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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Wesentlichen das Gebiet der Kosmetik-Auftraggeräte und insbesondere
eine Bürsten-Auftraggerät- und Kamm-Kombination
zum Beispiel zum Aufbringen von Maskara. In dem Borstenabschnitt
der Bürste
bildet der Bürstenkern
eine Schleife aus. Die Basis eines Kamms ist in der Schleife gesichert,
so dass sich die Kammzähne
aus der Schleife erstrecken.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Der
konventionelle Zweck einer Kosmetikbürste ist, Kosmetik auf einem
Auftragungsbereich, zum Beispiel Maskara auf die Augenwimpern eines Anwenders,
aufzubringen, vorzugsweise auf gleichmäßige Weise in so wenigen Schritten
wie möglich. Im
Falle von Kosmetiken, welche auf das Haar oder auf Wimpern aufgebracht
werden, wie zum Beispiel Maskara, wird bei einer kompletten Auftragung
typischerweise ein Deckschritt und ein Dekorationsschritt benötigt. Der
Deckschritt wird vorzugsweise durch Übertragung von Kosmetik mit
den relativ weichen Borsten einer Bürste auf das Haar oder die
Augenwimpern durchgeführt.
Der Dekorationsschritt, welcher das Beseitigen von Klumpen von überschüssiger Kosmetik
und das Trennen der einzelnen Haare oder Augenwimpern umfasst, wird
vorzugsweise mit den relativ steifen Borsten einer Bürste oder
den Zähnen
eines Kamms durchgeführt.
Um ein Durcheinander und Unbequemlichkeiten beim Durchführen einer von
jeden dieser Funktionen mit getrennten Werkzeugen zu vermeiden (d.h.
eine Auftragungsbürste mit
weichen Borsten und eine Dekorationsbürste oder ein Kamm mit steifen
Borsten oder Zähnen), kombiniert
mindestens eine Vorrichtung eine Bürste und einen Kamm in einem
einzigen Kosmetik-Auftraggerät
(siehe US Patent Nr. 5,970,990 zu Dunton et al.). Wie von Dunton
et al. offenbart, ist ein Kamm an dem Griff-Ende einer Auftrag-Bürste mittels
eines Gelenks angebracht, welches ermöglicht, dass der Kamm in ein
Lagerabteil in dem Griffabschnitt der Auftrag-Vorrichtung einschwenkbar
ist. Daher erfordert, wobei der Kamm in geeigneter Weise ein Teil der
Auftragstruktur ist, seine Anwendung dennoch einen zusätzlichen
Aufwand auf Seiten des Anwenders, das heißt Auswechseln der Bürste in
dem Kosmetiklagerbehälter
und Schwenken des Kamms innerhalb dessen Lagerabteils zu seiner
Verwendung.
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Bürsten, welche
als geeignet gelten, zu einem Grad sowohl das Auftragen und Kombinieren
zu leisten, wurden dadurch erzielt, dass Borsten mit unterschiedlichen
Eigenschaften in einem einzigen Bürstenkopf gemischt wurden oder
in einer Bürste, welche
einen über
den gesamten Borstenkopf aufweisenden Borstentyp hat, welcher Eigenschaften von
individuellen Borsten aufweist. Ein Beispiel einer Bürste, von
der gilt, dass sie verbesserte Auftragungs- und Kombinier-Eigenschaften
mit gemischten Borsten aufweist, ist im U.S. Patent Nr. 4,861,179 von
Schrepf et al. gezeigt, welches eine Bürste offenbart, die eine Kombination
aus weichen Borsten und steifen Borsten hat. Ein Beispiel einer
Bürste,
von der gilt, dass sie verbesserte Auftragungs- und Kombinations-Eigenschaften mit
einheitlichen Borsten über den
gesamten Borstenkopf bereitstellt, ist im U.S. Patent Nr. 5,238,011
von Gueret gezeigt, welches Borsten offenbart, die einen größeren Durchmesser
als den typischen haben und die aus weicherem Material als die normalen
(Shorehärte
20A bis 40C) hergestellt sind. Jeder der vorhergehenden Beispiele
weist eine Bürste
auf, welche einen Kern von typisch verdrillten Drahtkonstruktionen
aufweist.
