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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Bereitstellen
von Multicast-Diensten, und insbesondere ein Verfahren zum Bereitstellen
von Multicast-Diensten,
indem eine Informationliefervorrichtung Multicast-Informationen
an drahtlose Stationen in einem Servicebereich über drahtlose Wege liefert.
Die Erfindung betrifft ferner eine Informationsliefervorrichtung
und eine drahtlose Station, die in einem solchen Verfahren zum Bereitstellen
von Multicast-Diensten verwendet werden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren haben Anwendungen, die Musik- und Videoinhalte über das
Internet liefern, viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Verwendung
einer drahtlosen Verbindung als eine Zugriffsverbindung hat einen
Vorteil dahingehend, dass die Informationslieferdienste den Benutzern
einfach bereitgestellt werden können.
Falls Musik- oder Videoinhalte als Teil solcher Dienste durch ein
Netzwerk geliefert werden, das drahtlose Wege als Zugriffsverbindung
enthält,
sind die daraus resultierenden Vorteile enorm.
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Bei
einem allgemeinen Aufbau von Multicast-Dienstliefersystemen, die
Multicast-Informationen
wie beispielsweise Musik- und Videoinhalte über drahtlose Wege liefern, überträgt eine
drahtlose Basisstation (d. h. Informationsliefervorrichtung Multicast-Informationen
an eine Vielzahl von drahtlosen Station, und diese drahtlosen Stationen
empfangen gleichzeitig die Multicast-Informationen. Falls das System
so ausgebildet ist, dass eine Eins-zu-Eins-Kommunikation zwischen
der drahtlosen Basisstation und jeder der drahtlosen Stationen ausgeführt wird,
müssen
die gleichen Informationen mit den gleichen Inhalten durch separate
Kanäle
an die einzelnen drahtlosen Stationen, die den Dienst anfordern,
geliefert werden. Ein solcher Aufbau kann die Kommunikationsressourcen
nicht effizient nutzen.
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Die
gleichen Multicast-Informationen werden daher auf einmal an eine
Vielzahl von drahtlosen Stationen als Teil des Lieferdienstes übertragen.
In einem solchen Fall erfährt
jede drahtlose Station eine andere Empfangsqualität beim Empfangen
der Multicast-Informationen, falls die drahtlosen Stationen in verschiedenen
drahtlosen Kommunikationsumgebungen angeordnet sind. Wie in 17 dargestellt, sind
zum Beispiel drahtlose Stationen H und J, die relativ näher zu der
drahtlosen Basisstation BS sind, in relativ besseren Kommunikationsumgebungen
angeordnet, sodass die Empfangsqualität beim Empfangen von Multicast-Informationen
von der drahtlosen Basisstation BS relativ hoch ist. Da die drahtlosen Stationen
F, G und I, die von der drahtlosen Basisstation BS weiter weg als
die drahtlosen Stationen H und J angeordnet sind, relativ schlechte
Kommunikationsbedingungen erfahren, wäre die Empfangsqualität schlechter.
Weiter erleiden die drahtlosen Stationen A, B, C, D und E, die nahe
einem Servicebereich ES angeordnet sind, der weit entfernt von der
drahtlosen Basisstation BS ist, eine viel schlechtere Kommunikationsumgebung,
sodass die Empfangsqualität des
Empfangens von Multicast-Informationen von der drahtlosen Basisstation
BS viel schlechter wäre.
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Wenn
Multicast-Dienste durch Verwenden einer drahtlosen Eins-zu-n-Kommunikation
zwischen der Informationsliefervorrichtung und jeder drahtlosen
Station wie oben beschrieben aufgebaut sind, kann jede drahtlose
Station, die die Multicast-Dienste empfängt, in ihrer Empfangsqualität differieren.
Falls die Empfangsqualität
variiert, kann es eine Situation geben, in welcher zu viele Fehler
während
des Empfangs gemacht werden, sodass die erforderliche Empfangsqualität nicht
erfüllt
wird.
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Ein
vorgeschlagenes Verfahren zum Bereitstellen eines digitalen Fernsehsignals
ist in einem Artikel von H. Hamazumi et al. mit dem Titel „Adaptively Weighted
Code Division Multiplexing for Hierarchical Digital Broadcasting" in den IEICE Transactions
on Communication, Institute of Electronics Information and Communication
Engineering, Tokio, Japan, Volume E77-B, Nr. 12, 1. Dezember 1994,
offenbart. Dieser Artikel offenbart ein Sendesystem für digitales Fernsehen,
das eine Trennung und einen Verlust eines angezeigten Signals verhindern
soll, wenn eine plötzliche
Verschlechterung der Empfangsqualität der digitalen Fernsehsignale,
die zu mobilen Stationen übertragen
werden, stattfindet. Es wird vorgeschlagen, dass eine Hierarchie
von drei unterschiedlich codierten Fernsehsignalen gleichzeitig
zu den mobilen Empfängern übertragen
werden sollte. Die mobilen Stationen empfangen und decodieren die übertragenen
Signale, um die drei unterschiedlichen Arten von codierten Signalen
wiederzugeben. Die Signale eines ersten codierten Signaltyps werden
einer konstanten Erfassung durch die mobilen Stationen unterzogen,
und die Signale der anderen codierten Signaltypen werden optional
nur erfasst, wenn es ausreichend gute Empfangsbedingungen gibt,
um sie zu unterstützen.
Wenn eine plötzliche
Verschlechterung der Empfangsqualität Fehler in dem gerade durch
die mobile Station angezeigten Signal verursacht, ändert die
mobile Station das Anzeigesignal zu einem der anderen Signaltypen,
um ein Stoppen der Anzeige eines Signals zu vermeiden.
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Das
US-Patent Nr. US-A-5,577,087 beschreibt ein weiteres Verfahren des
Rundsendens von digitalen Signalen. In der US-A-5,577,087 wird vorgeschlagen,
dass eine sendende Basisstation die auf das digitale Signal angewendeten
Modulationsbedingungen umschaltet, um sich den Empfangsbedingungen
an den mobilen Stationen anzupassen, die die Signale empfangen sollen.
Es wird vorgeschlagen, dass die Basisstation die Empfangsqualität an den
mobilen Stationen überprüft und das Übertragungsmodulationsverfahren
basierend auf dieser Empfangsqualität auswählt.
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Demgemäß besteht
Bedarf für
ein Verfahren zum Bereitstellen von Multicast-Diensten, die Multicast-Informationen
an drahtlose Stationen, die unterschiedliche Empfangsbedingungen
erfahren, in einer solchen Weise senden können, dass eine ausreichende
Empfangsqualität
an jeder drahtlosen Station erzielt wird.
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Ferner
besteht Bedarf an einer Informationsliefervorrichtung, die für ein solches
Verfahren zur Bereitstellung von Multicast-Diensten geeignet ist.
