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Die
Erfindung betrifft Klammern und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Klammern,
welche dazu verwendet werden, um Gegenstände auf einer Tragoberfläche zu sichern,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (
FR
2630955 A ).
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Hintergrund
der Erfindung
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In
Krankenhäusern
werden herkömmliche Klammern
mit zwei Schenkeln, bspw. BulldogTM-Klammern,
dazu verwendet, Kabel und andere Artikel an Möbeln zu halten, bspw. an Bettrahmen oder
an Operationssaaleinrichtungen. Derartige Klammern sind nicht nur
umständlich
in der Verwendung, sondern auch rostanfällig und schwer zu sterilisieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Klammer angegeben, aufweisend ein erstes Klemmelement
und ein zweites Klemmelement, die miteinander durch ein separates
Vorspannelement verbunden sind, welches ein Ende des ersten Klemmelements
und ein Ende des zweiten Klemmelements gegeneinander spannt, um
eine primäre
Klemme zu bilden, und das zusammen mit einem der Klemmelemente eine
sekundäre
Klemme bildet.
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Vorzugsweise
weist die Klammer ein drittes Klemmelement auf, welches mit den
anderen Klemmelementen durch das Vorspannelement verbunden ist und
in Kontakt mit einem der anderen Klemmelemente durch das Vorspannelement
gespannt wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Klammer ein viertes Klemmelement, das durch das Vorspannelement mit
den anderen Klemmelementen verbunden ist und das durch das Vorspannelement
in Kontakt gegen eines der anderen Klemmelemente gespannt wird.
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Das
dritte und/oder vierte Klemmelement kann einen Teil des Vorspannelements
umfassen. Besonders bevorzugt ist es, dass das dritte und/oder vierte
Klemmelement integral mit dem Vorspannelement ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Vorspannelement ein flaches elastisches Element. Am
günstigsten
ist es, wenn das Vorspannelement eine gefaltete Metallfeder umfasst.
Vorzugsweise ist das Vorspannelement aus Stahl ausgebildet, wobei
Edelstahl besonders bevorzugt wird.
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Vorzugsweise
ist das Vorspannelement mit Vorsprüngen versehen, welche sich
in entsprechenden Ausnehmungen oder Öffnungen in den Klemmelementen
befinden, so dass die Klemmelemente durch das Vorspannelement miteinander
verbunden sind. Vorzugsweise umfassen die Teile der jeweiligen Elemente,
welche gegeneinander vorgespannt sind, Backen, die dafür ausgelegt
sind, spezielle Artikel zu greifen. Vorzugsweise ist mindestens
ein Backenpaar mit zusammenwirkenden Paaren halbkreisförmiger Ausnehmung
oder Ausschnitte versehen, die dafür ausgelegt sind, eine Stützoberfläche zu greifen, bspw.
ein Metallrahmenmöbelstück oder
eine medizinische Vorrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist jede Backe mit einem Einschub versehen, welcher
schwenkbar im äußeren Ende
der Backe montiert ist. Vorzugsweise ist jeder Einschub mit einem
gezahnten Abschnitt versehen, welcher an den entsprechenden gezahnten
Abschnitt, der in einem in der entgegengesetzten Backe montierten
Einschub ausgebildet ist, anschlägt.
Die Einschübe
können
ersetzbar sein, so dass die Einschübe in jeweiligen Backenpaaren
ersetzt werden können,
wenn sie verschlissen oder beschädigt
sind, oder durch Einschübe
einer alternativen Konfiguration ersetzt werden können, welche
für eine
andere Anwendung der Klammer geeignet sind.
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Vorzugsweise
wird die Primärklemme
dazu verwendet, die Klammer an einer Stützoberfläche zu sichern, und die Sekundärklemme
wird dazu verwendet, einen Artikel zu greifen, bspw. ein Rohr, ein
Blatt Papier oder eine Abfalltüte.
Wenn sich die Sekundärklemme
auf dem gegenüberliegenden
Ende der Primärklemme öffnet, wird
eine zweifache Haltewirkung gegeben, welche die Bewegung der Klammer
an eine andere Position ohne das Öffnen der Sekundärklemme
ermöglicht.
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Vorzugsweise
sind die aneinanderstoßenden
Abschnitte jeweiliger Backen gezahnt. Vorzugsweise ist zumindest
eine Backe eines jeweiligen Backenpaars mit mindestens einem Vorsprung
versehen, welcher verhindert, dass das jeweilige Backenpaar sich
an dessen freien Enden trifft, wenn sich die Backen in der geschlossenen
Position befinden.
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Vorzugsweise
sind mindestens zwei voneinander beabstandete Vorsprünge vorhanden.
Es ist anzumerken, dass eine Röhre
zwischen den beiden voneinander beabstandeten Vorsprüngen getragen werden
kann, ohne dass das Risiko besteht, dass sie zerbricht oder aus
der Klammer gezogen wird.
