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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Röntgentechnik, nämlich ein
CT-Gerät,
das eine Untersuchungsöffnung
mit einer Röntgenquelle
und einen Röntgendetektor
aufweist, um ein Röntgentransmissionsbild
eines zu untersuchenden Objektes zu erzeugen, einen Tisch mit einer
längliche
Tischplatte mit einer ersten Längsrichtung,
um das Objekt zu tragen, wobei die Tischplatte in die Untersuchungsöffnung in
ihrer ersten Längsrichtung
versetzt werden kann, wobei die Tischplatte längliche zueinander parallele
Einsätze
aus einem Kontrastmaterial relativ zu dem Material der Tischplatte
für Kalibrierzwecke
aufweist, wobei das Kontrastmaterial einen anderen Röntgenschwächungskoeffizienten
als das Material der Tischplatte hat, wobei die Einsätze eine
zweite Längsrichtung
haben.
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Ein
CT-Gerät
dieser Art ist aus
US 4.233.507 bekannt.
Das CT-Gerät
wird im Allgemeinen verwendet, um eine Untersuchung innerer Organe
eines menschlichen Körpers
basierend auf den erfassten Röntgentransmissionsbildern
aus verschiedenen Richtungen durchzuführen. Der menschliche Körper weist
verschiedene Gewebe auf, die voneinander aufgrund der Tatsache unterschieden
werden können,
dass derartige Gewebe verschiedene Strahlungsschwächungskoeffizienten
und somit verschiedene charakteristische Röntgenabsorptionseigenschaften
haben. Es ist wichtig, das CT-Gerät präzise zu kalibrieren, um zwischen
Geweben unterscheiden zu können,
die ähnliche
Strahlungsschwächungskoeffizienten
haben. In dem bekannten CT-Gerät
weist ein Untersuchungstisch Kalibriermittel auf, um die Hounsfield-Zahlen
zu kalibrieren, um eine genaue Berechnung des entsprechenden Strahlungsschwächungskoeffizienten
durchzuführen.
Zu diesem Zweck ist eine Anzahl länglicher Einsätze in der Tischplatte
vorgesehen, wobei jeder Einsatz einen bekannten Röntgenschwächungskoeffizienten
hat, der für
ein bestimmtes Gewebe charakteristisch ist. Die Diagnosedaten, die
mittels eines CT-Gerätes
erfasst werden, werden oft für
die weitere Behandlung des Patienten angewandt, zum Beispiel für Strahlentherapie.
Es ist daher wichtig, die erfassten Röntgentransmissionsinformationen
der Topologie des Patienten korrekt zuzuordnen. Dieses Problem ist
von besonderer Bedeutung, wenn man ein Ke gelstrahl-CT-Erfassungsverfahren
anwendet. Bei diesem Verfahren ist es möglich, Röntgentransmissionsbilder in
aufeinanderfolgender (Schritt und Aufnahme) oder in spiralförmiger Erfassung
zu produzieren, während
die Tischplatte bei der Röntgenaufnahme
kontinuierlich versetzt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein CT-Gerät zu schaffen, bei dem die
Genauigkeit der Tischplattenpositionsbestimmung verbessert ist.
Das CT-Gerät
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze so angeordnet sind, dass die
zweite Längsrichtung
orthogonal zu der ersten Längsrichtung
steht, wobei der Abstand zwischen den Einsätzen in der ersten Längsrichtung
geringer als ein Maß des
Röntgendetektors
in der ersten Längsrichtung
ist. Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass
die Tischplattenposition innerhalb des Systems des CT-Gerätes festgelegt
ist, zum Beispiel durch ein Auslesen entsprechender Potentiometer
mit einer gewissen Toleranz, die üblicherweise in dem Bereich
von 2 mm liegt. Um diese Toleranz zu verbessern, kann man das Auslesen
der Potentiometer als eine grobe Kalibrierung der Tischplattenposition
und die Verwendung von Einsätzen
als Feineinstellung der Tischplattenposition betrachten. Derartige
Einsätze
werden a priori bekannte Maße und
einen Abstand zwischen ihnen in der ersten Längsrichtung haben. In einem
Kegelstrahl-CT-Gerät verwendet
man einen zweidimensionalen Röntgendetektor,
der eine Reihe von Detektorelementen aufweist. Somit wird die maximale
räumliche
Auflösung (d.h.