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Außerdem besteht
ein Bedarf für
eine drahtlose Station, die für
das Verfahren zur Bereitstellung von Multicast-Diensten geeignet
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schema
von Multi cast-Diensten bereitzustellen, das im Wesentlichen ein
oder mehrere der durch die Grenzen und Nachteile des Standes der
Technik verursachten Probleme vermeidet.
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Es
ist eine weitere und speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Bereitstellung von Multicast-Diensten vorzusehen,
das Multicast-Informationen an drahtlose Stationen, die unterschiedliche
Empfangsbedingungen erfahren, in einer solchen Weise liefern kann,
dass eine ausreichende Empfangsqualität an jeder drahtlosen Station erzielt
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationsliefervorrichtung
und eine drahtlose Station vorzusehen, die zur Praktizierung eines
solchen Verfahrens zur Bereitstellung eines Multicast-Dienstes geeignet
sind.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung eines Multicast-Dienstes
von einer Informationsliefervorrichtung zu drahtlosen Stationen
vorgesehen, das gekennzeichnet ist durch die Schritte:
Senden
mehrerer Sätze
von Multicast-Informationen von der Informationsliefervorrichtung,
wobei die Sätze
bezüglich
ihrer Inhalte identisch zueinander sind, aber sich in den Übertragungszuständen unterscheiden;
Empfangen
eines der Sätze
der unter den unterschiedlichen Übertragungszuständen gesendeten Multicast-Informationen
an irgendeiner der drahtlosen Stationen;
Messen der Empfangsqualität an jeder
der drahtlosen Stationen und Melden der Messergebnisse der Empfangsqualität an die
Informationsliefervorrichtung; und
Bestimmen der unterschiedlichen Übertragungszustände an der
Informationsliefervorrichtung basierend auf den Messergebnissen
der Empfangsqualität,
wobei die unterschiedlichen Übertragungszustände benutzt
werden, um die mehreren Sätze
von Mutticast-Informationen zu senden.
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Bei
dem oben beschriebenen Verfahren zum Bereitstellen von Multicast-Diensten
kann die Informationsliefervorrichtung die Multicast-Informationen mittels Übertragungszuständen liefern,
die für
die Empfangsqualität
jeder drahtlosen Station geeignet sind.
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Damit
jede drahtlose Station einfach die Multicast-Informationen empfangen
kann, die mittels der für
die Empfangsbedingungen jeder drahtlosen Station geeigneten Übertragungszustände geliefert
werden, enthält
das oben beschriebene Verfahren ferner einen Schritt des Meldenlassens
der unterschiedlichen Übertragungszustände von
der Informationsliefervorrichtung an die drahtlosen Stationen, wobei
der Schritt des Empfangens den einen der Sätze von Multicast-Informationen
mittels des einen der unterschiedlichen Übertragungszustände empfängt, der durch
die Informationsliefervorrichtung gemeldet wird.
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Damit
jede drahtlose Station die Multicast-Informationen mit der besseren
Empfangsqualität
aktiv auswählen
und empfangen kann, enthält
das oben beschriebene Verfahren ferner die Schritte des Berichtens
der zum Übertragen
der mehreren Sätze
der Multicast-Informationen verwendeten unterschiedlichen Übertragungszustände von
der Informationsliefervorrichtung an die drahtlosen Stationen, und
des Messens der Empfangsqualität
an jeder der drahtlosen Stationen und des Auswählens eines Übertragungszustandes
aus den berichteten unterschiedlichen Übertragungszuständen basierend
auf der gemessenen Empfangsqualität, wobei der ausgewählte Übertragungszustand
zum Empfangen eines der Sätze
der Multicast-Informationen verwendet wird.
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Damit
eine im Wesentlichen gleiche Lieferzeit für jede Übertragungsgeschwindigkeit
beim Liefern der gleichen Multicast-Informationen mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
erzielt wird, enthält
das oben beschriebene Verfahren ferner einen Schritt des Verringerns
einer Größe der zu übertragenden
Multicast-Informationen,
wenn die unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
sinken.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das oben beschriebene
Verfahren derart, dass der Schritt des Verringerns eine Verdichtungsrate
der zu übertragenden
Multicast-Informationen einstellt, um so die Größe der Multicast-Informationen zu
verkleinern.
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Um
die Multicast-Informationen mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
durch Auslesen aus einem einzigen Speicher zu liefern, enthält das oben
beschriebene Verfahren ferner die Schritte des Speicherns der Multicast-Informationen in
einem Speicher an der Informationsliefervorrichtung, wenn die Multicast-Informationen
von einem Netzwerk empfangen werden, und des Zuordnens von Kanälen zu den
jeweiligen Sätzen
der Multicast-Informationen, wenn die jeweiligen Sätze aus dem
Speicher mit Lesegeschwindigkeiten entsprechend den unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
ausgelesen werden.
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Um
Schwierigkeiten zu beseitigen, die durch Verzögerungen der Informationslieferung
verursacht werden, wenn diese Verzögerungen durch Unterschiede
in den Übertragungsgeschwindigkeiten
beim Liefern der Multicast-Informationen in unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
von einem einzigen Speicher erzeugt werden, enthält das oben beschriebene Verfahren
ferner einen Schritt des Einstellens des Lesens der Multicast-Informationen
aus dem Speicher.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Informationsliefervorrichtung zum Liefern von Multicast-Informationen
an drahtlose Stationen über drahtlose
Wege vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch
eine Multicast-Informationsspeichereinheit
zum Speichern der zu übertragenden
Multicast-Informationen;
eine Informationsliefersteuereinheit
zum Senden mehrerer Sätze
der Multicast-Informationen,
die bezüglich
ihrer Inhalte identisch zueinander sind, aber sich in den Übertragungszuständen unterscheiden,
wobei
die Informationsliefersteuereinheit dem Bestimmen der unterschiedlichen Übertragungszustände basierend
auf Empfangsqualitäten
der drahtlosen Stationen, die von den drahtlosen Stationen berichtet werden,
dient, wobei die unterschiedlichen Übertragungszustände zum
Senden der mehreren Sätze
der Multicast-Informationen
verwendet werden.
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Außerdem ist
eine drahtlose Station zum Empfangen von Multicast-Informationen
von einer Informationsliefervorrichtung durch drahtlose Wege gekennzeichnet
durch eine Steuereinheit zum Messen einer Empfangsqualität von von
der Informationsliefervorrichtung empfangenen Signalen und zum Empfangen
eines der von der Informationsliefervorrichtung gesendeten Sätze der
Multicast-Informationen mittels Übertragungszuständen, die
basierend auf der gemessenen Empfangsqualität ausgewählt werden, wobei die Sätze der
Multicast-Informationen identisch zueinander sind, aber sich in
den Übertragungszuständen unterscheiden,
wobei
die Steuereinheit dem Melden der gemessenen Empfangsqualität an die
Informationsliefervorrichtung dient und dem Empfangen einer Meldung von
der Informationsliefervorrichtung über die Übertragungszustände, die
zum Empfangen des einen der Sätze
der von der Informationsliefervorrichtung gesendeten Multicast-Informationen verwendet
werden, dient.
