DE60107537T2 - Automatische Verschlußanordnung mit Heißschmelzmaterial - Google Patents

Automatische Verschlußanordnung mit Heißschmelzmaterial Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Verschließen, die dazu bestimmt ist, daß sie dicht durch eine Wand einer Verpackung für Nahrungsmittelprodukte befestigt wird, die mindestens teilweise an Ort und Stelle zu kochen sind, d.h. in einer Verpackung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch jede Verpackung für ein Nahrungsmittelprodukt, das mit einer solchen Vorrichtung zum automatischen Verschließen ausgerüstet ist, und jede Nahrungsmittelzubereitung, die in einer solchen Verpackung verpackt ist.
  • Für Nahrungsmittel oder vorgekochte Nahrungsmittelzubereitung besteht ein wachsender Bedarf. Die Realisierung solcher Verpackungen führt zu Problemen besonders im industriellen Maßstab.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 629 060 beschreibt ein Verfahren zum automatischen Verschließen als Ausrüstung der Verpackung, in welcher die Nahrungsmittel gekocht werden können. Diese Vorrichtung weist eine einfache Klappe vor, die während des Kochens das freie Entweichen des Dampfes und anderer Gase ermöglicht, die sich während dieses Kochens entwickeln können. Die Vorrichtung verhindert im Prinzip, daß die Außenluft zum Zeitpunkt des Abkühlens in die Verpackung eindringt. Während der Abkühlung erzeugt nämlich die Kondensation des Dampfes im Beutel einen Unterdruck, der das Schließen der Klappe herbeiführt. Die Vorrichtung ist jedoch zu wenig entwickelt und ermöglicht nicht, eine für eine industrielle Anwendung ausreichende Zuverlässigkeit zu erreichen. Besonders besteht die Gefahr, daß die Klappe sich während der Lagerzeit öffnet, wodurch die Verpackung ihre Qualität als steriler Behälter verliert. So besteht die Gefahr, daß ein erheblicher Anteil der Produktion den Vorteil der Pasteurisierung an Ort und Stelle verliert, und bestimmte Nahrungsmittelzubereitungen können zum Zeitpunkt der Öffnung der Verpackung für den Verbrauch ungeeignet sein.
  • Ferner beschreibt die französische Patentanmeldung Nr. 2 719 028 eine Verpackung für Nahrungsmittelprodukte, die geeignet ist, mindestens teilweise an Ort und Stelle zu kochende Nahrungsmittel aufzunehmen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie ist mit einer Vorrichtung zum automatischen Verschließen versehen, die zuverlässiger ist als die zuvor erwähnte, da sie ein heizschmelzbares Produkt umschließt, das, wenn es geschmolzen ist, sich in einem Kanal von kleinem Querschnitt festsetzen kann, der direkt im Inneren der Verpackung mündet. Wenn dieser Kanal durch das heizschmelzbare Material während der auf das Kochen der Nahrungsmittel folgenden Abkühlung verschlossen wird (da die Kondensation und der im Inneren der Verpackung sich ausbildende Unterdruck das heizschmelzbare Material in den besagten Kanal von geringem Querschnitt hineinziehen), ist das Innere der Verpackung nach der Pasteurisierung isoliert, was eine dauerhafte und qualitativ hochwertige Konservierung der auf diese Weise verpackten Produkte ermöglicht. Jedoch kann es bei außergewöhnlichen Kochbedingungen vorkommen, besonders wenn der durch die Kondensation des Dampfes zum Zeitpunkt der Abkühlung erzeugte Unterdruck zu groß ist und/oder zu plötzlich auftritt, daß ein Teil des heizschmelzbaren Materials in das Innere der Verpackung eingesaugt wird und dieses heizschmelzbare Material nur in einer ungenügenden Menge im Kanal mit geringem Querschnitt vorhanden sein kann, um ihn geeignet zu verschließen.
  • Die Erfindung schlägt eine abgewandelte Struktur einer solchen Vorrichtung zum automatischen Verschließen vor, welche ermöglicht, den oben erwähnten Nachteil zu vermeiden und infolgedessen die Zuverlässigkeit des Verpackungsverfahrens zu erhöhen.
