die Geradeausstellungen für die Lenkzahnstange 18 und das Schwimmlenkmittel zu synchronisieren. 4 zeigt schematisch eine Modifikation des Geberzylinders 44 für beide oben mit Bezug auf 1 und 2 beschriebene Ausführungsarten. Im modifizierten Geberzylinder werden zwei weitere Anschlüsse 90, 92 auf der einen bzw. anderen Seite des Mittelpunkts 52a im Hub des Kolbens 52 bereitgestellt. Der Mittelpunkt 52a im Hub des Geberzylinderkolbens 52 entspricht der Geradeausstellung der Lenkzahnstange. Die zusätzlichen Anschlüsse 90, 92 stellen eine Fluidverbindung der Kammern 48, 50 des Geberzylinders mit dem hydraulischen Fluidreservoir 88 her.
  • In dieser Anordnung können die Ventile 76a, 82a geschlossen sein, um zu verhindern, dass irgendwann Hydraulikfluid aus den hydraulischen Leitungen 74, 80 in das Reservoir 88 fließt. Der Nehmerzylinderkolben 60 wird sich aber nur dann bewegen, wenn der Geberzylinderkolben 52 den Mittelpunkt passiert und die Kammer 48 bzw. 50 vom Reservoir 88 isoliert, indem er den Anschluss 90 bzw. 92 abschließt.
  • Bewegt sich beispielsweise der Kolben vom Mittelpunkt 52a in Richtung des Pfeils A, passiert er den Anschluss 92, um in der Kammer 50 und der Hydraulikleitung 80 ein geschlossenes Volumen zu erzeugen. Eine weitere Bewegung des Kolbens in derselben Richtung verdrängt das Fluid aus der Kammer 50 in die entsprechende Kammer 70 des Nehmerzylinders und bewegt auf diese Weise den Nehmerzylinderkolben 60 in Richtung des Pfeils B, wobei das Schwimmlenksystem bewegt wird. Zur gleichen Zeit fließt das aus der Kammer 68 des Nehmerzylinders verdrängte Fluid durch die Leitung 74 in die Kammer 48 des Geberzylinders. Werden die Lenkzahnstange und der Geberzylinderkolben 52 in der entgegengesetzten Richtung zurückbewegt, dann gewährleistet die Feder 83, dass der Nehmerzylinderkolben 60 der Bewegung des Geberzylinderkolbens 52 folgt. Auf ähnliche Weise schließt die Bewegung des Geberzylinderkolbens vom Mittelpunkt 52a in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung den Anschluss 90 und erzeugt so in der Kammer 48 ein geschlossenes Volumen, und das System wird reversiert.
  • Jedes Mal, wenn in der obigen Anordnung der Geberzylinderkolben den Mittelpunkt passiert, treten die beiden Kammern 68, 70 des Nehmerzylinders (über die Hydraulikleitungen 74, 80, die ersten und zweiten Kammern 48, 50 des Geberzylinders und die Anschlüsse 90, 92) in Fluidverbindung zum Reservoir 88, sodass die Federn 83, 84 betriebsfähig sind, den Nehmerzylinderkolben 60 zu zentrieren, um das Schwimmlenkmittel in die Geradeausstellung zurückzubringen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Geradeausstellungen der Lenkzahnstange und des Schwimmlenkmittels synchronisiert bleiben.
  • Die Ventile 76a, 82a weisen Sperr- oder Rückschlagventile in „geschlossener" Stellung auf, die in Kombination mit den Anschlüssen 90, 92 zwischen dem Geberzylinder und dem Reservoir funktionieren, und die Federn 83, 84 im Nehmerzylinder 48, um unerwünschte Bewegung des Nehmerzylinderkolbens 60 zu verhindern, falls die Ventile 76a, 82a geschlossen sind, wenn der Geberzylinderkolben 52 vom Mittelpunkt 52a entfernt positioniert ist.
