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Die
Erfindung betrifft eine Mähbalkenvorrichtung,
die am vorderen Teil einer landwirtschaftlichen Erntemaschine wie
zum Beispiel ein Mähdrescher, ein
Häcksler
mit Selbstantrieb oder ähnliches
montiert werden kann.
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung umfasst zwei oder mehrere unabhängige Arbeitsteile,
die mit einer Halterung verbunden sind. In der Arbeitsstellung oder
Ernteposition sind alle Arbeitsteile auf der gleichen horizontalen
Ebene in der Nähe
des Bodens ausgerichtet, um einen Erntebereich zu erfassen, der so
breit wie möglich
ist. In der passiven Stellung oder wenn die Maschine umgesetzt wird,
sind ein oder zwei Arbeitsteile übereinander
angeordnet, wobei das untere Arbeitsteil auf der Straße so wenig
Platz wie möglich
einnimmt. Die Arbeitsteile werden von einer Stellung zur anderen
derart bewegt, dass der Schwerpunkt der Kombination der beiden Arbeitsteile im
Wesentlichen unverändert
bleibt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Stand der Technik schließt
eine Mähbalkenvorrichtung
ein für
landwirtschaftliche Erntemaschinen, die aus zwei Arbeitsteilen besteht,
von denen jedes im Wesentlichen so lang ist wie die Breite der landwirtschaftlichen
Maschine. Die zwei Arbeitsteile der Vorrichtung drehen sich umeinander
und können
selektiv eine Ernteposition, in der sie auf der gleichen horizontalen
Ebene ausgerichtet sind, so dass sie einen im Wesentlichen ihrer
doppelten Länge
entsprechenden Erntebereich erfassen, oder eine passive Stellung
einnehmen, oder wenn die landwirtschaftliche Maschine umgesetzt
werden muss, wobei sie übereinander
angeordnet werden, um auf der Straße so wenig Platz wie möglich, etwas
mehr als die Länge
von einem der beiden, einzunehmen.
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In
dieser herkömmlichen
Vorrichtung bleibt eines der beiden Arbeitsteile immer waagerecht, während das
andere, welches um den oberen Teil des ersten, genauer gesagt um
einen Zapfen drehbar gelagert ist, dessen Achse parallel zur Längsachse der
landwirt schaftlichen Maschine verläuft, über dem ersten Arbeitsteil
positioniert werden kann, indem eine Drehung von 180° um diesen
Zapfen ausgeführt wird.
Bevor die zwei Arbeitsteile übereinander
gelagert werden, werden sie veranlasst, sich gemeinsam waagerecht
und in der gleichen Richtung senkrecht zur Längsachse der landwirtschaftlichen
Maschine zu verschieben, um eines der beiden Teile in Bezug auf
letztere mittig anzuordnen.
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Diese
herkömmliche
Vorrichtung weist jedoch die folgenden Nachteile auf.
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Wenn
das zweite Arbeitsteil relativ zu dem ersten, um das es drehbar
gelagert ist, um 180° gedreht
wird, gibt es eine erhebliche Unausgeglichenheit der Gewichte, und
der Schwerpunkt der Kombination der beiden Arbeitsteile wird ständig verschoben.
Dies macht sehr starke Strukturen und Steuerelemente erforderlich,
um die Torsionsspannungen aufzunehmen.
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Das
zweite Arbeitsteil ist damit nach einer Drehung um 90° in einer
vertikalen Position, wobei sich ein Ende in mehreren Metern vom
Boden durchaus über
der Oberseite der Kabine der landwirtschaftlichen Erntemaschine,
an der es montiert ist, mit sich daraus ergebenden Masseproblemen
während
des Klappvorgangs befindet.
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Wenn
sie übereinander
gelagert sind, brauchen die beiden Arbeitsteile erheblichen Platz
in der Höhe,
da der Drehpunkt des zweiten Arbeitsteils sehr weit über der
oberen Fläche
des ersten Arbeitsteils angeordnet ist.
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Beide
Arbeitsteile müssen,
da sie sich umeinander drehen, gemeinsam in der gleichen Richtung
verschoben werden, nachdem sie aufeinander zurück geklappt wurden, so dass
die relativen Steuerelemente eine entsprechende Festigkeit aufweisen müssen.
