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Diese
Erfindung betrifft neue Inhibitoren der Bildung von löslichem
menschlichem CD23 und deren Verwendung bei der Behandlung von Zuständen, die
mit überschüssiger Produktion
von löslichem
CD23 (s–CD23)
verbunden sind, wie Autoimmunkrankheit und Allergie.
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CD23
(der niedrig affine IgE-Rezeptor FceRII, Blast 2) ist ein integrales
Typ II-Protein mit 45 kDa, das auf der Oberfläche einer Vielzahl reifer Zellen
exprimiert wird, einschließlich
B- und T-Lymphozyten,
Makrophagen, natürlichen
Killerzellen, Langerhans-Zellen, Monozyten und Thrombozyten (Delespesse
et al., Adv Immunol, 49 [1991] 149–191). Es gibt auch ein CD23-artiges
Molekül
an Eosinophilen (Grangette et al., J Immunol, 143 [1989] 3580-3588). CD23 wird
mit der Regulation der Immunantwort in Verbindung gebracht (Delespesse
et al., Immunol Rev, 125 [1992] 77–97). Menschliches CD23 liegt
als zwei unterschiedlich regulierte Isoformen a und b vor, die sich
lediglich in den Aminosäuren
am intrazellulären
N-Terminus unterscheiden (Yokota et al., Cell, 55 [1988] 611–618). Beim
Menschen findet sich die konstitutive Isoform a lediglich auf B-Lymphozyten,
während
sich Typ b, induzierbar von IL4, auf allen Zellen findet, die CD23
exprimieren können.
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Von
intaktem, an die Zelle gebundenem CD23 (i–CD23) ist bekannt, dass es
sich von der Zelloberfläche
abspaltet, was zur Bildung einer Reihe von wohldefinierten löslichen
Fragmenten führt
(s–CD23),
die als Ergebnis einer komplexen Sequenz proteolytischer Ereignisse
hergestellt werden, deren Mechanismus immer noch schlecht verstanden
ist (Bourget et al., J Biol Chem, 269 [1994] 6927––6930).
Auch wenn es nicht bewiesen ist, wird postuliert, dass die löslichen
Hauptfragmente (Mr 37, 33, 29 und 25 kDa) dieser proteolytischen Ereignisse,
welche alle die C-terminale Lektindomäne, die i–CD23 gemeinsam ist, erhalten,
nacheinander über die
anfängliche
Bildung des 37 kDa Fragments auftreten (Letellier et al., J Exp
Med, 172 [1990] 693–700).
Ein alternativer intrazellulärer
Spaltungsweg führt
zu einem stabilen 16 kDa Fragment, das sich in der C-terminalen Domäne von i–CD23 unterscheidet
(Grenier-Brosette et al., Eur. J. Immunol., 22 [1992] 1573–1577).
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Mehrere
Wirkungen werden dem an die Membran gebundenen i–CD23 bei Menschen zugeschrieben, wobei
von allen gezeigt wurde, dass sie bei der IgE-Regulation eine Rolle
spielen. Spezielle Wirkungen umfassen: a) Antigenpräsentation,
b) IgE vermittelte Eosinophilenzytotoxizität, c) Einwanderung von B-Zellen
in germinale Zentren von Lymphknoten und Milz und d) Herabregulierung
der IgE-Synthese (Delespesse et al., Adv Immunol, 49, [1991] 149–191). Die
drei Fragmente des löslichen
CD23 mit höherem
Molekulargewicht (Mr 37, 33 und 29 kDa) haben multifunktionelle
Zytokineigenschaften, die bei der IgE-Produktion eine Hauptrolle zu
spielen scheinen. So wurde die überschüssige Bildung
von s–CD23
mit der Überproduktion
von IgE in Verbindung gebracht, dem besonderen Kennzeichen allergischer
Krankheiten, wie allergisches Asthma, Rhinitis, allergische Konjunktivitis,
Ekzem, atopische Dermatitis und Anaphylaxie (Sutton und Gould, Nature,
366, [1993] 421–428).
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Weitere
biologische Wirkungen, die s–CD23
zugeschrieben werden, schließen
die Stimulation von B-Zellwachstum und die Induktion der Freisetzung
von Mediatoren aus Monozyten ein. So wurden erhöhte Spiegel von s-CD23 im Serum
von Patienten mit chronischer B-Lymphozytenleukämie (Sarfati et al., Blood,
71 [1988] 94–98)
und in den Synovialflüssigkeiten
von Patienten mit rheumatoider Arthritis (Chomarat et al., Arthritis
and Rheumatism, 36 [1993] 234–242).
Dass CD23 bei Entzündungen
eine Rolle spielt, wird von einer Vielzahl von Quellen vorgeschlagen.
Erstens wird von sCD23 berichtet, dass es an extrazelluläre Rezeptoren
bindet, die an zellvermittelten Ereignissen der Entzündung beteiligt
sind, wenn sie aktiviert werden. So wird von sCD23 berichtet, dass
es direkt die Freisetzung von Monozyten-TNF, -IL-1 und -IL-6 aktiviert
(Armant et al., Bd. 180, J. Exp. Med., 1005–1011 (1994)). Von CD23 wird
berichtet, dass es mit den B2-Integrinadhäsionsmolekülen, CD11b
und CD11c an Monozyten/Makrophagen (S. Lecoanet-Henchoz et al., Immunity, Bd. 3; 119–125 (1995))
wechselwirkt, die die Freisetzung von NO2 – ,
Wasserstoffperoxid und Zytokin (IL–1, IL–6 und TNF) auslösen. Schließlich induzieren
IL–4 oder
IFN die Expression von CD23 und seine Freisetzung als sCD23 durch
menschliche Monozyten. Die Ligation des an die Membran gebundenen
CD23-Rezeptors mit IgE/anti-IgE-Immunkomplexen oder anti-CD23-mAb
aktiviert cAMP- und IL-6-Produktion und Bildung von Thromboxan B2,
was eine Rezeptor-vermittelte Rolle von CD23 bei Entzündungen
zeigt.
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Wegen
dieser verschiedenen Eigenschaften von CD23 sollten Verbindungen,
welche die Bildung von s-CD23 hemmen, auf zweierlei Arten wirken,
nämlich
a) die Hemmung negativer Rückkopplung
der IgE-Synthese verstärken,
indem die Spiegel von i–CD23
an der Oberfläche
von B-Zellen gehalten werden, und b) die immunstimulatorischen Zytokinwirkungen
der löslichen
Fragmente mit höherem
Molekulargewicht (Mr 37, 33 und 29 kDa) von s–CD23 hemmen. Außerdem sollte
die Hemmung der CD23-Spaltung die sCD23-induzierte Monozytenaktivierung
und Mediatorenbildung lindern, wodurch die entzündliche Reaktion verringert
wird.
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WO
99/06361 (Abbott) und WO 00/12478 (Zeneca Limited) beschreiben eine
Auswahl von Verbindungen, die umgekehrte Hydroxamatsulfonyl- und
-sulfonamidverbindungen einschließt, zur Verwendung als Metalloproteinasehemmer.
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WO
99/38843 (Darwin Discovery Limited) offenbart einen generischen
Bereich von Verbindungen, die unter anderem bei der Behandlung von
Zuständen
verwendbar sind, die durch Enzyme, die an der Ausschüttung von
CD23 beteiligt sind, vermittelt werden, der Verbindungen der Formel
(A) abdeckt:
wobei B, R
1 und
R
2 einer aus einer Auswahl organischer Reste
sein kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Verbindung der Formel (I) bereitgestellt:
wobei
- R Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist;
und
- R1 Bicyclyl oder Heterobicyclyl ist.
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Die
Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen, auf die hier Bezug genommen
wird, entweder allein oder als Teil eines anderen Rests, können linear,
verzweigt oder cyclisch sein.
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Alkyl-,
Alkenyl- und Alkinylgruppen, auf die hier bei der Definition des
Rests R Bezug genommen wird, enthalten bis zu acht Kohlenstoffatome
und sind gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert, ausgewählt aus
Aryl, Heterocyclyl, (C1-6)-Alkylthio, (C2-6)-Alkenylthio, (C2-6)-Alkinylthio,
Aryloxy, Arylthio, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, (C1-6)-Alkoxy,
Aryl-(C1-6)-akoxy, Aryl-(C1-6)-alkylthio, Amino, Mono- oder Di-(C1-6)-alkylamino,
Acylamino und Sulfonylamino, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls
substituiert sein kann mit (C1-6)-Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Carbonsäure-(C1-6)-estern,
Hydroxy, Halogen und Carboxamid: CONR2R3, wobei R2 und R3 unabhängig
voneinander aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Arylalkyl und Heterocyclyl
gewählt
werden, und R2 und R3 als
Teil einer Heterocyclylgruppe einschließt.
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Cycloalkyl-
und Cycloalkenylgruppen, auf die hier bei der Definition des Rests
R Bezug genommen wird, schließen
Gruppen mit drei bis acht Ringkohlenstoffatomen ein und sind gegebenenfalls
substituiert, wie hier vorstehend für Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen
beschrieben.
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Wenn
der Begriff „Aryl" hier bei der Definition
des Rests R verwendet wird, schließt er Phenyl ein. Geeigneterweise
kann jede Arylgruppe, einschließlich
Phenyl, gegebenenfalls mit bis zu fünf, vorzugsweise bis zu drei
Substituenten substituiert sein. Geeigneterweise können zwei
Substituenten gegebenenfalls miteinander einen kondensierten Ring
bilden und können
gegebenenfalls von bis zu drei Heteroatomen im Ring unterbrochen
werden, jeweils ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Geeignete Substituenten
schließen
Halogen, Halogen-(C1-6)-alkyl oder Polyhalogen-(C1-6)-alkyl z. B.
CF3, Halogen-(C1-6)-alkyloxy oder Polyhalogen-(C1-6)-alkyloxy,
z. B. OCF3, CN, (C1-6)-Alkyl, (C1-6)-Alkoxy,
Hydroxy, Amino, Mono- und Di-N-(C1-6)-alkylamino, Acylamino (z.
B. Acetylamino), wobei die Aminogruppe gegebenenfalls mit (C1-6)-Alkyl
substituiert sein kann, Acyloxy, Carboxy, (C1-6)-Alkoxycarbonyl,
Aminocarbonyl, Mono- und Di-N-(C1-6)-alkylaminocarbonyl, Mono- und Di-N-(C1-6)-alkylaminoalkyl,
(C1-6)-Alkylsulfonylamino, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls
mit (C1-6)-Alkyl substituiert sein kann, Aryl-(C1-6)-alkoxycarbonylamino,
wobei die Aminogruppe gegebenenfalls mit (C1-6)-Alkyl substituiert
sein kann, (C1-6)-Alkoxycarbonylamino, wobei die Aminogruppe gegebenenfalls
mit (C1-6)-Alkyl substituiert sein kann, Aminosulfonyl, (C1-6)-Alkylthio,
(C1-6)-Alkylsulfonyl, (C1-6)-Alkylsulfonyloxy, Mono- und Di-N-(C1-6)alkylaminosulfonyl,
Heterocyclyl, Heterocyclyl-(C1-6)-alkyl, Aminosulfonyloxy und (C1-6)-Mono-
und Dialkylaminosulfonyloxy ein. Der Begriff „Aryl" schließt einzelne und kondensierte
Ringe ein, von denen mindestens einer aromatisch ist, wobei die
Ringe unsubstituiert oder mit beispielsweise bis zu drei Substituenten
substituiert sein können,
wie vorstehend angeführt.
Jeder Ring hat geeigneterweise 4 bis 7, vorzugsweise 6 oder 7 Ringatome.
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Wenn
der Begriff „Heteroaryl" hier bei der Definition
des Rests R verwendet wird, schließt er geeigneterweise jede
Heterocyclylgruppe ein, die mindestens einen aromatischen Ring (heterocyclisch
oder carbocyclisch) enthält.
Geeignete Heteroarylgruppen schließen Thiophen, wie Thiophen-2-yl
und Thiophen-3-yl; Furan, wie Furan-2-yl und Furan-3-yl; Benzothiophen,
wie Benzothiophen-2-yl; Pyrazol, wie Pyrazol-3-yl; und Isoxazol,
wie Isoxazol-3-yl, ein.
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Wenn
die Begriffe „Heterocyclyl" und „heterocyclisch" hier bei der Definition
des Rests R verwendet werden, schließen sie, sofern nicht anders
definiert, geeigneterweise aromatische und nicht aromatische, einzelne
und kondensierte Ringe ein, wobei ein oder mehrere Ringe geeigneterweise
bis zu vier Heteroatome in jedem Ring enthalten, die jeweils aus
Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel gewählt werden, wobei die Ringe
unsubstituiert oder mit beispielsweise bis zu drei Substituenten
substituiert sein können.
Jeder Ring hat geeigneterweise 4 bis 7, vorzugsweise 5 oder 6 Ringatome.
Ein kondensiertes heterocyclisches Ringsystem kann carbocyclische
Ringe enthalten und muss lediglich einen heterocyclischen Ring enthalten.
Geeignete Heteroarylgruppen schließen Benzodioxan, wie 2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-yl;
Benzodioxepin, wie 3,4-Dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl; und Benzoxazin,
wie 3-Oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl, ein.
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Geeignete
Substituenten für
eine Heteroaryl- oder Heterocyclylgruppe schließen Halogen, Halogen-(C1-6)-alkyl
oder Polyhalogen-(C1-6)-alkyl, z. B. CF3,
Halogen-(C1-6)-alkyloxy oder Polyhalogen-(C1-6)-alkyloxy, z. B.
OCF3, (C1-6)-Alkyl, (C1-6)-Alkoxy, Hydroxy,
CN, Amino, Mono- und Di-N-(C1-6)-alkylamino, Acylamino (z. B. Acetylamino),
wobei die Aminogruppe gegebenenfalls mit (C1-6)-Alkyl substituiert sein
kann, Acyloxy, Carboxy, (C1-6)-Alkoxycarbonyl, Aminocarbonyl, Mono-
und Di-N-(C1-6)-alkylaminocarbonyl, (C1-6)-Alkylsulfonylamino, Aminosulfonyl,
Mono- und Di-N-(C1-6)-alkylaminosulfonyl, (C1-6)-Alkylthio und (C1-6)-Alkylsulfonyl
ein.
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Wenn
der Begriff „Bicyclyl" hier bei der Definition
des Rests R1 verwendet wird, bedeutet er
kondensierte bicyclische Ringe, die geeigneterweise 4 bis 7, vorzugsweise
5 oder 6 Ringatome in jedem Ring enthalten. Ein Ring des Bicyclyls
kann gesättigt
oder teilweise gesättigt
sein. Geeignete Bicyclylgruppen schließen Naphthyl, wie 2-Naphthyl,
Tetrahydronaphthyl, wie 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2-yl, und Indanyl,
wie 2-Indanyl, ein.
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Wenn
Heterobicyclyl hier bei der Definition des Rests R1 verwendet
wird, bedeutet es kondensierte bicyclische aromatische und nicht
aromatische Ringe, die bis zu 4 Heteroatome in jedem Ring enthalten,
jeweils ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Jeder Ring hat geeigneterweise
4 bis 7, vorzugsweise 5 oder 6 Ringatome. Das kondensierte bicyclische
Ringsystem kann einen carbocyclischen Ring enthalten und einer der
Ringe kann gesättigt
oder teilweise gesättigt
sein. Geeignete Heterobicyclylgruppen schließen Benzothiophen, wie Benzothiophen-5-yl
und Benzothiophen-6-yl; Benzofuran, wie Benzofuran-2-yl, Benzofuran-5-yl
und Benzofuran-6-yl; Chinolin, wie Chinolin-3-yl; Thienopyridin,
wie Thieno[2,3-b]pyridin-5-yl und Thieno[3,2-b]pyridin-6-yl; Isochinolin,
wie Isochinolin-3-yl; Chinoxalin, wie Chinoxalin-2-yl; und Benzothiazol, wie
Benzothiazol-6-yl,
ein.
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Aromatische
Ringe in Bicyclyl- und Heterobicyclylringsystemen können gegebenenfalls
mit bis zu drei Substituenten substituiert sein. Geeignete Substituenten
schließen
Fluor ein. Beispiele für
substituierte Heterobicyclylgruppen schließen 2-Fluorbenzothiophen-5-yl
und 3-Fluorbenzothiophen-5-yl ein.
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Vorzugsweise
ist R ausgewählt
aus Phenyl, das gegebenenfalls mit bis zu drei Resten substituiert
ist, die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Halogen, (C1-6)-Alkoxy, Di-N-(C1-6)-alkylaminosulfonyl, (C1-6)-Acylamino,
Aryl-(C1-6)-alkoxycarbonylamino, Amino, (C1-6)-Alkoxycarbonyl, Carboxy,
Hydroxy und (C1-6)-Alkyl oder zwei Resten, die zusammen einen kondensierten
Ring bilden; Benzothiophen, Thiophen, das gegebenenfalls durch (C1-6)-Alkyl,
Carboxy oder (C1-6)-Alkoxycarbonyl substituiert ist; Furanyl; Pyrazol,
das gegebenenfalls durch bis zu zwei (C1-6)-Alkylreste substituiert
ist; (C1-6)-Alkyl, das gegebenenfalls durch (C1-6)-Alkoxy, Aryl-(C1-6)-akoxy
oder Phenyl substituiert ist; Isoxazol, das gegebenenfalls durch
(C1-6)-Alkyl substituiert ist; Benzodioxan; Benzodioxepin und Benzoxazin.
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Vorzugsweise
ist R1 ausgewählt aus Benzothiophen, das
gegebenenfalls mit Fluor substituiert ist; Indanyl; Benzofuranyl;
Chinolyl; Naphthyl; Benzothiazol; Thienopyridyl; Isochinolyl; und
Chinoxalyl.
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Stärker bevorzugt
ist R ausgewählt
aus Phenyl, das gegebenenfalls durch einen oder zwei Reste substituiert
ist, die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Chlor, Fluor, -OCH3, -SO2N(CH3)2,
-NHCOCH3, NHCO2CH2Ph, Amino, Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonyl,
Carboxy, Hydroxy und Methyl; Benzothiophen-2-yl; Thiophen-2-yl;
das gegebenenfalls durch Methyl, Carboxy oder Methoxycarbonyl substituiert
ist; Pyrazol-3-yl, das gegebenenfalls durch Methyl und/oder t-Butyl
substituiert ist; Furan-2-yl; Furan-3-yl; Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, Isobutyl oder Neopentyl, welche jeweils gegebenenfalls
durch Methoxy, Isopropoxy, Benzyloxy oder Phenyl substituiert sind;
Isoxazol-3-yl, das gegebenenfalls durch Methyl substituiert ist;
3-Oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl; 3,4-Dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl;
und 2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-yl.
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Stärker bevorzugt
ist R1 ausgewählt aus Benzothiophen-5-yl,
das gegebenenfalls mit F substituiert ist; Indan-2-yl; Benzofuran-2-yl;
Benzofuran-5-yl; Benzofuran-6-yl; Chinolin-3-yl; 2-Naphthyl; Benzothiazol-6-yl; Thieno[2,3-b]pyridin-5-yl;
Thieno[3,2-b]pyridin-6-yl; Isochinolin-3-yl; und Chinoxalin-2-yl.
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Noch
stärker
bevorzugt ist R Phenyl; Phenyl, das mit ein oder zwei Resten, die
unabhängig
voneinander aus Chlor, Fluor, -OCH3, -SO2N(CH3)2,
-NHCOCH3, NHCO2CH2Ph, Amino, Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonyl,
Carboxy, Hydroxy und Methyl ausgewählt sind, substituiert ist;
Thiophen-2-yl, das gegebenenfalls mit Methyl substituiert ist; 3-Oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl;
3,4-Dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl; oder 2,3-Dihydrobenzo[1,4]dioxin-6-yl;
Methyl, das gegebenenfalls mit Methoxy oder Isopropoxy substituiert ist;
Ethyl; n-Propyl; Isopropyl; oder Isobutyl.
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Noch
stärker
bevorzugt ist R1 Benzothiophen-5-yl; Chinolin-3-yl;
Thieno[2,3-b]pyridin-5-yl; oder Thieno[3,2-b]pyridin-6-yl.
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Noch
stärker
bevorzugt werden R und/oder R1 ausgewählt aus
den Werten, die ihnen nachstehend in den Beispielen zugeschrieben
werden.
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Noch
stärker
bevorzugt wird die erfindungsgemäße Verbindung
der Formel (I) aus den nachstehend in den Beispielen beschriebenen
Verbindungen ausgewählt.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung oder Prophylaxe von Störungen, wie Allergie, allergisches
Asthma, atopische Dermatitis und anderen atopischen Krankheiten;
entzündlichen
Störungen;
und Autoimmunkrankheiten bereit, an denen die Überproduktion von s-CD23 beteiligt
ist.
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Nach
einem dritten Gesichtspunkt stellt die Erfindung ein Verfahren zur
Behandlung oder Prophylaxe von Störungen, wie Allergie, allergisches
Asthma, atopische Dermatitis und weiteren atopischen Krankheiten; entzündlichen
Störungen;
und Autoimmunkrankheiten bereit, an denen die Überproduktion von s–CD23 beteiligt
ist, wobei das Verfahren die Verabreichung einer Verbindung der
Formel (I) an einen menschlichen oder nicht menschlichen Säuger, der
dessen bedarf, umfasst.
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Die
Erfindung stellt auch ein Arzneimittel zur Behandlung oder Prophylaxe
von Störungen, wie
Allergie, allergisches Asthma, atopische Dermatitis und weiteren
atopischen Krankheiten; entzündlichen
Störungen;
und Autoimmunkrankheiten, an denen die Überproduktion von s–CD23 beteiligt
ist, bereit, welches eine Verbindung der Formel (I) und gegebenenfalls
einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
dafür umfasst.
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Spezielle
entzündliche
Störungen
schließen
ZNS-Störungen,
wie Alzheimer-Krankheit, multiple Sklerose und Multiinfarktdemenz,
ebenso wie die durch Entzündung
vermittelte Folgeerscheinung von Schlaganfall und Hirntrauma ein.
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Die
hier genannten Erfinder haben überraschenderweise
festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen potente und
selektive Inhibitoren des CD23-Processing sind, während sie
geringe oder keine Wirkung als Inhibitoren von Kollagenase haben.
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Es
versteht sich, dass pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate und weitere
pharmazeutisch verträgliche
Derivate der Verbindung der Formel (I) auch in der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sind.
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Salze
von Verbindungen der Formel (1) schließen beispielsweise Säureadditionssalze
ein, die sich von anorganischen oder organischen Säuren ableiten,
wie Hydrochloride, Hydrobromide, Hydroiodide, p-Toluolsulphonate,
Phosphate, Sulphate, Acetate, Trifluoracetate, Propionate, Citrate,
Maleate, Fumarate, Malonate, Succinate, Lactate, Oxalate, Tartrate
und Benzoate.
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Salze
können
auch mit Basen gebildet werden. Solche Salze schließen Salze
ein, die sich von anorganischen oder organischen Basen ableiten,
beispielsweise Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze, und
organische Aminsalze, wie Morpholin-, Piperidin-, Dimethylamin-
oder Diethylaminsalze.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
unter Verwendung jedes geeigneten herkömmlichen Verfahrens hergestellt
werden.
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Demgemäß stellt
ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I), wie hier vorstehend definiert,
bereit, wobei das Verfahren umfasst:
- (a) Entschützen einer
Verbindung der Formel (II) wobei R und R1 wie
vorstehend definiert sind und P eine Schutzgruppe ist, wie Allyl,
Allyloxycarbonyl, Benzyl, Benzyloxycarbonyl, Tetrahydropyranyl,
p-Methoxybenzyl, Acyl, wie Acetyl oder Benzoyl; oder
- (b) Umwandeln einer Verbindung der Formel (I) in eine andere
Verbindung der Formel (I) wie vorstehend definiert, oder
- (c) Formylieren einer Verbindung der Formel (III), so dass sich
eine Verbindung der Formel (I) ergibt, wie vorstehend definiert, oder
- (d) Oxidieren einer Verbindung der Formel (X), so dass sich
eine Verbindung der Formel (I) ergibt, wie vorstehend definiert.
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Verbindungen
der Formel (II) und (III) sind neu und bilden einen weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung.
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Die
folgenden Reaktionsschemata veranschaulichen die Vorgehensweisen,
die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) verwendet werden
können.
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Reaktionsschemata
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Eine
Vorgehensweise zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) wird
in Schema 1 gezeigt. Das Thiol (VIII) kann aus dem entsprechenden
Halogenid, wie dem Bromid (IX), unter Verwendung der von Choi und
Yoon, Synthesis, 1995, 373, beschriebenen Verfahren hergestellt
und durch Umsetzung mit einem geeigneten Halogenmethylketon, wie
das Brommethylketon, in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin,
in (VII) überführt werden.
Das Keton (VII) kann mit einem geeignet O-geschützten Hydroxylamin umgesetzt
werden. Wenn die Schutzgruppe (P) Benzyl ist, kann beispielsweise
die Umsetzung mit O-Benzylhydroxylamin
unter Standardbedingungen zur Herstellung von Oxim (VI) verwendet
werden, das mit einem geeigneten Reduktionsmittel, z. B. Natriumborhydrid
oder Natriumcyanoborhydrid in Essigsäure, zu (V) reduziert werden
kann. Die Formylierung von (V) mit dem gemischten Anhydrid von Ameisen-
und Essigsäure,
gefolgt von Oxidation mit meta-Chlorperbenzoesäure ergibt (II), das unter
Bedingungen entschützt
werden kann, die von der An des Rests R1 abhängen. Wenn
beispielsweise R1 5-Benzo[b]thiophen ist
und die Schutzgruppe Benzyl ist, kann das Entschützen mittels Bortrichlorid-Dimethylsulfid
in Gegenwart von Anisol bewirkt werden.