  • Der Betrieb der Rückschlagventile kann wie folgt erklärt werden. Falls die Ventile 76a, 82a geschlossen sind, während sich der Geberzylinderkolben 52 in der Position befindet, die in 4 in Volllinie gezeigt ist, dann verhindern die offenen Anschlüsse 90 und 92 die Verdrängung des Fluids durch die Hydraulikleitung 80, wenn sich der Kolben 52 in Richtung A auf den Mittelpunkt 52a zubewegt. Eine solche Bewegung des Kolbens 52 könnte aber auf der (aus Sicht des Betrachters) linken Seite des Kolbens 52 zur Erzeugung eines Vakuums führen, das allgemein als Kavitation bekannt ist. Werden keine Rückschlagventile in den Ventilen 76a, 82a verwendet, dann könnte die Erzeugung eines Vakuums auf der linken Seite des Geberzylinderkolbens den Nehmerzylinderkolben 60 wegen des negativen Drucks in Kammer 68 in Richtung des Pfeils B ziehen, obwohl eine positive Verdrängung von Fluid in die Kammer 70 nicht stattfindet. Obwohl eine derartige Bewegung durch über den Anschluss 90 eintretendes Fluid korrigiert würde, sobald der Kolben den Anschluss 90 passiert hat, könnte der transiente Schwimmlenkeffekt, der erzeugt wird, bis dieser Punkt erreicht ist, den Fahrzeugbediener stören. Durch den Einsatz der gezeigten Rückschlagventile wird dieser Effekt verhindert. Entwickelt sich also, wie oben beschrieben, ein negativer Druck hinter dem Geberzylinderkolben 52, wenn er sich in Richtung des Pfeils A bewegt, dann wird der Bewegung des Nehmerzylinderkolbens 60 in Richtung des Pfeils B durch die Feder 83 Widerstand geleistet, und das Fluid wird vom Reservoir 88 durch das Rückschlagventilmittel im Ventil 76a abgezogen, wodurch jegliche unerwünschte Bewegung des Nehmerzylinderkolbens 60 verhindert wird.
  • Die obige Anordnung hat eine kleine Totzone, in der der Nehmerzylinder nicht aktiviert wird, wenn sich der Geberzylinderkolben 52 zwischen den Anschlüssen 90, 92 am Mittelpunkt bewegt. Deshalb sollte der Abstand zwischen den beiden Anschlüssen so klein wie möglich gehalten werden, wohingegen sicherzustellen ist, dass beide Kammern 48, 50 des Geberzylinders gleichzeitig an das Reservoir angeschlossen sind, wenn sich der Kolben am Mittelpunkt seines Hubs befindet. Anstatt, wie gezeigt, zwei beabstandete Anschlüsse 90, 92 zu benutzen, könnte ein einziger Anschluss bereitgestellt werden, wobei der Anschluss größer als die Dicke des Kolbens ist, um sicherzustellen, dass beide Kammern 48, 50 des Geberzylinders gleichzeitig an das Reservoir angeschlossen sind, wenn sich der Kolben am Mittelpunkt 52a seines Hubs befindet.
  • In einer alternativen Anordnung, die sicherstellt, dass die Geradeausstellungen der Lenkzahnstange und des Schwimmlenkmittels synchronisiert sind, ist das Regelmittel, das die Ventile 76, 82 aktiviert, so angepasst, dass die Ventile nur dann geschaltet werden können, wenn sich die Lenkzahnstange in der Geradeausstellung befindet. Beispielsweise könnte ein Sensor bereitgestellt werden, um zu erkennen, ob sich die Zahnstange in der Geradeausstellung befindet, und das Regelmittel wäre betriebsfähig, die Aktivierung der Ventile 76, 82 nur dann zu gestatten, wenn der Sensor angibt, dass sich die Zahnstange in der Geradeausstellung befindet. In einer Ausführungsart könnte ein in 1 mit 94 referenzierter Sensor bereitgestellt werden, um zu erkennen, ob sich der Kolben 52 des Geberzylinders am Mittelpunkt seines Hubs befindet, was einer Geradeausstellung der Zahnstange entspricht. Der Sensor ist an ein schematisch bei 96 gezeigtes Regelmittel angeschlossen, das die Ventile 76, 82 steuert und den Betrieb der Ventile nur dann gestattet, wenn der Sensor signalisiert, dass sich der Kolben am Mittelpunkt befindet. Da das Schwimmsteuermittel durch die Federn 83, 84 jedes Mal erneut zentriert wird, wenn die Ventile 76, 82 geöffnet werden, um das Schwimmlenksystem zu deaktivieren, gewährleistet diese Anordnung, dass die Geradeausstellungen der Lenkzahnstange und des Schwimmlenkmittels synchronisiert bleiben.