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Vorzugsweise
kann die Hauptklemme an Materialdicken zwischen etwa 25 mm bis hinunter
zu Papierdicke angreifen. Vorzugsweise kann die Hauptklemme auch
um rundes Stapelmaterial von etwa 12 mm bis 32 mm herum angreifen.
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Vorzugsweise
ist das Ende mindestens eines jeweiligen Paares von zusammenwirkenden Klemmelementen
mit Mitteln zum Erhöhen
des Griffs, der durch die Klammer bereitgestellt wird, versehen. Vorzugsweise
umfasst das Mittel zum Erhöhen
des Griffs eine nicht rutschige Oberfläche, welche auf eine oder mehrere
der Klemmelemente angelegt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu
kann das Mittel zum Erhöhen
des Griffs eine nach außen
vorstehende Lippe an einem Ende des jeweiligen Klemmelements gegenüber demjenigen
Ende, das eine Backe der Klammer umfasst, aufweisen.
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Vorzugsweise
sind das erste, das zweite, das dritte und/oder das vierte Klemmelement
im Wesentlichen U-förmig
im Querschnitt. Dies hat den Effekt des Versteifens der Klemmelemente,
wobei weiterhin die Möglichkeit
der leichten Reinigung und Sterilisation besteht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, wird nun beispielhaft
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen:-
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1 eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Klammer
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des einstückigen Klemmelements der Klammer
von 1 ist;
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3 ein
vergrößerter Querschnitt
auf der Linie III-III von 1 ist;
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4 eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der Klammer ist;
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5 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines vorspringenden Backenelements zur Verwendung in der
Klammer von 4 ist;
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6 eine
Seitenansicht des schwenkbaren Backenelements von 5 ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Klammer ist;
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8 eine
Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform der Klammer ist;
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9 eine
Veranschaulichung eines Hakens ist, der an den Arm einer erfindungsgemäßen Klammer
angepasst ist;
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10 eine
Seitenansicht einer Klammer ist, an der ein Haken befestigt wurde;
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11 zwei
erfindungsgemäße Klammern zeigt,
welche durch ein entfernbares Verbindungselement aneinander befestigt
wurden;
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12 eine
dritte Ausführungsform
einer Klammer zeigt;
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13 eine
Explosionsansicht einer Klammer gemäß 12 ist;
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14 eine
vierte Ausführungsform
einer Klammer zeigt, welche mit einem Haken und zusätzlichen
Klemmbacken versehen ist, die sich an einem Ende der Klammer gegenüber den
Hauptklemmbacken öffnen;
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15 eine
fünfte
Ausführungsform
einer Klammer zeigt, bei der das Vorspannelement an die Klemmelemente
der Klammer mit Stiften befestigt ist;
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16 eine
sechste Ausführungsform
einer Klammer zeigt, bei der das Vorspannelement mit den Klemmelementen
der Klammer mittels Schnappverschlussvorsprüngen verbunden sind, welche
in entsprechenden Öffnungen
in den Klemmelementen eingreifen;
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17 eine
siebte Ausführungsform
einer Klammer zeigt, bei der die gesamte Klammer aus einem einstückigen Vorspannelement
ausgebildet ist;
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18 eine
perspektivische Ansicht der Klammer von 17 ist;
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19 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten Klammer mit auseinandergedrückten Klemmelementen
ist;
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20 eine
Seitenansicht der Klammer von 19 ist,
die an einer Stützoberfläche, wie
bspw. einem Bettrahmen, angebracht ist;
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21 eine
Seitenansicht der Klammer von 19 ist,
welche die Bereiche der Vorbelastung zeigt;
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22 eine
perspektivische Ansicht der Klammer von 19 ist,
welche einen Haken trägt;
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23 ein
anklemmbares Feder-Zubehörteil zeigt;
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24 ein
anklemmbares Schnallen-Zubehörteil
zeigt;
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25 eine
perspektivische Ansicht der Klammer von 19 ist,
die mit einem Bereich von Klemm-Zubehörteilen versehen ist, bei denen
eine alternative Befestigungsanordnung eingesetzt ist;
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26 eine
vergrößerte Endansicht
eines Klemmelements, das mit einem schwenkbaren Backenelement versehen
ist, ist;
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27 eine
vergrößerte Endansicht
eines Klemmelementenpaares ist, das mit gegenüberliegenden schwenkbaren Backenelementen
versehen ist;
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28 eine
perspektivische Ansicht eines Endes eines Klemmelementepaares ist,
welches mit schwenkbaren Backenelementen versehen ist;
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29 eine
perspektivische Ansicht einer Schraubverbindung zum Verbinden eines
Zubehörteils,
bspw. eines Kabels, an der Klammer ist;
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30 eine
schwenkbare Drehverbindung zeigt, die mit der Klammer zusammen verwendet werden
kann;
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31 eine
Klammer zeigt, welche mit einer drehbaren Schnalle ausgestattet
ist;
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32 zeigt,
wie ein Faden oder ein Seil mit der Schnalle von 31 verbunden
werden kann;
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33 zeigt,
wie ein Band mit der Schnalle von 31 verbunden
werden kann;
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34 zeigt,
wie ein Rohr oder eine Röhre mit
der Schnalle von 31 verbunden werden kann;
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35 zeigt,
wie die Schnalle mittels einer elastischen Verbindung mit der Klammer
verbunden werden kann;
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36 eine
Draufsicht auf eine Klammer mit einer modifizierten Feder- und Drehzapfenanordnung
ist;
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37 eine
Seitenansicht der modifizierten Klammer von 36 ist;
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38 eine
Draufsicht auf die modifizierte Klammer von 36 ist,
bei der eine kombinierte Backen- und Deckeleinrichtung eingesetzt
ist;
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39 eine
Seitenansicht der Klammer von 36 ist,
wobei eine kombinierte Backen- und Deckelanordnung eingesetzt ist.
