DE60114832T2 - Vorrichtung zur kryobehandlung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen, und insbesondere Ballonkathetervorrichtungen, die Kälteflüssigkeiten zum Behandeln komplexer dreidimensionaler Oberflächen verwenden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Vor kurzem wurde begonnen, die Verwendung von Flüssigkeiten mit niedrigen Betriebstemperaturen, d.h. Kälteflüssigkeiten oder Kühlmittel, im medizinischen und chirurgischen Gebiet zu verwenden. Von besonderem Interesse sind die potentielle Verwendung von kathetergestützten Vorrichtungen, in denen der Fluss von kryogenisch arbeitenden Flüssigkeiten verwendet wird, um Zielgewebe innerhalb des Körpers selektiv zu gefrieren oder "mit Kälte zu behandeln". Kathetergestützte Vorrichtungen sind für zahlreiche medizinische und chirurgische Anwendungen dadurch günstig, dass sie relativ uneindringend sind und genaue Behandlung der lokalisierten diskreten Gewebe ermöglichen, die ansonsten unzugänglich sind.
  • Eine Kältevorrichtung verwendet die Energieübertragung, die von thermodynamischen Änderungen abgeleitet wird, welche beim Fluss eines Kühlmittels durch die Vorrichtung auftreten. Diese Energieübertragung wird dann zum Erzeugen einer Nettoübertragung von Wärmefluss von dem Zielgewebe zur Vorrichtung genutzt, der typischerweise durch Kühlen eines Teils der Vorrichtung auf eine sehr niedrige Temperatur durch leitende und konvektive Wärmeübertragung zwischen Kühlmittel und Zielgewebe erreicht wird. Die Qualität und Größe von Wärmeübertragung wird durch Vorrichtungskonfiguration und Steuerung des Kühlmittelflussregimes innerhalb der Vorrichtung geregelt.
  • Strukturell kann Kühlung durch Injektion von Hochdruckkühlmittel durch eine Öffnung erreicht werden. Nach Injektion von der Öffnung macht das Kühlmittel zwei primäre thermodynamische Änderungen durch: (i) Ausdehnen auf niedrigen Druck und niedrige Temperatur durch positiven Joule-Thomson-Drosseleffekt, und (ii) Durchmachen einer Phasenänderung von Flüssigkeit zu Dampf, wodurch Verdampfungswärme absorbiert wird. Der resultierende Fluss von Niedertemperaturkühlmittel durch die Vorrichtung wirkt, um Wärme aus dem Zielgewebe zu absorbieren und dadurch das Gewebe auf die gewünschte Temperatur zu kühlen.
  • Wenn Kühlmittel durch eine Öffnung injiziert wurde, kann es innerhalb einer geschlossenen Ausdehnungskammer ausgedehnt werden, die nahe zu dem Zielgewebe positioniert ist. Die resultierende Wärmeübertragung erfolgt daher über eine Oberfläche, die allgemein durch die Kontaktfläche zwischen der medizinischen Vorrichtung und dem Zielgewebe begrenzt wird, wodurch "Läsionen" auf dem Zielgewebe gebildet werden. Solche Läsionen entsprechen der bestimmten Geometrie des Teils der medizinischen Vorrichtung, der durch den Fluss von Kühlmittel durch denselben gekühlt wird. Mit anderen Worten, die Größe und Form des behandelten Gewebes ist analog zu der Geometrie der Ausdehnungskammer, in der Kühlmittel in die medizinische Vorrichtung injiziert wird. Medizinische Vorrichtungen, die solche Kühlmittelinjektionstechniken verwenden, variieren hinsichtlich Größe und Form. Vorrichtungen, in denen eine ausdehnbare Membran ähnlich zu einem Gefäßplastikballon als Ausdehnungskammern verwendet wird, sind in letzter Zeit erforscht worden. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 5,868,735 einen Kryoplastikkatheter zum Verhindern oder Verzögern von Wiederverschluss einer Läsion nach Gefäßplastik. Der Katheter umfasst einen Schaft mit einem nahen und entfernten Ende, der ferner einen Ausdehnungsballon angeordnet an dem entfernten Ende des Schafts aufweist. In einer solchen Vorrichtung wird Kühlmittel durch einen Katheterschlauch in einen mit einem solchen Katheter gekoppelten ausdehnbaren Ballon zugeführt, wobei das Kühlmittel wirkt, um sowohl (i) den Ballon nahe dem Zielgewebe zum Zweck der Positionierung des Ballons auszudehnen, und (ii) das Zielgewebe nahe dem Ballon zum Kältebehandeln von angrenzendem Gewebe zu kühlen.
  • Der grundsätzliche Nachteil einer solchen Technik besteht darin, dass die Ballongeometrie allgemein kugelförmig oder ellipsenförmig ist, da sich die den Ballon aufweisende flexible Membran entweder in einer einheitlichen radialen Richtung ausdehnt, oder sich so ausdehnt, um der Geometrie des Gewebes zu entsprechen, neben dem sie angeordnet ist. In beiden Fällen entspricht die Oberflächengeometrie der ausgedehnten Membran nicht ideal der Oberflächengeometrie des zu behandelnden Gewebes. Die meisten Vorrichtungen kön nen nur entweder lineare, kreisförmige oder kugelförmige Läsionen bilden, während die gewünschte Läsionsgeometrie äußerst komplex sein kann. Dies gilt besonders im Fall von Körperzugängen wie zum Beispiel die Übergangspunkte zwischen Arterien oder Venen und Kammern des Kopfes und Halses, bei denen die Oberflächengeometrie des zu behandelnden Gewebes entweder konisch, zylindrisch oder häufiger eine komplexe dreidimensionale Oberfläche, oder irgendeine Kombination daraus ist.