  • Eine weitere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Lenksystems wird in 5 gezeigt. Diese Ausführungsart benutzt wieder eine servounterstützte Lenkzahnstange als Fahrlenkmittel, modifiziert aber den Hydraulikzylinder der servounterstützten Lenkzahnstange und benutzt ihn als Geberzylinder, anstatt einen zusätzlichen Geberzylinder für das Schwimmlenksystem bereitzustellen.
  • 5 zeigt ein Amphibienfahrzeug, das zur angetriebenen Fortbewegung im Fahr- und Schwimmmodus befähigt ist, was allgemein bei 100 gezeigt wird. Das Fahrzeug 100 umfasst ein Paar lenkbare Vorderräder 112, 114, ein Paar Hinterräder 116, 118 und eine Wasserstrahleinheit 120 mit einer beweglichen Düse 121. Die Vorderräder 112, 114 sind auf konventionelle Weise mit (nicht gezeigten) Aufhängungsgliedern gestützt, die auf Achsschenkel 122, 124 montiert sind, und werden durch Antriebswellen 113 bzw. 115 angetrieben. Lenkgestänge 128, 130 koppeln gegenüberliegende Enden der Lenkzahnstange-Ritzel-Baugruppe 126 an die Achsschenkel 122 bzw. 124.
  • Die Lenkzahnstange-Ritzel-Baugruppe 126 hat eine Zahnstange 132 im Eingriff mit einem Kitzel 140, das auf das Ende einer Lenksäule 142 montiert ist. Ein auf das andere Ende der Lenksäule 142 montiertes Lenkrad 144 ermöglicht einem Fahrer, das Fahrzeug entweder im Fahr- oder im Schwimmmodus zu lenken, wie unten weiter erklärt wird.
  • Die Zahnstange-Ritzel-Baugruppe 126 enthält eine Zahnstange 132 und einen Hydraulikzylinder 134. Der Zylinder 134 umfasst einen doppeltwirkenden Kolben 135, der innerhalb des Zylinders auf die Lenkzahnstange 132 montiert ist, um zwei Kammern 158, 162 auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens zu bilden. Das (aus Sicht des Betrachters) linke Ende der Zahnstange 132 ist an das Lenkgestänge 128 gekoppelt, und das andere Ende 133 der Zahnstange 132 ist an das Lenkgestänge 130 gekoppelt.
  • Der Hydraulikzylinder 134 wird üblicherweise benutzt, um der Bewegung der Zahnstange 132 Servounterstützung zu leisten; in dieser Anordnung wird der Zylinder jedoch modifiziert, um als Geberzylinder eines Schwimmlenksystems zu funktionieren. Zur Modifikation gehört die Abtrennung der Kammern 158, 162 des Zylinders 134 von den Kommandoventilen 165 für die Servolenkung, die typischerweise auf die Lenksäule 142 montiert werden und üblicherweise Drucköl über die Anschlüsse 136, 138 in eine der beiden Kammern 158, 162 leiten, um die Bewegung der Zahnstange 132 und der Vorderräder 112, 114 zu unterstützen.