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Eine
typische Maskara-Bürste
setzt sich aus einem Kern zusammen, welcher aus einem einzelnen
Metalldraht ausgebildet ist, welcher zum Bereitstellen eines Paars
von parallelen Drahtsegmenten in eine im Wesentlichen u-förmige Konfiguration
gefaltet ist. Borsten (auch als Fäden oder Fasern bezeichnet)
weisen gewöhnlich
Stränge
aus Nylon auf, die zwischen einem Abschnitt einer Länge der
Drahtsegmente angeordnet sind. Die Drahtsegmente werden dann zum
Ausbilden eines schraubenlinienförmigen
Kerns (auch bekannt als verdrillter Drahtkern) miteinander verdrillt
oder gedreht, welcher die Fäden im
Wesentlichen an ihren Mittelpunkten festhält, um sie so festzuklemmen.
Auf diese Weise wird ein Borstenabschnitt oder Borstenkopf mit radial
sich erstreckenden Borsten ausgebildet, welche in dem verdrillten
Drahtkern auf eine schraubenlinienförmige oder spiralförmige Weise
gesichert sind. Siehe zum Beispiel U.S. Patent Nr. 4,887,622 von
Gueret und U.S. Patent Nr. 4,733,425 von Hartel et al. Der verdrillte Kerndraht
kann zu einer geschlossenen Schleife gebogen werden, wie zum Beispiel
im U.S. Patent Nr. 5,761,760 von Dumler et al. gezeigt, welches
in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen ist. Der
Zweck der Schleife in der Bürste,
welche in der Dumler et al. Bezugnahme offenbart ist, ist, als ein
Reservoir zum Aufbewahren und zum Übertragen von Maskara oder
anderen zähflüssigen Produkten aus
dem Maskara-Behälter
zu den Augenwimpern anzusehen. In dem Dokument U.S.-2617432 sind
die Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 6 offenbart.
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Eine
Bürste
mit einem Kammeinsatz, der günstig
in dem Borstenabschnitt der Bürste
angeordnet ist, ist nicht in den vorhergehenden Offenbarungen offenbart.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Kammeinsatz für
eine Bürste
oder eine Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination werden beschrieben, wobei die Bürste einen
Borstenabschnitt mit einem Kern aufweist, welcher eine Schleife
bildet. Der Kammeinsatz weist eine Basis mit entgegengesetzten Stirnflächen auf,
welche mit einer Umfangswand verbunden sind. Kammzähne erstrecken
sich von mindestens einer der Stirnflächen. Zum Sichern des Kamms
an der Bürste
ist eine Nut in der Umfangswand vorgesehen. Die Nut ist zum Aufnehmen eines
ausreichenden Abschnitts des Kerns der Bürste, welcher die Schleife
ausbildet, zum Sichern der Basis des Kamms in der Schleife in Formschluss
dimensioniert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Bürsten- und Kammeinsatz-Kombinationen der Erfindung
darstellt,
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptbauteile der Bürsten- und
Kammeinsatz-Kombination,
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination, geschnitten entlang Schnittlinie 3-3
aus 1,
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4 ist
eine Aufrissansicht einer anderen Ausführungsform des Kammeinsatzes,
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5 ist
eine Draufsicht auf entweder den Kammansatz, welcher in Perspektivansicht
in 1 und 2 gezeigt ist, oder alternativ
auf die Kammeinsatz-Ausführungsform,
welche in Aufrissansicht in 4 gezeigt
ist,
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6 ist
eine Querschnittsansicht der Ausführungsform des Kammeinsatzes,
geschnitten entlang Linie 6-6 aus 4,
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform mit einer Basis,
welche ein Produktreservoir aufweist,
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform mit einer Doppelreihe von
Zähnen,
welche sich von einer Fläche
in versetzter Beziehung erstrecken,
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform mit einer Doppelreihe von
Zähnen,
welche über
eine Produktreservoir-Aussparung getrennt sind,
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10 ist
eine Aufrissansicht einer alternativen Ausführungsform des Kammeinsatzes,
wobei die Auftragmittel Befestigungsmittel aufweisen, welche sich
zum Tragen der kerngreifenden Aussparungen entgegengesetzt zu den
Zähnen
erstrecken,
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11 ist
