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Die
Erfindung bezieht sich auf das Abgeben von Polsterungen für Verpackungszwecke
und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtung zum Akkumulieren
und Abgeben einzelner Polsterungseinheiten.
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Zahlreiche
Händler,
insbesondere solche, die Waren durch Kataloge und Internet-Dienste
verkaufen, müssen
Einzelbestellungen verpacken und versenden. Es werden Kartons mit
Standardgrösse verwendet.
Da die einzelnen Bestellungen sich volumenmässig und gewichtsmässig unterscheiden
und selten einen Standardkarton vollständig füllen, ist es notwendig, Polsterungen
zum Füllen
der Pakete bzw. Verpackungen bereitzustellen, um den Inhalt der
Verpackungen während
des Versandes zu schützen.
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Gegenwärtig werden
geschäumte
Kunststoffelemente, die als "Erdnüsse" bezeichnet werden, in
grossem Umfang verwendet. Erdnüsse
geniessen aufgrund ihrer relativ kleinen Grösse und ihres leichten Gewichts
grosse Beliebtheit. Die kleinen Abmessungen ermöglichen ohne weiteres das Füllen eines weiten
Abmessungsbereichs von Hohlräumen
beim Herstellen von Verpackungen.
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Obwohl
Erdnüsse
beliebt sind, haben sie deutliche Nachteile. Ein Hauptnachteil besteht
darin, dass ein beachtliches Volumen an Lagerraum benötigt wird,
um einen Lagerbestand beizubehalten. Ein weiterer Hauptnachteil
besteht darin, dass in einem Umfeld starker Nutzung eine sehr beachlichte Kapitalinvestition
benötigt
wird, um die Erdnüsse
den Verpackungsstationen zuzuführen.
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Ein
störender
Nachteil besteht darin, dass Erdnüsse beachtliche Mengen an Staub
erzeugen. Aufgrund ihres geringen Gewichts finden darüber hinaus
nicht alle der Erdnüsse
beim Abgeben in Verpackungen ihren Weg in die gebildeten Verpackungen. Vielmehr
erzeugen sie Abfall um jede Verpackungsstation herum. Wenn eine
Verpackung geöffnet
wird und der Inhalt entfernt wird, wird darüber hinaus ein Verbraucher,
der eine derartige Verpackung öffnet, unweigerlich
mit einer Reinigungsarbeit konfrontiert, weil um den Ort, bei dem
die Verpackung geöffnet wird,
scheinbar überall
Erdnüsse
sind.
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Die
US-Patentbeschreibung Nr. RE36,501 und RE36,759 von Hoover et al.
offenbaren und beanspruchen Verfahren zum Herstellen von Posterungen
aus einer Kette miteinander verbundener Beutel (die Hoover-Patente).
Die US-Patentbeschreibung Nr.
6,199,349 und die veröffentlichete
PCT-Anmeldung Nr. WO 00/71423 offenbaren jeweils verbesserte Verfahren
und Vorrichtungen zum Herstellen von Posterungseinheiten durch Aufblasen
und Abdichten miteinander verbundener Beutel bzw. Säckchen.
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Die
obigen Beschreibungen offenbaren jeweils Polsterungseinheiten, die
klebrige Aussenflächen
haben, die zusammenkleben. Derartige klebrige Polsterungseinheiten
sind zwar äusserst
vorteilhaft für
den Versand schwerer Produkte, doch wird für zahlreiche Verpackungen eine
derartige Klebrigkeit nicht benötigt.
Darüber
hinaus erweist sich eine derartige Klebrigkeit kontraproduktiv für das Zuführen von
Polsterungseinheiten mit den Geschwindigkeiten, die bei Firmen benötigt werden,
welche Produkte über
Kataloge und das Internet vermarkten, wobei das Verpacken zusammen
mit dem Versand durchgeführt
werden muss. Da die klebrigen Einheiten aneinander haften, kann
ein rasches Befüllen
der Hohlräume
in einer gebildeten Verpackung behindert werden. Ausserdem gibt
es zahlreiche Anwendungen, bei denen die Klebrigkeit nicht erforderlich
oder wünschenswert
ist, so dass das Bereitstellen von Klebrigkeit einfach die Kosten
der Einheiten erhöht.