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Da
jedes der zwei Arbeitsteile mit einem Schermesser und einer Transportwalze,
deren unterer Teil beim Ernten in der Nähe des Bodens angeordnet ist,
versehen ist, kommen das Schermesser und die Transportwalze des
zweiten Arbeitsteils, das um 180° gedreht
wird, in der Umsetzungsposition sehr weit nach oben und verhindern
somit, dass die Bedienperson der landwirtschaftlichen Maschine die Straße in der
Nähe der
Maschine sieht.
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Der
vorliegende Anmelder hat diese Erfindung konstruiert, getestet und
ausgeführt,
um solche Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und weitere Vorteile
zu erzielen.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird in dem Hauptanspruch erläutert und gekennzeichnet, während die
abhängigen Ansprüche andere
innovative Merkmale der Erfindung beschreiben.
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Ein
Zweck der Erfindung ist es, eine Mähbalkenvorrichtung zu erhalten,
die am vorderen Teil einer landwirtschaftlichen Erntemaschine quer
zur Längsachse
der letzteren angeordnet werden kann und in der Arbeitsstellung
ermöglicht,
auf einem Erntebereich zu arbeiten, der so breit wie möglich ist,
wogegen in der passiven Stellung oder wenn die landwirtschaftliche
Maschine umgesetzt wird, sie so wenig Platz wie möglich einnimmt.
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Ein
weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu erhalten,
bei der die Arbeitsteile, die die Vorrichtung bilden, einer geringen
Anzahl notwendiger Bewegungen ausgesetzt sind und ohne irgendein
Ungleichgewicht, wenn sie sich von einer der Arbeitsstellung und
der passiven Stellung zu der anderen bewegen.
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Ein
anderer Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten, die
der Bedienperson der landwirtschaftlichen Maschine auch dann eine
optimale Sicht beim Fahren selbst an der Wegstrecke neben der Maschine
erlaubt, wenn sie sich in der passiven Stellung befindet.
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Ein
weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu erhalten,
die es ermöglichen
wird, an jedem der beiden Arbeitsteile, welche die Vorrichtung bilden,
ein Schermesser zu montieren, das im Wesentlichen so lang ist wie
der maximal zulässige
Platz auf der Straße.
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Diesen
Zwecken entsprechend umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei oder mehrere Arbeitsteile,
von denen jedes mit im Wesentlichen horizontalen Schereinrichtungen
versehen ist und beide in unabhängiger
Weise durch eine Halteeinrichtung, die mit der landwirtschaftlichen
Maschine verbunden werden kann, getragen werden. Das zweite der
beiden Arbeitsteile, das im Wesentlichen waagerecht bleibt, kann
zwischen einer passiven Stellung, in der es über dem ersten Teil gelagert
ist, und einer Arbeitsstellung, in der es mit diesem horizontal
ausgerichtet ist, verschoben werden. Es sind Betätigungseinrichtungen vorgesehen,
um die Bewegungen der beiden Arbeitsteile in auf Gleichlauf gebrachter
Weise auszuführen,
so dass der Schwerpunkt der Kombination der Arbeitsteile auch während dieser
Bewegungen im Wesentlichen in einer auf Mitte eingestellten Position
bleibt.
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In
einer ersten Ausführungsform
umfasst die Erfindung zwei Arbeitsteile, von denen sich ein erstes in
Bezug auf die Halterung zwischen einer passiven Stellung, in der
es relativ zur landwirtschaftlichen Maschine mittig eingestellt
ist, und einer Arbeitsstellung, in der es relativ zur landwirtschaftlichen
Maschine seitlich versetzt ist, axial verschieben kann.
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Die
Betätigungseinrichtungen
umfassen mindestens ein erstes fluid-dynamisches Betätigungselement,
welches das erste Arbeitsteil horizontal verschieben kann, mindestens
ein zweites fluid-dynamisches Betätigungselement, welches das zweite
Arbeitsteil vertikal verschieben kann und zumindest ein drittes
fluid-dynamisches Betätigungselement,
welches das zweite Arbeitsteil horizontal verschieben kann. Es sind
computergestützte
Steuereinrichtungen vorgesehen, um die Betätigung des ersten, des zweiten
und des dritten Betätigungselements
zu koordinieren.