  • Genauer betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum automatischen Verschließen, die dazu bestimmt ist, daß sie durch eine Wand einer für mindestens teilweise an Ort und Stelle zu kochende Nahrungsmittelprodukte dicht befestigt ist und ein Gehäuse aufweist, daß eine Kammer umschließt, die einen Block von heizschmelzbarem Material enthält, sowie eine Klappe, die bezüglich eines Sitzes beweglich ist, der um die Öffnung einer Leitung und eines verschließbaren Kanals ausgebildet ist, der durch eine Verschiebung des geschmolzenen und dann abgekühlten heizschmelzbaren Materials verschlossen werden kann, aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kammer und die Leitung mit der Außenumgebung des Gehäuses in Verbindung stehen und daß der verschließbare Kanal zwischen der Kammer und einem Ausschlagraum der Klappe angeordnet ist.
  • Vorzugweise sind die Kammer, der Kanal, der Sitz und die Leitung koaxial umeinander angeordnet. Die Kammer ist mit der Außenumgebung des Gehäuses durch mindestens eine kleine Leitung von verhältnismäßig geringem Querschnitt verbunden, was insbesondere ermöglicht zu vermeiden, daß heizschmelzbares Material zum Zeitpunkt des Kochens nach außen gefördert und durch die zu diesem Zeitpunkt entweichenden heißen Gase herausgedrückt wird und verloren geht.
  • Ihrer Struktur nach ist die Vorrichtung sehr einfach, indem ihr Gehäuse aus einer Anordnung von nur zwei Teilen besteht, die koaxial ineinander eingesetzt und miteinander verschweißt sind.
  • Genauer hat ein erstes Teil die Form einer Schale oder Mulde mit kreisförmigen Umriß mit aus dem Material gebildetem Zentralschacht, in der die Leitung und der Sitz definiert sind. Ein zweites Teil in Form eines Deckels verschließt diese Mulde. Dieser Deckel ist verlängert durch eine aus dem Material gebildete axiale rohrförmige Trennwand. Der verschließbare Kanal ist definiert zwischen der Innenwand der rohrförmigen Trennwand und der Außenwand des Zentralschachts.
  • Diese Vorrichtung zum automatischen Verschließen liegt in Form eines kleinen Einsatzes aus einem starren Kunststoffmaterial vor, und kann jeder Art von bekannter Verpackung aus nachgiebigem oder starrem Kunststoff, beispielsweise Beuteln oder verschlossenen Schalen angepaßt werden. Infolgedessen kann das Einfüllen einer Nahrungsmittelzubereitung mit rohen, gekochten oder vorbehandelten Nahrungsmitteln bei Atmosphärendruck und beliebiger Temperatur vorgenommen werden. Das Kochen oder die Endphase des Kochens wird in der Verpackung vorgenommen, jedoch bleibt die Klappe offen, und die Nahrungsmittel sind im Kochzyklus nicht vom Kocher isoliert. Auf diese Weise können die Luft, der Wasserdampf und die von den Nahrungsmitteln selbst während des Kochens freigesetzten gasförmigen Produkte aus der Verpackung frei entweichen, so daß die Nahrungsmittel genau so gekocht werden, als ob sie lose in das Kochgerät geschüttet angeordnet wären. Beim Abkühlen erstarrt das heizschmelzbare Material im verschließbaren Kanal. In Folge ihrer Verschiebung hat die Klappe nicht nur die Funktion, den Eintritt von Luft nach dem Kochen zu verhindern, sondern auch das fortschreitende Eindringen des heizschmelzbaren Materials in dem verschließbaren Kanal zu beenden und infolgedessen sein Ansaugen in die Verpackung selbst zu verhindern. Man hat so die Gewähr, daß das heizschmelzbare Material richtig im verschließbaren Kanal erstarrt.
  • Die Erfindung betrifft auch jede Verpackung für Nahrungsmittelprodukte, die geeignet ist, mindestens teilweise an Ort und Stelle zu kochende Nahrungsmittel aufzunehmen und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Behälter und eine Vorrichtung zum automatischen Schließen nach der obigen Definition aufweist, die dicht durch eine Wand des Behälters setzend befestigt ist, so daß die erwähnte Leitung im Inneren des Behälters mündet.
  • Die Erfindung betrifft auch jede verpackte, in einer Verpackung vorgekochte Nahrungsmittelzubereitung, wobei die Verpackung am Ende des Kochvorgangs hermetisch verschlossen ist, die dicht durch eine Wand der Verpackung befestigt, eine Vorrichtung zum automatischen Verschließen nach der obigen Definition aufweist, deren oben erwähnter verschließbarer Kanal durch heizschmelzbares Material im festen Zustand verstopft ist.