  • Ein weiterer Hydraulikzylinder 148 oder Nehmerzylinder ist am Heck des Fahrzeugs neben der maritimen Wasserstrahlantriebseinheit 120 angebracht. Der Nehmerzylinder 148 hat auch einen doppeltwirkenden Kolben 151 mit Kolbenstangen 150, 152, die sich von gegenüberliegenden Enden des Zylinders erstrecken. Die Kolbenstange 152 ist drehgelenkig an einen Lenkhebel 154 gekoppelt, der sich von der Düse 121 der maritimen Wasserstrahlantriebseinheit 120 erstreckt, und die Kolbenstange 150 ist frei.
  • Die erste Kammer 158 des Geberzylinders 134 ist an die erste Kammer 160 des Nehmerzylinders 148 durch eine erste Hydraulikleitung 156 angeschlossen, und die zweite Kammer 162 des Geberzylinders 134 ist an die zweite Kammer 164 des Nehmerzylinders 148 durch eine zweite Hydraulikleitung 157 angeschlossen. Der Hydraulikkreis ist mit Hydrauliköl oder einem anderen geeigneten Fluid gefüllt. Die Hydraulikleitungen 156, 157 können über die Anschlüsse 136, 138, die üblicherweise dazu verwendet werden, die Kammern an die Kommandoventilanordnung der Servounterstützung anzuschließen, an die Kammern 158 bzw. 162 angeschlossen werden. Als Alternative können weitere Anschlüsse bereitgestellt werden, damit die Hydraulikleitungen mit den Kammern verbunden werden können; in diesem Fall müssen die Anschlüsse 136, 138 abgeschlossen werden.
  • Im Betrieb dreht ein Fahrer das Lenkrad 144 in eine gewünschte Richtung, beispielsweise rechtsläufig. Dadurch wird das Ritzel 140 veranlasst, die Zahnstange 132 nach rechts zu rücken, wie durch den Pfeil A angezeigt wird. Die Bewegung der Zahnstange 132 veranlasst den Kolben 135 und die Lenkgestänge 128, 130 ebenfalls nach rechts zu rücken, was die Folge hat, dass die Räder 112, 114 nach rechts geschwenkt werden, wie durch die Pfeile B angezeigt wird.
  • Der Lauf des Kolbens 135 im Zylinder 134 verursacht eine Erhöhung des Volumens der linken Kammer 158 des Geberzylinders 134 und eine gleiche Verkleinerung des Volumens der rechten Kammer 162 des Geberzylinders. Deshalb wird Öl aus der Kammer 162 durch die Leitung 157 in die rechte Kammer 164 des Nehmerzylinders 148 gepresst. Das veranlasst den Kolben 151 des Nehmerzylinders 148 dazu, sich nach links zu bewegen, wie durch den Pfeil C angezeigt wird. Außerdem bewegen sich die Kolbenstangen 150, 152 nach links, und dadurch wird die Düse 121 veranlasst, sich in der Richtung zu drehen, die durch den Pfeil D angezeigt wird. Hydrauliköl, das aus der Kammer 160 des Nehmerzylinders 148 verdrängt wird, fließt durch die Leitung 156 in die Kammer 158 des Geberzylinders 134, wodurch die Hydraulikflüsse ausgeglichen werden.
  • Eine linksläufige Drehung des Lenkrads 144 verursacht die Bewegung der Teile in der Richtung, die der für die rechtsläufige Drehung des Lenkrads beschriebenen Richtung entgegengesetzt ist, und das Hydrauliköl fließt notwendigerweise in entgegengesetzten Richtungen durch die Leitungen 156, 157.
