DE60109604T2 - Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante - Google Patents

Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante Download PDF

Info

Publication number
DE60109604T2
DE60109604T2 DE2001609604 DE60109604T DE60109604T2 DE 60109604 T2 DE60109604 T2 DE 60109604T2 DE 2001609604 DE2001609604 DE 2001609604 DE 60109604 T DE60109604 T DE 60109604T DE 60109604 T2 DE60109604 T2 DE 60109604T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bow
sheet
alignment
support stop
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001609604
Other languages
English (en)
Other versions
DE60109604D1 (de
Inventor
Paul Leys
Kris Bruyndonckx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa HealthCare NV
Original Assignee
Agfa Gevaert NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert NV filed Critical Agfa Gevaert NV
Publication of DE60109604D1 publication Critical patent/DE60109604D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60109604T2 publication Critical patent/DE60109604T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/02Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge
    • B65H1/025Supports or magazines for piles from which articles are to be separated adapted to support articles on edge with controlled positively-acting mechanical devices for advancing the pile to present the articles to the separating device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/002Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor changing orientation of sheet by only controlling movement of the forwarding means, i.e. without the use of stop or register wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/32Orientation of handled material
    • B65H2301/321Standing on edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/33Modifying, selecting, changing orientation
    • B65H2301/331Skewing, correcting skew, i.e. changing slightly orientation of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Ausrichten von Bogen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und ein Gerät zum Ausrichten von in einem Thermodrucker verwendeten wärmeempfindlichen Bogen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bei der thermischen Bilderzeugung oder Thermografie handelt es sich um ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem Bilder mit Hilfe von Wärmeenergie erzeugt werden.
  • Bei der Thermografie sind drei Annäherungen möglich:
    • 1. Direkte thermische Erzeugung eines sichtbaren Bildmusters durch bildmäßige Erhitzung eines Aufzeichnungsmaterials, das Stoffe enthält, deren Farbe oder optische Dichte sich durch chemische oder physikalische Vorgänge ändert.
    • 2. Bildmäßige Übertragung eines Ingrediens, das notwendig ist für den chemischen oder physikalischen Vorgang, durch den Änderungen der Farbe oder optischen Dichte hervorgerufen werden, auf ein Empfangselement, das außer diesem Ingrediens weitere Ingredienzien enthält, die zum chemischen oder physikalischen Vorgang benötigt sind, und anschließend eine Gesamterhitzung, durch die die Änderungen der Farbe oder optischen Dichte hervorgerufen werden.
    • 3. Thermischer Farbstoffübertragungsdruck, wobei sich ein sichtbares Bildmuster bildet durch Übertragung einer farbigen Substanz von einem bildmäßig erhitzten Donatorelement auf ein Empfangselement.
  • Thermografische Materialien des Typs 1 können fotothermografisch gemacht werden, indem ein strahlungsempfindliches Mittel eingebettet wird, das nach Belichtung mit Ultraviolettstrahlung, sichtbarem oder Infrarotlicht in der Lage ist, die thermografische Wirkung, durch die Änderungen der Farbe oder der optischen Dichte hervorgerufen werden, zu katalysieren oder zu unterstützen.
  • Ein Überblick über direkte thermische Bilderzeugungsverfahren findet sich z.B. im Buch "Imaging Systems" von Kurt I. Jacobson – Ralph E. Jacobson, The Focal Press – London und New York (1976), Kapitel VII unter dem Titel "7.1 Thermography".
  • Übliche Thermodrucker, die keine Laserlichtquelle verwenden, umfassen eine drehbare Trommel und einen länglichen Thermokopf, der dermaßen mit Federn zur Trommel vorgespannt ist, dass ein tadelloser zeilenweiser Kontakt mit einem wärmeempfindlichen, zwischen den Thermokopf und die Trommel geförderten Material gesichert wird. Der Thermokopf umfasst mehrere Heizelemente. Die bildmäßige Erwärmung eines Bogens erfolgt zeilenweise, wobei die Heizwiderstände geometrisch in einer wulstartigen Reihe nebeneinander angeordnet sind und parallel zur Trommelachse verlaufen. Alle diese Widerstände können durch Heizimpulse, deren Energie gemäß der erforderlichen Dichte des entsprechenden Bildelements gesteuert wird, bestromt werden. Der Bogen wird durch Reibungskontakt der Bogenrückseite mit der Trommel zwischen den Thermokopf und die Trommel gefördert.