eine Aufrissansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
des Kammeinsatzes, wobei die Auftragmittel Befestigungsmittel aufweisen,
welche sich zum Tragen der kerngreifenden Aussparungen in gleicher
Richtung mit den Zähnen erstrecken,
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination, welche die Produktreservoir-Aussparungen darstellt,
welche zwischen den Zähnen
der Kammeinsatz-Ausführungsform
von 11 und den Stütz-Streben (wie durch
die Schnittlinie 12-12 aus 11 gezeigt)
ausgebildet sind,
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination, welche die Produktreservoir-Aussparungen darstellt,
welche zwischen den Zähnen
der Kammeinsatz-Ausführungsform
von 11 (das heißt,
bei Schnittlinie 13-13) und den Borsten einer Bürste ausgebildet sind, wenn
die Ausführungsform
in einer Bürstenschleife
montiert wäre.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses, in welchem die Bürsten/Kamm-Kombination
der Erfindung verwendet werden kann,
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15 ist
eine Draufsicht auf einen Abwischer, welcher in Verbindung mit der
Bürsten/Kamm-Kombination
der Erfindung verwendet werden kann,
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16 ist
eine Schnittansicht eines konventionellen Abwischers, und
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17 ist
eine Draufsicht auf den konventionellen Abwischer, welcher in 16 gezeigt
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend
nun auf 1 ist die Bürsten- und Kammeinsatz-Kombination
der Erfindung allgemein mit 2 in perspektivischer Ansicht
gezeigt. Die Aufmerksamkeit des Lesers wird auch auf 2 gerichtet,
welche den Bürsten- und Kammeinsatz
in einer perspektivischen Explosionsansicht zeigt, welche die separierten
Hauptbauteile der Kombination zeigt. In allen der Darstellungen,
welche Bürsten
zeigen, sind aus Gründen
der Klarheit die Bürsten
lediglich in einer repräsentativen
Weise dargestellt. Die Kombination 2 weist einen Kammeinsatz 4 und
eine Bürste 6 auf.
Die Bürste 6 kann
einen Schaft 8 aufweisen, welcher die Bürste an einen Griff oder eine Kappen-
und Griffkombination 9 (siehe 14), typisch
für solche
Bürsten,
anschließt.
Die Kammeinsatz- und Bürstenkombination 2 kann
in einem Behälter 5 (14)
gelagert sein, wie zum Beispiel einem Mascara-Behälter.
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Die
Bürste 6 weist
einen Kern 10 auf, welcher aus einem Paar von Drahtsegmenten 18, 20 ausgebildet
ist, welche wie oben beschrieben, verflochten sind. Eine erste Länge des
Kerns 10 weist einen Bürstenabschnitt 14 auf,
welcher von einer Mehrzahl von Borsten 12 definiert ist,
welche zwischen dem Paar von verflochtenen Drahtsegmenten 18, 20 festgelegt
sind. Die Borsten 12 sind an ihren Mittelpunkten zwischen
den verflochtenen Drahtsegmenten 18, 20 des Kerns 10 festgelegt,
so dass die entgegengesetzen Enden von jeder Borste sich von dem Kern 10 radial
erstrecken. Eine zweite Länge
des Kerns ist zum Ausbilden einer Schleife 16 gebogen, wobei
vorzugsweise mindestens ein Teil davon mindestens einen Teil des
Bürstenabschnitts 14 aufweist.
In der bevorzugten Ausführungsform,
welche in 1 und 2 gezeigt
ist, sind die erste Länge des
Kerns, welcher den Bürstenabschnitt 14 bildet, und
die zweite Länge
des Kerns, welche die Schleife 16 bildet, im Wesentlichen
von der gleichen Länge und
in der gleichen Richtung ausgerichtet. Jedoch ist verständlich,
dass Konfigurationen beabsichtigt sind, wobei weder der Bürstenabschnitt 14 noch
die Schleife 16 gleich ausgebildet sind, da entweder jeder
eine unterschiedliche Länge
hat und/oder da jeder eine Länge
hat, welche gegenüber
der Länge
des anderen versetzt ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der verflochtene Drahtkern 10, welcher
die Borsten 12 aufweist, zu einem Distalende 22 der Schleife
gebogen. Die freien Enden 26, 28 des gebogenen
Kerns 10 werden dann miteinander verflochten zum Ausbilden
eines Proximalendes 24 der Schleife 16, welches
geschlossen ist. Alternativ können
die freien Enden 26, 28 des gebogenen Kerns 10 in
einer im Abstand angeordneten Beziehung (nicht gezeigt) enden, wobei
das Proximalende 24 der Schleife offen ist, nicht geschlossen.
