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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf dielektrische Filter, die
dielektrische Blöcke
umfassen, in denen innere Leiter gebildet sind und an denen äußere Leiter
gebildet sind, dielektrische Duplexer und Kommunikationsvorrichtungen,
die dieselben umfassen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
herkömmliches
dielektrisches Filter, das einen dielektrischen Block verwendet,
ist in jeder der 9A und 9B gezeigt. 9A zeigt
eine perspektivische Ansicht des dielektrischen Filters, und 9B zeigt eine Ansicht der Leerlaufflächenseite
von inneren Leitern. In jeder der 9A und 9B bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
rechteckigen dielektrischen Parallelepiped-Block. In dem dielektrischen Block 1 sind
mit innerem Leiter versehene Löcher 2a und 2b angeordnet,
in denen an den inneren Oberflächen
derselben innere Leiter gebildet sind. An einer Oberfläche des
dielektrischen Blocks 1 sind an Leerlaufendlöchern 2a und 2b Kopplungselektroden 3a und 3b gebildet,
die mit den inneren Leitern verbunden sind. Ein äußerer Leiter 4 ist
an den verbleibenden fünf
Oberflächen
des dielektrischen Blocks 1 gebildet.
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Bei
der obigen Anordnung sind zwei Resonatoren, die in dem dielektrischen
Block gebildet sind, bereitgestellt. Die zwei Resonatoren sind über eine Kapazität, die zwischen
den Kopplungselektroden 3a und 3b erzeugt wird,
gekoppelt.
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Um
das Durchlassband eines Bandpassfilters, das eine Mehrzahl von Resonatoren
aufweist, die in einem dielektrischen Block gebildet sind, zu verbreitern,
muss die Kopplungsstärke
zwischen den Resonatoren erhöht
werden. Wie es in den 9A und 9B gezeigt ist, sind bei dem herkömmlichen
dielektrischen Filter die Kopplungselektroden an der Endseite des
dielektrischen Blocks an den leerlaufenden Enden der inneren Leiter
angeordnet. Um die Kopplungsstärke
zwischen den Resonatoren zu erhöhen,
muss der Zwischenraum g zwischen den Kopplungselektroden 3a und 3b verschmälert werden.
An der Endseite des dielektrischen Blocks, wo die leerlaufenden
Enden der mit innerem Leiter versehenen Löcher gebildet sind, besteht
andererseits, wenn der Zwischenraum zwischen den Kopplungselektroden,
die mit den benachbarten inneren Leitern verbunden sind, bestimmt
wird, selbst bei der Verwendung des schmalsten Zwischenraums, der
mit dem Genauigkeitsbereich erhaltbar ist, der zum Bilden von Elektrodenstrukturen
verfügbar
ist, eine Beschränkung
des Kapazitätsbetrags,
der zwischen den Kopplungselektroden 3a und 3b erzeugt
werden kann.
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Somit
kann, wie es in 9C gezeigt ist, durch
ein Anordnen von einander gegenüberliegenden
Abschnitten der Kopplungselektroden 3a und 3b in
kammähnlichen
Formen eine relativ große
Kapazität
in dem begrenzten Bereich erzeugt werden. Um jedoch derartige Elektrodenstrukturen
herzustellen, benötigt
das Elektrodenstrukturbildungsverfahren eine hohe Genauigkeit. Folglich
ist es schwierig, ein dielektrisches Filter zu erhalten, das gute
Charakteristika aufweist. Dies verursacht somit verringerte Ausbeuteraten
und eine Kostenzunahme.
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Außerdem werden
bei der Nachfrage nach miniaturisierten Kommunikationsvorrichtungen,
die dielektrische Filter umfassen, die derartige dielektrische Blöcke verwenden,
die Höhen
der verwendeten Komponenten verringert, sodass die Länge des
Abstandes (angezeigt durch das Symbol h in der Figur) zwischen den
Kopplungselektroden nicht erhöht
werden kann. Da die Größe einer
erhaltenen Kopplungsstärke
begrenzt ist, ist es folglich schwierig, ein dielektrisches Filter
zu erzeugen, das eine gewünschte Bandbreite
aufweist. In anderen Worten ist eine Höhenverringerung letztendlich
aufgrund von Bedingungen für
die Kopplungsstärke
zwischen zu koppelnden Resonatoren begrenzt.
