DE60108647T2 - Zusamensetzungen mit schädlicher vasculärer wirkung - Google Patents

Zusamensetzungen mit schädlicher vasculärer wirkung Download PDF

Info

Publication number
DE60108647T2
DE60108647T2 DE60108647T DE60108647T DE60108647T2 DE 60108647 T2 DE60108647 T2 DE 60108647T2 DE 60108647 T DE60108647 T DE 60108647T DE 60108647 T DE60108647 T DE 60108647T DE 60108647 T2 DE60108647 T2 DE 60108647T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sup
alkyl
compound
formula
sub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60108647T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60108647D1 (de
Inventor
David Peter DAVIS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Angiogene Pharmaceuticals Ltd
Original Assignee
Angiogene Pharmaceuticals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Angiogene Pharmaceuticals Ltd filed Critical Angiogene Pharmaceuticals Ltd
Publication of DE60108647D1 publication Critical patent/DE60108647D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60108647T2 publication Critical patent/DE60108647T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/12Esters of phosphoric acids with hydroxyaryl compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/30Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to nitro or nitroso groups
    • C07C279/32N-nitroguanidines
    • C07C279/36Substituted N-nitroguanidines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen für Behandlungen von Erkrankungen unter Beteiligung einer aktiven Angiogenese, die neuartige, gefäßschädigende Mittel sind.
  • Die Bildung einer neuen Gefäßanordnung durch Angiogenese ist ein pathologisches Schlüsselmerkmal mehrerer Erkrankungen (J. Folkman, New England Journal of Medicine 333, 1757–1763 (1995)). Damit beispielsweise ein massiver Tumor wachsen kann, muss er seine eigene Blutversorgung entwickeln, von der er entscheidend im Bezug auf seine Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen abhängt; wenn diese Blutzufuhr mechanisch abgesperrt ist, erfährt der Tumor einen nekrotischen Tod. Die Gefäßneubildung ist auch ein klinisches Merkmal bei Hautläsionen der Psoriasis, von invasivem Pannus in den Gelenken von Patienten mit rheumatoider Arthritis und atherosklerotischen Plaques. Eine retinale Gefäßneubildung ist in der Makuladegeneration und in der diabetischen Retinopathie pathologisch. Bei all diesen Erkrankungen besteht die Aussicht, dass eine Umkehr der Gefäßneubildung durch Zerstörung des neu gebildeten Gefäßendothels eine vorteilhafte therapeutische Wirkung hat.
  • Verbindungen, die zur Schädigung der Gefäßneubildung in der Lage sind, haben in der Behandlung der Erkrankung Vorteile. Beispielsweise hat der Angriff der Tumorgefäße gegenüber dem direkten Angriff des Tumors mehrere bedeutende Vorteile. Endothelzellen des Tumorgefäßsystems sind insbesondere genetisch stabiler als die des Tumors selbst und werden daher weniger wahrscheinlich gegenüber der schädlichen Wirkung resistent. So wird durch diese Vorgehensweise ein Hauptproblem in der konventionellen chemotherapeutischen Tumorbekämpfung, nämlich das der Arzneimittelresistenz, umgangen. Da darüber hinaus Endothelzellen des Tumorgefäßsystems anders als die Tumorzellen selbst unter den verschiedenen massiven Tumorarten ähnlich sind, sind gefäßschädigende Mittel in der Lage, einen großen Bereich von Tumorarten zu bekämpfen.
  • Von bestimmten chemischen Verbindungen ist gezeigt worden, dass sie gefäßschädigende Wirksamkeit gegenüber neu gebildetem Endothel von massiven Tumoren haben. Diese Mittel schließen beispielsweise ein: Combretastatin A1 und Combretastatin A4 (D: J. Chaplin et al., British J. Cancer 27, S86–S88, 1996), Combretastatin A4-Phosphat (Dark et al., Cancer Research, 57, 1829–1834, 1997), Combretastatin A1-Phosphat (Holwell et al., Proc. Amer. Assoc. Cancer Res. 41, 1363, 2000), AC7700 (Hori et al., Jpn. J. Cancer Res. 90, 1026–1038, 1999), Colchinol-Derivate (Davis et al., WO98/01977 und Davis et al. WO00(40529), Benzimidazol-Derivate (Davis, WO00/41669), die Flavon-Essigsäuren, wie beispielsweise 5,6-Dimethylxanthenonessigsäure (Zwi, Pathology, 26, 161–9, 1994) und Colchicin (Baguley et al., Eur. J. Cancer 27, 482–7, 1991). Allerdings sind einige Tumore gegenüber diesen Mitteln relativ resistent. Die Kombination eines gefäßschädigenden Mittels und Inhibitoren für die Erzeugung oder Wirkung von Stickstoffoxid in einem Mammalia-System hat sich in einigen Fällen als überlegen erwiesen (Angiogene Pharmaceuticals Limited WO00/48591).