  • In der Patentanmeldung EP-A 0 846 565 wird ein solcher Thermodrucker mit einem Thermokopf offenbart.
  • Die auf solchem Thermodrucker gedruckten Bilder werden oft für Diagnostikzwecke, insbesondere medizinische Diagnostik, verwendet. Solche Bilder für medizinische Diagnostik werden üblicherweise auf einem durchsichtigen Träger gedruckt. Beispiele für solche Bilder sind Echogramme, CT-Scans und NMR-Bilder. Diese Bilder sind Negativbilder, d.h. Bilder mit wesentlich schwarzem Hintergrund, wobei die Bilddetails weniger optische Dichten aufweisen. 1 zeigt zwei Bogen 10 mit Bildern, die durch einen Thermodrucker mit Thermokopf gedruckt worden sind. Die Bildbereiche E sind wesentlich schwarz und die Seitenränder A, B, C und D durchsichtig. Das Bild kann nicht bis an die Bogenkante gedruckt werden, um zu vermeiden, dass die wärmeempfindliche Schicht des Bogens infolge des Drucks zwischen Kopf und Trommel am Rand gequetscht werden würde, was zu einer Verschmutzung des Thermokopfes und der Förderwalzen führen würde.
  • Für die Betrachtung dieser Bilder wird ein Diagnostikbetrachtungsgerät verwendet. Auf dem Betrachtungsgerät können die Bilder so positioniert werden, dass die durchsichtigen Seitenränder B außerhalb des beleuchteten Bereichs fallen, und können Schwarzraster wie ein Vorhang in das Betrachtungsgerät verschoben werden, um die Seitenränder C und D abzudecken. Werden aber zwei Bogen 10 nebeneinander angeordnet – wie es 1 darstellt –, so bleibt ein durchsichtiger Bereich zwischen den zwei Bildbereichen E aufrechterhalten.
  • Radiologen sind nicht mit solchem durchsichtigen, nicht bei herkömmlichen AgX-Röntgenbildern vorkommenden Bereich vertraut. Zudem wirkt ein großer durchsichtiger Bereich verwirrend. 1 zeigt zwei mammografische Bilder. In der Mammografie ist es üblich, Bilder der rechten und linken Brust gemäß 1 zu positionieren und auf einem Betrachtungsgerät zu betrachten (Bezugsnummer 15 in 1 bezeichnet die Konturen der Brüste). Beide Bogen 10 werden dermaßen gegeneinander gedrückt, dass zwischen beiden Bogen kein Zwischenraum mehr besteht (deutlichkeitshalber wird in 1 ein offener Raum zwischen den Bogen 10 gezeigt). Zwischen den Bildern bleibt also ein durchsichtiger Bereich unbedruckt, der 2mal Seitenrand A groß ist. Bislang wiesen solche Mammografiebilder keinen durchsichtigen Seitenrand auf und zwar weil sie z.B. mit einem herkömmlichen AgX-Gerät oder in einem fotothermografischen Drucker, in dem der Laser den Bogen bis an dessen Kanten belichten kann, hergestellt wurden.
  • Es würde vorteilhaft sein, solche Mammografiebilder mit einem Thermokopfdrucker zu drucken, der ja kostengünstiger ist als ein fotothermografischer Drucker. Bei herkömmlichen Thermokopfdruckern besteht aber das Problem, dass der durchsichtige Bereich zwischen den zwei Druckbildern auf einem Betrachtungsgerät störend wirkt.
  • In der Patentanmeldung EP-A 0 296 816 wird eine Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern offenbart, die zwei Endanschläge aufweist, welche die Ausrichtung einer Ecke eines Blattes sichern. In einer weiteren erörterten Ausführungsform wird ein einzelner Endanschlag verwendet.
  • In der Patentanmeldung US-A 5 700 022 wird eine Bogenverarbeitungsvorrichtung offenbart, die zumindest eine Bogenablage zum Sammeln von Bogen und eine Ausrichteinrichtung umfasst, welche die Endflächen der in der Ablage gesammelten Bogen so andrückt, dass die Bogen korrekt ausgerichtet werden. Die Bogen werden an zwei Kanten ausgerichtet.
  • AUFGABEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß das Bereitstellen eines Thermodruckers mit Thermokopf, mit dem für Diagnose auf einem Betrachtungsgerät geeignete mammografische Bilder gedruckt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren bereitzustellen, das es erlaubt, mit einem Thermodrucker mit Thermokopf für Diagnose auf einem Betrachtungsgerät geeignete mammografische Bilder zu drucken.
  • KURZE DARSTELLUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Gelöst werden die obenerwähnten Aufgaben durch einen mit einer wie in Anspruch 1 beanspruchten Vorrichtung ausgestatteten Thermodrucker und einen Thermodrucker zum Durchführen des in Anspruch 8 beanspruchten Verfahrens. In den Unteransprüchen werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Ein wie in 1 gezeigter Bogen 10 mit einer rechten Kante 11 wird gemäß der vorliegenden Erfindung präzise ausgerichtet. Dann kann auf dem Bogen ein Bild gedruckt werden, wobei nur ein kleiner Seitenrand A von z.B. 1,1 mm zwischen Bildbereich E und der rechten Kante 11 unbedruckt bleibt. Ein durchsichtiger Bereich zwischen den zwei Bildbereichen E, der 2mal Seitenrand A groß ist, wirkt nicht störend bei der Betrachtung auf einem Betrachtungsgerät. Dank der präzisen Ausrichtung weist Seitenrand A eine nahezu konstante Breite auf und wird ausgeschlossen, dass Bildbereich E Bogenkante 11 zu nahe gedruckt wird und dabei wie oben erwähnt den Thermokopf verschmutzen würde. Ein Seitenrand, Seitenrand A in 1, weist eine beschränkte Breite auf, während die anderen Seitenränder B, C und D in 1 eine größere Breite aufweisen können.
  • In einer wie in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ausrichtung der rechten Kante 11 von Bogen 10 entsprechend einer senkrecht auf die Achse 45 der Trommel des Thermodruckers verlaufenden Ausrichtungsachse 25. Der in 1 gezeigte Bogen 10 kann ein rechteckiger Bogen mit den Standardabmessungen 10'' × 12'' sein. Anschließend wird das Bild zeilenweise mit den Bildlinien senkrecht auf Kante 11, d.h. parallel zu Kante 12, gedruckt. Kante 12 ist vorzugsweise die kurze Bogenkante 10'' und Kante 11 die lange Bogenkante 12''. Diese Ausführungsform beinhaltet den Vorteil, dass ein kürzerer und also kostengünstigerer Thermokopf eingesetzt werden kann, als wenn die Bildlinien parallel zu der längeren Bogenkante 11 gedrückt würden.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen werden aus der nachstehenden Beschreibung und den nachstehenden Figuren ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Figuren erläutert, ohne sie aber darauf zu beschränken. Es zeigen
  • 1 zwei mammografische Bilder,
  • 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Bogen 10, der aus einer in einem Thermodrucker angeordneten Bogenanlage herangeführt werden kann, wird auf zwei Stützanschläge 27 und 28 geworfen. Der Bogen befindet sich nun in einer ersten, nicht ausgerichteten, in 2 gezeigten Position. Zur präzisen Ausrichtung von Bogen 10 wird der Bogen von seiner ersten, nicht ausgerichteten Position zu einer (nicht gezeigten) zweiten, ausgerichteten Position bewegt, wobei die rechte Kante 11 von Bogen 10 mit zwei Ausrichtanschlägen 21 und 22 in Kontakt kommt. In der in 2 gezeigten Ausführungsform kommt Bogen 10 in seiner zweiten, ausgerichteten Position an den Stellen Q1 und Q2 in Kontakt mit den Ausrichtanschlägen 21 und 22. Diese zwei Stellen definieren eine Ausrichtungsachse 25. In der zweiten, ausgerichteten Position ist Bogen 10 also mit seiner rechten Kante 11 entlang Ausrichtungsachse 25 ausgerichtet.