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Weitere
Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Systems zum
Bereitstellen von Multicast-Diensten gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels einer drahtlosen Basisstation;
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels einer drahtlosen Station;
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4 ist
eine schematische Darstellung, die den Übertragungsweg der Multicast-Informationen durch
separate Übertragungskanäle zu drahtlosen Stationen,
die in unterschiedlichen Kommunikationsumgebungen angeordnet sind,
durch Steuern einer Verarbeitungsverstärkung als Reaktion auf eine erforderliche Übertragungsgeschwindigkeit
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das Unterschiede der Übertragungszeit zwischen einer
langsamen Übertragung
und einer schnellen Übertragung
zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das Beziehungen des Frequenzbereichs zwischen einer
Bandbreite nach einem Spreading, einer Bandbreite einer schnellen Übertragung
und einer Bandbreite einer langsamen Übertragung zeigt;
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7 ist
eine schematische Darstellung von unterschiedlichen Zeitkanälen, die
Multicast-Informationen mit unterschiedlichen Verarbeitungsverstärkungen
eines Spreading tragen;
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8 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die gleichen Multicast-Informationen durch Verändern der
Anzahl von Spreading Codes geliefert werden;
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9 ist
eine schematische Darstellung, die verschiedene Zeitkanäle zeigt,
die durch unterschiedliche Spreading Codes gestreute Multicast-Informationen tragen;
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10 ist
eine Tabelle, die Empfangsqualitäten
und entsprechende Übertragungsgeschwindigkeiten
zeigt;
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11 ist
eine schematische Darstellung, die den Weg zeigt, wie die gleichen
Multicast-Informationen durch Verändern der Position der Zeitkanäle übertragen
werden;
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12A bis 12C sind
schematische Darstellungen, die das Liefern der Multicast-Informationen unter
Verwendung von variierenden Zeitkanalpositionen zeigen;
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13 ist
eine schematische Darstellung, die den Weg zeigt, wie die gleichen
Multicast-Informationen durch Verändern der Anzahl von Modulationsniveaus übertragen
werden;
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14 ist
eine schematische Darstellung, die unterschiedliche Zeitkanäle zeigt,
die durch unterschiedliche Modulationsschemata modulierte Multicast-Informationen tragen;
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15 ist
eine Tabelle, die Empfangsqualitäten
und entsprechende Übertragungsgeschwindigkeiten
zeigt;
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16 ist
eine schematische Darstellung, die Speicherzeiger zeigt, die beim Übertragen
der gleichen Multicast-Informationen mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
verwendet werden; und
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17 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Falls, in dem
drahtlose Stationen, die in verschiedenen drahtlosen Kommunikationsumgebungen
angeordnet sind, verschiedene Empfangsqualitäten beim Empfangen von Multicast-Informationen
erfahren.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Systems zum
Bereitstellen von Multicast-Diensten gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 überdeckt
eine drahtlose Basisstation 20, die als Informationsliefervorrichtung
dient, einen Servicebereich ES. Die drahtlose Basisstation 20 erhält durch
ein Netzwerk NW (z. B. ein IP-Netzwerk) Informationen, die geliefert
werden sollen, und kümmert
sich um den Lieferdienst, um die erhaltenen Multicast-Informationen an
jede drahtlose Station 10 in dem Servicebereich ES zu liefern.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels der drahtlosen Basisstation 20.
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In 2 enthält die drahtlose
Basisstation 20 einen Transceiver 21, eine Multicast-Informationsspeichereinheit 22,
eine Netzwerksteuereinheit 23 und eine Informationsliefersteuereinheit 24.
Der Transceiver 21 führt
eine drahtlose Kommunikation mit jeder drahtlosen Station 10 in
dem Servicebereich ES durch. Die Netzwerksteuereinheit 23 dient
als Quelle der Informationen und steht mit einem Server durch ein
vorbestimmtes Netzwerk (z. B. ein IP-Netzwerk) in Verbindung, um
zum Beispiel die zu liefernden Multicast-Informationen zu erhalten.
Die Multicast-Informationsspeichereinheit 22 speichert
die Multicast-Informationen, die die Netzwerksteuereinheit 23 durch
das vorbestimmte Netzwerk empfangen hat. Dies entspricht einem Speichervorgang.
Die Informationsliefersteuereinheit 24 kümmert sich
um die Steuerung zum Liefern der Multicast-Informationen von dem
Transceiver 21 zu jeder drahtlosen Station 10 in
dem Servicebereich ES, wenn die Multicast-Informationen nacheinander in der Multicast-Informationsspeichereinheit 22 gespeichert
werden.
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels jeder drahtlosen Station 10.
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In 3 enthält die drahtlose
Station 10 einen Transceiver 11, eine Ausgabeeinheit 12 und
eine Steuereinheit 13. Der Transceiver 11 tauscht
Informationen mit dem Transceiver 21 der drahtlosen Basisstation 20 aus.
Die Ausgabeeinheit 12 gibt die Multicast-Informationen
(z. B. Musik oder Video) in einem geeigneten Format entsprechend
der Art der Informationen (z. B. Audioformat oder Videoformat) aus,
wenn der Transceiver 11 die Multicast-Informationen von
der drahtlosen Basisstation 20 empfängt. Die Steuereinheit 13 steuert
den Transceiver 11 und die Ausgabeeinheit 12 und
misst die Empfangsqualität
von durch den Transceiver 11 empfangenen Abwärtssignalen.
Eine solche Empfangsqualität
kann ein Empfangsniveau, ein Störungsniveau,
ein Rauschniveau, eine Fehlerrate, usw. enthalten.
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In
dem oben beschriebenen System zum Bereitstellen von Multicast-Diensten
verwendet jede drahtlose Station 10 in dem Servicebereich
ES der drahtlosen Basisstation 20 die Steuereinheit 13,
um die Empfangsqualität,
wie beispielsweise ein Empfangsniveau, bezüglich eines freien Abwärtskanals, der
durch den Transceiver 11 zum Signalempfang verwendet wird,
zu messen. Jede drahtlose Station 10 meldet der drahtlosen
Basisstation 20 die Ergebnisse der Messung. Das Melden
der Messergebnisse der Empfangsqualität kann durch Anhängen der Messergebnisse
an ein Anforderungssignal erfolgen, das der drahtlosen Basisstation 20 zum
Zweck der Anforderung eines Lieferdienstes einer gewünschten Multicast-Gruppe
(Vielzahl von Musik- oder Video-Multicast-Informationen) übertragen
wird. Falls jede drahtlose Station 10 eine Kommunikation
von Unicast-Informationen außer
dem Empfang der Multicast-Informationen mit der drahtlosen Basisstation 20 ausführt, (d.
h. falls Unicast zusätzlich
durchgeführt
wird), kann das Melden der Messergebnisse der Empfangsqualität mittels
eines dem Kanal für
die Kommunikation von Unicast-Informationen
zugeordneten Steuerkanals erfolgen.