In beiden Fällen erstreckt
sich mindestens eines oder beide der freien Enden 26, 28 des
Kerns 10 proximal von der Schleife 10, um in einer
Bohrung 30 (oder Bohrungen) in dem Schaft 8 durch
gut bekannte Verfahren, zum Beispiel Formschluss, Klebstoff, Schweißen, Übergießen, usw.,
aufgenommen und fixiert montiert zu sein.
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Die
Schleife 16 kann jede von einer Anzahl von räumlichen
Konfigurationen einnehmen, einschließlich, aber nicht darauf begrenzt,
die Konfigurationen wie im US-Patent 5,761,760 von Dumler et al.
offenbart, welches hierin vollständig
durch Bezugnahme einbezogen ist. Wie von Dumler et al. offenbart,
kann die Schleife 16 zum Wirken als ein Reservoir zum Übertragen
von Liquid oder Ölprodukten aus
einer Lagerkammer zu dem Auftragungsbereich wirken. Alternativ kann
die Schleife 16 aus ästhetischen
Gründen
zum Tragen des Kammeinsatzes (was detaillierter unten beschrieben
ist) oder für
jede Kombination wegen der obigen Gründe konfiguriert sein.
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Der
Kammeinsatz 4 weist eine Basis 32 mit entgegengesetzten
Stirnflächen 34, 36 (siehe
auch 3) auf, welche mit einer Umfangswand 38 verbunden
sind. Die Umfangswand 38 definiert einen Umfang um die
Basis 32 des Kammeinsatzes 4. Eine Mehrzahl von
Zähnen 40 erstreckt
sich von einem oder von beiden Stirnflächen 34, 36 (siehe
auch 4) der Basis 32. Der Kammeinsatz, das
heißt
die Basis 32 und die Zähne 40,
ist vorzugsweise eine einzige einstückig ausgebildete Einheit.
Der Kammeinsatz 4 kann aus einer oder mehreren Materialen
unter Anwendung typischer Kunststoffherstellungs-Verfahren ausgebildet
werden, welche in der Technik gut bekannt sind, wie beispielsweise
Spritzgießen.
Obwohl jedes aus einer Anzahl von gut bekannten Kunststoffmaterialen
zum Ausbilden des Kammeinsatzes 4 verwendet werden kann,
ist das ausgewählte
Material für
die bevorzugte Ausführungsform
zum Beispiel LDPE (Polyethylen niedriger Dichte). Das Material für den Kammeinsatz 4 sollte so
ausgewählt
werden, dass es mit dem Produkt, welches angewendet wird, kompatibel
ist. Zum Bereitstellen des gewünschten
Grades an Kämmfähigkeit
sind das Material für
den Kammeinsatz 4 und die Abmessungen der Zähne 40 in
Kombination ausgewählt
zum Bereitstellen von Zähnen 40,
welche vorzugsweise steifer als die Borsten 12 sind. Zum
Vermeiden, dass eine bestimmte Bürsten/Kammquerschnittgestalt
mit einer korrespondierend zusammenwirkend gestalteten Öffnung in
einem Abwischer (siehe die untere Diskussion) auszurichten ist,
sind das Material des Kammeinsatzes und die Abmessungen der Zähne 40 vorzugsweise
auch so ausgewählt, dass
sie einen Grad von Flexibilität
haben, welcher erlaubt, dass der kombinierte Bürsten- und Kammeinsatz 2 durch
einen konventionellen Abwischer 66 mit einer runden Öffnung 67 (siehe 16 und 17)
hindurchgehen kann.
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Die
Mittel zum Befestigen der Basis 32 an der Schleife 16 sind
an der Basis 32 vorgesehen. Die Mittel zum Befestigen der
Basis 32 an der Schleife 16 setzten sich im Wesentlichen
aus mindestens zwei Aussparungen 35, 37 zusammen,
wobei jede gegenüber
der anderen um den Umfang herum positioniert ist. Jede Aussparung 35, 37 öffnet sich
nach außen relativ
zu dem Umfang und ist zum Aufnehmen eines einwärts gerichteten Teils des Querschnitts
der zweiten Länge
des Kerns dimensioniert, welcher die Schleife ausbildet. Die Aussparungen
sind im Abstand voneinander angeordnet, so dass die korrespondierenden,
einwärts
gerichteten Teile des Querschnitts des Kerns der Schleife in Formschluss
aufgenommen sind.