  • Zum Erhalten einer präzisen Ausrichtungsposition des Bogens 10 wird Bogen 10 in seiner zweiten, ausgerichteten Position durch nur einen der zwei Stützanschläge 27 und 28 unterstützt. In der in 2 gezeigten Ausführungsform steht Bogen 10 in seiner zweiten, ausgerichteten Position mit dem ersten und zweiten Ausrichtanschlag 21 und 22 und mit dem ersten Stützanschlag 27 in Berührung, jedoch nicht mit dem zweiten Stützanschlag 28. Ferner steht Bogen 10 in Berührung mit Kontaktelement 34, das Bogen 10 gegen die Ausrichtanschläge 21 und 22 drückt. Der in 2 gezeigte Bogen 10 ist ein rechteckiger Bogen. Ausrichtungsachse 25 ist vertikal. Der erste Stützanschlag 27 wird über dem zweiten Stützanschlag 28 angeordnet, d.h. y27 > y28, wobei y27 und y28 die Koordinaten des ersten Stützanschlags 27 und des zweiten Stützanschlags 28 zur vertikalen Achse y sind. Bei solcher Anordnung wird Bogen 10 beim Inkontaktkommen mit den Ausrichtanschlägen 21 und 22 nicht mit dem zweiten Stützanschlag 28 in Berührung kommen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich der erste Stützanschlag 27, der Bogen 10 in seiner zweiten, ausgerichteten Position unterstützt, näher an der Ausrichtungsachse 25 als der zweite Stützanschlag 28, d.h. in 2 ist Abstand d27 < Abstand d28. Bei dieser Anordnung ist die zweite, ausgerichtete Position stabiler als wenn d27 > d28.
  • 3 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform. Im Gegensatz zur in 2 gezeigten Ausführungsform stehen die Stützanschläge 27 und 28 in der Ausführungsform von 3 in Kontakt mit jeweils einer anderen Kante von Bogen 10 in dessen erster nicht ausgerichteter Position d.h. der erste Stützanschlag 27 steht in Kontakt mit Kante 14, der zweite Stützanschlag 28 mit Kante 13. Bogen 10 wird mittels eines Verschiebungsmittels 30 in seine zweite, ausgerichtete Position gebracht. Eine Ausführungsform von Verschiebungsmittel 30 wird schematisch in 2 dargestellt. Sie umfasst einen Elektromagnet 31, ein biegsames Element 32 wie eine Feder, einen um Punkt P drehbaren Hebel 33 und ein Kontaktelement 34 auf Hebel 33. Bogen 10 wird verschoben, indem zunächst Elektromagnet 31 erregt und dann Hebel 33 mit dem auf Hebel 33 angeordneten Kontaktelement 34 in der Richtung des Pfeils R verschoben wird. Kontaktelement 34 kommt dabei in Kontakt mit Kante 13 von Bogen 10 und drückt Bogen 10 gegen die Ausrichtanschläge 21 und 22. Hebel 33 ist dafür vorgesehen, den Stoß von Elektromagnet 31 zu verstärken. Ein Vorteil des biegsamen Elements 32 liegt darin, dass auf Kante 13 eine vorgegebene Kraft ausgeübt und dabei diese Kante 13 nicht zwangsmäßig über einen vorgegebenen Abstand verschoben wird, was in Abwesenheit des biegsamen Elements 32 der Fall sein würde. Würde man einen vorgegebenen Verschiebungsabstand erzwingen, so würde Bogen 10 gegen die Ausrichtanschläge 21 und 22 gedrückt werden und sich dabei verformen. Wird die Kraft dagegen über biegsames Element 32 angewandt, so wird Bogen 10 vorsichtig gegen die Ausrichtanschläge 21 und 22 gedrückt. Statt des in 2 gezeigten Verschiebungsmittels 30 kann ein beliebiges anderes, den Fachleuten bekanntes Verschiebungsmittel verwendet werden.