  • Es ist deshalb erwünscht, eine medizinische Vorrichtung zu schaffen, die die Effizienz kryogener Kältebehandlung durch Bereitstellen eines Behandlungsoberflächenbereichs maximiert, der gut zum Erzeugen von Läsionen geeignet ist, welche konischen, zylindrischen oder anderen komplexen dreidimensionalen Oberflächen entsprechen. Es ist ferner erwünscht, eine solche medizinische Vorrichtung zu schaffen, bei der die Größe, Form und Geometrie der Behandlungsoberfläche während Betrieb der Vorrichtung und resultierendem Kühlen des daran angrenzenden Gewebes steuerbar ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die medizinische Vorrichtung umfasst eine erste ausdehnbare Abstützstruktur, die von einem ersten in einen zweiten Zustand übergehen kann, und eine ausdehnbare Membran, die die erste Abstützstruktur zum Begrenzen einer Ausdehnungskammer umschließt, wenn die Abstützstruktur sich in dem zweiten Zustand befindet.
  • Die Vorrichtung umfasst einen länglichen Schaft mit einem nahen und entfernten Endteil, wobei der Schaft ein Injektionslumen, ein Absauglumen und ein Aufpumplumen durch denselben begrenzt, und jedes Lumen jeweils einen nahen Endteil und einen entfernten Endteil nahe dem nahen und entfernten Endteil des Schafts aufweist. Eine ausdehnbare Abstützstruktur ist an den entfernten Endteil des Schafts gekoppelt und weist eine Innenfläche und eine Außenfläche auf, wobei die Innenfläche in Flüssigkeitskommunikation mit dem entfernten Endteil des Aufpumplumens ist, um eine Aufpumpkammer innerhalb der Membran zu begrenzen. Eine ausdehnbare Membran mit einer Innenfläche und einer Außenfläche ist um die Abstützstruktur herum angeordnet, wobei die Innenfläche in Flüssigkeitskommunikation mit den entfernten Endteilen des Injektions- und Absauglumens steht, um eine Ausdehnungskammer zwischen der Abstützstruktur und der ausdehnbaren Membran zu begrenzen. Das Aufpumplumen ist an einen Vorrat von Aufpumpmedium gekoppelt, wohingegen das Injektionslumen an einen Vorrat von Kühlmittel gekoppelt ist, wobei nach Aufpumpen der ausdehnbaren Abstützstruktur durch die Injektion des Aufpumpmediums in diese, Kühlmittel in die Ausdehnungskammer innerhalb der ausdehnbaren Membran injiziert wird, um den Bereich zu kühlen, der nahe der Ausdehnungskammer an die Vorrichtung angrenzt und diese umschließt.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind zwei ausdehnbare Membrane an dem entfernten Endteil des Katheterschafts angeordnet, die durch eine dritte ausdehnbare Membran zum Begrenzen einer Ausdehnung zwischen den ersten beiden Membranen umschlossen sind, die im wesentlichen ringförmig oder zylindrisch ist, wenn die ersten beiden Membrane durch die Injektion von Aufpumpmedium in dieselben aufgepumpt werden. Danach wird Kühlmittel in die Ausdehnungskammer zum Kühlen der Bereiche injiziert, die unmittelbar an die dritte Membran der Vorrichtung angrenzen und sich außerhalb derselben nahe der Ausdehnungskammer befinden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und mit dieser verbundener Vorteile und Merkmale derselben werden einfacher durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Systems ist, das eine medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 eine Längsquerschnittansicht des entfernten Teils der in 1 gezeigten Vorrichtung entlang Linie 2-2 ist;
  • 3 eine Längsquerschnittansicht des entfernten Teils einer alternativen Anordnung der Vorrichtung ist, die Teil des in 1 gezeigten Systems ist;
  • 4 eine Längsquerschnittansicht des entfernten Teils einer alternativen Konfiguration der in 3 gezeigten Vorrichtungsanordnung ist, die Teil des in 1 gezeigten Systems ist; und
  • 5 eine Längsquerschnittansicht des entfernten Teils einer anderen Konfiguration der in 3 gezeigten Vorrichtungsanordnung ist, die Teil des in 1 gezeigten Systems ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Kühlmittel" oder "Kälteflüssigkeit" auf eine flüssige Substanz mit Eigenschaften, die geeignet sind für: (i) stetigen Fluss durch Leitungen kleinen Durchmessers, (ii) Hochdruckverdichtung in die flüssige Phase, und (iii) Verdampfung und Ausdehnung in Gasphase bei niedrigen Temperaturen, typischerweise unter null Grad Celsius. Das Kühlmittel kann eine jegliche geeignete, relativ inerte "Arbeitsflüssigkeit" wie zum Beispiel Stickstoff, Distickstoff oder Kohlendioxid, oder Kühlmittel wie zum Beispiel Chlordifluormethan, Ethylalkohol, oder Freon (ein Warenzeichen von DuPont) oder eine jegliche Anzahl anderer Kühlmittel oder Mischungen aus diesen mit einer hohen Wärmeenergie-Übertragungsfähigkeit und niedrigem Siedepunkt darstellen, wie sie den Fachleuten allgemein bekannt sind.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Schlauch" auf eine längliche Leitung oder Röhre, die zum Befördern einer Flüssigkeit geeignet ist. Der Schlauch kann eine jegliche Anzahl von Elementen oder Gliedern aufweisen, und kann einen variierenden Bereich von Eigenschaften und Abmessungen wie zum Beispiel Länge, Dicke und Querschnittsform haben. Der Ausdruck "Lumen" bezieht sich auf einen durch einen Schlauch begrenzten länglichen Durchgang, der für den Fluss von Flüssigkeit darin geeignet ist.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich für einen bestimmte Bereich oder Raum mit darin fließender Flüssigkeit der Ausdruck "stromabwärts" auf die relative Raumrichtung äquivalent zu der Richtung des makroskopischen Flusses einer solchen Flüssigkeit in einem solchen Bereich oder Raum.