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Verbindungen
der Formel (I) können
auch wie in Schema 2 beschrieben hergestellt werden. Das Keton (VII)
kann mit Hydroxylamin unter Standardbedingungen zu einem Oxim (XII)
umgesetzt werden, das nach Reduktion mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie Natriumcyanoborhydrid in Essigsäure, das Hydroxylamin (XI)
ergibt, das durch Behandlung mit dem gemischten Anhydrid von Ameisen-
und Essigsäure,
gefolgt von Kaliumcarbonat und Methanol formyliert und wie zuvor
in Schema 1 beschrieben oxidiert werden kann.
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Vorgehensweisen
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), in denen R = Aryl
oder Heteroaryl ist, in chiral reiner Form werden in Schema 3 gezeigt.
Das Thioacetat (XVI) kann aus dem entsprechenden Halogenid (IX)
hergestellt, in situ in das Thiol überführt und mit einem Brommethylketon
zu (VII) umgesetzt werden. In einer anderen Ausführungsform können die
Vorgehensweisen in Schema 1 eingesetzt werden, um (VII) zu erhalten.
Die chirale Reduktion des Ketons (VII) mit (S)-CBS/BH3 ergibt
den Alkohol (XVA), der mit einem geeignet geschützten und aktivierten Hydroxylaminderivat,
wie Bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
oder Bis-benzyloxycarbonylhydroxylamin, zu (XIVA) umgesetzt wird.
Die Oxidation zum Sulfon (XIIIA) wird mit einem geeigneten Oxidationsmittel,
wie MCPBA, durchgeführt,
gefolgt von Entschützen
und Formylieren. Die Schutzgruppen (P) werden ausgewählt, um
die Verträglichkeit
zwischen den Entschützungsbedingungen
und allen anderen chemisch labilen funktionellen Gruppen im Molekül sicherzustellen.
Das Entschützen
eines Bis-tert-butoxycarbonyl-geschützten Hydroxylamins kann mit
Trifluoressigsäure
bewirkt werden. Verbindungen der Formel (I), die säureempfindliche
Reste enthalten, können
unter Verwendung von Bis-benzyloxycarbonyl-Schutz
hergestellt werden, der mittels Hydrogenolyse und/oder Reaktion
mit Trimethylsilyliodid entfernt werden kann.
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Alternative
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IA), in denen
R = Aryl oder Heteroaryl ist, werden in Schema 4 gezeigt. Diese
Wege ermöglichen
das Einführen
des chiralen Zentrums in einer früheren Stufe in der Synthese.
Weg A, der auf der Ringöffnung
eines (S)-Arylepoxids (XVIIIA) aufbaut, führt zu einem ungefähren 1:1-Gemisch
der Alkohole (XVIIA) und (XVA). Weg B liefert ausschließlich Alkohol
(XVIIA). Die Mitsunobu-Reaktion von entweder (XVIIA), (XVA) oder
einem Gemisch von (XVIIA) und (XVA) mit einem geeignet geschützten Hydroxylaminderivat,
wie Bis-Boc-hydroxylamin, ergibt ein einziges Produkt (XIVA), das
unter Verwendung der bei Schema 3 beschriebenen Verfahren zum Endprodukt
fortgeführt
werden kann. Weg A wird bei weniger stabilen R1CH2Hal-Zwischenprodukten bevorzugt. Für R = Ph
wird die Herstellung des Thiols (XIXA) aus (S)-Ethylmandelat von
Aversa et al., J. Org. Chem., 1997, 62 (13), 4376, beschrieben.
Chirale Epoxide (XVIIIA) sind entweder im Handel erhältlich,
wie für
R = Ph, oder können über eingeführte asymmetrische
Wege hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (IA) können
in chiral reiner Form unter Verwendung der in Schema 5 beschriebenen
Vorgehensweisen hergestellt werden. Ein geeignet geschützter Aminoalkohol
(XXVIA) kann unter Mitsunobu-Bedingungen, z. B. mittels Triphenylphosphin
oder Tributylphosphin in Kombination mit Di-t-butylazodicarboxylat
oder Diethylazodicarboxylat, in das entsprechende Thioacetat (XXVA)
umgewandelt werden. Das Thioacetat (XXVA) kann mittels zuvor beschriebener
Verfahren (Schema 3) in (XXIVA) überführt werden. In
einer anderen Ausführungsform
kann die Alkoholgruppe in (XXVIA) in eine Abgangsgruppe, wie ein
Tosylat oder Bromid, überführt und
mit (XVI) unter Verwendung von zuvor beschriebenen Bedingungen zu
(XXIVA) umgesetzt werden. Die Oxidation von (XXIVA) zum Sulfon (XXIIIA)
kann wie zuvor beschrieben durchgeführt werden. Entschützen unter
Standardbedingungen, wie Trifluoressigsäure oder Chlorwasserstoff in
Dioxan, ergibt (XXIIA), das in (XXIA) überführt werden und unter Verwendung
eingeführter
Vorgehensweisen, z. B. meta-Chlorperbenzoesäure, zum Oxaziridin (XXA) oxidiert
werden kann. Die Umwandlung des Oxaziridins (XXA) zu (IIIA) wird
vorzugsweise mittels Salzsäure
durchgeführt.
Die Formylierung von (IIIA) kann wie zuvor beschrieben durchgeführt werden.
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Eine
alternative Vorgehensweise zur Herstellung von Verbindungen der
Formel (IIIA) in chiral reiner Form wird in Schema 6 gezeigt. Das
Amin (XXIIA) kann mit Cyanomethylbromid oder Cyanomethyliodid zum Cyanomethylamin
(XXVIIA) alkyliert werden, das mittels der von Tokuyama et al.,
Synthesis, 2000, 9, 1299, beschriebenen Verfahren in (IIIA) überführt wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das Amin (XXIIA) mittels des von Phanstiel, J. Org. Chem., 1997,
62, 8104, beschriebenen Verfahrens direkt mit Benzoylperoxid zu
einem Benzoylhydroxylamin (XXXA) oxidiert werden, wie in Schema
7 gezeigt. Die letztere Verbindung kann mit dem gemischten Anhydrid
von Ameisen- und Essigsäure
formyliert und dann entschützt
werden, beispielsweise mit Ammoniak in Methanol, wodurch sich (IA)
ergibt.
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Verbindungen
der Formel (III), bei denen R = Alkyl ist, können auch auf dem in Schema
8 gezeigten Weg hergestellt werden. Der Alkohol (XV) kann durch
Reduktion des Ketons (VII) unter Standardbedingungen, beispielsweise
Boran in THF, erhalten werden. Wenn es angemessen ist, kann der
Alkohol (XV) durch Umsetzung des Halogenalkohols (XXXI) mit (XVI)
hergestellt werden. Die Oxidation. zum Sulfon (XXIX) kann wie zuvor
beschrieben durchgeführt
werden, gefolgt von Elimination mittels Methansulfonylchlorid und
Triethylamin oder Mitsunobu-Bedingungen, so dass sich (XXVIII) ergibt.
Die Addition von Hydroxylamin an das ungesättigte Sulfon (XXVIII) ergibt
(III).
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Verbindungen
der Formel (IA), in denen R = Aryl oder Heteroaryl ist, können auch
aus einem chiralen Halogenalkohol (XXXIA) hergestellt werden, wie
in Schema 9 gezeigt. Beispielsweise können Bromalkohole der Formel
(XXXIA) (Hal = Br) aus dem entsprechenden Keton durch chirale Reduktion
mit (S)-CBS/BH3 (Corey, Halal, Angew. Chem.
Int. Ed., 1998, 37, 1986) erhalten werden. Die nachfolgende Umsetzung
mit (XVI) in Gegenwart von Natriummethoxid oder Natriumhydroxid
ergibt ein Gemisch von Alkoholen (XVIIA) und (XVA), das wie in Schema
4 gezeigt in (IA) überführt werden
kann.
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Vorstufen
sind entweder im Handel erhältlich
oder können über Standardverfahren
hergestellt werden. Halogenmethylketone können durch Bromieren eines
Methylketons mittels Brom in Methanol erhalten werden, wie von Gaudry
und Marquet, Org. Synth., 1976, 55, 24, beschrieben. In einer anderen
Ausführungsform
können
Brommethylketone aus den entsprechenden Diazoketonen durch Umsetzung
mit Bromwasserstoff mittels Standardverfahren erhalten werden. Verbindungen
der Formel (IX) können
mit Standardverfahren erhalten werden, beispielsweise durch Bromieren
einer Verbindung der Formel R1CH3 mit N-Bromsuccinimid in Tetrachlorkohlenstoff.
Bromieren von Chinolin-haltigen
Vorstufen mit N-Bromsuccinimid wird vorzugsweise in Gegenwart einer
Säure durchgeführt, wie
Essigsäure.
In einer anderen Ausführungsform
kann eine Verbindung R1CH2OH
in eine Verbindung der Formel (IX) mittels Standard-Halogenierungs-Vorgehensweisen,
z. B. mittels Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid, oder durch
Umwandlung in das Mesylat, gefolgt von Behandlung mit Lithiumbromid
in Aceton, überführt werden.
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Geschützte Aminoalkoholvorstufen
(XXVIA) sind entweder im Handel erhältlich oder können über Standardwege,
z. B. aus den entsprechenden Aminosäuren, hergestellt werden, wie
von Ho et al., Tet. Lett., 1993, 34(41), 6513, beschrieben.
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Geeignete
Aminosäurederivate
können
auch aus Aziridinvorstufen hergestellt werden, z. B. wie von Nakajima
et al., Bull. Soc. Chim. Japan, 1982, 55, 3049, beschrieben.
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Die
Isomere, einschließlich
Stereoisomere, der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
als Gemische dieser Isomere oder als einzelne Isomere hergestellt
werden. Die einzelnen Isomere können
mit jedem passenden Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
können
einzelne Stereoisomere durch stereospezifische chemische Synthese
ausgehend von chiralen Substraten oder durch Auftrennung von Enantiomeren- oder
Diastereomerengemischen mittels bekannter Verfahren, wie chirale
präparative
HPLC, hergestellt werden. Beispielsweise kann die Auftrennung von
Verbindungen der Formel (I), die racemisch vorliegen, in die einzelnen
Enantiomere durch Überführung in
ein geeignetes Esterderivat, wie das O-Methylmandelsäurederivat,
gefolgt von Auftrennung mittels chromatographischer Standardvorgehensweisen
und dann Entschützen erzielt
werden.
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Nach
einem bevorzugten Gesichtspunkt stellt die Erfindung Verbindungen
der Formel (IA) bereit:
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Es
wird bevorzugt, dass die Verbindungen in im Wesentlichen reiner
Form isoliert werden.
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Wie
hier angegeben, besitzt ein Inhibitor für die Bildung von löslichem
menschlichem CD23 nützliche medizinische
Eigenschaften. Vorzugsweise werden die wirksamen Verbindungen als
pharmazeutisch verträgliche
Zusammensetzungen verabreicht.
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Die
Zusammensetzungen sind vorzugsweise für die orale Verabreichung angepasst.
Jedoch können sie
für weitere
Verabreichungsarten, beispielsweise in Form eines Sprays, Aerosols
oder anderer herkömmlicher
Verfahren zur Inhalation zur Behandlung von Störungen des Atemtraktes; oder
für parenterale
Verabreichung bei Patienten, die an Herzversagen leiden, angepasst
werden. Weitere alternative Verabreichungsarten schließen sublinguale
oder transdermale Verabreichung ein.
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Die
Zusammensetzungen können
in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Granulaten, Pastillen, Suppositorien,
rekonstituierbaren Pulvern oder flüssigen Präparaten, wie orale oder sterile
parenterale Lösungen
oder Suspensionen, vorliegen.
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Um
die Einheitlichkeit bei der Verabreichung zu erhalten, wird bevorzugt,
dass eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
in Form einer Einheitsdosis vorliegt.
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Einheitsdosisdarreichungsformen
zur oralen Verabreichung können
Tabletten und Kapseln sein und können
herkömmliche
Excipienten, wie Bindemittel, beispielsweise Sirup, Gummi arabicum,
Gelatine, Sorbit, Tragantgummi oder Polyvinylpyrrolidon; Füllstoffe,
beispielsweise Lactose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat, Sorbit
oder Glycin; Tablettiergleitmittel, beispielsweise Magnesiumstearat;
Sprengmittel, beispielsweise Stärke,
Polyvinylpyrrolidon, Natriumstärkeglycollat
oder mikrokristalline Cellulose; oder pharmazeutisch verträgliche Benetzungsmittel,
wie Natriumlaurylsulphat, enthalten.
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Die
festen oralen Zusammensetzungen können mit den herkömmlichen
Verfahren des Mischens, Abfüllens
oder Tablettierens hergestellt werden. Wiederholte Mischvorgänge können angewendet
werden, um den Wirkstoff in den Zusammensetzungen, die große Mengen
an Füllstoffen
einsetzen, überall
zu verteilen. Diese Arbeitsschritte sind selbstverständlich im
Fachgebiet üblich.
Die Tabletten können
gemäß in üblicher pharmazeutischer
Praxis bekannter Verfahren überzogen
werden, insbesondere mit einer magensaftresistenten Beschichtung.
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Orale
Flüssigpräparate können in
Form von beispielsweise Emulsionen, Sirupen oder Elixieren vorliegen
oder können
als Trockenprodukt zur Rekonstitution mit Wasser oder einem anderen
geeigneten Vehikel vor der Verwendung dargeboten werden. Diese Flüssigpräparate können herkömmliche
Zusatzstoffe, wie Suspendiermittel, beispielsweise Sorbit, Sirup,
Methylcellulose, Gelatine, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Aluminiumstearatgel, hydrierte Speisefette; Emulgiermittel, beispielsweise
Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum; nicht-wäßrige Vehikel
(die Speiseöle
einschließen
können),
beispielsweise Mandelöl,
fraktioniertes Kokosnussöl, Ölester,
wie Ester von Glycerin, Propylenglykol oder Ethylalkohol; Konservierungsstoffe,
beispielsweise Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoat oder Sorbinsäure, und,
falls gewünscht, herkömmliche
Geschmacks- oder Farbstoffe enthalten.
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Zur
parenteralen Verabreichung werden flüssige Einheitsdosisformen hergestellt,
welche die Verbindung und ein steriles Vehikel einsetzen, und die
in Abhängigkeit
von der verwendeten Konzentration im Vehikel entweder suspendiert
oder gelöst
sein können.
Bei der Herstellung von Lösungen
kann die Verbindung vor dem Abfüllen
in eine geeignete Phiole oder Ampulle und dem Verschließen in Wasser
zur Injektion aufgelöst und
filtersterilisiert werden. Vorteilhafterweise können Hilfsstoffe, wie ein Lokalanästhetikum,
Konservierungsmittel und Puffer, im Vehikel gelöst werden. Um die Stabilität zu verbessern,
kann die Zusammensetzung nach dem Abfüllen in die Phiole eingefroren
und das Wasser unter Vakuum entfernt werden. Parenterale Suspensionen
werden im Wesentlichen in gleicher Weise hergestellt, ausgenommen
dass die Verbindung im Vehikel suspendiert anstatt gelöst wird
und dass die Sterilisation nicht durch Filtrieren erreicht werden
kann. Die Verbindung kann vor dem Suspendieren in einem sterilen
Vehikel durch Begasen mit Ethylenoxid sterilisiert werden. Vorteilhafterweise
ist ein grenzflächenaktives
Mittel oder Netzmittel in der Zusammensetzung enthalten, um die
einheitliche Verteilung der Verbindung zu erleichtern.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
können
auch geeigneterweise zur Verabreichung an den Respirationstrakt
als Schnupfpulver oder Aerosol oder Lösung für einen Vernebler oder als
mikrofeines Pulver zur Insufflation allein oder in Kombination mit
einem inerten Träger,
wie Lactose, dargeboten werden. In diesem Fall haben die Teilchen
der wirksamen Verbindung geeigneterweise Durchmesser von weniger
als 50 μm,
vorzugsweise weniger als 10 μm,
beispielsweise Durchmesser im Bereich von 1–50 μm, 1–10 μm oder 1–5 μm. Wo es angemessen ist, können geringe
Mengen weiterer Antiasthmatika und Bronchodilatoren, beispielsweise sympathomimetische
Amine, wie Isoprenalin, Isoetharin, Salbutamol, Phenylephrin und
Ephedrin; Xanthinderivate, wie Theophyllin und Aminophyllin, und
Corticosteroide, wie Prednisolon, und adrenale Stimulanzien, wie
ACTH, eingeschlossen sein.
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In
Abhängigkeit
vom Verabreichungsverfahren können
die Zusammensetzungen 0,1 bis 99 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.%
Wirkstoff enthalten. Ein bevorzugter Bereich für die inhalierte Verabreichung liegt
bei 10 bis 99%, insbesondere 60 bis 99%, beispielsweise 90, 95 oder
99%.
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Mikrofeine
Pulverformulierungen können
geeigneterweise in einem Aerosol als festgelegte Dosis oder mittels
einer geeigneten, atemaktivierten Vorrichtung verabreicht werden.
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Geeignete
Aerosolformulierungen mit festgelegter Dosis umfassen herkömmliche
Treibmittel, Hilfslösungsmittel,
wie Ethanol, Surfactanten, wie Oleylalkohol, Schmiermittel, wie
Oleylalkohol, Trockenmittel, wie Calciumsulphat, und Dichtemodifikationsmittel,
wie Natriumchlorid.
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Geeignete
Lösungen
für einen
Vernebler sind isotonische sterilisierte Lösungen, gegebenenfalls gepuffert
bei beispielsweise pH 4 bis 7, die bis zu 20 mg/ml Verbindung, aber
allgemeiner 0,1 bis 10 mg/ml zur Verwendung mit Standardverneblungsausrüstung enthalten.
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Die
wirksame Menge hängt
von der relativen Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen, der Schwere
der behandelten Störung
und dem Gewicht des Patienten ab. Geeigneterweise kann eine Einheitsdosisform
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
0,1 bis 1000 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung (0,001 bis 10
mg bei Inhalation) und üblicher
1 bis 500 mg, beispielsweise 1 bis 25 oder 5 bis 500 mg enthalten.
Diese Zusammensetzungen können
1- bis 6-mal täglich, üblicher
2- bis 4-mal täglich
so verabreicht werden, dass die tägliche Dosis 1 mg bis 1 g bei
einem 70 kg menschlichen Erwachsenen und insbesondere 5 bis 500
mg beträgt.
Das heißt,
im Bereich von etwa 1,4 × 10–2 mg/kg/Tag
bis 14 mg/kg/Tag und insbesondere im Bereich von etwa 7 × 10–2 mg/kg/Tag
bis 7 mg/kg/Tag.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, begrenzen sie
aber nicht.
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BIOLOGISCHE
TESTVERFAHREN
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Vorgehensweise 1
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Die
Fähigkeit
der Testverbindungen zur Hemmung der Freisetzung von löslichem
CD23 wurde unter Verwendung der folgenden Vorgehensweise untersucht.
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RPMI 8866 Zellmembran CD23
Abspaltungsaktivitätstest
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Plasmamembranen
aus RPMI 8866-Zellen, eine menschliche Epstein-Barr-Virus transformierte B-Zell-Linie
des (Sarfati et al., Immunology 60 [1987] 539–547), die hohe Gehalte an
CD23 exprimiert, werden mittels eines wässrigen Extraktionsverfahrens
gereinigt. Zellen, die wieder in Homogenisierpuffer (20 mM HEPES
pH 7,4, 150 mM NaCl, 1,5 mM MgCl2, 1 mM
DTT) suspendiert sind, werden durch N2-Kavitation
in einer Parr-Bombe
aufgebrochen und die mit weiteren Membranen gemischte Plasmamembranenfraktion
wird durch Zentrifugation bei 10.000 × g gewonnen. Das leichte Pellet
wird wieder in 0,2 M Kaliumphosphat, pH 7,2 suspendiert, wobei 2
ml pro 1–3
g nasser Zellen verwendet werden, und das Kernpellet wird verworfen.
Die Membranen werden weiter durch Verteilen zwischen Dextran 500
(6,4 Gew.%) und Polyethylenglykol (PEG) 5000 (6,4 Gew.%) (Ref.)
bei 0,25 M Saccharose in einer Gesamtmenge von 16 g pro 10–15 mg Membranproteine fraktioniert
[Morre und Morre, BioTechniques 7, 946–957 (1989)]. Die Phasen werden
durch kurzes Zentrifugieren bei 1000 × g getrennt und die (obere)
PEG-Phase wird gesammelt, auf das 3- bis 5-fache mit 20 mM Kaliumphosphatpuffer,
pH 7,4, verdünnt
und bei 100.000 × g
zentrifugiert, wodurch die Membranen in dieser Phase gewonnen werden.
Das Pellet wird wieder in Phosphatgepufferter Kochsalzlösung suspendiert
und besteht aus 3- bis 4-fach angereicherten Plasmamembranen ebenso
wie einigen weiteren Zellmembranen (z. B. Lysosomen, Golgi). Die
Membranen werden in Aliquote aufgeteilt und bei –80°C gelagert. Fraktionieren bei 6,6%
Dextran/PEG ergibt 10-fach angereicherte Plasmamembranen.
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Die
fraktionierten Membranen werden bei 37 °C bis zu 4 Std. inkubiert, so
dass sich Fragmente von CD23 bilden, die von der Membran durch Filtration
in 0,2 μm
Durapore Filterplatten (Millipore) nach dem Quenchen des Assays
mit einem nicht selektiven MMP-Inhibitor
getrennt werden, z. B. 5 μM
Präparat
1 aus WO 95/31457 ([4-(N-Hydroxyamino)-2-(R)-isobutyl-3-(S)-(2-thiophenthiomethyl)succinyl]-(S)-phenylalanin-N-methylamid-Natriumsalz, hergestellt
nach der Vorgehensweise, die in Beispiel 11 von WO 90/05719 beschrieben wird).
Von der Membran freigesetztes sCD23 wird unter Verwendung des EIA-Kits von The Binding
Site (Birmingham, UK) oder eines vergleichbaren, unter Verwendung
von M6 anti-CD23 mAb [Rowe et al., Int. J. Cancer, 29, 373–382 (1982)]
oder einen anderen anti-CD23 mAb als Abfangantikörper in einem Sandwich-EIA
bestimmt. Die Menge an löslichem
CD23, die von 0,5 μg
Membranprotein in einem Gesamtvolumen von 50 μl Phosphat-gepufferter Kochsalzlösung erzeugt
wird, wird durch EIA gemessen und mit der Menge verglichen, die
in Gegenwart verschiedener Konzentrationen von Inhibitoren erzeugt
wird. Inhibitoren werden in Lösungen von
Wasser oder Dimethylsulfoxid (DMSO) hergestellt und die DMSO-Endkonzentration
beträgt
höchstens 2%.
Die IC50-Werte werden durch Kurvenanpassung als die Konzentration
bestimmt, bei der 50%ige Inhibition der Erzeugung von sCD23 beobachtet
wird, relativ zum Unterschied an sCD23 zwischen den Kontrollen,
die ohne Inhibitor inkubiert wurden.
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Ergebnisse
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Die
Verbindungen aus den Beispielen 1 bis 69 wurden getestet und zeigten
alle IC50-Werte von ≤ 1 μM.
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Vorgehensweise 2
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Die
Fähigkeit
der Testverbindungen zur Hemmung von Kollagenase wurde unter Verwendung
der folgenden Vorgehensweise untersucht.
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Kollagenasehemmungstest
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Die
Wirksamkeit der Verbindungen, als Inhibitoren von Kollagenase zu
wirken, wurde mit dem Verfahren von Cawston und Barrett (Anal. Biochem.
99, 340–345,
1979), das hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist, bestimmt, wobei
eine 1 mM Lösung
des zu testenden Inhibitors oder Verdünnungen davon 18 h bei 37°C mit Kollagen
und menschlicher rekombinanter Kollagenase, aus von E. Coli klonierten,
exprimierten und gereinigten Synovialfibroblasten, inkubiert wurde
(gepuffert mit 150 mM Tris, pH 7,6, der 15 mM Calciumchlorid, 0,05%
Brij 35, 200 mM Natriumchlorid und 0,02% Natriumazid enthält). Das
Kollagen war acetyliertes 3H-Typ 1 Rinderkollagen,
das mit dem Verfahren von Cawston und Murphy (methods in Enzymology
80, 711, 1981) hergestellt wurde. Die Proben wurden zentrifugiert,
so dass sich unverdautes Kollagen absetzte, und ein Aliquot der
radioaktiven überstehenden
Lösung
wurde zum Test an einem Szintillationszähler als ein Maß für die Hydrolyse
entfernt. Die Kollagenasewirksamkeit in Gegenwart von 1 mM Inhibitor
oder einer Verdünnung davon
wurde mit der Wirksamkeit in einer Kontrolle ohne Inhibitor verglichen
und die Ergebnisse als die Konzentration angegeben, die 50%ige Hemmung
der Kollagenase (IC50) bewirkt.
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Ergebnisse
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Die
Verbindungen aus den Beispielen 1 bis 5, 14, 15, 16, 22, 23, 24,
26, 35, 42, 48, 49, 50, 54 und 58 wurden getestet und zeigten alle
IC50-Werte von ≥ 10 μM.