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Die
EP-A2-0986124 offenbart ein mehrstufiges dielektrisches Filter,
das eine Mehrzahl von Resonanzleitungen sowie externe Kopplungsleitungen aufweist.
Die externen Kopplungsleitungen sind mit Anschlusselektroden ausgestattet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
liefert die vorliegende Erfindung ein dielektrisches Filter, das
in der Lage ist, ohne Weiteres gewünschte Filtercharakteristika
zu erhalten durch ein starkes Koppeln benachbarter Resonatoren mit
hoher Genauigkeit, während
die Höhe des
gesamten Filters verringert wird. Zusätzlich liefert die Erfindung
einen dielektrischen Duplexer und eine Kommunikationsvorrichtung,
die das Filter oder den Duplexer umfasst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein dielektrisches
Filter geliefert, das einen im Wesentlichen rechteckigen dielektrischen
Parallelepiped-Block umfasst. Die Kopplungselektroden weisen eine
Mehrzahl von mit innerem Leiter versehenen Löchern auf, die darin angeordnet sind.
Innere Leiter sind an den inneren Oberflächen der Löcher angeordnet. Zusätzlich umfasst
das Filter Kopplungselektroden, die an einer äußeren Oberfläche des
dielektrischen Blocks gebildet sind. Die Kopplungselektroden erstrecken
sich entweder zu einer ersten Kante des dielektrischen Blocks, an
der eine Oberfläche,
die leerlaufende Enden der mit innerem Leiter versehenen Löcher enthält, mit
einer Seitenoberfläche
verbunden ist, die parallel zu einer Richtung ist, in der die Löcher ausgerichtet
sind, oder über
die erste Kante auf die Seitenoberfläche. Die Kopplungselektroden
sind mit den inneren Leitern verbunden. Ein äußerer Leiter ist an äußeren Oberflächen des
dielektrischen Blocks angeordnet. Bei dieser Anordnung kann eine
große
Kapazität
zwischen den Kopplungselektroden erzeugt werden.
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Außerdem kann
dieses Filter ferner Eingangs-/Ausgangselektroden
umfassen, die an einer Seitenoberfläche angeordnet sind, die der
ersten erwähnten
Seitenoberfläche
gegenüberliegt,
von einer zweiten Kante, die der ersten Kante gegenüberliegt, um
Kapazitäten
zwischen den leerlaufenden Endabschnitten der inneren Leiter und
den Eingangs-/Ausgangselektroden
zu erzeugen. Bei dieser Anordnung sind die Kopplungselektroden bei
dem Zustand, in dem die Eingangs-/Ausgangselektroden mit Elektroden
an einer Befestigungsschaltungsplatine verbunden sind, an der oberen
Oberfläche
des dielektrischen Blocks so positioniert, dass die Elektrodenstrukturen
die Kopplungsstärke
zwischen den Resonatoren in dem dielektrischen Block nicht beeinflussen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein dielektrischer Duplexer geliefert,
der die Eingangs-/Ausgangselektroden
des dielektrischen Filters gemäß dem ersten
Aspekt umfasst. Die Eingangs-/Ausgangselektroden werden als eine
Sendesignaleingangselektrode, eine Empfangssignalausgangselektrode
und eine Antennenverbindungselektrode verwendet.