  • Es sei bemerkt, daß dieser Typ von Verpackung besonders geeignet ist zum Kochen in einem Kochgerät mit Unterdruckdampf von dem beispielsweise im französischen Patent Nr. 2 674 116 beschriebenen Typ.
  • Das heizschmelzbare Material kann aus einem Parafin bestehen, das mit einem an sich bekannten synthetischen Produkt auf der Basis von Polyethylen „dotiert" ist.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung erläutert, die nur als Beispiel gegeben ist und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, worin:
  • 1 zeigt schematisch eine verpackte Nahrungsmittelzubereitung, eingeschlossen in eine Verpackung, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen Verschließen versehen ist, wobei die Nahrungsmittelzubereitung mindestens teilweise in dieser Verpackung gekocht wurde;
  • 2 ist ein Aufriß im Schnitt und großem Maßstab der Vorrichtung zum automatischen Verschließen, mit der die Verpackung der 1 ausgerüstet ist;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Formteils aus Kunststoff, das ein Teil der Vorrichtung zum automatischen Verschließen bildet;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Halbschnitts des gleichen Teils;
  • 5 ist eine weitere perspektivische Ansicht dieses Teils aus einem anderen Blickwinkel;
  • 6 ist ein Aufriß in größerem Maßstab einer bevorzugten Ausführungsform der Klappe der Vorrichtung der 2;
  • 7 ist ein Durchmesserschnitt VII-VII dieser Klappe; und
  • 8 ist eine Ansicht gemäß Pfeil VIII der 6.
  • In 1 ist eine Nahrungsmittelzubereitung 11 gezeigt, die für einen späteren Verbrauch verpackt ist. Das Verpacken wurde in einer Verpackung vorgenommen, die hier aus einem Beutel 12 aus nachgiebigem Kunststoff besteht, der selbst aus zwei Folien von Kunststoffmaterial gebildet ist, die aneinander heiß verschweißt sind, um die Nahrungsmittelprodukte einzuschließen. Man erkennt in 1 einen Eindruck der am Umfang verlaufenden (Heiß-)Schweißnaht 13, die diesen Beutel bildet. Diese Art von Verpackung kann leicht von einer automatischen Verpackungsmaschine gebildet werden, in der die Nahrungsmittel zwischen zwei Folien aus thermoplastischem Material bei Atmosphärendruck abgelegt werden, bevor die Beutel oder Schalen einzeln durch die Schweißmaßnahme gebildet werden.
  • Einer der Wände des Beutels 12 ist mit einer automatischen Verschlußvorrichtung 15 versehen, die dicht (beispielsweise ebenfalls durch Schweißen) durch die Wand hindurch befestigt ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Nahrungsmittel im Beutel 12 mindestens teilweise zu kochen, d.h. nach dem Arbeitsgang der Verpackung, der zur Bildung der Schweißnaht 13 führt.
  • Die 2 bis 5 zeigen im einzelnen die Struktur der automatischen Schließvorrichtung 15. Diese hat die allgemeine Form eines Einsatzes aus starrem Kunststoff, der durch eine Öffnung 16 einer Wand 12a des Beutels 12 montiert ist. Er ist mit einem ringförmigen Kragen 17 hermetisch an diese Wand 12a angeschweißt. Das Gehäuse 18 der automatischen Schließvorrichtung besteht aus der Vereinigung der zwei koaxial ineinander gesetzten Teile 19 und 20. Diese zwei Teile werden nach ihrem Ineinandersetzen am Umfang miteinander verschweißt.