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Herstellung
von Zwischenprodukten
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Präparat 1: Thioessigsäure-S-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
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Schritt 1: 5-Brommethylbenzo[b]thiophen
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5-Methylbenzo[b]thiophen
(37 g) in Tetrachlorkohlenstoff (400 ml) wurde mit N-Bromsuccinimid
(46 g) und Azo-isobutyronitril (0,3 g) zum Rückfluss gebracht. Nach 3 h
unter Rückfluss
wurde der Ansatz gekühlt, filtriert,
verdampft und aus Hexan kristallisiert, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel als Feststoff (56 g) ergab.
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Schritt 2: Thioessigsäure-5-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
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Zu
5-Brommethyl benzo[b]thiophen (56 g) in Aceton (600 ml) wurde fein
zerkleinertes Kaliumthioacetat (34 g) gegeben. Der Ansatz wurde
gerührt
und 20 min beschallt und dann 4 h rühren gelassen. Eiswasser und EtOAc
wurden dann zugegeben und der Ansatz mit Kochsalzlösung/Natriumbicarbonatlösung und
Wasser (3×)
gewaschen. Die EtOAc-Phase wurde getrocknet (MgSO4),
verdampft und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 0–10% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Titelverbindung als kristalliner Feststoff (38
g) ergab.
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Präparat 2: 2-Acetylthiomethylindan
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Schritt 1: 2-Brommethylindan
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Eine
Lösung
von 2-Hydroxymethylindan (1,0 g) (J. Kenner, J. Chem. Soc., 1914,
2685) in MDC (25 ml) bei 0°C
wurde mit Triethylamin (1,0 ml) und Methansulfonylchlorid (0,6 ml)
behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung mit verdünnter Salzsäure, wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Das resultierende
rohe Mesylat wurde in Aceton (25 ml) gelöst und Lithiumbromid (1,8 g)
zugegeben. Nach Halten unter Rückfluß über Nacht
wurde das Gemisch gekühlt
und filtriert und das Filtrat wurde verdampft, dann zwischen Wasser
und Hexan verteilt. Die Hexanphase wurde durch Silicagel filtriert
und verdampft wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,49
g) ergab.
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Schritt 2: 2-Acetylthiomethylindan
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Ein
Gemisch aus 2-Brommethylindan (1,1 g), Kaliumthioacetat (0,7 g)
und Aceton (5 ml) wurde 4 h bei RT gerührt, dann zwischen Wasser und
MDC verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und zur Titelverbindung (1,0 g) verdampft.
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In ähnlicher
Weise wurde 3-Acetylthiomethylchinolin aus 3-Chlormethylchinolin-Hydrochlorid (Z.-Z.
Ma et al., Heterocycles, 1999, 51(8), 1883) hergestellt – siehe
Präparat
6.
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Präparat 3: 5-Brommethylbenzo[b]furan
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Phosphoroxybromid
(2,0 g) wurde zu einer Lösung
von 5-Hydroxymethylbenzo[b]furan (0,5 g) (K. Hiroya et al., Heterocycles,
1994, 38(11), 2463) in Ether (50 ml) unter Rückfluss gegeben. Nach 3 h unter
Rückfluss
wurde die Lösung
mit Wasser, wässrigem
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und verdampft, wodurch sich die
Titelverbindung (0,7 g) ergab.
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Präparat 4: 2-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen
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Schritt 1: 2-Fluor-5-methylbenzo[b]thiophen
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Eine
Lösung
von 5-Methylbenzo[b]thiophen
(4,0 g) in Diethylether (50 ml) bei –10°C wurde mit n-Butyllithium (19
ml, 1,6M in Hexan) behandelt. Nach 1 h bei –10°C wurde N-Fluorbenzolsulfonimid
(10,4 g) in THF (20 ml) zugegeben. Nach 1 h bei RT wurde das Gemisch
zwischen wässrigem
gesättigtem
Ammoniumchlorid und Hexan verteilt und die organische Phase wurde
getrocknet (MgSO4) und chromatographiert
(Silicagel, Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(1,9 g) ergab.
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Schritt 2: 2-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen
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Eine
Lösung,
die 2-Fluor-5-methylbenzo[b]thiophen
(0,60 g) und N-Bromsuccinimid (0,63 g) in Tetrachlorkohlenstoff
(20 ml) enthielt, wurde 4 h unter Rückfluß gehalten, gekühlt und
filtriert. Das Filtrat wurde zur Titelverbindung als einem Öl (0,36
g) verdampft.
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Präparat 5: 3-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen
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Schritt 1: 5-Methylbenzo[b]thiophen-2-carbonsäure
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Eine
Lösung
von 5-Methylbenzo[b]thiophen
(6,1 g) in Diethylether (50 ml) bei –10°C wurde mit n-Butyllithium (25
ml, 1,6M in Hexan) behandelt. Nach 1 h bei –10°C wurde die Lösung auf
festes Kohlendioxid gegossen und dann zum Verdampfen stehen gelassen.
Dann wurden Wasser und Diethylether zugegeben. Die wässrige Phase
wurde mit verdünnter
HCl angesäuert
und mit zusätzlichem
Diethylether extrahiert, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(5,4 g) ergab.
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Schritt 2: 3-Fluor-5-methylbenzo[b]thiophen-2-carbonsäure
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Eine
Lösung
von 5-Methylbenzo[b]thiophen-2-carbonsäure (1,0
g) in THF (15 ml) bei –70°C wurde mit n-Butyllithium (7,0
ml, 1,6M in Hexan) behandelt. Nach 1 h bei –70°C wurde N-Fluorbenzolsulfonimid (2,4 g) in THF
(5 ml) zugegeben. Nach 1 h ohne Kühlung wurde das Gemisch zwischen
verdünnter
Salzsäure
und Diethylether verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet
(MgSO4) und verdampft und der Rückstand
aus MDC kristallisiert, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(0,75 g) ergab.
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Schritt 3: 3-Fluor-5-methylbenzo[b]thiophen
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Ein
Gemisch aus 5-Methyl-3-fluorbenzo[b]thiophen-2-carbonsäure (0,75
g), Kupferpulver (0,50 g) und Chinolin (5 ml) wurde 30 min auf 180°C erhitzt,
dann abgekühlt
und zwischen verdünnter
HCl und Hexan verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und chromatographiert (Silicagel,
Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (1,9 g) ergab.
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Schritt 4: 3-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen
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Hergestellt
mit dem Verfahren aus Präparat
4, Schritt 2.
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Präparat 6: 3-Acetylthiomethylchinolin
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Verfahren A
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Schritt 1: 3-Chinolylmethanol
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Chinolin-3-carboxaldehyd
(13,18 g) in Ethanol (260 ml) wurde auf 0°C gekühlt, gefolgt von der portionsweisen
Zugabe von Natriumborhydrid (1,62 g). Die Temperatur wurde 15 min
bei 0°C
gehalten, gefolgt von der Zugabe von 6N HCl (28 ml), wobei die Temperatur
des Ansatzes zwischen 0 und 5°C
gehalten wurde. Die Lösung
wurde dann mit 1M NaOH neutralisiert. Das rohe Reaktionsgemisch
wurde zur Trockene abgezogen, um Ethanol zu entfernen, und der Rückstand
wurde zwischen Wasser und EtOAc verteilt. Die EtOAc-Phase wurde
dann getrocknet (MgSO4) und an Silicagel
absorbiert und chromatographiert (Flash-Silicagel, Stufengradient:
0–100%
EtOAc/Hexan), wodurch sich die Titelverbindung als weißer Feststoff
(9,85 g) ergab.
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Schritt 2: 3-Chlormethylchinolin-Hydrochlorid
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3-Chinolylmethanol
(9,85 g) wurde in trockenem Benzol (200 ml) aufgenommen und gerührt, gefolgt von
der Zugabe von Thionylchlorid (14,69 ml). Ein sofortiger gelber
Niederschlag wurde erhalten. Das Rühren wurde 2 h bei RT beibehalten.
Ein hellgelber Feststoff wurde abfiltriert und getrocknet, wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (13 g) ergab.
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Schritt 3: 3-Acetylthiomethylchinolin
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3-Chlormethylchinolin-Hydrochlorid
(5,2 g) wurde in Aceton (100 ml) aufgenommen, gefolgt von der Zugabe
von Kaliumthioacetat (1,8 g), und bei RT über Nacht rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde an Silicagel absorbiert und chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient 0–50%
Ether/Petrolether), wodurch sich die Titelverbindung als oranger
Feststoff (4,2 g) ergab. 1H NMR δ(DMSO-d6):
8,85 (1H, d, J=2Hz); 8,25 (1H, d, J=2Hz); 8,01 (1H, d, J=8,4Hz);
7,95 (1H, d, J=8,4Hz); 7,74 (1H, t, J=8,4Hz), 7,61 (1H, t, J=8,4Hz);
4,33 (2H, s); 2,38 (3H, s).
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Verfahren B
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3-Methylchinolin
(5 g) in CCl4 (50 ml) wurde mit Eisessig
(1,85 ml), NBS (8,5 g) und AIBN (1,5 g) behandelt. Der Ansatz wurde
unter Verwendung eines 100W Halogenlichts zum Rückfluss gebracht und 10 min unter
Rückfluß gehalten.
Nach dem Abkühlen
wurde EtOAc (60 ml) zugegeben und der Ansatz wurde durch eine Lage
von Silica filtriert, auf das halbe Volumen eingeengt und zu Kaliumthioacetat
(10 g), gelöst
in DMF (150 ml) mit Kaliumcarbonat (2 g), gegeben. Der Ansatz wurde
dann weiter durch Verdampfen auf 150 ml eingeengt. Nach 2 h wurde
der Ansatz mit EtOAc (300 ml) verdünnt und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und gesättigter
Kochsalzlösung
(8x) gewaschen. Die organische Phase wurde verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 0–50% Ether/Petrolether), wodurch
sich die Titelverbindung (3,1 g) ergab. In ähnlicher Weise wurde 3-Acetylthiomethylisochinolin
aus 3-Methylisochinolin hergestellt und 2-Acetylthiomethylchinoxalin
wurde aus 2-Methylchinoxalin hergestellt.
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Präparat 7: 6-Brommethylbenzo[b]furan
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Schritt 1: 6-Methylbenzo[b]furan
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Ein
Gemisch aus 2-(3-Methylphenoxy)acetaldehyd (C. A. Lipinski et al.,
J. Med.Chem., 1980, 23, 1026) (14 g), Polyphosphorsäure (25
g) und Benzol (150 ml) wurde 2 h zum Rückfluss erhitzt, dann durch
Silicagel filtriert, verdampft und chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 0–5%
Ethylacetat/Pentan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(5 g) ergab, die 25% 4-Methylbenzo[b]furan enthielt.
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Schritt 2: 6-Brommethylbenzo[b]furan
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Hergestellt
aus 6-Methylbenzo[b]furan mit dem Verfahren aus Präparat 4,
Schritt 2, enthält
25% 4-Brommethylbenzo[b]furan.
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Präparat 8: 2-Acetylthiomethylnaphthalin
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Hergestellt
mit dem Verfahren aus Präparat
2, Schritt 2, aus 2-Brommethylnaphthalin.
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Präparat 9: 6-Chlormethylbenzothiazol
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Ein
Gemisch aus 6-Hydroxymethylbenzothiazol (A. Burger und S. N. Sawney,
J. Med. Chem., 1968, 11, 270) (0,8 g) und Pyridin (1,0 ml) in Dichlormethan
(20 ml) wurde mit Phosphorpentachlorid (1,0 g) behandelt. Nach 10
min bei 20°C
wurde die Lösung
mit wässrigem
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und verdampft, wodurch sich die Titelverbindung (0,7 g) ergab.
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Präparat 10: 5-Acetylthiomethylthieno[2,3-b]pyridin
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Schritt 1: 5-Hydroxymethylthieno[2,3-b]pyridin
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Eine
Lösung
von Thieno[2,3-b]pyridin-5-carbonsäure (J.
Bourgignon et al., Tetrahedron, 1988, 44, 1079) (1,6 g) in THF (10
ml) bei 0 °C
wurde mit Triethylamin (1,3 ml) und Isobutylchloroformiat (1,2 ml)
behandelt. Nach 5 min bei 0 °C
wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat bei 0 °C mit einer
Lösung
von Natriumborhydrid (0,5 g) in Wasser (5 ml) behandelt. Nach weiteren
5 min wurde der Ansatz mit 11M Salzsäure stark angesäuert und
nach weiteren 30 min zwischen 2M wässrigem Natriumhydroxid und
Ether verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), verdampft und chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient 50–100% Ethylacetat/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,5 g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3): 8,1 und 8,5 (2H, 2 d, J=1Hz); 7,2 und
7,5 (2H, 2 d, J=6Hz); und 4,8 (2H, s).
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Schritt 2: 5-Acetylthiomethylthieno[2,3-b]pyridin
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Thionylchlorid
(3 ml) wurde zu einer Lösung
von 5-Hydroxymethylthieno[2,3-b]pyridin (1,5 g) in Toluol (15 ml)
gegeben. Ein schwarzer Feststoff fiel aus, das Gemisch wurde 18
h gerührt,
dann verdampft und wieder in Aceton (15 ml) gelöst. Kaliumthioacetat (3 g)
wurde dann zugegeben und nach 3 h wurde das Gemisch zwischen wässrigem
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und Ether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4), verdampft und
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 25–50% Ethylacetat/Hexan), wodurch
sich die Titelverbindung (0,85 g) ergab. 1H
NMR δ(CDCl3) 8,0 und 8,5 (2H, 2 d, J=1Hz); 7,2 und
7,5 (2H, 2 d, J=6Hz); 4,2 (2H, s) und 2,4 (3H, s).
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Präparat 11: 6-Acetylthiomethylthieno[3,2-b]pyridin
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Schritt 1: 6-Hydroxymethylthieno[3,2-b]pyridin
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Hergestellt
aus Thieno[3,2-b]pyridin-6-carbonsäure (J.
Bourgignon et al., Tetrahedron, 1988, 44, 1079) mit dem Verfahren
aus Präparat
10, Schritt 1. 1H NMR δ(CDCl3):
8,2 und 8,6 (2H, 2d, J=1Hz); 7,5 und 7,7 (2H, 2 d, J=6Hz); und 4,9
(2H, s).
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Schritt 2: 6-Acetylthiomethylthieno[3,2-b]pyridin
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Hergestellt
mit dem Verfahren aus Präparat
10, Schritt 2. 1H NMR δ(CDCl3)
8,1 und 8,6 (2H, 2 d, J=1Hz); 7,5 und 7,7 (2H, 2 d, J=6Hz); 4,2
(2H, s) und 2,4 (3H, s).
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Präparat 12: 2-Fluor-5-acetylthiomethylbenzo[b]thiophen
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Hergestellt
aus 2-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen mit dem Verfahren aus Präparat 1,
Schritt 2.
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BEISPIELE Beispiel
1: N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl]-N-hydroxy-formamid.
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Schritt 1: Benzo[b]thiophen-5-yl-methanthiol
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Natriumhydrogensulfid
(4,7 g) in Methanol (120 ml) wurde zum Amberlite IRA-400-C1 Harz
(28 g) gegeben. Zu diesem gerührten
Gemisch wurde Triethylamin-Hydrochlorid (3,8 g) in Methanol (28
ml) gegeben, gefolgt nach 10 min von 5-Brommethylbenzo[b]thiophen
(6 g) in Methanol (50 ml). Das Gemisch wurde rühren gelassen, bis alles 5-Brommethylbenzo[b]thiophen
verbraucht war (ungef. 3 h). Die Lösung wurde dann durch Silica
filtriert, das mit weiteren Mengen von Methanol gewaschen wurde.
Die methanolischen Lösungen
wurden vereint und verdampft. Der Rückstand wurde mit MDC extrahiert,
das filtriert und verdampft wurde, wodurch sich die Verbindung im
Zwischentitel als Feststoff (4 g) aus Diethylether/Hexan ergab.
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Schritt 2: 2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethanon
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Benzo[b]thiophen-5-yl-methanthiol
(0,5 g) in MDC (15 ml) wurde zu 2-Brom-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethanon (0,797 g) gegeben,
gefolgt von Triethylamin (0,41 ml). Die gerührte Lösung wurde nach 18 h verdampft
und durch Chromatographie (Silicagel, Gradient 15–80% MDC/Hexan)
gereinigt, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,33 g)
ergab.
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Schritt 3: 2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethanon-O-benzyl-oxim
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2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethanon
(0,33 g) in Wasser/Ethanol/THF (10:45:45; 10 ml) wurde mit O-Benzyl-hydroxylamin
(0,42 g) und Natriumacetat (0,22 g) behandelt und 4 h auf 80°C erhitzt.
Pyridin (2 ml) wurde dann zugegeben und das Erhitzen 10 h fortgesetzt.
Nach dem Abkühlen
wurde der Ansatz verdampft und zweimal erneut aus Toluol (25 ml)
verdampft. Der Rückstand
wurde in EtOAc aufgenommen und mit verdünnter HCl und Kochsalzlösung gewaschen.
Verdampfen ergab die Verbindung im Zwischentitel (0,4 g).
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Schritt 4: N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl)]-O-benzyl-hydroxylamin
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2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethanon-O-benzyl-oxim
(0,4 g) in Essigsäure
(20 ml) bei 40°C
wurde im Verlauf von 4 Tagen periodisch mit Portionen von Natriumborhydrid
(1,2 g) behandelt. Am Ende dieses Zeitraums wurde der Ansatz gekühlt, verdampft,
mit EtOAc extrahiert und mit Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen.
Verdampfen und Chromatographie (Silicagel, Gradient 3–80% EtOAc/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel (0,1 g).
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Schritt 5: N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)ethyl]-N-benzyloxy-formamid
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N-2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl)]-O-benzyl-hydroxylamin
(0,1 g) in EtOAc (1 ml) wurde mit vorgemischter Ameisensäure/Essigsäureanhydrid
(2:1, 2 ml) behandelt. Nach 3 h wurde der Ansatz verdampft und dann
dreimal wieder aus Toluol verdampft, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel (0,11 g) ergab.
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Schritt 6: N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl]-N-benzyloxy-formamid
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N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3,4-dichlorphenyl-ethyl]-N-benzyloxy-formamid
(0,11 g) in EtOAc (1,5 ml) wurde mit MCPBA (86%, 0,09 g) unter raschem
Rühren
bei Zimmertemperatur behandelt. Nach 10 min wurde Dimethylsulfid
(1 ml) zugegeben und nach weiteren 10 min wurde der Ansatz verdampft und
dann zweimal wieder aus Toluol verdampft. Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient 5%-80% EtOAc/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel (0,094 g).
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Schritt 7: N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl]-N-hydroxy-formamid
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N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3,4-dichlorphenyl)-ethyl]-N-benzyloxy-formamid (0,094
g) wurde unter Argon mit Bortrichlorid-Dimethylsulfid-Komplex (0,15
g), gelöst
in MDC (1 ml), behandelt. Zum Ansatz wurde dann Anisol (0,5 ml)
gegeben und das Rühren
wurde 3 Tage fortgesetzt. Der Ansatz wurde dann mit EtOAc verdünnt und
mit Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen. Verdampfen und
Reinigung durch präparative
HPLC ergab die Titelverbindung als Feststoff (0,02 g). MS Elektrospray (+-Ion)
444 (MH+), 461 (MH+ +
NH3), 904 (2 MH+ +
NH3), 909 (2 MNa+);
MS Elektrospray (–-Ion)
441,9 (M-H–); 1H NMR δ(CDCl3); 7,1–8,5
(10H, m, Aromaten + CHONOH-Rotamere); 5,89–6 und 5,2–5,38 (1H, m × 2, Rotamere);
4,5 und 4,35 (2H, br s × 2,
Rotamere); 4,0 und 3,15 plus 3,6 und 3,22 (2H, br AB × 2, Rotamere).
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Die
Verbindungen der folgenden Beispiele wurden mit den in Beispiel
1 beschriebenen Vorgehensweisen hergestellt. 1H-NMR-
und Massenspektren stimmten mit den vorgeschlagenen Strukturen überein.
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Beispiel
6: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxy-phenyl)-ethyl]-N-hydroxyformamid.
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Schritt 1: 2-Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethanon
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Thioessigsäure-S-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
(5,9 g) in Methanol (60 ml) wurde mit 1 Äquivalent Natriummethoxid als
Lösung
in Methanol behandelt. Nach 5 min wurde 2-Brom-1-(4-methoxy-phenyl)-ethanon (5,1
g) in THF (25 ml) zugegeben. Nach weiteren 3 h wurde der Ansatz
mit EtOAc verdünnt,
mit Kochsalzlösung,
Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Die EtOAc-Phase wurde abgetrennt, getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Chromatographie (Silicagel,
Stufenelution: 10–50%
EtOAc/Hexan) ergab die Verbindung im Zwischentitel als kristallinen
Feststoff (6,9 g).
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Schritt 2: (S)-2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethanol
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(S)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin
(21 ml einer 1M Lösung
in Toluol) und Boran-Dimethylsulfid-Komplex
(10,5 ml einer 2M Lösung
in Toluol) wurden unter Argon 15 min miteinander vermischt. Der
Ansatz wurde dann auf –30°C gekühlt und
2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethanon
(6,9 g) in Toluol (35 ml) wurde im Verlauf von circa 20 min zugetropft,
so dass die Reaktionstemperatur < –20°C blieb. Nach
1 h wurde vorsichtig Methanol (10 ml) unter nachfolgender Wasserstoffentwicklung
zugegeben. Der Ansatz konnte sich auf RT erwärmen und wurde aus Toluol (30
ml) verdampft, mit EtOAc verdünnt
und mit verdünnter
HCl und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Verdampfen der EtOAc-Phase ergab einen Feststoff, der
entweder aus EtOAc/Ether/Hexan kristallisiert oder chromatographiert
(Silicagel, Stufenelution: 5–45%
EtOAc/Hexan) wurde, wodurch sich das Produkt im Zwischentitel (6,86
g) ergab.
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Schritt 3: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
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(S)-2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxy-phenyl)-ethanol
(6,1 g) in THF/Toluol (60 ml, 1:1) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(9 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(6,4 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (9,1 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 4 h wurde der Ansatz mit Wasser (10 ml) gequencht, mit EtOAc verdünnt und
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Nach Filtrieren durch eine dünne Lage Silicagel wurde die EtOAc-Phase
verdampft und der Rückstand
an (Silicagel, Stufenelution: 3–10%
EtOAc/Hexan) chromatographiert, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Gummi (5,18 g) ergab. Ebenso wurden 6,84 g Material als ein
50:50-Gemisch aus Titelverbindung und N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
erhalten, das wieder gereinigt werden konnte.
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Schritt 4: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(4-methoxy-phenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(8,6 g) in EtOAc (100 ml) bei 0 °C
wurde mit MCPBA (Reinheit 86%, 9,6 g) behandelt. Nach 15 min wurde
der Ansatz mit Dimethylsulfid (3 ml) gequencht, mit EtOAc verdünnt und
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Verdampfen der EtOAc-Phase und Chromatographie (Silicagel,
Stufenelution: 5-25%
EtOAc/Hexan) ergab die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (6,29
g).
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Schritt 5: (5)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-hydroxylamin
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxy-phenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(6 g) wurde in 95% TFA/Wasser (100 ml) gelöst und 1 h belassen. Toluol
(30 ml) wurde zugegeben und der Ansatz wurde verdampft und erneut
aus Toluol (30 ml × 2)
verdampft, in EtOAc gelöst
und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
behandelt, bis die EtOAc-Phase neutral war. Verdampfen der organischen
Phase ergab die Verbindung im Zwischentitel (3,82 g).
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Schritt 6: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
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Essigsäureanhydrid
(60 ml) und Ameisensäure
(180 ml) wurden bei Zimmertemperatur 15 min gemischt. Dazu wurde
(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxy-phenyl)ethyl]-hydroxylamin
(3,8 g) in Ameisensäure
(20 ml) gegeben. Nach 4 h wurde der Ansatz aus Toluol (30 ml, × 3) verdampft, in
Methanol (60 ml) aufgenommen und verdampft. Der Rückstand
wurde in EtOAc/Methanol (200 ml, 3:1) gelöst und zwei Tage mit Natriumcarbonat
(2 g) gerührt.
Verdünnen
mit EtOAc, Waschen mit Kochsalzlösung
und Verdampfen ergab einen Feststoff, der chromatographiert (Silicagel,
Stufenelution: 5–25%
EtOAc/Hexan, gefolgt von 80% EtOAc/Aceton) wurde, wodurch sich ein
Feststoff ergab, der mit MDC verrieben wurde, wodurch sich die Titelverbindung
mit >98% ee (2,43
g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 406 (MH+),
833 (2MNa+); MS Elektrospray (–-Ion) 404
(M-H–),
808,9 (2M-H–); 1H NMR 6δ[(CD3)2CO], 6,9 – 8,9 (9H,
m, Aromaten + CHONOH-Rotamere); 5,4 – 5,63 und 5,9 – 6,15 (1H,
m × 2,
Rotamere); 4,55 (2H, s); 3,9–4,29
und 3,45–3,74
(2H, br AB × 2,
Rotamere) und 3,8 (3H, s).
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Die
Verbindungen der folgenden Beispiele wurden mit den in Beispiel
6 beschriebenen Vorgehensweisen hergestellt. 1H-NMR-
und Massenspektren stimmten mit den vorgeschlagenen Strukturen überein.
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Anmerkung:
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Bei
E12 wurde Teilracemisierung beobachtet.