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Als
Reaktion auf das eine Multicast-Gruppe anfordernde Anforderungssignal überträgt die drahtlose
Basisstation 20 an die drahtlose Station 10 die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen entsprechend der angeforderten Multicast-Gruppe. Die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen bestimmen die Anforderungen für die Übertragung
der Multicast-Informationen zu der drahtlosen Station 10 und
können
einen drahtlosen Kanal, eine Übertragungsgeschwindigkeit,
die Anzahl von Modulationsniveaus, einen Übertragungszeitkanal, eine Verarbeitungsverstärkung PG
des Spreading, Spreading Codes, die Anzahl der Spreading Codes,
usw. angeben. Informationen über
solche Zustände
sind für
jede drahtlose Station 10 notwendig, um die Multicast-Informationen
von der drahtlosen Basisstation 20 zu empfangen. Diese
Zustände
können
die Empfangsqualität
beeinflussen, wenn jede drahtlose Station 10 die Multicast-Informationen
empfängt.
Die drahtlose Basisstation 20 kann in der Lage sein, die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen zu übertragen,
wenn sie an jede drahtlose Station 10 ein auf das von jeder
drahtlosen Station 10 empfangene Anforderungssignal antwortende
Signal überträgt.
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Die
Informationsliefersteuereinheit 24 der drahtlosen Basisstation 20 berücksichtigt
die Rate der von dem Netzwerk empfangenen Multicast-Informationen
und wenigstens einige der Messergebnisse der Empfangsqualität, die von
der drahtlosen Station 10 empfangen werden, welche die
Multicast-Informationen anfordert. Auf dieser Basis bestimmt die
Informationsliefersteuereinheit 24, wie die angeforderten Multicast-Informationen
zu übertragen
sind.
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Im
Fall eines Systems basierend auf einem Codemultiplex-Vielfachzugriff
(CDMA) kann eine Veränderung
der Verarbeitungsverstärkung
PG des Spreading erfolgen, um dadurch das Übertragungsband nach dem Spreading
zu ändern.
Im Allgemeinen wird die Verarbeitungsverstärkung PG erhöht, um die Übertragungsqualität zu verbessern.
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4 ist
eine schematische Darstellung zum Zeigen des Weges, wie die Multicast-Informationen in
einer Multiplexweise durch separate Übertragungskanäle zu drahtlosen
Stationen in unterschiedlichen Kommunikationsumgebungen übertragen
werden, indem die Verarbeitungsverstärkung PG als Reaktion auf eine
erforderliche Übertragungsgeschwindigkeit
geregelt wird.
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Die
Rate der gegebenen Multicast-Informationen ist I, und die Bandbreite
nach dem Spreading ist B. Da die drahtlosen Stationen A bis E in 4 wegen
schwacher Empfangssignale oder dergleichen in schlechten Kommunikationsumgebungen
sind, ist die erforderliche Empfangsqualität nicht zufriedenstellend,
bis eine langsame Übertragung
(fb) verwendet wird. Die drahtlosen Stationen H bis L in 4 sind dagegen
in vorteilhaften Kommunikationsumgebungen, sodass eine schnelle Übertragung
(fa) der erforderlichen Empfangsqualität genügt. In einem solchen Fall resultiert
eine Übertragung
der gleichen Multicast-Informationen mit niedriger Geschwindigkeit
und mit hoher Geschwindigkeit in einer kürzeren Übertragungszeit für die schnelle Übertragung
und einer längeren Übertragungszeit
für die
langsame Übertragung,
wie in 5 dargestellt.
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6 ist
ein Diagramm, das Beziehungen in dem Frequenzbereich zwischen der
Bandbreite nach dem Spreading, der Bandbreite einer schnellen Übertragung
(fa) vor dem Spreading und der Bandbreite einer langsamen Übertragung
(fb) vor dem Spreading zeigt. Wie in 6 dargestellt,
hat die Bandbreite der schnellen Übertragung (fa) vor dem Spreading
ein breiteres Informationsband als die Bandbreite der langsamen Übertragung
vor dem Spreading.
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Unter
der Bedingung, dass die Bandbreite nach dem Spreading B ist, sind
die Informationen während
der Übertragung über die
Bandbreite B verteilt, egal ob die Informationen schnelle Informationen
oder langsame Informationen sind. Eine Verarbeitungsverstärkung des
Spreading der schnellen Informationen (fa) wird als PGa bezeichnet,
und eine Verarbeitungsverstärkung
des Spreading der langsamen Informationen (fb) wird als PGb bezeichnet. Dann
sind die Rate der Informationen, die Verarbeitungsverstärkung und
die Bandbreite B nach dem Spreading wie folgt miteinander verbunden: schnelle Übertragung:
fa × PGa
= B langsame Übertragung: fa × PGb =
B
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In
diesem Beispiel wird die Verarbeitungsverstärkung des Spreading als Reaktion
auf eine Übertragungsgeschwindigkeit
basierend auf den obigen Beziehungen bestimmt. Da jede drahtlose
Station wegen unterschiedlicher Kommunikationsumgebungen eine unterschiedliche
Empfangsqualität
besitzt, werden die gleichen Multicast-Informationen unter Verwendung
verschiedener Verarbeitungsverstärkungen übertragen,
wie in 7 dargestellt. Dies macht es möglicht, Multicast-Informationen
in einer kurzen Zeitdauer zu empfangen, falls die drahtlose Station
zum Empfangen von Informationen mit einer hohen Geschwindigkeit
in der Lage ist. Falls die drahtlose Station den Dienst in einer
unvorteilhaften Kommunikationsumgebung, wie beispielsweise einem
Bereich eines schwachen Funkempfangs empfängt, wird die Verarbeitungs verstärkung erhöht, um die Übertragungsqualität der Multicast-Informationen zu
verbessern, und ein langsamer Empfang wird angeordnet. Dies resultiert
in einer längeren
Empfangszeit, aber der Dienst kann richtig empfangen werden.
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Die
obige Beschreibung wurde bezüglich
eines Falls vorgesehen, bei dem es zwei Empfangsqualitäten für drahtlose
Stationen gibt, welche den gleichen Multicast-Dienst empfangen. Es ist aber zu beachten,
dass es auch eine größere Anzahl
von Empfangsqualitäten
geben kann und dass die Multicast-Informationen in einer Multiplexweise
mittels mehr als zwei Informationsgeschwindigkeiten und Verarbeitungsverstärkungen übertragen
werden können.