  • Ehe Bogen 10 gegen die Ausrichtanschläge 21 und 22 zu verschieben, wird Bogen 10 vorzugsweise leicht berührt. Diese Berührung kann durch Verschiebungsmittel 30 gesichert werden. Ziel dieser Berührung ist es, Bogen 10 in eine gute erste, nicht ausgerichtete Position zu bringen und zwar weil es manchmal vorkommt, dass Bogen 10 im Moment, dass er auf die Stützanschläge 27 und 28 geworfen wird, nicht gut durch letztere unterstützt wird. In der in 2 gezeigten Ausführungsform wird Bogen 10 durch ein kurzes Erregen des Elektromagnets 31 leicht berührt, gerade vor der Elektromagnet 31 erneut erregt wird, um den Bogen weiter zu verschieben. Der komplette Zyklus von Berührung und Verschiebung von Bogen 10 kann ziemlich kurz sein, z.B. weniger als 1 Sekunde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zumindest einer der Ausrichtanschläge 21 und 22 einstellbar. In der in 2 gezeigten Ausführungsform ist Ausrichtanschlag 21 einstellbar. Punkt Q1 ist der Kontaktpunkt von Ausrichtanschlag 21 mit Bogen 10 in dessen zweiter ausgerichteter Position. Dreht sich Ausrichtanschlag 21 um seinen Drehpunkt 24, kommt Kontaktpunkt Q1 näher am Drehpunkt 24 oder weiter davon entfernt zu liegen und zwar weil Bogen 23, auf dem sich Q1 befindet, exzentrisch zu Drehpunkt 24 vorliegt.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind sowohl der erste als der zweite Ausrichtanschlag 21 und 22 Teil eines einzelnen Elements, das über diesen ersten und zweiten Ausrichtanschlag 21 und 22 mit Bogen 10 in dessen zweiter ausgerichteter Position in Kontakt steht.
  • Vorteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass trotz der einfachen Konstruktion und des niedrigeren Einkaufspreises eine präzise Bogenausrichtung erzielt wird.
  • Nach Ausrichtung des Bogens kann in einem Thermodrucker mit Thermokopf ein Bild auf dem Bogen gedruckt werden. Wie es in 2 gezeigt wird, verläuft die Trommelachse 45 des Thermodruckers vorzugsweise senkrecht auf die Ausrichtungsachse 25. Im Folgenden wird ein möglicher Druckvorgang beschrieben. Der ausgerichtete Bogen wird durch einen Transportmechanismus im Thermodrucker – das Fördersystem kann den Thermokopf und die Trommel umfassen – ergriffen. Verschiebungsmittel 30 wird nun ausgeschaltet, d.h. in der in 2 gezeigten Ausführungsform wird Elektromagnet 31 entregt (entmagnetisiert) und dadurch Kontaktelement 34 von Bogen 10 entfernt. Das Bild wird zeilenweise gedruckt, indem Bogen 10 zwischen den Thermokopf und die Trommel vorbeigefördert wird. In der in 2 dargestellten Ausführungsform verlaufen die Bildlinien parallel zu Kante 12 von Bogen 10 (nach der Bogenausrichtung). Das Bild wird mit einem kleinen und nahezu konstanten, an rechte Kante 11 grenzenden Seitenrand gedruckt. Wie es in 2, in der y eine vertikale Achse darstellt, gezeigt wird, ist die Ausrichtungsachse 25 vertikal und die Trommelachse 45 horizontal.
  • Zum Einstellen der Ausrichtvorrichtung kann ein spezielles Prüfbild gedruckt werden, vorzugsweise im Werk während der Herstellung des Thermodruckers. Auf Basis von Messungen dieses Prüfbildes wird dann die Ausrichtvorrichtung eingestellt, z.B. durch Einstellen von Anschlag 21 in 2. In dieser Weise wird der kleine Seitenrand des Bogens, d.h. Seitenrand A in 1, eine nahezu konstante Breite aufweisen. Will man die Größenordnung der Seitenrandbreite ändern, kann es notwendig sein, die Position des Thermokopfes entlang seiner Achse (die Achse des Thermokopfes verläuft parallel zur Trommelachse 45) dementsprechend anzupassen.
  • BEISPIEL
  • Verwendet wird eine wie in 2 gezeigte Ausrichtvorrichtung mit den folgenden Koordinaten zu Achse y:
    Y28 = 0,
    y27 = 0,2 mm,
    y24 = 41,6 mm,
    y22 = 206,6 mm,
    y34 = 131,1 mm,
    y45 = 295,4 mm,
    und den folgenden Abständen:
    d27 = 42 mm,
    d28 = 214 mm.
  • Bogen 10 ist ein wärmeempfindlicher Bogen
    • – mit einem Träger aus Poly(ethylenterephthalat) mit einer Stärke von 0,18 mm,
    • – mit als Abmessungen 302,5 mm (= die Länge der Kanten 11 und 13) × 252 mm (= die Länge der Kanten 12 und 14) und einer Winkelabweichung von nicht mehr als 1,5 mm über 300 mm.