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1 zeigt
eine Klammer 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Die Klammer umfasst ein einzelnes Vorspannelement 2,
das ausgebildet ist, indem eine flache Metallplatte in diejenige
Konfiguration gefaltet ist, welche am besten in 2 veranschaulicht
ist. Das Vorspannelement 2 ist mit einem ersten Klemmelement 4 und
einem zweiten Klemmelement 6 verbunden und spreizt diese Klemmelemente
nicht nur voneinander weg, sondern spannt auch die Backen 8, 10 der
Klemmelemente 4, 6 gegeneinander, um eine Primärklemme
zu bilden. Es ist anzumerken, dass das Vorspannelement 2 einen
undefinierten Drehgelenkpunkt aufweist, wobei jedoch die beiden
Klemmelemente 4, 6 symmetrisch zueinander gebracht
werden.
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Jede
Backe 8, 10 ist integral mit einem jeweiligen
Handgriffabschnitt 12, 14 der Klemmelemente 4, 6 ausgebildet.
Jeweilige Arme 16, 18 des Vorspannelements 2 erstrecken
sich in geschlossenem Zustand der Klammer im Wesentlichen in eine
Richtung parallel zu den Handgriffabschnitten 12, 14 der
Klemmelemente 4, 6. Wie am besten in 2 gezeigt
ist, sind Rippen 20, 22 aus den Armen 16, 18 des
Vorspannelements 2 ausgestanzt und stehen im Wesentlichen
rechtwinklig von den Armen 16, 18 aus vor. In
geschlossenem Zustand der Klammer stoßen diese Rippen 20, 22 an
die inneren Oberflächen
der Handgriffabschnitte 12, 14 der Klemmelemente 4, 6 an.
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Der
Arm 16 ist aus dem elastischen Material des Vorspannelements 2 ausgebildet
und ist elastisch gegen den Handgriffabschnitt 12 vorgespannt. Somit
wirkt der Arm 16 als drittes Klemmelement zusammen mit
dem Handgriffabschnitt 12 des ersten Klemmelements 4.
Auf ähnliche
Weise wirkt der Arm 18 als viertes Klemmelement zusammen
mit dem Handgriffabschnitt 14 des Klemmelements 6.
Deshalb können
zu ergreifende Gegenstände
zwischen den Hauptbacken 8, 10 (Primärklemme)
und/oder zwischen den Armen 16 und dem Handgriffabschnitt 12 (Sekundärklemme)
und/oder zwischen dem Arm 18 und dem Handgriffabschnitt 14 (Tertiärklemme) gesichert
werden.
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Mit
Bezug auf die 2 und 3 ist das Vorspannelement 2 mit
vier Seitenvorsprüngen 24, 26, 28, 30 versehen,
die von den Seiten des Vorspannelements 2 aus vorstehen,
und mit Oberseiten- und Bodenvorsprüngen 32, 34,
welche jeweils von der Oberseite bzw. dem Boden des Vorspannelements 2 aus
vorstehen.
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3 ist
ein vergrößerter Querschnitt
entlang der Linie III-III von 1 und veranschaulicht, wie
die Seitenvorsprünge 24, 30 und
der Oberseitenvorsprung 32 in jeweilige Öffnungen 36, 38, 40,
die im Klemmelement 4 ausgebildet sind, eingreifen. Auf ähnliche
Weise werden die Vorsprünge 26, 28 und 34 in
entsprechenden Öffnungen
(nicht gezeigt) im zweiten Klemmelement 6 aufgenommen.