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Die
US-A-4922687 von Chow, Carl S et al offenbart ein automatisiertes
Lose-Füllung-Verpackungssystem.
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Gemäss einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Polsterungssystem bereitgestellt
zum Abgeben von Polsterungseinheiten, um Hohlräume in Verpackungen zu füllen, mit
einem Akkumulator zum Aufnehmen und Sammeln der Polsterungseinheiten, wobei
der Akkumulator einen Auslass hat, dadurch gekennzeichnet, dass
das System ausserdem aufweist: mindesten eine rotierbare Abgabevorrichtung, die
an dem Auslass montiert ist, wobei die Abgabevorrichtung eine Vielzahl
in Umfangsrichtung beabstandeter Einheit-Aufnahmeräume bestimmt; und einen Abgabevorrichtung-Antrieb
zum selektiven Rotieren der Abgabevorrichtung, um dadurch solche Polsterungseinheiten
aus der Akkumulatorkammer abzugeben.
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Das
System kann ausserdem eine Polsterungszufuhr zum Abgeben von Polsterungseinheiten aufweisen.
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Gemäss einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen
von Polsterungen zum Auffüllen
von Hohlräumen
in Verpackungen bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
- a) zumindest teilweises
Füllen
eines Akkumulators mit einzelnen Polsterungseinheiten;
- b) selektives Abgeben einiger der Einheiten durch einen Akkumulator-Auslass,
um einer zu füllenden
Verpackung Einheiten zuzuführen;
gekennzeichnet durch
- c) Ausführen
der Abgabe durch Rotieren mindestens einer an dem Auslass positionierten
Abgabevorrichtung, welche in Umfangsrichtung beabstandete Bestandteile
hat, welche Einheit-Aufnahmeräume
zwischen den Bestandteilen bestimmen.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
eine Bahn aus miteinander verbundenen Säckchen bzw. Beuteln sequenziell
zugeführt,
um die am Ende angeordneten Säckchen
an einer Polsterung-Bildungsstation zu positionieren. Die Säckchen bzw.
Beutel sind zweckmässigerweise
Kunststoffbeutel. Wenn Polsterungseinheiten in der Bildungsstation
gebildet werden, werden sie vorzugsweise in einen angebauten Akkumulator
fallengelassen, um ein Volumen an Polsterungseinheiten zu erzeugen und
beizubehalten. Der Akkumulator kann eine Kammer aufweisen, die vorzugsweise
einen Trichter aufweist.
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Einer
der herausragenden Vorteile des bevorzugten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Systems
besteht darin, dass ein minimaler Raum für die Lagerhaltung der Polsterungsmaterialien
vorhanden sein muss. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Material
aus abgeflachten Kunststoffbahnen besteht, die entweder in Spulen-
oder Girlandenform vorliegen. Anders ausgedrückt ermöglicht das bevorzugte Ausführungsbeispiel
des vorliegenden Polsterungssystems einem Benutzer das Beibehalten
eines Lagerbestandes, der durch Lagern von Luft nicht aufgeblasen
ist, wie dies bei den beliebten Erdnüssen und anderen Polsterungssystemen
der Fall ist.
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Wenn
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein Bediener, der eine Verpackung bildet, Polsterungseinheiten in
eine Verpackung bringen möchte,
wird vorzugsweise einem Motor Energie zugeführt, um ein Paar Abgabevorrichungen
in gegenläufige
Drehung zu versetzen. Die gegenläufig
gedrehten Abgabevorrichtungen liegen vorzugsweise in Form von Bürsten vor,
welche die Polsterungseinheiten durch eine Auslassöffnung an
der Basis des Akkumulators abgeben.
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Ein
Fussschalter ist vorzugsweise vorgesehen, um einem Verpacker zu
ermöglichen,
das Abgeben der Polsterungseinheiten aus dem Akkumulator zu bewirken,
während
die Hände
des Verpackers frei sind, um die gebildete Verpackung zu verschieben oder
anderweitig die Einheiten in zu füllenden Verpackungsräumen manuell
zu verteilen.
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Vorzugsweise
wird auch eine vorprogrammierte Zeitabstimmung verwendet. Durch
die Erfahrung der Verwendung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
kennt ein Bediener die ungefähre
Zeitdauer, die benötigt
wird, um eine passende Anzahl von Einheiten abzugeben, um die Hohlräume in einer
gebildeten Verpackung zu füllen.