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Zusätzlich wird
gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung eine Kommunikationsvorrichtung geliefert,
die entweder das dielektrische Filter oder den dielektrischen Duplexer
umfasst. Zum Beispiel sind das dielektrische Filter oder der dielektrische
Duplexer in einer Filterschaltung zum Filtern von Sendesignalen
und Empfangssignalen in einem Hochfrequenzschaltungsabschnitt enthalten.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen beziehen,
ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A und 1B zeigen
perspektivische Ansichten, die ein dielektrisches Filter gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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2 zeigt
ein Ersatzschaltbild des dielektrischen Filters;
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3A und 3B zeigen
perspektivische Ansichten, die ein dielektrisches Filter gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen;
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4A und 4B zeigen
perspektivische Ansichten, die ein dielektrisches Filter gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen;
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5A und 5B zeigen
perspektivische Ansichten, die ein dielektrisches Filter gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen;
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6A bis 6D zeigen
vier Oberflächenansichten,
die ein dielektrisches Filter gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulichen;
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7A bis 7C zeigen
drei Oberflächenansichten,
die einen dielektrischen Duplexer gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen;
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8 zeigt
ein Blockdiagramm einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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9A bis 9C zeigen
perspektivische Ansichten, die die Struktur eines herkömmlichen
dielektrischen Filters veranschaulichen.
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Detaillierte
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung
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Mit
Bezugnahme auf die 1A und 1B und 2 wird eine
Beschreibung eines dielektrischen Filters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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1A zeigt eine perspektivische Ansicht des
dielektrischen Filters, das an einem Befestigungssubstrat (nicht
gezeigt) befestigt ist. 1B zeigt eine
perspektivische Ansicht des umgedrehten dielektrischen Filters.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen im Wesentlichen rechteckigen
dielektrischen Parallelepiped-Block. In dem dielektrischen Block 1 sind
mit innerem Leiter versehene Löcher 2a und 2b angeordnet,
in denen an den inneren Oberflächen
innere Leiter gebildet sind. An einer Endoberfläche des dielektrischen Blocks
an leerlaufenden Enden der mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a und 2b,
d. h. an der vorderen linken Endseite in der Figur, sind Kopplungselektroden 3a und 3b angeordnet,
die mit den inneren Leitern verbunden sind. Zusätzlich erstrecken sich die
Kopplungselektroden 3a und 3b auf eine Seitenoberfläche (die
obere in 1A gezeigte Oberfläche), die
parallel zu den Achsen der mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a und 2b des
dielektrischen Blocks 1 ist.
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Zusätzlich sind
an einer Befestigungsoberfläche
(der oberen in 1B gezeigten Oberfläche) des
dielektrischen Fil ters, um einem Befestigungssubstrat gegenüber zu liegen,
Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b angeordnet,
die kapazitiv mit den leerlaufenden Endabschnitten der inneren Leiter gekoppelt
sind, die an den inneren Oberflächen
der mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a und 2b gebildet
sind. Außerdem
ist an äußeren Oberflächen (fünf Oberflächen) des
dielektrischen Blocks 1 ein äußerer Leiter 4 angebracht,
der von den Kopplungselektroden 3a und 3b und
den Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b isoliert
ist.
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2 zeigt
ein Ersatzschaltbild eines dielektrischen Filters, das in 1A und 1B gezeigt
ist. In dieser Figur bezeichnen die Bezugszeichen Ra und Rb 1/4-Wellenlängenresonatoren,
die gebildet sind durch die inneren Leiter der mit innerem Leiter
versehenen Löcher 2a und 2b,
die in dem dielektrischen Block 1 gebildet sind, und den äußeren Leiter 4,
der daran gebildet ist. Jeder Resonator weist ein Kurzschlussende
und ein Leerlaufende auf. Das Bezugszeichen Kab bezeichnet eine
Kopplungsimpedanz zwischen den zwei Resonatoren Ra und Rb. Die Bezugszeichen
Ca und Cb bezeichnen Kapazitäten
zwischen Teilen nahe den leerlaufenden Enden der inneren Leiter
und der Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b.