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Beispiel 7: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N-hydroxyformamid (alternativer Syntheseweg)
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Schritt 1: (S)-N-[2-(4-Toluolsulfonyloxy)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
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Eine
Lösung
von (S)-N-(tert-Butoxycarbonyl)-2-phenylglycinol (0,86 g) in MDC
(20 ml) wurde mit p-Toluolsulfonylchlorid (1,39 g), Triethylamin
(0,56 ml) und Dimethylaminopyridin (katalytische Menge) über Nacht bei
RT gerührt.
Das Gemisch wurde mit MDC (20 ml) verdünnt und mit Wasser (3 × 10 ml),
Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen und dann getrocknet (MgSO4).
Die organische Phase wurde dann zu einem Rohprodukt verdampft, das
durch Chromatographie (Silicagel; Stufengradient: 30–50% Ether/Hexan)
gereinigt wurde, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (1,18
g) ergab.
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Schritt 2: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
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(S)-N-[2-(4-Toluolsulfonyloxy)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
(1,00 g) und Thioessigsäure-S-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
(0,68 g) wurden in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 6, Schritt 1 zur Verbindung im Zwischentitel
(0,51 g) umgesetzt.
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Schritt 3: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
(0,51 g) wurde mit MCPBA (0,51 g) in ähnlicher Weise wie in Beispiel
6, Schritt 4 zur Verbindung im Zwischentitel (0,43 g) umgesetzt.
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Schritt 4: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]amin
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-phenylethyl]-N-tert-butoxycarbonylamin
(0,38 g) wurde mit 95% TFA/Wasser (5 ml) behandelt. Nach 4 h wurde
die Lösung
eingeengt. Der Rückstand
wurde erneut aus Toluol (3 × 5
ml) verdampft und dann durch Chromatographie (Silicagel; 2% Methanol/MDC)
gereinigt, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,26 g)
ergab.
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Schritt 5: (S-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-O-benzoyl-hydroxylamin
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]amin
(0,10 g) wurde in entgaster Pufferlösung mit pH 10,5 (3 ml, Lösung aus
222 ml 0,75M Natriumbicabonat mit 78 ml 1,5M Natriumhydroxid) suspendiert
und mit Benzoylperoxid (0,104 g, 70% in Wasser) in MDC (3 ml) behandelt.
Argon wurde 5 min durch das Gemisch geperlt und das Rühren wurde
6 Tage fortgesetzt. Weitere 1 ml Puffer wurden nach 3 Tagen zugegeben
und 2 ml MDC wurden nach 5 Tagen zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mit MDC (25 ml) und Wasser (10 ml) verdünnt und die wässrige Phase
wurde mit MDC (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml), Wasser (10 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen und
dann getrocknet (MgSO4). Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das Rohprodukt durch Chromatographie (Silicagel;
Stufengradient: 0–50%
Ethylacetat/Hexan) gereinigt, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(0,022 g) ergab.
-
Schritt 6: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N-hydroxyformamid
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(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-phenylethyl-O-benzoyl-hydroxylamin
(0,012 g) wurde in Ameisensäure
(0,25 ml) gelöst
und mit einer vorgemischten Lösung
von Ameisensäure/Essigsäureanhydrid
(1 ml; 3:1 Ameisensäure:Essigsäureanhydrid)
behandelt. Die Lösung
wurde über
Nacht gerührt
und dann zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde erneut aus Toluol
(3 ×)
verdampft und dann mit einer 2%igen Lösung von Ammoniak in Methanol
(1 ml) behandelt. Die Lösung
wurde 45 min gerührt
und das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde aus Toluol (3×)
verdampft und durch präparative
Umkehrphasen-HPLC-Chromatographie gereinigt, wodurch sich die Titelverbindung
(0,01 g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 376 (MH+); 1H NMR δ(DMSO-d6):
10,18 und 9,85 (1H, s, Rotamere); 8,20 (1H, s); 8,38 (1H, d, J=8,0Hz);
7,87 (1H, s); 7,82 (1H, d, J=5,2Hz); 7,49 (1H, d, J=5,3Hz); 7,35
(6H, m); 5,93 und 5,56 (1H, m + d, Rotamere); 4,64 (2H, s); 4,10–3,63 (2H,
m, Rotamere). Analytische chirale HPLC: Einzelpeak.
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Beispiel
13: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
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Schritt 1: 4-Acetyl-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
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4-Acetylbenzolsulfonylchlorid
(1,00 g) wurde in Wasser (50 ml) bei 5 °C gerührt und dann wurde Dimethylamin
(1,30 ml, 33%ige Lösung
in Ethanol) zugetropft. Der Ansatz wurde 30 min bei 5°C gerührt und konnte
sich dann über
Nacht auf Zimmertemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf ein Minimum verdampft und erneut
in Ethylacetat (100 ml) gelöst
und mit 1M wässriger
HCl (200 ml), Kochsalzlösung (400
ml) und Wasser (100 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet
(Magnesiumsulfat) und dann verdampft, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel als weißer
Feststoff (0,96 g) ergab.
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Schritt 2: 4-(2-Bromacetyl)-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
-
4-Acetyl-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
(0,96 g) wurde mit Kupferbromid (1,57 g) in Ethylacetat (25 ml)
gerührt
und 2,5 h zum Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch konnte sich auf RT abkühlen und
wurde dann durch Aktivkohle filtriert. Das Filtrat wurde dann zur
Verbindung im Zwischentitel als gelbem Öl (0,52 g) verdampft.
-
Schritt 3: 4-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethylsulfanyl)ethanoyl]-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
-
4-(2-Bromacetyl)-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 1 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. 1H NMR δ(CDCl3); 8,05–7,29 (9H,
Aromaten); 3,87 (2H, s); 3,67 (2H, s); 2,73 (6H, s).
-
Schritt 4: (S)-4-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethylsulfanyl)-1-hydroxyethyl]-N,N-dimethyl-benzolsulfonamid
-
4-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethylsulfanyl)ethanoyl]-N,N-dimethyl-benzolsulfonamid
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 2 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. 1H NMR δ(CH3OD); 7,82–7,12 (9H, Aromaten); 4,77
(1H, m); 3,90 (2H, s); 3,00–2,73
(2H, m); 2,64 (6H, s).
-
Schritt 5: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
(S)-4-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethylsulfanyl)-1-hydroxyethyl]-N,N-dimethylbenzolsulfonamid
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 3 und 4 beschriebenen
Vorgehensweisen in die Verbindung im Zwischentitel überführt. MS
Elektrospray (+-Ion) 655 (MH+).
-
Schritt 6: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]hydroxylamin
-
(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 5 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. 1H NMR δ(CH3OD); 7,94 – 7,15 (9H, Aromaten); 4,75
(1H, m); 4,54 (2H, m); 4,22–3,84
und 3,82–3,55
(2H, m); 2,67 (6H, s).
-
Schritt 7: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-dimethylaminosulfonylphenyl)ethyl]hydroxylamin
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 6 beschrieben
Vorgehensweise in die Titelverbindung (0,01 g) überführt. Chirale Reinheit: 75%
ee. 1H NMR δ(CD3OD);
8,29 und 8,09 (1H, 2 × s,
Rotamere); 7,93–7,31
(9H, m); 6,10 und 5,56 (1H, m × 2,
Rotamere); 4,61 (2H, s); 4,41–3,99
und 3,73–3,59
(2H, m × 2, Rotamere)
und 2,64 (6H, s).
-
Die
Verbindungen der folgenden Beispiele wurden mit den in Beispiel
6 beschriebenen Vorgehensweisen hergestellt. 1H-NMR-
und Massenspektren stimmten mit den vorgeschlagenen Strukturen überein.
-
-
Beispiel
18: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3-methylthiophen-2-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Eine
Lösung
von 2-Acetyl-3-methylthiophen (1,25 g) in Methanol (15 ml) wurde
bei Zimmertemperatur gerührt
und tropfenweise mit einer Lösung
von Brom (0,46 ml) in Methanol (5 ml) behandelt, die im Verlauf
10 min zugegeben wurde. Nach weiterem 1-stdg. Rühren wurden die flüchtigen
Komponenten unter vermindertem Druck entfernt, wodurch sich 2-Brom-1-(3-methylthiophen-2-yl)-ethanon
als blasses Öl
ergab. Dies wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 1
bis 6 beschriebenen Vorgehensweisen in die Titelverbindung überführt.
-
Beispiel
19: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(1-t-butyl-5-methylpyrazol-3-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Schritt 1: 2-Diazo-1-(1-t-butyl-5-methylpyrazol-3-yl)-ethanon
-
Eine
gerührte
Lösung
von 1-t-Butyl-3-carboxy-5-methylpyrazol (0,50 g) in MDC (10 ml)
wurde mit N,N-Dimethylformamid
(1 Tropfen) und Oxalylchlorid (0,288 ml) behandelt und bei RT 1
h gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden dann unter vermindertem Druck entfernt. Erneutes
Verdampfen aus Toluol ergab das Säurechlorid. Eine Lösung von
Trimethylsilyldiazomethan (2,0M Lösung in Hexan, 1,72 ml) in
THF (5 ml) und Acetonitril (5 ml) wurde unter Argon bei 0°C gerührt und
mit Polybase (1,075 g) behandelt, gefolgt von tropfenweiser Zugabe
einer Lösung
des Säurechlorids
in MDC (3 ml). Das Gemisch wurde 3 h bei 0°C gerührt und dann über Nacht
bei RT. Filtration des Harzes und Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab das Rohprodukt, das chromatographiert
(Silicagel, EtOAc/Hexan 1:4) wurde, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel als gelber Feststoff (245 mg) ergab.
-
Schritt 2: 2-Brom-1-(1-t-butyl-5-methyl-pyrazol-3-yl)-ethanon
-
Eine
Lösung
von 2-Diazo-1-(1-t-butyl-5-methylpyrazol-3-yl)-ethanon (240 mg)
in Essigsäure
(5 ml) wurde bei RT gerührt
und mit einer 30%igen Lösung
von Bromwasserstoff in Essigsäure
(0,28 ml) behandelt. Stickstoff gaste sofort aus und die Lösung wurde
weitere 45 min gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden dann unter vermindertem Druck entfernt und das
resultierende Öl
erneut aus Toluol (3 ×)
verdampft, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als Öl ergab.
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(1-t-butyl-5-methylpyrazol-3-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Hergestellt
aus 2-Brom-1-(1-t-butyl-5- methyl-pyrazol-3-yl)-ethanon
unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen
Vorgehensweisen.
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Beispiel
20: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Schritt 1: 2-Diazo-1-(furan-2-yl)-ethanon
-
Hergestellt
aus Furan-2-carbonsäure
wie in Beispiel 19, Schritt 1 beschrieben.
-
Schritt 2: 2-Brom-1-(furan-2-yl)-ethanon
-
Hergestellt
aus 2-Diazo-1-(furan-2-yl)-ethanon
wie in Beispiel 19, Schritt 2 beschrieben.
-
Schritt 3: 2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)-ethanon
-
Hergestellt
aus 2-Brom-1-(furan-2-yl)-ethanon wie in Beispiel 6, Schritt 1 beschrieben.
-
Schritt 4: (S)-2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)-ethanol
-
Hergestellt
aus 2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)-ethanon
wie in Beispiel 6, Schritt 2 beschrieben.
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Schritt 5: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]-N,O-bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)-ethanol
(0,23 g) in Toluol (5 ml) unter Argon wurde mit N,O-Bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamin
(0,47 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid) (0,28
g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (0,41 ml) zugetropft und der Ansatz konnte sich
dann auf RT erwärmen.
Nach 2 h wurde das Reaktionsgemisch zur Trockene verdampft und der
Rückstand
chromatographiert (Silicagel, 25% EtOAc/Hexan), wodurch sich das
Rohprodukt als farbloser Gummi (0,61 g) ergab.
-
Schritt 6: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]-N,O-bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamin
-
Hergestellt
aus (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]-N,O-bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamin
wie in Beispiel 6, Schritt 4 beschrieben.
-
Schritt 7: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]hydroxylamin
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]-N,O-bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamin
(156 mg) in Methanol (12 ml) wurde drei Tage über 10% Palladium auf Aktivkohle (180
mg) hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt und
das Lösungsmittel
verdampft, wodurch sich ein Öl
ergab. Dieses einfach geschützte
Zwischenprodukt (123 mg) wurde unter Argon in trockenem MDC gelöst, auf
0°C gekühlt und
mit Trimethylsilyliodid (0,11 ml) behandelt. Das Gemisch wurde 1
h bei 0°C
gerührt, gefolgt
von 1 h bei RT. Gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
wurde dann zugegeben, gefolgt von EtOAc, und die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4). Entfernung des
Lösungsmittels
ergab die Verbindung im Zwischentitel als dunkles Öl.
-
Schritt 8: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-furan-2-yl)ethyl-N-hydroxy-formamid
-
Hergestellt
aus (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-2-yl)ethyl]hydroxylamin
wie in Beispiel 6, Schritt 6 beschrieben. Das Rohprodukt wurde durch
Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan 2:1) gereinigt, wodurch
sich die Titelverbindung als blasser Feststoff ergab. 1H
NMR δ(CDCl3); 8,23 (1H, CHO); 7,9–7,3 und 6,4 (8H, Aromaten);
5,78 (1H, dd); 4,09 (2H, m, Rotamere); 3,62 (1H, dd); 3,35 (1H,
dd).
-
Beispiel
21: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(furan-3-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Hergestellt
wie in Beispiel 20 beschrieben, ausgenommen dass in Schritt 7 das
Entschützen
durch direkte Behandlung des N,O-Bis-benzyloxycarbonyl-hydroxylamins
mit Trimethylsilyliodid ohne vorheriges Hydrieren durchgeführt wurde.
Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie (Silicagel, EtOAc/Hexan
2:1) gereinigt, wodurch sich die Titelverbindung als blasser Feststoff
ergab. 1H NMR δ(DMSO-d6); 10,2 und 9,89 (1H, NOH,
Rotamere); 8,32 und 8,21 (1H, CHO); 8,0–7,3 und 6,52 (8H, Aromaten);
5,90 und 5,52 (1H, m, Rotamere); 4,61 (2H, s); 3,84 (1H, m); 3,57
(1H, m).
-
Beispiel
22: (S)-N-[1-Phenyl-2-(2-indanylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung des Verfahrens aus Beispiel
6 hergestellt. MS (+-Ionen-Elektrospray) 382 (MNa+,
100%), 1H NMR δ(CDCl3);
8,44 und 8,15 (1H, 2s); 7,0–7,4
(10H, m); 5,4 und 6,0 (1H, 2m); und 2,8 – 4,2 (9H, m).
-
Beispiel
23: (S)-N-[1-Phenyl-2-(benzo[b]furan-5-yl-methansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: α-(5-Benzo[b]furylmethylthio)acetophenon
-
Ein
Gemisch aus 5-Brommethylbenzo[b]furan
(0,85 g), α-Mercaptoacetophenon
(0,60 g), Triethylamin (0,56 ml) und MDC (20 ml) wurde 18 h bei
ZT gerührt,
dann direkt chromatograpiert (Silicagel, Stufengradient 0–25% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,70 g) ergab. Überführt in die
Titelverbindung unter Verwendung des Verfahrens aus Beispiel 6,
Schritte 2 bis 6. MS (+-Ionen-Elektrospray) 382 (MNa+,
44%), 131 (100%); 1H NMR δ(CD3OD); 8,27 (1H, s); 7,88 (1H, s); 7,78 (1H,
s); 7,3–7,6
(7H, m); 6,82 (1H, s); 5,4 und 6,0 (1H, 2m); 4,54 (2H, s); und 3,4–4,2 (2H,
m).
-
Beispiel
24: (S)-N-[1-Phenyl-2-(2-fluor-benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Ein
Gemisch aus 2-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen (0,35 g), (R)-2-Mercapto-2- phenylethanol (0,23
g) (M. C. Aversa et al., J. Org. Chem., 1997, 62(13), 4376), Natriumhydroxid
(0,06 g), Ethanol (5 ml) und Wasser (1 ml) wurde 18 h bei RT gerührt, dann
zwischen gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 10–30% EtOAc/Hexan), wodurch
sich (R)-2-Phenyl-2-(2-fluor-benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)ethanol
(0,25 g) ergab. Dies wurde unter Verwendung des Verfahrens aus Beispiel
6, Schritte 3 bis 6 in die Titelverbindung überführt. MS (+-Ionen-Elektrospray)
411 (MNH4 +, 54%),
457 (100%); 1H NMR δ(CDCl3);
8,23 und 8,36 (1H, 2s); 7,88 (1H, s); 7,3–7,5 (7H, m); 6,73 (1H, s);
5,4 und 6,0 (1H, 2 m); und 3,2–4,4
(4H, m).
-
Beispiel
25: (S)-N-[1-Phenyl-2-(3-fluor-benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-Fluor-5-brommethylbenzo[b]thiophen mit
dem Verfahren aus Beispiel 24 hergestellt. MS (+-Ionen-Elektrospray)
394 (MNa+, 62%), 165 (100%); 1H
NMR δ(DMSO-d6);
10,23 und 9,86 (1H, 2 bs); 8,27 (1H, s); 8,1 (1H, m); 7,78 (1H,
s); 7,3–7,5
(7H, m); 5,5 und 6,0 (1H, 2 m); und 3,6–4,2 (4H, m).
-
Beispiel
26: (S)-N-[1-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
3-Acetylthiomethylchinolin (5,0 g) in Methanol (50 ml) wurde wässriges
Natriumhydroxid (11,5 ml, 2M) gegeben. Nach 15 min bei RT wurde
(S)-Phenyloxiran (2,8 ml) zugegeben und nach weiteren 15 min wurde
die Lösung
zwischen gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 25–75% Ethylacetat/Hexan), wodurch
sich ein 1:1-Gemisch der zwei Verbindungen im Zwischentitel (6,1 g)
ergab. 1H NMR δ(CDCl3)
8,7 und 8,8 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,5 – 8,1 (5H, m); 7,2–7,3 (5H,
m); 4,8 (0,5H, m); 3,7–3,9
(3,5H, m); 3,3 (0,5H, d, J=3Hz); 2,7 (1H, m); und 2,6 (1H, bs).
-
Schritt 2: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
Das
Gemisch aus (S)-1-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol (6,1 g) in
Toluol (100 ml) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(7,0 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(6,9 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (10,0 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 1,5 h wurde der Ansatz verdampft und der Rückstand zweimal chromatographiert
(Silicagel, Stufengradient, 25–50%
Ethylacetat/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Gummi (5,7 g) ergab. MS (+-Ionen-Elektrospray) 511 (MH+, 100%).
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(5,7 g) in Dichlormethan (100 ml) bei 0°C wurde mit MCPBA (Reinheit
65%, 5,5 g) behandelt. Nach 30 min wurde der Ansatz mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, die 1% Natriumsulfit enthielt. Verdampfen der organischen
Phase und Chromatographie (Silicagel, Stufengradient: 25–50% Ethylacetat/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (2,5 g). MS (+-Ionen-Elektrospray)
343 (MH+-2Boc, 52%) und 143 (100%).
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Schritt 4: (S)-N-[1-Phenyl-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(2,5 g) in Dichlormethan (50 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (20
ml) behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft und erneut in
Ameisensäure
(60 ml) gelöst
und Essigsäureanhydrid
(20 ml) wurde zugegeben. Nach weiteren 1,5 h wurde die Lösung wiederum
verdampft und erneut in Methanol (50 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (2 g) wurde
dann zugegeben und nach 15 min wurde Wasser zugegeben und der pH-Wert wurde
mit Salzsäure
auf 7 eingestellt. Extraktion mit Ethylacetat und Chromatographie
(Silicagel, Stufengradient: 0–5%
Methanol/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung nach Verreiben mit
Ether als Feststoff (0,75 g). MS (+-Ionen-Elektrospray) 371 (MH+,
100%); 1H NMR δ(CDCl3):
8,9 (1H, m); 8,3 (2H, m); 8,09 (1H, d, J=8Hz); 7,85 (1H, d, J=8Hz);
7,78 (1H, t, J=8Hz), 7,62 (1H, t, J=8Hz); 7,3–7,5 (5H, m); 5,4 und 6,1 (1H,
2 m); und 3,2–4,4 (4H,
m); [α]D +35° (c 0,3, Ethanol).
-
Beispiel
27: (S)-N-[2-(Benzo[b]furan-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)-ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 hergestellt;
gefolgt entweder von Kristallisation aus Ethanol (Verfahren A) oder
zusätzlichen
Schritten 1 und 2 (Verfahren B). 1H NMR δ(CDCl3): 6,8 – 8,2
(9H, m, Aromaten + CHONOH Rotamere); 4,15 (2H, s); 3,8–4,1 (1H,
m); 3,78 (2H, s); 3,34 (3H, s).
-
Verfahren B
-
Schritt 1: (S)-N-[2-(Benzo[b]furan-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-((R)-2-methoxy-2-phenyl-ethanoyloxy)-formamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(Benzofuran-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
(0,055 g) in MDC (2,82 ml) wurde mit [R]-Methoxyphenylessigsäure (23,4
mg) behandelt. CDI (0,022 g) wurde dann zugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht
belassen. Der Ansatz wurde verdampft, dann erneut in Toluol gelöst und chromatographiert
(Silicagel, Stufengradient 2–20%
EtOAc/Toluol), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (2,1
mg) ergab.
-
Schritt 2: (S)-N-[(Benzo[b]furan-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(Benzo[b]furan-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-(2-methoxy-2-phenylethanoyloxy)-formamid
(2 mg) in Methanol/MDC (2 ml) wurde mit Kaliumcarbonat (0,1 g) behandelt.
Die Titelverbindung wurde auf diese Weise chiral rein (100% ee)
erzeugt, wie durch chirale HPLC gezeigt.
-
Beispiel
28: (S)-N-[1-Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]-N-hydroxyformamid
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Schritt 1: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopropylthioacetat
-
Eine
eiskalte Lösung
von Triphenylphosphin (4,58 g) in THF (80 ml) wurde mit Di-t-butylazodicarboxylat
(4,02 g) behandelt und 15 min gerührt. Thioessigsäure (1,24
ml) und (S)-N-t-Butoxycarbonylalaninol (1,53 g) wurden zugegeben
und das Gemisch konnte sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Die
Lösung
wurde verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 3–50% EtOAc/Hexan), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (2,5 g) in ungefähr 50%iger
Reinheit ergab.
-
Schritt 2: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-2-(N-t- butoxycarbonylamino)propan
-
Eine
Lösung
von (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopropylthioacetat
(2,5 g) in Methanol (30 ml) bei RT wurde tropfenweise mit 1M Natriumhydroxidlösung (5,6
ml) behandelt und 5 min gerührt.
Eine Lösung
von 5-Brommethylbenzo[b]thiophen (1,47 g) in Methanol (30 ml) wurde
zugegeben und das Gemisch 1 h gerührt. Dies wurde dann auf ein
kleines Volumen verdampft und mit EtOAc und Wasser verdünnt. Die
oganische Phase wurde mit Wasser (zweimal), gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 5–10% EtOAc/Hexan), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (1,47 g) ergab.
-
Schritt 3: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-(N-t-butoxycarbonylamino)propan
-
Eine
eiskalte Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-2-N-t-butoxycarbonylaminopropan
(1,6 g) in MDC (30 ml) wurde mit MCPBA (70%, 2,1 g) behandelt und
2 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser, dann gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 3–50% EtOAc/Hexan), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (0,84 g) ergab.
-
Schritt 4: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-aminopropan
-
Eine
Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-N-t-butoxycarbonylaminopropan (0,84
g) in MDC (10 ml) bei RT wurde mit Trifluoressigsäure (10
ml) behandelt. Nach 1 h wurde die Lösung verdampft und der Rückstand
erneut in MDC gelöst,
das mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser,
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und verdampft
wurde, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,4 g) ergab.
-
Schritt 5: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-(4-methoxybenzylidenamino)propan
-
Ein
Gemisch von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-aminopropan (0,4 g)
und 4-Methoxybenzaldehyd (0,18 ml) in Benzol (20 ml) wurde 2 h unter
Dean-Stark-Bedingungen unter Rückfluß gehalten, dann
abgekühlt
und verdampft, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,575
g) ergab.
-
Schritt 6: (S)-2-[(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-propan-2-yl]-3-(4-methoxyphenyl)oxaziridin
-
Eine
eiskalte Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-(4-methoxybenzylidenamino)propan
(0,575 g) in MDC (15 ml) wurde mit MCPBA (70%, 0,321 g) behandelt.
Nach 1,5 h wurde das Gemisch filtriert und verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc gelöst,
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung,
gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und verdampft.
Der Rückstand wurde
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 3–50% EtOAc/Hexan), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (0,274 g) ergab.
-
Schritt 7: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulphonyl)-2-hydroxyaminopropan
-
Eine
Lösung
von (S)-2-[(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-propan-2-yl]-3-(4-methoxyphenyl)oxaziridin
(0,264 g) in MDC (5 ml) bei RT wurde mit Methanol (5 ml) und 5M
HCl (1 ml) behandelt, 1 h gerührt
und verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 1–4% Methanol/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (35 mg) ergab.
-
Schritt 8: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-hydroxyaminopropan
(33 mg) in Ameisensäure
(3 ml) und Essigsäureanhydrid
(1 ml) wurde bei RT über
Nacht stehen gelassen und verdampft, dann erneut aus Chloroform
(zweimal) verdampft. Der Rückstand
wurde erneut unter Rühren
in Methanol gelöst
und Kaliumcarbonat (80 mg) wurde zugegeben. Nach 3 h wurde das Gemisch
verdampft, mit 2M HCl behandelt und mit MDC (zweimal) extrahiert.