Der Bediener drückt dann
vorzugsweise einen Knopf, durch den bewirkt wird, dass dem Motor
während
einer ausgewählten Anzahl
verfügbarer
Zeitdauern Energie zugeführt wird.
Bei Bedarf kann die Verpackung dann bis zum Rand gefüllt werden,
indem dem Motor durch den Fussschalter Energie zugeführt wird.
Die Verwendung einer automatischen Zeitabstimmung ermöglicht es
dem Verpacker, andere Aufgaben durchzuführen, wenn die Polsterungseinheiten
abgegeben werden.
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Der
Akkumulator hat vorzugsweise eine Entionisierungsvorrichtung zum
Entionisieren der Luft im Bereich der Polsterungs-Bildungsstation
und in dem Trichter, wodurch bei den gebildeten Polsterungseinheiten
die statische Elektrizität
minimiert wird. Um die statische Elektrizität noch weiter zu kontrollieren,
enthält
der Akkumulator vorzugsweise eine leitfähige Platte, die neben der Aufnahmekammer des
Akkumulators angebracht ist, um das Vorhandensein statischer Elektrizität noch weiter
zu verringern.
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Die
Bürsten
haben vorzugsweise in Umfangsrichtung beabstandete spiralförmige Gruppen aus
Borsten. Wenn die Polsterungseinheiten aus dem Akkumulator durch
einen Abgabeauslass abgegeben werden, werden die Einheiten vorzugsweise zwischen
benachbarten, jedoch beabstandeten Gruppen aus Borsten eingefangen,
so dass einige wenige Einheiten abgegeben werden, während die Bürsten die
verbleibenden Einheiten in dem Akkumulator zurückhalten.
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Um
eine Störung
der Bewegungen eines Bedieners zu minimieren, ist der Abgabeauslass
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
vorzugsweise von der Polsterungs-Bildungsstation und unterhalb von
ihr seitlich versetzt. Um eine richtige Förderung der Polsterungseinheiten
zu der Abgabeöffung
bzw. zu dem Abgabeauslass in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
zu gewährleisten,
kann eine untere Wand des Trichters unterhalb der Bildungsstation
zu dem Auslass hin nach unten verjüngt sein. Zusätzlich enthält das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
eine Luftdüse
zum Ausrichten eines Luftstroms. Der Luftstrom bläst vorzugsweise
Polsterungseinheiten von Orten unmittelbar unterhalb der Bildungsstation
zu Orten oberhalb der Abgabeöffnung
bzw. des Abgabeauslasses.
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Der
Polsterungs-Bildungsvorgang wird vorzugsweise unabhängig von
der Einheiten-Abgabe durchgeführt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
bei dem das Abgeben intermittierend ist, da aufeinanderfolgende
Verpackungen bei beabstandeten Zeitintervallen gefüllt werden,
erfolgt die Bildung von Einheiten vorzugsweise nach Bedarf bis hin
zu einem kontinuierlichen Betrieb.
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Bei
der bevorzugten Anordnung sind zwei vertikal versetzte Tiefensensoren
bzw. Füllstandsensoren
vorgesehen. Wenn das Volumen der Einheiten in dem Trichter einen
vorbestimmten minimalen Pegel erreicht, signalisiert der untere
der beiden Sensoren vorzugsweise der Beutel-Bildungsmaschine, dass
sie den Betrieb beginnen soll. Wenn das Volumen der Einheiten ein
vorbestimmtes Maximum erreicht, sendet der zweite und höher positionierte
Sensor vorzugsweise ein Stoppsignal an die Polsterungs-Bildungsmaschine
aus. Somit wird das Volumen der Einheiten in dem Trichter des bevorzugten Ausführungsbeispiels
zwischen einem maximalen und minimalen Pegel gehalten, und die Einheiten werden
mit einer Geschwindigkeit gebildet, die auf den Bedarf an Einheiten
reagiert.
