DE60107297T2

DE60107297T2 - Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE60107297T2
Application number: DE60107297T
Authority: DE
Inventors: Claudia Bigliati; Piero Perlo; Sabino Sinesi
Original assignee: Centro Ricerche Fiat SCpA
Current assignee: Centro Ricerche Fiat SCpA
Priority date: 2000-05-02
Filing date: 2001-04-30
Publication date: 2006-02-09
Also published as: EP1376008A3; ITTO20000407A0; DE60107297T8; ES2231423T3; ITTO20000407A1; EP1152187B1; ES2231752T3; EP1376008A2; IT1320063B1; EP1152187A2; DE60107139T2; EP1152187A3; DE60107139D1; DE60107297D1; EP1376008B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Beleuchtungseinrichtungen zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen, beispielsweise zur Beleuchtung des Fahrgastraumes, oder bei Wohnungen oder Büros und öffentlichen Geschäftsräumen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Beleuchtungseinrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art. Ein Einrichtung dieser Art ist aus DE 37 02 236 bekannt. Weitere Beleuchtungseinrichtungen sind aus GB 1021159 und EP 0 766 037 bekannt.
Zweck dieser Erfindung ist es, eine Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, die einen hohen Wirkungsgrad sowie einen einfachen, kostengünstigen Aufbau bei kleinen Abmessungen besitzt.
Zur Erreichung dieses Zweckes bezieht sich die Erfindung auf eine Beleuchtungseinrichtung, die die Merkmale des Anspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann mit einer Linse ausgerüstet sein, die vor dem primären Reflektor und dem sekundären Reflektor angeordnet ist, mit einer inneren Oberfläche, die teilweise oder vollständig mit Mikroprismen ausgerüstet sein kann.
Die Erfindung wird durch die nachfolgende, ins einzelne gehenden Beschreibungen unter Bezugnahme auf die begleitenden Fig. als nicht einschränkende Beispiele näher erläutert, worin:
– 1 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Beleuchtungseinrichtung ist,
– 2 ein Querschnitt entsprechend der Linie II-II in 1 ist,
– 3 eine Abwandlung von 2 ist und
– 4 bis 6 zwei weitere Abwandlungen von 2 darstellen.
Bezüglich 1, 2 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Beleuchtungseinrichtung als Ganzes, die ein Paar Lichtquellen 2 in Form von Leuchtstoffröhren mit einer Erstreckung in Längsrichtung umfaßt. Eine als Ganzes mit der Bezugszahl 3 bezeichnete Reflektorkonstruktion ist den zwei Lichtquellen zugehörig. Wie aus 2 klar ersichtlich, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, weist die Reflektorkonstruktion einen primären Reflektor und einen sekundären Reflektor 5 auf, die jeder Lichtquelle 2 zugehörig sind. Jeder primäre Reflektor 4 weist in einer Ebene, die zur Längsrichtung der Lichtquellen 2 (siehe 2) senkrecht ist, ein Profil auf, das aus zwei spiraligen Abschnitten 6, 7 besteht, die konkave Oberflächen aufweisen, die der Quelle 2 zugewandt sind, und miteinander verbunden sind, um einen Scheitel 8 zu bilden, der unmittelbar angrenzend zur Quelle 2 gelegen ist. Die Achse 4a des Doppelscheitels verläuft schräg zum zweiten Reflektor 5 hin. Jeder sekundäre Reflektor 5 weist eine Mehrzahl aktiver, reflektierender Sektoren 9 auf, die beispielsweise Teilen einer Parabel entsprechen oder eine komplexe Geometrie beliebiger Art aufweisen, verbunden durch Vereinigungsabschnitte 10, die relativ zum freien Ende 7a radial angeordnet sind, das relativ zum doppelspiraligen Profil des primären Reflektors 4 nach außen weist.
Im Betrieb reflektieren die sekundären Reflektoren 5 sowohl die Lichtstrahlen unmittelbar von der ihnen zugeordneten Lichtquelle 2, als auch die durch den primären Reflektor 4 reflektierten Lichtstrahlen, nach außen (d. h. bezüglich 2 nach rechts).
Dank der oben beschriebenen, speziellen Geometrie, hat die Beleuchtungseinrichtung einen hohen Wirkungsgrad (in der Größenordnung von 80 %) der Ausbeute an Licht in der Ausstrahlrichtung des Lichtstromes relativ zur gesamten Ausgangsenergie. Gleichzeitig ist die Abmessung der Einrichtung in Richtung des Austritts des Lichtstromes äußerst verringert, was die Einrichtung beispielsweise auch geeignet macht, um Räume in Wohnungen oder Arbeitsstätten zu beleuchten, angebracht an der Decke oder der Wand, wobei die zwei sekundären Reflektoren 5 beide an die Decke angrenzend sind, weil in dieser Position die Einrichtung lediglich geringfügig aus der Oberfläche vorsteht, an der sie befestigt ist.
3 zeigt eine Abwandlung, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, mit einer einzelnen Quelle 2, mit einem Profil, das im wesentlichen der einen Hälfte des Profiles in 2 entspricht.
4 zeigt eine Abwandlung, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, die sich von der Lösung von 2 lediglich durch den Umstand unterscheidet, dass sie mit einer Linse 11 versehen ist, die die Vorderseite der Einrichtung abschließt und die eine innere Oberfläche besitzt, die teilweise oder vollständig mit Mikroprismen 12 versehen ist.
5 zeigt eine Abwandlung von 3, welche keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wobei Schlitze 13 zwischen den aktiven Abschnitten 9 des sekundären Reflektors vorgesehen sind und wobei jeder aktive Abschnitt 9 mit einer zusätzlichen Leiste 14 ausgerüstet ist, um die Lichtstrahlen, die ihre hintere Oberfläche (bezüglich der Haupt-Ausstrahlrichtung des Lichtbündels) treffen, in die der genannten Hauptrichtung entgegengesetzte Richtung zu reflektieren. Die in 5 gezeigte Lösung kann beispielsweise benutzt werden, um die Innenseite vertikaler Lichtleisten zu beleuchten, die an beiden Seiten sichtbar sind, wie es beispielsweise bei Lichtleisten der Fall ist, die Feuernotausgänge an öffentlichen Örtlichkeiten oder bei Arbeitsstellen anzeigen.
Bei der Variante von 6, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, erstreckt sich der zentrale Teil der Einrichtung weiter nach außen, über den Rand der Wand oder Decke hinaus. Diese Lösung ist insbesondere für Wandanbringungen geeignet, bei denen die Tiefe der Einrichtung gering sein muss und gleichzeitig eine gute Richtungssteuerung des Strahlenbündels erforderlich ist.
Natürlich können zahlreiche Änderungen in Bauweise und Ausführungsformen der Erfindung in Betracht gezogen werden, die sämtliche innerhalb des Bereiches der nachstehenden Ansprüche liegen.