Die vereinten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4),
verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Säure-gewaschenes
Silicagel, Gradient: 1–4%
Methanol/MDC), wodurch sich die Titelverbindung (21 mg) ergab. MS
(–-Ionen-Elektrospray)
314 (MH+); 1H NMR δ[(CD3)2CO], 7,25–8,90 (7H,
m); 4,25–4,97
(3H, m); 2,95–4,57
(2H, m); 1,25 (3H, m).
-
Beispiel
29: (S)-N-[1-Benzyloxy-3-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-benzyloxy-2-(N-t-butoxycarbonylamino)propan
-
Hergestellt
aus (S)-3-Benzyloxy-2-(N-t-butoxycarbonylamino)propanol
unter Verwendung des Verfahrens aus Beispiel 28, Schritte 1 bis
3.
-
Schritt 2: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-benzyloxy-2-aminopropan-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulphonyl)-3-benzyloxy-2-(N-t-butoxycarbonylamino)propan
(1,32 g) in MDC (10 ml) bei RT wurde mit 4M HCl in 1,4-Dioxan (10
ml) behandelt. Nach 1 h wurde Diethylether zugegeben und der Feststoff
wurde abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und getrocknet, wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel (1,11 g) ergab.
-
Schritt 3: (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-benzyloxy-2-(N-cyanomethylamino)propan
-
Eine
gerührte
Suspension von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-benzyloxy-2-aminopropan-Hydrochlorid
(0,64 g) in Acetonitril (10 ml) bei RT wurde mit N,N-Diisopropylethylamin
(0,88 ml) und Bromacetonitril (0,12 ml) behandelt. Die Lösung wurde
16 h unter Rückfluß gehalten,
abgekühlt
und verdampft. Der Rückstand
wurde mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
behandelt und mit MDC (zweimal) extrahiert. Die vereinten Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4) und verdampft.
Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 5–50% EtOAc/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,64 g) ergab.
-
Schritt 4: (S)-N-[1-Benzyloxy-3-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]hydroxylamin
-
Eine
eiskalte Lösung
von (S)-1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-benzyloxy-2-(N-cyanomethylamino)propan
(0,63 g) in MDC (10 ml) wurde mit MCPBA (70%, 0,75 g) behandelt
und das gerührte
Gemisch konnte sich auf RT erwärmen.
Nach 30 min wurden 10%ige Natriumthiosulfatlösung (10 ml) und gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) zugegeben. Nach 10 Minuten wurde die wässrige Phase abgetrennt und
mit MDC extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Methanol (20 ml) gelöst und Hydroxylamin-Hydrochlorid
(2,1 g) zugegeben. Das Gemisch wurde 1,5 h bei 60°C gerührt, abgekühlt und
verdampft. Der Rückstand
wurde mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung behandelt,
mit MDC (zweimal) extrahiert, die vereinten Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 5–50% EtOAc/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,4 g) ergab.
-
Schritt 5: (S)-N-[1-Benzyloxy-3-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-Benzyloxy-3-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-2-propyl]hydroxylamin
(0,39 g) wurde mit dem in Beispiel 28, Schritt 8 beschriebenen Verfahren
in die Titelverbindung (0,4 g) überführt. MS
(+-Ionen-Elektrospray) 420 (MH+, 32%), 237
(100%); 1H NMR δ[(CD3)2CO], 8,45 und 8,95 (1H, 2s); 8,76 (1H, m); 7,22–8,11 (10H,
m); 4,45–5,32
(5H, m); 3,18–3,83
(4H, m).
-
Beispiel
30: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-phenyl-2-propyl]-N-hydroxyformamid.
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-3-phenylpropanol
wurde mit den in Beispiel 29 beschriebenen Verfahren in die Titelverbindung überführt. MS
(+-Ionen-Elektrospray) 390 (MH+, 25%) 412
(MNa+, 45%) 147 (100%); 1H
NMR δ[(CD3)2CO], 8,38 und
9,05 (1H, 2 s); 8,88 (1H, bs); 7,27–8,19 (10H, m); 4,45–4,80 und
5,32 (3H, 2m); 3,05–3,95
(4H, m).
-
Beispiel
31: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-4,4-dimethyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid.
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-4,4-dimethylpentanol
wurde mit den in Beispiel 29 beschriebenen Verfahren in die Titelverbindung überführt. MS
(+-Ionen-Elektrospray) 370 (MH+, 26%) 392
(MNa+, 81%) 147 (100%); 1H
NMR δ[(CD3)2CO], 8,79 (1H,
bs); 8,11 und 8,32 (1H, 2s); 7,62–8,07 (5H, m); 4,37–4,65 und
5,15 (3H, 2m); 3,05–3,73
(2H, m); 1,43 und 1,95 (2H, 2m); und 0,94 (9H, s).
-
Beispiel
32: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]-N-hydroxyformamid.
-
Schritt 1: 1-Brom-3-methyl-butan-2-on
-
Brom
(8,32 g, 2,69 ml) wurde rasch zu einer gekühlten Lösung (0–5°C) von 3-Methyl-2-butanon (4,5 g)
in wasserfreiem Methanol (35 ml) gegeben. Die Temperatur konnte
sich auf 10°C
erhöhen
und wurde 2 h bei 10°C
gehalten. Wasser (16 ml) wurde zugegeben und das Gemisch über Nacht
bei RT gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (16 ml) verdünnt und
mit Ether (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinten Etherphasen wurden dann mit 10%iger
K2CO3-Lösung (100
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (CaCl2) und verdampft, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel (5,14 g) ergab.
-
Schritt 2: 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-3-methyl-butan-2-on
-
Eine
Lösung
von Thioessigsäure-S-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
(6,91 g) in Methanol (100 ml) wurde im Eisbad gekühlt und
mit 1N NaOH (31,1 ml) behandelt, unmittelbar gefolgt von 1-Brom-3-methyl-butan-2-on
(5,15 g). Das Reaktionsgemisch wurde dann 3 h bei RT rühren gelassen.
Methanol wurde durch Verdampfen entfernt und der ölige Rückstand
wurde zwischen Wasser (100 ml) und Ether (100 ml) verteilt. Die organische
Phase wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft.
Das rohe Reaktionsgemisch wurde dann chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 0–8%
Ether/Petrolether), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als weißer
Feststoff (5,58 g) ergab.
-
Schritt 3: 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-3-methyl-butan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-3-methyl-butan-2-on
(2 g) in THF (25 ml) wurde tropfenweise mit einer 1M Lösung von
Boran in THF (7,6 ml) behandelt. Das Reaktionsgensch wurde über Nacht
bei RT gerührt.
Methanol (5 ml) wurde zugegeben und das rohe Reaktionsgemisch wurde
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 0–5% Ether/Petrolether), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel als weißer Feststoff (1,62 g) ergab.
-
Schritt 4: 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-butan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-butan-2-ol
(2,3 g) in trockenem MDC (30 ml) wurde mit MCPBA (100%, 0,34 g)
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei RT rühren gelassen,
dann mit EtOAc (50 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wässrigem
Na2S2O3,
gefolgt von gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet
(MgSO4), verdampft und chromatographiert
(Silicagel, Stufengradient: 5–70%
Ether/Petrolether), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als weißer
Feststoff (1,7 g) ergab.
-
Schritt 5; (E)-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methylbuten
-
Eine
Lösung
von 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-butan-2-ol
(0,3 g) in wasserfreiem THF (30 ml) wurde mit Triphenylphosphin
(0,22 g) und Diethylazodicarboxylat (0,145 g, 0,13 ml) behandelt. Das
Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei RT rühren
gelassen. Nach dem Einengen wurde das rohe Reaktionsgemisch chromatographiert
(Silicagel, Gradient: 3-30%
Ether/Petrolether), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Öl
(0,52 g) ergab.
-
Schritt 6: N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]hydroxylamin
-
Eine
Lösung
von (E)-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methylbuten (0,52
g) in wasserfreiem THF (15 ml) wurde mit Hydroxylamin (50 gew.%ige
Lösung
in Wasser, 5 ml) behandelt und 3 h bei RT rühren gelassen. Überschüssiges Lösungsmittel
wurde dann durch Verdampfen entfernt und der Rückstand zwischen EtOAc und
Wasser verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), verdampft und chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 3–100%
Ether/Petrolether, gefolgt von 1% Methanol/Ether), wodurch sich
die Verbindung im Zwischentitel als weißer Feststoff (50 mg) ergab.
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]-N-hydroxyformamid
-
N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]hydroxylamin
(45 mg) wurde mit Ameisensäure
(0,75 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,25 ml) behandelt und 3 h bei RT rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde zur Trockene abgezogen und in Methanol aufgenommen, gefolgt
von der Zugabe von K2CO3 (85
mg). Nach 3 h Rühren
bei RT wurde das Reaktionsgemisch zur Trockene abgezogen und dann
in Wasser (20 ml) gelöst
und mit 1N HCl auf pH-Wert 6 angesäuert. Der Niederschlag, der
sich bildete, wurde in EtOAc extrahiert, getrocknet (MgSO4) und verdampft, wodurch sich ein rohes
racemisches Gemisch ergab, das unter Verwendung von chiraler präparativer
HPLC (Chiralpak AD, isokratisch, Ethanol/Hexan 50:50, 235 nm) in
einzelne Enantiomere aufgetrennt wurde. Die langsamer laufende Komponente
wurde gesammelt, wodurch sich die Titelverbindung als weißer Feststoff
(13,5 mg), ee 94%, ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 342,1 (M+H+); 1H NMR (MeOH-d4); 8,34 (1H, s); 7,99 (1H, s); 7,94 (2H,
d, J=8,4Hz); 7,63 (1H, d, J=5,6Hz); 7,43 (1H, d, J=8,4Hz); 7,40
(1H, d, J=5,6Hz); 4,59–4,47
(2H, m); 3,90 -3,85
(1H, m); 3,69–3,63
(1H, m); 3,53–3,52
(1H, m); 2,0–1,96
(1H, m) und 0,97–0,87
(6H, m).
-
Beispiel
33: N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: 1-Brom-4-methyl-pentan-2-on
-
Brom
(3,03 g, 0,978 ml) wurde rasch zu einer gekühlten Lösung (0–5°C) von 4-Methyl-2-pentanon (2 g)
in wasserfreiem Methanol (5 ml) gegeben. Die Temperatur konnte sich
auf 10°C
erhöhen
und wurde 30 min bei 10°C
und dann 15 min bei RT gehalten. Nach der Zugabe von Wasser (30
ml) wurde das Reaktionsgemisch mit Ether (3 × 25 ml) extrahiert. Die vereinten
Etherphasen wurden dann mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
gewaschen und die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft, wodurch sich die Verbindung im
Zwischentitel (3 g) ergab.
-
Schritt 2: 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methylpentan-2-on
-
Eine
Lösung
von Thioessigsäure-S-benzo[b]thiophen-5-yl-methylester
(2,5 g) in Methanol (40 ml) wurde im Eisbad gekühlt und mit 1N NaOH (31,1 ml)
behandelt, gefolgt von 1-Brom-4-methylpentan-2-on
(2,01 g). Das Reaktionsgemisch wurde dann 3 h bei RT rühren gelassen.
Methanol wurde durch Verdampfen entfernt und der ölige Rückstand
wurde zwischen Wasser (100 ml) und Ether (100 ml) verteilt. Die
organische Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 0–4% Ether/Petrolether),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (2,98 g) ergab.
-
Schritt 3: 1-Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methylpentan-2-on-oxim
-
Eine
Lösung
von 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-pentan-2-on
(0,32 g) in Toluol (5 ml) wurde mit NaOAc·3H2O
(0,31 g) und NH2OH·HCl(0,16 g) behandelt und
man hielt sie 3 h unter Rückfluß. Das Reaktionsgemisch
wurde dann zur Trockene abgezogen und die Rohprodukte zwischen Wasser
und EtOAc verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), eingeengt und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient
2–30%
Ether/Petrolether), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als weißer
Feststoff (0,3 g) ergab.
-
Schritt 4: N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-2-pentyl]hydroxylamin
-
Eine
Lösung
von 1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-pentan-2-on-oxim (0,21 g) in
Essigsäure/Methanol
(1:1, 4 ml) wurde mit NaBH3CN (0,2 g) behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann über Nacht
bei RT rühren
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde dann zur Trockene abgezogen
und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 5–70% Ether/Petrolether),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,18 g) ergab.
-
Schritt 5: N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-2-pentyl]hydroxylamin
(0,13 g) wurde mit Ameisensäure
(2,1 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,9 ml) behandelt und 3 h bei RT rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde zur Trockene abgezogen und in Methanol (3 ml) aufgenommen,
gefolgt von der Zugabe von K2CO3 (90
mg). Nach 1 h Rühren
bei RT wurde das Reaktionsgemisch zur Trockene abgezogen und dann in
Wasser (20 ml) gelöst
und mit 1N HCl auf pH-Wert 6 angesäuert. Dies wurde mit EtOAc
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und verdampft,
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als Öl (0,1 g)
ergab.
-
Schritt 6: N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformami
-
Eine
Lösung
von N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid (0,09
g) in trockenem MDC (6 ml) wurde mit MCPBA (70%, 0,13 g) behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei RT rühren gelassen und dann mit
EtOAc (50 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wässrigem
Na2S2O3, gefolgt
von gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4),
verdampft und chromatographiert (Silicagel, Gradient 5–100% Ether/Petrolether,
gefolgt von 1–5%
Methanol/Ether) und das isolierte Produkt wurde weiter durch präparative
HPLC gereinigt, wodurch sich die Titelverbindung als Feststoff (3,8
mg) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 378,3 (M+H+),
394 (M++NH3); 1H NMR δ(MeOH-d4); 8,31 (1H, s); 7,96–7,92 (2H, m); 7,64–7,61 (1H,
m); 7,45–7,38
(2H, m); 4,80–4,50
(2H, m); 3,63–3,53
(1H, m); 3,33–3,30
(1H, m); 1,79–1,71
(1H, m); 1,52–1,49
(1H, m); 1,28–1,19
(1H, m); 0,91–0,89 (3H,
d, J=10Hz) und 0,82–0,79
(3H, d, J=10Hz).
-
Beispiel
34: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(5-methyl-isoxazol-3-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
2-Brom-1-(5-methyl-isoxazol-3-yl)-ethanon
wurde aus 5-Methylisoxazol-3-carbonsäure in ähnlicher Weise wie in Beispiel
19, Schritte 1 und 2 hergestellt und dann unter Verwendung der in
Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen Vorgehensweisen in die
Titelverbindung überführt. MS
Elektrospray (+-Ion) 381 (MH+), MS Elektrospray
(–-Ion)
379 (M-H–), 1H NMR δ(CD3OD): 8,47–7,38 (6H, Aromaten + CHO-Rotamere); 6,17–6,11 und
5,65–5,48
(2H, 2 × m);
4,58 (2H, m); 4,03–3,69
(2H, m); 2,41 (3H, s).
-
Beispiel
35: (S)-N-[1-(4-Acetamidophenyl)-2-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt
1: 1-(4-Acetamidophenyl)-2-bromethanon – 4-Acetamidoacetophenon (2,00
g) und Kupferbromid (4,28 g) wurden 2,5 h in Ethylacetat (30 ml)
zum Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das Reaktionsgemisch durch Aktivkohle filtriert, dann verdampft,
erneut in Ethylacetat (18 ml) gelöst und erneut durch Silica
filtriert. Das Filtrat wurde zur Verbindung im Zwischentitel als Öl (0,32
g) verdampft.
-
Schritt 2: (S)-N-[1-(4-Acetamidophenyl)-2-(benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
1-(4-Acetamidophenyl)-2-bromethanon
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen
Vorgehensweisen in die Titelverbindung überführt. Das racemische Produkt
wurde durch präparative
chirale HPLC (Chiralpak AD 250 mm × 20 mm i.D., Ethanol) in die
isomeren Komponenten aufgetrennt. Sammeln der langsamer eluierenden
Komponente ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff (0,019 g). MS
Elektrospray (+-Ion) 433,2 (MH+), 455,2
(MH++Na), MS Elektrospray (–-Ion) 431,1
(M–H–). 1H NMR δ(DMSO-d6):
9,97 plus 9,76 (1H, s × 2,
Rotamere); 8,25–7,34
(10H, m, Aromaten plus CHO Rotamere); 6,87 plus 5,47 (1H, s × 2, Rotamere);
4,09 (2H, m); 3,99–3,61
(2H, m, Rotamere); 2,03 (3H, s). Chirale Reinheit: 96,3% ee.
-
Beispiel
36: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(5-carboxythiophen-2-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Eine
Lösung
von Methyl-5-acetylthiophen-2-carboxylat (2,68 g) in Tetrachlorkohlenstoff
(20 ml), die eine katalytische Menge Eisenspäne enthielt, wurde bei 60°C gerührt und
tropfenweise mit einer Lösung
von Brom (0,75 ml) in Methanol (10 ml) behandelt, die im Verlauf
von 20 min zugegeben wurde. Nach weiterem 3-stündigem Rühren wurden die flüchtigen
Komponenten unter vermindertem Druck entfernt, wodurch sich 2-Brom-1-(5-methoxycarbonylthiophen-2-yl)-ethanon
als dunkelgelber Feststoff ergab, der unter Verwendung der Beispiel
6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen Vorgehensweisen in den Methylester
der Titelverbindung überführt wurde.
Eine Lösung
dieses Esters (47 mg) in THF (0,5 ml) wurde mit einer Lösung von
Natriumsulphid-Nonahydrat (77 mg, 3 Äquiv.) in Wasser (2 ml) behandelt
und 2 h bei RT unter Argon gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc verdünnt und mit 2M HCl-Lösung angesäuert. Die
organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur
Titelverbindung als festem Schaum (36 mg) verdampft. MS Elektrospray
(–-Ion)
424 (M–H–);
380, 319. 1H NMR δ(CD3OD):
8,27 (1H, s); 8,00–7,3
(6H, Aromaten); 7,15 (1H, s); 6,26 und 5,83 (1H, br d, Rotamere);
4,56 (2H, s); 4,1 und 3,9 (2H, m).
-
Beispiel
37: (S)-N-[2-(Indan-2-ylmethansulfonyl)-1-(5-methoxycarbonylthiophen-2-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
2-Acetylthiomethylindan
wurde mit 2-Brom-1-(5-methoxycarbonylthiophen-2-yl)-ethanon (hergestellt wie
in Beispiel 36) unter Befolgung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis
6 beschriebenen Verfahren umgesetzt, wodurch sich die Titelverbindung
als blasser Feststoff (24 mg) ergab. MS Elektrospray (–-Ion) 422
(M–H–);
845 (2M–H). 1H NMR δ(CDCl3): 8,17 und 8,42 (1H, s); 7,68 (1H, d, J=2Hz);
7,18 (4H, überlappend);
7,10 (1H, d, J=2Hz); 6,25 und 5,72 (1H, d, Rotamere); 3,88 (3H,
s); 3,2 (6H, überlappendes
m); 2,85 (3H, überlappendes m).
-
Beispiel
38: (S)-N-[2-(Indan-2-ylmethansulfonyl)-1-(3-benzyloxycarbonylaminophenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
3-Benzyloxycarbonylaminobenzoesäure wurde
mittels des in Synthesis, 1974, 44, beschriebenen Verfahrens hergestellt
und mit den Vorgehensweisen aus Beispiel 19, Schritte 1 und 2 in
2-Brom-1-(3-benzyloxycarbonylaminophenyl)-ethanon überführt. Unter
Befolgung der Vorgehensweisen aus Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 ergaben
2-Brom-1-(3-benzyloxycarbonylaminophenyl)ethanon
und 2-Acetylthiomethylindan die Titelverbindung als weißen Feststoff.
MS Elektrospray (+-Ion) 531 (MNa+); 509
(MH+). 1H NMR δ(DMSO-d6): 9,82 (1H, s);
8,30 (1H, s); 7,58 (1H, br s); 7,1–7,4 (13H); 5,84 und 5,49 (1H,
br s, Rotamere); 5,15 (2H, s); 4,02 (1H, br m); 3,66 (1H, br m);
3,3 (2H, verdeckt); 3,11 (2H, überlappendes
m); 2,89 (1H, m); 2,73 (2H, überlappendes
m).
-
Beispiel
39: (S)-N-[2-(Indan-2-yl-methansulfonyl)-1-(3-aminophenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(Indan-2-yl-methansulfonyl)-1-(3-benzyloxycarbonylaminophenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
(40 mg) in Methanol (10 ml) wurde mit 5% Palladium auf Aktivkohle
behandelt und bei Zimmertemperatur und Normaldruck 4 h hydriert.
Der Katalysator wurde dann abfiltriert und durch frischen Katalysator
ersetzt und über
Nacht hydriert. Der Katalysator wurde wiederum mittels Filtration
durch Celite entfernt und das Filtrat zur Titelverbindung als gelbem
Feststoff verdampft. 1H NMR δ(CDCl3): 8,14 und 8,42 (1H, s); 7,1 (5H); 6,70
(2H, m); 6,59 (1H, m); 5,33 und 5,90 (1H, br m, Rotamere); 4,11
(1H, br m); 3,90 (1H, br m); 3,2 (5H, überlappendes m); 2,82 (2H, überlappendes
m).
-
Beispiel
40: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-ethoxycarbonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Eine
gerührte
Lösung
von Ethyl-4-acetylbenzoat (1,92 g) in Tetrachlorkohlenstoff (20
ml) wurde mit Brom (0,51 ml) behandelt und auf 40 °C erhitzt,
bis die Reaktion einsetzte. Die Heizquelle wurde dann entfernt und
das Gemisch eine weitere 1 h gerührt.
Entfernung des Lösungsmittels
ergab ein Rohprodukt, das chromatographiert (Silicagel, 10% EtOAc/Hexan)
wurde, wodurch sich Ethyl-4-(2-bromacetyl)-benzoat als weißer Feststoff
(2,04 g) ergab. Unter Befolgung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis
6 beschriebenen Vorgehensweisen wurde Ethyl-4-(2-bromacetyl)-benzoat
in die Titelverbindung überführt, die
als weißer
Feststoff erhalten wurde. MS Elektrospray (+-Ion) 470 (MNa+); (–-Ion)
446 (M-H). 1H NMR δ(DMSO d6): 9,92 (1H, br s);
8,31 (1H, s); 8,04 (1H, d, J=8,3Hz); 7,95 (2H, d, J=8,3Hz); 7,88
(1H, s); 7,82 (1H, d, J=S,SHz); 7,58 (2H, br d); 7,49 (1H, d, J=S,SHz);
7,37 (1H, dd, J=8,3 und 1,5Hz); 5,68 und 5,98 (1H, br m, Rotamere);
4,66 (2H, s); 4,32 (2H, q); 4,03 (1H, br d); 3,74 (1H, br d); 1,32
(3H, t).
-
Beispiel
41: (S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-carbogyphenyl)ethyl]-N-hydrogyformamid.
-
(S)-N-[2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(4-ethoxycarbonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid (Beispiel
40) wurde mit Natriumsulfid unter Befolgung der für Beipiel
36 beschriebenen Vorgehensweise behandelt, wodurch sich die Titelverbindung
als weißer
Feststoff ergab. MS Elektrospray (–-Ion) 418 (M–H–); 357. 1H NMR δ(DMSO-d6,
353°K):
8,27 (1H, s); 8,02 (1H, d, J=8,0Hz); 7,91 (2H, d, J=8,3Hz); 7,88
(1H, s); 7,75 (1H, d, J=S,SHz); 7,51 (2H, d, J=8,3Hz); 7,44 (1H,
d, J=S,SHz); 7,35 (1H, dd, J=8,0 und 1,0Hz); 5,75 (1H, br m); 4,61
(2H, s); 4,00 (1H, dd, J=14,8 und 8,3Hz); 3,72 (1H, dd, J=14,8 und
4,6Hz).
-
Beispiel
42: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-(4-ethoxycarbonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Ethyl-4-(2-bromacetyl)benzoat,
hergestellt wie in Beispiel 40 beschrieben, und 3-Acetylthiomethylchinolin
wurden mit den in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen Verfahren
in die Titelverbindung überführt, ausgenommen
dass nach der Reduktion mit Boran-Dimethylsulfid, wie in Schritt
2 beschrieben, der Ansatz mit 2M HCl gequencht und 1 h rühren gelassen
wurde. Die Titelverbindung wurde als blasser fester Schaum erhalten.
MS Elektrospray (+-Ion) 443 (MH+). 1H NMR δ(CDCl3): 9,27 (1H, br s); 8,73 (1H, s); 8,35 und
8,50 (1H, s); 8,27 (2H, d); 8,00 (3H, überlappendes m); 7,79 (1H,
dd); 7,46 (2H, d); 5,57 und 6,18 (1H, br); 4,73 (2H, s); 4,35 (1H,
verdeckt); 4,35 (2H, q); 3,43 und 3,59 (1H, br d); 1,37 (3H, t).