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Alternativ
kann ein einzelner Sensor vorgesehen werden, der z.B. einen Lichtstrahl
verwendet. Wenn der Strahl nicht unterbrochen wird, wird vorzugsweise
ein Startsignal zu der Maschine gesendet. Wenn die Einheiten in
dem Trichter einen Pegel erreichen, der den Strahl unterbricht,
wird vorzugsweise ein Stoppsignal zu der Maschine gesendet.
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Versuche
haben gezeigt, dass die Effizienz eines Bedieners, der mit der Verwendung
von Erdnüssen
als Polsterungsmaterial Erfahrung hat, beachtlich gestiegen ist,
wenn das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung
anstelle von Erdnüssen
verwendet wurden.
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Gemäss einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein System bereitgestellt
zum Abgeben von Polsterungen an Verpackungen, wenn die Verpackungen
gebildet werden, wobei das System aufweist: eine Polsterungs-Bildungsmaschine
mit einer Arbeitsstation zum Aufblasen und Abdichten von Beuteln,
um Polsterungseinheiten zu bilden; einen unterhalb der Station angeordneten
Akkumulator zum Aufnehmen und Sammeln solcher Einheiten, wenn sie
gebildet werden, wobei der Akkumulator eine von der Station seitlich
versetzte Auslassöffnung hat;
ein Paar entgegengesetzt rotierender Bürsten, die an dem Auslass montiert
sind und beabstandet gelagerte Achsen haben, wobei jede der Bürsten in Umfangsrichtung
beabstandete Borstengruppen hat, welche Einheit-Aufnahmeräume zwischen
benachbarten Gruppen bestimmen; eine Motor-Antriebsvorrichtung,
die mit den Bürsten
funktionsmässig
verbunden ist, um eine Gegendrehung zu bewirken; sowie einen Einheiten-Volumensensor
zum Aussenden eines Maschine-Startsignals, wenn das Volumen der Einheiten
in dem Akkumulator ein vorbestimmtes niedriges Volumen erreicht.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat den Vorteil, dass es ein verbessertes System und
Verfahren zum Bereitstellen und Abgeben von Polsterungseinheiten
zur Verfügung
stellt.
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Es
wird nun ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben,
wobei:
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1 eine
Seitenansicht des Polsterungsbildungs- und Akkumulationssystems
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Vorderansicht ist, wie man auf einer Ebene sieht, die durch die
Linie 2–2
von 1 gekennzeichnet ist; und
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3 eine
Seitenansicht des Abschnitts des Systems ist, der eine Polsterungs-Bildungsstation
bildet.
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Wie
man in der Zeichnung und insbesondere in 1 sieht,
ist eine etwas schematisch und in Bruchteilen dargestellte Ansicht
einer Polsterungs-Bildungsmaschine allgemein mit 10 gekennzeichnet.
Die Maschine enthält
eine Arbeitsstation 12, bei der Polsterungseinheiten gebildet
werden. Die Polsterungseinheiten werden gebildet, indem man nach
und nach Beutel bei der Bildungsstation 12 positioniert.
In der nun bevorzugten und in 3 gezeigten
Anordnung begrenzen die vordere und hintere Platte 60, 62 den
vorderen und den hinteren Teil des Raums, in welchem die Beutel
aufgeblasen werden. Eine Kraftmaschine in Form eines Luftzylinders 64 stützt die
vordere Platte 60 beweglich ab. Der Luftzylinder wird betätigt, um
die vordere Platte 60 in der in 3 mit durchgezogenen
Linien gezeigten Position zu positionieren. Die Beutel werden geöffnet und dann
mittels eines Luftstroms durch ein Luftzufuhrrohr 14 aufgeblasen.
Sobald ein Beutel aufgeblasen ist, wird eine Abdichtungsfläche 15 in 1 und 3 von
links nach rechts bewegt, um den oberen Teil eines aufgeblasenen
Beutels zwischen einer Fläche 15 und
einer Abdichtungsstange 16 festzuklemmen. Wenn die Platten 60, 62 ihre
Funktion des Einstellens bzw. Steuerns des Luftvolumens in einem gerade
abgedichteten Beutel erfüllt
haben, wird dem Zylinder 64 Energie zugeführt, um
die Platte 60 zurückzuziehen.