Die im Vorhergehenden beschriebene Anordnung liefert das dielektrische
Filter, das Bandpasscharakteristika aufweist, bei dem die zwei Resonatoren
miteinander gekoppelt sind. Die Durchlassbandbreite wird durch die
Kopplungsstärke
zwischen den zwei Resonatoren Ra und Rb bestimmt. Da sich die Kopplungselektroden 3a und 3b von
der Öffnungsoberfläche der
mit innerem Leiter versehenen Löcher
zu der Seitenoberfläche
davon erstrecken, ohne den Zwischenraum zwischen den Kopplungselektroden
stark zu verschmälern
oder die Elektroden in kammähnlichen
Formen anzuordnen, kann eine große Kapazität zwischen den Eingangs-/Ausgangselektroden 3a und 3b erzeugt
werden. Somit kann das dielektrische Filter, das gewünschte Filtercharakteristika
aufweist, ohne eine Notwendigkeit hoher Genauigkeit bei den Elektrodenstrukturen
mit einer hohen Ausbeuterate erzeugt werden.
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Wenn
das dielektrische Filter, das in den 1A und 1B gezeigt ist, an dem Befestigungssubstrat
befestigt wird, werden die Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b mit
Elektrodenanschlussflächen
an dem Befestigungssubstrat verbunden, und der äußere Leiter 4 wird
mit Massestrukturen an dem Befestigungssubstrat verbunden. In dieser
Situation sind die Kopplungselektroden 3a und 3b weg
von den Elektroden an dem Befestigungssubstrat beabstandet. Somit
haben die Elektroden an dem Befestigungssubstrat keinen Einfluss
auf die Kopplung zwischen den Resonatoren.
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Anschließend zeigen
die 3A und 3B perspektivische
Ansichten, die ein dielektrisches Filter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen. 3A zeigt
eine perspektivische Ansicht des dielektrischen Filters an dem Substrat
befestigt, und 3B zeigt eine perspektivische Ansicht,
die das dielektrische Filter umgedreht veranschaulicht. In diesem
Fall erstrecken sich Teile der Kopplungselektroden 3a und 3b zu
der Kante der Endoberfläche
des dielektrischen Blocks, die die leerlaufenden Enden der mit innerem
Leiter versehenen Löcher
enthält.
Zusätzlich
erstrecken sich nur die einander gegenüberliegenden Teile der Elektroden 3a und 3b von
der Leerlaufendoberfläche
der Löcher auf
eine Seitenoberfläche,
die parallel zu den Achsen der mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a und 2b ist.
Die verbleibenden Strukturteile stimmen mit denjenigen des dielektrischen
Filters überein,
das in den 1A und 1B gezeigt
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind Teile, die zum Erhalten einer großen Kapazität zwischen den Kopplungselektroden
beitragen, die Zwischenräume,
an denen die Elektroden einander gegenüberliegen. Somit können selbst
dann, wenn die Elektroden in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind,
die gleichen Charakteristika wie die in 1A und 1B gezeigten erhalten werden.
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Anschließend zeigen
die 4A und 4B perspektivische
Ansichten eines dielektrischen Filters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 4A zeigt eine perspektivische
Ansicht des dielektrischen Filters, das an einem Substrat befestigt
ist, und 4B zeigt eine perspektivische
Ansicht des umgedrehten Filters. Die gesamte Struktur des dielektrischen
Filters ähnelt
der Struktur des Filters, das in den 3A und 3B gezeigt ist. Anders als bei dem Filter,
das in den 3A und 3B gezeigt
ist, sind jedoch äußere Leiter 4', die sich von
den äußeren Leitern 4 erstrecken,
zwischen den zwei Kopplungselektroden 3a und 3b und
den zwei Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b gebildet.
Folglich sind bei diesem Ausführungsbeispiel
Kapazitäten,
die zwischen den Kopplungselektroden 3a und 3b und
den äußeren Leitern 4 und 4' erzeugt werden,
an den leerlaufenden Enden der Resonatoren als Oberendkapazitäten gebildet.
Bei dieser Anordnung sind die Resonatoren induktiv miteinander gekoppelt.
Zusätzlich
senkt ein Hinzufügen
der Oberendkapazitäten die
Resonanzfrequenz. Die Oberendkapazitäten können durch ein Erstrecken von
Teilen der Kopplungselektroden 3a und 3b auf eine
Seitenoberfläche des
dielektrischen Blocks 1 erhöht werden. Dementsprechend
können
die physischen Längen
der Resonatoren, d. h. die Axiallängen der mit innerem Leiter versehenen
Löcher 2a und 2b,
verringert werden. Somit kann das gesamte Filter miniaturisiert
werden.
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Anschließend zeigen
die 5A und 5B perspektivische
Ansichten eines dielektrischen Filters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstrecken sich Kopplungselektroden 3a und 3b zu
der Kante der leerlaufenden Oberfläche der mit innerem Leiter versehenen
Löcher 2a und 2b.
Zusätzlich
dazu ist ein Zwischenraum zwischen der Kante und dem äußeren Leiter 4 bereitgestellt,
sodass der äußere Leiter 4 nicht
mit den Kopplungselektroden 3a und 3b, die sich
zu der Kante erstrecken, verbunden ist. Die verbleibenden Strukturteile
stimmen mit den in den 1A und 1B gezeigten überein.
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Wie
es im Vorhergehenden gezeigt ist, wird die Kapazität zwischen
den Kopplungselektroden bei der Struktur, bei der sich die Kopplungselektroden 3a und 3b nicht
auf die Seitenoberfläche
des dielektrischen Blocks erstrecken, verglichen mit dem dielektrischen
Filter, das in den 1A und 1B gezeigt ist, kleiner. Trotzdem kann
die Kopplung zwischen den Resonatoren stärker sein als die Kopplung
zwischen den Resonatoren bei dem herkömmlichen dielektrischen Filter.
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Die
einander gegenüberliegenden
Teile der Kopplungselektroden 3a und 3b können in
kammähnlichen
Formen angeordnet sein, wie es in 9C gezeigt
ist. Dies ist eine Möglichkeit,
die gegenüberliegenden
Teile der Kopplungselektroden 3a und 3b mit ausreichender
Länge zu
versehen. Folglich sind verglichen mit dem herkömmlichen Filter keine Elektrodenstrukturen
erforderlich, die mit hoher Genauigkeit gebildet sind. Somit können dielektrische
Filter mit einer hohen Ausbeuterate mit geringer Schwankung ihrer
Charakteristika erzeugt werden.
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Anschließend zeigen
die 6A bis 6D vier Oberflächenansichten
eines dielektrischen Filters gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 6A zeigt eine Draufsicht
des Filters, 6B zeigt eine Vorderansicht
des Filters, 6C zeigt eine Unteransicht
des Filters, und 6D zeigt eine Rückansicht
des Filters. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind in einem im Wesentlichen rechteckigen dielektrischen Parallelepiped-Block 1 mit
innerem Leiter versehene Löcher 2a und 2b angeordnet,
in denen an den inneren Oberflächen
derselben innere Leiter gebildet sind. Zusätzlich erstrecken sich Kopplungselektroden 3a und 3b von
einer Leerlaufendoberfläche
der Löcher 2a und 2b auf
eine Seitenoberfläche
des dielektrischen Blocks 1. An der anderen Leerlaufendoberfläche der
Löcher 2a und 2b sind
Kopplungselektroden 3a' und 3b' angeordnet. An
der unteren Oberfläche
des dielektrischen Blocks 1, d. h. an einer Oberfläche, die
verwendet wird, wenn das Filter- an einem Substrat (nicht gezeigt)
befestigt wird, sind Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b angeordnet.
Zusätzlich
ist an äußeren Oberflächen (vier
Oberflächen)
des dielektrischen Blocks 1 ein äußerer Leiter 4 in
von den Kopplungselektroden 3a, 3b, 3a' und 3b' und den Eingangs-/Ausgangselektroden 5a und 5b entfernten
Positionen angebracht.
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Das
dielektrische Filter, das in jeder der 6A bis 6D gezeigt ist, dient als ein dielektrisches Filter,
bei dem zwei Wellenlängenresonatoren,
von denen jeder Kurzschlussenden aufweist, miteinander gekoppelt
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Kopplungselektroden 3a und 3b entlang
einer Leerlaufendoberfläche
der mit innerem Leiter versehenen Löcher des dielektrischen Blocks zu
der benachbarten Seitenoberfläche
des dielektrischen Blocks. Alternativ dazu können sich die Kopplungselektroden
von beiden Leerlaufendoberflächen der
Löcher
zu der benachbarten Seitenoberfläche davon
erstrecken.
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Auf
diese Weise kann, wenn die Kopplungselektroden an beiden leerlaufenden
Enden der Löcher
angeordnet sind, der Kopplungsbereich verbreitert werden.
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Anschließend zeigen
die 7A, 7B und 7C drei Oberflächenansichten eines dielektrischen
Duplexers gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In diesem Fall zeigt 7A eine Draufsicht
des Duplexers, 7B zeigt eine Vorderansicht
des Duplexers, und 7C zeigt eine Unteransicht
des Duplexers. In einem im Wesentlichen rechteckigen dielektrischen
Parallelepiped-Block 1 sind mit innerem Leiter versehene
Löcher 2a bis 2g gebildet,
in denen an den inneren Oberflächen
derselben innere Leiter gebildet sind. An der vorderen Oberfläche des
dielektrischen Blocks 1, die die leerlaufenden Enden der
mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a bis 2g enthält, sind
Kopplungselektroden 3a bis 3g gebildet, die jeweils
mit den inneren Leitern verbunden sind. Von diesen Kopplungselektroden
erstrecken sich die Kopplungselektroden 3b, 3c, 3e und 3f auf
die obere Oberfläche
(eine Seitenoberfläche,
die parallel zu den Achsen der mit innerem Leiter versehenen Löcher ist)
des dielektrischen Blocks. Zusätzlich
sind Eingangs-/Ausgangselektroden 5a, 5b, 5c so
angeordnet, dass sich dieselben von der vorderen Oberfläche des
dielektrischen Blocks 1 zu der unteren Oberfläche desselben
erstrecken. Außerdem
sind äußere Leiter 4' zwischen den
Kopplungselektroden 3b und 3c angeordnet. Auch
ist ein äußerer Leiter 4 an
den äußeren Oberflächen (fünf Oberflächen) des
dielektrischen Blocks 1 gebildet, mit Ausnahme der Leerlaufendseite,
an der die Kopplungselektroden 3a bis 3g angeordnet
sind.
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Resonatoren,
die durch die mit innerem Leiter versehenen Löcher 2a und 2b gebildet
sind, die in den 7A bis 7C gezeigt sind, sind kapazitiv durch die
Kapazität
zwischen den Kopplungselektroden 3a und 3b miteinander
gekoppelt. Zwei Resonatoren, die durch die mit innerem Leiter versehenen
Löcher 2b und 2c gebildet
sind, sind induktiv durch die äußeren Leiter 4', die zwischen
den Kopplungselektroden 3b und 3c angeordnet sind,
miteinander gekoppelt. Vier Resonatoren, die durch die mit innerem
Leiter versehenen Löcher 2d bis 2g gebildet
sind, sind kapazitiv durch Kapazitäten, die zwischen den Kopplungselektroden 3b bis 3g erzeugt
werden, miteinander gekoppelt. Außerdem ist durch eine Kapazität, die zwischen
der Eingangs-/Ausgangselektrode 5a und
der Kopplungselektrode 3a erzeugt wird, die Eingangs-/Ausgangselektrode 5a kapazitiv
mit einem Resonator gekoppelt, der durch das mit innerem Leiter
versehene Loch 2a gebildet ist. Auf ähnliche Weise ist die Eingangs-/Ausgangselektrode 5c kapazitiv mit
einem Resonator gekoppelt, der durch das mit innerem Leiter versehene
Loch 2g gebildet ist. Zusätzlich ist die Eingangs-/Ausgangselektrode 5b kapazitiv
mit Resonatoren gekoppelt, die durch die mit innerem Leiter versehenen
Löcher 2c und 2d gebildet sind.