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Eine
drahtlose Basisstation BS (welche nachfolgend als die drahtlose
Basisstation 20 bezeichnet wird) sendet die Verarbeitungsverstärkung des
Spreading, die wie oben bestimmt wird, zu einer drahtlosen Station,
die einen Multicast-Dienst anfordert, als Teil einer Meldung der Übertragungszustände der
Multicast-Informationen. Die drahtlose Station empfängt die
Multicast-Informationen von der drahtlosen Basisstation BS mittels
der Verarbeitungsverstärkung
des Spreading, wie gemeldet.
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Parameter,
welche die Übertragungsgeschwindigkeit
der Multicast-Informationen, die zu einer die Multicast-Informationen
anfordernden drahtlosen Station geliefert werden, steuern, können als Teil
der Übertragungszustände der
Multicast-Informationen basierend auf der durch die drahtlose Station
berichteten, gemessenen Empfangsqualität bestimmt werden.
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In
einem System basierend auf dem CDMA-Schema wird die Anzahl der Spreading
Codes im Allgemeinen gesteuert, um die Übertragungsgeschwindigkeit
zu verändern.
Wenn ein Mehrfachzugriffsschema basierend auf einer Verwendung einer Vielzahl
von Zeitkanälen
eingesetzt wird, kann die Anzahl der Spreading Codes zwischen verschiedenen
Zeitkanälen
verändert
werden. Dies macht es möglich,
die gleichen Multicast-Informationen mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
zu liefern.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die den Weg zeigt, wie die gleichen
Multicast-Informationen durch Verändern der Anzahl von Spreading
Codes geliefert werden. Hierbei wird die Rate der Multicast-Informationen,
wie sie von dem Netz werk NW empfangen werden, als I bezeichnet,
und es wird angenommen, dass diese Multicast-Informationen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
entsprechend der Rate der Informationen I unter Verwendung eines Zeitkanals
und von drei Spreading Codes geliefert werden können. In dem Beispiel von 8 haben drahtlose
Stationen H bis L, die relativ näher
zu der drahtlosen Basisstation BS angeordnet sind, eine relativ
bessere Empfangsqualität,
sodass die Multicast-Informationen mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
(d. h. entsprechend der Rate der Informationen I) zu den drahtlosen
Stationen H bis L unter Verwendung der drei Spreading Codes C1,
C2 und C3 gesendet werden können.
Dies hält
die Servicequalität
(d. h. Empfangsqualität)
für die
drahtlosen Stationen H bis L nach wie vor über einem vorbestimmten Niveau
aufrecht. Demgemäß wird die
Verwendung der drei Spreading Codes C1, C2 und C3 als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen für die drahtlosen
Stationen H bis L basierend auf deren Empfangsqualität ausgewählt.
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Da
die Empfangsqualität
bei den drahtlosen Anschlüssen
A bis E weiter entfernt von der drahtlosen Basisstation BS schlechter
ist, kann die Verwendung der drei Spreading Codes für das Liefern
der Multicast-Informationen zu den drahtlosen Stationen A bis E
keine Servicequalität
(Empfangsqualität) über dem
vorbestimmten geforderten Niveau erreichen. In einem solchen Fall
können
nur zwei Spreading Codes für
die drahtlosen Stationen A bis E verwendet werden, die an einer
schlechten Empfangsqualität leiden,
wodurch die Multicast-Informationen mit einer niedrigeren Geschwindigkeit
geliefert werden. Dies kann die Servicequalität bei den drahtlosen Stationen A
bis E über
dem vorbestimmten Niveau halten. Demgemäß wird die Verwendung der zwei
Spreading Codes C1 und C2 als die Übertragungszustände der Multicast-Informationen
für die
drahtlosen Stationen A bis E basierend auf deren Empfangsqualität ausgewählt.
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In
diesem Fall multiplext und sendet die drahtlose Basisstation BS
die durch die drei Spreading Codes C1, C2 und C3 gestreuten Multicast-Informationen
und die durch die zwei Spreading Codes C1 und C2 gestreuten Multicast-Informationen,
indem sie in jeweilige Zeitkanäle
t(k) und t(k') enthalten sind,
wie in 9 dargestellt. Die drahtlose Basisstation BS meldet
an die drahtlosen Stationen H bis L den Zeitkanal t(k) und die drei
Spreading Codes C1, C2 und C3 als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen, und meldet an die drahtlosen Stationen
A bis E den Zeit kanal t(k')
und die zwei Spreading Codes C1 und C2 als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen.
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Als
Ergebnis empfangen die drahtlosen Stationen H bis L den Abwärtszeitkanal
t(k) von der drahtlosen Basisstation BS und decodieren das empfangene
Signal basierend auf den drei Spreading Codes C1, C2 und C3. Die
drahtlosen Stationen A bis E empfangen den Abwärtszeitkanal t(k') von der drahtlosen
Basisstation BS und decodieren das empfangene Signal basierend auf
den zwei Spreading Codes C1 und C2. Dies stellt sicher, dass alle
drahtlosen Stationen A bis L den gleichen Lieferdienst der Multicast-Informationen
empfangen, wobei die Servicequalität über dem vorbestimmten Niveau
bleibt.
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In
dem obigen Beispiel wird die Anzahl der Spreading Codes basierend
auf der Empfangsqualität
an jeder drahtlosen Station ausgewählt, um so einer der zwei unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
zu entsprechen. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der Spreading
Codes auch ausgewählt
werden kann, um so eine Übertragungsgeschwindigkeit
aus mehr als zwei verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
auszuwählen.
In einem solchen Fall kann die Informationsliefersteuereinheit 24 der
drahtlosen Basisstation BS mit einer Tabelle versehen sein, die
Empfangsqualitäten
und die entsprechenden Anzahlen der Spreading Codes auflistet, wie
in 10 dargestellt. In 10 leistet das
Empfangsqualitätsniveau
5 (die höchste
Qualität)
die Verwendung von fünf
Spreading Codes und die Übertragung
mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T5 (die schnellste Geschwindigkeit). Im Empfangsqualitätsniveau
4 werden vier Spreading Codes verwendet und die Übertragung ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T4 (< T5) möglich. Bei
dem Empfangsqualitätsniveau
3 werden drei Spreading Codes verwendet und die Übertragung ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T3 (< T4) möglich. Ferner
erlaubt das Empfangsqualitätsniveau
2 die Verwendung von zwei Spreading Codes und die Übertragung
mit der Übertragungsgeschwindigkeit T2
(< T3). Schließlich erlaubt
das Empfangsqualitätsniveau
1 (die niedrigste Qualität)
die Verwendung nur eines Spreading Codes für die Übertragung mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T1 (< T2). Die
Informationsliefersteuereinheit 24 bezieht sich wie oben
beschrieben auf die Tabelle, um so die Anzahl der Spreading Codes
auszuwählen,
die der von einer drahtlosen Station berichteten Empfangsqualität entspricht.