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In
der bevorzugten Ausführungsform,
welche in den 1–3 gezeigt
ist, weisen die Aussparungen 35, 37 in der Seitenwand 38 eine
ringförmige Nut 42 auf,
welche um den Umfang der Basis 32 angeordnet ist. Die Nut 42 ist
aufwärts
relativ zu dem Umfang geöffnet
und ist zur Formschluss-Aufnahme eines einwärts gerichteten Teils des Querschnitts
des Kerns 10 dimensioniert, welcher die Schleife 16 ausbildet.
Demgemäss
ist die größte Weite
der Basis etwas größer als
die Weite der Öffnung,
welche von der Schleife 16 definiert ist, und die Weite
der Basis, gemessen innerhalb der Nut 42, ist etwas kleiner
als die Weite der Öffnung,
welche von der Schleife 16 definiert ist. Diese Beziehung
der Weite der Basis zu der Weite der Schleife ist aus 3 ersichtlich,
einer Querschnittsansicht der Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination, geschnitten entlang der Schnittlinie
3-3 in 1. In 3 weist die kleine Lücke zwischen
dem Kern 10 und der Nut 42 einen veranschaulichenden
Zweck auf. Mit dem Kammeinsatz, der sicher in der Schleife 16 installiert
ist, würde
die Lücke
normalerweise nicht erscheinen, wobei die Nut zum genau passenden
Aufnehmen des Kerns dimensioniert ist. Die Lücke, falls vorhanden, würde von den
Borsten eingenommen werden, welche zwischen dem Kern und der Nut
angeordnet sind.
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Es
ist verständlich,
dass, bevor der Kammeinsatz in der Schleife montiert ist, sich die Borsten 12 in
alle Richtungen von dem Kern radial auswärts erstrecken können. Daher
sind mindestens einige Borsten einwärts hin zu dem Inneren der Schleife
gerichtet. Jedoch, wenn die Basis des Kammeinsatzes, der in 1–4 gezeigt
ist, in die Schleife gedrückt
wird, sind diese einwärts
gerichteten Borsten in der Bahn der Basis enthalten und können derart
gebogen werden, dass sie aus der Schleife heraus über und
unter die Basis geführt
sind.
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Es
ist verständlich,
dass für
den vorgesehenen Zweck des Auskämmens
von Augenwimpern die gesamte Länge
des Kerns 10, welcher die Schleife 16 ausbildet,
nicht eine Nut von korrespondierender Länge belegen muss. Beispielsweise
können
anstatt von einer ununterbrochen ringförmigen oder umlaufenden Nut
Aussparungen, welche zum sicheren Montieren des Kammeinsatzes in
der Schleife 16 ausreichen, die Form eines nutähnlichen
Mittels einnehmen, zum Beispiel Nuten oder Kerben, welche im Abstand
voneinander in einer ringförmigen
Anordnung um den Umfang angeordnet sind. Jede Aussparung ist zu
der anderen mit einem Abstand zum Aufnehmen eines jeweiligen einwärts gerichteten
Teils des Querschnitts des Kerns in Formschluss angeordnet.
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Der
Kammeinsatz 4 wird mit der Bürste 6 durch Kraftschluss
oder Formschluss an der Basis 32 des Kammeinsatzes 4 in
der Schleife 16 derart montiert, dass die Aussparungen 35 und 37 einen
Teil des Querschnitts des Kerns 10 in Formschluss umgreifen.
Daher ist die Basis des Kammeinsatzes aus einem Material mit genügender Elastizität konfiguriert und
hergestellt, um zu ermöglichen,
dass sie zum Hineindrücken
in die Schleife ausreichend zu verformen ist. Alternativ kann die
Basis in der Schleife vor dem endgültigen Verdrillen der freien
Enden 26, 28 des Kerns montiert werden. Das nachfolgende
endgültige
Verdrillen der freien Enden 26, 28 des Kerns wird
die Abmessungen der Schleife schließen, um so die Basis in der
Schleife zu arretieren.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Kammeinsatzes ist in einer Aufrissansicht in 4 gezeigt. 5 ist
eine Draufsicht der Kammeinsatz-Ausführungsform, welche in der Aufrissansicht in 4 gezeigt
ist. 6 ist eine Querschnittsansicht der gleichen Ausführungsform,
geschnitten entlang Linie 6-6 aus 4. Wie in
den 4–6 gezeigt,
weist jene Ausführungsform
des Kammeinsatzes 4 eine Basis 32 mit entgegengesetzten
Stirnflächen 34, 36 auf.