die minimale räumliche
Unsicherheit) für
dieses Erfassungsverfahren in der ersten Längsrichtung gleich der Größe des Detektorelement
in dieser Richtung sein. Nachdem diese Daten erfasst sind, wird die
Rückprojektion
durchgeführt,
um die Transmissionsbilder zu rekonstruieren. Diese Bildrekonstruktion verwendet
die Signale aus der gesamten Reihe von Detektorelementen in der
ersten Längsrichtung
aufgrund der Tatsache, dass der Röntgendetektor eine endliche
Größe in der
ersten Längsrichtung
hat und die Erfassung mit einem Kegelstrahl durchgeführt wird.
Nachdem die Rekonstruktion durchgeführt worden ist, wird für jedes
entstehenden Bild eine Tischplattenkoordinate festgesetzt. Die Einsätze werden verwendet,
um die Bestimmung der Tischplattenposition zu verbessern. Daher
muss der Abstand zwischen den Einsätzen in der ersten Längsrichtung
geringer als die Detektorgröße in dieser
Richtung sein. Die Absolutwerte für die Größe und den Abstand der Einsätze werden
durch die Kompromisslösung
zwischen einer beträchtlichen
Röntgenabsorption
innerhalb der Einsätze
und einer hohen räumlichen
Auflösung
bestimmt. Die Größe des Querschnitts
des Einsatzes wird auch durch das Material des Einsatzes bestimmt.
Im Allgemeinen wird der Abstand zwischen den Einsätzen in
einem Bereich von 5 mm–20 mm
liegen. Aufgrund der Tatsache, dass die Maße der Einsätze sowie der Abstand zwischen
ihnen a priori bekannt sind, kann man das Potentiometerauslesen
der Tischplattenposition aufheben, wenn ein Einsatz in einem rekonstruierten
Bild detektiert wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
des CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze im Wesentlichen einen rechteckigen
Querschnitt haben. Um die Position der Tischplatte zu kalibrieren,
verwendet man zum Beispiel die bekannte Koordinate des geometrischen
Zentrums eines Einsatzes. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Kante
zu verwenden, um die Koordinatenkalibrierung durchzuführen. Im
Allgemeinen kann man Einsätze verwenden,
die einen kreisförmigen
Querschnitt haben, der Vorteil der Verwendung von Einsätzen mit dem
rechteckigen Querschnitt besteht jedoch in der Einfachheit, mit
der die Kantendetektionsalgorithmen erfüllt werden können.
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Eine
weitere Ausführungsform
des CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einsatz einen höheren Röntgenschwächungskoeffizienten
als das Material der Tischplatte hat. Diese Ausführungsform stellt den optimalen
Kontrast zwischen den Einsätzen
und dem Material der Tischplatte sicher, wobei Letztere oft aus Elementen
mit niedrigem Z-Wert hergestellt ist. Einsätze, die einen höheren Röntgenschwächungskoeffizienten
haben, erlauben dem Hersteller eine größere Materialauswahl. Al ist
zum Beispiel ein Material, das zur Herstellung dieser Einsätze verwendet
werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
des CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel vorgesehen
ist, um eine Detektion der Position jedes beliebigen Einsatzes auf
dem Röntgentransmissionsbild
durchzuführen.
Die Detektion des Einsatzes wird auf dem seitlichen Projektionsbild
basierend auf der Erkenntnis durchgeführt, dass diese Projektion
die höchste Röntgenschwächung innerhalb
der Einsätze
schafft und die Geometrie der Projektion des Einsatzes nicht verzerrt.
Als ein Beispiel dieser Detektion kann man gut bekannte Kantendetektionsalgorithmen
nennen, falls man die Tischplattenkoordinate an der Kante des Einsatzes
kalibriert, oder Kantendetektionsalgorithmen in Kombination mit
Halbwertsbreitenbestimmungsalgorithmen, wenn man die Tischplattenkoordinate
in dem geometrischen Zentrum des Einsatzes kalibriert.
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Eine
weitere Ausführungsform
des CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass erste Kalibriermittel vorgesehen
sind, um eine Kalibrierung der Tischplattenposition in der ersten
Längsrichtung
durchzuführen.