-
Beispiel
43: (S)-N-[2-(3-Chinolinylmethansulfonyl)-1-(4-carboxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
-
Die
Titelverbindung wurde nach der Behandlung von (S)-N-[2-(3-Chinolyl-methansulfonyl)-1-(4-ethoxycarbonylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
(Beispiel 42) mit wässrigem
Natriumsulfid mittels einer ähnlichen Vorgehensweise,
wie in Beispiel 36 beschrieben, ausgenommen dass Phosphatpuffer
(pH=6,0) anstelle von 2M HCl zum Ansäuern des Reaktionsgemischs
verwendet wurde, als weißer
Feststoff erhalten. MS Elektrospray (+-Ion) 415 (MH+);
(–-Ion)
413 (M–H),
352. 1H NMR δ(DMSO-d6, 353°K): 8,91
(1H, d, J=2Hz); 8,42 (1H, d, J=2Hz); 8,30 (1H, s); 8,07 (1H, d,
J=8,0Hz); 8,00 (1H, d, J=8,0Hz); 7,92 (2H, d, J=8,4Hz); 7,82 (1H,
dd, J=8,0 und 8,0Hz); 7,66 (1H, dd, J=8,0 und 8,0Hz); 7,54 (2H,
d, J=8,4Hz); 5,81 (1H, br s); 4,97 (2H, s); 4,11 (1H, dd, J=14,7
und 8,3Hz); 3,84 (1H, dd, J=14,7 und 4,4Hz).
-
Beispiel
44: (S)-N-[1-Phenyl-2-(benzo[b]furan-6-ylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 6-Brommethylbenzo[b]furan mit dem Verfahren
aus Beispiel 24 hergestellt. Die endgültige Reinigung zur Entfernung
des 4-Benzofuranylisomers geschah mit präparativer HPLC. MS (+-Ionen-Elektrospray)
741 (M2Na+, 18%)
und 131 (100%); 1H NMR δ(CD3OD):
8,3 (1H, s); 7,9 (1H, d, J=2Hz); 7,3–7,6 (8H, m); 6,9 (1H, d, J=2Hz);
5,4 und 6,0 (1H, 2 m); 4,5 (2H, s); und 3,6 und 4,1 (2H, 2 m).
-
Beispiel
45: (S)-N-[1-Phenyl-2-(2-naphthylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 2-Acetylthiomethylnaphthalin mit dem Verfahren
aus Beispiel 26 hergestellt. MS (+-Ionen-Elektrospray) 370 (MH+, 32%) und 433 (100%); 1H
NMR δ(CD3OD): 8,3 (1H, s); 7,8–8,0 (4H, m); 7,3–7,6 (8H,
m); 5,4 und 6,0 (1H, 2 m); 4,6 (2H, s); und 3,6 und 4,1 (2H, 2 m).
-
Beispiel
46: (S)-N-[1-Phenyl-2-(benzothiazol-6-ylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 6-Chlormethylbenzothiazol mit dem Verfahren
aus Beispiel 24 hergestellt. MS (+-Ionen-Elektrospray) 377 (MH+, 38%) und 148 (100%); 1H
NMR δ(CDCl3): 9,0 (1H, bs); 8,0–8,5 (3H, m); 7,3–7,7 (6H,
m); 5,4 und 6,0 (1H, 2 m); und 3,2–4,6 (4H, m).
-
Beispiel
47: (S)-N-[1-Phenyl-2-(benzo[b]furan-2-ylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde mit dem Verfahren aus Beispiel 24 aus 2-Brommethylbenzo[b]furan
(J. H. Musser et al., J. Med. Chem., 1987, 30, 400) hergestellt.
MS (+-Ionen-Elektrospray) 741 (M2Na+, 15%) und 131 (100%); 1H
NMR δ(CD3OD): 8,3 (1H, s); 7,2–7,7 (9H, m); 6,9 (1H, s);
5,5 und 6,1 (1H, 2 m); 4,7 (2H, s); und 3,7 und 4,2 (2H, 2 m).
-
Beispiel
48: (S)-N-[1-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
5-Acetylthiomethylthieno[2,3-b]pyridin (0,9 g) in Methanol (10 ml)
wurde wässriges
Natriumhydroxid (2,1 ml, 2M) gegeben. Nach 15 min wurde (S)-Phenyloxiran
(0,5 ml) zugegeben und nach weiteren 15 min wurde die Lösung zwischen
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 25–100% Ethylacetat/Hexan), wodurch
sich ein 1:1-Gemisch der zwei Verbindungen im Zwischentitel (0,82
g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3)
8,4 und 8,5 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,9 und 8,0 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,5
(1H, m); 7,2–7,3
(6H, m); 4,8 (0,5H, m); 3,7–3,9
(4H, m); und 2,7 (1,5H, m).
-
Schritt 2: (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tertbutoxycarbonylhydroxylamin
-
Das
Gemisch aus (S)-1-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol und
(R)-2-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
(0,82 g) in Toluol (15 ml) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(1,0 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(0,9 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (1,3 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 1,5 h wurde der Ansatz verdampft und der Rückstand chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 25–50%
Ethylacetat/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Gummi (1,3 g) ergab. MS (+-Ionen-Elektrospray) 517 (MH+,
15%) und 284 (100%).
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(1,3 g) in Dichlormethan (20 ml) bei 0°C wurde mit MCPBA (Reinheit
65%, 1,3 g) behandelt. Nach 30 min wurde der Ansatz mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, die 1% Natriumsulfit enthielt. Verdampfen der organischen
Phase und Chromatographie (Silicagel, Gradient: 25–100% Ethylacetat/Hexan) ergab
die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (0,42 g). MS (+ -Ionen-Elektrospray)
349 (MH+-2Boc, 57%) und 393 (100%).
-
Schritt 4: (S)-N-[1-Phenyl-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(0,42 g) in Dichlormethan (8 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (3 ml)
behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft und erneut in
Ameisensäure
(10 ml) gelöst
und Essigsäureanhydrid
(3 ml) wurde zugegeben. Nach weiteren 1,5 h wurde die Lösung wiederum
verdampft und erneut in Methanol (10 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (0,3 g)
wurde dann zugegeben und nach 15 min wurde Wasser zugegeben und
der pH-Wert wurde mit Salzsäure
auf 7 eingestellt. Extraktion mit Ethylacetat und Chromatographie
(Silicagel, Gradient: 50–100%
Ethylacetat/Hexan) ergab die Titelverbindung nach Verreiben mit
Ether als Feststoff (90 mg). MS (+-Ionen-Elektrospray) 377 (MH+,
55%) und 148 (100%); 1H NMR δ(CD3OD); 8,6 (1H, m); 8,3 (2H, m); 7,8 (1H,
d, J=6Hz); 7,4–7,6
(6H, m); 5,6 und 6,1 (1H, 2 m); 4,7 (2H, s); und 3,7 und 4,2 (2H,
2 m).
-
Beispiel
49: (S)-N-[1-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
6-Acetylthiomethylthieno[3,2-b]pyridin
(0,7 g) in Methanol (10 ml) wurde wässriges Natriumhydroxid (1,6
ml, 2M) gegeben. Nach 15 min bei RT wurde (S)-Phenyloxiran (0,4
ml) zugegeben und nach weiteren 15 min wurde die Lösung zwischen
gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 25–100% Ethylacetat/Hexan), wodurch
sich ein 1:1-Gemisch der zwei Verbindungen im Zwischentitel (0,53
g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3)
8,5 und 8,6 (1H, 2 d, J=2Hz); 8,0 und 8,1 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,7 (1H,
m); 7,5 (1H, m); 7,2 – 7,3
(5H, m); 4,8 (0,5H, m); 3,7 – 3,9
(3,5H, m); und 2,7 (1,5H, m).
-
Schritt 2: (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
Das
Gemisch aus (S)-1-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol und
(R)-2-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
(0,53 g) in Toluol (10 ml) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(0,65 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(0,6 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0 °C
wurde Tributylphosphin (0,85 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 1,5 h wurde der Ansatz verdampft und der Rückstand chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 25–75%
Ethylacetat/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Gummi (0,76 g) ergab. MS (+-Ionen-Elektrospray) 517 (MH+,
25%) und 148 (100%).
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(0,76 g) in Dichlormethan (20 ml) bei 0°C wurde mit MCPBA (Reinheit
65%, 0,75 g) behandelt. Nach 30 min wurde der Ansatz mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, die 1% Natriumsulfit enthielt. Verdampfen der organischen
Phase und Chromatographie (Silicagel, Stufengradient: 50–100% Ethylacetat/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (0,42 g). MS (+-Ionen-Elektrospray)
349 (MH+-2Boc, 57%) und 393 (100%).
-
Schritt 4: (S)-N-[1-Phenyl-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)-1-phenylethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(0,42 g) in Dichlormethan (8 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (3 ml)
behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft und erneut in
Ameisensäure
(10 ml) gelöst
und Essigsäureanhydrid
(3 ml) wurde zugegeben. Nach weiteren 1,5 h wurde die Lösung wiederum
verdampft und erneut in Methanol (10 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (0,3 g)
wurde dann zugegeben und nach 15 min wurde Wasser zugegeben und
der pH-Wert wurde mit Salzsäure
auf 7 eingestellt. Extraktion mit Ethylacetat und Chromatographie
(Silicagel, Stufengradient: 0–5%
Methanol/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung nach Verreiben mit
Ether als Feststoff (65 mg). MS (+-Ionen-Elektrospray) 377 (MH+,
58%) und 148 (100%); 1H NMR δ(CD3OD): 8,6 (1H, m); 8,5 (1H, m); 8,3 (1H,
m); 8,1 (1H, d, J=6Hz); 7,5 (1H, d, J=6Hz); 7,4–7,6 (5H, m); 5,6 und 6,1 (1
H, 2 m); 4,6 (2H, s); und 3,7 und 4,2 (2H, 2 m).
-
Beispiel
50: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-2-Brom-1-(4-methoxyphenyl)ethanol
-
(S)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin
(50 ml einer 1M Lösung
in Toluol) und Boran-Dimethylsulfid-Komplex (11 ml einer 2M Lösung in
Toluol) wurden unter Argon 15 min miteinander vermischt. Der Ansatz
wurde dann auf –30°C gekühlt und
2-Brom-1-(4-methoxyphenyl)ethanon (11,45 g) in Toluol (30 ml) wurde
im Verlauf von circa 20 min zugetropft, so dass die Reaktionstemperatur < –20°C blieb.
Nach 1 h wurde vorsichtig Methanol (30 ml) unter nachfolgender Wasserstoffentwicklung
zugegeben. Der Ansatz konnte sich auf RT erwärmen, wurde verdampft und dann
erneut aus Toluol (30 ml) verdampft. Der Rückstand wurde mit EtOAc verdünnt und mit
verdünnter
HCl und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Verdampfen des EtOAc und Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient: 5–45%
EtOAc/Hexan) ergab die Verbindung im Zwischentitel (10,61 g). 1H NMR δ(CDCl3); 7,24 (2H, d, J=8,2Hz); 6,9 (2H, d, J=8,2Hz);
4,9 (1H, m); 3,8 (3H, s); 3,58–3,5 (2H,
m).
-
Schritt 2: (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
3-Acetylthiomethylchinolin (1 g) in Methanol (10 ml) wurde Natriummethoxid
(0,25 g) gegeben. Nach 15 min bei RT wurde (S)-2-Brom-1-(4-methoxyphenyl)ethanol
(1 g) in Methanol (10 ml) zugegeben und nach 6 h wurde die Lösung zwischen
wässrigem
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und EtOAc verteilt. Die organische Phase
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, abgetrennt und vor Verdampfen und Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient: 20–100%
Ether/Petrolether, gefolgt von EtOAc/Petrolether 50–80%) getrocknet
(MgSO4), wodurch sich die Verbindungen im
Zwischentitel ergaben – (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
(1,05 g) [1H NMR δ(CDCl3);
8,84 (1H, d, J=2Hz); 8,08 (1H, d, J=8,8Hz); 8 (1H, d, J=2Hz); 7,77
(1H, dd, J=8 und 1,2Hz); 7,68 (1H, m); 7,54 (1H, m); 7,23 (2H, d,
J=6,4Hz); 6,86 (2H, d, J=6,4Hz); 4,75 (1H, m); 3,86 (2H, m); 7,54
(3H, s) 2,9 (1H, brs) 2,75 (2H, m)] und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
(0,326 g) [1H NMR δ(CDCl3);
8,71 (1H, d, J=1,9Hz); 8,04 (1H, d, J=8,4Hz); 7,87 (1H, d, J=1,9Hz);
7,73–7,5
(3H, m); 7,21 (2H, d, J=6,7Hz); 6,82 (2H, d, J=6,7Hz); 3,86–3,6 (8H,
m) und 2,82 (1H, brs)].
-
Schritt 3: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol
(1 g) und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethanol (0,3
g) wurden in THF/Toluol (20 ml, 1:1) unter Argon vereinigt und mit
N,O-Bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin (2,8 g) und 1,1'-Azobis-(N,N-dimethylformamid)
(1,72 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (2,46 ml) rasch über eine Spritze zugegeben
und der Ansatz konnte sich dann auf RT erwärmen. Nach 4 h wurde der Ansatz
mit Wasser (10 ml) gequencht, mit EtOAc verdünnt und mit Kochsalzlösung gewaschen.
Nach Filtrieren durch eine dünne
Lage Silicagel wurde die EtOAc-Phase verdampft und der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 20–100% Ether/Petrolether), wodurch
sich die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (1,045 g) ergab.
-
Schritt 4: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
-
(S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfanyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(1,045 g) in EtOAc (15 ml) bei 0°C
wurde mit MCPBA (Reinheit 65%, 1,026 g) behandelt. Nach 15 min wurde
der Ansatz mit Dimethylsulfid (2 ml) gequencht, mit EtOAc verdünnt und
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Verdampfen der EtOAc-Phase und Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient: 30–100%
Ether/Petrolether, dann 80% Ether/EtOAc) ergab die Verbindung im
Zwischentitel als Schaum (0,65 g).
-
Schritt 5: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformainid
-
(S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(0,614 g) wurde in 90% TFA/Wasser (10 ml) gelöst und 2 h belassen. Toluol
(30 ml) wurde zugegeben und der Ansatz wurde verdampft und erneut
aus Toluol (2 × 30
ml) verdampft, in EtOAc gelöst
und mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung behandelt,
bis die EtOAc-Phase neutral war. Die organische Phase wurde verdampft
und erneut in einem Gemisch aus Essigsäureanhydrid und Ameisensäure (15
ml, 1:3, 10 min vorgemischt) gelöst.
Nach 2 h wurde der Ansatz aus Toluol (3 × 30 ml) verdampft, mit Ether
verrieben und erneut in Methanol (10 ml) gelöst. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft
und erneut aus Toluol/Methanol (3 × 20 ml) verdampft. Ein Teil,
der die Hälfte
des rohen Rückstands
enthielt, wurde mit präparativer
HPLC gereinigt, wobei mit einem Wasser/Acetonitril-Gradienten, der
0,1% TFA enthielt, eluiert wurde, wodurch sich das TFA-Salz der
Titelverbindung (0,088 g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 401 (MH+), 801 (2MH+); MS
Elektrospray (–-Ion)
399 (M–H–),
799 (2M–H–); 1H NMR δ(CD3OD); 9,1 (1H, br s); 8,85 (1H, br s); 8,33
(1H, br d); 8,14 (2H, d, J=8,9Hz); 8,02 (1H, m); 7,82 (1H, m); 7,39
(2H, br m); 6,92 (2H, d, J=8,9Hz); 6,12–6,05 und 5,62–5,5 (1H,
br m × 2,
Rotamere); 4,77 (2H, s); 4,46–4,12
und 3,89–3,6
(2H, br AB × 2,
Rotamere) und 3,77 (3H, s).
-
Beispiel
51: (S)-N-[1-(3,4-Dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
2-Brom-1-(3,4-dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)ethanon
wurde unter Verwendung der Vorgehensweisen aus Beispiel 50, Schritte
1 bis 5 in die Titelverbindung überführt. Die
endgültige
Reinigung erfolgte durch Chromatographie (Silicagel, Stufengradient:
10–50%
EtOAc/Petrolether). MS Elektrospray (+-Ion) 443 (MH+),
885 (2MH+); MS Elektrospray (–-Ion) 441 (M–H–),
883 (2M-H–); 1H NMR δ[CD3OD], 8,88 (1H, br s); 8,39 (1H, br s); 8,3
(1H, br s); 8,03 (1H, d, J=8,4Hz); 7,93 (1H, d, J=8Hz); 7,8 (1H,
m); 7,6 (1H, m); 7,1–6,9
(3H, m); 6,01 und 5,48 (1H, br m × 2, Rotamere); 4,65 (2H, s);
4,3–3,5
(6H, m); 2,2–2,1
(2H, m).
-
Beispiel
52: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopentanol
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopentansäure (6,2
g) wurde mit dem Verfahren von M. Ho et al., Tet. Lett. 1993, 34(41),
6513, in die Verbindung im Zwischentitel (5,6 g) überführt. 1H NMR δ(CDCl3): 4,64 (1H, s); 3,45–3,78 (3H, m); 2,61 (1H, s);
1,3–1,52
(3H, m); 0,93 (3H, t, J=7,5Hz).
-
Schritt 2: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopentylthioacetat
-
Eine
eiskalte Lösung
von Triphenylphosphin (14,2 g) in THF (150 ml) wurde mit Diisopropylazodicarboxylat
(10,65 g) behandelt und 30 min gerührt. Eine Lösung von (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopentanol
(5,5 g) und Thioessigsäure
(3,86 ml) in THF (20 ml) wurde zugetropft. Der Ansatz konnte sich über Nacht
auf RT erwärmen
und wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan (500 ml) extrahiert, verdampft und flashchromatographiert
(Silicagel, Stufengradient: 50-100%
MDC/Hexan, dann 5% EtOAc/MDC), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
(6,3 g) ergab. MS (APCI +-Ion) 284 (MNa+); 1H NMR δ(CDCl3): 4,43 (1H, breites d); 3,73 (1H, m); 2,93 – 3,14 (2H,
m); 2,35 (3H, s); 1,18 – 1,51
(13H, m); 0,91 (3H, t, J=7,3Hz);
-
Schritt 3: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)pentan
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminopentylthioacetat (1,15
g) und 3-Chlormethylchinolin-Hydrochlorid
(0,86 g) in Methanol (60 ml) bei RT wurde tropfenweise mit 1M Natriumhydroxid
(8,47 ml) behandelt und 4 h gerührt.
Das Gemisch wurde auf ein kleines Volumen verdampft und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(10 ml) verdünnt.
Nach Extraktion mit MDC (2 × 20
ml) wurden die vereinten Extrakte getrocknet (MgSO4)
und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 15–40% EtOAc/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (1,4 g) ergab. MS (APCI
+-Ion) 383 (MNa+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,1 (2H, m); 7,79 (1H, d,
J=8Hz); 7,69 (1H, t, J=8Hz); 7,51 (1H, t, J=8Hz); 4,45 (1H, breites
d); 3,92 (2H, s); 3,83 (1H, m); 2,53 (2H, d, J=6Hz); 1,2–1,6 (13H,
m); 0,9 (3H, t, J=7,5Hz).
-
Schritt 4: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
-
Eine
eiskalte Lösung
von (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)pentan (1,37 g)
in MDC (30 ml) wurde mit 50%iger 3-Chlorperoxybenzoesäure (2,63 g) behandelt und
das Gemisch 1 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 10%igem Natriumthiosulfat (10 ml)
gequencht, gefolgt von gesättigter Natriumbicarbonatlösung (10
ml). Nach 5 min wurde die organische Phase gesammelt, getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 60–90% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,85 g) ergab. MS
(APCI +-Ion) 415 (MNa+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,3 (2H, d, J=2Hz); 8,1
(1H d, J=8Hz); 7,77 (1H, t, J=8Hz); 7,58 (1H, t, J=8Hz); 4,85 (1H, breit);
4,5 (2H, m); 4,1 (1H, m); 3,0–3,3
(2H, m); 1,2–1,8
(13H, m); 0,9 (3H, t, J=7,5Hz).
-
Schritt 5: (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan-Dihydrochlorid
-
Eine
gerührte
Lösung
von (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
(0,83 g) in MDC (15 ml) bei RT wurde mit 4M Chlorwasserstoff in
Dioxan (10 ml) behandelt. Nach 1,5 h wurde das Gemisch zur Verbindung
im Zwischentitel (0,77 g) verdampft. MS (APCI +-Ion) 293 (MH+); 1H NMR δ(DMSO-d6)
9,04 (1H, m); 8,64 (1H, m); 8,24 (3H, breites s); 8,15 (2H, m);
7,86 (1H, t, J=8Hz); 7,76 (1H, t, J=8Hz); 5,01 (2H, s); 3,4–3,77 (3H,
m); 1,7 (2H, m); 1,38 (2H, m); 0,87 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 6: (S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan-Dihydrochlorid
(0,76 g), Bromacetonitril (0,35 ml) und N-Ethyldiisopropylamin (1,44
ml) in Acetonitril (15 ml) wurde 16 h unter Rückfluß gehalten, abgekühlt und
verdampft. Der Rückstand
wurde zwischen MDC (15 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (15
ml) verteilt. Die organische Phase wurde gesammelt und die wässrige erneut
mit MDC (15 ml) extrahiert. Die vereinten MDC-Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 70–100% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,5 g) ergab. MS (APCI
+-Ion) 354 (MNa+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,3 (1H, d, J=2Hz); 8,14 (1H,
d, J=8Hz); 7,87 (1H, d, J=8Hz); 7,78 (1H, t, J=8Hz); 7,64 (1H, t,
J=8Hz); 4,35 (2H, s); 3,68 (2H, m); 3,41 (1H, m); 3,0 (2H, m); 2,03
(1H, m); 1,2–1,7
(4H, m); 0,93 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-pentyl]hydroxylamin
-
Eine
eiskalte gerührte
Lösung
von (S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan (269
mg) in MDC (10 ml) wurde mit reiner 3-Chlorperoxybenzoesäure (281
mg) behandelt. Nach 45 min wurde der Ansatz mit 10%igem Natriumthiosulphat
(5 ml) gequencht, gefolgt von gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (5
ml). Nach 5 min wurde die organische Phase gesammelt und die wässrige erneut
mit MDC (5 ml) extrahiert. Die vereinten MDC-Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und verdampft. Der Rückstand wurde erneut in Methanol
(10 ml) gelöst,
mit Hydroxylamin-Hydrochlorid (1,12 g) behandelt und 1,5 h auf 60°C erhitzt. Die
gekühlte
Lösung
wurde verdampft, dann in Wasser (5 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (5
ml) gelöst.
Nach Extraktion mit MDC (2 × 5
ml) wurden die vereinten Extrakte getrocknet (MgSO4)
und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 1–4% Methanol/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (71 mg) ergab. MS (APCI
+-Ion) 309 (MH+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,3 (1H, d, J=2Hz); 8,14
(1H, d, J=8Hz); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,75 (1H, t, J=8Hz); 7,6 (1H,
t, J=8Hz); 5,59 (1H, breit); 4,97 (1H, s); 4,5 (2H, m); 3,4 (2H,
m); 2,96 (1H, m); 1,2–1,8
(4H, m); 0,92 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 8: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-pentyl]hydroxylamin
(68 mg) wurde in einer vorgemischten Lösung von Essigsäureanhydrid
(2 ml) und Ameisensäure
(6 ml) gelöst
und über
Nacht stehen gelassen. Der Ansatz wurde verdampft und dann erneut
aus Chloroform (2 × 5
ml) verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Methanol (5 ml) gelöst, mit Kaliumcarbonat (152
mg) behandelt und 45 min gerührt
und dann verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Wasser (5 ml) gelöst und der pH-Wert mit 1M Salzsäure auf
7 eingestellt. Nach Extraktion mit MDC (2 × 5 ml) wurden die vereinten
Extrakte getrocknet (MgSO4) und verdampft.
Der Rückstand
wurde chromatographiert (Säure-gewaschenes
Silicagel, Gradient: 0–70%
EtOAc/MDC), wodurch sich die Titelverbindung (71 mg) ergab. MS (APCI
+-Ion) 337 (MH+); 1H
NMR δ[(CD3)2CO] 8,9 (1H, m);
8,8 und 8,3 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,77 und 8,4 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,25 (1H, m); 7,95 (1H, m); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,66
(1H, t, J=8Hz); 7,49 (1H, t, J=8Hz); 4,85 und 4,2 (1H, 2 × s, Rotamere)
3,05–3,66
(2H, m); 1,15–1,85
(4H, m); 0,77 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Beispiel
53: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-butyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminobutanol
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminobutansäure (8,22
g) wurde mit dem Verfahren von M. Ho et al., Tet. Lett. 1993, 34(41),
6513, in die Verbindung im Zwischentitel (7,5 g) überführt. 1H NMR δ(CDCl3): 4,65 (1H, s); 3,44 – 3,76, (3H, m); 2,60 (1H,
s); 1,3 – 1,55
(11H, m); 0,93 (3H, t J=7,5Hz).
-
Schritt 2: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminobutylthioacetat
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminobutanol
(7,45 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 2 beschrieben in die Verbindung
im Zwischentitel (6,68 g) überführt. MS
(APCI +-Ion) 265 (MNH4 +); 1H NMR δ(CDCl3): 4,45 (1H, breites d); 3,64 (1H, m); 2,93–3,17 (2H,
m); 2,35 (3H, s); 1,44 (9H, m); 1,26 (2H, m); 0,94 (3H, t, J=7Hz).
-
Schritt 3: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)butan
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylaminobutylthioacetat
(1,09 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 3 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (1,06 g) überführt. MS (APCI +-Ion) 369 (MNa+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,1 (2H, d, J=2Hz); 7,8
(1H, d, J=8Hz) 7,69 (1H, t, J=8Hz); 7,54 (1H, t, J=8Hz); 4,4 (1H,
breites d); 3,92 (2H, s); 3,73 (1H, m); 2,53 (2H, d, J=6Hz); 1,2–1,6 (11H,
m); 0,91 (3H, t, J=7,5Hz).
