DE60109390T2 - Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Carbonsäuren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ungesättigter Carbonsäuren oder Salzen davon, insbesondere α,β-ungesättigter Carbonsäuren wie Sorbinsäure oder Salzen davon, durch die Oxidation des entsprechenden Aldehyds. Insbesondere findet die Oxidation in Gegenwart eines Übergangsmetalloxid- oder -hydroxidkatalysators unter Verwendung eines aus Natriumhypohalogeniten, hypohalogenigen Säuren, Peroxiden oder Persäuren ausgewählten Oxidationsmittels statt.
  • Sorbinsäure (2,4-Hexadiensäure) und seine Salze werden aufgrund ihrer ausgezeichneten antimykotischen Wirkung als Konservierungsmittel für Nahrungsmittel verwendet. Verschiedene Verfahren zur Herstellung von Sorbinsäure sind bekannt, zum Beispiel die Kondensation von Malonsäure mit Crotonaldehyd, die Reaktion von Crotonaldehyd mit einem Zinkderivat eines essigsauren Bromesters (wie nach der Reformatzky-Synthese), die Oxidation von Hexadienal mit Silbersalzen, die Oxidation von 3,5-Heptadienon mit Natriumhypochlorit und andere.
  • Sorbinsäure ist industriell durch Inreaktionbringen von Crotonaldehyd mit Keten unter Bildung eines Polyesters (über ein als Zwischenprodukt gebildetes Lakton) und Hydrolysieren des Polyesters mit Alkali oder Säure oder durch Einsatz eines Ionenaustauschharzes hergestellt worden. Das oben genannte Verfahren erfordert jedoch einen hohen Energieeintrag bei der Dehydratisierung von Essigsäure zum Keten, und es ist ökonomisch nicht überlebensfähig. Darüber hinaus erfordert die Gewinnung und Aufreinigung der Sorbinsäure mehrere Schritte und beinhaltet eine komplizierte Verfahrenskontrolle.
  • Ungesättigte organische Säuren werden auch durch die Oxidation von entsprechenden Aldehyden mit Luft hergestellt. Da die Aldehyde ungesättigt sind, wird die Oxidation aufgrund der Bildung von Nebenprodukten, die die Ausbeute des Endproduktes vermindern und dessen Reinheit nachteilig beeinflussen, häufig schwierig.
  • Das US-Patent Nr. 3,313,843 beschreibt die Umsetzung von ethylenischen Aldehyden zu entsprechenden Säuren unter Verwendung von Nickelperoxid in einem alkoholischen Medium. Die Verwendung einer stöchiometrischen Menge von Nickelperoxid wäre jedoch nicht rentabel. Das US-Patent Nr. 2,887,496 und das indische Patent Nr. 139231 beschreiben die Oxidation von Aldehyden mit Luft in Gegenwart eines Metallkatalysators wie Silber und einer wässrigen Lösung von alkalischen Reagenzien. In diesem Fall wird die gewünschte Säure in Form eines Alkalimetallsalzes erhalten, und man muss anschließend das Salz ansäuern, um die Säure freizusetzen.
  • Die Ausbeute an Rohsäure ist gut, aber die eingesetzte Menge Katalysator ist relativ groß und die erhaltene Säure ist ein Rohprodukt, das durch Waschen, Umkristallisierung und Trocknung unter vermindertem Druck gereinigt werden muss. Das französische Patent Nr. 1427301 beschreibt die Oxidation von ungesättigten Aldehyden mit Luft in Gegenwart eines Palladiumsalzes und eines Kupferhalogenids oder Eisenhalogenids.
  • Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass die Aufwendungen hoch sind, wenn molekularer Sauerstoff als Oxidationsmittel eingesetzt wird. Darüber hinaus wird die Oxidation von Hexadienal unter den eingesetzten Bedingungen von vielen Nebenreaktionen begleitet, die zu polymeren Nebenprodukten führen. Die Verwendung von molekularem Sauerstoff als Oxidationsmittel ergibt daher nicht das gewünschte Produkt.