  • In der beschriebenen Anordnung ist der hydraulische Lenkmechanismus permanent aktiviert, sodass das Schwimmlenksystem jederzeit betrieben wird, sogar dann, wenn das Fahrzeug zu Land benutzt wird. Dadurch wird ein sicheres System bereitgestellt, in dem es unmöglich sein müsste, im Fahr- oder Schwimmmodus die Lenkfähigkeit zu verlieren. Die Hydraulikleitungen 156, 157 könnten jedoch mit einem Hydraulikreservoir über Ventile auf ähnliche Weise verbunden werden, wie oben mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben wurde, sodass das Schwimmlenksystem selektiv deaktiviert werden kann, wenn es nicht benötigt wird. Das wird in 5 durch das gestrichelte Rechteck V schematisch angezeigt, wo die Ventil- und Reservoiranordnungen V der 2 oder 3 eingefügt werden können.
  • Die so geartete Verwendung einer konventionellen, servounterstützten Lenkzahnstange stellt eine preisgünstige und kompakte Anordnung zur Ausstattung eines Schwimmlenksystems mit einem hydraulischen Geberzylinder zur Verfügung, was mit dem Verlust der Servounterstützung für das Fahlenkmittel bezahlt wird. In den meisten Amphibienfahrzeugen sind jedoch der Motor und das Getriebe in der Nähe des Hecks des Fahrzeugs angebracht, sodass die Frontpartie notwendigerweise leicht ist. Daraus folgt, dass servounterstützte Lenkung nicht unerlässlich ist und dass darauf verzichtet werden kann, ohne die Gesamtleistung des Fahrzeugs ernstlich zu beeinträchtigen.
  • Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsformen diskutiert wurde, die gegenwärtig als am praktischsten und bevorzugt angesehen werden, soll klargestellt sein, dass sich die Erfindung nicht auf die offengelegten Anordnungen beschränkt, sondern das sie im Schutzbereich der Ansprüche verschiedene Modifikationen und äquivalente Konstruktionen einschließen soll. Obwohl zu bevorzugen ist, dass die mit Bezug auf 1 und 2 beschriebenen Schwimmlenksysteme die Fähigkeit haben sollen, selektiv deaktiviert zu werden, ist diese Eigenschaft nicht unabdingbar, und die Kreise könnten so modifiziert werden, dass das Schwimmlenksystem permanent aktiviert ist. Es soll auch klargestellt werden, dass alternative Mittel benutzt werden könnten, um das Schwimmlenksystem selektiv zu deaktivieren. Anstatt Hydraulikmittel zum Deaktivieren des Schwimmlenkmittels zu verwenden, könnte man beispielsweise Entkopplungsmittel zwischen dem Nehmerzylinder und dem Schwimmlenkmittel einsetzen, sodass die Bewegung des Nehmerzylinders vom Schwimmlenksystem entkoppelt werden kann, um das Schwimmlenksystem zu deaktivieren. Theoretisch könnte das Reservoir 88 in jedem der beschriebenen Layouts ausgelassen werden; ein Fluidreservoir ist jedoch beim Entlüften des Systems während der Herstellung oder Wartung des Fahrzeugs eine nützliche Hilfe.

Claims (24)

  1. Lenksystem (10) für ein Amphibienfahrzeug, das eine Lenkregelung aufweist, die betriebsfähig mit einem Fahrlenkmittel zum Lenken von mindestens einem Rad des Fahrzeugs und einem Schwimmlenksystem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass: das Schwimmlenksystem einen hydraulischen Geberzylinder (44) in Fluidverbindung mit einem hydraulischen Nehmerzylinder (58) aufweist; und wobei: der Nehmerzylinder mit einem Schwimmlenkmittel betriebsfähig verbunden ist; und der Geberzylinder (44) mit dem Fahrlenkmittel betriebsfähig verbunden ist, sodass er den Nehmerzylinder (58) und daher, als Reaktion auf Bewegung des Fahrlenkmittels, das Schwimmlenkmittel antreibt.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, in dem der Geberzylinder (44) einen doppeltwirkenden Kolben (52) aufweist, der erste und zweite Kammern (48, 50) auf der einen bzw. der anderen Seite des Kolbens (52) definiert, wobei der Kolben zur Bewegung mit dem Fahrlenkmittel an dieses gekoppelt ist und der hydraulische Nehmerzylinder (58) auch einen doppeltwirkenden Kolben (60) aufweist, der erste und zweite Kammern (68, 70) auf der einen bzw. der anderen Seite des Kolbens definiert, wobei der Kolben (60) des Nehmerzylinders (58) zur Bewegung mit dem Schwimmlenkmittel an dieses gekoppelt ist, wobei die erste Kammer (48) des Geberzylinders (44) in Fluidverbindung mit der ersten Kammer (68) des Nehmerzylinders (58) steht und die zweite Kammer (50) des Geberzylinders (44) in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer (70) des Nehmerzylinders (58) steht.
