DE60113135T2 - Blindbefestiger - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Blindbefestigungselement.
- WO-A-00/36309 offenbart ein Blindbefestigungselement, das einen Stift hat, der sich innerhalb einer Hülse erstreckt und der die Hülse an einem Ende in Eingriff nimmt. Das andere Ende der Hülse hat einen in Radialrichtung erweiterten Kopf, der dafür vorgesehen ist, an der nahen Fläche eines Werkstücks zu sein, wenn das Befestigungselement in eine Öffnung in einem Werkstück eingesetzt wird. Der Kopf schließt ein zerbrechliches Element ein, das bei einer vorher festgelegten Zugbelastung zerbricht, sobald durch einen sich ausdehnenden Abschnitt der Hülse auf der Blindseite des Werkstücks eine allgemein vorher festgelegte Wulst geformt worden ist. Sobald das zerbrechliche Element zerbrochen ist, bewegt sich ein Widerlagerelement längs des Stifts und klemmt die Werkstücke zusammen. Das Befestigungselement stellt eine einzige Klemmkraft bereit und hat einen nicht verformbaren Kopf.
- Die Erfindung stellt in einem ihrer Aspekte ein Blindbefestigungselement bereit, wie es hiernach in Anspruch 1 der beigefügten Ansprüche definiert wird.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt.
- Es werden nun zwei spezifische Ausführungsformen der Erfindung, einschließlich einer Modifikation einer von ihnen, beschrieben, als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1A und1B ein erstes Beispiel zeigen, bei dem das Sicherungselement ein Bund ist, -
2 bis9 aufeinanderfolgende Stadien beim Einbau des Befestigungselements von1A und1B zeigen, -
10 und11 eine Modifikation des Befestigungselements von1A und1B zeigen und -
12 bis18 aufeinanderfolgende Stadien beim Einbau eines zweiten Beispiels zeigen, bei dem das Sicherungselement eine Mutter ist. - Das erste Beispielbefestigungselement umfasst einen Stift, einen Körper und einen Bund. Der Stift
11 wird in1A im Aufriss gezeigt und ist in den röhrenförmigen Körper12 voreingebaut, der im Axialschnitt gezeigt wird. Der Stift hat einen in Radialrichtung erweiterten Kopf13 , der an die hintere Stirnfläche14 anstößt und den gleichen Außendurchmesser wie dieselbe hat, wobei das andere Ende des Körpers mit einem in Radialrichtung erweiterten Kopf15 geformt ist. Der Kopf15 hat eine einwärts gekrümmte oder flache konische Form und hat einen flachen konischen Raum16 unter dem Kopf. Der hintere Abschnitt des Stifts11 springt vom Kopfende des Körpers vor und ist mit Sicherungsnuten17 , einer Bruchnut18 und Werkzeugbacken-Eingriffsnuten19 versehen. - Fachleuten auf dem Gebiet von Blindbefestigungselementen wird offensichtlich sein, dass das Befestigungselement, wie bisher beschrieben, einer gut bekannten Form eines Blindniets ähnelt, und es funktioniert auf eine ganz ähnliche Weise. Während eines ersten Teils des Einbauvorgangs knickt der hinterste Bereich des Körperschafts
21 in Radialrichtung nach außen ein, um einen Blindkopf zu bilden, wie später beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist der Körperschaft21 an einer geeigneten Position längs seiner Länge mit einem bandgeglühten geschwächten Bereich versehen. In Verbindung mit dem Blindkopf stellt der Körperkopf15 das erste Befestigungsmittel bereit. - Bei diesem Beispiel wird ein zweites Befestigungsmittel durch einen, in
1B gezeigten, Bund22 bereitgestellt. Der Bund22 hat eine flache Stirnfläche23 , in der eine in Radialrichtung erweiterte Senkung24 , die in einer Kante25 mit quadratischem Querschnitt auf die Stirnfläche23 trifft, bereitgestellt wird. Das äußere Ende des Bunds hat eine Abschrägung30 . -