-
Die
in der Tabelle aufgelisteten Übertragungsgeschwindigkeiten
stehen wie folgt in Beziehung: T2 = 2 × T1 T3 = 3 × T1 T4 = 4 × T1 T5 = 5 × T1
-
In
einem System basierend auf dem Zeitvielfachzugriff wird die Anzahl
der Zeitkanäle
im Allgemeinen geregelt, um die Übertragungsgeschwindigkeit
zu ändern,
und die Positionen der Zeitkanäle werden
verändert,
um eine Gleichkanalstörung
zu vermeiden. In diesem Beispiel werden die gleichen Multicast-Informationen
kopiert und einmal in dem TDMA-System übertragen, das die Anzahl der
Zeitkanäle
entsprechend der Rate der Multicast-Informationen auswählt.
-
11 ist
eine schematische Darstellung, die den Weg zeigt, wie die gleichen
Multicast-Informationen durch Verändern der Position der Zeitkanäle übertragen
werden. Die Rate der Multicast-Informationen wird als I bezeichnet,
und es wird angenommen, dass die Informationen der Rate I unter Verwendung
von drei Zeitkanälen übertragen
werden können.
Die drahtlosen Stationen H bis L in 11 werden
als der erforderlichen Servicequalität genügend angenommen, wenn die Übertragung
wie oben angenommen ausgeführt
wird. Insbesondere überträgt die drahtlose
Basisstation BS die Multicast-Informationen unter Verwendung einer
Zeitkanalgruppe t(k), die aus drei Zeitkanälen besteht, wie in 12A dargestellt, und jede der drahtlosen Stationen
H bis L kann der geforderten Servicequalität beim Empfang dieser Zeitkanäle genügen.
-
Die
drahtlosen Stationen A bis E in 11 können die
durch die Zeitkanalgruppe t(k) belegten Informationen wegen der
Gleichkanalstörung
nicht richtig empfangen, sodass diese Stationen der geforderten
Servicequalität
nicht genügen
können,
falls die Übertragung
wie angenommen ausgeführt
wird. In einem solchen Fall verwendet die drahtlose Basisstation
BS eine Zeitkanalgruppe t(k')
für die
drahtlosen Stationen A bis E gleichzeitig zur Übertragung der Multicast-Informationen
zu den anderen Stationen mittels der Zeitkanalgruppe t(k). Auf diese
Weise können
alle drahtlosen Stationen A bis L die gleichen Multicast-Dienste
mit einer genügenden
Servicequalität
empfangen.
-
In
diesem Beispiel hat die Zeitkanalgruppe t(k') zwei zur Verfügung stehende Zeitkanäle. Da die Anzahl
der Zeitkanäle
von drei auf zwei sinkt, sinkt auch die Übertragungsgeschwindigkeit.
-
Ferner
kann das Modulationsschema (die Modulationsmehrfachzahl) geändert werden,
um die Übertragungsgeschwindigkeit
zu regeln, unabhängig davon,
welches Vielfachzugriffsschema eingesetzt wird. Basierend hierauf
macht es das Liefern der gleichen Multicast-Informationen, die durch
verschiedene Modulationsschemata (verschiedene Modulationsmehrfachzahlen)
moduliert sind, in verschiedenen Zeitkanälen möglich, verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten
der gleichen Multicast-Informationen zu erzielen.
-
13 ist
eine schematische Darstellung, die den Weg zeigt, wie die gleichen
Multicast-Informationen durch Verändern der Modulationsmehrfachzahl übertragen
werden. Die Rate der Multicast-Informationen, wie sie von dem Netzwerk
NW empfangen werden, wird als I bezeichnet und es wird angenommen,
dass diese Multicast-Informationen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
entsprechend der Rate der Informationen I geliefert werden können, indem
die Multicast-Informationen basierend auf dem 16QAM-Modulationsschema
moduliert werden. In dem Beispiel von 13 haben
die drahtlosen Stationen H bis L, die relativ näher zu der drahtlosen Basisstation
BS positioniert sind, eine relativ bessere Empfangsqualität, sodass
die Multicast-Informationen mit einer relativ hohen Rate (d. h.
entsprechend der Rate der Informationen I) zu den drahtlosen Stationen
H bis L mittels des 16QAM-Modulationsschemas übertragen
werden können.
Dies hält
nach wie vor die Servicequalität
(Empfangsqualität)
für die
drahtlosen Stationen H bis L über
einem vorbestimmten Niveau. Demgemäß wird die Verwendung des 16QAM-Modulationsschemas
als Übertragungszustände der
Multicast-Informationen für
die drahtlosen Stationen H bis L basierend auf deren Empfangsqualität ausgewählt.
-
Da
die Empfangsqualität
bei den drahtlosen Stationen A bis E weiter weg von der drahtlosen
Basisstation BS schlechter ist, kann eine Verwendung des 16QAM-Modulationsschemas
zum Modulieren und Übertragen
der Multicast-Informationen zu den drahtlosen Stationen A bis E
eine Servicequalität (Empfangsqualität) über dem
vorbestimmten geforderten Niveau nicht erzielen. In einem solchen
Fall kann das BPSK-Modulationsschema für die drahtlosen Stationen
A bis E verwendet werden, die eine schlechte Empfangsqualität erleiden,
wodurch die Multicast-Informationen mit einer geringeren Rate geliefert
werden. Dies kann die Servicequalität an den drahtlosen Stationen
A bis E über
dem vorbestimmten Niveau halten. Demgemäß wird die Verwendung des BPSK-Modulationsschemas
als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen für
die drahtlosen Stationen A bis E basierend auf deren Empfangsqualität ausgewählt.
-
In
diesem Fall überträgt die drahtlose
Basisstation BS die gemäß dem 16QAM-Modulationsschema
modulierten Multicast-Informationen und die gemäß dem BPSK-Modulationsschema modulierten Multicast-Informationen
durch Integrieren derselben in jeweilige Zeitkanäle t(k) und t(k'), wie in 14 dargestellt.
Die drahtlose Basisstation BS meldet den drahtlosen Stationen H
bis L den Zeitkanal t(k) und das 16QAM-Modulationsschema als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen, und meldet den drahtlosen Stationen A bis
E den Zeitkanal t(k')
und das BPSK-Modulationsschema als die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen.
-
Als
Ergebnis empfangen die drahtlosen Stationen H bis L den Abwärtszeitkanal
t(k) von der drahtlosen Basisstation BS und decodieren das empfangene
Signal basierend auf dem Demodulationsschema entsprechend dem 16QAM-Modulationsschema.
Die drahtlosen Stationen A bis E empfangen den Abwärtszeitkanal
t(k') von der drahtlosen
Basisstation BS und decodieren das empfangene Signal basierend auf
dem Demodulationsschema entsprechend dem BPSK-Modulationsschema.
Dies stellt sicher, dass alle drahtlosen Stationen A bis L den gleichen
Lieferservice der Multicast-Informationen empfangen, während die
Servicequalität über dem
vorbestimmten Niveau gehalten wird.