  • Tozer et al. (Cancer Research 59, 1626–1634, 1999) haben die Wirksamkeit von Combretastatin A4-Phosphat in dem Ratten-P22-Tumormodell beschrieben, das gegenüber diesem Mittel ansprechbar ist. Diese Autoren haben auch eine verstärkende Wirkung von L-NAME auf die Wirksamkeit von Combretastatin A4-Phosphat demonstriert und diesen eine Hemmung der Stickstoffoxid-Erzeugung zugeschrieben. Allerdings geht aus diesen Untersuchungen nicht hervor, dass dieses eine allgemeine Wirkung der Hemmung der Stickstoffoxid-Erzeugung ist. In diesen Untersuchungen wurde L-NAME dem Trinkwasser zugegeben, während Combretastatin A4-Phosphat als intraperitoneale Injektion verabreicht wurde.
  • Es sind zahlreiche Salze von Combretastatin A4 beschrieben worden, wie beispielsweise: das Dinatriumsalz, das Mononatriumsalz, das Cäsiumsalz, das Calciumsalz, das Lithiumsalz, das Magnesiumsalz, das Zinksalz, das mit Imidazol gebildete Salz, das mit Morpholin gebildete Salz, das mit Piperazin gebildete Salz, das mit Piperidin gebildete Salz, das mit Pyrazol gebildete Salz, das mit Pyridin gebildete Salz, das mit Adenosin gebildete Salz, das mit Cinchonin gebildete Salz, das mit Chinin gebildete Salz, das mit Chinidin gebildete Salz, das mit Glucosamin gebildete Salz, das mit Tetracyclin gebildete Salz und das mit Verapamil gebildete Salz (Pettit et al., Anit-Cancer Drug Design, 13, 981–993, 1998). Von diesen hat keines gezeigt, dass es gegenüber dem Ausgangsphosphat einen signifikanten therapeutischen Vorteil hat.
  • Combretastatinphosphate und Salze davon wurden offenbart in: WO99/35150 A, "Bio-organic and Medicinal Chemistry Letters", Bd. 6, Nr. 2, 1996, S. 517–160; US-P-5 561 122, "Anti-Cancer Drug Design", Bd. 15, Nr. 3, 2000, S. 203–216; WO00/48606 A und WO01/12579 A. Insbesondere lehrt die WO99/35150, dass bestimmte Phosphat-Arzneimittelvorstufen über eine erhöhte Löslichkeit in Wasser verfügen, wie beispielsweise nach der US-P-5 561 122 und den "Bio-organic Medicinal Chemistry Letters".
  • Die WO00/48606 und "Anti-Cancer Drug Design" lehren, dass Combretastatinphosphatsalze mit einer organischen Stickstoff enthaltenden Basen löslich sind und über eine therapeutische Wirkung verfügen.
  • Wie haben eine Reihe neuartiger Salz mit gefäßschädigender Wirksamkeit entdeckt. Diese Salze verfügen über eine starke gefäßschädigende Wirksamkeit und sind gegen Tumore wirksam, die gegenüber gefäßschädigenden Mitteln resistent sind, wie beispielsweise Combretastatine. Diese Verbindungen schädigen speziell neu gebildetes Gefäßendothel und speziell solches in Verbindung mit massiven Tumoren, ohne das normale vorhandene Gefäßendothel der Wirtsspezies zu beeinträchtigen. Derartige Verbindungen sind in der Prophylaxe und Behandlung von Krebsgeschwulsten von Nutzen, die massive Tumore umfassen, sowie in anderen Krankheiten, wo es eine unzureichende Erzeugung einer neuen Gefäßanordnung gibt, wie beispielsweise in der diabetischen Retinopathie, Psoriasis, rheumatoider Arthritis, Makuladegeneration und die Bildung von atherosklerotischen Plaques. Die Salze sind stabil, in wässrigen Medien löslich und stellen mühelos eine Dosis eines gefäßschädigenden Mittels zusammen mit einer Dosis eines Stickstoffoxid-Synthasehemmers bereit, wobei die zwei Mittel in einem vorteilhaften Verhältnis bereitgestellt werden. Diese Salze zeigen verbesserte gefäßschädigende Eigenschaften.
  • Damit gewährt die Erfindung in einem der Aspekte ein Salz, das als die Säurekomponente einer Verbindung der Formel (1) aufweist:
    Figure 00030001
    worin sind:
    R1, R2 und R3 jeweils unabhängig Alkyl,
    R4 Alkoxy, Halogenalkoxy, Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Hydroxy oder Halogen,
    R5 Wasserstoff, Alkoxy, Alkyl, Alkylthio, Hydroxy, Phosphat oder Halogen;
    und als die Basenkomponente eine Verbindung der Formel (2):
    Figure 00030002
    worin sind:
    R6 Wasserstoff oder Alkyl,
    R7 Alkyl, Alkylamino, Dialkylamino, Nitroamino, Hydrazin, Mercapto oder Alkylthio,
    X CH2, CH2CH2, CH2S, CH2CH2S,
    Y NH oder S
    oder als die basische Komponente eine Verbindung der Formel (3)
    Figure 00040001
    worin sind:
    R8 Alkyl oder Aminoalkyl,
    R9 Wasserstoff, Alkyl oder wahlweise substituiertes Phenyl oder
    als die basische Komponente eine Verbindung der Formel (4):
    Figure 00040002
    worin sind:
    Z O, S, CH2, CHR13 oder eine Bindung,
    R10, R11, R12 und R13 jeweils unabhängig Alkyl oder Wasserstoff oder
    als die basische Komponente eine Verbindung der Formel (5):
    Figure 00040003
    worin sind:
    R14 Alkyl und
    die pharmazeutisch zulässigen Solvate und Hydrate davon.