2 bis9 zeigen den Einbau dieses Befestigungselements, um zwei tafelartige Elemente26 und27 eines Werkstücks aneinander zu befestigen. Das hintere Element26 hat ein Loch28 , in dem sich der Schaft21 des Befestigungselementkörpers in Feinpassung befindet, während das vordere Element27 ein Loch eines geringfügig größeren Durchmessers hat. Die zwei Elemente26 und27 werden in gegenseitiger Berührung angeordnet, wobei das Loch29 über dem Loch28 liegt. Der Körperschaft21 wird durch die Löcher29 und28 eingesetzt, bis der Außenrand31 des Körperkopfs15 die nahe Fläche des vorderen Elements27 berührt. Der Großteil der Länge des Schafts21 des Körpers springt vom hinteren Element26 vor. Dies ist die in2 gezeigte Position. - Danach wird, wie in
3 gezeigt, ein Zugwerkzeug, ähnlich dem bekannten Blindnietwerkzeug, über dem hinteren Ende des Befestigungselementstifts angebracht. - Das Werkzeug hat eine Vorderspitze
32 , die eine flache konische Ambossfläche33 hat. Diese konische Ambossfläche hat einen geringfügig größeren Öffnungswinkel als die Fläche des Kopfs15 des Befestigungselementkörpers. Bei diesem Beispiel beträgt der Öffnungswinkel der Ambossfläche 162°, während der Öffnungswinkel des Körperkopfs 158° beträgt. - Der Werkzeugbediener drückt das Werkzeug zu den Elementen hin, so dass die Ambossfläche
33 in Berührung mit dem Körperkopf15 ist, und drückt es gegen das vordere Element27 . Danach betätigt der Bediener das Werkzeug, so dass Backen (nicht gezeigt) die Greifnuten19 am Stiftende in Eingriff nehmen und einen Zug auf den Stift ausüben, wobei die Reaktion durch die Ambossfläche33 gegen den Körperkopf15 aufgenommen wird. - Dies übt einen zunehmenden Druck in Axialrichtung auf den Schaft
21 des Befestigungselementkörpers aus, mit dem Ergebnis, dass sich der vorspringende hintere Abschnitt des Schafts, wie in4 gezeigt, nach außen baucht, um einen Blindkopf34 zu bilden. Diese Verformung wird durch den zuvor erwähnten geschwächten Bereich im Körperschaft gefördert. Die Elemente26 und27 werden zwischen dem vorgeformten Körperkopf15 und dem Blindkopf34 zusammengeschoben, was folglich jeden Spalt schließt, der anfangs zwischen den Elementen vorhanden sein kann. Die Reaktion zwischen der Vorderspitze und dem Körperkopf15 bewirkt, dass sich der letztere geringfügig verformt, um sich der geringfügig flacheren Form der Ambossfläche anzupassen. (Selbst wenn der Körperkopf15 anfangs flach, anstatt konisch, gewesen wäre, hätte die auf den Kopf ausgeübte Kraft bewirkt, dass sich der Kopf verformt, um sich der Ambossform anzupassen.) - Bei dem gezeigten Beispielbefestigungselement, das einen Körperschaftdurchmesser von 10 Millimeter hat, ist der Körperkopf
15 so gestaltet, dass er sich bei einer Kraft von 2 kN verformt. Der Blindwulstkopf wird bei einer ausgeübten Kraft von ungefähr 15 kN ausreichend geformt, um das hintere Element in Eingriff zu nehmen, und wird bei ungefähr 20 kN vollständig geformt. Das Einbauwerkzeug für diesen ersten Teil des Einbauvorgangs wird so eingestellt, dass es auf das Befestigungselement eine Höchstkraft ausübt, die größer als die 20 kN zum vollständigen Formen des Blindkopfs34 und kleiner als die zum Zerbrechen der Stiftbruchnut18 erforderliche Kraft ist, die bei diesem Beispiel ungefähr 50 kN beträgt. Weil der Körperkopf15 während dieses Teils des Vorgangs durch die Ambossfläche33 gestützt wird, gibt es keine bedeutsame Verformung desselben, nachdem die ersten 2 kN an Kraft ausgeübt worden sind. - Danach deaktiviert der Werkzeugbediener das Werkzeug, so dass die Greifbacken das Stiftende freigeben, und entfernt das Werkzeug vom Befestigungselement.