-
In
dem obigen Beispiel wird ein Modulationsschema (Modulationsmehrfachzahl)
basierend auf der Empfangsqualität
an jeder drahtlosen Station ausgewählt, um so einer der zwei verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
zu entsprechen. Es ist zu beachten, dass auch ein Modulationsschema ausgewählt werden
kann, um eine Übertragungsgeschwindigkeit
aus mehr als zwei verschiedenen Übertragungs geschwindigkeiten
auszuwählen.
In einem solchen Fall kann die Informationsliefersteuereinheit 24 der
drahtlosen Basisstation BS mit einer Tabelle versehen sein, die
Empfangsqualitäten
und die entsprechenden Modulationsschemata (Modulationsmehrfachzahlen)
auflistet, wie in 15 dargestellt. In 15 leistet
das Empfangsqualitätsniveau 5
(die höchste
Qualität)
die Verwendung des 256QAM-Modulationsschemas mit der größten Modulationsmehrfachzahl
und die Übertragung
mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T5 (die schnellste Rate). Beim Empfangsqualitätsniveau 4 wird das 64QAM-Modulationsschema
verwendet und die Übertragung
ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T4 (< T5) möglich. Beim
Empfangsqualitätsniveau
3 wird das 16QAM-Modulationsschema verwendet und die Übertragung
ist mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T3 (< T4) möglich. Ferner
erlaubt das Empfangsqualitätsniveau
2 die Verwendung des QPSK-Modulationsschemas und die Übertragung
mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T2 (< T3). Schließlich erlaubt
das Empfangsqualitätsniveau
1 die Benutzung des BPSK-Modulationsschemas für die Übertragung bei der Übertragungsgeschwindigkeit
T1 (< T2). Die
Informationsliefersteuereinheit 24 bezieht sich auf die
Tabelle, wie oben beschrieben, um so ein Modulationsschema (Modulationsmehrfachzahl)
auszuwählen,
das der von einer drahtlosen Station berichteten Empfangsqualität entspricht.
-
Die
in der Tabelle aufgelisteten Übertragungsgeschwindigkeiten
stehen wie folgt in Beziehung: T2 = 2 × T1 T3 = 2 × T2 T4 = 2 × T3 T5 = 2 × T4
-
Im
obigen Beispiel wird das Modulationsschema (die Modulationsmehrfachzahl)
verändert, um
so an jeder drahtlosen Station der Empfangsqualität zu entsprechen.
Alternativ kann auch die Bitrate der Multicast-Informationen geregelt
werden.
-
Die
drahtlose Basisstation BS empfängt
die Multicast-Informationen mit der Informationsrate I von dem Netzwerk
NW und speichert die Multicast-Informationen nacheinander in der
Multicast-Informationsspeichereinheit (Speicher) 22. Dann überträgt die drahtlose
Basisstation BS die in der Multicast-Informationsspeichereinheit 22 gespeicherten Multicast-Informationen
nacheinander unter Verwendung von ver schiedenen Übertragungszuständen (z. B.
unter Verwendung von verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
oder dergleichen), wie oben beschrieben. Wenn die gleichen Multicast-Informationen
zu mehreren drahtlosen Stationen mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten übertragen werden,
wird ein Versuch, die gleiche Lieferzeit zu arrangieren, fehlschlagen,
da die mit einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit übertragenen
Multicast-Informationen nicht rechtzeitig beendet werden können. Wenn
die gleiche Lieferzeit erwünscht
ist, ist es deshalb wünschenswert,
die zu jeder drahtlosen Station gerichteten Multicast-Informationen
entsprechend deren Übertragungsgeschwindigkeit
zu komprimieren. Dies stellt die zeitige Beendigung der mit einer
niedrigen Übertragungsgeschwindigkeit
gelieferten Multicast-Informationen sicher.
-
Wie
zuvor beschrieben, wählt
die Informationsliefersteuereinheit 24 die Übertragungsgeschwindigkeit
der Multicast-Informationen (d. h. die Anzahl der Spreading Codes,
die Anzahl der Zeitkanäle,
die Modulationsmehrfachzahl, die Bitrate, usw.) basierend auf der
Empfangsqualität
jeder drahtlosen Station aus. Wenn dies erfolgt ist, komprimiert
die Informationsliefersteuereinheit 24 die Multicast-Informationen
entsprechend der ausgewählten Übertragungsgeschwindigkeit.
Es folgt eine Beschreibung bezüglich
der Verdichtungsrate CR und wie sie basierend auf der Informationsrate
I der Multicast-Informationen, wie sie von dem Netzwerk NW empfangen
werden, und der als geeignete Übertragungsgeschwindigkeit
bestimmten Übertragungsgeschwindigkeit
T gewählt
wird.
-
Wenn
die Informationsrate I der Multicast-Informationen nicht größer als
die Übertragungsgeschwindigkeit
T ist (I ≤ T:
d. h. schnelle Übertragung), wird
die Verdichtungsrate R auf „1" gesetzt. Das heißt, es wird
keine Kompression der Multicast-Informationen durchgeführt. Wenn
die Informationsrate I der Multicast-Informationen größer als die Übertragungsgeschwindigkeit
T ist (I > T: d. h.
langsame Übertragung),
wird die Kompressionsrate CR eingestellt als: CR
= 1 – (I – T)/I.
-
Die
Informationsliefersteuereinheit 24 führt einen vorbestimmten Algorithmus
aus, um die in der Multicast-Informationsspeichereinheit 22 gespeicherten
Multicast-Informationen
zu komprimieren, um so die ausgewählte Verdichtungsrate CR zu
erzielen. Die auf diese Weise komprimierten Multicast-Informationen
werden dann von dem Transceiver 21 an die drahtlosen Stationen
geliefert.
-
In
diesem Fall meldet die drahtlose Basisstation BS die Verdichtungsrate
CR als einen der Übertragungszustände der
Multicast-Informationen an die drahtlosen Stationen. Bei einer gegebenen
drahtlosen Station, die die Multicast-Informationen mit einer gegebenen Übertragungsgeschwindigkeit
empfängt, dekomprimiert
die Steuereinheit 13 die empfangenen Multicast-Informationen
unter Verwendung eines Dekompressionsalgorithmus entsprechend dem
Kompressionsalgorithmus, wodurch die ursprünglichen Multicast-Informationen
erzeugt werden.
-
Wenn
eine optimale Verdichtungsrate aus mehreren vorausgewählten Verdichtungsraten
ausgewählt
werden muss, kann die Verdichtungsrate basierend auf der Informationsrate
I der Multicast-Informationen und der Übertragungsgeschwindigkeit
T wie oben beschrieben berechnet werden, und eine optimale Verdichtungsrate
kann aus den vorausgewählten
Verdichtungsraten durch Auswählen
von einer, welche die kleinste unter jenen ist, die größer als die
berechnete Verdichtungsrate sind, gewählt werden.