  • Das Molverhältnis von sauren zu basischen Komponenten in erfindungsgemäßen Salzen beträgt bevorzugt etwa 1 : 1 oder etwa 1 : 2.
  • Der hierin verwendete Begriff "Alkyl" bedeutet allein oder in Kombinationen eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl-Gruppe, die 1 bis 7 und vorzugsweise ein Maximum von 5 Kohlenstoffatomen enthält, wie beispielsweise: Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl und Pentyl. Beispiele für Alkoxy-Gruppen sind: Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy und tert-Butoxy.
  • Der Begriff "Halogen" bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
  • Eine Alkenyl-Gruppe kann beispielsweise eine olefinische Gruppe sein, die 2 bis 7 Kohlenstoffatome enthält, z. B.: Methylen, Ethylen, n-Propylen, Isopropylen, n-Butylen, Isobutylen, sec-Butylen und tert-Butylen. Eine Alkinyl-Gruppe kann beispielsweise eine Ethinyl-, Propinyl- oder Butinyl-Gruppe sein.
  • Wahlweise Substituenten, die an einer Phenyl-Gruppe vorhanden sein können, schließen beispielsweise einen oder mehrere Substituenten ein, die ausgewählt sind aus: Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Phenoxy, Benzyloxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Halogen und Nitro.
  • Für die Fachwelt ist erkennbar, dass Verbindungen der Formeln (2), (3), (4) und (5) in mehr als einer tautomeren Form bestehen können und die Erfindung alle diese tautomeren Formen umfasst.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit Hilfe jedes beliebigen Verfahrens hergestellt werden, das dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Die Salze lassen sich mit Hilfe von Standardmethoden herstellen, wie beispielsweise durch Zugabe von etwa einem bis etwa zwei molaren Äquivalenten einer Verbindung der Formel (2), (3), (4) oder (5) und eines geeigneten Lösemittels zu einer Verbindung der Formel (1) in einem geeigneten Lösemittel. Geeignete Lösemittel schließen beispielsweise ein: Wasser; Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Ethanol oder Isopropanol; chlorierte Lösemittel, wie beispielsweise Dichlormethan oder Chloroform; Keton-Lösemittel, wie beispielsweise Aceton oder Methylethylketon; Ether-Lösemittel, wie beispielsweise Diethylether, Methyl-tert-butylether; Dioxan oder Tetrahydrofuran und Nitrile, wie beispielsweise Acetonitril und Mischungen davon. Die sauren und basischen Komponenten des Salzes können in dem gleichen Lösemittel (oder einem Lösemittelgemisch) aufgelöst werden oder in einem anderen Lösemittel (oder Lösemittelgemisch) unter der Voraussetzung, dass die Lösemittel mischbar sind. Die Salze lassen sich mit Hilfe des Eindampfens, der Kristallisation, des Gefriertrocknens oder des Ausfällens abtrennen und können mit Hilfe der Umkristallisation oder erneuten Ausfällung gereinigt werden.
  • Verbindungen der Formel (1) können mit einer Reihe von Verfahren hergestellt werden, wie sie nachfolgend allgemein und spezieller in den "Beispielen" nachfolgend beschrieben werden. In den allgemeinen Herstellungsverfahren, wie sie nachfolgend beschrieben werden, kann es notwendig sein, Schutzgruppen einzusetzen, die anschließend während der letzten Stufen der Synthese entfernt werden. Die geeignete Anwendung derartiger Schutzgruppen und Verfahren zu ihrer Entfernung sind für den Fachmann auf dem Gebiet leicht erkennbar. In der folgenden Beschreibung des Verfahrens sind die Symbole R1, R2, R3, R4 und R5 bei Verwendung in den dargestellten Formeln so zu verstehen, dass sie solche Gruppen darstellen, wie sie, sofern nicht anders angegeben, vorstehend in Verbindung mit der Formel (1) beschrieben wurden.
  • In einem allgemeinen Beispiel kann eine der Verbindungen der Formel (1) hergestellt werden durch Phosphorylierung von Phenolen der Formel (6) durch Behandlung mit beispielsweise Di-tert-butyldiethylphosphoramidit in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie beispielsweise Tetrazol, oder in einem Lösemittel, wie beispielsweise einem Ether-Lösemittel, z. B. Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur im Bereich von –40° bis 40°C und ohne weiteres bei oder in der Nähe von Raumtemperatur, gefolgt von einer Behandlung mit einem oxidierenden Mittel, z. B. 3-Chlorperoxybenzoesäure oder Magnesiummonoperoxyphthalat, bei einer Temperatur im Bereich von –78° bis 40°C und bevorzugt –65° bis 10°C. Der resultierende intermediäre Phosphattriester wird mit einer Säure wie beispielsweise Trifluoressigsäure in einem Lösemittel behandelt, z. B. einem chlorierten Lösemittel, z. B. Dichlormethan, bei einer Temperatur im Bereich von –30° bis 40°C und ohne weiteres bei oder in der Nähe von 0°C, um die Verbindung der Formel (1) zu ergeben.