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Das
erste Klemmelement 4 ist im Wesentlichen U-förmig, wenn
es von der Linie III-III in 1 aus gesehen
wird. Darüber
hinaus sind die Seitenvorsprünge 24, 30 im
Wesentlichen sägezahnförmig. Folglich
kann das Vorspannelement 2 am ersten Klemmelement 4 einfach
dadurch befestigt werden, dass das Vorspannelement 2 in
den offenen Mund des U-förmigen
ersten Klemmelements 4 hineingedrückt wird. Wenn das Vorspannelement 2 eingeschoben
wird, werden die Flansche 39, 41 des U-förmigen ersten
Klemmelements 4 nach außen abgebogen, wenn sie entlang
den führenden
Kanten der Sägezahnprofile
der Vorsprünge 24, 30 gleiten,
bis die Vorsprünge 24, 30 und
der oberseitige Vorsprung 32 mit jeweiligen Öffnungen
in dem ersten Klemmelement 4 ausgerichtet sind. An diesem
Punkt können die
Flansche des U-förmigen
ersten Klemmelements 4 zurück in die Konfiguration, welche
in 3 gezeigt ist, springen. Diese Schnappmethode
des Verbindens der Vorspannelements 2 mit den Klemmelementen 4, 6 beschleunigt
den Zusammenbauprozess stark. Darüber hinaus ist, da das erste
Vorspannelement 2 aus einem einzelnen flachen Materialblech, wie
z.B. Edelstahl, ausgebildet ist und da die Rippen 20, 22 und
die Vorsprünge 24, 26, 28, 30, 32, 34 alle in
einem einzelnen Stanzschritt ausgestanzt oder ausgeschnitten werden,
die Klammer extrem schnell und einfach herzustellen. In ihrer einfachsten
Form umfasst die Klammer nur drei Stanzteile: das Vorspannelement,
das erste Klemmelement 4 und das zweiten Klemmelement 6.
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Der
Federdruck der Sekundär-
und Tertiärklemme
ist vorzugsweise geringer als derjenige der Primärklemme, so dass die Sekundär- und Tertiärklemmen
individuell geöffnet
werden können,
ohne gleichzeitig die Primärklemme
zu öffnen.
Darüber
hinaus kann durch Anlegen eines Drucks auf die äußeren Oberflächen der
Handgriffabschnitte 12, 14 die Hauptklemme geöffnet werden,
ohne die Sekundär- und
Tertiärklemmen
zu öffnen.
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Die 4 bis 8 zeigen
eine Klammer mit schwenkbaren Backenelementen 42, 44.
Diese Backenelemente sind im Detail in den 5 und 6 veranschaulicht.
Die Backenelemente 42, 44 umfassen jeweils ein
einzelnes flaches Blech aus einem Material wie bspw. Edelstahl,
das ausgestanzt wird, um einen Stützstab 46 zu bilden,
und zurück
auf sich selbst gefaltet wird, so dass jedes Backenelement 42, 44 eine
im Wesentlichen V-förmige Platte
umfasst, wenn es im Querschnitt gesehen wird. Des Weiteren ist jedes
Backenelement 42, 44 mit einem zylindrischen gewalzten
Abschnitt 48 auf dem äußeren Ende
eines Armes 47 der V-förmigen
Platte und einem nach außen
vorstehenden gezahnten Abschnitt 50 auf dem Ende des anderen
Arms 49 der V-förmigen
Platte ausgebildet. Der Stützstab 46 erstreckt
sich zwischen den Armen 47, 49 der V-förmigen Platte
und ist durch Eingriff in eine Öffnung 51, die
im entgegengesetzten Arm 49 der V-förmigen Platte
ausgebildet ist, lokalisiert.
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Jedes
schwenkbare Backenelement 42, 44 ist mit einem
jeweiligen Klemmelement 4, 6 mittels eines Eingriffs
der freien Enden 53, 55 des zylindrischen gewalzten
Abschnitts 46 mit Öffnungen,
die in den Flanschen 39, 41 in den kanalförmigen ersten und
zweiten Klemmelementen 4 bzw. 6 ausgebildet sind,
verbunden. Folglich benutzen die schwenkbaren Backenelemente einen
sich drehenden Hebelpunkt, was zu einem längeren Hebelarm führt, um mehr
Druck auf den gezahnten Abschnitt 48 auszuüben.
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Da
die schwenkbaren Backenelemente 42, 44 von den
Klemmelementen 4, 6 getrennte Komponenten sind,
können
sie aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein, die geeigneter
für ihre
Funktion als Backenelemente sind. Bspw. können sie aus weicherem Material
als die Klemmelemente 4, 6 gemacht sein, so dass
sie nicht Artikel beschädigen,
die von der Klammer ergriffen werden. Darüber hinaus können, wenn
die Backenelemente beschädigt
werden oder wenn eine alternative Konfiguration eines Backenelements
erforderlich ist, die Backenelemente einfach durch Entfernen der
Enden 53, 55 des zylindrischen gewalzten Abschnitts
von den Öffnungen im
jeweiligen Klemmelement 4, 6, durch Austauschen
des Backenelements und dessen anschließendes Einschnappenlassen in
das Klemmelement 4, 6 ausgetauscht werden. Wenn
die Ersetzung der Backenelemente 42, 46 nicht
erforderlich ist, wie am besten in den 7 und 8 gezeigt,
kann die gesamte Klammer aus nur fünf Komponenten ausgebildet
werden.
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Zusätzlich zum
Ausführen
einer bloßen Klemmtätigkeit
können
zusätzliche
Anbringungen gemacht werden, um die Funktion der Klammer zu erhöhen. Diese
Anbringungen können
zwischen dem Arm 16 und dem Handgriffabschnitt 12 oder
zwischen dem Arm 18 und dem Handgriffabschnitt 14 gemacht
werden und werden mittels des Federdrucks am Platz gehalten, welcher
vom jeweiligen Arm 16, 18 gegen seinen entsprechenden
Handgriffabschnitt 12, 14 ausgeübt wird.
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Die
Anbringung kann die Form eines gepressten und gefalteten Hakens
annehmen. Wenn das Hakenzentrum mit der Zentrumslinie der Klammer
ausgerichtet ist, ergibt sich ein vertikaler Druck nach unten durch
die Klammer, wenn sie in vertikaler Ausrichtung eingesetzt wird.
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In
der in den 9 und 10 gezeigten Ausführungsform
ist ein Haken an der Klammer angebracht, indem die Rippe 20 des
Arms 16 des Vorspannelements 2 durch einen Schlitz 54,
der durch einen integral mit dem Haken 52 ausgebildeten
Endfitting 57 ausgebildet ist, in Eingriff gelangt. Durch bloßes Biegen
des Armes 16 weg von dem Handgriffabschnitt 12 wird
die Rippe 20 aus dem Schlitz 54 herausgezogen,
so dass der Haken 52 von der Klammer entfernt werden kann.
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11 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform,
bei der ein Verbindungsglied 56 verwendet wird, um zwei
Klammern 1, 59 an ihren Enden miteinander zu verbinden.
Das Verbindungsglied 56 ist mit Endfittingen 61, 63 ausgestattet,
welche im Wesentlichen identisch mit denjenigen des Hakens 52 sind,
weswegen das Ineinandergreifen des Verbindungsglieds und der Klammern 1, 59 auf
die gleiche Weise funktioniert wie beim Haken der vorstehenden Ausführungsform.
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Die 12 und 13 zeigen
eine alternative Ausführungsform
einer Klammer, bei der eine Sekundärklemme durch ein drittes Klemmelement 60 bereitgestellt
wird, welches durch eine Öffnung 62 passt,
die im ersten Klemmelement 4 ausgebildet ist. Alle drei
Klemmelemente 4, 6, 60 sind mittels eines gemeinsamen
Vorspannelements 2 elastisch vorgespannt und aneinander
befestigt, welches Vorspannelement mit den jeweiligen Klemmelementen 4, 6, 60 mittels
ausgedrückter
Abschnitte und Vorsprünge, ebenso
wie in den vorstehenden Ausführungsformen,
in Eingriff steht.
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14 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Klammer, bei der das dritte Klemmelement 70 vollständig auf
die Außenseite
des ersten Klemmelements 4 montiert ist und mittels des
gemeinsamen Vorspannelements 2, welches sowohl das erste, das
zweite als auch das dritte Klemmelement 4, 6, 70 miteinander
verbindet, elastisch vorgespannt und verbunden ist.
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Das
Vorspannelement 2 im Bereich des zweiten Klemmelements 6 ist
im Wesentlichen entlang der Länge
des Handgriffabschnitts 14 des zweiten Klemmelements 6 lang
gestreckt und bildet zusammen mit dem Handgriffabschnitt 14 eine
Tertiärklemme,
welche, ebenso wie in der vorstehenden Ausführungsform, dazu verwendet
werden kann, Haken 72 oder andere Zubehörteile zu befestigen. Selbst
wenn sich der Haken 72 am Platz befindet, kann die Hauptklemme
geöffnet
werden, indem die Handgriffabschnitte 12, 14 der
ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 zusammengedrückt werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist das Ende des Arms 18 des Vorspannelements 2 gekrümmt, so
dass es einfacher ist, den Haken 72 zu ergreifen und ihn vom
Handgriffabschnitt 14 weg zuziehen, um den Haken 72 oder
das andere Zubehörteil
freizusetzen. Somit kann die Hauptklammer durch Zusammendrücken der
Handgriffe 14, 16 der ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 geöffnet werden.
Die Sekundärklemme
kann geöffnet
werden, indem auf einen Handgriffabschnitt 71 des dritten
Klemmelements 70 und die äußere Oberfläche des zweiten Klemmelements 6 ein
Druck ausgeübt
wird, und die dritte Klemme kann geöffnet werden, indem am gebogenen
Abschnitt des Arms 18 des Vorspannelements 2 gezogen
wird, wodurch er vom Handgriffabschnitt 14 des sekundären Klemmelements 6 weg
gezogen wird. Da der Federdruck, der erforderlich ist, um den Arm 18 vom
Handgriffabschnitt 14 weg zu bewegen, geringer ist als
der Federdruck, welcher erforderlich ist, um die Primärklammer
zu öffnen,
können
die Tertiärklammer
geöffnet
und das Zubehörteil
freigesetzt werden, ohne dass die Primärklammer geöffnet wird. Somit können bei
dieser Ausführungsform
die Primärklemme,
die Sekundärklemme
und die Tertiärklemme
jeweils unabhängig
voneinander geöffnet werden.
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15 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Klammer, bei der ein Vorspannelement 2 eine glattere
gewalzte Konfiguration aufweist und die nicht über die Ausschnitte und scharfen
Faltungen der vorstehenden Ausführungsformen
verfügt.
Das Vorspannelement 2 ist mit den ersten und zweiten Klemmelementen
(in 15 ist nur das erste Klemmelement 4 veranschaulicht)
mittels Stiften 80, 82, 84 verbunden,
welche durch Öffnungen
eingepasst sind, die in den Flanschen 39, 41 der
U-förmigen
ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 ausgebildet sind.
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16 zeigt
eine Ausführungsform ähnlich derjenigen
von 15, in der jedoch die Stifte durch Schlitze ersetzt
sind, welche in den ersten und zweiten Klemmelementen 4, 6 ausgebildet
sind. Wie in den früheren
Ausführungsformen
sind (nicht gezeigte) Vorsprünge
auf dem Vorspannelement 2 ausgebildet, und diese Vorsprünge schnappen
in die Schlitze 86, 88, die im ersten Klemmelement 4 ausgebildet sind,
ein. Auf ähnliche
Weise wird das (nicht gezeigte) zweite Klemmelement 6 an
den unteren Abschnitt des Vorspannelements 2 gepasst.
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Das
Vorspannelement 2 ist bezüglich der Form geringfügig verschieden
von der vorstehenden Ausführungsform,
da es mit gegenüberliegenden
gewalzten Abschnitten 90, 92 versehen ist, die
jeweilige rollende Gelenkpunkte 98 bereitstellen, an denen das
Vorspannelement 2 auf sich selbst zurückgefaltet ist.
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Die 17 und 18 zeigen
eine alternative Ausführungsform
der Klammer, in der die gesamte Klammer aus einem einzelnen Materialstreifen
ausgebildet ist, der gefaltet ist, um sowohl das Vorspannelement 2 als
auch die ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 auszubilden.
Da die gesamte Klammer aus einem einzelnen Stück ausgebildet ist, sind die Herstellungskosten
gering und bei der Herstellung der Klammer sind keine Kosten für den Zusammenbau
beteiligt. Darüber
hinaus ist die Klammer sehr leicht zu reinigen und zu sterilisieren.
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Die 19 bis 21 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Klammer, die ähnlich
der Ausführungsform
der 17 und 18 ist,
wobei jedoch die ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 an
ihrem Umfang durch die ausgedrückten
Bereiche 92, 93 versteift sind. Zusätzlich weisen
die Arme 16, 18 im Vergleich zu einem Zentralbereich 94 des
Vorspannelements 2 eine verringerte Breite auf. Der Zentralbereich 94 des
Vorspannelements 2 schafft die Vorspannwirkung, welche
die ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 zusammenbringt,
und die Elastizität
des Materials der Arme 16, 18 sorgt für die Vorspannwirkung,
welche die Arme 16, 18 gegen die ersten und zweiten
Klemmelemente 4, 6 vorspannt. Folglich wird durch
Reduzieren der Breite des Materials der Arme 16, 18 die
Kraft, die erforderlich ist, um die Sekundär- und Tertiärklemmen
zu öffnen,
im Vergleich zu der Kraft, die erforderlich ist, um die Primärklemme
zu öffnen,
verringert, so dass durch Gegeneinanderdrücken der Arme 16, 18 die
Sekundär-
und Tertiärklemmen
geöffnet
werden können,
ohne die Primärklemme
zu öffnen.
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Gleichzeitig
mit der Ausbildung der ausgedrückten
Abschnitte 92, 93 bekommen die Kanten der primären und
sekundären
Klemmelemente 4, 6 ein gekrümmtes Profil, so dass sie bequem
zu greifen sind. Darüber
hinaus wird, da die Kanten der primären und sekundären Klemmelemente 4, 6 erhöht sind,
der Griff auf die Klemmelemente verbessert.
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20 veranschaulicht
eine Klammer gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung, die eine Stützoberfläche ergreift,
bspw. den Rahmen eines Bettes. Die Backen 8, 10 der
Klammer werden geöffnet,
indem die Handgriffabschnitte 12, 14 zusammengedrückt werden,
so dass der Bettrahmen in die offenen Backen der Klammer eingeschoben werden kann.
Der Druck auf die Handgriffabschnitte 12, 14 wird
dann gelöst,
so dass die Backen 8, 10 zusammenspringen, um
den Bettrahmen zu ergreifen.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform ist
der Spalt zwischen den Backen 8, 10 am größten an
der mittleren Position entlang der Länge der Backen 8, 10,
so dass die Klammer nicht greift, wenn sie auf eine dicke, flache
Oberfläche
gedrückt
wird, wie bspw. den veranschaulichten Bettrahmen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
der maximale Versatzabstand der Backen, der in 20 als "d" gezeigt ist, etwa 1 mm.