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In
einer zweiten Ausführungsform
umfasst die Erfindung drei Arbeitsteile: ein erstes, mittleres Teil
ist an der Halterung befestigt, während ein zweites und ein drittes
Teil in Bezug auf das erste seitlich angeordnet sind. Die zwei seitlichen
Teile, die im Wesentlichen horizontal bleiben, können sich zwischen einer Arbeitsstellung,
in der sie mit dem ersten Teil horizontal ausgerichtet sind, und
einer passiven Stellung, in der sie über dem ersten Teil gelagert
und zueinander benachbart sind, verschieben.
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Die
Betätigungseinrichtungen
jedes seitlichen Teils umfassen ein Paar von Zahnrädern, die drehbar
an einer Halterung montiert sind. An jedem Zahnrad ist das Ende
eines vorteilhaft ellbogenförmigen
Arms befestigt, wobei der Arm mit einem an dem entsprechenden seitlichen
Teil befestigten Zapfen verbunden ist.
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Die
Zahnräder
jedes Paars sind miteinander durch eine Verbindungskette verbunden,
die durch ein fluid-dynamisches Betätigungselement unterstützt wird.
Der Abstand zwischen den Drehmittelpunkten der Zahnräder von
jedem Paar entspricht im Wesentlichen dem Abstand zwischen den Zapfen des
entsprechenden seitlichen Teils, damit eine Struktur im Wesentlichen
wie ein Scherenstromabnehmer gebildet wird, die ermöglicht,
dass das relative Arbeitsteil, das im Wesentlichen waagerecht bleibt,
zu verschieben.
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Auf
diese Weise werden alle zuvor erwähnten Zwecke erreicht und gleichzeitig
alle Nachteile von herkömmlichen
Maschinen ausgeschaltet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einer Vorzugsform der Ausführung, die als ein nicht einschränkendes
Beispiel gegeben sind, mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen deutlich,
in denen ist
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1 eine
Ansicht der linken Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einer
landwirtschaftlichen Erntemaschine in einer Arbeitsstellung montiert
ist;
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2 eine
Ansicht der linken Seite der Vorrichtung von 1 in passiver
Stellung;
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3 die
schematische Rückansicht
einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung von 1 in der Arbeitsstellung;
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4 eine
Ansicht der rechten Seite der Vorrichtung von 3 in
der Arbeitsstellung;
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5 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 3 in einer ersten Zwischenstellung
zwischen Arbeitsstellung und passiver Stellung;
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6 eine
Ansicht der rechten Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der in 5 dargestellten
Position;
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7 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 3 in einer zweiten Zwischenstellung
zwischen Arbeitsstellung und passiver Stellung;
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8 eine
Ansicht der rechten Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der in 7 dargestellten
Position;
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9 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 3 in der passiven Stellung;
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10 eine
Ansicht der rechten Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der in 9 dargestellten
Position; und
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11 ein
schematisches Blockdiagramm der Steuerschaltung der fluid-dynamischen
Betätigungselemente
der in 1 dargestellten Vorrichtung;
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12 die
schematische Rückansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung von 1 in der Arbeitsstellung;
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13 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 12 in einer ersten Zwischenstellung
zwischen der Arbeitsstellung und der passiven Stellung;
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14 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 12 in einer zweiten Zwischenstellung
zwischen der Arbeitsstellung und der passiven Stellung;
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15 eine
schematische Rückansicht
der Vorrichtung von 12 in der passiven Stellung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG EINIGER BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
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Mit
Bezug auf 1 und 2 ist eine
erfindungsgemäße Mähbalkenvorrichtung 10 an
dem vorderen Teil einer landwirtschaftlichen Erntemaschine 11 herkömmlichen
Typs wie zum Beispiel ein Mähdrescher,
ein Häcksler
mit Selbstantrieb, o.ä.
montiert.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst einen hinteren Rahmen 15,
der auf dem beweglichen Aufbau 12 der Maschine 11 abnehmbar
montiert ist.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst außerdem mindestens zwei Arbeitsteile 16 und 17,
die unabhängig voneinander
sind und beide an dem Rahmen 15 montiert werden.
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Jedes
Arbeitsteil 16 und 17 umfasst ein vorderes Schermesser 13 bzw. 14 und
eine Transportwalze 19 bzw. 20, die unten angeordnet
sind sowie eine vordere Haspel 21 bzw. 22, die
oben und in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Maschine 11 vorn
angeordnet ist. Die Schermesser 13 und 14, die Transportwalzen 19 und 20 und
die Haspeln 21 und 22 sind herkömmlichen
Typs und daher in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt.