  • Auch wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Katheter" auf eine medizinische Vorrichtung, die aus einer jeglichen Anzahl von Schläuchen und Zusatzstrukturen besteht, für die Einführung in Kanäle, Gefäße, Durchgänge oder andere Körperhohlräume, um die Behandlung von Körpergewebe nahe dem Katheter zu ermöglichen. Ein Katheter kann aus einer Vielzahl geeigneter Materialien mit einem variierenden Bereich von Struktur- und Wärmeeigenschaften aufgebaut sein. Es wird verstanden werden, dass die bestimmten Struktur-, Abmessungs- und/oder Wärmeeigenschaften eines in der vorliegenden Erfindung eingeschlossenen Katheters abhängig von der bestimmten Anwendung der darin offenbaren Vorrichtung beträchtlich variieren kann.
  • Schließlich bezieht sich der Ausdruck "Membran", wie hier verwendet, auf eine dünne Schichtstruktur mit einem sehr hohen Oberflächen-Volumen-Verhältnis, einer Innenfläche und einer Außenfläche ähnlich der eines Ballons. Bei Anwendung des Ausdrucks "ausdehnbar" auf eine Membran, bezieht er sich auf die Fähigkeit der Membran, aus einem nichtgespannten oder "zusammengefallenen" ersten Zustand in einen gespannten oder "gedehnten" zweiten Zustand als Reaktion auf die Drucke überzugehen, die durch die Ausdehnung einer Flüssigkeit darin erzeugt werden, ungeachtet dessen, ob dies elastische Verformung der genannten Membran beinhaltet oder nicht.
  • Nun bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern sich auf gleiche Elemente beziehen, ist in 1 eine schematische Darstellung eines Systems gezeigt, das gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut und allgemein als 100 bezeichnet ist. Das System 100 umfasst einen Katheter 105 mit einer entfernten Spitzenbaugruppe 110, eine Steuereinheit 115, einen Kälteflüssigkeitsvorrat 120 und einen Aufblasmediumvorrat 125. Das System 100 kann ferner eine Benutzeroberfläche oder Konsole gekoppelt an die Steuereinheit 115 einschließen, obwohl der Betrieb der gesamten Vorrichtung und Erfindung dies nicht erfordert.
  • Außerdem kann das System 100 in eine der folgenden kathetergestützten Vorrichtungen integriert und an diese gekoppelt sein, wie es den Fachleuten in diesem Gebiet gut bekannt ist: (i) ein ablenkbares Kathetersystem, bei dem der Katheter 105 Ablenkungsdrähte oder andere geeignete Elemente oder Mittel zum Ablenken der Spitzenbaugruppe 110 als Reaktion auf einen Benutzerbefehl oder eine mechanische Eingabe an dem nahen Ende des Kathetersystems einschließt; (ii) ein konventionelles „drahtgebundenes" Kathetersystem und eine solche Vorrichtung; oder (iii) ein "Schnellwechsel" – Kathetersystem.
  • Entweder die Steuereinheit 115 oder eine solche Benutzerkonsole wird zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung und des Flusses von Flüssigkeit durch dieselbe verwendet. Die Steuereinheit 115 besteht vorzugsweise aus einer jeglichen Anzahl geeigneter mechanischer oder elektronischer Vorrichtungskomponenten, die programmierte Anweisungen, Sensorsignale, oder manuelle Benutzereingaben empfangen und ausführen können, wie in technischen Gebiet gut bekannt ist. Die Steuereinheit 115 kann ohne Begrenzung eine jegliche der folgenden Komponenten aufweisen: (i) einen Computer oder Mikroprozessor, (ii) eine Durchflusspumpe und Vakuumpumpe, (iii) einen Filter oder Flüssigkeitsfiltersystem, (iv) ein Rückkopplungs-, geschlossenes, oder offenes Regelkreissystem, die alle mechanischen und elektrischen Komponenten enthalten, welche gewöhnlich in solchen Steuersystemen verwendet werden, (v) eine jegliche Anzahl von Druck und Temperatursensoren, oder (vi) eine jegliche der gewöhnlich verwendeten Einrichtungen zum steuerbaren Ausgeben und Erhalten von Flüssigkeitsströmen in einem geschlossenen Flusskreissystem, bei dem der Massendurchsatz, die Temperatur und der Druck des Flüssigkeitsflusses überwacht und geregelt wird.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist die Steuereinheit 115 an den Fluss von Kälteflüssigkeit aus dem Kühlmittelvorrat 120 gekoppelt, wobei die Steuereinheit 115 den Fluss von Kälteflüssigkeit in den Katheter 105 leitet und regelt. Während Anwendung der Vorrichtung wird der Katheter 105 in einen Körper eingeführt und die entfernte Spitzenbaugruppe 110 wird in Kontakt mit oder nahe zu ausgewähltem Gewebe platziert. Kälteflüssigkeit wird dann geleitet, um zu der entfernten Spitzenbaugruppe 110 zu fließen, woraufhin die Flüssigkeit einen gasdynamischen Ausdehnungs- und Verdampfungsprozess durchmacht, wodurch Teile der entfernten Spitzenbaugruppe 110 auf niedrige Temperaturen zum selektiven Kältebehandeln von umgebendem Gewebe gekühlt werden.