  • Verbindungen der Formel (6) können mit Hilfe der Olefinsynthese nach Wittig unter Beteiligung einer Reaktion eines Phosphoniumsalzes der Formel (7) mit einer starken Base, z. B. einem Alkyllithium, wie beispielsweise n-Butyllithium oder tert-Butyllithium, oder einem Metallhydrid, wie beispielsweise Natriumhydrid, in einem Lösemittel hergestellt werden, wie beispielsweise einem Ether-Lösemittel, z. B. Diethylether oder Tetrahydrofuran, oder in einem Lösemittel, wie beispielsweise einem Kohlenwasserstoff-Lösemittel, z. B. Toluol bei einer Temperatur zwischen etwa –100° bis etwa 30°C, gefolgt von einer Behandlung mit einem Aldehyd der Formel (8), worin G eine Schutzgruppe ist, um ein Intermediat der Formel (9) zu ergeben. Die Synthese der, Verbindungen der Formel (6) wird sodann durch Entfernung der Gruppe G abgeschlossen. Geeignete Schutzgruppen G schließen Trialkylsilyl ein, z. B. tert-Butyldimethylsilyl, und Allyl. Sofern G eine Trialkylsilyl-Gruppe ist, kann diese beispielsweise durch Behandlung mit einem quaternären Ammoniumfluorid entfernt werden, wie beispielsweise Tetrabutylammoniumfluorid, und zwar in einem Ether-Lösemittel, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur von etwa –30° bis etwa 40°C und ohne weiteres bei oder in der Nähe von Umgebungstemperatur. Sofern G eine Allyl-Gruppe ist, kann diese beispielsweise durch Behandlung mit einem Palladium(0)-Komplex entfernt werden, wie beispielsweise Tetrakis(triphenylphosphin)Pd(0) in einem Lösemittel, wie beispielsweise einem chlorierten Lösemittel, z. B. Dichlormethan, und zwar bei einer Temperatur von etwa –40° bis etwa 40°C und ohne weiteres bei oder in der Nähe von Umgebungstemperatur in Gegenwart eines Allyl-Fängers, wie beispielsweise Morpholin:
  • Aldehyde von Formel (8) können mit Hilfe jedes beliebigen Verfahrens
    Figure 00070001
    hergestellt werden, das in der Fachwelt bekannt ist. In einem allgemeinen Beispiel kann ein Aldehyd der Formel (8) aus einem Alkohol der Formel (10) durch Oxidation mit einem geeigneten oxidierenden Mittel hergestellt werden. Geeignete oxidierende Mittel schließen das Dess-Martin-Reagens und Mangandioxid ein. Alkohole der Formel (10) können durch Anwendung von Standardmethoden der organischen Synthese und einschließlich des selektiven Schutzes von Phenolen der Formel (11) hergestellt werden. Sofern die Schutzgruppe G eine Trialkylsilyl-Gruppe ist, z. B. tert-Butyldimethylsilyl, können Alkohole der Formel (10) beispielsweise durch Behandlung eines Phenols der Formel (11) mit einer starken Base, z. B. ein Alkyllithium, wie beispielsweise n-Butyllithium oder tert-Butyllithium, oder ein Metallhydrid, wie beispielsweise Natriumhydrid in einem Lösemittel hergestellt werden, wie beispielsweise einem Ether-Lösemittel, z. B. Diethylether oder Tetrahydrofuran, oder in einem Lösemittel, wie beispielsweise einem Kohlenwasserstoff-Lösemittel, z. B. Toluol, und zwar bei einer Temperatur zwischen etwa –100° bis etwa 40°C, gefolgt von einer Behandlung mit tert-Butylchlordimethylsilan.
  • Phenole der Formel (11) sind entweder bekannt oder lassen sich aus bekannten Verbindungen unter Anwendung von Standardmethoden der organischen Synthese herstellen.
  • Figure 00080001
  • Verbindungen der Formeln (2), (3), (4) und (5) sind entweder bekannt oder lassen sich mit Hilfe von Methoden analog denen mit der in der Literatur beschriebenen Methoden herstellen.
  • Verbindungen gemäß der Erfindung sind in der Lage, das Tumor-Gefäßsystem zu zerstören, das neu gebildet worden ist. Die Fähigkeit der Verbindungen in dieser Weise zu wirken, lässt sich mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Tests bestimmen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind somit von besonderem Nutzen in der Prophylaxe und Behandlung von Krebsgeschwulsten, die massive Tumore umfassen, und in der Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen, wo eine unangemessene Angiogenese auftritt, wie beispielsweise bei der diabetischen Retinopathie, Psoriasis, rheumatoider Arthritis, Atherosklerose und Makuladegeneration.