-
Es
gibt einen Fall, bei dem die von der Informationsquelle (Server)
durch das Netzwerk der drahtlosen Basisstation bereitgestellten
Multicast-Informationen codierte Standbilder oder einer Reihe von
codierten Standbildern enthalten. In einem solchen Fall können die
Informationen einmal in vorbestimmten Intervallen verworfen werden,
um die Größe der Informationen
zu reduzieren, wodurch es möglich
gemacht wird, die Multicast-Informationen mit einer niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit zu übertragen.
In diesem Fall ist die Rate der Informationsreduzierung gleich der
oben beschriebenen Verdichtungsrate. Falls die Reduktionsrate zum
Beispiel auf 4/5 eingestellt werden muss, wird jedes fünfte Bild
während
der Übertragung
zu drahtlosen Stationen verworfen.
-
Wenn
die mit der Rate I von dem Netzwerk NB erhaltenen Multicast-Informationen
zu mehreren drahtlosen Stationen mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten
ohne eine Einstellung der Informationsgröße übertragen werden, wird der
Takt zum Lesen der Informationen von der Multicast-Informationsspeichereinheit 22 umso
langsamer, je langsamer die Übertragungsgeschwindigkeit
wird. Jede Übertragungsgeschwindigkeit
muss eingestellt werden, um sicherzustellen, dass eine solche Ver zögerung eine
weitere Verarbeitung der drahtlosen Basisstation BS nicht negativ
beeinflusst.
-
Wie
in 16 dargestellt, werden die von dem Netzwerk NW
erhaltenen Multicast-Informationen
vorübergehend
in der Multicast-Informationsspeichereinheit (Speicher) 22 gespeichert.
Da diese gespeicherten Multicast-Informationen mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten übertragen werden
sollen, ist ein Punkt, zu dem die gespeicherten Multicast-Informationen
aus der Multicast-Informationsspeichereinheit 22 gelesen
werden, in Abhängigkeit
von den Übertragungsgeschwindigkeiten verschieden.
Zum Beispiel kann es eine Übertragungsgeschwindigkeit
T und eine Übertragungsgeschwindigkeit
T' geben, welche
von der drahtlosen Basisstation BS verwendet werden, um die Multicast-Informationen
zu übertragen.
In einem solchen Fall ist der Speicher mit Zeigern entsprechend
den Übertragungsgeschwindigkeiten
versehen. Die Übertragungsgeschwindigkeit
T ist größer als
die Übertragungsgeschwindigkeit
T' (T > T'), und ein Zeiger 1 wird durch den Speicher
bewegt, um die Multicast-Informationen zu lesen, die mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T' durch einen gegebenen
Kanal übertragen
werden, während
ein Zeiger 2 durch den Speicher bewegt wird, um die Multicast-Informationen
zu lesen, die mit der Übertragungsgeschwindigkeit
T durch einen anderen Kanal übertragen
werden.
-
Die
in dem bereits durch den Zeiger 1 gewobbelten Speicherbereich gespeicherten
Informationen können
gelöscht
werden. Angenommen, dass die Übertragungsgeschwindigkeiten
T und T' mittlere Geschwindigkeit
darstellen, kann eine mittlere Verzögerungszeit basierend auf einem
Mittelwert D der Informationsmenge zwischen dem Zeiger 2 und dem Zeiger
1 erhalten werden. Das heißt,
die mittlere Verzögerungszeit
erhält
man als: mittlere Verzögerungszeit = D/(T – T')
-
Die
wie oben berechnete mittlere Verzögerungszeit sollte die Leistung
der Anwendungen in der drahtlosen Basisstation BS nicht beeinflussen.
Um dies sicherzustellen, stellt die Informationsliefersteuereinheit 24 die Übertragungsgeschwindigkeiten
T und T' ein.
-
In
dem obigen Beispiel misst jede drahtlose Station die Empfangsqualität und berichtet
die Messergebnisse an die drahtlose Basisstation BS. Basierend auf
den von der drahtlosen Station berichteten Messergebnissen der Empfangsqualität bestimmt
die drahtlose Basisstation BS die Übertragungszustände der
Multicast-Informationen
und meldet dann die Übertragungszustände, wie
beispielsweise die Verarbeitungsverstärkung des Spreading, die Anzahl
der Spreading Codes, die Identifikation der Zeitkanäle, das
Modulationsschema (die Modulationsmehrfachzahl), die Verdichtungsrate
der Informationen, usw., an jede drahtlose Station. Dann werden
die gleichen Multicast-Informationen entsprechend den Übertragungszuständen, wie
sie bestimmt wurden, übertragen.
Jede drahtlose Station empfängt
die Multicast-Informationen entsprechend den Übertragungszuständen der
Multicast-Informationen.
Dies macht es für
jede drahtlose Station möglich,
die Multicast-Informationen
mit einer ausreichend hohen Qualität zu empfangen, selbst wenn
die Kommunikationsumgebungen zwischen den drahtlosen Stationen variieren.
-
Das
obige Beispiel wurde unter Bezugnahme auf einen Fall beschrieben,
bei dem jede drahtlose Station die Empfangsqualität als einen
Hinweis der Kommunikationsumgebung misst und an die drahtlose Basisstation
BS meldet. Alternativ kann auf eine solche Meldung verzichtet werden.
Zum Beispiel überträgt die drahtlose
Basisstation BS die gleichen Multicast-Informationen unter Verwendung
von verschiedenen Sätzen
von Übertragungszuständen (d. h.
verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten, verschiedenen
Zeitkanalpositionen, usw.) und meldet die mehreren Sätze der Übertragungszustände unter Verwendung
eines Perch-Kanals an jede drahtlose Station. Jede drahtlose Station
wählt einen
der mehreren Sätze
der Übertragungszustände aus,
sodass der ausgewählte
Satz von Zuständen
die höchste Servicequalität in der
Leistung der gemessenen Empfangsqualität vorsieht. Jede drahtlose
Station empfängt
die Multicast-Informationen in einer solchen Weise, dass sie mit
dem ausgewählten
Satz der Übertragungszustände übereinstimmen.
-
Wie
oben beschrieben, kann das System so ausgebildet sein, dass jede
drahtlose Station die drahtlose Basisstation BS nicht über die
Messergebnisse der Empfangsqualität, die in die Kommunikationsumgebungen
anzeigen, informieren muss. Um einen solchen Aufbau zu erzielen,
muss jede drahtlose Station mit der Funktion des Auswählens eines
optimalen Übertragungszustandes
als Reaktion auf die Messergebnisse versehen sein.
-
Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern es können
verschiedene Variationen und Modifikationen ohne Verlassen des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung basiert auf der am 12. Mai 2000 beim Japanischen
Patentamt eingereichten japanischen Prioritätsanmeldung Nr. 2000-140845.