  • Das zugeführte Kühlmittel kann entweder in einem flüssigen oder gasförmigen Zustand oder einer Mischung daraus vorliegen. Das Kühlmittel wird vor Einbringung in den Katheter 105 auf eine vorbestimmte Anfangstemperatur und einen Anfangsdruck gekühlt und/oder komprimiert. Der Katheter 105 enthält mehrere Schläuche (nicht gezeigt), die vorzugsweise aus einem flexiblen oder starren Material wie zum Beispiel einem Polymer, Faser, Metall, oder einer jeglichen Kombination daraus bestehen. Die Schläuche sind angeordnet, um eine Vielzahl von Lumen (nicht gezeigt) für den Fluss von Kühlmittel durch diese zu erzeugen. Diese Lumen sind angeordnet, um einen geschlossenen Kreisumlaufweg für den Fluss von Kühlmittel durch die Vorrichtung zu erzeugen. Dieser umfasst ein Injektionslumen (nicht gezeigt), durch das das Kühlmittel in den Katheter 105 eingebracht wird, und durch den es aus dem Vorrat 120 durch die entfernte Spitzenbaugruppe 110 fließt; und ein Rückführlumen (nicht gezeigt), durch das Kühlmittel schließlich von der entfernten Spitzenbaugruppe 110 zurück zur Steuereinheit 115 fließt. Die Steuereinheit 115 wird ferner zum Erzeugen von Vakuumdruckbedingungen (oder Eichunterdruck) an dem nahen Teil des Rückführlumens verwendet. Der Anfangszuführdruck des Kühlmittels liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 30 bis 55 Atmosphären, oder 400 bis 800 psia, viel höher als der sich ergebende Enddruck in dem Vakuumrückführlumen. Das resultierende negative Druckgefälle treibt das aus dem Vorrat 120 gesogene Hochdruckkühlmittel, um durch das Injektionlumen in den Katheter 105, zu der entfernten Spitzenbaugruppe 110 und danach zurück durch das Rückführlumen zu fließen.
  • Der Katheter 105 umfasst ferner mindestens eines jeweils eines Aufpumplumens und eines Absauglumens (nicht gezeigt), die den Vorrat des Aufblasmediums 125 für Durchfluss mit der entfernten Spitzenbaugruppe 110 koppeln. Der gleiche Druckregeleinrichtung, die in der Steuerung 115 zum Regeln des Flusses von Kühlmittel verwendet wird, kann auch zum Regeln des Flusses von Aufpumpmedium verwendet werden. Das Aufpumpmedium kann eine jegliche inerte, nichtgiftige Flüssigkeit sein, die gewöhnlich zum Aufpumpen von Ballons des Gefäßplastiktyps wie zum Beispiel Salzlösung darstellen, und kann ferner mit einem radiographisch undurchsichtigen Kontrastmedium versetzt werden, um Röntgenabbildung des Zielgewebes während Anwendung und Betrieb der Vorrichtung zu ermöglichen. Außerdem kann das Aufpumpmedium aus einer Flüssigkeit mit einer relativ niedri gen Wärmeleitfähigkeit bestehen, so dass es sowohl als ein Isoliermedium als auch ein Aufpumpmedium wirkt.
  • In der Alternative kann das Aufpumpmedium auch ein Kühlmittel, ähnlich oder identisch zu dem in dem Kühlmittelvorrat 120 verwendeten Kühlmittel sein. In einer solchen Ausführungsform, wie oben spezifiziert ist, umfasst das System 100 von 1 keinen getrennten Aufpumpmediumvorrat 125. Stattdessen sind der Katheter 105 zusammen mit dem Aufpump- und Absauglumen (ansonsten für die Injektion und Entfernung eines getrennten Aufblasmediums verwendet) bezüglich Flüssigkeitsdurchgang nur mit dem Kühlmittelvorrat 120 gekoppelt.
  • 2 zeigt eine Längsqueransicht einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nämlich den entfernten Endteil des Katheters 105 darstellt, der die entfernte Spitzenbaugruppe 110 von 1 einschließt, welche in 2 allgemein als 200 bezeichnet ist. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die in 2 gezeigte entfernte Spitzenbaugruppe 200 eine innere Membran 205, eine äußere Membran 210, eine Aufpumpkammer 215, eine Ausdehnungskammer 220, mindestens ein Aufpumplumen 225, mindestens ein Absauglumen 230, mindestens eine Aufpumpöffnung 235, mindestens eine Absaugöffnung 240, mindestens ein Injektionslumen (nicht gezeigt), mindestens ein Rückführlumen (nicht gezeigt), eine Mehrzahl von Injektionsöffnungen 245, eine Mehrzahl von Vakuumöffnungen 250 und einen Führungsdraht 255.