Die Kammzähne 40 erstrecken
sich von der Stirnfläche 34 aufwärts und
von der Stirnfläche 36 abwärts. Die
anderen Elemente der Ausführungsform
sind im Wesentlichen die gleichen wie jene, welche in den 1–3 gezeigt
sind, einschließlich
der Nut 42 in der Basis, welche zur Aufnahme in einer Schleife 16, ähnlich zu
jener, welche in 1–3 gezeigt
ist, dimensioniert haben.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Kammeinsatzes 4, welcher eine Basis 32 aufweist, welche
ein Produktreservoir 45 in der Stirnfläche 36 hat, ist in
Querschnittsansicht in 7 gezeigt. Das Reservoir 45 kann
die Form eines Kanals entlang der gesamten Länge der Basis 32 einnehmen
oder kann alternativ eine Serie von Bohrungen oder von Kanälen entlang
der Länge
der Basis 32 sein.
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform eines Kammeinsatzes 4, welcher
eine Doppelreihe von Zähnen 40 hat,
welche sich von der Stirnfläche 34 erstrecken.
Die Zähne 40 sind
entlang der Länge
der Basis 32 versetzt angeordnet.
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform eines Kammeinsatzes 4 mit
einer Doppelreihe von Zähnen 40,
welche sich von der Stirnfläche 34 erstrecken.
Die beiden Reihen der Zähne 40 sind über ein
Produktreservoir 47 getrennt, welches von der Stirnfläche 34 durch
die Basis 32 zu der Stirnfläche 36 hindurch geht.
Wie in der Ausführungsform,
welche in 7 gezeigt ist, kann das Reservoir 47 die
Form einer Aussparung entlang der gesamten Länge der Basis 32 einnehmen
oder kann alternativ eine Serie von Bohrungen oder Kanälen entlang
der Länge
der Basis 32 haben.
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10 ist
eine Aufrissansicht einer alternativen Ausführungsform des Kammeinsatzes 4,
wobei die Befestigungsmittel eine Serie von Streben 50 aufweisen,
welche sich von der Basis 32 in Richtung weg von den Zähnen 40 erstrecken.
Die Streben 50 tragen die Aussparungen 52 versetzt
von der Seitenwand 38 der Basis 32 in einer ringförmigen Anordnung
um den Umfang der Basis 32 herum. Die Streben 50 sind
im Abstand voneinander angeordnet und die Aussparungen 52 sind
derart dimensioniert, dass der Kammeinsatz genau passend an der
Schleife 60 festgelegt werden kann, wie beispielsweise
in 2 gezeigt, durch Auswärtsdrücken gegen die einwärts gerichteten
Flächen
des Kerns 10 der Schleife. Diese Streben-Anordnung versetzt
die Basis 32 des Kameinsatzes 4 zu einer Position
außerhalb
des Inneren der Schleife 16, wodurch das Innenvolumen der Schleife
zur Produktlagerung geöffnet
wird. Diese Anordnung erlaubt auch wenigstens einigen Borsten 12,
sich in das Innere der Schleife 16 zu erstrecken, wo die
Borsten durch Bereitstellen von zusätzlichen Flächen zum Anhaften des Produkts
den Verbleib des Produkts in den Reservoir-Aussparungen erleichtern können.
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11 ist
eine Aufrissansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
des Kammeinsatzes 4, wobei die Befestigungsmittel Streben 60 aufweisen, welche
sich von der Basis 32 in der gleichen Richtung zu den Zähnen 40 erstrecken.
Die Streben 60 tragen die Aussparungen 62, welche
teilweise versetzt zu der Seitenwand 38 der Basis 32 angeordnet sind.