  • Die Beschreibung des indischen Patents Nr. 139231 zeigt, dass die Luftoxidation von Aldehyd zu einer Menge von Nebenprodukten führt und die Ausbeute schlecht ist (54% bis 74%). Bei der Oxidation wird ein anderes Isomer von Sorbinsäure, d. h. Cis-2-trans-4-hexadiensäure gebildet, das schwer in Trans-2-trans-4-hexadiensäure umzusetzen ist. Aus diesem Grund sind die obigen Verfahren teuer, unökonomisch und schlecht im Ertrag.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Sorbinsäure oder eines Salzes davon bereitzustellen, und kann auf andere ungesättigte Aldehyde/Säuren ausgedehnt werden. Die Oxidationsreaktion findet unter Verwendung von Reagenzien wie beispielsweise Wasserstoffperoxid oder Alkylperoxid in Gegenwart von Metalloxiden oder -hydroxiden als Katalysatoren statt.
  • Dies ist ein kommerziell praktikables Verfahren zur Herstellung von Sorbinsäure aus Sorbinaldehyd (2,4-Hexadienal) in hoher Ausbeute und mit einem hohen Reinheitsgrad.
  • Von einem Gesichtspunkt aus betrachtet, stellt die Erfindung daher ein Verfahren zur Herstellung einer ungesättigten Carbonsäure oder eines Salzes davon bereit, umfassend das Oxidieren des entsprechenden ungesättigten Aldehyds mit einem aus Alkalimetallhypohalogeniten, hypohalogenigen Säuren, Peroxiden, Pyridin-N-oxid oder Persäuren ausgewählten Oxidationsmittel in Gegenwart eines Übergangsmetalloxid- oder -hydroxidkatalysators.
  • Das Übergangsmetall in dem Oxid- oder Hydroxidkatalysator ist vorzugsweise ausgewählt aus Mangan, Nickel, Kupfer, Silber, Platin, Palladium oder Kobalt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Übergangsmetall Silber. Im Allgemeinen wurde gefunden, dass Elemente aus den Gruppen 9, 10 und 11 (d. h. jene Gruppen, die von Kobalt, Nickel und Kupfer angeführt werden) vorteilhaft waren. Das Übergangsmetall kann in jedem geeigneten Oxidationszustand sein, und dieser Zustand variiert in Abhängigkeit von der Natur des Übergangsmetalls und der relativen Stabilität seiner Oxide oder Hydroxide. Im Allgemeinen ist das stabilste Oxid oder Hydroxid eines Übergangsmetalls bevorzugt.
  • Vorzugsweise sollte der Katalysator ein Übergangsmetalloxid sein. Ein besonders bevorzugter Katalysator ist daher Silber(I)oxid (Ag2O).
  • Jeder ungesättigte Aldehyd kann durch das erfindungsgemäße Verfahren oxidiert werden, obwohl die Erfindung besonders gut für die Oxidation von α,β-ungesättigten Aldehyden, insbesondere α,β,γ-ungesättigten Aldehyden, geeignet ist. Bestimmte für die Oxidation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeig nete Aldehyde beinhalten Sorbinaldehyd, Acrolein, Methacrolein, Crotonaldehyd, Zimtaldehyd und Homologe davon. Das Verfahren ist besonders geeignet für die Bildung von Sorbinsäure oder deren Salze.
  • Das bei der Erfindung verwendete Oxidationsmittel kann ein Alkalimetallhypohalogenitsalz wie Hypochlorit, z.B. Natriumhypochlorit, oder eine hypohalogenige Säure oder deren Salz, zum Beispiel ein Lithium-, Natrium- oder Kalziumsalz davon sein. Andere geeignete Oxidationsmittel beinhalten Peroxide wie Benzoylperoxid, Wasserstoffperoxid, Acetylperoxid und Alkylwasserstoffperoxide wie Amylhydroperoxid. Persäuren wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, Monoperthalsäure oder m-Chlorbenzoesäure ergeben ebenfalls gute Erträge. Schließlich ist auch Pyridin-N-oxid ein geeignetes Oxidationsmittel.
  • Besonders bevorzugte Oxidationsmittel sind Wasserstoffperoxid, Alkylhydroperoxid und Acylperoxid, da überraschend gefunden wurde, dass die Umsetzung zu Carbonsäure und die Selektivität der Umsetzung hoch sind, was zu wenigen Verunreinigungen führt und daher eine einfache Aufreinigung ermöglicht. Der Ertrag an Carbonsäure ist ebenfalls hoch. Von diesen Oxidationsmittel ist Wasserstoffperoxid bevorzugt.