-
Schritt 4: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)butan
(1,05 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 4 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (0,73 g) überführt. MS (APCI +-Ion) 401 (MNa+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,93 (1H, m); 8,33 (2H, m); 8,13 (1H,
d, J=8Hz); 7,77 (1H, t, J=8Hz); 7,59 (1H, t, J=8Hz); 4,83 (1H, breit);
4,5 (2H, m); 4,05 (1H, m); 3,0–3,3
(2H, m); 1,6–1,9
(2H, m); 1,47 (9H, s); 0,97 (3H, t, J=7,5Hz).
-
Schritt 5: (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan-Dihydrochlorid
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan
(0,72 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 5 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (0,67 g) überführt: MS (APCI +-Ion) 279 (MH+); 1H NMR δ(DMSO-d6):
9,1 (1H, m); 8,75 (2H, m); 8,34 (3H, breites s); 8,2 (2H, m); 7,97
(1H, t, J=8Hz); 7,8 (1H, t, J=8Hz); 5,05 (2H, s); 3,41–3,73 (3H,
m); 1,76 (2H, m); 0,95 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 6: (S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan
-
(S)-2- Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan-Dihydrochlorid
(0,61 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 6 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (0,48 g) überführt: MS (APCI +-Ion) 318 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,91 (1H, m); 8,31 (1H, d, J=2Hz) 8,14
(1H, d, J=8Hz); 7,87 (1H, d, J=8Hz); 7,78 (1H, t, J=8Hz); 7,61 (1H,
t, J=8Hz); 4,54 (2H, s); 3,68 (2H, m); 3,38 (1H, m); 3,0 (2H, m);
2,07 (1H, m); 1,5–1,73
(2H, m); 0,91 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-butyl]hydroxylamin
-
(S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)butan
(436 mg) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 7 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (46 mg) überführt. MS (APCI +-Ion) 295 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,91 (1H, m); 8,32 (1H, d, J=2Hz); 8,13
(1H, d, J=8Hz); 7,86 (1H, d, J=8Hz); 7,79 (1H, t, J=8Hz); 7,61 (1H,
t, J=8Hz); 5,64 (1H, breit); 4,68 (1H, s); 4,52 (2H, m); 3,4 (2H,
m); 2,89 (1H, m); 1,4–1,8
(2H, m); 0,96 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Schritt 8: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-butyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-2-butyl]hydroxylamin
(82 mg) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 8 beschrieben in die Verbindung
im Zwischentitel (46 mg) überführt. MS
(APCI +-Ion) 323
(MH+); 1H NMR δ[(CD3)2CO] 8,8 (1H, s);
8,75 und 8,32 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,65 und 8,5 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,33 (1H, m); 7,95 (1H, m); 7,67 (1H, t, J=8Hz); 7,5
(1H, t, J=8Hz); 4,77 und 4,14 (1H, 2 × s, Rotamere) 4,52 (2H, m); 3,05–3,66 (2H,
m); 1,5 – 1,8
(2H, m); 0,77 (3H, t, J=7,3Hz).
-
Beispiel
54: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-4-methylpentylthioacetat
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-4-methylpentanol
(10,08 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 2 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (6,68 g) überführt: 1H
NMR δ(CDCl3): 4,39 (1H, breites d); 3,83 (1H, m); 2,93–3,18 (2H,
m); 2,35 (3H, s); 1,44 (9H, m); 1,28 (3H, m); 0,9 (6H, d, J=6,4Hz).
-
Schritt 2: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-4-methyl-l-(3-chinolylmethansulfanyl)pentan
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-4-methylpentylthioacetat
(1,42 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 3 beschrieben in. die Verbindung
im Zwischentitel (1,4 g) überführt. MS
(Elektrospray +-Ion) 375 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,87 (1H, m); 8,22 (1H, d, J=2Hz); 8,0
(1H, d, J=8Hz); 7,91 (1H, d, J=8Hz); 7,73 (1H, t, J=8Hz); 7,59 (1H,
t, J=8Hz); 6,71 (1H, d, J=9Hz); 3,96 (2H, s); 3,65 (1H, m); 2,41
(2H, m); 1,15 – 1,6
(12H, m); 0,81 (6H, d, J=6,4Hz).
-
Schritt 3: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-4-methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)methyl-1-(3-chinolylmethansulfanyl)pentan
(1,24 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 4 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (1,07 g) überführt. 1H
NMR δ(CDCl3): 8,94 (1H, m); 8,34 (1H, d, J=2Hz); 8,14
(1H, d, J=8Hz); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,76 (1H, t, J=8Hz); 7,59 (1H,
t, J=8Hz); 4,78 (1H, d, J=5Hz); 4,53 (2H, m); 4,20 (1H, m); 2,95 – 3,35 (2H,
m); 1,42 – 1,78
(3H, m); 1,47 (9H, s); 0,92 (6H, d, J=6,4Hz).
-
Schritt 4: (S)-2-Amino-4-methyl-l-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan-Dihydrochlorid
-
(S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-4-methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
(1,05 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 5 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (0,9 g) überführt: MS (APCI +-Ion) 307 (MH+); 1H NMR δ(DMSO-d6):
9,07 (1H, m); 8,68 (1H, m); 8,33 (3H, breites s); 8,17 (2H, m);
7,94 (1H, t, J=8Hz); 7,77 (1H, t, J=8Hz); 5,04 (2H, s); 3,63 (3H,
m); 1,8 (3H, m); 0,85 (6H, d, J=6,4Hz).
-
Schritt 5: (S)-2-N-Cyanomethylamino)-4-methyl-l-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
-
(S)-2-Amino-4-methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan-Dihydrochlorid
(0,89 g) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 6 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (0,76 g) überführt: MS (APCI +-Ion) 346 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,91 (1H, m); 8,31 (1H, d, J=2Hz); 8,13
(1H, d, J=8Hz); 7,87 (1H, d, J=8Hz); 7,78 (1H, t, J=8Hz); 7,63 (1H,
t, J=8Hz); 4,54 (2H, s); 3,68 (2H, m); 3,42 (1H, m); 3,01 (2H, m);
1,9 (1H, m); 1,22–1,7 (3H,
m); 0,91 (6H, d, J=6,4Hz).
-
Schritt 6: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]hydroxylamin
-
(S)-2-(N-Cyanomethylamino)-4-methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan
(359 mg) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 7 beschrieben in die
Verbindung im Zwischentitel (104 mg) überführt. MS (APCI +-Ion) 323 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,91 (1H, m); 8,32 (1H, d, J=2Hz); 8,13
(1H, d, J=8Hz); 7,86 (1H, d, J=8Hz); 7,79 (1H, t, J=8Hz); 7,61 (1H,
t, J=8Hz); 5,2–5,8
(1H, breit); 5,08 (1H, s); 4,52 (2H, m); 3,4–3,6 (2H, m); 2,85 (1H, m);
1,2–1,8
(3H, m); 0,91 (6H, m).
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-4-methyl-2-pentyl]hydroxylamin
(104 mg) wurde wie in Beispiel 52, Schritt 8 beschrieben in die
Titelverbindung (51 mg) überführt. MS
(APCI +-Ion) 351 (MH+); 1H
NMR δ[(CD3)2CO] 8,8, 8,25
und 7,95 (5H, 3 × m,
Rotamere); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,66 (1H, t, J=8Hz, 7,51 (1H, t, J=8Hz);
4,97 und 4,27 (1H, 2 × s,
Rotamere); 4,55 (2H, m); 3,05–3,7
(2H, m); 1,2–1,8
(3H, m); 0,77 (3H, m).
-
Beispiel
55: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methoxy-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (R)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-3-methoxypropanol
-
(S)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-3-methoxypropansäure (2,96
g) wurde mit dem Verfahren von M. Ho et al., Tet. Lett. 1993, 34(41),
6513, in die Verbindung im Zwischentitel (2,04 g) überführt. 1H NMR δ(CDCl3): 5,15 (1H, s); 3,45–4,2 (6H, m); 3,36 (3H, s);
2,71 (1H, s); 1,45 (9H, m).
-
Schritt 2: (S)-2-N-t-Butoxycarbonylamnino-3-methoxypropylthioacetat
-
Eine
eiskalte Lösung
von Triphenylphosphin (5,19 g) in THF (80 ml) wurde mit Diisopropylazodicarboxylat
(3,9 g) behandelt und 30 min gerührt.
Eine Lösung
von (S)-2-t-Butoxycarbonylamino-3-methoxypropanol
(2,03 g) und Thioessigsäure
(1,4 ml) in THF (20 ml) wurde zugetropft. Der Ansatz konnte sich über Nacht auf
RT erwärmen
und wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan (500 ml) extrahiert, verdampft und flashchromatographiert
(Silicagel, Stufengradient: 40–60%
EtOAc/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (1,06
g) ergab. MS (APCI +-Ion) 286 (MNa+); 1H NMR δ(CDCl3): 4,9 (1H, breit); 3,87 (1H, m); 3,42 (2H,
m); 3,35 (3H, s); 3,08 (2H, m); 2,35 (3H, s); 1,44 (9H, s).
-
Schritt 3: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-3-methoxypropan
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus (S)-2-N-t-Butoxycarbonylamino-3-methoxypropylthioacetat (1,05 g) und 3-Chlormethylchinolin-Hydrochlorid
(0,81 g) in Methanol (50 ml) bei ZT wurde tropfenweise mit 1M Natriumhydroxid
(7,98 ml) behandelt und 4 h gerührt.
Das Gemisch wurde auf ein kleines Volumen verdampft und mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(10 ml) verdünnt.
Nach Extraktion mit MDC (2 × 20
ml) wurden die vereinten Extrakte getrocknet (MgSO4)
und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Gradient: 15–30% EtOAc/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,9 g) ergab. MS (APCI +-Ion)
363 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,1 (2H, m); 7,79 (1H, d,
J=8Hz); 7,69 (1H, t, J=8Hz); 7,51 (1H, t, J=8Hz); 4,95 (1H, breites
d); 3,91 (3H, m); 3,4, 3,61 (2H, 2 × m); 3,32 (3H, s); 2,59 (2H,
m) 1,46 (9H, s).
-
Schritt 4: (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-methoxypropan
-
Eine
eiskalte Lösung
von (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-3-methoxypropan
(0,9 g) in MDC (30 ml) wurde mit 50%iger 3-Chlorperoxybenzoesäure (1,72 g) behandelt und
das Gemisch 30 min gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 10%igem Natriumthiosulfat (10 ml)
gequencht, gefolgt von gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml). Nach 5 min wurde die organische Phase gesammelt, getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 1–4% MeOH/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,74 g) ergab. MS
(APCI +-Ion) 395 (MH+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,92 (1H, m); 8,36 (1H, d, J=2Hz); 8,13
(1H, d, J=8Hz); 7,82 (1H, d, J=8Hz); 7,75 (1H, t, J=8Hz); 7,58 (1H,
t, J=8Hz); 5,2 (1H, breit); 4,55 (2H, m); 4,3 (1H, m); 3,7–3,5 (2H,
m); 3,37 (3H, s); 3,24 (2H, d, J=6,3Hz); 1,48 (9H, s)
-
Schritt 5: (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-methoxypropan-Dihydrochlorid
-
Eine
gerührte
Lösung
von (S)-2-(N-t-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-methoxypropan
(0,74 g) in MDC (10 ml) bei RT wurde mit 4M Chlorwasserstoff in
Dioxan (10 ml) behandelt. Nach 1 h wurde das Gemisch zur Verbindung
im Zwischentitel (0,69 g) verdampft. MS (APCI +-Ion) 295 (MH+); 1H NMR δ(DMSO-d6):
9,06 (1H, m); 8,69 (1H, m); 8,32 (3H, breites s); 8,18 (2H, m);
7,91 (1H, t J=8Hz); 7,77 (1H, t, J=8Hz); 5,05 (2H, m); 3,91 (1H,
m); 3,63 (2H, m); 3,32 (3H, s).
-
Schritt 6: (S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-methoxypropan
-
Ein
Gemisch aus (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)pentan-Dihydrochlorid
(0,69 g), Bromacetonitril (0,31 ml) und N-Ethyldiisopropylamin (1,29
ml) in Acetonitril (20 ml) wurde 16 h unter Rückfluß gehalten, abgekühlt und
verdampft. Der Rückstand
wurde zwischen MDC (20 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (20
ml) verteilt. Die organische Phase wurde gesammelt und die wässrige erneut
mit MDC (10 ml) extrahiert. Die vereinten MDC-Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 70–100% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (0,52 g) ergab. MS
(APCI +-Ion) 334 (MH+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,3 (1H, d, J=2Hz); 8,14 (1H,
d, J=8Hz); 7,87 (1H, d, J=8Hz); 7,78 (1H, t, J=8Hz); 7,62 (1H, t,
J=8Hz); 4,55 (2H, s); 3,7 (2H, m); 3,0–3,65 (5H, m); 3,34 (3H, s);
2,23 (1 H, m);
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methoxy-2-propyl]hydroxylamin
-
Eine
eiskalte gerührte
Lösung
von (S)-2-(N-Cyanomethylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-methoxypropan
(323 mg) in MDC (10 ml) wurde mit 70%iger 3-Chlorperoxybenzoesäure (478 mg) behandelt. Nach
45 min wurde der Ansatz mit 10%igem Natriumthiosulfat (5 ml) gequencht,
gefolgt von gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(5 ml). Nach 5 min wurde die organische Phase gesammelt und die
wässrige
erneut mit MDC (10 ml) extrahiert. Die vereinten MDC-Phasen wurden
getrocknet (MgSO4) und verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Methanol (10 ml) gelöst, mit Hydroxylamin-Hydrochlorid
(1,3 g) behandelt und 1,5 h auf 60°C erhitzt. Die gekühlte Lösung wurde
verdampft, dann in Wasser (10 ml) und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gelöst.
Nach Extraktion mit MDC (2 × 5
ml) wurden die vereinten Extrakte getrocknet (MgSO4)
und verdampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 2–8% Methanol/MDC),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (200 mg) ergab. MS
(APCI +-Ion) 311 (MH+); 1H
NMR δ(CDCl3): 8,9 (1H, m); 8,32 (1H, d, J=2Hz); 8,13
(1H, d, J=8Hz); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,77 (1H, t, J=8Hz); 7,6 (1H,
t, J=8Hz); 5,25 (1H, breit); 4,54 (2H, m); 3,71 (1H, m); 3,57 (2H,
m); 3,34 (2H, m); 3,36 (3H, s); 3,0 (1H, m).
-
Schritt 8: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methoxy-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methoxy-2-propyl]hydroxylamin
(195 mg) wurde in einer vorgemischten Lösung von Essigsäureanhydrid
(1 ml) und Ameisensäure
(3 ml) gelöst
und über
Nacht stehen gelassen. Der Ansatz wurde verdampft, dann erneut aus
Chloroform (2 × 5
ml) verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Methanol (5 ml) gelöst, mit Kaliumcarbonat (260
mg) behandelt, 15 min gerührt
und dann verdampft. Der Rückstand
wurde erneut in Wasser (5 ml) gelöst und der pH-Wert mit 1M Salzsäure auf
7 eingestellt. Nach Extraktion mit MDC (2 × 5 ml) wurden die vereinten
Extrakte getrocknet (MgSO4) und verdampft.
Der Rückstand
wurde chromatographiert (Säure-gewaschenes
Silicagel, Stufengradient: 2–5%
MeOH/MDC), wodurch sich die Titelverbindung (122 mg) ergab. MS (APCI
+-Ion) 339 (MH+); 1H
NMR δ[(CD3)2CO] 8,93 (1H,
m); 8,8 und 8,3 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,3 und 7,95 (1H, 2 × s,
Rotamere); 8,3 (1H, m); 7,95 (1H, m); 7,85 (1H, d, J=8Hz); 7,66
(1H, t, J=8Hz); 7,51 (1H, t, J=8Hz); 5,05 und 4,4 (1H, 2 × s, Rotamere);
4,6 (2H, m); 3,1–3,65 (4H,
m); 3,2 (3H, s).
-
Beispiel
56: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]-N-hydroxyformamid.
-
Schritt 1: 1-Brom-3-methylbutan-2-on
-
Hergestellt
aus 3-Methylbutan-2-on wie in Beispiel 32, Schritt 1 beschrieben.
-
Schritt 2: 1-Brom-3-methylbutan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 1-Brom-3-methylbutan-2-on (3,5 g) in trockenem THF (30 ml) wurde
im Eisbad gekühlt
und tropfenweise mit einer 1M Lösung
von Boran in THF (30 ml) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde dann
2 h rühren
gelassen, gefolgt von der Zugabe eines Überschusses an gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat. Die Lösung
wurde dann in EtOAc (2 ×)
extrahiert und mit Wasser (2 ×)
gewaschen. Die EtOAc-Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und verdampft, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als Öl (2,84
g) ergab.
-
Schritt 3: 3-Methyl-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-butan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 3-Acetylthiomethylchinolin
(2,1 g) in trockenem MeOH (30 ml) wurde 30 min mit einer 0,5M Lösung von
NaOCH3 in MeOH (20 ml) behandelt, gefolgt
von der Zugabe von 1-Brom-3-methylbutan-2-ol (1,5
g). Das Reaktionsgemisch wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wurde an Silicagel absorbiert und chromatographiert
(Silicagel, Gradient: 3–12%
EtOAc/Petrolether), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als gelber Feststoff (1,3 g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 262,29
(M+H+); 1H NMR δ(DMSO-d6):
8,88 (1H, d, J=2,4Hz); 8,22 (1H, d, J=2,4Hz); 8,01 (1H, d, J=8,4Hz);
7,80 (1H, d, J=8,4Hz); 7,74 (1H, t, J=8,4Hz); 7,67 (1H, t, J=8Hz);
4,65 (1H, b, s); 3,97 (2H, s); 4,05–4,00 (1H, m); 3,98 (2H, ABq);
2,52–2,39 (2H,
m); 1,67 – 1,61
(1H, m); 0,78 (3H, d, J=6Hz); 0,77 (3H, d, J=6Hz).
-
Schritt 4: 3-Methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-butan-2-ol
-
Eine
Lösung
von 3-Methyl-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-butan-2-ol
(1,2 g) in trockenem MDC (30 ml) wurde auf 0°C gekühlt, gefolgt von der portionsweisen
Zugabe von MCPBA (65%) (2,31 g) und 30 min bei 0°C rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde dann mit einer Lösung
von Na2SO3 (2 g)
in 100 ml gesättigtem Natriumhydrogencarbonat
(2 ×),
gefolgt von gesättigtem
Natriumcarbonat (2×)
gewaschen. Die MDC-Phase wurde getrocknet (MgSO4)
und an Silicagel absorbiert und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 10–100% EtOAc/Hexan),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als gelber Feststoff
(0,5 g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 294 (M+H+),
310 (MH++NH3), 1H NMR δ(DMSO-d6)
8,88 (1H, d, J=2,4Hz); 8,22 (1H, d, J=2,4Hz); 8,04 (1H, d, J=8,4Hz);
7,98 (1H, d, J=8,4Hz); 7,74 (1H, t, J=8,4Hz); 7,67 (1H, t, J=8Hz);
5,35 (1H, d, J=5,6Hz); 4,77 (2H, ABq); 3,91–3,86 (1H, m); 3,3–3,06 (2H,
m); 1,75–1,67
(1H, m); 0,78 (3H, d, J=6Hz); 0,77 (3H, d, J=6Hz).
-
Schritt 5: (E)-1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methylbut-1-en
-
3-Methyl-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-butan-2-ol
(0,3 g) in trockenem MDC (10 ml) wurde mit Et3N (1,42
ml) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf 0°C gekühlt, gefolgt
von der tropfenweisen Zugabe von Methansulfonylchlorid (0,16 ml).
Der Ansatz wurde 2 h bei 0°C
gerührt
und dann mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (2×)
verteilt. Die MDC-Phase wurde getrocknet (MgSO4),
an Silicagel absorbiert und chromatographiert (Silicagel, Stufengradient:
5–55%
EtOAc/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als weißer Feststoff
(0,16 g) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 275 (M+H+), 1H NMR δ(DMSO-d6): 8,81 (1H, d,
J=2Hz); 8,31 (1H, d, J=2Hz); 8,04 (1H, d, J=8,4Hz); 7,98 (1H, d,
J=8,4Hz); 7,74 (1H, t, J=8,4Hz); 7,67 (1H, t, J=8Hz); 6,55 (1H,
d, J=16,4Hz); 6,41 (1H, m); 4,71 (2H, s); 2,45–2,41 (1H, m); 0,89 (6H, d,
J=6,8Hz).
-
Schritt 6: N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]hydroxylamin
-
Eine
Lösung
von (E)-1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methylbut-1-en (0,16 g) in
trockenem THF (2 ml) wurde mit Hydroxylamin (50 gew.%ige Lösung in
Wasser, 2 ml) behandelt und 3 h bei RT rühren gelassen. Überschüssiges Lösungsmittel
wurde durch Verdampfen entfernt und zuerst mit Toluol, dann MeOH
azeotrop destilliert, wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als weißer
Feststoff (110 mg) ergab. MS Elektrospray (+-Ion) 309 (M+H+); 1H NMR δ(DMSO-d6)
8,89 (1H, d, J=2,4Hz); 8,4 (1H, d, J=2,4Hz); 8,05 (1H, d, J=8,4Hz); 8,02
(1H, d J=8,4Hz); 7,81 (1H, t, J=7,2Hz); 7,67 (1H, t, J=7,2Hz); 7,34
(1H, s); 4,88 – 4,79
(2H, m) 3,16–3,09 (2H,
m); 2,05–2,0
(1H, m); 0,89 (3H, d, J=6,8Hz); 0,59 (3H, d, J=6,8Hz).
-
Schritt 7: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]-N-hydroxyformamid
-
N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-methyl-2-butyl]hydroxylamin
(0,1 g) wurde mit Ameisensäure
(2,5 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,75 ml) behandelt und 2 h bei RT rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde zur Trockene abgezogen und in Methanol aufgenommen, gefolgt
von der Zugabe von K2CO3 (0,24
g). Nach 45-minütigem
Rühren
wurde Methanol durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
wurde zwischen MDC und Wasser verteilt. Die MDC-Phase wurde getrocknet
(MgSO4) und zu einem rohen racemischen Gemisch verdampft,
das unter Verwendung von präparativer
HPLC (Chiralpak AD, isokratisch, Ethanol/Hexan 25:75, 235 nm) in
einzelne Enantiomere aufgetrennt wurde. Die langsamer laufende Komponente
wurde gesammelt, wodurch sich die Titelverbindung als weißer Feststoff
(40 mg) ergab. Chirale Reinheit: 99,8% ee. MS Elektrospray (+-Ion)
336 (M+H+), 1H NMR δ(DMSO-d6)
9,76 (1H, s); 8,4 (1H, s); 8,37 (1H, s); 8,06–8,00 (2H, m); 7,81 (1H, t,
J=7,2Hz); 7,66 (1H, t, J=7,2Hz); 4,80–4,68 (2H, ABq,) 3,99–3,95 (1H,
m); 3,61–3,42
(1H, m) 3,42–3,34 (1H,
m); 1,9–1,84
(1H, m); 0,94 (3H, d J=6,8Hz); 0,88 (3H, d, J=6,8Hz).
-
Beispiel
57: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxy-2-propyl]-N-hydroxyformamid.
-
Schritt 1: (S)-Aziridin-1,2-dicarbonsäure-1-tert-butylester-2-methylester
-
(S)-1-Tritylaziridin-2-carbonsäuremethylester
(J. Baldwin, Tetrahedron 1993, 49 (28), 6309) (39,89 g) wurde in
Chloroform (300 ml) gelöst
und bei RT gerührt.
p-Toluolsulfonsäure
(220,96 g) wurde in Methanol (400 ml) gelöst und langsam zu dieser Lösung gegeben
und 2,75 h bei RT gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf ein minimales Volumen verdampft und
zwischen Ethylacetat (500 ml) und Wasser (1300 ml) verteilt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (2 × 400
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde dann mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Dichlormethan
(4 × 300
ml) und Ethylacetat (2 × 300
ml) extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Natriumsulfat) und filtriert und sofort mit Di-t-butyldicarbonat (48,03
g) und DMAP (10 mg) behandelt. Das Ansatzvolumen wurde auf ungefähr die Hälfte verdampft
und der Ansatz wurde über
Nacht rühren
gelassen. Der Ansatz wurde auf ein Minimum verdampft und der Rückstand durch
Chromatographie (Silicagel, Stufengradient: 0–40% Ether/Petrolether) gereinigt,
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (10,95 g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3): 3,77 (3H, s); 3,03 (1H, m); 2,53 (1H,
m); 2,41 (1H, s); 1,45 (9H, s).
-
Schritt 2: (S)-2-N-tert-Butoxycarbonylamino-3-isopropoxypropansäuremethylester
-
(S)-Aziridin-1,2-dicarbonsäure-l-tert-butylester-2-methylester
(4,0 g) wurde in Chloroform (59 ml) und Isopropanol (70 ml) gelöst und dann
wurde Bortrifluorid-Etherat (6 Tropfen) zugegeben und der Ansatz
wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Ein weiteres Aliquot Bortrifluorid-Etherat (6 Tropfen) wurde dann
zugegeben, 4 h später
gefolgt von weiteren 4 Tropfen. Der Ansatz wurde dann über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf ein Minimum verdampft und durch
Chromatographie (Silicagel, Gradient 0–30% Ether/Petrolether) gereinigt,
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (3,76 g) ergab. δ(CDCl3); 5,35 (1H, d, 7,2Hz); 4,40 (1H, m); 3,82
(1H, m); 3,75 (3H, s); 3,63 (1H, m); 3,54 (1H, m); 1,45 (9H, s);
1,10 (6H, m).
-
Schritt 3: (R-2-N-tert-Butoxycarbonylamino-3-isopropoxypropanol
-
(S)-2-N-tert-Butoxycarbonylamino-3-isopropoxypropansäuremethylester
(3,76 g) wurde in Ether (300 ml) gelöst und auf 0°C gekühlt und
dann mit DIBAL (72,1 ml, 1M Lösung
in THF) behandelt und der Ansatz 2,5 h bei 0°C gerührt. Der Ansatz konnte sich
dann auf RT erwärmen
und wurde über
Nacht gerührt.
Der Ansatz wurde dann im Eisbad gekühlt, mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumkaliumtartrat (300 ml) behandelt und 30 min heftig gerührt (mechanischer
Rührer).
Die organische Phase wurde dann abgetrennt und mit 1M wässriger
Natriumhydroxidlösung
(100 ml) und Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde dann getrocknet (MgSO4) und zu einem gelben Öl verdampft, das durch Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient: 0–90%
Ether/Petrolether) gereinigt wurde, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel als klares Öl
(2,03 g) ergab. δ(CDCl3): 5,17 (1H, breit); 4,85–3,45 (6H,
m); 2,82 (1H, breit); 1,47 (9H, s); 1,18 (6H, m)
-
Schritt 4: (S)-1-Brom-2-(N-tert-Butoxycarbonylamino)-3-isopropoxypropan
-
(R)-2-Ntert-Butoxycarbonylamino-3-isopropoxypropanol
(2,03 g) wurde in MDC (30 ml) gelöst und dann wurde Triethylamin
(1,33 ml) zugegeben. Triphenylphosphindibromid (3,68 g) wurde portionsweise
zugegeben und der Ansatz über
Nacht bei RT gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf ein minimales Volumen verdampft und
dann erneut in Ethylacetat (180 ml) gelöst und mit 10 gew.%iger wässriger
Zitronensäurelösung (2 × 80 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde dann getrocknet (MgSO4) und verdampft und das Rohprodukt durch
Chromatographie (Silicagel, Gradient: 0–15% Ether/Petrolether) gereinigt,
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als klares Öl ergab,
das im Gefrierschrank kristallisierte (1,25 g). 1H
NMR δ(CDCl3); 4,95 (1H, breit); 3,90 (1H, breit); 3,69–3,40 (5H,
m); 1,45 (9H, s); 1,14 (6H, d, 6,1Hz)
-
Schritt 5: (S)-2-N-tert-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-3-isopropoxypropan
-
(S)-1-Brom-2-(N-tert-butoxycarbonylamnino)-3-isopropoxypropan
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 1 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. 1H NMR δ(CDCl3): 8,91–7,48
(6H, Aromaten); 4,97 (1H breit); 3,90–3,78 (3H, m); 3,67–3,40 (3H,
m); 2,61 (2H, m); 1,46 (9H, s); 1,11 (6H, m);
-
Schritt 6: (S)-2-(N-tert-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan
-
(S)-2-(N-tert-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfanyl)-3-isopropoxypropan
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 4 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. MS
Elektrospray (+-Ion) 423 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3); 8,96–7,51
(6H, Aromaten); 5,19 (1H, breit); 4,64 (1H, m); 4,51 (1H, m); 4,28
(1H, m); 3,71 (1H, m); 3,61 (2H, m); 3,24 (2H, m); 1,48 (9H, s);
1,13 (6H, m).
-
Schritt 7: (S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan-Dihydrochlorid
-
(S)-2-(N-tert-Butoxycarbonylamino)-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan
wurde unter Verwendung der in Beispiel 29, Schritt 2 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt.
-
Schritt 8: (S)-2-N-(Cyanomethyl)amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan
-
(S)-2-Amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan-Dihydrochlorid wurde
unter Verwendung der in Beispiel 29, Schritt 3 beschriebenen Vorgehensweise
in die Verbindung im Zwischentitel überführt. MS Elektrospray (+-Ion)
362 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3); 8,92–7,58
(6H, Aromaten); 5,30 (2H, s); 3,72 (2H, d); 3,66–3,42 (4H, m); 3,23 (2H, m);
1,10 (6H, m).
-
Schritt 9: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxy-2-propyl]hydroxylamin
-
(S)-2-N-(Cyanomethyl)amino-1-(3-chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxypropan
wurde unter Verwendung der in Beispiel 29, Schritt 4 beschriebenen
Vorgehensweise in die Verbindung im Zwischentitel überführt. MS
Elektrospray (+-Ion) 339 (MH+); 1H NMR δ(CDCl3); 8,94–7,25
(6H, Aromaten); 5,80 (1H, breit); 4,79 (1H, breit); 4,55 (2H, ABq);
3,62–3,0
(5H, m); 1,12 (6H, m).
-
Schritt 10: (S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxy-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
(S)-N-[1-(3-Chinolylmethansulfonyl)-3-isopropoxy-2-propyl]hydroxylamin
wurde unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritt 6 beschriebenen.
Vorgehensweise in die Titelverbindung überführt. Chirale Reinheit: >98% ee. MS Elektrospray
(+-Ion) 367 (MH+), 1H
NMR δ(DMSO-d6):
10,00–7,64
(8H, Aromaten + OH und Formyl, Rotamere); 4,92 und 4,37 (1H, 2 × m, breit);
4,81 (2H, ABq); 3,56 (5H, m); 1,06 (6H, m).
-
Beispiel
58: (S)-N-[1-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-3-isopropoxy-2-propyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 57, Schritte
1 bis 10 beschriebenen Vorgehensweisen hergestellt. Chirale Reinheit: >98% ee. MS Elektrospray
(+-Ion) 372 (MH+). 1H
NMR δ(DMSO-d6);
10,00–7,35
(7H, Aromaten + OH und Formyl, Rotamere); 4,90 und 4,29 (1H, 2 × m, breit);
4,68 (2H, m); 3,59–3,15
(5H, m); 1,03 (6H, d, 6,04Hz).
-
Beispiel
59: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
5-Acetylthiomethylthieno[2,3-b]pyridin
(1,32 g) in Methanol (12 ml) wurde wässriges Natriumhydroxid (3,0
ml, 2M) gegeben. Nach 10 min wurde (S)-2-Brom-1-(4-methoxyphenyl)ethanol
(hergestellt wie in Beispiel 50, Schritt 1 beschrieben) (1,38 g)
zugegeben und nach weiteren 30 min wurde die Lösung zwischen gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Gradient: 25–100% Ethylacetat/Hexan), wodurch
sich ein 2:5-Gemisch der zwei Verbindungen im Zwischentitel (1,16
g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3) 8,4
und 8,5 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,9 und 8,0 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,5 (1H,
m); 7,2–7,3
(3H, m); 6,8 (2H, m); 4,8 (0,3H, m); 3,6–3,9 (7H, m); und 2,7 (0,6H,
m).
-
Schritt 2: (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
Das
Gemisch aus (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
(1,16 g) in Toluol (20 ml) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(1,2 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(1,2 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (1,8 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 1,5 h wurde der Ansatz verdampft und der Rückstand chromatographiert (Silicagel, Stufengradient:
10–50%
Ethylacetat/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel als
Gummi (1,2 g) ergab. MS (+-Ionen-Elektrospray) 547 (MH+,
28%) und 314 (100%).
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
(S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(1,2 g) in Dichlormethan (20 ml) bei 0 °C wurde mit MCPBA (Reinheit
65%, 1,1 g) behandelt. Nach 30 min wurde der Ansatz mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, die 1% Natriumsulfat enthielt. Verdampfen der organischen
Phase und Chromatographie (Silicagel, Stufengradient: 25–75% Ethylacetat/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (0,45 g). MS (+-Ionen-Elektrospray) 579
(MH+, 87%) und 346 (100%).
-
Schritt 4: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(5-thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(5-Thieno[2,3-b]pyridylmethansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tertbutoxycarbonylhydroxylamin
(0,45 g) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (5 ml)
behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft und erneut in
Ameisensäure
(10 ml) gelöst und
Essigsäureanhydrid
(3 ml) wurde zugegeben. Nach weiteren 1,5 h wurde die Lösung wiederum
verdampft und erneut in Methanol (10 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (0,4 g)
wurde dann zugegeben und nach 15 ml wurde Wasser zugegeben und der
pH-Wert wurde mit Salzsäure
auf 7 eingestellt. Extraktion mit Ethylacetat und Chromatographie
(Silicagel, Stufengradient: 50–100%
Ethylacetat/Hexan) ergab die Titelverbindung nach Verreiben mit
Ether als Feststoff (30 mg). MS (+-Ionen-Elektrospray) 813 (M2H+, 35%) und 148 (100%); 1H
NMR (CD3OD): 8,6 (1H, m); 8,3 (2H, m); 7,8
(1H, d, J=6Hz); 7,4 (3H, m); 6,9 (2H, d, J=11Hz); 5,6 und 6,1 (1H,
2m); 4,6 (2H, s); 3,7–4,2
(2H, m); und 3,8 (3H, s).
-
Beispiel
60: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
-
Zu
6-Acetylthiomethylthieno[3,2-b]pyridin
(0,8 g) in Methanol (10 ml) wurde wässriges Natriumhydroxid (1,8
ml, 2M) gegeben. Nach 10 min wurde (S)-2-Brom-1-(4-methoxyphenyl)ethanol
(hergestellt wie in Beispiel 50, Schritt 1 beschrieben) (0,83 g)
zugegeben und nach weiteren 30 min wurde die Lösung zwischen gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid und Diethylether verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (MgSO4) und verdampft und
der Rückstand
chromatographiert (Silicagel, Stufengradient: 0-3% Methanol/Ethylacetat), wodurch sich
ein 1:2-Gemisch der zwei Verbindungen im Zwischentitel (0,7 g) ergab. 1H NMR δ(CDCl3): 8,4 und 8,5 (1H, 2 d, J=2Hz); 8,0 und
8,1 (1H, 2 d, J=2Hz); 7,7 (1H, m); 7,5 (1H, m); 7,2–7,3 (2H,
m); 6,8 (2H, m); 4,8 (0,3H, m); 3,6–3,9 (7H, m); und 2,8 (0,7H,
m).
-
Schritt 2: (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
Das
Gemisch aus (S)-1-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
und (R)-2-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)ethanol
(0,7 g) in Toluol (10 ml) wurde unter Argon mit N,O-Bis-tert-butoxycarbonyl-hydroxylamin
(0,75 g) und 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
(0,7 g) behandelt. Nach Abkühlen
auf 0°C
wurde Tributylphosphin (1,05 ml) zugetropft und der Ansatz konnte
sich dann auf RT erwärmen.
Nach 1,5 h wurde der Ansatz verdampft und der Rückstand chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient: 25–100%
Ethylacetat/Hexan), wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel
als Gummi (0,9 g) ergab. MS (+-Ionen-Elektrospray) 547 (MH+, 29%) und 314 (100%).
-
Schritt 3: (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
-
(S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfanyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(0,9 g) in Dichlormethan (15 ml) bei 0°C wurde mit MCPBA (Reinheit
65%, 0,85 g) behandelt. Nach 30 min wurde der Ansatz mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, die 1% Natriumsulfit enthielt. Verdampfen der organischen
Phase und Chromatographie (Silicagel, Stufengradient: 25–100% Ethylacetat/Hexan)
ergab die Verbindung im Zwischentitel als Schaum (0,3 g). MS (+-Ionen-Elektrospray)
579 (MH+, 100%).
-
Schritt 4: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(6-thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Eine
Lösung
von (S)-N-[2-(6-Thieno[3,2-b]pyridylmethansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N,O-bis-tert-butoxycarbonylhydroxylamin
(0,3 g) in Dichlormethan (6 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (2 ml)
behandelt. Nach 30 min wurde die Lösung verdampft und erneut in
Ameisensäure
(10 ml) gelöst
und Essigsäureanhydrid
(3 ml) wurde zugegeben. Nach weiteren 1,5 h wurde die Lösung wiederum
verdampft und erneut in Methanol (10 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (0,2 g)
wurde dann zugegeben und nach 15 min wurde Wasser zugegeben und
der pH-Wert wurde mit Salzsäure
auf 7 eingestellt. Extraktion mit Ethylacetat und Chromatographie
(Silicagel, Stufengradient: 0–6%
Methanol/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung nach Verreiben mit Ether
als Feststoff (75 mg). MS (+-Ionen-Elektrospray) 813 (M2H+, 22%) und 148 (100%); δ(CD3OD);
8,7 (1H, bs); 8,5 (1H, bs); 8,3 (1H, bs); 8,1 (1H, d, J=6Hz); 7,5
(1H, d, J=6Hz); 7,4 (2H, bd, J=11Hz); 6,9 (2H, d, J=11Hz); 5,6 und
6,1 (1H, 2 m); 4,6 (2H, s); 3,6–4,3
(2H, m); und 3,8 (3H, s).
-
Beispiel
61: (S)-N-[(2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Schritt 1: 2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfanyl)-1-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl)ethanon
-
Hergestellt
mit der in Beispiel 6, Schritt 1 beschriebenen Vorgehensweise.
-
Schritt 2: 2-(Benzo[b]thiophen-5-ylmethansulfanyl)-1-(3-oxo-4-trimethylsilylethyl-3,4-dihydro-2H-benzjl,4]oxazin-6-yl)ethanon
-
Eine
Lösung
von 2-(Benzo]thiophen-5-yl-methansulfanyl)-1-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl)ethanon
(1,07 g) in trockenem MDC (5 ml) wurde mit Tributylphosphin (1,42
ml) und Trimethylsilylethanol (0,82 ml) behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 10 min rühren
gelassen, gefolgt von der Zugabe von 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid) (1,00
g) und 3 h belassen. Das Reaktionsgemisch wurde dann erneut in EtOAc
(25 ml) gelöst
und mit Wasser (2 × 25
ml) und Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4), verdampft und chromatographiert (Silicagel,
Stufengradient 5–100% Ether/Petrolether),
wodurch sich die Verbindung im Zwischentitel (214 mg) ergab.
-
Schritt 3: (S)-N-[(2-(Benzo[b]thiophen-5-yl-methansulfonyl)-1-(3-oxo-3,4-dihydro-2H-benz[1,4]oxazin-6-yl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Hergestellt
mit den in Beispiel 6, Schritte 2 bis 6 beschriebenen Vorgehensweisen. 1H NMR δ(MeOH-d4);
8,23 (1H, s); 7,94– 7,92
(3H, m); 7,62 (1H, m); 7,40–7,38
(2H, m); 7,02 (1H, m,) 7,01 (1H, m); 5,95–5,46 (1H, s × 2, Rotamere);
4,56 (2H, s); 3,51–3,46
(2H, m).
-
Beispiel
62: (S)-N-[1-(4-Methoxyphenyl)-2-(3-isochinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
3-Acetylthiomethylisochinolin
(hergestellt aus 3-Methylisochinolin mit den Vorgehensweisen aus
Präparat
6, Verfahren B) wurde mit den Vorgehensweisen aus Beispiel 50, Schritte
1 bis 5, aber mit Schlussreinigung durch Chromatographie (Silicagel,
Stufengradient: 10–50%
EtOAc/Petrolether) in die Titelverbindung überführt. MS Elektrospray (+-Ion)
401 (MH+), 801 (2MH+);
MS Elektrospray (–-Ion)
399 (M-H–),
799 (2M-H–);1H NMR δ(CD3OD); 9,26 (1H, br s); 8,38 und 8,336 (1H,
br s × 2,
Rotamere); 8,13 (1H, d, J=8Hz); 7,96 (2H, m); 7,84 (1H, m); 7,74
(1H, m); 7,38 (2H, br d); 6,92 (2H, br d); 6,14 und 5,54 (1H, br
d × 2,
Rotamere); 4,8–4,6 (2H,
m); 4,26–4,08
(1H, m, Rotamere); 3,78 (3H, s) und 3,65–3,47 (1H, m, Rotamere).
-
Beispiel
63: (S)-N-[1-(3,4-Dihydro-2H-benzo[b][1,4]dioxepin-7-yl)-2-(3-isochinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
3-Acetylthiomethylisochinolin
(hergestellt aus 3-Methylisochinolin mit den Vorgehensweisen aus
Präparat
6, Verfahren B) wurde mit den Vorgehensweisen aus Beispiel 50, Schritte
1 bis 5, aber mit Schlussreinigung durch Chromatographie (Silicagel,
Gradient: 10–50%
EtOAc/Petrolether) in die Titelverbindung überführt. MS Elektrospray (+-Ion)
443 (MH+), 885 (2MH+);
MS Elektrospray (–-Ion)
441 (M-H–),
883 (2M-FH–); 1H NMR δ(CD3OD); 9,28 (1H, br s); 8,38 und 8,32 (1H,
br s × 2,
Rotamere); 8,14 (1H, d, J=8Hz); 7,97 (2H, m); 7,84 (1H, m); 7,74
(1H, m); 7,07 (1H, m); 7,0 (1H, m); 6,94 (1H, m); 6,08 und 5,5 (1H,
br d × 2,
Rotamere); 4,9–4,62
(2H, m); 4,28–4,06
(5H, m); 3,65–48
(1H, m) und 2,15 (2H, m).
-
Beispiel
64: (S)-N-(1-(4-Methoxyphenyl)-2-(2-chinoxalylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
2-Acetylthiomethylchinoxalin
(hergestellt aus 2-Methylchinoxalin mit den Vorgehensweisen aus
Präparat
6, Verfahren B) wurde mit den Vorgehensweisen aus Beispiel 50, Schritte
1 bis 5, aber mit Schlussreinigung durch Chromatographie (Silicagel,
Gradient: 10–50%
EtOAc/Petrolether) in die Titelverbindung überführt. MS Elektrospray (+-Ion)
402 (MH+), 803 (2MH+);
MS Elektrospray (–-Ion)
400 (M-H–),
801 (2M-H–); 1H NMR δ(CD3OD): 8,97 (1 H, br s); 8,47 (1 H, s); 8,12
(1 H, m); 8,03 (1 H, br s); 7,85 (2H, m); 7,4 (2H, m); 6,94 (2H, m);
6,16 und 5,57 (1H, br d × 2,
Rotamere); 4,8 (2H, m, verdeckt durch H2O);
4,38–4,05
(1H, m × 2,
Rotamere); 3,9–3,75
(4H, m).
-
Beispiel
65: (S)-N-[2-(2-Fluorbenzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-methylphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 2-Fluor-5-acetylthiomethylbenzo[b]thiophen
unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen
Vorgehensweisen hergestellt. MS Elektrospray (+-Ion) 407,9 (M+H+), 429,9 (M+Na+),
815,0 (2M+H+), 832,1 (2M H++NH3); 1H NMR δ(CDCl3): 8,47–8,21
(1H, s × 2,
Rotamere); 7,76–7,69
(2H, m); 7,41–7,31
(1H, m); 7,19–7,13
(4H, m); 6,74 (1H, s); 5,95–5,35
(1H, s × 2,
Rotamere); 4,45–4,26 (2H,
m); 4,15–3,26
(2H, m); 2,38–2,31
(3H, 2s).
-
Beispiel
66: (S)-N-[2-(2-Fluorbenzo[b]thiophen-5-ylmethansulfonyl)-1-(4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 2-Fluor-5-acetylthiomethylbenzo[b]thiophen
unter Verwendung der in Beispiel 6, Schritte 1 bis 6 beschriebenen
Vorgehensweisen hergestellt. MS Elektrospray (+-Ion), 440,9 (M H++NH3), 864,0 (2M
H++NH3), 868,9 (2M+Na+); 1H NMR δ(CDCl3): 8,45–8,21
(1H, Rotamere); 7,76–7,69
(2H, m); 7,41–7,31
(1H, m); 6,95–6,85
(2H, m); 6,74 (1H, s); 5,95–5,35
(1H, s × 2,
Rotamere); 4,45–4,26
(2H, m); 4,15–3,26
(2H, m); 3,77 (3H, s).
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Beispiel
67: (S)-N-(1-(3-Methylthiophen-2-yl)-2-(3-chinolylmethansulfonyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
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2-Brom-1-(3-methylthiophen-2-yl)ethanon
wurde unter Verwendung der Vorgehensweise aus Beispiel 35, Schritt
1 aus 1-(3-Methylthiophen-2-yl)ethanon hergestellt und wurde unter
Verwendung der Vorgehensweisen aus Beispiel 50, Schritte 1 bis 5
in die Titelverbindung überführt. MS
Elektrospray (+-Ion) 391,0 (M+H+), 413,9
(M+Na+), 781,0 (2M+H+); 1H NMR δ(MeOH-d4);
8,83 (1H, s); 8,39 (1H, s); 8,06 (1H, m); 7,95 (1H, m); 7,82 (1H,
m); 7,71–7,61
(2H, m); 7,34 (1H, d); 6,88 (1H, d); 6,45–5,85 (1H, Rotamere); 4,64
(2H, s); 4,22–3,66 (2H,
br); 2,28 (3H, s).
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Beispiel
68: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-(3-methoxycarbonyl-4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
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Schritt 1: Methyl-5-acetyl-2-methoxybenzoat.
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Eine
Lösung
von Methyl-5-acetylsalicylat (1,94 g) in trockenem DMF (12 ml) wurde
mit Kaliumcarbonat (1,38 g) und Iodmethan (0,93 ml) behandelt und
die Suspension wurde 5 h bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit Ether und einem Überschuss
an 2M HCl verdünnt.
Die organische Phase wurde mit Wasser (6×) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und verdampft, wodurch sich die Verbindung
im Zwischentitel als weißer
Feststoff (1,31 g) ergab.
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Schritt 2: Methyl-5-(2'-bromacetyl)-2-methoxybenzoat.
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Hergestellt
aus Methyl-5-acetyl-2-methoxybenzoat
mit dem in Beispiel 40 beschriebenen Verfahren.
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Schritt 3: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-(3-methoxycarbonyl-4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
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Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 42 beschriebenen
Vorgehensweisen aus Methyl-5-(2'-bromacetyl)-2-methoxybenzoat
und 3-Acetylthiomethylchinolin hergestellt und als blasser fester Schaum
erhalten. MS Elektrospray (+-Ion) 459 (MH+);
(–-Ion)
915 (2M-H), 396. 1H NMR δ(DMSO-d6, 353 °K): 8,85
(1H, d, J=1Hz); 8,33 (1H, d, J=1Hz); 8,21 (1H, s); 8,03 (1H, d,
J=8,7Hz); 7,97 (1H, d, J=8Hz); 7,80 (1H, dd, J=8 und 8Hz); 7,69
(1H, d, J=1Hz); 7,63 (1H, dd, J=8 und 8Hz); 7,58 (1H, dd, J=8 und
1Hz); 7,13 (1H, d, J=8,7Hz); 5,71 (1H, br s); 4,74 (2H, s); 4,02
(1H, dd, J=14,8 und 8,3Hz); 3,82 (3H, s); 3,80 (3H, s); 3,78 (1H, dd,
J=14,8 und 4,9Hz).
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Beispiel
69: (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-(3-carboxy-4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid.
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Die
Titelverbindung wurde aus (S)-N-[2-(3-Chinolylmethansulfonyl)-1-(3-methoxycarbonyl- 4-methoxyphenyl)ethyl]-N-hydroxyformamid
(Beispiel 68) durch Behandlung mit wässrigem Natriumsulfid unter
Befolgung der für
Beispiel 36 beschriebenen Vorgehensweise hergestellt und wurde als
weißer
Feststoff erhalten. MS Elektrospray (+-Ion) 445 (MH+). 1H NMR δ(DMSO-d6,
353°K):
8,85 (1H, d, J=1Hz); 8,35 (1H, d, J=1Hz); 8,27 (1H, s); 8,01 (1H,
d, J=8,7Hz); 7,97 (1H, d, J=8,0Hz); 7,78 (1H, dd, J=8 und 8Hz);
7,70 (1H, d, J=1Hz); 7,63 (1H, dd, J=8 und 8Hz); 7,54 (1H, dd, J=8
und 1Hz); 7,10 (1H, d, J=8,7Hz); 5,74 (1H, br s); 4,75 (2H, ABq); 4,07
(1H dd, J=14,6 und 8,1Hz); 3,82 (3H, s); 3,76 (1H, dd, J=14,6 und
4,8Hz).
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Abkürzungen
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- Bn – Benzyl
- (S)-CBS – (S)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin
- DMF – N,N-Dimethylformamid
- EtOAc – Ethylacetat
- h – Stunde
- min – Minuten
- MCPBA – meta-Chlorperoxybenzoesäure
- MDC – Dichlormethan
- Petrolether bezieht sich auf die bei 40 bis 60°C siedende
Fraktion.
- RT – Raumtemperatur
- THF – Tetrahydrofuran
- NBS – N-Bromsuccinimid
- AIBN – Azoisobutyronitril
- DMAP – N,N-Dimethylaminopyridin
- DIBAL – Di-isobutylaluminiumhydrid
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HPLC-Bedingungen
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Präparative
Trennungen wurden an einem Biotage Flex HPLC durchgeführt, wobei
mit Lösungsmittel A
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in Acetonitril) eluiert wurde.
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Analytische
und präparative
chirale HPLC-Trennungen wurden mit ChiralPak AD-Säulen und
Ethanol/Hexan als Eluent durchgeführt.