  • Die Verbindungen der Erfindung können als eine alleinige Therapie oder in Kombination mit anderen Behandlungen verabreicht werden. Bei der Behandlung massiver Tumoren können die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einer Radiotherapie oder in Kombination mit anderen Antitumorsubstanzen verabreicht werden, wie sie beispielsweise ausgewählt werden aus mitotischen Inhibitoren, z. B.: Vinblastine, Vincristine, Vinorelbine, Paclitaxel und Docetaxel; Platin-Derivate, wie beispielsweise Cisplatin und Carboplatin; Alkylierungsmittel, wie beispielsweise Melphalan, Chlorambucil, Busulphan, Ifosfamid und Cyclophosphamid; Antimetabolite, wie beispielsweise Methotrexat, 5-Fluorouracil, Cytosinarabinosid, Gemcitabin und Hydroxyharnstoff; Antitumor-Antibiotika, wie beispielsweise Bleomycin, Doxorubicin, Daunomycin, Epirubicin, Idarubicin, Mitomycin-C, Dactinomycin und Mithramycin; Enzyme, wie beispielsweise Asparaginase; Topoisomerase-Hemmer, wie beispielsweise Etoposid, Teniposid, Topotecan und Irinotecan; Thymidylatsynthasehemmer, wie beispielsweise Raltitrexed; "biological response modifiers", wie beispielsweise Interferon; Antikörper, wie beispielsweise Edrecolomab und Trastuzumab; Antihormone, wie beispielsweise Tamoxifen, Toremifen, Raloxifen, Droloxifen, Iodoxyfen, Anastrozol, Letrazol, Vorazol, Exemstan, Flutamid, Nilutamid und Bicalutamid; Antiwachs tumsfaktor-Verbindungen, wie beispielsweise EGFr-Tyrosinkinasehemmer, VEGFr-Kinasehemmer und PDGFr-Tyrosinkinasehemmer; und Antiangionesemittel, wie beispielsweise Angiostatin, Endostatin und Thalidomid. Eine solche Kombinationsbehandlung kann die gleichzeitige oder nacheinander folgende Anwendung der einzelnen Komponenten der Behandlung umfassen.
  • Für die Prophylaxe und Behandlung einer Erkrankung können die erfindungsgemäßen Verbindungen als pharmazeutische Zusammensetzungen verabreicht werden, die im Bezug auf den vorgesehenen Verabreichungsweg und der pharmazeutischen Standardpraxis ausgewählt sind. Solche pharmazeutischen Zusammensetzungen können Formen haben, die zur oralen, bukkalen, nasalen, topischen, rektalen oder parenteralen Verabreichung geeignet sind und können in konventioneller Weise unter Verwendung konventioneller Arneimittelträger. Beispielsweise können die pharmazeutischen Zusammensetzungen zu oralen Verabreichung die Form von Tabletten oder Kapseln einnehmen. Bei nasaler Verabreichung oder Verabreichung durch inhalieren können die Verbindungen einfach als ein Pulver oder in Lösung zugeführt werden. Eine topische Verabreichung kann als eine Salbe oder Creme und eine rektale Verabreichung in Form eines Suppositoriums erfolgen. Bei parenteraler Injektion (einschließlich intravenös, subkutan, intramuskulär, intravaskulär oder Infusion) kann die Zusammensetzung beispielsweise die Form einer sterilen Lösung, Suspension oder Emulsion haben.
  • Die Dosis einer erfindungsgemäßen Verbindung, die für die Prophylaxe oder Behandlung einer speziellen Erkrankung benötigt wird, wird in Abhängigkeit von der gewählten Verbindung, dem Verabreichungsweg, der Form und der Schwere der Erkrankung abhängen und davon, ob die Verbindung allein oder in Kombination mit einem anderen Arzneimittel verabreicht werden soll. Die genaue Dosis wird daher von dem verordnenden Arzt bestimmt werden, kann in der Regel jedoch eine Tagesdosis im Bereich von 0,001 bis 100 mg/kg und bevorzugt 0,1 bis 10 mg/kg sein.
  • Biologische Wirksamkeit
  • Die folgenden Tests wurden verwendet, um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zu demonstrieren.