  • Es ist wünschenswert, die Oxidationsreaktion bei einem basischem pH, d. h. einen pH über sieben zu halten. Dies kann erreicht werden durch Zugabe von irgendeinem inerten basischen Reagenz in den Reaktor, In einer Ausführungsform kann das Übergangsmetallhydroxid sowohl als basisches Reagenz als auch als Katalysator fungieren. Es ist jedoch bevorzugt, dass ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid verwendet wird, um die Basizität aufrechtzuerhalten. Geeignete Reagenzien beinhalten Kalziumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid usw. Ammoniumhydroxide können ebenfalls verwendet werden. Das Verhältnis von Hydroxid zu ungesättigtem Aldehyd kann vorzugsweise 1 : 1,2 betragen.
  • Das bei der Reaktion verwendete anorganische alkalische Reagenz sollte als Teil einer wässrigen Lösung eingesetzt werden. Das oben angegebene Molverhältnis ist ausreichend, um die bei der Oxidationsreaktion gebildete Säure in einer Geschwindigkeit in das Salz zu überführen, in der sie gebildet wird.
  • Als Alternative zu einem Alkalihydroxid ist es möglich, Natriumcarbonat oder irgendeine geeignete organische Base wie beispielsweise Amin, z.B. Triethanolamine, Mono-, Dialkylamine, EDTA usw. zu verwenden, solange diese die Bildung von unerwünschten polymeren Nebenprodukten vermindern.
  • Das Oxidationsverfahren sollte vorteilhafterweise in einer wässrigen alkoholischen Lösung, zum Beispiel einer Lösung von Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Pentanol oder Decanol stattfinden. Es ist überraschend gefunden worden, dass die Verwendung einer alkoholischen Lösung die Reaktionsgeschwindigkeiten erhöht. Vorzugsweise wird die Oxidationsreaktion bei einer Temperatur zwischen 5 bis 80°C, vorzugsweise zwischen 20 bis 40°C, gehalten.
  • Die Reaktion wird üblicherweise über eine Zeitdauer von 4 bis 24 Stunden durchgeführt, wobei die Aldehyd- und Katalysatorkomponenten in einem geeigneten Lösungsmittel gehalten werden, während das Oxidationsmittel und die Alkalikomponente tropfenweise zugegeben werden.
  • Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist es möglich, Ausbeuten von 92 bis 98% ungesättigte Carbonsäuren zu erhalten. Da die Reaktion bei einem basischen pH gehalten wird, wird die Säure zunächst als Salz gebildet. Die reine Säure wird natürlich durch einfache Ansäuerung des entsprechenden Salzes mit irgendeiner üblichen starken Säure, zum Beispiel Salzsäure, freigesetzt.
  • Die Erfindung wird nun in Bezug auf die folgenden nicht beschränkenden Beispiele weiter beschrieben.
  • Beispiel 1
  • 500 ml Wasser und 100 g 2,4-Hexadienal enthaltend 5 g Kobalt(II)oxid wurden in einen 1000-cm3-Reaktor gegeben. Die Reaktorinhalte wurden bei 1200 UPM bei 50°C gerührt. 200 ml 12% Natriumhypochlorit und 80 g Natriumcarbonat wurden über eine Zeitdauer von 10 Stunden zugegeben. Das Natriumsalz von Sorbinsäure wurde erhalten.
  • Bessere Ausbeuten wurden jedoch durch Erzeugung von Kobalt(II)oxid in situ in dem Reaktor an Stelle von dessen direkter Zugabe in den Reaktor erhalten. Bei dieser Ausführungsform wurde der Katalysator durch Inreaktionbringen von Kobalt(II)nitrat mit äquimolaren Mengen Natriumhypochlorit hergestellt. Diese Mischung wurde kontinuierlich gerührt. Die erhaltene Lösung wurde filtriert und nach der Filtration mit 20% Salzsäure angesäuert. Die Ausbeute an Sorbinsäure betrug 72,9 g, entsprechend einer Ausbeute von 94%.
  • Beispiel 2
  • 500 ml Wasser und 300 ml Ethanol wurden gemischt und zusammen mit 100 g Sorbinaldehyd mit 2% Gew./Vol. Kalysatorladung aus Kupfer(II)oxid in einen Reaktor gegeben. 50 g Benzoylperoxid und 59 g Kaliumhydroxid wurden bei 42°C über eine Zeitdauer von acht Stunden zugegeben. Die Reaktion wurde wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab 84 g Sorbinsäure bei einer Ausbeute von 95,2%.