  3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem das Fahrlenkmittel eine Lenkzahnstange (18) ist, die ein Bauteil der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe (12) bildet.
  4. Lenksystem nach Anspruch 3, in dem der Geberzylinder (44) als integraler Bestandteil der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe (12) ausgebildet ist.
  5. Lenksystem nach Anspruch 4, in dem ein Teil der Ummantelung der Zahnstange-Ritzel-Baugruppe (12) ein Gehäuse für den Geberzylinder (44) bildet, und der Geberzylinderkolben (52) an der Lenkzahnstange (18) zur Bewegung mit der Zahnstange innerhalb des Geberzylindergehäuses befestigt ist.
  6. Lenksystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, in dem der Geberzylinder (44) in Reihenanordnung mit der Lenkzahnstange (18) bereitgestellt wird.
  7. Lenksystem nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, in dem der Geberzylinder (44) im Wesentlichen parallel zur Lenkzahnstange (18) angeordnet ist, wobei der Geberzylinderkolben (52) an einer Kolbenstange befestigt ist, die durch mindestens ein Verbindungsglied an die Zahnstange (18) gekoppelt ist.
  8. Lenksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem Mittel (76, 82) bereitgestellt sind, um das Schwimmlenksystem selektiv zu aktivieren oder deaktivieren.
  9. Lenksystem nach Anspruch 8 bei Abhängigkeit von Anspruch 2, in dem das Mittel zur selektiven Aktivierung oder Deaktivierung des Schwimmlenksystems Ventilmittel (76, 82) zur selektiven Verbindung der Kammern (48, 50; 68, 70) des Geberzylinders (44) und/oder Nehmerzylinders (58) mit einem hydraulischen Fluidreservoir (88) aufweist.
  10. Lenksystem nach Anspruch 8 bei Abhängigkeit von Anspruch 2, in dem das Mittel zur selektiven Aktivierung oder Deaktivierung des Schwimmlenksystems Ventilmittel aufweist, um die ersten und zweiten Kammern des Geberzylinders (44) selektiv miteinander in Fluidverbindung zu bringen.
  11. Lenksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, in dem Mittel (94, 96) bereitgestellt werden, um die Geradeausstellungen des Fahrlenkmittels und Schwimmlenkmittels während der Aktivierung des Schwimmlenksystems zu synchronisieren.
  12. Lenksystem nach Anspruch 11 bei Abhängigkeit von Anspruch 9 oder Anspruch 10, in dem das Ventilmittel (76, 82) betriebfähig ist, nur dann das Schwimmlenkmittel selektiv zu aktivieren, wenn sich das Fahrlenkmittel ganz oder im Wesentlichen in einer Geradeausstellung befindet.
  13. Lenksystem nach Anspruch 12, in dem ein Sensor (94) bereitgestellt ist, um zu erkennen, ob sich das Fahrlenkmittel ganz oder im Wesentlichen in einer Geradeausstellung befindet, wobei das Lenksystem außerdem ein Regelungsmittel (96) aufweist, das den Betrieb des Ventilmittels (76, 82) ermöglicht, um das Schwimmlenksystem nur dann zu aktivieren, wenn der Sensor (94) erkennt, dass sich das Fahrlenkmittel ganz oder im Wesentlichen in der Geradeausstellung befindet.