  • Das Gehäuse 18 umschließt eine Kammer 22, die einen Block aus heizschmelzbarem Material 24 enthält. Diese Kammer steht mit der Außenumgebung des Gehäuses und im vorliegenden Fall auch mit der Außenumgebung der Verpackung durch mindestens eine kleine Leitung 26 in Verbindung. Im Beispiel sind mehrere parallele Leitungen 26 von kleinem Querschnitt im Teil 20 des Gehäuses ausgebildet. Andererseits ist eine zentrale Leitung 27 axial im Gehäuse 18 ausgebildet. Sie steht mit der Außenumgebung des Gehäuses in Verbindung, jedoch mündet im gegenwärtigen Fall, wenn der Einsatz an der Wand 12a der Verpackung befestigt ist, diese Leitung 27 im Inneren der Verpackung. An ihrem anderen Ende befindet sich eine Klappe 29, die bezüglich eines Sitzes 30 beweglich ist, der ringsum die benachbarte Öffnung der Leitung 27 angeordnet ist. Außerdem ist ein verschließbarer Kanal 32 zwischen der Kammer 22 und einer Ausschlagszone 34 der Klappe angeordnet. Dieser verschließbare Kanal kann durch Verschiebung des in der Kammer enthaltenen heizschmelzbaren Materials 24 verstopft werden, wenn dieses geschmolzen und dann abgekühlt wird.
  • Wie 2 deutlich zeigt, sind die Kammer 22, der Kanal 32, der Sitz 30 und die Leitung 27 koaxial zueinander angeordnet. Genauer befinden sich nacheinander radial von außen nach innen die Kammer, der verschließbare Kanal und die Leitung. Die Kammer 22 und der verschließbare Kanal 32 sind durch eine ringförmige Passage 36 miteinander in Verbindung. Wie 2 zeigt, liegen die Innenöffnung jeder kleinen Leitung 26, die in der Kammer 22 mündet, und die ringförmige Verbindungspassage 36 zwischen dieser Kammer und dem verschließbaren Kanal an zwei entgegengesetzten Enden der Kammer. Im Beispiel der 2 besteht die Klappe 29 aus einer Rundscheibe von Elastomermaterial, die im Ausschlagraum 34 gegenüber dem Sitz 30 eingeschlossen ist. Der Sitz 30 ist als eine stufenförmige Mulde ausgebildet. Die innere Öffnung der Leitung 27 mündet in der Mitte dieser Mulde.
  • Wie erwähnt besteht das Gehäuse 18 nur aus zwei Teilen 19, 20. Ein erstes Teil 19 hat die Form einer Schale oder Mulde mit kreisförmigem Umriß, die längs ihrer Öffnung mit einer hohlen Schulter versehen ist. Das zweite Teil 20 hat die Form eines Deckels, der die Schale verschließt, indem er sie auf deren Schulter einsetzt. Das zweite Teil weist einen scheibenförmigen Abschnitt auf, der durch eine einstückig geformte koaxiale rohrförmige Trennwand 38 verlängert ist. Die kleinen Leitungen 26 von geringem Querschnitt sind durch den scheibenförmigen Abschnitt hindurch ausgebildet. Im übrigen weist das erste Teil 19 einen einstöckig ausgebildeten Zentralschacht 40 auf, der sich über den größten Teil der Höhe der Mulde erstreckt. Die Leitung 27 und der Sitz 30 sind in diesem Zentralschacht definiert. Wenn die zwei Teile vereinigt sind, ist der Ausschlagraum 34 der Klappe zwischen dem inneren Mittelteil des zweiten Teils und dem Ende des Zentralschachts definiert, wo der Sitz definiert ist. Im übrigen ist der verschließbare Kanal 32 zwischen der Innenwand der rohrförmigen Trennwand 38 und der Außenwand des Zentralschachts 40 definiert, wenn die zwei Teile vereinigt sind. Ebenso ist die ringförmige Passage 36 zwischen der Kammer und dem verschließbaren Kanal zwischen dem Boden der Mulde und dem Ende der rohrförmigen Trennwand 38 definiert. Die Schale weist einen Sockel 44 auf, der außen aus radialen Flügeln 45 besteht, die zur Außenöffnung der Leitung 27 hin konvergieren. Das Vorhandensein dieser Flügel ermöglicht es zu vermeiden, daß die Leitung durch Nahrungsmittelprodukte oder die Wand der Verpackung verschlossen wird, wenn sich in der Verpackung ein Unterdruck ausbildet. Der Zentralschacht 40 ist außen mit Längsrippen 46 versehen, die sich gegen die Innenwand der rohrförmigen Trennwand abstützen.