- Die zum Zusammenklemmen der Werkstückelemente
26 und27 erzeugte Klemmkraft kann größer sein als die 2 kN, die zum Verformen des Körperkopfs15 erforderlich sind und welche die von diesem verformten Kopf getragene Kraft sind. Wenn sich das Einbauwerkzeug jedoch vom Befestigungselement löst, entspannt sich der verformte Körperkopf15 unter der Klemmkraft, wodurch die Klemmkraft auf 2 kN verringert wird. Dies ist die in5 illustrierte Position. Die Restklemmkraft von 2 kN ist niedrig genug, um, falls notwendig, unter Verwendung des Spiels des Lochs29 im vorderen Element27 um den Körperschaft21 ein seitliches Einstellen der zwei Elemente26 ,27 im Verhältnis zueinander zu ermöglichen. - Nachdem eine solche Einstellung vorgenommen worden ist, wird der zweite Teil des Einbauvorgangs begonnen. Wie in
6 illustriert, wird ein Bund22 über dem vorspringenden Stift11 angebracht und zu den Elementen26 und27 hin gedrückt, bis die Bundsenkungskante25 den Kopf15 des Befestigungselementkörpers berührt. Wie aus6 offensichtlich wird, ist der Durchmesser der Bundsenkung24 geringfügig größer als der Außendurchmesser des Körperschafts21 . - Es wird nun ein zweites Einbauwerkzeug auf das vorspringende Stiftende
11 und den Bund22 angewendet. Dieses Werkzeug ähnelt der gut bekannten Art von Werkzeugen, die zum Einbauen von Presspassnieten verwendet werden. Die Werkzeugvorderspitze35 hat eine innen abgewinkelte und gekrümmte Fläche36 , die eine geeignete Größe hat, um mit der Abschrägung30 des Bunds zusammenzuwirken. Der Bediener betätigt das Werkzeug, so dass es mit den Greifnuten am Stiftende (in7 nicht gezeigt) ineinandergreift und dieselben ergreift und einen zunehmenden Zug auf das Stiftende11 ausübt, wobei die Reaktion durch eine Reaktion der Ambossfläche36 auf den Bund22 und dadurch der Bandkante25 auf den Körperkopf15 aufgenommen wird. Dieses Werkzeug wird so voreingestellt, dass es einen wesentlich größeren Zug ausübt als das erste Werkzeug. Wenn der durch es ausgeübte Zug zunimmt, schert der Kopf15 des Körpers ringförmig ab, weil der Durchmesser der Bundsenkungskante25 geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Körperschafts21 . Der abgescherte Kopf15 wird gegen die Vorderfläche der vorderen Tafel getrieben, wo er als Unterlegscheibe zwischen der Bundfläche23 und dem vorderen Element27 wirkt. Die Senkung24 des Bunds ist ausreichend tief, um zu ermöglichen, dass das obere Ende des Körperschafts21 darin eintritt, ohne auf das Ende der Senkung zu treffen, selbst wenn ein weiteres Zusammendrücken des Blindkopfs und der Elemente27 und26 auftritt. Die axiale Klemmkraft zwischen dem Bund22 und dem Blindkopf34 wird vollständig auf die Elemente26 und27 ausgeübt, wobei keines davon durch den Befestigungselementkörper gestützt wird. - Wenn die durch das Werkzeug ausgeübte Kraft weiter zunimmt, drückt der Werkzeugamboss den Bund in Radialrichtung nach innen zusammen und geht nach unten über denselben hinweg und presst den Bund in die Sicherungsnuten
17 am Stift und befestigt den Bund am Stift. Dies ist die in8 gezeigte Position. - Wenn die Kraft noch weiter zunimmt, bewirkt der Zug am Stiftende, dass der Stift an der Bruchnut
18 abbricht. Dies ist die in9 gezeigte Position, nachdem das Werkzeug und das abgebrochene Stiftende von dem vollständig eingebauten Befestigungselement entfernt worden sind. - Eine Modifikation des eben beschriebenen Befestigungselements wird in
10 und11 illustriert. Darin hat die Bundsenkung eine gerundete Kante37 . Dies hat das Ergebnis, den Körperkopf15 nicht vom Schaft21 abzuscheren, sondern ihn, noch verbunden mit dem Schaft21 , in eine Berührung mit der Vorderfläche des Elements27 zu verformen. Dies stellt eine geringfügig größere Berührungsfläche mit der Fläche bereit, aber die Restklemmbelastung wird (verglichen mit der Abscherkopfversion) verringert. - Ein zweites Beispielbefestigungselement wird in
12 bis18 , die jeweils2 bis9 des ersten Beispiels entsprechen, illustriert. Das Befestigungselement dieses zweiten Beispiels ist allgemein ähnlich dem des ersten Beispiels, und nur die Unterschiede werden beschrieben. Bei dem zweiten Beispiel wird der Bund durch eine Innengewindemutter38 ersetzt. Die Mutter38 hat eine Senkung24 , mit einer quadratischen Vorderkante25 , wie der Bund beim ersten Beispiel. Das hintere Ende des Stifts39 ist kürzer und ist mit einem Gewindeabschnitt41 zum Zusammenpassen mit der Mutter38 versehen. Die Stirnfläche des Stifts ist mit einer Sechskantschlüssel-Aussparung42 versehen. Es gibt keine Greifnuten, Sicherungsnuten oder Bruchnut. Zwei Drehwerkzeuge werden bei dem Einbauvorgang verwendet, die beide einen nicht drehbaren Sechskantstift haben, der die Stiftaussparung42 in Eingriff nimmt, um zu verhindern, dass sich der Stift dreht. -
12 zeigt das Befestigungselement, eingesetzt durch die Elemente26 und27 , so dass der Körperkopf15 die vordere Tafel27 berührt. Dann wird ein erstes Drehwerkzeug auf das Befestigungselement angewendet. Der Werkzeug-Sechskantstift43 wird nach vorn gefedert, so dass er in die Aussparung42 des Befestigungselementstifts eingreift, sich aber im Verhältnis zur Werkzeugvorderspitze44 einziehen kann, die bei46 mit Innengewinde versehen wird, um den Stift in Eingriff zu nehmen, und die eine konische Ambossfläche45 ähnlich der Ambossfläche33 des ersten Werkzeugs beim ersten Beispiel hat. Das Werkzeug wird betätigt, um ein Drehen des Ambosses44 im Verhältnis zum Schlüsselstift43 zu bewirken und folglich den Amboss nach unten am Befestigungselement zu befestigen, bis die Ambossfläche45 den Befestigungselementkörperkopf15 berührt. Dies ist die in13 gezeigte Position. - Fortgesetztes Betätigen dieses Werkzeugs zieht den Befestigungselementstift
39 in die Vorderspitze, was, wie in14 gezeigt, das Formen eines Blindkopfs34 , der das hintere Element26 berührt, und die geringfügige Verformung des Körperkopfs zur Anpassung an die Form der Werkzeugambossfläche45 bewirkt. Diese erste Werkzeug wird so voreingestellt, dass es sich bei dem Drehmoment, das dieser Position entspricht, umkehrt, und wird danach vom Befestigungselement entfernt, wobei es, wie in15 gezeigt, das Befestigungselement hinterlässt, das die Elemente26 und27 mit einem vorher festgelegten niedrigen Klemmwert befestigt. Danach können sie, falls notwendig, seitlich eingestellt werden. - Danach wird eine Mutter