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Wenn
die Handgriffabschnitte 12, 14 zusammengedrückt werden,
drehen sich die ersten und zweiten Klemmelemente 4, 6 um
die Schwenkelemente 91, welche aus übergebogenen Abschnitten des
Vorspannelements 2 ausgebildet sind, so dass die Backen 8, 10 offen
sind.
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21 veranschaulicht
eine bevorzugte Ausführungsform
der einstückigen
Klammer, in der die Schwenkelemente 91 an jeweiligen ersten
und zweiten Klemmelementen 4, 6 anstoßen, und
zwar im Wesentlichen rechtwinklig. Dies verhindert übermäßiges Gleiten
der Schwenkelemente 91 entlang den ersten und zweiten Klemmelementen 4, 6,
wenn die Klammer geöffnet
und geschlossen wird. Eine übermäßige Bewegung
der Schwenkelemente ist unerwünscht,
da sie die wahrgenommene Federspannung in der Klammer während des Öffnens oder Schließens derselben
verändern
würde.
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Die
Stärke
der Feder kann durch Vergrößern des
Durchmessers eines zentralen übergebogenen Abschnitts
des Vorspannelements 2, so dass es dem beispielhaften Profil
E von 21 folgt, verringert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Klammer sollten die Bereiche H unter Vorspannung stehen, wenn
zu Beginn die einstückige
Feder ausgedrückt
und gestanzt wird. Dies wird die nötige Kraft schaffen, um die
Backen 8, 10 der Klammer positiv zusammen vorzuspannen,
wenn die Backen geschlossen werden.
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Die 22 bis 25 zeigen,
wie verschiedenen Zubehörteile
an der Klammer angebracht werden können. In einer ersten Ausführungsform
kann eine Feder (wie in 23 veranschaulicht)
oder eine verschiebbare Schnalle (wie in 24 veranschaulicht)
an der Klammer mittels gebogener Arme 98 angebracht werden,
welche über
das Vorspannelement 2 geschoben werden. Wie am besten in 23 veranschaulicht,
sind die gebogenen Arme 98 des Zubehörteils in die Richtungen D-D
voneinander weg gespannt, so dass sie bei der Anbringung die Klammer sicherer
ergreifen. Mit Bezug auf 23 ist
das Zubehörteil
in Form einer gleitenden Schnalle mit einem zentralen Anker ausgebildet,
welcher an der Schnalle nach oben und nach unten in Richtung D1 gleiten kann und in Richtung D2 aufschnappen
kann. Der besondere Vorteil einer überschiebbaren Ankeranordnung
in dieser Schnallenkonstruktion liegt darin, dass Kabel usw, an
der Schnalle angebracht werden können,
ohne dass sie durch die Schnalle gefädelt werden müssen.
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25 zeigt
weitere Ausführungsformen
eines Zubehörteils
in Form einer Feder (a), eines Hakens (b) oder einer gleitenden
Schnalle (c), die jeweils mit einem Klemmfuß 100 ausgestattet
sind, der durch die Sekundär-
und/oder Tertiärklemme
festgeklemmt ist.
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Die 26 bis 28 zeigen,
wie eine Klammer gemäß den Ausführungsformen
der 15 bis 25 mit
schwenkbaren Backenelementen 42, 44 bereitgestellt
werden kann. In der vorherigen Ausführungsform umfassen die schwenkbaren
Backenelemente gewalzte zylindrische Gelenkabschnitte geringen Durchmessers.
In dieser Ausführungsform
ist ein Ende jedes Schwenkbackenelements mit einer Ausnehmung 101 größeren Durchmessers
ausgebildet, welche Ausnehmung im Querschnitt halbkreisförmig ist
und dafür
ausgelegt ist, über
das Ende der jeweiligen Backe 8, 10 des ersten
und/oder des zweiten Klemmelements 4, 6 zu rasten.
Die Ausnehmung 101 jedes schwenkbaren Backenelements 42, 44 ist mit
einem aufstehenden Lappen 102 versehen, welcher eine seitliche
Lokalisierung für
das schwenkbare Backenelement 42, 44 auf der jeweiligen
Backe 8, 10 schafft. Es ist anzumerken, dass die
schwenkbaren Backenelemente 42, 44 einfach entfernt
werden können,
indem sie von den Backen 8, 10 gezogen werden,
so dass die schwenkbaren Backenelemente 42, 44 durch
ein schwenkbares oder festes Backenelement einer alternativen Konfiguration
ausgetauscht werden können
oder durch ein identisches schwenkbares Backenelement ausgetauscht
werden können,
wenn sie verschlissen oder beschädigt
sind.
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29 zeigt,
wie zusätzliche
Zubehörteile an
der Klammer angebracht werden können,
indem Öffnungen
und/oder mit Gewinde versehene Bohrungen durch die Klammer hindurch
ausgebildet werden, welche dafür
ausgelegt sind, mit Gewinde versehene Befestigungsmittel aufzunehmen.