  • Die 6 bis 8 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Klappe 29a, welche dazu bestimmt ist, die Klappe 29 der 2 zu ersetzen. Es handelt sich um ein Teil aus einem verhältnismäßig nachgiebigen Elastomermaterial, das vorzugsweise durch Spritzguß geformt ist. Ein Material, das die folgende mechanischen Eigenschaften aufweist, hat gute Ergebnisse geliefert:
    • Härte: 45 shore A
    • Volumenmasse (Dichte): 0,91 g/cm3
    • Bruchdehnung: 200 %
  • Diese Klappe ist besonders dadurch bemerkenswert, daß sie einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 50 aufweist, der mit dem Sitz 30 zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist der kegelstumpfförmige Abschnitt 50 verlängert durch eine im wesentlichen zylindrische zentrale Erhöhung (52), deren Durchmesser demjenigen der Leitung 27 entspricht. So kann die Erhöhung in den Außenabschnitt der Leitung 27 eingreifen.
  • Die Wand des kegelstumpfförmigen Abschnitts hat eine im wesentlichen gleichbleibende Dicke, so daß der kegelstumpfförmige Abschnitt 50 eine Aushöhlung 54 z.B. in konischer Form aufweist. Die Klappe ist außerdem mit einer kreisförmigen Schwächungsrinne 56 versehen, die sich in dieser Aushöhlung erstreckt. Sie weist außerdem einen im wesentlichen ringförmigen Rand 58 auf, der den kegelstumpfförmigen Abschnitt nach außen verlängert. Dieser Rand kann Ausschnitte 59 aufweisen, die in regelmäßigen Abständen über den Umfang verteilt sind, beispielsweise vier, wie gezeigt.
  • In 2 ist die automatische Schließvorrichtung vor dem Gebrauch gezeigt, d.h. daß der Block von heizschmelzbarem Material 24 vollständig in der Kammer 22 enthalten ist. Wenn die Verpackung eine Nahrungsmittelzubereitung enthält, die an Ort und Stelle gekocht wurde, hat dieser Block von heizschmelzbarem Material seine ursprüngliche Form verloren und dieses Material befindet sich unter der Wirkung der Kondensation des Dampfes in der Verpackung beim Abkühlen hineingezogen in die verschließbare Leitung 32.
  • Die verpackten Nahrungsmittelzubereitungen, wie in 1 gezeigt, werden einer Kochmaßnahme unterworfen. Beispielsweise und vorzugsweise sind die Verpackungen bei Atmosphärendruck gefüllt worden und in einen mit Dampf bei Unterdruck arbeitenden Kocher eingesetzt. Vom Beginn des Kochens an ist eine Verbindung zwischen dem Inneren der Verpackung und dem Außenraum derselben möglich, so daß Gase entweichen, indem sie die Klappe 29 zurückdrücken und verhindern, daß sie sich auf den Sitz legt. Man erhält so in natürlicher Weise eine Pasteurisierung der gekochten Nahrungsmittel in der Verpackung selbst. Während dieser Zeit erweicht der Block von heizschmelzbarem Material, verbleibt jedoch im Inneren der Kammer. Zum Zeitpunkt der Abkühlung beginnt der in der Verpackung verbleibende Dampf sich zu kondensieren. Diese Kondensation bewirkt das Anziehen der Klappe 29 auf den Sitz, jedoch erfolgt diese Verschiebung der Klappe mit einer geringen Verzögerung, welche es ermöglicht, daß das heizschmelzbare Material in den verschließbaren Kanal 32 angesaugt wird. Der abgestufte Sitz 30 ermöglicht es, diese Verzögerung des Schließens zu garantieren, was die Verschiebung und das Ansaugen des heizschmelzbaren Materials garantiert. Tatsächlich ermöglicht der abgestufte Sitz eine Anpassung der Dichtfläche der Klappe an die Größe des Unterdrucks. Wenn etwas vom heizschmelzbaren Material bis zum Ausschlagraum der Klappe gelangt, verstärkt es deren endgültiges Schließen. Nach dem Abkühlen ist die Verpackung definitiv und hermetisch verschlossen und umschließt eine vollkommen pasteurisierte Nahrungsmittelzubereitung.