  • Sowohl die innere Membran 205 als auch die äußere Membran 210 sind ausdehnbare ballonartige Strukturen, die an das entfernte Ende des Katheterschafts 105 wie in 2 gezeigt gekoppelt sind. 2 zeigt den geometrischen Zustand der inneren Membran 205 und der äußeren Membran 210, wenn die innere Membran 205 mit dem Aufpumpmedium aufgepumpt ist. In einem solchen Zustand begrenzt die innere Membran 205 eine Aufpumpkammer 215 darin, und begrenzt ferner eine Ausdehnungskammer 220 zwischen der inneren Membran 205 und der äußeren Membran 210.
  • Die innere Membran 205 ist für Durchfluss mit dem Aufpumplumen 225 und dem Absauglumen 230 über die Aufpumpöffnung 235 bzw. die Absaugöffnung 240 gekoppelt.
  • Das Aufpumpmedium wird steuerbar in die innere Membran 205 durch die Injektionsöffnung 235 injiziert, wodurch eine Aufpumpkammer 215 mit einer radialen Symmetrieachse erzeugt wird, die mit der Symmetrielängsachse des Katheters 105 zusammenfällt oder parallel zu dieser ist. Alternativ kann die Kopplung und geometrische Ausdehnungscharakteristik der inneren Membran 205 zum Katheter 110 variiert werden, um die Ausbildung einer Vielzahl von Volumen und Formen von Aufpumpkammern 215 zu ermöglichen, und muss nicht wie in 2 gezeigt asymmetrisch sein. Die Größe und Form der durch die Injektion des Aufpumpmediums erzeugten Aufpumpkammer 215 kann durch die Verwendung von entweder (i) einem Druckmonitor (nicht gezeigt) wie zum Beispiel einem piezoelektrischen Druckmesser oder einem optischen Drucksensor in Flüssigkeitskommunikation mit der Aufpumpkammer 215, (ii) oder einer Röntgenabbildungseinrichtung zum Betrachten der Aufpumpkammer 215 innerhalb eines Körpers, wenn ein Kontrastmedium mit dem Aufpumpmedium verwendet wird, oder (iii) durch Verwendung von Kälteflüssigkeit anstelle des Aufpumpmediums gesteuert werden, so dass Kühlmittel steuerbar in die Aufpumpkammer 215 unter Verwendung der Steuerung 115 von 1 injiziert wird. Die innere Membran 205 wird durch steuerbares Absaugen des Aufpumpmediums oder Kühlmittels entleert, wie es der Fall durch die Absaugöffnung 240 und das Absauglumen 230 sein kann.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist die innere Membran 205 innerhalb der äußeren Membran 210 positioniert, so dass, wenn die innere Membran 205 aufgepumpt wird, dieselbe als eine Abstützstruktur zum Aufpumpen der äußeren Membran 210 wirkt. Sowohl die innere Membran 205 als auch die äußere Membran 210 können vorgeformt sein, um nach Aufpumpen einer gegebenen Geometrie zu entsprechen. Wie in 2 gezeigt ist, hat die innere Membran 205 eine kürzere Längslänge als die äußere Membran 210, aber einen gleichen Radius. Dies dient zum Erzeugen einer konischen Ausdehnungskammer 220 zwischen den beiden Membranen, wenn die innere Membran 205 aufgepumpt wird.
  • In einer alternativen Anordnung dieser Ausführungsform der Erfindung kann die innere Membran 205 durch eine mechanische Abstützstruktur ersetzt werden, die grundlegend genau wie das Element 205 dadurch wirkt, dass sie übergehend aus einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand ausdehnbar ist, wobei der zweite Zustand ein wesentlich größeres Volumen und wesentlich größeren Durchmesser als der erste Zustand aufweist. In einer solchen Anordnung werden nur die besonderen Materialien und mechanischen Eigenschaften des Elements 205 geändert. Die Ausbildung einer konischen Ausdehnungskammer 220 und der anschließende Fluss von Kühlmittel durch dieselbe, wie im Folgenden ausgeführt ist, wie identisch zu den vorhergehend erörterten Ausführungsformen, und die Kältebehandlungscharakteristiken der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen die gleichen.
  • Nach Aufpumpen wird Kühlmittel durch ein Injektionslumen (nicht gezeigt) in dem Katheterschaft 105 zugeführt, wobei das Kühlmittel in die Ausdehnungskammer 220 durch die Injektionsöffnungen 245 injiziert wird. Die äußere Membran 210 steht auch in Flüssigkeitskommunikation mit Vakuumöffnungen 250, wodurch in die Ausdehnungskammer 220 injiziertes Kühlmittel danach durch die Vakuumöffnungen 250 in ein Rückführlumen (nicht gezeigt) und zurück in Richtung auf die Steuereinheit 115 fließt. Der "verbrauchte" Kühlmitteldampf wird entweder: (i) zurück zu der Steuereinheit 115 oder dem Kühlmittelvorrat 120 zum Rückführen des Kühlmittels in eine geschlossene Flusskreisanordnung geleitet, oder (ii) aus der Vorrichtung in eine offene Flusskreisanordnung abgelassen.