In der in 29 gezeigten speziellen Ausführungsform
ist eine unverlierbare Mutter 110 auf eine innere Oberfläche der
Klammer benachbart einer durch die Klammer ausgebildeten Öffnung 112 ausgebildet.
Ein mit Gewinde versehenes Befestigungsmittel 114 ist durch
die Öffnung 112 in
der unverlierbaren Mutter 110 gesichert und kann auf ein
Zubehörteil
hinab festgezogen werden, bspw. ein Verbindungsmittel 116 mit
einem starren oder flexiblen Schaft 118, das dazu verwendet
wird, die Klammer mit einer weiteren Klammer oder mit einer Tragstruktur
oder dergleichen zu verbinden.
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30 zeigt
ein alternatives Verbindungselement 120, welches mit einem
Kugelgelenkverbindungselement versehen ist.
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31 zeigt
eine Klammer, mit der eine Schnalle 130 schwenkbar verbunden
ist. Wie in den 32, 33 und 34 gezeigt,
kann die Schnalle dazu verwendet werden, längliche Strukturen, wie bspw.
ein Seil oder ein Band 129, einen Gurt 131 oder
eine Röhre 133 mit
der Klammer zu verbinden.
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35 zeigt
eine Anordnung, in der die Klammer mittels einer Feder 132 mit
der Schnalle 130 verbunden ist. Die Feder 132 kann
dazu verwendet werden, einen Grad an permanenter Spannung zwischen
der Schnalle 130 und der Klammer 1 zu schaffen.
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Die 36 und 37 zeigen
eine alternative Anordnung einer Feder-/Drehgelenkeinheit, die aus
einem einzelnen Edelstahlstreifen 140 ausgebildet ist.
Der Streifen 140 ist gebogen, um Backenelemente 142, 144,
eine Drehachse 146, ein Paar Drehelemente 148, 150,
die an entgegengesetzten Seiten der Drehachse 146 angreifen,
und ein Armpaar 156, 158, dessen Arme zusammengedrückt werden
können,
um die Klammer zu öffnen,
auszubilden. Jeder Arm 156, 158 ist mit einem
jeweiligen vorstehenden Vorsprung 152, 154 versehen.
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Die 38 und 39 zeigen
den Streifen 140, der mit kombinierten Backen- und Deckelementen 160, 162 ausgestattet
ist. Erste Enden der Backen- und Deckelemente 160, 162 umfassen
gegenüberliegende
Backen 164, 166 der Primärklemme, wohingegen die gegenüberliegenden
Enden der Backen- und Deckelemente 160, 162 erste
Backen 168, 170 jeweiliger Sekundär- und Tertiärklemmen
umfassen. Die zweiten Backen dieser Sekundär- und Tertiärklemmen
umfassen die Arme 156, 158 des Streifens 140.
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Wenn
die Backen- und Deckelemente 160, 162 am Streifen 140 befestigt
werden, werden die Arme 156, 158 durch Eingriff
der Vorsprünge 152, 154 an
den Backen- und Deckelementen zusammengedrückt. Vorzugsweise ist jeder
Arm 156, 158 um 10° nach innen gebogen, so dass
die Sekundär-
und Tertiärklemmen
unter einer geringen Vorbelastung stehen.
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Die
Vorbelastung in den Armen kann eingestellt werden, um zu gewährleisten,
dass die Klemmkraft in den Sekundär- und Tertiärklemmen
adäquat ist.
Darüber
hinaus wird die Klemmkraft der Sekundär- und Tertiärklemmen
vorzugsweise so eingestellt, dass sie weniger als die Klemmkraft
der Primärklemme
beträgt.
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Erfindungsgemäße Klammern
können
mit den verschiedenen Zubehörteilen
verwendet werden, auf welche vorstehend Bezug genommen wurde, um
dieselben Materialien oder unterschiedliche Materialien aneinander
zu befestigen, um bspw. ein Bausystem für Anzeigetafeln auszubilden.
Die Klammern können
auch aneinander mit unbegrenztem Abstand mittels Adaptern befestigt
werden, welche an Kabeln, Seilen, Bändern oder Streifen angebracht sind,
um als Wäscheleine,
als Boden für
darauf wachsende Pflanzen oder zum Spannen von Kabeln dienen. Die
Materialien können
an Zweige, Pole usw. unter Einsatz von Adaptern geklemmt werden,
um an weichen Gewebematerialien mit Bändern oder Schnüren befestigt
zu werden, wobei gleichzeitig Federn eingesetzt werden, um eine
Permanentspannung innerhalb des Materials zu halten und um das Material
nachgiebig zu machen, wenn Druck ausgeübt wird, bspw. Winddruck. Mögliche Anwendungen sind
temporäre
Gebäude
und Zelte usw. Somit ist eine Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
auf medizinische Einsatzgebiete beschränkt, sondern kann in breitem
Ausmaß auf
allen Arten von technischen Gebieten eingesetzt werden.