Eine Entionisierungsvorrichung 18 ist vorgesehen. Die Entionisierungsvorichtung
ist eine handelsübliche
Einheit, die von Simco Corp. in 2257 N. Penn Road, Hatfield, Pennsylvania
19440 unter der Bezeichnung Aerostat Cadet verkauft wird. Die Entionisierungsvorrichtung 18 bewirkt
das Entionisieren der Luft, die durch das Luftzufuhrrohr 14 ausgestossen
wird, wodurch das Vorhandensein statischer Elektrizität in den
gebildeten Polsterungseinheiten minimiert wird.
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Ein
Akkumulator, der allgemein mit 20 bezeichnet ist, ist an
der Maschine 10 z.B. durch Bolzen befestigt, von denen
einer bei 22 in 1 gezeigt ist. Eine Klammer 24 erstreckt
sich von der Schiene nach unten hin zu einer Verbindung bei 25 mit einem
Trichter 26, der einen Teil des Akkumulators 20 bildet.
Der Zylinder 64 ist mit dem Akkumulator derart verbunden,
dass der Zylinder und die vordere Platte 60 durch den Akkumulator
abgestützt
werden.
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Der
Trichter 26 hat Seitenwände
und eine Rückwand
aus Metall. Eine durchsichtige Trichterfläche 28 ist an Seitenflanschen 29 befestigt,
um eine Akkumulationskammer zu vervollständigen. Da die Fläche 28 durchsichtig
ist, kann ein Bediener visuell bestimmen, bis zu welchem Ausmass
der Trichter mit Polsterungseinheiten 30 gefüllt ist.
In 1 wurde etwas "künstlerische
Freiheit" verwendet,
indem die Polsterungseinheiten in durchgezogenen Linien anstatt
in gestrichelten Linien gezeigt sind, obwohl die Einheiten durch
die aus Metall gebildeten Seiten des Trichters 26 nicht
sichtbar sind, sondern nur durch die Fläche 28 sichtbar sind.
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Der
Trichter 26 enthält
einen Auslass 32, durch den Einheiten 30 abgegeben
werden. Eine Untersuchung der 1 zeigt,
dass der Auslass 32 unterhalb von der Bildungsstation 12 und
von ihr seitlich versetzt angeordnet ist. Ein Grund für den nach
vorne gerichteten Versatz des Auslasses 32 besteht darin, dass
die Positionierung des Auslasses im wesentlichen mittig zu einer
Verpackungsauflage (nicht gezeigt) unterhalb des Polsterungsauslasses
erleichtert wird. Dies ermöglicht
einem Bediener, die gerade gebildete Verpackung bezüglich des
Auslasses zu verschieben, um abgegebene Polsterungseinheiten an geeigneten
Stellen in einer gerade gebildeten Verpackung zu verteilen. Eine
derartige Verpackung ist bei 40 schematisch gezeigt.
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Da
der Auslass von der Polsterung versetzt ist, verjüngt sich
ein unterer Wandabschnitt 34 nach unten und vorwärts von
einem Ort unterhalb der Bildungsstation zu einem Ort neben dem Auslass.
Um Polsterungseinheiten oberhalb des Auslasses weiterhin zu positionieren,
nachdem sie von der Bildungsstation fallengelassen wurden, wird
eine Luftdüse 36 in
einer Rückwand 38 des
Trichters vorgesehen. Wie in 1 schematisch
gezeigt, sendet die Luftdüse Luft
aus, deren Funktion darin besteht, die Polsterungseinheiten zur
Vorderseite der Maschine und über
die Abgabeöffnung
zu blasen.
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Ein
Paar Einheitssensoren 42, 44 ist vorgesehen. Wenn
der Pegel der Polsterungseinheiten in dem Trichter 20 unterhalb
eines vorbestimmten Pegels ist, sendet der untere Sensor 42 ein
Maschine-Start-Signal zu der Bildungsmaschine 10 aus. Wenn
die Polsterungseinheiten sich auf einen Pegel angehäuft haben,
bei dem der obere Sensor 44 betätigt wird, wird ein Maschine-Stopp-Signal
von der Bildungsmaschine 10 ausgesendet. Das Abgeben von dem
Akkumulator 20 ist zwar je nach den Bedürfnissen eines die Verpackungen
bildenden Bedieners periodisch, doch arbeitet die Bildungsmaschine 10 unabhängig von
dem Abgabevorgang. Somit arbeitet die Maschine 10 mit Intervallen
bis hin zu einem kontinuierlichen Betrieb in geeigneter Weise, um
den Pegel der Polsterungseinheiten in dem Trichter 20 innerhalb
eines vorbestimmten und gewünschten
Bereichs zu halten. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Bildungsmaschine
mit Geschwindigkeiten arbeitet, um den Bedarf zu erfüllen, wobei
sie jedoch unabhängig
von der Abgabe aus dem Akkumulator arbeitet.