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Um
eine hinweisende Darstellung zu geben, ist jedes Arbeitsteil 16 und 17,
abgesehen vom Umfang der Haspeln 21 und 22, etwa
3 m lang und etwa 85 cm hoch.
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Das
erste Arbeitsteil 16 ist so montiert, dass es sich auf
Führungsrollen 25 des
Rahmens 15 horizontal verschieben kann und zwischen zwei
Endlagen, eine Arbeitsstellung (in 1, 3, 4, 5 und 6 dargestellt)
und eine passive Stellung, oder wenn die landwirtschaftliche Maschine 11 umgesetzt
wird (in 2, 9 und 10 dargestellt),
beweglich ist. Das Arbeitsteil 16 wird durch ein erstes
fluid-dynamisches Betätigungselement 30 bewegt,
wobei ein Ende 31 mit dem Rahmen 15 und ein Ende 32 mit
dem Arbeitsteil 16 verbunden ist.
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Das
zweite Arbeitsteil 17 wird durch ein Führungselement 34 gehalten,
das an einem Ende 35 eines zweiten fluid-dynamischen Betätigungselements 36 mit
einem ineinander schiebbaren Kolben, der an der rechten Seite 37 (3, 5, 7 und 9) des
Rahmens 15 befestigt ist, montiert wird. Das Betätigungselement 36 kann
das Arbeitsteil 17 zwischen einer abgesenkten Arbeitsstellung
(in 1, 3 und 4 dargestellt)
und einer angehobenen Stellung vertikal verschieben. In der Arbeitsstellung befindet
sich das Arbeitsteil 17 exakt dem Arbeitsteil 16 benachbart,
so dass sie zusammen einen Erntebereich mit einer Breite von etwa
6 m bilden.
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Es
soll angemerkt werden, dass der gesamte Platz, der durch den Rahmen 15 und
das daran befestigte Betätigungselement 36 in
Querrichtung eingenommen wird, geringer ist als die Länge jedes
der Arbeitsteile 16 und 17. Da an den Seiten der
Arbeitsteile 16 und 17 keine angeordneten Betätigungselemente
vorhanden sind, kann auf diese Weise die gesamte Länge jedes
Arbeitsteils 16 und 17, entweder wenn sie sich
in der passiven Stellung befinden oder auch weniger, wenn sie sich
in der Arbeitsstellung befinden, zur Aufnahme der entsprechenden
Transportwalzen 19 und 20 genutzt werden, die
folglich im Wesentlichen so lang wie der maximal zulässige Platz auf
der Straße
sein kann.
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Das
zweite Arbeitsteil 17 ist ebenfalls in Bezug auf das Führungselement 34 mittels
eines dritten fluid-dynamischen Betätigungselements 40 horizontal
beweglich, wobei das Ende 41 mit dem Führungselement 34 und
das Ende 42 mit dem Arbeitsteil 17 selbst verbunden
ist.
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Das
Betätigungselement 40 kann
das Teil 17 zwischen einer passiven Stellung, in der es
relativ zum Rahmen 15 mittig ist, und einer Zwischenstellung,
in der es relativ zum Rahmen 15 seitlich außermittig
ist und welche die Arbeitsstellung wird, wenn das zweite Arbeitsteil 17 auf
die Höhe
des ersten Arbeitsteils 16 abgesenkt wird, verschieben.
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Ein
Rechner 45 (11) normalen Typs ist mit den
Betätigungselementen 30, 36 und 40 verbunden,
um sie selektiv anzuweisen und ihre Betätigung zu synchronisieren.
Der Rechner 45 ist mit einer in der Kabine der Maschine 11 befindlichen
Steuerkonsole, die herkömmlichen
Typs und in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, verbunden.
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Die
Vorrichtung 10 wie sie bis jetzt beschrieben wurde, funktioniert
wie folgt.
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Unter
normalen Arbeitsbedingungen, d. h. wenn die landwirtschaftliche
Maschine 11 beim Ernten ist, befindet sich die Vorrichtung 10 in
den Positionen, die in 1 und 3 dargestellt
sind. Die beiden Arbeitsteile 16 und 17 liegen
nebeneinander, damit sie eine einzelne Ernteeinheit oder Gruppe
bilden, wobei die Schermesser 13 und 14 in horizontaler
Richtung ausgerichtet und sehr nahe zum Boden 50 angeordnet
sind.