  • Messung der Wirksamkeit gegen Tumor-Gefäßanordnung mit Hilfe von Fluoreszensfarbstoff
  • Das tumorfunktionelle Gefäßvolumen in Mäusen mit CaNT-Tumor wurde unter Verwendung des Fluoreszensfarbstoffes Hoechst 33342 nach der Methode von Smith et al. (Brit J. Cancer 57, 247–253, 1988) gemessen. Es wurden mindestens 3 Tiere in Kontrolle und behandelten Gruppen verwendet. Der Fluoreszensfarbstoff wurde in Salzlösung mit 6,25 mg/ml aufgelöst und intravenös mit 10 mg/kg 24 Stunden nach der Arzneimittelbehandlung injiziert. Eine Minute später wurden die Tiere getötet und die Tumore exzidiert und tiefgefroren; in drei verschiedenen Lagen wurden 10 μm-Schnitte genommen und unter Verwendung eines Olympus-Mikroskops untersucht, das für Epifluoreszens ausgestattet war. Die Blutgefäße wurden anhand ihrer Fluoreszens-Außenlinien identifiziert und das Gefäßvolumen quantitativ unter Anwendung eines Punktewertesystems bestimmt, das auf den von Chalkley beschriebenen beruhte (J. Natl. Cancer. Inst., 4, 47–53, 1943). Alle Schätzwerte beruhten aus Zehen eines Minimums von 100 Feldern der an den 3 verschiedenen Lagen entnommenen Schnitte. Die erfindungsgemäßen Salze waren wirksamer als ihre Dihydrogenphosphat-Ausgangsverbindungen.
  • Figure 00100001
  • Auslösung einer Tumornekrose
  • Es wurden Mäuse entweder mit CaNT- oder SaS-Tumoren mit der Testverbindung behandelt und Tumore nach 24 Stunden exzidiert, in Formalin fixiert, in Paraffin eingebettet, Schnitte hergestellt und mit Hämatoxylin und Eosin gefärbt. Die Schnitte wurden auf der Grundlage der geschätzten Nekrosefläche wie folgt bewertet:
  • Figure 00100002
  • Die Kontrolltumore hatten mittlere Bewertungen von 2,0 (CaNT) und 1,0 (SaS). Die Salze der Erfindung waren wirksamer als ihre Dihydrogenphosphat-Ausgangsverbindungen.
  • Figure 00110001
  • Das folgende nicht einschränkende Beispiel veranschaulicht die Erfindung:
  • Beispiel 1
  • (Z)-2-Methoxy-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-di(1-methoxycarbonyl-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)phosphat
  • Es wurde eine Mischung von Combretastatin A4-Phosphat (23 mg) und L-NG-Nitroargininmethylester (L-NAME, 27 mg) in Wasser aufgelöst, 18 Stunden gerührt und gefriergetrocknet, um einen weißen Feststoff (50 mg) mit einem Schmelzpunkt von 117° bis 121°C zu erzeugen.
  • Analog wie in Beispiel 1 wurde das Folgende hergestellt:
  • Beispiel 2
  • (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl(1-carboxy-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)-hydrogenphosphat
  • Aus (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-dihydrogenphosphat (151 mg) und L-NG-Nitroarginin (87 mg) wurden als ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 191° bis 194°C erhalten.
  • Beispiel 3
  • (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl(1-methoxycarbonyl-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)-hydrogenphosphat
  • Aus (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-dihydrogenphosphat (41 mg) und L-NG-Nitroarginin-methylester (25 mg) wurde ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 89° bis 91°C erhalten.
  • Beispiel 4
  • (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-di(1-methoxycarbonyl-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)-phosphat
  • Aus (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-dihydrogenphosphat (41 mg) und L-NG-Nitroarginin-methylester (50 mg) wurde ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 90° bis 92°C erhalten.
  • Beispiel 5
  • (Z)-2-Methyl-5-(2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl(1-methoxycarbonyl-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)-hydroaenphosphat
  • Aus (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-dihydrogenphosphat (114 mg) und 2-Amino-5,6-dihydro-6-methyl-4H-1,3-thiazin (50 mg) wurde ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 116° bis 117°C erhalten.

Claims (9)

  1. Salz, aufweisend als die Säurekomponente eine Verbindung der Formel (1):
    Figure 00130001
    worin sind: R1, R2 und R3 jeweils unabhängig Alkyl, R4 Alkoxy, Halogenalkoxy, Akyl, Halogenalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Hydroxy oder Halogen, R5 Wasserstoff, Alkoxy, Alkyl, Alkylthio, Hydroxy, Phosphat oder Halogen; und als die Basenkomponente eine Verbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einer Verbindung der Formel (2):
    Figure 00130002
    worin sind: R6 Wasserstoff oder Alkyl, R7 Alkyl, Alkylamino, Dialkylamino, Nitroamino, Hydrazin, Mercapto oder Alkylthio, X CH2, CH2CH2, CH2S, CH2CH2S, Y NH oder S oder eine Verbindung der Formel (3):
    Figure 00130003
    worin sind R8 Alkyl oder Aminoalkyl, R9 Wasserstoff, Alkyl oder wahlweise substituiertes Phenyl, oder eine Verbindung der Formel (4):
    Figure 00140001
    worin sind: Z O, S, CH2, CHR13 oder eine Bindung, R10, R11, R12 und R13 jeweils unabhängig Alkyl oder Wasserstoff, oder eine Verbindung der Formel (5):
    Figure 00140002
    worin R14 Alkyl ist, sowie die pharmazeutisch zulässigen Solvate und Hydrate davon.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, worin das Molverhältnis von Säurekomponente und Basenkomponente 1 : 1 bis 1 : 2 beträgt.