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Einer
der herausragenden Vorteile des oben beschriebenen Systems liegt
in der Anordnung der Abgabeeinheiten durch den Auslass 32 hindurch.
Ein Paar entgegengesetzter rotierender Abgabevorrichtungen ist vorzugsweise
in Form von Bürsten 46 vorgesehen.
Die Bürsten 46 werden
mittels eines Motors 48 über einen Riemen 49 angetrieben.
Die Bürsten 46 haben
beabstandete, spiralförmig
angeordnete Borstengruppen 50. Wie man bei einer Untersuchung von 1 sieht,
begrenzen die beabstandeten Borstengruppen den räumlichen Umfang, innerhalb
dessen abgegebene Einheiten aufgenommen werden, während gleichzeitig
andere Einheiten innerhalb des Trichters 26 gehalten werden.
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Eine
Steuerungs-Zeitabstimmung 52 ist vorgesehen. Die Zeitabstimmung
hat eine Gruppe Betätigungsschalter 54,
von denen jeder eine Energiezufuhr zu dem Motor 48 für ein unterschiedliches
vorbestimmtes Zeitintervall bewirkt. Zusätzlich ist ein Fussschalter 56 vorgesehen.
Die Betätigung
des Fussschalters bewirkt ebenfalls den Betrieb des Motors 48 und
somit das Abgeben der Einheiten 30.
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Im
Betrieb wird die Polsterungs-Bildungsmaschine solange betrieben,
bis eine brauchbare Menge an Polsterungseinheiten 30 in
den Trichter 26 abgegeben ist. Ein Bediener legt Produkte,
die zur Erfüllung
einer Bestellung verwendet werden müssen, in eine Schachtel, um
eine zu bildende Verpackung 40 zu erzeugen. Die gebildete
Verpackung 40 wird dann unterhalb eines trichterartigen
Abschnitts 58 des Akkumulators 56 angeordnet.
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Wenn
die Zeitabstimmung 52 vorgesehen ist, bestimmt ein Bediener
auf der Grundlage seiner Erfahrung die ungefähren Zeiteinheiten, die zum
Füllen
der Hohlräume
in der gebildeten Verpackung 40 benötigt werden. Der Bediener drückt dann
den passenden der Knöpfe 54,
um zu bewirken, dass dem Motor 48 während einer vorbestimmten Zeit
Energie zugeführt
wird. Der Motor treibt die Bürsten 46 in
einer entgegengesetzten Drehung an, um die Einheiten 30 durch
den Auslass 32 abzugeben. Während diese automatische Abgabe
der Einheiten erfolgt, ist der Bediener frei, um andere Aufgaben
zu erfüllen, um
z.B. zu beginnen, die nächste
fertigzustellende Verpackung zu bilden.
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Bei
Bedarf verschiebt der Bediener die gerade gebildete Verpackung 40 derart,
dass Packungshohlräume,
die Einheiten benötigen,
unmittelbar unterhalb des Trichterabschnitts 58 angeordnet
werden. Wenn die zeitabgestimmte Abgabe nicht ausreichend vollständig ist,
um den Hohlraum in der gerade gebildeten Verpackung 40 vollständig zu
füllen,
oder wenn die Einheit keine Steuerungs-Zeitabstimmung 52 hat,
wird der Fussschalter 56 heruntergedrückt, um den Motor zu betätigen und
die Abgabe einer ausreichenden Menge an Einheiten 30 zu
bewirken, um die Verpackung zu füllen.
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Die
Erfindung wurde zwar anhand gewisser bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben, doch ist der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die speziellen
dargebotenen Ausführungen
begrenzt. Vielmehr soll sie Alternativen, Abwandlungen und Äquivalente
abdecken, die innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche bestimmten Schutzbereichs enthalten
sind.