38 über den Gewindeabschnitt41 des Stifts geschraubt. Dies kann von Hand oder durch ein gesondertes Anbringungswerkzeug getan werden, wird aber am zweckmäßigsten durch vorheriges Einsetzen der Mutter in die passende Schlüsselbuchse47 in der Vorderspitze48 des zweiten Einbauwerkzeugs getan. Das Werkzeug wird betätigt, um die Vorderspitze48 im Verhältnis zum feststehenden Schlüssel49 des Werkzeugs, der in Axialrichtung feststehend und nicht einziehbar ist, zu drehen. Die Mutter38 hat eine Senkung24 mit einer Schaftkante25 , wie der Bund22 beim ersten Beispiel. Wenn die Mutter38 den Stift hinab vorankommt, berührt sie, wie in16 gezeigt, zuerst den Kopf15 des Befestigungselementkörpers. Ein weiteres Betätigen des Werkzeugs bewirkt, dass der Kopf15 , wie beim ersten Beispiel und wie in17 gezeigt, von seinem Körper abschert. Danach wirkt er als eine Unterlegscheibe zwischen der sich drehenden Mutter38 und dem vorderen Element27 , um eine Beschädigung des letzteren zu verhindern. Das zweite Werkzeug übt weiter ein zunehmendes Antriebsmoment auf die Befestigungselementmutter aus, bis das voreingestellte Niveau, das dem gewünschten hohen Klemmniveau entspricht, erreicht ist. Danach kehrt sich das Werkzeug um, um sich, wie in18 gezeigt, von dem vollständig eingebauten Befestigungselement zurückzuziehen. - Das Befestigungselement dieser zweiten Ausführungsform hat den Vorzug, dass es ein unzureichendes Vorspringen des Befestigungselementstifts
39 gibt, damit der feststehende Schlüsselstift49 des zweiten Werkzeugs die Stiftschlüsselaussparung42 in Eingriff nimmt, wenn nicht während des ersten Teils des Einbauvorgangs ein Ausbauchen des Körperschafts zum Formen eines Blindkopfs erreicht worden ist. Falls dies auftritt, würde das gesamte Befestigungselement durch das zweite Werkzeug gedreht, was es offensichtlich macht, dass der erste Teil des Einbauvorgangs nicht richtig abgeschlossen worden ist. - Es wird offensichtlich sein, dass die in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Befestigungselemente dem Bedarf der verarbeitenden Industrie an einer anfänglichen Befestigung von zwei oder mehr Elementen aneinander mit geringer Klemmung, um ein relatives seitliches Einstellen zu ermöglichen, gefolgt von einem abschließenden Sichern der Elemente aneinander mit hoher Klemmung, entspricht. Dieses zweistufige Befestigen ist als „Einrichtungs"-Merkmal bekannt.
- Falls dieses Merkmal nicht erforderlich ist, ist es nicht notwendig, die Klemmkraft beim ersten Teil des Einbauvorgangs zu begrenzen. Demzufolge könnten die Beispielbefestigungselemente dann durch Bereitstellen eines dickeren und stärkeren Körperkopfs modifiziert werden, nur begrenzt durch die Notwendigkeit, zu sichern, dass der Kopf im Fall des ersten Beispiels vor dem Einpressen des Bunds oder im Fall des zweiten Beispiels vor dem Erreichen des erforderlichen Höchstdrehmoments abgeschert wird.
- Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorstehenden Beispiele beschränkt.