  3. Verbindung nach Anspruch 1, das (Z)-2-Methoxy-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-di-(1-methoxycarbonyl-4N'-nitroguanidinobutylammonium)phosphat ist.
  4. Verbindung nach Anspruch 1, das (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-(1-carboxy-4-N'-nitroguanidinobutylammonium)hydrogenphosphat ist.
  5. Verbindung nach Anspruch 1, das (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-(1-methoxycarbonyl-4N'-nitroguanidinobutylammonium)hydrogenphosphat ist.
  6. Verbindung nach Anspruch 1, das (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-di-(1-methoxycarbonyl-4N'-nitroguanidinobutylammonium)phosphat ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 1, die (Z)-2-Methyl-5-[2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]phenyl-(1-methoxycarbonyl-4N'-nitroguanidinobutylammonium)hydrogenphosphat ist.
  8. Zusammensetzung zur Behandlung einer Erkrankung, bei der eine aktive Angiogenese beteiligt ist, umfassend eine Zusammensetzung, die als aktives Mittel ein gefäßschädigendes Mittel enthält, welches eine Verbindung nach Anspruch 1 ist.
  9. Verwendung in der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung einer Erkrankung, bei der eine aktive Angiogenese beteiligt ist, die als aktives Mittel ein gefäßschädigendes Mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das gefäßschädigende Mittel eine Verbindung nach Anspruch 1 ist.
DE60108647T 2000-08-15 2001-08-15 Zusamensetzungen mit schädlicher vasculärer wirkung Expired - Lifetime DE60108647T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0019944.8A GB0019944D0 (en) 2000-08-15 2000-08-15 Compositions with vascular damaging activity
GB0019944 2000-08-15
PCT/GB2001/003668 WO2002014329A1 (en) 2000-08-15 2001-08-15 Compositions with vascular damaging activity

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60108647D1 DE60108647D1 (de) 2005-03-03
DE60108647T2 true DE60108647T2 (de) 2005-12-22

Family

ID=9897553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60108647T Expired - Lifetime DE60108647T2 (de) 2000-08-15 2001-08-15 Zusamensetzungen mit schädlicher vasculärer wirkung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7105501B2 (de)
EP (1) EP1311514B1 (de)
AT (1) ATE287893T1 (de)
AU (1) AU2001277629A1 (de)
DE (1) DE60108647T2 (de)
GB (1) GB0019944D0 (de)
PT (1) PT1311514E (de)
WO (1) WO2002014329A1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6670344B2 (en) 2000-09-14 2003-12-30 Bristol-Myers Squibb Company Combretastatin A-4 phosphate prodrug mono- and di-organic amine salts, mono- and di- amino acid salts, and mono- and di-amino acid ester salts
US20050153939A1 (en) 2003-09-10 2005-07-14 Bristol-Myers Squibb Company Combretastatin A-4 phosphate prodrug mono-and di-organic amine salts, mono-and di-amino acid salts, and mono-and di-amino acid ester salts
WO2003035008A2 (en) 2001-10-26 2003-05-01 Oxigene, Inc. Functionalized stilbene derivatives as improved vascular targeting agents
EP1601348A4 (de) 2003-02-28 2008-12-10 Oxigene Inc Zusammensetzungen und verfahren mit verbesserter therapeutischer aktivität
CN101085743B (zh) * 2006-06-06 2012-02-15 浙江大德药业集团有限公司 含氟烷氧基康普立停衍生物及制法和用途
US20080114021A1 (en) * 2006-11-09 2008-05-15 University Of Maryland Baltimore Use Of 5,6-Dimethylxanthenone-4-Acetic Acid as an Antimicrobial Agent
US20080114695A1 (en) * 2006-11-10 2008-05-15 Semantic Components S.L. Process for implementing a method for the on-line sale of software product use licenses through a data network, and software component which allows carrying out said process
SI2219451T1 (sl) 2007-11-21 2015-02-27 Oxigene, Inc. Postopek za zdravljenje hematopoetskih neoplazem
US9353150B2 (en) 2012-12-04 2016-05-31 Massachusetts Institute Of Technology Substituted pyrazino[1′,2′:1 ,5]pyrrolo[2,3-b]-indole-1,4-diones for cancer treatment
US10201623B2 (en) 2013-03-15 2019-02-12 Memorial Sloan Kettering Cancer Center HSP90-targeted cardiac imaging and therapy
EP3337495A4 (de) 2015-08-18 2019-04-10 Mateon Therapeutics, Inc. Verwendung von vdas zur verbesserung von immunmodulierenden therapien gegen tumoren
WO2017197045A1 (en) 2016-05-11 2017-11-16 Movassaghi Mohammad Convergent and enantioselective total synthesis of communesin analogs
WO2018209239A1 (en) 2017-05-11 2018-11-15 Massachusetts Institute Of Technology Potent agelastatin derivatives as modulators for cancer invasion and metastasis
US10640508B2 (en) 2017-10-13 2020-05-05 Massachusetts Institute Of Technology Diazene directed modular synthesis of compounds with quaternary carbon centers