  • Beispiel 3
  • 300 ml Wasser und 200 ml Propanol wurden gemischt und zusammen mit 100 g Sorbinaldehyd mit 5% Gew./Vol. Nickel(IV)oxid in einen Reaktor gegeben. 50 g Benzoylperoxid und 77 g Kaliumhydroxid wurden bei 42°C über eine Zeitdauer von acht Stunden zugegeben. Die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt und ergab 81 g Sorbinsäure.
  • Um die Ausbeute zu erhöhen, wurde Nickel(IV)oxid durch Kombination von Nickel(IV)sulfat und Natriumhydroxid in situ in dem Reaktor hergestellt, was die Ausbeute um 5% erhöhte.
  • Beispiel 4
  • 475 ml Wasser und 25 ml Methanol wurden gemischt und zusammen mit 100 g Sorbinaldehyd mit einer Kalysatorladung aus 10% Gew./Vol. Mangan(IV)oxid in einen Reaktor gegeben. 50 g Benzoylperoxid und 50 g Kaliumhydroxid wurden bei 57°C über 5,5 Stunden zugegeben. Die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt und ergab 70,6 g Sorbinsäure bei einer Ausbeute von 97,6%.
  • Beispiel 5
  • 25 ml Wasser und 475 ml Propanol wurden gemischt und zusammen mit 100 g Sorbinaldehyd mit einer Kalysatorladung aus 3% Gew./Vol. Platin(IV)oxid in einen Reaktor gegeben. 200 ml Wasserstoffperoxid und 55 ml Triethanolamin wurden getrennt bei 77°C über 12 Stunden zugegeben. Die Aufarbeitung wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt und ergab 67,6 g Sorbinsäure bei einer Reinheit von 94,6%.
  • Beispiel 6
  • 500 ml Wasser und 100 g Sorbinaldehyd mit 5% Gew./Vol. Nickel(IV)oxid wurden in einen Reaktor gegeben. 90 g Pyridin-N-oxid wurden zugegeben. Bei der Reaktion freigesetztes Pyridin fungiert als Base. Die Ansäuerung des Sorbinsäuresalzes wurde unter Verwendung von 30% HCl erreicht und ergab 74 g Sorbinsäure bei einer Reinheit von 92,3%.
  • Beispiel 7
  • 500 ml Wasser und 100 g Sorbinaldehyd mit 5% Gew./Vol. Silber(I)oxid wurden in einen Reaktor gegeben. 90 g Wasserstoffperoxid wurden ebenfalls zugegeben.
  • 85 g Ausbeute an Sorbinsäure bei einer Reinheit von 99,3%.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer ungesättigten Carbonsäure oder eines Salzes davon, umfassend das Oxidieren des entsprechenden ungesättigten Aldehyds mit einem aus Alkalimetallhypohalogeniten, hypohalogenigen Säuren, Peroxiden, Pyridin-N-Oxid oder Persäuren ausgewählten Oxidationsmittel in Gegenwart eines Übergangsmetalloxid- oder -hydroxidkatalysators.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Übergangsmetall in dem Oxid- oder Hydroxidkatalysator ausgewählt ist aus Mangan, Nickel, Kupfer, Silber, Platin, Palladium oder Kobalt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Übergangsmetall Silber ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Katalysator ein Übergangsmetalloxid ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der ungesättigte Aldehyd ein α,β-ungesättigter Aldehyd ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der α,β-ungesättigte Aldehyd Sorbinaldehyd, Acrolein, Methacrolein, Crotonaldehyd oder Zimtaldehyd ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der α,β-ungesättigte Aldehyd Sorbinaldehyd ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Oxidationsmittel Natriumhypochlorit, Wasserstoffperoxid, Benzoylperoxid oder Pyridin-N-oxid ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Reaktion bei einem basischen pH stattfindet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der basische pH durch Zugabe von Kalziumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid oder Ammoniumhydroxid zum Reaktionsmedium erreicht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verhältnis von Hydroxid zu ungesättigtem Aldehyd 1 : 1,2 beträgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Reaktion in einer wässrigen Alkohollösung stattfindet.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Oxidationsreaktion bei einer Temperatur zwischen 20 bis 40°C gehalten wird.
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