  • Die entfernte Spitzenbaugruppe kann ferner einen Führungsdraht 255 einschließen, der entweder durch ein Führungsdrahtlumen (nicht gezeigt) innerhalb des Katheterschafts 105 positioniert oder an dem entfernten Ende der Spitzenbaugruppe befestigt wird, um Positionierungsleichtigkeit der Vorrichtung in einem Körper zu gewährleisten, wobei solche Führungsdrahtkonfigurationen den Fachleuten in diesem Gebiet gut bekannt sind.
  • Wenn Kühlmittel in die Ausdehnungskammer 220 injiziert wird, macht es sowohl einen Verdampfungsprozess, durch den Kühlmittel der flüssigen Phase in Gasphase verdampft, wodurch latente Verdampfungswärme absorbiert wird, als auch einen Joule-Thomsen-Drosselprozess durch, durch den Kühlmittel der Gasphase auf eine sehr niedrige Temperatur abgekühlt wird. Beide Prozesses wirken zum Senken der Temperatur des durch die Ausdehnungskammer 220 fließenden Kühlmittels auf den Bereich von null bis 140 Grad Celsius. Das Niedertemperaturkühlmittel in der Ausdehnungskammer 220 wirkt dadurch zum Kühlen von jeglichem Gewebe angrenzend an oder nahe der Außenfläche der Ausdehnungskammer 220.
  • Da die Ausdehnungskammer 220 eine konische Form aufweist, wird der zu kühlende Zielbereich auch eine konische Form haben, die einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, Umfangsläsionen mit variierendem Umfang zu bilden, sehr ähnlich wie ein Kegel oder Stumpf eines Kegels. Dies ist besonders nützlich für Körpergewebe, das einen Zugang aufweist, da die konische Form der äußeren Membran 210 optimale Platzierung der Vorrichtung in einem solchen Zugang zulässt. Nur der gewünschte Gewebeoberflächenbereich wird durch den Kontakt mit der Ausdehnungskammer 220 kältebehandelt. Die in 2 gezeigte bestimmte Anordnung der Membranen kann auch variiert werden, um konische Ausdehnungskammern mit variierendem Radius und variierender Länge zu erzeugen, um optimal zu dem mit Kälte zu behandelnden gewünschten Gewebebereich zu passen.
  • Wie oben erörtert ist, kann die Ausführungsform von 2 alternativ verwendet werden, um unter Verwendung von Kühlmittel anstelle eines getrennten Aufpumpmediums innerhalb der Ausdehnungskammer 215 zu wirken. In einer solchen Anordnung der vorliegenden Erfindung sind das Aufpumplumen 225 und Absauglumen 230 stattdessen Injektions- bzw. Vakuumabsauglumen, die Flüssigkeitsinjektion und Vakuumabsaugen von Kühlmittel durch dieselben ermöglichen. In einer solchen Anordnung pumpt Kühlmittel die Membran 205 auf oder dehnt dieselbe aus, und besetzt die Aufpumpkammer 215. Kühlmittel kann auch gleichzeitig in die Ausdehnungskammer 220, injiziert werden, wodurch eine doppelwandige kühlmittelgefüllte Membran am Ende des Katheters 105 bereitgestellt wird.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann Kühlmittel in die Aufpumpkammer 215 injiziert werden, während keine Flüssigkeit in die Ausdehnungskammer 220 injiziert wird. Stattdessen werden die Injektionsöffnungen 245 verschlossen, während die Ausdehnungskammer in Flüssigkeitskommunikation mit den Vakuumöffnungen 250 und dem daran gekoppelten Absauglumen (nicht gezeigt) steht. Die äußere Membran 210 wird daher durch das Aufpumpen und Ausdehnen des inneren Elements 205 abgestützt, so dass die äußere Membran 210 sich wirksam um die Außenfläche des inneren Elements 205 wickelt, wobei das Volumen der Ausdehnungskammer 220 aufgrund der darin vorliegenden Vakuumdruckbedingungen minimal ist. In einer solchen Anordnung fließt das Kühlmittel durch die Aufpumpkammer 215, die die gewünschte Kühlung für die an die Vorrichtung angrenzenden Gewebe bereitstellt. Das Kühlmittel wird durch das innere Element 205 enthalten, während das äußere Element 210 dazu dient, weiter den Flüssigkeitsfluss innerhalb der Vorrichtung zu enthalten. Wenn das innere Element 205 lecken oder zerreißen sollte, dann wirkt das Vorliegen des Vakuums in dem Raum 220 zum Saugen von jeglicher freier Flüssigkeit außerhalb des Elements 205 in das an die Vakuumöffnungen 250 gekoppelte Absauglumen. In einer solchen Anordnung dient das Element 210 wirksam als eine negative Appositionseinrichtung, die den Fluss von Kühlmittel durch den Katheter enthält und bewahrt und das unerwünschte Auslaufen von Kühlmittel in die die Vorrichtung unmittelbar umschließende Umgebung verhindert.
  • Eine andere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt. 3 zeigt auch die entfernte Spitzenbaugruppe 110 von 1, die allgemein als 300 bezeichnet ist. Die entfernte Spitzenbaugruppe 300 umfasst eine nahe innere Membran 305, eine entfernte innere Membran 310, eine äußere Membran 315, eine nahe Aufpumpkammer 320, eine entfernte Aufpumpkammer 325, mindestens ein Aufpumplumen 330, mindestens ein Absauglumen 335, eine Mehrzahl von Aufpumpöffnungen 340, eine Mehrzahl von Absaugöffnungen 345, mindestens eine Injektionsöffnung 350, mindestens eine Vakuumöffnung 355, ein Injektionslumen (nicht gezeigt, ein Rückführlumen (nicht gezeigt), eine Ausdehnungskammer 360 und einen Führungsdraht 365.
  • In dieser Ausführungsform sind zwei ausdehnbare Membrane 305 und 310 an den Katheterschaft 105 gekoppelt und durch eine äußere Membran 315 umschlossen, wie in 3 gezeigt ist. Beide der inneren Membranen 305 und 310 werden steuerbar durch ein Aufpumpmedium aufgepumpt, das von dem Aufpumplumen 330 durch die Aufpumpöffnungen 340 und in die jeweiligen Aufpumpkammern 320 und 325 fließt, die durch die nahe innere Membran 305 bzw. die entfernte innere Membran 310 begrenzt werden, wenn sich diese Membrane ausdehnen und aufpumpen. Wenn die inneren Membrane 305 und 310 wie in 3 aufgepumpt sind, ist eine Ausdehnungskammer 360 zwischen diesen innerhalb der äußeren Membran 315 ausgebildet. Kühlmittel wird danach in die Ausdehnungskammer 360 über die Injektionsöffnungen 350 injiziert und fließt zurück aus der Ausdehnungskammer 360 über die Vakuumöffnungen 355 hinaus. Wie in der in 2 gezeigten vorhergehenden Ausführungsform wirkt der Fluss von Niedertemperaturkühlmittel durch die Ausdehnungskammer 360 zum Kühlen von jeglichem Gewebe angrenzend an oder nahe einer solchen Ausdehnungskammer 360. Da die Ausdehnungskammer 360 wie ein Kreisring oder Toroid geformt ist, erfolgt die Wärmeübertragung zwischen dem Gewebe und der Ausdehnungskammer 360 über der Oberfläche der äußeren Membran 315, die zwischen der nahen und entfernten inneren Membran 305 und 310 liegt und in 3 als QX bezeichnet ist. Diese Geometrie fokussiert die Kühlleistung der Vorrichtung auf einen solchen ringförmigen Oberflächenbereich, wodurch Wärmeübertragung primär in der radialen Richtung R erfolgt, die in 3 gezeigt ist, und nicht in der Richtung senkrecht zu der radialen Richtung R. Dies ermöglicht die Ausbildung von Umfangsläsionen, die im wesentlichen zylindrisch und auf das Ringband beschränkt sind, das durch den Oberflächenbereich der Ausdehnungskammer 360 in Kontakt mit den angrenzenden Gewebe begrenzt ist.
  • 4 zeigt eine alternative Konfiguration der in 3 gezeigten Ausführungsform, die allgemein als 400 bezeichnet ist und durch die die entfernte innere Membran 310 auf eine kleinere Größe als die der nahen inneren Membran 305 aufgepumpt wird. Dies dient zum Erzeugen einer anderen toroidförmigen Ringausdehnungskammer 360, die jedoch einen Radius mit abnehmender Größe in Richtung auf das entfernte Ende der Vorrichtung aufweist. Jede der inneren Membrane 305 und 310 kann abwechselnd steuerbar über Aufpumpöffnungen 340 aufgepumpt werden, um Aufpumpkammern 320 und 325 variierender Form zu erzeugen, wodurch Ausdehnungskammern 360 mit variierendem Radius und Längsgröße erzeugt werden. Dies ermöglicht, dass die Vorrichtung einer Vielzahl komplexer Gewebegeometrien entspricht, und ermöglicht ferner optimale Positionierung der Vorrichtung in solchen Bereichen, wodurch jede der inneren und äußeren Membrane 305 und 310 in situ unter Verwendung eines Kontrastmittels mit dem Aufpumpmedium zur externen Überwachung und Positionierung der Vorrichtung aufgepumpt werden kann.
  • 5 zeigt noch eine andere Konfiguration der in 3 gezeigten Ausführungsform, die allgemein als 500 bezeichnet ist, durch die die entfernte innere Membran 310 auf eine größere Größe als die der nahen inneren Membran 305 aufgeblasen wird. Diese Ausführungsform wirkt effektiv sehr ähnlich wie die in 4 gezeigte Ausführungsform, außer dass die Ausdehnungskammer 360 einen Radius zunehmender Größe in der entfernten Richtung aufweist. In beiden der in den 4 und 5 gezeigten Konfigurationen kann die kleinere innere Membran auf Minimalgröße entleert werden, wodurch eine konische Ausdehnungskammer 360 mit sehr ähnlicher Form wie der der in 2 gezeigten Ausdehnungskammer 220 erzeugt wird.