In dieser Ausführungsform sind
die Steuermittel vorhanden, um eine Anzahl von Röntgenerfassungen pro ein Grad
der Röntgenquellendrehung
durchzuführen,
um ein optimales Bild der Markierung zu erfassen. Ferner wird Gebrauch
von zum Beispiel einem Least-Square-Fit-Algorithmus gemacht, um
die räumliche
Position des Einsatzes mit einem gewissen Grad an Sicherheit festzulegen.
Als Nächstes
heben die Kalibriermittel die Auslesungen der Potentiometer auf,
falls ein Einsatz auf dem rekonstruierten Bild detektiert wird.
Wenn eine derartige Korrektur erforderlich ist, setzten die Festsetzungsmittel
die Koordinate des Einsatzes als die zutreffende Koordinate dieses
rekonstruierten Bildes fest.
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Eine
weitere Ausführungsform
des CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist durch zweite Kalibriermittel gekennzeichnet, die vorgesehen
sind, um eine Kalibrierung der Tischplattenposition in der Richtung durchzuführen, die
im Wesentlichen orthogonal sowohl zu der ersten als auch zu der
zweiten Längsrichtung
ist. Es ist aus der klinischen Praxis bekannt, dass die Tischplatte
in einigen Fällen
bei einigen Betriebsbedingungen erheblich geneigt sein kann. Wie früher erklärt wurde,
ist es notwendig, die räumlichen Position
der Bildebene mit großer
Genauigkeit zu kennen. Die zweiten Kalibriermittel führen die
Kalibrierung der Tischplatte in einer zweiten Richtung durch, die
oft mit der vertikalen Richtung übereinstimmt.
Wenn ein Teil der Tischplatte aus seiner ursprünglichen horizontalen Ebene
heraus bewegt wird, wird die Position des Einsatzes auf dem seitlichen
Transmissionsbild tiefer als die erwartete sein. Durch Messen des
Wertes dieser Verschiebung kann man die Tischplattenbewegungen aus
ihrer ursprünglichen
Ebene heraus korrigieren.
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Die
weitere Ausführungsform
eines CT-Gerätes
gemäß der Erfindung
ist durch dritte Kalibriermittel gekennzeichnet, die vorgesehen
sind, um eine Kalibrierung eines Neigungswinkels der Tischplatte bezüglich der
Ebene des Transmissionsbildes durchzuführen. Aufgrund der aktuellen
medizinischen Praxis ist es erforderlich, dass die Längsachse
der Tischplatte senkrecht zu der Ebene der Röntgenquellendrehung ist. Kleine
Winkelabweichungen verursachen Ungenauigkeiten in der entstehenden
Bildrekonstruktion. Um diese kleinen Winkelabweichungen zu detektieren
und/oder zu korrigieren, führen
die dritten Kalibriermittel die Detektion der absoluten Maße des Querschnitts
der Einsätze
durch. Wenn die Tischplatte zur ersten Längsrichtung fehlausgerichtet ist,
wird die Projektion der Einsätze
in der seitlichen Richtung verzerrt, was ein leicht vergrößertes Bild
einer originalen geometrischen Figur eines Querschnitts des Einsatzes
mit sich verschlechternder Kantenschärfe zur Folge hat. Die dritten
Kalibriermittel gemäß der Erfindung
können
einen gut bekannten Algorithmus für eine Halbwertsbreitenbestimmung aufweisen,
falls man die Fehlausrichtungsdetektion durch Berechnung der absoluten
Maße des
Querschnitts der Einsätze
durchführt.
Alternativ kann man einen Kantendetektionsalgorithmus verwenden, wenn
man die Fehlausrichtungsdetektion durch Berechnung der Kantenschärfe des
Einsatzes durchführt.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden unter Verwendung der Figuren
behandelt, wobei die entsprechenden Bezugszeichen die entsprechenden
Teile der Konstruktion darstellen. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Röntgenaufnahmegeometrie
für ein
Spiral-CT-Erfassungsverfahren.
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2 eine schematische Darstellung des Detektionsmittels
zur Durchführung
einer Detektion der Tischplattenposition in der ersten Längsrichtung,
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3 eine schematische Darstellung des Detektionsmittels
zur Durchführung
einer Detektion der Tischplattenposition in der vertikalen Richtung,
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4 eine schematische Darstellung des Detektionsmittels
zur Durchführung
einer Kalibrierung eines Neigungswinkels der Tischplatte bezüglich der
vertikalen Ebene.
