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Die
Erfindung betrifft ein Farm-Management-System gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit einem Computer und mindestens einem weiteren
automatischen landwirtschaftlichen System, wie z.B. einem Tier-Identifikationssystem,
einer Melkvorrichtung oder einer automatischen Fütterungsvorrichtung, das mit
dem Computer gekoppelt ist, wobei diese weiteren landwirtschaftlichen
Systeme jeweils zum Erhalten von und Versorgen des Computers mit Tier-Informationen über ein
identifiziertes Tier vorgesehen sind, wobei diese Tier-Informationen
beispielsweise Informationen über
den Milchertrag, die Temperatur und das Fressverhalten des Tieres
umfassen, und/oder diese landwirtschaftlichen Systeme zum Erzeugen
von und Versorgen des Computers mit Fehlerinformationen über eine
in dem jeweiligen automatischen landwirtschaftlichen System erzeugte Fehlermeldung
vorgesehen sind, während
wahlweise in dem Computer für
jedes Tier Informationen über die
Identität
des Tieres zusammen mit den empfangenen dazugehörigen Tier-Informationen gespeichert
sind, wobei der Computer zum Hinweisen auf ein Tier vorgesehen ist,
wenn die Tier-Informationen über
das jeweilige Tier vorbestimmten Standards nicht entsprechen und/oder
wenn im Gegensatz dazu keine den vorbestimmten Standards entsprechenden
Tier-Informationen empfangen werden, wobei der Computer wahlweise
zum Erzeugen von Fehlerinformationen über eine in dem Computer selbst erzeugte
Fehlermeldung vorgesehen ist, wobei das Farm-Management-System ferner
zum automatischen Herstellen einer Kommunikationsverbindung zumindest
mit einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung zum Senden
von Alarminformationen zu der vorbestimmten Vorrichtung vorgesehen ist,
wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen worden ist und/oder
wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme oder der
Computer Fehlerinformationen über
mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt.
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Ein
solches Farm-Management-System ist aus WO-A-94/19931 bekannt. Die
Erfahrung lehrt, dass ein Farmer, dessen Farm mit einem solchen Farm-Management-System
ausgestattet ist, seine Farm nur ungern für einige Zeit verlässt. Der
Grund dafür
ist, dass ihn die Erfahrung lehrt, dass von Zeit zu Zeit der Computer
und die anderen automatischen landwirtschaftlichen Systeme Fehlermeldungen
erzeugen. Einige dieser Fehlermeldungen zeigen an, dass der Farmer
einen Fehler in dem System sehr kurzfristig beheben muss. Andere
Arten von Fehlermeldungen zeigen keinen direkten Handlungsbedarf an.
Es kann ferner vorkommen, dass das Farm-Management-System feststellt,
dass ein Tier krank ist oder krank zu werden droht und/oder andere
Auffälligkeiten
zeigt, wenn die Tier-Informationen den vorbestimmten Standards nicht
entsprechen. Entsprechend muss der Farmer in einigen Fällen unverzüglich handeln.
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Das
Farm-Management-System bietet den Vorteil, dass Fehlermeldungen
und/oder Probleme mit Tieren unverzüglich anzeigt werden. Ein Nachteil liegt
darin, dass dadurch, dass dies automatisch erfolgt, der Farmer unverzüglich von
einer solchen Meldung erfahren will, um in der Lage zu sein, eine
verantwortliche Entscheidung darüber
zu treffen, ob Handlungsbedarf gegeben ist oder nicht. Folglich fühlt sich
der Farmer an die Farm gebunden.
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Daher
ist das Farm-Management-System gemäß WO-A-94/19931 ferner zum
automatischen Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit mindestens
einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung zum Senden
von Alarminformationen zu der vorbestimmten Vorrichtung vorgesehen,
wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen worden ist und/oder
wenn mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme oder der
Computer Fehlerinformationen über
mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung erzeugt.
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Ein
Farmer, der seine Farm verlassen möchte, nimmt dann seine mobile
Kommunikationsvorrichtung mit. Er hat dann die Sicherheit, dass,
sobald eine Fehlermeldung von dem Farm-Management-System erzeugt
wird und/oder wenn auf ein Tier hingewiesen wird, dass den vorbestimmten Standards
nicht entspricht, er über
seine mobile Kommunikationsvorrichtung informiert wird. Er weiß dann,
dass etwas nicht in Ordnung ist und kann erforderlichenfalls zu
seiner Farm zurückkehren.
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Die
Erfindung dient ferner zur Verbesserung des bekannten Systems. Zu
diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Farm-Management-System dadurch
gekennzeichnet, dass das Farm-Management-System abhängig von
dem Grund, aus dem Alarminformationen gesendet worden sind, die
Alarminformationen an eine Auswahl von mindestens einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung aus einem vorbestimmten Satz von Kommunikationsvorrichtungen
sendet. Es ist jetzt möglich,
dass abhängig
davon, ob es sich um eine Fehlermeldung handelt und/oder auf ein
Tier hingewiesen wird, von dem Computer eine Entscheidung darüber getroffen
wird, über
welche mobile Kommunikationsvorrichtung ein Kontakt hergestellt
werden soll. Wenn es sich um eine Fehlermeldung handelt, kann dies
beispielsweise die mobile Kommunikationsvorrichtung eines Technikers
sein. Wenn auf ein Tier hingewiesen wird, kann der Tierarzt automatisch über sein
Mobiltelefon angerufen werden. In sämtlichen Fällen kann auf jeden Fall der
Farmer über
sein Mobiltelefon angerufen werden.
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Die
mobile Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise ein Mobiltelefon
aufweisen. Die zu dem Mobiltelefon gesendete Alarminformation kann beispielsweise
eine Telefonnummer der Verbindung sein, die das Farm-Management-System
benutzt. Der Farmer sieht dann auf dem Display seines Mobiltelefons,
dass er von dem Farm-Management-System angerufen wird, und weiß dann,
dass etwas nicht in Ordnung ist.
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Insbesondere
können
die Alarminformationen, die an das Mobiltelefon weitergeleitet werden, jedoch
auch weitere Angaben über
die Art des Alarms enthalten. Beispielsweise können die gesendeten Alarminformationen,
Angaben über
das Tier umfassen, auf das hingewiesen wird. Ferner können die
Informatio nen Angaben über
die Identität
des Tieres enthalten, auf das hingewiesen wird. Insbesondere umfassen
die an das Mobiltelefon gesendeten Informationen Angaben über die
Tier-Informationen bezüglich
des jeweiligen Tieres, anhand derer auf das jeweilige Tier hingewiesen
worden ist. Der Farmer kann dann bestimmen, ob es erforderlich ist,
das Tier unverzüglich
zu behandeln, oder dass es sich um eine Irregularität handelt,
die keine weitere Behandlung, jedenfalls keine sofortige Behandlung,
erforderlich macht. Ferner können
die an das Mobiltelefon gesendeten Informationen Angaben über die
erzeugte Fehlermeldung enthalten.
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Wenn
die mobile Kommunikationsvorrichtung ein Mobiltelefon aufweist,
können
die genannten Informationen, beispielsweise eine SMS, auf dem Display
des Telefons angezeigt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass
die mobile Kommunikationsvorrichtung mit einem Mobilcomputer ausgestattet
ist. Der Farmer kann dann seinen Mobilcomputer beispielsweise an
das Internet anschließen.
Dann können
die Alarminformationen in Form einer E-Mail von dem Farm-Management-System
an den Mobilcomputer des Farmers gesendet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass in WO 99/30277 eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Überwachen
eines auf ein Tier bezogenen Raums beschrieben sind, bei der/dem
eine Bilderfassungseinrichtung, wie z.B. eine Digitalkamera oder
eine Videokamera, zum Überwachen
eines robotergesteuerten Melkarms und des Raums, in dem sich ein
solcher Melkarm zu bewegen hat, vorgesehen ist. Die von der Kamera
gelieferten Bildinformationen werden an eine lokale Steuereinheit
oder eine entfernte Steuereinrichtung gesendet, die beide mit einem
Anzeigebildschirm zum Überwachen
des auf ein Tier bezogenen Raums versehen sind. Die entfernte Steuereinrichtung
kann über
ein Telekommunikations-Netzwerk mit der lokalen Steuereinrichtung
verbunden sein. Der Farmer kann den auf ein Tier bezogenen Raum
durch Blick auf entweder den Anzeigebildschirm der lokalen Steuereinrichtung
oder auf den Anzeigebildschirm der entfernten Steuereinrichtung
beaufsichtigen. In beiden Fällen
empfängt der Farmer
einfach sämtliche
erfassten Informationen und muss ständig oder häufig auf den Bildschirm schauen,
um festzustellen, ob alles in Ordnung ist.
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Erfindungsgemäß wird der
Farmer alarmiert, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Farm-Management-System
sowie zwei mobile Kommunikationseinrichtungen.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein erfindungsgemäßes Farm-Management-System. Das
Farm-Management-System ist mit einem Computer 2 ausgestattet,
der mit anderen automatischen landwirtschaftlichen Systemen gekoppelt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Computer 2 mit einer automatischen Melkvorrichtung 4,
drei automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.1, 6.2 und 6.3 bzw. zwei
Tier-Identifikationssystemen 8.1 und 8.2 gekoppelt.
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Die
automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.1–6.3 sind
an sich bekannte automatische Fütterungsvorrichtungen,
die ein Tier, das eine Identifikationseinrichtung, wie z.B. einen
Transponder oder Responder aufweist, erkennen und die Identität des erkannten
Tieres an den Computer 2 übertragen. Der Computer 2 bestimmt
anschließend
auf an sich bekannte Weise die dem jeweiligen Tier zuzuführende Futtermenge
und/oder Futtersorte und steuert entsprechend die jeweilige automatische
Fütterungsvorrichtung
derart, dass die gewünschte
Futtermenge dem erkannten Tier zugeführt wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist die Melkvorrichtung 4 einen an sich bekannten Melkroboter
auf. Der Melkroboter ist ebenfalls mit einer Einrichtung zum Identifizieren
des Tieres ausgestattet. Ferner ist der Melkroboter zum automatischen
Melken des Tieres vorgesehen. Nach dem Melken überträgt der Roboter Melk-Informationen,
wie z.B. die Menge der produzierten Milch, die Leitfähigkeit
der Milch und/oder mögliche
andere Daten zusammen mit der Identität des Tieres zu Speicherzwecken
an den Computer 2. Ferner kann durch den Melkroboter die
Temperatur des Tieres festgestellt werden, welche ebenfalls an den
Computer 2 geliefert wird.
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Mit
Hilfe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 zusätzlich zu
den Tier-Identifikationssystemen
der Melkvorrichtung 4 und der automatischen Fütterungsvorrichtungen 6.1–6.3 können Informationen über das
Bewegungsverhalten der Tiere auf der Farm erhalten werden.
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Somit
werden Tier-Informationen über
identifizierte Tiere von den landwirtschaftlichen Systemen 4–6 zu
dem Computer geliefert, wobei diese Tier-Informationen beispielsweise
Angaben über
den Milchertrag, die Temperatur und das Fressverhalten des Tieres
enthalten.
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Ferner
erzeugt bei diesem Ausführungsbeispiel
jedes der genannten landwirtschaftlichen Systeme eine Fehlermeldung,
wenn das landwirtschaftliche System aus irgendwelchen Gründen nicht
ordnungsgemäß funktioniert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überträgt jedes
genannte landwirtschaftliche System Fehlerinformationen über eine
in dem jeweiligen landwirtschaftlichen System erzeugte Fehlermeldung
an den Computer 2.
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Ferner
weist der Computer 2 auf an sich bekannte Weise auf ein
Tier hin, wenn die von einem der landwirtschaftlichen Systeme empfangenen Tier-Informationen
bezüglich
des jeweiligen Tieres nicht den im Computer 2 gespeicherten
Standards entspricht. Beispielsweise können die Standards fordern,
dass ein Tier eine Anzahl von Malen pro vierundzwanzig Stunden an
einer automatischen Fütterungsvorrichtung
erscheinen muss. Entsprechend wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung
das Nichterscheinen eines Tieres an der automatischen Fütterungsvorrichtung
als Mitteilung der automatischen Fütte rungsvorrichtung an den
Computer, dass das Tier nicht erschienen ist, interpretiert. Mit
anderen Worten: die Abwesenheit eines Signals wird als Signal verstanden,
dass etwas nicht in Ordnung ist. Der Computer 2 stellt
dann fest, dass das jeweilige Tier zu lange nicht gefressen hat
und somit dem vorbestimmten Standard nicht entspricht, und er weist elektronisch
auf das jeweilige Tier hin. Es kann ferner vorkommen, dass der Computer 2 feststellt,
dass der Milchertrag eines Tieres von einem vorbestimmten, in dem
Computer 2 gespeicherten Erwartungsmuster abweicht. Wenn
der Milchertrag zu groß oder
zu klein ist, kann auf das jeweilige Tier hingewiesen werden. Ferner
kann mit Hilfe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 auf
ein Tier hingewiesen werden. Es kann vorkommen, dass sich ein Tier
plötzlich
nicht mehr in bestimmten Teilen des Stalls aufhält, was als Abweichung angesehen
wird. Dann wird die Abwesenheit eines identifizierten Tieres aus
der Nähe
der Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 ebenfalls
als Tier-Information betrachtet, die an den Computer geliefert wird (wobei
die Tier-Information eigentlich aus der Tatsache besteht, dass die
Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.2 keine
Informationen über
das jeweilige Tier an den Computer liefern), woraufhin der Computer 2 entscheiden
kann, dass das jeweilige Tier den vorbestimmten Standards nicht
entspricht und daher auf dieses hingewiesen wird. Ferner kann es
vorkommen, dass sich das jeweilige Tier zu lange in der Nähe der Tier-Identifikationssysteme 8.1 und 8.1 aufhält, und
diese Information wird an den Computer 2 geliefert, wobei
der Computer 2 wieder auf das jeweilige Tier hinweist,
das den vorbestimmten Standards nicht entspricht.
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Ferner
stellt das Farm-Management-System automatisch eine Verbindung mit
mindestens einer vorbestimmten mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 zum
Senden von Alarminformationen zu der jeweiligen Vorrichtung her,
wenn auf mindestens eines der Tiere hingewiesen wird und/oder wenn
mindestens eines der landwirtschaftlichen Systeme 4–8 eine Fehlermeldung
erzeugt. Ferner kann das Farm-Management-System automatisch eine
Verbindung mit der Kommunikationsvorrichtung 10 herstellen,
wenn der Computer 2 mindestens eine vorbestimmte Fehlermeldung
erzeugt. Dann erzeugt der Computer Fehlerinformationen über diese
Fehlermeldung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist die mobile Kommunikationsvorrichtung 10 ein Mobiltelefon
auf. Der Computer 2 ist mit einem internen Modem 12 zum
Anrufen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 ausgestattet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Mobiltelefon 10 das an sich bekannte GSM-Telefon.
Andere und zukünftige
Mobiltelefone können
jedoch ebenfalls verwendet werden. Wenn der Computer 2 automatisch
eine Verbindung über
das Modem 12 mit dem Mobiltelefon 10 herstellt,
zeigt das Display des Mobiltelefons 10 an, wer auf dem
Mobiltelefon anruft. Ein Benutzer, bei diesem Beispiel ein Farmer,
der sich nicht auf der Farm befindet, kann anhand der Nummer feststellen,
dass er von dem Computer 2 angerufen wird. Der Farmer kann
dann beschließen,
zu der Farm zurückzukehren um
herauszufinden, was los ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die von
dem Computer 2 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 10 gelieferte
Alarminformation daher einfach nur die Telefonnummer der Verbindung
des Modem 12.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
umfassen die Alarminformationen jedoch auch weitere Angaben, die
ebenfalls auf dem Display des Mobiltelefons 10 dargestellt
sind. Beispielsweise können
diese Alarminformationen Angaben über das Tier, auf das hingewiesen
wird, enthalten. Die Informationen können beispielsweise die Identität des Tieres
umfassen, auf das hingewiesen wird. Ferner können diese Informationen Angaben über die
Tier-Informationen des jeweiligen Tieres enthalten, anhand derer
auf das jeweilige Tier hingewiesen worden ist. Diese Informationen
können
beispielsweise anzeigen, dass es sich um den Milchertrag handelt,
der unter die vorbestimmten Standards fällt. Ferner können die
Informationen die Größenordnung
des Milchertrags als solchen enthalten, so dass der Farmer beurteilen
kann, in welchem Umfang rasches Handeln erforderlich ist.