  • Wie bereits vorhergehend in Bezug auf die Ausführungsform von 2 erörtert wurde, kann jede der Vorrichtungskonfigurationen der 35 durch Verwendung einer Kälteflüssigkeit oder eines Kühlmittels anstelle eines Aufpumpmediums benutzt werden, um sowohl die Elemente 305 und 310 aufzupumpen und abzustützen als auch die Kammern 320 und 325 zu besetzen. In einer solchen alternativen Anordnung wird Kühlmittel anstelle von Aufpumpmedium zum Aufpumpen der Elemente 305 und 310 verwendet, während Kühlmittel aus der Ausdehnungskammer 360 zurückgehalten werden kann, wodurch die Raumausrichtung von Kühlflüssigkeitsfluss und resultierende Wärmeübertragung und Kühlmuster der Vorrichtung umgekehrt werden. Dies wird durch Verwendung der Aufpumplumen 330 und Absauglumen 335 als Injektions- bzw. Vakuumlumen für den Fluss von Kühlmittel durch dieselben erreicht. Während Kühlmittel in die Kammern 320 und 325 injiziert wird, kann die Vorrichtung bedient werden durch entweder: (i) Injizieren einer inerten Isolierflüssigkeit in die Ausdehnungskammer 360, um so Kühlung außerhalb von und unmittelbar angrenzend an (anstatt durch) die in 3 gezeigte Oberfläche QX zu fokussieren und zu enthalten, wodurch eine doppelte ringförmige Umfangskühloberfläche für Kältebehandlung erzeugt wird, die um den Abstand QX getrennt ist, oder (ii) keine Flüssigkeit in die Ausdehnungskammer 360 zu injizieren und stattdessen ein Vakuum darin durch Verwendung von Vakuumöffnungen 355 zu halten, damit eine negative Appositionsmembran in dem Element 315 erzeugt wird, die zum Enthalten und Isolieren hinsichtlich Flüssigkeit der inneren Elemente 305 und 310 gegen Zerreißen und resultierendem Auslaufen von Kühlmittel wirkt.
  • Es wird durch Fachleute in diesem Gebiet erkannt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt ist, was hier vorhergehend detailliert gezeigt und beschrieben wurde. Wenn nicht das Gegenteil erwähnt wurde, soll darüber hinaus festgestellt werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind. Eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen ist im Licht der obigen Lehren möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der nur durch die folgenden Patentansprüche begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Medizinische Vorrichtung, umfassend: einen länglichen Schaft mit einem nahen und entfernten Endteil, wobei der Schaft ein Injektionslumen, ein Absauglumen und ein Aufpumplumen (225) durch denselben begrenzt oder enthält, und jedes Lumen jeweils einen nahen Endteil und einen entfernten Endteil nahe dem nahen und entfernten Endteil des Schafts aufweist, eine erste ausdehnbare Membran (205), die an den entfernten Endteil des Schafts gekoppelt ist und eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist, wobei die Innenfläche in Flüssigkeitskommunikation mit dem entfernten Endteil des Aufpumplumens (225) ist, um eine Aufpumpkammer (215) innerhalb der Membran (205) zu begrenzen; eine zweite ausdehnbare Membran (210) mit einer Innenfläche und einer Außenfläche, wobei die Innenfläche in Flüssigkeitskommunikation mit den entfernten Endteilen der Injektions- und Absauglumen ist, und die zweite Membran (210) um die erste Membran herum zum Begrenzen einer Ausdehnungskammer (220) zwischen denselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter aufweist: einen Vorrat von Kälteflüssigkeit (120) in Flüssigkeitskommunikation mit dem nahen Endteil des Injektionslumens, wobei das Injektionslumen, die Ausdehnungskammer (220) und das Vakuumlumen (250) einen Flüssigkeitsweg für den Fluss von Kälteflüssigkeit durch dieselben begrenzen, und einen Vorrat von Aufpumpflüssigkeit (125) in Flüssigkeitskommunikation mit dem nahen Endteil des Aufpumplumens (225), wobei das Aufpumplumen (225) und die Aufpumpkammer (215) einen Flüssigkeitsweg für den Fluss von Aufpumpflüssigkeit durch dieselben begrenzen; wobei die Ausdehnungskammer (220) konfiguriert ist, um ein Kühlmittel aufzunehmen und dadurch die Temperatur der zweiten ausdehnbaren Membran (210) zu senken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausdehnungskammer (220) eine im wesentlichen konische Form aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Vorrichtung gekoppelt ist mit und integriert ist in (a) ein ablenkbares Kathetersystem; oder (b) ein drahtgebundenes Kathetersystem; oder (c) ein Schnellwechsel-Kathetersystem.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste ausdehnbare Membran (205) mit Aufpumpflüssigkeit gefüllt wird, wobei die Aufpumpflüssigkeit in Kontakt mit der Innenfläche der ersten ausdehnbaren Membran (205) steht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die zweite ausdehnbare Membran (210) mit Kälteflüssigkeit füllbar ist, wobei die Kälteflüssigkeit in Kontakt mit der Außenfläche der ersten ausdehnbaren Membran (205) und der Innenfläche der zweiten ausdehnbaren Membran (210) steht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste ausdehnbare Membran (205) von einer ersten geometrischen Form in eine zweite geometrische Form übergehen kann, um eine erste geometrische Form bzw. eine zweite geometrische Form der Ausdehnungskammer (220) zu definieren.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die zweite geometrische Form der ersten ausdehnbaren Membran (205) im wesentlichen zylindrisch ist, so dass die zweite geometrische Form der ausdehnbaren Membran (205) im wesentlichen ein Stumpf eines geraden Kreiskegels ist, wobei die Ausdehnungskammer (220) von der ersten ausdehnbaren Membran (205) entfernt ist, und die erste ausdehnbare Membran (205) und die Ausdehnungs kammer (220) jeweils eine radiale Symmetrieachse parallel zu dem entfernten Endteil des länglichen Schafts teilen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kälteflüssigkeit Distickstoffoxid oder Stickstoff darstellt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Aufpumpflüssigkeit eine Salzlösung darstellt.
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