Claims (13)
- Blindbefestigungselement zum Einbau in ein Werkstück, das eine Vielzahl von Elementen umfasst, um sie dadurch aneinander zu befestigen, wobei das Werkstück eine nahe Seite hat, wobei das Befestigungselement einen röhrenförmigen Körper (
12 ) umfasst, und gekennzeichnet durch einen in Radialrichtung verlaufenden entspannbaren Kopf (15 ) an einem Ende des Körpers, wodurch das Befestigungselement einem ersten Teil eines Einbauvorgangs in das Werkstück unterworfen werden kann, so dass der Kopf (15 ) ein geregeltes niedrigeres Niveau an Klemmkraft im Werkstück gewährleistet, wodurch die Werkstückelemente (26 ,27 ) anfangs miteinander verbunden werden, aber im Verhältnis zueinander seitlich ausgerichtet werden können, und zweite Befestigungsmittel (22 ), wodurch das Befestigungselement einem zweiten Teil des Einbauvorgangs unterworfen werden kann, um ein hohes Niveau an Klemmkraft im Werkstück zu gewährleisten, um dadurch die Werkstückelemente (26 ,27 ) aneinander festzuklemmen. - Befestigungselement nach Anspruch 1, wobei das Befestigungselement ein Stiftelement (
11 ) umfasst, das durch den Körper (12 ) verläuft, wobei der Kopf (15 ) geeignet ist, die nahe Seite des Werkstücks zu berühren, wobei das oben erwähnte erste Befestigungsmittel durch den Kopf (15 ) bereitgestellt wird, der, nach dem ersten Teil des Einbauvorgangs, wie oben erwähnt, unter einer Kraft, die größer ist als das oben erwähnte geregelte niedrigere Niveau an Klemmkraft, nachgeben wird. - Befestigungselement nach Anspruch 2, wobei der Körperkopf (
15 ) geeignet ist, durch das während des ersten Teils des Einbauvorgangs verwendete Einbauwerkzeug verformt zu werden, mit einem Maß, das wenigstens dem geregelten niedrigeren Niveau an Klemmkraft entspricht. - Befestigungselement nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der Kopf (
15 ) des Befestigungselementkörpers vor dem Einbau eine Aussparung (16 ) unter dem Kopf hat. - Befestigungselement nach Anspruch 1, wobei das Befestigungselement einen Körper (
12 ) und einen Stift (11 ), der durch demselben erläuft und von demselben vorsteht, einschließt, wobei das zweite Befestigungsmittel (22 ) durch ein Sicherungselement bereitgestellt wird, das während des zweiten Teils des Einbauvorgangs das hohe Niveau an Klemmkraft auf den Kopf (15 ) des Körpers ausübt und danach am Stiftelement (11 ) befestigt wird. - Befestigungselement nach Anspruch 4 und Anspruch 5, wobei das Sicherungselement an seinem Ende, das den Körperkopf (
15 ) berührt, mit einer in Radialrichtung erweiterten Senkung (24 ) versehen wird. - Befestigungselement nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei der Körperkopf (
15 ) durch das Sicherungselement (22 ) durchgeschert wird, wenn es das hohe Niveau der Klemmkraft auf den Kopf (15 ) des Körpers ausübt und bevor es schließlich am Stiftelement (11 ) befestigt wird. - Befestigungselement nach Anspruch 7, wobei der abgescherte Körperkopf (
15 ) als Unterlegscheibe zwischen dem Körperschaft (21 ) und dem Sicherungselement (22 ) wirkt. - Befestigungselement nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei die Tiefe der Senkung (
24 ) im Sicherungselement (22 ) ausreicht, damit der Endabschnitt des röhrenförmigen Körperschafts (21 ) in dieselbe eintritt, nachdem er vom Kopf (15 ) abgeschert ist. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Sicherungselement (
22 ) durch einen Bund bereitgestellt wird, der während des zweiten Teils des Einbauvorgangs durch Stauchen am Stiftelement (11 ) befestigt wird. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Sicherungselement durch eine Gewindemutter (
38 ) bereitgestellt wird. - Befestigungselement nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei sich der Körperkopf (
15 ) während des zweiten Teils des Einbauvorgangs plastisch verformt, sich aber nicht vom Körperschaft trennt. - Befestigungselement nach einem der Ansprüche 5 bis 12, wobei der Endabschnitt des Stifts (
39 ), nach dem ersten Teil des Einbauvorgangs, nur ausreichend über das Sicherungselement (38 ) hinaus vorspringt, um ein Einbauwerkzeug (49 ) für den zweiten Teil des Einbauvorgangs in Eingriff zu nehmen, falls der erste Teil des Einbauvorgangs richtig ausgeführt worden ist.
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