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Mit
der in dieser Position befindlichen Vorrichtung 10 hat
die Bedienperson der Maschine 11 eine optimale Sicht, die
kaum durch die Vorrichtung 10 ganz eingeschränkt wird,
da die Arbeitsteile 16 und 17 und insbesondere
die Messer 13 und 14 sowie die Walzen 19 und 20 in
einer sehr niedrigen Stellung in Bezug auf die Fahrerkabine liegen.
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Um
die Arbeitsteile 16 und 17 in die passive Stellung
zu bewegen, d. h. der Maschine 11 es zu ermöglichen, über normale
Straßen
mit der an der Vorderseite montierten Vorrichtung 10 zu
fahren, werden die Betätigungselemente 30, 36 und 40 wie
folgt im Gleichlauf betätigt.
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Zuerst
wird das erste Betätigungselement 40 in
Betrieb gesetzt, um das zweite Arbeitsteil 17 eine zusätzliche
horizontale Bewegung in Richtung der rechten Seite der Vorrichtung 10 machen
zu lassen und es um etwa 15 cm von dem ersten Arbeitsteil 16 abzunehmen
und vorübergehend
in die Position zu bewegen, die in 3 durch
eine Strichlinie dargestellt ist.
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Dann
wird das Betätigungselement 36 in
Betrieb gesetzt, um das zweite Arbeitsteil 17 vertikal
anzuheben, bis es in die in den 5 und 6 gezeigte
erste Zwischenstellung geführt
ist.
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Dann
werden die Betätigungselemente 30 und 40 gleichzeitig
in Betrieb gesetzt, um beide Arbeitsteile 16 und 17 zusammen
jedoch in entgegen gesetzten Richtungen zu bewegen, bis sie in Bezug auf
den Rahmen 15 (in 7 dargestellte
Position) auf Mitte eingestellt sind. Auf diese Weise bleibt der Schwerpunkt
der zwei kombinierten Arbeitsteile relativ zu dem Rahmen 15 trotz
der Bewegung der beiden Arbeitsteile 16 und 17 im
Wesentlichen auf Mitte eingestellt.
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Mit
einer weiteren Betätigung
des Betätigungselements 36 wird
das zweite Arbeitsteil 17 abgesenkt und neben das erste
Arbeitsteil 16 bewegt, um den in Höhe eingenommenen Platz auf
ein Minimum (in 9 dargestellte Position) zu
reduzieren.
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In
dieser Stellung nimmt die Vorrichtung 10 den geringsten
Platz ein, sowohl in der Breite, da sie der Länge von einem der Arbeitsteile 16 und 17,
das heißt
etwa 3 m, entspricht, als auch der Höhe, da sie etwas mehr als das
Doppelte der Höhe
der beiden Arbeitsteile 16 und 17, das heißt etwas über 170
cm entspricht.
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Da
bei der rein translatorischen Bewegung des zweiten Arbeitsteils 17 das
Schermesser 14 und die Walze 20 in ihrer unteren
Stellung geblieben sind, hat der Fahrer der landwirtschaftlichen
Maschine 11 ferner auch in dieser passiven Stellung (2)
eine sehr gute Sicht, die es ihm erlaubt, den Boden 50 oder
die Straßenoberfläche durch
die Haspeln 21 und 22 einige Meter vor seinem
Beobachtungspunkt zu sehen, ungeachtet der Tatsache, dass die gesamte
Vorrichtung 10, wenn sie in dieser Stellung transportiert
werden muss, vom Boden 50 angehoben wird.
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Die
Bewegung der Arbeitsteile 16 und 17 von der passiven
Stellung in die Arbeitsstellung wird in einer Reihenfolge durchgeführt, die
umgekehrt zu der bisher beschriebenen ist.
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Zuerst
wird das zweite Arbeitsteil 17 angehoben (7),
anschließend
werden die zwei Arbeitsteile 16 und 17 gleichzeitig
zu den Seiten der Vorrichtung 10 hin verschoben (5),
dann wird das Arbeitsteil 17 abgesenkt und nahe an das
Arbeitsteil 16 (3) gebracht.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform,
wie sie in den 12–15 dargestellt
ist, umfasst die Vorrichtung 103 drei Arbeitsteile 16, 17 und 18.