  14. Lenksystem nach Anspruch 13, in dem der Sensor (94) die Stellung des Geberzylinderkolbens (52) erkennt, um zu bestimmen, wenn sich das Fahrlenkmittel in Geradeausstellung befindet.
  15. Lenksystem nach Anspruch 11 bei Abhängigkeit von Anspruch 9 oder Anspruch 10, in dem der Geberzylinder (44) über mindestens einen Anschluss (90, 92) an ein hydraulisches Fluidreservoir (88) gekoppelt ist, wobei der Anschluss ganz oder im Wesentlichen an einer vorausbestimmten Stelle des Hubs des Kolbens (52) positioniert ist, die einer Geradeausstellung des Fahrlenkmittels entspricht, wobei die Anordnung so gestaltet ist, dass sich der Nehmerzylinderkolben (60) nach Aktivierung des Ventilmittels (76, 82) zwecks Aktivierung des Schwimmlenkmittels nur dann in einer gegebenen Richtung bewegt, wenn der Kolben die vorausbestimmte Stelle seines Hubs passiert hat, um eine entsprechende Kammer des Geberzylinders (44) vom Reservoir abzuschließen.
  16. Lenksystem nach Anspruch 15, in dem der Geberzylinder (44) über zwei Anschlüsse (90, 92), die auf der einen bzw. der anderen Seite der vorausbestimmten Stelle des Hubs des Geberzylinderkolbens (52) angeordnet sind, an das Reservoir (88) gekoppelt ist.
  17. Lenksystem nach Anspruch 16; in dem der Abstand zwischen den zwei Anschlüssen (90, 92) etwas größer ist als die Dicke des Geberzylinderkolbens (52).
  18. Lenksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das außerdem ein federndes Mittel (83, 84) aufweist, um das Schwimmlenkmittel für eine Geradeausstellung vorzuspannen.
  19. Lenksystem nach Anspruch 18, in dem das federnde Mittel aus einem Federpaar besteht, dessen erste Feder (83) in einer ersten Kammer (68) des Nehmerzylinders (58) und dessen zweite Feder (84) in einer zweiten Kammer (70) des Nehmerzylinders (58) angeordnet ist, wobei die Anordnung so gestaltet ist, dass die ersten und zweiten Federn auf entgegengesetzten Seiten des Nehmerzylinderkolbens (60) wirken, um den Kolben für eine vorherbestimmte Stelle seines Hubs vorzuspannen, die einer Geradeausstellung des Schwimmlenkmittels entspricht.
  20. Lenksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Fahrlenkmittel servounterstützt ist.
  21. Lenksystem nach Anspruch 20, in dem die Servounterstützung ein hydraulisches oder elektrohydraulisches Servounterstützungssystem umfasst.
  22. Lenksystem nach Anspruch 20, in dem die Servounterstützung ein elektrisches oder magnetisches Servounterstützungssystem umfasst.
  23. Amphibienfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Lenksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  24. Verfahren zum Anpassen einer konventionellen, hydraulisch servounterstützten Lenkzahnstange (18) zum Gebrauch in einem Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bereitstellung einer Lenkzahnstange (18) mit einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (44), der erste und zweite Hydraulikzylinderkammern (48, 50) und ein Regelventil definiert; Abtrennung der ersten und zweiten Hydraulikzylinderkammern vom Regelventil; Bereitstellung eines Nehmerzylinders (58) zur Aktivierung eines Schwimmlenkmittels, wobei der Nehmerzylinder einen Kolben (60) aufweist, der auf der einen bzw. anderen Seite des Kolbens erste und zweite Kammern (68, 70) definiert; und eine Fluidverbindung der ersten Hydraulikzylinderkammer (48) der Lenkzahnstange (18) mit einer ersten Kammer (68) des Nehmerzylinders (58) sowie eine Fluidverbindung der zweiten Hydraulikzylinderkammer (50) der Lenkzahnstange (18) mit einer zweiten Kammer (70) des Nehmerzylinders (58).
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