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1a zeigt
eine schematische Darstellung der Röntgenaufnahmegeometrie für ein Spiral-CT-Erfassungsverfahren.
Der Patient ist auf der Patiententragetischplatte 1 positioniert,
wobei dieser Tisch dann in eine CT-Gantry (nicht gezeigt) des CT-Gerätes bewegt
wird. In dem CT-Gerät
wird der Patient mit einem Strahlenbündel der Röntgenstrahlung 2 der
Röntgenquelle 3 bestrahlt.
Die Röntgenquelle 3 kann
auf der Ebene der CT-Gantry
gedreht werden, um Röntgentransmissionsbilder 20 aus
verschiedenen Bestrahlungsrichtungen zu produzieren. Es ist möglich, den
Patienten in zwei Verfahren zu bestrahlen: Schritt-und-Aufnahme-Verfahren
und Spiral-Erfassungsverfahren. Für das Letztere wird die Patiententragetischplatte 1 während der
Drehung der Röntgenquelle 3 kontinuierlich
in ihre Längsrichtung
transportiert. Die schematische Linie 5 stellt die Bewegung
der Röntgenquelle 3 in
Bezug auf die Patiententragetischplatte 1 dar, Richtung
z stellt die erste Längsrichtung
dar. Nachdem die erfassten Transmissionsbildern 20 rekonstruiert
worden sind (siehe 1b), erhält man einen Satz von Diagnosebildern 30 (1c).
Die Informationen über
eine räumliche Position
eines einzelnen rekonstruierten Bildes wird durch die Steuerung
des Transports der Patiententischplatte erlangt. Im Allgemeinen
muss die Genauigkeit der Tischplattenpositionsbestimmung höher als
die Voxelgröße sein,
da der Patiententisch während
der Erfassung in der ersten Längsrichtung
z bewegt werden muss. Das Spiral-Erfassungsverfahren ist sehr viel
empfindlicher für
Positionierfehler als die konventionellen (Schritt und Aufnahme)
Abtastresultate. Jeder Positionierfehler wird überflüssige oder unvollständige Datenerfassung
mit anschließenden Rekonstruktionsartefakten
zur Folge haben. Wenn der Positionierfehler jedoch nicht zu groß ist und
eine richtige Position bekannt ist, kann die Rekonstruktion dieses
Problem lösen
und es korrigieren, was eine bessere Bildqualität ergibt. Es ist daher vorteilhaft, die
richtige Position der Patiententischplatte 1 zu kennen.
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1d stellt
eine schematische Darstellung des räumlichen Bewegungsablaufes
der Röntgenquelle 3 bezüglich der
Patiententragetischplatte 1 dar. Für eine Kegelstrahl-CT verwendet
man eine zweidimensionalen Detektorreihe 7, um die Röntgentransmission
in jedem Detektorelement 7' des
Patienten zu detektieren, das mit dem Kegelstrahl 2 bestrahlt
wird. Die typische Größe eines
derartigen Detektors 7 liegt in dem Bereich von 2 cm. Der
Deutlichkeit halber wird der Patient in 1 d
nicht dargestellt. Der Pfeil z stellt die erste Längsrichtung
dar, die mit einer Richtung des Transports der Tischplatte 1 zusammenfällt. Infolge
des Kegelstrahls 2 wird der Bildrekonstruktionsalgorithmus
die Informationen aller Detektorelementen in der z-Richtung verwenden. Aufgrund
der Tatsache, dass die Maße
jedes Detektorelements 7' bekannt
sind, ist die minimale Auflösung
in der z-Richtung gleich der Größe des Detektorelements 7' in dieser Richtung.
Der Mechanismus für
den Transport der Tischplatte 1 hat jedoch Toleranzen,
die größer als
die Größe des Detektorelements 7 sind.
Um die Genauigkeit der Positionsbestimmung der Tischplatte 1 zu
verbessern, verwendet man die Zusatzkalibriermittel, die unten erklärt werden.
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2 stellt eine schematische Darstellung der
Detektionsmittel dar, um eine Detektion der Tischplatte 1 in
der ersten Längsrichtung
durchzuführen.
Die Detektionsmittel gemäß der Erfindung
weisen die Einsätze 10 aus
einem Kontrastmaterial auf, relativ zum Material der Tischplatte 1.