Claims

Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle (2), die sich in Längsrichtung erstreckt, und reflektierenden Vorrichtungen (4, 5), um die von der Quelle (2) ausgesandten Lichtstrahlen in der Weise zu reflektieren, dass ein sich ausdehnendes, breites Bündel durch die Einrichtung ausgesandt wird, worin die genannten reflektierenden Vorrichtungen aufweisen: – einen primären Reflektor (4), der nahe an einer Seite der Lichtquelle (2) angeordnet ist, um die von der Quelle (2) ausgesandten Lichtstrahlen zu reflektieren, und – einen sekundären Reflektor (5), um sowohl die unmittelbar von der Quelle (2) kommenden Lichtstrahlen aufzufangen als auch die von dem Hauptreflektor (4) reflektierten Lichtstrahlen und um die genannten Lichtstrahlen weiter zu leiten, um ein Lichtbündel vorbestimmter Form nach außen zu bilden, welch genannter primärer Reflektor einen Abschnitt in einer Ebene, die zur Längsachse der Quelle (2) senkrecht ist, aufweist, mit zwei spiraligen Abschnitten (6, 7), deren Konkavitäten der Quelle (2) zugewandt sind, die vereinigt sind, um einen Scheitel (8) unmittelbar an die Quelle (2) angrenzend zu bilden, und genannter sekundärer Reflektor (5) einen Abschnitt in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse der Quelle (2) ist, aufweist, der eine Gruppe von reflektierenden Sektoren (9) umfaßt, die in Stufen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Sektoren (9) des sekundären Reflektors (5) durch Schlitze (13) voneinander getrennt und jeder mit einem reflektierenden Streifen (14) ausgerüstet sind, um die Lichtstrahlen von der Lichtquelle (2) und vom primären Reflektor (4) in eine gegenüber der Haupt-Abstrahlrichtung des Lichtbündels der Einrichtung entgegengesetzte Richtung durch die Schlitze (13) hindurch zu reflektieren.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) eine Leuchtstoffröhre ist, beispielsweise vom Typ T8 oder T5.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) eine Glühlampe, Halogen- oder Entladungslampe ist.
Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Paar ausgedehnter Lichtquellen aufweist, die zueinander parallel und voneinander im Abstand sind, jede mit einem primären Reflektor und einem sekundären Reflektor des oben spezifizierten Typs ausgerüstet sind, wobei die sekundären Reflektoren (5) im wesentlichen reziprok co-planar und entlang des längs verlaufenden Randes (15) miteinander vereinigt sind.
Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein lichtdurchlässiges Element (11) aufweist, das vor den reflektierenden Vorrichtungen (4, 5) angeordnet ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtdurchlässige Element (11) eine innere Oberfläche aufweist, die teilweise oder vollständig mit Mikroprismen (12) ausgerüstet ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelspiralige Abschnitt (6, 7) des primären Reflektors (4) eine Achse aufweist, die gegen den sekundären Reflektor (5) hin schräg verläuft.