US11535634B2 (en) 2019-06-05 2022-12-27 Massachusetts Institute Of Technology Compounds, conjugates, and compositions of epipolythiodiketopiperazines and polythiodiketopiperazines and uses thereof
WO2022182415A1 (en) 2021-02-24 2022-09-01 Massachusetts Institute Of Technology Himastatin derivatives, and processes of preparation thereof, and uses thereof

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4996237A (en) * 1987-01-06 1991-02-26 Arizona Board Of Regents Combretastatin A-4
GB9106177D0 (en) * 1991-03-22 1991-05-08 Aston Molecules Ltd Substituted diphenylethylenes and analogues or derivatives thereof
US5430062A (en) * 1992-05-21 1995-07-04 Research Corporation Technologies, Inc. Stilbene derivatives as anticancer agents
US5554638A (en) * 1993-05-24 1996-09-10 Duke University Methods for improving therapeutic effectiveness of agents for the treatment of solid tumors and other disorders
US5561122A (en) * 1994-12-22 1996-10-01 Arizona Board Of Regents Acting On Behalf Of Arizona State University Combretastatin A-4 prodrug
DE69942645D1 (en) * 1998-01-09 2010-09-16 Body Corporate Of The State Of Synthese von combretastatin a-4 prodrugs
JP2002537262A (ja) * 1999-02-18 2002-11-05 オキシジェン,インコーポレイティド 血管破壊のターゲッティングに使用するための組成物および方法
GB9918912D0 (en) * 1999-08-12 1999-10-13 Angiogene Pharm Ltd New stilbenes with vascular damaging activity
US6670344B2 (en) * 2000-09-14 2003-12-30 Bristol-Myers Squibb Company Combretastatin A-4 phosphate prodrug mono- and di-organic amine salts, mono- and di- amino acid salts, and mono- and di-amino acid ester salts
US6670334B2 (en) * 2001-01-05 2003-12-30 University Of Virginia Patent Foundation Method and compositions for treating the inflammatory response

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002014329A1 (en) 2002-02-21
GB0019944D0 (en) 2000-09-27
US7105501B2 (en) 2006-09-12
PT1311514E (pt) 2005-08-31
ATE287893T1 (de) 2005-02-15
AU2001277629A1 (en) 2002-02-25
US20030181424A1 (en) 2003-09-25
EP1311514A1 (de) 2003-05-21
DE60108647D1 (de) 2005-03-03
EP1311514B1 (de) 2005-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60108647T2 (de) Zusamensetzungen mit schädlicher vasculärer wirkung
DE60036194T2 (de) Benzimidazole mit vaskularisationszerstörender wirkung
DE69732490T2 (de) Monozyclische n-heterozyclische thiosäure derivate als antikoagulans
DE60026010T2 (de) Substituierte stilbene mit gefässschädigender aktivität
EP1226143B1 (de) Imidazopyridinderivate als phosphodiesterase vii-hemmer
DE2122144A1 (de) Aminoketonderivate von Phloroglucin
DE2527065A1 (de) 5-propylthio-2-benzimidazolcarbaminsaeuremethylester
EP0173186B1 (de) Flavanonderivate
DE2722162A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphonigen saeuren
DD144763A5 (de) Verfahren zur herstellung von phenethanolaminen
EP0025192A2 (de) Substituierte Oxirancarbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung und sie enthaltende Arzneimittel
DD201903A5 (de) Verfahren zur herstellung von derivaten des thienopyridonons
DE3888541T2 (de) Verbesserung der toxizitätskurven in der chemotherapie.
EP0046961A1 (de) Epoxi-cycloalkylalkancarbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung sowie sie enthaltende Arzneimittel
DE2938990A1 (de) N-alkinyl-n'-geschweifte klammer auf 2-eckige klammer auf (5-substituierte-2- furyl)alkylthio eckige klammer zu alkyl geschweifte klammer zu -derivate von n''- cyanoguanidin und 1,1-diamino-2-(substituiert)-aethylen, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel
DD202567A5 (de) Verfahren zur herstellung von piperazinderivaten
DE9017900U1 (de) 3,4-Dihydro-1-benzyl-6,7-dimethoxy-α- [di-2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)ethyl] aminocarbonyl-isochinolin
DE2729165C2 (de) Phenäthylaminderivate und deren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
EP0091114B1 (de) Pharmazeutisch wirksame organische Germaniumverbindungen
DE2930608A1 (de) Alkylthiophenoxyalkylamine, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel
EP0822192B1 (de) Neue Inhibitoren der Beta-Glucuronidase
DE3046914A1 (de) 6-(pyridinyl)-pyridazine und ihre herstellung
DE1770839C3 (de) 7-Chlor-10-(3-dimethylaminopropyl)- benzo [b] [13 eckige Klammer zu naphthyridon-5(10H) und dessen Salze, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie eine pharmazeutische Zubereitung
EP1244640B1 (de) Oxazolidinon-derivate
DE2643252A1 (de) Propanolaminaether, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition