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Die
Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für ein Fahrrad oder ein Moped,
umfassend ein mit Mitteln zum Aufnehmen einer Lichtquelle versehenes Gehäuse, eines
mit der Lichtquelle zusammenwirkenden Reflektors und eines Halteteils,
das das Gehäuse
hält und
zum Befestigen des Scheinwerfers am Fahrrad oder Moped dient, wobei
das Gehäuse und
das Halteteil sich gegenseitig haltende Teile umfassen, die zueinander
einstellbar sind zum Zweck des Einstellens der Position des Gehäuses relativ zum
Halteteil, während
eine Schraube, deren Kopf im durch das Gehäuse und den Reflektor ausgebildeten Raum
des Scheinwerfers angeordnet ist und die durch ein Loch in einer
im Inneren des Gehäuses
angeordneten Platte, die eine Öffnung
im Gehäuse überbrückt, hindurch
tritt, zum Befestigen des Gehäuses
in einer gewünschten
Position relativ zum Halteteil vorgesehen ist, wobei das Halteteil
eine gekrümmte
Haltefläche
an einem Ende umfasst, an die eine entsprechend geformte äußere Fläche des
Gehäuses
anliegt, während
der gekrümmte
Wandteil des Gehäuses
mit der Öffnung
in Form eines Langlochs versehen ist, so dass die Befestigungsschraube
hindurch treten kann, und das Halteteil mit einem Loch zum Aufnehmen
der Schraube versehen ist, wodurch das Gehäuse am Halteteil befestigt
ist.
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Ein
solcher Scheinwerfer für
einen Güterwagen
ist aus der DE-A-38 33 316 bekannt.
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Bei
dieser bekannten Anordnung umfasst das Halteteil einen kelchförmigen Teil,
in dem ein entsprechender kalottenförmiger Teil angeordnet ist,
der mit dem Gehäuse
verbunden ist. Das Gehäuse
und das Halteteil können
in einer gewünschten
Position mittels einer sich durch die ineinander geschachtelten
Teile erstreckenden Schraube befestigt werden, die mit einer freien
Mutter unter dem kelchförmigen Teil
des Halteteils verbunden ist, wobei die Schraube und die Mutter
auch verwendet werden, um den Scheinwerfer an einer Stoßstange
oder ähnlichem
zu befestigen.
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Die
GB-A-1344503 offenbart eine Lampe für ein Motorfahrzeug mit einem
Gehäuse,
das eine als Kugelkappe ausgebildete Rückwand aufweist. Eine Grundplatte
dieser Lampe weist eine die Rückwand des
Gehäuses
berührende
und der Form dieser Wand entsprechende Fläche auf.
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In
diesen Schriften zum Stand der Technik sind jedoch keine Mittel
zum Vermeiden der unerwünschten
seitlichen Bewegung des Gehäuses
am Halteteil vorgesehen.
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Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil zwei an
einem Wandteil an einem Ende eines Arms des Halteteils ausgebildete
beabstandete, überstehende
Rippen umfasst, wobei die freien Enden der Rippen die Haltefläche ausbilden, an
die die entsprechend gekrümmte äußere Fläche des
Gehäuses
anliegt und das von den Rippen entfernte Ende des Arms Mittel zum
Befestigen des Halteteils an einem Fahrrad oder Moped umfasst, dass das
Gewindeloch für
die Schraube in einer weiteren Rippe des Halteteils ausgebildet
ist, wobei die weitere Rippe mindestens teilweise in das Langloch
im Gehäuse
hineinragt, und dass die Platte im Gehäuse, durch die die Schraube
hindurch tritt, zwischen zwei an der inneren Wand des Gehäuses vorgesehenen und
sich parallel zum Langloch erstreckenden Rippen begrenzt ist.
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Bei
der Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
wird es möglich,
einen Scheinwerfer der obigen Art zu erhalten, der aus einer kleinen
Anzahl von Teilen aufgebaut ist, und worin das Gehäuse des Scheinwerfers
um einen vergleichsweise großen Winkel
relativ zum Halteteil gedreht werden kann und in jeder gewünschten
Position relativ zum Halteteil befestigt werden kann.
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Dabei
wird eine stabile Halterung des Gehäuses am Halteteil erreicht,
indem das Halteteil zwei beabstandete, überstehende Rippen umfasst,
deren freie Enden die Haltefläche
ausbilden, an die die entsprechend gekrümmte äußere Fläche des Gehäuses anliegt.
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Eine
angemessene Führung
des Gehäuses relativ
zum Halteteil wird ferner erreicht, indem das Loch für die Schraube
in einer Rippe der Halterung ausgebildet ist, wobei die Rippe sich
mindestens teilweise in das im Gehäuse vorhandene Langloch erstreckt.
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Die
Platte im Gehäuse,
durch die die Schraube hindurch tritt, kann in einer gewünschten
Position auf einfache Weise gehalten werden, indem die Platte zwischen
zwei sich parallel zum Langloch erstreckenden Rippen begrenzt ist.
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Eine
unerwünschte
Querbewegung des Gehäuses
relativ zum Halteteil wird dabei auf einfache Art verhindert, indem
die gekrümmte äußere Fläche des
Gehäuses,
die an der Haltefläche
des Halteteils anliegt, relativ zu den anderen Wandteilen des Gehäuses nach
innen zurückversetzt
ist.
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Da
die Platte im Gehäuse
in einer festen Position gehalten wird, ist es ohne Probleme möglich, die
Platte mit einem Loch zu versehen, durch das elektrische Leitungen
hindurch treten, da keine Gefahr der Beschädigung der elektrischen Leitungen durch
unerwünschte
Bewegungen der Platte vorliegt.
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Die
Erfindung wird nun anhand einer möglichen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers
detailliert beschrieben, der schematisch in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers, worin die
verschiedenen Teile des Scheinwerfers zueinander beabstandet sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Scheinwerfers aus 1,
von dem das Glass und der Reflektor wie auch die Energieversorgungsteile entfernt
wurden;
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4 eine
Schnittansicht von 3.
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Wie
in den Figuren dargestellt umfasst der Scheinwerfer ein Gehäuse 1 und
eine Halterung 2.
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Eine
Linsenoptik 3 mit einem per se bekannten Reflektor 4 und
einem Glass 5 kann in der offenen Vorderseite angeordnet
werden.
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Im
Inneren des Gehäuses 1 sind
beabstandete Halterungen 6 angeordnet, die zum Befestigen von
Elektroden (nicht dargestellt) und ähnlichen Teilen zur Energieversorgung
der Lichtquelle, beispielsweise einer Lampe, vorgesehen sind, die
in den mit dem Gehäuse 1 verbundenen
Sockel 7 eingefügt werden
können.
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Eine
Ersatzlichtquelle kann in einem im Inneren des Gehäuses 1 vorhandenen
Sockel 8 vorgesehen sein.
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Das
Gehäuse
umfasst ein gekrümmtes Wandteil 9 nahe
an seiner Unterseite, welches leicht nach innen zurückversetzt
ist relativ zu den anderen Wandteilen des Gehäuses 1, die mit diesem
Wandteil an seinen Seiten verbunden sind.
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Ein
verlängertes
Langloch 10 ist in der Mitte des Wandteils 9 ausgebildet.
Sich parallel zum Langloch 10 und in das Innere des Gehäuses erstreckende
Rippen 11 sind an jeder Seite des Langlochs 10 und
in einem gewissen Abstand dazu angeordnet. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich
ist, erstrecken sich die äußeren Teile
des gekrümmten
Wandteils 9 weiter in Richtung der offenen Vorderseite
des Gehäuses 1 als
der mittlere Teil davon, in dem das Langloch 10 angeordnet
ist, so dass ein offener Raum 12 zwischen den Enden des
zentralen Teils des gekrümmten
Wandteils 9 und der offenen Vorderseite des Gehäuses ausgebildet
ist, der zum Aufnehmen von mit der Linsenoptik 3 verbundenen
Mitteln zum Befestigen der Linsenoptik 3 am Gehäuse 1 dient.