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Ferner
können
die an das Mobiltelefon gesendeten Alarminformationen Angaben über die möglicherweise
erzeugte Fehlermitteilung enthalten. Diese Informationen können beispielsweise
Angaben darüber
aufweisen, welches landwirtschaftliche System die Fehlermeldung
erzeugt hat, und/oder was für eine
Fehlermeldung von einem landwirtschaftlichen System erzeugt worden
ist. Ferner kann eine Kombination aus Informationen über die
Fehlermeldung und darüber,
welches landwirtschaftlich System die jeweilige Fehlermeldung erzeugt
hat, an das Mobiltelefon geliefert werden. Anhand dieser Informationen kann
der Farmer dann entscheiden, ob er zu der Farm zurückkehren
muss, um Probleme zu lösen. Außerdem können die
Alarminformationen die Fehlerinformationen über eine von dem Computer selbst erzeugte
Fehlermeldung enthalten.
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Ferner
kann ein Kontakt mit mehreren mobilen Kommunikationsvorrichtungen 10 hergestellt werden.
Je nachdem, ob es sich um eine Fehlermeldung handelt und/oder auf
ein Tier hingewiesen wird, entscheidet der Computer, zu welcher
mobilen Kommunikationsvorrichtung 10 Kontakt hergestellt
werden soll. Im Falle einer Fehlermeldung kann es sich dabei beispielsweise
um die mobile Kommunikationsvorrichtung eines Technikers handeln.
Wenn auf ein Tier hingewiesen wird, kann automatisch das Mobiltelefon
des Tierarztes angerufen werden. In sämtlichen Fällen kann beispielsweise auf
jeden Fall das Mobiltelefon des Farmers angerufen werden.
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Die
Erfindung ist keinesfalls auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
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Es
ist ferner möglich,
dass die mobile Kommunikationsvorrichtung beispielsweise einen tragbaren
Computer 14 aufweist. Zu diesem Zweck ist der Computer 2 mit
einem Modem 16 versehen, das eine Verbindung mit dem Internet
herstellen kann. Der Benutzer des tragbaren Computers 14 verbindet
diesen ferner über
ein internes Modem 18 mit dem Internet. Auf diese Weise
kann der Computer 2 beispielsweise eine E-Mail an den Computer 14 senden,
die dann die vorgenannten Informationen enthält, welche sämtliche
oben genannten Formen aufweisen können. Ferner kann auf diese
Weise der Computer 2 in Abhängigkeit von den Alarminformationen
entscheiden, an welche E-Mail-Adresse
eine Mitteilung in Form von Alarminformationen gesendet werden soll. Beispielsweise
können
sämtliche
Alarminformationen an die E-Mail-Adresse des Farmers gesendet werden,
während
Alarminformationen, die sich auf ein Tier beziehen, auf das hingewiesen
worden ist, an eine E-Mai-Adresse des Tierarztes gesendet werden und
Alarminformationen über
eine Fehlermeldung an die E-Mail-Adresse eines Technikers gesendet
werden. Mit anderen Worten: je nach Grund für das Senden von Alarminformationen
schickt das Farm-Management-System
die Alarminformationen an eine Auswahl von mindestens einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung, die aus einem vorbestimmten Satz von
Kommunikationsvorrichtungen ausgewählt ist.
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Es
ist ferner möglich,
dass die Melkvorrichtung 4 den Computer 2 aufweist.
Solche Varianten fallen in den Umfang der beiliegenden Patentansprüche.