Claims (19)

  1. Automatische Verschlußorrichtung, die dazu vorgesehen ist, auf dichte Art durch eine Wand von einer Verpackung für zumindest zum Teil In-situ zu kochende Nahrungsmittelprodukte befestigt zu werden, wobei ebendiese Vorrichtung ein Gehäuse (18) aufweist, das eine Kammer (22) umfaß, das einen Block aus Heizschmelzmaterial (24) aufweist, sowie eine Klappe (29), die im Verhältnis zu einem Sitz mobil ist, der um die Öffnung einer Leitung (27) angeordnet ist, und einen verschließbaren Kanal (32), der fähig ist durch ein Verschieben von ebendiesem geschmolzenen und anschließend abgekühlten Heizschmelzmaterial verschlossen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Kammer (22) und die besagte Leitung (27) mit dem Äußeren von dem besagten Gehäuse verbunden sind und daß der besagte verschließbare Kanal (32) zwischen der besagten Kammer und einer Ausschlagzone (34) von besagter Klappe angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Kammer, der besagte Kanal, der besagte Sitz und die besagte Leitung koaxial umeinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Kammer (22) durch mindestens eine kleine Leitung (26) mit dem Äußeren vom besagten Gehäuse verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung von der besagten kleinen Leitung, die in die besagte Kammer mündet und eine Verbindungspassage (36) zwischen der besagten Kammer (22) und dem besagten verschließbaren Kanal (32) an den beiden gegenüberliegenden Enden von der besagten Kammer befinden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Sitz (30) als eine stufenförmige Mulde ausgehöhlt ist, wobei eine Öffnung von der besagten Leitung (27) in der Mitte von ebendieser Mulde mündet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Klappe (29A) aus einem Teil aus Elastomermaterial gebildet wird, das einen kugelstumpfförmigen Abschnitt (50) aufweist, der mit dem besagten, Sitz (30) zusammenwirkt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte kegelstumpfförmige Abschnitt (50) durch eine im wesentlichen zylindrische Erhöhung (52) verlängert wird, deren Durchmesser dem Durchmesser der besagten Leitung (27) entspricht, wobei die besagte Erhöhung fähig ist, sich in die besagte Leitung einzufügen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der besagten Klappe, die der Seite mit dem kegelstumpfförmigen Abschnitt gegenüberliegt, eine Aushöhlung (54), zum Beispiel in konischer Form, aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Klappe mit einer kreisförmigen Assouplierrille (56) versehen ist, wobei sich diese in der besagten Aushöhlung erstreckt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Klappe einen Rand (58) aufweist, der leicht ringförmig ist und äußerlich den besagten kegelstumpfförmigen Abschnitt verlängert.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Rand (58) Ausschnitte (59) aufweist, die regelmäßig über den Umfang auseinander liegen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Klappe ein per Spritzgußverfahren hergestelltes Teil ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Klappe (29) von einer Scheibe aus Elastomermaterial gebildet wird, die in der besagten Ausschlagzone gegenüber dem besagten Sitz eingegrenzt ist
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Gehäuse aus der Verbindung von zwei Teilen (19, 20) besteht, die sich koaxial aneinander fingen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Teil (19) über die Form einer Schale mit kreisförmiger Kontur verfügt, wobei diese einen Zentralschacht (40) aufweist, der aus dem Material gebildet ist, in dem die besagte Leitung und der besagte Sitz definiert sind, daß ein zweites Teil (20) über die Form eines Deckels verfügt, der die besagte Schale verschließt, daß dieser Deckel durch eine rohrförmige Wand (38), die aus dem Material gebildet ist, verlängert wird, wobei der verschließbare Kanal (32) zwischen der Innenwand der besagten rohrförmigen Wand und der Außenwand des besagten Zentralschachts definiert ist, wenn die beiden Teile verbunden sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere kleine vorgenannte Leitungen (26) aufweist, die in dem besagten zweiten Teil definiert sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Schale außen radiale Flügel (45) aufweist, die zur Öffnung der besagten Leitung konvergieren.
  18. Verpackung für Nahrungsmittelprodukte, die imstande ist, Produkte zu aufzunehmen, die zumindest zum Teil In-situ zu kochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter und eine automatische Verschlußvorrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, die auf dichte Art durch eine Wand des besagten Behälters befestigt ist, wobei die vorgenannte Leitung in das Innere des besagten Behälters mündet.
  19. Verpackte Nahrungsmittelzubereitung, die in einer Verpackung vorgekocht ist, wobei ebendiese Verpackung nach dem Kochen hermetisch verschlossen wird, die eine automatische Verschlußvorrichtung (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 aufweist, die auf dichte Art durch eine Wand (12a) der besagten Verpackung befestigt ist, wovon der vorgenannte verschließbare Kanal (32) von im festen Zustand heizschmelzbarem befindlichem Material verschlossen ist.
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