Genauer gesagt, ein erstes Teil 16 ist an dem Rahmen 15 in
einer im Wesentlichen mittleren Position in Bezug auf die landwirtschaftliche
Maschine 11 befestigt, wogegen ein zweites Teil 17 und
ein drittes Teil 18 eine Arbeitsstellung einnehmen können, in
der sie mit dem ersten Arbeitsteil 16 ausgerichtet angeordnet sind,
und eine passiven Stellung einzunehmen, in der sie darauf gelagert
und miteinander horizontal ausgerichtet sind.
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Jedes
seitliche Arbeitsteil 17 und 18 ist halb so lang
wie das mittlere Teil 16.
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Die
Arbeitsteile 17 und 18, die im Wesentlichen waagerecht
bleiben, können
auch gleichzeitig verschoben werden, wenn sie sich von einer ihrer
Positionen in die andere, Arbeitsstellung und passive Stellung,
bewegen.
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Diese
Translationsbewegung wird durch zwei Betätigungsmechanismen 60a und 60b ausgeführt, die
an gegenüber
liegenden Seiten in Bezug auf den Rahmen 15 angeordnet
sind, wobei jeder von ihnen zwei Zahnräder 61 und 62 umfasst,
die um jeweilige Zapfen 61a und 62b, die beide
an dem mittleren Teil 16 befestigt sind, drehbar montiert
sind. Die zwei Zahnräder 61 und 62 sind
durch eine Verbindungskette 63 miteinander verbunden, die
derart angeordnet ist, dass sie sie in der gleichen Drehrichtung rotieren
lässt.
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Die
Enden des ersten ellbogenförmigen Arms 64 und
des zweiten ellbogenförmigen
Arms 65, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind,
werden jeweils an den zwei Zahnrädern 61 und 62 befestigt.
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Das
zweite Ende jedes ellbogenförmigen Arms 64, 65 ist
es durch einen Zapfen 66 bzw. 67 mit dem beweglichen
Arbeitsteil 17 oder 18 verbunden. Der Abstand
zwischen den Drehachsen der zwei Zahnräder 61 und 62 entspricht
dem Abstand zwischen dem Zapfen 66 und dem Zapfen 67.
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Auf
diese Weise wird ein Parallelegramm gebildet, das es ermöglicht,
die Arme 64 und 65 wie einen Scherenstromabnehmer
zu bewegen. Diese Drehung bestimmt die Translationsbewegung der
beweglichen Arbeitsteile 17 und 18 aus der Arbeitsstellung
in die passive Stellung und umgekehrt, wobei sie im Wesentlichen
horizontal gehalten werden.
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Jeder
Betätigungsmechanismus 60a und 60b umfasst
auch ein Kettenspannrad 68, das in Verbindung mit dem Zahnrad 61 derart
angeordnet ist, damit es ein im Wesentlichen geradliniges Segment 70 der
Verbindungskette 63 bildet, in deren Bereich letzteres
mit dem Ende einer Stange 71a eines Betätigungselements 71,
das am ersten Arbeitsteil 16 im Bereich der oberen Fläche des
Rahmen 15 befestigt ist, verbunden wird.
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Die
Auslösung
des Betätigungselements 71 durch
die Kette 63 und die Zahnräder 61 und 62 lässt die
ellbogenförmig
Arme 64 und 65 drehen. Diese Bewegung tritt sowohl
für den
Betätigungsmechanismus 60a als
auch für
den Betätigungsmechanismus 60b gleichzeitig
auf, so dass der Schwerpunkt der Vorrichtung 10 im Wesentlichen
auf einer mittleren Ebene in Bezug auf die landwirtschaftliche Maschine 11 bleibt.
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Außerdem ist
der Ausschlag des Winkels α, dem
die beiden Arme 64 und 65 folgen können etwa 210° und ermöglicht dem
Betätigungselement 71,
sie zwischen den beiden Positionen zu bewegen.
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Es
wird deutlich, dass an der Vorrichtung 10 wie sie bis jetzt
beschrieben ist, Ergänzungen
oder Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang
der Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel können
an Stelle der fluid-dynamischen Betätigungselemente gleichermaßen Antriebseinrichtungen,
die mit geeigneten Servomechanismen verbunden sind, eingesetzt werden.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ein spezielles Beispiel beschrieben
wurde, liegt es auch auf der Hand, dass ein Fachmann sicherlich
in der Lage sein wird, viele andere äquivalente Anwendungen der
oben beschriebenen Vorrichtung zu erzielen, von denen alle innerhalb
des Gebiets und Umfangs der Erfindung auftreten können.