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination, welche die Produktreservoir-Aussparungen 64,
welche zwischen den Zähnen 40 des
Kammeinsatzes 4 vorgesehen sind, und die Mittel zum Festlegen
des Kammeinsatzes an der Schleife aufweist. Beispielsweise, wo die
Zähne 40 sich
innerhalb einer Ausnehmung in der Stirnfläche 34 erstrecken
und das Mittel zum Festlegen eine kontinuierliche Struktur um den Umfang
der Basis 32 (nicht dargestellt) hat, könnte die Produktreservoir-Aussparung 64 zwischen
den Zähnen 40 und
den Wänden
der Ausnehmung definiert sein. Alternativ können die Produktreservoir-Aussparungen 64 zwischen
den Zähnen 40 und den
Tragstreben 60 (wie in Schnittlinie 12-12 aus 11 gezeigt)
vorgesehen sein. Im letzten Fall ist eine Produktreservoir-Aussparung 65 (13),
welche ein größeres Volumen
hat, zwischen den Zähnen 40 und
den Borsten 12 der Bürste 6 entlang
den Abschnitten des Kammeinsatzes 4 definiert, welche keine Streben 60 (wie
in 13 dargestellt, welche entlang Schnittlinien 13-13
aus 11 geschnitten ist) aufweisen. Jene Anordnung
erlaubt auch mindestens einigen Borsten 12, sich in das
Innere der Schleife 16 zu erstrecken, wo die Borsten durch
Bereitstellen zusätzlicher
Oberflächen
für das
Produkt zum Anhaften (siehe 13) den
Produkt-Verbleib in den Reservoir-Aussparungen erleichtern können.
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Ein
typisches Gehäuse
für Kosmetik
wie beispielsweise Maskara weist einen Behälter 5 (siehe 14)
mit einen Abwischer 66 innerhalb einer Behälteröffnung zum
Beseitigen des überschüssigen Produkts
von dem Auftraggerät
auf. Demgemäss kann
der Behälter 5,
in welchem die Bürsten-
und Kammeinsatz-Kombination 2 verwendet
wird, einen Abwischer 66 in der Behälteröffnung haben. Ein konventioneller
Abwischer wie zum Beispiel jener, welcher in den 16–17 gezeigt
ist, weist eine runde Öffnung 67 auf.
Zum Vermeiden, dass eine bestimmte Bürsten/Kammquerschnitt-Gestalt
mit einer korrespondierenden zusammenwirkend gestalteten Öffnung in
einem Abwischer auszurichten ist, sind das Material und die Abmessungen
der Zähne 40 des Kammeinsatzes 4 vorzugsweise
so ausgewählt, dass
sie einen Grad von Flexibilität
aufweisen, der erlaubt, den kombinierten Bürsten- und Kamm-Einsatz 2 durch
die runde Öffnung 67 eines
konventionellen Abwischers 66 hindurch zu stecken.
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Alternativ
kann für
Kammeinsätze
mit steiferen Zähnen
ein Abwischer 66' bereitgestellt
werden, der einen Körper 68 mit
einer Öffnung 70 (siehe 15)
hat, welche in der Gestalt mit der Querschnittgestalt der/des kombinierten
Bürsten/Kamms 2 korrespondiert,
zum Beispiel die Querschnittsgestalt des Bürstenkamms hat, welche in 1–2 gezeigt
ist. Jene gestaltete Öffnung 70 wirkt
zusammen zum Beseitigen von oder Abstreifen von überschüssigem Produkt (zum Beispiel
Maskara) von der Bürste 6 und
von den Zähnen 40 des
Kammeinsatzes 4, wenn die Kombination aus dem Behälter 5 heraus
gezogen wird. Die Öffnung 70 kann
einen ersten Abschnitt 72, welcher zum Abstreifen von überschüssigem Produkt
von der Bürste
ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 74 aufweisen,
welcher zum Abstreifen von überschüssigem Produkt
von den Zähnen 40 des
Kammeinsatzes 4 ausgebildet ist. Es ist verständlich,
dass die in 15 gezeigte Konfiguration lediglich
exemplarisch und illustrativ ist, welche mit der Querschnitt-Konfigurationen
der Ausführungsform
der Bürste
und des Kamms, welche in 1–3 gezeigt
ist, funktionieren könnte.
Beispiele von anderen Konfigurationen, welche für die Abwischeröffnung 70 möglich sind,
sind im U.S. Patent Nr. 4,810,122 gezeigt, welches hierin durch
Bezugnahme in seiner Gesamtheit einbezogen ist.
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Während die
Erfindung wie in den bevorzugten Konstruktionsformen verkörpert, beschrieben und
dargestellt worden ist, ist verständlich, dass verschiedene Modifikationen
in der Struktur und Anordnung der Teile gemacht werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, welcher in den folgenden Ansprüchen vorgetragen
wird.