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Bei
diesem Duplexer bilden die drei Resonatoren, die durch die mit innerem
Leiter versehenen Löcher 2a bis 2c gebildet
sind, ein Sendefilter, und die vier Resonatoren, die durch die mit
innerem Leiter versehenen Löcher 2d bis 2g gebildet
sind, bilden ein Empfangsfilter. Die Eingangs-/Ausgangselektrode 5a wird
als ein Sendesignaleingangsanschluss verwendet, die Eingangs-/Ausgangselektrode 5b wird
als ein Antennenanschluss verwendet, und die Eingangs-/Ausgangselektrode 5c wird
als ein Empfangssignalausgangsanschluss verwendet.
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Anschließend wird
mit Bezugnahme auf 8 eine Beschreibung einer Kommunikationsvorrichtung
gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der
Erfindung gegeben. In 8 bezeichnet das Bezugszeichen
ANT eine Sende-/Empfangsantenne, das Bezugszeichen DPX bezeichnet
einen Duplexer, und die Bezugszeichen BPFa und BPFb bezeichnen Bandpassfilter.
Die Bezugszeichen AMPa und AMPb bezeichnen Verstärkungsschaltungen, die Bezugszeichen
MIXa und MIXb bezeichnen Mischer, das Bezugszeichen OSC bezeichnet
einen Oszillator, und das Bezugszeichen SYN bezeichnet einen Frequenzsynthesizer.
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Der
MIXa mischt Modulationssignale IF mit Signalen, die von dem SYN
ausgegeben werden. Von den Signalen, die durch den MIXa gemischt
und ausgegeben werden, lässt
das BPFa nur die Signale eines Sendefrequenzbandes durch, und der
AMPa verstärkt
die Signale, um von der ANT über
den DPX zu senden. Der AMPb verstärkt Empfangssignale, die von
dem DPX ausgegeben werden. Von den Empfangssignalen, die von dem
AMPb ausgegeben werden, lässt
das BPFb nur die Signale eines Empfangsfrequenzbandes durch. Der
MIXb mischt Frequenzsignale, die von dem SYN ausgegeben werden,
mit den Empfangssignalen, um Zwischenfrequenzsignale IF auszugeben.
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Der
Duplexer, der in 8 gezeigt ist, ist der Duplexer,
der die Struktur aufweist, die in den 7A bis 7C gezeigt ist. Außerdem sind die Bandpassfilter BPFa,
BPFb und BPFc die dielektrischen Filter, die in den 1A und 1B bis zu den 6A bis 6D gezeigt sind.
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Wie
es im Vorhergehenden beschrieben ist, kann bei dem dielektrischen
Filter der Erfindung eine große
Kapazität
zwischen den Kopplungselektroden erzeugt werden. Dementsprechend
können
selbst dann, wenn die Höhe
des gesamten Filters verringert wird, gewünschte Filtercharakteristika
ohne Weiteres erhalten werden, da die Resonatoren mit großer Stärke und
Genauigkeit miteinander gekoppelt sind.
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Bei
der obigen Anordnung der Eingangs-/Ausgangselektroden in dem Zustand,
bei dem die Eingangs-/Ausgangselektroden mit den Elektroden an einer
Befestigungsschaltungsplatine verbunden sind, beeinflussen Elektrodenstrukturen an
der Schaltungsplatine außerdem
nicht die Kopplung zwischen den Resonatoren in dem dielektrischen
Block. Dementsprechend können,
selbst nachdem die Elektroden an der Schaltungsplatine befestigt
sind, gewünschte
Filtercharakteristika aufrechterhalten werden.
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Zusätzlich kann
bei der Verwendung des kompakten dielektrischen Filters oder des
kompakten dielektrischen Duplexers die Kommunikationsvorrichtung
der Erfindung ebenfalls insgesamt miniaturisiert werden.