Für einen
besseren Kontrast kann es vorteilhaft sein, für die Einsätze 10 ein Material
mit einer hohen Z-Zahl zu verwenden, da Tischplatten 1 oft
aus Materialien mit niedriger Z-Zahl hergestellt sind. Aluminium
ist ein Beispiel für
ein passendes Material für
die Einsätze,
da es nicht schwer ist und gute Röntgenabsorptionseigenschaften
in dem Röntgenenergiebereich
hat, der in der CT-Technik verwendet wird. Im Allgemeinen werden
die absoluten Maße
der Einsätze 10 durch
die erforderlichen Abstände
zwischen den Einsätzen
in der z-Richtung und durch die Röntgenabsorptionseigenschaften
des Materials der Einsätze
bestimmt. 2a, b und c stellen die drei
Querschnitte der Tischplatte 1 dar, um die Geometrie dieser
Einsätze 10 zu
veranschaulichen. In dem gege benen Beispiel haben die Einsätze 10 einen
rechteckigen Querschnitt, der Umfang der Erfindung ist jedoch nicht darauf
begrenzt. Wenn man diese Einsätze 10 verwendet,
kann man die Ungenauigkeiten der Tischplattenposition 1 in
der ersten Längsrichtung
z detektieren oder korrigieren. Gemäß der Erfindung sind die Einsätze 10 in
der Tischplatte im Wesentlichen in einer xz-Ebene angeordnet, parallel
zueinander und senkrecht zu der ersten Längsrichtung z mit ihrem längsten Maß, bezeichnet
als die zweite Längsrichtung.
Folglich wird die maximale Absorptionsrichtung für das Röntgenstrahlenbündel mit
der Richtung x zusammenfallen, wie in 2b gezeigt.
Während
des Spiral-Erfassungsverfahrens wird die Tischplatte 1 kontinuierlich
in die z-Richtung transportiert. Die entsprechenden Tischplattenbestimmungsmittel,
zum Beispiel Potentiometer, stellen die Informationen über diese
Position zur Verfügung.
Die Toleranz dieser Tischplattenpositionsbestimmungmittel liegt
jedoch im Bereich von 2 mm, was für die Genauigkeitsanforderungen
des Bildrekonstruktionsalgorithmus nicht ausreichend sein kann.
Daher kann man eine Detektion eines der Einsätze als Feineinstellung der
Tischplattenpositionsbestimmung verwenden. Diese Idee basiert auf
der Tatsache, dass die räumliche
Position sowie die Maße
jedes Einsatzes a priori bekannt sind und dem Bildrekonstruktionsalgorithmus
zur Verfügung
gestellt werden. Wenn die Tischplatte in die z-Richtung transportiert
wird, wird die Röntgenstrahlenprojektion
in der x-Richtung über
einen Einsatz 10 durch 2d dargestellt,
siehe Kurve 40, worin die Absorption A innerhalb eines
Einsatzes 10 gegen die Tischplattenversetzung z gezeichnet ist.
Wenn man einen gut bekannten Algorithmus verwendet, um eine quantitative
Analyse der Kurve 40 durchzuführen, um zum Beispiel das Zentrum
der Kurve 40 zu bestimmen, kann man die richtige Koordinate
z1 für
das sich ergebende rekonstruierte Bild festsetzen. Für eine akkurate
Durchführung
dieser Tischplattenpositionsbestimmung ist es erforderlich, dass
die Abstände
zwischen den aufeinander folgenden Einsätzen geringer als das Maß des Röntgendetektors
in der ersten Längsrichtung
sind, wobei beide Maße
für die
gleiche Röntgenstrahlenprojektionsebene
berechnet sind. Gemäß der Erfindung
weisen die Kalibriermittel, um eine Kalibrierung der Tischplattenposition
in der ersten Längsrichtung
durchzuführen, den
Satz von Einsätzen 10 sowie
zugehörige
Software und Hardware auf, um diese Kalibrierung durchzuführen.
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3 stellt eine schematische Ansicht der Detektionsmittel
dar, um eine Detektion der Tischplattenposition 1 in der
vertikalen Richtung durchzuführen.
Der Detektionsalgorithmus verwendet die Röntgenstrahlenprojektionen in
der x-Richtung, in der die Querschnitte der Einsätze 10 sichtbar sind. 3a stellt
eine schematische Darstellung der Tischplatte 1 in einem
nicht belasteten Zustand dar. Die Maße der Einsätze 10 sind bekannt
sowie deren räumliche
Positionen zumindest in der z- und in der y-Richtung. Es kann vorteilhaft
sein, die Einsätze
im Wesentlichen auf einer Ebene y1 anzuordnen. Wenn ein Patient
auf der Tischplatte 1 positioniert ist, ist es möglich, dass
sich die Tischplattenposition in der y-Richtung verändert, wie
in 3b gezeigt. Die Einsätze 10 liegen nicht
mehr länger
in einer Ebene y1, sondern weisen eine individuelle Verschiebung Δy auf, die
für den
Einsatz 10' schematisch
dargestellt ist. Um die Genauigkeit der Einsatzdetektion auf den Röntgenstrahlenprojektionen
zu verbessern, kann eine Anzahl von Röntgenerfassungen pro ° der Röntgenquellendrehung
in der x-Richtung durchgeführt werden.
Die Detektionsmittel, um eine Detektion der lokalen Tischplattenposition 1 in
der vertikalen Richtung y durchzuführen, weisen auch einen Rechneralgorithmus
auf, um eine Analyse der Absorptionsmusters innerhalb eines Einsatzes
entlang der y-Richtung durchzuführen.
Ein Beispiel für
eine derartige Absorptionskurve 41 ist in 3c dargestellt,
in der die Absorption A über
einen Einsatz 10' als
Funktion einer vertikalen Verschiebung y dargestellt ist. Der Rechenalgorithmus
kann die Mittel aufweisen, um die Halbwertsbreite eines derartigen
Diagramms zu bestimmen und unter Verwendung dieser Informationen
kann eine aktuelle Verschiebung y2 bestimmt werden. Die sich daraus
ergebende Koordinate der Projektionsebene wird als Input für die Kalibriermittel verwendet,
die die korrekte räumliche
Positionsform des rekonstruierten Bildes festsetzen.
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4 stellt eine schematische Darstellung des
Detektionsmittels dar, um eine Kalibrierung eines Neigungswinkels
der Tischplatte bezüglich
der vertikalen Ebene durchzuführen.
In der CT-Erfassung ist es erforderlich, dass die Tischplatte senkrecht
zu der Drehebene der Röntgenquelle
des CT-Gerätes
steht. Es ist jedoch möglich,
dass die Tischplatte
1 eine gewisse Fehlausrichtung α hat, was
zu der ungenauen Bildrekonstruktion führen kann. Es ist möglich, die Einsätze
10 zu
verwenden, um die Tischplattenfehlausrichtung α zu detektieren und diese Fehlausrichtung
während
der Bildrekonstruktion zu korrigieren.
4a zeigt
einen einzelnen Einsatz
10, die Tischplatte und die Röntgenquelle
sind der Deutlichkeit halber nicht gezeigt. Wenn keine Fehlausrichtung
vorhanden ist, ist der sich ergebende Querschnitt des Einsatzes
der Röntgenstrahlenprojektion in
der x-Richtung durch
c dargestellt, wobei die Maße dieses
Querschnittes a priori bekannt sind. Im Falle, dass die Tischplatte
und somit die Einsätze
um einen Winkel α fehlausgerichtet
sind, wird man den Querschnitt des Einsatzes
10 auf der
Röntgenstrahlenprojektion
wie durch c1 dargestellt erhalten.
4b zeigt die
entsprechende Kurve
42 der Röntgenabsorption A über den
Einsatz als Funktion der Verschiebung entlang der ersten Längsrichtung
z. Die Steigung des ansteigenden Teils
43 der Kurve
42 ist
ein Maß der Tischplatten-Fehlausrichtung α. Die Kalibriermittel weisen
einen Algorithmus auf um eine quantitative Analyse zum Beispiel
der Steigung
43 dieser Kurve durchzuführen, wobei die sich ergebende
Zahl die aktuelle Fehlausrichtung darstellt. Der Bildrekonstruktionalgorithmus
verwendet diese Zahl, um die Rekonstruktionskoordinatenform dieser
Fehlausrichtung zu korrigieren. Zeichnungen: Blatt
2/4:
FIG.
2a: | Tisch |
FIG.
2b: | Tisch |
Blatt
3/4:
FIG.
2d: | Halbwertsbreite |
FIG.
3c: | Halbwertsbreite |