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Nahe
einem Ende des Halteteils 2 nah dessen Seiten sind zwei
beabstandete Rippen 13 angeordnet, die miteinander durch
ein gekrümmtes
Verbindungsteil 14 verbunden sind. Die Verbindung zwischen
einem Arm 15 des U-förmigen
Teils des Halteteils 2 und den Rippen 13 ist durch
ein sich zwischen den Enden der Rippen 13, die in Richtung
des Arms 15 zeigen, erstreckendes Wandteil 16 ausgebildet. Zwischen
den Rippen 13 ist eine weitere Rippe 17 angeordnet,
die sich ebenfalls vom Wandteil 16 nach oben erstreckt.
Ein Durchgangsloch 18 ist in der Rippe 17 zum
Durchführen
elektrischer Leitungen dadurch ausgebildet, ebenfalls ein Gewindeloch 19.
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Das
von den Rippen 13 entfernte Ende des Arms 15 ist
in gewünschter
Art zum Befestigen des Halteteils an einem Fahrzeug geeignet ausgebildet.
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Die
oberen Kanten der Rippen 13 sind so ausgebildet, dass sie
der Fläche
des gekrümmten Wandteils 9,
die von der inneren Seite des Gehäuses 1 wegzeigt, entsprechen,
in einer Art, dass in der befestigten Position des Scheinwerfers
die äußere Seite
des Wandteils 9 an den freien Enden der Rippen 13,
die die Halteflächen
ausbilden, anliegt, so dass das Wandteil 9 über die
oberen Kanten der Rippen 13 bewegt werden kann, während der
Kontakt zwischen der äußeren Seite
des Wandteils 9 und den freien Enden der Rippen 13 erhalten
bleibt.
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Das
Gehäuse
kann relativ zum Halteteil 2 mittels eines Klemmteils,
das in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform eine Schraube 20 und eine
rechtwinklige Klemmplatte 21 umfasst, festgeklemmt werden.
Die Klemmplatte 21 ist mit einem Loch 22 zum Durchführen von
elektrischen Leitungen und mit einem Loch 23 zum Durchführen der Schraube 20 versehen.
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Die
Klemmplatte 21 kann zwischen den Rippen 11 angeordnet
sein, wobei sie durch diese Rippen gegen Drehen verriegelt ist.
Nachdem das Gehäuse
an den Rippen 13 mit der äußeren Seite des Wandteils 9 angeordnet
ist, kann die Schraube 20 durch das Durchgangsloch 23 in
der Klemmplatte und durch das Langloch 10 durchgeführt werden,
um im Gewindeloch 19 verschraubt zu werden. Es ist ersichtlich,
dass das Gehäuse 1 dadurch
in einer gewünschten
Position relativ zum Halteteil 2 festgeklemmt werden kann.
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Die
Bewegung des Gehäuses 1 relativ
zum Halteteil 2 ist in einer Richtung durch das die Rippen 13 verbindende
Teil 14 begrenzt, welches an den Enden der Aussparung im
Gehäuse 1,
die durch das Wandteil 9 ausgebildet wird, anliegt, und
in der anderen Richtung dadurch, dass die freien Enden der oberen
Rippen 13 an den Rippen 24 anliegen, die sich zwischen
den Enden des Wandteils 9, die in Richtung der offenen
Vorderseite des Gehäuses
und der Kante 25 des Gehäuses, die die Öffnung des
Gehäuses
begrenzt, zeigen. Wie aus den 2 und 4 ersichtlich, umfasst
die Rippe 17 eine Nase, die in das Langloch 10 hineinragt,
und die verhindert, dass sich das Gehäuse 1 relativ zum
Halteteil 2 dreht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
bildet das Wandteil 9 eine Fläche, die nur in einer Richtung gekrümmt ist.
Es ist jedoch ersichtlich, dass die äußere Fläche dieses Wandteils 9 und
die Begrenzungsflächen
der Rippen 13, die damit zusammenpassen, auch mit anderen
Formen ausgebildet werden können,
in einer Art, dass die zusammenpassenden Teile des Wandteils 9 und
der Rippen 13 beispielsweise einen Teil einer sphärischen
oder konischen Fläche
ausbilden.