  • Es dürfte den Fachleuten auf diesem Fachgebiet klar sein, dass hier innerhalb des beschriebenen Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung zahlreiche Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen möglich sind.
  • 10
    Bogen
    11, 12
    Kante
    13, 14
    Kante
    15
    Kontur
    21, 22
    Ausrichtanschlag
    23
    Bogen
    24
    Punkt
    25
    Ausrichtungsachse
    27, 28
    Stützanschlag
    30
    Verschiebungsmittel
    31
    Elektromagnet
    32
    biegsames Element
    33
    Hebel
    34
    Kontaktelement
    45
    Trommelachse
    d27, d28
    Abstand
    y
    vertikale Achse
    y22, y24, y27, y28, y34, y45
    Koordinate zur y-Achse
    A, B, C, D
    Seitenrand
    E
    Bildbereich
    P, Q1, Q2
    Punkt
    R
    Pfeil

Claims (9)

  1. Eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen (10), wobei der Bogen (10) eine rechte Kante (11) aufweist und die Vorrichtung folgende Elemente umfasst: – zwei Ausrichtanschläge (21, 22), die eine Ausrichtungsachse (25) definieren, – einen ersten (27) und einen zweiten (28) Stützanschlag, durch die der Bogen (10) an zumindest einer Kante (13, 14) in einer ersten, nicht ausgerichteten Position des Bogens (10) der Schwerkraft entgegen unterstützt wird, – ein mit einem Kontaktelement (34) versehenes Verschiebungsmittel (30), das den Bogen (10) von seiner ersten, nicht ausgerichteten Position zu einer zweiten, ausgerichteten Position verschiebt, wobei die rechte Kante (11) des Bogens (10) in der zweiten, ausgerichteten Position durch das Kontaktelement (34) gegen die zwei Ausrichtanschläge (21, 22) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stützanschlag (27) an einer Höhenkoordinate (y27), bezogen auf die vertikale Achse (y), angeordnet ist, die zur Höhenkoordinate (y28) des zweiten Stützanschlags (28), bezogen auf die vertikale Achse (y), unterschiedlich ist, so dass der Bogen in seiner zweiten, ausgerichteten Position nur durch den ersten Stützanschlag (27) und nicht durch den zweiten Stützanschlag (28) unterstützt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d27) zwischen dem ersten Stützanschlag (27) und der Ausrichtungsachse (25) kleiner ist als der Abstand zwischen dem zweiten Stützanschlag (28) und der Ausrichtungsachse (25).
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer (21) der zwei Ausrichtanschläge (21, 22) einstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungsmittel (30) ein biegsames Element (32) umfasst.
  5. Ein Thermodrucker mit einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  6. Thermodrucker nach Anspruch 5, der ferner folgende Elemente umfasst: – einen Thermokopf zum zeilenweisen Drucken eines Bildes auf dem Bogen (10) und – eine Trommel, durch die der Bogen (10) am Thermokopf vorbeigefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel eine senkrecht auf die Ausrichtungsachse (25) verlaufende Trommelachse (45) aufweist.
  7. Ein der Reihe nach durch die folgenden Schritte gekennzeichnetes Verfahren zum Ausrichten eines Bogens (10) unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4: a. schwerkraftgemäßes Herunterfallen des Bogens (10), b. Unterstützen des Bogens (10) durch den ersten (27) und zweiten (28) Stützanschlag, d. Verschieben der rechten Kante (11) des Bogens (10) zu den zwei Ausrichtanschlägen (21, 22) und e. Drücken der rechten Kante (11) des Bogens (10) gegen die zwei Ausrichtanschläge (21, 22), wobei der Bogen nur durch den ersten Stützanschlag (27) und nicht durch den zweiten Stützanschlag (28) unterstützt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner folgenden Schritt umfasst: c. leichtes Berühren des Bogens (10), wobei Schritt (c) an Schritt (b) anschließt und Schritt (d) vorangeht.
  9. Ein durch die folgenden Schritte gekennzeichnetes Verfahren zum Drucken eines Bildes auf einem Bogen (10) in einem Thermodrucker unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 6: – Ausrichten des Bogens (10) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, – Ergreifen des Bogens (10) durch einen Transportmechanismus, – Entfernen des Kontaktelements (34) vom Bogen (10) und – bildmäßiges Erwärmen des Thermokopfes, um das Bild auf dem Bogen (10) zu schreiben.
DE2001609604 2001-09-03 2001-09-03 Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante Expired - Fee Related DE60109604T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP20010000417 EP1288148B1 (de) 2001-09-03 2001-09-03 Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60109604D1 DE60109604D1 (de) 2005-04-28
DE60109604T2 true DE60109604T2 (de) 2006-02-02

Family

ID=8176060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001609604 Expired - Fee Related DE60109604T2 (de) 2001-09-03 2001-09-03 Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1288148B1 (de)
JP (1) JP2003118884A (de)
DE (1) DE60109604T2 (de)

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD141149A1 (de) * 1979-02-19 1980-04-16 Guenter Weisbach Anschlag zum ausrichten von bogen
GB2154518B (en) * 1984-02-10 1988-02-24 Bates W & A Ltd Sheet material e g in tyre manufacture
GB8715014D0 (en) * 1987-06-26 1987-08-05 Xerox Corp Sheet registration apparatus
US4997323A (en) * 1989-06-22 1991-03-05 Armstrong World Industries, Inc. Edge finished resilient tile, method and apparatus
JP2966243B2 (ja) * 1992-07-31 1999-10-25 キヤノン株式会社 シート材給送装置及び画像形成装置
JP3105412B2 (ja) * 1994-11-11 2000-10-30 キヤノン株式会社 シート後処理装置及びこれを備える画像形成装置
GB2307679B (en) * 1995-11-30 1999-10-06 Heidelberger Druckmasch Ag Apparatus for forming a sheet pile e.g. in a delivery of a sheet-fed printing machine
EP0846565B1 (de) * 1996-11-28 2001-10-31 Agfa-Gevaert N.V. Thermodrucker mit Blattandruckmittel
DE19822307B4 (de) * 1997-07-12 2008-12-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zum paßgerechten Ausrichten von Bogen

Also Published As

Publication number Publication date
JP2003118884A (ja) 2003-04-23
EP1288148A1 (de) 2003-03-05
EP1288148B1 (de) 2005-03-23
DE60109604D1 (de) 2005-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10111216B4 (de) Drucksystem und Druckverfahren
DE3831568C2 (de) Thermo-Druckfixiersystem zum Fixieren von Tonerbildern auf Papier
DE2316387B2 (de) Elektrofotografisches Kopiergerät
DE4213245A1 (de) Vorrichtung zum beidseitigen bedrucken eines druckpapierbandes
DE2034679B2 (de) Druckeinrichtung mit lichtstrahl
DE3829038C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fotoabzügen und Kopiervorrichtung
DE3202099C2 (de)
CH687350A5 (de) Kombinations-Bildeinkopierer.
DE102007040402A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Registerkorrektur bei Papierschrumpfung
DE2506366A1 (de) Elektrostatisches farbkopiergeraet
DE60109604T2 (de) Methode und Vorrichtung zum Ausrichten von Blättern nach einer Kante
DE69916144T2 (de) Verfahren zur Bilderzeugung mit einer klebstoffhaltigen Tinte
DE3137944C2 (de)
DE3542885C2 (de)
DE3022953A1 (de) Kopiergeraet mit veraenderbarer vergroesserung
DE3615780A1 (de) Laser computer output mirkofilm-kamera
DE4236568A1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Papierbildern
DE60128670T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflächenbruchverhinderung und -kompensation von aniloxwalzen
DE19929319A1 (de) Tintenstrahldrucker für die Herstellung von Fotoabzügen
DE60223349T2 (de) Thermodruckverfahren
DE2604724C2 (de) Fotografisches Kopiergerät
DE3421914C2 (de) Einrichtung zum Korrigieren einer Abweichung der Lumineszenz von lichtemittierenden Punkten eines Lichtdruckkopfes und Verfahren zu deren Herstellung
DE69634643T2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einem uniformen Filmrand
DE1279467B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern und elektrophotographisches Kopiergeraet
DE3422149A1 (de) Verfahren mit selbsttaetiger scharfeinstellung und vorrichtung zur herstellung von diaabzuegen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AGFA HEALTHCARE NV, MORTSEL, BE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee